„Verwalter-IMMY“ startet 2018

Wiener Fachgruppe mit neuer Qualitätsprüfung

von Stefan Posch

Seit über zehn Jahren wird der IMMY als Auszeichnung für hervorragende Qualität an Wiener Maklerbetriebe im Bereich Wohnimmobilien vergeben. Ab 2018 verleiht die Fachgruppe der Wiener Immobilientreuhänder nun auch einen "Verwalter-IMMY".
"Kunden müssen derzeit meist noch aus dem Bauch entscheiden. Doch gerade bei der Wahl der richtigen Hausverwaltung kann man viel Geld und Ärger sparen", meint Fachgruppenobmann Michael Pisecky. 2006 habe man mit dem Makler-Immy begonnen. Dieser habe sich seitdem zum wichtigen Kriterium für Konsumenten bei der Maklerwahl etabliert. "Mit dem Verwalter-IMMY möchten wir für Wohnungs- und Hauseigentümer ein Service einführen, bei dem wir die Wiener Hausverwaltungen gegenüberstellen und die besten Betriebe vor den Vorhang holen", so Pisecky weiter.
Der Test ist dabei in drei Phasen unterteilt. In der ersten Phase liegt der Schwerpunkt noch auf Wohnungseigentumsverwalter und weniger bei Zinshausverwaltern. Im Gegensatz zum Makler-IMMY, bei dem die 200 größten Makler Wiens anonym und ohne Vorankündigung getestet werden, werden beim Verwalter-IMMY die getesteten Unternehmen offiziell kontaktiert. Wenn sie dem Test zustimmen, werden grundlegende Daten z.B. über die aktuell verwalteten Immobilien abgefragt. In weiterer Folge kommt es zu einem klassischen Mystery-Shopping. Den Abschluss des Testes bildet eine Kundenzufriedenheitsmessung bei tatsächlichen Kunden in Form von Telefoninterviews.

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Disruptive Technologies

RE!N-Prepitch: Die besten Start-ups im Blickpunkt:

von Charles Steiner

Moderne Gebäude werden zunehmend mit Sensortechnik ausgestattet. Sie erlauben es, so ziemlich alles zu steuern - Temperatur, Belegung, Störungen. Mit der Sensortechnik selbst beschäftigt sich das norwegische Start-up Disruptive Technologies. Sie haben einen eigenen Sensor - laut Unternehmensangaben der kleinste der Welt - entwickelt und patentiert, der nur 19 x 19 mm misst und, kombiniert mit eigener Systemtechnologie, den Gebäudebetrieb erleichtern soll - drahtlos, versteht sich. Der Vorteil: Keine Einbaukosten und keine Wartungskosten. Das System wird mit einem monatlichen Festbetrag bereitgestellt. Dafür erhält der Kunde alle relevanten Daten, die Anbindung zum Datencenter und die Software dazu, inkludiert sind auch Wartungsarbeiten, falls einer der Sensoren ausfällt. Dennoch: Die Lebensdauer eines solchen Sensors wird mit 15 Jahren angegeben. Damit, so Disruptive Technologies, hat man ein Paket, das vor allem für Assetmanager, Gebäudebetreiber und Facility Manager sowie für die viel beschworene Industrie 4.0 interessant sein dürfte. Für die Jury beim Real Innovation Networt (RE!N)-Prepitch war der Ansatz jedenfalls interessant, weswegen das Unternehmen in die Liste der 25 besten Start-ups aufgenommen wurde und daher bei der Expo Real vom 6. bis 8. Oktober ihr Produkt vor der Branche präsentieren darf.
Disruptive Technologies erwartet mit drahtloser Sensortechnik einen Milliardenmarkt, denn Sensoren werden im Real Estate Business die Zukunft sein. Das lässt das Unternehmen anwachsen - im kommenden Jahr sollen 60 Mitarbeiter bei Disruptive Technologies tätig sein.

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Wohntürme im Trend

Auch Düsseldorf wächst in die Höhe

von Gerhard Rodler

Nach Wien, Berlin und München haben nun auch die Düsseldorfer Grund-und Bodenpreise ein Niveau erreicht, welches die Errichtung von Wohntürmen wirtschaftlich sinnvoll macht. Derzeit entstehen bereits 2.200 neue Wohnungen in derartigen Wohntürmen. Bisher prägen fünf- bis sechsgeschossige Mehrfamilienhäuser und gemischt genutzte Wohn- und Geschäftshäuser das Stadtbild in Düsseldorf. 329 dieser Immobilien mit einem Gesamtwert von 684 Millionen Euro (+25 Prozent) wurden im Jahr 2016 in der Landeshauptstadt gehandelt. „Zukünftig werden vermehrt Wohntürme die klassische Blockrandbebauung überragen“, prognostiziert Marc Müller-Kurzwelly, Leiter Wohn- und Geschäftshäuser bei Engel & Völkers Commercial Düsseldorf.
Stadtentwicklungspolitisch wird dem Wohnungsneubau eine hohe Priorität eingeräumt. Zwischen 2011 und 2015 wurden laut dem aktuell erschienen „Marktreport Wohn- und Geschäftshäuser Düsseldorf“ von Engel & Völkers Commercial 5.848 neue Wohneinheiten fertiggestellt. Zunehmend werden dabei auch Wohntürme das Bild der Landeshauptstadt prägen. Düsseldorf ist stark von dauerhaftem Bevölkerungszuzug geprägt, welcher sich vor allem aus anderen Städten Nordrhein-Westfalens und dem Ausland generiert. Seit 2012 ist die Anzahl der Einwohner um mehr als 7 Prozent auf 635.704 gestiegen. Im gleichen Zeitraum nahm die Anzahl der privaten Haushalte um 3 Prozent auf 355.043 zu. Die Angebotsmieten in Düsseldorf sind zwischen dem jeweils ersten Quartal 2016 und 2017 um durchschnittlich 2 Prozent gestiegen.

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Neue Nutzung für Flaktürme

In Hamburg wurde einer an Privatinvestor verkauft

von Gerhard Rodler

Bunker in HamburgBunker in Hamburg

Es ist schon eine Spezialimmobilie der besonderen Art und auch ein Stück (leider sehr hässlicher) Zeitgeschichte. In drei deutschsprachigen Städten - Berlin, Hamburg und Wien - wurden Flaktürme (die gleichzeitig Bunker für die Bewohner waren) errichtet.
In Wien wird von den insgesamt sechs Bunkern, die aufgrund ihrer massiven Konstruktion de facto nicht abreissbar sind, nur einer genutzt. Dort ist das Haus des Meeres drinnen. Alle anderen stehen (übrigens auf extrem teueren Lagen) völlig leer.
Die von Zwangsarbeitern errichteten Bauten werden anderswo sehr wohl genutzt. Im Hamburger Stadtteil St. Pauli wird einer dieser Hochbunker ganzjährig an Musiker für ihre Proben vermietet. Bei 2,5 Metern dicken Wänden dürfte ja der Schallschutz nach außen auf den rund 1.000 Quadratmetern Nutzfläche kein Problem darstellen - der Mobiltelefonempfang indessen schon.
Jetzt wurde der Hochbunker als klassische Anlageimmobilie mit entsprechender Rendite an einen Privatinvestor verkauft. Auch der Verkäufer war bereits eine Privatperson. Engel & Völkers Commercial Hamburg vermittelte.

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BPO meldet sich zurück

Sensationeller Heumarkt-Deal

von Gerhard Rodler

Lange Jahre war es um die Wiener BOP Immobiliendevelopment eher ruhig gewesen. Jetzt ist sie wieder da, und zwar mit einem durchaus spektakulären Projekt. Die BOP hatte ja vor etwas über einem halben Jahr ein Zinshaus am Wiener Heumarkt 25, Ecke Marokkanergasse erstanden.
Jetzt sollen dort revitalisierte Altbau-Wohnungen in der Luxuskategorie entstehen.
Insgesamt wird die BOP hier 30 Altbauwohnungen und Penthäuser auf einer Fläche von ca. 3500 m² realisieren. Die Gesamtinvestitionskosten belaufen sich auf rund 20 Millionen Euro.
Bemerkenswert an dem Projekt ist auch die Finanzierung. Bei diesem Projekt hat nämlich die Pallas Capital sowohl die Eigenkapital- wie auch Mezzaninkapital-Tangente des Projektes strukturiert und letztlich zur Umsetzung gebracht hat.

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CA Immo vermietet in Bukarest

Schon 65 Prozent im neuen Tower verwertet

von Gerhard Rodler

Das von CA Immo entwickelte, 37.000 m² Bruttofläche fassende Projekt wird im ersten Halbjahr 2018 fertig gestellt sein und ist mit Abschluss dieses Vertrags zu 65% vorvermietet. Das gesamte Investitionsvolumen liegt bei 75 Millionen Euro.
Ab Mai 2018 werden rd. 900 Mitarbeiter des rumänischen Internet Security Software Unternehmens Bitdefender insgesamt 9.300 m² auf vier Etagen in den Orhideea Towers als globales Headquarter nutzen.
Der Mietvertrag läuft für mindestens fünf Jahre mit Option auf Verlängerung. Inklusive der Vermietung von weiteren 8.000 m² an das führende Finanz Software Unternehmen Misys, die im März 2016 abgeschlossen wurde, ist das Büroprojekt nun zu 65 Prozent vorvermietet.
Frank Nickel, Vorstandsvorsitzender von CA Immo: "Wir freuen uns, mit Bitdefender ein weiteres wachstumsstarkes rumänisches Unternehmen als neuen Mieter in unserem Portfolio begrüßen zu dürfen. Die Entwicklung der Orhideea Towers ermöglicht uns, unseren erstklassigen Mieterbestand zu erweitern und gleichzeitig die Expansionswünsche unserer Großteils langjährigen Mieter zu bedienen." Die Orhideea Towers liegen im westlichen Zentrum von Bukarest und bieten direkten U-Bahn-Zugang sowie exzellente Sichtbarkeit. Das H-förmige Gebäude wird eine vermietbare Bruttofläche von 37.000 m² aufweisen und verfügt über zwei Türme, die durch eine Brücke verbunden werden. Im Oktober 2015 wurde mit der Errichtung des Fundaments begonnen, das gesamte Projekt wird im ersten Halbjahr 2018 fertig gestellt sein.
Die beiden Türme von Orhideea werden 13 bzw. 17 Geschosse mit großzügigen Flächen von bis zu 2.700 m² pro Geschoss und jeweils zwei unterirdische Geschosse aufweisen. Das Projekt beinhaltet 406 Parkplätze sowie einen Abstellplatz für Fahrräder, Duschen und Umkleideräume für Radfahrer.

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Strabag baut höchsten Turm in Krakau

Geschäftszentrum mit 89 Millionen Euro Auftragsvolumen

von Stefan Posch

Die Strabag wird in Krakau das aus fünf Gebäuden bestehendes Geschäftszentrum Unity Centres errichten, darunter auch den höchsten Turm der Stadt, den Unity Tower. Auf einem der prominentesten Plätze in der Innenstadt befindet sich derzeit noch ein niemals fertiggestelltes Hochhaus.
"Mit dem Bau des Unity Centre wird diese Bauruine, die schon seit 1979 unfertig inmitten der Krakauer Innenstadt steht, endlich zu neuem Leben erweckt. Mit einer Höhe von 102,5 m wird der Unity Tower außerdem der höchste Turm der Stadt sein", erklärt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der Strabag. Der Baukonzern wird nicht nur das bestehende Gebäude umbauen und vier weitere errichten, sondern auch die technische Infrastruktur bereitstellen. Das Projekt, das vom Investor Treimorfa Project in Auftrag gegeben wurde, hat ein Volumen von umgerechnet etwa 89 Millionen Euro. Das gesamte Projekt soll Mitte 2021 fertiggestellt sein.

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Baupreise steigen weiter

Baupreisindex im 2. Quartal wieder erhöht

von Stefan Posch

Bauen wird derzeit immer teurer. Besonders betroffen sind dabei Immobilienentwickler, da die Erhöhung in den Bereichen "Wohnhaus und Siedlungsbau" sowie "Sonstiger Hochbau" aktuell besonders hoch ausfällt. Laut dem Baupreisindex der Statistik Austria stiegen die Baukosten in beiden Sparten im 2. Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,6 Prozent. Die Baukosten im gesamten Hoch- und Tiefbau hat sich im 2. Quartal 2017 auf 103,4 Basispunkte erhöht, gleichbedeutend einer Steigerung von 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal sowie eine Erhöhung von 0,7 Prozent gegenüber dem 1. Quartal 2017. Beim Hochbau stiegen die Preise um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Vor allem die Bauleistungen der Professionisten, wie "Bewegliche Abschlüsse von Fenstern", "Tischlerarbeiten" und "Bauspenglerarbeiten", haben zu den Preisanstiegen im Hochbau beitragen.
Der gesamte Tiefbau erreichte 102,0 Indexpunkte, was einer Steigerung von 1,4 Prozent zum Vorjahresquartal und von
0,4 Prozent zum Vorquartal entspricht. Im Tiefbau waren vor allem "Bituminösen Trag- und Deckschichten",
"Straßeninstandsetzungen" und "Beton-, Stahlbeton- und Mauerungsarbeiten" für die Kostensteigerungen verantwortlich.

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Glorit baut in Aspern

Baustart für 15 Eigentumswohnungen

von Stefan Posch

Wohnprojekt in AspernWohnprojekt in Aspern

In keinem Wiener Bezirk wird derzeit mehr gebaut als in der Donaustadt. Kürzlich erfolgte auch der Baustart für ein neues Wohnprojekt von Glorit. In der Groß-Enzersdorfer Straße 38 in Aspern entstehen15 Eigentumswohnungen auf Eigengrund.
Die Wohneinheiten stehen ab sofort für den Verkauf zur Verfügung. Angeboten werden Wohnungen mit zwei bis fünf Zimmern zwischen 52 m² und 161 m², im Obergeschoss mit Terrasse und im Erdgeschoss mit Garten. Die Fertigstellung soll im August 2018 erfolgen.
"Die Nähe zur Lobau sowie die gute Anbindung an die U2-Station Aspernstraße sind stichhaltige Argumente und machen unsere Projekte so begehrt", erklärt Stefan Messar, Geschäftsführer der Glorit. Generalunternehmer des Projektes ist die ARGE Steirisches Handwerk. "Mittlerweile ist es das dritte erfolgreiche gemeinsame Projekt", so Messar.

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Wohnungsbesichtigungen per Mausklick

Raiffeisen Immobilien bietet virtuelle Rundgänge

von Stefan Posch

Raiffeisen Immobilien Wien/NÖ/Burgenland will seine Aktivitäten im digitalen Bereich der Immobilienvermittlung ausbauen und arbeitet dafür mit dem Wiener Start-up Realonaut zusammen. Raiffeisen Makler wurden mit Spezial-Kameras ausgestattet, die es ermöglichen 360° Rundpanoramen der Immobilien zu erstellen. Mittels Mausklick bzw. Bewegung des Handys kann der Interessierte sich dann in alle Richtungen bewegen und so die Immobilie digital besichtigen noch bevor er sie zum ersten Mal betreten hat.
"Seit der Einführung der Software Mitte 2017 konnten bereits mehr als 50 Objekte um qualitativ hochwertige 360° Rundgänge ergänzt werden und täglich kommen neue hinzu", berichtet Michael Mack, Prokurist und Mitglied der Geschäftsführung bei Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland. Zukünftig soll die Mehrzahl der aktuell 3.000 Immobilien auf der Plattform der Raiffeisen Immobilien über Rundgänge erlebbar gemacht werden.
Objekte mit dem Feature werden auf der Seite speziell gekennzeichnet.

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Auch Düsseldorf wächst in die Höhe

Wohntürme im Trend

von Gerhard Rodler

Nach Wien, Ber­lin und Mün­chen ha­ben nun auch die Düs­sel­dor­fer Grund-und Bo­den­prei­se ein Ni­veau er­reicht, wel­ches die Er­rich­tung von Wohn­tür­men wirt­schaft­lich sinn­voll macht. Der­zeit ent­ste­hen be­reits 2.200 neue Woh­nun­gen in der­ar­ti­gen Wohn­tür­men. Bis­her prä­gen fünf- bis sechs­ge­schos­si­ge Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser und ge­mischt ge­nutz­te Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser das Stadt­bild in Düs­sel­dorf. 329 die­ser Im­mo­bi­li­en mit ei­nem Ge­samt­wert von 684 Mil­lio­nen Eu­ro (+25 Pro­zent) wur­den im Jahr 2016 in der Lan­des­haupt­stadt ge­han­delt. „Zu­künf­tig wer­den ver­mehrt Wohn­tür­me die klas­si­sche Block­rand­be­bau­ung über­ra­gen“, pro­gnos­ti­ziert Marc Mül­ler-Kurz­wel­ly, Lei­ter Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser bei En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Düs­sel­dorf.
Stadt­ent­wick­lungs­po­li­tisch wird dem Woh­nungs­neu­bau ei­ne ho­he Prio­ri­tät ein­ge­räumt. Zwi­schen 2011 und 2015 wur­den laut dem ak­tu­ell er­schie­nen „Markt­re­port Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser Düs­sel­dorf“ von En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al 5.848 neue Wohn­ein­hei­ten fer­tig­ge­stellt. Zu­neh­mend wer­den da­bei auch Wohn­tür­me das Bild der Lan­des­haupt­stadt prä­gen. Düs­sel­dorf ist stark von dau­er­haf­tem Be­völ­ke­rungs­zu­zug ge­prägt, wel­cher sich vor al­lem aus an­de­ren Städ­ten Nord­rhein-West­fa­lens und dem Aus­land ge­ne­riert. Seit 2012 ist die An­zahl der Ein­woh­ner um mehr als 7 Pro­zent auf 635.704 ge­stie­gen. Im glei­chen Zeit­raum nahm die An­zahl der pri­va­ten Haus­hal­te um 3 Pro­zent auf 355.043 zu. Die An­ge­bots­mie­ten in Düs­sel­dorf sind zwi­schen dem je­weils ers­ten Quar­tal 2016 und 2017 um durch­schnitt­lich 2 Pro­zent ge­stie­gen.

In Hamburg wurde einer an Privatinvestor verkauft

Neue Nutzung für Flaktürme

von Gerhard Rodler

Bunker in HamburgBunker in Hamburg
Es ist schon ei­ne Spe­zial­im­mo­bi­lie der be­son­de­ren Art und auch ein Stück (lei­der sehr häss­li­cher) Zeit­ge­schich­te. In drei deutsch­spra­chi­gen Städ­ten - Ber­lin, Ham­burg und Wien - wur­den Flak­tür­me (die gleich­zei­tig Bun­ker für die Be­woh­ner wa­ren) er­rich­tet.
In Wien wird von den ins­ge­samt sechs Bun­kern, die auf­grund ih­rer mas­si­ven Kon­struk­ti­on de fac­to nicht ab­reiss­bar sind, nur ei­ner ge­nutzt. Dort ist das Haus des Mee­res drin­nen. Al­le an­de­ren ste­hen (üb­ri­gens auf ex­trem teue­ren La­gen) völ­lig leer.
Die von Zwangs­ar­bei­tern er­rich­te­ten Bau­ten wer­den an­ders­wo sehr wohl ge­nutzt. Im Ham­bur­ger Stadt­teil St. Pau­li wird ei­ner die­ser Hoch­bun­ker ganz­jäh­rig an Mu­si­ker für ih­re Pro­ben ver­mie­tet. Bei 2,5 Me­tern di­cken Wän­den dürf­te ja der Schall­schutz nach au­ßen auf den rund 1.000 Qua­drat­me­tern Nutz­flä­che kein Pro­blem dar­stel­len - der Mo­bil­te­le­fon­emp­fang in­des­sen schon.
Jetzt wur­de der Hoch­bun­ker als klas­si­sche An­la­ge­im­mo­bi­lie mit ent­spre­chen­der Ren­di­te an ei­nen Pri­vat­in­ves­tor ver­kauft. Auch der Ver­käu­fer war be­reits ei­ne Pri­vat­per­son. En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Ham­burg ver­mit­tel­te.
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Sensationeller Heumarkt-Deal

BPO meldet sich zurück

von Gerhard Rodler

Lan­ge Jah­re war es um die Wie­ner BOP Im­mo­bi­li­en­de­ve­lop­ment eher ru­hig ge­we­sen. Jetzt ist sie wie­der da, und zwar mit ei­nem durch­aus spek­ta­ku­lä­ren Pro­jekt. Die BOP hat­te ja vor et­was über ei­nem hal­ben Jahr ein Zins­haus am Wie­ner Heu­markt 25, Ecke Ma­rok­ka­ner­gas­se er­stan­den.
Jetzt sol­len dort re­vi­ta­li­sier­te Alt­bau-Woh­nun­gen in der Lu­xus­ka­te­go­rie ent­ste­hen.
Ins­ge­samt wird die BOP hier 30 Alt­bau­woh­nun­gen und Pent­häu­ser auf ei­ner Flä­che von ca. 3500 m² rea­li­sie­ren. Die Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­kos­ten be­lau­fen sich auf rund 20 Mil­lio­nen Eu­ro.
Be­mer­kens­wert an dem Pro­jekt ist auch die Fi­nan­zie­rung. Bei die­sem Pro­jekt hat näm­lich die Pal­las Ca­pi­tal so­wohl die Ei­gen­ka­pi­tal- wie auch Mez­za­nin­ka­pi­tal-Tan­gen­te des Pro­jek­tes struk­tu­riert und letzt­lich zur Um­set­zung ge­bracht hat.

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Schon 65 Prozent im neuen Tower verwertet

CA Immo vermietet in Bukarest

von Gerhard Rodler

Das von CA Im­mo ent­wi­ckel­te, 37.000 m² Brut­to­flä­che fas­sen­de Pro­jekt wird im ers­ten Halb­jahr 2018 fer­tig ge­stellt sein und ist mit Ab­schluss die­ses Ver­trags zu 65% vor­ver­mie­tet. Das ge­sam­te In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men liegt bei 75 Mil­lio­nen Eu­ro.
Ab Mai 2018 wer­den rd. 900 Mit­ar­bei­ter des ru­mä­ni­schen In­ter­net Se­cu­ri­ty Soft­ware Un­ter­neh­mens Bit­de­fen­der ins­ge­samt 9.300 m² auf vier Eta­gen in den Orhi­deea Towers als glo­ba­les Head­quar­ter nut­zen.
Der Miet­ver­trag läuft für min­des­tens fünf Jah­re mit Op­ti­on auf Ver­län­ge­rung. In­klu­si­ve der Ver­mie­tung von wei­te­ren 8.000 m² an das füh­ren­de Fi­nanz Soft­ware Un­ter­neh­men Mi­sys, die im März 2016 ab­ge­schlos­sen wur­de, ist das Bü­ro­pro­jekt nun zu 65 Pro­zent vor­ver­mie­tet.
Frank Ni­ckel, Vor­stands­vor­sit­zen­der von CA Im­mo: "Wir freu­en uns, mit Bit­de­fen­der ein wei­te­res wachs­tums­star­kes ru­mä­ni­sches Un­ter­neh­men als neu­en Mie­ter in un­se­rem Port­fo­lio be­grü­ßen zu dür­fen. Die Ent­wick­lung der Orhi­deea Towers er­mög­licht uns, un­se­ren erst­klas­si­gen Mie­ter­be­stand zu er­wei­tern und gleich­zei­tig die Ex­pan­si­ons­wün­sche un­se­rer Groß­teils lang­jäh­ri­gen Mie­ter zu be­die­nen." Die Orhi­deea Towers lie­gen im west­li­chen Zen­trum von Bu­ka­rest und bie­ten di­rek­ten U-Bahn-Zu­gang so­wie ex­zel­len­te Sicht­bar­keit. Das H-för­mi­ge Ge­bäu­de wird ei­ne ver­miet­ba­re Brut­to­flä­che von 37.000 m² auf­wei­sen und ver­fügt über zwei Tür­me, die durch ei­ne Brü­cke ver­bun­den wer­den. Im Ok­to­ber 2015 wur­de mit der Er­rich­tung des Fun­da­ments be­gon­nen, das ge­sam­te Pro­jekt wird im ers­ten Halb­jahr 2018 fer­tig ge­stellt sein.
Die bei­den Tür­me von Orhi­deea wer­den 13 bzw. 17 Ge­schos­se mit groß­zü­gi­gen Flä­chen von bis zu 2.700 m² pro Ge­schoss und je­weils zwei un­ter­ir­di­sche Ge­schos­se auf­wei­sen. Das Pro­jekt be­inhal­tet 406 Park­plät­ze so­wie ei­nen Ab­stell­platz für Fahr­rä­der, Du­schen und Um­klei­de­räu­me für Rad­fah­rer.
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Geschäftszentrum mit 89 Millionen Euro Auftragsvolumen

Strabag baut höchsten Turm in Krakau

von Stefan Posch

Die Stra­bag wird in Kra­kau das aus fünf Ge­bäu­den be­ste­hen­des Ge­schäfts­zen­trum Unity Cen­tres er­rich­ten, dar­un­ter auch den höchs­ten Turm der Stadt, den Unity Tower. Auf ei­nem der pro­mi­nen­tes­ten Plät­ze in der In­nen­stadt be­fin­det sich der­zeit noch ein nie­mals fer­tig­ge­stell­tes Hoch­haus.
"Mit dem Bau des Unity Cent­re wird die­se Bau­rui­ne, die schon seit 1979 un­fer­tig in­mit­ten der Kra­kau­er In­nen­stadt steht, end­lich zu neu­em Le­ben er­weckt. Mit ei­ner Hö­he von 102,5 m wird der Unity Tower au­ßer­dem der höchs­te Turm der Stadt sein", er­klärt Tho­mas Bir­tel, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Stra­bag. Der Bau­kon­zern wird nicht nur das be­ste­hen­de Ge­bäu­de um­bau­en und vier wei­te­re er­rich­ten, son­dern auch die tech­ni­sche In­fra­struk­tur be­reit­stel­len. Das Pro­jekt, das vom In­ves­tor Treimor­fa Pro­ject in Auf­trag ge­ge­ben wur­de, hat ein Vo­lu­men von um­ge­rech­net et­wa 89 Mil­lio­nen Eu­ro. Das ge­sam­te Pro­jekt soll Mit­te 2021 fer­tig­ge­stellt sein.

Baupreisindex im 2. Quartal wieder erhöht

Baupreise steigen weiter

von Stefan Posch

Bau­en wird der­zeit im­mer teu­rer. Be­son­ders be­trof­fen sind da­bei Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler, da die Er­hö­hung in den Be­rei­chen "Wohn­haus und Sied­lungs­bau" so­wie "Sons­ti­ger Hoch­bau" ak­tu­ell be­son­ders hoch aus­fällt. Laut dem Bau­preis­in­dex der Sta­tis­tik Aus­tria stie­gen die Bau­kos­ten in bei­den Spar­ten im 2. Quar­tal ge­gen­über dem Vor­jah­res­quar­tal um 2,6 Pro­zent. Die Bau­kos­ten im ge­sam­ten Hoch- und Tief­bau hat sich im 2. Quar­tal 2017 auf 103,4 Ba­sis­punk­te er­höht, gleich­be­deu­tend ei­ner Stei­ge­rung von 2,1 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jah­res­quar­tal so­wie ei­ne Er­hö­hung von 0,7 Pro­zent ge­gen­über dem 1. Quar­tal 2017. Beim Hoch­bau stie­gen die Prei­se um 2,6 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jahr und um 0,9 Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­quar­tal. Vor al­lem die Bau­leis­tun­gen der Pro­fes­sio­nis­ten, wie "Be­weg­li­che Ab­schlüs­se von Fens­tern", "Tisch­ler­ar­bei­ten" und "Bau­s­peng­ler­ar­bei­ten", ha­ben zu den Preis­an­stie­gen im Hoch­bau bei­tra­gen.
Der ge­sam­te Tief­bau er­reich­te 102,0 Ind­ex­punk­te, was ei­ner Stei­ge­rung von 1,4 Pro­zent zum Vor­jah­res­quar­tal und von
0,4 Pro­zent zum Vor­quar­tal ent­spricht. Im Tief­bau wa­ren vor al­lem "Bit­u­mi­nö­sen Trag- und Deck­schich­ten",
"Stra­ßen­in­stand­set­zun­gen" und "Be­ton-, Stahl­be­ton- und Maue­rungs­ar­bei­ten" für die Kos­ten­stei­ge­run­gen ver­ant­wort­lich.
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Baustart für 15 Eigentumswohnungen

Glorit baut in Aspern

von Stefan Posch

Wohnprojekt in AspernWohnprojekt in Aspern
In kei­nem Wie­ner Be­zirk wird der­zeit mehr ge­baut als in der Do­nau­stadt. Kürz­lich er­folg­te auch der Bau­start für ein neu­es Wohn­pro­jekt von Glo­rit. In der Groß-En­zers­dor­fer Stra­ße 38 in As­pern ent­ste­hen15 Ei­gen­tums­woh­nun­gen auf Ei­gen­grund.
Die Wohn­ein­hei­ten ste­hen ab so­fort für den Ver­kauf zur Ver­fü­gung. An­ge­bo­ten wer­den Woh­nun­gen mit zwei bis fünf Zim­mern zwi­schen 52 m² und 161 m², im Ober­ge­schoss mit Ter­ras­se und im Erd­ge­schoss mit Gar­ten. Die Fer­tig­stel­lung soll im Au­gust 2018 er­fol­gen.
"Die Nä­he zur Lo­bau so­wie die gu­te An­bin­dung an die U2-Sta­ti­on As­pern­stra­ße sind stich­hal­ti­ge Ar­gu­men­te und ma­chen un­se­re Pro­jek­te so be­gehrt", er­klärt Ste­fan Mes­sar, Ge­schäfts­füh­rer der Glo­rit. Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer des Pro­jek­tes ist die AR­GE Stei­ri­sches Hand­werk. "Mitt­ler­wei­le ist es das drit­te er­folg­rei­che ge­mein­sa­me Pro­jekt", so Mes­sar.

Raiffeisen Immobilien bietet virtuelle Rundgänge

Wohnungsbesichtigungen per Mausklick

von Stefan Posch

Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en Wien/NÖ/Bur­gen­land will sei­ne Ak­ti­vi­tä­ten im di­gi­ta­len Be­reich der Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­lung aus­bau­en und ar­bei­tet da­für mit dem Wie­ner Start-up Rea­lo­naut zu­sam­men. Raiff­ei­sen Mak­ler wur­den mit Spe­zi­al-Ka­me­ras aus­ge­stat­tet, die es er­mög­li­chen 360° Rund­pan­ora­men der Im­mo­bi­li­en zu er­stel­len. Mit­tels Maus­klick bzw. Be­we­gung des Han­dys kann der In­ter­es­sier­te sich dann in al­le Rich­tun­gen be­we­gen und so die Im­mo­bi­lie di­gi­tal be­sich­ti­gen noch be­vor er sie zum ers­ten Mal be­tre­ten hat.
"Seit der Ein­füh­rung der Soft­ware Mit­te 2017 konn­ten be­reits mehr als 50 Ob­jek­te um qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge 360° Rund­gän­ge er­gänzt wer­den und täg­lich kom­men neue hin­zu", be­rich­tet Mi­cha­el Mack, Pro­ku­rist und Mit­glied der Ge­schäfts­füh­rung bei Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en NÖ/Wien/Bur­gen­land. Zu­künf­tig soll die Mehr­zahl der ak­tu­ell 3.000 Im­mo­bi­li­en auf der Platt­form der Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en über Rund­gän­ge er­leb­bar ge­macht wer­den.
Ob­jek­te mit dem Fea­ture wer­den auf der Sei­te spe­zi­ell ge­kenn­zeich­net.
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150 Jahre Bew(a)ehrt

Stahl­be­ton ist heu­te der meist­ver­wen­de­te Bau­stoff der Welt. Der Sie­ges­zug be­gann vor 150 Jah­ren mit Blu­men­kü­beln und ei­ner Hun­de­hüt­te. Vor ge­nau 150 Jah­ren, im Ju­li 1867, be­an­trag­te der Fran­zo­se Jo­seph Mo­nier das Pa­tent "Sys­tem mo­bi­ler Be­häl­ter­käs­ten aus Ei­sen und Ze­ment für den Gar­ten­bau". Es war das ers­te, das die Kom­bi­na­ti­on von Ze­ment und Stahl um­fasst. Als der fran­zö­si­sche Gärt­ner sei­ne Pflanz­kü­bel aus Ze­ment mit Stahl­ge­flech­ten ver­stärk­te, dach­te er wohl nicht, dass sei­ne Idee ein­mal Bau­ten wie et­wa den 828 Me­ter ho­hen Burj Kha­li­fa er­mög­li­chen wird. Hun­de­hüt­te aus Stahl­be­ton Auch wenn Mo­nier als Er­fin­der des des Stahl­be­tons an­ge­se­hen wird, sei­ne Ver­brei­tung als Bau­stoff war drei Deut­schen zu ver­dan­ken. "Con­rad Frey­tag hat­te da­mals den Weit­blick, dass die Bau­wei­se sich durch­set­zen wird", er­klärt Mi­cha­el Blasch­ko, Mit­glied des Vor­stan­des der Wayss & Frey­tag In­ge­nieur­bau AG. Frey­tag grün­de­te mit sei­nem Schwa­ger Carl Hei­dschuch 1875 die Han­dels­ge­sell­schaft Frey­tag & Hei­dschuch, den Vor­gän­ger der heu­ti­gen Wayss & Frey­tag In­ge­nieur­bau AG, und er­warb das Pa­tent von Mo­nier für den deutsch­spra­chi­gen Raum. 1884 bau­te das Un­ter­neh­men die ers­te Stahl­be­ton­kon­struk­ti­on Deutsch­lands: ei­ne Hun­de­hüt­te. 1890 be­tei­lig­te sich mit Gus­tav Adolf Wayss ein wei­te­rer Pio­nier des Stahl­be­tons an der Fir­ma Frey­tag & Hei­dschuch. Wayss lern­te da­vor Mo­nier bei ei­ner Stu­di­en­rei­se in Pa­ris ken­nen. 1887 ver­öf­fent­lich­te er die For­schungs­er­geb­nis­se im Buch "Das Sys­tem Mo­nier, Ei­sen­ge­rip­pe mit Ze­men­tumhül­lung", das der Be­ton­bau­wei­se den Weg auch im deutsch­spra­chi­gen Raum eb­ne­te. "Er hat er­kannt, dass die For­schung sehr wich­tig ist. Des­we­gen hat er spä­ter Emil Mörsch in die Fir­ma ge­holt", so Blasch­ko. [ci­te1] Mörsch kam 1901 zu Wayss & Frey­tag und stell­te theo­re­ti­sche Grund­la­gen für den Stahl­be­ton­bau auf. Da­mit konn­ten die Bal­ken und de­ren Be­weh­rung di­men­sio­niert und be­mes­sen wer­den. "Noch heu­te wer­den den Stu­den­ten Ar­bei­ten von Mörsch ge­lehrt", ver­an­schau­licht Blasch­ko die Leis­tung Mörschs. Be­mer­kens­wert ist, dass auch schon vor Mörschs um­fas­sen­den Er­kennt­nis­sen et­wa Stahl­be­ton­brü­cken ge­baut wur­den. Ein Bei­spiel ist die zwei­feld­ri­ge Brü­cke über die Isar bei der Isar­lust in Mün­chen na­he dem Ma­xi­mi­lia­ne­um, die 1898 fer­tig­ge­stellt wur­de. Die Spann­wei­ten der bei­den Bö­gen be­tra­gen je 37,50 m. Da die Bö­gen sehr flach aus­ge­bil­det sind (Korb­bö­gen), ver­lau­fen die re­sul­tie­ren­den Kräf­te nicht im Kern des Ge­wöl­bes, so­dass Stahl­ein­la­gen die un­ver­meid­li­chen Zug­kräf­te auf­neh­men müs­sen. Ei­ne wei­te­rer Mei­len­stein für den Stahl­be­ton war die Er­fin­dung der Spann­be­weh­rung durch den Fran­zo­sen Eu­gè­ne Freyssi­net. Da­mit wur­de der Brü­cken­bau re­vo­lu­tio­niert. Die ers­te Brü­cke Deutsch­lands mit vor­ge­spann­ten Fer­tig­teil­trä­gern nach dem Pa­tent von Freyssi­net wur­de 1938 von Wayss & Frey­tag ge­baut. Mit ei­ner Spann­wei­te von 33 m gilt die sich noch in Be­trieb be­find­li­che Hes­se­ler-Weg-Brü­cke bei Oel­de in West­fa­len als Wen­de­punkt in Eu­ro­pa, da sie den Durch­bruch des Spann­be­tons im Brü­cken­bau be­deu­te­te. Erst nach er­folg­rei­cher Fer­tig­stel­lung und In­be­trieb­nah­me durf­te Freyssi­net in Frank­reich sei­ne fünf Brü­cken über die Mar­ne (An­net-sur-Mar­ne, Us­sy, Tril­bar­doux, Es­bly und Chan­gis-sur-Mar­ne) bau­en. Der ei­gent­li­che Sie­ges­zug des Spann­be­tons be­gann aber in Deutsch­land auf­grund des Zwei­ten Welt­kriegs erst in den 50er-Jah­ren. Po­si­ti­ve Ei­gen­schaf­ten ver­eint Der Ver­bund von Stahl und Be­ton hat Vor­tei­le vor al­lem für die Sta­tik ei­nes Baus. "Der Stahl­be­ton ver­eint die zwei po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten von Be­ton und Stahl: Wäh­rend Stahl die Zug­kräf­te gut auf­neh­men kann, ist Be­ton sehr sta­bil ge­gen Druck­kräf­te", er­klärt Mi­cha­el Blasch­ko. Ge­ra­de bei den Über­gä­gen der Kräf­te, et­wa bei Ecken oder An­schlüs­sen, bie­te Stahl­be­ton sehr ein­fa­che Lö­sun­gen. "Das hat der Stahl­be­ton in Per­fek­ti­on ge­löst", so Blasch­ko über die Vor­zü­ge des Bau­stof­fes. Das ist wohl der Haupt­grund, war­um Stahl­be­ton­bau­ten un­se­re Städ­te so sehr ge­prägt ha­ben und noch im­mer prä­gen. Blasch­ko glaubt aber, dass ober­halb der Er­de das Stadt­bild sich auch oh­ne Stahl­be­ton nicht be­son­ders an­ders ent­wi­ckelt hät­te. Es­sen­zi­el­ler sieht er Stahl­be­ton für Bau­ten un­ter­halb der Er­de: "Al­les, was un­ter der Er­de ist, wä­re auf­wän­di­ger und teu­rer. U-Bah­nen, Was­ser­ka­nä­le und Tun­nel wür­den nicht in dem Aus­maß vor­han­den sein." Wei­ter­ent­wick­lun­gen des Be­tons Seit den Zei­ten von Freyssi­net hat sich, was die grund­sätz­li­che Kon­struk­ti­on der Stahl­be­ton­tei­le an­geht, nicht viel ge­tan. "Mo­der­ne Ent­wick­lun­gen wa­ren eher Ab­run­dun­gen", er­klärt Blasch­ko. Die­se hät­ten vor al­lem die Be­ton­mi­schung be­trof­fen, die mit der Zeit im­mer per­fek­ter wur­de. Doch ge­forscht wird an dem Bau­stoff noch im­mer. Vor al­lem, um den Ze­men­t­an­teil bei Stahl­be­ton zu ver­rin­gern, da des­sen Pro­duk­ti­on sehr en­er­gie­auf­wän­dig ist. "Ich glau­be sehr stark an das The­ma CO2-Ver­mei­dung. Wir müs­sen al­le ver­su­chen, we­ni­ger CO2 zu pro­du­zie­ren", sagt Blasch­ko. In sei­ner Fir­ma wer­de auch an ho­me­ge­ne­ren und dich­te­ren Mi­schun­gen ge­forscht, um so die Be­ton­de­ckung der Be­weh­rung dün­ner hal­ten zu kön­nen. "We­ni­ger Ze­ment be­deu­tet we­ni­ger CO2", so Blasch­ko. Ei­ne wei­te­re Mög­lich­keit, die CO2-Bi­lanz von Stahl­be­ton zu ver­bes­sern, ist die Wie­der­ver­wert­bar­keit des Bau­stof­fes. "Man kann aus ge­bro­che­nem Be­ton neu­en Be­ton her­stel­len", er­klärt Blasch­ko. Re­cy­cling­be­ton wird et­wa beim Haus- oder beim Stra­ßen- und We­ge­bau ein­ge­setzt. Bei Stahl­be­ton muss al­ler­dings zu­vor der Be­ton von der Stahl­be­weh­rung ge­trennt wer­den, was den Auf­wand beim Re­cy­cling­ver­fah­ren er­höht. Der Bau­stahl kann aber dann wie­der ein­ge­schmol­zen wer­den. "In Nord­deutsch­land und in den Nie­der­lan­den, wo Kies Man­gel­wa­re ist, liegt die Re­cy­cling­quo­te bei 100 Pro­zent", er­klärt Blasch­ko. Ho­her Sand­ver­brauch Ein wei­te­rer Kri­tik­punkt am Bau­stoff Stahl­be­ton ist die Men­ge an Quarz­sand, die er ver­braucht. In Deutsch­land wer­den rund 100 Mil­lio­nen Ku­bik­me­ter Stahl­be­ton pro Jahr ver­baut. Der Bau­stoff be­steht zu zwei Drit­teln aus Sand. Al­lei­ne bei ei­nem Bau ei­nes Ein­fa­mi­li­en­hau­ses wer­den rund 200 Ton­nen da­von ve­braucht. Blasch­ko glaubt aber nicht, dass der Welt ein­mal der Sand aus­ge­hen könn­te. "Sand ist re­la­tiv viel vor­han­den auf der Er­de", so Blasch­ko, der die öko­lo­gi­schen Her­aus­for­de­run­gen des Stahl­be­tons eher beim Ze­ment sieht. Laut Blasch­ko ge­be es auch kei­ne Al­ter­na­ti­ve zum Stahl­be­ton. Mit an­de­ren Bau­stof­fen wie et­wa Holz kön­ne man die Bau­pro­duk­ti­on nicht kom­pen­sie­ren. "Stahl­be­ton ist ein Mas­sen­bau­stoff", so Blasch­ko. Neue Be­weh­run­gen Doch Wis­sen­schaft­ler for­schen schon seit den 80er-Jah­ren nach al­ter­na­ti­ven Be­weh­run­gen für den Be­ton. Tex­til- und Car­bon­be­ton ha­ben et­wa den Vor­teil, dass sie nicht kor­ri­die­ren und so die schüt­zen­de Be­ton­de­ckung dün­ner aus­fal­len kann. Tex­til­be­weh­run­gen be­ste­hen aus ge­web­ten zwei- oder drei­di­men­sio­na­len Fa­ser­stoff-Mat­ten. Als Ma­te­ria­li­en wer­den zum Bei­spiel Car­bon oder AR-Glas ver­wen­det. Erst kürz­lich hat in Deutsch­land ei­ne Sand­wich-Fas­sa­den­wand aus Tex­til­be­ton die ers­te all­ge­mei­ne bau­auf­sicht­li­che Zu­las­sung (abZ) er­hal­ten. Der­zeit wird Tex­til­be­ton als Zu­satz­be­weh­rung bei Stahl­be­ton­bau­tei­len oder auch für Vor­hang­fas­sa­den ver­wen­det. Auch klei­ne­re Brü­cken wur­den schon mit Tex­til- oder Car­bon­be­ton ge­baut. Doch Blasch­ko glaubt nicht, dass die neu­ent­wi­ckel­ten Pro­duk­te den Stahl­be­ton ver­drän­gen kön­nen. Er sieht die Zu­kunft von Tex­til- und Car­bon­be­ton wei­ter als Ni­schen- und nicht als Mas­sen­pro­dukt wie der eta­blier­te Stahl­be­ton. "Die Be­weh­rung wird auf ab­seh­ba­re Zeit Stahl blei­ben", glaubt Blasch­ko. "Zu­min­dest für die nächs­ten hun­dert Jah­re", er­gänzt er. [ci­te2]

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Wer wird den begehrten Cäsar mit nach Hause nehmen dürfen? Es könnte jeder Finalist sein – aber nur einer kann gewinnen.Wer wird den begehrten Cäsar mit nach Hause nehmen dürfen? Es könnte jeder Finalist sein – aber nur einer kann gewinnen.

Adel verpflichtet

Der Cä­sar geht in die nächs­te Run­de. Bei der Cä­sar-Ga­la am 14. Sep­tem­ber im Schloss­thea­ter Schön­brunn wer­den die künf­ti­gen Cä­sa­ren ge­kürt. Und das sind die Fi­na­lis­ten. Die Are­na ist ge­putzt, die Rit­ter um den be­gehr­ten Cä­sar sind be­reit, um in den Ring zu stei­gen und sich der stren­gen Ju­ry zu stel­len. Zahl­rei­che Ein­rei­chun­gen hat es wie­der ge­ge­ben, und dar­aus hat die Fach­ju­ry - un­be­stech­lich und nicht be­ein­fluss­bar, ein No­tar hat das na­tür­lich be­auf­sich­tigt - die je­wei­li­gen drei Fi­na­lis­ten in sie­ben Ka­te­go­ri­en ge­kürt. Die Ver­tre­ter der Ver­bän­de, aus de­nen sich die Ju­ry zu­sam­men­setzt, Frank Brün (Vor­stands­vor­sit­zen­der RICS), Ge­org Ed­lau­er (Fach­ver­bands­ob­mann des Fach­ver­bands der Im­mo­bi­li­en- und Ver­mö­gens­treu­hän­der der WKO), In­grid Fit­zek-Un­ter­ber­ger (Prä­si­den­tin Sa­lon Re­al), Eli­sa­beth Rohr (Vi­ze­prä­si­den­tin ÖVI) und Ste­phan We­nin­ger (Vor­stands­mit­glied FIAB­CI), hat­ten al­le Hän­de voll zu tun, die Viel­zahl der Be­wer­bun­gen zu sich­ten. Und vier Stun­den lang dis­ku­tier­ten sie teil­wei­se hit­zig, bis die Fi­na­lis­ten end­lich fest­stan­den. [ci­te1] Wich­ti­ger In­put für die Bran­che Mitt­ler­wei­le gilt der Cä­sar als ei­ner der wich­tigs­ten Awards, die man in der Im­mo­bi­li­en­bran­che ver­lie­hen be­kom­men kann. Be­son­ders der Um­stand, dass ei­ne Fach­ju­ry die Sie­ger aus­wählt und kein On­line­vo­ting, macht den Cä­sar zu ei­ner ech­ten fach­li­chen Aus­zeich­nung. Ge­ehrt wird, wer das Busi­ness aus dem Eff­eff be­herrscht, neue In­puts lie­fert und die Qua­li­tät der Im­mo­bi­li­en­bran­che hebt. Das be­to­nen auch die Haupt­spon­so­ren, die es er­lau­ben, dass der Cä­sar über­haupt in die­sem ed­len Rah­men - dies­mal das Schön­brun­ner Schloss­thea­ter - ver­lie­hen wer­den kann. Ro­land Schmid, CEO und Ei­gen­tü­mer der Ro­land Schmid Group, meint: "Der Im­mo­bi­li­ena­ward Cä­sar ist ein wich­ti­ger Grad­mes­ser für die ge­sam­te Bran­che und gilt zu Recht als ei­nes der be­deu­tends­ten Qua­li­täts­sie­gel. Die Aus­wahl durch die Ver­bands­ju­ry und die no­ta­ri­ell be­glei­te­te gro­ße Ju­ry­sit­zung schafft Trans­pa­renz und sorgt für die wich­ti­ge Ob­jek­ti­vi­tät." Es geht aber auch um ei­ne Spe­zia­li­sie­rung der Bran­che, Leis­tun­gen, die ein­zig­ar­tig sind und Ak­zen­te set­zen. Ju­dith Köss­ner, Head of Im­mo­bi­li­en bei will­ha­ben.at, fin­det: "Der Cä­sar bringt die Spe­zia­lis­ten der Bran­che zu­sam­men. Da die Aus­zeich­nung die­ser her­aus­ra­gen­den Leis­tun­gen durch ei­ne Ver­bands-Fach­ju­ry er­folgt, zeugt der Award von ho­her An­er­ken­nung un­ter Kol­le­gen und zahl­rei­chen Markt­teil­neh­mern." Und Mi­cha­el Schmidt, Ge­schäfts­füh­rer bei der 3SI Im­mo­group, führt vor al­lem den har­ten Kon­kur­renz­druck in­ner­halb der Bran­che ins Tref­fen, bei dem man nur mit be­son­de­rem En­ga­ge­ment be­ste­hen kann: "Die Im­mo­bi­li­en­bran­che ist oft hart um­kämpft und man be­kommt sel­ten et­was ge­schenkt. Doch wer von sei­ner ei­ge­nen Bran­che aus­ge­wählt und be­ur­teilt wur­de, kann auf sei­nen Cä­sar 2017 zu Recht stolz sein. Die­ser Award kommt von den ei­ge­nen Bran­chen­kol­le­gen und ist des­halb ei­ne ganz be­son­de­re Aus­zeich­nung." In die Fi­nal­run­de zu kom­men ist an sich schon ei­ne be­son­de­re Leis­tung, wes­we­gen Schmidt mit Glück­wün­schen schließt: "Herz­li­che Gra­tu­la­ti­on al­len Fi­na­lis­tIn­nen!" Nun ist der Ring frei Bis al­ler­dings die heiß be­gehr­te und um­kämpf­te Tro­phäe mit nach Hau­se ge­nom­men wer­den darf, muss­ten sich die Fi­na­lis­ten noch wei­te­ren Prü­fun­gen durch die gro­ße Fach­ju­ry stel­len. Und na­tür­lich un­se­rer Ka­me­ra. Gleich vor­weg: Es gibt na­tür­lich schon Sie­ger - aber die blei­ben bis zur Ver­lei­hung strengs­tens ge­heim. Auch der Cä­sar für das Le­bens­werk steht schon fest - und auch der bleibt ge­heim. Man darf al­so ge­spannt war­ten, wer am 14. Sep­tem­ber die be­gehr­te Tro­phäe mit nach Hau­se neh­men darf. Die Cä­sar­ga­la fin­det im Schloss­thea­ter Schön­brunn statt - Ein­tritt nur auf Ein­la­dung. Bau­trä­ge­rIn Bau­trä­ge­rIn­nen aus den Be­rei­chen Wohn­bau und/oder Ge­wer­be (Bü­ro, Han­del, Tou­ris­mus, Ge­wer­be, öf­fent­li­che Bau­ten)Wal­ter Eichin­ger, Sil­ver Li­ving GmbH. Die Men­schen wer­den äl­ter - und ha­ben da­mit an­de­re Wohn­be­dürf­nis­se. Wal­ter Eichin­ger hat das mit dem Un­ter­neh­men Sil­ver Li­ving sehr schnell er­kannt - und sich seit Be­ginn an auf Se­nio­ren­im­mo­bi­li­en, be­son­ders be­treu­te Wohn­mo­del­le, kon­zen­triert. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren hat das Un­ter­neh­men sein Tä­tig­keits­feld um Stu­den­ten­wohn­hei­me und Kin­der­be­treu­ungs­ein­rich­tun­gen er­wei­tert. Zu­nächst in Nie­der­ös­ter­reich und der Stei­er­mark ak­tiv, ent­wi­ckelt Sil­ver Li­ving nun­mehr in ganz Ös­ter­reich so­wie in Süd­ti­rol und der Slo­wa­kei. Ei­nes der High­lights im ver­gan­ge­nen Jahr war für Wal­ter Eichin­ger das Pro­jekt Vil­la Ass­mann mit 20 Wohn­ein­hei­ten, wo ein Ge­bäu­de im Alt­be­stand in ein ge­ne­ra­tio­nen­über­grei­fen­des Wohn­mo­dell um­ge­wan­delt wur­de. Zu­dem konn­te das ehe­ma­li­ge Post­ge­bäu­de in Graz re­vi­ta­li­siert wer­den.Flo­ri­an Kam­mer­stät­ter, Con­sul­ting Com­pa­ny Im­mo­bi­li­en. Ei­gent­lich woll­te er Me­di­zi­ner wer­den - doch ein Prak­ti­kum im el­ter­li­chen Be­trieb hat ihn mit dem Im­mo­bi­li­en­vi­rus an­ge­steckt, wes­we­gen er ein BWL-Stu­di­um be­gon­nen hat­te und 2001 zum jüngs­ten ge­prüf­ten Mak­ler und Bau­trä­ger Ös­ter­reichs avan­cier­te. Mitt­ler­wei­le hat er die meis­ten Agen­den sei­nes Va­ters An­ton über­nom­men. Seit 25 Jah­ren ist die Con­sul­ting Com­pa­ny be­reits im Heim­markt Ober­ös­ter­reich ak­tiv, seit vier Jah­ren hat man sich auch nach Wien ori­en­tiert, wo ei­ni­ge De­ve­lop­ments er­folg­reich ab­ge­schlos­sen wer­den konn­ten. Be­son­ders stolz ist Kam­mer­stät­ter auf die Ent­wick­lung der Körn­er­ka­ser­ne in Wien, wo rund 1.000 Woh­nun­gen ent­ste­hen. Was für die Con­sul­ting Com­pa­ny noch wich­tig ist: Das Un­ter­neh­men ver­mark­tet die ent­wi­ckel­ten Woh­nun­gen selbst - und das sehr er­folg­reich. Mar­tin Le­ni­kus, Le­ni­kus GmbH. Seit 1989 gibt es das Un­ter­neh­men Le­ni­kus schon. Be­gon­nen hat Le­ni­kus mit der Re­vi­ta­li­sie­rung von Alt­bau­pro­jek­ten, jetzt kon­zen­triert man sich auf die Ent­wick­lung sehr an­spruchs­vol­ler Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te mit au­ßer­ge­wöhn­li­cher Ar­chi­tek­tur. Mitt­ler­wei­le be­schäf­tigt die Le­ni­kus Grup­pe weit über 100 Mit­ar­bei­ter in den Be­rei­chen Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung, Ho­tels, Gas­tro­no­mie und Ver­an­stal­tun­gen, ja so­gar Wein­bau und Kunst­för­de­rung. Das Un­ter­neh­men ent­wi­ckelt sich un­ter Mar­tin Le­ni­kus be­stän­dig wei­ter. Im Vor­jahr konn­ten meh­re­re Ser­viced Apart­ments so­wohl auf Miet- als auch Ei­gen­tums­ba­sis rea­li­siert wer­den, das Know-how vom Ho­tel­sek­tor hilft da­bei. Zu­dem konn­ten zwei spek­ta­ku­lä­re neue Ho­tel­pro­jek­te in der Wie­ner In­nen­stadt bau­reif ge­macht wer­den. Au­ßer­dem wur­de die Co­pa Ca­gra­na Neu kon­zep­tio­niert. [ci­te2] Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­te­rIn Per­so­nen, die selbst­stän­dig oder in lei­ten­der Stel­lung in Be­rei­chen wie Trans­ak­ti­on, Con­sul­ting, Va­lua­ti­on, Fa­ci­li­ty etc. tä­tig sind.Cris­ti­an Bu­soi, B&G Con­sul­ting & Com­mer­ce GmbH. Seit 15 Jah­ren ist die B&G Con­sul­ting & Com­mer­ce am Markt, ei­ne Krea­ti­vagen­tur mit di­gi­ta­lem Schwer­punkt - und zwar in al­len Seg­men­ten. 2010 star­te­te das Un­ter­neh­men ei­ne ei­ge­ne web­ba­sier­te Soft­ware für Im­mo­bi­li­en­mak­ler, JU­ST­IM­MO ge­nannt. Mitt­ler­wei­le kann die Mak­ler­soft­ware auf 600 Kanz­lei­en als Kun­den ver­wei­sen. Ei­nes der Grün­dungs­mit­glie­der war Cris­ti­an Bu­soi. Er hat mit Ste­fan Kalt und Ha­rald Hol­zer die Ge­schäfts­füh­rung in­ne. Zwar gibt sich Cris­ti­an Bu­soi eher be­schei­den, den­noch hat er es mit JU­ST­IM­MO ge­schafft, Groß­kun­den wie s Re­al oder die EHL zu ge­win­nen. Nicht zu­letzt auf­grund der ste­ti­gen tech­ni­schen Neu­ent­wick­lung und der Mög­lich­keit, die Soft­ware auf die Be­dürf­nis­se des Be­nut­zers zu­zu­schnei­den. Zu­dem hat er ei­nen Weg ge­fun­den, Prin­t­an­zei­gen zu au­to­ma­ti­sie­ren.Ki­nay­eh Geis­wink­ler-Aziz, Geis­wink­ler & Geis­wink­ler - Ar­chi­tek­ten. Als Mit­be­grün­de­rin und Part­ne­rin von Geis­wink­ler & Geis­wink­ler Ar­chi­tek­ten ist Ki­nay­eh Geis­wink­ler-Aziz in al­len Be­rei­chen der Ar­chi­tek­tur tä­tig. Be­son­ders im Städ­te­bau, Wohn­bau und Wohn­bau im Be­stand konn­te sie vie­le in­ter­es­san­te Pro­jek­te rea­li­sie­ren. Ihr Cre­do: Die in­ten­si­ve Aus­ein­an­der­set­zung mit je­dem Schritt, vom Ent­wurf­ge­dan­ken bis zum letz­ten Hoch­bau­de­tail - mit dem Ziel, viel­fäl­ti­ge und ab­wechs­lungs­rei­che Pro­jek­te zu ent­wi­ckeln. So zählt Geis­wink­ler-Aziz zu ih­ren größ­ten Er­fol­gen in ver­gan­ge­nen Jahr et­wa das Quar­tier 3 in Graz-Rei­ninghaus mit 56.900 m² Brut­to­ge­schoss­flä­che, ei­ne Wohn­haus­an­la­ge auf dem Ge­län­de der ehe­ma­li­gen Hör­bi­ger Ven­til­wer­ke in Wien-Sim­me­ring so­wie der ers­te SMART-Wohn­bau im Sonn­wend­vier­tel na­he des Haupt­bahn­hofs Wien. Chris­ti­an Marth, Vav­rovs­ky Hei­ne Marth Rechts­an­wäl­te. In der Wirt­schafts­rechts­kanz­lei Vav­rovs­ky Hei­ne Marth Rechts­an­wäl­te hat Chris­ti­an Marth mit sei­nem Team vor al­lem den im­mo­bi­li­en­recht­li­chen Be­reich in­ne und deckt ne­ben ge­sam­ten Trans­ak­ti­ons- und In­ves­ti­ti­ons­pro­zes­sen auch ge­sell­schafts­recht­li­che Im­mo­bi­li­en­the­men ab. Durch­aus mit in­ter­na­tio­na­ler An­er­ken­nung, wo Marth mit Part­ner Ni­ko­laus Vav­rovs­ky Top-Po­si­tio­nen bei in­ter­na­tio­na­len Ran­kings be­klei­det. Ein be­son­de­res High­light war im ver­gan­ge­nen Jahr der Ver­kauf des 1.200 Wohn­ein­hei­ten star­ken Ti­ro­ler Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os der BU­WOG, den die Kanz­lei be­glei­tet hat­te. Marth hat­te auch maß­geb­lich zum Wachs­tum des Im­mo­bi­li­en­sek­tors sei­ner Kanz­lei bei­ge­tra­gen und konn­te so zahl­rei­che an­spruchs­vol­le und zeit­kri­ti­sche Pro­jek­te mit sei­ner Ex­per­ti­se be­glei­ten und auch ab­schlie­ßen. Mak­le­rIn Ver­wer­tung ei­nes ak­tu­el­len, au­ßer­ge­wöhn­li­chen Pro­jekts. Nach­weis ei­ner kon­ti­nu­ier­li­chen Leis­tung und ei­nes ho­hen Ma­ßes an Fach­wis­sen.Ri­chard Bux­baum, Ot­to Im­mo­bi­li­en. Seit über 60 Jah­ren ist Ot­to Im­mo­bi­li­en am hei­mi­schen Markt ak­tiv, fast die Hälf­te da­von hat Ri­chard Bux­baum in dem Un­ter­neh­men zu­ge­bracht. 27 Jah­re schon ar­bei­tet der Mak­ler, der seit 2004 Pro­ku­rist ist, im Un­ter­neh­men. Dort hat er die Lei­tung des Zins­haus­be­reichs in­ne und führt ein Team von 16 Mit­ar­bei­tern. Und sein Know-how im Im­mo­bi­li­en­busi­ness spricht für sich. So konn­te Bux­baum im ver­gan­ge­nen Jahr meh­re­re Aus­zeich­nun­gen ent­ge­gen­neh­men, wie den Gol­de­nen Im­my so­wie das Prä­di­kat Qua­li­täts­mak­ler. Als die­ser hat er meh­re­re Ei­gen­tums­woh­nun­gen im hoch­prei­si­gen Seg­ment ver­mit­telt, vor­nehm­lich im ers­ten Be­zirk in Wien. Dar­un­ter ist auch der Ver­kauf der teu­ers­ten Woh­nung pro m² in Wien, das Gol­de­ne Quar­tier, das auch das größ­te Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men, das er je be­glei­tet hat­te, mar­kiert.An­dre­as Ridder, CB­RE GmbH. Mitt­ler­wei­le ein al­ter Ha­se im Im­mo­bi­li­en­ge­schäft: Nach­dem An­dre­as Ridder Jus stu­diert hat­te, be­gann er als Trainee in der Credit­an­stalt, wo er erst­mals mit der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft in Be­rüh­rung kam. 1991 er­öff­ne­te er die ers­te Fi­lia­le von Ri­chard El­lis, heu­te CB­RE, in Wien - von dort aus be­ar­bei­te­te er mit sei­nem Team so­wohl den ös­ter­rei­chi­schen als auch den CEE-Markt. In­zwi­schen ist man dort zu ei­ner Markt­grö­ße her­an­ge­wach­sen. Mitt­ler­wei­le ist die CB­RE aus dem hei­mi­schen Markt nicht mehr weg­zu­den­ken. Stolz ist Ridder auf den Ver­kauf des IZD-Towers als größ­tes Ein­zel­in­vest­ment und des Schot­ten­ring 18, wo die "nied­rigs­te Ren­di­te für ein in­sti­tu­tio­nel­les In­vest­ment" er­zielt wur­de, wie Ridder sagt. Zu­dem hat die CB­RE un­ter sei­ner Ägi­de ein 1,1 Mil­li­ar­den Eu­ro schwe­res Port­fo­lio an die CPI be­glei­tet.An­ja Straß­mayr, DIM Die Im­mo­bi­li­en­mak­le­rin GmbH. Erst seit zwei Jah­ren ist An­ja Straß­mayr mit ih­rem Un­ter­neh­men DIM Die Im­mo­bi­li­en­mak­le­rin ak­tiv. Be­rufs­er­fah­rung hat sie al­ler­dings reich­lich - ih­ren ers­ten Kon­takt mit Im­mo­bi­li­en hat­te sie 2005. Und schon war sie vom Vi­rus an­ge­steckt. Sie­ben Jah­re spä­ter hat sie die Be­fä­hi­gungs­prü­fung zum Ver­wal­ter, Mak­ler und Bau­trä­ger ab­sol­viert, und die­ses Wis­sen fließt jetzt in die DIM ein, die ih­ren Fo­kus im Ver­kauf und Ver­mie­tung von Wohn- und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en ge­setzt hat. Mit Er­folg: Im ver­gan­ge­nen Jahr konn­te sie die Pro­jekt­ge­stal­tung und den Ver­kauf des Dom­quar­tiers B16, des Pro­jekts "Woh­nen im Dom­vier­tel", "Woh­nen am Grü­nen Hang" in Linz und vie­le wei­te­re Pro­jek­te ab­sol­vie­ren. Ihr Cre­do: In ei­nen kom­ple­xer wer­den­den Im­mo­bi­li­en­markt fun­dier­tes Fach­wis­sen und krea­ti­ves En­ga­ge­ment ein­zu­brin­gen. Cä­sar In­ter­na­tio­nal Per­so­nen ei­nes ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­mens, die im Aus­land in der oder für die Bran­che ei­ne be­son­de­re Leis­tung er­bracht ha­ben.Mar­tin Lö­cker, UBM De­ve­lop­ment AG. Seit nun­mehr 16 Jah­ren ist Mar­tin Lö­cker im Im­mo­bi­li­en­busi­ness tä­tig. Zu­nächst bei der Porr AG be­schäf­tigt, lan­de­te er we­nig spä­ter bei der UBM, wo er jetzt vor al­lem die Kern­märk­te Deutsch­land, Po­len und Tsche­chi­en be­treut. Dar­über hin­aus ver­ant­wor­tet der Vor­stand die im Vor­jahr ge­grün­de­te UBM ho­tels, in der Ho­te­l­ent­wick­lungs- und Ma­nage­ment­tä­tig­kei­ten ge­bün­delt sind. Die UBM ho­tels ist 2016 un­ter Mit­wir­kung von Mar­tin Lö­cker mit ei­nem am­bi­tio­nier­ten Ziel aus der Tau­fe ge­ho­ben wor­den: Mit der Mar­ke will sich die UBM als Ho­tel­de­ve­l­oper ers­ter Wahl so­wie als Ho­tel­päch­ter po­si­tio­nie­ren. Mitt­ler­wei­le ist UBM ho­tels Päch­ter von 16 Ho­tels in sechs Län­dern mit et­wa 3.500 Zim­mern. Das hat­te auch ei­nen ent­spre­chen­den Um­satz zur Fol­ge: 135 Mil­lio­nen Eu­ro konn­ten durch die­sen Ge­schäfts­zweig lu­kriert wer­den.Ot­mar Mi­chae­ler, FMTG - Fal­ken­stei­ner-Mi­chae­ler Tou­rism Group. 32 Ho­tels in sechs Staa­ten mit ak­tu­ell 2.100 Mit­ar­bei­tern um­fasst die FMTG -Fal­ken­stei­ner-Mi­chae­ler Tou­rism Group, der Ot­mar Mi­chae­ler als CEO vor­steht. Der Grund­stein für das Un­ter­neh­men wur­de vor ge­nau 50 Jah­ren mit ei­ner Pen­si­on mit sie­ben Bet­ten ge­legt. Mit Ho­tels kennt er sich seit sei­ner Kind­heit aus - Ot­mar Mi­chae­ler ist in Süd­ti­rol als Kind ei­ner Ho­te­liers­fa­mi­lie auf­ge­wach­sen. Wor­auf das BWL Stu­di­um fast schon ob­li­gat er­schien. Als sei­ne her­aus­ra­gends­te Leis­tung be­trach­tet Mi­chae­ler den Ein­stieg der In­vest­ment­bank Mor­gan Stan­ley für die As­set­klas­sen Fe­ri­en­ho­tel­le­rie. Zu­dem konn­te das Un­ter­neh­men im Vor­jahr fünf Fal­ken­stei­ner-Ho­tels an die Hu­e­mer In­vest ver­kau­fen - wo­mit be­wie­sen ist, dass auch Fe­ri­en­ho­tels und Re­sorts ei­ne lu­kra­ti­ve As­set­klas­se sein kön­nen und nicht nur Stadt­ho­tels.Mi­cha­el Mül­ler, Eye­ma­xx Re­al Es­ta­te AG. Es war im Jah­re 1996, als die Eye­ma­xx von Mi­cha­el Mül­ler und zwei (mitt­ler­wei­le aus­ge­schie­de­nen) Part­nern ge­grün­det wur­de. Und der Track Re­cord ist lang: Über 30 Pro­jek­te sind rea­li­siert wor­den. Ge­star­tet wur­de mit FMZ und Lo­gis­tik­zen­tren in CEE, aber bald wur­den Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in Deutsch­land und Ös­ter­reich an­ge­kauft. Mitt­ler­wei­le hat man auch Wohn­im­mo­bi­li­en als at­trak­ti­ve As­set­klas­se er­kannt, vor al­lem in Wien und in Deutsch­land. High­light des ver­gan­ge­nen Jah­res: Der Start des Pro­jekts "Post­qua­drat Mann­heim" mit ei­nem 170 Mil­lio­nen Eu­ro ho­hen In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men. Zu­dem wur­de im Mai des ver­gan­ge­nen Jah­res ein Wohn­pro­jekt in Flo­rids­dorf mit 130 Wohn­ein­hei­ten ge­star­tet. Mit ei­ner Pipe­line von 400 Mil­lio­nen Eu­ro ist man auch für die Zu­kunft bes­tens ge­rüs­tet. [ci­te3] Im­mo­bi­li­en­ver­wal­te­rIn Ex­zel­len­tes Fach­wis­sen, Kun­den­ori­en­tie­rung und per­sön­li­cher Ein­satz sind die Ba­sis für ei­ne hoch­wer­ti­ge Dienst­leis­tung.Ste­fan Jait­ler, Area­lis Lie­gen­schafts­ma­nage­ment GmbH. Seit nun­mehr sie­ben Jah­ren ist Ste­fan Jait­ler in der Ge­schäfts­füh­rung der Area­lis Lie­gen­schafts­ma­nage­ment, ei­ner Toch­ter der Ers­te Group Im­mo­rent, ak­tiv. Und das sehr er­folg­reich: In den ver­gan­ge­nen sechs Jah­ren konn­ten Jait­ler und sein Team das zu be­treu­en­de Ver­wal­tungs­vo­lu­men mehr als ver­dop­peln. Mitt­ler­wei­le be­treut die Area­lis ein Port­fo­lio von rund 2,2 Mil­lio­nen m², ver­teilt über al­le As­set­klas­sen. 2016 war das er­folg­reichs­te Jahr für die Area­lis, wie Ste­fan Jait­ler an­gibt. So wur­de das Ge­schäfts­feld Ge­währ­leis­tungs­ma­nage­ment im­ple­men­tiert, in dem das Un­ter­neh­men im Auf­trag von Bau­trä­gern und In­ves­to­ren die Ver­fol­gung von et­wai­gen Män­geln in­ner­halb ei­nes drei­jäh­ri­gen Ge­währ­leis­tungs­zeit­raums ge­gen­über den aus­füh­ren­den Fir­men über­nimmt. Auch Ho­me Sta­ging ist mitt­ler­wei­le im Pro­gramm der Area­lis. Jür­gen Ru­prech­ter, On­line Haus­ver­wal­tung. Der Na­me On­line Haus­ver­wal­tung ist durch­aus sprich­wört­lich zu neh­men. Die Ob­jek­te wer­den näm­lich nicht nur ver­wal­tet - auch die Da­ten, die bei der Be­treu­ung an­fal­len. Kein Wun­der, als Mit­grün­der hat Jür­gen Ru­prech­ter 1992 mit DBS Re­al ei­ne Mak­ler­soft­ware mit mo­bi­len Ar­beits­plät­zen ent­wi­ckelt, 2001 wur­de die On­line Haus­ver­wal­tung mit Her­mann Rau­ter und Tho­mas Ur­ba­nek ge­grün­det und 2010 wur­de die ers­te App für Ver­wal­ter für iOs, An­dro­id und Win­dows ent­wi­ckelt. Ru­prech­ter setzt auf Kon­ti­nui­tät in sei­nem Un­ter­neh­men. In den ver­gan­ge­nen fünf Jah­ren ha­be er kei­ne Kün­di­gung aus­spre­chen müs­sen. Und er bleibt der Soft­ware­ent­wick­lung treu - so wur­den mo­der­ne Tools zur Di­gi­ta­li­sie­rung von Ar­beits­ab­läu­fen von Mak­ler­bü­ros und Haus­ver­wal­tun­gen ent­wi­ckelt. Im heu­ri­gen Som­mer folgt der nächs­te Streich: Es wird ei­ne Nie­der­las­sung in Ber­lin ge­grün­det.Wolf-Diet­rich Schnee­weiss, Schnee­weiss Im­mo­bi­li­en. Seit vier Ge­ne­ra­tio­nen gibt es schon das Un­ter­neh­men Schnee­weiss Im­mo­bi­li­en. Mitt­ler­wei­le be­schäf­tigt es 30 Mit­ar­bei­ter, die sich vor­nehm­lich um die Ver­wal­tung von Zins­häu­sern und An­la­ge­ob­jek­ten küm­mern. Be­reits wäh­rend des Jus-Stu­di­ums hat Wolf-Diet­rich Schnee­weiss in der Kanz­lei sei­nes Va­ters mit­ge­ar­bei­tet und dort "Im­mo­bi­li­en­luft" ge­schnup­pert. Seit 1990 hat er die Füh­rung des Un­ter­neh­mens in­ne - bis 2001 ge­mein­sam mit Va­ter und Tan­te, da­nach al­lein. Be­schei­den gibt sich Schnee­weiss, wenn es um die Be­schrei­bung sei­ner Leis­tun­gen geht: "Her­aus­ra­gen­de Leis­tun­gen" ge­be es für ei­nen Ver­wal­ter zu ei­nem be­stimm­ten Zeit­punkt nicht. Viel­mehr fühlt er sich be­ru­fen, das ihm an­ver­trau­te Ver­mö­gen um­sich­tig und nach­hal­tig zu si­chern - und zu ver­meh­ren. We­sent­lich ist viel­mehr, Sta­bi­li­tät und Si­cher­heit zu bie­ten. Im­mo­bi­li­en­ma­na­ge­rIn Tief­grei­fen­de Kom­pe­tenz in recht­li­cher, wirt­schaft­li­cher und tech­ni­scher Hin­sicht, die ei­ne nach­hal­ti­ge Wert­ver­meh­rung be­inhal­tet.Franz Kol­litsch, In­ves­ter United Be­ne­fits GmbH. Als Grün­der und Ge­schäfts­füh­rer der APM Hol­ding ist Franz Kol­litsch be­reits den meis­ten be­kannt. Sein jüngs­ter Streich war die Mit­be­grün­dung der In­ves­ter United Be­ne­fits mit Er­win Krau­se, wo er eben­falls als Ge­schäfts­füh­rer fun­giert. Der Fo­kus des Un­ter­neh­mens: Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments im zen­tral­eu­ro­päi­schen Raum mit Fo­kus auf Ös­ter­reich, Deutsch­land und die Nie­der­lan­de. Im ver­gan­ge­nen Jahr hat er sei­ne gan­ze En­er­gie da­für auf­ge­wandt, die In­ves­ter als maß­geb­li­chen Play­er in Ös­ter­reich zu po­si­tio­nie­ren. Mit Er­folg: So wur­de in ei­nem Joint Ven­ture mit der Si­gna die Bank Aus­tria-Toch­ter BAI über­nom­men, in Ams­ter­dam ent­steht das 360 Mil­lio­nen Eu­ro schwe­re Pro­jekt Con­gres­ho­tel & Re­si­den­ti­al Tower Over­ho­eks Ams­ter­dam und mit der UBM wur­de die Eka­zent er­wor­ben. Auch das Vi­en­na Hil­ton am Stadt­park wur­de er­folg­reich ak­qui­riert. Ernst Vejdov­sz­ky, S Im­mo AG. Ein al­ter Ha­se in der Im­mo­bi­li­en­bran­che, den­noch jung ge­blie­ben und vol­ler Es­prit: Seit 30 Jah­ren ist Ernst Vejdov­sz­ky als Vor­stand oder Ge­schäfts­füh­rer ver­schie­de­ner bran­chen­re­le­van­ter Im­mo-Un­ter­neh­men tä­tig, 2001 lan­de­te er bei der S Im­mo AG als Vor­stand, wo er 2013 den Vor­sitz über­nom­men hat. Seit­dem steigt der Kurs der S Im­mo ste­tig: In den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten konn­te in Deutsch­land ein sehr gro­ßes Port­fo­lio ge­winn­brin­gend ver­kauft wer­den - und im Jahr 2016 konn­te die S Im­mo als kleins­te bör­sen­no­tier­te Ge­sell­schaft mit ei­nem Ei­gen­ka­pi­tal von rund 650 Mil­lio­nen Eu­ro ei­nen Jah­res­über­schuss von 204 Mil­lio­nen Eu­ro er­zie­len, al­so knapp ei­nem Drit­tel des Ei­gen­ka­pi­tals. Vejdovs­ky gilt als er­fah­re­ner Stra­te­ge in den Im­mo­bi­li­en­märk­ten, be­kannt ist er vor al­lem für sei­nen an­ti­zy­kli­schen Markt­zu­gang. Hans-Pe­ter Weiss, BIG Bun­des­im­mo­bi­li­en GmbH. Es gibt wahr­lich nie­man­den in der Bran­che, der ihn nicht kennt. Als Ge­schäfts­füh­rer der BIG/ARE zeich­net Hans-Pe­ter Weiss für die Be­rei­che Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ma­nage­ment, Kon­zern­con­trol­ling, Fi­nanz­ma­nage­ment so­wie IT, Mar­ke­ting & Un­ter­neh­mens­stra­te­gie wie De­ve­lop­ment, Ver­wer­tung und Pres­se ver­ant­wort­lich. So fal­len in sei­nen Kom­pe­tenz­be­reich auch die Uni­ver­si­tä­ten so­wie Bü­ro- und Wohn­im­mo­bi­li­en in der ARE. Das Kon­zern­port­fo­lio ist mit ei­nem Wert von rund 11,4 Mil­li­ar­den Eu­ro be­acht­lich. Sei­ne größ­te Leis­tung im ver­gan­ge­nen Jahr: Durch ge­stie­ge­ne Mie­t­er­lö­se so­wie hö­he­rer Er­lö­se aus dem Ver­kauf konn­te in der 25-jäh­ri­gen Kon­zern­ge­schich­te erst­mals die Mil­li­ar­den­gren­ze über­schrit­ten wer­den. Zu­dem ist die Fi­nan­zie­rung von zwei Mil­li­ar­den Eu­ro für Woh­nun­gen bis zum Jahr 2021 auf Schie­ne. Small Dia­mond Un­ter­neh­men mit bis zu fünf Mit­ar­bei­te­rIn­nen mit be­son­de­rer Spe­zia­li­sie­rung auf ein be­stimm­tes Ge­biet in der Im­mo­bi­li­en­bran­che.Eli­sa­beth Del­la Lu­cia, DMV - del­la lu­cia me­di­en & ver­lags GmbH. Eli­sa­beth Del­la Lu­cia kennt man in der Bran­che. Im­mer­hin hat sie seit 25 Jah­ren in den un­ter­schied­lichs­ten Funk­tio­nen mit der hei­mi­schen Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft zu­sam­men­ge­ar­bei­tet. Seit 2006 hat sie ih­ren ei­ge­nen Ver­lag, die DMV - del­la lu­cia me­di­en & ver­lags GmbH, wo sie als Ei­gen­tü­me­rin und Ge­schäfts­füh­re­rin fun­giert. Dar­in er­scheint et­wa das Ma­ga­zin "im­mo­bi­li­en in­vest­ment", hin­zu kommt der Jah­res­gui­de "Aus­tria - Eu­ro­pe's heart Eco­no­mic Re­ports & Busi­ness Gui­de", der den Wirt­schafts­stand­ort Ös­ter­reich her­aus­kehrt. Seit nun­mehr drei Jah­ren zeich­net der Ver­lag über­dies für die Im­mo­bi­li­en­stre­cke des Wirt­schafts­ma­ga­zins "trend" ver­ant­wort­lich. Aber es geht ihr nicht nur um Im­mo­bi­li­en: Seit heu­ri­gem Jän­ner ver­mark­tet die DMV die In­se­ra­te für's Vet­jour­nal der Tier­ärz­te­kam­mer.Car­men Dilch, GO AS­SET De­ve­lop­ment GmbH. Als sehr tech­ni­kaf­fin hat es Car­men Dilch sehr bald in die Pro­jekt­ent­wick­lung ver­schla­gen, für sie die "Kö­nigs­klas­se" der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft. Seit 2008 ist Car­men Dilch bei GO AS­SET be­schäf­tigt und hat sich suk­zes­si­ve em­por­ge­ar­bei­tet. Mitt­ler­wei­le ist sie Ge­sell­schaf­te­rin und hat die Pro­ku­ra in­ne. Als größ­ten Er­folg be­trach­tet sie die Ent­wick­lung ei­nes 25.000 m² gro­ßen Um­schlagla­gers für KiK in der Slo­wa­kei, das als ers­tes Lo­gis­tik­ob­jekt im Nach­bar­land mit DGNB Gold aus­ge­zeich­net wur­de. Kein Wun­der, Dilch ist Au­to­rin des "Grün­buchs Lo­gis­tik" in Zu­sam­men­ar­beit mit der BVL Ös­ter­reich und Deutsch­land. Ein "per­sön­li­ches Ste­cken­pferd", wie sie meint. Zu­dem treibt sie das im­mer vi­ru­len­ter wer­den­de The­ma Ci­ty­lo­gis­tik vor­an - als ÖG­NI-Bot­schaf­te­rin auch in Form von GO AS­SET Lo­gis­tik-Sym­po­si­en.Yvon­ne Wer­ginz, Wohn.Fee wer­ginz GmbH. In den Ver­ei­nig­ten Staa­ten ist Ho­me Sta­ging be­reits en vogue, in Ös­ter­reich war es das bis da­to nicht. Bis Yvon­ne Wer­ginz mit ih­rem Un­ter­neh­men Wohn.Fee das in Ös­ter­reich sa­lon­fä­hig ge­macht hat und nun­mehr Ho­me Sta­ging als pro­fes­sio­nel­le Dienst­leis­tung an­bie­tet - und zwar mit ei­ge­nen Leih­mö­beln, Be­leuch­tung und Ac­ces­soires, die auf die je­wei­li­ge Woh­nung ab­ge­stimmt wer­den kön­nen. Mitt­ler­wei­le sind so 250 Woh­nun­gen ent­spre­chend ge­stal­tet wor­den. Und ha­ben da­mit schnel­ler Käu­fer ge­fun­den. Im ver­gan­ge­nen Jahr konn­te Wer­ginz ent­spre­chen­de Auf­trä­ge vom Bau­trä­ger Wohn­gut an Land zie­hen, wo die Woh­nun­gen nach sechs Wo­chen ver­kauft wur­den, für Ul­reich, wo die Woh­nun­gen nach acht Wo­chen den Be­sit­zer wech­sel­ten, und für die Wie­ner Pri­vat­bank, wo die Ver­kaufs­zeit nur vier Wo­chen be­trug.

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