Immer mehr Firmen drängen in CEE-Raum

Von Auslagerungen profitiert der dortige Büromarkt

von Gerhard Rodler

Des einen Freud', des anderen Leid: Während man beim Zuzug von Firmen nach Wien - sagen wir es höflich - geteilter Meinung ist, boomt der Zuzug von Unternehmen ins benachbarte, vor allem östliche Ausland immer mehr. Back Office-Agenden von internationalen Konzernen werden mehr und mehr in Städte der CEE-Region ausgelagert, wo zum einen die Büromieten unter jenen der westeuropäischen Ländern liegen und zum anderen das Gehaltsniveau ein anderes ist.
Die Konsequenz aus dieser Entwicklung ist ein wachsender Markt an Business Service Centers in der CEE Region, den CBRE in einem aktuellen Bericht analysiert hat.
„In den letzten Jahren konnten wir viele Unternehmen beobachten, die ihre Back Office-Agenden von Westnach Zentral- und Mitteleuropa verlagert haben. Entgegen der Annahme, dieser Trend würde bald enden, ist dies nach wie vor ein wachsender Markt in einigen CEE-Ländern“, so Andreas Ridder, Chairman - Central & Eastern Europe
Capital Markets.
Die attraktivsten Standorte für Business Service Centers sind in Polen, Tschechien, Ungarn, Rumänien, der Slowakei sowie in den baltischen Staaten. Die Hauptargumente für diese Länder sind die gut ausgebildeten jungen Arbeitnehmer sowie die noch überschaubaren Mietpreise auf den Büromärkten. Insgesamt gibt es mehr als 1.400 Business Service Centers in der CEE Region, der Großteil davon befindet sich in Polen mit rund 900 Centers, durch die rund ein Drittel der Büroflächen in Polen genutzt werden.
„Business Service Centers konzentrieren sich nicht nur auf die Hauptstädte, auch kleinere Städte und Regionen zeigen immer mehr Initiativen - wie z.B. Breslau oder Krakau in Polen oder Brünn in Tschechien oder Cluj (Klausenburg) in Rumänien“, so Ridder. Polen bekommt immer mehr Konkurrenz von anderen CEE Ländern, die sich massiv um Business Service Centers bemühen - wie z.B. Tschechien oder Rumänien.
Die neuesten Interessenten und „Player“ am Business Service Center Markt sind die baltischen Länder, die vor allem für skandinavische Unternehmen interessant sein könnten. Aber auch die Slowakei ist daran interessiert, als Standort für Business Service Centers zu wachsen. Hier ist allerdings die Unterstützung für neue Investments noch nicht so weit fortgeschritten und definiert wie in den Nachbarländern, die Einführung des Euros sowie die vereinfachten Steuerregelungen sind hier aber wichtige Argumente.

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Im Portrait: Geomatrix

RE!N-Prepitch: Die besten Start-ups im Blickpunkt:

von Charles Steiner

Gerade für Retail-Expansionsmanager stellt sich oft die Frage: Wo soll das Geschäftsfeld erweitert werden? Wo ist die beste Lage? Welcher Standort hat die besten Potenziale? Eine Hilfestellung dazu will das aus Russland stammende Startup Geomatrix liefern. Anhand von Predictive Analytics soll eine auf SaaS basierende Software Retailern die besten Standorte in 67 Ländern liefern. Mit diesem Konzept konnte Geomatrix die Jury beim Real Estate Innovation Network in Stuttgart überzeugen - sie haben damit ein Ticket für die Expo Real vom 4. bis 6. Oktober in München, wo sie ihr Unternehmen präsentieren dürfen.
Seit 2015 ist das Produkt bereits auf dem Markt, im Januar des Vorjahres konnte der Break Even erreicht werden - nicht zuletzt aufgrund des ersten Großkunden, Ikea Russland. Jetzt soll expandiert werden: Bis Ende des kommenden Jahres sollen 28 Personen bei Geomatrix arbeiten. Den Markt schätzt Geomatrix auf rund 2,7 Milliarden Euro ein, samt siebenprozentigem Wachstum per anno. Das Ziel ist hochgesteckt: Mit der Software will man die wichtigste globale Lösung für Expansionsmanager im Einzelhandelsbereich werden - und zwar in 75 Ländern.

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UBM verkauft Großprojekt

190 Millionen Euro für Leuchtenbergring

von Charles Steiner

Das Verkaufsprogramm „Fast Track 2017“ der UBM schreitet weiter voran. Wie die UBM Dienstagmittag vermeldete, konnte das Großprojekt Leuchtenbergring im Rahmen eines Forward Deals an einen Spezialfonds des Fondsmanagers Real I.S, veräußert werden. 190 Millionen Euro erhält die UBM für die Trophy-Immobilie nahe des S-Bahnhofs Leuchtenbergring. Die Übergabe ist für das zweite Quartal 2018 - also nach Fertigstellung - anberaumt worden.
Mit einer Gesamtmietfläche von rund 35.000 m² wird das Projekt Leuchtenbergring sechs Ober- und zwei Untergeschosse samt 387 Tiefgaragenstellplätze umfassen. Neben dem bereits bestehenden Hotelgebäude, das auf 279 Zimmer erweitert wird, entstehen überdies hochwertige Büro- und Einzelhandelsflächen. Es sind bereits Flächen an namhafte Mieter vorvermietet worden, derzeit liegt der Vermietungsgrad ein Jahr vor Fertigstellung bei 75 Prozent.
Die in Form eines Forward Deal abgewickelte Transaktion wirkt sich vorerst im vierten Quartal 2017 mit einer Anzahlung von 75 Euro Millionen Euro auf die Nettoverschuldung aus. Die gesamte Auswirkung kommt nach geplanter Übergabe im zweiten Quartal 2018 zum Tragen.

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Kone offiziell klimaneutral

Emissionsrechte erworben und stillgelegt

von Stefan Posch

Kone Österreich unterstützt zwei von der UNO zertifizierte Klimaschutzprojekte. Die damit erworbenen und stillgelegten Emissionsrechte stellen das Unternehmen laut Emissionsregister der EU offiziell auf klimaneutral.
„Wir sind uns der besonderen Verantwortung als Unternehmen gegenüber kommenden Generationen bewusst und haben entsprechend gehandelt. Dafür haben wir schon eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen, um unsere Emissionen zu begrenzen“, erklärt Gernot Schöbitz, Managing Director von Kone Österreich. So würden etwa die Produkte des Produktionsprozesses Standards bei der Energieeffizienz setzen und die Bürogebäude Passivhaus-Standard erfüllen. „Wir beziehen 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energiequellen, wir setzen verstärkt auf Videokonferenzen um Flüge zu vermeiden, gleichzeitig aktualisieren wir laufend die Routenoptimierung unserer Wartungsflotte und wir haben unseren Materialverbrauch im Bürobereich auf ein Minimum reduziert“, so Schöbitz weiter. Damit sei das Unternehmen auch das erste in der Branche, das die Emissionen nach dem Kyoto-Protokoll freiwillig kompensiere.

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Rendity schließt Finanzierung vorzeitig ab

500.000 Euro in zehn Tagen für Projekt Habichergasse

von Stefan Posch

Immobilien-Crowinvestings bieten auch Kleinanlegern die Möglichkeit, an dem Immobilienboom zu partizipieren und die Nachfrage nach dieser Inestitionsmöglichkeit nimmt stetig zu. Kürzlich konnte das Crowdinvestingunternehmen Rendity die Teilfinanzierung für die Sanierung und des Ausbaus des Gründerzeitobjekts Habichergasse 47 in Wien-Ottakring rund sechs Wochen vor Ende der Zeichnungsfrist vorzeitig erfolgreich abschließen. Das komplette Volumen von 500.000 Euro wurde von Privatanlegern in nur zehn Tagen gezeichnet. Wegen der starken Nachfrage wurde das Investment nun um eine Zusatztranche in Höhe von 100.000 Euro aufgestockt. Auch diese Platzierung wird laut Rendity aller Voraussicht nach noch lange vor dem Ende der Zeichnungsfrist abgeschlossen sein, da auch von der Zusatztranche bereits mehr als 90 Prozent von Investoren gezeichnet wurden. Bei dem Projekt erhalten die Anleger bei einer Laufzeit von 30 Monaten eine jährliche Rendite von 7,0 Prozent.
„Die Nachfrage nach Immobilien-Crowdinvestments nimmt praktisch von Monat zu Monat zu und die bereits erfolgreich zurückgezahlten Projekte aus den letzten Monaten haben das Interesse nochmals gepusht“, erklärt Rendity-CMO Tobias Leodolter, der für Herbst zwei bis drei weitere Projekte ankündigt. Bereits im September werde ein Nachrangdarlehen zur Finanzierung eines hochwertigen Objekts in bester zentrumsnaher Lage aufgelegt werden.

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Dämmung für Vermarktung unwichtig

Makler sehen Energetische Sanierungen als unrentabel an

von Stefan Posch

Geht es nach der Mehrheit deutscher Makler, ist eine energetische Sanierung für die Immobilienvermarktung so unwichtig wie noch nie. Nur 43 Prozent der Immobilienprofis glauben, dass sich ein guter energetischer Zustand positiv auf den Verkaufspreis einer Immobilie auswirkt. Im Vorjahr waren es noch 46 Prozent, im Jahr 2010 sogar 60 Prozent. Das zeigt der Marktmonitor Immobilien 2017 (MMI) von Immowelt.
Gänzlich unbedeutend sind Sanierungen aber nicht. Die befragten Makler schätzen den Kaufpreisabschlag aufgrund von Sanierungsrückständen aktuell auf durchschnittlich 19,6 Prozent. Allerdings dürften sich bei diesem Wert aufwendige Sanierungsmaßnahmen vor dem Verkauf trotzdem nicht lohnen, da sie mehr kosten könnten als der mögliche Mehrerlös.
Immer mehr Makler raten daher ihren Kunden davon ab, ihre Immobilie vor dem Verkauf zu sanieren. Waren es bei der ersten Erhebung 2010 lediglich 12 Prozent, so sind es aktuell fast ein Drittel. Wenn Sanierungen empfohlen werden, dann die Dachdämmung (57 Prozent), der Einbau einer Brennwertheizung (40 Prozent) oder einer Wärmeschutzverglasung (39 Prozent).

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Helaba zieht um und kauft Büro

27.500 m² Bürofläche in Offenbach angekauft

von Charles Steiner

Frankfurt wächst stark, die Mieten werden - besonders im Bürosektor - immer höher. Mittlerweile werden auch umliegende Städte von Frankfurt vom Boom quasi angesteckt. Ein Beispiel: Die Helaba Landesbank Hessen-Thüringen zieht um, und zwar ins 24 Kilometer entfernte Offenbach. Wie das vermittelnde Maklerunternehmen Colliers International Deutschland vermeldet, verlegt die Bank ihren Verwaltungsstandort im Offenbacher Kaiserlei. Aktuell ist die Bank im Main Tower in Frankfurt ansässig. Im Rahmen eines Stay-or-Leave-Prozesses hat sich die Helaba für einen Umzug in den Mainpark in Offenbach entschieden und als Eigennutzer rund 27.500 Quadratmeter Bürofläche in der Kaiserleistraße 29-35 angekauft - was einem klaren Bekenntnis zu diesem Standort gleichkommt. Zu Preis und Verkäufer gab es keine Angaben.

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Großraumbürokonzepte scheitern oft

Häufige Fehler bei der Planung

von Stefan Posch

Immer mehr Unternehmen setzen auf Großraumbüros. Doch oft sind nicht alle Mitarbeiter von der offenen Arbeitswelt begeistert. Der deutsche Büroplanungsberater conceptsued hat nun häufige Fehler bei Großraumbürokonzepten aufgezeigt.
So würden etwa bei vielen Unternehmen das Platzsparen im Fokus stehen. „Unter dem Deckmantel offenerer Kommunikation werden Arbeitsflächen eng belegt. Dabei vergessen viele Unternehmer, wie wichtig in einem solchen Konzept Angebote von Mehrwert- und Kollaborationsflächen sind“, erklärt Timo Brehme, Gründer und Geschäftsführer von conceptsued. Zudem würden viele Chefs ihr Team vor vollendete Tatsachen stellen, anstatt sie in den Change-Management-Prozess einzubinden. Auch eine mangelhafte technische Ausstattung, wie etwa das Fehlen von mobilen Endgeräten oder die Möglichkeiten von cloudbasiertes Arbeiten sei häufig ein Problem. Wer im Open Space arbeitet, benötige zudem Rückzugsorte für konzentriertes Arbeiten. Diese in ausreichender Menge zur Verfügung zu stellen, würden Unternehmer häufig vergessen. Last but not least gebe es oft zu viele Störfaktoren wie etwa Lärm. „Ein schickes Sofa neben Arbeitsplätzen aufzustellen ist optisch vielleicht ansprechend, funktionell aber Nonsens. Denn, wer soll sich hier hinsetzen, um mit Kunden zu telefonieren, während die Kollegen nebenan arbeiten? Zudem muss auch der Kundenverkehr zwingend beachtet werden“, erklärt Brehme.

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Karriere zum Tag: Neu bei 6B47

Polak neuer Geschäftsführer von 6B47 Austria

von Gerhard Rodler

Christian PolakChristian Polak

6B47 baut die Führungsebene weiter aus. Neu an Board ist Christian G. Polak, der zum zweiten Geschäftsführer der 6B47 Austria GmbH bestellt wurde. Gemeinsam mit dem bestehenden Geschäftsführer Sascha Nevoral ist Polak nun für die strategische Leitung und Weiterentwicklung der 6B47 Austria GmbH verantwortlich. Dabei fokussiert sich Polak, der zuvor mehrere Jahre als Geschäftsführer der EYEMAXX Development GmbH tätig war, auf die Bereiche Recht, Projektentwicklung und Investment Management der 6B47 Austria. Letztere setzte bis dato ihren Schwerpunkt auf in Wien und Graz beheimatete Wohnprojekte. Aktuelle Beispiele dafür sind Althan Park, Living Kolin, Philipp´s, ParkFlats 23 oder Beatrix Spa in Wien, sowie Alphatower oder OST in Graz.
„Christian Polak verfügt über langjährige Erfahrung als Geschäftsführer und in der Entwicklung und Leitung von Großprojekten. Mit Christian Polak und Sascha Nevoral als Geschäftsführer ist die 6B47 Austria mit fundiertem Branchen Know-how, starkem Innovationsgeist und wirtschaftlicher Umsetzungsstärke ausgestattet“, so 6B47 Vorstandsvorsitzender Peter Ulm zum Neuzugang.
Christian Polak blickt auf eine fast 20-jährige Berufslaufbahn zurück. Zuletzt war er als Geschäftsführer der EYEMAXX Development GmbH für mehrere Jahre tätig, wo er unter anderem für das 145-Mio. Euro Projekt Postquadrat Mannheim oder die Entwicklung des KI Shopping Kittsee verantwortlich zeichnete. Von 2006 bis 2014 leitete Polak die Abteilung für Projektentwicklung, Immobilien und Sonderprojekte bei der Strauss & Partner Development GmbH. Dort agierte er in späterer Folge als Geschäftsführer der Auslandsniederlassungen in Ungarn, der Slowakei, Rumänien, Kroatien, Bulgarien und Bosnien.
Polak absolvierte ein Studium im Fachbereich „Internationale Betriebswirtschaft“ an der Universität Wien mit einer Spezialisierung auf externes Rechnungswesen, Bilanzierung und Kapitalmarktforschung, sowie Investment Banking. Sein Fachwissen erweiterte er zudem durch diverse Weiterbildungen, u.a. in den Bereichen Projekt- und Beteiligungscontrolling. Christian Polak erlernte neben Deutsch auch Ungarisch als zweite Muttersprache. Weitere Fremdsprachenkenntnisse umfassen Englisch, Französisch und Kroatisch.

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HIH vermietet in Frankfurt

M7 Real Estate kommt ins Schillerhaus

von Stefan Posch

Die HIH Real Estate, in der die immobilienbezogenen Investment- und Dienstleistungsaktivitäten der Warburg Gruppe gebündelt sind, hat rund 740 m² Mietfläche im Schillerhaus in Frankfurt an die M7 Real Estate neu vermietet. Damit mietet M7 Real Estate, ein auf Multi-Let-Immobilien mit Wertsteigerungspotential spezialisierter Fonds- und Assetmanager, nun insgesamt 1.000 m² Bürofläche im Schillerhaus. Die insgesamt rund 8.700 m² umfassenden Büroflächen der Immobilie sind nun zu mehr als 90 Prozent vermietet.
Das nahe dem Börsenplatz und der Hauptwache gelegene Wohn-, Büro- und Geschäftshaus gehört zum Bestand des offenen Spezial-AIF „Warburg-HIH Deutschland Top 5 Fonds“. Für den Eigentümer war das Vermietungsbüro Frankfurt der HIH Real Estate für die Verhandlung und die Steuerung der Anmietung verantwortlich.

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190 Millionen Euro für Leuchtenbergring

UBM verkauft Großprojekt

von Charles Steiner

Das Ver­kaufs­pro­gramm „Fast Track 2017“ der UBM schrei­tet wei­ter vor­an. Wie die UBM Diens­tag­mit­tag ver­mel­de­te, konn­te das Groß­pro­jekt Leuch­ten­berg­ring im Rah­men ei­nes For­ward Deals an ei­nen Spe­zi­al­fonds des Fonds­ma­na­gers Re­al I.S, ver­äu­ßert wer­den. 190 Mil­lio­nen Eu­ro er­hält die UBM für die Tro­phy-Im­mo­bi­lie na­he des S-Bahn­hofs Leuch­ten­berg­ring. Die Über­ga­be ist für das zwei­te Quar­tal 2018 - al­so nach Fer­tig­stel­lung - an­be­raumt wor­den.
Mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von rund 35.000 m² wird das Pro­jekt Leuch­ten­berg­ring sechs Ober- und zwei Un­ter­ge­schos­se samt 387 Tief­ga­ra­gen­stell­plät­ze um­fas­sen. Ne­ben dem be­reits be­ste­hen­den Ho­tel­ge­bäu­de, das auf 279 Zim­mer er­wei­tert wird, ent­ste­hen über­dies hoch­wer­ti­ge Bü­ro- und Ein­zel­han­dels­flä­chen. Es sind be­reits Flä­chen an nam­haf­te Mie­ter vor­ver­mie­tet wor­den, der­zeit liegt der Ver­mie­tungs­grad ein Jahr vor Fer­tig­stel­lung bei 75 Pro­zent.
Die in Form ei­nes For­ward Deal ab­ge­wi­ckel­te Trans­ak­ti­on wirkt sich vor­erst im vier­ten Quar­tal 2017 mit ei­ner An­zah­lung von 75 Eu­ro Mil­lio­nen Eu­ro auf die Net­to­ver­schul­dung aus. Die ge­sam­te Aus­wir­kung kommt nach ge­plan­ter Über­ga­be im zwei­ten Quar­tal 2018 zum Tra­gen.

Emissionsrechte erworben und stillgelegt

Kone offiziell klimaneutral

von Stefan Posch

Ko­ne Ös­ter­reich un­ter­stützt zwei von der UNO zer­ti­fi­zier­te Kli­ma­schutz­pro­jek­te. Die da­mit er­wor­be­nen und still­ge­leg­ten Emis­si­ons­rech­te stel­len das Un­ter­neh­men laut Emis­si­ons­re­gis­ter der EU of­fi­zi­ell auf kli­ma­neu­tral.
„Wir sind uns der be­son­de­ren Ver­ant­wor­tung als Un­ter­neh­men ge­gen­über kom­men­den Ge­ne­ra­tio­nen be­wusst und ha­ben ent­spre­chend ge­han­delt. Da­für ha­ben wir schon ei­ne Viel­zahl von Maß­nah­men er­grif­fen, um un­se­re Emis­sio­nen zu be­gren­zen“, er­klärt Ger­not Schö­bitz, Ma­na­ging Di­rec­tor von Ko­ne Ös­ter­reich. So wür­den et­wa die Pro­duk­te des Pro­duk­ti­ons­pro­zes­ses Stan­dards bei der En­er­gie­ef­fi­zi­enz set­zen und die Bü­ro­ge­bäu­de Pas­siv­haus-Stan­dard er­fül­len. „Wir be­zie­hen 100 Pro­zent Strom aus er­neu­er­ba­ren En­er­gie­quel­len, wir set­zen ver­stärkt auf Vi­deo­kon­fe­ren­zen um Flü­ge zu ver­mei­den, gleich­zei­tig ak­tua­li­sie­ren wir lau­fend die Rou­ten­op­ti­mie­rung un­se­rer War­tungs­flot­te und wir ha­ben un­se­ren Ma­te­ri­al­ver­brauch im Bü­ro­be­reich auf ein Mi­ni­mum re­du­ziert“, so Schö­bitz wei­ter. Da­mit sei das Un­ter­neh­men auch das ers­te in der Bran­che, das die Emis­sio­nen nach dem Kyo­to-Pro­to­koll frei­wil­lig kom­pen­sie­re.
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500.000 Euro in zehn Tagen für Projekt Habichergasse

Rendity schließt Finanzierung vorzeitig ab

von Stefan Posch

Im­mo­bi­li­en-Cro­win­ves­tings bie­ten auch Klein­an­le­gern die Mög­lich­keit, an dem Im­mo­bi­li­en­boom zu par­ti­zi­pie­ren und die Nach­fra­ge nach die­ser In­es­ti­ti­ons­mög­lich­keit nimmt ste­tig zu. Kürz­lich konn­te das Crow­din­ves­ting­un­ter­neh­men Ren­di­ty die Teil­fi­nan­zie­rung für die Sa­nie­rung und des Aus­baus des Grün­der­zeit­ob­jekts Ha­bi­cher­gas­se 47 in Wien-Ot­ta­kring rund sechs Wo­chen vor En­de der Zeich­nungs­frist vor­zei­tig er­folg­reich ab­schlie­ßen. Das kom­plet­te Vo­lu­men von 500.000 Eu­ro wur­de von Pri­vat­an­le­gern in nur zehn Ta­gen ge­zeich­net. We­gen der star­ken Nach­fra­ge wur­de das In­vest­ment nun um ei­ne Zu­satz­tran­che in Hö­he von 100.000 Eu­ro auf­ge­stockt. Auch die­se Plat­zie­rung wird laut Ren­di­ty al­ler Vor­aus­sicht nach noch lan­ge vor dem En­de der Zeich­nungs­frist ab­ge­schlos­sen sein, da auch von der Zu­satz­tran­che be­reits mehr als 90 Pro­zent von In­ves­to­ren ge­zeich­net wur­den. Bei dem Pro­jekt er­hal­ten die An­le­ger bei ei­ner Lauf­zeit von 30 Mo­na­ten ei­ne jähr­li­che Ren­di­te von 7,0 Pro­zent.
„Die Nach­fra­ge nach Im­mo­bi­li­en-Crow­din­vest­ments nimmt prak­tisch von Mo­nat zu Mo­nat zu und die be­reits er­folg­reich zu­rück­ge­zahl­ten Pro­jek­te aus den letz­ten Mo­na­ten ha­ben das In­ter­es­se noch­mals ge­pusht“, er­klärt Ren­di­ty-CMO To­bi­as Leo­dol­ter, der für Herbst zwei bis drei wei­te­re Pro­jek­te an­kün­digt. Be­reits im Sep­tem­ber wer­de ein Nach­rang­dar­le­hen zur Fi­nan­zie­rung ei­nes hoch­wer­ti­gen Ob­jekts in bes­ter zen­trums­na­her La­ge auf­ge­legt wer­den.

Makler sehen Energetische Sanierungen als unrentabel an

Dämmung für Vermarktung unwichtig

von Stefan Posch

Geht es nach der Mehr­heit deut­scher Mak­ler, ist ei­ne en­er­ge­ti­sche Sa­nie­rung für die Im­mo­bi­li­en­ver­mark­tung so un­wich­tig wie noch nie. Nur 43 Pro­zent der Im­mo­bi­li­en­pro­fis glau­ben, dass sich ein gu­ter en­er­ge­ti­scher Zu­stand po­si­tiv auf den Ver­kaufs­preis ei­ner Im­mo­bi­lie aus­wirkt. Im Vor­jahr wa­ren es noch 46 Pro­zent, im Jahr 2010 so­gar 60 Pro­zent. Das zeigt der Markt­mo­ni­tor Im­mo­bi­li­en 2017 (MMI) von Im­mo­welt.
Gänz­lich un­be­deu­tend sind Sa­nie­run­gen aber nicht. Die be­frag­ten Mak­ler schät­zen den Kauf­preis­ab­schlag auf­grund von Sa­nie­rungs­rück­stän­den ak­tu­ell auf durch­schnitt­lich 19,6 Pro­zent. Al­ler­dings dürf­ten sich bei die­sem Wert auf­wen­di­ge Sa­nie­rungs­maß­nah­men vor dem Ver­kauf trotz­dem nicht loh­nen, da sie mehr kos­ten könn­ten als der mög­li­che Mehr­er­lös.
Im­mer mehr Mak­ler ra­ten da­her ih­ren Kun­den da­von ab, ih­re Im­mo­bi­lie vor dem Ver­kauf zu sa­nie­ren. Wa­ren es bei der ers­ten Er­he­bung 2010 le­dig­lich 12 Pro­zent, so sind es ak­tu­ell fast ein Drit­tel. Wenn Sa­nie­run­gen emp­foh­len wer­den, dann die Dach­däm­mung (57 Pro­zent), der Ein­bau ei­ner Brenn­wert­hei­zung (40 Pro­zent) oder ei­ner Wär­me­schutz­ver­gla­sung (39 Pro­zent).
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27.500 m² Bürofläche in Offenbach angekauft

Helaba zieht um und kauft Büro

von Charles Steiner

Frank­furt wächst stark, die Mie­ten wer­den - be­son­ders im Bü­ro­sek­tor - im­mer hö­her. Mitt­ler­wei­le wer­den auch um­lie­gen­de Städ­te von Frank­furt vom Boom qua­si an­ge­steckt. Ein Bei­spiel: Die Hela­ba Lan­des­bank Hes­sen-Thü­rin­gen zieht um, und zwar ins 24 Ki­lo­me­ter ent­fern­te Of­fen­bach. Wie das ver­mit­teln­de Mak­ler­un­ter­neh­men Col­liers In­ter­na­tio­nal Deutsch­land ver­mel­det, ver­legt die Bank ih­ren Ver­wal­tungs­stand­ort im Of­fen­ba­cher Kai­ser­lei. Ak­tu­ell ist die Bank im Main Tower in Frank­furt an­säs­sig. Im Rah­men ei­nes Stay-or-Lea­ve-Pro­zes­ses hat sich die Hela­ba für ei­nen Um­zug in den Main­park in Of­fen­bach ent­schie­den und als Ei­gen­nut­zer rund 27.500 Qua­drat­me­ter Bü­ro­flä­che in der Kai­ser­lei­stra­ße 29-35 an­ge­kauft - was ei­nem kla­ren Be­kennt­nis zu die­sem Stand­ort gleich­kommt. Zu Preis und Ver­käu­fer gab es kei­ne An­ga­ben.

Häufige Fehler bei der Planung

Großraumbürokonzepte scheitern oft

von Stefan Posch

Im­mer mehr Un­ter­neh­men set­zen auf Groß­raum­bü­ros. Doch oft sind nicht al­le Mit­ar­bei­ter von der of­fe­nen Ar­beits­welt be­geis­tert. Der deut­sche Bü­ro­pla­nungs­be­ra­ter con­cept­sued hat nun häu­fi­ge Feh­ler bei Groß­raum­bü­ro­kon­zep­ten auf­ge­zeigt.
So wür­den et­wa bei vie­len Un­ter­neh­men das Platz­spa­ren im Fo­kus ste­hen. „Un­ter dem Deck­man­tel of­fe­ne­rer Kom­mu­ni­ka­ti­on wer­den Ar­beits­flä­chen eng be­legt. Da­bei ver­ges­sen vie­le Un­ter­neh­mer, wie wich­tig in ei­nem sol­chen Kon­zept An­ge­bo­te von Mehr­wert- und Kol­la­bo­ra­ti­ons­flä­chen sind“, er­klärt Ti­mo Breh­me, Grün­der und Ge­schäfts­füh­rer von con­cept­sued. Zu­dem wür­den vie­le Chefs ihr Team vor voll­ende­te Tat­sa­chen stel­len, an­statt sie in den Chan­ge-Ma­nage­ment-Pro­zess ein­zu­bin­den. Auch ei­ne man­gel­haf­te tech­ni­sche Aus­stat­tung, wie et­wa das Feh­len von mo­bi­len End­ge­rä­ten oder die Mög­lich­kei­ten von cloud­ba­sier­tes Ar­bei­ten sei häu­fig ein Pro­blem. Wer im Open Space ar­bei­tet, be­nö­ti­ge zu­dem Rück­zugs­or­te für kon­zen­trier­tes Ar­bei­ten. Die­se in aus­rei­chen­der Men­ge zur Ver­fü­gung zu stel­len, wür­den Un­ter­neh­mer häu­fig ver­ges­sen. Last but not least ge­be es oft zu vie­le Stör­fak­to­ren wie et­wa Lärm. „Ein schi­ckes So­fa ne­ben Ar­beits­plät­zen auf­zu­stel­len ist op­tisch viel­leicht an­spre­chend, funk­tio­nell aber Non­sens. Denn, wer soll sich hier hin­set­zen, um mit Kun­den zu te­le­fo­nie­ren, wäh­rend die Kol­le­gen ne­ben­an ar­bei­ten? Zu­dem muss auch der Kun­den­ver­kehr zwin­gend be­ach­tet wer­den“, er­klärt Breh­me.
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Polak neuer Geschäftsführer von 6B47 Austria

Karriere zum Tag: Neu bei 6B47

von Gerhard Rodler

Christian PolakChristian Polak
6B47 baut die Füh­rungs­ebe­ne wei­ter aus. Neu an Board ist Chris­ti­an G. Polak, der zum zwei­ten Ge­schäfts­füh­rer der 6B47 Aus­tria GmbH be­stellt wur­de. Ge­mein­sam mit dem be­ste­hen­den Ge­schäfts­füh­rer Sa­scha Ne­voral ist Polak nun für die stra­te­gi­sche Lei­tung und Wei­ter­ent­wick­lung der 6B47 Aus­tria GmbH ver­ant­wort­lich. Da­bei fo­kus­siert sich Polak, der zu­vor meh­re­re Jah­re als Ge­schäfts­füh­rer der EYE­MA­XX De­ve­lop­ment GmbH tä­tig war, auf die Be­rei­che Recht, Pro­jekt­ent­wick­lung und In­vest­ment Ma­nage­ment der 6B47 Aus­tria. Letz­te­re setz­te bis da­to ih­ren Schwer­punkt auf in Wien und Graz be­hei­ma­te­te Wohn­pro­jek­te. Ak­tu­el­le Bei­spie­le da­für sind Alt­han Park, Li­ving Ko­lin, Phil­ipp´s, Park­Flats 23 oder Bea­trix Spa in Wien, so­wie Al­pha­to­wer oder OST in Graz.
„Chris­ti­an Polak ver­fügt über lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung als Ge­schäfts­füh­rer und in der Ent­wick­lung und Lei­tung von Groß­pro­jek­ten. Mit Chris­ti­an Polak und Sa­scha Ne­voral als Ge­schäfts­füh­rer ist die 6B47 Aus­tria mit fun­dier­tem Bran­chen Know-how, star­kem In­no­va­ti­ons­geist und wirt­schaft­li­cher Um­set­zungs­stär­ke aus­ge­stat­tet“, so 6B47 Vor­stands­vor­sit­zen­der Pe­ter Ulm zum Neu­zu­gang.
Chris­ti­an Polak blickt auf ei­ne fast 20-jäh­ri­ge Be­rufs­lauf­bahn zu­rück. Zu­letzt war er als Ge­schäfts­füh­rer der EYE­MA­XX De­ve­lop­ment GmbH für meh­re­re Jah­re tä­tig, wo er un­ter an­de­rem für das 145-Mio. Eu­ro Pro­jekt Post­qua­drat Mann­heim oder die Ent­wick­lung des KI Shop­ping Kitt­see ver­ant­wort­lich zeich­ne­te. Von 2006 bis 2014 lei­te­te Polak die Ab­tei­lung für Pro­jekt­ent­wick­lung, Im­mo­bi­li­en und Son­der­pro­jek­te bei der Strauss & Part­ner De­ve­lop­ment GmbH. Dort agier­te er in spä­te­rer Fol­ge als Ge­schäfts­füh­rer der Aus­lands­nie­der­las­sun­gen in Un­garn, der Slo­wa­kei, Ru­mä­ni­en, Kroa­ti­en, Bul­ga­ri­en und Bos­ni­en.
Polak ab­sol­vier­te ein Stu­di­um im Fach­be­reich „In­ter­na­tio­na­le Be­triebs­wirt­schaft“ an der Uni­ver­si­tät Wien mit ei­ner Spe­zia­li­sie­rung auf ex­ter­nes Rech­nungs­we­sen, Bi­lan­zie­rung und Ka­pi­tal­markt­for­schung, so­wie In­vest­ment Ban­king. Sein Fach­wis­sen er­wei­ter­te er zu­dem durch di­ver­se Wei­ter­bil­dun­gen, u.a. in den Be­rei­chen Pro­jekt- und Be­tei­li­gungs­con­trol­ling. Chris­ti­an Polak er­lern­te ne­ben Deutsch auch Un­ga­risch als zwei­te Mut­ter­spra­che. Wei­te­re Fremd­spra­chen­kennt­nis­se um­fas­sen Eng­lisch, Fran­zö­sisch und Kroa­tisch.

M7 Real Estate kommt ins Schillerhaus

HIH vermietet in Frankfurt

von Stefan Posch

Die HIH Re­al Es­ta­te, in der die im­mo­bi­li­en­be­zo­ge­nen In­vest­ment- und Dienst­leis­tungs­ak­ti­vi­tä­ten der War­burg Grup­pe ge­bün­delt sind, hat rund 740 m² Miet­flä­che im Schil­ler­haus in Frank­furt an die M7 Re­al Es­ta­te neu ver­mie­tet. Da­mit mie­tet M7 Re­al Es­ta­te, ein auf Mul­ti-Let-Im­mo­bi­li­en mit Wert­stei­ge­rungs­po­ten­ti­al spe­zia­li­sier­ter Fonds- und As­set­ma­na­ger, nun ins­ge­samt 1.000 m² Bü­ro­flä­che im Schil­ler­haus. Die ins­ge­samt rund 8.700 m² um­fas­sen­den Bü­ro­flä­chen der Im­mo­bi­lie sind nun zu mehr als 90 Pro­zent ver­mie­tet.
Das na­he dem Bör­sen­platz und der Haupt­wa­che ge­le­ge­ne Wohn-, Bü­ro- und Ge­schäfts­haus ge­hört zum Be­stand des of­fe­nen Spe­zi­al-AIF „War­burg-HIH Deutsch­land Top 5 Fonds“. Für den Ei­gen­tü­mer war das Ver­mie­tungs­bü­ro Frank­furt der HIH Re­al Es­ta­te für die Ver­hand­lung und die Steue­rung der An­mie­tung ver­ant­wort­lich.
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Mauritius ist zu der Destination für wohlhabende Österreicher geworden, die hier Ferienwohnungen kaufen.Mauritius ist zu der Destination für wohlhabende Österreicher geworden, die hier Ferienwohnungen kaufen.

Reich für die Insel

Es ist nicht all­täg­lich, dass man heu­te noch ei­ne ei­ge­ne In­sel mit ent­spre­chen­der In­fra­struk­tur, ei­nen Stein­wurf von der sons­ti­gen dicht be­völ­ker­ten Zi­vi­li­sa­ti­on ent­fernt, kau­fen kann. Aus­ge­rech­net in den USA gibt es jetzt die ei­ge­ne In­sel für die gro­ße Brief­ta­sche - aber dies­falls dann doch wie­der im leist­ba­ren Be­reich. Nur cir­ca 40 Ki­lo­me­ter von Key West ent­fernt liegt die Pri­vat­in­sel Me­lo­dy Key, die der­zeit bei En­gel & Völ­kers zum Ver­kauf steht. Das ge­sam­te An­we­sen in­klu­si­ve Wohn­im­mo­bi­lie wird ak­tu­ell für 6,9 Mil­lio­nen US-Dol­lar (rund 6,6 Mil­lio­nen Eu­ro) an­ge­bo­ten. "Me­lo­dy Key ga­ran­tiert ab­so­lu­te Pri­vat­sphä­re, da die In­sel nur per Boot zu er­rei­chen ist", er­klärt Bob Car­de­nas, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von En­gel & Völ­kers Key West. Das Wohn­haus, das in der Mit­te der In­sel liegt, ver­fügt über ei­ne Flä­che von rund 290 Qua­drat­me­tern. Da­zu zäh­len vier Ba­de­zim­mer so­wie drei Schlaf­zim­mer mit je­weils ei­nem ei­ge­nen Bal­kon. Zur hoch­wer­ti­gen Aus­stat­tung des Ob­jekts ge­hö­ren Kli­ma­an­la­ge, High-Speed-In­ter­net und ein Pool. Ein High­light ist die Aus­sichts­platt­form auf dem Dach, die ei­nen 360-Grad-Blick über die In­sel und den At­lan­tik bie­tet. Nach­hal­tig­keit spielt auf Me­lo­dy Key ei­ne be­son­de­re Rol­le: So wird bei­spiels­wei­se der ge­sam­te En­er­gie­be­darf durch So­lar­tech­nik ge­deckt. Die Flo­ri­da Keys sind be­rühmt für ih­re au­ßer­ge­wöhn­li­che Na­tur und ih­re La­ge. Über 42 Brü­cken ver­bin­det der so­ge­nann­te "Over­seas High­way" die grö­ße­ren Key-In­seln und macht die­se so mit dem Au­to zu­gäng­lich. Me­lo­dy Key zählt zu den we­ni­gen In­seln, die aus­schließ­lich auf dem Was­ser­weg er­reich­bar sind. Be­liebt ist das Ge­wäs­ser rund um die Pri­vat­in­sel ins­be­son­de­re zum Fi­schen. Be­lieb­tes Mau­ri­ti­us Sze­nen­wech­sel: Mau­ri­ti­us - nicht nur we­gen der sel­te­nen Brief­mar­ke, der "blau­en", be­kannt, son­dern auch als Fe­ri­en­des­ti­na­ti­on im­mer be­lieb­ter. Und Mau­ri­ti­us ist auch ei­ne De­sti­na­ti­on für Zweit­wohn­sit­ze. Und aus­ge­rech­net ei­ne Ös­ter­rei­che­rin ist mit­ten­drin­nen im Ge­schäft mit dem auf Mau­ri­tus boo­men­den Ge­schäft mit lu­xu­riö­sen Fe­ri­en­woh­nun­gen und Fe­ri­en­häu­sern. Ger­da Cha­lu­pa - vom be­kann­ten gleich­na­mi­gen Im­mo­bi­li­en­bü­ro - hat sich nicht nur pri­vat in die Lu­xus­in­sel ver­liebt, son­dern hier zwi­schen­zei­tig auch ge­schäft­li­che Wur­zeln er­gän­zend zu ih­ren Wie­ner Ak­ti­vi­tä­ten ge­schla­gen. Ana­hi­ta heißt "ihr" Pro­jekt auf Mau­ri­ti­us - ei­ne Lu­xus­fe­ri­en­an­la­ge. Um­ge­ben von zwei Golf­plät­zen, wur­den rund rund 170 Ob­jek­te hoch­ge­zo­gen, die von der Grö­ße lo­cker auch als Haupt­wohn­sitz durch­ge­hen oder für ös­ter­rei­chi­sche Ver­hält­nis­se so­gar als Groß­fa­mi­li­en­wohn­sit­ze. Im­mer­hin geht die Wohn­flä­che bei den Vil­len auf 600 bis 700 Qua­drat­me­ter. Schwei­zer, Eng­län­der und Fran­zo­sen sind der­zeit die Haupt­grup­pe un­ter den Ei­gen­tü­mern die­ser "Gated Com­mu­ni­ty". Dem­nächst sol­len eben auch Ös­ter­rei­cher da­zu­kom­men. Das Pro­jekt wird be­reits seit 2004 er­rich­tet. "Seit da­mals ha­ben sich die Prei­se hier in der An­la­ge im Schnitt ver­dop­pelt", sagt Ger­da Cha­lu­pa. Ins­ge­samt 213 Hekt­ar um­fasst die ge­sam­te An­la­ge hier - und wer will, kann so­gar Staats­bür­ger auf der In­sel wer­den. Ab ei­ner In­ves­ti­ti­on von 500.000 Dol­lar ist das (zu­min­dest der­zeit noch) mög­lich, sagt Cha­lu­pa. Die­sen Be­trag braucht man aber oh­ne­dies zu­min­dest, um sich hier ein­kau­fen zu kön­nen: Die Woh­nun­gen ge­hen bei 800.000 bis 900.000 Dol­lar los, die Vil­len kos­ten zwi­schen zwei und drei Mil­lio­nen Dol­lar. Die ge­sam­te An­la­ge, die auch zwei Ho­tels um­fasst, ist recht­lich üb­ri­gens als fran­zö­si­sches Bau­recht kon­zi­piert. Von den Gel­sen zu den Rei­chen In Jet­set-Di­men­sio­nen ge­mes­sen gar nicht ein­mal so­oo weit weg liegt die ka­ri­bi­sche In­sel Mus­tique. Und in der Tat gab es hier vor 150 Jah­ren auch nicht sehr viel mehr als Stech­mü­cken und Tüm­pel, aber kein Trink­was­ser. Woh­nen woll­te dort da­mals nie­mand. Zu­min­dest nicht bis der Ein­hei­mi­sche Ba­sil kam und den bri­ti­schen Lord na­mens Co­lin Ten­nant mit der Idee be­geis­ter­te, hier ein Lu­xus­re­sort aus dem Bo­den zu stamp­fen. Lu­xus? Hier, wo man nicht mal kos­ten­frei frei­wil­lig woh­nen möch­te? Das be­darf schon et­was Fan­ta­sie. Aber die hat­te erst Ba­sil und dann doch auch der fei­ne Lord, der oh­ne­dies hier in der Ge­gend war, um die Fa­mi­li­en­län­de­rei­en in Schuss zu brin­gen. Und zu die­sen ge­hör­te eben auch die­se da­mals "gott­lo­se" In­sel... Der war vor über 40 Jah­ren hier­her ge­kom­men, um sich um­zu­se­hen. Tat­säch­lich war die­se knapp über 5,5 Mil­lio­nen Qua­drat­me­ter gro­ße In­sel fest in der Hand der Mos­ki­tos, die auf die­sem über­wie­gend sump­fi­gen Ge­län­de idea­le Le­bens­be­din­gun­gen hat­ten. Mus­tique hat­te da­mals bes­ten­falls ei­nen stra­te­gi­schen Wert: Zu­nächst ein be­lieb­ter Stütz- und Rück­zugs­punkt für Pi­ra­ten, hat­ten die Bri­ten im 18. Jahr­hun­dert die In­sel im Kampf ge­gen Pi­ra­ten und spä­ter auch ge­gen die Fran­zo­sen be­fes­tigt und - zur Fi­nan­zie­rung - sie­ben Zu­cker­rohr­plan­ta­gen an­ge­legt. Was aber ab den 1950er-Jah­ren folg­te, war ei­ne Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung der be­son­de­ren Art: Man ließ Stra­ßen und ei­nen klei­nen Ha­fen er­rich­ten, das Land ro­den und Ba­de­strän­de an­le­gen. Mos­ki­tos gibt es auch kei­ne mehr. Roya­les Schloss Dann schenk­ten Ba­sil und der Lord der bri­ti­schen Prin­zes­sin Mar­ga­ret zu ih­rer Hoch­zeit 1960 rund 40.000 Qua­drat­me­ter am bes­ten, weil höchs­ten Punkt der In­sel. Im hier er­rich­te­ten Schlöss­chen "Les Jo­lies Eaux" fan­den un­mit­tel­bar nach Fer­tig­stel­lung vie­le Emp­fän­ge der Prin­zes­sin statt - das hat­te man sich aus­be­dun­gen. Im­mer­hin hat­te es der cle­ve­re Bri­te mit die­ser ganz spe­zi­el­len Form der Pri­va­te-Pu­blic-Part­nership ge­schafft, sei­ne In­sel vom Mos­ki­to­hau­fen zu ei­nem Platz der High So­cie­ty zu trans­for­mie­ren. Rund um das Schlöss­chen er­rich­te­ten die ers­ten VIPs die­ser Welt (und wohl auch sol­che, die das ger­ne hät­ten sein wol­len) ih­re ers­ten Lu­xus­vil­len - kaum ei­ne un­ter 500 Qua­drat­me­ter Wohn­flä­che groß. Bis zu 1.000 Men­schen wa­ren jetzt auf die­ser In­sel be­schäf­tigt, als Bau­ar­bei­ter, aber auch für die all­ge­mein be­nö­tig­te In­fra­struk­tur. Ten­nant grün­de­te da­zu ei­ne neue Ge­sell­schaft - die heu­te le­gen­dä­re Mus­tique Com­pa­ny ... Om­ni­prä­sen­te Com­pa­ny Die Mus­tique Com­pa­ny ist om­ni­prä­sent, de­ren Ge­schäfts­sinn wohl auch. Das Stra­ßen­netz wird von ihr er­rich­tet und an die Vil­len­be­sit­zer ver­kauft, eben­so wie die Was­ser­ver- und Ab­was­ser­ent­sor­gung so­wie die Elek­tri­zi­tät von der Com­pa­ny ge­leis­tet wird. Sie be­treibt auch den Flug­ha­fen, das klei­ne Spi­tal, die Schu­le, das Ho­tel im Lan­des­in­ne­ren, die meis­ten Re­stau­rants. Es gibt nichts, wo die Mus­tique Com­pa­ny nicht in­vol­viert wä­re, hier auf der In­sel. Ob Tom Hil­fi­ger und Oprah Win­frey - bei­de be­ken­nen­de Mus­tique-Fans und Vil­len­ei­gen­tü­mer hier - auch so ein Ge­gen­ge­schäft ge­macht ha­ben, ist nicht be­kannt. Wäh­rend ich so mei­nen Ge­dan­ken nach­hän­ge, ha­ben wir den Golf­wa­gen be­stie­gen und sind die re­la­tiv stei­len, en­gen und nur zum Teil be­fes­tig­ten Stra­ßen ins In­ne­re der In­sel ge­fah­ren. Die Vil­len selbst sind von au­ßen kaum ein­sich­tig und von ho­hen Mau­ern um­ge­ben. Die meis­ten wer­den von ih­ren Ei­gen­tü­mern in der Zeit, in der sie sie nicht selbst nut­zen, ver­mie­tet, wo­bei zu­min­dest drei Per­so­nen Per­so­nal (Koch, Gärt­ner, Fah­rer) in­klu­diert sind. Ab­hän­gig von der Rei­se­zeit und An­zahl der Rei­sen­den lie­gen die Miet­kos­ten zwi­schen 10.000 US-Dol­lar (Vil­la mit zwei Schlaf­zim­mern) und 45.000 US-Dol­lar (Vil­la mit sechs Schlaf­zim­mern) plus Steu­ern pro Wo­che. Zu kau­fen gibt es hier auf die­ser In­sel nur äu­ßerst sel­ten et­was.

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Christoph SchäfferChristoph Schäffer

Mein Selfie mit…Christoph Schäffer

Chris­toph Schäf­fer hat für sei­ne Her­aus­for­de­rung als noch re­la­tiv neu­er NID-Ge­schäfts­fü­her nicht nur die nö­ti­ge Vor­er­fah­rung, son­dern auch sein täg­li­ches „Trai­ning“: „Ich war lan­ge Jah­re in eta­blier­ten Kon­zer­nen, wie dem Porr-Kon­zern oder dem Bau­stoff­her­stel­ler Wop­fin­ger tä­tig. Ein Un­ter­neh­men wie die NID nun neu auf­zu­bau­en, ist ei­ne span­nen­de Her­aus­for­de­rung, der ich mich ger­ne stel­le“, sagt NID-Ge­schäfts­füh­rer Schäf­fer. Fast ge­nau so groß ist auch die Her­aus­for­de­rung au­ßer­halb des Bü­ros, wo ihn sei­ne bei­den klei­nen Töch­ter Ca­ro­li­na und So­phie, 7 und 4 Jah­re alt, or­dent­lich auf Trab hal­ten. Und dann hat er ja auch noch den Sport und vor al­lem die Jagd: „Beim Ja­gen wird man mit hek­ti­schem, un­über­leg­tem Han­deln nicht wei­ter­kom­men. Man braucht Ge­duld und ei­nen lan­gen Atem, um dann im rich­ti­gen Mo­ment die rich­ti­ge Ent­schei­dung zu tref­fen. In­so­fern hat das Ja­gen ei­ne ge­wis­se Ähn­lich­keit mit dem Ent­wick­lungs­ge­schäft - auch hier soll­te man nicht un­über­legt das erst­bes­te Grund­stück neh­men, das ei­nem an­ge­bo­ten wird.“

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