Cäsar 2017: Das sind die Preisträger

Fulminante Gala im Schlosstheater Schönbrunn

von Charles Steiner

Es war eine opulente Gala, die am Donnerstag Abend im Schlosstheater über die Bühne gegangen war. Mehr als 300 hochkarätige Gäste fanden sich in den ehrenwerten Sälen im Schloss Schönbrunn ein, um der Kür der diesjährigen Cäsaren beizuwohnen. Die Jury, bestehend aus den Partnerverbänden FIABCI, ÖVI, RICS, Salon Real sowie dem Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKO hatte es auch heuer nicht einfach, die Besten der Besten der Branche auszuzeichnen. Aus 83 Bewerbern und Bewerberinnen galt es, zunächst die Finalisten und dann die Sieger auszuwählen. Durch den Abend führte die charmante TV-Moderatorin Barbara Fleissner. Der offizielle Teil des Abends begann mit einem illustren Video der Sponsoren, die im Anschluss auch gleich auf die Bühne geholt wurden.

Und das sind die Cäsaren:
Baurträger
Walter Eichinger
Geschäftsführer und Eigentümer der Silver Living GmbH

Makler
Richard Buxbaum
Prokurist Otto Immobilien und Leiter der Abteilung Wohnimmobilien und Zinshausvermarktung

Immobilienverwalter
Stefan Jaitler
Geschäftsführer Arealis Liegenschaftsmanagement GmbH

ImmobiliendienstleisterIn
Kinayeh Geiswinkler-Aziz
Mitbegründerin und Partnerin von Geiswinkler & Geiswinkler - Architekten

Immobilienmanager
Ernst Vejdovszky
Vorstandsvorsitzender der S Immo AG

Small Diamond
Carmen Dilch
Prokuristin und Gesellschafterin von GO ASSET Development GmbH

Cäsar International
Otmar Michaeler
CEO der FMTG - Falkensteiner Michaeler Tourism Group AG

Lebenswerk
Josef Angst
Geschäftsführung der Vermessung Angst ZT GmbH

Die hochkarätigen Sponsoren unterstrichen die Wichtigkeit des Immobilienawards für die Branche: "Ich schätze den Innovationsgeist und die Lösungsorientierung aller FinalistInnen und PreisträgerInnen sehr", so Roland Schmid, CEO und Eigentümer der Roland Schmid Group. "Der Immobilienaward unterstützt ein "miteinander arbeiten" und fördert gegenseitigen Respekt", ergänzt Michael Schmidt, ebenfalls einer der Hauptsponsoren und Geschäftsführer der 3SI Immogroup. Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben, richtet sich zu Beginn der Verleihung gleich an alle FinalistInnen und betont: "Schon die Ernennung zum Cäsar-Nominee ist ein Zeichen hoher Anerkennung."
Der offizielle Teil des Abends endete mit einem entspannten Ausklang bei Flying Dinner und Getränken.

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Ich bin dabei: re.comm 2017

Peter Schnieper auf dem Real Estate Leaders Summit:

von Peter Schnieper, Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH

Peter Schnieper Peter Schnieper

„Seit weit mehr als 140 Jahren ist Schindler ein verlässlicher Partner für seine Kunden. Österreichweit leben mehr als 600 Mitarbeiter Firmenwerte wie Qualität, Sicherheit, Vertrauen, Personalentwicklung und Kundennutzen. Die re.comm ermöglicht einen einzigartigen Austausch mit den Top Entscheidungsträgern der Immobilienbranche, die mit ihren Unternehmen dasselbe Gespür für außergewöhnliche Kundenorientierung aufweisen. Inspiriert werden die Gespräche zugleich durch die hochkarätigen Vortragenden. Nur so kann man auf einem hohen Niveau selbst reflektieren, sich als Unternehmen weiter steigern und noch näher an den Kunden gelangen.“
Alles rund um die Anmeldung zum Gipfeltreffen der Immobilienwirtschaft und was Sie auf der re.comm 17 erwartet, finden Sie unter: www.recomm.eu.

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Budapest blüht auf

CA Immo verzeichnet Großvermietungen

von Charles Steiner aus Budapest

Der Immobilienmarkt in Budapest ist zwar über die Jahre gesehen eher volatil, derzeit erlebt dieser aber eine Hochphase. Diese bekommt auch die CA Immo zu spüren, im Rahmen eines Pressegesprächs in der ungarischen Hauptstadt konnte der Immobilienkonzern auf mehrere Neuvermietungen verweisen, in Summe sind das 15.000 m² Bürofläche. Darunter zählt eine Vermietung eines globalen Finanzunternehmens mit rund 5.000 m² im City Gate, eine Mietverlängerung vonseiten des IT-Konzerns IBM mit 7.000 m² im Infopark sowie eine Neuvermietung von 3.300 m² der Eszterhazy University im R70.
Dass die Nachfrage in Budapest derzeit eine Hochphase erlebt, bestätigt auch Ede Gulyas, Leiter CA Immo Ungarn: "Der 2016 verzeichnete Anstieg der Nachfrageaktivität am ungarischen Büromarkt hält weiter an. Unser starkes lokales Büroportfolio zieht einerseits angesehene internationale Firmen an - und gibt uns gleichzeitig die Flexibilität, die Bedürfnisse unserer Großteils langjährigen Mieter zu erfüllen."
Generell ist Ungarn ein wichtiger Markt für die CA Immo. Erst im vergangenen Herbst erwarb der Immo-Konzern die gesamten Anteile des Bürokomplex Millennium Towers, nahe der Donau. Mit dem Kauf konnte das Bestandsportfolio von acht auf 12 Objekten erweitert werden, was rund 12 Prozent des gesamten CA Immo-Portfolios entspricht und 14 Prozent des Bestandsportfolios. Die ungarischen Immobilien summieren sich auf knapp 250.000 m² und weisen derzeit einen Buchwert von 471 Millionen Euro auf.

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Cäsar - Die Gala

Der Immobilienpreis 2017

von Markus Giefing

Der Cäsar präsentierte sich dieses Jahr wieder von seiner besten Seite. Im prunkvollen Schlosstheater in Schönbrunn fanden sich 300 geladene Gäste, nennen wir Sie die feinste Auslese der Immoblienbranche. Wer den Cäsar mit nach Hause nehmen durfte sehen Sie hier.

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Stop Shop expandiert weiter

Nach Neueröffnung schon 68 Standorte

von Stefan Posch

Die Retailmarke der Immofinanz Stop Shop wächst und wächst. Mit der Eröffnung eines neuen Retailparks im serbischen Lazarevac, südlich von Belgrad, ist die Anzahl der Stop Shops auf 68 angewachsen, die ein vermietbare Fläche von insgesamt 466.000 m² umfassen.
Der neuste Standort ist voll vermietet und verfügt über 10.100 m² vermietbare Fläche sowie rund 220 Parkplätze. Der Mieter-Mix setzt sich aus 23 nationalen und internationalen Marken zusammen, darunter N Sport, Sport Vision, LC Waikiki, CCC, DM Drogerie, Roda Supermarkt und Top Shop. LPP, der größte polnische Fashionkonzern, wird mit zwei seiner Marken, Reserved und Sinsay, vertreten sein und tätigt damit den Markteintritt am serbischen Retail Park-Markt. Nach Čačak, Niš und Valjevo ist Lazarevac der vierte Stop Shop-Standort in Serbien. Weitere Retail Parks in Vršac, Požarevac und Sremska Mitrovica sind derzeit in Vorbereitung und werden 2018 eröffnen. Aktuell ist die Marke in acht Ländern vertreten. Die Standorte liegen vorwiegend in Einzugsgebieten mit 30.000 bis 150.000 Einwohnern und verfügen überwiegend über eine vermietbare Fläche von 8.000 m² bis 15.000 m².

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CA Immo Sommerfest 2017

30 jähriges Jubiläum

von Markus Giefing

Die CA Immo feiert ihr Sommerfest, dieses Jahr sogar mit einem stattlichen Jubiläum. Die Firma feiert ihr 30-jähriges Bestehen und das mit einer gewaltigen Torte und vielen Gästen an einem traumhaften Sommerabend, der keine Wünsche offen ließ. Wer aller da war und was man der CA Immo zum Geburtstag gewünscht hat, erfahren Sie in unserem Videobericht.

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Rhomberg baut weiter aus

Umsatzplus von 3,5 Prozent

von Charles Steiner

Mit einem Umsatzplus von 3,5 Prozent schließt die Vorarlberger Rhomberg Gruppe ihr Geschäftsjahr ab. Wie der Komplettanbieter im Bau- und Bahnbereich via Pressemitteilung erklärt, konnte im vergangenen Geschäftsjahr eine Betriebsleistung von 714 Millionen Euro eingefahren werden, davon entfallen 278 Millionen Euro auf den Bereich Bau/Ressourcen und 436 Millionen Euro auf den Bereich Bahntechnik. Vor allem, so Ernst Thurnher, Geschäftsführer der Rhomberg, konnte durch die Komplettanbieter-Strategie ein Minus im Bahnbereich von 4,4 Prozent durch das starke Plus im Baubereich von 18 Prozent ausgeglichen werden. Macht in Summe ein Plus von 3,5 Prozent. Zudem setze das Unternehmen auf eine starke Eigenkapitalquote, die derzeit knapp 44 Prozent beträgt.
Kernmarkt im Baubereich bleibt für Rhomberg Vorarlberg der Wohnbau. Dazu gehören sowohl Eigentumswohnungen als auch der gemeinnützige Wohnbau. Im vergangenen Jahr konnten so Projekte Bregenz, Feldkirch und Schruns realisiert werden. Auch in Wien hat Rhomberg bereits Spuren hinterlassen und nahe des Hauptbahnhofs das SMARTments business-Projekt entwickelt, das sich besonders an Bedürfnissen von Business-Reisenden, die länger in Wien bleiben, richtet.
Der süddeutsche Markt entwickelt sich für das Vorarlberger Familienunternehmen ebenfalls zufriedenstellend. So errichtet die deutsche Niederlassung in Ravensburg unter anderem mitten in der Kemptener Innenstadt die Wohnbebauung „Atrium Wohnen“ mit vier Baukörpern, die 55 Wohneinheiten umfasst und Anfang 2018 fertiggestellt wird.
Der Bahnbereich mit der Rhomberg Sersa Rail Group - ein 50:50-Joint Venture zwischen Rhomberg und der schweizerischen Sersa Group entwickle sich hingegen stabil, heißt es weiter. Hubert Rhomberg, Geschäftsführer Rhomberg, erklärte, dass vor allem Rahmenverträge mit verschiedenen Partnern, etwa der ÖBB und dem schweizerischen Pendant SBB sowie dem Industriekonzern Vattenfall, der Auftragslage Stabilität bringe.

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CEE Property Forum kommt nach Wien

70 Speaker und 400 Besucher werden morgen erwartet

von Stefan Posch

Das Jahr 2017 wird das stärkste Jahr für den Immobilienmarkt in der CEE-Region seitdem Aufzeichnungen geführt werden. Doch kann der Aufwärtstrend auch im Jahr 2018 fortgeführt werden? Werden Anleger weiter verstärkt in diese Region investieren? Diese Fragen und mehr werden morgen, am 19. September, internationale Top-Investoren in Wien beim CEE Property Forum, das gemeinsam vom Property Forum und dem Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) organisiert wird, beantworten.
Die Veranstaltungen des Property Forums, wie Konferenzen, Business-Frühstücke und Workshops, gehören zu den führenden Networking-Events der CEE Immobilienwirtschaft und werden in ganz Europa organisiert. Zu den bisherigen Veranstaltungsorten gehören Belgrad, Bratislava, Bukarest, Budapest, London, Prag and Wien, wo vor vier Jahren mit dem CEE Property Forum 2013 die erste Property Forum Veranstaltung stattgefunden hat. Damals kamen 30 Speaker und 150 Besucher. Morgen zum fünften CEE Property Forum werden 70 Redner und 400 Teilnehmer im Austria Trend Hotel Park Royal Palace Vienna eintreffen.
2017 hat das Property Forum ihre Expansion durch die Einführung eines neuen Formates, das Property Summit, und dem Eintritt in zwei neuen Märkten, Tschechien uns Slowakei, fortgesetzt", lässt Csanád Csürös, CEO of Property Forum, ausrichten, der für das kommende Jahr ein weiteres Wachstum mit neuen Standorten ankündigt.

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Noratis verkauft 221 Wohnungen

Kaufpreis im unteren zweistelligen Millionenbereich:

von Charles Steiner

Die Beliebtheit der beiden Big-Seven-Städte Köln und Düsseldorf strahlt mittlerweile auch auf die umliegenden Gemeinden aus - vor allem im Angesicht der Tatsache, dass die Renditen noch höher als in den genannten Städten sind, diese aber dennoch aufgrund ihrer Lage sehr stabil sind. So etwa in Dormagen, eine Stadt, die unmittelbar an die beiden Metropolen angrenzt. Dort hat jetzt ein institutioneller Investor im Rahmen eines Blockverkaufs 221 Wohnungen vom Frankfurter Bestandsimmmobilienentwickler Noratis AG erworben. Wie aus einer entsprechenden Pressemitteilung hervorgeht, liegt der Kaufpreis im unteren zweistelligen Bereich. Der Verkauf des Wohnportfolios schlägt sich auch auf die Umsatz- und Ergebnisziele von Noratis nieder. Das Unternehmen spricht bei der Transaktion von „einem Meilenstein“ zur Erlangung dieser Ziele. Ende September werde dazu im Rahmen der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen eine entsprechende Prognose für das Geschäftsjahr abgegeben.
Bereits im Herbst 2015 hatte die Noratis ein Immobilienpaket in Dormagen mit rund 755 Wohnungen, sieben Gewerbeeinheiten und 243 Garagen wie zusätzliche 155 Stellplätze erworben. Eine der Herausforderungen, die mit dem Erwerb des Pakets einhergingen, sei ein hoher Instandhaltungsstau gewesen, der eine etwa 30-prozentige Leerstandsrate zur Folge gehabt hatte, so Noratis. Innerhalb zwei Jahren seien aber über 200 Wohnungen modernisiert und wiedervermietet worden, mittlerweile seien diese sogar vollvermietet.
Nach bereits zwei zuvor abgeschlossenen Blockverkäufen hat sich die Noratis nun von dem überwiegenden Teil des Bestandes in Dormagen wieder getrennt. In der Gesellschaft verblieben sind noch 88 Wohnungen, die seit Mai dieses Jahres im Wege von Einzelprivatisierungen am Markt platziert werden.

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Luxus zum Tag: Loireschloss

1453 erbautes Schloss wird versteigert

von Stefan Posch

Chateau de BlancafortChateau de Blancafort

Im Loiretal, das sich von Orléans bis zur Mündung des Flusses in den Atlantik erstreckt, wurden im Mittelalter über 400 Schlossanlagen gebaut. Schließlich bildete die Loire während des Hundertjährigen Krieges zeitweise die Grenze zwischen den von England besetzten Gebieten im Norden und dem französischen Kernland. Wer eines dieser geschichtsträchtigen Immobilien schon immer sein Eigentum nennen wollte, hat nun die Chance, seinen Traum zu erfüllen.
Am 19. Oktober kommt das 1453 erbaute Château de Blancafort beim New Yorker Auktionshaus Concierge Auctions unter dem Hammer. Das 2.100 m² große Schloss enthält eine elegante Bibliothek und großflächige Weinkeller - eine praktische Einrichtung in einem Anwesen, das nur 30 Minuten von den weltbekannten Sancerre-Weingütern entfernt liegt. Das Anwesen ist derzeit eine beliebte Hochzeitslocation mit den nötigen Räumlichkeiten auch für den künftigen Betrieb, darunter ein 250 m² großer Empfangssaal. Neben dem Schloss selbst befinden sich auf dem 17 Hektar großen Grundstück ein Hausmeistergebäude, eine Teestube, ein Geschenkladen und ein Gästehaus mit sechs Schlafzimmern. Die Gärten sind genau nach den historischen Plänen aus der Renaissance gestaltet und das umgebende Parkgelände bietet malerische Aussichten.
Die Auktion wird ohne Mindestpreis gestartet. Zuvor wurde die Liegenschaft für 4,95 Millionen Euro zum Kauf angeboten.

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Karriere zum Tag: Neu bei Otto Immobilien

Martin Weinbrenner wird neuer Geschäftsführer

von Charles Steiner

Martin Weinbrenner Martin Weinbrenner

Otto Immobilien hat jetzt die Geschäftsführung weiter ausgebaut. Wie das Unternehmen bekannt gab, wurde Martin Weinbrenner (51) neben dem Eigentümer Eugen Otto zum Geschäftsführer berufen, damit hat Otto Immobilien jetzt eine Doppelspitze.
Weinbrenner ist gebürtiger Deutscher und bereits seit vier Jahren bei Otto Immobilien und verantwortet die gewerblichen Bereiche Investment, der Makler, der Verwaltung sowie den Immobilien Research.
Zudem haben Alexander Fenzl, Leiter des Gewerbeteams bei Otto Immobilien und Marketing-Chef Björn Lipski die Prokura im Unternehmen erhalten. Somit umfasst das Unternehmen mit Cäsar-Preisträger Richard Buxbaum drei Prokuristen.

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CA Immo verzeichnet Großvermietungen

Budapest blüht auf

von Charles Steiner aus Budapest

Der Im­mo­bi­li­en­markt in Bu­da­pest ist zwar über die Jah­re ge­se­hen eher vo­la­til, der­zeit er­lebt die­ser aber ei­ne Hoch­pha­se. Die­se be­kommt auch die CA Im­mo zu spü­ren, im Rah­men ei­nes Pres­se­ge­sprächs in der un­ga­ri­schen Haupt­stadt konn­te der Im­mo­bi­li­en­kon­zern auf meh­re­re Neu­ver­mie­tun­gen ver­wei­sen, in Sum­me sind das 15.000 m² Bü­ro­flä­che. Dar­un­ter zählt ei­ne Ver­mie­tung ei­nes glo­ba­len Fi­nanz­un­ter­neh­mens mit rund 5.000 m² im Ci­ty Gate, ei­ne Miet­ver­län­ge­rung von­sei­ten des IT-Kon­zerns IBM mit 7.000 m² im In­fo­park so­wie ei­ne Neu­ver­mie­tung von 3.300 m² der Es­z­ter­ha­zy Uni­ver­si­ty im R70.
Dass die Nach­fra­ge in Bu­da­pest der­zeit ei­ne Hoch­pha­se er­lebt, be­stä­tigt auch Ede Gu­lyas, Lei­ter CA Im­mo Un­garn: "Der 2016 ver­zeich­ne­te An­stieg der Nach­fra­ge­ak­ti­vi­tät am un­ga­ri­schen Bü­ro­markt hält wei­ter an. Un­ser star­kes lo­ka­les Bü­ro­port­fo­lio zieht ei­ner­seits an­ge­se­he­ne in­ter­na­tio­na­le Fir­men an - und gibt uns gleich­zei­tig die Fle­xi­bi­li­tät, die Be­dürf­nis­se un­se­rer Groß­teils lang­jäh­ri­gen Mie­ter zu er­fül­len."
Ge­ne­rell ist Un­garn ein wich­ti­ger Markt für die CA Im­mo. Erst im ver­gan­ge­nen Herbst er­warb der Im­mo-Kon­zern die ge­sam­ten An­tei­le des Bü­ro­kom­plex Mill­en­ni­um Towers, na­he der Do­nau. Mit dem Kauf konn­te das Be­stand­sport­fo­lio von acht auf 12 Ob­jek­ten er­wei­tert wer­den, was rund 12 Pro­zent des ge­sam­ten CA Im­mo-Port­fo­li­os ent­spricht und 14 Pro­zent des Be­stand­sport­fo­li­os. Die un­ga­ri­schen Im­mo­bi­li­en sum­mie­ren sich auf knapp 250.000 m² und wei­sen der­zeit ei­nen Buch­wert von 471 Mil­lio­nen Eu­ro auf.

Der Immobilienpreis 2017

Cäsar - Die Gala

von Markus Giefing

Der Cä­sar prä­sen­tier­te sich die­ses Jahr wie­der von sei­ner bes­ten Sei­te. Im prunk­vol­len Schloss­thea­ter in Schön­brunn fan­den sich 300 ge­la­de­ne Gäs­te, nen­nen wir Sie die feins­te Aus­le­se der Im­mob­li­en­bran­che. Wer den Cä­sar mit nach Hau­se neh­men durf­te se­hen Sie hier.
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Nach Neueröffnung schon 68 Standorte

Stop Shop expandiert weiter

von Stefan Posch

Die Re­tail­mar­ke der Im­mo­fi­nanz Stop Shop wächst und wächst. Mit der Er­öff­nung ei­nes neu­en Re­tail­parks im ser­bi­schen La­za­re­vac, süd­lich von Bel­grad, ist die An­zahl der Stop Shops auf 68 an­ge­wach­sen, die ein ver­miet­ba­re Flä­che von ins­ge­samt 466.000 m² um­fas­sen.
Der neus­te Stand­ort ist voll ver­mie­tet und ver­fügt über 10.100 m² ver­miet­ba­re Flä­che so­wie rund 220 Park­plät­ze. Der Mie­ter-Mix setzt sich aus 23 na­tio­na­len und in­ter­na­tio­na­len Mar­ken zu­sam­men, dar­un­ter N Sport, Sport Vi­si­on, LC Wai­ki­ki, CCC, DM Dro­ge­rie, Ro­da Su­per­markt und Top Shop. LPP, der größ­te pol­ni­sche Fa­shion­kon­zern, wird mit zwei sei­ner Mar­ken, Re­ser­ved und Sin­say, ver­tre­ten sein und tä­tigt da­mit den Markt­ein­tritt am ser­bi­schen Re­tail Park-Markt. Nach Čačak, Niš und Val­je­vo ist La­za­re­vac der vier­te Stop Shop-Stand­ort in Ser­bi­en. Wei­te­re Re­tail Parks in Vršac, Poža­re­vac und Srems­ka Mitro­vica sind der­zeit in Vor­be­rei­tung und wer­den 2018 er­öff­nen. Ak­tu­ell ist die Mar­ke in acht Län­dern ver­tre­ten. Die Stand­or­te lie­gen vor­wie­gend in Ein­zugs­ge­bie­ten mit 30.000 bis 150.000 Ein­woh­nern und ver­fü­gen über­wie­gend über ei­ne ver­miet­ba­re Flä­che von 8.000 m² bis 15.000 m².

30 jähriges Jubiläum

CA Immo Sommerfest 2017

von Markus Giefing

Die CA Im­mo fei­ert ihr Som­mer­fest, die­ses Jahr so­gar mit ei­nem statt­li­chen Ju­bi­lä­um. Die Fir­ma fei­ert ihr 30-jäh­ri­ges Be­ste­hen und das mit ei­ner ge­wal­ti­gen Tor­te und vie­len Gäs­ten an ei­nem traum­haf­ten Som­mer­abend, der kei­ne Wün­sche of­fen ließ. Wer al­ler da war und was man der CA Im­mo zum Ge­burts­tag ge­wünscht hat, er­fah­ren Sie in un­se­rem Vi­de­obe­richt.
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Umsatzplus von 3,5 Prozent

Rhomberg baut weiter aus

von Charles Steiner

Mit ei­nem Um­satz­plus von 3,5 Pro­zent schließt die Vor­arl­ber­ger Rhom­berg Grup­pe ihr Ge­schäfts­jahr ab. Wie der Kom­plett­an­bie­ter im Bau- und Bahn­be­reich via Pres­se­mit­tei­lung er­klärt, konn­te im ver­gan­ge­nen Ge­schäfts­jahr ei­ne Be­triebs­leis­tung von 714 Mil­lio­nen Eu­ro ein­ge­fah­ren wer­den, da­von ent­fal­len 278 Mil­lio­nen Eu­ro auf den Be­reich Bau/Res­sour­cen und 436 Mil­lio­nen Eu­ro auf den Be­reich Bahn­tech­nik. Vor al­lem, so Ernst Thurn­her, Ge­schäfts­füh­rer der Rhom­berg, konn­te durch die Kom­plett­an­bie­ter-Stra­te­gie ein Mi­nus im Bahn­be­reich von 4,4 Pro­zent durch das star­ke Plus im Bau­be­reich von 18 Pro­zent aus­ge­gli­chen wer­den. Macht in Sum­me ein Plus von 3,5 Pro­zent. Zu­dem set­ze das Un­ter­neh­men auf ei­ne star­ke Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te, die der­zeit knapp 44 Pro­zent be­trägt.
Kern­markt im Bau­be­reich bleibt für Rhom­berg Vor­arl­berg der Wohn­bau. Da­zu ge­hö­ren so­wohl Ei­gen­tums­woh­nun­gen als auch der ge­mein­nüt­zi­ge Wohn­bau. Im ver­gan­ge­nen Jahr konn­ten so Pro­jek­te Bre­genz, Feld­kirch und Schruns rea­li­siert wer­den. Auch in Wien hat Rhom­berg be­reits Spu­ren hin­ter­las­sen und na­he des Haupt­bahn­hofs das SMART­ments busi­ness-Pro­jekt ent­wi­ckelt, das sich be­son­ders an Be­dürf­nis­sen von Busi­ness-Rei­sen­den, die län­ger in Wien blei­ben, rich­tet.
Der süd­deut­sche Markt ent­wi­ckelt sich für das Vor­arl­ber­ger Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men eben­falls zu­frie­den­stel­lend. So er­rich­tet die deut­sche Nie­der­las­sung in Ra­vens­burg un­ter an­de­rem mit­ten in der Kemp­te­ner In­nen­stadt die Wohn­be­bau­ung „Atri­um Woh­nen“ mit vier Bau­kör­pern, die 55 Wohn­ein­hei­ten um­fasst und An­fang 2018 fer­tig­ge­stellt wird.
Der Bahn­be­reich mit der Rhom­berg Ser­sa Rail Group - ein 50:50-Joint Ven­ture zwi­schen Rhom­berg und der schwei­ze­ri­schen Ser­sa Group ent­wick­le sich hin­ge­gen sta­bil, heißt es wei­ter. Hu­bert Rhom­berg, Ge­schäfts­füh­rer Rhom­berg, er­klär­te, dass vor al­lem Rah­men­ver­trä­ge mit ver­schie­de­nen Part­nern, et­wa der ÖBB und dem schwei­ze­ri­schen Pen­dant SBB so­wie dem In­dus­trie­kon­zern Vat­ten­fall, der Auf­trags­la­ge Sta­bi­li­tät brin­ge.
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70 Speaker und 400 Besucher werden morgen erwartet

CEE Property Forum kommt nach Wien

von Stefan Posch

Das Jahr 2017 wird das stärks­te Jahr für den Im­mo­bi­li­en­markt in der CEE-Re­gi­on seit­dem Auf­zeich­nun­gen ge­führt wer­den. Doch kann der Auf­wärts­trend auch im Jahr 2018 fort­ge­führt wer­den? Wer­den An­le­ger wei­ter ver­stärkt in die­se Re­gi­on in­ves­tie­ren? Die­se Fra­gen und mehr wer­den mor­gen, am 19. Sep­tem­ber, in­ter­na­tio­na­le Top-In­ves­to­ren in Wien beim CEE Pro­per­ty Fo­rum, das ge­mein­sam vom Pro­per­ty Fo­rum und dem Roy­al In­sti­tu­ti­on of Char­te­red Sur­veyors (RICS) or­ga­ni­siert wird, be­ant­wor­ten.
Die Ver­an­stal­tun­gen des Pro­per­ty Fo­rums, wie Kon­fe­ren­zen, Busi­ness-Früh­stü­cke und Work­shops, ge­hö­ren zu den füh­ren­den Net­wor­king-Events der CEE Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft und wer­den in ganz Eu­ro­pa or­ga­ni­siert. Zu den bis­he­ri­gen Ver­an­stal­tungs­or­ten ge­hö­ren Bel­grad, Bra­tis­la­va, Bu­ka­rest, Bu­da­pest, Lon­don, Prag and Wien, wo vor vier Jah­ren mit dem CEE Pro­per­ty Fo­rum 2013 die ers­te Pro­per­ty Fo­rum Ver­an­stal­tung statt­ge­fun­den hat. Da­mals ka­men 30 Spea­ker und 150 Be­su­cher. Mor­gen zum fünf­ten CEE Pro­per­ty Fo­rum wer­den 70 Red­ner und 400 Teil­neh­mer im Aus­tria Trend Ho­tel Park Roy­al Pa­lace Vi­en­na ein­tref­fen.
2017 hat das Pro­per­ty Fo­rum ih­re Ex­pan­si­on durch die Ein­füh­rung ei­nes neu­en For­ma­tes, das Pro­per­ty Sum­mit, und dem Ein­tritt in zwei neu­en Märk­ten, Tsche­chi­en uns Slo­wa­kei, fort­ge­setzt", lässt Csanád Csürös, CEO of Pro­per­ty Fo­rum, aus­rich­ten, der für das kom­men­de Jahr ein wei­te­res Wachs­tum mit neu­en Stand­or­ten an­kün­digt.

Kaufpreis im unteren zweistelligen Millionenbereich:

Noratis verkauft 221 Wohnungen

von Charles Steiner

Die Be­liebt­heit der bei­den Big-Se­ven-Städ­te Köln und Düs­sel­dorf strahlt mitt­ler­wei­le auch auf die um­lie­gen­den Ge­mein­den aus - vor al­lem im An­ge­sicht der Tat­sa­che, dass die Ren­di­ten noch hö­her als in den ge­nann­ten Städ­ten sind, die­se aber den­noch auf­grund ih­rer La­ge sehr sta­bil sind. So et­wa in Dor­ma­gen, ei­ne Stadt, die un­mit­tel­bar an die bei­den Me­tro­po­len an­grenzt. Dort hat jetzt ein in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­tor im Rah­men ei­nes Block­ver­kaufs 221 Woh­nun­gen vom Frank­fur­ter Be­stands­imm­mo­bi­li­en­ent­wick­ler No­ra­tis AG er­wor­ben. Wie aus ei­ner ent­spre­chen­den Pres­se­mit­tei­lung her­vor­geht, liegt der Kauf­preis im un­te­ren zwei­stel­li­gen Be­reich. Der Ver­kauf des Wohn­port­fo­li­os schlägt sich auch auf die Um­satz- und Er­geb­nis­zie­le von No­ra­tis nie­der. Das Un­ter­neh­men spricht bei der Trans­ak­ti­on von „ei­nem Mei­len­stein“ zur Er­lan­gung die­ser Zie­le. En­de Sep­tem­ber wer­de da­zu im Rah­men der Ver­öf­fent­li­chung der Halb­jah­res­zah­len ei­ne ent­spre­chen­de Pro­gno­se für das Ge­schäfts­jahr ab­ge­ge­ben.
Be­reits im Herbst 2015 hat­te die No­ra­tis ein Im­mo­bi­li­en­pa­ket in Dor­ma­gen mit rund 755 Woh­nun­gen, sie­ben Ge­wer­be­ein­hei­ten und 243 Ga­ra­gen wie zu­sätz­li­che 155 Stell­plät­ze er­wor­ben. Ei­ne der Her­aus­for­de­run­gen, die mit dem Er­werb des Pa­kets ein­her­gin­gen, sei ein ho­her In­stand­hal­tungs­stau ge­we­sen, der ei­ne et­wa 30-pro­zen­ti­ge Leer­stands­ra­te zur Fol­ge ge­habt hat­te, so No­ra­tis. In­ner­halb zwei Jah­ren sei­en aber über 200 Woh­nun­gen mo­der­ni­siert und wie­der­ver­mie­tet wor­den, mitt­ler­wei­le sei­en die­se so­gar voll­ver­mie­tet.
Nach be­reits zwei zu­vor ab­ge­schlos­se­nen Block­ver­käu­fen hat sich die No­ra­tis nun von dem über­wie­gen­den Teil des Be­stan­des in Dor­ma­gen wie­der ge­trennt. In der Ge­sell­schaft ver­blie­ben sind noch 88 Woh­nun­gen, die seit Mai die­ses Jah­res im We­ge von Ein­zel­pri­va­ti­sie­run­gen am Markt plat­ziert wer­den.
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1453 erbautes Schloss wird versteigert

Luxus zum Tag: Loireschloss

von Stefan Posch

Chateau de BlancafortChateau de Blancafort
Im Loire­tal, das sich von Or­léans bis zur Mün­dung des Flus­ses in den At­lan­tik er­streckt, wur­den im Mit­tel­al­ter über 400 Schloss­an­la­gen ge­baut. Schließ­lich bil­de­te die Loire wäh­rend des Hun­dert­jäh­ri­gen Krie­ges zeit­wei­se die Gren­ze zwi­schen den von Eng­land be­setz­ten Ge­bie­ten im Nor­den und dem fran­zö­si­schen Kern­land. Wer ei­nes die­ser ge­schichts­träch­ti­gen Im­mo­bi­li­en schon im­mer sein Ei­gen­tum nen­nen woll­te, hat nun die Chan­ce, sei­nen Traum zu er­fül­len.
Am 19. Ok­to­ber kommt das 1453 er­bau­te Châ­teau de Blan­ca­fort beim New Yor­ker Auk­ti­ons­haus Con­cier­ge Auc­tions un­ter dem Ham­mer. Das 2.100 m² gro­ße Schloss ent­hält ei­ne ele­gan­te Bi­blio­thek und groß­flä­chi­ge Wein­kel­ler - ei­ne prak­ti­sche Ein­rich­tung in ei­nem An­we­sen, das nur 30 Mi­nu­ten von den welt­be­kann­ten Sancer­re-Wein­gü­tern ent­fernt liegt. Das An­we­sen ist der­zeit ei­ne be­lieb­te Hoch­zeits­lo­ca­ti­on mit den nö­ti­gen Räum­lich­kei­ten auch für den künf­ti­gen Be­trieb, dar­un­ter ein 250 m² gro­ßer Emp­fangs­saal. Ne­ben dem Schloss selbst be­fin­den sich auf dem 17 Hekt­ar gro­ßen Grund­stück ein Haus­meis­ter­ge­bäu­de, ei­ne Tee­stu­be, ein Ge­schen­k­la­den und ein Gäs­te­haus mit sechs Schlaf­zim­mern. Die Gär­ten sind ge­nau nach den his­to­ri­schen Plä­nen aus der Re­nais­sance ge­stal­tet und das um­ge­ben­de Park­ge­län­de bie­tet ma­le­ri­sche Aus­sich­ten.
Die Auk­ti­on wird oh­ne Min­dest­preis ge­star­tet. Zu­vor wur­de die Lie­gen­schaft für 4,95 Mil­lio­nen Eu­ro zum Kauf an­ge­bo­ten.

Martin Weinbrenner wird neuer Geschäftsführer

Karriere zum Tag: Neu bei Otto Immobilien

von Charles Steiner

Martin Weinbrenner Martin Weinbrenner
Ot­to Im­mo­bi­li­en hat jetzt die Ge­schäfts­füh­rung wei­ter aus­ge­baut. Wie das Un­ter­neh­men be­kannt gab, wur­de Mar­tin Wein­bren­ner (51) ne­ben dem Ei­gen­tü­mer Eu­gen Ot­to zum Ge­schäfts­füh­rer be­ru­fen, da­mit hat Ot­to Im­mo­bi­li­en jetzt ei­ne Dop­pel­spit­ze.
Wein­bren­ner ist ge­bür­ti­ger Deut­scher und be­reits seit vier Jah­ren bei Ot­to Im­mo­bi­li­en und ver­ant­wor­tet die ge­werb­li­chen Be­rei­che In­vest­ment, der Mak­ler, der Ver­wal­tung so­wie den Im­mo­bi­li­en Re­se­arch.
Zu­dem ha­ben Alex­an­der Fenzl, Lei­ter des Ge­wer­be­teams bei Ot­to Im­mo­bi­li­en und Mar­ke­ting-Chef Björn Lip­ski die Pro­ku­ra im Un­ter­neh­men er­hal­ten. So­mit um­fasst das Un­ter­neh­men mit Cä­sar-Preis­trä­ger Ri­chard Bux­baum drei Pro­ku­ris­ten.
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Andreas Köttl sieht die ÖGNI “in einer Konsolidierungsphase, wo es auch darum geht, Strukturen aufzubauen und Prozesse aufzusetzen”.Andreas Köttl sieht die ÖGNI “in einer Konsolidierungsphase, wo es auch darum geht, Strukturen aufzubauen und Prozesse aufzusetzen”.

Der neue ÖGNI-Kapitän

Die ÖG­NI hat ih­re Sturm- und Drang­zeit hin­ter sich ge­las­sen. Jetzt wird pro­fes­sio­na­li­siert und stra­te­gisch ex­pan­diert. Un­ter dem neu­en Prä­si­den­ten An­dre­as Köttl, der den Grün­der Phil­ipp Kauf­mann kürz­lich ab­ge­löst hat. Ger­hard Rod­ler sprach mit ihm.Die ÖG­NI hat ein tur­bu­len­tes Jahr hin­ter sich, dass mit ei­nem neu­en Prä­si­den­ten, näm­lich Ih­nen, ge­en­det hat. Se­hen Sie das als Neu­start? Was wird sich un­ter Ih­rer Füh­rung än­dern? An­dre­as Köttl: Ich se­he das nicht di­rekt als Neu­start, ei­ne Zä­sur ist es aber schon. Die Pha­se eins, al­so die Auf­bau­pha­se ist - ei­gent­lich schon längst - ab­ge­schlos­sen. Jetzt kommt die Pha­se zwei, näm­lich die Kon­so­li­die­rungs­pha­se, wo es auch dar­um geht, Struk­tu­ren auf­zu­bau­en und Pro­zes­se auf­zu­set­zen. Die­se zwei­te Pha­se an­zu­füh­ren ent­spricht ganz mei­nen Kennt­nis­sen und In­ter­es­sen. Auch in mei­nem Be­ruf bin ich in ei­ner sehr ver­gleich­ba­ren Funk­ti­on tä­tig.Trans­pa­renz in der ÖG­NI auch ein The­ma? Köttl: Ab­so­lut. Wie bei je­dem Start Up hat auch die ÖG­NI als non pro­fit Or­ga­ni­sa­ti­on zu Be­ginn al­le Kraft in den Auf­bau von Mit­glie­der­zah­len und die Be­kannt­ma­chung ge­steckt. Dem star­ken Wachs­tum ent­spre­chend ha­ben wir die Ver­ant­wor­tung auf meh­re­re Schul­tern ver­teilt.Die ÖG­NI hat sich in ge­wis­ser Wei­se al­so eman­zi­piert? Köttl: Ja. Schritt für Schritt stel­len wir uns auf neue, ei­gen­stän­di­ge Bei­ne, be­wah­ren Gu­tes und or­ga­ni­sie­ren nicht so Gu­tes neu. Wir ste­hen jetzt so­wohl bei der Kom­mu­ni­ka­ti­on, als auch der IT auf ei­gen­stän­di­gen Bei­nen. Und wir sind jetzt of­fen für Part­ner­schaf­ten in al­le Rich­tun­gen - bei­spiels­wei­se auch mit al­len Me­di­en. [ci­te1]Wer­den Sie auch in­halt­lich neue Ak­zen­te set­zen? Köttl: De­fi­ni­tiv. Wo­bei man sa­gen muss, dass al­les, was wir jetzt ver­stärkt an­ge­hen, vom Know-how her als nicht ge­nutz­tes Po­ten­zi­al im­mer schon da war. Die ÖG­NI steht auf den drei Säu­len: öko­lo­gi­sche Nach­hal­tig­keit, öko­no­mi­sche Nach­hal­tig­keit und so­zia­le Nach­hal­tig­keit. Vor al­lem den zu­letzt an­ge­führ­ten As­pekt wer­den wir in Zu­kunft zu­sätz­lich ver­stärkt po­si­tio­nie­ren.Es gibt ja ein hal­bes Dut­zend an un­ter ein­an­der kon­kur­ren­zie­ren­der Zer­ti­fi­zie­rungs­sys­te­me. Wel­chen Stel­len­wert hat die ÖG­NI da heu­te? Köttl: Wir kom­men ak­tu­ell auf rund 70 Pro­zent "Markt­an­teil", wo­bei es das Wort Kon­kur­renz nicht ganz trifft. Je­de Zer­ti­fi­zie­rung hat ih­re ei­gen­stän­di­ge Po­si­tio­nie­rung. Da­mit das für die Ziel­grup­pe trans­pa­ren­ter wird, su­chen wir ver­stärkt die den Kon­tak zu den an­de­ren Sys­te­men. Kon­kret wol­len wir bei der Grund­la­gen­for­schung ge­mein­sam vor­ge­hen, bei der Ver­mark­tung un­se­rer Mar­ken na­tür­lich ge­trennt. Die Nä­he su­chen wir da­bei zur Ös­ter­rei­chi­schen Ge­sell­schaft für Nach­hal­ti­ges Bau­en (ÖGNB).Ist die Nach­fra­ge nach Zer­ti­fi­zie­run­gen ge­ne­rell ge­stie­gen? Köttl: De­fi­ni­tiv. So bis 2008 ha­be ich da­mit we­nig an­fan­gen kön­nen, das war für mei­nen Ge­schmack ein­fach noch zu we­nig mit an­greif­ba­ren Zah­len und Fak­ten hin­ter­legt. 2015 bin ich noch in In­ves­to­ren­ge­sprä­che mit der Fra­ge ge­gan­gen, ob sol­che Zer­ti­fi­zie­run­gen ge­for­dert wer­den. Schon ein Jahr spä­ter war das kein The­ma mehr, son­dern nur noch die Fra­ge zu stel­len, wel­ches der Sys­te­me.Und da­bei ist ÖG­NI stark nach­ge­fragt? Köttl: De­fi­ni­tiv und dank dem Ver­bund mit un­se­rem deut­schen Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner DGNB auch in­ter­na­tio­nal gut eta­bliert. Es hängt aber na­tür­lich im­mer vom Hin­ter­grund des kon­kre­ten In­ves­tors ab. Vie­le Sys­te­me ha­ben ih­re Be­rech­ti­gung, wir eben vor al­lem in Ös­ter­reich die Luft­ho­heit.Bei ei­nem so gro­ßen Markt­an­teil ist ein En­de des Wachs­tums aber schon in Sicht. Köttl: Ganz im Ge­gen­teil. Ich se­he uns da­her auch nicht in ei­ner Kon­so­li­die­rungs­pha­se son­dern dem Be­ginn des "next le­vels". Kon­kret wer­den wir das The­ma Nach­hal­tig­keit in den Nut­zer­be­reich her­an­füh­ren. Wir spre­chen der­zeit im Be­reich Wohn­bau Sys­tem­an­bie­ter wie Fer­tig­h­aus­fir­men, aber auch Bau­stoff­an­bie­ter etc an. Da­zu ge­hen wir bei­spiels­wei­se auf Mes­sen und an­de­re End­kon­su­men­ten-Events. Wir ha­ben da­für aber auch un­se­re Spra­che an­ge­passt.Wie kon­kret? Köttl: Ei­ner­seits wer­den wir un­se­ren Mit­glie­dern die Wich­tig­keit von CSR-Be­richt­er­stat­tung nä­her brin­gen und un­ser En­ga­ge­ment bei Bau­stoff-Do­ku­men­ta­tio­nen for­cie­ren. An­de­rer­seits wer­den wir das The­ma Nach­hal­tig­keit an den End­kun­den brin­gen. Es geht hier eben auch um die Zer­ti­fi­zie­rung in Rich­tung so­zia­ler Nach­hal­tig­keit.Was mei­nen Sie da­mit? Köttl: Wir brin­gen soft­facts wie Wohn- und Stand­ort­qua­li­tät in die mess­ba­re Welt der zah­len und Fak­ten.Wel­che Fak­ten wä­ren das? Köttl: Bei­spiels­wei­se Ein­kaufs- und Gas­tro­no­mie-In­fra­struk­tur, öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­bin­dung, Grün­flä­chen, Fahr­rad-Ab­stell­plät­ze bis hin zur Wohn­raum­ak­kus­tik und Be­schat­tung. Das sind bei­spiels­weis The­men, die bei uns in die Quar­ties­zer­ti­fi­zie­rung hin­ein­spie­len. In die so­zia­le Nach­hal­tig­keit spielt üb­ri­gens auch ganz stark das The­ma "leist­ba­res Woh­nen" hin­ein, un­ter dem üb­ri­gens der­zeit noch je­der et­was An­de­res ver­steht.A pro­pos leist­bar: Ver­teu­ert nach­hal­ti­ges Bau­en letzt­lich ein Pro­jekt un­ter'm Strich? Köttl: Ein­deu­tig ja. Mehr Qua­li­tät - und nichts An­de­res ist es ja - be­deu­tet na­tur­ge­mäß auch et­was hö­he­re Kos­ten. Der zu­sätz­li­che Auf­wand ist na­tür­lich um­so ge­rin­ger, je frü­her die­ser Ge­dan­ke in die Pla­nung ein­zieht. Und der Mehr­wert ist hier in al­ler Re­gel ein Viel­fa­ches des fi­nan­zi­el­len Ein­sat­zes. Sonst wür­de es ja auch kei­ner ma­chen. Dan­ke für das Ge­spräch. [ci­te2]

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Ingrid Fitzek-UnterbergerIngrid Fitzek-Unterberger

Femme Real

In­grid Fit­zek-Un­ter­ber­ger ist seit 2015 die Prä­si­den­tin des Im­mo­bi­li­en-Netz­werks Sa­lon Re­al, ein aus­ge­such­ter Kreis, in den nur Mit­glie­der mit ei­nem ent­spre­chen­den Track­re­cord Ein­zug fin­den. Als ih­ren größ­ten Er­folg be­zeich­net In­grid Fit­zek-Un­ter­ber­ger die Auf­ga­be, für die sie als Be­reichs­lei­te­rin Mar­ke­ting und Kom­mu­ni­ka­ti­on in die BU­WOG Group ge­holt wur­de: In der BU­WOG Group ei­ne ge­mein­sa­me Kul­tur zu eta­blie­ren. Denn der Kon­zern hat An­fang die­ses Jahr­zehnts be­gon­nen, durch Über­nah­men und As­set­käu­fe sei­ne Ak­ti­vi­tä­ten auf den deut­schen Markt aus­zu­wei­ten. Zwei Län­der, zwei Kul­tu­ren "Das wa­ren drei wirk­lich har­te Jah­re, die BU­WOG in bei­den Län­dern un­ter ei­nen Hut zu brin­gen", er­zählt In­grid Fit­zek-Un­ter­ber­ger, "selbst bei so ver­meint­lich ähn­li­chen Nach­barn wie Ös­ter­reich und Deutsch­land. Ge­wach­sen sind wir ei­ner­seits per­so­nell und durch die Über­nah­me neu­er Im­mo­bi­li­en - je­der ein­zel­ne Mit­ar­bei­ter ist in die­sen Jah­ren aber auch per­sön­lich ge­wach­sen. Die In­te­gra­ti­on der un­ter­schied­li­chen Un­ter­neh­men mit ver­schie­de­nen Kul­tu­ren, Ar­beits­wei­sen und -in­hal­ten in ei­ne gro­ße Un­ter­neh­mens­grup­pe war ei­ne gro­ße Her­aus­for­de­rung." Auch in der Öf­fent­lich­keit und bei den Mie­tern muss­te sich der neu­er Play­er erst das Ver­trau­en ver­die­nen und ei­ne star­ke Mar­ke - nach in­nen und nach au­ßen - auf­bau­en. Zu­sätz­lich hat die in Ös­ter­reich eta­blier­te Mar­ke so ih­re Tü­cken und Schwie­rig­kei­ten. "Die Far­be Oran­ge hat sich zum Bei­spiel beim Ent­wi­ckeln ei­ner ge­mein­sa­men Iden­ti­tät bei den neu­en Teams als ganz be­son­ders schwie­rig her­aus­ge­stellt. Aber dar­an ist nicht zu rüt­teln - wir tre­ten ge­schlos­sen in je­der Hin­sicht als BU­WOG Group mit ei­nem ge­mein­sa­men Cor­po­ra­te De­sign auf, in je­der Mar­ke­ting­maß­nah­me, je­dem Ban­ner und je­der An­zei­ge." Iden­ti­tät muss ge­lebt wer­den Die ver­schie­de­nen Iden­ti­tä­ten zu ver­ste­hen und dann zu ver­ein­heit­li­chen, ist ein fort­lau­fen­der Pro­zess, der laut Fit­zek-Un­ter­ber­ger nie ab­ge­schlos­sen sein wird. Ei­ne ge­mein­sa­me Iden­ti­tät muss nicht nur ent­wi­ckelt und ge­pflegt, son­dern auch tag­täg­lich ge­lebt wer­den. Ne­ben den in­ner­kul­tu­rel­len Her­aus­for­de­run­gen gibt es noch ei­nen er­schwe­ren­den Um­stand - der Un­ter­neh­mens­na­me hat in Ös­ter­reich lei­der nach wie vor un­güns­ti­ge Kon­no­ta­tio­nen we­gen der Pri­va­ti­sie­rung im Jahr 2004. Da ist die deut­sche Wahr­neh­mung des Kon­zerns als "deutsch-ös­ter­rei­chi­sche" Ge­sell­schaft auch ei­ne Chan­ce, in Deutsch­land ist der Na­me der Ge­sell­schaft völ­lig un­be­las­tet. Der­zeit ar­bei­ten mehr als 700 Mit­ar­bei­ter für "ei­ne Sa­che" und das Un­ter­neh­men ist in Deutsch­land mitt­ler­wei­le grö­ßer als in Ös­ter­reich. SAP-Ein­füh­rung als letz­ter Schritt Best Prac­tice aus dem nun seit drei Jah­ren lau­fen­den Pro­jekt ist für Fit­zek-Un­ter­ber­ger die ge­lun­ge­ne An­pas­sung der tech­ni­schen Sys­te­me auf ei­nen ge­mein­sa­men Stand. "Es wur­de schnell klar, dass es nicht reicht, die Din­ge ein­fach oran­ge ein­zu­fär­ben. Da­mit al­le ei­ne ge­mein­sa­me Spra­che spre­chen kön­nen, braucht es auch ge­mein­sa­me tech­ni­sche Vor­aus­set­zun­gen. Der letz­te wich­ti­ge Schritt da­zu war, SAP - aus­ge­hend von den Ab­läu­fen der BU­WOG an den Stand­or­ten Kiel und Ham­burg- auch in Ber­lin und in Ös­ter­reich ein­zu­füh­ren", er­klärt Fit­zek-Un­ter­ber­ger. Der Sa­lon Re­al war bei ih­rer Auf­ga­be hilf­reich. Sie gibt of­fen zu, dass sie durch die­se star­ke Ver­bin­dung mit ganz un­ter­schied­lich ti­cken­den und an­ders­den­ken­den Frau­en ei­ne grö­ße­re Ak­zep­tanz an­de­rer An­schau­un­gen ent­wi­ckeln konn­te. Im be­ruf­li­chen All­tag fin­det sie es nun im­mer wie­der über­ra­schend, dass auch Leu­te, mit de­nen die Che­mie ein­fach nicht stimmt, bei nä­he­rer Aus­ein­an­der­set­zung eben­so neue und wert­vol­le Sicht­wei­sen bei­tra­gen kön­nen.

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