Neubau auf Höchststand

Am (Wohn)Bau wird wieder in die Hände gespuckt

von Gerhard Rodler

Der Wohnbau läuft und vollen Touren - auch wenn der wachsende Bedarf noch immer nicht wirklich gedeckt werden kann. Und das bei deutlich gesunkener Wohnbauförderung um 6 Prozent auf 2,38 Milliarden Euro. Das ist der niedrigste Betrag seit den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts.
Die Wohnbauförderung verliert ihre Bedeutung als Lenkungsinstrument damit immer mehr. Die Wohnbaubewilligungszahlen erreichten 2016 jedenfalls mit 67.400 einen historischen Höchstwert.
Wolfgang Amann, Studienautor und Geschäftsführer des IIBW meint, dass es zwar zusammen mit den Bewilligungen aus Sanierungen und in gemischt genutzten Neubauten mit 67.400 Bewilligungen einen Höchststand geben würde, allerdings seien nach wie vor Defizite im Economy-Sektor und in den Ballungsräumen erkennbar.
Während die Objektförderungen also zurückgehen, bleiben die Subjetkförderungen mit rund 350 Millionen derzeit übrigens recht konstant.
Der prognostizierte Bevölkerungszuwachs auf 9 Millionen im Jahr 2020 dürfte aber dafür sorgen, dass auch bei anhaltend gleich hoher Wohnbauleistung auf längere Sicht nicht zu viel Wohnraum geschaffen werden dürfte.

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Chinesen investieren weiter

Kapitalbeschränkungen greifen nicht

von Gerhard Rodler

Bis dato greifen die neuen Richtlinien für Auslandsinvestitionen der chinesischen Zentralbank nicht: Nach wie vor fließen in die Bereiche Immobilien, Hotellerie, Unterhaltung und Sport Milliarden.
In den vergangenen acht Monaten war daraufhin bereits ein erheblicher Rückgang der chinesischen Investitionen in Hotels gegenüber dem Vorjahr beobachtet worden, in dem grenzüberschreitende Hotelakquisitionen einen Rekordstand erreicht hatten. Chinesische Investoren werden laut Christie & Co weiterhin international aktiv sein, wenn auch unter anderen Voraussetzungen.
Auch private Großinvestoren aus dem Reich der Mitte, darunter Anbang, Fosun, HNA und Wanda, wurden von den chinesischen Finanzbehörden genau unter die Lupe genommen. Wanda gab erst unlängst bekannt, sich aufgrund des Drucks seitens der Regulierungsbehörden aus Nine Elms Square, einem groß angelegten Wohnbauprojekt in London, zurückziehen zu wollen.
„Chinesische Investoren müssen selbstverständlich die Richtlinien des Staatsrats befolgen. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie zukünftig nicht mehr auf Einkaufstour im Ausland gehen werden“, sagt Joanne Jia, Head of Asia bei Christie & Co.

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Atos-Kauf durch Corestate abgeschlossen

Abschluss erfolgte bereits heute

von Charles Steiner

Ende September hatte Corestate erklärt, die Atos Capital übernehmen zu wollen, heute Dienstag ist der Deal abgeschlossen. Wie die Corestate Capital Holding mitteilte, ist die am 29. September angekündigte Transaktion vollzogen worden. Im Zuge dieser wurden neben Zahlung des Barkaufpreises 242.544 neue Aktien gegen Sacheinlage aus genehmigtem Kapital an die Atos-Gesellschafter übertragen, weswegen die Anzahl ausstehender Aktien auf 21.235.299 Stück gestiegen ist. Die neuen Aktien seien, so Corestate, ab dem 1. Januar 2017 dividendenberechtigt und stünden im selben Rang wie die bestehenden Corestate-Aktien.
Atos, 2006 gegründet, ist ein inhabergeführtes Immobilienunternehmen mit Schwerpunkt im Asset-Management von Gewerbeimmobilien in Deutschland und Österreich. Atos managt 215 Immobilien in mehr als 150 Städten mit einem Portfolio-Wert von ca. 2 Milliarden Euro. Das verwaltete Vermögen (Assets under Management) der Corestate Gruppe umfasst mit dem Deal ca. 22 Milliarden Euro. Die beiden Gründer von Atos, Udo Stocker und Michael Hermes, werden die Gesamtleitung und Koordination des Asset Management der Corestate Gruppe übernehmen.

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Attensam mit Rekordumsatz

Hohe Steigerungen in den Bundesländern

von Stefan Posch

Attensam kann auf das erfolgreichste Geschäftsjahr seiner Firmengeschichte zurückblicken. Mit einem Umsatz von 63,7 Millionen Euro könnte der Umsatz um 8,2 Prozent gesteigert werden. Für die Steigerungen waren vermehrt die Bundesländer verantwortlich, in denen sich der Umsatz sich um 10,1 Prozent erhöht hat. „Der Unternehmensbereich von Attensam basiert zu einem großen Teil auf unsere konsequente Expansionsstrategie. Wir wollen unser Service flächendeckend in Österreich anbieten und wachsen immer stärker in den Bundesländern außerhalb Wiens“, erklärt Geschäftsführer Oliver Attensam bei der Präsentation der Zahlen heute Vormittag. Derzeit erwirtschafte man zwei Drittel des Umsatzes in Wien und ein Drittel im übrigen Österreich. „Ich glaube, dass wir in Zukunft einen Anteil von 50:50 haben weden“, sieht Attensam Potential für weiteres Wachstum außerhalb von Wien. In Wien habe man eine Konsolidierungsphase gehabt, die nun abgeschlossen sei. Das Umsatzplus in der Bundeshauptstadt betrug 6,9 Prozent. Den größten Anstieg verzeichnet mit 18 Prozent die Region Steiermark und Kärnten. In Tirol und Vorarlberg, wo der Umsatz um 2,5 Prozent stieg, bräuchte man für ein größeres Wachstum mehr Mitarbeiter. Diese seien aber auf Grund der Vollbeschäftigung im Westen schwer zu bekommen, so Attensam: „Wir sind schon froh, dass wir dort überhaupt Leute bekommen.“ Das österreichweite Wachstum soll weitergehen und deswegen wird auch 80 Prozent des Ergebnisses im Unternehmen investiert. „Heuer werden vier vier Millionen Euro investieren“, kündigt Attensam an. Dabei wolle man nicht zukaufen, sondern organisch wachsen. „Aus eigener Kraft zu wachsen ist das Beste“, ist Attensam überzeugt. Der Schwerpunkt dieses Geschäftsjahres werde dabei die Bürobetreuung sein. 1,3 bis 1,5 Millionen Euro sollen zudem in die EDV investiert werden.

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Teuerste und günstigste Gemeinde

FindMyHome veröffentlicht Gemeinderanking

von Charles Steiner

Die Preise im Wohnbereich steigen beständig, auch in an sich günstigen Gemeinden Österreichs sind Preissteigerungen, die sogar um die 50 Prozent ausmachen, zu verzeichnen gewesen. Aber nicht überall steigen die Preise. Das konstatiert eine Analyse von FindMyHome.at, die die jeweiligen Miet- und Angebotspreise anhand der Daten ihrer Plattform verglichen hat. „2017 wird deutlich, dass Mieten im gehobenen Immobiliensegment fallen“, so der FindMyHome.at Gründer und Geschäftsführer Bernd Gabel-Hlawa. Im Bereich Miete kostete die teuerste Region 2016, Velden am Wörthersee, noch 26 Euro pro m². In diesem Jahr liegt der Bezirk Kitzbühel in Tirol mit 23 Euro pro Quadratmeter als Spitzenreiter deutlich unter dem Schnitt vom Vorjahr. Allerdings werden vormals billige Lagen immer teurer, wie Gabel-Hlawa erklärt: „Konnte man 2016 vereinzelt noch Regionen finden, in denen die Miet-Immobilien im Schnitt vier Euro kosteten, so wohnt man 2017 mit sechs Euro pro m² am günstigsten. Besonders in Wien wird ein Anstieg deutlich. So sind unter den teuersten zehn Mietregionen gleich sieben Wiener Bezirke.“ Am preiswertesten sei es im Bereich Miete in Kärnten und Niederösterreich, nämlich in Treibach-Althofen, Mölbling sowie St. Veit an der Glan und Umgebung. Auch im nordwestlichen Waldviertel mietet man am günstigsten, so die Analyse. Auf der anderen Seite der Preiskurve landen wenig verwunderlich die Bezirke im Wiener Speckgürtel. Mit Gumpoldskirchen und Langenzersdorf sind auch zwei Orte aus der Umgebung Wiens unter den teuersten Gemeinden im Bereich Miete. Laut Gabel-Hlawa liege es daran: Waren Gemeinden im Speckgürtel vorrangig für Käufer interessant, holen jetzt auch Mietobjekte auf. Gekauft werde dafür vermehrt in Regionen, die früher als günstige Option galten, etwa im südlichen Burgenland. Besonders auffällig heuer: Die vier teuersten Bezirke liegen allesamt in Wien: Neben der Inneren Stadt mit 13.975 Euro pro m². Neben der Inneren Stadt sind Josefstadt, Döbling und Wieden am teuersten. Erst an fünfter Stelle rangiert die Marktgemeinde Mondsee mit durchschnittlich 7.942 Euro pro m². Wien hat somit den langjährigen Spitzenreiter Kitzbühel als besonders teures Pflaster für Eigentums-Immobilien abgelöst. Aber auch in vermeintlich günstigeren Bezirken sind die Preise in Wien deutlich in die Höhe gegangen: Zum Beispiel ist der Quadratmeterpreis in Favoriten in nur fünf Jahren von durchschnittlich 1.700 auf 3.997 Euro gestiegen.

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exponite 2017

Die 1. Party auf der Expo war ein Muss

von Jacqueline Cheval

Wie auf jeder Expo lud die imabis als Mitveranstalter zur traditionellen exponite ein, die sich mit jedem Jahr zu einem immer wichtigeren und beliebteren Treffpunkt der Branche entwickelt hat. Die insgesamt über 200 Gäste nahmen die Gelegenheit, einen turbulenten ersten Messetag ausklingen zu lassen, gerne wahr. Eindrücke des Abends in einer stilvollen Location bekommen Sie in unserem Video-Bericht.

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KGAL expandiert in Österreich

Neues FMZ kurz vor der Akquise

von Charles Steiner

Die KGAL will ihre Aktivitäten weiterhin ausbauen und will noch weitere Flächen dazukaufen. Das erklärte André Zücker, Managing Director bei der KGAL, dem immoflash exklusiv im Zuge der Expo Real. Erst jüngst wurde ein FMZ in Liezen angekauft, jetzt soll noch eines in Ostösterreich folgen. Dabei soll es sich um einen Forward Deal handeln, das Closing stehe noch bevor, sagt Zücker. Welches Objekt und wo genau es gelegen ist, wollte er hinsichtlich des noch nicht erfolgten Abschlusses nicht verraten.
Bis dato hat die KGAL 26 Immobilien im Wert von etwa 1,2 Milliarden Euro under Management, den Großteil machen dabei Fachmarktzentren in gut frequentierten Lagen aus. Zu ihrem Portfolio gehört unter anderem die Galleria Danubia Hainburg, das EKZ Oberwart, das FMZ Neukauf Villach sowie das FMZ Ennspark. Laut André Zücker würde man in Österreich weiterhin akquirieren, gesucht werden Flächen ab 8.000 m², Neuentwicklungen kommen aber nicht in Frage. "Da ist der Markt gesättigt", sagt Zücker. Die KGAL ist dabei bestrebt, die Objekte langfristig zu halten.

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A&O Hostel eröffnet in Bremen

Unternehmen jetzt auf 35 Hotels angewachsen

von Charles Steiner

Die A&O Hotels & Hostels eröffnen erstmals in Bremen ein neues Haus - die dritte Neueröffnung in diesem Jahr. 107 Zimmer umfasst das Hotel, dessen Herzstück eine multifunktionale Lobby ist, bis zu 402 Gäste finden im Haus, das sich im Zentrum der Hansestadt befindet, Platz. Für Oliver Winter, CEO von A&O, ist das neue Haus in Bremen „ein weiterer wichtiger Schritt unserer Expansionsstrategie, durch die wir unseren Gästen preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten in vielen neuen Städten bieten wollen.“ Mit dieser Neueröffnung umfasst das Portfolio von A&O Hotels insgesamt 34 Häuser, vier davon in Österreich. A&O will weiter wachsen, wie Winter erklärt: „Für 2018 steht die Eröffnung des zweiten Hotels in Frankfurt an. Zudem arbeiten wir in ganz Europa an zahlreichen Projekten, etwa in Italien, Großbritannien, Irland, Portugal, Spanien, Belgien, Polen und Ungarn.“ Auch in Österreich sei das Unternehmen immer auf der Suche nach neuen Immobilien.

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Award zum Tag: Buwog ausgezeichnet

Platz 1 für Buwog in Kategorie „Top 100 Residential Österreich“

von Stefan Posch

Im Rahmen der Expo Real in München konnte sich die Buwog zum dritten Mal in Folge den ersten Platz in der Kategorie „Top 100 Residential Österreich“ der Real Estate Brand Value Study sichern, bei der Branding und Positionierung bewertet werden. „Es ist für uns eine große Ehre, bei der Studie abermals als Erstplatzierter hervorzugehen und den Real Estate Brand Award mit nach Hause nehmen du dürfen. Wir wissen, dass eine Marke zu den wertvollsten Vermögenswerten eines Unternehmens gehört, daher ist diese Auszeichnung für uns und das gesamte Team sowohl Beleg für unsere erfolgreiche Positionierung der Buwog Group in Österreich und in Deutschland als auch ein großer Ansporn, weiterhin unsere Strategie zu verfolgen“, so Buwog-CEO Daniel Riedl, der gemeinsam mit Herwig Teufelsdorfer, COO der Buwog, den Preis entgegennahm. Das European Real Estate Brand Institute evaluiert jährlich in der MarkenWertStudie das Markenpotential und die Positionierung der wichtigsten Immobilienunternehmen über ein Panel von rund 600.000 Endverbrauchern und Immobilieninteressierten. Damit werden die stärksten Unternehmensmarken in jeder Kategorie der deutschen und österreichischen Immobilienbranche bestimmt.

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Termin zum Tag: ACSC-Kongress

Kongress des ACSC am 17. Oktober

von Charles Steiner

Wie wird sich der Handel entwickeln? Was wird die Zukunft bringen? Welche Rolle spielt Digitalisierung und Onlinehandel? Und welche Einflüsse hat das Internet der Dinge, kurs IoT? Diese und noch viele andere Fragen sollen am kommenden Dienstag, dem 17. Oktober im Rahmen diesjährigen Kongress des Österreichischen Shopping-Center-Verbandes ACSC im Haus der Industrie in Wien beantwortet werden.
Einer der Speaker dort ist Richard van Hooijdonk. Hooijdonk ist Trendforscher und hat in seiner Hand eine RFID-Chip eingepflanzt, um selbst Teil des IoT zu werden. Für ihn ist die Zukunft großartig, eine Welt voller Möglichkeiten. Auch der Handel werde nie mehr so sein wie heute, glaubt der Niederländer, der 2015 zum "Trendwatcher of the year" gewählt wurde und Gastdozent an mehreren Universitäten ist. Denn es werden einschneidende Veränderungen kommen, der RFID-Chip ist mitunter Teil davon - denn mit diesem könne man einfach und bequem bezahlen, ohne Schlange stehen zu müssen. Um als Unternehmen diese Zukunft mit gestalten zu können, brauche es aber Mitarbeiter mit Leidenschaft, die die Dinge vorantreiben, die Ideen kreieren, neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln. Und Manager, die bereit sind, Risiken einzugehen, findet Hooijdonk.
Im Anschluss an die Veranstaltung wir auch das 25-jährige Bestehen des Verbands gefeiert. Hierzu wird Andreas Treichl (CEO Erste Group) die Festrede halten. Weitere Infos gibt es hier

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Karriere zum Tag: Neu bei ERES

Steffen Sebastian neuer Präsident

von Stefan Posch

Steffen SebastianSteffen Sebastian

Steffen Sebastian, Professor für Immobilienfinanzierung an der International Real Estate Business School (IREBS), ist seit dem 1. Juli 2017 neuer Präsident der European Real Estate Society (ERES). Er übernahm die Präsidentschaft, die im Jahresturnus wechselt, von Kerem Yavuz Arslanli von der Istanbul Technical University.
Sebastian ist neben dem Engagement im Vorstand der ERES u.a. Mitherausgeber des "European Journal of Real Estate Research" und der "Zeitschrift für Immobilienökonomie". Bei der Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (gif e.V.) leitet er zudem den Arbeitskreis "Indirekte Anlage".
"Es ist Freude und Verpflichtung zugleich, der ERES als Präsident vorzustehen. Die Herausforderungen, die politische und wirtschaftliche Veränderungen in Europa und weltweit aktuell mit sich bringen, machen auch vor der Immobilienwirtschaft nicht halt", so Sebastian zu seiner Ernennung. Umso wichtiger sei es, Forschung und Praxis miteinander zu verbinden. Das leiste die ERES auf europäischer Ebene seit 24 Jahren, so Sebastian weiter.

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Termin zum Tag: Luxus Expo

Messe für Luxusimmobilien in Cannes

von Stefan Posch

Am 26. und 27. Oktober findet die Cannes Internationale Emigration & Luxus Immobilien Expo, die weltweit führende Messe für die Immigration, Luxusimmobilien und private Finanzberatung statt. Aussteller aus 30 Ländern, wie etwa führende Immigrationsagenturen, Luxusimmobilienentwickler, Anwaltskanzleien, Finanzberatungen und Privatbanken werden ihre Produkte auf der Messe im Palais des Festivals et des Congrès in Cannes präsentieren. . Die Besucher kommen aus den GUS-Ländern, einschließlich Russland, der Ukraine und Kasachstan, sowie aus China, Indien, dem Nahen Osten und der Europäischen Union.
Am ersten Tag der Expo wird eine Luxus-Gala-Party veranstaltet. Das Programm umfasst dabei die Performances von populären französischen Musikern, französische Designer-Modenschau, Sampling von französischer Küche und Champagner, Zigarren-Siestas und vieles mehr. Die Eintrittskarten gibt es auf der offiziellen Website hier.

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Abschluss erfolgte bereits heute

Atos-Kauf durch Corestate abgeschlossen

von Charles Steiner

En­de Sep­tem­ber hat­te Co­re­sta­te er­klärt, die Atos Ca­pi­tal über­neh­men zu wol­len, heu­te Diens­tag ist der Deal ab­ge­schlos­sen. Wie die Co­re­sta­te Ca­pi­tal Hol­ding mit­teil­te, ist die am 29. Sep­tem­ber an­ge­kün­dig­te Trans­ak­ti­on voll­zo­gen wor­den. Im Zu­ge die­ser wur­den ne­ben Zah­lung des Bar­kauf­prei­ses 242.544 neue Ak­ti­en ge­gen Sach­ein­la­ge aus ge­neh­mig­tem Ka­pi­tal an die Atos-Ge­sell­schaf­ter über­tra­gen, wes­we­gen die An­zahl aus­ste­hen­der Ak­ti­en auf 21.235.299 Stück ge­stie­gen ist. Die neu­en Ak­ti­en sei­en, so Co­re­sta­te, ab dem 1. Ja­nu­ar 2017 di­vi­den­den­be­rech­tigt und stün­den im sel­ben Rang wie die be­ste­hen­den Co­re­sta­te-Ak­ti­en.
Atos, 2006 ge­grün­det, ist ein in­ha­ber­ge­führ­tes Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men mit Schwer­punkt im As­set-Ma­nage­ment von Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in Deutsch­land und Ös­ter­reich. Atos ma­nagt 215 Im­mo­bi­li­en in mehr als 150 Städ­ten mit ei­nem Port­fo­lio-Wert von ca. 2 Mil­li­ar­den Eu­ro. Das ver­wal­te­te Ver­mö­gen (As­sets un­der Ma­nage­ment) der Co­re­sta­te Grup­pe um­fasst mit dem Deal ca. 22 Mil­li­ar­den Eu­ro. Die bei­den Grün­der von Atos, Udo Sto­cker und Mi­cha­el Her­mes, wer­den die Ge­samt­lei­tung und Ko­or­di­na­ti­on des As­set Ma­nage­ment der Co­re­sta­te Grup­pe über­neh­men.

Hohe Steigerungen in den Bundesländern

Attensam mit Rekordumsatz

von Stefan Posch

At­ten­sam kann auf das er­folg­reichs­te Ge­schäfts­jahr sei­ner Fir­men­ge­schich­te zu­rück­bli­cken. Mit ei­nem Um­satz von 63,7 Mil­lio­nen Eu­ro könn­te der Um­satz um 8,2 Pro­zent ge­stei­gert wer­den. Für die Stei­ge­run­gen wa­ren ver­mehrt die Bun­des­län­der ver­ant­wort­lich, in de­nen sich der Um­satz sich um 10,1 Pro­zent er­höht hat. „Der Un­ter­neh­mens­be­reich von At­ten­sam ba­siert zu ei­nem gro­ßen Teil auf un­se­re kon­se­quen­te Ex­pan­si­ons­stra­te­gie. Wir wol­len un­ser Ser­vice flä­chen­de­ckend in Ös­ter­reich an­bie­ten und wach­sen im­mer stär­ker in den Bun­des­län­dern au­ßer­halb Wiens“, er­klärt Ge­schäfts­füh­rer Oli­ver At­ten­sam bei der Prä­sen­ta­ti­on der Zah­len heu­te Vor­mit­tag. Der­zeit er­wirt­schaf­te man zwei Drit­tel des Um­sat­zes in Wien und ein Drit­tel im üb­ri­gen Ös­ter­reich. „Ich glau­be, dass wir in Zu­kunft ei­nen An­teil von 50:50 ha­ben we­den“, sieht At­ten­sam Po­ten­ti­al für wei­te­res Wachs­tum au­ßer­halb von Wien. In Wien ha­be man ei­ne Kon­so­li­die­rungs­pha­se ge­habt, die nun ab­ge­schlos­sen sei. Das Um­satz­plus in der Bun­des­haupt­stadt be­trug 6,9 Pro­zent. Den größ­ten An­stieg ver­zeich­net mit 18 Pro­zent die Re­gi­on Stei­er­mark und Kärn­ten. In Ti­rol und Vor­arl­berg, wo der Um­satz um 2,5 Pro­zent stieg, bräuch­te man für ein grö­ße­res Wachs­tum mehr Mit­ar­bei­ter. Die­se sei­en aber auf Grund der Voll­be­schäf­ti­gung im Wes­ten schwer zu be­kom­men, so At­ten­sam: „Wir sind schon froh, dass wir dort über­haupt Leu­te be­kom­men.“ Das ös­ter­reich­wei­te Wachs­tum soll wei­ter­ge­hen und des­we­gen wird auch 80 Pro­zent des Er­geb­nis­ses im Un­ter­neh­men in­ves­tiert. „Heu­er wer­den vier vier Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tie­ren“, kün­digt At­ten­sam an. Da­bei wol­le man nicht zu­kau­fen, son­dern or­ga­nisch wach­sen. „Aus ei­ge­ner Kraft zu wach­sen ist das Bes­te“, ist At­ten­sam über­zeugt. Der Schwer­punkt die­ses Ge­schäfts­jah­res wer­de da­bei die Bü­ro­be­treu­ung sein. 1,3 bis 1,5 Mil­lio­nen Eu­ro sol­len zu­dem in die EDV in­ves­tiert wer­den.
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FindMyHome veröffentlicht Gemeinderanking

Teuerste und günstigste Gemeinde

von Charles Steiner

Die Prei­se im Wohn­be­reich stei­gen be­stän­dig, auch in an sich güns­ti­gen Ge­mein­den Ös­ter­reichs sind Preis­stei­ge­run­gen, die so­gar um die 50 Pro­zent aus­ma­chen, zu ver­zeich­nen ge­we­sen. Aber nicht über­all stei­gen die Prei­se. Das kon­sta­tiert ei­ne Ana­ly­se von Find­My­Ho­me.at, die die je­wei­li­gen Miet- und An­ge­bots­prei­se an­hand der Da­ten ih­rer Platt­form ver­gli­chen hat. „2017 wird deut­lich, dass Mie­ten im ge­ho­be­nen Im­mo­bi­li­en­seg­ment fal­len“, so der Find­My­Ho­me.at Grün­der und Ge­schäfts­füh­rer Bernd Ga­bel-Hla­wa. Im Be­reich Mie­te kos­te­te die teu­ers­te Re­gi­on 2016, Vel­den am Wör­ther­see, noch 26 Eu­ro pro m². In die­sem Jahr liegt der Be­zirk Kitz­bü­hel in Ti­rol mit 23 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter als Spit­zen­rei­ter deut­lich un­ter dem Schnitt vom Vor­jahr. Al­ler­dings wer­den vor­mals bil­li­ge La­gen im­mer teu­rer, wie Ga­bel-Hla­wa er­klärt: „Konn­te man 2016 ver­ein­zelt noch Re­gio­nen fin­den, in de­nen die Miet-Im­mo­bi­li­en im Schnitt vier Eu­ro kos­te­ten, so wohnt man 2017 mit sechs Eu­ro pro m² am güns­tigs­ten. Be­son­ders in Wien wird ein An­stieg deut­lich. So sind un­ter den teu­ers­ten zehn Miet­re­gio­nen gleich sie­ben Wie­ner Be­zir­ke.“ Am preis­wer­tes­ten sei es im Be­reich Mie­te in Kärn­ten und Nie­der­ös­ter­reich, näm­lich in Trei­bach-Alt­ho­fen, Mölb­ling so­wie St. Veit an der Glan und Um­ge­bung. Auch im nord­west­li­chen Wald­vier­tel mie­tet man am güns­tigs­ten, so die Ana­ly­se. Auf der an­de­ren Sei­te der Preis­kur­ve lan­den we­nig ver­wun­der­lich die Be­zir­ke im Wie­ner Speck­gür­tel. Mit Gum­polds­kir­chen und Lan­gen­zers­dorf sind auch zwei Or­te aus der Um­ge­bung Wiens un­ter den teu­ers­ten Ge­mein­den im Be­reich Mie­te. Laut Ga­bel-Hla­wa lie­ge es dar­an: Wa­ren Ge­mein­den im Speck­gür­tel vor­ran­gig für Käu­fer in­ter­es­sant, ho­len jetzt auch Miet­ob­jek­te auf. Ge­kauft wer­de da­für ver­mehrt in Re­gio­nen, die frü­her als güns­ti­ge Op­ti­on gal­ten, et­wa im süd­li­chen Bur­gen­land. Be­son­ders auf­fäl­lig heu­er: Die vier teu­ers­ten Be­zir­ke lie­gen al­le­samt in Wien: Ne­ben der In­ne­ren Stadt mit 13.975 Eu­ro pro m². Ne­ben der In­ne­ren Stadt sind Jo­sef­stadt, Dö­bling und Wie­den am teu­ers­ten. Erst an fünf­ter Stel­le ran­giert die Markt­ge­mein­de Mond­see mit durch­schnitt­lich 7.942 Eu­ro pro m². Wien hat so­mit den lang­jäh­ri­gen Spit­zen­rei­ter Kitz­bü­hel als be­son­ders teu­res Pflas­ter für Ei­gen­tums-Im­mo­bi­li­en ab­ge­löst. Aber auch in ver­meint­lich güns­ti­ge­ren Be­zir­ken sind die Prei­se in Wien deut­lich in die Hö­he ge­gan­gen: Zum Bei­spiel ist der Qua­drat­me­ter­preis in Fa­vo­ri­ten in nur fünf Jah­ren von durch­schnitt­lich 1.700 auf 3.997 Eu­ro ge­stie­gen.

Die 1. Party auf der Expo war ein Muss

exponite 2017

von Jacqueline Cheval

Wie auf je­der Ex­po lud die ima­bis als Mit­ver­an­stal­ter zur tra­di­tio­nel­len ex­po­ni­te ein, die sich mit je­dem Jahr zu ei­nem im­mer wich­ti­ge­ren und be­lieb­te­ren Treff­punkt der Bran­che ent­wi­ckelt hat. Die ins­ge­samt über 200 Gäs­te nah­men die Ge­le­gen­heit, ei­nen tur­bu­len­ten ers­ten Mes­se­tag aus­klin­gen zu las­sen, ger­ne wahr. Ein­drü­cke des Abends in ei­ner stil­vol­len Lo­ca­ti­on be­kom­men Sie in un­se­rem Vi­deo-Be­richt.
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Neues FMZ kurz vor der Akquise

KGAL expandiert in Österreich

von Charles Steiner

Die KGAL will ih­re Ak­ti­vi­tä­ten wei­ter­hin aus­bau­en und will noch wei­te­re Flä­chen da­zu­kau­fen. Das er­klär­te An­dré Zü­cker, Ma­na­ging Di­rec­tor bei der KGAL, dem im­mof­lash ex­klu­siv im Zu­ge der Ex­po Re­al. Erst jüngst wur­de ein FMZ in Lie­zen an­ge­kauft, jetzt soll noch ei­nes in Ost­ös­ter­reich fol­gen. Da­bei soll es sich um ei­nen For­ward Deal han­deln, das Clo­sing ste­he noch be­vor, sagt Zü­cker. Wel­ches Ob­jekt und wo ge­nau es ge­le­gen ist, woll­te er hin­sicht­lich des noch nicht er­folg­ten Ab­schlus­ses nicht ver­ra­ten.
Bis da­to hat die KGAL 26 Im­mo­bi­li­en im Wert von et­wa 1,2 Mil­li­ar­den Eu­ro un­der Ma­nage­ment, den Groß­teil ma­chen da­bei Fach­markt­zen­tren in gut fre­quen­tier­ten La­gen aus. Zu ih­rem Port­fo­lio ge­hört un­ter an­de­rem die Gal­le­ria Da­nu­bia Hain­burg, das EKZ Ober­wart, das FMZ Neu­kauf Vil­lach so­wie das FMZ Enn­s­park. Laut An­dré Zü­cker wür­de man in Ös­ter­reich wei­ter­hin ak­qui­rie­ren, ge­sucht wer­den Flä­chen ab 8.000 m², Neu­ent­wick­lun­gen kom­men aber nicht in Fra­ge. "Da ist der Markt ge­sät­tigt", sagt Zü­cker. Die KGAL ist da­bei be­strebt, die Ob­jek­te lang­fris­tig zu hal­ten.

Unternehmen jetzt auf 35 Hotels angewachsen

A&O Hostel eröffnet in Bremen

von Charles Steiner

Die A&O Ho­tels & Hos­tels er­öff­nen erst­mals in Bre­men ein neu­es Haus - die drit­te Neu­er­öff­nung in die­sem Jahr. 107 Zim­mer um­fasst das Ho­tel, des­sen Herz­stück ei­ne mul­ti­funk­tio­na­le Lob­by ist, bis zu 402 Gäs­te fin­den im Haus, das sich im Zen­trum der Han­se­stadt be­fin­det, Platz. Für Oli­ver Win­ter, CEO von A&O, ist das neue Haus in Bre­men „ein wei­te­rer wich­ti­ger Schritt un­se­rer Ex­pan­si­ons­stra­te­gie, durch die wir un­se­ren Gäs­ten preis­wer­te Über­nach­tungs­mög­lich­kei­ten in vie­len neu­en Städ­ten bie­ten wol­len.“ Mit die­ser Neu­er­öff­nung um­fasst das Port­fo­lio von A&O Ho­tels ins­ge­samt 34 Häu­ser, vier da­von in Ös­ter­reich. A&O will wei­ter wach­sen, wie Win­ter er­klärt: „Für 2018 steht die Er­öff­nung des zwei­ten Ho­tels in Frank­furt an. Zu­dem ar­bei­ten wir in ganz Eu­ro­pa an zahl­rei­chen Pro­jek­ten, et­wa in Ita­li­en, Groß­bri­tan­ni­en, Ir­land, Por­tu­gal, Spa­ni­en, Bel­gi­en, Po­len und Un­garn.“ Auch in Ös­ter­reich sei das Un­ter­neh­men im­mer auf der Su­che nach neu­en Im­mo­bi­li­en.
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Platz 1 für Buwog in Kategorie „Top 100 Residential Österreich“

Award zum Tag: Buwog ausgezeichnet

von Stefan Posch

Im Rah­men der Ex­po Re­al in Mün­chen konn­te sich die Bu­wog zum drit­ten Mal in Fol­ge den ers­ten Platz in der Ka­te­go­rie „Top 100 Re­si­den­ti­al Ös­ter­reich“ der Re­al Es­ta­te Brand Va­lue Stu­dy si­chern, bei der Bran­ding und Po­si­tio­nie­rung be­wer­tet wer­den. „Es ist für uns ei­ne gro­ße Eh­re, bei der Stu­die aber­mals als Erst­plat­zier­ter her­vor­zu­ge­hen und den Re­al Es­ta­te Brand Award mit nach Hau­se neh­men du dür­fen. Wir wis­sen, dass ei­ne Mar­ke zu den wert­volls­ten Ver­mö­gens­wer­ten ei­nes Un­ter­neh­mens ge­hört, da­her ist die­se Aus­zeich­nung für uns und das ge­sam­te Team so­wohl Be­leg für un­se­re er­folg­rei­che Po­si­tio­nie­rung der Bu­wog Group in Ös­ter­reich und in Deutsch­land als auch ein gro­ßer An­sporn, wei­ter­hin un­se­re Stra­te­gie zu ver­fol­gen“, so Bu­wog-CEO Da­ni­el Riedl, der ge­mein­sam mit Her­wig Teu­fels­dor­fer, COO der Bu­wog, den Preis ent­ge­gen­nahm. Das Eu­ro­pean Re­al Es­ta­te Brand In­sti­tu­te eva­lu­iert jähr­lich in der Mar­ken­Wert­Stu­die das Mar­ken­po­ten­ti­al und die Po­si­tio­nie­rung der wich­tigs­ten Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men über ein Pa­nel von rund 600.000 End­ver­brau­chern und Im­mo­bi­li­en­in­ter­es­sier­ten. Da­mit wer­den die stärks­ten Un­ter­neh­mens­mar­ken in je­der Ka­te­go­rie der deut­schen und ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­bran­che be­stimmt.

Kongress des ACSC am 17. Oktober

Termin zum Tag: ACSC-Kongress

von Charles Steiner

Wie wird sich der Han­del ent­wi­ckeln? Was wird die Zu­kunft brin­gen? Wel­che Rol­le spielt Di­gi­ta­li­sie­rung und On­line­han­del? Und wel­che Ein­flüs­se hat das In­ter­net der Din­ge, kurs IoT? Die­se und noch vie­le an­de­re Fra­gen sol­len am kom­men­den Diens­tag, dem 17. Ok­to­ber im Rah­men dies­jäh­ri­gen Kon­gress des Ös­ter­rei­chi­schen Shop­ping-Cen­ter-Ver­ban­des ACSC im Haus der In­dus­trie in Wien be­ant­wor­tet wer­den.
Ei­ner der Spea­ker dort ist Ri­chard van Hooi­jdonk. Hooi­jdonk ist Trend­for­scher und hat in sei­ner Hand ei­ne RFID-Chip ein­ge­pflanzt, um selbst Teil des IoT zu wer­den. Für ihn ist die Zu­kunft groß­ar­tig, ei­ne Welt vol­ler Mög­lich­kei­ten. Auch der Han­del wer­de nie mehr so sein wie heu­te, glaubt der Nie­der­län­der, der 2015 zum "Trend­wat­cher of the ye­ar" ge­wählt wur­de und Gast­do­zent an meh­re­ren Uni­ver­si­tä­ten ist. Denn es wer­den ein­schnei­den­de Ver­än­de­run­gen kom­men, der RFID-Chip ist mit­un­ter Teil da­von - denn mit die­sem kön­ne man ein­fach und be­quem be­zah­len, oh­ne Schlan­ge ste­hen zu müs­sen. Um als Un­ter­neh­men die­se Zu­kunft mit ge­stal­ten zu kön­nen, brau­che es aber Mit­ar­bei­ter mit Lei­den­schaft, die die Din­ge vor­an­trei­ben, die Ide­en kre­ieren, neue Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen ent­wi­ckeln. Und Ma­na­ger, die be­reit sind, Ri­si­ken ein­zu­ge­hen, fin­det Hooi­jdonk.
Im An­schluss an die Ver­an­stal­tung wir auch das 25-jäh­ri­ge Be­ste­hen des Ver­bands ge­fei­ert. Hier­zu wird An­dre­as Treichl (CEO Ers­te Group) die Fest­re­de hal­ten. Wei­te­re In­fos gibt es hier
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Steffen Sebastian neuer Präsident

Karriere zum Tag: Neu bei ERES

von Stefan Posch

Steffen SebastianSteffen Sebastian
Stef­fen Se­bas­ti­an, Pro­fes­sor für Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung an der In­ter­na­tio­nal Re­al Es­ta­te Busi­ness School (IREBS), ist seit dem 1. Ju­li 2017 neu­er Prä­si­dent der Eu­ro­pean Re­al Es­ta­te So­cie­ty (ERES). Er über­nahm die Prä­si­dent­schaft, die im Jah­res­tur­nus wech­selt, von Ke­rem Ya­vuz Arslan­li von der Is­tan­bul Tech­ni­cal Uni­ver­si­ty.
Se­bas­ti­an ist ne­ben dem En­ga­ge­ment im Vor­stand der ERES u.a. Mit­her­aus­ge­ber des "Eu­ro­pean Jour­nal of Re­al Es­ta­te Re­se­arch" und der "Zeit­schrift für Im­mo­bi­li­enöko­no­mie". Bei der Ge­sell­schaft für im­mo­bi­li­en­wirt­schaft­li­che For­schung (gif e.V.) lei­tet er zu­dem den Ar­beits­kreis "In­di­rek­te An­la­ge".
"Es ist Freu­de und Ver­pflich­tung zu­gleich, der ERES als Prä­si­dent vor­zu­ste­hen. Die Her­aus­for­de­run­gen, die po­li­ti­sche und wirt­schaft­li­che Ver­än­de­run­gen in Eu­ro­pa und welt­weit ak­tu­ell mit sich brin­gen, ma­chen auch vor der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft nicht halt", so Se­bas­ti­an zu sei­ner Er­nen­nung. Um­so wich­ti­ger sei es, For­schung und Pra­xis mit­ein­an­der zu ver­bin­den. Das leis­te die ERES auf eu­ro­päi­scher Ebe­ne seit 24 Jah­ren, so Se­bas­ti­an wei­ter.

Messe für Luxusimmobilien in Cannes

Termin zum Tag: Luxus Expo

von Stefan Posch

Am 26. und 27. Ok­to­ber fin­det die Can­nes In­ter­na­tio­na­le Emi­gra­ti­on & Lu­xus Im­mo­bi­li­en Ex­po, die welt­weit füh­ren­de Mes­se für die Im­mi­gra­ti­on, Lu­xus­im­mo­bi­li­en und pri­va­te Fi­nanz­be­ra­tung statt. Aus­stel­ler aus 30 Län­dern, wie et­wa füh­ren­de Im­mi­gra­ti­ons­agen­tu­ren, Lu­xus­im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler, An­walts­kanz­lei­en, Fi­nanz­be­ra­tun­gen und Pri­vat­ban­ken wer­den ih­re Pro­duk­te auf der Mes­se im Pa­lais des Fes­ti­vals et des Con­grès in Can­nes prä­sen­tie­ren. . Die Be­su­cher kom­men aus den GUS-Län­dern, ein­schließ­lich Russ­land, der Ukrai­ne und Ka­sachs­tan, so­wie aus Chi­na, In­di­en, dem Na­hen Os­ten und der Eu­ro­päi­schen Uni­on.
Am ers­ten Tag der Ex­po wird ei­ne Lu­xus-Ga­la-Par­ty ver­an­stal­tet. Das Pro­gramm um­fasst da­bei die Per­for­man­ces von po­pu­lä­ren fran­zö­si­schen Mu­si­kern, fran­zö­si­sche De­si­gner-Mo­den­schau, Sam­pling von fran­zö­si­scher Kü­che und Cham­pa­gner, Zi­gar­ren-Si­es­tas und vie­les mehr. Die Ein­tritts­kar­ten gibt es auf der of­fi­zi­el­len Web­site hier.
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Millionenfalle neue Datenschutzverordnung

Bis zu vier Pro­zent des Jah­res­um­sat­zes kos­tet es ab Früh­ling 2018, wenn man die neu­en eu­ro­päi­schen Da­ten­schutz­be­stim­mun­gen nicht ein­hält. Die ha­ben es in sich und tref­fen die Im­mo­bi­li­en­bran­che ganz be­son­ders stark. Die mög­li­chen Fol­gen bei Miss­ach­tung sind hef­tig. Mehr als das. Stra­fen bis zu 20 Mil­lio­nen Eu­ro oder vier Pro­zent des welt­wei­ten Vor­jah­res­um­sat­zes dro­hen ab 25. Mai 2018, wenn die neue eu­ro­päi­sche Da­ten­schutz-Grund­ver­ord­nung (DS­V­GO) nicht ex­akt be­folgt wird. Das macht das The­ma bri­sant. So "zahn­los" wie bei ei­ner Miss­ach­tung der En­er­gie­aus­weis­pflicht geht es dies­mal nicht ab. Die neue DS­V­GO trifft die Im­mo­bi­li­en­bran­che be­son­ders. Denn: Nie ist ein Mensch so glä­sern wie beim Kauf ei­nes Hau­ses oder ei­ner Woh­nung. Egal ob Mak­ler, Haus­ver­wal­ter, Bau­trä­ger oder Pro­jekt­ent­wick­ler. Sie al­le ver­wal­ten Un­men­gen an Da­ten. Sie schi­cken an In­ter­es­sen­ten, ehe­ma­li­ge Mie­ter und Käu­fer re­gel­mä­ßig News­let­ter und Ein­la­dun­gen zu Ver­an­stal­tun­gen? Oder ge­ben Kun­den­da­ten an Drit­te wei­ter (da­zu ge­hö­ren Pro­fes­sio­nis­ten bei Haus­ver­wal­tun­gen, selbst die ei­ge­ne Buch­hal­tungs­fir­ma)? Sie ar­chi­vie­ren Kun­den­da­ten, oh­ne si­cher zu sein, dass Sie die­se der­zeit wirk­lich be­nö­ti­gen? Auf Lap­tops oder dem Ar­beits­te­le­fon ih­rer Mit­ar­bei­ter sind Kun­den­da­ten (Te­le­fon­num­mern), und die Ge­rä­te könn­ten ge­stoh­len oder ver­lo­ren wer­den? Dann ha­ben sie ge­mäß DS­V­GO mög­li­cher­wei­se bald ein Rie­sen­pro­blem. Und Ar­beit vor sich. Denn: Sie be­nö­ti­gen da­zu ex­pli­zit ei­ne schrift­li­che Ein­wil­li­gung der be­trof­fe­nen Per­son zur Da­ten-Ver­ar­bei­tung über al­le je­wei­li­gen per­so­nen­be­zo­ge­nen Da­ten f. Die­se "Zwe­cke" müs­sen ex­tra auf­ge­lis­tet sein - und die Da­ten müs­sen je­der­zeit ak­tu­ell ge­hal­ten wer­den (auch bei Adres­sän­de­rung et­wa). Die­se Ver­ein­ba­rung mit je­der Per­son muss die An­ga­be al­ler Da­ten­ar­ten, die ver­ar­bei­tet wer­den sol­len, um­fas­sen. Eben­so die An­ga­be je­des ein­zel­nen Ver­ar­bei­tungs­zwe­ckes so­wie der Da­ten­emp­fän­ger und ein aus­drück­li­cher Hin­weis auf den je­der­zeit mög­li­chen Wi­der­ruf (und Mög­lich­keit der Kon­takt­auf­nah­me, z.B. Email-Adres­se, Te­le­fon­num­mer, etc.). Au­ßer­dem muss man ei­ne si­che­re Auf­be­wah­rung der Ein­wil­li­gungs­er­klä­run­gen (Be­weis­funk­ti­on) nach­wei­sen kön­nen. Was auf Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men hier zu­kommt, ist ein rie­si­ger Ver­wal­tungs­auf­wand. [ci­te1]1. Schritt: Al­le Ver­ar­bei­tungs­tä­tig­kei­ten müs­sen iden­ti­fi­ziert und zen­tra­le Fra­ge­stel­lun­gen (Ver­ant­wort­li­cher, Da­ten­ar­ten, Da­ten­her­kunft, Da­ten­über­mitt­lung usw.) be­ant­wor­tet wer­den.2. Schritt: Die In­for­ma­tio­nen wer­den zu­sam­men­ge­führt, Da­ten­fluss­ana­ly­sen er­stellt und die Er­geb­nis­se ins Ver­fah­rens­ver­zeich­nis über­führt. Schließ­lich: Al­le Ver­ant­wort­li­chen müs­sen schrift­li­che Auf­zeich­nun­gen über al­le Da­ten­ver­ar­bei­tun­gen und Da­ten­ka­te­go­ri­en, die sie ver­ar­bei­ten, füh­ren. Die­se müs­sen u.a. ei­nen Ver­ant­wort­li­chen, die Zweck­be­schrei­bung der Ver­ar­bei­tung, die ver­ar­bei­te­ten Da­ten­ka­te­go­ri­en, die Emp­fän­ger der Da­ten, die Spei­cher­dau­er, ei­ne Be­schrei­bung der tech­ni­schen und or­ga­ni­sa­to­ri­schen Da­ten­si­cher­heits­maß­nah­men und noch viel mehr ent­hal­ten. "Ge­ra­de auch die Im­mo­bi­li­en­bran­che muss sich da­mit aus­ein­an­der­set­zen, wie und wel­che Da­ten von Käu­fern und Ver­käu­fern ver­ar­bei­tet und vor al­lem ge­spei­chert wer­den", weiß PHH Rechts­an­wäl­te Da­ten­schutz­ex­per­tin Ka­rin Bruch­ba­cher. Ge­mein­sam mit Ge­org Zeit­ler von PC Web hat sie Lö­sungs­an­ge­bo­te er­ar­bei­tet. [ci­te2] Iris Ein­wal­ler, Ge­schäfts­füh­re­rin der ep­me­dia Wer­be­agen­tur, die pro­fes­sio­nel­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­lö­sun­gen an­bie­tet: "Auch wir als Agen­tur müs­sen uns für un­se­re Kun­den mit der neu­en Da­ten­schutz­ver­ord­nung ge­nau­es­tens aus­ein­an­der­set­zen. Wir se­hen es als un­se­re Pflicht, un­se­re Kun­den über die mög­li­chen Ri­si­ken im Da­ten­schutz­be­reich auf­zu­klä­ren - das fängt schon beim nor­ma­len News­let­ter­ver­sand an." Üb­ri­gens: PHH Rechts­an­wäl­te hat ge­mein­sam mit dem IT-Ent­wick­ler Sha­re Lock ei­nen DS­GVO On­line-Check-up ent­wi­ckelt. Da­mit kann der Ist-Stand er­fasst und aus­ge­wer­tet wer­den. Ein Am­pel­sys­tem zeigt auf, wo das Un­ter­neh­men steht und wo es Hand­lungs­be­darf gibt.

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Radisson Red KrakauRadisson Red Krakau

Der Hotelmarkt in Osteuropa hat viel Potenzial

Die Auf­wärts­dy­na­mik an den Ho­tel­märk­ten Ost­eu­ro­pas (CEE) hat sich auch in den ers­ten sechs Mo­na­ten des lau­fen­den Jah­res fort­ge­setzt. Vor dem Hin­ter­grund der stei­gen­den Tou­ris­ten­nach­fra­ge und des er­freu­li­chen Wirt­schafts­wachs­tums rich­ten in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren ihr Au­gen­merk zu­neh­mend nach Zen­tral- und Ost­eu­ro­pa und be­gin­nen das dor­ti­ge Po­ten­zi­al zu er­schlie­ßen. Die­je­ni­gen, die früh auf die­sen Zug auf­sprin­gen, wer­den von der po­si­ti­ven Ent­wick­lung die­ser noch re­la­tiv un­rei­fen In­vest­ment­märk­te pro­fi­tie­ren, heißt es bei dem Im­mo­bi­li­en­be­ra­tungs­un­ter­neh­men Chris­tie & Co. Da sich das An­ge­bot in der letz­ten Zeit - auf­grund di­ver­ser Deals in Top-Städ­ten wie Bu­da­pest, Prag und War­schau - er­höht hat, be­gin­nen auch die re­gio­na­len Städ­te von die­sem Kas­ka­den­ef­fekt zu pro­fi­tie­ren. In­so­fern könn­ten neue und po­ten­zi­ell lu­kra­ti­ve Märk­te auf den Ra­dar­schirm der In­ves­to­ren ge­lan­gen. Ho­tel­in­vest­ments sind im ers­ten Halb­jahr 2017 um 11 % auf 700 Mio. Eu­ro an­ge­zo­gen Im Ver­gleich zum Vor­jah­res­zeit­raum, wo sich das Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men in Po­len le­dig­lich auf 4 Mio. Eu­ro be­lief, war Po­len in Be­zug auf das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men und der An­zahl der Trans­ak­tio­nen in die­sem Jahr bis­lang das leis­tungs­stärks­te CEE-Land. Laut ei­ner Ana­ly­se von Cush­man & Wake­field (C&W) er­höh­te sich das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men bei 16 Trans­ak­tio­nen auf 350 Mio. Eu­ro. Nach Po­len er­ziel­te die Tsche­chi­sche Re­pu­blik zwar mit 165,5 Mio. Eu­ro das zweit­größ­te In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men. Ge­gen­über dem Vor­jahr sank das Vo­lu­men je­doch um 5%. Trotz des Rück­gangs ha­be es auf dem tsche­chi­schen Markt die größ­te Trans­ak­ti­on in­ner­halb der CEE-Re­gi­on ge­ge­ben: Die Ak­qui­si­ti­on des Mar­riott Ho­tels in Prag, das ge­mäß C&W zu ei­nem Preis von rund 90 Mio. Eu­ro ver­kauft wur­de. An drit­ter Stel­le der Ho­tel­in­vest­ments ran­giert Un­garn mit ei­nem Vo­lu­men von 99,3 Mio. Eu­ro, was ei­ner Ver­drei­fa­chung im Ver­gleich zum Vor­jah­res­zeit­raum ent­spricht. Stei­gen­de Per­for­mance-Zah­len Par­al­lel zum er­höh­ten In­vest­ment­vo­lu­men ha­ben sich auch die für die Ho­tel­bran­che be­deu­ten­den Per­for­mance-Kenn­zah­len wie die durch­schnitt­li­che Zim­mer­ra­te (Aver­a­ge dai­ly ra­te, ADR), der durch­schnitt­li­che Er­lös je Zim­mer (Re­ve­nue per avail­able room, Rev­PAR) so­wie die Aus­las­tung der Zim­mer er­höht. Al­le Kenn­zah­len sei­en seit vier Jah­ren kon­ti­nu­ier­lich ge­wach­sen. Den Grund da­für sieht C&W in ers­ter Li­nie in der zu­neh­men­den Zahl von Tou­ris­ten, die Ost­eu­ro­pa als De­sti­na­ti­on für ih­ren Ur­laub wäh­len, wo­bei Prag als si­chers­ter Ort in die­ser Re­gi­on gilt. Mit durch­schnitt­lich 69,2% (H1 2016: 66,8%) lie­gen die Aus­las­tungs­ra­ten der­zeit auf ih­rem Hö­he­punkt. Auf­grund der stei­gen­den Nach­fra­ge ist auch die durch­schnitt­li­che Zim­mer­ra­te im ers­ten Halb­jahr 2017 auf 79,52 Eu­ro ge­stie­gen, nach 75,49 Eu­ro im Vor­jahr. Im Hin­blick auf die Rev­PAR konn­ten Bul­ga­ri­en, Tsche­chi­en, Un­garn und die Slo­wa­kei im be­trach­te­ten Zeit­raum ein zwei­stel­li­ges Wachs­tum er­zie­len, wo­bei Bel­grad un­ter den Top 5 der eu­ro­päi­schen Ho­tel­märk­te pro­zen­tu­al das höchs­te Wachs­tum ge­ne­rie­ren konn­te. Auch War­schau und Prag ver­zeich­ne­ten im Ver­gleich zum Vor­jahr Rev­PAR-Stei­ge­run­gen von 15%. Beim Ver­gleich der Be­trach­tungs­zeit­räu­me ist zu be­ach­ten, dass in den ers­ten Jah­res­hälf­ten 2016 und 2017 nicht die Weih­nachts­zeit er­fasst wird, da­her sind Per­for­man­ce­zah­len nied­ri­ger als im Ge­samt­jah­res­ver­gleich. Hot­spot War­schau Die pol­ni­sche Haupt­stadt War­schau ver­bucht seit 2011 ei­nen An­stieg bei der An­zahl an Ho­tels und Bet­ten. Im Ge­gen­satz zu an­de­ren Haupt­städ­ten in Ost­eu­ro­pa ent­fällt auf War­schau mit 64 % die Mehr­zahl des ge­sam­ten Ho­tel­an­ge­bots auf Mar­ken­ho­tels. Der An­ge­bots­zu­wachs geht ein­her mit ei­ner star­ken Nach­fra­ge. Nach Be­rech­nun­gen von Chris­tie & Co sind in den letz­ten fünf Jah­ren die An­künf­te um 30 % und die Über­nach­tungs­zah­len um knapp 35% ge­klet­tert. Dies ha­be zu ei­ner si­gni­fi­kan­ten Ver­bes­se­rung der Kenn­zah­len wie Aus­las­tung, ADR und Rev­PAR ge­führt. Der Auf­wärts­trend in War­schau dürf­te wei­ter an­hal­ten, sind sich die Ex­per­ten si­cher. Un­ter­mau­ert wird die­ser Trend auch durch die In­vest­ments in den ers­ten sechs Mo­na­ten 2017. Zu den in­ter­na­tio­na­len Ho­tel­ket­ten, die von die­sem pros­pe­rie­ren­den Markt pro­fi­tie­ren wol­len, zählt un­ter an­de­rem die Re­zi­dor Ho­tel Group, die im Fe­bru­ar ei­nen Ver­trag für den ers­ten Ra­dis­son Red in Mit­tel­eu­ro­pa in Kra­kau un­ter­zeich­net hat. Das Ho­tel wird vor­aus­sicht­lich im Jahr 2019 er­öff­net. Mit den Mar­ken Ra­dis­son Blu und Park Inn by Ra­dis­son be­treibt die Grup­pe be­reits zwölf Ho­tels mit über 2.700 Zim­mern in Po­len. Auch Vi­en­na Hou­se hat Plä­ne für ein neu­es 164-Zim­mer-Ho­tel im War­schau­er Ge­schäfts­vier­tel Mo­ko­tów an­ge­kün­digt. Die Er­öff­nung ist für den Som­mer 2018 vor­ge­se­hen. Prag: Füh­ren­der Ho­tel­stand­ort in CEE In Be­zug auf Aus­las­tung, ADR und Rev­PAR zählt Prag zu den stärks­ten Ho­tel­märk­ten der Re­gi­on. Laut Chris­tie & Co wur­den im ver­gan­ge­nen Jahr 14,7 Mio. Über­nach­tun­gen ge­zählt, von de­nen et­was über 90 % auf aus­län­di­sche Be­su­cher ent­fie­len. Da auch die Pipe­line mit wei­te­ren vier Ho­tels und 716 Zim­mern gut ge­füllt ist, dürf­te die Stadt wei­ter­hin ei­ne at­trak­ti­ve De­sti­na­ti­on für Ge­schäfts- und Frei­zeit­rei­sen­de so­wie Ho­te­liers glei­cher­ma­ßen blei­ben und ih­re füh­ren­de Stel­lung un­ter den Ho­tel­märk­ten der Re­gi­on be­haup­ten, be­tont Mar­vin Kai­ser, Con­sul­tant bei Chris­tie & Co. Mit rund 35.000 Zim­mern ver­fügt Prag über das größ­te Ho­tel­an­ge­bot in Ost­eu­ro­pa. Bu­ka­rest, Bel­grad und Za­greb ge­hö­ren zu den auf­stei­gen­den Zen­tren Zu den auf­stei­gen­den Ster­nen in Süd­ost­eu­ro­pa zäh­len Bu­ka­rest, Bel­grad und Za­greb. Vor al­lem die ru­mä­ni­sche Haupt­stadt ha­be sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ei­nen Ruf als at­trak­ti­ver Ort für Kon­fe­ren­zen und Ver­an­stal­tun­gen er­wor­ben. Dies, ge­paart mit den be­mer­kens­wer­ten Ent­wick­lun­gen der städ­ti­schen In­fra­struk­tur, führ­te zu ei­nem star­ken An­stieg des Wachs­tums und ei­ner Ver­bes­se­rung al­ler Per­for­man­ce­da­ten. Da­ne­ben rü­cken auch Bel­grad und Za­greb zu­se­hends ins Blick­feld von In­ves­to­ren und Tou­ris­ten. Mit ei­nem Rev­PAR-An­stieg von fast 25 % im Ju­li 2017 ge­gen­über dem Vor­jah­res­mo­nat konn­te Bel­grad das höchs­te Er­lös­wachs­tum in der CEE-Re­gi­on ver­zeich­nen. Ei­ne ähn­li­che Ent­wick­lung trifft auf Za­greb zu. Wenn­gleich die An­zahl der Ho­tel­trans­ak­tio­nen in Za­greb in jüngs­ter Zeit über­schau­bar war, bie­tet das kon­junk­tu­rel­le Um­feld in Kroa­ti­en so­wie die stei­gen­de Nach­fra­ge, ge­paart mit dem der­zei­ti­gen Man­gel an Mar­ken­ho­tels, viel­ver­spre­chen­de Chan­cen für In­ves­to­ren. Für Ho­tel­in­ves­to­ren bie­tet es sich da­her an, die be­ste­hen­den Lü­cken in be­stimm­ten Un­ter­kunfts­ar­ten die­ser Städ­te für in­tel­li­gen­te In­ves­ti­tio­nen zu nut­zen. [ci­te1] [ci­te2]

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Head of Asset Management (m/w)

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