Die conwert-Ära ist heute beendet worden

Delisting erfolgt, unklar, was mit Wiener Portfolio passiert

von Charles Steiner

Mit dem heutigen Tag endet die Ära der conwert an der Wiener Börse. Wie die conwert mitteilte, ist der von der Hauptversammlung vom 29. August beschlossene Gesellschafterausschuss ins Firmenbuch am Handelsgericht Wien eingetragen worden. Damit ist auch der Squeeze-out bewilligt, sämtliche Anteile gehen jetzt zum Haupteigentümer Vonovia über - und damit wird heute auch das Delisting von der Wiener Börse vollzogen. Somit findet seit heute kein Handel mehr mit conwert-Papieren statt. Die restlichen noch betroffenen Minderheitsaktionäre erhalten gemäß Beschluss der Hauptversammlung eine Barabfindung in Höhe von 17,08 Euro pro conwert-Aktie, die entsprechend den gesetzlichen Vorgaben ausgezahlt wird.
Fraglich ist hingegen noch, was mit dem Wohnportfolio in Wien geschieht. Die Vonovia ist ja mit über 300.000 Wohneinheiten in Deutschland größter Wohnkonzern, hinzu sind noch etwa rund 26.000 Wohneinheiten von der conwert hinzugekommen. 2.000 davon sind in Wien verortet. Von einem Sprecher der Vonovia hieß es gegenüber dem immoflash, dass man noch nicht wisse, was mit dem Portfolio geschehen soll. "Es gibt noch keine finale Entscheidung, ob wir die Wohneinheiten behalten oder verkaufen werden. Diese Entscheidung wird wohl auch nicht dieses, sicher aber kommendes Jahr fallen."
Mit dem heutigen Delisting gehen auch durchaus turbulente zwei Jahre zu Ende. 2015 hatte Hans-Peter Haselsteiner sein rund 25 Prozent umfassendes Aktienpaket an den israelischen Milliardär Teddy Sagi verkauft, dieser wiederum hatte die Anteile, die über dessen Gesellschaft MountainPeak gelaufen sind, an Adler Real Estate verkauft. Adler versuchte im Frühjahr 2016, die conwert zu übernehmen und brach einen Streit um den Verwaltungsrat vom Zaun - und scheiterte. Im Sommer machte dann die Vonovia ein entsprechendes Übernahmeangebot, das auch angenommen wurde - mit März dieses Jahres hielt der Konzern dann schon weit mehr als 90 Prozent. 2,7 Milliarden Euro hat sich die Vonovia die conwert kosten lassen.

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AKV stellt sich neu auf

Auch Immobranche im Fokus

von Gerhard Rodler

Der Alpenländischer Kreditorenverband (AKV) stellt sich neu auf, einerseits soll ein neu geschaffener, prominenter Beirat bestehend aus Alfred Gusenbauer, Peter Hagen und Michael Ikrath für mehr Kundennähe in den Bereichen Industrie, Banken, Versicherung und öffentlicher Bereich sorgen. Andererseits möchte sich der AKV auch mit seinen Dienstleistungen abseits der reinen Insolvenzabwicklung, also mit Inkassotätigkeiten vor allem aber auch mit Auskunft verstärkt positionieren. Derzeit seien dies noch ein sehr kleine Bereiche, räumt Hans Musser, Geschäftsführer des AKV EUROPA ein: „Wir haben mit Hausverwaltungen gesprochen, aber das Betreiben von Mieterückständen wird derzeit eher von Anwälten durchgeführt, weil das meist sehr schnell gehen muss.“ Dafür seien Immobilienfirmen zunehmend für die Erteilung von Bonitätsdaten ein immer attraktiverer Markt. Das gehe von potenziellen Mietern bis hin zu portenziellen Geschäftspartnern.
Pro Jahr kommt es in Österreich zu beträchtlich mehr als 5.000 Firmeninsolvenzen und über 8.000 Privatkonkursen. Die Verbindlichkeiten der insolventen Unternehmen betrugen 2016 über 3 Milliarden Euro, die der Privatkonkurse zusätzlich rund 1 Milliarde.

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ViE: Rohbau steht

Dachgleiche für rund 15.000 m² Bürofläche

von Charles Steiner

Die Bauarbeiten für das von der CA Immo entwickelte Bürogebäude ViE an der Erdberger Lände schreiten zügig voran. Wurde im März noch die Grundsteinlegung vollzogen, steht jetzt bereits der Rohbau. Gestern Nachmittag wurde die Gleichenfeier für die rund 14.700 m² umfassende Büroimmobilie begangen, bis zum Sommer des kommenden Jahres soll es bereits fertig sein. Es ist damit Teil der Stadtentwicklung Quartier Lände 3 am ehemaligen Firmengelände der Siemens. Neben dem ViE werden noch auf zwei Baufeldern rund 500 Wohnungen unter dem Titel „Laendyard Living“ mit einem Joint Venture mit JP Immobilien errichtet.
Das ViE wurde als Multitenant-Gebäude konzipiert, sämtliche Unternehmensgrößen sollen darin abgebildet werden. Zudem werde es einen Co-Working-Space geben. Als erster Ankermieter für die zugehörige Retailfläche konnte ein Billa-Supermarkt gewonnen werden. Für den Bürobereich gebe es bereits ernsthafte Verhandlungen mit einem namhaften Unternehmen, welches das ist, wollte die CA Immo derzeit noch nicht offenbaren.

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Neue Hotelmarke erreicht Österreich

Anfang 2018 eröffnet "niu" an Dresdner Straße

von Charles Steiner

Der Hotelbetreiber Novum Group hat mit „niu“ eine neue Marke gelauncht und diese bereits in Deutschland und den Niederlanden ausgerollt. Bereits über 30 Hotels der Millennial-Marke befinden sich zurzeit in der Entwicklungsphase. Nun expandiert diese nach Österreich. Gestern Nachmittag wurde eine Baustellenfeier anlässlich der Fertigstellung des Rohbaus des „niu Franz“ an der Dresdner Straße 111 im 20. Wiener Gemeindebezirk begangen. Entwickelt wird dieses von der Bridge Group, einem österreichischen Immobilienentwickler, der sich vornehmlich auf die Errichtung von Hotelobjekten und deren Einrichtung spezialisiert hat. Die Marke niu positioniert sich als Millenial Brand, wobei je nach Standort im Interieur auch eigene Geschichten erzählt werden. Im Falle vom Objekt in Wien ist das die Kaiserzeit, die durch modern interpretierte Bildern des Kaisers Franz Joseph und Sisi dargestellt wird. 159 Zimmer wird das Hotel, das Anfang des kommenden Jahres eröffnet werden soll, umfassen.
Für die Bridge Group ist das niu Franz das vierte Entwicklungsprojekt in Wien, in Summe sind derzeit Projekte mit einem Gesamtwert von 100 Millionen Euro in der Pipeline, das durchschnittliche Projekt wird mit zwischen 15 und 30 Millionen Euro angegeben. Wie Stefan Hitzler, zuständig für Business Development und Consulting bei Bridge dem immoflash erklärt, sei die Bridge Group zudem mit 65 Prozent an der Hotelmarke Mooons (derzeit wird ein Projekt mit dieser am Wiedner Gürtel entwickelt) beteiligt, der Rest entfällt auf die Moser Architekten. In den kommenden Monaten will die Bridge Group um CEO Michael Davidson nach Deutschland und massiv nach Polen expandieren. Diesbezüglich habe man sich bereits Liegenschaften in Krakau, Warschau und Kattowitz angesehen.

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"Leistbares Wohnen" in Simmering

Baubeginn für Wohnhausanlage Lorystrasse

von Stefan Posch

Das Schlagwort leistbare Wohnen geistert schon ein Weilchen durch Politik, Medien und Gesellschaft. Tatsache ist, dass es davon in den Ballungszentren zu wenig gibt. Ein kleiner Beitrag für mehr leistbaren Wohnraum in Wien ist die Wohnhausanlage „Lorystrasse 97“ in Simmering, dessen Baustart kürzlich erfolgt ist. Bauträger der 86 1-5 Zimmer und vom Land Wien im Rahmen des WWFSG geförderte Wohnungen ist Latal Immobilien. 30 Wohnungen werden in Form von kostengünstigen Smart Wohnungen vergeben (Baukostenbeitrag 60 Euro/m², Nutzungsentgelt ca. 7,50 Euro/m²/Monat inkl. Betriebskosten und Umsatzsteuer). Die übrigen Wohnungen können durch die Inanspruchnahme der Superförderungsschiene ebenfalls mit niedrigen Baukostenbeiträgen (ca. 68,59 Euro/m² und einem durchschnittlichen Nutzungsentgelt von ca. 8,94 Euro/m²/Monat inkl. Betriebskosten und Umsatzsteuer angeboten werden.
„Es freut uns, dass wir bei diesem Projekt mit der Wohnbauförderung des Landes Wien in Zeiten steigender Wohnkosten auch für die Kunden tatsächlich leistbare Mietkonditionen schaffen konnten“, so LATAL Geschäftsführer Alexander Lattenmayer.

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Premium kauft Baugrundstück in Berlin

3.400 m² an der East Side Gallery erworben

von Stefan Posch

Berlin wird immer mehr zum Hotspot österreichischer Entwickler. Jetzt hat auch die Premium ein Wohnbaugrundstück in der Bundeshauptstadt erworben. Das rund 3.400 m² große Grundstück ist bei der berühmten East Side Gallery gelegen und ist Teil des sogenannten Anschutz Areals direkt neben der Mercedes-Benz Arena, wo ein neues Stadtquartier mit Büros, Hotel, Gastronomie und einem Einkaufszentrum entsteht. Mit dem Wohnprojekt direkt am Wasser werde der - in der Gesamtentwicklung - noch letzte fehlende Baustein ergänzt, heißt es vonseiten der Premium. Verkäuferin ist die Anschutz Entertainment Group (AEG).
Auf dem direkt am Spreeufer gelegenen Grundstück ist die Errichtung von rund 200 Wohnungen mit einer Wohnfläche von 12.000 m² und einem Investitionsvolumen von mehr als 100 Millionen Euro vorgesehen. Mit der Planung des Projektes wurde das Berliner Büro HemprichTophof Architekten beauftragt.

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Austria Center baut um

Oberstes Stockwerk wird erneuert

von Günther Schneider

Das Konferenzzentrum Austria Center Vienna baut um und wird das oberste Stockwerk erneuern. Das gab die für die Erhaltung und den Betrieb des Austria Center, die IAKW-AG (Internationales Amtssitz- und Konferenzzentrum Wien, Aktiengesellschaft) bekannt. Neben zwei neuen Konferenzräumen für 170 und 140 Personen sowie 35 modernen Büros liegt der Fokus der Umbauarbeiten auf dem neuen Herzstück der Ebene 3: Dieses setzt sich aus insgesamt rund 600 m² lichtdurchfluteten und individuell nutzbaren Freibereichen mit Blick auf den angrenzenden Donaupark und die UNO-City zusammen. Die beiden neuen Konferenzräume verfügen über eine flexible Bestuhlung, mobile Trennwände und sind mit hochwertigem Projektions-, Ton- und Lichtequipment ausgestattet. Die Gesamtkosten für den Umbau liegen bei 2,2 Millionen Euro, die Planung stammt vom Wiener Architekturbüro ABdomen. Die neuen Räumlichkeiten werden im März 2018 präsentiert.

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Termin zum Tag: Urban Future

Europas größte Event für nachhaltige Städte in Wien

von Stefan Posch

Wien ist für viele Städte der Welt Vorbild, was städtebauliche Maßnahmen betrifft. Besonders die Seestadt Aspern liegt im Fokus internationaler Stadtentwickler. Passend dazu findet vom 28. Februar bis zum 2. März 2018 die Urban Future Global Conference (UFGC), der weltweit größte Treffpunkt von CityChangern - Menschen, die ihre Städte nachhaltiger machen, erstmals in der Bundeshauptstadt statt. 3.000 Teilnehmer aus über 400 Städten, 50 Ländern und vier Kontinenten werden erwartet.
Rund 30 internationale Partner wurden für die Veranstaltung an Bord geholt. Darunter die Weltbank Gruppe, das europäische Städtenetzwerk Eurocities, das Bürgermeisterkonvent Covenant of Mayors, das Forschungsinstitut LSE Cities, das Cities Programme des UN Global Compact, sowie der WWF. Schon jetzt haben 120 Speaker bereits zugesagt. Im Rahmen der UFGC findet auch die weltweit erste FuckUp Night für Städteverantwortliche statt. Dieses Veranstaltungsformat begeisterte bisher bereits 200.000 TeilnehmerInnen in über 250 Städten. Menschen aus unterschiedlichsten Branchen erzählen dabei von ihren beruflichen Misserfolgen und brechen dadurch das Tabu des Scheiterns. Weitere Infos über die Veranstaltung finden sie hier.

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Dachgleiche für rund 15.000 m² Bürofläche

ViE: Rohbau steht

von Charles Steiner

Die Bau­ar­bei­ten für das von der CA Im­mo ent­wi­ckel­te Bü­ro­ge­bäu­de ViE an der Erd­ber­ger Län­de schrei­ten zü­gig vor­an. Wur­de im März noch die Grund­stein­le­gung voll­zo­gen, steht jetzt be­reits der Roh­bau. Ges­tern Nach­mit­tag wur­de die Glei­chen­fei­er für die rund 14.700 m² um­fas­sen­de Bü­ro­im­mo­bi­lie be­gan­gen, bis zum Som­mer des kom­men­den Jah­res soll es be­reits fer­tig sein. Es ist da­mit Teil der Stadt­ent­wick­lung Quar­tier Län­de 3 am ehe­ma­li­gen Fir­men­ge­län­de der Sie­mens. Ne­ben dem ViE wer­den noch auf zwei Bau­fel­dern rund 500 Woh­nun­gen un­ter dem Ti­tel „La­en­dy­ard Li­ving“ mit ei­nem Joint Ven­ture mit JP Im­mo­bi­li­en er­rich­tet.
Das ViE wur­de als Mul­ti­ten­ant-Ge­bäu­de kon­zi­piert, sämt­li­che Un­ter­neh­mens­grö­ßen sol­len dar­in ab­ge­bil­det wer­den. Zu­dem wer­de es ei­nen Co-Working-Space ge­ben. Als ers­ter An­ker­mie­ter für die zu­ge­hö­ri­ge Re­tail­flä­che konn­te ein Bil­la-Su­per­markt ge­won­nen wer­den. Für den Bü­ro­be­reich ge­be es be­reits ernst­haf­te Ver­hand­lun­gen mit ei­nem nam­haf­ten Un­ter­neh­men, wel­ches das ist, woll­te die CA Im­mo der­zeit noch nicht of­fen­ba­ren.

Anfang 2018 eröffnet "niu" an Dresdner Straße

Neue Hotelmarke erreicht Österreich

von Charles Steiner

Der Ho­tel­be­trei­ber No­vum Group hat mit „niu“ ei­ne neue Mar­ke ge­launcht und die­se be­reits in Deutsch­land und den Nie­der­lan­den aus­ge­rollt. Be­reits über 30 Ho­tels der Mill­en­ni­al-Mar­ke be­fin­den sich zur­zeit in der Ent­wick­lungs­pha­se. Nun ex­pan­diert die­se nach Ös­ter­reich. Ges­tern Nach­mit­tag wur­de ei­ne Bau­stel­len­fei­er an­läss­lich der Fer­tig­stel­lung des Roh­baus des „niu Franz“ an der Dresd­ner Stra­ße 111 im 20. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk be­gan­gen. Ent­wi­ckelt wird die­ses von der Bridge Group, ei­nem ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler, der sich vor­nehm­lich auf die Er­rich­tung von Ho­tel­ob­jek­ten und de­ren Ein­rich­tung spe­zia­li­siert hat. Die Mar­ke niu po­si­tio­niert sich als Mil­le­ni­al Brand, wo­bei je nach Stand­ort im In­te­ri­eur auch ei­ge­ne Ge­schich­ten er­zählt wer­den. Im Fal­le vom Ob­jekt in Wien ist das die Kai­ser­zeit, die durch mo­dern in­ter­pre­tier­te Bil­dern des Kai­sers Franz Jo­seph und Si­si dar­ge­stellt wird. 159 Zim­mer wird das Ho­tel, das An­fang des kom­men­den Jah­res er­öff­net wer­den soll, um­fas­sen.
Für die Bridge Group ist das niu Franz das vier­te Ent­wick­lungs­pro­jekt in Wien, in Sum­me sind der­zeit Pro­jek­te mit ei­nem Ge­samt­wert von 100 Mil­lio­nen Eu­ro in der Pipe­line, das durch­schnitt­li­che Pro­jekt wird mit zwi­schen 15 und 30 Mil­lio­nen Eu­ro an­ge­ge­ben. Wie Ste­fan Hitz­ler, zu­stän­dig für Busi­ness De­ve­lop­ment und Con­sul­ting bei Bridge dem im­mof­lash er­klärt, sei die Bridge Group zu­dem mit 65 Pro­zent an der Ho­tel­mar­ke Mooons (der­zeit wird ein Pro­jekt mit die­ser am Wied­ner Gür­tel ent­wi­ckelt) be­tei­ligt, der Rest ent­fällt auf die Mo­ser Ar­chi­tek­ten. In den kom­men­den Mo­na­ten will die Bridge Group um CEO Mi­cha­el Da­vid­son nach Deutsch­land und mas­siv nach Po­len ex­pan­die­ren. Dies­be­züg­lich ha­be man sich be­reits Lie­gen­schaf­ten in Kra­kau, War­schau und Kat­to­witz an­ge­se­hen.
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Baubeginn für Wohnhausanlage Lorystrasse

"Leistbares Wohnen" in Simmering

von Stefan Posch

Das Schlag­wort leist­ba­re Woh­nen geis­tert schon ein Weil­chen durch Po­li­tik, Me­di­en und Ge­sell­schaft. Tat­sa­che ist, dass es da­von in den Bal­lungs­zen­tren zu we­nig gibt. Ein klei­ner Bei­trag für mehr leist­ba­ren Wohn­raum in Wien ist die Wohn­haus­an­la­ge „Lo­ry­stras­se 97“ in Sim­me­ring, des­sen Bau­start kürz­lich er­folgt ist. Bau­trä­ger der 86 1-5 Zim­mer und vom Land Wien im Rah­men des WWFSG ge­för­der­te Woh­nun­gen ist La­tal Im­mo­bi­li­en. 30 Woh­nun­gen wer­den in Form von kos­ten­güns­ti­gen Smart Woh­nun­gen ver­ge­ben (Bau­kos­ten­bei­trag 60 Eu­ro/m², Nut­zungs­ent­gelt ca. 7,50 Eu­ro/m²/Mo­nat inkl. Be­triebs­kos­ten und Um­satz­steu­er). Die üb­ri­gen Woh­nun­gen kön­nen durch die In­an­spruch­nah­me der Su­per­för­de­rungs­schie­ne eben­falls mit nied­ri­gen Bau­kos­ten­bei­trä­gen (ca. 68,59 Eu­ro/m² und ei­nem durch­schnitt­li­chen Nut­zungs­ent­gelt von ca. 8,94 Eu­ro/m²/Mo­nat inkl. Be­triebs­kos­ten und Um­satz­steu­er an­ge­bo­ten wer­den.
„Es freut uns, dass wir bei die­sem Pro­jekt mit der Wohn­bau­för­de­rung des Lan­des Wien in Zei­ten stei­gen­der Wohn­kos­ten auch für die Kun­den tat­säch­lich leist­ba­re Miet­kon­di­tio­nen schaf­fen konn­ten“, so LA­TAL Ge­schäfts­füh­rer Alex­an­der Lat­ten­may­er.
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3.400 m² an der East Side Gallery erworben

Premium kauft Baugrundstück in Berlin

von Stefan Posch

Ber­lin wird im­mer mehr zum Hot­spot ös­ter­rei­chi­scher Ent­wick­ler. Jetzt hat auch die Pre­mi­um ein Wohn­bau­grund­stück in der Bun­des­haupt­stadt er­wor­ben. Das rund 3.400 m² gro­ße Grund­stück ist bei der be­rühm­ten East Si­de Gal­le­ry ge­le­gen und ist Teil des so­ge­nann­ten An­schutz Are­als di­rekt ne­ben der Mer­ce­des-Benz Are­na, wo ein neu­es Stadt­quar­tier mit Bü­ros, Ho­tel, Gas­tro­no­mie und ei­nem Ein­kaufs­zen­trum ent­steht. Mit dem Wohn­pro­jekt di­rekt am Was­ser wer­de der - in der Ge­samt­ent­wick­lung - noch letz­te feh­len­de Bau­stein er­gänzt, heißt es von­sei­ten der Pre­mi­um. Ver­käu­fe­rin ist die An­schutz En­ter­tain­ment Group (AEG).
Auf dem di­rekt am Spree­ufer ge­le­ge­nen Grund­stück ist die Er­rich­tung von rund 200 Woh­nun­gen mit ei­ner Wohn­flä­che von 12.000 m² und ei­nem In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von mehr als 100 Mil­lio­nen Eu­ro vor­ge­se­hen. Mit der Pla­nung des Pro­jek­tes wur­de das Ber­li­ner Bü­ro Hem­prich­Tophof Ar­chi­tek­ten be­auf­tragt.
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Oberstes Stockwerk wird erneuert

Austria Center baut um

von Günther Schneider

Das Kon­fe­renz­zen­trum Aus­tria Cen­ter Vi­en­na baut um und wird das obers­te Stock­werk er­neu­ern. Das gab die für die Er­hal­tung und den Be­trieb des Aus­tria Cen­ter, die IAKW-AG (In­ter­na­tio­na­les Amts­sitz- und Kon­fe­renz­zen­trum Wien, Ak­ti­en­ge­sell­schaft) be­kannt. Ne­ben zwei neu­en Kon­fe­renz­räu­men für 170 und 140 Per­so­nen so­wie 35 mo­der­nen Bü­ros liegt der Fo­kus der Um­bau­ar­bei­ten auf dem neu­en Herz­stück der Ebe­ne 3: Die­ses setzt sich aus ins­ge­samt rund 600 m² licht­durch­flu­te­ten und in­di­vi­du­ell nutz­ba­ren Frei­be­rei­chen mit Blick auf den an­gren­zen­den Do­nau­park und die UNO-Ci­ty zu­sam­men. Die bei­den neu­en Kon­fe­renz­räu­me ver­fü­gen über ei­ne fle­xi­ble Be­stuh­lung, mo­bi­le Trenn­wän­de und sind mit hoch­wer­ti­gem Pro­jek­ti­ons-, Ton- und Lich­te­quip­ment aus­ge­stat­tet. Die Ge­samt­kos­ten für den Um­bau lie­gen bei 2,2 Mil­lio­nen Eu­ro, die Pla­nung stammt vom Wie­ner Ar­chi­tek­tur­bü­ro AB­do­men. Die neu­en Räum­lich­kei­ten wer­den im März 2018 prä­sen­tiert.

Europas größte Event für nachhaltige Städte in Wien

Termin zum Tag: Urban Future

von Stefan Posch

Wien ist für vie­le Städ­te der Welt Vor­bild, was städ­te­bau­li­che Maß­nah­men be­trifft. Be­son­ders die See­stadt As­pern liegt im Fo­kus in­ter­na­tio­na­ler Stadt­ent­wick­ler. Pas­send da­zu fin­det vom 28. Fe­bru­ar bis zum 2. März 2018 die Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence (UF­GC), der welt­weit größ­te Treff­punkt von Ci­ty­Ch­an­gern - Men­schen, die ih­re Städ­te nach­hal­ti­ger ma­chen, erst­mals in der Bun­des­haupt­stadt statt. 3.000 Teil­neh­mer aus über 400 Städ­ten, 50 Län­dern und vier Kon­ti­nen­ten wer­den er­war­tet.
Rund 30 in­ter­na­tio­na­le Part­ner wur­den für die Ver­an­stal­tung an Bord ge­holt. Dar­un­ter die Welt­bank Grup­pe, das eu­ro­päi­sche Städ­tenetz­werk Eu­ro­ci­ties, das Bür­ger­meis­ter­kon­vent Co­venant of Ma­yors, das For­schungs­in­sti­tut LSE Ci­ties, das Ci­ties Pro­gram­me des UN Glo­bal Com­pact, so­wie der WWF. Schon jetzt ha­ben 120 Spea­ker be­reits zu­ge­sagt. Im Rah­men der UF­GC fin­det auch die welt­weit ers­te Fuck­Up Night für Städ­te­ver­ant­wort­li­che statt. Die­ses Ver­an­stal­tungs­for­mat be­geis­ter­te bis­her be­reits 200.000 Teil­neh­me­rIn­nen in über 250 Städ­ten. Men­schen aus un­ter­schied­lichs­ten Bran­chen er­zäh­len da­bei von ih­ren be­ruf­li­chen Miss­er­fol­gen und bre­chen da­durch das Ta­bu des Schei­terns. Wei­te­re In­fos über die Ver­an­stal­tung fin­den sie hier.
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Bundesministerin Karmasin will Kindern zeigen, dass ihnen alle Wege offenstehen.Bundesministerin Karmasin will Kindern zeigen, dass ihnen alle Wege offenstehen.

Frauenkarriere – Quo vadis?

Nach dem Be­ginn des Fe­mi­nis­mus und dem dar­auf fol­gen­den ers­ten all­ge­mei­nen Auf­bäu­men da­ge­gen ist heu­te das The­ma 'Frau in der Ar­beits­welt' wie­der in al­ler Mun­de. Aber geht es in die rich­ti­ge Rich­tung? Und wel­che ist rich­tig? Die Im­mo­bi­li­en­welt, per se eher tech­nisch be­tont, ist wahr­lich kei­ne Frau­en­do­mä­ne. Aber sie hat doch das Zeug da­zu, un­ter der Viel­zahl an männ­li­chen Tri­um­pha­to­ren auch ei­ni­ge weib­li­che Grö­ßen her­vor­zu­brin­gen, wie sich in den ein­schlä­gi­gen Ma­nage­ment-Li­gen und Vor­stän­den un­schwer er­ken­nen lässt. Nicht zu­letzt sind die er­folg­rei­chen Im­mo­bi­li­en-La­dys in der Öf­fent­lich­keit ziem­lich gut sicht­bar, weil vie­le von ih­nen im Frau­en-Netz­werk Sa­lon Re­al ge­mein­schaft­lich da­für sor­gen. Aber frei­lich - Frau­en sind ganz oben den­noch stark in der Min­der­heit, und je wei­ter man sich durch die Hier­ar­chi­en nach un­ten gräbt, des­to kon­ser­va­ti­ver sind ten­den­zi­ell auch die Rol­len ver­teilt. Wel­che be­ruf­li­chen Chan­cen ha­ben nun Frau­en ak­tu­ell - welt­weit, in Ös­ter­reich, in der Im­mo­bi­li­en­bran­che? Frau Bun­des­mi­nis­te­rin So­phie Kar­ma­sin sieht in Ös­ter­reich nach wie vor tra­di­tio­nel­le Rol­len­bil­der: "Noch im­mer ten­die­ren Ju­gend­li­che bei der Job­wahl zu klas­si­schen, ih­rem Ge­schlecht zu­ge­ord­ne­ten Be­ru­fen, und Frau­en wer­den ge­fragt, wie sie Ar­beit und Fa­mi­lie un­ter ei­nen Hut be­kom­men wol­len. So­lan­ge sich das nicht än­dert, wer­den es Frau­en im­mer schwe­rer ha­ben, Kar­rie­re zu ma­chen. Die Ent­wick­lung geht aber zum Glück in die rich­ti­ge Rich­tung: Vor al­lem jun­ge Män­ner wol­len sich be­wusst Zeit für die Fa­mi­lie neh­men und ste­cken da­für auch ger­ne in der Kar­rie­re zu­rück. Das er­mög­licht es Frau­en, nach der Ge­burt ra­scher ins Be­rufs­le­ben zu­rück­zu­keh­ren." [ci­te1] Un­ge­nutz­tes Po­ten­zi­al Trotz der Tat­sa­che, dass mehr Frau­en als Män­ner an den ös­ter­rei­chi­schen Hoch­schu­len re­üs­sie­ren, sind Frau­en in Füh­rungs­po­si­tio­nen noch im­mer un­ter­re­prä­sen­tiert. Es tut ei­ner Ge­samt­wirt­schaft lo­gi­scher­wei­se nicht gut, wenn bei der Job­ver­ga­be auf Tra­di­ti­on und Seil­schaft statt Hö­her­qua­li­fi­ka­ti­on ge­setzt wird. Auch wer­den die Kar­rie­re­stu­fen im CV ei­ner Frau oft an­ders in­ter­pre­tiert, was die­se eben­falls am Fort­kom­men hin­dert. So wird et­wa "As­sis­tenz" in ei­nem männ­li­chen Le­bens­lauf meist an­ders ge­le­sen als in ei­nem weib­li­chen. Isa­bel­la Stick­ler, bei Al­pen­land für Per­so­nal und Or­ga­ni­sa­ti­on zu­stän­dig, hat ei­ne kla­re Mei­nung zu dem The­ma: "Es wird der­zeit viel in die Aus­bil­dung von Frau­en in­ves­tiert, das da­durch ent­ste­hen­de Po­ten­zi­al aber nicht aus­ge­schöpft. Auch beim Di­ver­si­ty Ma­nage­ment sind in Be­zug auf die Frau­en­för­de­rung in Spit­zen­po­si­tio­nen noch we­sent­li­che 'Haus­auf­ga­ben' zu er­le­di­gen. Zahl­rei­che Sta­tis­ti­ken zur Ent­loh­nung von weib­li­chen und männ­li­chen Be­schäf­tig­ten und zur Stel­len­be­set­zungs­po­li­tik in Or­ga­ni­sa­tio­nen zei­gen recht deut­li­che Un­ter­schie­de in der Ver­tei­lung der be­ruf­li­chen Chan­cen für Frau­en und Män­ner. Man­geln­de För­de­rung Auch Ka­rin Schmidt-Mit­scher, die kürz­lich zur Ers­te Group als Head of Group Com­mer­cal Re­al Es­ta­te ge­wech­selt hat, sieht ein gro­ßes un­ge­nutz­tes Po­ten­zi­al. "In den letz­ten Jahr­zehn­ten wur­de viel er­reicht, aber nicht ge­nug - Un­ter­neh­men ver­zich­ten im­mer noch in viel zu gro­ßem Aus­maß auf Kom­pe­ten­zen von Frau­en in hö­he­ren Po­si­tio­nen. Frau­en wer­den durch ge­rin­ge För­de­rung ih­rer Chefs ge­bremst, ins­be­son­de­re oft durch die di­rek­ten Vor­ge­setz­ten. Frau­en ar­bei­ten und füh­ren aus mei­ner Sicht nicht an­ders als Män­ner. Es gilt, Ste­reo­ty­pe auf­zu­bre­chen, und da­zu braucht es ei­ne Quo­te, und si­cher nicht nur für Auf­sichts­rä­te, son­dern für Füh­rungs­po­si­tio­nen all­ge­mein." [ci­te2] Netz­wer­ke öff­nen, Netz­wer­ke bau­en Frau­en ha­ben es auch beim Ein­tritt in for­mel­le und in­for­mel­le kar­rie­re­re­le­van­te Netz­wer­ke oft­mals ge­nau­so schwer wie beim Durch­bre­chen glä­ser­ner De­cken - denn ent­we­der er­fah­ren sie erst gar nicht da­von, oder es sit­zen dar­in die­sel­ben Ent­schei­der. Für Bun­des­mi­nis­te­rin Kar­ma­sin ist es zu­dem be­son­ders we­sent­lich, dass auf­stre­ben­de jun­ge Frau­en weib­li­che Vor­bil­der ha­ben. Vor­bil­der, die Bar­rie­ren ab­bau­en und neue We­ge be­schrei­ten. "Er­folg­rei­che Frau­en, die sich ge­gen al­le Wi­der­stän­de durch­ge­setzt ha­ben, gibt es auch in Ös­ter­reich in ei­ner Viel­zahl. Und wäh­rend Män­ner sich ge­gen­sei­tig för­dern und so in ih­ren Kar­rie­ren un­ter­stüt­zen, war die So­li­da­ri­tät un­ter Frau­en in der Ver­gan­gen­heit oft un­be­wusst zu ge­ring. Es ist um­so wich­ti­ger, dass sich Frau­en zu­sam­men­schlie­ßen, ver­net­zen, in­spi­rie­ren und ge­gen­sei­tig un­ter­stüt­zen." Die Da­men­welt in der Im­mo­bi­li­en-Sze­ne ist mit dem Sa­lon Re­al gut be­dient. In die­sem be­son­ders gut funk­tio­nie­ren­den Netz­werk hel­fen sich star­ke Frau­en ge­gen­sei­tig beim Fort­kom­men, und auch New­co­mern wird mit ei­ge­nen Pro­gram­men der Weg er­leich­tert. Aber auch in an­de­ren und im per­sön­li­chen Netz­werk muss der För­de­rungs­ge­dan­ke im Vor­der­grund ste­hen - um al­te Mus­ter auf­zu­bre­chen. Vor­bild­wir­kung ist ge­fragt Es gibt sie, die gu­ten Vor­bil­der - wich­tig ist, dass sie sich selbst ak­tiv sicht­bar ma­chen. Ei­ne der "Sicht­ba­ren" ist Bri­git­te Fied­ler, Ge­schäfts­füh­re­rin der Wi­SAG - denn sie wird von et­wa 1.200 Mit­ar­bei­tern ge­se­hen. Fied­ler hat vor 22 Jah­ren als As­sis­ten­tin in ei­nem da­ma­li­gen Kleinst­un­ter­neh­men be­gon­nen und ist nur Vor­stands­mit­glied. Sie ist da­mit schon au­to­ma­tisch ein Vor­bild für die Frau­en im Un­ter­neh­men - För­de­rung gibt es im Sin­ne ei­ner to­ta­len Gleich­be­hand­lung. "Für al­le Po­si­tio­nen gilt es, die bes­ten Kan­di­da­ten zu fin­den. Da­bei ist es für die WI­SAG und mich als Ar­beit­ge­ber wich­tig, al­le Mit­ar­bei­ter un­ab­hän­gig von Al­ter, Ge­schlecht oder Her­kunft zu för­dern, ih­nen ent­spre­chen­de Wei­ter­bil­dungs­kur­se zu er­mög­li­chen und so zum Ge­samt­er­folg des Un­ter­neh­mens bei­zu­tra­gen." Und es gibt auch die Un­ter­neh­men in der Im­mo­bi­li­en­bran­che, die be­reits er­kannt ha­ben, dass Frau­en wich­ti­ge Ak­teu­rin­nen sind. Karl-Heinz Strauss, CEO der PORR AG, sieht ei­nen gro­ßen Ge­winn in ge­mischt-ge­schlecht­li­chen Füh­rungs­rie­gen. "Frau­en be­rei­chern mit ih­ren Sicht­wei­sen und brin­gen neue Um­gangs­for­men. Um at­trak­tiv für Frau­en zu sein, müs­sen Un­ter­neh­men um­den­ken, fa­mi­li­en­freund­li­cher wer­den. In der PORR tra­gen wir mit fle­xi­blen Ar­beits­zei­ten, ei­nem El­tern-Kind-Bü­ro und vie­len wei­te­ren An­ge­bo­ten den Be­dürf­nis­sen un­se­rer POR­Ria­ne­rin­nen Rech­nung." Wich­tig ist am En­de der Dis­kus, die lau­fen­de Aus­ein­an­der­set­zung mit dem The­ma und die ste­ti­ge Ar­beit an der Ver­bes­se­rung - durch Vor­bild­wir­kung, Be­wusst­seins­bil­dung und ge­gen­sei­ti­ge Un­ter­stüt­zung. [ci­te3]

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Der Messe-Herbst wird heiss

Trotz sin­ken­der Tem­pe­ra­tu­ren bleibt es bei der Im­mo­bi­li­en­bran­che heiß: Im Zu­ge der Ex­po Re­al wer­den wie­der um T he­men be­ar­bei­tet, die die Bran­che durch­aus be­we­gen wer­den. Die Blät­ter sind schon in schil­lern­de Far­ben ge­hüllt, die letz­ten Be­su­cher vom Ok­to­ber­fest be­reits auf Heim­rei­se. Leer wird Mün­chen da­durch nicht - denn be­reits das nächs­te Gro­ßevent hat schon be­gon­nen. Die Ex­po Re­al. Und die­se Mes­se, wohl ei­ne, auf die die ge­sam­te Bran­che das rest­li­che Drei­vier­tel­jahr hin­ge­ar­bei­tet hat, ist da­für in ei­nen sat­ten Schwarz­ton ge­hüllt. 40.000 Men­schen drän­gen sich in die Mes­se­hal­len - und fast ge­nau­so vie­le An­zü­ge bil­den den Blick­fang bei der Ex­po Re­al. Farb­li­che Nu­an­cen las­sen sich da al­len­falls bei den Kra­wat­ten er­ken­nen - dort, und nur dort wer­den bun­te Tup­fer zu­ge­las­sen. Schließ­lich han­delt es sich bei der Ex­po Re­al um ei­ne Ar­beits­mes­se - und dem­ent­spre­chend stan­des­ge­mäß hat die Im­mo-Bran­che ge­klei­det zu sein. Ar­beit gibt es für die kom­men­den Mo­na­te und Ta­ge ge­nug. Denn die Im­mo­bi­li­en­bran­che wan­delt sich ra­sant. Zu vie­le dring­li­che Fra­gen stel­len sich in die­ser Zeit, und all die­se Fra­gen har­ren ei­ner ent­spre­chen­den pro­fes­sio­nel­len Ant­wort. Es fängt schon da­mit an: Wie geht es wei­ter mit der Zins­land­schaft? Wie wird die Di­gi­ta­li­sie­rung die Bran­che um­krem­peln? Was wird sich tech­nisch ver­än­dern? Und wie wird sich die po­li­ti­sche Land­schaft in man­chen Ge­gen­den ent­wi­ckeln? Das al­les macht die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft zu­neh­mend zu ei­ner ge­samt­heit­li­chen Bran­che, die viel Wis­sen in noch mehr Teil­be­rei­chen er­for­dert. Und die­ses eig­net man sich am bes­ten an, wenn man sich trifft. Was bie­tet die Mes­se? Die durch­aus er­eig­nis­rei­chen Zei­ten in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft las­sen auch die The­men­aus­wahl bei der Ex­po Re­al sehr breit aus­fal­len. Denn, und das dürf­te der Bran­che klar sein: Je­des Pro­jekt, das ent­wi­ckelt wird, ist auch ei­ne Ent­wick­lung der Zu­kunft, so­wohl im tech­ni­schen als auch im städ­te­bau­li­chen Be­reich. Und auch da spielt die fort­schrei­ten­de Di­gi­ta­li­sie­rung ei­ne im­mer ge­wich­ti­ge­re Rol­le. Nicht zu­letzt ist auch für In­ves­to­ren in­ter­es­sant, wel­che As­set­klas­sen der­zeit be­son­ders ren­di­te­träch­tig sind. Dem­ent­spre­chend hat die Ex­po Re­al die Leit­the­men die­ses Jah­res ent­spre­chend for­mu­liert. Das sind die Kern­the­men bei der heu­ri­gen Ex­po: Re­tail Han­dels­im­mo­bi­li­en blei­ben nach wie vor ei­nes der Kern­the­men bei der Ex­po Re­al, wes­we­gen auch zahl­rei­che Re­tailer aus­stel­len wer­den. Doch be­son­ders der Ein­zel­han­del sieht sich mit ei­nem enor­men Wan­del kon­fron­tiert. E-Com­mer­ce & Co. de­cken mitt­ler­wei­le ei­nen nicht un­we­sent­li­chen An­teil an der Wert­schöp­fung im Han­del ab. Der sta­tio­nä­re Han­del kämpft da­für ent­we­der mit sin­ken­den Be­su­cher­zah­len - oder aber, was häu­fi­ger vor­kommt: Die Be­su­cher kom­men zwar in die Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­lie und se­hen sich dort auch Wa­ren an - be­stel­len sie aber on­line, oft über Ama­zon. Be­son­ders spür­bar ist die­ser Trend et­wa in der Un­ter­hal­tungs­elek­tro­nik und in der Be­klei­dungs­bran­che. Ei­ner Sta­tis­tik von sta­tis­ta zu­fol­ge wer­de der On­line­han­del bis 2020 enorm wach­sen, und zwar bis auf 77 Mil­li­ar­den Eu­ro al­lein in Deutsch­land, wäh­rend der sta­tio­nä­re Han­del ge­gen­über 2013 fast 50 Mil­li­ar­den Eu­ro ein­bü­ßen wird. Und das könn­te über­dies auch den Le­bens­mit­tel­ein­zel­han­del tref­fen. Im Au­gust et­wa ging der US-Gi­gant Wal-Mart ei­ne Ko­ope­ra­ti­on mit Goog­le ein, Who­le Foods mit Ama­zon. Der Trend zum On­line­han­del mit Le­bens­mit­teln kommt zu­neh­mend auch in Eu­ro­pa auf, vor­nehm­lich in den Bal­lungs­zen­tren. Ei­ne Stra­te­gie, die von Ein­zel­händ­lern mitt­ler­wei­le ver­folgt wird, ist Cross-Chan­nel bzw. Mul­tichan­nel-Ein­kauf. Der Ei­gen­tü­mer von Kar­stadt, Si­gna Re­tail, et­wa hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren bis jetzt meh­re­re On­line­händ­ler bzw. An­tei­le von die­sen an­ge­kauft, um On­line­han­del mit sta­tio­nä­rem Han­del zu ver­zah­nen. Auch die Rewe ex­pe­ri­men­tiert im Be­reich Le­bens­mit­tel­han­del mit On­line, will auf Ko­ope­ra­tio­nen mit den gro­ßen In­ter­ne­trie­sen aber ver­zich­ten und ei­ge­ne Kon­zep­te ent­wi­ckeln, et­wa mit Ab­hol­sta­tio­nen und Dri­ve-In-Mo­del­len. Eben­falls wird in die­sem Zu­sam­men­hang auch Lo­gis­tik im­mer mehr zum The­ma: Wenn mehr on­line be­stellt wird und der Kun­de das Be­stell­te am liebs­ten am sel­ben Tag ha­ben möch­te, dann wer­den ent­spre­chen­de Lo­gis­tik­hubs in Bal­lungs­zen­tren un­um­gäng­lich sein. Auch bei Shop­ping­cen­tern wird sich da ei­ni­ges tun, um Be­su­cher zum Ein­kauf zu ani­mie­ren. Mitt­ler­wei­le ge­hört ein er­wei­ter­tes Gastro­an­ge­bot, En­ter­tain­ment und an­spre­chen­des Am­bi­en­te eh schon zum Com­mon Sen­se. Ho­tel Vor we­ni­gen Jah­ren war die As­set­klas­se noch qua­si ein häss­li­ches Ent­lein für In­ves­to­ren - doch das ist sie heu­te schon lan­ge nicht mehr. Im Ge­gen­teil: Ho­tels er­freu­en sich mitt­ler­wei­le gro­ßer Be­liebt­heit. In­zwi­schen ist der Markt­wert bei Ho­tels al­lein in Deutsch­land zwi­schen 2015 und 2016 auf 51 Mil­li­ar­den Eu­ro ge­stie­gen. In Ös­ter­reich wur­den im Vor­jahr 711 Mil­lio­nen Eu­ro in Ho­tel­im­mo­bi­li­en in­ves­tiert. Mit ein Grund da­für: Die Flü­ge wer­den bil­li­ger, was wie­der­um zahl­rei­che Städ­te­tou­ris­ten in Um­lauf bringt, die auch mehr Näch­ti­gungs­zah­len brin­gen. Pro Jahr sind das et­wa in Wien sechs Pro­zent mehr an Näch­ti­gun­gen. Ein ähn­li­cher Trend ist auch in an­de­ren Me­tro­po­len, so­wohl in Deutsch­land als auch den CEE-Län­dern, be­ob­acht­bar. Doch auch die As­set­klas­se Ho­tel ist mitt­ler­wei­le ei­nem Wan­del un­ter­zo­gen. Jung und hip müs­sen sie für die Gäs­te wir­ken, oh­ne al­ler­dings Kom­fort mis­sen zu las­sen, zu­min­dest, wenn es um den Stan­dard­sek­tor geht. Aber es gibt da ei­nen an­de­ren, dia­me­tra­len Trend, vor al­lem für ein jün­ge­res Pu­bli­kum: Bud­get Ho­tels. Auf Mi­ni­bar und gro­ße Zim­mer ver­zich­tet das Pu­bli­kum da ger­ne, wenn der Preis stimmt. Dar­auf stel­len sich auch grö­ße­re Ket­ten ein - Ibis mit Ibis Bud­get, Ma­riott mit Mo­xy Ho­tels und Ho­li­day Inn mit HIex. Und auch im Ho­tel­be­reich sind Ten­den­zen zur Di­gi­ta­li­sie­rung zu or­ten, et­wa mit Self-Check-ins, die ei­ne klas­si­sche Re­zep­ti­on ob­so­let ma­chen. Das al­les wird auf der Ex­po Re­al zu se­hen sein, mit rund 30 Un­ter­neh­men ist da­mit auch na­he­zu die Hälf­te der ho­tel­be­zo­ge­nen Aus­stel­ler in Mün­chen zu­ge­gen, dar­un­ter zahl­rei­che Ho­tel­grup­pen. Und eben auch Ho­te­l­ent­wick­ler. Denn auch in die­sem Be­reich gilt: Die Zu­kunft kann nur mit der pas­sen­den Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen den Ak­teu­ren pas­sie­ren. Di­gi­ta­li­sie­rung Ei­nes der wohl drän­gends­ten The­men in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft. In­ter­net of Things, In­dus­trie 4.0 - für so ziem­lich al­le Teil­be­rei­che be­deu­tet das Ver­än­de­rung. Sei es im De­ve­lop­ment, im Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment, Pro­per­ty Ma­nage­ment - ja so­gar in den Mak­ler­be­reich ist die Di­gi­ta­li­sie­rung weit vor­ge­drun­gen. Und die Ten­denz steigt. Des­we­gen hat die Ex­po Re­al gleich ei­nen gan­zen The­men­block der Di­gi­ta­li­sie­rung ge­wid­met und prä­sen­tiert zu­dem ak­tu­el­le Trends und Lö­sun­gen. Das be­son­ders mit dem Re­al Es­ta­te In­no­va­ti­on Net­work (RE!N)-Fo­rum. Dort wer­den auch 25 Star­tups ih­re Ge­schäfts­ide­en prä­sen­tie­ren (sie­he da­zu auch Sei­te 56). In­tel­li­gent Ur­ba­niza­t­i­on Ein wei­te­res Kern­the­ma der Ex­po Re­al ist: Wie wer­den sich Städ­te ent­wi­ckeln - und wie ent­wi­ckelt man Städ­te. Ei­ne be­wuss­te Ge­dan­ken­schlei­fe, denn laut Ex­per­ten wird 2050 ein Drit­tel der Welt­be­völ­ke­rung in ei­ner Me­tro­po­le le­ben. Das hat auch mas­si­ve Aus­wir­kun­gen auf die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft. Ei­ner­seits, weil in den Städ­ten be­bau­ba­rer Grund Man­gel­wa­re ist, im­mer mehr Men­schen in Bal­lungs­zen­tren strö­men und ent­spre­chend leist­bar woh­nen kön­nen müs­sen. Aber nicht nur: Auch die Ar­chi­tek­tur steht vor der Her­aus­for­de­rung, mit den ra­ren Grund­flä­chen mög­lichst viel Raum aus­zu­nüt­zen. Stadt­ent­wick­ler müs­sen sich über die op­ti­ma­le In­fra­struk­tur Ge­dan­ken ma­chen. Und auch die Di­gi­ta­li­sie­rung spielt wie­der ein­mal ei­ne Rol­le: näm­lich der Wan­del zur Smart Ci­ty. Da­zu gibt es auch ei­nen Bei­trag aus Ös­ter­reich: näm­lich „In­no­va­ti­ve Ci­ties: Ma­de in Aus­tria“ in der Hal­le C1 von 14.00 Uhr bis 14.30 Uhr, je­weils am 4. und 5. Ok­to­ber. Kommt die Zins­wen­de? Die­se Fra­ge ist wohl ei­ne, die die Bran­che eben­falls sehr be­wegt. Näm­lich, ob die EZB ir­gend­wann ein­mal den Leit­zins an­he­ben wird. Denn noch wird je­de Men­ge bil­li­ges Geld in den Markt ge­spült - und die­ses sucht auch ent­spre­chend nach Be­ton. Es gab kaum Zei­ten, wo der­art vie­le Pro­jek­te ent­wi­ckelt wur­den. Die his­to­ri­schen null Pro­zent als Tur­bo für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft, die da­mit auch gan­ze Städ­te ver­än­dert hat. Angst vor der Zins­wen­de hat die Bran­che al­ler­dings nicht, im Ge­gen­teil. Viel­mehr ge­hen die meis­ten Ver­tre­ter da­von aus, dass sich dann der Markt kon­so­li­die­ren wird, kurz, es wird dann ei­ne Seit­wärts­be­we­gung auf ho­hem Ni­veau er­war­tet. Mit ein Grund da­für ist auch, dass die meis­ten Pro­jek­te ers­tens mit ei­ner ge­wis­sen Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te ent­wi­ckelt wer­den, zu­dem se­hen In­ves­to­ren in Im­mo­bi­li­en nach wie vor ei­ne lu­kra­ti­ve An­la­ge­klas­se mit noch im­mer pas­sen­den Ren­di­ten. Im­mo­bi­li­en­käu­fer müss­ten dann aber, soll­te die Zins­wen­de ein­tre­ten, eben mit hö­he­ren Kre­dit­kon­di­tio­nen rech­nen. Al­ler­dings: Der­zeit gibt es von der EZB noch kei­ne Si­gna­le da­für, den Leit­zins an­he­ben zu wol­len. Angst vor dem Brex­it? Ein wei­te­res The­ma, das die Bran­che be­schäf­ti­gen wird, ist der be­vor­ste­hen­de Brex­it. Und zwar mit ei­nem la­chen­den und ei­nem wei­nen­den Au­ge. Bis März 2019 muss Groß­bri­tan­ni­en aus der EU, noch ist un­klar, zu wel­chen Kon­di­tio­nen. Die Ver­hand­lun­gen mit Eu­ro­pa sind zäh. Das wei­nen­de Au­ge sieht wirt­schaft­li­che Schwie­rig­kei­ten auf Eu­ro­pa zu­kom­men, schließ­lich ist Lon­don ein wich­ti­ger In­vest­ment­markt. Das la­chen­de Au­ge hin­ge­gen da­für stei­gen­de In­vest­ments in Im­mo­bi­li­en in Kon­ti­nen­tal­eu­ro­pa. Denn wenn der Brex­it voll­zo­gen ist, gibt es je­de Men­ge In­sti­tu­tio­nen, die Lon­don ver­las­sen müs­sen. Et­wa die Eu­ro­päi­sche Arz­nei­mit­tel­be­hör­de EMA so­wie die Eu­ro­päi­sche Ban­ken­auf­sichts­be­hör­de EBA, die ih­ren Sitz der­zeit noch in Lon­don ha­ben. Auch Ban­ken se­hen sich mitt­ler­wei­le in Kon­ti­nen­tal­eu­ro­pa um, wohl auch des­halb, weil sie im Fal­le des EU-Aus­tritts ei­ne eu­ro­päi­sche Ban­ken­li­zenz brau­chen. Und die gibt es auch nur, wenn man ei­nen Sitz im EU-Ge­biet hat. Auch das könn­te für ei­nen Run auf Bü­ro­flä­chen füh­ren, Frank­furt dürf­te da be­son­ders am Ra­dar ste­hen, wie auch an­de­re Groß­städ­te in Eu­ro­pa. Auch für Wien kann das span­nend wer­den. Wien buhlt um EMA Um ge­nann­te Be­hör­den rit­tern jetzt meh­re­re Städ­te, für die EMA ist auch Wien un­ter den In­ter­es­sen­ten. Die ös­ter­rei­chi­sche Bun­des­haupt­stadt hät­te da ei­ni­ges zu bie­ten. Ne­ben ei­ni­gen Qua­drat­me­tern im sechs­stel­li­gen Be­reich, die in den kom­men­den Jah­ren fer­tig­ent­wi­ckelt wer­den, will man auch mit der La­ge na­he der ost­eu­ro­päi­schen Län­der punk­ten. Im­mer­hin: Bei der Be­hör­de geht es um 900 Ar­beits­plät­ze - be­setzt mit in­ter­na­tio­na­lem Per­so­nal. Das könn­te auch die Näch­ti­gungs­zah­len der Wie­ner Ho­tels in die Hö­he kur­beln. Auf höchs­ter Ebe­ne, näm­lich im EU-Par­la­ment, ist die ös­ter­rei­chi­sche De­le­ga­ti­on auch be­reit, ei­nen Deal vor­zu­schla­gen. Wie von Ver­tre­tern des EU-Par­la­ments in Brüs­sel zu ver­neh­men war, könn­te man für die An­sied­lung der Arz­nei­mit­tel­be­hör­de auch die Eu­ro­päi­sche Men­schen­rechts­be­hör­de, die der­zeit in Wien an­ge­sie­delt ist, zur Dis­po­si­ti­on stel­len. Jetzt liegt es an der EU-Kom­mis­si­on, ei­ne Ent­schei­dung zu tref­fen. Die­se wird, so EU-Par­la­ment, ei­ne Short­list mit drei bis fünf Städ­ten er­stel­len, die die An­for­de­run­gen er­fül­len. Dar­un­ter viel­leicht Wien. Sechs mög­li­che Stand­or­te in der Stadt hat die Wirt­schafts­agen­tur Wien aus­ge­wählt, dar­un­ter mit dem Aus­tria Cam­pus, The Icon, Squa­re Plus, ViE 26 so­wie dem Ho­Ho Holz­hoch­haus und dem Quar­tier Bel­ve­de­re vier Neu­bau­ten. Da­zu auch zwei his­to­ri­sche Ge­bäu­de: die al­te BA­WAG/Post­spar­kas­se und das frü­he­re CA-Haus. Die La­ge in Ost­eu­ro­pa Die CEE-Re­gi­on boomt der­zeit wie kaum ei­ne an­de­re Re­gi­on auf der Er­de. Das war zu­min­dest der Te­nor beim kürz­li­chen CEE-Pro­per­ty Fo­rum in Wien. Län­der wie Po­len, Un­garn oder Tsche­chi­en sind bei In­ves­to­ren und Ent­wick­lern hoch im Kurs. Die Wirt­schaft ent­wi­ckelt sich blen­dend, in man­chen Län­dern sind die Spit­zen­miet­prei­se in Bü­ro­ge­bäu­den mitt­ler­wei­le im Be­reich je­ner von West­eu­ro­pa, ob­wohl das durch­schnitt­li­che Lohn­ni­veau deut­lich un­ter west­eu­ro­päi­schen Stan­dards liegt. Al­ler­dings gibt es po­li­ti­sche Un­si­cher­hei­ten. In Un­garn wet­tert der Mi­nis­ter­prä­si­dent Vik­tor Or­ban ge­gen die EU, weil er sich mit Ve­he­menz ge­gen die Flücht­lings­quo­te stemmt, in Po­len ver­sucht die Re­gie­rung, das Jus­tiz­sys­tem ih­rem Ein­fluss­be­reich zu un­ter­stel­len. Bei­den Län­dern wird von­sei­ten der EU mit ei­nem Ver­trags­ver­let­zungs­ver­fah­ren ge­droht. Das sorgt für Ver­un­si­che­rung. Denn: Ei­ne Im­mo­bi­lie lässt sich eben nicht be­we­gen - des­we­gen sind die po­li­ti­schen Rah­men­be­din­gun­gen um­so wich­ti­ger. [ci­te1]

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