Wohnmarkt stagniert auf hohem Niveau

Aber Nachfrageüberhang wird immer größer

von Gerhard Rodler

Die Nachfrage nach Wohnungen in Wien ist nach wie vor deutlich im Steigen. Aber: Das Marktvolumen ist in den ersten neun Monaten 2017 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres stabil geblieben. Es wurden 10.300 Wohnungen verkauft und 32.000 Wohnungen (vier Prozent mehr als im Vorjahr) vermietet. Für das Gesamtjahr wird mit ca. 13.000 verkauften und 44.000 vermieteten Wohnungen gerechnet und damit einem Wert in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Besonders stark gefragt waren im Eigentumsbereich Wohnungen zwischen 45 und 70 m² Wohnfläche mit einem Gesamtpreis zwischen 190.000 Euro und 280.000 Euro. Im Mietbereich wurden vor allem Wohnungen mit zwei Zimmern und ca. 45 m² Fläche gesucht.
Generell ist der Wiener Wohnungsmarkt unverändert von einem deutlichen Nachfrageüberhang geprägt.
Dies ist auf das anhaltende Bevölkerungswachstum und tendenziell sinkende Haushaltsgrößen zurückzuführen. Für 2017 wird damit gerechnet, dass um ca. 7.000 Wohnungen weniger als tatsächlich benötigt fertiggestellt werden.
Auch die Preise für Eigentumswohnungen in Wien haben sich im dritten Quartal stabil entwickelt. Grund dafür sind die zahlreichen Neubauprojekte, die vor allem in dem am stärksten gefragten, mittelpreisigen Segment zu einem Ende der überdurchschnittlichen Aufwärtsentwicklung führten. Der durchschnittliche Wohnungskaufpreis lag bei ca. 4.050 Euro/m², wobei die Preise in Lagen innerhalb des Gürtels deutlich höher waren als für peripher gelegene Objekte. So beträgt z.B. im Projekt Edler Living in der Wohllebengasse im 4. Bezirk der durchschnittliche Quadratmeterpreis 7.900 Euro/m² . Zudem kaufen Eigennutzer nach wie vor mit sehr hohem Eigenkapitalanteil und Wohnungsinvestoren profitieren von den anhaltend niedrigen Zinsen. Wohnen ist in Wien nach wie vor deutlich besser leistbar als in anderen Städten mit starkem Zuzug wie beispielsweise London, Paris oder München.
Nach teilweise deutlichen Anstiegen in den Vorjahren haben sich die Quadratmetermieten 2017 stabilisiert.
Hintergrund dafür ist, dass ein großer Teil der potenziellen Mieter bei den gesamten Mietkosten eine bestimmte Schwelle nicht überschreiten will oder kann. David Breitwieser, Leiter Wohnimmobilien bei EHL Immobilien: „Der Trend geht aktuell eindeutig in Richtung Wohntürme.“

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Ich bin dabei: re.comm 2017

Martin Sabelko auf dem Real Estate Leaders Summit

von Martin Sabelko, Warburg HIH

Martin SabelkoMartin Sabelko

„Geballtes Wissen aus Bereichen wie Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Technologie und Philosophie werden auf der re.comm in kompakter Form präsentiert. Das Ambiente dieser professionellen Veranstaltung und der Kitzbüheler Berge tut ihr Übriges. Ich bin gerne Teil davon und freue mich darauf, viele Branchenkollegen zu treffen.“

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Zoomsquare baut Management um

Langegger geht, Anita Körbler und Jürgen Leger übernehmen

von Charles Steiner

Die Immobiliensuchmaschine zoomsquare hat jetzt einen größeren Managementwechsel vollzogen. Der Gründer und bisherige CEO Andreas Langegger scheidet aus dem operativen Geschäfts aus, die Geschäftsführung wird von Anita Körbler und Jürgen Leger übernommen. Für die technischen Belange wurde Bernd Artmüller als CTO ins Management Board geholt. Langegger selbst bleibt beratend tätig und will sich womöglich im kommenden Jahr ganz aus dem Unternehmen zurückziehen, wie er dem immoflash erklärte. Er bleibt aber weiterhin Gesellschafter des Unternehmens. „Der Managementumbau ist von meiner Seite ausgegangen“, so Langegger telefonisch. „Anita Körbler und Jürgen Leger haben gute Netzwerke und sind in der Branche fest verankert. Zudem haben beide wertvolle Erfahrungen im Vertrieb, ich selbst würde mich eher als Techniker sehen.“ Damit seien die Netzwerke „gut abgedeckt“, wie Langegger meint. Jetzt will man nach strategischen Partnerschaften mit internationalen Bauträgern und Immobilienentwicklern im Wohnbereich suchen, es gebe bereits mehrere Gespräche und auch Interessenten aus Österreich und dem internationalen Bereich, wie Langegger weiter erklärt. „Wenn die Suche nach einem geeigneten Partner abgeschlossen ist, ist unser Ziel erreicht, dann ziehe ich mich operativ zurück und bleibe Gesellschafter“, so Langegger.
zoomsquare sieht sich als Suchmaschine, ähnlich wie Google, im Immobilienbereich, vornehmlich im Bereich Erstbezug und Eigentum. Daher will man auch länderübergreifende Synergien mit Bauträgern und Entwicklern eingehen.

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So verändern PropTechs die Branche

Kleine Firmen, Große Veränderungen

von Markus Giefing

Die Prop-Techs und Start-Ups verändern die Branche - und das gewaltig. Seit 2016 auch vermehrt die Immobilienbranche. Ein Report vom Einzug der Digitalisierung und der Veränderung des Marktes. Mehr dazu sehen Sie im aktuellen immoflash-Videobericht.

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Netzwerken im Real Estate Circle

Hochkarätige Konferenz in Stegersbach Ende April

von Charles Steiner

Kommunikation und Information ist das A und O in der Immobilienwirtschaft. Genau das wird beim traditionellen Real Estate Circle im burgenländischen Stegersbach, der mittlerweilezum 12. Mal vom 26. bis 27. April im Falkensteiner Balance Resort über die Bühne gehen wird. Um die 40 Top-Branchenexperten aus dem In- und Ausland werden dort über interessante Fakten, Einschätzungen, Perspektiven und auch Erfahrungen zum Immobilienmarkt und den politischen wie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sprechen. Das Seminar steht unter der fachlichen Leitung des Immobilien Magazin-Chefredakteurs Gerhard Rodler. Die Themenblöcke werden erstmals im Dezember bekanntgegeben, man darf also gespannt sein.
Early Bird-Tickets für das hochkarätige Jahresforum sind bereits jetzt erhältlich, sie können unter diesem Link angefordert werden. Bis 30. November wird ein Frühbucherbonus von 150 Euro gewährt. Im Preis inbegriffen sind die Vorträge, die volle Verpflegung sowie das gemeinsame Abendprogramm.

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Investoren wird München zu teuer

Zahlreiche Anleger durch Preise abgeschreckt

von Charles Steiner

Die Beliebtheit einer Stadt, was Immobilieninvestitionen betrifft, kann manchmal auch problematisch werden. Vor allem dann, wenn die Preise mittlerweile sehr hoch sind, die Renditten dafür sehr klein und passende Objekte bknapp. München ist so ein Beispiel, wie die heute präsentierte Studie „Emerging Trends in Real Estate: Reshaping the future. Europe 2018“ vom Wirtschaftsprüfungsunternehmen PwC und dem Urban Land Institute ergibt, bei der 818 Immobilienexperten aus ganz Europa befragt wurden. Dieser zufolge würden viele Investoren aufgrund des hohen Preisniveaus abgeschreckt werden, wenngleich München nach wie vor gute Zukunftsaussichten hat. „Munich is going crazy“, wird in der Studie ein großer deutscher Fondsmanager zitiert. Und andere sagen, dass die Drei-Millionen-Metropolregion bereits overpriced ist.
Kein Wunder: Bei Renditen um die drei Prozent bei Büroobjekten und 2,9 Prozent bei Core-Retailimmbilien würden viele Investoren auf Premiumlagen mittlerweile verzichten und sehen sich in anderen Stadtteilen um. Zudem ist besonders bei Büroimmobilien eine sehr geringe Leerstandsquote mit rund vier Prozent zu verzeichnen, was die Objekte wiederum teurer macht. PwC sieht darin auch den Grund, warum Investoren mittlerweile eher darauf setzen, ihre Core-Objekte weiterzuentwickeln, die sie bereits im Portfolio haben, anstatt weitere in der bayerischen Landeshauptstadt zu akquirieren. Dennoch: Für das kommende Jahr werden München sehr gute Aussichten bescheinigt. Mehr noch: Hinter Berlin, Kopenhagen und Frankfurt orten die befragten Studienteilnehmer „beste Investitions- und Entwicklungsschancen“, wie es in der Studie heißt. Denn Mieten und Kapitalwerte dürften in den kommenden drei bis fünf Jahren weiter steigen. Susanne Eickermann-Riepe, Real Estate Leader und Partnerin bei PwC resümiert: „Investoren sehen große Potenziale im Münchner Immobilienmarkt - doch viele fragen sich, wie sie ein Stück vom Kuchen abbekommen können.“

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Uplisting für Corestate-Aktien

Notierungsaufnahme der Aktie im Prime Standard der Frankfurter Börse

von Stefan Posch

Der Investmentmanagaer Corestate aus Luxemburg teilte kürzlich mit, dass man die Notierungsaufnahme der Aktien im regulierten Markt (Prime Standard) an der Frankfurter Börse beantragt hat. Alle etwa 21 Millionen Aktien sind damit im regulierten Markt mit gleichzeitiger Zulassung zum Teilbereich des regulierten Marktes mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen. Der erste Handelstag war der 2. November. Seit Oktober 2016 waren die Aktien der Gesellschaft im Freiverkehr (Entry Standard und derzeit Scale) der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Die Notierung wurde mit der Handelaufnahme der Aktie beendet.
„Die Aufnahme der Corestate Aktie in den Prime Standard ist ein weiterer wichtiger Schritt für unsere Unternehmensentwicklung“, kommentiert Sascha Wilhelm, CEO der Corestate die Maßnahme in einer Aussendung. Die Notierung im regulierten Markt werde die Attraktivität der Aktie erhöhen und sich positiv auf die Liquidität auswirken. „Die Aufnahme in ausgewählten Indizes sowie die Erschließung weiterer Investorengruppen wird unsere Wachstumsstrategie weiter bestärken.“ Zusätzlich unterstreiche das Uplisting das Bestreben, „den höchsten Transparenzanforderungen des Kapitalmarktes gerecht werden“, so Wilhelm weiter.

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Konstanter Logistikmarkt in Düsseldorf

Flächenumsatz um zwei Prozent hinter 2016

von Stefan Posch

Logistikflächen in Deutschland erleben derzeit einen Boom. In Düsseldorf fällt aber der Flächenumsatz in den den ersten drei Quartalen 2017 aber zum zweiten Mal in Folge niedriger aus als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Das zeigt eine Analyse der BNP Paribas Real Estate. Heuer fiel der Rückgang mit 2 Prozent allerdings gering aus. Auch im Fünf-Jahres-Vergleich zeigt sich der Logistikmarkt in Düsseldorf stabil. „Dies ist ein deutliches Indiz für die Konstanz des Marktes, auf dem der Flächenumsatz in den letzten fünf Jahren nach drei Quartalen immer höher als 200.000 m² ausfiel. Gemessen an der Anzahl der registrierten Verträge war das Marktgeschehen sogar noch reger als 2016 und 2013“, sagt Christopher Raabe, Head of Industrial Letting der BNP Paribas Real Estate. Einen wesentlich größeren Anteil an dem Flächenumsatz machten heuer Vermietungen in Bestandsobjekten aus. Der Neubauanteil fiel hingegen mit etwas mehr als einem Viertel des Volumens deutlich geringer aus als 2016 (47 Prozent). Kaum verändert hat sich der Eigennutzeranteil (22 Prozent).
Auch bei den Mietpreisen sind keine signifikanten Veränderungen zu beobachten. Die Spitzenmiete für moderne Logistikflächen liegt unverändert bei 5,40 Euro/m² und wird im Düsseldorfer Norden sowie in Düsseldorf-Heerdt erzielt. Die Durchschnittsmiete liegt weiter bei 4,50 Euro/m².
„Die sehr konstante Entwicklung des Düsseldorfer Logistikmarkts hat sich auch 2017 weiter fortgesetzt. Während sich 2016 der Handel bzw. der E-Commerce als stärkster Treiber herauskristallisierte, beteiligten sich bislang vor allem auch die Logistikdienstleister sowie Industrieunternehmen umfangreich am Marktgeschehen“, erklärt Raabe. Dies unterstreiche die Lagegunst der Logistikregion, von der verschiedene Nutzergruppen profitieren wollen. „Angesichts der auch wirtschaftlich hervorragenden Rahmenbedingungen ist für das Gesamtjahr daher eine Bilanz im Bereich des Vorjahres (280.000 m²) aus heutiger Sicht ein realistisches Szenario“, so Raabe über die Perspektive.

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Karriere zum Tag: Neu bei Silverton

Thorsten Leischke neuer Head of Real Estate Management

von Stefan Posch

Thorsten LeischkeThorsten Leischke

Thorsten Leischke verstärkt das Team des Assetmanagers Silverton Asset Solutions und ist neuer Head of Real Estate Asset. Vom Standort Frankfurt aus wird er in dieser neu geschaffenen Position die vom Unternehmen verwalteten rund 250 Millionen Euro Real Estate Assets under Management betreuen sowie das derzeitig fünfköpfige und weiter wachsende Immobilien-Team von Silverton leiten. Er berichtet direkt an die Geschäftsführung.
Vor seinem Wechsel zu Silverton war Thorsten Leischke als Director Real Estate Asset Management bei der der Royal Bank of Scotland plc tätig. Hier verantworte der 46-Jährige Portfolios aus den Bereichen Büro, Einzelhandel, Logistik und Industrial mit rund zusammen rund 1,2 Millionen Quadratmeter Fläche und einem Verkehrswert von etwa 850 Millionen Euro. Weitere Stationen seiner beruflichen Laufbahn waren unter anderem die SEB Investment GmbH und DeTeImmobilien.
„Mit Thorsten Leischke gewinnen wir einen erfahrenen Immobilien-Experten. Er wird die Umsetzung unserer Real-Estate-Strategie weiter vorantreiben. Diese hat zum Ziel, Family Offices und Real-Estate-Investoren, die selbst nicht in Deutschland vertreten sind, bei der Suche von Value-add-Investments, dem Immobilienankauf und dem Asset Management zu unterstützen“, kommentiert Stefan Dölker, Geschäftsführender Gesellschafter und Mitgründer von Silverton, die Personalie.

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Ecoplus feiert

Zehn Jahre Ecoplus in Rumänien

von Charles Steiner

2007 ist Rumänien der EU beigetreten - und die niederösterreichische Wirtschaftsagentur Ecoplus sowie die Raiffeisen Landesbank Niederösterreich haben sogleich die Chance genützt, die Tochter Ecoplus International Rumänien zu gründen und im rumänischen Temesvar ein Büro zu eröffnen. Immerhin: mittel- und osteuropäische Länder sind nach wie vor wichtig für heimische Exporteure, im Vorjahr konnte allein für Rumänien von Seiten niederösterreichischer Unternehmen ein Warenexport von 454 Millionen Euro generiert werden - was Rumänien zur zwölftwichtigsten Exportnationen Niederösterreichs macht. Und das Wirtschaftswachstum Rumäniens ist seit 2013 konstant mit über drei Prozent.
Die Gründung der Ecoplus International ist jetzt zehn Jahre her - und für Ecoplus ein Grund zu feiern. Deshalb wurde in Temesvar eine Galaveranstaltung abgehalten. Bei den Feierlichkeiten waren sowohl der österreichische Botschafter Gerhard Reiweger, der österreichische Honorarkonsul Vasile Nonofrei, die niederösterreichische Landesrätin Petra Bohuslav sowie Ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki zugegen. Helmut Miernicki erklärte, dass besonders die hervorragende Zusammenarbeit mit den Behörden von Temesvar als auch das Engagement von Ecoplus International Rumänien-Geschäftsführer Daniel Marcu - er ist seit Gründung des Büros in dieser Position - dazu beigetragen hätten, „viele erfolgreiche Projekte unserer Exporteure in Rumänien ins Laufen zu bringen.“

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Startschuss für "Bäumlequartier am See"

Rhomberg-Projekt in Lochau auf Diem-Werksgelände

von Gerhard Rodler

„Natürlich haben wir im Vorfeld bereits Bauvorbereitungen getroffen, den Voraushub gestartet und zum Beispiel Wasserverhältnisse sondiert“, erklärt Projektleiter Daniel Leitinger von Rhomberg Bau. „Aber so richtig los geht es erst jetzt.“ Man merkt ihm die Freude über den Baustart für das „Bäumlequartier am See“ an. Nach Monaten der Vorbereitung kann das Quartier zwischen Lindauer und Hörbranzer Straße, das nach dem Auszug der Diem-Werke 2013 brach lag, nun endlich wieder mit Leben gefüllt werden. In den kommenden Monaten werden auf den rund 12 800 m² Grundstücksfläche in einem ersten Bauabschnitt 4 Gebäude mit fünf Lofts sowie fünf Gewerbeeinheiten und anteilig die Tiefgarage errichtet. Insgesamt werden am Ende 8 Gebäude mit 135 Wohnungen und 5 Gewerbeeinheiten das Quartier in direkter Nähe zum Bodensee aufwerten.
Das Quartier selbst ist autofrei, der motorisierte Individualverkehr ist durch die Tiefgarage unter die Erde verlegt worden.
Erstmals werden im Ländle die zukünftigen Bewohner eines Bauvorhabens hier von Anfang an mit einer App unterstützt. Die Software enthält Gemeindeinfos, in denen alle wichtigen Orte wie Nahversorger, Apotheke oder Ämter verzeichnet Unter anderem ermöglicht das Angebot den Zugriff auf die Bus- und Bahnfahrpläne vor Ort. Auch die Buchung des Caruso Carsharing-Autos, das auf dem Areal stehen wird, läuft einfach und bequem via App. Die Hausverwaltung wird vollständig integriert sein und online über Müllabfuhr- oder Ablesetermine informieren und Rechnungen bereitstellen.

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Award zum Tag: SeeSee ausgezeichnet

Buwog-Projekt in Aspern erhält „European Property Award“

von Stefan Posch

European Property AwardEuropean Property Award

Gleich über mehrer Auszeichnungen für das Gesamtprojekt SeeSee in der Seestadt Aspern darf sich die Buwog freuen. Bei den „European Property Awards“ in London wurde sowohl das Gesamtprojekt SeeSee, als auch der SeeSee Tower in der Kategorie „Residential High-rise Development“ ausgezeichnet. Zudem erhielt das Marketingkonzept des Gesamtprojekts einen „Property Award“. Der Wohnturm SeeSee Tower wurde zusätzlich mit dem 5-Star-Award als „Best Residential High-rise Development Austria“ prämiert.
Eine internationale Jury aus Immobilienexperten, Architekten und Journalisten vergibt jährlich in Kooperation mit der Zeitschrift „International Property & Travel“ den Preis und bewertet Kriterien wie Ausstattung, Lage, Architektur, Nachhaltigkeit & Innovation und begleitendes Marketing der Projekte. Buwog-Geschäftsführer Andreas Holler nahm gemeinsam mit Vertriebsleiter Peter Friedrich Berchtold, Projektleiter Roman Grandits und Marketing Managerin Bianca Maria Bürger die Preise bei der Gala in London entgegen.
Das Projekt SeeSee ist derzeit das aktuell größte freifinanzierte Wohnprojekt in der Seestadt Aspern und umfasst insgesamt 286 Wohnungen.

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Publity zahlt Anleger aus

Ende der Emissionsphase für Fonds Nr. 4 und Fonds 5

von Stefan Posch

Der auf deutsch Büroimmobilien spezialisierte Asset Manager publity aus Leipzig hat weitere Auszahlungen an die Anleger der Performance Fonds Nr. 4 und 5 vorgenommen. Insgesamt werden 56 Prozent des eingezahlten Kommanditkapitals (13.920.350 Euro) an die betreffenden Anleger zurückbezahlt.
Schon im Oktober wurde ein Auszahlung des Performance Fonds Nr. 4 in Höhe von 13 Prozent (4.433.260 Milllionen Euro vorgenommen. Mit den im Mai 2013 vorfristig ausgezahlten Frühzeichnerbonus in Höhe von fünf Prozent und weitere Auszahlungen im Jahr 2014, 2015 und 2016 wurden damit schon 98 Prozent (34.082.380 Millionen Euro) des gezeichneten Kommanditkapitals ausbezahlt. Mit der aktuellen Zahlung im Oktober 2017 in Höhe von 43 Prozent bzw. 9.487.090 Euro und vorangegangenen Auszahlungen hat der publity Performance Fonds Nr. 5 insgesamt 22.029.540 Euro bzw. 99 Prozent der Kommanditbeteiligungen an die Anleger ausgezahlt.

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Langegger geht, Anita Körbler und Jürgen Leger übernehmen

Zoomsquare baut Management um

von Charles Steiner

Die Im­mo­bi­li­en­such­ma­schi­ne zoomsqua­re hat jetzt ei­nen grö­ße­ren Ma­nage­ment­wech­sel voll­zo­gen. Der Grün­der und bis­he­ri­ge CEO An­dre­as Lan­geg­ger schei­det aus dem ope­ra­ti­ven Ge­schäfts aus, die Ge­schäfts­füh­rung wird von Ani­ta Kör­b­ler und Jür­gen Le­ger über­nom­men. Für die tech­ni­schen Be­lan­ge wur­de Bernd Art­mül­ler als CTO ins Ma­nage­ment Board ge­holt. Lan­geg­ger selbst bleibt be­ra­tend tä­tig und will sich wo­mög­lich im kom­men­den Jahr ganz aus dem Un­ter­neh­men zu­rück­zie­hen, wie er dem im­mof­lash er­klär­te. Er bleibt aber wei­ter­hin Ge­sell­schaf­ter des Un­ter­neh­mens. „Der Ma­nage­men­tumbau ist von mei­ner Sei­te aus­ge­gan­gen“, so Lan­geg­ger te­le­fo­nisch. „Ani­ta Kör­b­ler und Jür­gen Le­ger ha­ben gu­te Netz­wer­ke und sind in der Bran­che fest ver­an­kert. Zu­dem ha­ben bei­de wert­vol­le Er­fah­run­gen im Ver­trieb, ich selbst wür­de mich eher als Tech­ni­ker se­hen.“ Da­mit sei­en die Netz­wer­ke „gut ab­ge­deckt“, wie Lan­geg­ger meint. Jetzt will man nach stra­te­gi­schen Part­ner­schaf­ten mit in­ter­na­tio­na­len Bau­trä­gern und Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lern im Wohn­be­reich su­chen, es ge­be be­reits meh­re­re Ge­sprä­che und auch In­ter­es­sen­ten aus Ös­ter­reich und dem in­ter­na­tio­na­len Be­reich, wie Lan­geg­ger wei­ter er­klärt. „Wenn die Su­che nach ei­nem ge­eig­ne­ten Part­ner ab­ge­schlos­sen ist, ist un­ser Ziel er­reicht, dann zie­he ich mich ope­ra­tiv zu­rück und blei­be Ge­sell­schaf­ter“, so Lan­geg­ger.
zoomsqua­re sieht sich als Such­ma­schi­ne, ähn­lich wie Goog­le, im Im­mo­bi­li­en­be­reich, vor­nehm­lich im Be­reich Erst­be­zug und Ei­gen­tum. Da­her will man auch län­der­über­grei­fen­de Syn­er­gi­en mit Bau­trä­gern und Ent­wick­lern ein­ge­hen.

Kleine Firmen, Große Veränderungen

So verändern PropTechs die Branche

von Markus Giefing

Die Prop-Techs und Start-Ups ver­än­dern die Bran­che - und das ge­wal­tig. Seit 2016 auch ver­mehrt die Im­mo­bi­li­en­bran­che. Ein Re­port vom Ein­zug der Di­gi­ta­li­sie­rung und der Ver­än­de­rung des Mark­tes. Mehr da­zu se­hen Sie im ak­tu­el­len im­mof­lash-Vi­de­obe­richt.
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Hochkarätige Konferenz in Stegersbach Ende April

Netzwerken im Real Estate Circle

von Charles Steiner

Kom­mu­ni­ka­ti­on und In­for­ma­ti­on ist das A und O in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft. Ge­nau das wird beim tra­di­tio­nel­len Re­al Es­ta­te Cir­cle im bur­gen­län­di­schen Ste­gers­bach, der mitt­ler­wei­lez­um 12. Mal vom 26. bis 27. April im Fal­ken­stei­ner Ba­lan­ce Re­sort über die Büh­ne ge­hen wird. Um die 40 Top-Bran­chen­ex­per­ten aus dem In- und Aus­land wer­den dort über in­ter­es­san­te Fak­ten, Ein­schät­zun­gen, Per­spek­ti­ven und auch Er­fah­run­gen zum Im­mo­bi­li­en­markt und den po­li­ti­schen wie wirt­schaft­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen spre­chen. Das Se­mi­nar steht un­ter der fach­li­chen Lei­tung des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin-Chef­re­dak­teurs Ger­hard Rod­ler. Die The­men­blö­cke wer­den erst­mals im De­zem­ber be­kannt­ge­ge­ben, man darf al­so ge­spannt sein.
Ear­ly Bird-Ti­ckets für das hoch­ka­rä­ti­ge Jah­res­fo­rum sind be­reits jetzt er­hält­lich, sie kön­nen un­ter die­sem Link an­ge­for­dert wer­den. Bis 30. No­vem­ber wird ein Früh­bu­cher­bo­nus von 150 Eu­ro ge­währt. Im Preis in­be­grif­fen sind die Vor­trä­ge, die vol­le Ver­pfle­gung so­wie das ge­mein­sa­me Abend­pro­gramm.
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Zahlreiche Anleger durch Preise abgeschreckt

Investoren wird München zu teuer

von Charles Steiner

Die Be­liebt­heit ei­ner Stadt, was Im­mo­bi­li­en­in­ves­ti­tio­nen be­trifft, kann manch­mal auch pro­ble­ma­tisch wer­den. Vor al­lem dann, wenn die Prei­se mitt­ler­wei­le sehr hoch sind, die Ren­dit­ten da­für sehr klein und pas­sen­de Ob­jek­te bknapp. Mün­chen ist so ein Bei­spiel, wie die heu­te prä­sen­tier­te Stu­die „Emer­ging Trends in Re­al Es­ta­te: Res­ha­ping the fu­ture. Eu­ro­pe 2018“ vom Wirt­schafts­prü­fungs­un­ter­neh­men PwC und dem Ur­ban Land In­sti­tu­te er­gibt, bei der 818 Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten aus ganz Eu­ro­pa be­fragt wur­den. Die­ser zu­fol­ge wür­den vie­le In­ves­to­ren auf­grund des ho­hen Preis­ni­veaus ab­ge­schreckt wer­den, wenn­gleich Mün­chen nach wie vor gu­te Zu­kunfts­aus­sich­ten hat. „Mu­nich is go­ing cra­zy“, wird in der Stu­die ein gro­ßer deut­scher Fonds­ma­na­ger zi­tiert. Und an­de­re sa­gen, dass die Drei-Mil­lio­nen-Me­tro­pol­re­gi­on be­reits over­pri­ced ist.
Kein Wun­der: Bei Ren­di­ten um die drei Pro­zent bei Bü­ro­ob­jek­ten und 2,9 Pro­zent bei Co­re-Re­tailimm­bi­li­en wür­den vie­le In­ves­to­ren auf Pre­mi­um­la­gen mitt­ler­wei­le ver­zich­ten und se­hen sich in an­de­ren Stadt­tei­len um. Zu­dem ist be­son­ders bei Bü­ro­im­mo­bi­li­en ei­ne sehr ge­rin­ge Leer­stands­quo­te mit rund vier Pro­zent zu ver­zeich­nen, was die Ob­jek­te wie­der­um teu­rer macht. PwC sieht dar­in auch den Grund, war­um In­ves­to­ren mitt­ler­wei­le eher dar­auf set­zen, ih­re Co­re-Ob­jek­te wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, die sie be­reits im Port­fo­lio ha­ben, an­statt wei­te­re in der baye­ri­schen Lan­des­haupt­stadt zu ak­qui­rie­ren. Den­noch: Für das kom­men­de Jahr wer­den Mün­chen sehr gu­te Aus­sich­ten be­schei­nigt. Mehr noch: Hin­ter Ber­lin, Ko­pen­ha­gen und Frank­furt or­ten die be­frag­ten Stu­di­en­teil­neh­mer „bes­te In­ves­ti­ti­ons- und Ent­wick­lungs­schan­cen“, wie es in der Stu­die heißt. Denn Mie­ten und Ka­pi­tal­wer­te dürf­ten in den kom­men­den drei bis fünf Jah­ren wei­ter stei­gen. Su­san­ne Ei­cker­mann-Rie­pe, Re­al Es­ta­te Lea­der und Part­ne­rin bei PwC re­sü­miert: „In­ves­to­ren se­hen gro­ße Po­ten­zia­le im Münch­ner Im­mo­bi­li­en­markt - doch vie­le fra­gen sich, wie sie ein Stück vom Ku­chen ab­be­kom­men kön­nen.“
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Notierungsaufnahme der Aktie im Prime Standard der Frankfurter Börse

Uplisting für Corestate-Aktien

von Stefan Posch

Der In­vest­ment­ma­na­ga­er Co­re­sta­te aus Lu­xem­burg teil­te kürz­lich mit, dass man die No­tie­rungs­auf­nah­me der Ak­ti­en im re­gu­lier­ten Markt (Pri­me Stan­dard) an der Frank­fur­ter Bör­se be­an­tragt hat. Al­le et­wa 21 Mil­lio­nen Ak­ti­en sind da­mit im re­gu­lier­ten Markt mit gleich­zei­ti­ger Zu­las­sung zum Teil­be­reich des re­gu­lier­ten Mark­tes mit wei­te­ren Zu­las­sungs­fol­ge­pflich­ten (Pri­me Stan­dard) an der Frank­fur­ter Wert­pa­pier­bör­se zu­ge­las­sen. Der ers­te Han­dels­tag war der 2. No­vem­ber. Seit Ok­to­ber 2016 wa­ren die Ak­ti­en der Ge­sell­schaft im Frei­ver­kehr (Ent­ry Stan­dard und der­zeit Sca­le) der Frank­fur­ter Wert­pa­pier­bör­se no­tiert. Die No­tie­rung wur­de mit der Han­de­l­auf­nah­me der Ak­tie be­en­det.
„Die Auf­nah­me der Co­re­sta­te Ak­tie in den Pri­me Stan­dard ist ein wei­te­rer wich­ti­ger Schritt für un­se­re Un­ter­neh­mens­ent­wick­lung“, kom­men­tiert Sa­scha Wil­helm, CEO der Co­re­sta­te die Maß­nah­me in ei­ner Aus­sen­dung. Die No­tie­rung im re­gu­lier­ten Markt wer­de die At­trak­ti­vi­tät der Ak­tie er­hö­hen und sich po­si­tiv auf die Li­qui­di­tät aus­wir­ken. „Die Auf­nah­me in aus­ge­wähl­ten In­di­zes so­wie die Er­schlie­ßung wei­te­rer In­ves­to­ren­grup­pen wird un­se­re Wachs­tums­stra­te­gie wei­ter be­stär­ken.“ Zu­sätz­lich un­ter­strei­che das Uplis­ting das Be­stre­ben, „den höchs­ten Trans­pa­renz­an­for­de­run­gen des Ka­pi­tal­mark­tes ge­recht wer­den“, so Wil­helm wei­ter.
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Flächenumsatz um zwei Prozent hinter 2016

Konstanter Logistikmarkt in Düsseldorf

von Stefan Posch

Lo­gis­tik­flä­chen in Deutsch­land er­le­ben der­zeit ei­nen Boom. In Düs­sel­dorf fällt aber der Flä­chen­um­satz in den den ers­ten drei Quar­ta­len 2017 aber zum zwei­ten Mal in Fol­ge nied­ri­ger aus als im ver­gleich­ba­ren Vor­jah­res­zeit­raum. Das zeigt ei­ne Ana­ly­se der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Heu­er fiel der Rück­gang mit 2 Pro­zent al­ler­dings ge­ring aus. Auch im Fünf-Jah­res-Ver­gleich zeigt sich der Lo­gis­tik­markt in Düs­sel­dorf sta­bil. „Dies ist ein deut­li­ches In­diz für die Kon­stanz des Mark­tes, auf dem der Flä­chen­um­satz in den letz­ten fünf Jah­ren nach drei Quar­ta­len im­mer hö­her als 200.000 m² aus­fiel. Ge­mes­sen an der An­zahl der re­gis­trier­ten Ver­trä­ge war das Markt­ge­sche­hen so­gar noch re­ger als 2016 und 2013“, sagt Chris­to­pher Raa­be, Head of In­dus­tri­al Let­ting der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Ei­nen we­sent­lich grö­ße­ren An­teil an dem Flä­chen­um­satz mach­ten heu­er Ver­mie­tun­gen in Be­stands­ob­jek­ten aus. Der Neu­bau­an­teil fiel hin­ge­gen mit et­was mehr als ei­nem Vier­tel des Vo­lu­mens deut­lich ge­rin­ger aus als 2016 (47 Pro­zent). Kaum ver­än­dert hat sich der Ei­gen­nut­zer­an­teil (22 Pro­zent).
Auch bei den Miet­prei­sen sind kei­ne si­gni­fi­kan­ten Ver­än­de­run­gen zu be­ob­ach­ten. Die Spit­zen­mie­te für mo­der­ne Lo­gis­tik­flä­chen liegt un­ver­än­dert bei 5,40 Eu­ro/m² und wird im Düs­sel­dor­fer Nor­den so­wie in Düs­sel­dorf-Heerdt er­zielt. Die Durch­schnitts­mie­te liegt wei­ter bei 4,50 Eu­ro/m².
„Die sehr kon­stan­te Ent­wick­lung des Düs­sel­dor­fer Lo­gis­tik­markts hat sich auch 2017 wei­ter fort­ge­setzt. Wäh­rend sich 2016 der Han­del bzw. der E-Com­mer­ce als stärks­ter Trei­ber her­aus­kris­tal­li­sier­te, be­tei­lig­ten sich bis­lang vor al­lem auch die Lo­gis­tik­dienst­leis­ter so­wie In­dus­trie­un­ter­neh­men um­fang­reich am Markt­ge­sche­hen“, er­klärt Raa­be. Dies un­ter­strei­che die La­ge­gunst der Lo­gis­tik­re­gi­on, von der ver­schie­de­ne Nut­zer­grup­pen pro­fi­tie­ren wol­len. „An­ge­sichts der auch wirt­schaft­lich her­vor­ra­gen­den Rah­men­be­din­gun­gen ist für das Ge­samt­jahr da­her ei­ne Bi­lanz im Be­reich des Vor­jah­res (280.000 m²) aus heu­ti­ger Sicht ein rea­lis­ti­sches Sze­na­rio“, so Raa­be über die Per­spek­ti­ve.
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Thorsten Leischke neuer Head of Real Estate Management

Karriere zum Tag: Neu bei Silverton

von Stefan Posch

Thorsten LeischkeThorsten Leischke
Thors­ten Leisch­ke ver­stärkt das Team des As­set­ma­na­gers Sil­ver­ton As­set So­lu­ti­ons und ist neu­er Head of Re­al Es­ta­te As­set. Vom Stand­ort Frank­furt aus wird er in die­ser neu ge­schaf­fe­nen Po­si­ti­on die vom Un­ter­neh­men ver­wal­te­ten rund 250 Mil­lio­nen Eu­ro Re­al Es­ta­te As­sets un­der Ma­nage­ment be­treu­en so­wie das der­zei­tig fünf­köp­fi­ge und wei­ter wach­sen­de Im­mo­bi­li­en-Team von Sil­ver­ton lei­ten. Er be­rich­tet di­rekt an die Ge­schäfts­füh­rung.
Vor sei­nem Wech­sel zu Sil­ver­ton war Thors­ten Leisch­ke als Di­rec­tor Re­al Es­ta­te As­set Ma­nage­ment bei der der Roy­al Bank of Scot­land plc tä­tig. Hier ver­ant­wor­te der 46-Jäh­ri­ge Port­fo­li­os aus den Be­rei­chen Bü­ro, Ein­zel­han­del, Lo­gis­tik und In­dus­tri­al mit rund zu­sam­men rund 1,2 Mil­lio­nen Qua­drat­me­ter Flä­che und ei­nem Ver­kehrs­wert von et­wa 850 Mil­lio­nen Eu­ro. Wei­te­re Sta­tio­nen sei­ner be­ruf­li­chen Lauf­bahn wa­ren un­ter an­de­rem die SEB In­vest­ment GmbH und De­Te­Im­mo­bi­li­en.
„Mit Thors­ten Leisch­ke ge­win­nen wir ei­nen er­fah­re­nen Im­mo­bi­li­en-Ex­per­ten. Er wird die Um­set­zung un­se­rer Re­al-Es­ta­te-Stra­te­gie wei­ter vor­an­trei­ben. Die­se hat zum Ziel, Fa­mi­ly Of­fices und Re­al-Es­ta­te-In­ves­to­ren, die selbst nicht in Deutsch­land ver­tre­ten sind, bei der Su­che von Va­lue-add-In­vest­ments, dem Im­mo­bi­li­en­an­kauf und dem As­set Ma­nage­ment zu un­ter­stüt­zen“, kom­men­tiert Ste­fan Döl­ker, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter und Mit­grün­der von Sil­ver­ton, die Per­so­na­lie.

Zehn Jahre Ecoplus in Rumänien

Ecoplus feiert

von Charles Steiner

2007 ist Ru­mä­ni­en der EU bei­ge­tre­ten - und die nie­der­ös­ter­rei­chi­sche Wirt­schafts­agen­tur Ecop­lus so­wie die Raiff­ei­sen Lan­des­bank Nie­der­ös­ter­reich ha­ben so­gleich die Chan­ce ge­nützt, die Toch­ter Ecop­lus In­ter­na­tio­nal Ru­mä­ni­en zu grün­den und im ru­mä­ni­schen Te­mes­var ein Bü­ro zu er­öff­nen. Im­mer­hin: mit­tel- und ost­eu­ro­päi­sche Län­der sind nach wie vor wich­tig für hei­mi­sche Ex­por­teu­re, im Vor­jahr konn­te al­lein für Ru­mä­ni­en von Sei­ten nie­der­ös­ter­rei­chi­scher Un­ter­neh­men ein Wa­ren­ex­port von 454 Mil­lio­nen Eu­ro ge­ne­riert wer­den - was Ru­mä­ni­en zur zwölft­wich­tigs­ten Ex­port­na­tio­nen Nie­der­ös­ter­reichs macht. Und das Wirt­schafts­wachs­tum Ru­mä­ni­ens ist seit 2013 kon­stant mit über drei Pro­zent.
Die Grün­dung der Ecop­lus In­ter­na­tio­nal ist jetzt zehn Jah­re her - und für Ecop­lus ein Grund zu fei­ern. Des­halb wur­de in Te­mes­var ei­ne Ga­la­ver­an­stal­tung ab­ge­hal­ten. Bei den Fei­er­lich­kei­ten wa­ren so­wohl der ös­ter­rei­chi­sche Bot­schaf­ter Ger­hard Rei­we­ger, der ös­ter­rei­chi­sche Ho­no­rar­kon­sul Va­si­le No­no­frei, die nie­der­ös­ter­rei­chi­sche Lan­des­rä­tin Pe­tra Bo­hus­lav so­wie Ecop­lus-Ge­schäfts­füh­rer Hel­mut Mier­ni­cki zu­ge­gen. Hel­mut Mier­ni­cki er­klär­te, dass be­son­ders die her­vor­ra­gen­de Zu­sam­men­ar­beit mit den Be­hör­den von Te­mes­var als auch das En­ga­ge­ment von Ecop­lus In­ter­na­tio­nal Ru­mä­ni­en-Ge­schäfts­füh­rer Da­ni­el Mar­cu - er ist seit Grün­dung des Bü­ros in die­ser Po­si­ti­on - da­zu bei­ge­tra­gen hät­ten, „vie­le er­folg­rei­che Pro­jek­te un­se­rer Ex­por­teu­re in Ru­mä­ni­en ins Lau­fen zu brin­gen.“
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Rhomberg-Projekt in Lochau auf Diem-Werksgelände

Startschuss für "Bäumlequartier am See"

von Gerhard Rodler

„Na­tür­lich ha­ben wir im Vor­feld be­reits Bau­vor­be­rei­tun­gen ge­trof­fen, den Vor­aus­hub ge­star­tet und zum Bei­spiel Was­ser­ver­hält­nis­se son­diert“, er­klärt Pro­jekt­lei­ter Da­ni­el Leit­in­ger von Rhom­berg Bau. „Aber so rich­tig los geht es erst jetzt.“ Man merkt ihm die Freu­de über den Bau­start für das „Bä­um­le­quar­tier am See“ an. Nach Mo­na­ten der Vor­be­rei­tung kann das Quar­tier zwi­schen Lin­dau­er und Hör­bran­zer Stra­ße, das nach dem Aus­zug der Diem-Wer­ke 2013 brach lag, nun end­lich wie­der mit Le­ben ge­füllt wer­den. In den kom­men­den Mo­na­ten wer­den auf den rund 12 800 m² Grund­stücks­flä­che in ei­nem ers­ten Bau­ab­schnitt 4 Ge­bäu­de mit fünf Lofts so­wie fünf Ge­wer­be­ein­hei­ten und an­tei­lig die Tief­ga­ra­ge er­rich­tet. Ins­ge­samt wer­den am En­de 8 Ge­bäu­de mit 135 Woh­nun­gen und 5 Ge­wer­be­ein­hei­ten das Quar­tier in di­rek­ter Nä­he zum Bo­den­see auf­wer­ten.
Das Quar­tier selbst ist au­to­frei, der mo­to­ri­sier­te In­di­vi­du­al­ver­kehr ist durch die Tief­ga­ra­ge un­ter die Er­de ver­legt wor­den.
Erst­mals wer­den im Länd­le die zu­künf­ti­gen Be­woh­ner ei­nes Bau­vor­ha­bens hier von An­fang an mit ei­ner App un­ter­stützt. Die Soft­ware ent­hält Ge­meinde­infos, in de­nen al­le wich­ti­gen Or­te wie Nah­ver­sor­ger, Apo­the­ke oder Äm­ter ver­zeich­net Un­ter an­de­rem er­mög­licht das An­ge­bot den Zu­griff auf die Bus- und Bahn­fahr­plä­ne vor Ort. Auch die Bu­chung des Ca­ru­so Car­sha­ring-Au­tos, das auf dem Are­al ste­hen wird, läuft ein­fach und be­quem via App. Die Haus­ver­wal­tung wird voll­stän­dig in­te­griert sein und on­line über Müll­ab­fuhr- oder Ab­le­se­ter­mi­ne in­for­mie­ren und Rech­nun­gen be­reit­stel­len.
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Buwog-Projekt in Aspern erhält „European Property Award“

Award zum Tag: SeeSee ausgezeichnet

von Stefan Posch

European Property AwardEuropean Property Award
Gleich über meh­rer Aus­zeich­nun­gen für das Ge­samt­pro­jekt See­See in der See­stadt As­pern darf sich die Bu­wog freu­en. Bei den „Eu­ro­pean Pro­per­ty Awards“ in Lon­don wur­de so­wohl das Ge­samt­pro­jekt See­See, als auch der See­See Tower in der Ka­te­go­rie „Re­si­den­ti­al High-ri­se De­ve­lop­ment“ aus­ge­zeich­net. Zu­dem er­hielt das Mar­ke­ting­kon­zept des Ge­samt­pro­jekts ei­nen „Pro­per­ty Award“. Der Wohn­turm See­See Tower wur­de zu­sätz­lich mit dem 5-Star-Award als „Best Re­si­den­ti­al High-ri­se De­ve­lop­ment Aus­tria“ prä­miert.
Ei­ne in­ter­na­tio­na­le Ju­ry aus Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten, Ar­chi­tek­ten und Jour­na­lis­ten ver­gibt jähr­lich in Ko­ope­ra­ti­on mit der Zeit­schrift „In­ter­na­tio­nal Pro­per­ty & Tra­vel“ den Preis und be­wer­tet Kri­te­ri­en wie Aus­stat­tung, La­ge, Ar­chi­tek­tur, Nach­hal­tig­keit & In­no­va­ti­on und be­glei­ten­des Mar­ke­ting der Pro­jek­te. Bu­wog-Ge­schäfts­füh­rer An­dre­as Hol­ler nahm ge­mein­sam mit Ver­triebs­lei­ter Pe­ter Fried­rich Berch­told, Pro­jekt­lei­ter Ro­man Gran­dits und Mar­ke­ting Ma­na­ge­rin Bi­an­ca Ma­ria Bür­ger die Prei­se bei der Ga­la in Lon­don ent­ge­gen.
Das Pro­jekt See­See ist der­zeit das ak­tu­ell größ­te frei­fi­nan­zier­te Wohn­pro­jekt in der See­stadt As­pern und um­fasst ins­ge­samt 286 Woh­nun­gen.

Ende der Emissionsphase für Fonds Nr. 4 und Fonds 5

Publity zahlt Anleger aus

von Stefan Posch

Der auf deutsch Bü­ro­im­mo­bi­li­en spe­zia­li­sier­te As­set Ma­na­ger pu­bli­ty aus Leip­zig hat wei­te­re Aus­zah­lun­gen an die An­le­ger der Per­for­mance Fonds Nr. 4 und 5 vor­ge­nom­men. Ins­ge­samt wer­den 56 Pro­zent des ein­ge­zahl­ten Kom­man­dit­ka­pi­tals (13.920.350 Eu­ro) an die be­tref­fen­den An­le­ger zu­rück­be­zahlt.
Schon im Ok­to­ber wur­de ein Aus­zah­lung des Per­for­mance Fonds Nr. 4 in Hö­he von 13 Pro­zent (4.433.260 Mill­lio­nen Eu­ro vor­ge­nom­men. Mit den im Mai 2013 vor­fris­tig aus­ge­zahl­ten Früh­zeich­ner­bo­nus in Hö­he von fünf Pro­zent und wei­te­re Aus­zah­lun­gen im Jahr 2014, 2015 und 2016 wur­den da­mit schon 98 Pro­zent (34.082.380 Mil­lio­nen Eu­ro) des ge­zeich­ne­ten Kom­man­dit­ka­pi­tals aus­be­zahlt. Mit der ak­tu­el­len Zah­lung im Ok­to­ber 2017 in Hö­he von 43 Pro­zent bzw. 9.487.090 Eu­ro und vor­an­ge­gan­ge­nen Aus­zah­lun­gen hat der pu­bli­ty Per­for­mance Fonds Nr. 5 ins­ge­samt 22.029.540 Eu­ro bzw. 99 Pro­zent der Kom­man­dit­be­tei­li­gun­gen an die An­le­ger aus­ge­zahlt.
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Karree Korneuburg - In Entwicklung
Alt- und Neubau mit 71 Eigentumswohnungen
Ort: Korneuburg
Fertigstellung: Frühjahr 2018Karree Korneuburg - In Entwicklung Alt- und Neubau mit 71 Eigentumswohnungen Ort: Korneuburg Fertigstellung: Frühjahr 2018

Der Messe-Herbst wird heiss

Trotz sin­ken­der Tem­pe­ra­tu­ren bleibt es bei der Im­mo­bi­li­en­bran­che heiß: Im Zu­ge der Ex­po Re­al wer­den wie­der um T he­men be­ar­bei­tet, die die Bran­che durch­aus be­we­gen wer­den. Die Blät­ter sind schon in schil­lern­de Far­ben ge­hüllt, die letz­ten Be­su­cher vom Ok­to­ber­fest be­reits auf Heim­rei­se. Leer wird Mün­chen da­durch nicht - denn be­reits das nächs­te Gro­ßevent hat schon be­gon­nen. Die Ex­po Re­al. Und die­se Mes­se, wohl ei­ne, auf die die ge­sam­te Bran­che das rest­li­che Drei­vier­tel­jahr hin­ge­ar­bei­tet hat, ist da­für in ei­nen sat­ten Schwarz­ton ge­hüllt. 40.000 Men­schen drän­gen sich in die Mes­se­hal­len - und fast ge­nau­so vie­le An­zü­ge bil­den den Blick­fang bei der Ex­po Re­al. Farb­li­che Nu­an­cen las­sen sich da al­len­falls bei den Kra­wat­ten er­ken­nen - dort, und nur dort wer­den bun­te Tup­fer zu­ge­las­sen. Schließ­lich han­delt es sich bei der Ex­po Re­al um ei­ne Ar­beits­mes­se - und dem­ent­spre­chend stan­des­ge­mäß hat die Im­mo-Bran­che ge­klei­det zu sein. Ar­beit gibt es für die kom­men­den Mo­na­te und Ta­ge ge­nug. Denn die Im­mo­bi­li­en­bran­che wan­delt sich ra­sant. Zu vie­le dring­li­che Fra­gen stel­len sich in die­ser Zeit, und all die­se Fra­gen har­ren ei­ner ent­spre­chen­den pro­fes­sio­nel­len Ant­wort. Es fängt schon da­mit an: Wie geht es wei­ter mit der Zins­land­schaft? Wie wird die Di­gi­ta­li­sie­rung die Bran­che um­krem­peln? Was wird sich tech­nisch ver­än­dern? Und wie wird sich die po­li­ti­sche Land­schaft in man­chen Ge­gen­den ent­wi­ckeln? Das al­les macht die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft zu­neh­mend zu ei­ner ge­samt­heit­li­chen Bran­che, die viel Wis­sen in noch mehr Teil­be­rei­chen er­for­dert. Und die­ses eig­net man sich am bes­ten an, wenn man sich trifft. Was bie­tet die Mes­se? Die durch­aus er­eig­nis­rei­chen Zei­ten in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft las­sen auch die The­men­aus­wahl bei der Ex­po Re­al sehr breit aus­fal­len. Denn, und das dürf­te der Bran­che klar sein: Je­des Pro­jekt, das ent­wi­ckelt wird, ist auch ei­ne Ent­wick­lung der Zu­kunft, so­wohl im tech­ni­schen als auch im städ­te­bau­li­chen Be­reich. Und auch da spielt die fort­schrei­ten­de Di­gi­ta­li­sie­rung ei­ne im­mer ge­wich­ti­ge­re Rol­le. Nicht zu­letzt ist auch für In­ves­to­ren in­ter­es­sant, wel­che As­set­klas­sen der­zeit be­son­ders ren­di­te­träch­tig sind. Dem­ent­spre­chend hat die Ex­po Re­al die Leit­the­men die­ses Jah­res ent­spre­chend for­mu­liert. Das sind die Kern­the­men bei der heu­ri­gen Ex­po: Re­tail Han­dels­im­mo­bi­li­en blei­ben nach wie vor ei­nes der Kern­the­men bei der Ex­po Re­al, wes­we­gen auch zahl­rei­che Re­tailer aus­stel­len wer­den. Doch be­son­ders der Ein­zel­han­del sieht sich mit ei­nem enor­men Wan­del kon­fron­tiert. E-Com­mer­ce & Co. de­cken mitt­ler­wei­le ei­nen nicht un­we­sent­li­chen An­teil an der Wert­schöp­fung im Han­del ab. Der sta­tio­nä­re Han­del kämpft da­für ent­we­der mit sin­ken­den Be­su­cher­zah­len - oder aber, was häu­fi­ger vor­kommt: Die Be­su­cher kom­men zwar in die Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­lie und se­hen sich dort auch Wa­ren an - be­stel­len sie aber on­line, oft über Ama­zon. Be­son­ders spür­bar ist die­ser Trend et­wa in der Un­ter­hal­tungs­elek­tro­nik und in der Be­klei­dungs­bran­che. Ei­ner Sta­tis­tik von sta­tis­ta zu­fol­ge wer­de der On­line­han­del bis 2020 enorm wach­sen, und zwar bis auf 77 Mil­li­ar­den Eu­ro al­lein in Deutsch­land, wäh­rend der sta­tio­nä­re Han­del ge­gen­über 2013 fast 50 Mil­li­ar­den Eu­ro ein­bü­ßen wird. Und das könn­te über­dies auch den Le­bens­mit­tel­ein­zel­han­del tref­fen. Im Au­gust et­wa ging der US-Gi­gant Wal-Mart ei­ne Ko­ope­ra­ti­on mit Goog­le ein, Who­le Foods mit Ama­zon. Der Trend zum On­line­han­del mit Le­bens­mit­teln kommt zu­neh­mend auch in Eu­ro­pa auf, vor­nehm­lich in den Bal­lungs­zen­tren. Ei­ne Stra­te­gie, die von Ein­zel­händ­lern mitt­ler­wei­le ver­folgt wird, ist Cross-Chan­nel bzw. Mul­tichan­nel-Ein­kauf. Der Ei­gen­tü­mer von Kar­stadt, Si­gna Re­tail, et­wa hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren bis jetzt meh­re­re On­line­händ­ler bzw. An­tei­le von die­sen an­ge­kauft, um On­line­han­del mit sta­tio­nä­rem Han­del zu ver­zah­nen. Auch die Rewe ex­pe­ri­men­tiert im Be­reich Le­bens­mit­tel­han­del mit On­line, will auf Ko­ope­ra­tio­nen mit den gro­ßen In­ter­ne­trie­sen aber ver­zich­ten und ei­ge­ne Kon­zep­te ent­wi­ckeln, et­wa mit Ab­hol­sta­tio­nen und Dri­ve-In-Mo­del­len. Eben­falls wird in die­sem Zu­sam­men­hang auch Lo­gis­tik im­mer mehr zum The­ma: Wenn mehr on­line be­stellt wird und der Kun­de das Be­stell­te am liebs­ten am sel­ben Tag ha­ben möch­te, dann wer­den ent­spre­chen­de Lo­gis­tik­hubs in Bal­lungs­zen­tren un­um­gäng­lich sein. Auch bei Shop­ping­cen­tern wird sich da ei­ni­ges tun, um Be­su­cher zum Ein­kauf zu ani­mie­ren. Mitt­ler­wei­le ge­hört ein er­wei­ter­tes Gastro­an­ge­bot, En­ter­tain­ment und an­spre­chen­des Am­bi­en­te eh schon zum Com­mon Sen­se. Ho­tel Vor we­ni­gen Jah­ren war die As­set­klas­se noch qua­si ein häss­li­ches Ent­lein für In­ves­to­ren - doch das ist sie heu­te schon lan­ge nicht mehr. Im Ge­gen­teil: Ho­tels er­freu­en sich mitt­ler­wei­le gro­ßer Be­liebt­heit. In­zwi­schen ist der Markt­wert bei Ho­tels al­lein in Deutsch­land zwi­schen 2015 und 2016 auf 51 Mil­li­ar­den Eu­ro ge­stie­gen. In Ös­ter­reich wur­den im Vor­jahr 711 Mil­lio­nen Eu­ro in Ho­tel­im­mo­bi­li­en in­ves­tiert. Mit ein Grund da­für: Die Flü­ge wer­den bil­li­ger, was wie­der­um zahl­rei­che Städ­te­tou­ris­ten in Um­lauf bringt, die auch mehr Näch­ti­gungs­zah­len brin­gen. Pro Jahr sind das et­wa in Wien sechs Pro­zent mehr an Näch­ti­gun­gen. Ein ähn­li­cher Trend ist auch in an­de­ren Me­tro­po­len, so­wohl in Deutsch­land als auch den CEE-Län­dern, be­ob­acht­bar. Doch auch die As­set­klas­se Ho­tel ist mitt­ler­wei­le ei­nem Wan­del un­ter­zo­gen. Jung und hip müs­sen sie für die Gäs­te wir­ken, oh­ne al­ler­dings Kom­fort mis­sen zu las­sen, zu­min­dest, wenn es um den Stan­dard­sek­tor geht. Aber es gibt da ei­nen an­de­ren, dia­me­tra­len Trend, vor al­lem für ein jün­ge­res Pu­bli­kum: Bud­get Ho­tels. Auf Mi­ni­bar und gro­ße Zim­mer ver­zich­tet das Pu­bli­kum da ger­ne, wenn der Preis stimmt. Dar­auf stel­len sich auch grö­ße­re Ket­ten ein - Ibis mit Ibis Bud­get, Ma­riott mit Mo­xy Ho­tels und Ho­li­day Inn mit HIex. Und auch im Ho­tel­be­reich sind Ten­den­zen zur Di­gi­ta­li­sie­rung zu or­ten, et­wa mit Self-Check-ins, die ei­ne klas­si­sche Re­zep­ti­on ob­so­let ma­chen. Das al­les wird auf der Ex­po Re­al zu se­hen sein, mit rund 30 Un­ter­neh­men ist da­mit auch na­he­zu die Hälf­te der ho­tel­be­zo­ge­nen Aus­stel­ler in Mün­chen zu­ge­gen, dar­un­ter zahl­rei­che Ho­tel­grup­pen. Und eben auch Ho­te­l­ent­wick­ler. Denn auch in die­sem Be­reich gilt: Die Zu­kunft kann nur mit der pas­sen­den Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen den Ak­teu­ren pas­sie­ren. Di­gi­ta­li­sie­rung Ei­nes der wohl drän­gends­ten The­men in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft. In­ter­net of Things, In­dus­trie 4.0 - für so ziem­lich al­le Teil­be­rei­che be­deu­tet das Ver­än­de­rung. Sei es im De­ve­lop­ment, im Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment, Pro­per­ty Ma­nage­ment - ja so­gar in den Mak­ler­be­reich ist die Di­gi­ta­li­sie­rung weit vor­ge­drun­gen. Und die Ten­denz steigt. Des­we­gen hat die Ex­po Re­al gleich ei­nen gan­zen The­men­block der Di­gi­ta­li­sie­rung ge­wid­met und prä­sen­tiert zu­dem ak­tu­el­le Trends und Lö­sun­gen. Das be­son­ders mit dem Re­al Es­ta­te In­no­va­ti­on Net­work (RE!N)-Fo­rum. Dort wer­den auch 25 Star­tups ih­re Ge­schäfts­ide­en prä­sen­tie­ren (sie­he da­zu auch Sei­te 56). In­tel­li­gent Ur­ba­niza­t­i­on Ein wei­te­res Kern­the­ma der Ex­po Re­al ist: Wie wer­den sich Städ­te ent­wi­ckeln - und wie ent­wi­ckelt man Städ­te. Ei­ne be­wuss­te Ge­dan­ken­schlei­fe, denn laut Ex­per­ten wird 2050 ein Drit­tel der Welt­be­völ­ke­rung in ei­ner Me­tro­po­le le­ben. Das hat auch mas­si­ve Aus­wir­kun­gen auf die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft. Ei­ner­seits, weil in den Städ­ten be­bau­ba­rer Grund Man­gel­wa­re ist, im­mer mehr Men­schen in Bal­lungs­zen­tren strö­men und ent­spre­chend leist­bar woh­nen kön­nen müs­sen. Aber nicht nur: Auch die Ar­chi­tek­tur steht vor der Her­aus­for­de­rung, mit den ra­ren Grund­flä­chen mög­lichst viel Raum aus­zu­nüt­zen. Stadt­ent­wick­ler müs­sen sich über die op­ti­ma­le In­fra­struk­tur Ge­dan­ken ma­chen. Und auch die Di­gi­ta­li­sie­rung spielt wie­der ein­mal ei­ne Rol­le: näm­lich der Wan­del zur Smart Ci­ty. Da­zu gibt es auch ei­nen Bei­trag aus Ös­ter­reich: näm­lich „In­no­va­ti­ve Ci­ties: Ma­de in Aus­tria“ in der Hal­le C1 von 14.00 Uhr bis 14.30 Uhr, je­weils am 4. und 5. Ok­to­ber. Kommt die Zins­wen­de? Die­se Fra­ge ist wohl ei­ne, die die Bran­che eben­falls sehr be­wegt. Näm­lich, ob die EZB ir­gend­wann ein­mal den Leit­zins an­he­ben wird. Denn noch wird je­de Men­ge bil­li­ges Geld in den Markt ge­spült - und die­ses sucht auch ent­spre­chend nach Be­ton. Es gab kaum Zei­ten, wo der­art vie­le Pro­jek­te ent­wi­ckelt wur­den. Die his­to­ri­schen null Pro­zent als Tur­bo für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft, die da­mit auch gan­ze Städ­te ver­än­dert hat. Angst vor der Zins­wen­de hat die Bran­che al­ler­dings nicht, im Ge­gen­teil. Viel­mehr ge­hen die meis­ten Ver­tre­ter da­von aus, dass sich dann der Markt kon­so­li­die­ren wird, kurz, es wird dann ei­ne Seit­wärts­be­we­gung auf ho­hem Ni­veau er­war­tet. Mit ein Grund da­für ist auch, dass die meis­ten Pro­jek­te ers­tens mit ei­ner ge­wis­sen Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te ent­wi­ckelt wer­den, zu­dem se­hen In­ves­to­ren in Im­mo­bi­li­en nach wie vor ei­ne lu­kra­ti­ve An­la­ge­klas­se mit noch im­mer pas­sen­den Ren­di­ten. Im­mo­bi­li­en­käu­fer müss­ten dann aber, soll­te die Zins­wen­de ein­tre­ten, eben mit hö­he­ren Kre­dit­kon­di­tio­nen rech­nen. Al­ler­dings: Der­zeit gibt es von der EZB noch kei­ne Si­gna­le da­für, den Leit­zins an­he­ben zu wol­len. Angst vor dem Brex­it? Ein wei­te­res The­ma, das die Bran­che be­schäf­ti­gen wird, ist der be­vor­ste­hen­de Brex­it. Und zwar mit ei­nem la­chen­den und ei­nem wei­nen­den Au­ge. Bis März 2019 muss Groß­bri­tan­ni­en aus der EU, noch ist un­klar, zu wel­chen Kon­di­tio­nen. Die Ver­hand­lun­gen mit Eu­ro­pa sind zäh. Das wei­nen­de Au­ge sieht wirt­schaft­li­che Schwie­rig­kei­ten auf Eu­ro­pa zu­kom­men, schließ­lich ist Lon­don ein wich­ti­ger In­vest­ment­markt. Das la­chen­de Au­ge hin­ge­gen da­für stei­gen­de In­vest­ments in Im­mo­bi­li­en in Kon­ti­nen­tal­eu­ro­pa. Denn wenn der Brex­it voll­zo­gen ist, gibt es je­de Men­ge In­sti­tu­tio­nen, die Lon­don ver­las­sen müs­sen. Et­wa die Eu­ro­päi­sche Arz­nei­mit­tel­be­hör­de EMA so­wie die Eu­ro­päi­sche Ban­ken­auf­sichts­be­hör­de EBA, die ih­ren Sitz der­zeit noch in Lon­don ha­ben. Auch Ban­ken se­hen sich mitt­ler­wei­le in Kon­ti­nen­tal­eu­ro­pa um, wohl auch des­halb, weil sie im Fal­le des EU-Aus­tritts ei­ne eu­ro­päi­sche Ban­ken­li­zenz brau­chen. Und die gibt es auch nur, wenn man ei­nen Sitz im EU-Ge­biet hat. Auch das könn­te für ei­nen Run auf Bü­ro­flä­chen füh­ren, Frank­furt dürf­te da be­son­ders am Ra­dar ste­hen, wie auch an­de­re Groß­städ­te in Eu­ro­pa. Auch für Wien kann das span­nend wer­den. Wien buhlt um EMA Um ge­nann­te Be­hör­den rit­tern jetzt meh­re­re Städ­te, für die EMA ist auch Wien un­ter den In­ter­es­sen­ten. Die ös­ter­rei­chi­sche Bun­des­haupt­stadt hät­te da ei­ni­ges zu bie­ten. Ne­ben ei­ni­gen Qua­drat­me­tern im sechs­stel­li­gen Be­reich, die in den kom­men­den Jah­ren fer­tig­ent­wi­ckelt wer­den, will man auch mit der La­ge na­he der ost­eu­ro­päi­schen Län­der punk­ten. Im­mer­hin: Bei der Be­hör­de geht es um 900 Ar­beits­plät­ze - be­setzt mit in­ter­na­tio­na­lem Per­so­nal. Das könn­te auch die Näch­ti­gungs­zah­len der Wie­ner Ho­tels in die Hö­he kur­beln. Auf höchs­ter Ebe­ne, näm­lich im EU-Par­la­ment, ist die ös­ter­rei­chi­sche De­le­ga­ti­on auch be­reit, ei­nen Deal vor­zu­schla­gen. Wie von Ver­tre­tern des EU-Par­la­ments in Brüs­sel zu ver­neh­men war, könn­te man für die An­sied­lung der Arz­nei­mit­tel­be­hör­de auch die Eu­ro­päi­sche Men­schen­rechts­be­hör­de, die der­zeit in Wien an­ge­sie­delt ist, zur Dis­po­si­ti­on stel­len. Jetzt liegt es an der EU-Kom­mis­si­on, ei­ne Ent­schei­dung zu tref­fen. Die­se wird, so EU-Par­la­ment, ei­ne Short­list mit drei bis fünf Städ­ten er­stel­len, die die An­for­de­run­gen er­fül­len. Dar­un­ter viel­leicht Wien. Sechs mög­li­che Stand­or­te in der Stadt hat die Wirt­schafts­agen­tur Wien aus­ge­wählt, dar­un­ter mit dem Aus­tria Cam­pus, The Icon, Squa­re Plus, ViE 26 so­wie dem Ho­Ho Holz­hoch­haus und dem Quar­tier Bel­ve­de­re vier Neu­bau­ten. Da­zu auch zwei his­to­ri­sche Ge­bäu­de: die al­te BA­WAG/Post­spar­kas­se und das frü­he­re CA-Haus. Die La­ge in Ost­eu­ro­pa Die CEE-Re­gi­on boomt der­zeit wie kaum ei­ne an­de­re Re­gi­on auf der Er­de. Das war zu­min­dest der Te­nor beim kürz­li­chen CEE-Pro­per­ty Fo­rum in Wien. Län­der wie Po­len, Un­garn oder Tsche­chi­en sind bei In­ves­to­ren und Ent­wick­lern hoch im Kurs. Die Wirt­schaft ent­wi­ckelt sich blen­dend, in man­chen Län­dern sind die Spit­zen­miet­prei­se in Bü­ro­ge­bäu­den mitt­ler­wei­le im Be­reich je­ner von West­eu­ro­pa, ob­wohl das durch­schnitt­li­che Lohn­ni­veau deut­lich un­ter west­eu­ro­päi­schen Stan­dards liegt. Al­ler­dings gibt es po­li­ti­sche Un­si­cher­hei­ten. In Un­garn wet­tert der Mi­nis­ter­prä­si­dent Vik­tor Or­ban ge­gen die EU, weil er sich mit Ve­he­menz ge­gen die Flücht­lings­quo­te stemmt, in Po­len ver­sucht die Re­gie­rung, das Jus­tiz­sys­tem ih­rem Ein­fluss­be­reich zu un­ter­stel­len. Bei­den Län­dern wird von­sei­ten der EU mit ei­nem Ver­trags­ver­let­zungs­ver­fah­ren ge­droht. Das sorgt für Ver­un­si­che­rung. Denn: Ei­ne Im­mo­bi­lie lässt sich eben nicht be­we­gen - des­we­gen sind die po­li­ti­schen Rah­men­be­din­gun­gen um­so wich­ti­ger. [ci­te1]

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B-Städte, wie etwa Leipzig, stehen vermehrt im Fokus auch österreichischer Entwickler.B-Städte, wie etwa Leipzig, stehen vermehrt im Fokus auch österreichischer Entwickler.

Wer A sagt muss auch B sagen

Se­con­da­ries in Deutsch­land wer­den bei Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lern und In­ves­to­ren im­mer be­lieb­ter. Die­ser Trend geht durch al­le As­set­klas­sen. Die Prei­se in Deutsch­lands Co­re­Städ­te und die dar­aus re­sul­tie­ren­den nied­ri­gen Ren­di­ten las­sen Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler im­mer mehr in die B-Städ­te aus­wei­chen. Nicht Ber­lin, Frank­furt oder Mün­chen, son­dern Städ­te wie Leip­zig, Bo­chum oder Hal­le kom­men im­mer mehr in den Fo­kus der In­ves­to­ren. Ein­zel­han­del weicht aus Die­ser Trend ist in so gut wie je­der As­set­klas­se zu be­ob­ach­ten. So zei­gen et­wa Zah­len des Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ters Jo­nes Lang La­sal­le (JLL), dass der An­teil der deut­schen Big-10-Städ­te am Re­tail-Ver­mie­tungs­markt stark ge­fal­len ist. Im ers­ten Halb­jahr 2017 mach­ten die Top­stand­or­te nur noch 23 Pro­zent des Ge­samt­ver­mie­tungs­mark­tes aus. Ein Jahr da­vor wa­ren es noch 35 Pro­zent. Noch deut­li­cher zeigt sich der Trend im Ver­gleich der 5-Jah­res-Schnit­te. Mün­chen et­wa wies im ers­ten Halb­jahr ei­ne Ver­mie­tungs­leis­tung im Ein­zel­han­dels­be­reich von 5.400 m² auf, wäh­rend der Schnitt der ver­gan­ge­nen fünf Jah­re bei 19.300 m² liegt. Ähn­lich dras­ti­sche Ent­wick­lun­gen sind in Düs­sel­dorf mit 4.300 m² Ver­mie­tungs­leis­tung (5-Jah­res-Schnitt: 19.300 m²) und Frank­furt mit 4.000 m² (5-Jah­res-Schnitt: 23.100 m²) zu be­ob­ach­ten. Stand­or­te, die von die­ser Ent­wick­lung pro­fi­tier­ten, wa­ren zum Bei­spiel Müns­ter, Bie­le­feld, Wies­ba­den oder Gie­ßen, die im ers­ten Halb­jahr Er­geb­nis­se zwi­schen 3.200 m² und 9.500 m² er­ziel­ten. Der Grund, war­um der Fo­kus der Ex­pan­si­ons­ma­na­ger im Re­tail­be­reich der­zeit ver­mehrt auf den Se­con­da­ries liegt, sind die stei­gen­den Mie­ten für Ge­schäfts­flä­chen in den Top-Städ­ten, die der An­stieg der Um­sät­ze des Ein­zel­han­dels nicht mehr auf­fan­gen kann. Miet­preis­brem­se be­güns­tigt B-Städ­te Im Wohn­be­reich kommt den B-Städ­ten die Miet­preis­brem­se zu­gu­te. Denn in an­ge­spann­ten La­gen der Me­tro­po­len sorgt die­se, ge­mein­sam mit den stei­gen­den Prei­sen, für ge­rin­ge­re Miet­ren­di­ten. Woh­nun­gen in den Se­con­da­ries sind von der Miet­preis­brem­se hin­ge­gen kaum be­trof­fen. Zu­dem sind Ob­jek­te ab­seits der Top-Städ­te ein­fa­cher zu ak­qui­rie­ren. Auch Ho­tel­in­ves­to­ren ha­ben B-Städ­te im­mer mehr im Vi­sier. In die­ser ak­tu­ell boo­men­den As­set­klas­se ist das Aus­wei­chen eben­so den stark stei­gen­den Prei­sen wie auch dem Man­gel an ge­eig­ne­ten Grund­stü­cken oder Ob­jek­ten in vie­len A-Städ­ten ge­schul­det. Laut ei­ner Stu­die von Chris­tie & Co, die kürz­lich ver­öf­fent­licht wur­de, hät­ten vor al­lem deut­sche Küs­ten­städ­te wie Flens­burg, Kiel, Bre­mer­ha­ven, Ros­tock und Lü­beck Po­ten­zi­al für In­ves­to­ren. Bü­ro­markt in den Mit­tel­städ­ten Ähn­lich die Si­tua­ti­on im deut­schen Bü­ro­im­mo­bi­li­en­markt. Laut der ak­tu­el­len Stu­die „Bü­ro­markt Deutsch­land 2017 - Die 27 aus­sichts­reichs­ten Mit­tel­städ­te“, die im Auf­trag von TLG Im­mo­bi­li­en von Wüest Part­ner Deutsch­land ver­fasst wur­de, wirkt sich der mit­tel­fris­ti­ge Zu­wachs bei Bü­ro­ar­beits­plät­zen nicht nur in den Top-7-Me­tro­po­len, son­dern dar­über hin­aus auch an ei­ner Viel­zahl wei­te­rer Stand­or­te aus. Die stärks­ten Zu­wachs­ra­ten bei der Bü­ro­be­schäf­tig­ten­zahl sind dem­nach in Ulm (5,6 Pro­zent), Leip­zig und Braun­schweig (je­weils 5,5 Pro­zent) so­wie Hei­del­berg (5,2 Pro­zent) und Lud­wigs­ha­fen am Rhein (5,0 Pro­zent) zu er­war­ten. Die Wachs­tums­pro­gno­se al­ler un­ter­such­ten 27 Mit­tel­städ­te be­fin­den sich in ei­nem Be­reich von 3,7 und 5,6 Pro­zent. Je­ne für die gro­ßen Me­tro­po­len lie­gen mit 3,7 und 5,9 Pro­zent nur ge­ring hö­her. Bü­ro­flä­chen­nach­fra­ge steigt Die Stu­die er­war­tet et­wa ei­ne Nach­fra­ge nach neu­en Bü­ro­flä­chen in den nächs­ten Jah­ren von rund 248.000 m² in Han­no­ver, cir­ca 158.000 m² in Leip­zig oder et­wa 132.000 m² in Nürn­berg. Aber auch Städ­te wie Bre­men (rund 132.000 m²), Dort­mund (rund 107.000 m²), Karls­ru­he (rund 105.000 m²) oder Mann­heim (rund 84.000 m²) wer­den in na­her Zu­kunft ei­nen er­höh­ten Bü­ro­be­darf ha­ben. Ös­ter­rei­cher fol­gen dem Trend Auch ös­ter­rei­chi­sche Ent­wick­ler ha­ben schon längst be­gon­nen, auf die Ent­wick­lung zu re­agie­ren, und set­zen nicht mehr nur auf Pro­jek­te in den Co­re-Städ­ten, son­dern auch ver­mehrt auf deut­sche Se­con­da­ries. Die UBM De­ve­lop­ment et­wa in­ves­tier­te im ver­gan­ge­nen Jahr in ein 4.268 m² gro­ßes Grund­stück im Stadt­quar­tier Zoll­ha­fen in Mainz, wo ein Bud­get­ho­tel und Ei­gen­tums­woh­nun­gen im Ent­ste­hen sind. Auch die CA Im­mo ist bei der Ent­wick­lung des Quar­tiers mit da­bei und wird in ei­nem Joint Ven­ture mit den Stadt­wer­ken Mainz auf ei­ner Flä­che von ca. 22 ha ein ge­mischt ge­nutz­tes Quar­tier für rund 2.500 Men­schen und 4.000 Ar­beits­plät­ze ent­wi­ckeln. Die Fer­tig­stel­lung ist für das Jahr 2025 an­ge­dacht. Der auf Wohn­bau spe­zia­li­sier­te Ent­wick­ler 6B47 stellt bis En­de 2018 80 Ei­gen­tums­woh­nun­gen im IN-Tower in In­gol­stadt fer­tig. Auch die S Im­mo kün­dig­te an, sich ver­mehrt auf den Se­kun­där­märk­ten, wie et­wa Leip­zig und Hal­le, um­schau­en zu wol­len. [ci­te1]

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