Signa mit Rekorddeal in Deutschland

1,5 Milliarden Euro für fünf Trophy-Immobilien

von Stefan Posch

Wieder einmal sorgt die Signa für einen Rekorddeal. Aber diesmal in Deutschland und nicht als Verkäufer sondern als Käufer. Die Signa Prime Selection hat ein Portfolio bestehend aus fünf Trophy Assets in Berlin, Hamburg, Frankfurt und München für 1,5 Milliarden Euro von der RFR Holding übernommen. Damit ist die Transaktion der größte Immobiliendeal des Jahres in Deutschland.
Das Portfolio umfasst das neu gebaute Upper West in Berlin, mit 119 Metern Höhe eines der höchsten Gebäude der Stadt, die Alsterarkaden am Hamburger Jungfernstieg, das 1905 erbaute und im Jahre 2013 revitalisierte Kaufmannshaus in Hamburg, das Geschäftshaus Upper Zeil in Frankfurt und das Objekt Karstadt am Bahnhofplatz in München, an dem die Signa Prime schon zuvor einen 50-Prozent-Anteil hielt. In Summe umfasst das Portfolio rund 160.000 m² Mietfläche, verteilt auf etwa 70.000 m² Einzelhandel, 55.000 m² Büro, 17.000 m² Hotel, 1.000 m² Gastronomie sowie 17.000 m² sonstige Flächen. Die Objekte verfügen laut der Signa allesamt über langfristig gesicherte und bonitätsstarke Mieter sowie einen diversifizierten Nutzungsmix mit zusätzlichem Wertsteigerungspotenzial. Die Assets sollen langfristig gehalten werden.
„Der Ankauf dieses einzigartigen Portfolios ermöglicht, die Marktposition von Signa Prime unter den führenden europäischen Immobilienunternehmen auszubauen und sich als eine der größten europäischen Immobilienaktiengesellschaften zu positionieren“, kommentiert Timo Herzberg, Vorstand der Signa Prime Selection, den Megadeal. „Eine Transaktion wie diese erfordert viel Vertrauen unter den Beteiligten“, so Michael Fuchs, Gründer der RFR Gruppe. Mit der Signa Prime habe man von Beginn an „gute, konstruktive und vertrauensvolle Gespräche“ geführt. „Daher freut es uns ganz besonders, diese außergewöhnlichen Immobilien an eine der sich am erfolgreichsten entwickelnde Immobiliengesellschaft in Europa zu veräußern“, Fuchs weiter.

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Die Zukunft wird digital sein

Neue Inputs auf der Future: PropTech

von Charles Steiner

Die fortschreitende Digitalisierung hat sich zu einem enormen Wirtschaftszweig entwickelt. Auch bei der Immobilienwirtschaft. Um das in Zahlen zu gießen: Im Vorjahr wurden allein 2,6 Milliarden Dollar in PropTechs investiert, das meiste davon in den Vereinigten Staaten. Und auch in Europa hat sich eine starke Startup-Szene entwickelt, mit neuen Ideen, die frischen Wind in die Immobilienwirtschaft bringen. Das hat sich die Future: PropTech zum Thema gemacht, die heute in den Wiener Sofiensälen über die Bühne geht. Wie relevant das Thema für die Immobilienbranche ist, lässt sich am Besucherandrang feststellen. Freie Sitzplätze gab es keine, zahlreiche Besucher mussten stehen.
Wesentlicher Motor der Future: PropTechs: Startups mit der Immobilienwirtschaft zusammenzubringen. In seiner Keynote gab James Dearsley, Partner bei der PropTech Consult und Gründer des Digital Marketing Bureau einen Einblick, wie stark die PropTech-Szene in die Immobilienwirtschaft eingeschlagen hat. Denn die Investments in Property Technologies werden in Zukunft weiter steigen. Der Markt ist nämlich nicht nur vorhanden, sondern reich an Chancen. Das beginnt bei der Gebäudeautomatisierung, dem Facility Management, Marketing, der Maklerei, Baudokumentation und vieles mehr. Das alles ist auch der Grund, warum William Bateman von Roundhill Capital, David Nadge (PwC Real Estate) und Herwig Teufelsdorfer (Buwog) unter der Moderation von Heimo Rollet erklärten, warum Digitalisierung die nächste Hürde sein wird, die die Immobilienwirtschaft zu stemmen hat, um in der Zukunft bestehen zu können. Künstliche Intelligenz, Internet Of Things und vieles mehr sind nämlich Phänomene, mit denen man sich immer dringender auseinanderzusetzen hat.
Aber es geht auch anders rum: Nämlich wenn die Immobilienindustrie Inputs an Startups liefert, um jene Produkte zu erhalten, die sie auch einsetzen kann. Umso wichtiger ist daher ein solches paneuropäisches Format wie die Future: PropTech - das erste dieser Art -, um die Player aus der Startup-Szene und der Immobilienbranche zusammenzubringen,

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Günstige Gelegenheiten werden seltener

Europas Renditen stürzen weiter ab

von Gerhard Rodler

Die europäischen Immobilienmärkte werden weiterhin vom wachsenden Vertrauen der Verbraucher getragen. Es gibt immer weniger interessante Objekte vor allem im Gewerbebereich. Die Vermietungsmärkte bleiben aufgrund der wachsenden Anmietungen und der sinkenden Leerstandsquoten robust. Nur 8 Prozent der europäischen hochwertigen Büroflächen standen im ersten Quartal leer und erreichten damit laut CBRE die niedrigste Leerstandsquote seit 2008. Infolge der steigenden Nachfrage der Konsumenten im zweiten Quartal gewinnt auch der Einzelhandels- und Logistikmarkt an Fahrt.
Derzeit ziehen Immobilien weiterhin Investoren an, weil die Fundamentaldaten im Vergleich zu liquiden Anlageklassen überzeugend wirken.
In den zwölf Monaten bis Juni 2017 wurde CBRE zufolge eine absolute Rekordsumme für Immobilien auf dem europäischen Festland ausgegeben. Die Suche nach Renditen führt die Anleger vor allem zu Industrieobjekten - dieser Sektor verzeichnete im ersten Halbjahr 2017 im Jahresvergleich einen Zuwachs von 136 Prozent. Die mäßige Entwicklungstätigkeit und die, auf kurze Sicht, weiterhin lockeren Finanzierungsbedingungen sollten den Zyklus verlängern. Nach Schätzungen des weltweit größten Asset Managers Aviva bieten indessen nur noch nur 13 von 41 hochwertigen Büro-, Einzelhandels- und Industriemärkten eine Gesamtrendite, die Anleger adäquat für das zwischen 2017 und 2021 eingegangene Risiko entschädigt.
In dieser Phase des Zyklus sollten Anleger sich nicht exzessiv verschulden, so Aviva. Langfristige Investoren sollten sich jedenfalls auf Büroflächen in europäischen Städten konzentrieren, die von einer diversifizierten lokalen Wirtschaft, einer robusten Bevölkerungsentwicklung und einem hohen Anteil an wissensintensiven Berufen profitieren.

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Berliner Shoppingcenter wird erweitert

Alexa Shoppingcenter bis 2018 in neuem Gesicht

von Charles Steiner

Die Modernisierungszyklen von Shoppingcentern dürfte offenbar immer kürzer werden. Auch thematische Konzepte sind offenbar im Trend, um die Besucher in Einkaufszentren zu locken. So etwa beim rund 60.000 m² Alexa Shoppingcenter am Berliner Alexanderplatz. Dieser wird jetzt vom Eigentümer Union Investment bis Herbst 2018 um rund 16 Millionen Euro adaptiert. Auf drei Ebenen der viergeschossigen Mall sollen künftig junge und höherwertige Mode und Sportkonzepte in Form von Clustern gebündelt werden, um die einzelnen Bereiche thematisch deutlicher zu profilieren, wie die Union Investment in einer Pressemitteilung schreibt. Zudem werde der Foodcourt um weitere 950 m² erweitert. Die Cluster sehen so aus: Im Erdgeschoss des Alexa entsteht eines der neuen Cluster. Es konzentriert insbesondere Konzepte für junge Mode und wird Marken wie H&M, Vero Moda/ Jack & Jones, Tally Weijl, Hunkemöller oder auch Onygo und Vans vereinen. Eine eigene Themenwelt mit Schwerpunkt auf höherwertiger Mode wird im ersten Obergeschoss des Centers gebildet. Sie umfasst Marken wie Marc O'Polo, Wellensteyn, Tommy Hilfiger und Levi's. Im zweiten Obergeschosses etabliert Union Investment schließlich ein Sportcluster. Hauptmieter dieses Clusters wird Intersport sein. Im Rahmen von Umbauarbeiten hat Intersport seine Shopfläche im Alexa auf rund 1.300 m² deutlich vergrößert und dort unter Einsatz verschiedener digitaler Technologien sein Future-Store Konzept umgesetzt. Ergänzt wird das Sportcluster durch die outdoor-orientierte Marke Blue Tomato sowie Runners Point, The North Face, Schöffel-Lowa, Billabong und Quicksilver.
Optisch will die Union Investment im Alexa Shoppingcenter zudem den Stil Berlins der 1920er Jahre implementieren. Dazu gehören Mobiliar und Beleuchtungskonzept.

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EHL geht aufs Gansl

Immobranche feiert Sensationsjahr

von Barbara Wallner

Schon im Mittelalter war der Martinstag ein Grund zum Feiern. Es war das Ende des bäuerlichen Wirtschaftsjahres, das Vieh wurde von der Weide ins Tal getrieben, der neue Wein konnte probiert werden. Eine Tradition, die - zumindest die EHL - seit mittlerweile sieben Jahren für sich adaptiert hat. Man kommt zusammen, speist, trinkt - und feiert. Was gibt es denn heuer zu feiern - so einiges, da ist man sich einig. Wird das Jahr 2017 für viele ein Rekordjahr gewesen sein. Aber erinnert man sich auch noch daran, wer der eigentliche Namenspatron dieses Festes war? Kennen Sie noch die Legende vom heiligen Martin und warum die Gans das Mahlzeit herhalten muss? Wenn nicht, dann sollten Sie sich den Videobericht ansehen.

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Peakside Capital verkauft 800 Wohnungen

Deutsches Portfolio mit rund 60.000 m² Mietfläche

von Stefan Posch

Der Frankfurter Investment Manager Peakside Capital hat ein deutschen Wohnportfolio mit über 800 Wohnungen an ein von der Patrizia Immobilien AG verwaltetes Sondervermögen veräußert. Das Portfolio verteilt sich auf 19 Immobilien an Standorten in Süddeutschland und Berlin und umfasst etwa 60.000 m² vermietbare Fläche. Neben den Wohneinheiten wechseln mit dem Deal zudem 33 Gewerbeimmobilien sowie 369 Stellplätze den Eigentümer.
„Wir haben in den vergangenen Jahren umfangreiche wertsteigernde Maßnahmen umgesetzt und das Mietniveau an die gesteigerte Wohnqualität angepasst. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt um dieses stabile Wohnportfolio auf dem Markt zu platzieren und von der vorteilhaften Marktpreisentwicklung für Wohnimmobilien zu profitieren “, sagt Boris Schran, einer der Gründungspartner der Peakside Capital. Bei den veräußerten Wohnungen handelt es sich um ein Abschluss-Portfolio aus einem 2008 erworbenen Immobilien-Paket. „Mit dem Verkauf der letzten Immobilien haben wir den Value-Add-Fonds PREF I innerhalb der geplanten Fristen vollständig realisiert. Obwohl viele Immobilien für den Fonds noch vor der Finanzkrise erworben worden waren, haben wir bei keiner einzigen Transaktion Verlust gemacht sondern führen das 1,7 fache des Eigenkapitals an unsere Anleger zurück. Darauf ist das Team zu Recht stolz“, ergänzt Stefan Aumann, der weitere Gründungspartner von Peakside Capital.

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TLG erwirbt 28 Retail-Immobilien

Einzelhandelportfolio für 113 Millionen Euro übernommen

von Stefan Posch

Der Berliner Investor TLG Immobilien hat kürzlich in zwei Off-Market-Transaktionen ein deutsches Einzelhandelportfolio mit 28 Liegenschaften übernommen. Der Kaufpreis soll sich auf 113,8 Millionen Euro belaufen. Verkäufer ist laut TLG Immobilien ein privater Investor und ein institutioneller Fonds.
Das bundesweit aufgestellte Portfolio besteht aus Nahversorgungszentren, Supermärkten und Discountern und lukriert jährliche Nettokaltmieten von rund 8,1 Millionen Euro, die Mietrendite beläuft sich über alle Objekte auf etwa 7,2 Prozent. Die Restlaufzeit der Mietverträge liegt bei 5,5 Jahren. Der derzeit noch vorhandene Leerstand von rd. 5,8 Prozent soll zur Optimierung von Flächenstrukturen und Mieterbesatz genutzt werden, heißt es vonseiten der TLG. Ankermieter im Portfolio sind im Wesentlichen REWE, EDEKA, Kaufland und Penny.
Die Transaktionen wurden von Jones Lang LaSalle bzw. Savills begleitet.

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Frankfurter Büromarkt erreicht Rekorde

Brexit-Pläne der Banken beflügelt Nachfrage und Mieten

von Stefan Posch

Fast 16 Monate nach dem Brexit-Referendum werden die Auswirkungen für den Frankfurter Büroimmobilienmarkt immer offensichtlicher. In den nächsten vier Jahren erwartet die Finanzplatzinitiative Frankfurt Main Finance die Verlagerung von 10.000 Arbeitsplätzen von London nach Frankfurt. Der Flächenumsatz erreichte in den ersten drei Quartale laut den Zahlen der BNP Paribas Real Estate 477.000 m² (2016: 375.000 m²) und die Spitzenmiete stieg auf 40 Euro/m² (2016: 38 Euro/m²). Laut BNP Paribas Real Estate spricht aus heutiger Sicht alles dafür, dass sich die lebhafte Nachfrage sich bis zum Jahreswechsel fortsetzen wird, sodass im Gesamtjahr ein Flächenumsatz zwischen 750.000 und 800.000 m² und damit eines der besten Ergebnisse aller Zeiten möglich erscheint. Eine starke Verknappung wird aber nicht erwartet, da zahlreiche Bauprojekte die Nachfrage nach hochwertigen Büroflächen decken würden.
„Das Angebot an Gewerbeimmobilien ist die geringste Sorge in Frankfurt. Es entstehen 250.000 m² an neuer Bürofläche in mehreren neuen Hochhäuser im Verlauf von fünf Jahren“, erklärt Hubertus Väth, Geschäftsführer der Frankfurt Main Finance. Aktuell sind in Frankfurt sind 19 Hochhäuser im Bau und 26 stehen in der Planung. Handlungsbedarf sieht Väth hingegen bei Wohnimmobilien: „Im Bereich Microapartements für Pendler und dem Segment Hochhauswohnen sieht es dabei besser aus als bei erschwinglichem Wohnraum für die Breite der Interessierten. Da das Problem erkannt ist und man einen Vorlauf hat, sollte aber auch das mit vereinten Kräften machbar sein.“

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Baustart für Logistikzentrum in Hamburg

Spatenstich des fünften Logistikzentrums von ECE und Hermes

von Stefan Posch

Logistik läuft dem Einzelhandel immer mehr den Rang ab. Kürzlich hat ECE mit dem Bau eines Logistik-Center für den Logistikdienstleister Hermes Germany in Hamburg begonnen. Das Investitionsvolumen beträgt insgesamt rund 55 Millionen Euro - davon entfallen alleine 15 Millionen Euro auf die Fördertechnik. 9.000 m² umfasst die Logistikhalle, an der ein Büro-, Technik- und Sozialgebäude mit rund 2.900 m² angeschlossenen ist. Etwa 200 Arbeitsplätze werden an dem Standort geschaffen. Kernstück des neuen Logistik-Centers ist eine Hochleistungssortieranlage, die täglich mehr als 100.000 Sendungen verarbeiten kann. Die Sendungen werden dafür über die insgesamt 100 Hallentore angeliefert und abtransportiert.
„Wir freuen uns, dass wir mit dem Baustart in Hamburg-Billbrook in schneller Folge einen weiteren Schritt auf dem Weg zur erfolgreichen Umsetzung des gemeinsamen Großprojekts mit Hermes Germany machen“, so Andreas Mattner, ECE-Geschäftsführer für den Bereich Office, Traffic, Industries. „Auch hier realisieren wir wieder eine Logistikimmobilie, die nicht nur höchst wirtschaftlich, funktional und flexibel, sondern auch besonders nachhaltig geplant ist.“ Das Center ist das fünfte von insgesamt neun, die die ECE für Hermes Germany in enger Taktung im Rahmen eines Großprojekts deutschlandweit realisiert. Insgesamt investieren ECE und Hermes an den neun Standorten zusammen rund 600 Millionen Euro. Davon kommen 300 Millionen Euro für Gebäude und Flächen von der ECE. Noch einmal 300 Millionen Euro steckt Hermes in die Technik der Logistik-Center. Die ECE verantwortet dabei die komplette Abwicklung der Projekte von der Suche und dem Ankauf der Grundstücke über die Planung und schlüsselfertige Erstellung bis hin zur Platzierung der Objekte am Investorenmarkt. Basis für die Logistik-Immobilien ist ein von der ECE entwickelter Prototyp in zwei unterschiedlichen Größen, der an den jeweiligen Standorten zeitsparend und kosteneffektiv realisiert werden kann.

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Karriere zum Tag: Neu bei Colliers

Daniel Stallmach neuer Leiter Retail-Vermietung in NRW

von Stefan Posch

Daniel StallmachDaniel Stallmach

Seit 1. November ist Daniel Stallmach Leiter der Retail-Vermietung in Nordrhein-Westfalen bei Colliers International. Er tritt damit die Nachfolge von Daniel Hartmann an, der seit dem Frühjahr nationaler Head of Retail Letting bei Colliers International in Deutschland ist. Stallmach war zuvor zehn Jahre bei Comfort und drei Jahre bei Kempers tätig.
„Mit Daniel Stallmach haben wir einen ausgesprochenen Retail-Vermietungsspezialisten ´an Bord`, der durch seine ausgezeichnete Expertise im Einzelhandel unser Retail-Team verstärken wird, das wir nicht nur in Nordrhein-Westfalen, sondern auch bundesweit konsequent ausbauen werden“, so Daniel Hartmann.

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Karriere zum Tag: Neu bei Hallmann

Dieter Schmahel Leiter Businessdevelopment und Investmentmanagement

von Stefan Posch

Dieter SchmahelDieter Schmahel

Dieter Schmahel ist seit Mai 2017 als Leiter der Bereiche Businessdevelopment und Investmentmanagement im Real Estate Sektor der Hallmann Holding tätig, wie das Unternehmen kürzlich mitteilte. Er vertritt schon seit mehr als 23 Jahren Bauherren bei der Entwicklung, Planung, Realisierung und den Betrieb von Projekten in Österreich, in Deutschland und im CEE Raum.
In den ersten 17 Jahren lagen die Schwerpunkte seiner Tätigkeit auf Gewerbeimmobilien, Hotels und Infrastrukturprojekten. Im Jänner 2012 übernahm Schmahel die Leitung der Projektentwicklung Österreich der 6B47 und zeichnete für alle operativen Agenden aus Wohnbauprojekten der Gruppe in Österreich verantwortlich.
„Mit Dieter Schmahel konnten wir einen ausgewiesenen Experten gewinnen. Sein umfassendes und langjähriges Know-how sowohl im Bereich der Gewerbeimmobilien als auch der Wohnimmobilien qualifiziert ihn ganz besonders für die Position als Investmentmanager und Businessdeveloper“, so Klemens Hallmann, Gründer und Geschäftsführer der Hallmann Holding.

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Europas Renditen stürzen weiter ab

Günstige Gelegenheiten werden seltener

von Gerhard Rodler

Die eu­ro­päi­schen Im­mo­bi­li­en­märk­te wer­den wei­ter­hin vom wach­sen­den Ver­trau­en der Ver­brau­cher ge­tra­gen. Es gibt im­mer we­ni­ger in­ter­es­san­te Ob­jek­te vor al­lem im Ge­wer­be­be­reich. Die Ver­mie­tungs­märk­te blei­ben auf­grund der wach­sen­den An­mie­tun­gen und der sin­ken­den Leer­stands­quo­ten ro­bust. Nur 8 Pro­zent der eu­ro­päi­schen hoch­wer­ti­gen Bü­ro­flä­chen stan­den im ers­ten Quar­tal leer und er­reich­ten da­mit laut CB­RE die nied­rigs­te Leer­stands­quo­te seit 2008. In­fol­ge der stei­gen­den Nach­fra­ge der Kon­su­men­ten im zwei­ten Quar­tal ge­winnt auch der Ein­zel­han­dels- und Lo­gis­tik­markt an Fahrt.
Der­zeit zie­hen Im­mo­bi­li­en wei­ter­hin In­ves­to­ren an, weil die Fun­da­men­tal­da­ten im Ver­gleich zu li­qui­den An­la­ge­klas­sen über­zeu­gend wir­ken.
In den zwölf Mo­na­ten bis Ju­ni 2017 wur­de CB­RE zu­fol­ge ei­ne ab­so­lu­te Re­kord­sum­me für Im­mo­bi­li­en auf dem eu­ro­päi­schen Fest­land aus­ge­ge­ben. Die Su­che nach Ren­di­ten führt die An­le­ger vor al­lem zu In­dus­trie­ob­jek­ten - die­ser Sek­tor ver­zeich­ne­te im ers­ten Halb­jahr 2017 im Jah­res­ver­gleich ei­nen Zu­wachs von 136 Pro­zent. Die mä­ßi­ge Ent­wick­lungs­tä­tig­keit und die, auf kur­ze Sicht, wei­ter­hin lo­cke­ren Fi­nan­zie­rungs­be­din­gun­gen soll­ten den Zy­klus ver­län­gern. Nach Schät­zun­gen des welt­weit größ­ten As­set Ma­na­gers Avi­va bie­ten in­des­sen nur noch nur 13 von 41 hoch­wer­ti­gen Bü­ro-, Ein­zel­han­dels- und In­dus­trie­märk­ten ei­ne Ge­samt­ren­di­te, die An­le­ger ad­äquat für das zwi­schen 2017 und 2021 ein­ge­gan­ge­ne Ri­si­ko ent­schä­digt.
In die­ser Pha­se des Zy­klus soll­ten An­le­ger sich nicht ex­zes­siv ver­schul­den, so Avi­va. Lang­fris­ti­ge In­ves­to­ren soll­ten sich je­den­falls auf Bü­ro­flä­chen in eu­ro­päi­schen Städ­ten kon­zen­trie­ren, die von ei­ner di­ver­si­fi­zier­ten lo­ka­len Wirt­schaft, ei­ner ro­bus­ten Be­völ­ke­rungs­ent­wick­lung und ei­nem ho­hen An­teil an wis­sens­in­ten­si­ven Be­ru­fen pro­fi­tie­ren.

Alexa Shoppingcenter bis 2018 in neuem Gesicht

Berliner Shoppingcenter wird erweitert

von Charles Steiner

Die Mo­der­ni­sie­rungs­zy­klen von Shop­ping­cen­tern dürf­te of­fen­bar im­mer kür­zer wer­den. Auch the­ma­ti­sche Kon­zep­te sind of­fen­bar im Trend, um die Be­su­cher in Ein­kaufs­zen­tren zu lo­cken. So et­wa beim rund 60.000 m² Ale­xa Shop­ping­cen­ter am Ber­li­ner Alex­an­der­platz. Die­ser wird jetzt vom Ei­gen­tü­mer Uni­on In­vest­ment bis Herbst 2018 um rund 16 Mil­lio­nen Eu­ro ad­ap­tiert. Auf drei Ebe­nen der vier­ge­schos­si­gen Mall sol­len künf­tig jun­ge und hö­her­wer­ti­ge Mo­de und Sport­kon­zep­te in Form von Clus­tern ge­bün­delt wer­den, um die ein­zel­nen Be­rei­che the­ma­tisch deut­li­cher zu pro­fi­lie­ren, wie die Uni­on In­vest­ment in ei­ner Pres­se­mit­tei­lung schreibt. Zu­dem wer­de der Food­court um wei­te­re 950 m² er­wei­tert. Die Clus­ter se­hen so aus: Im Erd­ge­schoss des Ale­xa ent­steht ei­nes der neu­en Clus­ter. Es kon­zen­triert ins­be­son­de­re Kon­zep­te für jun­ge Mo­de und wird Mar­ken wie H&M, Ve­ro Mo­da/ Jack & Jo­nes, Tal­ly Wei­jl, Hun­ke­m­öl­ler oder auch Ony­go und Vans ver­ei­nen. Ei­ne ei­ge­ne The­men­welt mit Schwer­punkt auf hö­her­wer­ti­ger Mo­de wird im ers­ten Ober­ge­schoss des Cen­ters ge­bil­det. Sie um­fasst Mar­ken wie Marc O'­Po­lo, Wel­len­s­teyn, Tom­my Hil­fi­ger und Le­vi's. Im zwei­ten Ober­ge­schos­ses eta­bliert Uni­on In­vest­ment schließ­lich ein Sport­clus­ter. Haupt­mie­ter die­ses Clus­ters wird In­ter­sport sein. Im Rah­men von Um­bau­ar­bei­ten hat In­ter­sport sei­ne Shop­flä­che im Ale­xa auf rund 1.300 m² deut­lich ver­grö­ßert und dort un­ter Ein­satz ver­schie­de­ner di­gi­ta­ler Tech­no­lo­gi­en sein Fu­ture-Store Kon­zept um­ge­setzt. Er­gänzt wird das Sport­clus­ter durch die out­door-ori­en­tier­te Mar­ke Blue To­ma­to so­wie Run­ners Point, The North Face, Schöf­fel-Lo­wa, Bil­labong und Quick­sil­ver.
Op­tisch will die Uni­on In­vest­ment im Ale­xa Shop­ping­cen­ter zu­dem den Stil Ber­lins der 1920er Jah­re im­ple­men­tie­ren. Da­zu ge­hö­ren Mo­bi­li­ar und Be­leuch­tungs­kon­zept.
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Immobranche feiert Sensationsjahr

EHL geht aufs Gansl

von Barbara Wallner

Schon im Mit­tel­al­ter war der Mar­tins­tag ein Grund zum Fei­ern. Es war das En­de des bäu­er­li­chen Wirt­schafts­jah­res, das Vieh wur­de von der Wei­de ins Tal ge­trie­ben, der neue Wein konn­te pro­biert wer­den. Ei­ne Tra­di­ti­on, die - zu­min­dest die EHL - seit mitt­ler­wei­le sie­ben Jah­ren für sich ad­ap­tiert hat. Man kommt zu­sam­men, speist, trinkt - und fei­ert. Was gibt es denn heu­er zu fei­ern - so ei­ni­ges, da ist man sich ei­nig. Wird das Jahr 2017 für vie­le ein Re­kord­jahr ge­we­sen sein. Aber er­in­nert man sich auch noch dar­an, wer der ei­gent­li­che Na­mens­pa­tron die­ses Fes­tes war? Ken­nen Sie noch die Le­gen­de vom hei­li­gen Mar­tin und war­um die Gans das Mahl­zeit her­hal­ten muss? Wenn nicht, dann soll­ten Sie sich den Vi­de­obe­richt an­se­hen.

Deutsches Portfolio mit rund 60.000 m² Mietfläche

Peakside Capital verkauft 800 Wohnungen

von Stefan Posch

Der Frank­fur­ter In­vest­ment Ma­na­ger Peaks­i­de Ca­pi­tal hat ein deut­schen Wohn­port­fo­lio mit über 800 Woh­nun­gen an ein von der Pa­tri­zia Im­mo­bi­li­en AG ver­wal­te­tes Son­der­ver­mö­gen ver­äu­ßert. Das Port­fo­lio ver­teilt sich auf 19 Im­mo­bi­li­en an Stand­or­ten in Süd­deutsch­land und Ber­lin und um­fasst et­wa 60.000 m² ver­miet­ba­re Flä­che. Ne­ben den Wohn­ein­hei­ten wech­seln mit dem Deal zu­dem 33 Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en so­wie 369 Stell­plät­ze den Ei­gen­tü­mer.
„Wir ha­ben in den ver­gan­ge­nen Jah­ren um­fang­rei­che wert­stei­gern­de Maß­nah­men um­ge­setzt und das Miet­ni­veau an die ge­stei­ger­te Wohn­qua­li­tät an­ge­passt. Jetzt ist der rich­ti­ge Zeit­punkt um die­ses sta­bi­le Wohn­port­fo­lio auf dem Markt zu plat­zie­ren und von der vor­teil­haf­ten Markt­preis­ent­wick­lung für Wohn­im­mo­bi­li­en zu pro­fi­tie­ren “, sagt Bo­ris Schran, ei­ner der Grün­dungs­part­ner der Peaks­i­de Ca­pi­tal. Bei den ver­äu­ßer­ten Woh­nun­gen han­delt es sich um ein Ab­schluss-Port­fo­lio aus ei­nem 2008 er­wor­be­nen Im­mo­bi­li­en-Pa­ket. „Mit dem Ver­kauf der letz­ten Im­mo­bi­li­en ha­ben wir den Va­lue-Add-Fonds PREF I in­ner­halb der ge­plan­ten Fris­ten voll­stän­dig rea­li­siert. Ob­wohl vie­le Im­mo­bi­li­en für den Fonds noch vor der Fi­nanz­kri­se er­wor­ben wor­den wa­ren, ha­ben wir bei kei­ner ein­zi­gen Trans­ak­ti­on Ver­lust ge­macht son­dern füh­ren das 1,7 fa­che des Ei­gen­ka­pi­tals an un­se­re An­le­ger zu­rück. Dar­auf ist das Team zu Recht stolz“, er­gänzt Ste­fan Au­mann, der wei­te­re Grün­dungs­part­ner von Peaks­i­de Ca­pi­tal.
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Digitalisierung sorgt für mehr Transparenz

Das sind die Trends in der Hotellerie

von Charles Steiner

Wie wird das Ho­tel der Zu­kunft sein? Wel­che Trends zeich­nen sich ab? Wel­che Rol­le spielt die Di­gi­ta­li­sie­rung? Das wa­ren die zen­tra­len Fra­gen, die heu­te auf dem 10. In­ter­na­tio­nal Ho­tel In­vest­ment & De­sign Club Fo­rum im Pa­lais Han­sen Kem­pin­ski ge­stellt wur­den. Die Ho­tel­le­rie scheint sich je­den­falls für die Zu­kunft zu rüs­ten, das ist am An­drang deut­lich er­kenn­bar, wie Mar­ti­na Ma­ly-Gärt­ner, Ma­na­ging Di­rec­tor bei Mi­chae­ler & Part­ner bi­lan­ziert: „Heu­er sind 250 Teil­neh­mer ge­kom­men - weit mehr als das Dop­pel­te als im Vor­jahr.“ in we­sent­li­ches The­ma - wie für die ge­sam­te Im­mo­bi­li­en­bran­che - ist die Di­gi­ta­li­sie­rung. Näm­lich in Form von Bu­chungspor­ta­len. Die ein­hel­li­ge Mei­nung der Teil­neh­mer: Ho­tels ste­hen da­durch in ei­nem viel stär­ke­ren Wett­be­werb zu ein­an­der, da durch Be­wer­tun­gen und die An­zei­ge von Preis­ka­te­go­ri­en die Su­che nach Ho­tels deut­lich trans­pa­ren­ter ge­wor­den ist. Und durch Qua­li­täts­be­wer­tun­gen muss sich die Ho­tel­le­rie im­mer mehr um die Kun­den be­mü­hen. Ta­ma­ra Je­ne­wein, Di­rec­tor of Sa­les bei Tra­vel­Click er­klär­te dem im­mof­lash, dass sich durch den stär­ke­ren Wett­be­werb die Ser­vice­qua­li­tät deut­lich ver­bes­sert ha­be, weil es sich Ho­tels nicht mehr an­ders leis­ten könn­ten. Die Kehr­sei­te der Trans­pa­renz durch On­line­platt­for­men sind al­ler­dings Fake-Be­wer­tun­gen. Die­se zu or­ten sei­en ei­ne Her­aus­for­de­rung, denn „es gibt durch­aus Men­schen, die sich durch ei­ne fin­gier­te Be­wer­tung ei­nen Gra­tis-Auf­ent­halt her­aus­schla­gen wol­len“, so Je­ne­wein. Au­ßer­dem hät­ten sich durch die Di­gi­ta­li­sie­rung die Ziel­grup­pen nach Ein­kom­men schär­fer de­fi­niert, al­ler­dings müss­ten auch Ho­tels im Low-Bud­get-Seg­ment deut­lich mit der Qua­li­tät nach­zie­hen, um ent­spre­chen­de Näch­ti­gungs­zah­len er­zie­len zu kön­nen. Ein wei­te­res The­ma, das da­mit zu­sam­men­hängt, ist, dass Mar­ken­bil­dung im­mer wich­ti­ger ist und man im­mer mehr ins Cor­po­ra­te De­sign in­ves­tie­ren müs­se. Al­ler­dings wer­den die Zy­klen für ein po­ten­zi­el­les Re-De­sign im­mer kür­zer, was zu­sätz­li­chen In­vest­ment­be­darf be­deu­tet.
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Einzelhandelportfolio für 113 Millionen Euro übernommen

TLG erwirbt 28 Retail-Immobilien

von Stefan Posch

Der Ber­li­ner In­ves­tor TLG Im­mo­bi­li­en hat kürz­lich in zwei Off-Mar­ket-Trans­ak­tio­nen ein deut­sches Ein­zel­han­del­port­fo­lio mit 28 Lie­gen­schaf­ten über­nom­men. Der Kauf­preis soll sich auf 113,8 Mil­lio­nen Eu­ro be­lau­fen. Ver­käu­fer ist laut TLG Im­mo­bi­li­en ein pri­va­ter In­ves­tor und ein in­sti­tu­tio­nel­ler Fonds.
Das bun­des­weit auf­ge­stell­te Port­fo­lio be­steht aus Nah­ver­sor­gungs­zen­tren, Su­per­märk­ten und Dis­coun­tern und lu­kriert jähr­li­che Net­to­kalt­mie­ten von rund 8,1 Mil­lio­nen Eu­ro, die Miet­ren­di­te be­läuft sich über al­le Ob­jek­te auf et­wa 7,2 Pro­zent. Die Rest­lauf­zeit der Miet­ver­trä­ge liegt bei 5,5 Jah­ren. Der der­zeit noch vor­han­de­ne Leer­stand von rd. 5,8 Pro­zent soll zur Op­ti­mie­rung von Flä­chen­struk­tu­ren und Mie­ter­be­satz ge­nutzt wer­den, heißt es von­sei­ten der TLG. An­ker­mie­ter im Port­fo­lio sind im We­sent­li­chen REWE, EDE­KA, Kauf­land und Pen­ny.
Die Trans­ak­tio­nen wur­den von Jo­nes Lang La­Sal­le bzw. Sa­vills be­glei­tet.
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Brexit-Pläne der Banken beflügelt Nachfrage und Mieten

Frankfurter Büromarkt erreicht Rekorde

von Stefan Posch

Fast 16 Mo­na­te nach dem Brex­it-Re­fe­ren­dum wer­den die Aus­wir­kun­gen für den Frank­fur­ter Bü­ro­im­mo­bi­li­en­markt im­mer of­fen­sicht­li­cher. In den nächs­ten vier Jah­ren er­war­tet die Fi­nanz­platz­in­itia­ti­ve Frank­furt Main Fi­nan­ce die Ver­la­ge­rung von 10.000 Ar­beits­plät­zen von Lon­don nach Frank­furt. Der Flä­chen­um­satz er­reich­te in den ers­ten drei Quar­ta­le laut den Zah­len der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te 477.000 m² (2016: 375.000 m²) und die Spit­zen­mie­te stieg auf 40 Eu­ro/m² (2016: 38 Eu­ro/m²). Laut BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te spricht aus heu­ti­ger Sicht al­les da­für, dass sich die leb­haf­te Nach­fra­ge sich bis zum Jah­res­wech­sel fort­set­zen wird, so­dass im Ge­samt­jahr ein Flä­chen­um­satz zwi­schen 750.000 und 800.000 m² und da­mit ei­nes der bes­ten Er­geb­nis­se al­ler Zei­ten mög­lich er­scheint. Ei­ne star­ke Ver­knap­pung wird aber nicht er­war­tet, da zahl­rei­che Bau­pro­jek­te die Nach­fra­ge nach hoch­wer­ti­gen Bü­ro­flä­chen de­cken wür­den.
„Das An­ge­bot an Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en ist die ge­rings­te Sor­ge in Frank­furt. Es ent­ste­hen 250.000 m² an neu­er Bü­ro­flä­che in meh­re­ren neu­en Hoch­häu­ser im Ver­lauf von fünf Jah­ren“, er­klärt Hu­ber­tus Väth, Ge­schäfts­füh­rer der Frank­furt Main Fi­nan­ce. Ak­tu­ell sind in Frank­furt sind 19 Hoch­häu­ser im Bau und 26 ste­hen in der Pla­nung. Hand­lungs­be­darf sieht Väth hin­ge­gen bei Wohn­im­mo­bi­li­en: „Im Be­reich Mi­cro­apar­te­ments für Pend­ler und dem Seg­ment Hoch­haus­woh­nen sieht es da­bei bes­ser aus als bei er­schwing­li­chem Wohn­raum für die Brei­te der In­ter­es­sier­ten. Da das Pro­blem er­kannt ist und man ei­nen Vor­lauf hat, soll­te aber auch das mit ver­ein­ten Kräf­ten mach­bar sein.“
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Spatenstich des fünften Logistikzentrums von ECE und Hermes

Baustart für Logistikzentrum in Hamburg

von Stefan Posch

Lo­gis­tik läuft dem Ein­zel­han­del im­mer mehr den Rang ab. Kürz­lich hat ECE mit dem Bau ei­nes Lo­gis­tik-Cen­ter für den Lo­gis­tik­dienst­leis­ter Her­mes Ger­ma­ny in Ham­burg be­gon­nen. Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men be­trägt ins­ge­samt rund 55 Mil­lio­nen Eu­ro - da­von ent­fal­len al­lei­ne 15 Mil­lio­nen Eu­ro auf die För­der­tech­nik. 9.000 m² um­fasst die Lo­gis­tik­hal­le, an der ein Bü­ro-, Tech­nik- und So­zi­al­ge­bäu­de mit rund 2.900 m² an­ge­schlos­se­nen ist. Et­wa 200 Ar­beits­plät­ze wer­den an dem Stand­ort ge­schaf­fen. Kern­stück des neu­en Lo­gis­tik-Cen­ters ist ei­ne Hoch­leis­tungs­sor­tier­an­la­ge, die täg­lich mehr als 100.000 Sen­dun­gen ver­ar­bei­ten kann. Die Sen­dun­gen wer­den da­für über die ins­ge­samt 100 Hal­len­to­re an­ge­lie­fert und ab­trans­por­tiert.
„Wir freu­en uns, dass wir mit dem Bau­start in Ham­burg-Bill­brook in schnel­ler Fol­ge ei­nen wei­te­ren Schritt auf dem Weg zur er­folg­rei­chen Um­set­zung des ge­mein­sa­men Groß­pro­jekts mit Her­mes Ger­ma­ny ma­chen“, so An­dre­as Matt­ner, ECE-Ge­schäfts­füh­rer für den Be­reich Of­fice, Traf­fic, In­dus­tries. „Auch hier rea­li­sie­ren wir wie­der ei­ne Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie, die nicht nur höchst wirt­schaft­lich, funk­tio­nal und fle­xi­bel, son­dern auch be­son­ders nach­hal­tig ge­plant ist.“ Das Cen­ter ist das fünf­te von ins­ge­samt neun, die die ECE für Her­mes Ger­ma­ny in en­ger Tak­tung im Rah­men ei­nes Groß­pro­jekts deutsch­land­weit rea­li­siert. Ins­ge­samt in­ves­tie­ren ECE und Her­mes an den neun Stand­or­ten zu­sam­men rund 600 Mil­lio­nen Eu­ro. Da­von kom­men 300 Mil­lio­nen Eu­ro für Ge­bäu­de und Flä­chen von der ECE. Noch ein­mal 300 Mil­lio­nen Eu­ro steckt Her­mes in die Tech­nik der Lo­gis­tik-Cen­ter. Die ECE ver­ant­wor­tet da­bei die kom­plet­te Ab­wick­lung der Pro­jek­te von der Su­che und dem An­kauf der Grund­stü­cke über die Pla­nung und schlüs­sel­fer­ti­ge Er­stel­lung bis hin zur Plat­zie­rung der Ob­jek­te am In­ves­to­ren­markt. Ba­sis für die Lo­gis­tik-Im­mo­bi­li­en ist ein von der ECE ent­wi­ckel­ter Pro­to­typ in zwei un­ter­schied­li­chen Grö­ßen, der an den je­wei­li­gen Stand­or­ten zeit­spa­rend und kos­ten­ef­fek­tiv rea­li­siert wer­den kann.
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Daniel Stallmach neuer Leiter Retail-Vermietung in NRW

Karriere zum Tag: Neu bei Colliers

von Stefan Posch

Daniel StallmachDaniel Stallmach
Seit 1. No­vem­ber ist Da­ni­el Stall­mach Lei­ter der Re­tail-Ver­mie­tung in Nord­rhein-West­fa­len bei Col­liers In­ter­na­tio­nal. Er tritt da­mit die Nach­fol­ge von Da­ni­el Hart­mann an, der seit dem Früh­jahr na­tio­na­ler Head of Re­tail Let­ting bei Col­liers In­ter­na­tio­nal in Deutsch­land ist. Stall­mach war zu­vor zehn Jah­re bei Com­fort und drei Jah­re bei Kem­pers tä­tig.
„Mit Da­ni­el Stall­mach ha­ben wir ei­nen aus­ge­spro­che­nen Re­tail-Ver­mie­tungs­spe­zia­lis­ten ´an Bord`, der durch sei­ne aus­ge­zeich­ne­te Ex­per­ti­se im Ein­zel­han­del un­ser Re­tail-Team ver­stär­ken wird, das wir nicht nur in Nord­rhein-West­fa­len, son­dern auch bun­des­weit kon­se­quent aus­bau­en wer­den“, so Da­ni­el Hart­mann.

Dieter Schmahel Leiter Businessdevelopment und Investmentmanagement

Karriere zum Tag: Neu bei Hallmann

von Stefan Posch

Dieter SchmahelDieter Schmahel
Die­ter Schma­hel ist seit Mai 2017 als Lei­ter der Be­rei­che Busi­ness­de­ve­lop­ment und In­vest­ment­ma­nage­ment im Re­al Es­ta­te Sek­tor der Hall­mann Hol­ding tä­tig, wie das Un­ter­neh­men kürz­lich mit­teil­te. Er ver­tritt schon seit mehr als 23 Jah­ren Bau­her­ren bei der Ent­wick­lung, Pla­nung, Rea­li­sie­rung und den Be­trieb von Pro­jek­ten in Ös­ter­reich, in Deutsch­land und im CEE Raum.
In den ers­ten 17 Jah­ren la­gen die Schwer­punk­te sei­ner Tä­tig­keit auf Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en, Ho­tels und In­fra­struk­tur­pro­jek­ten. Im Jän­ner 2012 über­nahm Schma­hel die Lei­tung der Pro­jekt­ent­wick­lung Ös­ter­reich der 6B47 und zeich­ne­te für al­le ope­ra­ti­ven Agen­den aus Wohn­bau­pro­jek­ten der Grup­pe in Ös­ter­reich ver­ant­wort­lich.
„Mit Die­ter Schma­hel konn­ten wir ei­nen aus­ge­wie­se­nen Ex­per­ten ge­win­nen. Sein um­fas­sen­des und lang­jäh­ri­ges Know-how so­wohl im Be­reich der Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en als auch der Wohn­im­mo­bi­li­en qua­li­fi­ziert ihn ganz be­son­ders für die Po­si­ti­on als In­vest­ment­ma­na­ger und Busi­ness­de­ve­l­oper“, so Kle­mens Hall­mann, Grün­der und Ge­schäfts­füh­rer der Hall­mann Hol­ding.
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Karree Korneuburg - In Entwicklung
Alt- und Neubau mit 71 Eigentumswohnungen
Ort: Korneuburg
Fertigstellung: Frühjahr 2018Karree Korneuburg - In Entwicklung Alt- und Neubau mit 71 Eigentumswohnungen Ort: Korneuburg Fertigstellung: Frühjahr 2018

Der Messe-Herbst wird heiss

Trotz sin­ken­der Tem­pe­ra­tu­ren bleibt es bei der Im­mo­bi­li­en­bran­che heiß: Im Zu­ge der Ex­po Re­al wer­den wie­der um T he­men be­ar­bei­tet, die die Bran­che durch­aus be­we­gen wer­den. Die Blät­ter sind schon in schil­lern­de Far­ben ge­hüllt, die letz­ten Be­su­cher vom Ok­to­ber­fest be­reits auf Heim­rei­se. Leer wird Mün­chen da­durch nicht - denn be­reits das nächs­te Gro­ßevent hat schon be­gon­nen. Die Ex­po Re­al. Und die­se Mes­se, wohl ei­ne, auf die die ge­sam­te Bran­che das rest­li­che Drei­vier­tel­jahr hin­ge­ar­bei­tet hat, ist da­für in ei­nen sat­ten Schwarz­ton ge­hüllt. 40.000 Men­schen drän­gen sich in die Mes­se­hal­len - und fast ge­nau­so vie­le An­zü­ge bil­den den Blick­fang bei der Ex­po Re­al. Farb­li­che Nu­an­cen las­sen sich da al­len­falls bei den Kra­wat­ten er­ken­nen - dort, und nur dort wer­den bun­te Tup­fer zu­ge­las­sen. Schließ­lich han­delt es sich bei der Ex­po Re­al um ei­ne Ar­beits­mes­se - und dem­ent­spre­chend stan­des­ge­mäß hat die Im­mo-Bran­che ge­klei­det zu sein. Ar­beit gibt es für die kom­men­den Mo­na­te und Ta­ge ge­nug. Denn die Im­mo­bi­li­en­bran­che wan­delt sich ra­sant. Zu vie­le dring­li­che Fra­gen stel­len sich in die­ser Zeit, und all die­se Fra­gen har­ren ei­ner ent­spre­chen­den pro­fes­sio­nel­len Ant­wort. Es fängt schon da­mit an: Wie geht es wei­ter mit der Zins­land­schaft? Wie wird die Di­gi­ta­li­sie­rung die Bran­che um­krem­peln? Was wird sich tech­nisch ver­än­dern? Und wie wird sich die po­li­ti­sche Land­schaft in man­chen Ge­gen­den ent­wi­ckeln? Das al­les macht die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft zu­neh­mend zu ei­ner ge­samt­heit­li­chen Bran­che, die viel Wis­sen in noch mehr Teil­be­rei­chen er­for­dert. Und die­ses eig­net man sich am bes­ten an, wenn man sich trifft. Was bie­tet die Mes­se? Die durch­aus er­eig­nis­rei­chen Zei­ten in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft las­sen auch die The­men­aus­wahl bei der Ex­po Re­al sehr breit aus­fal­len. Denn, und das dürf­te der Bran­che klar sein: Je­des Pro­jekt, das ent­wi­ckelt wird, ist auch ei­ne Ent­wick­lung der Zu­kunft, so­wohl im tech­ni­schen als auch im städ­te­bau­li­chen Be­reich. Und auch da spielt die fort­schrei­ten­de Di­gi­ta­li­sie­rung ei­ne im­mer ge­wich­ti­ge­re Rol­le. Nicht zu­letzt ist auch für In­ves­to­ren in­ter­es­sant, wel­che As­set­klas­sen der­zeit be­son­ders ren­di­te­träch­tig sind. Dem­ent­spre­chend hat die Ex­po Re­al die Leit­the­men die­ses Jah­res ent­spre­chend for­mu­liert. Das sind die Kern­the­men bei der heu­ri­gen Ex­po: Re­tail Han­dels­im­mo­bi­li­en blei­ben nach wie vor ei­nes der Kern­the­men bei der Ex­po Re­al, wes­we­gen auch zahl­rei­che Re­tailer aus­stel­len wer­den. Doch be­son­ders der Ein­zel­han­del sieht sich mit ei­nem enor­men Wan­del kon­fron­tiert. E-Com­mer­ce & Co. de­cken mitt­ler­wei­le ei­nen nicht un­we­sent­li­chen An­teil an der Wert­schöp­fung im Han­del ab. Der sta­tio­nä­re Han­del kämpft da­für ent­we­der mit sin­ken­den Be­su­cher­zah­len - oder aber, was häu­fi­ger vor­kommt: Die Be­su­cher kom­men zwar in die Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­lie und se­hen sich dort auch Wa­ren an - be­stel­len sie aber on­line, oft über Ama­zon. Be­son­ders spür­bar ist die­ser Trend et­wa in der Un­ter­hal­tungs­elek­tro­nik und in der Be­klei­dungs­bran­che. Ei­ner Sta­tis­tik von sta­tis­ta zu­fol­ge wer­de der On­line­han­del bis 2020 enorm wach­sen, und zwar bis auf 77 Mil­li­ar­den Eu­ro al­lein in Deutsch­land, wäh­rend der sta­tio­nä­re Han­del ge­gen­über 2013 fast 50 Mil­li­ar­den Eu­ro ein­bü­ßen wird. Und das könn­te über­dies auch den Le­bens­mit­tel­ein­zel­han­del tref­fen. Im Au­gust et­wa ging der US-Gi­gant Wal-Mart ei­ne Ko­ope­ra­ti­on mit Goog­le ein, Who­le Foods mit Ama­zon. Der Trend zum On­line­han­del mit Le­bens­mit­teln kommt zu­neh­mend auch in Eu­ro­pa auf, vor­nehm­lich in den Bal­lungs­zen­tren. Ei­ne Stra­te­gie, die von Ein­zel­händ­lern mitt­ler­wei­le ver­folgt wird, ist Cross-Chan­nel bzw. Mul­tichan­nel-Ein­kauf. Der Ei­gen­tü­mer von Kar­stadt, Si­gna Re­tail, et­wa hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren bis jetzt meh­re­re On­line­händ­ler bzw. An­tei­le von die­sen an­ge­kauft, um On­line­han­del mit sta­tio­nä­rem Han­del zu ver­zah­nen. Auch die Rewe ex­pe­ri­men­tiert im Be­reich Le­bens­mit­tel­han­del mit On­line, will auf Ko­ope­ra­tio­nen mit den gro­ßen In­ter­ne­trie­sen aber ver­zich­ten und ei­ge­ne Kon­zep­te ent­wi­ckeln, et­wa mit Ab­hol­sta­tio­nen und Dri­ve-In-Mo­del­len. Eben­falls wird in die­sem Zu­sam­men­hang auch Lo­gis­tik im­mer mehr zum The­ma: Wenn mehr on­line be­stellt wird und der Kun­de das Be­stell­te am liebs­ten am sel­ben Tag ha­ben möch­te, dann wer­den ent­spre­chen­de Lo­gis­tik­hubs in Bal­lungs­zen­tren un­um­gäng­lich sein. Auch bei Shop­ping­cen­tern wird sich da ei­ni­ges tun, um Be­su­cher zum Ein­kauf zu ani­mie­ren. Mitt­ler­wei­le ge­hört ein er­wei­ter­tes Gastro­an­ge­bot, En­ter­tain­ment und an­spre­chen­des Am­bi­en­te eh schon zum Com­mon Sen­se. Ho­tel Vor we­ni­gen Jah­ren war die As­set­klas­se noch qua­si ein häss­li­ches Ent­lein für In­ves­to­ren - doch das ist sie heu­te schon lan­ge nicht mehr. Im Ge­gen­teil: Ho­tels er­freu­en sich mitt­ler­wei­le gro­ßer Be­liebt­heit. In­zwi­schen ist der Markt­wert bei Ho­tels al­lein in Deutsch­land zwi­schen 2015 und 2016 auf 51 Mil­li­ar­den Eu­ro ge­stie­gen. In Ös­ter­reich wur­den im Vor­jahr 711 Mil­lio­nen Eu­ro in Ho­tel­im­mo­bi­li­en in­ves­tiert. Mit ein Grund da­für: Die Flü­ge wer­den bil­li­ger, was wie­der­um zahl­rei­che Städ­te­tou­ris­ten in Um­lauf bringt, die auch mehr Näch­ti­gungs­zah­len brin­gen. Pro Jahr sind das et­wa in Wien sechs Pro­zent mehr an Näch­ti­gun­gen. Ein ähn­li­cher Trend ist auch in an­de­ren Me­tro­po­len, so­wohl in Deutsch­land als auch den CEE-Län­dern, be­ob­acht­bar. Doch auch die As­set­klas­se Ho­tel ist mitt­ler­wei­le ei­nem Wan­del un­ter­zo­gen. Jung und hip müs­sen sie für die Gäs­te wir­ken, oh­ne al­ler­dings Kom­fort mis­sen zu las­sen, zu­min­dest, wenn es um den Stan­dard­sek­tor geht. Aber es gibt da ei­nen an­de­ren, dia­me­tra­len Trend, vor al­lem für ein jün­ge­res Pu­bli­kum: Bud­get Ho­tels. Auf Mi­ni­bar und gro­ße Zim­mer ver­zich­tet das Pu­bli­kum da ger­ne, wenn der Preis stimmt. Dar­auf stel­len sich auch grö­ße­re Ket­ten ein - Ibis mit Ibis Bud­get, Ma­riott mit Mo­xy Ho­tels und Ho­li­day Inn mit HIex. Und auch im Ho­tel­be­reich sind Ten­den­zen zur Di­gi­ta­li­sie­rung zu or­ten, et­wa mit Self-Check-ins, die ei­ne klas­si­sche Re­zep­ti­on ob­so­let ma­chen. Das al­les wird auf der Ex­po Re­al zu se­hen sein, mit rund 30 Un­ter­neh­men ist da­mit auch na­he­zu die Hälf­te der ho­tel­be­zo­ge­nen Aus­stel­ler in Mün­chen zu­ge­gen, dar­un­ter zahl­rei­che Ho­tel­grup­pen. Und eben auch Ho­te­l­ent­wick­ler. Denn auch in die­sem Be­reich gilt: Die Zu­kunft kann nur mit der pas­sen­den Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen den Ak­teu­ren pas­sie­ren. Di­gi­ta­li­sie­rung Ei­nes der wohl drän­gends­ten The­men in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft. In­ter­net of Things, In­dus­trie 4.0 - für so ziem­lich al­le Teil­be­rei­che be­deu­tet das Ver­än­de­rung. Sei es im De­ve­lop­ment, im Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment, Pro­per­ty Ma­nage­ment - ja so­gar in den Mak­ler­be­reich ist die Di­gi­ta­li­sie­rung weit vor­ge­drun­gen. Und die Ten­denz steigt. Des­we­gen hat die Ex­po Re­al gleich ei­nen gan­zen The­men­block der Di­gi­ta­li­sie­rung ge­wid­met und prä­sen­tiert zu­dem ak­tu­el­le Trends und Lö­sun­gen. Das be­son­ders mit dem Re­al Es­ta­te In­no­va­ti­on Net­work (RE!N)-Fo­rum. Dort wer­den auch 25 Star­tups ih­re Ge­schäfts­ide­en prä­sen­tie­ren (sie­he da­zu auch Sei­te 56). In­tel­li­gent Ur­ba­niza­t­i­on Ein wei­te­res Kern­the­ma der Ex­po Re­al ist: Wie wer­den sich Städ­te ent­wi­ckeln - und wie ent­wi­ckelt man Städ­te. Ei­ne be­wuss­te Ge­dan­ken­schlei­fe, denn laut Ex­per­ten wird 2050 ein Drit­tel der Welt­be­völ­ke­rung in ei­ner Me­tro­po­le le­ben. Das hat auch mas­si­ve Aus­wir­kun­gen auf die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft. Ei­ner­seits, weil in den Städ­ten be­bau­ba­rer Grund Man­gel­wa­re ist, im­mer mehr Men­schen in Bal­lungs­zen­tren strö­men und ent­spre­chend leist­bar woh­nen kön­nen müs­sen. Aber nicht nur: Auch die Ar­chi­tek­tur steht vor der Her­aus­for­de­rung, mit den ra­ren Grund­flä­chen mög­lichst viel Raum aus­zu­nüt­zen. Stadt­ent­wick­ler müs­sen sich über die op­ti­ma­le In­fra­struk­tur Ge­dan­ken ma­chen. Und auch die Di­gi­ta­li­sie­rung spielt wie­der ein­mal ei­ne Rol­le: näm­lich der Wan­del zur Smart Ci­ty. Da­zu gibt es auch ei­nen Bei­trag aus Ös­ter­reich: näm­lich „In­no­va­ti­ve Ci­ties: Ma­de in Aus­tria“ in der Hal­le C1 von 14.00 Uhr bis 14.30 Uhr, je­weils am 4. und 5. Ok­to­ber. Kommt die Zins­wen­de? Die­se Fra­ge ist wohl ei­ne, die die Bran­che eben­falls sehr be­wegt. Näm­lich, ob die EZB ir­gend­wann ein­mal den Leit­zins an­he­ben wird. Denn noch wird je­de Men­ge bil­li­ges Geld in den Markt ge­spült - und die­ses sucht auch ent­spre­chend nach Be­ton. Es gab kaum Zei­ten, wo der­art vie­le Pro­jek­te ent­wi­ckelt wur­den. Die his­to­ri­schen null Pro­zent als Tur­bo für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft, die da­mit auch gan­ze Städ­te ver­än­dert hat. Angst vor der Zins­wen­de hat die Bran­che al­ler­dings nicht, im Ge­gen­teil. Viel­mehr ge­hen die meis­ten Ver­tre­ter da­von aus, dass sich dann der Markt kon­so­li­die­ren wird, kurz, es wird dann ei­ne Seit­wärts­be­we­gung auf ho­hem Ni­veau er­war­tet. Mit ein Grund da­für ist auch, dass die meis­ten Pro­jek­te ers­tens mit ei­ner ge­wis­sen Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te ent­wi­ckelt wer­den, zu­dem se­hen In­ves­to­ren in Im­mo­bi­li­en nach wie vor ei­ne lu­kra­ti­ve An­la­ge­klas­se mit noch im­mer pas­sen­den Ren­di­ten. Im­mo­bi­li­en­käu­fer müss­ten dann aber, soll­te die Zins­wen­de ein­tre­ten, eben mit hö­he­ren Kre­dit­kon­di­tio­nen rech­nen. Al­ler­dings: Der­zeit gibt es von der EZB noch kei­ne Si­gna­le da­für, den Leit­zins an­he­ben zu wol­len. Angst vor dem Brex­it? Ein wei­te­res The­ma, das die Bran­che be­schäf­ti­gen wird, ist der be­vor­ste­hen­de Brex­it. Und zwar mit ei­nem la­chen­den und ei­nem wei­nen­den Au­ge. Bis März 2019 muss Groß­bri­tan­ni­en aus der EU, noch ist un­klar, zu wel­chen Kon­di­tio­nen. Die Ver­hand­lun­gen mit Eu­ro­pa sind zäh. Das wei­nen­de Au­ge sieht wirt­schaft­li­che Schwie­rig­kei­ten auf Eu­ro­pa zu­kom­men, schließ­lich ist Lon­don ein wich­ti­ger In­vest­ment­markt. Das la­chen­de Au­ge hin­ge­gen da­für stei­gen­de In­vest­ments in Im­mo­bi­li­en in Kon­ti­nen­tal­eu­ro­pa. Denn wenn der Brex­it voll­zo­gen ist, gibt es je­de Men­ge In­sti­tu­tio­nen, die Lon­don ver­las­sen müs­sen. Et­wa die Eu­ro­päi­sche Arz­nei­mit­tel­be­hör­de EMA so­wie die Eu­ro­päi­sche Ban­ken­auf­sichts­be­hör­de EBA, die ih­ren Sitz der­zeit noch in Lon­don ha­ben. Auch Ban­ken se­hen sich mitt­ler­wei­le in Kon­ti­nen­tal­eu­ro­pa um, wohl auch des­halb, weil sie im Fal­le des EU-Aus­tritts ei­ne eu­ro­päi­sche Ban­ken­li­zenz brau­chen. Und die gibt es auch nur, wenn man ei­nen Sitz im EU-Ge­biet hat. Auch das könn­te für ei­nen Run auf Bü­ro­flä­chen füh­ren, Frank­furt dürf­te da be­son­ders am Ra­dar ste­hen, wie auch an­de­re Groß­städ­te in Eu­ro­pa. Auch für Wien kann das span­nend wer­den. Wien buhlt um EMA Um ge­nann­te Be­hör­den rit­tern jetzt meh­re­re Städ­te, für die EMA ist auch Wien un­ter den In­ter­es­sen­ten. Die ös­ter­rei­chi­sche Bun­des­haupt­stadt hät­te da ei­ni­ges zu bie­ten. Ne­ben ei­ni­gen Qua­drat­me­tern im sechs­stel­li­gen Be­reich, die in den kom­men­den Jah­ren fer­tig­ent­wi­ckelt wer­den, will man auch mit der La­ge na­he der ost­eu­ro­päi­schen Län­der punk­ten. Im­mer­hin: Bei der Be­hör­de geht es um 900 Ar­beits­plät­ze - be­setzt mit in­ter­na­tio­na­lem Per­so­nal. Das könn­te auch die Näch­ti­gungs­zah­len der Wie­ner Ho­tels in die Hö­he kur­beln. Auf höchs­ter Ebe­ne, näm­lich im EU-Par­la­ment, ist die ös­ter­rei­chi­sche De­le­ga­ti­on auch be­reit, ei­nen Deal vor­zu­schla­gen. Wie von Ver­tre­tern des EU-Par­la­ments in Brüs­sel zu ver­neh­men war, könn­te man für die An­sied­lung der Arz­nei­mit­tel­be­hör­de auch die Eu­ro­päi­sche Men­schen­rechts­be­hör­de, die der­zeit in Wien an­ge­sie­delt ist, zur Dis­po­si­ti­on stel­len. Jetzt liegt es an der EU-Kom­mis­si­on, ei­ne Ent­schei­dung zu tref­fen. Die­se wird, so EU-Par­la­ment, ei­ne Short­list mit drei bis fünf Städ­ten er­stel­len, die die An­for­de­run­gen er­fül­len. Dar­un­ter viel­leicht Wien. Sechs mög­li­che Stand­or­te in der Stadt hat die Wirt­schafts­agen­tur Wien aus­ge­wählt, dar­un­ter mit dem Aus­tria Cam­pus, The Icon, Squa­re Plus, ViE 26 so­wie dem Ho­Ho Holz­hoch­haus und dem Quar­tier Bel­ve­de­re vier Neu­bau­ten. Da­zu auch zwei his­to­ri­sche Ge­bäu­de: die al­te BA­WAG/Post­spar­kas­se und das frü­he­re CA-Haus. Die La­ge in Ost­eu­ro­pa Die CEE-Re­gi­on boomt der­zeit wie kaum ei­ne an­de­re Re­gi­on auf der Er­de. Das war zu­min­dest der Te­nor beim kürz­li­chen CEE-Pro­per­ty Fo­rum in Wien. Län­der wie Po­len, Un­garn oder Tsche­chi­en sind bei In­ves­to­ren und Ent­wick­lern hoch im Kurs. Die Wirt­schaft ent­wi­ckelt sich blen­dend, in man­chen Län­dern sind die Spit­zen­miet­prei­se in Bü­ro­ge­bäu­den mitt­ler­wei­le im Be­reich je­ner von West­eu­ro­pa, ob­wohl das durch­schnitt­li­che Lohn­ni­veau deut­lich un­ter west­eu­ro­päi­schen Stan­dards liegt. Al­ler­dings gibt es po­li­ti­sche Un­si­cher­hei­ten. In Un­garn wet­tert der Mi­nis­ter­prä­si­dent Vik­tor Or­ban ge­gen die EU, weil er sich mit Ve­he­menz ge­gen die Flücht­lings­quo­te stemmt, in Po­len ver­sucht die Re­gie­rung, das Jus­tiz­sys­tem ih­rem Ein­fluss­be­reich zu un­ter­stel­len. Bei­den Län­dern wird von­sei­ten der EU mit ei­nem Ver­trags­ver­let­zungs­ver­fah­ren ge­droht. Das sorgt für Ver­un­si­che­rung. Denn: Ei­ne Im­mo­bi­lie lässt sich eben nicht be­we­gen - des­we­gen sind die po­li­ti­schen Rah­men­be­din­gun­gen um­so wich­ti­ger. [ci­te1]

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Hochkarätige Diskutanten: Markus Kuttner (CA Immo), Martin Müller (JPI), Ewald Stückler (t.o.c.), Gerhard Rodler, Hans-Peter Weiss (BIG), Peter Haupt (Hutchinson Drei Austria), v.l.n.r.Hochkarätige Diskutanten: Markus Kuttner (CA Immo), Martin Müller (JPI), Ewald Stückler (t.o.c.), Gerhard Rodler, Hans-Peter Weiss (BIG), Peter Haupt (Hutchinson Drei Austria), v.l.n.r.

Wenn uns Gebäude formen

Cor­po­ra­te Iden­ti­ty, Un­ter­neh­mens­kul­tur, ef­fi­zi­en­tes Ar­bei­ten: Auf die In­nen­ar­chi­tek­tur ei­ner Bü­ro­im­mo­bi­lie wird im­mer mehr Au­gen­merk ge­legt. Wel­che Her­aus-for­de­run­gen das für Bü­ro­ent­wick­ler be­deu­tet, wur­de beim 5 o'clock-Tea dis­ku­tiert. Der Hoch­som­mer ist vor­bei, die Tem­pe­ra­tu­ren sin­ken kon­ti­nu­ier­lich - Zeit für den 5 o'clock-Tea al­so, der sich hier­mit aus der Som­mer­pau­se zu­rück­mel­det. Dies­mal mit ei­nem The­ma, das in den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren im­mer ge­wich­ti­ger für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft - be­son­ders im Of­fice-Sek­tor - ge­wor­den ist. Näm­lich: Wie sich die Un­ter­neh­mens­kul­tur von ein­zel­nen Un­ter­neh­men in Bü­ro­ge­bäu­den so ab­bil­den lässt, dass nicht nur das Un­ter­neh­mens­ziel er­reicht wird, son­dern sich die Mit­ar­bei­ter wohl­füh­len und die Cor­po­ra­te Iden­ti­ty sicht­bar ge­macht wird. Das gilt auch für uns: Wäh­rend Sie die­ses Heft in den Hän­den hal­ten, sind wir auch in ein neu­es Bü­ro um­ge­zo­gen, auf den Wie­ner­berg. Hoch­ka­rä­tig war die Dis­kus­si­ons­run­de von ep­me­dia und Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin in der t.o.c.-Lounge mit dem dies­ma­li­gen The­ma "First we shape our buil­dings, then they shape us" be­setzt. Dies­mal zu Gast: Mar­kus Kutt­ner, Group Head of As­set Ma­nage­ment, CA Im­mo, Mar­tin Mül­ler, Ge­schäfts­füh­rer JP Im­mo­bi­li­en, Ewald Stück­ler, Ge­schäfts­füh­rer t.o.c., Hans-Pe­ter Weiss, Ge­schäfts­füh­rer BIG/ARE, und Pe­ter Haupt, Se­ni­or Head of Pro­cu­re­ment, Lo­gis­tics & Fa­ci­li­ties, Hut­chi­son Drei Aus­tria, un­ter der Mo­de­ra­ti­on von Ger­hard Rod­ler. "Wie beim Au­to­kauf" Bei Bü­ros sol­len et­wa Ar­chi­tek­tur, Auf­tei­lung oder Ein­rich­tung zu ei­nem gu­ten Ar­beits­kli­ma bei­tra­gen und die Un­ter­neh­mens­kul­tur po­si­tiv be­ein­flus­sen. Heißt es al­so in Zu­kunft "of­fe­ne Kul­tur durch of­fe­ne Ar­chi­tek­tur"? Ewald Stück­ler ver­weist in sei­nem Ein­gangs­state­ment zu­nächst ein­mal auf die Fra­ge, wo­her die Un­ter­neh­mens­kul­tur über­haupt kommt: "Es ist wie beim Au­to­kauf. Zu­erst muss ein Un­ter­neh­men de­fi­nie­ren, was über­haupt zum Leit­bild passt. Dar­aus lei­tet sich dann ei­ne Un­ter­neh­mens­kul­tur ab." Die­se kön­ne aber nur funk­tio­nie­ren, wenn sie nicht nur nach au­ßen - al­so durch das Ge­bäu­de bzw. die Ein­rich­tung - sicht­bar ge­macht, son­dern auch von in­nen ge­lebt wird. Sie muss al­so so­wohl vom Ma­nage­ment nach un­ten als auch um­ge­kehrt ge­tra­gen wer­den. "Das be­darf Vor­be­rei­tung, und ge­ra­de bei die­sem The­ma gilt: Speed kills", so Stück­ler. Dann, wenn mit dem Umz­zug die in­ter­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on an­ge­passt wird. Chan­ge Ma­nage­ment Das be­stä­tigt auch Hans-Pe­ter Weiss aus ei­ge­ner Er­fah­rung - BIG und ARE sind ih­rer­seits in ein neu­es Bü­ro (DENK DREI, Anm.) um­ge­sie­delt. "Das brach­te ei­nen gan­zen Mix an Ver­än­de­run­gen, ein The­ma war da­bei Chan­ge Ma­nage­ment. Vor fünf Jah­ren ha­ben wir ei­nen Stra­te­gie- und Pla­nungs­pro­zess zur Neu­aus­rich­tung des Un­ter­neh­mens ge­star­tet." Da­bei wur­den al­le Ebe­nen des Un­ter­neh­mens ein­ge­bun­den. Zwei As­pek­te wa­ren da­bei we­sent­lich: "Ei­ner­seits ist un­ser Un­ter­neh­men ge­wach­sen, wes­we­gen wir auch mehr Platz ge­braucht ha­ben. An­de­rer­seits be­dingt ein grö­ße­res Un­ter­neh­men auch neue For­men der Kom­mu­ni­ka­ti­on", führt der BIG-CEO aus. Und das müs­se of­fen und breit kom­mu­ni­ziert wer­den, um Ängs­te bei Mit­ar­bei­tern ab­zu­bau­en. Mehr­ma­li­ge Um­zü­ge und Chan­ge Ma­nage­ment-Pro­zes­se hat auch Hut­chi­son Drei Aus­tria hin­ter sich. Pe­ter Haupt: "Auch wir hat­ten ei­nen Len­kungs­aus­schuss ein­ge­lei­tet und mit den Mit­ar­bei­tern und Ab­tei­lun­gen dis­ku­tiert und ver­sucht, die Bü­ro­räum­lich­kei­ten nach den neu­en Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Un­ter­neh­mens­leit­li­ni­en zu pla­nen." Das sei gut an­ge­nom­men wor­den. Her­aus­for­de­rung für De­ve­l­oper Dass Un­ter­neh­mens­kul­tu­ren in Bü­ro­räum­lich­kei­ten wach­sen kön­nen, stellt al­ler­dings Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler und As­set­ma­na­ger vor Her­aus­for­de­run­gen. "Da sind wir tag­täg­lich ge­for­dert, un­se­re Im­mo­bi­li­en ein Stück neu zu er­fin­den", kom­men­tiert Mar­kus Kutt­ner. Denn die Ver­trags­zei­ten wer­den kür­zer ge­hal­ten, aber die In­no­va­tio­nen der Un­ter­neh­men stär­ker ge­lebt. "Wir müs­sen da­her bei der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung vor­aus­schau­en­der pla­nen", er­klärt der CA Im­mo-As­set­ma­na­ger. Auch JP hat mitt­ler­wei­le ein Bü­ro­ob­jekt, das Te­le­graf 7, ent­wi­ckelt und mitt­ler­wei­le be­zo­gen. JP-Ge­schäfts­füh­rer Mar­tin Mül­ler: "Auch das war nicht ein­fach, weil wir ge­wach­se­ne Struk­tu­ren ha­ben. Die­se in zu trans­fe­rie­ren, war nicht ein­fach." Ob­wohl man mit 50 Mit­ar­bei­tern ein klei­ne­res Un­ter­neh­men dar­stellt, war der Um­zug mit Chan­ge Ma­nage­ment ähn­lich wie bei ei­ner gro­ßen Fir­ma. Und das, was man beim Wohn­bau hin­sicht­lich Emo­tio­na­li­sie­rung ge­lernt ha­be, ha­be man in den Ge­wer­be­be­reich im­ple­men­tiert, er­klärt Mül­ler. Auch mit Gim­micks wie et­wa ei­nem Fit­ness­raum oder ei­ner bü­ro­ei­ge­nen Sui­te.

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Mitarbeiter Immobilienverwaltung WEG (m/w)

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