ÖGNI-Vorstand löst sich heute auf

Neue Strukturen, zusätzliche Zielgruppen

von Gerhard Rodler

Unter der neuen Führung von Andreas Köttl nimmt der grundlegende Umbau und damit vor allem die Professionalisierung der ÖGNI jetzt an Fahrt auf. Heute, Dienstag, findet am Nachmittag die letzte Vorstandssitzung der ÖGNI statt. Im Zuge dieser Sitzung werden alle ÖGNI-Vorstände davon informiert, dass dieses Gremium abgeschafft wird und sie werden eingeladen, künftig als ÖGNI-Botschafter weiter zu wirken.
Künftig wird die ÖGNI (wie bisher) vom Präsidium der ÖGNI, bestehend aus Andreas Köttl, Gerald Beck und Doris Wirth gemeinsam mit dem neuen Geschäftsführer Peter Engert geleitet. Darunter gibt es die ÖGNI-Botschafter, die wie der Namen schon sagt, die Idee der Nachhaltigkeit und die Angebote der ÖGNI nach außen vertreten sollen. Dazu gehört übrigens auch die Ansprache neuer Zielgruppen. Künftig will die ÖGNI, so sagt ÖGNI-Geschäftsführer Peter Engert zu immoflash, zusätzlich ganz besonders auch die Facility Management-Bereich und die BIUM-Manager ansprechen.
Zur Neustrukturierung der ÖGNI sagt Peter Engert: „Wir wollen die bisherigen barocken Strukturen, gegen klare und gerade, eben zeitgemäße, Wände tauschen, um in der Immobiliensprache zu bleiben. Wir wollen die ÖGNI-Mitarbeiter maximal operativ integrieren und gleichzeitig aber auch nicht produktive Leerläufe abschaffen und damit insgesamt auf eine moderne, zukunftsorientierte Organisationsstruktur umbauen.“

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zoomsquare baut sich um

Neuausrichtung der Plattform vollzogen

von Gerhard Rodler

zoomsquare war seinerzeit mit groß angelegter PR-Maschinerie und ausgestattet mit sehr hohen Investorengeldern ins Rennen gegangen. Jetzt, nach einigen Jahren des Markteintrittes kommt nun ein - ziemlich radikaler - Relaunch, welcher der Plattform auch einen wirtschaftlichen Relaunch bringen soll. An sofort soll es eine klaren Fokus geben, und zwar Eigentumswohnungen im Neubaubereich.
Nach dem Relaunch möchte zoomsquare mit einer Partnerschaftsvermittlung auf Quadratmeterbasis eine Marktlücke erschließen: „Wir fokussieren uns den Bereich der Kaufimmobilien mit Schwerpunkt auf Neubauten“, sagt Anita Körbler, Managing Partner von zoomsquare. Neben dieser Neupositionierung möchte zoomsquare künftig auch mit content punkten, beispielsweise mit Informationen über Finanzierungen und Kaufabwicklung.
Geplant ist auch ein Wiener-Grätzl-Check mit Preisen pro Quadratmeter, Anzahl der Schulen und Kindergärten in der Umgebung, aber auch Radflächen und Grünanlagen. Ähnlich wie das im immoflash-Produkt „Immo23“ abgebildet wird.
Wer seine künftigen Betriebskosten errechnen möchte, findet dafür eine einfache Anleitung unter der Rubrik „Immobilienfinanzierung“. Auch Informationen über die Kündigung des alten Mietvertrags sowie die Auswahl des richtigen Umzugsunternehmens oder Tipps und Tricks für die Kaufabwicklung soll es geben. Die Ratschläge sind praxisorientiert und leicht umsetzbar. So bieten Checklisten einfache Hilfestellungen für den Erwerb der eigenen vier Wände.

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Wohnungspreise steigen immer noch

Besonders Landeshauptstädte legen zu

von Charles Steiner

Immer noch legen die Wohnungspreise zu - zumindest die Angebotspreise sind im Vorjahr gegenüber 2016 noch einmal angestiegen (wobei diese ja noch nicht den tatsächlichen Kaufpreis darstellen, da dort immer mit Abschlägen zu rechnen ist). Und da bemerkt man besonders in den Bundesländern, dass in manchen Bezirken von den Verkäufern die Preise anfänglich zu hoch angesetzt wurden, was in Preiskorrekturen nach unten resultiert. Laut einer Marktübersicht, die von der Immobilienplattform willhaben.at erstellt wurde, waren in mehr als 80 Prozent der österreichischen Bezirke Steigerungen bei den jeweiligen m²-Preisen zu verzeichnen gewesen, die Datenbasis waren dabei rund 120.000 Anzeigen, die auf willhaben.at inseriert waren.
Wenig verwunderlich wurden vor allem in Wien Eigentumswohnungen gegenüber 2016 deutlich teurer angeboten. Dort haben die Angebotspreise, so willhaben.at, um 8,9 Prozent angezogen, Ausreißer dabei war die Wieden mit 25,6 Prozent und die Josefstadt mit 20,8 Prozent. Allerdings, so relativiert die Marktübersicht, ist dort die Anzahl der angebotenen Wohnungen auch größer geworden. Zugelegt haben die Angebotspreise auch in den Landeshauptstädten zwischen vier und sechs Prozent, am stärksten war die Preiskurve in Bregenz mit 15 Prozent, in St. Pölten mit 2,5 Prozent eher moderat. In Klagenfurt und Graz wie Salzburg zogen die durchschnittlichen m²-Preise um 6,4 bzw. 6,3 Prozent an, in Eisenstadt um 5,9 Prozent. In Linz betrug die Steigerung 4,4 Prozent.
In den Bundesländern gab es ebenfalls einige Auffälligkeiten. In Kärnten war mit 24,3 Prozent der Anstieg in Feldkirchen am stärlsten, dafür gab es in Spittal und St. Veit wie Völkermarkt eine Korrektur nach unten mit -4,9 und -7,2 Prozent. Ähnliches Bild in Oberösterreich: Während die Angebotspreise in Freistadt um ein Viertel anwuchsen, sanken sie in Schärding um 9,8 Prozent. In Tirol schnellten dafür die Angebotspreise in Kitzbühel um gut ein Drittel nach oben, in Innsbruck Land um nur mehr 4,9 Prozent. 12 Prozent mehr war der Angebotspreis im steirischen Leoben, in Murau und der Südoststeiermark gaben die Preise um 4,1 Prozent bzw. 5,5 Prozent nach. Der höchste Anstieg in Salzburg war in St. Johann im Pongau mit 9,2 Prozent, der niedrigste in Zell am See mit 1,8 Prozent. Während in Vorarlberg in Bludenz und Bregenz Steigerungen von 16,2 bzw. 15 Prozent zu verzeichnen waren, war Feldkirch leicht rückläufig. Und auch obwohl im Burgenland mehr Wohnungen auf dem Markt gekommen waren, waren auch hier gesamt Steigerungen von 5,9 Prozent beobachtet worden, die höchsten in Mattersburg mit mehr als 11 Prozent.
Für Judith Kössner sind diese Preisanalysen ein Beitrag für mehr Transparenz - sie sollen Suchenden und Abgebern eine Orientierungshilfe bieten, so die Leiterin des Bereichs Immobilien in einer Mitteilung.

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Immo-Markt läuft nicht aus dem Ruder

Preissteigerungen sind immer noch verträglich

von Charles Steiner

Horrormeldungen über drastisch steigende Mieten werden gerne verbreitet, vor allem von der heimischen Politik. Für den Bürger generiert sich so das Bild, dass der Immobilienmarkt aus den Fugen gerät, sie sich entweder das Wohnen nicht mehr leisten können oder dass gar eine Blase droht. Doch ist das so? In der gestrigen Punkt eins-Sendung im Ö1 erklärte Wolfgang Amann, Immobilienforscher und Geschäftsführer des Instituts für Immobilien, Bauen und Wohnen, dass dem eben nicht so ist. Immerhin, wirft Moderatorin Kristin Gruber ein, seien die Mietpreise in den seit 2008 Jahren um 35 Prozent gestiegen, wie eine Studie der Arbeiterkammer erhoben - und als unverhältnismäßig bezeichnet hat. Amann entgegnete, dass das zwar nach viel klinge, heruntergerechnet pro Jahr sei die Steigerung aber wieder deutlich niedriger, also rund vier Prozent. "Das ist zwar mehr als die Inflationsrate - die Teuerung liegt bei etwa zwei Prozent - aber immer noch kein Wert, wo die Alarmglocken läuten sollte", so Amann. Denn in diesem Zeitraum seien zwar auch die Lebenserhaltungskosten um 15 Prozent gestiegen, die Einkommen aber auch um 22 Prozent. Auch wenn die Mieten mit 35 Prozent am stärksten gestiegen seien, sei das immer noch ein verträgliches Maß.
Warum? Europaweit gesehen liegt Österreich bei den Kosten für Wohnen und Energie mit 18 Prozent immer noch deutlich unter dem Durchschnittswert, der mit 22 Prozent angegeben wurde. Betrachtet man den Aspekt, wie viele Haushalte mehr als 40 Prozent der Miete für Wohnen und Energie ausgeben müssen (dieser Wert wird als problematisch betrachtet), dann sind es in Österreich nur fünf Prozent - europaweit wären das dreimal so viel. Warum sich aber der Markt in den vergangenen Jahren so stark entwickelt hat? Amann: "Das hat mit der globalen Finanzkrise zu tun, wo die Menschen statt Finanzprodukten in Wohneigentum investiert hatten." Vor 2008 war der Markt sehr ruhig, es habe kaum Preis- und Mietsteigerungen gegeben.

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Tristan trennt sich von Logistik-Immos

Objekte in Österreich und Deutschland verkauft

von Charles Steiner

Die Tristan Capital Partners trennt sich von Logistikportfolios in Österreich und Deutschland und hat diese aus zwei Fonds an Fraser Property Europe, der Dependance der Frasers Property Limited aus Singapur für rund 177 Millionen Euro veräußert. Dabei handelt es sich um drei Logistikimmobilien am Flughafen Wien und in Graz, die aus dem Fond Tristan's CCP IV Core Plus ausgelagert wurden und eine Immobilie in Garching bei München. Zudem wurde aus dem European Property Investors Special Opportunities 3 (EPISO 3)-Fonds ein Logistikobjekt in Bielefeld und eines am Hamburger Hafen verkauft. Insgesamt umfasst das Portfolio rund 200.000 m² und ist langfristig an namhafte Unternehmen vermietet.

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publity erwirtschaftet Überschuss

Vorläufige Zahlen prognostizieren 11,2 Millionen Euro

von Charles Steiner

Der auf Büroimmobilien spezialisierte Assetmanager publity blickt auf ein nach ihren Angaben erfolgreiches Jahr 2017 zurück - trotz einiger Turbulenzen im Ankauf und Verkauf, wo sich einige Verzögerungen ergeben hatten. Nach vorläufigen - noch ungeprüften - Zahlen dürfte publity mit einem Jahresüberschuss von 11,2 Millionen Euro bilanzieren, zudem erwartet man einen deutlich gestiegenen Gewinn von zwischen 15 und 20 Millionen Euro. Als Grund gab das Unternehmen eine unerwartete Verschiebung von Objektverkäufen sowie eine marktbedingt verlangsamte Geschwindigkeit im Objektankauf für Kunden an. Durch das resultierende Wachstum im Asset under Management sowie durch die Verschiebung geplanter Verkäufe fiel zwar der Gewinn um mehr als 12 Millionen Euro niedriger aus, dennoch sei das Geschäftsjahr deutlich positiv abgeschlossen worden, vermeldete publity. Für den Verkauf der besagten Objekte mit einem Gesamtvolumen von etwa 280 Millionen Euro geht der Vorstand der publity davon aus, dass dieser heuer vonstatten gehen werde - weswegen für das heurige Jahr die Gewinne deutlich steigen dürften. Derzeit hält publity Assets under Management im Wert von rund 4,6 Milliarden Euro - um 1,6 Milliarden Euro mehr als 2016.
Zufrieden ist man mit dem Ergebnis allerdings trotz 11,2 Millionen Euro Gewinn nach Steuern nicht, wie Thomas Olek, CEO der publity erklärt. Aber: "Auf der anderen Seite sind wir als Asset Manager im Sinne unserer Kunden auch nicht bereit, aus kurzfristigen Erwägungen Abstriche bei den Preis- und Renditeerwartungen beim An- und Verkauf von Immobilien zu machen. Deshalb haben einige Entwicklungen länger als erwartet und über den Berichtszeitraum hinaus gedauert.

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International Campus erwirbt in Prag

Startschuss für Expansion in den CEE-Ländern

von Charles Steiner

Dem aktuellen Trend von Micro Living folgend will die International Campus AG, ein deutscher Developer, Investor und Betreiber in eben dieser Assetklasse, in den Zentraleuropäischen Markt expandieren. Entsprechende Schritte seien bereits erfolgt, den Startschuss markiert der Erwerb der Projektentwicklung „The Fizz“ in Prag in einem 50:50-Joint-Venture mit der Karlín Group, bei dem bis 2020 529 Studentenapartments auf 16.529 m² BGR entwickelt werden. Nach der Fertigstellung sollen die Anteile der Karlín Group erworben und das Objekt dann in einen eigenen Spezialfonds für institutionelle Investoren platziert werden.
Für Horst Lieder, Vorstandschef der International Campus, ist die Akquisition der erste Schritt für die Expansion in den CEE-Raum: „Mit unserer ersten Akquisition in Prag setzen wir unsere europäische Expansion in hohem Tempo fort. Zusammen mit der Karlín Group wollen wir in Prag mittelfristig 2.500 attraktive Apartments für Studierende schaffen. Wir sind zudem dabei, weitere Objekte in mittel- und zentralosteuropäischen Hot Spots zu akquirieren.“

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Corestate korrigiert nach oben

Konzernergebnis mehr als vervierfacht

von Charles Steiner

Der luxemburgische Investmentmanager Corestate sieht für das vergangene Jahr seine gesteckten Ziele erreicht, in manchen Fällen sogar übertroffen. Das ließ die Corestate im Zuge der Veröffentlichung ihrer vorläufigen Jahreszahlen verlauten. So seien die aggregierten Umsatzerlöse inklusive Erträge aus Immobilieninvestments auf 195 Millionen Euro verdreifacht, das bereinigte Konzernergebnis mit 93 Millionen Euro gar mehr als vervierfacht worden, wie Corestate weiter schreibt. Außerdem hätten sich die strategischen Zukäufe von HFS, Atos und Hannover Leasing früher als erwartet ausgezahlt. So habe die Hannover Leasing, bei dem die Corestate im Juli des vergangenen Jahres 94,9 Prozent der Anteile erworben hatte, einen Turnaround hingelegt und wies einen Gewinn von zehn Millionen Euro nach einem Verlust von neun Millionen Euro aus. Diese Entwicklung werde sich auch entsprechend auf die Aktie ummünzen. Diese steigere sich um 120 Prozent auf 3,28 Euro je Aktie, eine Dividende von zwei Euro je Aktie wurde in Aussicht gestellt.
Lars Schnidrig, Chief Financial Officer der Corestate kommentiert: „Die guten Geschäftszahlen sind Ausdruck unserer Umsetzungsstärke, beantworten das Vertrauen unserer Kunden und Anteilseigner in das nachhaltige Geschäftsmodell der Corestate und eröffnen gleichsam - mit Blick auf den hohen Anteil wiederkehrender Gebührenerträge von rund 85 Prozent - Raum für eine positive Dividendenentwicklung. Für das Geschäftsjahr 2017 wird daher eine Ausschüttungssumme von rund 42 Euro Millionen Euro und eine Dividende von 2,00 Euro pro Aktie angestrebt“.

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Historisch hohe Nachfrage

Gesunde stabile Marktentwicklung in Deutschland, aber:

von Gerhard Rodler

Die deutschen Immobilienmärkte entwickeln sich trotz zunehmender Verknappung bei Wohn- und Wirtschaftsimmobilien und einer historisch hohen Nachfrage nach Immobilieninvestments anhaltend stabil. Auf dem gewerblichen Immobilienmarkt Deutschlands wurden nach vorläufigen Ergebnissen im vergangenen Jahr 58,1 Milliarden Euro umgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr spiegelt das Ergebnis einen signifikanten Anstieg von 9,8 Prozent wider. Erneut floss der Großteil des investierten Kapitals (42 Prozent) in Büroimmobilien und unterstrich damit die große Bedeutung dieses Segments für die heimische Immobilienbranche. Die Wohnungsmieten sind im vergangenen Jahr mit 4,3 Prozent etwas stärker als im Vorjahr angestiegen (2016: +3,1 Prozent), während der Anstieg der Kaufpreise für Wohnimmobilien mit 7,9 Prozent geringer ausfiel als im Vorjahr (2016: +8,8 Prozent).
Dies sind Ergebnisse aus dem Frühjahrsgutachten 2018 des Rats der Immobilienweisen, das der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, heute an Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, übergeben hat.

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Karriere zum Tag: Neu bei Colliers

Ingo Schulze und Robin Schukat neu im Logistikteam

von Charles Steiner

Ingo SchulzeIngo Schulze

Colliers International baut ihr Industrial & Logistics-Team in Berlin aus und hat mit Ingo Schulze einen neuen Associate Director (Foto) und mit Robin Schukat einen neuen Senior Consultant an Bord geholt. Beide waren zuvor bei BNP Paribas Real Estate tätig. Schulze und Schukat sind seit vielen Jahren im Bereich Industrial & Logistics aktiv und verfügen über profunde Kenntnisse. Sie kennen die Marktgegebenheiten und Anforderungen der Kunden und sind mit dem Berliner Markt bestens vertraut, heißt es von Colliers International.

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Besonders Landeshauptstädte legen zu

Wohnungspreise steigen immer noch

von Charles Steiner

Im­mer noch le­gen die Woh­nungs­prei­se zu - zu­min­dest die An­ge­bots­prei­se sind im Vor­jahr ge­gen­über 2016 noch ein­mal an­ge­stie­gen (wo­bei die­se ja noch nicht den tat­säch­li­chen Kauf­preis dar­stel­len, da dort im­mer mit Ab­schlä­gen zu rech­nen ist). Und da be­merkt man be­son­ders in den Bun­des­län­dern, dass in man­chen Be­zir­ken von den Ver­käu­fern die Prei­se an­fäng­lich zu hoch an­ge­setzt wur­den, was in Preis­kor­rek­tu­ren nach un­ten re­sul­tiert. Laut ei­ner Markt­über­sicht, die von der Im­mo­bi­li­en­platt­form will­ha­ben.at er­stellt wur­de, wa­ren in mehr als 80 Pro­zent der ös­ter­rei­chi­schen Be­zir­ke Stei­ge­run­gen bei den je­wei­li­gen m²-Prei­sen zu ver­zeich­nen ge­we­sen, die Da­ten­ba­sis wa­ren da­bei rund 120.000 An­zei­gen, die auf will­ha­ben.at in­se­riert wa­ren.
We­nig ver­wun­der­lich wur­den vor al­lem in Wien Ei­gen­tums­woh­nun­gen ge­gen­über 2016 deut­lich teu­rer an­ge­bo­ten. Dort ha­ben die An­ge­bots­prei­se, so will­ha­ben.at, um 8,9 Pro­zent an­ge­zo­gen, Aus­rei­ßer da­bei war die Wie­den mit 25,6 Pro­zent und die Jo­sef­stadt mit 20,8 Pro­zent. Al­ler­dings, so re­la­ti­viert die Markt­über­sicht, ist dort die An­zahl der an­ge­bo­te­nen Woh­nun­gen auch grö­ßer ge­wor­den. Zu­ge­legt ha­ben die An­ge­bots­prei­se auch in den Lan­des­haupt­städ­ten zwi­schen vier und sechs Pro­zent, am stärks­ten war die Preis­kur­ve in Bre­genz mit 15 Pro­zent, in St. Pöl­ten mit 2,5 Pro­zent eher mo­de­rat. In Kla­gen­furt und Graz wie Salz­burg zo­gen die durch­schnitt­li­chen m²-Prei­se um 6,4 bzw. 6,3 Pro­zent an, in Ei­sen­stadt um 5,9 Pro­zent. In Linz be­trug die Stei­ge­rung 4,4 Pro­zent.
In den Bun­des­län­dern gab es eben­falls ei­ni­ge Auf­fäl­lig­kei­ten. In Kärn­ten war mit 24,3 Pro­zent der An­stieg in Feld­kir­chen am stärls­ten, da­für gab es in Spit­tal und St. Veit wie Völ­ker­markt ei­ne Kor­rek­tur nach un­ten mit -4,9 und -7,2 Pro­zent. Ähn­li­ches Bild in Ober­ös­ter­reich: Wäh­rend die An­ge­bots­prei­se in Frei­stadt um ein Vier­tel an­wuch­sen, san­ken sie in Schär­ding um 9,8 Pro­zent. In Ti­rol schnell­ten da­für die An­ge­bots­prei­se in Kitz­bü­hel um gut ein Drit­tel nach oben, in Inns­bruck Land um nur mehr 4,9 Pro­zent. 12 Pro­zent mehr war der An­ge­bots­preis im stei­ri­schen Leo­ben, in Murau und der Süd­ost­stei­er­mark ga­ben die Prei­se um 4,1 Pro­zent bzw. 5,5 Pro­zent nach. Der höchs­te An­stieg in Salz­burg war in St. Jo­hann im Pon­gau mit 9,2 Pro­zent, der nied­rigs­te in Zell am See mit 1,8 Pro­zent. Wäh­rend in Vor­arl­berg in Blu­denz und Bre­genz Stei­ge­run­gen von 16,2 bzw. 15 Pro­zent zu ver­zeich­nen wa­ren, war Feld­kirch leicht rück­läu­fig. Und auch ob­wohl im Bur­gen­land mehr Woh­nun­gen auf dem Markt ge­kom­men wa­ren, wa­ren auch hier ge­samt Stei­ge­run­gen von 5,9 Pro­zent be­ob­ach­tet wor­den, die höchs­ten in Mat­ters­burg mit mehr als 11 Pro­zent.
Für Ju­dith Köss­ner sind die­se Preis­ana­ly­sen ein Bei­trag für mehr Trans­pa­renz - sie sol­len Su­chen­den und Ab­ge­bern ei­ne Ori­en­tie­rungs­hil­fe bie­ten, so die Lei­te­rin des Be­reichs Im­mo­bi­li­en in ei­ner Mit­tei­lung.

Preissteigerungen sind immer noch verträglich

Immo-Markt läuft nicht aus dem Ruder

von Charles Steiner

Hor­ror­mel­dun­gen über dras­tisch stei­gen­de Mie­ten wer­den ger­ne ver­brei­tet, vor al­lem von der hei­mi­schen Po­li­tik. Für den Bür­ger ge­ne­riert sich so das Bild, dass der Im­mo­bi­li­en­markt aus den Fu­gen ge­rät, sie sich ent­we­der das Woh­nen nicht mehr leis­ten kön­nen oder dass gar ei­ne Bla­se droht. Doch ist das so? In der gest­ri­gen Punkt eins-Sen­dung im Ö1 er­klär­te Wolf­gang Amann, Im­mo­bi­li­en­for­scher und Ge­schäfts­füh­rer des In­sti­tuts für Im­mo­bi­li­en, Bau­en und Woh­nen, dass dem eben nicht so ist. Im­mer­hin, wirft Mo­de­ra­to­rin Kris­tin Gru­ber ein, sei­en die Miet­prei­se in den seit 2008 Jah­ren um 35 Pro­zent ge­stie­gen, wie ei­ne Stu­die der Ar­bei­ter­kam­mer er­ho­ben - und als un­ver­hält­nis­mä­ßig be­zeich­net hat. Amann ent­geg­ne­te, dass das zwar nach viel klin­ge, her­un­ter­ge­rech­net pro Jahr sei die Stei­ge­rung aber wie­der deut­lich nied­ri­ger, al­so rund vier Pro­zent. "Das ist zwar mehr als die In­fla­ti­ons­ra­te - die Teue­rung liegt bei et­wa zwei Pro­zent - aber im­mer noch kein Wert, wo die Alarm­glo­cken läu­ten soll­te", so Amann. Denn in die­sem Zeit­raum sei­en zwar auch die Le­bens­er­hal­tungs­kos­ten um 15 Pro­zent ge­stie­gen, die Ein­kom­men aber auch um 22 Pro­zent. Auch wenn die Mie­ten mit 35 Pro­zent am stärks­ten ge­stie­gen sei­en, sei das im­mer noch ein ver­träg­li­ches Maß.
War­um? Eu­ro­pa­weit ge­se­hen liegt Ös­ter­reich bei den Kos­ten für Woh­nen und En­er­gie mit 18 Pro­zent im­mer noch deut­lich un­ter dem Durch­schnitts­wert, der mit 22 Pro­zent an­ge­ge­ben wur­de. Be­trach­tet man den As­pekt, wie vie­le Haus­hal­te mehr als 40 Pro­zent der Mie­te für Woh­nen und En­er­gie aus­ge­ben müs­sen (die­ser Wert wird als pro­ble­ma­tisch be­trach­tet), dann sind es in Ös­ter­reich nur fünf Pro­zent - eu­ro­pa­weit wä­ren das drei­mal so viel. War­um sich aber der Markt in den ver­gan­ge­nen Jah­ren so stark ent­wi­ckelt hat? Amann: "Das hat mit der glo­ba­len Fi­nanz­kri­se zu tun, wo die Men­schen statt Fi­nanz­pro­duk­ten in Wohn­ei­gen­tum in­ves­tiert hat­ten." Vor 2008 war der Markt sehr ru­hig, es ha­be kaum Preis- und Miet­stei­ge­run­gen ge­ge­ben.
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Objekte in Österreich und Deutschland verkauft

Tristan trennt sich von Logistik-Immos

von Charles Steiner

Die Tris­tan Ca­pi­tal Part­ners trennt sich von Lo­gis­tik­port­fo­li­os in Ös­ter­reich und Deutsch­land und hat die­se aus zwei Fonds an Fra­ser Pro­per­ty Eu­ro­pe, der De­pen­dance der Fra­sers Pro­per­ty Li­mi­ted aus Sin­ga­pur für rund 177 Mil­lio­nen Eu­ro ver­äu­ßert. Da­bei han­delt es sich um drei Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en am Flug­ha­fen Wien und in Graz, die aus dem Fond Tris­tan's CCP IV Co­re Plus aus­ge­la­gert wur­den und ei­ne Im­mo­bi­lie in Gar­ching bei Mün­chen. Zu­dem wur­de aus dem Eu­ro­pean Pro­per­ty In­ves­tors Spe­cial Op­por­tu­nities 3 (EPI­SO 3)-Fonds ein Lo­gis­tik­ob­jekt in Bie­le­feld und ei­nes am Ham­bur­ger Ha­fen ver­kauft. Ins­ge­samt um­fasst das Port­fo­lio rund 200.000 m² und ist lang­fris­tig an nam­haf­te Un­ter­neh­men ver­mie­tet.

Vorläufige Zahlen prognostizieren 11,2 Millionen Euro

publity erwirtschaftet Überschuss

von Charles Steiner

Der auf Bü­ro­im­mo­bi­li­en spe­zia­li­sier­te As­set­ma­na­ger pu­bli­ty blickt auf ein nach ih­ren An­ga­ben er­folg­rei­ches Jahr 2017 zu­rück - trotz ei­ni­ger Tur­bu­len­zen im An­kauf und Ver­kauf, wo sich ei­ni­ge Ver­zö­ge­run­gen er­ge­ben hat­ten. Nach vor­läu­fi­gen - noch un­ge­prüf­ten - Zah­len dürf­te pu­bli­ty mit ei­nem Jah­res­über­schuss von 11,2 Mil­lio­nen Eu­ro bi­lan­zie­ren, zu­dem er­war­tet man ei­nen deut­lich ge­stie­ge­nen Ge­winn von zwi­schen 15 und 20 Mil­lio­nen Eu­ro. Als Grund gab das Un­ter­neh­men ei­ne un­er­war­te­te Ver­schie­bung von Ob­jekt­ver­käu­fen so­wie ei­ne markt­be­dingt ver­lang­sam­te Ge­schwin­dig­keit im Ob­jek­tan­kauf für Kun­den an. Durch das re­sul­tie­ren­de Wachs­tum im As­set un­der Ma­nage­ment so­wie durch die Ver­schie­bung ge­plan­ter Ver­käu­fe fiel zwar der Ge­winn um mehr als 12 Mil­lio­nen Eu­ro nied­ri­ger aus, den­noch sei das Ge­schäfts­jahr deut­lich po­si­tiv ab­ge­schlos­sen wor­den, ver­mel­de­te pu­bli­ty. Für den Ver­kauf der be­sag­ten Ob­jek­te mit ei­nem Ge­samt­vo­lu­men von et­wa 280 Mil­lio­nen Eu­ro geht der Vor­stand der pu­bli­ty da­von aus, dass die­ser heu­er von­stat­ten ge­hen wer­de - wes­we­gen für das heu­ri­ge Jahr die Ge­win­ne deut­lich stei­gen dürf­ten. Der­zeit hält pu­bli­ty As­sets un­der Ma­nage­ment im Wert von rund 4,6 Mil­li­ar­den Eu­ro - um 1,6 Mil­li­ar­den Eu­ro mehr als 2016.
Zu­frie­den ist man mit dem Er­geb­nis al­ler­dings trotz 11,2 Mil­lio­nen Eu­ro Ge­winn nach Steu­ern nicht, wie Tho­mas Olek, CEO der pu­bli­ty er­klärt. Aber: "Auf der an­de­ren Sei­te sind wir als As­set Ma­na­ger im Sin­ne un­se­rer Kun­den auch nicht be­reit, aus kurz­fris­ti­gen Er­wä­gun­gen Ab­stri­che bei den Preis- und Ren­di­te­er­war­tun­gen beim An- und Ver­kauf von Im­mo­bi­li­en zu ma­chen. Des­halb ha­ben ei­ni­ge Ent­wick­lun­gen län­ger als er­war­tet und über den Be­richts­zeit­raum hin­aus ge­dau­ert.
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Startschuss für Expansion in den CEE-Ländern

International Campus erwirbt in Prag

von Charles Steiner

Dem ak­tu­el­len Trend von Mi­cro Li­ving fol­gend will die In­ter­na­tio­nal Cam­pus AG, ein deut­scher De­ve­l­oper, In­ves­tor und Be­trei­ber in eben die­ser As­set­klas­se, in den Zen­tral­eu­ro­päi­schen Markt ex­pan­die­ren. Ent­spre­chen­de Schrit­te sei­en be­reits er­folgt, den Start­schuss mar­kiert der Er­werb der Pro­jekt­ent­wick­lung „The Fizz“ in Prag in ei­nem 50:50-Joint-Ven­ture mit der Kar­lín Group, bei dem bis 2020 529 Stu­den­ten­a­part­ments auf 16.529 m² BGR ent­wi­ckelt wer­den. Nach der Fer­tig­stel­lung sol­len die An­tei­le der Kar­lín Group er­wor­ben und das Ob­jekt dann in ei­nen ei­ge­nen Spe­zi­al­fonds für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren plat­ziert wer­den.
Für Horst Lie­der, Vor­stands­chef der In­ter­na­tio­nal Cam­pus, ist die Ak­qui­si­ti­on der ers­te Schritt für die Ex­pan­si­on in den CEE-Raum: „Mit un­se­rer ers­ten Ak­qui­si­ti­on in Prag set­zen wir un­se­re eu­ro­päi­sche Ex­pan­si­on in ho­hem Tem­po fort. Zu­sam­men mit der Kar­lín Group wol­len wir in Prag mit­tel­fris­tig 2.500 at­trak­ti­ve Apart­ments für Stu­die­ren­de schaf­fen. Wir sind zu­dem da­bei, wei­te­re Ob­jek­te in mit­tel- und zen­tra­lost­eu­ro­päi­schen Hot Spots zu ak­qui­rie­ren.“
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Konzernergebnis mehr als vervierfacht

Corestate korrigiert nach oben

von Charles Steiner

Der lu­xem­bur­gi­sche In­vest­ment­ma­na­ger Co­re­sta­te sieht für das ver­gan­ge­ne Jahr sei­ne ge­steck­ten Zie­le er­reicht, in man­chen Fäl­len so­gar über­trof­fen. Das ließ die Co­re­sta­te im Zu­ge der Ver­öf­fent­li­chung ih­rer vor­läu­fi­gen Jah­res­zah­len ver­lau­ten. So sei­en die ag­gre­gier­ten Um­satz­er­lö­se in­klu­si­ve Er­trä­ge aus Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments auf 195 Mil­lio­nen Eu­ro ver­drei­facht, das be­rei­nig­te Kon­zern­er­geb­nis mit 93 Mil­lio­nen Eu­ro gar mehr als ver­vier­facht wor­den, wie Co­re­sta­te wei­ter schreibt. Au­ßer­dem hät­ten sich die stra­te­gi­schen Zu­käu­fe von HFS, Atos und Han­no­ver Lea­sing frü­her als er­war­tet aus­ge­zahlt. So ha­be die Han­no­ver Lea­sing, bei dem die Co­re­sta­te im Ju­li des ver­gan­ge­nen Jah­res 94,9 Pro­zent der An­tei­le er­wor­ben hat­te, ei­nen Tur­naround hin­ge­legt und wies ei­nen Ge­winn von zehn Mil­lio­nen Eu­ro nach ei­nem Ver­lust von neun Mil­lio­nen Eu­ro aus. Die­se Ent­wick­lung wer­de sich auch ent­spre­chend auf die Ak­tie um­mün­zen. Die­se stei­ge­re sich um 120 Pro­zent auf 3,28 Eu­ro je Ak­tie, ei­ne Di­vi­den­de von zwei Eu­ro je Ak­tie wur­de in Aus­sicht ge­stellt.
Lars Schni­d­rig, Chief Fi­nan­ci­al Of­fi­cer der Co­re­sta­te kom­men­tiert: „Die gu­ten Ge­schäfts­zah­len sind Aus­druck un­se­rer Um­set­zungs­stär­ke, be­ant­wor­ten das Ver­trau­en un­se­rer Kun­den und An­teils­eig­ner in das nach­hal­ti­ge Ge­schäfts­mo­dell der Co­re­sta­te und er­öff­nen gleich­sam - mit Blick auf den ho­hen An­teil wie­der­keh­ren­der Ge­büh­ren­er­trä­ge von rund 85 Pro­zent - Raum für ei­ne po­si­ti­ve Di­vi­den­den­ent­wick­lung. Für das Ge­schäfts­jahr 2017 wird da­her ei­ne Aus­schüt­tungs­sum­me von rund 42 Eu­ro Mil­lio­nen Eu­ro und ei­ne Di­vi­den­de von 2,00 Eu­ro pro Ak­tie an­ge­strebt“.
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Gesunde stabile Marktentwicklung in Deutschland, aber:

Historisch hohe Nachfrage

von Gerhard Rodler

Die deut­schen Im­mo­bi­li­en­märk­te ent­wi­ckeln sich trotz zu­neh­men­der Ver­knap­pung bei Wohn- und Wirt­schafts­im­mo­bi­li­en und ei­ner his­to­risch ho­hen Nach­fra­ge nach Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments an­hal­tend sta­bil. Auf dem ge­werb­li­chen Im­mo­bi­li­en­markt Deutsch­lands wur­den nach vor­läu­fi­gen Er­geb­nis­sen im ver­gan­ge­nen Jahr 58,1 Mil­li­ar­den Eu­ro um­ge­setzt. Im Ver­gleich zum Vor­jahr spie­gelt das Er­geb­nis ei­nen si­gni­fi­kan­ten An­stieg von 9,8 Pro­zent wi­der. Er­neut floss der Groß­teil des in­ves­tier­ten Ka­pi­tals (42 Pro­zent) in Bü­ro­im­mo­bi­li­en und un­ter­strich da­mit die gro­ße Be­deu­tung die­ses Seg­ments für die hei­mi­sche Im­mo­bi­li­en­bran­che. Die Woh­nungs­mie­ten sind im ver­gan­ge­nen Jahr mit 4,3 Pro­zent et­was stär­ker als im Vor­jahr an­ge­stie­gen (2016: +3,1 Pro­zent), wäh­rend der An­stieg der Kauf­prei­se für Wohn­im­mo­bi­li­en mit 7,9 Pro­zent ge­rin­ger aus­fiel als im Vor­jahr (2016: +8,8 Pro­zent).
Dies sind Er­geb­nis­se aus dem Früh­jahrs­gut­ach­ten 2018 des Rats der Im­mo­bi­li­en­wei­sen, das der ZIA Zen­tra­ler Im­mo­bi­li­en Aus­schuss, Spit­zen­ver­band der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft, heu­te an Gun­ther Ad­ler, Staats­se­kre­tär im Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Um­welt, Na­tur­schutz, Bau und Re­ak­tor­si­cher­heit, über­ge­ben hat.

Ingo Schulze und Robin Schukat neu im Logistikteam

Karriere zum Tag: Neu bei Colliers

von Charles Steiner

Ingo SchulzeIngo Schulze
Col­liers In­ter­na­tio­nal baut ihr In­dus­tri­al & Lo­gis­tics-Team in Ber­lin aus und hat mit In­go Schul­ze ei­nen neu­en As­so­cia­te Di­rec­tor (Fo­to) und mit Ro­bin Schu­kat ei­nen neu­en Se­ni­or Con­sul­tant an Bord ge­holt. Bei­de wa­ren zu­vor bei BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te tä­tig. Schul­ze und Schu­kat sind seit vie­len Jah­ren im Be­reich In­dus­tri­al & Lo­gis­tics ak­tiv und ver­fü­gen über pro­fun­de Kennt­nis­se. Sie ken­nen die Markt­ge­ge­ben­hei­ten und An­for­de­run­gen der Kun­den und sind mit dem Ber­li­ner Markt bes­tens ver­traut, heißt es von Col­liers In­ter­na­tio­nal.
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Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.

Tierisch Smart

Dis­neys Zoo­ma­nia prä­sen­tiert ein far­ben­fro­hes Meis­ter­werk der Stadt­pla­nung. Prä­di­kat: Nach­ah­mungs­wert. Lie­be Stadt­pla­ner und -in­nen, ich ha­be ei­ne Auf­ga­be für Sie. Die Stadt, die Sie ent­wer­fen sol­len, muss für fol­gen­de Ziel­grup­pen ge­eig­net sein: Die Ein­woh­ner sind zwi­schen we­ni­gen Zen­ti­me­tern und et­wa zwei Me­ter groß und wie­gen zwi­schen ein paar Gramm und ei­ni­gen Ton­nen. Die Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur be­trägt, je nach Grup­pe, zwi­schen mi­nus 40 und plus 40 Grad Cel­si­us. Wie löst man ei­ne sol­che Auf­ga­be? Mit sehr viel Fan­ta­sie - wie die Ar­chi­tek­ten von Zoo­to­pia, der knud­de­lig-bun­ten Tier­me­tro­po­le aus dem Dis­ney­film "Zoo­ma­nia". Ei­ne Stadt, die de­fi­ni­tiv ei­nen ge­naue­ren Blick lohnt - denn nie zu­vor war ein Ani­ma­ti­ons­film so de­tail­reich Das Zen­trum der Stadt ist Sa­van­na Cen­tral - hier macht Haupt­fi­gur und Ha­sen­po­li­zis­tin Ju­dy Hopps das ers­te Mal Be­kannt­schaft mit dem Schmelz­tie­gel der Tier­welt. Rat­haus, Po­li­zei­zen­tra­le und Bahn­hof ord­nen sich um ei­nen zen­tra­len Brun­nen an, der das Was­ser­loch sym­bo­li­sie­ret, aus dem sich die Stadt ent­wi­ckelt hat. Rund­her­um be­fin­den sich Tund­ra­town, Sa­ha­ra Squa­re, das Rain­fo­rest District, Litt­le Ro­den­tia und Bun­ny Bor­rough - die ei­ne per­fekt durch­dach­te Smart-Ci­ty-Au­to­ma­tic speist: Im Rain­fo­rest District be­fin­den sich rie­si­ge künst­li­che Bäu­me. Sie pum­pen Fluss­was­ser durch ei­nen Bren­ner, der mit Dung be­heizt wird, nach oben in die Baum­kro­nen. Dort wird Was­ser­dampf und Was­ser durch ein Sprink­ler­sys­tem über den Be­zirk ver­teilt und ein Re­gen­wald­kli­ma er­zeugt. Mit der En­er­gie aus die­sem rie­si­gen Was­ser­kraft­werk wird die Trenn­wand zwi­schen Tund­ra­town, dem ark­ti­schen Be­zirk, und Sa­ha­ra Squa­re, der stadt­ei­ge­nen Wüs­te, be­trie­ben. In Tund­ra­town liegt ei­ne di­cke Schnee­schicht, die Be­woh­ner er­freu­en sich täg­lich - pünkt­lich um drei Uhr nach­mit­tags - an ei­nem Bliz­zard. Um das al­les zu be­werk­stel­li­gen, sind in die Trenn­mau­ern zu Sa­ha­ra Squa­re rie­si­ge Kühl­ag­gre­ga­te ein­ge­las­sen - de­ren hei­ße Ab­luft auf der an­de­ren Sei­te wie­der die Wüs­te be­heizt. Ein per­fekt ab­ge­stimm­tes Öko­sys­tem al­so. Wenn es doch in der Rea­li­tät nur auch so ein­fach wä­re.

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Die Tipps des Monats

Kuss­maul - die neue ku­li­na­ri­sche Mo­der­ne In Wien gibt es ein paar we­ni­ge gas­tro­no­mi­sche Plät­ze, die den Ein­druck ei­ner in­ter­na­tio­na­len Gül­tig­keit ver­mit­teln. Am Stand­ort des ehe­ma­li­gen Neu Wien hat Mas­ter­mind Ma­rio Ber­na­to­vic mit dem Kuss­maul ein sol­ches Ku­li­na­rik-Klein­od er­schaf­fen. Das Ge­wöl­be prä­sen­tiert sich in schi­ckem Dun­kel­grau und mit ge­schmack­vol­len Er­gän­zun­gen durch Kunst­ge­mäl­de. Zwei Gast­räu­me wer­den durch ei­nen lan­gen Bar­be­reich mit­ein­an­der ver­bun­den. Dort kann man sich le­ger an Steh­ti­schen eben­so gut durch die aus­ge­zeich­net zu­sam­men­ge­stell­te Wein­kar­te kos­ten, wie Gang für Gang ein rich­ti­ges Din­ner zu­sam­men­puz­zeln. Die Spei­se­kar­te war­tet ne­ben "rich­ti­gen" Haupt­spei­sen auch mit ei­ner Viel­zahl klei­ner, fei­ner und wohl­fei­ler Ge­rich­te auf, die je nach Ap­pe­tit an­ein­an­der­ge­reiht wer­den kön­nen. Als sün­di­gen Start soll­te man auf kei­nen Fall dem haus­ge­mach­ten Brot mit Öl- und But­ter­va­ria­tio­nen wi­der­ste­hen. Die Ge­rich­te sind al­le wohl durch­dacht und von bes­ten Aus­gangs­pro­duk­ten ge­tra­gen. Ins­ge­samt spürt man an die­ser erst­klas­si­gen ku­li­na­ri­schen Adres­se deut­lich, dass Ber­na­to­vic ei­ne in­ter­na­tio­na­le Kar­rie­re hin­ter sich und eben­so in­ter­na­tio­na­le Wur­zeln hat. Die Spei­sen, die Zu­ta­ten, die Ge­trän­ke­zu­sam­men­stel­lung - al­les zeigt deut­lich ei­nen ge­konn­ten Blick über den kos­mo­po­li­ti­schen Tel­ler­rand. Dem­ent­spre­chend ein per­fek­ter Ort für den in­ter­na­tio­nal ge­üb­ten Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger. Wein­tipp St. Jo­han­nes Schwe­re Weiß­wei­ne mit ho­hem Rest­zu­cker- und Al­ko­hol­ge­halt lie­gen im Trend. Ein wun­der­bar ge­lun­ge­nes Bei­spiel da­für ist der "Graue Bur­gun­der St. Jo­han­nes 2015" von der Win­zer­ge­nos­sen­schaft Brit­zin­gen Mark­grä­fer­land aus dem deut­schen Ba­den. "Schenk ein den Wein, den hol­den - wir wol­len uns den grau­en Tag ver­gol­den, ja, ver­gol­den" kommt ei­nem in den Sinn, so­bald die­ser dick­flüs­si­ge, gelb­gol­de­ne Wein aus der mas­si­ven Fla­sche ins Glas ge­schenkt wird. Sei­ne fei­nen Duft­no­ten er­in­nern an Bir­ne, Me­lo­ne und Me­lis­se. Beim Trin­ken ge­sel­len sich noch exo­ti­sche­re Aro­men da­zu, näm­lich ins­be­son­de­re Ki­wi und Man­go. Auch das Bar­ri­que­fass kommt durch, aber nicht auf­dring­lich. Der Wein ist trink­be­reit, hat aber auch gro­ßes Po­ten­zi­al für zu­künf­ti­ge Herbst­sai­so­nen - Zu­cker und Al­ko­hol ma­chen ihn höchst la­ger- und ent­wick­lungs­fä­hig. Die jüngst er­hal­te­ne awc Gold­me­dail­le hat er ab­so­lut ver­dient, und nicht zu­letzt sind die 15% Al­ko­hol da­zu ge­eig­net, auch uns je­den An­lass ein we­nig zu ver­gol­den.

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Vertriebsmitarbeiter/in – Zinshaus

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