Quartier Rauchmühle startet

Offenes Kreativzentrum und 220 Wohnungen

von Gerhard Rodler aus Salzburg

Sieben Jahre hat es zwischen Akquisition und gestern erfolgtem Baustart beim neuen Quartier Rauchmühle gedauert. Dass sich der Standortentwickler Prisma bei seinen Projekten jene Zeit gibt, die es eben braucht, ist indessen nicht ungewöhnlich, sondern bei den österreichweit und auch in Süddeutschland agierenden Vorarlbergern die übliche Vorgangsweise. Nach dem beeindruckenden Projekt "Salzburger Stadtwerke" kommt eine ähnliche Quartierentwicklung am Rauchmühle-Areal. Wie auch am Stadtwerke-Areal wird nicht auf den letzten möglichen m2 optimiert, sondern anstelle hohe Qualität geschaffen, die sich am langen Ende auch bezahlt macht.
Die Prisma wird hier gemeinsam Salzburg Wohnbau rund 220 Wohnungen realisieren, die Stadt Salzburg ein offenes Kreativzentrum.
Nach einem mehrjährigen Entwicklungsprozess in Zusammenarbeit mit der Stadtplanung und dem Gestaltungsbeirat wurde gestern offiziell mit der baulichen Umsetzung des Gesamtprojektes begonnen. Die Renaturierung der Glan und der Abbruch des 40 m hohen Betonsilos sind bereits abgeschlossen, nun beginnt mit dem Aushub der Baugrube die ca. zweijährige Phase der baulichen Umsetzung. Die Fertigstellung ist für Mitte 2020 geplant.
Als Ergänzung zum historischen Ensemble werden acht neue Baukörper nach Plänen des norwegischen Architekturbüros Helen & Hard errichtet. Am Standort entstehen insgesamt ca. 220 Wohnungen, davon 78 freifinanzierte Eigentumswohnungen, die von der PRISMA Unternehmensgruppe realisiert werden und 145 geförderte Mietwohnungen, die die Salzburg Wohnbau errichten wird. Auf ca. 2.700 m² Nutzfläche errichtet die Stadt Salzburg ein offenes Kreativzentrum in historischem Ambiente.
"Der kooperative Entwicklungsprozess und das daraus entstandene Gesamtkonzept mit Einbindung der Wissensstadt werden einen wichtigen Impuls für die Stadtentwicklung auslösen.", so Bernhard Ölz, Vorstand Prisma Unternehmensgruppe.
Die 145 geförderten Mietwohnungen der Salzburg Wohnbau reichen entsprechend einem Generationen- Wohnmodell von 1-Zimmer-Einheiten mit rund 40 m² bis zu 5-Zimmer-Wohnungen mit 120 m². "Es freut uns wirklich, dass die lange und intensive Planungsphase endlich abgeschlossen ist", so die beiden Salzburg Wohnbau-Geschäftsführer Roland Wernik und Christian Struber.
Die Stadt Salzburg hat den Ankauf und Umbau der beiden historischen Gebäude auf dem Areal des neu entstehenden Quartiers Rauchmühle beschlossen und wurde neben Prisma und Salzburg Wohnbau somit zum dritten Bauherrn im Projekt Rauchmühle.

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Baupreise steigen weiter

2,5 Prozent mehr als im Q1 2017

von Charles Steiner

Die Preiskurve im Baugewerbe zeigt weiterhin nach oben. Nach den ersten Quartalszahlen betrug der Baupreisindex bei Hoch- und Tiefbau der Statistik Austria 105,3 Indexpunkte, was einer Steigerung von 2,5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr und 1,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal entspricht.
Besonders beim Hochbau ist eine deutliche Steigerung erkennbar. So wies der Baupreisindex mit 107,4 Indexpunkten ein Plus von 3,8 Prozent gegenüber dem Q1 2017 und 1,6 Prozent zum Vorquartal. Das gilt besonders beim Wohnhaus- und Siedlungsbau sowie sonstigem Hochbau wiesen im selben Zeitraum einen Indexstand von 107,2 bzw. 107,7 auf, womit sich diese Indizes gegenüber dem Vorjahr um 3,8 Prozent bzw. 3,9 Prozent erhöhten. Preistreiber waren dabei Bauleistungen von Professionisten wie Schwarzdecker, Bauspengler sowie die Sparten Trockenbau und bewegliche Abschlüsse von Fenstern oder Gas- und Wasserinstallationen.
Der gesamte Tiefbau erreichte im 1. Quartal 2018 einen Indexstand von 102,5 Punkten (+0,9 Prozent zum Vorjahresquartal; +0,2 Prozent zum Vorquartal). Alle Tiefbausparten stiegen um 0,2 Prozent zum Vorquartal, wobei der Index des Straßenbaus bei einem Indexstand von 102,9 hielt (+1,3 Prozent zum Vorjahr), während sich der Brückenbau (102,2 Indexpunkte) um 0,8 Prozent zum Vorjahresquartal erhöhte.

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App statt schwarzes Brett

Daily PropTech News:

von Stefan Posch

JP Immobilien hat kürzlich eine neue PropTech-App gelauncht. Mit der Anwendung „puck“ werden, so das Unternehmen, die drei Säulen Facility Management, Automation und Community Services vereint. Die App soll dabei als Schaltstelle zwischen Mietern, Eigentümern und der Hausverwaltung dienen und der Zettelwirtschaft am schwarzen Brett ein Ende bereiten. „Wir haben mit dem puck Board einen Kommunikations-Hub geschaffen, wo wir neben den hauseigenen Nachrichten auch weitere Info-Services anbieten. Der direkte Kontakt der Hausverwaltung mit den Bewohnern wird um zahlreiche externe Facetten erweitert. Direkt im Hauseingang bekommt man so direkt und unkompliziert ein stimmiges Rund-um-Package präsentiert“, so Daniel Jelitzka, Geschäftsführer der JP Immobiliengruppe, über das neue Produkt. Die veränderten Bedürfnisse in den Wohn- und Lebensräumen würde nachhaltige, digitale Lösungen für das Zusammenleben brauchen. Neben Ankündigungen der Hausverwaltung, Terminen und Infos rund um das Haus werden auch Wetter-Updates und der Fahrplan der öffentlichen Vehrkehrsmittel abgebildet. Für jedes Haus werden darüber hinaus Grätzlnews von den wichtigsten Nachrichten-Plattformen zusammengestellt. Hierfür werden mehr als 15.000 Geolocations zum Abgleich verwendet. „Regionalität und der Community-Gedanke gewinnen immer mehr an Bedeutung. Hier setzen wir konkret an und mit unserem Claim bringen wir es auf den Punkt: puck soll gezielt auch einen maßgeschneiderten Community-Geist ins jeweilige Haus bringen“, so Jelitzka.
Die puck immobilien app kooperiert bereits mit Österreichs größter Hausverwaltung, der IMV. Unter dem Motto „puck. Bringt den guten Geist ins Haus“ soll bis Ende 2018 der Aktionsradius der App durch weitere Partnerschaften ausgebaut werden. Das Unternehmen rechnet schon in den nächsten zwei Jahren mit 100.000 aktiven Usern. Die App ist für Endnutzer kostenfrei. Hausverwaltungen, die puck ihren Mietern anbieten wollen, zahlen eine einmalige Einrichtungsgebühr und eine jährliche Lizenzgebühr.

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Einzelhandel als Investors´ Darling

39 Prozent des Investmentvolumens in Retail

von Stefan Posch

Totgesagte leben länger. Das gilt auch für Investitionen in Einzelhandelsimmobilien. Den laut dem Retail MarketView von CBRE flossen im ersten Quartal 2018 etwa 39 Prozent des Immobilien-Investmentvolumens (etwa 390 Millionen Euro) in Österreich in Retailimmobilien. Damit wird der Trend des vierten Quartals 2017 fortgesetzt, sodass im letzten Quartal 2017 und im ersten Quartal 2018 um ca. 57 Prozent mehr in Retailimmobilien investiert wurden als im Vergleichszeitraum 2016 / 2017. Die größten Deals im vergagenen halben Jahr sind die Transaktion des Leiner auf der Mariahilfer Straße (31.000 m², Käufer: Benko), Shopolis Stadlau (26.000 m², Käufer: Universal Investment) und die Arena Mattersburg (17.500 m², Käufer: Semper Constantia). Trotz des Investoreninteresse geht aber die EKZ-Neuflächenproduktion zurück. „Österreich verfügt über rund 13,70 Millionen m² Verkaufsflächen, davon entfallen 2,77 Millionen m² auf Einkaufszentren. Obwohl der Anteil von Einkaufszentren im internationalen Vergleich relativ gering ist entstehen kaum noch neue Flächen, allerdings werden bestehende saniert oder erweitert“, so Walter Wölfler, Head of Retail CEE und Österreich bei CBRE.
Im Gesamtjahr 2017 wurden in Österreich etwa 88.700 m² in Einkaufszentren fertiggestellt, was einem Rückgang von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht (2016: ca. 119.000 m²). Mehr als die Hälfte der Fertigstellungen entfallen auf Sanierungen bestehender Einkaufszentren, gefolgt von Erweiterungen mit 24 Prozent und Neuerrichtungen mit 21 Prozent aller Fertigstellungen im Jahr 2017. Im Zeitraum zwischen dem Q4 2017 und Q1 2018 wurden ca. 40.500 m² in Einkaufszentren fertiggestellt, wovon rund 60 Prozent auf Sanierungen entfielen. Die Spitzenmiete für Einkaufszentren liegt weiterhin konstant bei 120,00 Euro/m²/Monat.

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ECE plant neues Shoppingcenter in Ungarn

Mehr als 50.000 m² Mietfläche sollen entstehen

von Charles Steiner

Die ECE plant ein neues Shoppingcenter in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Dieses soll auf dem Areal einer ehemaligen Textilfabrik entstehen, der Baubeginn ist für das kommende Jahr geplant. Mehr als 50.000 m² und 170 Shops sollen dann bis 2021 bereitstehen, besonderes Augenmerk wird auf den Gastronomiebereich gelegt. Das geplante Projekt im Stadtteil Obuda liegt direkt an der mehrspurigen Hauptverkehrsstraße „Szentendrei út“ und ist von dichter Wohnbebauung sowie einer stark frequentierten S-Bahnstation und einem Busbahnhof umgeben. Zudem wird das Center rund 1.800 Parkplätze bieten. Das Einzugsgebiet umfasst bereits in einem Radius von 30 Minuten Anfahrtszeit über 640.000 Ein-wohner und in einem Radius von 45 Minuten über 760.000 Einwohner. „Wir planen das modernste und attraktivste Shopping-Center in Ungarn. Es soll neue Maßstäbe beim Mieter- und Branchenmix, den Serviceangeboten und der Aufenthaltsqualität setzen“, lässt Christoph Augustin, ECE-Projektleiter und Geschäftsführer der ECE in Ungarn mitteilen.
Die ECE hat seit der Gründung ihrer ungarischen Landesgesellschaft im Jahr 1996 zusammen mit Partnern mehr als 600 Millionen Euro in dem Land investiert. Derzeit betreibt die ECE in Ungarn fünf Shopping-Center mit ei-ner Mietfläche von rund 210,000 m², eines davon in Budapest und vier weitere in regionalen Zentren.

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ivv schafft Sprung nach vorne

Platz eins bei Wohnungsvermietung im Maklerranking

von Charles Steiner

Die ivv Verkauf und Vermietungs GmbH freut sich über ihr Abschneiden beim diesjährigen Maklerranking des Immobilien Magazins. Aus den aktuellen Zahlen geht nämlich hervor, dass die ivv aufgrund eines Honorarzuwachs von rund einer Million Euro nunmehr die Brancheführung im Mietwohnbereich - also Platz eins - eingenommen hat. Bei den Eigentumsobjekten konnte die ivv in Wien den starken 2. Platz erreichen und gehört mit einem Gesamtumsatz von mehr als 5,3 Millionen Euro zu den Top 4 der produktivsten Makler des Landes. Sascha Haimovici, seit 2016 CEO der ivv, sieht die im Team entwickelten Tools und Strategien, vor allem das umfangreiche Dienstleistungsportfolio, als Rezept für den nun eingefahrenen Erfolg und ergänzt: „Wir kennen die Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner von morgen am besten. Wir beraten daher Projektentwickler im Idealfall schon in der Konzeptionsphase, um die größtmögliche Attraktivität für Mieter und Eigentümer noch am Reißbrett mitgestalten zu können; das sollte in weiterer Folge dem Vermieter oder Verkäufer eine rasche Vermittlung und eine solide Rendite garantieren.“ Hilfreich sei im Angesicht des verschärften Wettbewerbs um attraktive Objekte dabei auch die Konzernzugehörigkeit zur Soravia.

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Daily PropTech News:

App statt schwarzes Brett

von Stefan Posch

JP Im­mo­bi­li­en hat kürz­lich ei­ne neue PropTech-App ge­launcht. Mit der An­wen­dung „puck“ wer­den, so das Un­ter­neh­men, die drei Säu­len Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment, Au­to­ma­ti­on und Com­mu­ni­ty Ser­vices ver­eint. Die App soll da­bei als Schalt­stel­le zwi­schen Mie­tern, Ei­gen­tü­mern und der Haus­ver­wal­tung die­nen und der Zet­tel­wirt­schaft am schwar­zen Brett ein En­de be­rei­ten. „Wir ha­ben mit dem puck Board ei­nen Kom­mu­ni­ka­ti­ons-Hub ge­schaf­fen, wo wir ne­ben den haus­ei­ge­nen Nach­rich­ten auch wei­te­re In­fo-Ser­vices an­bie­ten. Der di­rek­te Kon­takt der Haus­ver­wal­tung mit den Be­woh­nern wird um zahl­rei­che ex­ter­ne Fa­cet­ten er­wei­tert. Di­rekt im Haus­ein­gang be­kommt man so di­rekt und un­kom­pli­ziert ein stim­mi­ges Rund-um-Pa­cka­ge prä­sen­tiert“, so Da­ni­el Je­litz­ka, Ge­schäfts­füh­rer der JP Im­mo­bi­li­en­grup­pe, über das neue Pro­dukt. Die ver­än­der­ten Be­dürf­nis­se in den Wohn- und Le­bens­räu­men wür­de nach­hal­ti­ge, di­gi­ta­le Lö­sun­gen für das Zu­sam­men­le­ben brau­chen. Ne­ben An­kün­di­gun­gen der Haus­ver­wal­tung, Ter­mi­nen und In­fos rund um das Haus wer­den auch Wet­ter-Up­dates und der Fahr­plan der öf­fent­li­chen Ve­hr­kehrs­mit­tel ab­ge­bil­det. Für je­des Haus wer­den dar­über hin­aus Grätzl­news von den wich­tigs­ten Nach­rich­ten-Platt­for­men zu­sam­men­ge­stellt. Hier­für wer­den mehr als 15.000 Geo­lo­ca­ti­ons zum Ab­gleich ver­wen­det. „Re­gio­na­li­tät und der Com­mu­ni­ty-Ge­dan­ke ge­win­nen im­mer mehr an Be­deu­tung. Hier set­zen wir kon­kret an und mit un­se­rem Claim brin­gen wir es auf den Punkt: puck soll ge­zielt auch ei­nen maß­ge­schnei­der­ten Com­mu­ni­ty-Geist ins je­wei­li­ge Haus brin­gen“, so Je­litz­ka.
Die puck im­mo­bi­li­en app ko­ope­riert be­reits mit Ös­ter­reichs größ­ter Haus­ver­wal­tung, der IMV. Un­ter dem Mot­to „puck. Bringt den gu­ten Geist ins Haus“ soll bis En­de 2018 der Ak­ti­ons­ra­di­us der App durch wei­te­re Part­ner­schaf­ten aus­ge­baut wer­den. Das Un­ter­neh­men rech­net schon in den nächs­ten zwei Jah­ren mit 100.000 ak­ti­ven Usern. Die App ist für End­nut­zer kos­ten­frei. Haus­ver­wal­tun­gen, die puck ih­ren Mie­tern an­bie­ten wol­len, zah­len ei­ne ein­ma­li­ge Ein­rich­tungs­ge­bühr und ei­ne jähr­li­che Li­zenz­ge­bühr.

39 Prozent des Investmentvolumens in Retail

Einzelhandel als Investors´ Darling

von Stefan Posch

Tot­ge­sag­te le­ben län­ger. Das gilt auch für In­ves­ti­tio­nen in Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en. Den laut dem Re­tail Mar­ket­View von CB­RE flos­sen im ers­ten Quar­tal 2018 et­wa 39 Pro­zent des Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­vo­lu­mens (et­wa 390 Mil­lio­nen Eu­ro) in Ös­ter­reich in Re­tail­im­mo­bi­li­en. Da­mit wird der Trend des vier­ten Quar­tals 2017 fort­ge­setzt, so­dass im letz­ten Quar­tal 2017 und im ers­ten Quar­tal 2018 um ca. 57 Pro­zent mehr in Re­tail­im­mo­bi­li­en in­ves­tiert wur­den als im Ver­gleichs­zeit­raum 2016 / 2017. Die größ­ten Deals im ver­ga­ge­nen hal­ben Jahr sind die Trans­ak­ti­on des Lei­ner auf der Ma­ria­hil­fer Stra­ße (31.000 m², Käu­fer: Ben­ko), Sho­po­lis Stad­lau (26.000 m², Käu­fer: Uni­ver­sal In­vest­ment) und die Are­na Mat­ters­burg (17.500 m², Käu­fer: Sem­per Con­stan­tia). Trotz des In­ves­to­ren­in­ter­es­se geht aber die EKZ-Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on zu­rück. „Ös­ter­reich ver­fügt über rund 13,70 Mil­lio­nen m² Ver­kaufs­flä­chen, da­von ent­fal­len 2,77 Mil­lio­nen m² auf Ein­kaufs­zen­tren. Ob­wohl der An­teil von Ein­kaufs­zen­tren im in­ter­na­tio­na­len Ver­gleich re­la­tiv ge­ring ist ent­ste­hen kaum noch neue Flä­chen, al­ler­dings wer­den be­ste­hen­de sa­niert oder er­wei­tert“, so Wal­ter Wöl­f­ler, Head of Re­tail CEE und Ös­ter­reich bei CB­RE.
Im Ge­samt­jahr 2017 wur­den in Ös­ter­reich et­wa 88.700 m² in Ein­kaufs­zen­tren fer­tig­ge­stellt, was ei­nem Rück­gang von 25 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jahr ent­spricht (2016: ca. 119.000 m²). Mehr als die Hälf­te der Fer­tig­stel­lun­gen ent­fal­len auf Sa­nie­run­gen be­ste­hen­der Ein­kaufs­zen­tren, ge­folgt von Er­wei­te­run­gen mit 24 Pro­zent und Neu­er­rich­tun­gen mit 21 Pro­zent al­ler Fer­tig­stel­lun­gen im Jahr 2017. Im Zeit­raum zwi­schen dem Q4 2017 und Q1 2018 wur­den ca. 40.500 m² in Ein­kaufs­zen­tren fer­tig­ge­stellt, wo­von rund 60 Pro­zent auf Sa­nie­run­gen ent­fie­len. Die Spit­zen­mie­te für Ein­kaufs­zen­tren liegt wei­ter­hin kon­stant bei 120,00 Eu­ro/m²/Mo­nat.
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Mehr als 50.000 m² Mietfläche sollen entstehen

ECE plant neues Shoppingcenter in Ungarn

von Charles Steiner

Die ECE plant ein neu­es Shop­ping­cen­ter in der un­ga­ri­schen Haupt­stadt Bu­da­pest. Die­ses soll auf dem Are­al ei­ner ehe­ma­li­gen Tex­til­fa­brik ent­ste­hen, der Bau­be­ginn ist für das kom­men­de Jahr ge­plant. Mehr als 50.000 m² und 170 Shops sol­len dann bis 2021 be­reit­ste­hen, be­son­de­res Au­gen­merk wird auf den Gas­tro­no­mie­be­reich ge­legt. Das ge­plan­te Pro­jekt im Stadt­teil Obu­da liegt di­rekt an der mehr­spu­ri­gen Haupt­ver­kehrs­stra­ße „Szen­ten­drei út“ und ist von dich­ter Wohn­be­bau­ung so­wie ei­ner stark fre­quen­tier­ten S-Bahn­sta­ti­on und ei­nem Bus­bahn­hof um­ge­ben. Zu­dem wird das Cen­ter rund 1.800 Park­plät­ze bie­ten. Das Ein­zugs­ge­biet um­fasst be­reits in ei­nem Ra­di­us von 30 Mi­nu­ten An­fahrts­zeit über 640.000 Ein-woh­ner und in ei­nem Ra­di­us von 45 Mi­nu­ten über 760.000 Ein­woh­ner. „Wir pla­nen das mo­derns­te und at­trak­tivs­te Shop­ping-Cen­ter in Un­garn. Es soll neue Maß­stä­be beim Mie­ter- und Bran­chen­mix, den Ser­vice­an­ge­bo­ten und der Auf­ent­halts­qua­li­tät set­zen“, lässt Chris­toph Au­gus­tin, ECE-Pro­jekt­lei­ter und Ge­schäfts­füh­rer der ECE in Un­garn mit­tei­len.
Die ECE hat seit der Grün­dung ih­rer un­ga­ri­schen Lan­des­ge­sell­schaft im Jahr 1996 zu­sam­men mit Part­nern mehr als 600 Mil­lio­nen Eu­ro in dem Land in­ves­tiert. Der­zeit be­treibt die ECE in Un­garn fünf Shop­ping-Cen­ter mit ei-ner Miet­flä­che von rund 210,000 m², ei­nes da­von in Bu­da­pest und vier wei­te­re in re­gio­na­len Zen­tren.

Platz eins bei Wohnungsvermietung im Maklerranking

ivv schafft Sprung nach vorne

von Charles Steiner

Die ivv Ver­kauf und Ver­mie­tungs GmbH freut sich über ihr Ab­schnei­den beim dies­jäh­ri­gen Mak­ler­ran­king des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins. Aus den ak­tu­el­len Zah­len geht näm­lich her­vor, dass die ivv auf­grund ei­nes Ho­no­r­ar­zu­wachs von rund ei­ner Mil­li­on Eu­ro nun­mehr die Bran­che­füh­rung im Miet­wohn­be­reich - al­so Platz eins - ein­ge­nom­men hat. Bei den Ei­gen­tums­ob­jek­ten konn­te die ivv in Wien den star­ken 2. Platz er­rei­chen und ge­hört mit ei­nem Ge­samt­um­satz von mehr als 5,3 Mil­lio­nen Eu­ro zu den Top 4 der pro­duk­tivs­ten Mak­ler des Lan­des. Sa­scha Hai­mo­vici, seit 2016 CEO der ivv, sieht die im Team ent­wi­ckel­ten Tools und Stra­te­gi­en, vor al­lem das um­fang­rei­che Dienst­leis­tungs­port­fo­lio, als Re­zept für den nun ein­ge­fah­re­nen Er­folg und er­gänzt: „Wir ken­nen die Wün­sche und Be­dürf­nis­se der Be­woh­ner von mor­gen am bes­ten. Wir be­ra­ten da­her Pro­jekt­ent­wick­ler im Ide­al­fall schon in der Kon­zep­ti­ons­pha­se, um die größt­mög­li­che At­trak­ti­vi­tät für Mie­ter und Ei­gen­tü­mer noch am Reiß­brett mit­ge­stal­ten zu kön­nen; das soll­te in wei­te­rer Fol­ge dem Ver­mie­ter oder Ver­käu­fer ei­ne ra­sche Ver­mitt­lung und ei­ne so­li­de Ren­di­te ga­ran­tie­ren.“ Hilf­reich sei im An­ge­sicht des ver­schärf­ten Wett­be­werbs um at­trak­ti­ve Ob­jek­te da­bei auch die Kon­zern­zu­ge­hö­rig­keit zur Sora­via.
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Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.

In­ter­view mit der Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin von Os­lo, Han­na E. Mar­cus­sen, zu­stän­dig für Stadt­ent­wick­lung und Spea­ke­rin bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien.Ist Ci­ty­maut der ein­zi­ge ef­fi­zi­en­te Weg zur Ver­kehrs­re­duk­ti­on, oder gibt es Al­ter­na­ti­ven? Han­na E. Mar­cus­sen: Die Hälf­te der Ver­kehrs­be­las­tung kommt in Os­lo vom In­di­vi­du­al­ver­kehr. Um die Emis­sio­nen zu re­du­zie­ren, mo­ti­vie­ren wir die Be­woh­ner, auf Elek­tro­au­tos um­zu­stei­gen, und wir ver­bes­sern das öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­ge­bot. Elek­tro­au­tos wol­len wir da­für bil­li­ger im Ein­kauf und ein­fa­cher im Be­trieb ma­chen, al­so La­de­sta­tio­nen aus­bau­en. 47 % der Neu­zu­las­sun­gen sind be­reits Elek­tro­au­tos. Wir sind aber der Mei­nung, dass E-Au­tos nicht das En­de der Ent­wick­lung sein kön­nen, auch wenn es ab­seh­bar im­mer Men­schen ge­ben wird, die den In­di­vi­du­al­ver­kehr be­nö­ti­gen. Gleich­zei­tig bau­en wir das öf­fent­li­che An­ge­bot mit den Ein­nah­men der Ci­ty­maut aus. Und wir for­cie­ren das Rad­fah­ren - so­gar im Win­ter wird das mehr und mehr an­ge­nom­men.Aber auch der öf­fent­li­che Ver­kehr stößt CO2 aus. Mar­cus­sen: Rich­tig, auch die­ser muss emis­si­ons­frei wer­den. Bis 2020 wol­len wir hier auf er­neu­er­ba­re En­er­gi­en um­ge­stie­gen sein. Die­ses Jahr ha­ben wir den ers­ten bat­te­rie­be­trie­be­nen Bus ge­star­tet, bis 2025 sol­len 60 % der Bus­se elek­trisch un­ter­wegs sein. Und un­se­re Fäh­ren wer­den auf Bio­gas um­ge­stellt. 2018 tes­ten wir erst­mals auch hier Elek­tro­an­trie­be und Bio­gas. Auch bei Stra­ßen­bah­nen und U-Bahn wol­len wir auf er­neu­er­ba­re En­er­gie aus Was­ser­kraft set­zen. Und eben­falls nächs­tes Jahr star­tet der Test­be­trieb für fah­rer­lo­se Bus­se, auch die­se ha­ben ei­nen Elek­tro­an­trieb.Was plant Os­lo nun ex­akt? Mar­cus­sen: Mit der Re­duk­ti­on des Ver­kehrs wol­len wir er­mög­li­chen, dass die Stadt grü­ner wird und die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­flä­chen mehr Raum für Ci­ty­li­fe schaf­fen. Es wer­den bis 2019 viel mehr öf­fent­li­che Plät­ze ent­ste­hen - für Events, Ca­fés, Es­sen im Frei­en, Rad­stän­de und Sport­plät­ze.Was wa­ren die bis­he­ri­gen Er­fah­rungs­wer­te? Mar­cus­sen: In die­sem Jahr ha­ben wir sechs Pi­lot­pro­jek­te ge­star­tet und ehe­ma­li­ge Park­plät­ze al­ter­na­ti­ven Ver­wen­dungs­zwe­cken zu­ge­führt. Das wer­den wir 2018 wei­ter aus­bau­en. Ins­ge­samt wer­den 700 Park­plät­ze Platz ma­chen für ei­ne bes­se­re Nut­zung. Au­tos wer­den in Park­ga­ra­gen ver­bannt. 2015 ha­ben das be­reits die Hälf­te der Os­lo­er als po­si­tiv emp­fun­den.

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Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.

Rechtssachen im Salon Real

Die Im­mo­bi­li­en­welt zu er­obern, war nicht lang­fris­tig ge­plan­te Stra­te­gie von Rechts­an­wäl­tin Da­nie­la Witt-Dör­ring. Mit ei­nem aus­ge­spro­che­nen Ta­lent für recht­lich kom­ple­xe An­ge­le­gen­hei­ten aus­ge­stat­tet, hat sie sich aber die­se Spe­zia­li­sie­rung schließ­lich aus­ge­sucht und ih­re her­aus­ra­gen­de Ex­per­ti­se er­ar­bei­tet. Das kann man über die CÄ­SAR-Sie­ge­rin 2014 im Be­reich 'Re­al Es­ta­te Con­sul­tin­g' ge­trost so sa­gen. So kam es auch nicht von un­ge­fähr, dass die lang­jäh­ri­ge Part­ne­rin der Kanz­lei We­ber & Co, Da­nie­la Witt-Dör­ring, von Mar­g­ret Funk an­ge­spro­chen wur­de, um in die Grün­dungs­rie­ge des Frau­en­netz­wer­kes Sa­lon Re­al ein­zu­stei­gen und dort die Wei­chen mit­zu­stel­len. Das Erst­ge­spräch zu die­sem Pro­jekt fand be­zeich­nen­der Wei­se in der früh­lings­haf­ten Al­lee zur Glo­ri­et­te, am Weg zum jähr­li­chen Früh­stück des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins statt. Witt-Dör­ring war so­fort Feu­er und Flam­me für die­se Auf­ga­be und wirk­te tat­kräf­tig mit, als die Idee ei­ni­ge Mo­na­te spä­ter schließ­lich be­gann, For­men an­zu­neh­men. Die Ju­ris­tin ver­riet im Ge­spräch, dass sie sich da­mals sehr ge­schmei­chelt ge­fühlt hat. Es wun­dert aber nicht. Witt-Dör­ring hat nach Be­en­di­gung ih­rer bei­den Stu­di­en Jus und BWL so­fort das Schick­sal in die ei­ge­ne Hand ge­nom­men und ge­mein­sam mit ei­ner Stu­di­en­kol­le­gin ei­ne Kanz­lei ge­grün­det. "Ich wuss­te zu die­sem Zeit­punkt ein­fach schon, dass ich kei­ne be­son­ders gro­ße Eig­nung für Hier­ar­chi­en ha­be. Nicht, dass ich mich nicht auch in gro­ßen Struk­tu­ren zu­recht­fin­de - aber ich dach­te von An­fang an, dass mir mit mei­ner Aus­bil­dung, mei­ner gu­ten Ver­net­zung und mei­nem Kopf die Welt of­fen­steht." Die bei­den Ab­sol­ven­tin­nen be­gan­nen ih­re ers­ten Spo­ren dann prak­tisch mit al­lem zu ver­die­nen, was sich ak­qui­rie­ren ließ - ge­richt­li­che Tä­tig­kei­ten, Scha­dens­er­satz­fäl­le für Man­dan­ten aus der C-Schicht, Frau­en­be­ra­tung - und je­de Men­ge Or­ga­ni­sa­ti­ons­leis­tung. Bis ei­nes Ta­ges der Kanz­lei der ers­te Im­mo­bi­li­en­auf­trag er­teilt wur­de - ei­ne his­to­ri­sche Markt­hal­le in Bra­tis­la­va. Witt-Dör­ring er­ar­bei­te­te sich das nö­ti­ge Know-how für die­ses Pro­jekt im Al­lein­gang, re­cher­chier­te und büf­fel­te - und war am En­de er­staunt, dass al­le Be­tei­lig­ten mit der Leis­tung hoch­zu­frie­den wa­ren. So zu­frie­den, dass als Fol­ge­auf­trag die Ab­wick­lung ei­nes wei­te­ren Deals in der Slo­wa­kei be­auf­tragt wur­de, näm­lich Kauf ei­ner gro­ßen Braue­rei. Und so nahm die Emp­feh­lungs­schlei­fe ih­ren Lauf. "In den 90ern wur­de in der Im­mo­bi­li­en­welt ein 'wil­der Stil' ge­pflegt. Die Trans­ak­ti­ons­ge­schwin­dig­keit und das Ad­re­na­lin, ob al­les gut geht und die Kli­en­ten be­kom­men, was sie wol­len - das hat mich sehr ge­prägt." so Witt-Dör­ring über ihr En­ga­ge­ment. Stra­te­gi­sches Busi­ness De­ve­lop­ment gab es da­mals nicht in der Kanz­lei, die Spe­zia­li­sie­rung auf Zins­häu­ser und Bau­trä­ger kam dann von selbst. Mitt­ler­wei­le ist das an­ders. Nach der Tren­nung von ih­rer ers­ten Kanz­lei­part­ne­rin, die ein Rich­ter­amt über­nahm, kam die nächs­te Sta­ti­on mit Ste­fan We­ber. Sei­ne Wirt­schafts­kanz­lei bil­de­te den per­fek­ten Rah­men für Witt-Dör­rin­g's wei­te­re Schrit­te. Sie fand dort ge­nau das rich­ti­ge Um­feld, um sich ganz auf ih­re gro­ße Stär­ke zu fo­kus­sie­ren: Die Ver­trags­er­rich­tung. "Ein gu­ter Ver­trag ist die Ge­stal­tung ei­ner Win-Win-Si­tua­ti­on. So kön­nen spä­te­re Strei­tig­kei­ten weit­ge­hend vor­weg­ge­nom­men wer­den", sagt die Ex­per­tin aus jah­re­lan­ger Er­fah­rung. Ihr Be­rufs­le­ben be­reits in jun­gen Jah­ren selbst in die Hand zu neh­men, be­deu­te­te für die Rechts­an­wäl­tin, nicht zu zö­gern, die rich­ti­gen Fra­gen zu stel­len: "Die Kunst ist, sich die Ant­wor­ten auch wirk­lich an­zu­hö­ren und dann dar­aus die ei­ge­nen Schlüs­se zu zie­hen." Und nicht zu­letzt ist auch für die Be­ant­wor­tung von spe­zi­fi­schen Fra­gen der Bran­chen­kol­le­gin­nen der Sa­lon Re­al ins Le­ben ge­ru­fen wor­den. Für Witt-Dör­ring geht die Mis­si­on des Sa­lons aber dar­über hin­aus: "Der Sa­lon Re­al hat sich der ak­ti­ven För­de­rung der Mit­glie­der ver­schrei­ben. Wir er­mög­li­chen, dass auch je­ne mit In­for­ma­tio­nen ver­sorgt wer­den, die sonst zu­rück­hal­ten­der sind und wo­mög­lich nicht ak­tiv um Un­ter­stüt­zung bit­ten."

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