Proptech als neues Zauberwort

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit

von Gerhard Rodler aus London

Proptech-Lösungen - also IT-Anwendungen für die Immobilienbranche wie Dataminning, Chatbots, Visualisierungs- und Optimierungsprogramme oder durchdachte Gebäudemanagement-Programme mit immer mehr künstlicher Intelligenz - werden mehr und mehr zum Standardwerkzeug für die Immobilienwirtschaft. Keine Rede mehr vom „technischen Spielzeug für gut verdienende Unternehmen“ oder einem möglichen Alleinstellungsmerkmal. Der Punkt ist eher: Wer sich noch längere Zeit nicht mit Proptech beschäftigt, wird das auch dann nicht mehr tun müssen, weil es sein Unternehmen so nicht mehr geben könnte.
Wie ernst es der Immobilienbranche mit dem Theme gerade in Europa ist, zeigte die kürzlich stattgefundene FUTURE:PropTech London, an deren Organisation übrigens die Österreicherin Julia Arlt (PwC) von Beginn an führend mitwirkt. Von der vorjährigen Veranstaltung in auf die diesjährige hat sich die Teilnehmerzahl auf beachtliche 1600 auf einen Schlag verdoppelt und ist damit auch um einiges bedeutender geworden als eine vergleichbare Veranstaltung im „Proptech-Mekka“ New York.
Ein ausführlicher Exklusivbericht folgt in der kommenden Ausgabe des Immobilien Magazins.
Und: Es waren auch sehr viele Österreicher dabei, das Thema ist auch im gesamten deutschsprachigen Raum voll angekommen. Gemeinsam mit PwC hatte das Immobilien Magazin zu einer Expertenreise dorthin geladen, wo neben der Teilnahme an der FUTURE:PropTech London am Abend davor und am Tag danach noch Gespräche und Besuche mit bzw. bei vielen Londoner Proptech-Unternehmen am Programm stand. Das brachte einzigartige Einblicke und eine Effizienz der Reise, die allein so undenkbar gewesen wäre. Mit dabei waren unter anderem aus Deutschland Henning Zander von der Aareal Bank, Andreas Zangenfeind (UBM), Martin Renezeder (6b47 und dort Proptech-Beauftragter), Christian Grob von der BIG, Julia Arlt, Bodowin Bittner und David Nadge (alle PwC).
An FUTURE:PropTech London-Event selber wurden unter anderem aber auch Roland Schmid und Andreas Millonigg (Roland Schmid Group), Sander van de Rijdt (PlanRadar), Thilo Börner (diehausmaus.at), Marc Riebe (eLocations) und viele andere.

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Immobranche tritt in Pedale

"A tribute to Gregor Drexler"

von Gerhard Rodler

Nach oben buckeln und nach unten treten ist mit Sicherheit nicht die Eigenschaft, welche jene Herren - durchwegs Unternehmer und ranghohe Manager - verbindet, die genau das in einem Teil ihrer Freizeit tun. Nämlich dort und nur dort, wo das dazu gehört: Beim Radfahren.
Nach vielen Jahren der gemeinsamen Radfahrt der österreichischen Immobilienbranche zur Expo Real nach München hat eine kleine Gruppe rund um Peter Ulm (6B47), Robert Wolf (ARE), Markus Kuttner (CA Immo), Matthäus Groh (KS) und Gregory Pilz (VP 3) beschlossen, eine alte Idee des leider zu früh verstorbenen Gregor Drexler aufzunehmen und einen Radsport-Verein für Vertreter und Freunde der Immobilienbranche in das Leben zu rufen. Der im Jänner 2018 gegründete RECC Real Estate Cycle Club möchte durch gemeinsame Ausfahrten, Trainingslager, sportliche Aktivität rund um das Fahrrad und natürlich auch Teilnahme an Radrennen, allen die schon immer gerne mit Ihren Fahrrad runden gezogen haben, eine gemeinsame Plattform geben. Nach nur 4 Monaten zählt der Verein bereits 40 begeisterte „immobile“ Radfahrer, die sich unter anderem jeden Freitag am Nachmittag zu einer gemeinsamen Fahrt treffen. Natürlich freut sich der RECC auf viele weitere Radsportbegeisterte aus der Immobilienbranche ( oder verwandter Berufe ), die sich dem Verein anschließen wollen. Bei Interesse wenden sich „immobile“ Radler am Besten formlos per mail an Matthäus Groh (m.groh@ksingenieure.com ). Spaß, Sport und immobiler Gedankenaustausch garantiert.

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Richtfest für Holiday Inn in Wuppertal

6b47 in Deutschland weiter sehr aktiv

von Gerhard Rodler

Rund ein Jahr nach Beginn der Hochbauarbeiten hat die 6B47 Germany Richtfest für das 3-Sterne-Hotel Holiday Inn Express in der Wuppertaler Innenstadt gefeiert. Die Fertigstellung wird voraussichtlich Ende Januar 2019 erfolgen. Das Areal an der Adresse Wall 39 ist eine Fortführung der Umgestaltung des Döppersberg-Areals. Innenstadt und Hauptbahnhof werden mit der Entwicklung wieder oberirdisch zusammengeführt. An der Achse dieser Verbindung entstehen 164 Hotelzimmer und Handelsflächen im Erdgeschoss. Auf das Holiday Inn Express entfallen rund 6.500 m² Brutto-Grundfläche (oberirdisch), der Gewerbebereich erstreckt sich auf rund 800 m² Brutto-Grundfläche (oberirdisch).
Peter Ulm, CEO 6B47 zu seiner Deutschland-Strategie: „Neben unserem Fokus auf die Big Seven sind es auch unsere Projekte in den B-Standorten, bei denen wir als Entwickler mit Know-how und einem professionellen Team vor Ort reüssieren. Das hat der rasche Baufortschritt hier beim Holiday Inn Express wieder deutlich gezeigt. Wir werden die in Deutschland eingeschlagene Strategie mit Fokus auf regionale Kompetenz auch weiterhin verfolgen.“

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Wohnkompanie baut in Wien-Oberlaa

331 Wohnungen auf 14.500 m2 Grundstückl

von Gerhard Rodler

Mit dem kürzlich erfolgten symbolischen Spatenstich in Wien-Oberlaa nimmt das nächste Projekt der Wohnkompanie jetzt Fahrt auf. Auf dem rund 14.500 m² großen Grundstück entstehen 331 Wohnungen mit 32 bis 94 m² und Grundrissvarianten sowie großzügige Grünflächen und ein Dachgarten. Roland Pichler, Geschäftsführer von Die Wohnkompanie in Wien: "Mit unserem Projekt Südhang Oberlaa richten wir uns sowohl an Eigennutzer als auch an Investoren für Vorsorgewohnungen".
Ein Bauteil mit einer Wohnnutzfläche von 6.775 m² und 119 Wohnungen und 52 Garagenplätzen wurde bereits an einen Globalinvestor, die Raiffeisen Immobilien KAG, veräußert.
Das so geannnte Projekt Südhang Oberlaa wird dort in einem zu Jahresbeginn 2018 aufgelegten Wohnimmobilienfonds für institutionelle Anleger platziert.
Das Wohnbauprojekt wird Ende 2019 fertig gestellt sein und richtet sich an Zielgruppen aller Altersstufen.

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The real 100: Teil 2

100 Experten treffen sich zu 100 Minuten Informationsaustausch

von Eva Palatin

Wieder einmal trafen sich Im Looshaus hundert Experten aus der Immobilienbranche, um den Event „The real 100“ auf sich wirken zu lassen. Die 100 Minuten voller Inspiration, Ideen und Innovation wurden dieses Mal von einem Cyborg-Speaker begleitet. Und erstmals wurde auch ein Künstler samt Bildergalerie vorgestellt.

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Re/Max als bester Franchiser prämiert

Auszeichnung durch Franchiseverband

von Gerhard Rodler

Das Immobilienmakler-Netzwerk Re/Max wurde unter insgesamt 400 in Österreich tätigen Franchisegebern vom österreichischen Franchiseverband zum besten Franchisesystem in Österreich gewählt.
Die Jury-Entscheidung fiel nach Aussage der Chefin der Syncon-Franchiseberatung, Ehrenpräsidentin des Franchiseverbandes, Waltraud Martius, zugunsten von Re/Max, wegen neben der langjährigen positiven wirtschaftlichen Entwicklung des Systems und der einzelnen Franchisepartner, der Innovationskraft und der enormen Zufriedenheit der RE/MAX-Bürobetreiber mit Re/Max Austria, sowie auch der Digitalisierung". Diese sei frühzeitig als Chance erkannt und zur Erweiterung des Kunden-Services und zur Beschleunigung der Ablauf-Prozesse weiterentwickelt worden. Andras Haider, ÖFV-Präsident, lobt, dass "Re/Max trotz Digitalisierung weiterhin Mitarbeiter aufnimmt und schult sowie die Menschen bei der wichtigsten wirtschaftlichen Entscheidung ihres Lebens, dem Haus- oder Wohnungskauf, erfolgreich berät und betreut."
Als sein Vater Alois Reikersdorfer Re/Max Austria 1999 startete, wurde der Wille zur Zusammenarbeit unter Maklern und die verpflichtende Ausbildung aller Mitarbeiter (nicht nur der Chefs) noch belächelt. Mehr als ein Jahrzehnt später hat sich auch die Branche zur Ausbildungspflicht durchgerungen und diskutiert gerade ein Multiple Listing System, in dem jeder Makler alle Immobilien, auch die, die von anderen Maklern betreut werden, seinen Kunden anbieten kann. Ein Prinzip, das im Re/Max-Netzwerk schon seit Anbeginn gilt, weil es Käufern und Verkäufern, Mietern und Vermietern ein besseres Service bietet und den Maklern bessere Vermittlungschancen.

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6b47 in Deutschland weiter sehr aktiv

Richtfest für Holiday Inn in Wuppertal

von Gerhard Rodler

Rund ein Jahr nach Be­ginn der Hoch­bau­ar­bei­ten hat die 6B47 Ger­ma­ny Richt­fest für das 3-Ster­ne-Ho­tel Ho­li­day Inn Ex­press in der Wup­per­ta­ler In­nen­stadt ge­fei­ert. Die Fer­tig­stel­lung wird vor­aus­sicht­lich En­de Ja­nu­ar 2019 er­fol­gen. Das Are­al an der Adres­se Wall 39 ist ei­ne Fort­füh­rung der Um­ge­stal­tung des Döp­pers­berg-Are­als. In­nen­stadt und Haupt­bahn­hof wer­den mit der Ent­wick­lung wie­der ober­ir­disch zu­sam­men­ge­führt. An der Ach­se die­ser Ver­bin­dung ent­ste­hen 164 Ho­tel­zim­mer und Han­dels­flä­chen im Erd­ge­schoss. Auf das Ho­li­day Inn Ex­press ent­fal­len rund 6.500 m² Brut­to-Grund­flä­che (ober­ir­disch), der Ge­wer­be­be­reich er­streckt sich auf rund 800 m² Brut­to-Grund­flä­che (ober­ir­disch).
Pe­ter Ulm, CEO 6B47 zu sei­ner Deutsch­land-Stra­te­gie: „Ne­ben un­se­rem Fo­kus auf die Big Se­ven sind es auch un­se­re Pro­jek­te in den B-Stand­or­ten, bei de­nen wir als Ent­wick­ler mit Know-how und ei­nem pro­fes­sio­nel­len Team vor Ort re­üs­sie­ren. Das hat der ra­sche Bau­fort­schritt hier beim Ho­li­day Inn Ex­press wie­der deut­lich ge­zeigt. Wir wer­den die in Deutsch­land ein­ge­schla­ge­ne Stra­te­gie mit Fo­kus auf re­gio­na­le Kom­pe­tenz auch wei­ter­hin ver­fol­gen.“

331 Wohnungen auf 14.500 m2 Grundstückl

Wohnkompanie baut in Wien-Oberlaa

von Gerhard Rodler

Mit dem kürz­lich er­folg­ten sym­bo­li­schen Spa­ten­stich in Wien-Ober­laa nimmt das nächs­te Pro­jekt der Wohn­kom­pa­nie jetzt Fahrt auf. Auf dem rund 14.500 m² gro­ßen Grund­stück ent­ste­hen 331 Woh­nun­gen mit 32 bis 94 m² und Grund­riss­va­ri­an­ten so­wie groß­zü­gi­ge Grün­flä­chen und ein Dach­gar­ten. Ro­land Pi­ch­ler, Ge­schäfts­füh­rer von Die Wohn­kom­pa­nie in Wien: "Mit un­se­rem Pro­jekt Süd­hang Ober­laa rich­ten wir uns so­wohl an Ei­gen­nut­zer als auch an In­ves­to­ren für Vor­sor­ge­woh­nun­gen".
Ein Bau­teil mit ei­ner Wohn­nutz­flä­che von 6.775 m² und 119 Woh­nun­gen und 52 Ga­ra­gen­plät­zen wur­de be­reits an ei­nen Glo­bal­in­ves­tor, die Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en KAG, ver­äu­ßert.
Das so ge­annn­te Pro­jekt Süd­hang Ober­laa wird dort in ei­nem zu Jah­res­be­ginn 2018 auf­ge­leg­ten Wohn­im­mo­bi­li­en­fonds für in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger plat­ziert.
Das Wohn­bau­pro­jekt wird En­de 2019 fer­tig ge­stellt sein und rich­tet sich an Ziel­grup­pen al­ler Al­ters­stu­fen.
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100 Experten treffen sich zu 100 Minuten Informationsaustausch

The real 100: Teil 2

von Eva Palatin

Wie­der ein­mal tra­fen sich Im Loos­haus hun­dert Ex­per­ten aus der Im­mo­bi­li­en­bran­che, um den Event „The re­al 100“ auf sich wir­ken zu las­sen. Die 100 Mi­nu­ten vol­ler In­spi­ra­ti­on, Ide­en und In­no­va­ti­on wur­den die­ses Mal von ei­nem Cy­borg-Spea­ker be­glei­tet. Und erst­mals wur­de auch ein Künst­ler samt Bil­der­ga­le­rie vor­ge­stellt.

Auszeichnung durch Franchiseverband

Re/Max als bester Franchiser prämiert

von Gerhard Rodler

Das Im­mo­bi­li­en­mak­ler-Netz­werk Re/Max wur­de un­ter ins­ge­samt 400 in Ös­ter­reich tä­ti­gen Fran­chise­ge­bern vom ös­ter­rei­chi­schen Fran­chise­ver­band zum bes­ten Fran­chise­sys­tem in Ös­ter­reich ge­wählt.
Die Ju­ry-Ent­schei­dung fiel nach Aus­sa­ge der Che­fin der Syn­con-Fran­chise­be­ra­tung, Eh­ren­prä­si­den­tin des Fran­chise­ver­ban­des, Wal­traud Mar­ti­us, zu­guns­ten von Re/Max, we­gen ne­ben der lang­jäh­ri­gen po­si­ti­ven wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung des Sys­tems und der ein­zel­nen Fran­chise­part­ner, der In­no­va­ti­ons­kraft und der enor­men Zu­frie­den­heit der RE/MAX-Bü­ro­be­trei­ber mit Re/Max Aus­tria, so­wie auch der Di­gi­ta­li­sie­rung". Die­se sei früh­zei­tig als Chan­ce er­kannt und zur Er­wei­te­rung des Kun­den-Ser­vices und zur Be­schleu­ni­gung der Ab­lauf-Pro­zes­se wei­ter­ent­wi­ckelt wor­den. An­dras Hai­der, ÖFV-Prä­si­dent, lobt, dass "Re/Max trotz Di­gi­ta­li­sie­rung wei­ter­hin Mit­ar­bei­ter auf­nimmt und schult so­wie die Men­schen bei der wich­tigs­ten wirt­schaft­li­chen Ent­schei­dung ih­res Le­bens, dem Haus- oder Woh­nungs­kauf, er­folg­reich be­rät und be­treut."
Als sein Va­ter Alois Rei­kers­dor­fer Re/Max Aus­tria 1999 star­te­te, wur­de der Wil­le zur Zu­sam­men­ar­beit un­ter Mak­lern und die ver­pflich­ten­de Aus­bil­dung al­ler Mit­ar­bei­ter (nicht nur der Chefs) noch be­lä­chelt. Mehr als ein Jahr­zehnt spä­ter hat sich auch die Bran­che zur Aus­bil­dungs­pflicht durch­ge­run­gen und dis­ku­tiert ge­ra­de ein Mul­ti­ple Lis­ting Sys­tem, in dem je­der Mak­ler al­le Im­mo­bi­li­en, auch die, die von an­de­ren Mak­lern be­treut wer­den, sei­nen Kun­den an­bie­ten kann. Ein Prin­zip, das im Re/Max-Netz­werk schon seit An­be­ginn gilt, weil es Käu­fern und Ver­käu­fern, Mie­tern und Ver­mie­tern ein bes­se­res Ser­vice bie­tet und den Mak­lern bes­se­re Ver­mitt­lungs­chan­cen.
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Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.

In­ter­view mit der Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin von Os­lo, Han­na E. Mar­cus­sen, zu­stän­dig für Stadt­ent­wick­lung und Spea­ke­rin bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien.Ist Ci­ty­maut der ein­zi­ge ef­fi­zi­en­te Weg zur Ver­kehrs­re­duk­ti­on, oder gibt es Al­ter­na­ti­ven? Han­na E. Mar­cus­sen: Die Hälf­te der Ver­kehrs­be­las­tung kommt in Os­lo vom In­di­vi­du­al­ver­kehr. Um die Emis­sio­nen zu re­du­zie­ren, mo­ti­vie­ren wir die Be­woh­ner, auf Elek­tro­au­tos um­zu­stei­gen, und wir ver­bes­sern das öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­ge­bot. Elek­tro­au­tos wol­len wir da­für bil­li­ger im Ein­kauf und ein­fa­cher im Be­trieb ma­chen, al­so La­de­sta­tio­nen aus­bau­en. 47 % der Neu­zu­las­sun­gen sind be­reits Elek­tro­au­tos. Wir sind aber der Mei­nung, dass E-Au­tos nicht das En­de der Ent­wick­lung sein kön­nen, auch wenn es ab­seh­bar im­mer Men­schen ge­ben wird, die den In­di­vi­du­al­ver­kehr be­nö­ti­gen. Gleich­zei­tig bau­en wir das öf­fent­li­che An­ge­bot mit den Ein­nah­men der Ci­ty­maut aus. Und wir for­cie­ren das Rad­fah­ren - so­gar im Win­ter wird das mehr und mehr an­ge­nom­men.Aber auch der öf­fent­li­che Ver­kehr stößt CO2 aus. Mar­cus­sen: Rich­tig, auch die­ser muss emis­si­ons­frei wer­den. Bis 2020 wol­len wir hier auf er­neu­er­ba­re En­er­gi­en um­ge­stie­gen sein. Die­ses Jahr ha­ben wir den ers­ten bat­te­rie­be­trie­be­nen Bus ge­star­tet, bis 2025 sol­len 60 % der Bus­se elek­trisch un­ter­wegs sein. Und un­se­re Fäh­ren wer­den auf Bio­gas um­ge­stellt. 2018 tes­ten wir erst­mals auch hier Elek­tro­an­trie­be und Bio­gas. Auch bei Stra­ßen­bah­nen und U-Bahn wol­len wir auf er­neu­er­ba­re En­er­gie aus Was­ser­kraft set­zen. Und eben­falls nächs­tes Jahr star­tet der Test­be­trieb für fah­rer­lo­se Bus­se, auch die­se ha­ben ei­nen Elek­tro­an­trieb.Was plant Os­lo nun ex­akt? Mar­cus­sen: Mit der Re­duk­ti­on des Ver­kehrs wol­len wir er­mög­li­chen, dass die Stadt grü­ner wird und die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­flä­chen mehr Raum für Ci­ty­li­fe schaf­fen. Es wer­den bis 2019 viel mehr öf­fent­li­che Plät­ze ent­ste­hen - für Events, Ca­fés, Es­sen im Frei­en, Rad­stän­de und Sport­plät­ze.Was wa­ren die bis­he­ri­gen Er­fah­rungs­wer­te? Mar­cus­sen: In die­sem Jahr ha­ben wir sechs Pi­lot­pro­jek­te ge­star­tet und ehe­ma­li­ge Park­plät­ze al­ter­na­ti­ven Ver­wen­dungs­zwe­cken zu­ge­führt. Das wer­den wir 2018 wei­ter aus­bau­en. Ins­ge­samt wer­den 700 Park­plät­ze Platz ma­chen für ei­ne bes­se­re Nut­zung. Au­tos wer­den in Park­ga­ra­gen ver­bannt. 2015 ha­ben das be­reits die Hälf­te der Os­lo­er als po­si­tiv emp­fun­den.

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Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

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Investmentmakler/in – Gewerbeimmobilien

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