Immofinanz: Einbruch bei Konzernergebnis

Operativer Cashflow wurde aber verdreifacht

von Charles Steiner

Einen doch massiven Einbruch musste die Immofinanz bei ihrem Konzernergebnis hinnehmen. Das geht aus den Quartalszahlen des Konzerns hervor. Demnach sank das Konzernergebnis von 80,7 Millionen Euro auf eine Million, was ein Minus von 98,8 Prozent darstellt. Dafür ist aber das operative Ergebnis von 17,8 Millionen Euro auf 35,5 Millionen Euro nahezu verdoppelt worden, der operative Cashflow (FFO 1) konnte mit 29,1 Millionen Euro (inklusive wirtschaftlicher Anteil an der CA Immo; 26 Prozent, Anm.) sogar verdreifacht werden. Auch die Mieterlöse erfuhren ein Plus von 3,3 Prozent auf 59 Millionen Euro, zudem drehte sich das Ergebnis aus Immobilienverkäufen auf 3,5 Millionen Euro (2017: - 6 Millionen Euro) und das Ergebnis aus dem Development von -5,8 Millionen auf 1,8 Millionen Euro wieder in den schwarzen Bereich. Das Ergebnis, besonders beim Cashflow und beim operativen Ergebnis, führt die Immofinanz auf die zurückliegende Restrukturierungsphase zurück. CEO Oliver Schumy: „Die gesetzten Maßnahmen greifen und wir sehen nun die erwartete Verbesserung unserer Kennzahlen. Dank einer deutlich erhöhten Portfolio-Effizienz konnten wir die Immobilienaufwendungen im Jahresvergleich um rund 4,3 Millionen Euro oder 21 Prozent senken. Unser Finanzierungsaufwand hat sich aufgrund der umfangreichen Refinanzierungsmaßnahmen im Vorjahr um knapp 39 Prozent oder mehr als 10 Millionen Euro verringert.“
Für das heurige Jahr erwartet die Immofinanz eine Steigerung des FFO 1 exklusive CA-Immo-Anteil auf 100 Millionen Euro, die Dividende soll auf acht Cent erhöht werden. Das im April eingeleitete Bieterverfahren für den Verkauf des 26-prozentigen CA Immo-Anteils soll noch im Laufe des Sommers abgeschlossen sein, ergebnisoffen, wie die Immofinanz betont. Zudem werden die kartellrechtlichen Genehmigungen für den Erwerb des 29-prozentigen Anteils an der S Immo in den einzelnen Ländern eingeholt. Auch hier rechnet die Immofinanz mit einem Closing noch in diesem Sommer.

Weiterlesen

UBM dreht wieder auf

Nettogewinn um 19,2 Prozent gestiegen

von Charles Steiner

Die UBM konnte sich im heurigen ersten Quartal abermals steigern, wie aus den aktuellen Zahlen hervorgeht. Eine deutliche Steigerung erfuhr etwa der Nettogewinn, der um 19,2 Prozent auf 6,4 Millionen Euro angewachsen ist. Die Gesamtleistung konnte sogar auf 220 Millionen Euro verdoppelt werden, das Ergebnis pro Aktie ist sogar um 39,2 Prozent gestiegen. Im ersten Quartal 2018 wurde ein Gewinn pro Aktie von 0,91 Euro erzielt, nach 0,65 Euro im Vorjahr. Damit rechnet sich die UBM gute Chancen aus, deren Rekordjahr von 2015 bei Ergebnis und Gesamtleistung zu übertreffen: Das vor allem deswegen, weil bereits 75 Prozent der Projekte 2018 forward verkauft sind. Für heuer bestätigt der Vorstand jedenfalls eine prognostizierte Gesamtleistung von über 750 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Steuern von 50 Millionen Euro, der Gewinn je Aktie soll sogar die Fünf-Euro-Marke überschreiten.
Die derzeitige Strategie der UBM, sich im Rahmen des PPP (Pure Play Program) zum reinen Entwickler zu wandeln, wird weiter fortgesetzt, das Bestandsportfolio weiter abgebaut. In den ersten drei Monaten konnten Bestandsimmobilien im Wert von 55 Millionen Euro verkauft werden, bis Mitte des kommenden Jahres sollen weitere Verkäufe im Wert von rund 100 Millionen Euro abgewickelt werden. Die Erlöse aus den Verkäufen führten auch zu einer Verbesserung der Gesamtleistung um 88,8 Prozent auf knapp 220 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern belief sich im ersten Quartal 2018 auf 8,2 Millionen Euro und lag damit um 21,4 Prozent über dem Vorjahreswert.
Das Branding der Tochtergesellschaften UBM Polska, Münchner Grund, Strauss & Partner wird, wie bei der jüngsten Bilanzpressekonferenz angekündigt, bis Mitte Juni auf UBM Development geändert. „Egal ob unsere Kunden einen Bürokomplex in München, Wohnungen in Wien oder ein Hotel in Danzig erwerben, überall gibt es die einheitliche UBM-Qualität“, sagt dazu Thomas G. Winkler.

Weiterlesen

Leichtes Minus für Warimpex

Operative Geschäftsrückgänge wegen Portfolioverkauf

von Stefan Posch

Die Warimpex muss im 1. Quartal ein leichtes Minus (-3 Millionen Euro) im Periodenergebnis hinnehmen. Als Grund nennt das Unternehmen den verminderten Immobilienbestand durch Teilportfolioverkauf sowie Wechselkursverluste. Der Verkauf von acht Hotelbeteiligungen bedeute auch den Wegfall von Umsatzbringern. Insgesamt ging der Konzernumsatz von 12,4 Millionen auf 6,7 Millionen Euro zurück. Das verminderte Portfoliovolumen brachte auch eine Verringerung des EBITDA von 2,3 Millionen auf 1,3 Millionen Euro mit sich.
Für das Unternehmen gehe es nun darum, wieder zu wachsen und den Immobilienstand aufzubauen, teilt die Warimpex mit. „Dieses Wachstumsziel erreichen wir, indem wir gemäß unserer strategischen Ausrichtung zum einen die laufenden Developmentprojekte fertigstellen sowie Neuprojekte auf den Weg bringen und zum anderen Cashflow bringende Assets mit Zukunftspotenzial erwerben. Gleichzeitig können wir durch selektive Immobilienverkäufe zu vorteilhaften Bedingungen Erlöse lukrieren, die uns rasche Reinvestitionen ermöglichen“, erklärt Warimpex CEO Franz Jurkowitsch. Auf der Developmentseite schreiten die Bauarbeiten für das Ogrodowa Office in Łódź ebenso wie für das Mogilska Office in Krakau planmäßig voran. Für beide Bürogebäude wurden bereits Mietverträge für einen Teil der Fläche unterzeichnet. Das Ogrodowa Office wird ab der Fertigstellung Ende des 2. Quartals erste Cashflows liefern. Ebenfalls in Krakau plant Warimpex auf einem neben dem Hotel Chopin gelegenen Entwicklungsgrundstück den Bau eines Bürogebäudes mit rund 21.000 m². In Białystok ist Warimpex in Besitz eines Baugrundes, welcher im Vorjahr durch den Zukauf angrenzender Grundstücke erweitert wurde. Hier sollen in mehreren Phasen vier Büroimmobilien entstehen. „Für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir eine deutliche Senkung des Zinsaufwands aufgrund der vorzeitigen Tilgung von Anleihen und des Wegfalls von Projektkrediten. Zusammen mit unserer Projektpipeline und dem guten Umfeld für Immobilieninvestments stimmt uns das für den weiteren Jahresverlauf durchaus positiv“, so Jurkowitsch abschließend.

Weiterlesen

re.comm - Das Mentoren Programm

Werde auch du Mentee!

von Markus Giefing

Das Mentorenprogramm der re.comm - zum ersten Mal 2017 ins Leben gerufen, bietet fünf Studenten aus dem Bereich der Immobilienwirtschaft die Möglichkeit, an diesem hochklassigen Event teilzunehmen und die Größen der Branche kennenzulernen. Im November ist es wieder soweit, Zeit genug, um dich als Mentee bei uns zu bewerben!

Weiterlesen

Strabag mit Rekordauftragsbestand

Auftragsbestand um 10 Prozent gesteigert

von Stefan Posch

Die Strabag ist gut in das Geschäftsjahr 2018 gestartet. Der Auftragsbestand konnte im Vergleich zu vor einem Jahr um 10 Prozent gesteigert werden und liegt aktuell bei 17,7 Milliarden Euro. Auch der Umsatz konnte auf rund 24 Milliarden Euro (+7 Prozent) gesteigert werden. Zudem fiel auch der in der Bauwirtschaft typische Winterverlust heuer geringer aus (Ebit 2018: -138,9 Millionen Euro; 2017: -143,1 Millionen Euro). „Strabag ist 2018 ähnlich gut in das Geschäftsjahr gestartet wie bereits im Jahr davor. Zwar lässt das erste Quartal keine verlässlichen Rückschlüsse auf das Gesamtjahr zu, doch bestärken uns die Zahlen - allen voran der neue Rekordauftragsbestand in Höhe von 17,7 Milliarden Euro - darin, unseren bestehenden Ausblick zu bekräftigen. Ein plangemäßer Auftakt also in das Geschäftsjahr 2018“, kommentiert Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der Strabag.
Der Vorstand rechnet weiterhin mit einem Anstieg der Leistung auf etwa 15 Milliarden Euro (+3 Prozent). Zuwächse sollten in allen drei operativen Segmenten - Nord + West, Süd + Ost sowie International + Sondersparten - zu verzeichnen sein. Außerdem arbeite man daran, die EBIT-Marge von mindestens 3 Prozent erneut zu bestätigen.

Weiterlesen

Aberdeen kauft wieder in Berlin

76 Wohnungen in Berlin-Lichtenberg gekauft

von Charles Steiner

Die Aberdeen Standard Investments kauft erneut in Berlin. Diesmal handelt es sich um eine Projektentwicklung im Bereich Wohnbau in Berlin-Lichtenberg, nämlich das „ROSA - Lichtenberg Living“ am Rosenfelder Ring. Dort entstehen bis zum vierten Quartal 2020 auf einem rund 2.300 m² großen Grundstück 76 Wohnungen mit zusammen 6.650 m² Wohnfläche. Es handelt sich um den zweiten Ankauf in Berlin-Lichtenberg, kürzlich wurde die Projektentwicklung „LEO - Urban Living“ mit 171 Wohneinheiten angekauft. Die Immobilien werden in einen Immobilien-Spezialfonds eingebracht.
Insgesamt betreut Aberdeen Standard Investments in Deutschland für institutionelle Investoren bereits acht Immobilien-Spezialfonds und mehrere Immobilien-Mandate sowie eine geschlossene Immobilien-Investment-KG. In den letzten fünf Jahren wurden rund 115 Wohnimmobilien mit rund 13.000 Wohnungen für 3,5 Milliarden Euro akquiriert. Derzeit werden von den Asset Managern in Frankfurt am Main Immobilien für rund 4,6 Milliarden Euro verwaltet.

Weiterlesen

Mieten steigen stärker als Einkommen

Österreichweit verschlechtern sich die Kennzahlen zu Wohnen

von Gerhard Rodler

Dass die Kosten für Wohnen durch die weiter steigenden Grundstückspreise und auch der aktuell noch stärker wachsenden Baukosten absehbar weiter nach oben gehen, scheint klar. Damit wird das Thema Wohnen vor allem jene, die am Existenzrand sind. Folgerichtig steigt auch die Wohnungslosigkeit stark.
Von 2008 bis 2016 ist die registrierte Wohnungslosigkeit um 32 Prozent gestiegen - aktuell sind über 15.000 Menschen in Österreich betroffen. Laut einem Bericht zur Wohnexklusion in Europa (herausgegeben durch die FEANTSA und die
Stiftung Abbé Pierre) steigt vor allem auch der Anteil junger Menschen, die ganz obdachlos sind oder zumindest keinen tauglichen Wohnraum haben stark an.
Während die Mieten bei neuen Verträgen in den letzten Jahren um 31 Prozent gestiegen sind, sind die Medianeinkommen im gleichen Zeitraum nur um 22 Prozent gewachsen, wobei es besonders starke Realeinkommensverluste für untere Einkommen zu verzeichnen gilt.

Weiterlesen

Karriere zum Tag: Neu bei KaDeWe

Michael Peterseim wird neuer Geschäftsführer

von Charles Steiner

Michael PeterseimMichael Peterseim

Die zur Signa gehörende KaDeWe Group baut ihre Geschäftsführung um. Wie aus einer entsprechenden Mitteilung hervorgeht, wird Roland Armbruster, der derzeitige CFO/COO das Unternehmen verlassen. „Aus eigenem Wunsch“, wie das Unternehmen betont. Ihm nachfolgen wird Michael Peterseim als CFO, wo der die Bereiche Finance & Controlling, IT & Logistik, Legal & Internal Audit übernehmen wird. Neu geschaffen wurde der Posten des COO, der von Sean Hill, zurzeit Geschäftsführer für Expansion und Development, zusätzlich eingenommen wird.
Die Geschäftsleitung besteht damit aus André Maeder (CEO), Dr. Michael Peterseim (CFO), Sean Hill (COO), Simone Heift (Buying Director), Petra Fladenhofer (Brand & Marketing Director) und Michael Grandin (Finance & Controlling Director).

Weiterlesen

Operative Geschäftsrückgänge wegen Portfolioverkauf

Leichtes Minus für Warimpex

von Stefan Posch

Die War­im­pex muss im 1. Quar­tal ein leich­tes Mi­nus (-3 Mil­lio­nen Eu­ro) im Pe­ri­od­en­er­geb­nis hin­neh­men. Als Grund nennt das Un­ter­neh­men den ver­min­der­ten Im­mo­bi­li­en­be­stand durch Teil­port­fo­li­o­ver­kauf so­wie Wech­sel­kurs­ver­lus­te. Der Ver­kauf von acht Ho­tel­be­tei­li­gun­gen be­deu­te auch den Weg­fall von Um­satz­brin­gern. Ins­ge­samt ging der Kon­zern­um­satz von 12,4 Mil­lio­nen auf 6,7 Mil­lio­nen Eu­ro zu­rück. Das ver­min­der­te Port­fo­li­o­vo­lu­men brach­te auch ei­ne Ver­rin­ge­rung des EBIT­DA von 2,3 Mil­lio­nen auf 1,3 Mil­lio­nen Eu­ro mit sich.
Für das Un­ter­neh­men ge­he es nun dar­um, wie­der zu wach­sen und den Im­mo­bi­li­en­stand auf­zu­bau­en, teilt die War­im­pex mit. „Die­ses Wachs­tums­ziel er­rei­chen wir, in­dem wir ge­mäß un­se­rer stra­te­gi­schen Aus­rich­tung zum ei­nen die lau­fen­den De­ve­lop­ment­pro­jek­te fer­tig­stel­len so­wie Neu­pro­jek­te auf den Weg brin­gen und zum an­de­ren Cash­flow brin­gen­de As­sets mit Zu­kunfts­po­ten­zi­al er­wer­ben. Gleich­zei­tig kön­nen wir durch se­lek­ti­ve Im­mo­bi­li­en­ver­käu­fe zu vor­teil­haf­ten Be­din­gun­gen Er­lö­se lu­krie­ren, die uns ra­sche Re­inves­ti­tio­nen er­mög­li­chen“, er­klärt War­im­pex CEO Franz Jur­ko­witsch. Auf der De­ve­lop­ment­sei­te schrei­ten die Bau­ar­bei­ten für das Ogro­do­wa Of­fice in Łódź eben­so wie für das Mo­gils­ka Of­fice in Kra­kau plan­mä­ßig vor­an. Für bei­de Bü­ro­ge­bäu­de wur­den be­reits Miet­ver­trä­ge für ei­nen Teil der Flä­che un­ter­zeich­net. Das Ogro­do­wa Of­fice wird ab der Fer­tig­stel­lung En­de des 2. Quar­tals ers­te Cash­flows lie­fern. Eben­falls in Kra­kau plant War­im­pex auf ei­nem ne­ben dem Ho­tel Cho­pin ge­le­ge­nen Ent­wick­lungs­grund­stück den Bau ei­nes Bü­ro­ge­bäu­des mit rund 21.000 m². In Bi­ałys­tok ist War­im­pex in Be­sitz ei­nes Bau­grun­des, wel­cher im Vor­jahr durch den Zu­kauf an­gren­zen­der Grund­stü­cke er­wei­tert wur­de. Hier sol­len in meh­re­ren Pha­sen vier Bü­ro­im­mo­bi­li­en ent­ste­hen. „Für das lau­fen­de Ge­schäfts­jahr er­war­ten wir ei­ne deut­li­che Sen­kung des Zins­auf­wands auf­grund der vor­zei­ti­gen Til­gung von An­lei­hen und des Weg­falls von Pro­jekt­kre­di­ten. Zu­sam­men mit un­se­rer Pro­jekt­pipe­line und dem gu­ten Um­feld für Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments stimmt uns das für den wei­te­ren Jah­res­ver­lauf durch­aus po­si­tiv“, so Jur­ko­witsch ab­schlie­ßend.

Werde auch du Mentee!

re.comm - Das Mentoren Programm

von Markus Giefing

Das Men­to­ren­pro­gramm der re.comm - zum ers­ten Mal 2017 ins Le­ben ge­ru­fen, bie­tet fünf Stu­den­ten aus dem Be­reich der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft die Mög­lich­keit, an die­sem hoch­klas­si­gen Event teil­zu­neh­men und die Grö­ßen der Bran­che ken­nen­zu­ler­nen. Im No­vem­ber ist es wie­der so­weit, Zeit ge­nug, um dich als Men­tee bei uns zu be­wer­ben!
3
4

Auftragsbestand um 10 Prozent gesteigert

Strabag mit Rekordauftragsbestand

von Stefan Posch

Die Stra­bag ist gut in das Ge­schäfts­jahr 2018 ge­star­tet. Der Auf­trags­be­stand konn­te im Ver­gleich zu vor ei­nem Jahr um 10 Pro­zent ge­stei­gert wer­den und liegt ak­tu­ell bei 17,7 Mil­li­ar­den Eu­ro. Auch der Um­satz konn­te auf rund 24 Mil­li­ar­den Eu­ro (+7 Pro­zent) ge­stei­gert wer­den. Zu­dem fiel auch der in der Bau­wirt­schaft ty­pi­sche Win­ter­ver­lust heu­er ge­rin­ger aus (Ebit 2018: -138,9 Mil­lio­nen Eu­ro; 2017: -143,1 Mil­lio­nen Eu­ro). „Stra­bag ist 2018 ähn­lich gut in das Ge­schäfts­jahr ge­star­tet wie be­reits im Jahr da­vor. Zwar lässt das ers­te Quar­tal kei­ne ver­läss­li­chen Rück­schlüs­se auf das Ge­samt­jahr zu, doch be­stär­ken uns die Zah­len - al­len vor­an der neue Re­kord­auf­trags­be­stand in Hö­he von 17,7 Mil­li­ar­den Eu­ro - dar­in, un­se­ren be­ste­hen­den Aus­blick zu be­kräf­ti­gen. Ein plan­ge­mä­ßer Auf­takt al­so in das Ge­schäfts­jahr 2018“, kom­men­tiert Tho­mas Bir­tel, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Stra­bag.
Der Vor­stand rech­net wei­ter­hin mit ei­nem An­stieg der Leis­tung auf et­wa 15 Mil­li­ar­den Eu­ro (+3 Pro­zent). Zu­wäch­se soll­ten in al­len drei ope­ra­ti­ven Seg­men­ten - Nord + West, Süd + Ost so­wie In­ter­na­tio­nal + Son­der­spar­ten - zu ver­zeich­nen sein. Au­ßer­dem ar­bei­te man dar­an, die EBIT-Mar­ge von min­des­tens 3 Pro­zent er­neut zu be­stä­ti­gen.
5

76 Wohnungen in Berlin-Lichtenberg gekauft

Aberdeen kauft wieder in Berlin

von Charles Steiner

Die Aber­de­en Stan­dard In­vest­ments kauft er­neut in Ber­lin. Dies­mal han­delt es sich um ei­ne Pro­jekt­ent­wick­lung im Be­reich Wohn­bau in Ber­lin-Lich­ten­berg, näm­lich das „RO­SA - Lich­ten­berg Li­ving“ am Ro­sen­fel­der Ring. Dort ent­ste­hen bis zum vier­ten Quar­tal 2020 auf ei­nem rund 2.300 m² gro­ßen Grund­stück 76 Woh­nun­gen mit zu­sam­men 6.650 m² Wohn­flä­che. Es han­delt sich um den zwei­ten An­kauf in Ber­lin-Lich­ten­berg, kürz­lich wur­de die Pro­jekt­ent­wick­lung „LEO - Ur­ban Li­ving“ mit 171 Wohn­ein­hei­ten an­ge­kauft. Die Im­mo­bi­li­en wer­den in ei­nen Im­mo­bi­li­en-Spe­zi­al­fonds ein­ge­bracht.
Ins­ge­samt be­treut Aber­de­en Stan­dard In­vest­ments in Deutsch­land für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren be­reits acht Im­mo­bi­li­en-Spe­zi­al­fonds und meh­re­re Im­mo­bi­li­en-Man­da­te so­wie ei­ne ge­schlos­se­ne Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment-KG. In den letz­ten fünf Jah­ren wur­den rund 115 Wohn­im­mo­bi­li­en mit rund 13.000 Woh­nun­gen für 3,5 Mil­li­ar­den Eu­ro ak­qui­riert. Der­zeit wer­den von den As­set Ma­na­gern in Frank­furt am Main Im­mo­bi­li­en für rund 4,6 Mil­li­ar­den Eu­ro ver­wal­tet.
6

Österreichweit verschlechtern sich die Kennzahlen zu Wohnen

Mieten steigen stärker als Einkommen

von Gerhard Rodler

Dass die Kos­ten für Woh­nen durch die wei­ter stei­gen­den Grund­stücks­prei­se und auch der ak­tu­ell noch stär­ker wach­sen­den Bau­kos­ten ab­seh­bar wei­ter nach oben ge­hen, scheint klar. Da­mit wird das The­ma Woh­nen vor al­lem je­ne, die am Exis­tenz­rand sind. Fol­ge­rich­tig steigt auch die Woh­nungs­lo­sig­keit stark.
Von 2008 bis 2016 ist die re­gis­trier­te Woh­nungs­lo­sig­keit um 32 Pro­zent ge­stie­gen - ak­tu­ell sind über 15.000 Men­schen in Ös­ter­reich be­trof­fen. Laut ei­nem Be­richt zur Wohn­ex­klu­si­on in Eu­ro­pa (her­aus­ge­ge­ben durch die FE­ANT­SA und die
Stif­tung Ab­bé Pier­re) steigt vor al­lem auch der An­teil jun­ger Men­schen, die ganz ob­dach­los sind oder zu­min­dest kei­nen taug­li­chen Wohn­raum ha­ben stark an.
Wäh­rend die Mie­ten bei neu­en Ver­trä­gen in den letz­ten Jah­ren um 31 Pro­zent ge­stie­gen sind, sind die Me­di­an­ein­kom­men im glei­chen Zeit­raum nur um 22 Pro­zent ge­wach­sen, wo­bei es be­son­ders star­ke Re­al­ein­kom­mens­ver­lus­te für un­te­re Ein­kom­men zu ver­zeich­nen gilt.

Michael Peterseim wird neuer Geschäftsführer

Karriere zum Tag: Neu bei KaDeWe

von Charles Steiner

Michael PeterseimMichael Peterseim
Die zur Si­gna ge­hö­ren­de Ka­DeWe Group baut ih­re Ge­schäfts­füh­rung um. Wie aus ei­ner ent­spre­chen­den Mit­tei­lung her­vor­geht, wird Ro­land Arm­brus­ter, der der­zei­ti­ge CFO/COO das Un­ter­neh­men ver­las­sen. „Aus ei­ge­nem Wunsch“, wie das Un­ter­neh­men be­tont. Ihm nach­fol­gen wird Mi­cha­el Pe­ter­seim als CFO, wo der die Be­rei­che Fi­nan­ce & Con­trol­ling, IT & Lo­gis­tik, Le­gal & In­ter­nal Au­dit über­neh­men wird. Neu ge­schaf­fen wur­de der Pos­ten des COO, der von Se­an Hill, zur­zeit Ge­schäfts­füh­rer für Ex­pan­si­on und De­ve­lop­ment, zu­sätz­lich ein­ge­nom­men wird.
Die Ge­schäfts­lei­tung be­steht da­mit aus An­dré Ma­eder (CEO), Dr. Mi­cha­el Pe­ter­seim (CFO), Se­an Hill (COO), Si­mo­ne Heift (Buy­ing Di­rec­tor), Pe­tra Fla­den­ho­fer (Brand & Mar­ke­ting Di­rec­tor) und Mi­cha­el Gran­din (Fi­nan­ce & Con­trol­ling Di­rec­tor).
7
Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.

Rechtssachen im Salon Real

Die Im­mo­bi­li­en­welt zu er­obern, war nicht lang­fris­tig ge­plan­te Stra­te­gie von Rechts­an­wäl­tin Da­nie­la Witt-Dör­ring. Mit ei­nem aus­ge­spro­che­nen Ta­lent für recht­lich kom­ple­xe An­ge­le­gen­hei­ten aus­ge­stat­tet, hat sie sich aber die­se Spe­zia­li­sie­rung schließ­lich aus­ge­sucht und ih­re her­aus­ra­gen­de Ex­per­ti­se er­ar­bei­tet. Das kann man über die CÄ­SAR-Sie­ge­rin 2014 im Be­reich 'Re­al Es­ta­te Con­sul­tin­g' ge­trost so sa­gen. So kam es auch nicht von un­ge­fähr, dass die lang­jäh­ri­ge Part­ne­rin der Kanz­lei We­ber & Co, Da­nie­la Witt-Dör­ring, von Mar­g­ret Funk an­ge­spro­chen wur­de, um in die Grün­dungs­rie­ge des Frau­en­netz­wer­kes Sa­lon Re­al ein­zu­stei­gen und dort die Wei­chen mit­zu­stel­len. Das Erst­ge­spräch zu die­sem Pro­jekt fand be­zeich­nen­der Wei­se in der früh­lings­haf­ten Al­lee zur Glo­ri­et­te, am Weg zum jähr­li­chen Früh­stück des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins statt. Witt-Dör­ring war so­fort Feu­er und Flam­me für die­se Auf­ga­be und wirk­te tat­kräf­tig mit, als die Idee ei­ni­ge Mo­na­te spä­ter schließ­lich be­gann, For­men an­zu­neh­men. Die Ju­ris­tin ver­riet im Ge­spräch, dass sie sich da­mals sehr ge­schmei­chelt ge­fühlt hat. Es wun­dert aber nicht. Witt-Dör­ring hat nach Be­en­di­gung ih­rer bei­den Stu­di­en Jus und BWL so­fort das Schick­sal in die ei­ge­ne Hand ge­nom­men und ge­mein­sam mit ei­ner Stu­di­en­kol­le­gin ei­ne Kanz­lei ge­grün­det. "Ich wuss­te zu die­sem Zeit­punkt ein­fach schon, dass ich kei­ne be­son­ders gro­ße Eig­nung für Hier­ar­chi­en ha­be. Nicht, dass ich mich nicht auch in gro­ßen Struk­tu­ren zu­recht­fin­de - aber ich dach­te von An­fang an, dass mir mit mei­ner Aus­bil­dung, mei­ner gu­ten Ver­net­zung und mei­nem Kopf die Welt of­fen­steht." Die bei­den Ab­sol­ven­tin­nen be­gan­nen ih­re ers­ten Spo­ren dann prak­tisch mit al­lem zu ver­die­nen, was sich ak­qui­rie­ren ließ - ge­richt­li­che Tä­tig­kei­ten, Scha­dens­er­satz­fäl­le für Man­dan­ten aus der C-Schicht, Frau­en­be­ra­tung - und je­de Men­ge Or­ga­ni­sa­ti­ons­leis­tung. Bis ei­nes Ta­ges der Kanz­lei der ers­te Im­mo­bi­li­en­auf­trag er­teilt wur­de - ei­ne his­to­ri­sche Markt­hal­le in Bra­tis­la­va. Witt-Dör­ring er­ar­bei­te­te sich das nö­ti­ge Know-how für die­ses Pro­jekt im Al­lein­gang, re­cher­chier­te und büf­fel­te - und war am En­de er­staunt, dass al­le Be­tei­lig­ten mit der Leis­tung hoch­zu­frie­den wa­ren. So zu­frie­den, dass als Fol­ge­auf­trag die Ab­wick­lung ei­nes wei­te­ren Deals in der Slo­wa­kei be­auf­tragt wur­de, näm­lich Kauf ei­ner gro­ßen Braue­rei. Und so nahm die Emp­feh­lungs­schlei­fe ih­ren Lauf. "In den 90ern wur­de in der Im­mo­bi­li­en­welt ein 'wil­der Stil' ge­pflegt. Die Trans­ak­ti­ons­ge­schwin­dig­keit und das Ad­re­na­lin, ob al­les gut geht und die Kli­en­ten be­kom­men, was sie wol­len - das hat mich sehr ge­prägt." so Witt-Dör­ring über ihr En­ga­ge­ment. Stra­te­gi­sches Busi­ness De­ve­lop­ment gab es da­mals nicht in der Kanz­lei, die Spe­zia­li­sie­rung auf Zins­häu­ser und Bau­trä­ger kam dann von selbst. Mitt­ler­wei­le ist das an­ders. Nach der Tren­nung von ih­rer ers­ten Kanz­lei­part­ne­rin, die ein Rich­ter­amt über­nahm, kam die nächs­te Sta­ti­on mit Ste­fan We­ber. Sei­ne Wirt­schafts­kanz­lei bil­de­te den per­fek­ten Rah­men für Witt-Dör­rin­g's wei­te­re Schrit­te. Sie fand dort ge­nau das rich­ti­ge Um­feld, um sich ganz auf ih­re gro­ße Stär­ke zu fo­kus­sie­ren: Die Ver­trags­er­rich­tung. "Ein gu­ter Ver­trag ist die Ge­stal­tung ei­ner Win-Win-Si­tua­ti­on. So kön­nen spä­te­re Strei­tig­kei­ten weit­ge­hend vor­weg­ge­nom­men wer­den", sagt die Ex­per­tin aus jah­re­lan­ger Er­fah­rung. Ihr Be­rufs­le­ben be­reits in jun­gen Jah­ren selbst in die Hand zu neh­men, be­deu­te­te für die Rechts­an­wäl­tin, nicht zu zö­gern, die rich­ti­gen Fra­gen zu stel­len: "Die Kunst ist, sich die Ant­wor­ten auch wirk­lich an­zu­hö­ren und dann dar­aus die ei­ge­nen Schlüs­se zu zie­hen." Und nicht zu­letzt ist auch für die Be­ant­wor­tung von spe­zi­fi­schen Fra­gen der Bran­chen­kol­le­gin­nen der Sa­lon Re­al ins Le­ben ge­ru­fen wor­den. Für Witt-Dör­ring geht die Mis­si­on des Sa­lons aber dar­über hin­aus: "Der Sa­lon Re­al hat sich der ak­ti­ven För­de­rung der Mit­glie­der ver­schrei­ben. Wir er­mög­li­chen, dass auch je­ne mit In­for­ma­tio­nen ver­sorgt wer­den, die sonst zu­rück­hal­ten­der sind und wo­mög­lich nicht ak­tiv um Un­ter­stüt­zung bit­ten."

Zum Artikel
Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.

Tierisch Smart

Dis­neys Zoo­ma­nia prä­sen­tiert ein far­ben­fro­hes Meis­ter­werk der Stadt­pla­nung. Prä­di­kat: Nach­ah­mungs­wert. Lie­be Stadt­pla­ner und -in­nen, ich ha­be ei­ne Auf­ga­be für Sie. Die Stadt, die Sie ent­wer­fen sol­len, muss für fol­gen­de Ziel­grup­pen ge­eig­net sein: Die Ein­woh­ner sind zwi­schen we­ni­gen Zen­ti­me­tern und et­wa zwei Me­ter groß und wie­gen zwi­schen ein paar Gramm und ei­ni­gen Ton­nen. Die Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur be­trägt, je nach Grup­pe, zwi­schen mi­nus 40 und plus 40 Grad Cel­si­us. Wie löst man ei­ne sol­che Auf­ga­be? Mit sehr viel Fan­ta­sie - wie die Ar­chi­tek­ten von Zoo­to­pia, der knud­de­lig-bun­ten Tier­me­tro­po­le aus dem Dis­ney­film "Zoo­ma­nia". Ei­ne Stadt, die de­fi­ni­tiv ei­nen ge­naue­ren Blick lohnt - denn nie zu­vor war ein Ani­ma­ti­ons­film so de­tail­reich Das Zen­trum der Stadt ist Sa­van­na Cen­tral - hier macht Haupt­fi­gur und Ha­sen­po­li­zis­tin Ju­dy Hopps das ers­te Mal Be­kannt­schaft mit dem Schmelz­tie­gel der Tier­welt. Rat­haus, Po­li­zei­zen­tra­le und Bahn­hof ord­nen sich um ei­nen zen­tra­len Brun­nen an, der das Was­ser­loch sym­bo­li­sie­ret, aus dem sich die Stadt ent­wi­ckelt hat. Rund­her­um be­fin­den sich Tund­ra­town, Sa­ha­ra Squa­re, das Rain­fo­rest District, Litt­le Ro­den­tia und Bun­ny Bor­rough - die ei­ne per­fekt durch­dach­te Smart-Ci­ty-Au­to­ma­tic speist: Im Rain­fo­rest District be­fin­den sich rie­si­ge künst­li­che Bäu­me. Sie pum­pen Fluss­was­ser durch ei­nen Bren­ner, der mit Dung be­heizt wird, nach oben in die Baum­kro­nen. Dort wird Was­ser­dampf und Was­ser durch ein Sprink­ler­sys­tem über den Be­zirk ver­teilt und ein Re­gen­wald­kli­ma er­zeugt. Mit der En­er­gie aus die­sem rie­si­gen Was­ser­kraft­werk wird die Trenn­wand zwi­schen Tund­ra­town, dem ark­ti­schen Be­zirk, und Sa­ha­ra Squa­re, der stadt­ei­ge­nen Wüs­te, be­trie­ben. In Tund­ra­town liegt ei­ne di­cke Schnee­schicht, die Be­woh­ner er­freu­en sich täg­lich - pünkt­lich um drei Uhr nach­mit­tags - an ei­nem Bliz­zard. Um das al­les zu be­werk­stel­li­gen, sind in die Trenn­mau­ern zu Sa­ha­ra Squa­re rie­si­ge Kühl­ag­gre­ga­te ein­ge­las­sen - de­ren hei­ße Ab­luft auf der an­de­ren Sei­te wie­der die Wüs­te be­heizt. Ein per­fekt ab­ge­stimm­tes Öko­sys­tem al­so. Wenn es doch in der Rea­li­tät nur auch so ein­fach wä­re.

Zum Artikel

Vertriebsmitarbeiter/in – Zinshaus

Arnold Immobilien GmbH ... zum Inserat