Teufelsdorfer verlässt die Buwog

Legt Mandat im Q1 2019 zurück

von Charles Steiner

Weitere Personalrochaden bei der Buwog im Zuge der Übernahme durch die Vonovia. Wie eben bekannt wurde, wird auch Buwog-Vorstandsdirektor Herwig Teufelsdorfer, dessen Mandat eigentlich voriges Jahr bis Mitte 2022 verlängert wurde, das Unternehmen verlassen. Dem Vernehmen nach soll dies im ersten Quartal 2019 geschehen - die Buwog selbst bestätigte dies auf Anfrage des immoflash. Weitere Details zu dem Mandat will der Wohnungskonzern im heurigen Herbst bekanntgeben. Es sei zudem nicht unüblich, dass die Vorstände durch die Übernahme wechseln, war weiters von der Buwog zu hören. Die vorzeitige Vertragsauflösung sei, so das Unternehmen, einvernehmlich erfolgt.
Teufelsdorfer, er ist für die Bereiche Asset- und Porfoliomanagement sowie Transaktionen zuständig, ist bereits seit 2014 bei der Buwog tätig und hat sich im Rahmen seiner Vorstandstätigkeit stark mit dem Thema Digitalisierung auseinandergesetzt. Er zeichnete unter anderem für die EDV-Umstellung der Buwog verantwortlich.
Bereits im heurigen Mai ist Daniel Riedl, wie vom immoflash berichtet, in den Vorstand der Vonovia eingezogen und hat dort die Funktionen Development und das Österreich-Geschäft inne. Zuvor hatte bereits der damalige CFO Andreas Segal sein Mandat zurückgelegt, seine Agenden wurden von Riedl übernommen.
Bereits Ende Juni hatte der Mehrheitseigentümer Vonovia einen Squeeze-out der restlichen Aktionäre - sie halten noch 9,3 Prozent - beantragt. Im Zuge dessen wurde die Buwog vom ATX und anderen Indizes der Wiener Börse gestrichen. Bis zum Abschluss des Squeeze-Out-Verfahrens bleiben die Buwog-Aktien an der Börse noch handelbar, nach der Hauptversammlung, in der der Beschluss zum Ausschluss der Minderheitsaktionäre gefällt wird, wird die Buwog dann endgültig von der Börse verschwinden. Die Hauptversammlung ist für den Oktober anberaumt worden.

Weiterlesen

Ich bin dabei: re.comm 2018

Peter Ulm auf dem Real Estate Leaders Summit

von Peter Ulm, 6B47 Real Estate Investors AG

Peter UlmPeter Ulm

„Wir leben in komplexen Zeiten. Politik, Wirtschaft, Umwelt und moderne Technologien stellen immer neue Herausforderungen an die Gesellschaft. Und ganz besonders an Entscheidungsträger. Die re.comm präsentiert ein breites Spektrum dieser Herausforderungen und bietet einen idealen Rahmen, um über Lösungsansätze nachzudenken.“

Weiterlesen

Hausverwalterranking: Letzter Aufruf!

Jetzt noch schnell teilnehmen

von Charles Steiner

Der Countdown für das Hausverwalterranking läuft! Bis morgen können noch die Fragebögen abgegeben werden, Sie haben die Chance, jetzt noch teilzunehmen. Die Teilnahme kostet sie nur zehn Minuten Ihrer Zeit, erlaubt aber der Branche einen umfassenden Einblick in die Arbeit und das wirtschaftliche Volumen der heimischen Hausverwalter.
Und das geht so: Einfach bis morgen den Fragebogen ausfüllen, den Sie unter dem Link immo.ac/7F downloaden können. Ebenso können Sie den Fragebogen auch als Excel-Sheet unter immo.ac/7s beziehen. Den fertigen Fragebogen schicken Sie an ranking@imv-medien.at oder via Fax unter +43/1/252 54-350 an uns zurück.
Selbstverständlich können Sie den Fragebogen auch online unter immo.ac/7D ausfüllen, hier entfällt das Senden über E-Mail oder Fax natürlich.
Die hier abgefragten Zahlen beziehen sich auf das Geschäftsjahr 2017. Bitte füllen Sie für jedes Bundesland ein eigenes Datenblatt gesondert aus. Dazu drucken Sie das pdf. oder das Excel-Sheet den Fragebogen so oft wie benötigt aus und tragen Sie die Daten entsprechend ein. Wenn Sie die Umfrage online ausfüllen, werden Sie automatisch zu jenen Bundesländern weitergeleitet, die Sie zuvor angewählt haben. Dort tragen Sie dann die entsprechenden Geschäftsfälle ein.
Achtung: Falls Sie den Fragebogen via E-Mail einsenden, bitten wir Sie, ausschließlich die Adresse ranking@imv-medien.at zu verwenden. Für den Versand an andere E-Mail-Adressen müssen wir jede Verantwortung ablehnen.
Das fertige Ranking erscheint dann in der September-Ausgabe des Immobilien Magazins (ET: 2. September) und ist ab dann auch online auf www.immobilien-magazin.at abrufbar. Wir bedanken uns sehr herzlich für Ihre Teilnahme!

Weiterlesen

ARE vermietet in Klagenfurt

Nachmieter für Salzburger Hof und Finanzamt gefunden

von Charles Steiner

Der Salzburger Hof Der Salzburger Hof

Auch wenn Klagenfurt zur Zeit noch ein etwas schwieriges Pflaster ist: In der Kärntner Landeshauptstadt geht ja doch was. Und weil etwa mit der Inbetriebnahme des Finanzzentrums Klagenfurt in der Siriusstraße Mitte des vergangenen Jahres gleich an drei Standorten in zentraler Innenstadtlage freigeworden sind, mussten Nachmieter vonseiten des Eigentümers, der BIG-Tochter ARE, gefunden werden. Auch eine entsprechende Nachnutzung ist für zwei Projekte in Ausarbeitung.
„Für das ehemalige Finanzamtsgebäude in der Kempfstraße 2-4 und die vormaligen Büros des Bundesfinanzgerichts im `Salzburger Hof´ wurden Nachnutzer gefunden,“ berichtet ARE Geschäftsführer Hans-Peter Weiss. In der Kempfstraße 27, wo vormals die Großbetriebsprüfung angesiedelt war, starten die Vorbereitungen für ein Wohnungsprojekt. Die neuen Mieter in der Kempfstraße 2-4 seien, so die ARE, das Berufliche Bildungs- und Rehabilitationszentrum (BBRZ) sowie das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV). Damit seien rund drei Viertel der vorhandenen Flächen neu zu vermieten. Bevor die neuen Nutzer im Frühjahr 2019 einziehen, investiert die ARE rund 5,5 Millionen Euro in die Sanierung und Adaptierung des Gebäudes. Die Bauarbeiten starten im Spätsommer 2018 und dauern rund sechs Monate. Verbleibende Büroeinheiten mit 1.060 m² stehen nach Abschluss der Sanierungsarbeiten noch zur Verfügung. Der Salzburger Hof, der vormaligen Finanzlandesdirektion, direkt im Zentrum gegenüber dem Benediktinermarkt, ist in drei Bauabschnitten saniert worden und konnte als Nachmieter das Arbeitsinspektorat finden, die rund 900 m² angemietet haben. Dort stehen nur noch 410 m² Bürofläche mit eigenem Eingang frei. Am ehemaligen Standort der Großbetriebsprüfung in der Kempfstraße 27 starten die Vorbereitungen für den Umbau in ein Wohnhaus mit rund 50 Mieteinheiten. Für die Realisierung wurde das Architekturbüro DI Reinhold Wetschko im Zuge eines Wettbewerbsverfahrens ausgewählt

Weiterlesen

Spatenstich für Fresenius Kabi

Baubeginn für Hochregallager samt Logistikfläche

von Charles Steiner

Der Hersteller und Vermarkter von Arzneimitteln, Fresenius Kabi, erweitert seinen Standort im Cargo Center Graz erneut und bekommt ein neues Hochregallager samt Logistikeinheit. Kürzlich wurde der Spatenstich für die Immobilie begangen, die von einem Joint Venture zwischen der UBM und der Cargo Center Graz (CCG) realisiert wird. Die Erweiterung des aktuellen Fresenius-Kabi-Standorts, der bereits im Vorjahr von der UBM entwickelt wurde, wird rund 19.000 m² betragen, Anfang Juni des kommenden Jahres soll sie fertiggestellt werden.
Seit 2008 ist Fresenius Kabi bereits Mieter eines Lagergebäudes am Standort Cargo Center Graz. In der ersten Ausbaustufe von November 2008 bis Oktober 2009 wurde ein Hochregallager inkl. Logistik und Verpackungsbereich mit 6.800 m² auf einem Grundstück mit ca. 1,5 Hektar errichtet. Im Zeitraum 2010 - 2012 wurde das Objekt mehrmals erweitert und umgebaut, womit in Summe ca. 14.900 m² Baugrundstücksfläche von Fresenius Kabi auf einem Grundstück von 2,3 Hektar angemietet wurden.
„Die Besonderheit und die Herausforderung dieser Erweiterung sind, dass die Errichtung des 36 Meter hohen Lagers und aller Umbauten und Adaptierungen während des laufenden Betriebes durchgeführt werden“, so Andreas Mairitsch, Niederlassungsleiter Steiermark der UBM Development Österreich.

Weiterlesen

Rustler mit neuem Arbeits-Konzept

Mitarbeiter können tageweise von zuhause arbeiten

von Stefan Posch

Flexiblere Arbeitsformen halten in immer mehr heimischen Unternehmen Einzug. Auch bei dem Immobiliendienstleister Rustler hat nun ein Gesamtkonzept zur Mitarbeiterförderung und -entwicklung erarbeitet, bei dem nun die Mitarbeiter auch tageweise von zuhause zu arbeiten können. Um dies auch professionell und konsequent umzusetzen, wird den Mitarbeitern ein vollwertiger Heimarbeitsplatz zur Verfügung gestellt. "Eine wichtige Prämisse für uns war dabei, Arbeit passender und besser zu gestalten und zeitlich und örtlich flexibles Arbeiten zu ermöglichen", berichtet Robert Wegerer, Gesellschafter der Rustler Gruppe", so Robert Wegerer, Gesellschafter der Rustler Gruppe, über das Gesamtkonzept zur Mitarbeiterförderung und -entwicklung.
Ergänzend bietet Rustler durch das erweiterte Standortnetz in den Bundesländern auch die Möglichkeit, beispielsweise für Pendler, an den jeweiligen Bürostandorten tageweise zu arbeiten. Das Benefit-Konzepte umfasst auch Themenbereiche der Weiterbildung im Rahmen der unternehmenseigenen Rustler Academy, spezielle Erfolgsprämien oder vielfältige Teambuilding-Veranstaltungen.

Weiterlesen

Luxus zum Tag: Burg verkauft

Burg Oberranna um 5 Millionen Euro veräußert

von Stefan Posch

Burg OberrannaBurg Oberranna

Die Burg Oberranna in der Wachau wechselt um 5 Millionen Euro den Besitzer. Die geschichtsträchtige Immobilie wurde auf der Plattform willhaben zum Verkauf angeboten. Vor kurzem wurde die Burg noch als Vier-Sterne-Hotel mit Ferienapartments geführt. Oberranna liegt an der Grenze der Wachau und des Waldviertels, nahe Spitz an der Donau.
Die Burg wurde im Jahr 1070 erstmals urkundlich erwähnt. Zu ihrer heutigen Form und Größe ausgebaut wurde sie um ca. 1560 von ihrem damaligen Burgherrn, Georg von Neidegg. Ende des 19. Jahrhunderts ging sie zuerst in kaiserlichen, später in privaten Besitz über. Zu den seither wechselnden Eigentümern zählte u.a. Laurent Deleglise, dem man eine bewegte Jugend im Kreise von Schmugglern, Geldfälschern und Eisenbahnräubern nachsagt. Er war es auch, der im Zuge von umfangreichen Renovierungsarbeiten die Krypta überraschend entdeckte und freilegte. 1982 wechselte die Burg in den Privatbesitz der aktuellen Verkäufer.
Das aufwendig restaurierte Gemäuer am Steilhang bietet 720 m² Wohnfläche und biete einen schönen Ausblick in die Täler der Wachau. Ein Burggraben umringt das Objekt, das eine Wehrkirche, einen Burghof sowie herrschaftliche Gangbereiche und Rittersäle mit detailreichen Fresken umfasst. Einzigartig ist auch eine kunsthistorisch bedeutsame Krypta, die erst Mitte des 20. Jahrhunderts entdeckt wurde. Jüngste Restaurationsarbeiten an der Burg wurden gemeinsam mit dem Österreichischen Bundesdenkmalamt durchgeführt, das hier beratend zur Seite stand.

Weiterlesen

Karriere zum Tag: Neu bei Colliers

Sebastian Stein neuer Associate Director in Frankfurt

von Charles Steiner

Sebastian SteinSebastian Stein

Neuzugang beim Capital Markets-Team bei Colliers International in Frankfurt: Wie das global agierende Immobilienberatungsunternehmen mitteilen lässt, ist Sebastian Stein neuer Associate Director für den Standort in Frankfurt. Stein hat zuvor bei JLL in Frankfurt als Principal Consultant und Prokurist im Bereich Valuation & Transaction Advisory gearbeitet und war in dieser Funktion in den letzten Jahren für diverse deutschlandweite Mandate mit einem Volumen von über 2,5 Milliarden Euro beratend tätig. Seit 2014 ist er Mitglied der Royal Institution of Chartered Surveyors (MRICS).
Robert Menke, Head of Capital Markets in Frankfurt für Colliers International kommentiert: „Mit Sebastian Stein konnten wir einen weiteren Immobilienexperten gewinnen, der durch seine langjährige, beratende Tätigkeit - gerade zuletzt im Frankfurter Raum - ein wichtiger Baustein für unseren weiteren Erfolg sein wird.“

Weiterlesen

Jetzt noch schnell teilnehmen

Hausverwalterranking: Letzter Aufruf!

von Charles Steiner

Der Count­down für das Haus­ver­wal­ter­ran­king läuft! Bis mor­gen kön­nen noch die Fra­ge­bö­gen ab­ge­ge­ben wer­den, Sie ha­ben die Chan­ce, jetzt noch teil­zu­neh­men. Die Teil­nah­me kos­tet sie nur zehn Mi­nu­ten Ih­rer Zeit, er­laubt aber der Bran­che ei­nen um­fas­sen­den Ein­blick in die Ar­beit und das wirt­schaft­li­che Vo­lu­men der hei­mi­schen Haus­ver­wal­ter.
Und das geht so: Ein­fach bis mor­gen den Fra­ge­bo­gen aus­fül­len, den Sie un­ter dem Link im­mo.ac/7F down­loa­den kön­nen. Eben­so kön­nen Sie den Fra­ge­bo­gen auch als Ex­cel-Sheet un­ter im­mo.ac/7s be­zie­hen. Den fer­ti­gen Fra­ge­bo­gen schi­cken Sie an ran­king@imv-me­di­en.at oder via Fax un­ter +43/1/252 54-350 an uns zu­rück.
Selbst­ver­ständ­lich kön­nen Sie den Fra­ge­bo­gen auch on­line un­ter im­mo.ac/7D aus­fül­len, hier ent­fällt das Sen­den über E-Mail oder Fax na­tür­lich.
Die hier ab­ge­frag­ten Zah­len be­zie­hen sich auf das Ge­schäfts­jahr 2017. Bit­te fül­len Sie für je­des Bun­des­land ein ei­ge­nes Da­ten­blatt ge­son­dert aus. Da­zu dru­cken Sie das pdf. oder das Ex­cel-Sheet den Fra­ge­bo­gen so oft wie be­nö­tigt aus und tra­gen Sie die Da­ten ent­spre­chend ein. Wenn Sie die Um­fra­ge on­line aus­fül­len, wer­den Sie au­to­ma­tisch zu je­nen Bun­des­län­dern wei­ter­ge­lei­tet, die Sie zu­vor an­ge­wählt ha­ben. Dort tra­gen Sie dann die ent­spre­chen­den Ge­schäfts­fäl­le ein.
Ach­tung: Falls Sie den Fra­ge­bo­gen via E-Mail ein­sen­den, bit­ten wir Sie, aus­schließ­lich die Adres­se ran­king@imv-me­di­en.at zu ver­wen­den. Für den Ver­sand an an­de­re E-Mail-Adres­sen müs­sen wir je­de Ver­ant­wor­tung ab­leh­nen.
Das fer­ti­ge Ran­king er­scheint dann in der Sep­tem­ber-Aus­ga­be des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins (ET: 2. Sep­tem­ber) und ist ab dann auch on­line auf www.im­mo­bi­li­en-ma­ga­zin.at ab­ruf­bar. Wir be­dan­ken uns sehr herz­lich für Ih­re Teil­nah­me!

Nachmieter für Salzburger Hof und Finanzamt gefunden

ARE vermietet in Klagenfurt

von Charles Steiner

Der Salzburger Hof Der Salzburger Hof
Auch wenn Kla­gen­furt zur Zeit noch ein et­was schwie­ri­ges Pflas­ter ist: In der Kärnt­ner Lan­des­haupt­stadt geht ja doch was. Und weil et­wa mit der In­be­trieb­nah­me des Fi­nanz­zen­trums Kla­gen­furt in der Si­ri­us­stra­ße Mit­te des ver­gan­ge­nen Jah­res gleich an drei Stand­or­ten in zen­tra­ler In­nen­stadt­la­ge frei­ge­wor­den sind, muss­ten Nach­mie­ter von­sei­ten des Ei­gen­tü­mers, der BIG-Toch­ter ARE, ge­fun­den wer­den. Auch ei­ne ent­spre­chen­de Nach­nut­zung ist für zwei Pro­jek­te in Aus­ar­bei­tung.
„Für das ehe­ma­li­ge Fi­nanz­amts­ge­bäu­de in der Kempf­stra­ße 2-4 und die vor­ma­li­gen Bü­ros des Bun­des­fi­nanz­ge­richts im `Salz­bur­ger Hof´ wur­den Nach­nut­zer ge­fun­den,“ be­rich­tet ARE Ge­schäfts­füh­rer Hans-Pe­ter Weiss. In der Kempf­stra­ße 27, wo vor­mals die Groß­be­triebs­prü­fung an­ge­sie­delt war, star­ten die Vor­be­rei­tun­gen für ein Woh­nungs­pro­jekt. Die neu­en Mie­ter in der Kempf­stra­ße 2-4 sei­en, so die ARE, das Be­ruf­li­che Bil­dungs- und Re­ha­bi­li­ta­ti­ons­zen­trum (BBRZ) so­wie das Bun­des­amt für Eich- und Ver­mes­sungs­we­sen (BEV). Da­mit sei­en rund drei Vier­tel der vor­han­de­nen Flä­chen neu zu ver­mie­ten. Be­vor die neu­en Nut­zer im Früh­jahr 2019 ein­zie­hen, in­ves­tiert die ARE rund 5,5 Mil­lio­nen Eu­ro in die Sa­nie­rung und Ad­ap­tie­rung des Ge­bäu­des. Die Bau­ar­bei­ten star­ten im Spät­som­mer 2018 und dau­ern rund sechs Mo­na­te. Ver­blei­ben­de Bü­ro­ein­hei­ten mit 1.060 m² ste­hen nach Ab­schluss der Sa­nie­rungs­ar­bei­ten noch zur Ver­fü­gung. Der Salz­bur­ger Hof, der vor­ma­li­gen Fi­nanz­lan­des­di­rek­ti­on, di­rekt im Zen­trum ge­gen­über dem Be­ne­dik­ti­ner­markt, ist in drei Bau­ab­schnit­ten sa­niert wor­den und konn­te als Nach­mie­ter das Ar­beits­in­spek­to­rat fin­den, die rund 900 m² an­ge­mie­tet ha­ben. Dort ste­hen nur noch 410 m² Bü­ro­flä­che mit ei­ge­nem Ein­gang frei. Am ehe­ma­li­gen Stand­ort der Groß­be­triebs­prü­fung in der Kempf­stra­ße 27 star­ten die Vor­be­rei­tun­gen für den Um­bau in ein Wohn­haus mit rund 50 Miet­ein­hei­ten. Für die Rea­li­sie­rung wur­de das Ar­chi­tek­tur­bü­ro DI Rein­hold Wetsch­ko im Zu­ge ei­nes Wett­be­werbs­ver­fah­rens aus­ge­wählt
3
4

Baubeginn für Hochregallager samt Logistikfläche

Spatenstich für Fresenius Kabi

von Charles Steiner

Der Her­stel­ler und Ver­mark­ter von Arz­nei­mit­teln, Fre­se­ni­us Ka­bi, er­wei­tert sei­nen Stand­ort im Car­go Cen­ter Graz er­neut und be­kommt ein neu­es Hoch­re­gal­la­ger samt Lo­gis­tik­ein­heit. Kürz­lich wur­de der Spa­ten­stich für die Im­mo­bi­lie be­gan­gen, die von ei­nem Joint Ven­ture zwi­schen der UBM und der Car­go Cen­ter Graz (CCG) rea­li­siert wird. Die Er­wei­te­rung des ak­tu­el­len Fre­se­ni­us-Ka­bi-Stand­orts, der be­reits im Vor­jahr von der UBM ent­wi­ckelt wur­de, wird rund 19.000 m² be­tra­gen, An­fang Ju­ni des kom­men­den Jah­res soll sie fer­tig­ge­stellt wer­den.
Seit 2008 ist Fre­se­ni­us Ka­bi be­reits Mie­ter ei­nes La­ger­ge­bäu­des am Stand­ort Car­go Cen­ter Graz. In der ers­ten Aus­bau­stu­fe von No­vem­ber 2008 bis Ok­to­ber 2009 wur­de ein Hoch­re­gal­la­ger inkl. Lo­gis­tik und Ver­pa­ckungs­be­reich mit 6.800 m² auf ei­nem Grund­stück mit ca. 1,5 Hekt­ar er­rich­tet. Im Zeit­raum 2010 - 2012 wur­de das Ob­jekt mehr­mals er­wei­tert und um­ge­baut, wo­mit in Sum­me ca. 14.900 m² Bau­grund­stücks­flä­che von Fre­se­ni­us Ka­bi auf ei­nem Grund­stück von 2,3 Hekt­ar an­ge­mie­tet wur­den.
„Die Be­son­der­heit und die Her­aus­for­de­rung die­ser Er­wei­te­rung sind, dass die Er­rich­tung des 36 Me­ter ho­hen La­gers und al­ler Um­bau­ten und Ad­ap­tie­run­gen wäh­rend des lau­fen­den Be­trie­bes durch­ge­führt wer­den“, so An­dre­as Mai­ritsch, Nie­der­las­sungs­lei­ter Stei­er­mark der UBM De­ve­lop­ment Ös­ter­reich.
5

Mitarbeiter können tageweise von zuhause arbeiten

Rustler mit neuem Arbeits-Konzept

von Stefan Posch

Fle­xi­ble­re Ar­beits­for­men hal­ten in im­mer mehr hei­mi­schen Un­ter­neh­men Ein­zug. Auch bei dem Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter Rust­ler hat nun ein Ge­samt­kon­zept zur Mit­ar­bei­ter­för­de­rung und -ent­wick­lung er­ar­bei­tet, bei dem nun die Mit­ar­bei­ter auch ta­ge­wei­se von zu­hau­se zu ar­bei­ten kön­nen. Um dies auch pro­fes­sio­nell und kon­se­quent um­zu­set­zen, wird den Mit­ar­bei­tern ein voll­wer­ti­ger Heim­ar­beits­platz zur Ver­fü­gung ge­stellt. "Ei­ne wich­ti­ge Prä­mis­se für uns war da­bei, Ar­beit pas­sen­der und bes­ser zu ge­stal­ten und zeit­lich und ört­lich fle­xi­bles Ar­bei­ten zu er­mög­li­chen", be­rich­tet Ro­bert We­ge­rer, Ge­sell­schaf­ter der Rust­ler Grup­pe", so Ro­bert We­ge­rer, Ge­sell­schaf­ter der Rust­ler Grup­pe, über das Ge­samt­kon­zept zur Mit­ar­bei­ter­för­de­rung und -ent­wick­lung.
Er­gän­zend bie­tet Rust­ler durch das er­wei­ter­te Stand­ort­netz in den Bun­des­län­dern auch die Mög­lich­keit, bei­spiels­wei­se für Pend­ler, an den je­wei­li­gen Bü­ro­stand­or­ten ta­ge­wei­se zu ar­bei­ten. Das Be­ne­fit-Kon­zep­te um­fasst auch The­men­be­rei­che der Wei­ter­bil­dung im Rah­men der un­ter­neh­mens­ei­ge­nen Rust­ler Aca­de­my, spe­zi­el­le Er­folgs­prä­mi­en oder viel­fäl­ti­ge Team­buil­ding-Ver­an­stal­tun­gen.
6

Burg Oberranna um 5 Millionen Euro veräußert

Luxus zum Tag: Burg verkauft

von Stefan Posch

Burg OberrannaBurg Oberranna
Die Burg Ober­r­an­na in der Wach­au wech­selt um 5 Mil­lio­nen Eu­ro den Be­sit­zer. Die ge­schichts­träch­ti­ge Im­mo­bi­lie wur­de auf der Platt­form will­ha­ben zum Ver­kauf an­ge­bo­ten. Vor kur­zem wur­de die Burg noch als Vier-Ster­ne-Ho­tel mit Fe­ri­en­a­part­ments ge­führt. Ober­r­an­na liegt an der Gren­ze der Wach­au und des Wald­vier­tels, na­he Spitz an der Do­nau.
Die Burg wur­de im Jahr 1070 erst­mals ur­kund­lich er­wähnt. Zu ih­rer heu­ti­gen Form und Grö­ße aus­ge­baut wur­de sie um ca. 1560 von ih­rem da­ma­li­gen Burg­herrn, Ge­org von Nei­degg. En­de des 19. Jahr­hun­derts ging sie zu­erst in kai­ser­li­chen, spä­ter in pri­va­ten Be­sitz über. Zu den seit­her wech­seln­den Ei­gen­tü­mern zähl­te u.a. Lau­rent De­leg­li­se, dem man ei­ne be­weg­te Ju­gend im Krei­se von Schmugg­lern, Geld­fäl­schern und Ei­sen­bahn­räu­bern nach­sagt. Er war es auch, der im Zu­ge von um­fang­rei­chen Re­no­vie­rungs­ar­bei­ten die Kryp­ta über­ra­schend ent­deck­te und frei­leg­te. 1982 wech­sel­te die Burg in den Pri­vat­be­sitz der ak­tu­el­len Ver­käu­fer.
Das auf­wen­dig re­stau­rier­te Ge­mäu­er am Steil­hang bie­tet 720 m² Wohn­flä­che und bie­te ei­nen schö­nen Aus­blick in die Tä­ler der Wach­au. Ein Burg­gra­ben um­ringt das Ob­jekt, das ei­ne Wehr­kir­che, ei­nen Burg­hof so­wie herr­schaft­li­che Gang­be­rei­che und Rit­ter­sä­le mit de­tail­rei­chen Fres­ken um­fasst. Ein­zig­ar­tig ist auch ei­ne kunst­his­to­risch be­deut­sa­me Kryp­ta, die erst Mit­te des 20. Jahr­hun­derts ent­deckt wur­de. Jüngs­te Re­stau­ra­ti­ons­ar­bei­ten an der Burg wur­den ge­mein­sam mit dem Ös­ter­rei­chi­schen Bun­des­denk­mal­amt durch­ge­führt, das hier be­ra­tend zur Sei­te stand.

Sebastian Stein neuer Associate Director in Frankfurt

Karriere zum Tag: Neu bei Colliers

von Charles Steiner

Sebastian SteinSebastian Stein
Neu­zu­gang beim Ca­pi­tal Mar­kets-Team bei Col­liers In­ter­na­tio­nal in Frank­furt: Wie das glo­bal agie­ren­de Im­mo­bi­li­en­be­ra­tungs­un­ter­neh­men mit­tei­len lässt, ist Se­bas­ti­an Stein neu­er As­so­cia­te Di­rec­tor für den Stand­ort in Frank­furt. Stein hat zu­vor bei JLL in Frank­furt als Prin­ci­pal Con­sul­tant und Pro­ku­rist im Be­reich Va­lua­ti­on & Tran­sac­tion Ad­vi­so­ry ge­ar­bei­tet und war in die­ser Funk­ti­on in den letz­ten Jah­ren für di­ver­se deutsch­land­wei­te Man­da­te mit ei­nem Vo­lu­men von über 2,5 Mil­li­ar­den Eu­ro be­ra­tend tä­tig. Seit 2014 ist er Mit­glied der Roy­al In­sti­tu­ti­on of Char­te­red Sur­veyors (MRICS).
Ro­bert Men­ke, Head of Ca­pi­tal Mar­kets in Frank­furt für Col­liers In­ter­na­tio­nal kom­men­tiert: „Mit Se­bas­ti­an Stein konn­ten wir ei­nen wei­te­ren Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten ge­win­nen, der durch sei­ne lang­jäh­ri­ge, be­ra­ten­de Tä­tig­keit - ge­ra­de zu­letzt im Frank­fur­ter Raum - ein wich­ti­ger Bau­stein für un­se­ren wei­te­ren Er­folg sein wird.“
7
Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.

Tierisch Smart

Dis­neys Zoo­ma­nia prä­sen­tiert ein far­ben­fro­hes Meis­ter­werk der Stadt­pla­nung. Prä­di­kat: Nach­ah­mungs­wert. Lie­be Stadt­pla­ner und -in­nen, ich ha­be ei­ne Auf­ga­be für Sie. Die Stadt, die Sie ent­wer­fen sol­len, muss für fol­gen­de Ziel­grup­pen ge­eig­net sein: Die Ein­woh­ner sind zwi­schen we­ni­gen Zen­ti­me­tern und et­wa zwei Me­ter groß und wie­gen zwi­schen ein paar Gramm und ei­ni­gen Ton­nen. Die Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur be­trägt, je nach Grup­pe, zwi­schen mi­nus 40 und plus 40 Grad Cel­si­us. Wie löst man ei­ne sol­che Auf­ga­be? Mit sehr viel Fan­ta­sie - wie die Ar­chi­tek­ten von Zoo­to­pia, der knud­de­lig-bun­ten Tier­me­tro­po­le aus dem Dis­ney­film "Zoo­ma­nia". Ei­ne Stadt, die de­fi­ni­tiv ei­nen ge­naue­ren Blick lohnt - denn nie zu­vor war ein Ani­ma­ti­ons­film so de­tail­reich Das Zen­trum der Stadt ist Sa­van­na Cen­tral - hier macht Haupt­fi­gur und Ha­sen­po­li­zis­tin Ju­dy Hopps das ers­te Mal Be­kannt­schaft mit dem Schmelz­tie­gel der Tier­welt. Rat­haus, Po­li­zei­zen­tra­le und Bahn­hof ord­nen sich um ei­nen zen­tra­len Brun­nen an, der das Was­ser­loch sym­bo­li­sie­ret, aus dem sich die Stadt ent­wi­ckelt hat. Rund­her­um be­fin­den sich Tund­ra­town, Sa­ha­ra Squa­re, das Rain­fo­rest District, Litt­le Ro­den­tia und Bun­ny Bor­rough - die ei­ne per­fekt durch­dach­te Smart-Ci­ty-Au­to­ma­tic speist: Im Rain­fo­rest District be­fin­den sich rie­si­ge künst­li­che Bäu­me. Sie pum­pen Fluss­was­ser durch ei­nen Bren­ner, der mit Dung be­heizt wird, nach oben in die Baum­kro­nen. Dort wird Was­ser­dampf und Was­ser durch ein Sprink­ler­sys­tem über den Be­zirk ver­teilt und ein Re­gen­wald­kli­ma er­zeugt. Mit der En­er­gie aus die­sem rie­si­gen Was­ser­kraft­werk wird die Trenn­wand zwi­schen Tund­ra­town, dem ark­ti­schen Be­zirk, und Sa­ha­ra Squa­re, der stadt­ei­ge­nen Wüs­te, be­trie­ben. In Tund­ra­town liegt ei­ne di­cke Schnee­schicht, die Be­woh­ner er­freu­en sich täg­lich - pünkt­lich um drei Uhr nach­mit­tags - an ei­nem Bliz­zard. Um das al­les zu be­werk­stel­li­gen, sind in die Trenn­mau­ern zu Sa­ha­ra Squa­re rie­si­ge Kühl­ag­gre­ga­te ein­ge­las­sen - de­ren hei­ße Ab­luft auf der an­de­ren Sei­te wie­der die Wüs­te be­heizt. Ein per­fekt ab­ge­stimm­tes Öko­sys­tem al­so. Wenn es doch in der Rea­li­tät nur auch so ein­fach wä­re.

Zum Artikel
Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben. Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben.

Der Milliarden-Marathonmann

Nie­mals auf­ge­ben, das ist das Mot­to von Franz Pöltl. Und das spornt zu im­mer grö­ße­ren Leis­tun­gen an. Nach 30 Ki­lo­me­tern war Schluss. Fast Schluss je­den­falls. Der Kör­per will ein­fach nicht mehr. Die Krämp­fe in den Bei­nen. Die Sau­er­stoff­knapp­heit, die den Atem­rhyth­mus end­gül­tig durch­ein­an­der­bringt. Der plötz­lich ein­tre­ten­de Er­mü­dungs­schub lässt die Bei­ne lang­sa­mer wer­den. Und das mit den an­geb­li­chen Glücks­ge­füh­len stimmt auch nicht. Im Ge­gen­teil. Er be­ginnt, sich an die­sem Sep­tem­ber­tag beim Ber­li­ner Ma­ra­thon pünkt­lich ab Ki­lo­me­ter 30 im­mer schlech­ter zu füh­len. So wirk­lich rich­tig schlecht. Wo­zu das al­les? Auf­hö­ren! Jetzt. Aber: Ein Ma­ra­thon­läu­fer gibt nicht auf, kämpft sich durch die kri­ti­schen sechs Ki­lo­me­ter, bis sich das Ziel im­mer mehr in emo­tio­na­ler Sicht­wei­te be­fin­det. Dann läuft der ge­schun­de­ne Kör­per au­to­ma­tisch ans Ziel. Wer auf­gibt, der tut das üb­li­cher­wei­se ge­nau zwi­schen dem 30. und dem 36. Ki­lo­me­ter. Aber Franz Pöltl gibt nicht auf. Er gibt nie auf. Auch nicht an die­sem Sep­tem­ber­tag in Ber­lin rund um sei­nen 50. Ge­burts­tag. Sein Lieb­lings­sport ist meist auch ein gu­tes Syn­onym für das, was den gan­zen Men­schen aus­macht. Im Fal­le von Franz Pöltl ist das Be­stän­dig­keit, Nach­hal­tig­keit. Viel­leicht auch: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen. Das macht ihn wohl auch im Job aus. "Wir bei der EHL konn­ten uns auf nie­man­den ver­las­sen. Bei uns kommt kein Auf­trag von ei­nem Netz­werk aus Lon­don oder wo auch im­mer her." Auch das Sa­vills-Netz­werk, in das die EHL seit Jah­ren ein­ge­bun­den ist, sieht er als wich­ti­ge Netz­werk­platt­form, aber je­den­falls nicht als Ge­schäfts­brin­ger. Schon al­lein des­halb, weil er ein Head­quar­ter sa­gen wir mal in Lon­don oder Wien "nicht als Na­bel der In­vest- mentwelt" sieht. Wie schafft man es den­noch, mit der in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­welt in Kon­takt zu kom­men? "Wir sind dort schon längst an­ge­kom­men. Vie­le un­se­rer Kun­den sit­zen im Aus­land. Der Punkt ist nur, dass un­se­re Deals im­mer ei­nen Ös­ter­reich-Be­zug ha­ben. Ent­we­der ist das Ob­jekt in Ös­ter­reich, oder zu­min­dest sitzt ent­we­der der Käu­fer oder der Ver­käu­fer in Ös­ter­reich." Pöltls Ma­xi­me war schon im­mer: "Wir be­stim­men un­se­ren Er­folg selbst, des­halb be­mü­hen wir uns eben auch mehr." Das hat Pöltl zum größ­ten In­vest­ment­mak­ler des Lan­des ge­macht. Ge­mein­sam mit sei­nem zehn­köp­fi­gen Team be­wegt er je­des Jahr zwi­schen ei­ner hal­ben und ei­ner gan­zen Mil­li­ar­de Eu­ro. Die­ses Jahr, das ist schon jetzt ab­seh­bar, wird es ein All-ti­me-High. "Kein Ding, das ent­spricht ein­fach dem ak­tu­el­len Markt", re­det Pöltl sei­nen Er­folg klein. Ei­nen Käu­fer aus Süd­ko­rea brin­gen, ob­wohl man dort nicht ver­netzt ist, ja noch nicht ein­mal per­sön­lich dort war? "Ja, das gab es auch schon. Wir ha­ben eben ein sehr gu­tes per­sön­li­ches Netz­werk an Ge­schäfts­freun­den, die uns ent­spre­chend wei­ter­rei­chen." War kein gro­ßes Ding, so et­was... Die Selbst­in­sze­nie­rung liegt dem Süd­bur­gen­län­der nicht. Und au­ßer­ge­wöhn­li­che Hochs schon gar nicht. Pöltl liebt die Kon­ti­nui­tät. Auch in der Kun­den­be­zie­hung. "Wir le­ben von der per­sön­li­chen Wei­ter­emp­feh­lung und da­von, dass un­se­re Kun­den im­mer wie­der zu uns kom­men." Und eben da­von, schon auch mal "das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen." Und eben nicht beim ers­ten Miss­er­folg auf­zu­ge­ben, son­dern so lan­ge dran­zu­blei­ben, bis es doch klappt. Das Le­ben als lan­ger, ru­hi­ger Fluss? "Ja, aber eben im­mer wie­der mit Strom­schnel­len." Kon­ti­nui­tät be­ruf­lich wie pri­vat. Der Va­ter zwei­er er­wach­se­ner Kin­der ist seit 25 Jah­ren ver­hei­ra­tet. Ein Le­ben, das so un­spek­ta­ku­lär ist, dass es in der heu­ti­gen Zeit des Show­biz und Gla­mours ge­nau des­halb schon wie­der spek­ta­ku­lär ist. Han­dels­aka­de­mie im Süd­bur­gen­land, Uni­ver­si­täts­be­such in Wien. Und hier ge­blie­ben. Klas­sisch eben. Und dann 17 Jah­re im sel­ben Un­ter­neh­men, näm­lich dem heu­ti­gen Bank Aus­tria-Kon­zern. Der ers­te Job war 1989 in der da­ma­li­gen CA Lea­sing mit Ger­hard Drey­er als sei­nem di­rek­ten Chef. Ge­mein­sam mit ihm wech­sel­te er in die kon­zern­ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung, die heu­ti­ge Re­al In­vest. Dort blieb er dann, bis sich ein Job­an­ge­bot als Ge­schäfts­füh­rer auf­tat. Ehr­geiz ist der un­trenn­ba­re Zwil­lings­bru­der des lang­fris­ti­gen Er­fol­ges. Ge­schäfts­füh­rer hin oder her - die Res­sorts IT und Buch­hal­tung bei der Raiff­ei­sen KAG sind für den Ver­triebs­mann nicht un­be­dingt ein fi­na­ler Hei­mat­ha­fen. Aber: Das ein­zig Plan­ba­re im Le­ben ist das Un­plan­ba­re. In­so­fern hielt es Pöltl nur sehr kurz in die­sem Job. Qua­si ei­nen Wim­pern­schlag lang für sei­ne Ver­hält­nis­se, näm­lich "nur zwei Jah­re". Dann kam völ­lig un­ge­plant Mi­cha­el Ehl­mai­er un­ge­fragt mit der Idee, ei­ne ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung auf­zu­bau­en - und mit ei­nem ganz kon­kre­ten Job­an­ge­bot für Franz Pöltl. Der fühl­te, dass ge­nau das sei­ne fi­na­le be­ruf­li­che Er­fül­lung sein könn­te und sag­te zu. Es war der 1. April 2008, und noch hing der In­vest­ment­him­mel am Im­mo­bi­li­en­markt vol­ler Gei­gen. Zu­min­dest die ers­ten sechs Mo­na­te. Im Sep­tem­ber 2009 schlit­ter­te Leh­man Bro­thers im Sog der Sub-Pri­me Kri­se in die In­sol­venz und die Welt­wirt­schaft rutsch­te in die größ­te Kri­se der jün­ge­ren Ge­schich­te. Un­mit­tel­bar da­von be­trof­fen war na­tür­lich der Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt. Wer in ei­nem sol­chen Um­feld ei­nen neu­en Job, ver­bun­den mit ei­nem neu auf­zu­bau­en­den Ge­schäfts­feld, über­nimmt, der hat zwei Al­ter­na­ti­ven: Den Ex-Ar­beit­ge­ber an­ru­fen, ob der ge­müt­li­che und si­che­re IT- oder Buch­hal­tungs­job viel­leicht doch noch frei wä­re. Oder sich durch­bei­ßen. Das Un­mög­li­che mög­lich ma­chen. Das Un­mög­li­che hieß in die­sem Fall: Im Ge­schäfts­jahr eins, qua­si am Hö­he­punkt der Im­mo­bi­li­en-, Fi­nanz- und Wirt­schafts­kri­se, zu­min­dest nur ei­nen klei­nen An­lauf­ver­lust zu bau­en. Es wur­de so­gar ein klei­ner Ge­winn. Und im Fol­ge­jahr ein be­reits sehr gu­ter Ge­winn. Seit­her gab es es ein kon­ti­nu­ier­li­ches und ste­tes Wachs­tum, so­wohl was die An­zahl der Kun­den als auch die be­weg­ten In­vest­ment­vo­lu­mi­na an­ge­langt.Kon­ti­nui­tät eben auch hier. Oder an­ders for­mu­liert: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen als un­ter­neh­me­ri­sche Kon­stan­te. Seit zwei­ein­halb Jah­ren üb­ri­gens auch als Ge­sell­schaf­ter. Was ist das Ge­schäfts­ge­heim­nis von Franz Pöltl? Was kann die Num­mer eins am Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­markt die­ses Lan­des, was an­de­re nicht kön­nen? Pöltl denkt lan­ge nach. "Das Ge­heim­nis des Er­fol­ges ist die Kom­bi­na­ti­on aus meh­re­ren Fak­to­ren: EHL hat nicht nur ei­nes der größ­ten, son­dern auch ei­nes der bes­ten In­vest­ment­teams in Ös­ter­reich mit wirk­lich top-mo­ti­vier­ten, in­te­gren und auch er­folg­rei­chen Mit­ar­bei­tern, so­dass ich es je­den Tag ge­nie­ße, ins Bü­ro zu kom­men und mit mei­nen jun­gen, mitt­ler­wei­le aber be­reits sehr er­fah­re­nen "Leu­ten" zu ar­bei­ten. Ins­ge­samt bie­tet na­tür­lich die EHL ei­ne op­ti­ma­le Ba­sis, da wir al­le im­mo­bi­li­en­be­zo­ge­nen Dienst­leis­tun­gen aus ei­ner Hand an­bie­ten und uns kurz­fris­tig und un­mit­tel­bar mit in­ter­nen Spe­zia­lis­ten aus al­len Dis­zi­pli­nen (Bü­ro, Ein­zel­han­del, Woh­nen, etc.) ab­stim­men und qua­si "die Bäl­le zu­wer­fen" kön­nen, was nicht nur ei­ne hö­he­re Ge­schwin­dig­keit, son­dern auch Syn­er­gi­en mit sich bringt. Last but not least funk­tio­niert nach mitt­ler­wei­le fast 10 Jah­ren auch die Zu­sam­men­ar­beit mit Mi­cha­el Ehl­mai­er per­fekt. Wir brau­chen meist nur we­ni­ge Mi­nu­ten um uns be­züg­lich der lau­fen­den Trans­ka­tio­nen ab­zu­stim­men und neue Ge­schäfts­mög­lich­kei­ten aus­zu­lo­ten. Da­zwi­schen bleibt in freund­schaft­li­cher At­mo­sphä­re im­mer auch noch et­was Zeit um über die Fa­mi­lie oder das Le­ben an sich zu phi­lo­so­phie­ren. Ent­schei­dend ist aber na­tür­lich das Ver­hält­nis zu den Kun­den und das wech­sel­sei­ti­ge Ver­trau­en. Vie­le mei­ner Ge­schäfts­part­ner sind zwi­schen­zeit­lich ech­te Freun­de ge­wor­den. Und die Tat­sa­che, dass wir so gut wie je­des Ob­jekt in Wien samt His­to­rie gut ken­nen." 4.000 Kon­tak­te um­fasst das elek­tro­ni­sche Adress­buch von Franz Pöltl. Re­gel­mä­ßi­ge ge­schäft­li­che Kon­tak­te gibt es im­mer­hin zu 200 da­von. Da­zu kommt mit Si­cher­heit die Ge­rad­li­nig­keit. Denn der Wie­ner Markt ist klein, hier kennt im Grun­de je­der je­den. Und Gu­tes wie auch Schlech­tes ver­brei­tet sich in Win­des­ei­le. Wie lan­ge wird der Markt noch so boo­men wie jetzt? "Min­des­tens 24 Mo­na­te", sagt Pöltl - und jetzt muss er kei­ne Se­kun­de nach­den­ken.

Zum Artikel

Vertriebsmitarbeiter/in – Slowakei

Arnold Immobilien GmbH ... zum Inserat