Variable Finanzierung fast immer günstiger

Festzinskonditionen weiter teurer

von Gerhard Rodler

Sicherheit kommt teuer, auch bei der Finanzierung. Eine aktuelle wissenschaftliche Studie einer deutschen TU weist nach, dass in über 93 Prozent der Fälle eine variabel verzinste Immobilienfinanzierung deutlich günstiger kommt als eine Fixzinsvariante. Der Finanzberater Neuwirth Finance hat diesbezüglich eine Studie bei Franz Seitz (TU Ingolstadt) und Jörg Clostermann (Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden), die beide unter Jens Weidmann in der volkswirtschaftlichen Abteilung der Deutschen Bundesbank tätig waren, in Auftrag gegeben und das Thema untersucht : Was ist günstiger - Immobilienfinanzierungen mit Festzinskonditionen oder variablen Zinskonditionen? Dazu wurden Daten der Deutschen Bundesbank von Mai 1956 bis Juni 2017 untersucht.
Kurt Neuwirth, Geschäftsführender Gesellschafter Neuwirth Finance GmbH: „Wir sehen in der Studie nun schwarz auf weiß, dass in über 93 Prozent der Fälle bei einer Immobilienfinanzierung mit einer Laufzeit von 20 Jahren die variable Finanzierung immer günstiger war, als die Festzinsbindung. De Facto war in über 60 Jahren nur in zwei Fällen die Festzinsbindung günstiger.“ Neuwirth weiter: „Das Ganze gestaltet sich noch deutlicher bei einer Finanzierungsdauer von 30 Jahren. Hier sprechen wir von über 95 Prozent aller Fälle, in denen die variable immer günstiger war als die Festzinsbindung, genauer gesagt: nur in einem einzigen Fall war die Festzinsbindung günstiger. In Anbetracht, dass in Deutschland im Durchschnitt über 28,5 Jahre finanziert wird, ist das schon sehr frappierend, zumal Immobilieninvestoren keine Flexibilität haben und somit zusätzliche Kosten in Millionenhöhe anfallen sowie Wachstumspotenziale verschenkt werden.“

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S+B Gruppe kauft in Polen

Erwirbt Objekt "Senatorska" von Commerz Real

von Charles Steiner

Immer noch gehen die Österreicher in Polen auf Einkaufstour. So auch die S+B Gruppe, die soeben eine Core-Büroimmobilie in der polnischen Hauptstadt Warschau von der Commerz Real erworben hatte. Rund 50 Millionen Euro investierte die S+B Gruppe in das Senatorska genannte Objekt, das rund 17.000 m² Bürofläche umfasst und sich gegenüber des Warschauer Nationaltheaters befindet. Veräußert wurde die Immobilie aus dem geschlossenen Immobilienfonds CFB 148 der Commerz Real. Sie ist derzeit bis 2020 an die polnische mBank vermietet. Wie die S+B Gruppe schreibt, wird die Immobilie umfassend saniert werden. Bei der Transaktion waren Cushman & Wakefield und Dentons beratend tätig.
Laut Heiko Szczodrowski, Bereichsleiter Asset Structuring Portfolio Management bei der Commerz Real, werde der Fonds CFB 148 nach Verkauf der Immobilie aufgelöst. Dessen Anleger hätten dann Ausschüttungen von 188 Prozent bezogen auf deren Einlage bezogen, was bei einer 14-jährigen Laufzeit einer Durchschnittsrendite von 6,1 Prozent entspreche.

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Wohnen in Wien teurer als in Deutschland

Mehr Nettoeinkommen geht für's Wohnen drauf

von Charles Steiner

Wohnen in Wien ist teuer - wenn man es mit dem Nettoeinkommen in Verhältnis setzt. Zu diesem Schluss kommt eine Preisanalyse von ImmobilienScout24 mit Kaufkraftdaten des Marktforschungsinstituts GfK sowie checkmyplace.com. Denn: Für eine durchschnittliche 80 m²-Wohnung in Wien gehen vom Jahresnettoeinkommen rund 12.300 Euro drauf. Zwar liegen die Kosten in München mit rund 14.800 Euro höher, setzt man sie aber mit der Kaufkraft in Relation, geben die Wiener und Münchner in etwa gleich viel für die Miete aus, nämlich 55 Prozent. Das sind neun Prozent mehr als noch 2017. Nur sind es nicht nur die Mietkosten, die gestiegen sind, sondern auch gesunkene Jahresnettoeinkommen in beiden Städten. Zum Vergleich: Das Jahresnetto liegt in Wien bei rund 21.900 Euro, was drei Prozent weniger als noch im Vorjahr sind. Dafür ist es im Verhältnis in Berlin deutlich günstiger: Dort gehen 46 Prozent des Jahreseinkommens für die Miete drauf, immerhin sechs Prozent mehr als noch 2017. Sowohl Mietkosten (rund 8.800 Euro) als auch Kaufkraft (rund 19.000 Euro) sind niedriger als in Wien. Auch in Hamburg, lässt es sich günstiger wohnen. Die Hansestädter müssen rund 41 Prozent für das Wohnen einrechnen (2017: 39 Prozent). Die höhere Kaufkraft von rund 23.900 Euro in Kombination den Hamburger Mietkosten (rund 9.900 Euro für 80 m²) macht das Wohnen im Hamburg ebenfalls günstiger als in Wien.
Bei Eigentumswohnungen zeichnet sich ein ähnlicher Trend ab: Auch hier können sich die Wiener, gemessen an der Kaufkraft, weniger Quadratmeter leisten als in deutschen Städten. Für ein durchschnittliches Jahreseinkommen ) erhält man derzeit mit einem Durchschnittspreis von 5.400 Euro/m² vier m², in München (5.700 Euro) 4,8 m² Berlin (2.925 Euro) erhält man 6,5 m² und in Hamburg (3.483 Euro) 6,9 m².

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Risiko Redevelopment

Neue deutsche Richtlinie soll Risiken minimieren

von Sophie Schoeller

In der Immobilienwirtschaft nimmt die Umnutzung und Weiterentwicklung von vor- bzw. aktuell nicht mehr genutzten Bestandsimmobilien zu. Zum einen aufgrund der Nachhaltigkeit, zum anderen, um preiswertere Wohnräume für einen angespannten Markt zu schaffen. Häufig sind die Risiken, die ein vorgenutztes Gebäude oder Grundstück bergen, für den Investor aber nicht zu erkennen.
Die neue deutsche Richtlinie VDI/gif 6209 offeriert diesbezüglich eine Arbeitshilfe zur Risikominimierung während des Redevelopments vorgenutzter Immobilien und Grundstücke. Das gilt insbesondere bei Kosten-und Terminrisiken, die beispielsweise aus früheren Ausführungsmängeln oder unentdeckten Schadstoffen resultieren. Zudem beleuchtet die Richtlinie Risiken aus dem eng gesteckten Rahmen des Planungsrechts und bietet so einen Leitfaden zum Ausschluss gesundheitlicher Risiken.
In einem VDI-Expertenforum am 21. November 2018 in Düsseldorf wird die Richtlinie der Fachöffentlichkeit mit Vorträgen vorgestellt.

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Real I.S. legt neuen Fonds auf

400 Millionen Euro Fondsvolumen

von Charles Steiner

Die Real I.S. hat nach eigenen Angaben auf Kundenwünsche reagiert und einen neuen Spezialfonds für institutionelle Investoren aufgelegt. Für den Fonds, dessen angestrebtes Volumen bei rund 400 Millionen Euro liegt, soll vornehmlich in die Assetklassen Büro und Retail, ergänzt um Mixed-Use-Immobilien, Logistikimmobilien und Hotels investiert werden. Ein entsprechendes Portfolio soll in Deutschland aufgebaut werden - an Standorten, an denen man aussichtsreiche Wachstumschancen ortet. Damit baut die Real I.S. ihre auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtete Produktpalette, welche neben diversifizierten Portfoliofonds auch Club Deals und Individualmandate umfasst, gezielt aus.
Tobias Kotz, Leiter Institutionelle Kunden bei der Real I.S.: „Wir freuen uns sehr darüber, in Zusammenarbeit mit den Investoren eine Möglichkeit für Investitionen in attraktive Regionen der Bundesrepublik geschaffen zu haben.“

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Wolkenkratzer als "natürliche Evolution"

Neues Headquarter für Shenzhen Energy Company

von Sophie Schoeller

Wolkenkratzer BIGWolkenkratzer BIG

Der Wolkenkratzer "BIG" dient als neueste Beheimatung für die Shenzhen Energy Company. Der 96.000 m² große Bürokomplex besteht aus zwei Türmen mit 210 bzw. 110 Metern Höhe, die durch ein Podium, bestehend aus Konferenzzentren, miteinander verbunden sind. Zusammen mit den benachbarten Türmen bilden die neuen eine geschwungene Skyline, die das Zentrum von Shenzhen markiert. Das neue Headquarter, dessen Bau 2012 begann, gewann 2009 den internationalen Designwettbewerb "Chinas Silicon Valley".
"Das Shenzhen Energy Mansion ist unser erstes realisiertes Beispiel einer natürlichen Evolution, die anders aussieht, weil sie anders funktioniert. Sie erscheint als eine Mutation des klassischen Wolkenkratzers, der seine Schnittstelle mit den äußeren Elementen nutzt: Sonnenlicht, Schatten und Wind", erläutert Bjarke Ingels, Gründungspartner BIG. Die wellenförmige Gebäudehülle richtet sich nach der Sonnenausrichtung. Das Fassadensystem maximiert die nach Norden gerichtete Öffnung für natürliches Licht und minimiert gleichzeitig die einfallende Sonneneinstrahlung. Es reduziert den Gesamtenergieverbrauch des Gebäudes ohne weitere notwendige Technologien.

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Wealthcap kauft weiter zu

Assets in München, Hamburg und Nürnberg

von Stefan Posch

Der Münchner Investment Manager Wealthcap hat jeweils eine Büroimmobilie in München, Hamburg und Nürnberg erworben. Das Büroobjekt Nordex Forum II in Hamburg hat 12.300 m² Mietfläche und wurde im zweiten Quartal 2018 fertiggestellt. Bei dieser Transaktion handelt es sich um einen Forward Deal, der bereits im Mai 2017 mit dem Verkäufer mit einer Tochter des Windenergieunternehmens Nordex abgeschlossen wurde. Das Leuchtenberg in Münchner wurde bereits 1982 als Bürogebäude gebaut und in den Jahren 2017/1018 umfassend vom Voreigentümer InfraRed Capital Partners modernisiert. Das Objekt Frankencampus liegt am Nürnberger Ring in unmittelbarer Nähe einer U-Bahn-Station. Das Premium-Bürogebäude wird voraussichtlich Ende des 4. Quartals 2018 fertiggestellt und umfasst und 14.400 m² Mietfläche und mit 131 Kfz-Stellplätzen.
„Entscheidend ist für uns die Zukunftsstärke des Mikro- wie des Makrostandorts einer Immobilie. Dazu zählen unter anderem die Infrastruktur-Anbindung, eine hohe Lebens- und Arbeitsqualität und nachhaltige wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Bei den drei Objekten in Hamburg, München und Nürnberg passen die Faktoren nahtlos in unsere Future Invest-Strategie“, so Gabriele Volz, Geschäftsführerin von Wealthcap, über die Deals.

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Erfrischung zum Tag: Strand zu verkaufen

Nur 1.000 Euro/m² für Veldener Strandbad

von Charles Steiner

Wer angesichts der anhaltenden Hitzewelle Erfrischung sucht, wird womöglich mit einer Immobilie, die derzeit auf willhaben.at angeboten wird, durchaus seine Freude haben: Denn dort steht ein Strandbad mit 11.819 m² samt Badehäuschen und Barbereich in Velden zum Verkauf, in unmittelbarer Nähe zum prestigeträchtigen Schlosshotel. Der Quadratmeterpreis ist mit 1.000 Euro günstig - in Summe sind das knapp 12 Millionen Euro, die für das Strandbad zu berappen sind. Es ist sogar privat nutzbar, wie der Verkäufer auf willhaben.at angibt - allerdings erst ab 1. Jänner 2037 - denn so lange läuft ein Pachtvertrag mit der Gemeinde. Auch ein Anwesen wird hier nicht möglich sein, da das Areal auf Grünland/Bad gewidmet ist. Aber dafür kann man gerade bei diesen Temperaturen jederzeit in die kühlen Fluten des Wörthersee springen. Dafür zahlt sich der Deal dann schon aus.

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Karriere zum Tag: Neu bei ÖRAG

Katja Gerstl führt jetzt Abteilung "Wohnen- Eigentum"

von Sophie Schoeller

Katja GerstlKatja Gerstl

Das Wachstum im Bereich der Immobilienvermittlung führt bei der ÖRAG zu einer deutlichen Vergrößerung des Maklerteams. Katja Gerstl hat seit dem 1. Juli 2018 die Leitung des Teams „Wohnen-Eigentum“ übernommen.
Gerstl greift auf langjährige Erfahrungen in der Vermittlung hochwertiger Eigentumswohnungen und Bauträgerprojekten zurück. Als Kooperationspartnerin der Firma Riwog stellt sie zusätzlich ihre fachliche Kompetenz im Servicebereich unter Beweis. Sie zeigt sich laut ÖRAG als gut vernetzte Kontaktperson im österreichischen Immobilienmarkt.
„Wir freuen uns, dass eine erfahrene und engagierte Mitarbeiterin eine Führungsposition in unserer Unternehmens-Gruppe einnimmt“, so das Unternehmen.

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Mehr Nettoeinkommen geht für's Wohnen drauf

Wohnen in Wien teurer als in Deutschland

von Charles Steiner

Woh­nen in Wien ist teu­er - wenn man es mit dem Net­to­ein­kom­men in Ver­hält­nis setzt. Zu die­sem Schluss kommt ei­ne Preis­ana­ly­se von Im­mo­bi­li­en­S­cout24 mit Kauf­kraft­da­ten des Markt­for­schungs­in­sti­tuts GfK so­wie check­my­place.com. Denn: Für ei­ne durch­schnitt­li­che 80 m²-Woh­nung in Wien ge­hen vom Jah­res­net­to­ein­kom­men rund 12.300 Eu­ro drauf. Zwar lie­gen die Kos­ten in Mün­chen mit rund 14.800 Eu­ro hö­her, setzt man sie aber mit der Kauf­kraft in Re­la­ti­on, ge­ben die Wie­ner und Münch­ner in et­wa gleich viel für die Mie­te aus, näm­lich 55 Pro­zent. Das sind neun Pro­zent mehr als noch 2017. Nur sind es nicht nur die Miet­kos­ten, die ge­stie­gen sind, son­dern auch ge­sun­ke­ne Jah­res­net­to­ein­kom­men in bei­den Städ­ten. Zum Ver­gleich: Das Jah­res­net­to liegt in Wien bei rund 21.900 Eu­ro, was drei Pro­zent we­ni­ger als noch im Vor­jahr sind. Da­für ist es im Ver­hält­nis in Ber­lin deut­lich güns­ti­ger: Dort ge­hen 46 Pro­zent des Jah­res­ein­kom­mens für die Mie­te drauf, im­mer­hin sechs Pro­zent mehr als noch 2017. So­wohl Miet­kos­ten (rund 8.800 Eu­ro) als auch Kauf­kraft (rund 19.000 Eu­ro) sind nied­ri­ger als in Wien. Auch in Ham­burg, lässt es sich güns­ti­ger woh­nen. Die Han­se­städ­ter müs­sen rund 41 Pro­zent für das Woh­nen ein­rech­nen (2017: 39 Pro­zent). Die hö­he­re Kauf­kraft von rund 23.900 Eu­ro in Kom­bi­na­ti­on den Ham­bur­ger Miet­kos­ten (rund 9.900 Eu­ro für 80 m²) macht das Woh­nen im Ham­burg eben­falls güns­ti­ger als in Wien.
Bei Ei­gen­tums­woh­nun­gen zeich­net sich ein ähn­li­cher Trend ab: Auch hier kön­nen sich die Wie­ner, ge­mes­sen an der Kauf­kraft, we­ni­ger Qua­drat­me­ter leis­ten als in deut­schen Städ­ten. Für ein durch­schnitt­li­ches Jah­res­ein­kom­men ) er­hält man der­zeit mit ei­nem Durch­schnitts­preis von 5.400 Eu­ro/m² vier m², in Mün­chen (5.700 Eu­ro) 4,8 m² Ber­lin (2.925 Eu­ro) er­hält man 6,5 m² und in Ham­burg (3.483 Eu­ro) 6,9 m².

Neue deutsche Richtlinie soll Risiken minimieren

Risiko Redevelopment

von Sophie Schoeller

In der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft nimmt die Um­nut­zung und Wei­ter­ent­wick­lung von vor- bzw. ak­tu­ell nicht mehr ge­nutz­ten Be­stands­im­mo­bi­li­en zu. Zum ei­nen auf­grund der Nach­hal­tig­keit, zum an­de­ren, um preis­wer­te­re Wohn­räu­me für ei­nen an­ge­spann­ten Markt zu schaf­fen. Häu­fig sind die Ri­si­ken, die ein vor­ge­nutz­tes Ge­bäu­de oder Grund­stück ber­gen, für den In­ves­tor aber nicht zu er­ken­nen.
Die neue deut­sche Richt­li­nie VDI/gif 6209 of­fe­riert dies­be­züg­lich ei­ne Ar­beits­hil­fe zur Ri­si­ko­mi­ni­mie­rung wäh­rend des Re­de­ve­lop­ments vor­ge­nutz­ter Im­mo­bi­li­en und Grund­stü­cke. Das gilt ins­be­son­de­re bei Kos­ten-und Ter­min­ri­si­ken, die bei­spiels­wei­se aus frü­he­ren Aus­füh­rungs­män­geln oder un­ent­deck­ten Schad­stof­fen re­sul­tie­ren. Zu­dem be­leuch­tet die Richt­li­nie Ri­si­ken aus dem eng ge­steck­ten Rah­men des Pla­nungs­rechts und bie­tet so ei­nen Leit­fa­den zum Aus­schluss ge­sund­heit­li­cher Ri­si­ken.
In ei­nem VDI-Ex­per­ten­fo­rum am 21. No­vem­ber 2018 in Düs­sel­dorf wird die Richt­li­nie der Fach­öf­fent­lich­keit mit Vor­trä­gen vor­ge­stellt.
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400 Millionen Euro Fondsvolumen

Real I.S. legt neuen Fonds auf

von Charles Steiner

Die Re­al I.S. hat nach ei­ge­nen An­ga­ben auf Kun­den­wün­sche re­agiert und ei­nen neu­en Spe­zi­al­fonds für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren auf­ge­legt. Für den Fonds, des­sen an­ge­streb­tes Vo­lu­men bei rund 400 Mil­lio­nen Eu­ro liegt, soll vor­nehm­lich in die As­set­klas­sen Bü­ro und Re­tail, er­gänzt um Mi­xed-Use-Im­mo­bi­li­en, Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en und Ho­tels in­ves­tiert wer­den. Ein ent­spre­chen­des Port­fo­lio soll in Deutsch­land auf­ge­baut wer­den - an Stand­or­ten, an de­nen man aus­sichts­rei­che Wachs­tums­chan­cen or­tet. Da­mit baut die Re­al I.S. ih­re auf die Kun­den­be­dürf­nis­se aus­ge­rich­te­te Pro­dukt­pa­let­te, wel­che ne­ben di­ver­si­fi­zier­ten Port­fo­li­o­fonds auch Club Deals und In­di­vi­dual­man­da­te um­fasst, ge­zielt aus.
To­bi­as Kotz, Lei­ter In­sti­tu­tio­nel­le Kun­den bei der Re­al I.S.: „Wir freu­en uns sehr dar­über, in Zu­sam­men­ar­beit mit den In­ves­to­ren ei­ne Mög­lich­keit für In­ves­ti­tio­nen in at­trak­ti­ve Re­gio­nen der Bun­des­re­pu­blik ge­schaf­fen zu ha­ben.“

Neues Headquarter für Shenzhen Energy Company

Wolkenkratzer als "natürliche Evolution"

von Sophie Schoeller

Wolkenkratzer BIGWolkenkratzer BIG
Der Wol­ken­krat­zer "BIG" dient als neu­es­te Be­hei­ma­tung für die Shen­zhen En­er­gy Com­pa­ny. Der 96.000 m² gro­ße Bü­ro­kom­plex be­steht aus zwei Tür­men mit 210 bzw. 110 Me­tern Hö­he, die durch ein Po­di­um, be­ste­hend aus Kon­fe­renz­zen­tren, mit­ein­an­der ver­bun­den sind. Zu­sam­men mit den be­nach­bar­ten Tür­men bil­den die neu­en ei­ne ge­schwun­ge­ne Sky­line, die das Zen­trum von Shen­zhen mar­kiert. Das neue Head­quar­ter, des­sen Bau 2012 be­gann, ge­wann 2009 den in­ter­na­tio­na­len De­si­gn­wett­be­werb "Chi­nas Si­li­con Val­ley".
"Das Shen­zhen En­er­gy Man­si­on ist un­ser ers­tes rea­li­sier­tes Bei­spiel ei­ner na­tür­li­chen Evo­lu­ti­on, die an­ders aus­sieht, weil sie an­ders funk­tio­niert. Sie er­scheint als ei­ne Mu­ta­ti­on des klas­si­schen Wol­ken­krat­zers, der sei­ne Schnitt­stel­le mit den äu­ße­ren Ele­men­ten nutzt: Son­nen­licht, Schat­ten und Wind", er­läu­tert Bjar­ke In­gels, Grün­dungs­part­ner BIG. Die wel­len­för­mi­ge Ge­bäu­de­hül­le rich­tet sich nach der Son­nen­aus­rich­tung. Das Fas­sa­den­sys­tem ma­xi­miert die nach Nor­den ge­rich­te­te Öff­nung für na­tür­li­ches Licht und mi­ni­miert gleich­zei­tig die ein­fal­len­de Son­nen­ein­strah­lung. Es re­du­ziert den Ge­samt­ener­gie­ver­brauch des Ge­bäu­des oh­ne wei­te­re not­wen­di­ge Tech­no­lo­gi­en.
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Assets in München, Hamburg und Nürnberg

Wealthcap kauft weiter zu

von Stefan Posch

Der Münch­ner In­vest­ment Ma­na­ger Wealth­cap hat je­weils ei­ne Bü­ro­im­mo­bi­lie in Mün­chen, Ham­burg und Nürn­berg er­wor­ben. Das Bü­ro­ob­jekt Nor­dex Fo­rum II in Ham­burg hat 12.300 m² Miet­flä­che und wur­de im zwei­ten Quar­tal 2018 fer­tig­ge­stellt. Bei die­ser Trans­ak­ti­on han­delt es sich um ei­nen For­ward Deal, der be­reits im Mai 2017 mit dem Ver­käu­fer mit ei­ner Toch­ter des Wind­ener­gie­un­ter­neh­mens Nor­dex ab­ge­schlos­sen wur­de. Das Leuch­ten­berg in Münch­ner wur­de be­reits 1982 als Bü­ro­ge­bäu­de ge­baut und in den Jah­ren 2017/1018 um­fas­send vom Vor­ei­gen­tü­mer In­fra­Red Ca­pi­tal Part­ners mo­der­ni­siert. Das Ob­jekt Fran­ken­cam­pus liegt am Nürn­ber­ger Ring in un­mit­tel­ba­rer Nä­he ei­ner U-Bahn-Sta­ti­on. Das Pre­mi­um-Bü­ro­ge­bäu­de wird vor­aus­sicht­lich En­de des 4. Quar­tals 2018 fer­tig­ge­stellt und um­fasst und 14.400 m² Miet­flä­che und mit 131 Kfz-Stell­plät­zen.
„Ent­schei­dend ist für uns die Zu­kunfts­stär­ke des Mi­kro- wie des Ma­kro­stand­orts ei­ner Im­mo­bi­lie. Da­zu zäh­len un­ter an­de­rem die In­fra­struk­tur-An­bin­dung, ei­ne ho­he Le­bens- und Ar­beits­qua­li­tät und nach­hal­ti­ge wirt­schaft­li­che Rah­men­be­din­gun­gen. Bei den drei Ob­jek­ten in Ham­burg, Mün­chen und Nürn­berg pas­sen die Fak­to­ren naht­los in un­se­re Fu­ture In­vest-Stra­te­gie“, so Ga­brie­le Volz, Ge­schäfts­füh­re­rin von Wealth­cap, über die Deals.
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Nur 1.000 Euro/m² für Veldener Strandbad

Erfrischung zum Tag: Strand zu verkaufen

von Charles Steiner

Wer an­ge­sichts der an­hal­ten­den Hit­ze­wel­le Er­fri­schung sucht, wird wo­mög­lich mit ei­ner Im­mo­bi­lie, die der­zeit auf will­ha­ben.at an­ge­bo­ten wird, durch­aus sei­ne Freu­de ha­ben: Denn dort steht ein Strand­bad mit 11.819 m² samt Ba­de­häus­chen und Bar­be­reich in Vel­den zum Ver­kauf, in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zum pres­ti­ge­träch­ti­gen Schloss­ho­tel. Der Qua­drat­me­ter­preis ist mit 1.000 Eu­ro güns­tig - in Sum­me sind das knapp 12 Mil­lio­nen Eu­ro, die für das Strand­bad zu be­rap­pen sind. Es ist so­gar pri­vat nutz­bar, wie der Ver­käu­fer auf will­ha­ben.at an­gibt - al­ler­dings erst ab 1. Jän­ner 2037 - denn so lan­ge läuft ein Pacht­ver­trag mit der Ge­mein­de. Auch ein An­we­sen wird hier nicht mög­lich sein, da das Are­al auf Grün­land/Bad ge­wid­met ist. Aber da­für kann man ge­ra­de bei die­sen Tem­pe­ra­tu­ren je­der­zeit in die küh­len Flu­ten des Wör­ther­see sprin­gen. Da­für zahlt sich der Deal dann schon aus.

Katja Gerstl führt jetzt Abteilung "Wohnen- Eigentum"

Karriere zum Tag: Neu bei ÖRAG

von Sophie Schoeller

Katja GerstlKatja Gerstl
Das Wachs­tum im Be­reich der Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­lung führt bei der ÖR­AG zu ei­ner deut­li­chen Ver­grö­ße­rung des Mak­ler­teams. Kat­ja Gerstl hat seit dem 1. Ju­li 2018 die Lei­tung des Teams „Woh­nen-Ei­gen­tum“ über­nom­men.
Gerstl greift auf lang­jäh­ri­ge Er­fah­run­gen in der Ver­mitt­lung hoch­wer­ti­ger Ei­gen­tums­woh­nun­gen und Bau­trä­ger­pro­jek­ten zu­rück. Als Ko­ope­ra­ti­ons­part­ne­rin der Fir­ma Ri­wog stellt sie zu­sätz­lich ih­re fach­li­che Kom­pe­tenz im Ser­vice­be­reich un­ter Be­weis. Sie zeigt sich laut ÖR­AG als gut ver­netz­te Kon­takt­per­son im ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­markt.
„Wir freu­en uns, dass ei­ne er­fah­re­ne und en­ga­gier­te Mit­ar­bei­te­rin ei­ne Füh­rungs­po­si­ti­on in un­se­rer Un­ter­neh­mens-Grup­pe ein­nimmt“, so das Un­ter­neh­men.
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Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.

In­ter­view mit der Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin von Os­lo, Han­na E. Mar­cus­sen, zu­stän­dig für Stadt­ent­wick­lung und Spea­ke­rin bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien.Ist Ci­ty­maut der ein­zi­ge ef­fi­zi­en­te Weg zur Ver­kehrs­re­duk­ti­on, oder gibt es Al­ter­na­ti­ven? Han­na E. Mar­cus­sen: Die Hälf­te der Ver­kehrs­be­las­tung kommt in Os­lo vom In­di­vi­du­al­ver­kehr. Um die Emis­sio­nen zu re­du­zie­ren, mo­ti­vie­ren wir die Be­woh­ner, auf Elek­tro­au­tos um­zu­stei­gen, und wir ver­bes­sern das öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­ge­bot. Elek­tro­au­tos wol­len wir da­für bil­li­ger im Ein­kauf und ein­fa­cher im Be­trieb ma­chen, al­so La­de­sta­tio­nen aus­bau­en. 47 % der Neu­zu­las­sun­gen sind be­reits Elek­tro­au­tos. Wir sind aber der Mei­nung, dass E-Au­tos nicht das En­de der Ent­wick­lung sein kön­nen, auch wenn es ab­seh­bar im­mer Men­schen ge­ben wird, die den In­di­vi­du­al­ver­kehr be­nö­ti­gen. Gleich­zei­tig bau­en wir das öf­fent­li­che An­ge­bot mit den Ein­nah­men der Ci­ty­maut aus. Und wir for­cie­ren das Rad­fah­ren - so­gar im Win­ter wird das mehr und mehr an­ge­nom­men.Aber auch der öf­fent­li­che Ver­kehr stößt CO2 aus. Mar­cus­sen: Rich­tig, auch die­ser muss emis­si­ons­frei wer­den. Bis 2020 wol­len wir hier auf er­neu­er­ba­re En­er­gi­en um­ge­stie­gen sein. Die­ses Jahr ha­ben wir den ers­ten bat­te­rie­be­trie­be­nen Bus ge­star­tet, bis 2025 sol­len 60 % der Bus­se elek­trisch un­ter­wegs sein. Und un­se­re Fäh­ren wer­den auf Bio­gas um­ge­stellt. 2018 tes­ten wir erst­mals auch hier Elek­tro­an­trie­be und Bio­gas. Auch bei Stra­ßen­bah­nen und U-Bahn wol­len wir auf er­neu­er­ba­re En­er­gie aus Was­ser­kraft set­zen. Und eben­falls nächs­tes Jahr star­tet der Test­be­trieb für fah­rer­lo­se Bus­se, auch die­se ha­ben ei­nen Elek­tro­an­trieb.Was plant Os­lo nun ex­akt? Mar­cus­sen: Mit der Re­duk­ti­on des Ver­kehrs wol­len wir er­mög­li­chen, dass die Stadt grü­ner wird und die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­flä­chen mehr Raum für Ci­ty­li­fe schaf­fen. Es wer­den bis 2019 viel mehr öf­fent­li­che Plät­ze ent­ste­hen - für Events, Ca­fés, Es­sen im Frei­en, Rad­stän­de und Sport­plät­ze.Was wa­ren die bis­he­ri­gen Er­fah­rungs­wer­te? Mar­cus­sen: In die­sem Jahr ha­ben wir sechs Pi­lot­pro­jek­te ge­star­tet und ehe­ma­li­ge Park­plät­ze al­ter­na­ti­ven Ver­wen­dungs­zwe­cken zu­ge­führt. Das wer­den wir 2018 wei­ter aus­bau­en. Ins­ge­samt wer­den 700 Park­plät­ze Platz ma­chen für ei­ne bes­se­re Nut­zung. Au­tos wer­den in Park­ga­ra­gen ver­bannt. 2015 ha­ben das be­reits die Hälf­te der Os­lo­er als po­si­tiv emp­fun­den.

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Kuss­maul - die neue ku­li­na­ri­sche Mo­der­ne In Wien gibt es ein paar we­ni­ge gas­tro­no­mi­sche Plät­ze, die den Ein­druck ei­ner in­ter­na­tio­na­len Gül­tig­keit ver­mit­teln. Am Stand­ort des ehe­ma­li­gen Neu Wien hat Mas­ter­mind Ma­rio Ber­na­to­vic mit dem Kuss­maul ein sol­ches Ku­li­na­rik-Klein­od er­schaf­fen. Das Ge­wöl­be prä­sen­tiert sich in schi­ckem Dun­kel­grau und mit ge­schmack­vol­len Er­gän­zun­gen durch Kunst­ge­mäl­de. Zwei Gast­räu­me wer­den durch ei­nen lan­gen Bar­be­reich mit­ein­an­der ver­bun­den. Dort kann man sich le­ger an Steh­ti­schen eben­so gut durch die aus­ge­zeich­net zu­sam­men­ge­stell­te Wein­kar­te kos­ten, wie Gang für Gang ein rich­ti­ges Din­ner zu­sam­men­puz­zeln. Die Spei­se­kar­te war­tet ne­ben "rich­ti­gen" Haupt­spei­sen auch mit ei­ner Viel­zahl klei­ner, fei­ner und wohl­fei­ler Ge­rich­te auf, die je nach Ap­pe­tit an­ein­an­der­ge­reiht wer­den kön­nen. Als sün­di­gen Start soll­te man auf kei­nen Fall dem haus­ge­mach­ten Brot mit Öl- und But­ter­va­ria­tio­nen wi­der­ste­hen. Die Ge­rich­te sind al­le wohl durch­dacht und von bes­ten Aus­gangs­pro­duk­ten ge­tra­gen. Ins­ge­samt spürt man an die­ser erst­klas­si­gen ku­li­na­ri­schen Adres­se deut­lich, dass Ber­na­to­vic ei­ne in­ter­na­tio­na­le Kar­rie­re hin­ter sich und eben­so in­ter­na­tio­na­le Wur­zeln hat. Die Spei­sen, die Zu­ta­ten, die Ge­trän­ke­zu­sam­men­stel­lung - al­les zeigt deut­lich ei­nen ge­konn­ten Blick über den kos­mo­po­li­ti­schen Tel­ler­rand. Dem­ent­spre­chend ein per­fek­ter Ort für den in­ter­na­tio­nal ge­üb­ten Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger. Wein­tipp St. Jo­han­nes Schwe­re Weiß­wei­ne mit ho­hem Rest­zu­cker- und Al­ko­hol­ge­halt lie­gen im Trend. Ein wun­der­bar ge­lun­ge­nes Bei­spiel da­für ist der "Graue Bur­gun­der St. Jo­han­nes 2015" von der Win­zer­ge­nos­sen­schaft Brit­zin­gen Mark­grä­fer­land aus dem deut­schen Ba­den. "Schenk ein den Wein, den hol­den - wir wol­len uns den grau­en Tag ver­gol­den, ja, ver­gol­den" kommt ei­nem in den Sinn, so­bald die­ser dick­flüs­si­ge, gelb­gol­de­ne Wein aus der mas­si­ven Fla­sche ins Glas ge­schenkt wird. Sei­ne fei­nen Duft­no­ten er­in­nern an Bir­ne, Me­lo­ne und Me­lis­se. Beim Trin­ken ge­sel­len sich noch exo­ti­sche­re Aro­men da­zu, näm­lich ins­be­son­de­re Ki­wi und Man­go. Auch das Bar­ri­que­fass kommt durch, aber nicht auf­dring­lich. Der Wein ist trink­be­reit, hat aber auch gro­ßes Po­ten­zi­al für zu­künf­ti­ge Herbst­sai­so­nen - Zu­cker und Al­ko­hol ma­chen ihn höchst la­ger- und ent­wick­lungs­fä­hig. Die jüngst er­hal­te­ne awc Gold­me­dail­le hat er ab­so­lut ver­dient, und nicht zu­letzt sind die 15% Al­ko­hol da­zu ge­eig­net, auch uns je­den An­lass ein we­nig zu ver­gol­den.

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Vertriebsmitarbeiter/in – Slowakei

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