Österreich ist das bessere Deutschland

Höhere Renditen und günstigere Preise

von Stefan Posch

„Österreich importiert Kapital und exportiert Know-how“, meint Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter von EHL Immobilien, im Rahmen einer Pressekonferenz im Zuge der bevorstehenden Expo Real. Denn heimische Immobilien würden im Ausland aktuell eine hohe Wertschätzung erfahren. Von 25 der größten Immobiliendeals der vergangenen 18 Monaten wurden 16 von internationalen Investoren getätigt, die auch bei den größeren Deals (mehr als 100 Millionen Volumen) für 74 Prozent des Transaktionsvolumens verantwortlich waren.
Franz Pöltl, Investmentchef bei EHL Immobilien hebt hervor, dass vor fünf oder sechs Jahren besonders deutsche Investoren am heimischen Markt aktiv waren. Mittlerweile ist Österreich aber auch am Radar von Investoren, „die früher als exotisch bezeichnet wurden“, so Pöltl und nennt koreanische Investoren als Beispiel. Besonders für stabilitätsorientierte Käufer sei der heimische Markt attraktiv. Zudem sind Immobilien in Österreich meist günstiger zu haben als beim großen Nachbarn. Auch deswegen wird der heimische Markt von internationalen Investoren als gute Alternative zu Deutschland gesehen. Pöltl hebt vor allem die Attraktivität Bundeshauptstadt hervor: „Wien ist die zweitgrößte deutschsprachige Stadt und die am stärksten wachsende deutschsprachige Stadt.“ Die Renditen in Wien seien im Vergleich zu den deutschen Big 5 um 25 bis 50 Basispunkten höher. „Österreich ist in vielerlei Hinsicht das bessere Deutschland“, ist Pöltl überzeugt, der auch glaubt, dass sich an den sehr guten Rahmenbedingungen, wie etwa das Wirtschaftswachstum oder die Null-Zins-Politik der EZB, zumindest kurzfristig, nichts ändern wird.
Internationale Investoren würden sich am heimischen Markt vermehrt den Assetklassen Wohnen und - nun auch in Österreich - Logistik widmen. Waren früher die deutschen Investoren beim Wohnen auf Bestandsobjekte und ganze Portfolios fokussiert, würden heute vermehrt Forward-Deals und Einzeltransaktionen getätigt. Das einzige, was das Transaktionsvolumen noch ein wenig hemmt, sei die geringe Verfügbarkeit von geeigneten Objekten am Markt. Pöltl schätzt, dass das Rekordinvestmentvolumen vom Vorjahr (4,7 Milliarden Euro) heuer nicht ganz erreicht wird. „Es wird trotzdem sehr zufriedenstellend sein“, ist er überzeugt. Am Wiener Büromarkt wird laut Stefan Wernhart, Geschäftsführer der neugegründeten Gesellschaft EHL Gewerbeimmobilien, in diesem Jahr mit 280.000 m² die höchste Neuflächenproduktion seit mehr als einem Jahrzehnt erreicht werden. Trotzdem blieb der Leerstand beim modernen Bürobestand mit 4,7 Prozent gering. Im Jahr 2019 wird die Neuflächenproduktion mit 35.000 m² um einiges geringer ausfallen.

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Vermietung statt Invest

Kaum noch Core-Immobilien verfügbar

von Gerhard Rodler

„Das Angebot an Core Immobilien in der Assetklasse Office ist zurzeit in Wien sehr eingeschränkt. Dies hat zur Folge, dass einerseits das Investmentvolumen gegenüber 2017 leicht rückgängig ist, andererseits verlagern sich die Interessen der Investoren auf Retail- und Wohnimmobilien“, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties CBRE.
Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2018 rund 2,3 Milliarden Euro investiert (1. Halbjahr 2017: ca. 2,5 Milliarden Euro), wobei 38 Prozent des Volumens in Retailimmobilien investiert wurden, 30 Prozent in Wohnimmobilien, 24 Prozent in Büros. „Diese drei Assetklassen teilen sich den Markt fast zur Gänze auf, andere Assetklassen - wie zum Beispiel Hotels oder Industrie - sind verschwindend klein repräsentiert“, so Fichtinger.
Die österreichischen Investoren sind mit 52 PRozent Investmentanteil die aktivsten, gefolgt von den deutschen - primär institutionellen - Investoren mit 39 Prozent. „Die deutschen Investoren konzentrieren sich vor allem auf den Wohnungsmarkt“, analysiert Fichtinger, der davon ausgeht, dass das Rekordinvestmentvolumen aus dem Vorjahr für das Gesamtjahr 2018 nicht erreichbar sein wird. „Die Investoren suchen aktiv nach Investitionsmöglichkeiten, aber das Angebot ist leider sehr limitiert“, so Fichtinger.
Vergrößert hat sich hingegen das Angebot an neuen Büroflächen in Wien, sodass die Vermietungsleistung im ersten Halbjahr 2018 bei rund 123.000 m² lag (H1 2017: ca. 95.000 m²). Zurzeit gibt es in Wien einen Bestand von 11,2 Millionen m², die größten Zuwächse an Neuflächen im Jahr 2018 gibt es vor allem am Standort Prater / Lassallestraße, wo auch der Leerstand mit 2,6 Prozent sehr gering ist, sowie am Hauptbahnhof.
Die Spitzenmiete in WIen liegt stabil bei 25,50 Euro/m²/Monat und wird in der Inneren Stadt erzielt.

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Studium Real Estate Investment kommt

FH Wien bietet ab Februar neuen Studiengang an

von Stefan Posch

Die FH Wien vergrößert ihr Angebot für Immobilienprofis. Ab Februar kann man neben den Regelstudien BA Immobilienwirtschaft und MA Immobiilienmagament auch das MSc-Studium Real Estate Investment studieren. Es richtet sich an alle, die im Real Estate Investment arbeiten, wie Klemens Braunisch, Deputy Head of Real Estate Management Study Programs, dem immoflash erklärt. „Angesprochen sind auch alle, die mit den Investoren zusammenarbeiten, wie etwa Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Vermögensberater, Unternehmen, die Immobilien verwerten und Immobilientreuhänder.“
Voraussetzung für den Lehrgang ist eine sechsjährige qualifizierte einschlägige Berufserfahrung, davon zumindest ein Jahr Führungserfahrung oder ein Studienabschluss plus zwei Jahre einschlägige Berufserfahrung. „Die Lehrveranstaltungen werden den Teilnehmerwünschen entsprechend ausgerichtet: es wird daher voraussichtlich die Abhaltung in Lehrblöcken erfolgen; dies ist jeweils abhängig von den Anforderungen in den Modulen“, erklärt Braunisch. Die Präsenzzeiten würden ergänzt durch Elemente der Fernlehre (E- learning), welche die zeitliche Flexibilität der Teilnehmer erhöhen soll. Aufgrund der internationalen Ausrichtung des Studiums erfolgt der Unterricht in deutscher und in englischer Sprache.
Das vier semestrige Studiengang kostet insgesamt 15.500 Euro und kann semesterweise bezahlt werden. Weitere Informationen über den Studiengang entnehmen Sie hier.

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Supernova vor Megadeal in Slowenien

Soll mehrere Shoppingcenter übernehmen, keine Bestätigung

von Charles Steiner

Laut einem Zeitungsbericht der kroatischenTageszeitung Dnevnik soll die Supernova vor einem Mega-Deal in Slowenien stehen. Dieser zufolge soll die Supernova unter dem Grazer Immobilienentwickler Frank Albert mehrere Shoppingcenter von der slowenischen Handelskette Mercator übernehmen. Der Deal soll, so Dnevnik, an die 200 Millionen Euro schwer sein. Welche das sind, das war in der Zeitung nicht ersichtlich, einem zuvor erschienenen Bericht sollen dies acht Einkaufszentren sein. Auf immoflash-Nachfrage gab sich Supernova-Boss Frank Albert noch bedeckt: „Ich kann noch nichts bestätigen, außer, dass etwas in Slowenien passieren wird und dazu verhandelt wird.“ Konkretere Angaben wollte Albert mit Hinweis auf die laufenden Verhandlungen nicht machen, sie sollen aber bereits in einem fortgeschrittenen Stadium sein.
Die slowenische Handelskette Mercator gehört zum angeschlagenen kroatischen Konzern Agrokor, der derzeit Shoppingcenter und nicht betriebsnotwendige Immobilien verkauft, um Schulden abzubauen. Mercator will seinerseits bis 2021 Schulden um rund 320 Millionen Euro senken. Mercator plant diesbezüglich, 17 große Einkaufszentren in Slowenien, Kroatien und Bosnien und Herzegowina zu veräußern, darunter das Prestige in Siska in Ljubljana, eines in Zagreb, in dem die Lebensmittelkette Konzum befindlich ist und dem größten Einkaufszentrum in Bosnien. Der Tageszeitung zufolge sollen aber nur jene in Slowenien übernommen werden. Die aktuellen Nettofinanzschulden der Mercator-Gruppe betrugen Ende Juni über 771 Millionen Euro.
Frank Albert ist bereits länger im slowenischen Markt aktiv. Unter Supernova hatte er bereits mehrere Retailimmobilien entwickelt bzw. gekauft, die bekannteste war das Shoppingcenter Rudnik/Ljubljana mit mehr als 50 Millionen Euro Investmentvolumen. Insgesamt betreibt Supernova in Slowenien rund ein Dutzend Einkaufszentren. Frank Albert war auch jener, der mit der Supernova die 58 Filialen vom in die Pleite geschlitterten BauMax übernommen und größtenteils an die Baumarktkette OBI weitervermietet hatte.

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CA Immo kauft in Warschau

Objekt im Warsaw Spire Komplex für 100 Millionen Euro

von Charles Steiner

Gebäude C im Warsaw Spire KomplexGebäude C im Warsaw Spire Komplex

Die CA Immo hat erneut kräftig zugekauft - diesmal in der polnischen Hauptstadt Warschau. Wie die CA Immo via Mitteilung erklärt, handelt es sich dabei um das Gebäude C im Warsaw Spire Komplex, einem rund 21.700 m² großen Multitenant-Bürogebäude. Rund 100 Millionen Euro bezahlte die CA Immo für die Immobilie, sie sei ein Schritt für eine weitere Expansionsstrategie in den CEE-Kernmärkten. Verkäufer des Warsaw Spire Gebäudeteils C ist der Entwickler Ghelamco Poland, der das Gebäudeensemble Warsaw Spire im Jahr 2015 fertiggestellt hat und nach wie vor Eigentümer des noch verbliebenen Büroturms im Komplex ist. Die CA Immo verspricht sich von dem vollvermieteten Gebäude einen jährlichen Bruttomietertrag von 5,4 Millionen Euro. Die Akquisition wird plangemäß bereits im vierten Quartal 2018 zum
nachhaltigen Ergebnis (FFO) der CA Immo beitragen.

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5 o' clock Tea - Wiener Büromarkt

Zuzug, Umzug, Rückzug?

von Markus Giefing

Diesmal Thema beim 5 o´clock Tea: Heuer kommen knapp 300.000 m² Büroflächen auf den Markt, sie sind heiß begehrt. Nur: Wer füllt sie? Sind es neue Unternehmen, die nach Wien kommen, oder suchen bereits ansässige Firmen nur neue Büroflächen? Und wenn es ein Umzugsmarkt ist: Was passiert mit den alten Büros? Diesen Fragen stellen sich in der Diskussion: Ewald Stückler, Mario Stöckel, Michael Buchmeier, Karl Hosemann unter der Moderation von Gerhard Rodler.

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Einfamilienhaus-Preise steigen weiter

Aber Preiskurve ist nicht mehr so stark

von Charles Steiner

Sowohl was die Anzahl der gehandelten Einfamilienhäuser als auch die Preisentwicklung betrifft, zeigt die Kurve deutlich nach oben. Wie aus dem ImmoSpiegel von Re/Max anhand von Kaufvertragsdaten von IMMOunited für das Halbjahr 2018 hervorgeht, konnte beim Einfamilienhausmarkt sogar ein Rekord erreicht werden: Um fast 20 Prozent mehr Einfamilienhäuser als im ersten Halbjahr 2017 wurden verkauft, das sind auch 12,5 Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2015. 5.919 Einfamilienhäuser wechselten die ersten sechs Monate den Besitzer, das sind knapp 1.000 mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres und gut 52 Prozent mehr als im Fünfjahresschnitt. Das Transaktionsvolumen betrug 1,66 Milliarden Euro, was 24,4 Prozent mehr ist als in den ersten sechs Monaten 2016.
Auch die Preise für Einfamilienhäuser haben merklich angezogen. Im Österreichschnitt kostete ein Einfamilienhaus 236.898 Euro, 6,1 Prozent als im ersten Halbjahr 2017. Damit ist zwar die Preiskurve gegenüber dem Vorjahr deutlich abgeflacht, die Angebotssituation habe sich in vielen Regionen wieder entspannt. Dennoch sei die Nachfrage, so Re/Max-Geschäftsführer Bernhard Reikersdorfer sehr gut, viele würden die einmalig niedrigen Kreditzinsen noch einmal nutzen und in ein Einfamilienhaus investieren.
Am stärksten war die Preissteigerung in Wien, dort hätten die Preise durchschnittlich um 14 Prozent angezogen. Kostete im ersten Halbjahr 2017 ein Einfamilienhaus in der Bundeshauptstadt durchschnittlich 513.000 Euro, sind es jetzt 585.000 Euro. Um 11,9 Prozent, also von 178.000 auf knapp 200.000 Euro sind die Preise in Niederösterreich gestiegen, um 10,9 von 124.500 auf 138.100 Euro, im Burgenland. Zurückgegangen sind die Durchschnittspreise in Büro - dort sind sie um 9,5 Prozent von 575.000 auf 520.000 Euro gesunken.

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Lebhafte Nachfrage nach Büros

Weiter steigende Flächenumsätze in Wien:

von Gerhard Rodler

Der Büroflächenumsatz lag im ersten Halbjahr mit 115.000 m² über dem Ergebnis des H1 2017 (85.000 m²). Das geht aus einem Research der Danube Property hervor. Diesem zufolge weise auch die Vermietungsleistung ebenfalls eine anhaltend steigende Tendenz auf und soll bis Jahresende bei ca. 200.000 m² liegen.
Der Leerstand entwickelt sich mit ca. 5 Prozent (Q3 2018) in Anbetracht der starken Neuflächenproduktion positiv. Für 2019 wird durch die noch nicht abgeschlossene Verwertung der Neuflächen des Rekordjahres 2018 ein leichter Anstieg der Leerstandsquote erwartet. Im Gesamtmarkt Wien werden 2019 voraussichtlich 45.000 m² an neuer Bürofläche auf den Markt kommen.
Der Gesamtumsatz am Investmentmarkt von knapp 2,2 Milliarden Euro liegt geringfügig unter dem Ergebnis des H1 2017, dies ist hauptsächlich der Übernahme von den Immobilien der Kika/ Leiner Gruppe von Signa zu verdanken. Bedeutendste Assetklasse im ersten Halbjahr 2018 waren Investitionen im Retail-Bereich, das Bürosegment machte nur ein Viertel der Deals aus. 2019 werde der Trend der Verknappung am Wiener und am Österreichischen Immobilienmarkt anhalten und sogar zunehmen. Anfang 2019 ist weiterhin mit einer leichten Yield Compression mit anschließender Stabilisierung zu rechnen.

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Projekt Anton ausverkauft

Übergabe soll noch im Dezember stattfinden

von Stefan Posch

Das Wohnbauprojekt Anton ist der Start für die Verbauung der ehemaligen Schlachthausgründe. Für die weiteren Arealflächen ist derzeit das Widmungsverfahren im Laufen. In den nächsten Jahren wird hier rund um die denkmalgeschützte Marx Halle ein neues Stadtviertel mit Wohnbauten, Büros und Kleingewerbebetriebe entstehen.
Nun vermeldet der Bauträger Raiffeisen Property Holding International (RPHI), dass alle Wohnungen des Projekts mit 73 2-5-Zimmer-Wohnungen bereits vor Fertigstellung verkauft werden konnten.
Die Fertigstellung und Übergabe an die neuen Eigentümer soll voraussichtlich noch im Dezember stattfinden.

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Termin zum Tag: Hotel Club Forum

Am 8. November unter dem Motto "Building for the future".

von Stefan Posch

Hotels sind bei Immobilienentwickler aktuell eine besonders beliebte Assetklasse. Passend, dass International Hotel Investment & Design Club Forum Experten aus der Hotellerie- und Tourismusbranche nach Wien bringt. Bei der Veranstaltung, die am 8. November im Hilton Vienna stattfindet, wird über aktuelle Trends und deren Bedeutung für das Hotelinvestment diskutiert.
Mehr als 40 Experten aus den Bereichen Design und Architektur, Entwicklung, Hotelbetrieb und Consulting werden neue Wege der Hotellerie in einer sich schnell verändernden Branche erkunden. „Wir leben in Zeiten des raschen Wandels. Doch Wandel und Disruption bieten auch Chancen. Nur wenige von uns nehmen sich die Zeit, über das Tagesgeschäft hinauszudenken, um Veränderungen zu antizipieren. Das IHIDCF bietet uns die Möglichkeit, dies zu tun“, sagt Ben Martin von HKS Consulting, der den Vorsitz des Presidents Panel übernehmen wird.
Die Keynote mit dem Titel „Envisioning the future - The innovation challenge for hospitality leaders“ (Die Zukunft im Blick. Die Innovations-Herausforderung für Führungskräfte in der Hotellierie) wird von Carlos Martin-Rios, Associate Professor of Innovation an der École hôtelière de Lausanne, gehalten.
Höhepunkt des Konferenztages ist der Blick auf die Branche von oben - das European Presidents Panel. Neben Ben Martin sind dort vertreten: Simon Vincent, Executive Vice President & President EMEA, Hilton Hotels; Rupert Simoner, CEO, Vienna House sowie Michael Levie, Gründer & CEO von Citizen M Hotels.
Weiterführende Informationen zu der Konferenz erhalten Sie hier.

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Karriere zum Tag: Neu bei ÖRAG

Eva Jost neue Leiterin Retail

von Charles Steiner

Eva JostEva Jost

Neuzugang bei der ÖRAG: Mit Eva Jost ist eine neue Leiterin für den Retail-Bereich des Immo-Dienstleisters eingesetzt worden. Jost war zuvor jahrelang bei der bareal Immobilientreuhand, wo sie sowohl im Retailbereich als auch in der Bürovermietung tätig war. Unter ihrer Führung sind damals die Vermittlung der Shopflächen in Wien Mitte The Mall wie auch die Vermarktung der Büroflächen im DC Tower abgewickelt worden, schreibt ÖRAG in einer Aussendung. Zuvor war sie mehrere Jahre beim Serviced Office Anbieter Regus.

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FH Wien bietet ab Februar neuen Studiengang an

Studium Real Estate Investment kommt

von Stefan Posch

Die FH Wien ver­grö­ßert ihr An­ge­bot für Im­mo­bi­li­en­pro­fis. Ab Fe­bru­ar kann man ne­ben den Re­gel­stu­di­en BA Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft und MA Im­mo­biili­en­ma­ga­ment auch das MSc-Stu­di­um Re­al Es­ta­te In­vest­ment stu­die­ren. Es rich­tet sich an al­le, die im Re­al Es­ta­te In­vest­ment ar­bei­ten, wie Kle­mens Brau­nisch, De­pu­ty Head of Re­al Es­ta­te Ma­nage­ment Stu­dy Pro­grams, dem im­mof­lash er­klärt. „An­ge­spro­chen sind auch al­le, die mit den In­ves­to­ren zu­sam­men­ar­bei­ten, wie et­wa Rechts­an­wäl­te, Steu­er­be­ra­ter, Wirt­schafts­prü­fer, Ver­mö­gens­be­ra­ter, Un­ter­neh­men, die Im­mo­bi­li­en ver­wer­ten und Im­mo­bi­li­en­treu­hän­der.“
Vor­aus­set­zung für den Lehr­gang ist ei­ne sechs­jäh­ri­ge qua­li­fi­zier­te ein­schlä­gi­ge Be­rufs­er­fah­rung, da­von zu­min­dest ein Jahr Füh­rungs­er­fah­rung oder ein Stu­di­en­ab­schluss plus zwei Jah­re ein­schlä­gi­ge Be­rufs­er­fah­rung. „Die Lehr­ver­an­stal­tun­gen wer­den den Teil­neh­mer­wün­schen ent­spre­chend aus­ge­rich­tet: es wird da­her vor­aus­sicht­lich die Ab­hal­tung in Lehr­blö­cken er­fol­gen; dies ist je­weils ab­hän­gig von den An­for­de­run­gen in den Mo­du­len“, er­klärt Brau­nisch. Die Prä­senz­zei­ten wür­den er­gänzt durch Ele­men­te der Fern­leh­re (E- learning), wel­che die zeit­li­che Fle­xi­bi­li­tät der Teil­neh­mer er­hö­hen soll. Auf­grund der in­ter­na­tio­na­len Aus­rich­tung des Stu­di­ums er­folgt der Un­ter­richt in deut­scher und in eng­li­scher Spra­che.
Das vier se­mest­ri­ge Stu­di­en­gang kos­tet ins­ge­samt 15.500 Eu­ro und kann se­mes­ter­wei­se be­zahlt wer­den. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen über den Stu­di­en­gang ent­neh­men Sie hier.

Soll mehrere Shoppingcenter übernehmen, keine Bestätigung

Supernova vor Megadeal in Slowenien

von Charles Steiner

Laut ei­nem Zei­tungs­be­richt der kroa­ti­schen­Ta­ges­zei­tung Dnev­nik soll die Su­per­no­va vor ei­nem Me­ga-Deal in Slo­we­ni­en ste­hen. Die­ser zu­fol­ge soll die Su­per­no­va un­ter dem Gra­zer Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler Frank Al­bert meh­re­re Shop­ping­cen­ter von der slo­we­ni­schen Han­dels­ket­te Mer­ca­tor über­neh­men. Der Deal soll, so Dnev­nik, an die 200 Mil­lio­nen Eu­ro schwer sein. Wel­che das sind, das war in der Zei­tung nicht er­sicht­lich, ei­nem zu­vor er­schie­ne­nen Be­richt sol­len dies acht Ein­kaufs­zen­tren sein. Auf im­mof­lash-Nach­fra­ge gab sich Su­per­no­va-Boss Frank Al­bert noch be­deckt: „Ich kann noch nichts be­stä­ti­gen, au­ßer, dass et­was in Slo­we­ni­en pas­sie­ren wird und da­zu ver­han­delt wird.“ Kon­kre­te­re An­ga­ben woll­te Al­bert mit Hin­weis auf die lau­fen­den Ver­hand­lun­gen nicht ma­chen, sie sol­len aber be­reits in ei­nem fort­ge­schrit­te­nen Sta­di­um sein.
Die slo­we­ni­sche Han­dels­ket­te Mer­ca­tor ge­hört zum an­ge­schla­ge­nen kroa­ti­schen Kon­zern Agro­kor, der der­zeit Shop­ping­cen­ter und nicht be­triebs­not­wen­di­ge Im­mo­bi­li­en ver­kauft, um Schul­den ab­zu­bau­en. Mer­ca­tor will sei­ner­seits bis 2021 Schul­den um rund 320 Mil­lio­nen Eu­ro sen­ken. Mer­ca­tor plant dies­be­züg­lich, 17 gro­ße Ein­kaufs­zen­tren in Slo­we­ni­en, Kroa­ti­en und Bos­ni­en und Her­ze­go­wi­na zu ver­äu­ßern, dar­un­ter das Pres­ti­ge in Sis­ka in Ljublja­na, ei­nes in Za­greb, in dem die Le­bens­mit­tel­ket­te Kon­z­um be­find­lich ist und dem größ­ten Ein­kaufs­zen­trum in Bos­ni­en. Der Ta­ges­zei­tung zu­fol­ge sol­len aber nur je­ne in Slo­we­ni­en über­nom­men wer­den. Die ak­tu­el­len Net­to­fi­nanz­schul­den der Mer­ca­tor-Grup­pe be­tru­gen En­de Ju­ni über 771 Mil­lio­nen Eu­ro.
Frank Al­bert ist be­reits län­ger im slo­we­ni­schen Markt ak­tiv. Un­ter Su­per­no­va hat­te er be­reits meh­re­re Re­tail­im­mo­bi­li­en ent­wi­ckelt bzw. ge­kauft, die be­kann­tes­te war das Shop­ping­cen­ter Rud­nik/Ljublja­na mit mehr als 50 Mil­lio­nen Eu­ro In­vest­ment­vo­lu­men. Ins­ge­samt be­treibt Su­per­no­va in Slo­we­ni­en rund ein Dut­zend Ein­kaufs­zen­tren. Frank Al­bert war auch je­ner, der mit der Su­per­no­va die 58 Fi­lia­len vom in die Plei­te ge­schlit­ter­ten Bau­Max über­nom­men und größ­ten­teils an die Bau­markt­ket­te OBI wei­ter­ver­mie­tet hat­te.
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Objekt im Warsaw Spire Komplex für 100 Millionen Euro

CA Immo kauft in Warschau

von Charles Steiner

Gebäude C im Warsaw Spire KomplexGebäude C im Warsaw Spire Komplex
Die CA Im­mo hat er­neut kräf­tig zu­ge­kauft - dies­mal in der pol­ni­schen Haupt­stadt War­schau. Wie die CA Im­mo via Mit­tei­lung er­klärt, han­delt es sich da­bei um das Ge­bäu­de C im War­saw Spi­re Kom­plex, ei­nem rund 21.700 m² gro­ßen Mul­ti­ten­ant-Bü­ro­ge­bäu­de. Rund 100 Mil­lio­nen Eu­ro be­zahl­te die CA Im­mo für die Im­mo­bi­lie, sie sei ein Schritt für ei­ne wei­te­re Ex­pan­si­ons­stra­te­gie in den CEE-Kern­märk­ten. Ver­käu­fer des War­saw Spi­re Ge­bäu­de­teils C ist der Ent­wick­ler Ghel­am­co Po­land, der das Ge­bäu­de­en­sem­ble War­saw Spi­re im Jahr 2015 fer­tig­ge­stellt hat und nach wie vor Ei­gen­tü­mer des noch ver­blie­be­nen Bü­ro­turms im Kom­plex ist. Die CA Im­mo ver­spricht sich von dem voll­ver­mie­te­ten Ge­bäu­de ei­nen jähr­li­chen Brut­to­miet­ertrag von 5,4 Mil­lio­nen Eu­ro. Die Ak­qui­si­ti­on wird plan­ge­mäß be­reits im vier­ten Quar­tal 2018 zum
nach­hal­ti­gen Er­geb­nis (FFO) der CA Im­mo bei­tra­gen.

Zuzug, Umzug, Rückzug?

5 o' clock Tea - Wiener Büromarkt

von Markus Giefing

Dies­mal The­ma beim 5 o´clock Tea: Heu­er kom­men knapp 300.000 m² Bü­ro­flä­chen auf den Markt, sie sind heiß be­gehrt. Nur: Wer füllt sie? Sind es neue Un­ter­neh­men, die nach Wien kom­men, oder su­chen be­reits an­säs­si­ge Fir­men nur neue Bü­ro­flä­chen? Und wenn es ein Um­zugs­markt ist: Was pas­siert mit den al­ten Bü­ros? Die­sen Fra­gen stel­len sich in der Dis­kus­si­on: Ewald Stück­ler, Ma­rio Stö­ckel, Mi­cha­el Buch­mei­er, Karl Ho­se­mann un­ter der Mo­de­ra­ti­on von Ger­hard Rod­ler.
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Aber Preiskurve ist nicht mehr so stark

Einfamilienhaus-Preise steigen weiter

von Charles Steiner

So­wohl was die An­zahl der ge­han­del­ten Ein­fa­mi­li­en­häu­ser als auch die Preis­ent­wick­lung be­trifft, zeigt die Kur­ve deut­lich nach oben. Wie aus dem Im­mo­Spie­gel von Re/Max an­hand von Kauf­ver­trags­da­ten von IM­MOu­ni­ted für das Halb­jahr 2018 her­vor­geht, konn­te beim Ein­fa­mi­li­en­haus­markt so­gar ein Re­kord er­reicht wer­den: Um fast 20 Pro­zent mehr Ein­fa­mi­li­en­häu­ser als im ers­ten Halb­jahr 2017 wur­den ver­kauft, das sind auch 12,5 Pro­zent mehr als im bis­he­ri­gen Re­kord­jahr 2015. 5.919 Ein­fa­mi­li­en­häu­ser wech­sel­ten die ers­ten sechs Mo­na­te den Be­sit­zer, das sind knapp 1.000 mehr als im Ver­gleichs­zeit­raum des Vor­jah­res und gut 52 Pro­zent mehr als im Fünf­jah­res­schnitt. Das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men be­trug 1,66 Mil­li­ar­den Eu­ro, was 24,4 Pro­zent mehr ist als in den ers­ten sechs Mo­na­ten 2016.
Auch die Prei­se für Ein­fa­mi­li­en­häu­ser ha­ben merk­lich an­ge­zo­gen. Im Ös­ter­reich­schnitt kos­te­te ein Ein­fa­mi­li­en­haus 236.898 Eu­ro, 6,1 Pro­zent als im ers­ten Halb­jahr 2017. Da­mit ist zwar die Preis­kur­ve ge­gen­über dem Vor­jahr deut­lich ab­ge­flacht, die An­ge­bots­si­tua­ti­on ha­be sich in vie­len Re­gio­nen wie­der ent­spannt. Den­noch sei die Nach­fra­ge, so Re/Max-Ge­schäfts­füh­rer Bern­hard Rei­kers­dor­fer sehr gut, vie­le wür­den die ein­ma­lig nied­ri­gen Kre­dit­zin­sen noch ein­mal nut­zen und in ein Ein­fa­mi­li­en­haus in­ves­tie­ren.
Am stärks­ten war die Preis­stei­ge­rung in Wien, dort hät­ten die Prei­se durch­schnitt­lich um 14 Pro­zent an­ge­zo­gen. Kos­te­te im ers­ten Halb­jahr 2017 ein Ein­fa­mi­li­en­haus in der Bun­des­haupt­stadt durch­schnitt­lich 513.000 Eu­ro, sind es jetzt 585.000 Eu­ro. Um 11,9 Pro­zent, al­so von 178.000 auf knapp 200.000 Eu­ro sind die Prei­se in Nie­der­ös­ter­reich ge­stie­gen, um 10,9 von 124.500 auf 138.100 Eu­ro, im Bur­gen­land. Zu­rück­ge­gan­gen sind die Durch­schnitts­prei­se in Bü­ro - dort sind sie um 9,5 Pro­zent von 575.000 auf 520.000 Eu­ro ge­sun­ken.
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Weiter steigende Flächenumsätze in Wien:

Lebhafte Nachfrage nach Büros

von Gerhard Rodler

Der Bü­ro­flä­chen­um­satz lag im ers­ten Halb­jahr mit 115.000 m² über dem Er­geb­nis des H1 2017 (85.000 m²). Das geht aus ei­nem Re­se­arch der Da­nu­be Pro­per­ty her­vor. Die­sem zu­fol­ge wei­se auch die Ver­mie­tungs­leis­tung eben­falls ei­ne an­hal­tend stei­gen­de Ten­denz auf und soll bis Jah­res­en­de bei ca. 200.000 m² lie­gen.
Der Leer­stand ent­wi­ckelt sich mit ca. 5 Pro­zent (Q3 2018) in An­be­tracht der star­ken Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on po­si­tiv. Für 2019 wird durch die noch nicht ab­ge­schlos­se­ne Ver­wer­tung der Neu­flä­chen des Re­kord­jah­res 2018 ein leich­ter An­stieg der Leer­stands­quo­te er­war­tet. Im Ge­samt­markt Wien wer­den 2019 vor­aus­sicht­lich 45.000 m² an neu­er Bü­ro­flä­che auf den Markt kom­men.
Der Ge­samt­um­satz am In­vest­ment­markt von knapp 2,2 Mil­li­ar­den Eu­ro liegt ge­ring­fü­gig un­ter dem Er­geb­nis des H1 2017, dies ist haupt­säch­lich der Über­nah­me von den Im­mo­bi­li­en der Ki­ka/ Lei­ner Grup­pe von Si­gna zu ver­dan­ken. Be­deu­tends­te As­set­klas­se im ers­ten Halb­jahr 2018 wa­ren In­ves­ti­tio­nen im Re­tail-Be­reich, das Bü­ro­seg­ment mach­te nur ein Vier­tel der Deals aus. 2019 wer­de der Trend der Ver­knap­pung am Wie­ner und am Ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­markt an­hal­ten und so­gar zu­neh­men. An­fang 2019 ist wei­ter­hin mit ei­ner leich­ten Yield Com­pres­si­on mit an­schlie­ßen­der Sta­bi­li­sie­rung zu rech­nen.
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Übergabe soll noch im Dezember stattfinden

Projekt Anton ausverkauft

von Stefan Posch

Das Wohn­bau­pro­jekt An­ton ist der Start für die Ver­bau­ung der ehe­ma­li­gen Schlacht­haus­grün­de. Für die wei­te­ren Are­al­flä­chen ist der­zeit das Wid­mungs­ver­fah­ren im Lau­fen. In den nächs­ten Jah­ren wird hier rund um die denk­mal­ge­schütz­te Marx Hal­le ein neu­es Stadt­vier­tel mit Wohn­bau­ten, Bü­ros und Klein­ge­wer­be­be­trie­be ent­ste­hen.
Nun ver­mel­det der Bau­trä­ger Raiff­ei­sen Pro­per­ty Hol­ding In­ter­na­tio­nal (RPHI), dass al­le Woh­nun­gen des Pro­jekts mit 73 2-5-Zim­mer-Woh­nun­gen be­reits vor Fer­tig­stel­lung ver­kauft wer­den konn­ten.
Die Fer­tig­stel­lung und Über­ga­be an die neu­en Ei­gen­tü­mer soll vor­aus­sicht­lich noch im De­zem­ber statt­fin­den.
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Am 8. November unter dem Motto "Building for the future".

Termin zum Tag: Hotel Club Forum

von Stefan Posch

Ho­tels sind bei Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler ak­tu­ell ei­ne be­son­ders be­lieb­te As­set­klas­se. Pas­send, dass In­ter­na­tio­nal Ho­tel In­vest­ment & De­sign Club Fo­rum Ex­per­ten aus der Ho­tel­le­rie- und Tou­ris­mus­bran­che nach Wien bringt. Bei der Ver­an­stal­tung, die am 8. No­vem­ber im Hil­ton Vi­en­na statt­fin­det, wird über ak­tu­el­le Trends und de­ren Be­deu­tung für das Ho­tel­in­vest­ment dis­ku­tiert.
Mehr als 40 Ex­per­ten aus den Be­rei­chen De­sign und Ar­chi­tek­tur, Ent­wick­lung, Ho­tel­be­trieb und Con­sul­ting wer­den neue We­ge der Ho­tel­le­rie in ei­ner sich schnell ver­än­dern­den Bran­che er­kun­den. „Wir le­ben in Zei­ten des ra­schen Wan­dels. Doch Wan­del und Dis­rup­ti­on bie­ten auch Chan­cen. Nur we­ni­ge von uns neh­men sich die Zeit, über das Ta­ges­ge­schäft hin­aus­zu­den­ken, um Ver­än­de­run­gen zu an­ti­zi­pie­ren. Das IHI­DCF bie­tet uns die Mög­lich­keit, dies zu tun“, sagt Ben Mar­tin von HKS Con­sul­ting, der den Vor­sitz des Pre­si­dents Pa­nel über­neh­men wird.
Die Keyno­te mit dem Ti­tel „En­vi­sio­ning the fu­ture - The in­no­va­ti­on chal­len­ge for hos­pi­ta­li­ty lea­ders“ (Die Zu­kunft im Blick. Die In­no­va­tions-Her­aus­for­de­rung für Füh­rungs­kräf­te in der Ho­tel­lie­rie) wird von Car­los Mar­tin-Ri­os, As­so­cia­te Pro­fes­sor of In­no­va­ti­on an der Éco­le hô­te­liè­re de Lau­sanne, ge­hal­ten.
Hö­he­punkt des Kon­fe­renz­ta­ges ist der Blick auf die Bran­che von oben - das Eu­ro­pean Pre­si­dents Pa­nel. Ne­ben Ben Mar­tin sind dort ver­tre­ten: Si­mon Vin­cent, Exe­cu­ti­ve Vice Pre­si­dent & Pre­si­dent EMEA, Hil­ton Ho­tels; Ru­pert Si­moner, CEO, Vi­en­na Hou­se so­wie Mi­cha­el Le­vie, Grün­der & CEO von Ci­ti­zen M Ho­tels.
Wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen zu der Kon­fe­renz er­hal­ten Sie hier.

Eva Jost neue Leiterin Retail

Karriere zum Tag: Neu bei ÖRAG

von Charles Steiner

Eva JostEva Jost
Neu­zu­gang bei der ÖR­AG: Mit Eva Jost ist ei­ne neue Lei­te­rin für den Re­tail-Be­reich des Im­mo-Dienst­leis­ters ein­ge­setzt wor­den. Jost war zu­vor jah­re­lang bei der bare­al Im­mo­bi­li­en­treu­hand, wo sie so­wohl im Re­tail­be­reich als auch in der Bü­ro­ver­mie­tung tä­tig war. Un­ter ih­rer Füh­rung sind da­mals die Ver­mitt­lung der Shop­flä­chen in Wien Mit­te The Mall wie auch die Ver­mark­tung der Bü­ro­flä­chen im DC Tower ab­ge­wi­ckelt wor­den, schreibt ÖR­AG in ei­ner Aus­sen­dung. Zu­vor war sie meh­re­re Jah­re beim Ser­viced Of­fice An­bie­ter Re­gus.
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Die Tipps des Monats

Kuss­maul - die neue ku­li­na­ri­sche Mo­der­ne In Wien gibt es ein paar we­ni­ge gas­tro­no­mi­sche Plät­ze, die den Ein­druck ei­ner in­ter­na­tio­na­len Gül­tig­keit ver­mit­teln. Am Stand­ort des ehe­ma­li­gen Neu Wien hat Mas­ter­mind Ma­rio Ber­na­to­vic mit dem Kuss­maul ein sol­ches Ku­li­na­rik-Klein­od er­schaf­fen. Das Ge­wöl­be prä­sen­tiert sich in schi­ckem Dun­kel­grau und mit ge­schmack­vol­len Er­gän­zun­gen durch Kunst­ge­mäl­de. Zwei Gast­räu­me wer­den durch ei­nen lan­gen Bar­be­reich mit­ein­an­der ver­bun­den. Dort kann man sich le­ger an Steh­ti­schen eben­so gut durch die aus­ge­zeich­net zu­sam­men­ge­stell­te Wein­kar­te kos­ten, wie Gang für Gang ein rich­ti­ges Din­ner zu­sam­men­puz­zeln. Die Spei­se­kar­te war­tet ne­ben "rich­ti­gen" Haupt­spei­sen auch mit ei­ner Viel­zahl klei­ner, fei­ner und wohl­fei­ler Ge­rich­te auf, die je nach Ap­pe­tit an­ein­an­der­ge­reiht wer­den kön­nen. Als sün­di­gen Start soll­te man auf kei­nen Fall dem haus­ge­mach­ten Brot mit Öl- und But­ter­va­ria­tio­nen wi­der­ste­hen. Die Ge­rich­te sind al­le wohl durch­dacht und von bes­ten Aus­gangs­pro­duk­ten ge­tra­gen. Ins­ge­samt spürt man an die­ser erst­klas­si­gen ku­li­na­ri­schen Adres­se deut­lich, dass Ber­na­to­vic ei­ne in­ter­na­tio­na­le Kar­rie­re hin­ter sich und eben­so in­ter­na­tio­na­le Wur­zeln hat. Die Spei­sen, die Zu­ta­ten, die Ge­trän­ke­zu­sam­men­stel­lung - al­les zeigt deut­lich ei­nen ge­konn­ten Blick über den kos­mo­po­li­ti­schen Tel­ler­rand. Dem­ent­spre­chend ein per­fek­ter Ort für den in­ter­na­tio­nal ge­üb­ten Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger. Wein­tipp St. Jo­han­nes Schwe­re Weiß­wei­ne mit ho­hem Rest­zu­cker- und Al­ko­hol­ge­halt lie­gen im Trend. Ein wun­der­bar ge­lun­ge­nes Bei­spiel da­für ist der "Graue Bur­gun­der St. Jo­han­nes 2015" von der Win­zer­ge­nos­sen­schaft Brit­zin­gen Mark­grä­fer­land aus dem deut­schen Ba­den. "Schenk ein den Wein, den hol­den - wir wol­len uns den grau­en Tag ver­gol­den, ja, ver­gol­den" kommt ei­nem in den Sinn, so­bald die­ser dick­flüs­si­ge, gelb­gol­de­ne Wein aus der mas­si­ven Fla­sche ins Glas ge­schenkt wird. Sei­ne fei­nen Duft­no­ten er­in­nern an Bir­ne, Me­lo­ne und Me­lis­se. Beim Trin­ken ge­sel­len sich noch exo­ti­sche­re Aro­men da­zu, näm­lich ins­be­son­de­re Ki­wi und Man­go. Auch das Bar­ri­que­fass kommt durch, aber nicht auf­dring­lich. Der Wein ist trink­be­reit, hat aber auch gro­ßes Po­ten­zi­al für zu­künf­ti­ge Herbst­sai­so­nen - Zu­cker und Al­ko­hol ma­chen ihn höchst la­ger- und ent­wick­lungs­fä­hig. Die jüngst er­hal­te­ne awc Gold­me­dail­le hat er ab­so­lut ver­dient, und nicht zu­letzt sind die 15% Al­ko­hol da­zu ge­eig­net, auch uns je­den An­lass ein we­nig zu ver­gol­den.

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Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

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