Rekordspende auf Immobilienball

70.000 Euro für wohltätigen Verein

von Charles Steiner

Der nunmehr 15. Immobilienball in der Wiener Hofburg, der am Freitag über die Bühne gegangen war, hat sich einmal mehr als voller Erfolg erwiesen. Seit Wochen restlos ausverkauft, konnten auch heuer um die 3.200 tanzfreudige Gäste begrüßt werden. Zur Tradition geworden ist auch die Spende für ein Charity-Projekt: Auch heuer konnte wieder eine Rekordsumme an einen Charity-Verein übergeben werden. Diesmal an den Verein Sonne International, die als Sieger bei einem Online-Voting hervorgegangen sind. Durch den sensationellen Kartenverkauf und die großzügig aufrundende Raiffeisenbank Baden, vertreten durch Erwin Atzmüller, konnte Ballinitiator Reinhard Einwaller bei der Eröffnung des Balls einen Scheck im Wert von 70.000 Euro an Vereinsobmann Erfried Malle überreichen. „Der Charity-Aspekt des Balls liegt uns ganz besonders am Herzen. Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr wieder eine großartige Summe für ein tolles Projekt zusammengekommen ist!“, so Reinhard Einwaller. „Für das Spendengeld gibt es bereits große Pläne: Es soll für die Errichtung eines Schülerheims in Bangladesch genutzt werden, wodurch die Versorgung und Unterbringung von bis zu 30 Kindern ethnischer Minderheiten gewährleistet werden kann. Wir danken dem Ballveranstalter epmedia für diese großartige Möglichkeit und die daraus entstandene überwältigende Spende“, so Malle.
Gleich während der Eröffnung des diesjährigen Immobilienballs begeisterte Singer-Songwriterin und Amadeuspreisträgerin Ina Regen die Ballgäste. Auch zahlreiche Ehrengäste zollten dem Tanzabend Tribut: Allen voran Wiens Wirtschaftskammer-Präsidenten Walter Ruck und Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder Michael Pisecky, die sich mit Eröffnungsworten an das Ballpublikum richteten. Aus der Politik war Stadtrat Markus Wölbitsch vertreten, außerdem zahlreiche internationale Ehrengäste aus der Immobilienbranche.
Zu späterer Stunde nutzten die zahlreichen Ballgäste auch die Gelegenheit abseits von klassischen Tönen ihr Tanzbein zu schwingen. Die aus Mitgliedern der Immobilienbranche bestehende Band „The Immotionals“ lieferten in der Disco den besten Einstieg um auch bis spät nach Mitternacht noch weiterzufeiern.
In der rauschenden Ballnacht konnte man viele bekannte Gesichter entdecken, unter anderem Peter Ulm (allora Immobilien), Michael Ehlmaier (EHL), Roland Schmid (RS Group), Michael Schmidt (3SI Immogroup), Dietmar Reindl (Immofinanz), Karin Fuhrmann (TPA), Markus Schafferer (PEMA Holding), Herbert Petz (Arnold Immobilien), Ingrid Fitzek-Unterberger (Salon Real), Eugen Otto (Otto Immobilien), Jasmin und Erwin Soravia (Soravia), Peter Bauer (Kammer der Ziviltechniker) u.v.m.

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Ein Ball voller Highlights

Das war der Immobilienball 2020

von Eva Palatin

Bereits zum 15. Ball traf sich die Crème de la Crème der Immobilienwirtschaft in der Wiener Hofburg zum Tanzen und Netzwerken. Doch auch der Charity Aspekt wurde einmal mehr am Immobilienball groß geschrieben. Alle Highlights sind im Video zusammengefasst.

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Retailumsätze steigen, Flächen sinken

Leichtes Wachstum bei stationärem Handel

von Charles Steiner

Mit einem leichten Plus konnten die Umsätze im stationären Handel das Jahr 2019 abschließen. Wie der Market Beat für das Vorjahr des Immodienstleisters in einer aktuellen Analyse schreibt, seien die stationären Retailumsätze auf rund 73,2 Milliarden Euro gestiegen, das ist um nominell 1,3 Prozent mehr als noch 2018. Für Coore deutet das Wachstum an, dass sich der stationäre Handel gegenüber Online wieder etwas stärker behaupten konnte. Umsatzstärkste Branche war hauptsächlich der Lebensmittelhandel.
Besonders drei Segmente konnten sich demnach stark entwickeln: der Handel mit Bau-und Heimwerkerbedarf (+2,8 Prozent), kosmetische Erzeugnisse (+2,7 Prozent) sowie der Handel mit Lebensmitteln (+2,2 Prozent). Die Verlierer sind der Handel mit Schuhen und Lederwaren (-1,4 Prozent) sowie der sonstige Einzelhandel (-0,9 Prozent). Der textile Einzelhandel konnte die Umsätze um 0,4 Prozent steigern - im Vorjahr stand hier noch ein Minus von -1,4 Prozent zu Buche. Interessant ist auch, dass der Handel mit Elektrogeräten erstmals seit zwei Jahren ein leichtes Plus von 0,2 Prozent erwirtschaften konnte.
Trotz der positiven Zahlen müsste sich der Einzelhandel dennoch an die geänderten Rahmenbedingungen durch E-Commerce anpassen. Hier soll vor allem das Einkaufserlebnis noch stärker in den Vordergrund gerückt werden. Trotz konsumorientierter Displays, Augmented Reality, etc. erwarten Kunden allerdings, in allen Channels die gleichen Preise zu bezahlen. Für die Immo-Branche bedeutet das aber, dass die technischen Anforderungen an Immobilien höher werden, Flächengrößen allerdings schrumpfen werden. Damit würden die absoluten Spitzenmieten tendenziell nur mehr im Luxussegment erzielt werden. Noch könne sich die Innere Stadt gegen den allgemeinen Trend zu fallenden Mieten wehren, so die Analyse von Coore.

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Eyemaxx baut Büroprojekt in Simmering

"Leistbare Büros" für Neues Arbeiten geplant

von Stefan Posch

Die Eyemaxx hat ein Projekt mit rund 20.000 m² vermietbarer Fläche in der Brehmstraße 19 in Simmering gestartet. Dieses soll flexibles Arbeiten auch im leistbaren Bereich gewährleisten. „Es gibt am Wiener Markt Büroprojekte in guten Lagen mit guter Ausstattung und, welche in schlechter Lage mit schlechter Ausstattung. Dazwischen gibt es aktuell nichts“, erklärt Stephan Pasquali, Österreich Geschäftsführer von Eyemaxx bei der Vorstellung des Projekts. Die Quadratmeterpreise der zukünftigen Büromiete sollen sich bei dem Projekt zwischen 11,50 und 11,80 Euro belaufen. „Wir bieten ein Mietniveau deutlich unter dem Markt und damit Neues Arbeiten für alle“, so Pasquali. Geplant ist auch der Einzug eines Co-Working-Anbieters. Das Projekt, das sich noch in der Vorentwurfsphase befindet, umfasst fünf Obergeschosse mit drei Stiegen, 200 PKW-Stellplätze, Lagerflächen sowie eine Lobby und Grünflächen. Für März 2021 ist die Baugenehmigung geplant, die Fertigstellung soll im Herbst 2023 erfolgen.
Die Gesamtkosten des Projektes sollen sich auf knapp über 50 Millionen Euro belaufen.

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Apti sucht bestes Start-up

Bewerbung für Award startet jetzt

von Charles Steiner

Die Austrian PropTech Initiative sucht zum nunmehr zweiten Mal das beste Start-up aus der Immobilienbranche. Dazu startet jetzt die Bewerbungsphase, in der bis zum 12. April sowohl nationale als auch internationale PropTechs ihre innovative Idee einreichen können. In diesem Jahr können die Bewerberinnen und Bewerber in den Kategorien Early Stage, für Startups bis drei Jahre und Later Stage, für Startups ab drei Jahren antreten. Bewerbungen können bis zum 12. April unter diesem Link eingereicht werden.
Die fünf Finalisten der beiden Kategorien dürfen sich anschließend am 12. Mai persönlich der hochkarätigen Jury stellen. Unter ihnen die beiden bekannten Business Angels Rudi Fries und Markus Ertler, sowie die beiden Hauptsponsoren Michael Ehlmaier (EHL Immobilien) und Judith Kössner (willhaben). Abgerundet wird die sechsköpfige Expertenjury durch Apti-Beirat Eugen Otto (Otto Immobilien) und Journalist Erich Ebenkofler, „Die Presse“. Den Gewinnern winkt je ein Werbebudget im Wert von rund 15.000 Euro bei den Medienpartnern „Immobilien Magazin“, „immoflash.at“ und „Die Presse“, sowie je ein Platz in der Pitch Box der PropTech Vienna am 11.02.2021!
„Als digitale Anzeigenplattform und Partner der Immobilienbranche sehen wir es als wichtige Aufgabe an, die Immobilienwelt bei der Digitalisierung zu unterstützen. Daher freut es uns sehr, als Sponsor des apti-Awards einen Teil zur Weiterentwicklung der digitalen Zukunft beitragen zu dürfen“, so Judith Kössner, Leiterin des Immobilien-Bereichs bei willhaben. Michael Ehlmaier, geschäftsführender Gesellschafter von EHL Immobilien ergänzt: „Wir möchten Newcomern die Chance geben, sich Gehör zu verschaffen und ihre innovative Idee vor einem breiten Publikum zu präsentieren. Es ist wichtig, bei der Digitalisierung der Immobilienbranche am Ball zu bleiben.“

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Inflation im Jänner angestiegen

Preisschub bei Treibstoffen ließ Inflation auf zwei Prozent wachsen

von Charles Steiner

Die Inflation ist im Jänner wieder gestiegen - vor allem bei Treibstoffen hat es laut aktueller Analyse von Statistik Austria einen Preisschub gegeben. Setzt sich der Trend fort, wird sich das unter anderem auch auf die Indexierung der Mieten, die im kommenden Jahr vorgenommen werden wird, auswirken. Laut Statistik Austria liegt die Inflation im Jänner bei zwei Prozent nach 1,7 Prozent im Dezember 2019. Damit liegt der Indexstand im Jänner (gemessen am Verbraucherpreisindex 2015) bei 107,6. Die harmonisierte Inflationsrate betrug 2,2 Prozent (Dezember 2019: 1,8 Prozent) und war somit um 0,2 Prozentpunkte höher als der VPI. Neben einem Preisschub bei Treibstoffen haben auch die Preisanstiege für Wohnung, Wasser und Energie die Inflationsrate für den Jänner maßgeblich beeinflusst. Die Instandhaltung von Wohnungen verteuerte sich durchschnittlich um 3,0 Prozent (Einfluss: +0,19 Prozentpunkte). Haushaltsenergie kostete durchschnittlich um 3,7 Prozent mehr (Einfluss: +0,15 Prozentpunkte), wozu vor allem höhere Strompreise beitrugen (+6,5%; Einfluss: +0,13 Prozentpunkte). Auch für feste Brennstoffe (+3,0 Prozent), Heizöl (+2,7 Prozent) sowie Fernwärme (+0,8 Prozent) stiegen die Preise; Gas hingegen wurde günstiger (-0,9 Prozent). Die Mieten stiegen insgesamt um 2,7 Prozent (Einfluss: +0,14 Prozentpunkte).
Als Hauptpreisdämpfer im Monatsabstand erwies sich mit durchschnittlich -11,7 Prozent der Bereich Bekleidung und Schuhe (Einfluss: -0,58 Prozentpunkte). Verursacht wurde dieser starke Preisrückgang vom saisonalen Effekt des Winterschlussverkaufs. Bekleidungsartikel kosteten deshalb gegenüber Dezember 2019 um insgesamt 14,0 Prozent weniger, Schuhe um 6,1 Prozent.

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Silo Plus erhält Ögni-Gold

Jetzt ist Büroimmobilie offiziell zertifiziert

von Charles Steiner

Das Bürogebäude Silo Plus in Wien Liesing, das im vorigen Jahr in einem Joint-Venture zwischen Erste Group Immorent und Strabag Real Estate fertiggestellt wurde, darf sich nun offiziell über ein Ögni-Gold-Zertifikat freuen. Am Donnerstag ist, wie die Erste Group Immorent und Strabag Real Estate mitteilte, die Auszeichnung übergeben worden.
„Mit dem Gesamtergebnis von 72,5 Prozent konnte silo plus ein sehr solides Gold erreichen“, berichtet Stephanie Mache-Joussein von KS Ingenieure, die das Projekt als Auditorin begleitet hatte. Das Ögni-Zertifikat in Gold setzt voraus, dass in allen Themenfeldern zumindest eine Bewertung von 50 Prozent und insgesamt ein Ergebnis von über 65 Prozent erzielt wird. „Wir zeigen mit dieser Zertifizierung, dass uns Umwelt und Nachhaltigkeit nicht nur theoretisch wichtig sind, sondern wir im Sinne unserer Verantwortung für die nächste Generation auch ganz konkret danach handeln“, betont Wolfgang Hausner, Geschäftsführer Erste Group Immorent. Zudem leiste man mit der Entwicklung dieses Areals im Süden Wiens einen positiven städtebaulichen und volkswirtschaftlichen Beitrag, so Hausner. Das Gebäude in der Lemböckgasse 59 im 23. Wiener Gemeindebezirk verfügt über eine Büronutzfläche von 11.000 m² und sei zu 90 Prozent energieautark.
Silo plus konnte für die GOLD-Zertifizierung auch in einzelnen Kriterien anderer Themenfelder bemerkenswerte Qualitäten erzielen, erläutert Ögni-Geschäftsführer Peter Engert. So etwa im Hinblick auf die Barrierefreiheit des gesamten Gebäudes, die den Bauherrn ein besonderes Anliegen war. „Wir haben mit silo plus innovative Arbeitsplätze von morgen realisiert. Mit dem effizienten Flächenkonzept, das vielfältigste Nutzungsmöglichkeiten zulässt und flexibel auf Mieterbedürfnisse reagieren kann, entstand insgesamt ein zukunftsweisender neuer Unternehmensstandort“, so Erwin Größ, Geschäftsführer Strabag Real Estate Österreich.
In der nächsten Baustufe planen Erste Group Immorent und Strabag Real Estate in der Lemböckgasse 57 das Bürogebäude Silo Next mit einer Größe von fast 9.800 m².

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Mit Glück zum Kahuna Clubbing

Wir verlosen: 4 x 1 Tickets plus Flasche Vodka

von Charles Steiner

Am 5. März heißt es im Calea im Hilton am Stadtpark wieder: Drinks first, deals later. In launiger Club-Atmosphäre treffen auch diesmals Immo-Profis, High Potentials und Nachwuchs aus der Branche zusammen, um zusammen zu feiern - und natürlich ihre Netzwerke zu erweitern. Wir verlosen dabei 4 x 1 Tickets plus VIP-Garderobe und eine Flasche Vodka. Teilnehmen ist leicht: Einfach eine E-Mail an office@imv-medien.at mit Betreff „Kahuna Gewinnspiel“ senden. Der Gewinner wird dann aus den Einsendungen gezogen und schriftlich verständigt.
Im Kahuna Clubbing im exklusiven Calea werden am 5. März dann wieder kühle Drinks zu heißen Beats serviert, zudem auch Speisen eines Berliner Haubenkochs gereicht. Das mit dem erklärten Ziel, einen Abend mit ungezwungenem Networking zu gestalten und junge Rising Stars mit alten Hasen der Branche zu vernetzen. Als musikalisches Highlight wird diesmal der bekannte Soulsänger Big John auf der Bühne erwartet, den richtigen Dancefloor Sound garantiert DJ Vladimir.

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Corestate baut AR um

Aufsichtsrat soll auf fünf Mitglieder erweitert werden

von Charles Steiner

Nachdem der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Micha Blattmann turnusmäßig aus dem Gremium ausscheidet, will die Corestate diesen umbauen und künftig auf mindestens fünf Mitglieder erweitern. Das soll in der kommenden ordentlichen Hauptversammlung am 29. April beschlossen werden. Als neuer AR-Vorsitzender werde dabei der ehemalige Geschäftsführer der DWS Real Estate, Georg Allendorf, kandidieren, die weiteren vier Kandidaten werden den Aktionären Ende März vorgestellt werden, heißt es vonseiten Corestate.
Der Kandidatur von Georg Allendorf ging ein vom Aufsichtsrat initiierter, strukturierter Suchprozess voraus. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Georg Allendorf einen so hochkarätigen Kandidaten für den Aufsichtsrat gewinnen konnten“, rührt Aufsichtsratsvorsitzender Micha Blattmann die Werbetrommel für seinen potenziellen Nachfolger. „Allendorf zählt zu den profiliertesten deutschen Experten für den europäischen Immobilienmarkt.“ Allendorf verfügt über rund 30 Jahre Erfahrung in der Immobilien- und Asset-ManagementBranche. Er war unter anderem 16 Jahre in unterschiedlichen Positionen für die Deutsche Asset Management - heute DWS Group - tätig, zuletzt als Geschäftsführer der DWS Real Estate GmbH und Head of Real Estate Europe. Bevor er zur Deutsche Asset Management stieß, verantwortete er vier Jahre das Management des Immobilienportfolios der R+V Versicherung. Georg Allendorf ist Mitglied in mehreren Aufsichtsräten, unter anderem bei der DWS Grundbesitz GmbH und der DWS Alternatives GmbH. Weiterhin ist er Ehrenmitglied im Vorstand der INREV, einer europäischen Non-Profit-Organisation, die sich unter anderem der Transparenz im Immobiliensektor verschrieben hat, sowie Fellow des Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS). Er war zudem acht Jahre Mitglied im Vorstand des Bundesverband Investment und Asset Management (BVI). Seit dem Jahr 2019 arbeitet Georg Allendorf als selbständiger Unternehmensberater.

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McArthurGlen eröffnet in Malaga

Erstes Designer Outlet in Südspanien

von Stefan Posch

Der Betreiber der Designer Outlets Parndorf und Salzburg McArthurGlen hat kürzlich in Málaga einen weiteren Standort eröffnet. Es ist das erste Designer Outlet seiner Art in Südspanien.
In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Málaga EDP weist das Center den für McArthurGlen typischen dörflichen Stil auf und wurde in Anlehnung an die lokale andalusische Architektur entworfen. Im Designer Outlet Málaga wird auch eine Skulptur des Bildhauers Nic Fiddian-Green zu sehen sein. "Wir freuen uns sehr über die Eröffnung des ersten McArthurGlen Designer Outlets in Spanien. Wir bieten einen hochwertigen Markenmix, eine wunderschöne Kulisse und ansprechende Unterhaltung und können es kaum erwarten, für unsere einheimischen und internationalen Gäste unvergessliche Erlebnisse zu kreieren", so Joan Jove, Managing Director für Südeuropa und Kanada bei McArthurGlen.

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Tschimpke zieht in VGP-Stiftung ein

Karriere zum Tag: Neues bei VGP

von Charles Steiner

Olaf TschimpkeOlaf Tschimpke

Die vom europäischen Logistikimmobilienentwickler- und Betreiber VGP gegründete VGP Privatstiftung hat einen neuen Vorstand. Neben dem VGP-CEO Jan Van Geet zieht jetzt auch Olaf Tschimpke in das Gremium ein, wie VGP mitteilen lässt. In seiner Funktion wird Tschimpke Projekte im Bereich Umweltschutz betreuen, einem der drei Schwerpunkte, wie sie die VGP-Stiftung angegeben hatte. Tschimpke ist derzeit Vorsitzender der Internationalen Stiftung Naturschutz des NABU.
Sie wurde 2009 vom NABU (Naturschutzbund Deutschland), Deutschlands größtem Naturund Artenschutzverband, gegründet und hat den weltweiten Schutz des Naturerbes zum Ziel.
Im Mittelpunkt der internationalen Projektförderung der Stiftung stehen der Klimaschutz und die Erhaltung der biologischen Vielfalt. Tschimpke war bis 2019 Präsident des NABU und von 2012 bis 2019 stellvertretender Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung.
Die Stiftung wurde 2019 gegründet, um europäische Projekte zu finanzieren, die die Bildung von Kindern und Jugendlichen, den Erhalt und Schutz unserer Umwelt sowie den Schutz des europäischen Kulturerbes fördern. Sie agiert vollkommen eigenständig und unabhängig vom operativen Geschäft von VGP.

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Leichtes Wachstum bei stationärem Handel

Retailumsätze steigen, Flächen sinken

von Charles Steiner

Mit ei­nem leich­ten Plus konn­ten die Um­sät­ze im sta­tio­nä­ren Han­del das Jahr 2019 ab­schlie­ßen. Wie der Mar­ket Beat für das Vor­jahr des Im­mo­dienst­leis­ters in ei­ner ak­tu­el­len Ana­ly­se schreibt, sei­en die sta­tio­nä­ren Re­tail­um­sät­ze auf rund 73,2 Mil­li­ar­den Eu­ro ge­stie­gen, das ist um no­mi­nell 1,3 Pro­zent mehr als noch 2018. Für Coo­re deu­tet das Wachs­tum an, dass sich der sta­tio­nä­re Han­del ge­gen­über On­line wie­der et­was stär­ker be­haup­ten konn­te. Um­satz­stärks­te Bran­che war haupt­säch­lich der Le­bens­mit­tel­han­del.
Be­son­ders drei Seg­men­te konn­ten sich dem­nach stark ent­wi­ckeln: der Han­del mit Bau-und Heim­wer­ker­be­darf (+2,8 Pro­zent), kos­me­ti­sche Er­zeug­nis­se (+2,7 Pro­zent) so­wie der Han­del mit Le­bens­mit­teln (+2,2 Pro­zent). Die Ver­lie­rer sind der Han­del mit Schu­hen und Le­der­wa­ren (-1,4 Pro­zent) so­wie der sons­ti­ge Ein­zel­han­del (-0,9 Pro­zent). Der tex­ti­le Ein­zel­han­del konn­te die Um­sät­ze um 0,4 Pro­zent stei­gern - im Vor­jahr stand hier noch ein Mi­nus von -1,4 Pro­zent zu Bu­che. In­ter­es­sant ist auch, dass der Han­del mit Elek­tro­ge­rä­ten erst­mals seit zwei Jah­ren ein leich­tes Plus von 0,2 Pro­zent er­wirt­schaf­ten konn­te.
Trotz der po­si­ti­ven Zah­len müss­te sich der Ein­zel­han­del den­noch an die ge­än­der­ten Rah­men­be­din­gun­gen durch E-Com­mer­ce an­pas­sen. Hier soll vor al­lem das Ein­kaufs­er­leb­nis noch stär­ker in den Vor­der­grund ge­rückt wer­den. Trotz kon­sum­ori­en­tier­ter Dis­plays, Aug­men­ted Rea­li­ty, etc. er­war­ten Kun­den al­ler­dings, in al­len Chan­nels die glei­chen Prei­se zu be­zah­len. Für die Im­mo-Bran­che be­deu­tet das aber, dass die tech­ni­schen An­for­de­run­gen an Im­mo­bi­li­en hö­her wer­den, Flä­chen­grö­ßen al­ler­dings schrump­fen wer­den. Da­mit wür­den die ab­so­lu­ten Spit­zen­mie­ten ten­den­zi­ell nur mehr im Lu­xus­seg­ment er­zielt wer­den. Noch kön­ne sich die In­ne­re Stadt ge­gen den all­ge­mei­nen Trend zu fal­len­den Mie­ten weh­ren, so die Ana­ly­se von Coo­re.

"Leistbare Büros" für Neues Arbeiten geplant

Eyemaxx baut Büroprojekt in Simmering

von Stefan Posch

Die Eye­ma­xx hat ein Pro­jekt mit rund 20.000 m² ver­miet­ba­rer Flä­che in der Brehm­stra­ße 19 in Sim­me­ring ge­star­tet. Die­ses soll fle­xi­bles Ar­bei­ten auch im leist­ba­ren Be­reich ge­währ­leis­ten. „Es gibt am Wie­ner Markt Bü­ro­pro­jek­te in gu­ten La­gen mit gu­ter Aus­stat­tung und, wel­che in schlech­ter La­ge mit schlech­ter Aus­stat­tung. Da­zwi­schen gibt es ak­tu­ell nichts“, er­klärt Ste­phan Pas­qua­li, Ös­ter­reich Ge­schäfts­füh­rer von Eye­ma­xx bei der Vor­stel­lung des Pro­jekts. Die Qua­drat­me­ter­prei­se der zu­künf­ti­gen Bü­ro­mie­te sol­len sich bei dem Pro­jekt zwi­schen 11,50 und 11,80 Eu­ro be­lau­fen. „Wir bie­ten ein Miet­ni­veau deut­lich un­ter dem Markt und da­mit Neu­es Ar­bei­ten für al­le“, so Pas­qua­li. Ge­plant ist auch der Ein­zug ei­nes Co-Working-An­bie­ters. Das Pro­jekt, das sich noch in der Vor­ent­wurfs­pha­se be­fin­det, um­fasst fünf Ober­ge­schos­se mit drei Stie­gen, 200 PKW-Stell­plät­ze, La­ger­flä­chen so­wie ei­ne Lob­by und Grün­flä­chen. Für März 2021 ist die Bau­ge­neh­mi­gung ge­plant, die Fer­tig­stel­lung soll im Herbst 2023 er­fol­gen.
Die Ge­samt­kos­ten des Pro­jek­tes sol­len sich auf knapp über 50 Mil­lio­nen Eu­ro be­lau­fen.
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Bewerbung für Award startet jetzt

Apti sucht bestes Start-up

von Charles Steiner

Die Aus­tri­an PropTech In­itia­ti­ve sucht zum nun­mehr zwei­ten Mal das bes­te Start-up aus der Im­mo­bi­li­en­bran­che. Da­zu star­tet jetzt die Be­wer­bungs­pha­se, in der bis zum 12. April so­wohl na­tio­na­le als auch in­ter­na­tio­na­le PropTechs ih­re in­no­va­ti­ve Idee ein­rei­chen kön­nen. In die­sem Jahr kön­nen die Be­wer­be­rin­nen und Be­wer­ber in den Ka­te­go­ri­en Ear­ly Sta­ge, für Star­tups bis drei Jah­re und La­ter Sta­ge, für Star­tups ab drei Jah­ren an­tre­ten. Be­wer­bun­gen kön­nen bis zum 12. April un­ter die­sem Link ein­ge­reicht wer­den.
Die fünf Fi­na­lis­ten der bei­den Ka­te­go­ri­en dür­fen sich an­schlie­ßend am 12. Mai per­sön­lich der hoch­ka­rä­ti­gen Ju­ry stel­len. Un­ter ih­nen die bei­den be­kann­ten Busi­ness An­gels Ru­di Fries und Mar­kus Ert­ler, so­wie die bei­den Haupt­spon­so­ren Mi­cha­el Ehl­mai­er (EHL Im­mo­bi­li­en) und Ju­dith Köss­ner (will­ha­ben). Ab­ge­run­det wird die sechs­köp­fi­ge Ex­per­ten­ju­ry durch Ap­ti-Bei­rat Eu­gen Ot­to (Ot­to Im­mo­bi­li­en) und Jour­na­list Erich Eben­kof­ler, „Die Pres­se“. Den Ge­win­nern winkt je ein Wer­be­bud­get im Wert von rund 15.000 Eu­ro bei den Me­di­en­part­nern „Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin“, „im­mof­lash.at“ und „Die Pres­se“, so­wie je ein Platz in der Pitch Box der PropTech Vi­en­na am 11.02.2021!
„Als di­gi­ta­le An­zei­gen­platt­form und Part­ner der Im­mo­bi­li­en­bran­che se­hen wir es als wich­ti­ge Auf­ga­be an, die Im­mo­bi­li­en­welt bei der Di­gi­ta­li­sie­rung zu un­ter­stüt­zen. Da­her freut es uns sehr, als Spon­sor des ap­ti-Awards ei­nen Teil zur Wei­ter­ent­wick­lung der di­gi­ta­len Zu­kunft bei­tra­gen zu dür­fen“, so Ju­dith Köss­ner, Lei­te­rin des Im­mo­bi­li­en-Be­reichs bei will­ha­ben. Mi­cha­el Ehl­mai­er, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von EHL Im­mo­bi­li­en er­gänzt: „Wir möch­ten New­co­mern die Chan­ce ge­ben, sich Ge­hör zu ver­schaf­fen und ih­re in­no­va­ti­ve Idee vor ei­nem brei­ten Pu­bli­kum zu prä­sen­tie­ren. Es ist wich­tig, bei der Di­gi­ta­li­sie­rung der Im­mo­bi­li­en­bran­che am Ball zu blei­ben.“
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Preisschub bei Treibstoffen ließ Inflation auf zwei Prozent wachsen

Inflation im Jänner angestiegen

von Charles Steiner

Die In­fla­ti­on ist im Jän­ner wie­der ge­stie­gen - vor al­lem bei Treib­stof­fen hat es laut ak­tu­el­ler Ana­ly­se von Sta­tis­tik Aus­tria ei­nen Preis­schub ge­ge­ben. Setzt sich der Trend fort, wird sich das un­ter an­de­rem auch auf die In­de­xie­rung der Mie­ten, die im kom­men­den Jahr vor­ge­nom­men wer­den wird, aus­wir­ken. Laut Sta­tis­tik Aus­tria liegt die In­fla­ti­on im Jän­ner bei zwei Pro­zent nach 1,7 Pro­zent im De­zem­ber 2019. Da­mit liegt der In­dex­stand im Jän­ner (ge­mes­sen am Ver­brau­cher­preis­in­dex 2015) bei 107,6. Die har­mo­ni­sier­te In­fla­ti­ons­ra­te be­trug 2,2 Pro­zent (De­zem­ber 2019: 1,8 Pro­zent) und war so­mit um 0,2 Pro­zent­punk­te hö­her als der VPI. Ne­ben ei­nem Preis­schub bei Treib­stof­fen ha­ben auch die Preis­an­stie­ge für Woh­nung, Was­ser und En­er­gie die In­fla­ti­ons­ra­te für den Jän­ner maß­geb­lich be­ein­flusst. Die In­stand­hal­tung von Woh­nun­gen ver­teu­er­te sich durch­schnitt­lich um 3,0 Pro­zent (Ein­fluss: +0,19 Pro­zent­punk­te). Haus­halts­en­er­gie kos­te­te durch­schnitt­lich um 3,7 Pro­zent mehr (Ein­fluss: +0,15 Pro­zent­punk­te), wo­zu vor al­lem hö­he­re Strom­prei­se bei­tru­gen (+6,5%; Ein­fluss: +0,13 Pro­zent­punk­te). Auch für fes­te Brenn­stof­fe (+3,0 Pro­zent), Heiz­öl (+2,7 Pro­zent) so­wie Fern­wär­me (+0,8 Pro­zent) stie­gen die Prei­se; Gas hin­ge­gen wur­de güns­ti­ger (-0,9 Pro­zent). Die Mie­ten stie­gen ins­ge­samt um 2,7 Pro­zent (Ein­fluss: +0,14 Pro­zent­punk­te).
Als Haupt­preis­dämp­fer im Mo­nats­ab­stand er­wies sich mit durch­schnitt­lich -11,7 Pro­zent der Be­reich Be­klei­dung und Schu­he (Ein­fluss: -0,58 Pro­zent­punk­te). Ver­ur­sacht wur­de die­ser star­ke Preis­rück­gang vom sai­so­na­len Ef­fekt des Win­ter­schluss­ver­kaufs. Be­klei­dungs­ar­ti­kel kos­te­ten des­halb ge­gen­über De­zem­ber 2019 um ins­ge­samt 14,0 Pro­zent we­ni­ger, Schu­he um 6,1 Pro­zent.

Jetzt ist Büroimmobilie offiziell zertifiziert

Silo Plus erhält Ögni-Gold

von Charles Steiner

Das Bü­ro­ge­bäu­de Si­lo Plus in Wien Lie­sing, das im vo­ri­gen Jahr in ei­nem Joint-Ven­ture zwi­schen Ers­te Group Im­mo­rent und Stra­bag Re­al Es­ta­te fer­tig­ge­stellt wur­de, darf sich nun of­fi­zi­ell über ein Ög­ni-Gold-Zer­ti­fi­kat freu­en. Am Don­ners­tag ist, wie die Ers­te Group Im­mo­rent und Stra­bag Re­al Es­ta­te mit­teil­te, die Aus­zeich­nung über­ge­ben wor­den.
„Mit dem Ge­samt­er­geb­nis von 72,5 Pro­zent konn­te si­lo plus ein sehr so­li­des Gold er­rei­chen“, be­rich­tet Ste­pha­nie Ma­che-Jous­sein von KS In­ge­nieu­re, die das Pro­jekt als Au­di­to­rin be­glei­tet hat­te. Das Ög­ni-Zer­ti­fi­kat in Gold setzt vor­aus, dass in al­len The­men­fel­dern zu­min­dest ei­ne Be­wer­tung von 50 Pro­zent und ins­ge­samt ein Er­geb­nis von über 65 Pro­zent er­zielt wird. „Wir zei­gen mit die­ser Zer­ti­fi­zie­rung, dass uns Um­welt und Nach­hal­tig­keit nicht nur theo­re­tisch wich­tig sind, son­dern wir im Sin­ne un­se­rer Ver­ant­wor­tung für die nächs­te Ge­ne­ra­ti­on auch ganz kon­kret da­nach han­deln“, be­tont Wolf­gang Haus­ner, Ge­schäfts­füh­rer Ers­te Group Im­mo­rent. Zu­dem leis­te man mit der Ent­wick­lung die­ses Are­als im Sü­den Wiens ei­nen po­si­ti­ven städ­te­bau­li­chen und volks­wirt­schaft­li­chen Bei­trag, so Haus­ner. Das Ge­bäu­de in der Lem­böck­gas­se 59 im 23. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ver­fügt über ei­ne Bü­ro­nutz­flä­che von 11.000 m² und sei zu 90 Pro­zent en­er­gie­aut­ark.
Si­lo plus konn­te für die GOLD-Zer­ti­fi­zie­rung auch in ein­zel­nen Kri­te­ri­en an­de­rer The­men­fel­der be­mer­kens­wer­te Qua­li­tä­ten er­zie­len, er­läu­tert Ög­ni-Ge­schäfts­füh­rer Pe­ter En­gert. So et­wa im Hin­blick auf die Bar­rie­re­frei­heit des ge­sam­ten Ge­bäu­des, die den Bau­herrn ein be­son­de­res An­lie­gen war. „Wir ha­ben mit si­lo plus in­no­va­ti­ve Ar­beits­plät­ze von mor­gen rea­li­siert. Mit dem ef­fi­zi­en­ten Flä­chen­kon­zept, das viel­fäl­tigs­te Nut­zungs­mög­lich­kei­ten zu­lässt und fle­xi­bel auf Mie­ter­be­dürf­nis­se re­agie­ren kann, ent­stand ins­ge­samt ein zu­kunfts­wei­sen­der neu­er Un­ter­neh­mens­stand­ort“, so Er­win Größ, Ge­schäfts­füh­rer Stra­bag Re­al Es­ta­te Ös­ter­reich.
In der nächs­ten Bau­stu­fe pla­nen Ers­te Group Im­mo­rent und Stra­bag Re­al Es­ta­te in der Lem­böck­gas­se 57 das Bü­ro­ge­bäu­de Si­lo Next mit ei­ner Grö­ße von fast 9.800 m².
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Wir verlosen: 4 x 1 Tickets plus Flasche Vodka

Mit Glück zum Kahuna Clubbing

von Charles Steiner

Am 5. März heißt es im Ca­lea im Hil­ton am Stadt­park wie­der: Drinks first, deals la­ter. In lau­ni­ger Club-At­mo­sphä­re tref­fen auch dies­mals Im­mo-Pro­fis, High Po­ten­ti­als und Nach­wuchs aus der Bran­che zu­sam­men, um zu­sam­men zu fei­ern - und na­tür­lich ih­re Netz­wer­ke zu er­wei­tern. Wir ver­lo­sen da­bei 4 x 1 Ti­ckets plus VIP-Gar­de­ro­be und ei­ne Fla­sche Vod­ka. Teil­neh­men ist leicht: Ein­fach ei­ne E-Mail an of­fice@imv-me­di­en.at mit Be­treff „Ka­hu­na Ge­winn­spiel“ sen­den. Der Ge­win­ner wird dann aus den Ein­sen­dun­gen ge­zo­gen und schrift­lich ver­stän­digt.
Im Ka­hu­na Club­bing im ex­klu­si­ven Ca­lea wer­den am 5. März dann wie­der küh­le Drinks zu hei­ßen Beats ser­viert, zu­dem auch Spei­sen ei­nes Ber­li­ner Hau­ben­kochs ge­reicht. Das mit dem er­klär­ten Ziel, ei­nen Abend mit un­ge­zwun­ge­nem Net­wor­king zu ge­stal­ten und jun­ge Ri­sing Stars mit al­ten Ha­sen der Bran­che zu ver­net­zen. Als mu­si­ka­li­sches High­light wird dies­mal der be­kann­te Soul­sän­ger Big John auf der Büh­ne er­war­tet, den rich­ti­gen Dance­floor Sound ga­ran­tiert DJ Vla­di­mir.

Aufsichtsrat soll auf fünf Mitglieder erweitert werden

Corestate baut AR um

von Charles Steiner

Nach­dem der bis­he­ri­ge Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­de Mi­cha Blatt­mann tur­nus­mä­ßig aus dem Gre­mi­um aus­schei­det, will die Co­re­sta­te die­sen um­bau­en und künf­tig auf min­des­tens fünf Mit­glie­der er­wei­tern. Das soll in der kom­men­den or­dent­li­chen Haupt­ver­samm­lung am 29. April be­schlos­sen wer­den. Als neu­er AR-Vor­sit­zen­der wer­de da­bei der ehe­ma­li­ge Ge­schäfts­füh­rer der DWS Re­al Es­ta­te, Ge­org Al­len­dorf, kan­di­die­ren, die wei­te­ren vier Kan­di­da­ten wer­den den Ak­tio­nä­ren En­de März vor­ge­stellt wer­den, heißt es von­sei­ten Co­re­sta­te.
Der Kan­di­da­tur von Ge­org Al­len­dorf ging ein vom Auf­sichts­rat in­iti­ier­ter, struk­tu­rier­ter Such­pro­zess vor­aus. „Wir freu­en uns sehr, dass wir mit Ge­org Al­len­dorf ei­nen so hoch­ka­rä­ti­gen Kan­di­da­ten für den Auf­sichts­rat ge­win­nen konn­ten“, rührt Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der Mi­cha Blatt­mann die Wer­be­trom­mel für sei­nen po­ten­zi­el­len Nach­fol­ger. „Al­len­dorf zählt zu den pro­fi­lier­tes­ten deut­schen Ex­per­ten für den eu­ro­päi­schen Im­mo­bi­li­en­markt.“ Al­len­dorf ver­fügt über rund 30 Jah­re Er­fah­rung in der Im­mo­bi­li­en- und As­set-Ma­nage­ment­Bran­che. Er war un­ter an­de­rem 16 Jah­re in un­ter­schied­li­chen Po­si­tio­nen für die Deut­sche As­set Ma­nage­ment - heu­te DWS Group - tä­tig, zu­letzt als Ge­schäfts­füh­rer der DWS Re­al Es­ta­te GmbH und Head of Re­al Es­ta­te Eu­ro­pe. Be­vor er zur Deut­sche As­set Ma­nage­ment stieß, ver­ant­wor­te­te er vier Jah­re das Ma­nage­ment des Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os der R+V Ver­si­che­rung. Ge­org Al­len­dorf ist Mit­glied in meh­re­ren Auf­sichts­rä­ten, un­ter an­de­rem bei der DWS Grund­be­sitz GmbH und der DWS Al­ter­na­ti­ves GmbH. Wei­ter­hin ist er Eh­ren­mit­glied im Vor­stand der IN­REV, ei­ner eu­ro­päi­schen Non-Pro­fit-Or­ga­ni­sa­ti­on, die sich un­ter an­de­rem der Trans­pa­renz im Im­mo­bi­li­en­sek­tor ver­schrie­ben hat, so­wie Fel­low des Roy­al In­sti­tu­ti­on of Char­te­red Sur­veyors (RICS). Er war zu­dem acht Jah­re Mit­glied im Vor­stand des Bun­des­ver­band In­vest­ment und As­set Ma­nage­ment (BVI). Seit dem Jahr 2019 ar­bei­tet Ge­org Al­len­dorf als selb­stän­di­ger Un­ter­neh­mens­be­ra­ter.
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Erstes Designer Outlet in Südspanien

McArthurGlen eröffnet in Malaga

von Stefan Posch

Der Be­trei­ber der De­si­gner Out­lets Parn­dorf und Salz­burg McAr­thur­G­len hat kürz­lich in Mála­ga ei­nen wei­te­ren Stand­ort er­öff­net. Es ist das ers­te De­si­gner Out­let sei­ner Art in Süd­spa­ni­en.
In Zu­sam­men­ar­beit mit dem Ar­chi­tek­tur­bü­ro Mála­ga EDP weist das Cen­ter den für McAr­thur­G­len ty­pi­schen dörf­li­chen Stil auf und wur­de in An­leh­nung an die lo­ka­le an­da­lu­si­sche Ar­chi­tek­tur ent­wor­fen. Im De­si­gner Out­let Mála­ga wird auch ei­ne Skulp­tur des Bild­hau­ers Nic Fiddi­an-Green zu se­hen sein. "Wir freu­en uns sehr über die Er­öff­nung des ers­ten McAr­thur­G­len De­si­gner Out­lets in Spa­ni­en. Wir bie­ten ei­nen hoch­wer­ti­gen Mar­ken­mix, ei­ne wun­der­schö­ne Ku­lis­se und an­spre­chen­de Un­ter­hal­tung und kön­nen es kaum er­war­ten, für un­se­re ein­hei­mi­schen und in­ter­na­tio­na­len Gäs­te un­ver­gess­li­che Er­leb­nis­se zu kre­ieren", so Jo­an Jo­ve, Ma­na­ging Di­rec­tor für Süd­eu­ro­pa und Ka­na­da bei McAr­thur­G­len.

Karriere zum Tag: Neues bei VGP

Tschimpke zieht in VGP-Stiftung ein

von Charles Steiner

Olaf TschimpkeOlaf Tschimpke
Die vom eu­ro­päi­schen Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler- und Be­trei­ber VGP ge­grün­de­te VGP Pri­vat­stif­tung hat ei­nen neu­en Vor­stand. Ne­ben dem VGP-CEO Jan Van Ge­et zieht jetzt auch Olaf Tschimp­ke in das Gre­mi­um ein, wie VGP mit­tei­len lässt. In sei­ner Funk­ti­on wird Tschimp­ke Pro­jek­te im Be­reich Um­welt­schutz be­treu­en, ei­nem der drei Schwer­punk­te, wie sie die VGP-Stif­tung an­ge­ge­ben hat­te. Tschimp­ke ist der­zeit Vor­sit­zen­der der In­ter­na­tio­na­len Stif­tung Na­tur­schutz des NA­BU.
Sie wur­de 2009 vom NA­BU (Na­tur­schutz­bund Deutsch­land), Deutsch­lands größ­tem Na­turund Ar­ten­schutz­ver­band, ge­grün­det und hat den welt­wei­ten Schutz des Na­tur­er­bes zum Ziel.
Im Mit­tel­punkt der in­ter­na­tio­na­len Pro­jekt­för­de­rung der Stif­tung ste­hen der Kli­ma­schutz und die Er­hal­tung der bio­lo­gi­schen Viel­falt. Tschimp­ke war bis 2019 Prä­si­dent des NA­BU und von 2012 bis 2019 stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der des Ra­tes für Nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung der Bun­des­re­gie­rung.
Die Stif­tung wur­de 2019 ge­grün­det, um eu­ro­päi­sche Pro­jek­te zu fi­nan­zie­ren, die die Bil­dung von Kin­dern und Ju­gend­li­chen, den Er­halt und Schutz un­se­rer Um­welt so­wie den Schutz des eu­ro­päi­schen Kul­tur­er­bes för­dern. Sie agiert voll­kom­men ei­gen­stän­dig und un­ab­hän­gig vom ope­ra­ti­ven Ge­schäft von VGP.
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Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.

Tierisch Smart

Dis­neys Zoo­ma­nia prä­sen­tiert ein far­ben­fro­hes Meis­ter­werk der Stadt­pla­nung. Prä­di­kat: Nach­ah­mungs­wert. Lie­be Stadt­pla­ner und -in­nen, ich ha­be ei­ne Auf­ga­be für Sie. Die Stadt, die Sie ent­wer­fen sol­len, muss für fol­gen­de Ziel­grup­pen ge­eig­net sein: Die Ein­woh­ner sind zwi­schen we­ni­gen Zen­ti­me­tern und et­wa zwei Me­ter groß und wie­gen zwi­schen ein paar Gramm und ei­ni­gen Ton­nen. Die Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur be­trägt, je nach Grup­pe, zwi­schen mi­nus 40 und plus 40 Grad Cel­si­us. Wie löst man ei­ne sol­che Auf­ga­be? Mit sehr viel Fan­ta­sie - wie die Ar­chi­tek­ten von Zoo­to­pia, der knud­de­lig-bun­ten Tier­me­tro­po­le aus dem Dis­ney­film "Zoo­ma­nia". Ei­ne Stadt, die de­fi­ni­tiv ei­nen ge­naue­ren Blick lohnt - denn nie zu­vor war ein Ani­ma­ti­ons­film so de­tail­reich Das Zen­trum der Stadt ist Sa­van­na Cen­tral - hier macht Haupt­fi­gur und Ha­sen­po­li­zis­tin Ju­dy Hopps das ers­te Mal Be­kannt­schaft mit dem Schmelz­tie­gel der Tier­welt. Rat­haus, Po­li­zei­zen­tra­le und Bahn­hof ord­nen sich um ei­nen zen­tra­len Brun­nen an, der das Was­ser­loch sym­bo­li­sie­ret, aus dem sich die Stadt ent­wi­ckelt hat. Rund­her­um be­fin­den sich Tund­ra­town, Sa­ha­ra Squa­re, das Rain­fo­rest District, Litt­le Ro­den­tia und Bun­ny Bor­rough - die ei­ne per­fekt durch­dach­te Smart-Ci­ty-Au­to­ma­tic speist: Im Rain­fo­rest District be­fin­den sich rie­si­ge künst­li­che Bäu­me. Sie pum­pen Fluss­was­ser durch ei­nen Bren­ner, der mit Dung be­heizt wird, nach oben in die Baum­kro­nen. Dort wird Was­ser­dampf und Was­ser durch ein Sprink­ler­sys­tem über den Be­zirk ver­teilt und ein Re­gen­wald­kli­ma er­zeugt. Mit der En­er­gie aus die­sem rie­si­gen Was­ser­kraft­werk wird die Trenn­wand zwi­schen Tund­ra­town, dem ark­ti­schen Be­zirk, und Sa­ha­ra Squa­re, der stadt­ei­ge­nen Wüs­te, be­trie­ben. In Tund­ra­town liegt ei­ne di­cke Schnee­schicht, die Be­woh­ner er­freu­en sich täg­lich - pünkt­lich um drei Uhr nach­mit­tags - an ei­nem Bliz­zard. Um das al­les zu be­werk­stel­li­gen, sind in die Trenn­mau­ern zu Sa­ha­ra Squa­re rie­si­ge Kühl­ag­gre­ga­te ein­ge­las­sen - de­ren hei­ße Ab­luft auf der an­de­ren Sei­te wie­der die Wüs­te be­heizt. Ein per­fekt ab­ge­stimm­tes Öko­sys­tem al­so. Wenn es doch in der Rea­li­tät nur auch so ein­fach wä­re.

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Zahlreiche Vertreter der Immobilienwirtschaft lauschten gespannt den Vorträgen.Zahlreiche Vertreter der Immobilienwirtschaft lauschten gespannt den Vorträgen.

Schöne neue Proptech-Welt

Nir­gend­wo sonst klaf­fen Schein und Sein (noch) so sehr aus­ein­an­der wie bei der Di­gi­ta­li­sie­rung. Die­se heißt neu­er­dings Proptech, ist cool und mo­dern und macht da­her Mil­lio­nen und Aber­mil­lio­nen an In­ves­to­ren­gel­dern lo­cker. Den Pra­xis­test ha­ben in­des­sen erst we­ni­ge be­stan­den. Am En­de das Ta­ges war den Teil­neh­mern die Er­mü­dung schon an­zu­se­hen. Trotz DJs und der klas­si­schen Par­ty­lo­ca­ti­on in den So­fi­en­sä­len stand man lie­ber zu­sam­men und lüm­mel­te an der Bar, als ab­zu­ro­cken. Kein Wun­der: Im­mer­hin wa­ren an die­sem Tag 45 Spre­cher und 350 Er­folgs­ge­schich­ten rund um Proptech geis­tig zu ver­ar­bei­ten. Und die 20 Pit­ches in der obe­ren Eta­ge wa­ren mehr als nur über­lau­fen. In all dem Ge­drän­ge strahlt ein Mensch ganz be­son­ders: Ju­lia Arlt freut sich, und das sieht man ihr an. Ih­re ers­te Proptech-Ver­an­stal­tung in den Wie­ner So­fi­en­sä­len war, ab­ge­se­hen von der et­was schwie­ri­gen Akus­tik dort, so per­fekt, dass es nicht bes­ser hät­te sein kön­nen. Die meh­re­ren hun­dert Teil­neh­mer ka­men - und das war schon be­acht­lich - aus ganz Eu­ro­pa und den USA. Ein wirk­lich tol­ler Er­folg für die In­itia­to­rin der AP­TI, der Aus­tri­an Prop Tech In­itia­ti­ve - im­mer­hin kann die­ser Wie­ner Event gleich beim ers­ten mal mit zum Teil schon eta­blier­ten ähn­li­chen Ver­an­stal­tun­gen in New York, Lon­don und Ber­lin lo­cker mit­hal­ten. Den­noch. Ja­mes Ab­bert­hun­der lehnt ge­müt­lich in ei­ner Ecke, ein Glas in der Hand, und bringt es im Ge­spräch auf den Punkt: "Coo­ler Event, kei­ne Fra­ge, und fast le­bens­not­wen­dig für ei­ne neue Bran­che, um In­ves­to­ren und Star­tups zu­sam­men­zu­brin­gen und al­len ei­nen groß­ar­ti­gen Über­blick zu ge­ben. Aber was zum Teu­fel ist jetzt ei­gent­lich wirk­lich neu bei der Boom­bran­che Proptech?" Da­mit hat er nicht un­recht. In ge­wis­ser Wei­se ist die Proptech-Bran­che so et­was wie "al­ter Wein in neu­en Schläu­chen". Das, was heu­te Proptech heißt, gibt es in Wahr­heit seit Jahr­zehn­ten. Im­mo­bi­li­en.net war so et­was sei­ner­zeit, und al­le dar­auf fol­gen­den Im­mo­bi­li­en­bör­sen wie will­ha­ben.at, cont­haus oder die On­line Haus­ver­wal­tung eben­so. Und dann na­tür­lich das mit größ­ter Wahr­schein­lich­keit (zu­min­dest in Ös­ter­reich) er­folg­reichs­te Star­t­up in die­ser Hin­sicht, Im­moU­ni­ted mit sei­nen zahl­rei­chen Schwes­ter­un­ter­neh­men der Ro­land Schmid Group, die mitt­ler­wei­le nicht nur Ös­ter­reich, son­dern auch schon Deutsch­land im Sturm er­obern. Oder das ge­ra­de in Um­bau be­find­li­che Star­t­up zoomsqua­re mit dem wahr­schein­lich am in­ten­sivs­ten ak­qui­rier­ten Ri­si­ko­ka­pi­tal. Da­bei hat man fast den Ein­druck, dass Ri­si­ko­ka­pi­tal oh­ne En­de auf der Su­che nach In­vest­ments ist, und zwar nach der Ra­sen­mä­her­me­tho­de: Wenn in vie­le Pro­jek­te in­ves­tiert wird und es über­le­ben zu­min­dest zehn Pro­zent, ist es schon ein Ge­schäft für den Ka­pi­tal­ge­ber. Proptech, das ist ei­ne an­de­re, durch und durch ame­ri­ka­ni­sier­te Welt, wo auch das Schei­tern da­zu ge­hört und per se nichts Tra­gi­sches ist. In­ves­to­ren­gel­der wer­den aber auch in un­se­ren Brei­ten sehr ger­ne lo­cker ge­macht für die neue Boom­bran­che Proptech. In­ves­to­ren hor­chen auf Ein Bei­spiel aus Deutsch­land: Wund­er­flats, die On­line-Platt­form für mö­blier­te Apart­ments, ge­winnt Cre­a­t­hor Ven­ture, den VC Fonds Krea­tiv­wirt­schaft der IBB Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft, ECO­NA AG und Fa­mi­ly Of­fices als In­ves­to­ren und sam­melt 3 Mil­lio­nen Eu­ro ein. Die Fi­nan­zie­rungs­run­de dient neu­en Pro­dukt­in­no­va­tio­nen und wei­te­rem Wachs­tum. In den letz­ten vier Jah­ren hat sich die An­zahl mö­blier­ter Woh­nun­gen in Deutsch­land ver­dop­pelt. Da­mit man die­se Apart­ments ein­fach on­line mie­ten und ver­mie­ten kann, ha­ben Jan Ha­se und Ar­ka­di Jam­pol­ski 2015 das Proptech-Un­ter­neh­men Wund­er­flats ge­grün­det. Über Wund­er­flats kann man ei­ne mö­blier­te Woh­nung mit we­ni­gen Klicks für ei­nen Mo­nat oder län­ger mie­ten. Die Sharing Eco­no­my wird auch die Im­mo­bi­li­en­bran­che ver­än­dern. Chris­ti­an We­ni­ger, Part­ner bei Cre­a­t­hor: "Ähn­lich wie das Car-Sharing mehr und mehr den Au­to­kauf ab­löst, wird die lang­fris­ti­ge Bin­dung an ei­ne Woh­nung durch tem­po­rä­res Woh­nen, Hou­sing as a Ser­vice, er­setzt." Das gilt auch für den Bü­ro­be­reich, wo der US-An­bie­ter We­Work ei­ne ähn­li­che Ent­wick­lung ge­schafft hat wie Uber und Airb­nb: "Nur" mit ei­ner cle­ve­ren Um­set­zung der Sharing Eco­no­my-Idee ein Un­ter­neh­men mit ei­nem Mil­li­ar­den-Bör­se­wert bin­nen we­ni­ger Quar­ta­le aus dem Bo­den zu stamp­fen und welt­weit zu ex­pan­die­ren. Doug Cham­bers hat sein Star­t­up Field­Lens an We­Work gut ver­kauft und ist bei We­Work heu­te Vice Pre­si­dent: "Es geht im­mer um den Nut­zer und des­sen Wohl­be­fin­den. Wenn Sie heu­te zu We­Work kom­men, spü­ren Sie die Vi­bra­tio­nen. Es summt, die Nut­zer ma­chen auch un­ter­ein­an­der Ge­schäf­te, aber vor al­lem mo­ti­vie­ren sie sich ge­gen­sei­tig." Tat­säch­lich bie­tet We­Work nicht sehr viel an­de­res, als an­de­re Ser­vice Of­fice Pro­vi­der, nur zu ei­nem in al­ler Re­gel deut­lich hö­he­ren Miet­preis und mit ei­ner zwar hip­pen, aber al­les an­de­re als teu­er ge­bau­ten Aus­stat­tung. Den Un­ter­schied bei We­Work macht im Grun­de die ge­mein­sa­me Ideo­lo­gie des ge­gen­sei­ti­gen Hel­fens und Be­fruch­tens und der welt­wei­ten Ver­net­zung. Das hat We­Work zu ei­nem der bis jetzt in der PropTech-Sze­ne ganz we­ni­gen Mil­li­ar­den-Un­ter­neh­men ge­macht. Das ist die ei­ne Sei­te. Die an­de­re ist die­se: Auch wenn man ge­ra­de nach sol­chen Events wie­der Fu­ture:Proptech an­ders wahr­nimmt, auch wenn In­ves­to­ren und Star­tups glei­cher­ma­ßen das nicht so se­hen: Die Di­gi­ta­li­sie­rung der Im­mo­bi­li­en-Wirt­schaft be­schäf­tigt Ös­ter­reichs Füh­rungs­kräf­te in ho­hem Ma­ße, die Um­set­zung in stra­te­gi­sche Un­ter­neh­mens­kon­zep­te ist da­bei bis­lang aber deut­lich zu kurz ge­kom­men. Dies geht auch aus ei­ner ak­tu­el­len Um­fra­ge her­vor, die das Wie­ner Be­ra­tungs­un­ter­neh­men Ad­vi­cum Con­sul­ting durch­führ­te. Wäh­rend sich mehr als drei Vier­tel der Be­frag­ten aus Dienst­leis­tung, Han­del und In­dus­trie mit dem The­ma Di­gi­ta­li­sie­rung ak­tiv be­schäf­ti­gen und 43 Pro­zent de­ren Po­ten­zi­al für die Stei­ge­rung der Wett­be­werbs­fä­hig­keit als hoch ein­stu­fen, ge­ben nur 10 Pro­zent an, dass Di­gi­ta­li­sie­rung in der Un­ter­neh­mens­stra­te­gie be­reits wei­test­ge­hend be­rück­sich­tigt wur­de. Die be­ste­hen­de di­gi­ta­le In­fra­struk­tur wird im Schnitt als bes­ten­falls mit­tel­mä­ßig ein­ge­stuft. Hin­sicht­lich der Re­le­vanz ver­schie­de­ner Tech­no­lo­gi­en gibt es sek­to­ren­spe­zi­fisch un­ter­schied­li­che Ein­schät­zun­gen. Im­mer­hin wer­den 3D-Druck und Aug­men­ted Rea­li­ty in der In­dus­trie schon jetzt als sehr re­le­vant ein­ge­stuft, wo­mit die Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che hier so­gar ei­ne Vor­rei­ter­rol­le hat. Aber selbst in der Bau­bran­che lie­gen zwi­schen wahr­ge­nom­me­nem Hand­lungs­be­darf und tat­säch­li­chem Han­deln noch Wel­ten. Erst 6 % der Bau­un­ter­neh­men ver­wen­den bei­spiels­wei­se di­gi­ta­le Pla­nungs­in­stru­men­te. Und das in ei­ner Bran­che, wo je­der über BIM spricht und BIM bis da­to auch ei­ne der ganz we­ni­gen Proptech-Tech­no­lo­gi­en ist, die schon heu­te ei­ne ge­wis­se flä­chen­de­cken­de Re­le­vanz ha­ben. "Für die Ma­schi­nen­in­dus­trie, die Bau­bran­che und auch an­de­re mit­tel­stän­di­sche Un­ter­neh­men ist die Di­gi­ta­li­sie­rung der ak­tu­ell wich­tigs­te Trei­ber von Wachs­tum, In­no­va­ti­on und Pro­duk­ti­vi­tät. Im Wett­ren­nen um die Da­ten­ho­heit ist ein ho­hes In­no­va­ti­ons­tem­po ge­for­dert", be­ton­te Eli­sa­bet­ta Cas­tiglio­ni, CEO von A1 Di­gi­tal In­ter­na­tio­nal. Der Lei­ter des Be­reichs Ver­ti­cal Mar­ke­ting So­lu­ti­ons bei A1 Di­gi­tal, Fran­cis Ce­pe­ro, un­ter­strich die Not­wen­dig­keit von Di­gi­ta­li­sie­rung in der Bau­bran­che an­hand ei­nes prak­ti­schen Bei­spiels: "Die Kos­ten­op­ti­mie­rung des Fuhr­parks ei­ner Fir­ma, bei gleich­blei­ben­der Ge­samt­fahr­leis­tung, kann nach­weis­lich über 30 Pro­zent lie­gen. Die Mög­lich­kei­ten der Di­gi­ta­li­sie­rung in der Bau­bran­che ste­hen je­doch ak­tu­ell in star­kem Kon­trast zu der An­zahl der im­ple­men­tier­ten di­gi­ta­len In­itia­ti­ven." Die Re­le­vanz der Di­gi­ta­li­sie­rung für ihr Un­ter­neh­men wä­re zwar mitt­ler­wei­le beim Groß­teil der Bau­fir­men an­ge­kom­men, den­noch sei­en es erst sechs Pro­zent der Bau­un­ter­neh­men, die di­gi­ta­le Pla­nungs­in­stru­men­te der­zeit tat­säch­lich nutz­ten. Theo­re­tisch sind sich da al­le ei­nig: Un­ter­neh­men müs­sen sich mit Künst­li­cher In­tel­li­genz (KI) aus­ein­an­der­set­zen, sonst ver­lie­ren sie den An­schluss. In Deutsch­land hat sich die RICS da­mit de­tail­liert aus­ein­an­der­ge­setzt. Fa­zit: Wer sich nicht jetzt da­mit aus­ein­an­der­setzt, ris­kiert die ei­ge­ne Zu­kunft. Denn die Zu­kunft wird we­ni­ger von mensch­li­cher Ar­beits­kraft und stär­ker durch Tech­no­lo­gie ge­prägt sein. Das Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment (FM) ist ins­be­son­de­re da­von be­trof­fen. Das ist vor al­lem auf ar­beits­in­ten­si­ve, sich wie­der­ho­len­de Tä­tig­kei­ten zu­rück­zu­füh­ren, die den Be­reich für die Au­to­ma­ti­sie­rung prä­des­ti­nie­ren. Der Be­richt be­leuch­tet so­wohl die po­si­ti­ven als auch die ne­ga­ti­ven Sei­ten die­ser Ent­wick­lung und gibt Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für Un­ter­neh­men. Chan­cen durch künst­li­che In­tel­li­genz Ralf Pil­ger, Ge­schäfts­füh­rer der WI­SAG Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment Hes­sen GmbH & Co. KG: "Wie bei der Ein­füh­rung des Smart­pho­nes ist der­zeit noch nicht ab­seh­bar, wel­che Um­wäl­zun­gen sich für die Bran­che er­ge­ben. Fest steht al­ler­dings, dass für Teil­be­rei­che hö­her qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter be­nö­tigt wer­den. Ei­ne Viel­zahl von Tä­tig­kei­ten wird ef­fi­zi­en­ter und ver­läss­li­cher aus­ge­führt. Ob Leis­tun­gen auf­grund der er­for­der­li­chen Qua­li­fi­ka­tio­nen auch we­sent­lich güns­ti­ger wer­den, bleibt ab­zu­war­ten." Und Pil­ger wei­ter: "Das FM-Ser­vice­an­ge­bot wird durch neue Tech­no­lo­gi­en aus­ge­baut und da­mit für Kun­den at­trak­ti­ver. Ein Bei­spiel da­für ist der Ein­satz von KI bei der Aus­wer­tung ver­bau­ter Sen­so­rik für das so ge­nann­te 'preven­ti­ve main­ten­an­ce' oder 'on de­man­d'. Da­bei wer­den auch An­pas­sun­gen bei Nor­men oder ge­setz­li­chen Vor­ga­ben nö­tig sein. Wie wer­den z.B. Ge­währ­leis­tungs­an­sprü­che ge­si­chert, wenn kei­ne zy­kli­sche In­stand­hal­tung er­folgt? Auch be­darf es der Klä­rung, wer Ei­gen­tü­mer der durch den Ein­satz von KI ver­füg­ba­ren oder ge­won­ne­nen Da­ten ist. Nicht zu­letzt müs­sen sich die Markt­teil­neh­mer dar­über im Kla­ren sein, dass es mög­li­cher In­ves­ti­tio­nen in die Im­mo­bi­li­en selbst, aber auch auf Sei­ten der be­tei­lig­ten Dienst­leis­ter be­darf. Es bie­ten sich je­doch zahl­rei­che Chan­cen für un­se­re Bran­che. Da­her müs­sen die Un­ter­neh­men - un­ab­hän­gig von ih­rer Grö­ße - jetzt ak­tiv wer­den." Chris Ho­ar, Mit­grün­der von AI in FM: "Ge­mäß un­se­rer Stu­die soll­ten sich Un­ter­neh­men auf die Chan­cen kon­zen­trie­ren, die KI bie­tet, und dar­aus den größt­mög­li­chen Nut­zen zie­hen, bei gleich­zei­ti­ger Mi­ni­mie­rung von Ri­si­ken. So kön­nen sie Stra­te­gi­en, Zie­le und Fi­nanz­la­ge des Un­ter­neh­mens bes­ser steu­ern und kon­trol­lie­ren." Welt­weit in­des­sen schwillt die Flut an Ri­si­ko­ka­pi­tal wei­ter an. Bei der in die­sem Jahr zum zwei­ten Mal durch­ge­führ­ten MI­PIM PropTech Sum­mit in New York - das Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin war als ein­zi­ges deutsch­spra­chi­ges Me­di­um mit ei­nem Team da­bei - wur­de be­kannt, dass al­lein 2017 gan­ze 2,6 Mil­li­ar­den Dol­lar in PropTech-Start- ups flie­ßen. Laut CBIn­sights wa­ren das ge­ra­de ein­mal 277 Trans­ak­tio­nen. Da­bei sind das nur die gro­ßen Proptech-Fi­sche, die klei­nen Ein­per­so­nen-Grün­dun­gen (die frei­lich so­gar ei­nen Groß­teil der Mas­se aus­ma­chen dürf­ten) sind da na­tur­ge­mäß noch gar nicht er­fasst. Ös­ter­rei­cher Welt­spit­ze Da­bei sind Ös­ter­reichs cle­ve­re Proptech-Köp­fe üb­ri­gens Welt­spit­ze. Was Ro­land Schmid be­reits mit sat­ten Ge­win­nen be­le­gen konn­te (auch wenn es zur Zeit sei­ner Un­ter­neh­mens­grün­dung den Aus­druck Proptech noch gar nicht ge­ge­ben hat­te), be­wei­sen an­de­re wie­der­um auf in­ter­na­tio­na­ler Award-Ebe­ne. So schaff­te es bei dem US-PropTech Award nur ein US-Un­ter­neh­men auf den Sto­ckerl­platz, näm­lich Re­al Atom, ei­ne Fi­nan­zie­rungs­platt­form. Die an­de­ren bei­den: Aca­sa aus Groß­bri­tan­ni­en, das ei­ne Ad­mi­nis­tra­ti­ons­platt­form zur Be­triebs­kos­ten­ver­wal­tung für pri­va­te Haus­hal­te an­bie­tet - und die ös­ter­rei­chi­sche Fir­ma Plan­Ra­dar mit ih­rer Ge­bäu­de­do­ku­men­ta­ti­ons­soft­ware. Das ist in­so­fern be­mer­kens­wert, weil die Fi­nan­zie­rung von Proptech-Start-ups nir­gend­wo bes­ser or­ga­ni­siert ist als in den USA. Markt­füh­rer ist hier die New Yor­ker Me­ta­Prop. Grün­der und Ma­na­ging Di­rec­tor Aa­ron Block zum Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin: "Die Zahl der Star­tups im Proptech-Seg­ment ver­viel­facht sich von Mo­nat zu Mo­nat." Im Ge­gen­satz zu den meis­ten ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men (be­mer­kens­wer­te Aus­nah­men sind et­wa die Bu­wog oder der Zins­haus­mak­ler Hu­dej) sind die klas­si­schen US-Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men aber ex­trem tech­ni­kaf­fin. Da­zu ge­hört auch der Im­mo­bi­li­en­rie­se Sil­ver­stein Pro­per­ties (be­kannt als ehe­ma­li­ger Ei­gen­tü­mer des New Yor­ker World Tra­de Cen­ters). Des­sen CEO Mar­ty Bur­ger sagt dem Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin: "Im­mo­bi­li­en sind heu­te nicht mehr nur Ge­bäu­de, son­dern auch Da­ten über de­ren Nut­zer und Be­woh­ner und wie sie das Ge­bäu­de nut­zen und wie sie le­ben." Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft sei heu­te letzt­lich ein Dienst­leis­tungs­ge­wer­be, die Be­reit­stel­lung von Miet- oder Ei­gen­tums­flä­che nur noch ein klei­ner Teil der tat­säch­li­chen Wert­schöp­fung selbst bei Ent­wick­lern und Bau­trä­gern. Chris Grigg, CEO of Bri­tish Land, sieht das ganz ähn­lich: "Goog­le und Face­book zei­gen uns den Weg vor: Es dreht sich al­les um Big Da­ta, um das gro­ße Bild. Und wir be­fin­den uns an ei­ner Weg­ga­be­lung mit dem Ri­si­ko der rich­ti­gen Ent­schei­dung über die ein­ge­setz­ten Tech­no­lo­gi­en. Wer das jetzt rich­tig macht, wird ge­win­nen - egal ob er heu­te groß oder kein ist. Und um­ge­kehrt." Üb­ri­gens: Beim New Yor­ker PropTech-Event kam mitt­ler­wei­le je­der Vier­te aus Eu­ro­pa. Wir sind welt­weit am Auf­ho­len.

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