Immobilien ziehen noch mehr Geld an

Dafür ändert sich Investmentverhalten

von Charles Steiner

Die globale Coronapandemie dürfte sich langsam aber sicher in der Zielgeraden befinden, weltweit finden wieder Lockerungen der strikten Eindämmungsmaßnahmen statt und immer mehr Menschen sind geimpft. Damit ist auch die Immobilienwirtschaft selbst auf den Weg zurück in die Normalität, wenngleich die Investmentaktivitäten während der Pandemie nie abgebrochen sind, sondern eher im Gegenteil. Auch während der Lockdowns haben sich die Märkte als durchaus stabil und attraktiv erwiesen. Jetzt, wo sich die Pandemie langsam in kontrollierbare Sphären entwickelt, sind sich die Branchenführer einig, dass Immobilien auf jeden Fall von den Auswirkungen profitieren werden, wenngleich es bei den Assetklassen durchaus Verschiebungen bei den Investments geben dürfte, geht aus dem aktuellen "Emerging Trends in Real Estate"-Report von PwC hervor. Trotz aktueller Inflationsrate von zwei Prozent in der Eurozone liegen die Renditen immer noch im akzeptablen Bereich. Und: Global gesehen werden Immobilieninvestments nicht mehr nur eine Anlagealternative sein, sondern eine wesentliche Komponente im Anlageportfolio. Das dürfte eine tektonische Verschiebung des Kapitals mehr in Richtung Immobilien auslösen.
Doch bei den nachgefragten Immobilien dürften Kapitalverschiebungen einsetzen: Noch ist laut dem Report noch nicht klar abschätzbar, inwiefern sich Fernarbeit weiter entwickeln dürften. Allerdings lässt sich bereits absehen, dass attraktive Büroimmobilien mittlerweile mehr leisten müssen als einen Arbeitsplatz. Durch den Wandel an Arbeitsplätzen werden nur mehr hochwertige Bürogebäude nachgefragt werden, in denen einerseits die neue Arbeitswelt zelebriert werden kann und die andererseits über hohe nachhaltige Standards verfügen. Büroimmobilien, die diese Standards nicht erfüllen, werden mit einem deutlichen Nachfragerückgang konfrontiert werden.
Hingegen haben sich Wohn- sowie Logistikimmobilien als Investors Darling erwiesen. Hier haben im Vorjahr die Investmentaktivitäten auch spürbar angezogen. Während Wohnimmobilien besonders wegen der Sicherheit der Anlage geschätzt werden, haben Logistikimmobilien durch das verstärkte Wachstum des E-Commerce profitiert.

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Die Pläne der VÖPE

Präsident Erwin Soravia im Interview

von Charles Steiner

Seit rund einem Jahr haben sich die österreichischen Projektentwickler zur VÖPE zusammengeschlossen. Was seitdem geschehen ist, wie man mit der Coronapandemie umgeht und welche Pläne jetzt in Angriff genommen werden, um das Berufsbild des Immobilienentwicklers zu fördern, verrät VÖPE-Präsident Erwin Soravia im Immoflash-Interview.

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Strengere Regeln für Energieausweis

CO2-Emissionen müssen in Deutschland ausgewiesen werden

von Charles Steiner

Die gesetzlichen Regelungen zum Energieausweis sind in Deutschland spürbar verschärft worden und stellen sowohl Immobilienanbieter als auch Makler und Verwaltungen vor neuen Herausforderungen. Seit 1. Mai gelten für Wohnimmobilien strengere Regeln für Energieausweise. Sie sind letztes Jahr durch das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) festgeschrieben worden. Der Energieausweis gibt Aufschluss über den energetischen Zustand einer Immobilie. Auf diese Weise trägt das neue Gesetz dazu bei, die Energieeffizienz von Wohnimmobilien transparenter zu machen. So muss etwa künftig die Höhe der CO2-Emissionen in den Ausweis aufgenommen werden. Damit sollen Miet- und Kaufinteressenten eine objektive Information darüber bekommen, mit welchen Energiekosten sie voraussichtlich zu rechnen haben.
Für Immobilienanbieter, die verkaufen oder verpachten wollen, ist die Verschärfung des Energieausweis durchaus von Relevanz. Diese sind mit dem neuen GEG verpflichtet, für die Immobilie einen Energieausweis zu erstellen und diesen spätestens bei der Besichtigung vorzulegen. Die neuen Regeln des GEG gelten explizit nicht nur für Eigentümer und Hausverwaltungen, sondern auch für Makler. Wer sein Gebäude selbst bewohnt und es nicht verkaufen oder neu vermieten will, braucht keinen neuen Ausweis. Wichtig werden die Änderungen für Energieausweise, die im Jahr 2011 ausgestellt worden sind, da Energieausweise nach 10 Jahren auslaufen. Anbieter sollten daher prüfen, ob ihr Ausweis noch aktuell ist. Denn können Anbieter bei der Besichtigung keinen Energieausweis vorlegen, begehen Sie eine Ordnungswidrigkeit und riskieren ein Bußgeld von bis zu 15.000 Euro.
Laut dem Portal immoscout24 würden bislang rund 40 Prozent der inserierten Wohnimmobilien Informationen zum Energieausweis enthalten. Bei Häusern zum Kauf finden Interessent hingegen bereits in 58 Prozent der Fälle im Inserat die wichtigen Informationen zum energetischen Zustand der Immobilie.

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Eyemaxx sichert sich 200 Millionen-Projekt

400 Wohneinheiten in Berlin in Pipeline

von Charles Steiner

Die Eyemaxx hat in Berlin ein neues Projekt an Land gezogenDie Eyemaxx hat in Berlin ein neues Projekt an Land gezogen

Rund 200 Millionen Euro schwer wird das jüngste Projekt der Eyemaxx werden: Wie der Entwickler heute mitteilen lässt, ist so eben ein Kaufvertrag für ein rund 104.000 m² großes Grundstück bei Berlin unterzeichnet. Der Städtebauliche Vertrag und der Bebauungsplan zum Venusbogen Bernau wurde bereits mehrheitlich in der Stadtverordnetenversammlung angenommen. Auf dem Areal sollen ab dem zweiten Quartal 2022 rund 400 Wohneinheiten in Doppel-, Reihen- und Mehrfamilienhäuser realisiert werden.
Für Kurt Rusam, COO von Eyemaxx, handelt es sich dabei um das bislang größte Projekt in der Unternehmensgeschichte: „Mit dem neuen Wohnprojekt mit Gartenstadtcharakter in Bernau bei Berlin, dem größten unserer Firmengeschichte, haben wir das aktuelle Marktumfeld genutzt, um als starker Immobilieninvestor unsere Projektpipeline auszubauen. Wir erwarten dabei eine sehr breite Nachfrage am interessanten Wohnungsmarkt im Großraum Berlin. Das Projekt liegt in einer wachstumsstarken Region nur gut fünf Kilometer von der Stadtgrenze Berlins entfernt und verfügt über eine gute öffentliche Anbindung. Mit dem neuen Projekt schreiben wir ein weiteres Kapitel in der Geschichte von Eyemaxx. Das Gesamtvolumen unserer Projekte liegt nunmehr bei rund 1,4 Milliarden Euro.“

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DACH-Studie über Preissetzung

Einfluss der Entwickler auf Preissetzung wird steigen

von Stefan Posch

Das Marketing- und Strategieberatungsunternehmen Simon-Kucher & Partners hat kürzlich eine Studie durchgeführt, die zeigt wie führende Immobilienentwickler in der DACH-Region in den Bereichen Preissetzung und digitalem Vertrieb aufgestellt sind und welche Entwicklungen am Markt erwartet werden können.
Immobilienentwickler beeinflussen die Preissetzung zu 68 Prozent. Ihr zukünftiger Einfluss auf den Preis wird laut der Studie auf 71 Prozent weiter steigen. Der Einfluss von Vertriebspartnern auf die aktuelle Preissetzung liegt laut der Befragten bei 19 Prozent, von externen Beratern bei acht Prozent und von Finanzierungspartnern bei nur fünf Prozent. Die Anteile von Vertriebs- und Finanzierungspartnern werden für die Zukunft als rückläufig eingeschätzt. Andreas Weinfurter, Senior Director bei Simon-Kucher kommentiert: „Schon vor Covid-19 hatte sich in der Branche abgezeichnet, dass Projektentwickler zukünftig stärker die Initiative bei der Preissetzung ergreifen werden.“ Primärmarktforschung und weitere Marktdaten sollen dabei künftig zu 38 Prozent als Methode und Quelle für Preissetzung eingesetzt werden und haben damit den größten Zuwachs zu erwarten. Heute werden diese nur zu 31 Prozent genutzt. Doch welche weiteren Informationsquellen werden aktuell wie stark für die Preissetzung einbezogen? Zu 25 Prozent dient das 'Bauchgefühl' als Grundlage. 44 Prozent entfallen auf historische und Wettbewerberpreise. Sowohl 'Bauchgefühl' als auch Wettbewerbspreise werden künftig an Bedeutung verlieren. Lennart Chudalla, Senior Consultant bei Simon-Kucher sagt: „Immer mehr Immobilienentwickler sehen die Notwendigkeit systematisch fundiertere Methoden einzusetzen und auf eine breitere Datenbasis zu vertrauen. Andere Branchen machen es vor und sind hier schon viel weiter.“ Die befragten Immobilienentwickler wollen künftig eine Vielzahl an digitalen Elementen für den Vetrieb einsetzen. Dabei ist der aktuelle Entwicklungsstand noch breit gestreut. Eine virtuelle Wohnungsbesichtigung wird von 57 Prozent der Befragten bereits angeboten, die interaktive Webpräsenz von 80 Prozent, der Ausstattungskonfigurator von 39 Prozent, die interaktive Smartphone App von 24 Prozent, der Grundrisskonfigurator von 31 Prozent und der Finanzierungsrechner von 35 Prozent der Befragten. Andreas Weinfurter dazu: „Digitale Elemente werden in der Zukunft eine sehr große Rolle spielen - da sind sich fast alle Immobilienentwickler einig. Allerdings sehen wir, dass in Sachen Umsetzung zurzeit noch große Unterschiede bestehen.“

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Wiener Privatbank stärkt Kerngeschäft

Schwächeres Ergebnis durch Covid-19

von Stefan Posch

Die Wiener Privatbank könnte ihr Kerngeschäft im Krisenjahr 2020 stärken. Die Schärfung der Positionierung im Kapitalmarktgeschäft habe sichtlich positive Auswirkungen auf das angestrebte Wachstum der Bank gehabt, heiß es vom Unternehmen. So konnte das reine Depotvolumen im Berichtsjahr um 45 Prozent von 728 Millionen Euro auf 1.056 Millionen Euro deutlich gesteigert werden und somit erstmals die „Milliardenschwelle“ überschreiten. Dementsprechend konnten auch die gesamten Assets under Management um 15 Prozent von 1.532 Millionen Euro auf 1.755 Millionen Euro zulegen. Einmaleffekte aufgrund der Krise belasten aber das Jahresergebnis, das sich im Jahresvergleich von 406 Millionen Euro auf 313 Millionen Euro reduzierte.
Aufgrund der Marktverwerfungen zu Beginn der Krise wurden risikoreduzierende Maßnahmen im Bankbuch gesetzt, die zu einem negativen Finanzanlageergebnis i.H.v. 1,2 Millionen Euro geführt haben. Gleichzeitig wurden im Kreditportfolio aufgrund COVID-bedingter Marktentwicklungen und den damit in Verbindung stehenden Auswirkungen auf ein bestehendes Kreditgeschäft Risikovorsorgen i.H.v. -9,5 Millionen Euro gebildet. Wie bereits in der Ad-Hoc Meldung vom 21.12.2020 verlautbart, konnte die Bank im abgelaufenen Jahr somit nach UGB keinen Gewinn erwirtschaften bzw. weist gemäß IFRS einen Jahresverlust von -7,89 Millionen Euro aus.
„Das COVID-19 bedingte Krisenjahr 2020 war für die Wiener Privatbank so etwas wie ein Belastungstest für ihr Geschäftsmodell. Zu Ausbruch der Krise konnten wir mit sicheren Sachwertveranlagungen bei unseren Kunden punkten und im zweiten Halbjahr mit unseren Kapitalmarkt Dienstleistungen. Damit waren wir für jede Marktphase gut positioniert und so konnte die Bank im Kerngeschäft deutlich zulegen. COVID-19 hat aufgrund von Einmaleffekten jedoch auch Spuren im Ergebnis hinterlassen“, kommentiert Christoph Raninger, CEO der Wiener Privatbank, die Jahresbilanz

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Med Campus Graz im Finale

Dachgleiche für 90.000 m²

von Charles Steiner

Dachgleiche für den Med Campus GrazDachgleiche für den Med Campus Graz

Der Grazer Med Campus geht ins Finale: Auf 90.000 m², die sich auf Modul 1, Modul 2 und die Anatomie verteilen, entsteht aktuell einer der größten baulichen Universitätskomplexe Österreichs. Die Bundesimmobiliengesellschaft als Eigentümer und Bauherr investiert insgesamt über 400 Millionen Euro in den Med Campus Graz. Modul 1 ist seit dem Wintersemester 2017 in Betrieb. Modul 2 und die Anatomie befinden sich in Bau. Nunmehr konnte die Dachgleiche für Modul 2 Ost und für den Lehrstuhl für makroskopische und klinische Anatomie erreicht werden. In einem Lokalaugenschein anlässlich der Dachgleiche überzeugten sich Hellmut Samonigg, Rektor der Medizinischen Universität Graz, und Hans-Peter Weiss, CEO der Bundesimmobiliengesellschaft, vom Baufortschritt.
Die ehemalige Pathologie am Auenbruggerplatz 25 wird für den Lehrstuhl für makroskopische und klinische Anatomie der Med Uni Graz saniert und erweitert. Das aus dem Jahr 1912 stammende denkmalgeschützte Gebäude bekommt mit einem neuen, zweigeschossigen Eingangsbereich ein großzügiges Foyer und wird Labors, Büros und eine Bibliothek beherbergen. Modul 2 ist seit Frühjahr 2019 in Bau und entsteht in zwei Teilen östlich und westlich des Stiftingbachs. Eine imposante Brücke über das Stiftingtal verbindet die Bauteile; das Flachdach des Modul 2 ist begehbar und ergibt mit dem Campusplatz von Modul 1 eine große Freifläche mit Aufenthaltsbereichen und gastronomischem Angebot.

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Novomatic Forum wird Kultur-Hot-Spot

Dots Group übernimmt Konzept für Kleines Haus der Kunst

von Stefan Posch

Bereits vor 2 Wochen schrieb der immoflash, dass Szene-Gastronom Martin Ho die Gastroflächen im ehemaligen Novomatic Forum übernehmen wird. Nun wurde das auch offiziell bestätigt, dass Hos Dots Group sich mit dem Eigentümer LNR Development geeinigt hat. Unter dem Namen „Kleines Haus der Kunst“ (KHK) wird das Art-Deco-Gebäude auch der Kultur einen öffentlich zugänglichen Raum bieten. Mit der Entwicklung des neuen Markenauftritts für die Immobilie wurde ebenfalls die Dots Group beauftragt. Konzeption, Entwicklung und Umsetzung der neuen Kultur-Brand „Kleines Haus der Kunst“ verantwortet Kreativdirektor Sammy Zayed (Tatendrang) gemeinsam mit der Designagentur Valence.
„Die Dots Group von Martin Ho hat schon mehrfach zeitgenössische Kunst und exzellente Gastronomie unter einem Dach zu einem Gesamtkonzept vereint. Mit dieser Erfahrung, einem kulturaffinen Publikum und einem präzise durchdachten Konzept ist der Grundstein für die gedeihliche Zukunft der Immobilie als Bereicherung im Wiener Gastronomie- und Kulturleben gelegt“, erklärt LNR-Development-Geschäftsführer Lukas Neugebauer. Er ergänzt: „Unter dem neuen Namen 'Kleines Haus der Kunst' wird die Immobilie ihr 100-jähriges Jubiläum feiern und sieht einer prächtigen Zukunft entgegen.“ Unter dem Namen „404 - Don't Ask Why“ wird ein Ganztageslokal eröffnen, das eine gastronomische Ergänzung zum Naschmarkt darstellt und die kulturelle Belebung des Hauses sorgen soll. Das Konzept der Dots Group sieht eine Nutzung der Flächen unter Einbeziehung der historischen Architektur vor. Die Bespielung der Terrassenflächen öffnet das Haus Gäste an der stark frequentierten Achse zwischen Naschmarkt und Wiener Innenstadt. Das kulinarischen Angebot sieht auch einen attraktiven Brunch an den Sonntagen vor. Die Adresse soll als After-Work-Treff etabliert werden. Nach Umbauarbeiten soll das „404 - Don't Ask Why“ bereits im Mai 2021 eröffnen.
Über vertragliche Details wurde Stillschweigen vereinbart. Die Pläne für die kulturelle Nutzung werden voraussichtlich Anfang Juni 2021 finalisiert sein.

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Raiffeisen veranstaltet ImmoDay digital

Online-Event am 20. Mai

von Stefan Posch

Die Immobiliensuche ist gerade in Pandemie-Zeiten kompliziert. Deshalb will es Raiffeisen allen Interessenten nun mit einem Online-Event besonders einfach und bequem machen. Am 20. Mai 2021 von 13 bis 18 Uhr wird der „Raiffeisen ImmoDay digital“ veranstaltet. Die erste digitale Wohnmesse der Raiffeisen Gruppe und ihrer Partner bietet informative Vorträge zu aktuellen Immobilienthemen, persönliche Beratung via Chat sowie exklusive Wohnbauprojekte namhafter Aussteller. Wie bei einer „echten“ Messe können die Besucher digital zwischen virtuellen Messeständen flanieren und aktuelle sowie künftige Wohnbauprojekte namhafter Bauträger kennenlernen. Das Angebot konzentriert sich auf Immobilien in Wien, Niederösterreich, dem Burgenland und Oberösterreich und richtet sich an Eigennutzer ebenso wie an Anleger. In Live-Talks vermitteln Top-Experten nützliches Know-how aus dem Immobilienbranche - vom Anlagetipp Vorsorgewohnung bis zum Immobilienmarkt Ostösterreich. Via Text- und Video-Chat kann man mit Experten und Ausstellern in Kontakt treten. Die kostenlose Anmeldung ist unter www.immodaydigital.at möglich.

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3SI bezieht neues Büro

Neuer Standort in der Tegetthoffstraße

von Stefan Posch

Die Schmidts im neuen BüroDie Schmidts im neuen Büro

Die 3SI Immogroup übersiedelt mit ihren mehr als vierzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den neuen Firmenstandort zwischen Oper und Albertina, in der Tegetthoffstraße 7.
„Nach mittlerweile zwanzig Jahren Unternehmensgeschichte und zehn Jahren im 1. Bezirk sind wir Dank unseres erfolgreichen Wachstums - sowohl bei den Immobilienkäufen als auch personell - im bisherigen Büro an gewisse Grenzen gestoßen“, begründet Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup, den Umzug innerhalb der City: „Wir wollen damit auch ein Zeichen für die Zukunft setzen! In unserem neuen Büro gegenüber der Albertina haben wir nun ein größeres Haus, eine noch bessere Lage und verfügen über genau jene hohen Standards wie bei den von uns angebotenen Wohnungen! Ich bin überzeugt, dass wir uns hier wohlfühlen und weiter voll durchstarten werden!“ In dem 1911/12 nach Plänen von Ludwig Baumann auf dem Grundstück des ehemaligen Bürgerspitals errichteten Hauses Tegetthoffstraße 7 erstreckt sich das neue Büro über knapp 1.050 m² Fläche auf einer Ebene. Hier finden sich insgesamt 20 Büroräume und zusätzliche weitere 5 Konferenzräume und Besprechungszimmer - benannt jeweils nach 3SI Projekten, die in Form von 1:50 Modellen die einzelnen Räume zieren. So gibt es etwa den Konferenzraum Masterpiece oder das Besprechungszimmer La Belle Vie. Damit wird Kundinnen und Kunden ein ganz besonderes Flair geboten werden.
Eine Besonderheit des neuen 3SI-Büros ist der „Große Konferenzsaal“, ein lichtdurchflutetes Erkerzimmer mit einem Traumblick auf die gegenüberliegende Albertina.
Einziger Wermutstropfen: „Aufgrund von Corona können wir leider zu keiner “House-Warming-Party„ einladen. Und auch das Firmenjubiläum werden wir nur im kleinen Kreis feiern können“, bedauert Schmidt: „Dennoch freuen wir uns, im Lauf der nächsten Wochen und Monaten viele unserer Kundinnen und Kunden in den neuen Büroräumlichkeiten begrüßen zu dürfen!“

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Buwog baut Projekt Havel-Speicher

Quartier Speicherballet in Berlin wächst

von Stefan Posch

Quartier Buwog SpeicherbalettQuartier Buwog Speicherbalett

In Berlin-Spandau errichtet die Buwog das neue Quartier Speicherballet. Mit dem Bauabschnitt Havel-Speicher werden nun weitere 46 Eigentumswohnungen realisiert. Fertigstellung ist voraussichtlich 2023.
Die ursprünglich drei historischen Speicher wurden in den 1930er Jahren erbaut und standen jahrelang leer. Während die beiden südlichen Speicher aktuell denkmalgerecht saniert werden, konnte der nördliche fensterlose Speicher abgerissen werden. An seiner Stelle entsteht nun der Havel-Speicher, ein Neubau, der in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutzamt konzipiert wurde. Das Gebäude orientiert sich dabei an der historischen Kubatur - die ursprünglichen Außenmaße werden also originalgetreu nachgebaut. Auch die Fassadensprache orientiert sich an den beiden Denkmalspeichern. Umgesetzt wird das Projekt vom renommierten Architekturbüro GFB Alvarez & Schepers aus Berlin.

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CampusRO erhält DGNB-Platin-Zertifikat

Erstes Holzhybrid-Studenten-Quartier Deutschlands

von Stefan Posch

CampusRO CampusRO

Die Holzhybrid-Bauweise liegt aktuell weltweit im Trend. Getragen von diesem Zeitgeist entsteht mit „CampusRO“ im bayerischen Rosenheim derzeit ein Leuchtturmprojekt. Es ist eines der ersten Studenten-Quartiere der Republik aus dem nachwachsenden Rohstoff. Und nicht nur das: Die Abbruchmasse der zuvor auf dem Gelände stehenden Gewerbehalle wird zu weiten Teilen in CampusRO neu verbaut. Dies sind nur zwei aus einer Vielzahl von Kriterien, die in die umfassende Prüfung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen - DGNB e.V. einfließen. Denn der Projektentwickler CampusRO Projektentwicklungs GmbH & Co. KG, ein Joint Venture der Eckpfeiler Immobilien Gruppe GmbH aus Pullach bei München und der Rosenheimer PMA Invest GmbH & Co. KG, plant, das Objekt mit dem Platin-Zertifikat auszeichnen zu lassen. „Die Eckpfeiler Immobiliengruppe setzt von jeher stark auf nachhaltiges Bauen. Das fängt beim bevorzugten Ankauf sogenannter Brownfields, also bebauter Grundstücke an und endet bei der Vorausplanung des späteren Abbruchs des durch uns errichteten Neubaus. Denn wir betrachten grundsätzlich den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden, die wir errichten. Mit der PMA Invest haben wir einen Joint-Venture-Partner gefunden, der dieses Credo nicht nur mitträgt, sondern der für den Standort Rosenheim auch ein besonderes Quartier entwickeln wollte. Gemeinsam mit den Architekten von ACMS entstand so die Idee, den Bau in Holzhybrid zu errichten“, erklärt Eckpfeiler-Geschäftsführer Wolfgang Bogner.

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CO2-Emissionen müssen in Deutschland ausgewiesen werden

Strengere Regeln für Energieausweis

von Charles Steiner

Die ge­setz­li­chen Re­ge­lun­gen zum En­er­gie­aus­weis sind in Deutsch­land spür­bar ver­schärft wor­den und stel­len so­wohl Im­mo­bi­li­en­an­bie­ter als auch Mak­ler und Ver­wal­tun­gen vor neu­en Her­aus­for­de­run­gen. Seit 1. Mai gel­ten für Wohn­im­mo­bi­li­en stren­ge­re Re­geln für En­er­gie­aus­wei­se. Sie sind letz­tes Jahr durch das neue Ge­bäu­de­ener­gie­ge­setz (GEG) fest­ge­schrie­ben wor­den. Der En­er­gie­aus­weis gibt Auf­schluss über den en­er­ge­ti­schen Zu­stand ei­ner Im­mo­bi­lie. Auf die­se Wei­se trägt das neue Ge­setz da­zu bei, die En­er­gie­ef­fi­zi­enz von Wohn­im­mo­bi­li­en trans­pa­ren­ter zu ma­chen. So muss et­wa künf­tig die Hö­he der CO2-Emis­sio­nen in den Aus­weis auf­ge­nom­men wer­den. Da­mit sol­len Miet- und Kauf­in­ter­es­sen­ten ei­ne ob­jek­ti­ve In­for­ma­ti­on dar­über be­kom­men, mit wel­chen En­er­gie­kos­ten sie vor­aus­sicht­lich zu rech­nen ha­ben.
Für Im­mo­bi­li­en­an­bie­ter, die ver­kau­fen oder ver­pach­ten wol­len, ist die Ver­schär­fung des En­er­gie­aus­weis durch­aus von Re­le­vanz. Die­se sind mit dem neu­en GEG ver­pflich­tet, für die Im­mo­bi­lie ei­nen En­er­gie­aus­weis zu er­stel­len und die­sen spä­tes­tens bei der Be­sich­ti­gung vor­zu­le­gen. Die neu­en Re­geln des GEG gel­ten ex­pli­zit nicht nur für Ei­gen­tü­mer und Haus­ver­wal­tun­gen, son­dern auch für Mak­ler. Wer sein Ge­bäu­de selbst be­wohnt und es nicht ver­kau­fen oder neu ver­mie­ten will, braucht kei­nen neu­en Aus­weis. Wich­tig wer­den die Än­de­run­gen für En­er­gie­aus­wei­se, die im Jahr 2011 aus­ge­stellt wor­den sind, da En­er­gie­aus­wei­se nach 10 Jah­ren aus­lau­fen. An­bie­ter soll­ten da­her prü­fen, ob ihr Aus­weis noch ak­tu­ell ist. Denn kön­nen An­bie­ter bei der Be­sich­ti­gung kei­nen En­er­gie­aus­weis vor­le­gen, be­ge­hen Sie ei­ne Ord­nungs­wid­rig­keit und ris­kie­ren ein Buß­geld von bis zu 15.000 Eu­ro.
Laut dem Por­tal im­moscout24 wür­den bis­lang rund 40 Pro­zent der in­se­rier­ten Wohn­im­mo­bi­li­en In­for­ma­tio­nen zum En­er­gie­aus­weis ent­hal­ten. Bei Häu­sern zum Kauf fin­den In­ter­es­sent hin­ge­gen be­reits in 58 Pro­zent der Fäl­le im In­se­rat die wich­ti­gen In­for­ma­tio­nen zum en­er­ge­ti­schen Zu­stand der Im­mo­bi­lie.

400 Wohneinheiten in Berlin in Pipeline

Eyemaxx sichert sich 200 Millionen-Projekt

von Charles Steiner

Die Eyemaxx hat in Berlin ein neues Projekt an Land gezogenDie Eyemaxx hat in Berlin ein neues Projekt an Land gezogen
Rund 200 Mil­lio­nen Eu­ro schwer wird das jüngs­te Pro­jekt der Eye­ma­xx wer­den: Wie der Ent­wick­ler heu­te mit­tei­len lässt, ist so eben ein Kauf­ver­trag für ein rund 104.000 m² gro­ßes Grund­stück bei Ber­lin un­ter­zeich­net. Der Städ­te­bau­li­che Ver­trag und der Be­bau­ungs­plan zum Ve­nus­bo­gen Ber­nau wur­de be­reits mehr­heit­lich in der Stadt­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung an­ge­nom­men. Auf dem Are­al sol­len ab dem zwei­ten Quar­tal 2022 rund 400 Wohn­ein­hei­ten in Dop­pel-, Rei­hen- und Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser rea­li­siert wer­den.
Für Kurt Ru­sam, COO von Eye­ma­xx, han­delt es sich da­bei um das bis­lang größ­te Pro­jekt in der Un­ter­neh­mens­ge­schich­te: „Mit dem neu­en Wohn­pro­jekt mit Gar­ten­stadt­cha­rak­ter in Ber­nau bei Ber­lin, dem größ­ten un­se­rer Fir­men­ge­schich­te, ha­ben wir das ak­tu­el­le Markt­um­feld ge­nutzt, um als star­ker Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor un­se­re Pro­jekt­pipe­line aus­zu­bau­en. Wir er­war­ten da­bei ei­ne sehr brei­te Nach­fra­ge am in­ter­es­san­ten Woh­nungs­markt im Groß­raum Ber­lin. Das Pro­jekt liegt in ei­ner wachs­tums­star­ken Re­gi­on nur gut fünf Ki­lo­me­ter von der Stadt­gren­ze Ber­lins ent­fernt und ver­fügt über ei­ne gu­te öf­fent­li­che An­bin­dung. Mit dem neu­en Pro­jekt schrei­ben wir ein wei­te­res Ka­pi­tel in der Ge­schich­te von Eye­ma­xx. Das Ge­samt­vo­lu­men un­se­rer Pro­jek­te liegt nun­mehr bei rund 1,4 Mil­li­ar­den Eu­ro.“
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Einfluss der Entwickler auf Preissetzung wird steigen

DACH-Studie über Preissetzung

von Stefan Posch

Das Mar­ke­ting- und Stra­te­gie­be­ra­tungs­un­ter­neh­men Si­mon-Ku­cher & Part­ners hat kürz­lich ei­ne Stu­die durch­ge­führt, die zeigt wie füh­ren­de Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler in der DACH-Re­gi­on in den Be­rei­chen Preis­set­zung und di­gi­ta­lem Ver­trieb auf­ge­stellt sind und wel­che Ent­wick­lun­gen am Markt er­war­tet wer­den kön­nen.
Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler be­ein­flus­sen die Preis­set­zung zu 68 Pro­zent. Ihr zu­künf­ti­ger Ein­fluss auf den Preis wird laut der Stu­die auf 71 Pro­zent wei­ter stei­gen. Der Ein­fluss von Ver­triebs­part­nern auf die ak­tu­el­le Preis­set­zung liegt laut der Be­frag­ten bei 19 Pro­zent, von ex­ter­nen Be­ra­tern bei acht Pro­zent und von Fi­nan­zie­rungs­part­nern bei nur fünf Pro­zent. Die An­tei­le von Ver­triebs- und Fi­nan­zie­rungs­part­nern wer­den für die Zu­kunft als rück­läu­fig ein­ge­schätzt. An­dre­as Wein­fur­ter, Se­ni­or Di­rec­tor bei Si­mon-Ku­cher kom­men­tiert: „Schon vor Co­vid-19 hat­te sich in der Bran­che ab­ge­zeich­net, dass Pro­jekt­ent­wick­ler zu­künf­tig stär­ker die In­itia­ti­ve bei der Preis­set­zung er­grei­fen wer­den.“ Pri­mär­markt­for­schung und wei­te­re Markt­da­ten sol­len da­bei künf­tig zu 38 Pro­zent als Me­tho­de und Quel­le für Preis­set­zung ein­ge­setzt wer­den und ha­ben da­mit den größ­ten Zu­wachs zu er­war­ten. Heu­te wer­den die­se nur zu 31 Pro­zent ge­nutzt. Doch wel­che wei­te­ren In­for­ma­ti­ons­quel­len wer­den ak­tu­ell wie stark für die Preis­set­zung ein­be­zo­gen? Zu 25 Pro­zent dient das 'Bauch­ge­fühl' als Grund­la­ge. 44 Pro­zent ent­fal­len auf his­to­ri­sche und Wett­be­wer­ber­prei­se. So­wohl 'Bauch­ge­fühl' als auch Wett­be­werbs­prei­se wer­den künf­tig an Be­deu­tung ver­lie­ren. Lenn­art Chu­dal­la, Se­ni­or Con­sul­tant bei Si­mon-Ku­cher sagt: „Im­mer mehr Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler se­hen die Not­wen­dig­keit sys­te­ma­tisch fun­dier­te­re Me­tho­den ein­zu­set­zen und auf ei­ne brei­te­re Da­ten­ba­sis zu ver­trau­en. An­de­re Bran­chen ma­chen es vor und sind hier schon viel wei­ter.“ Die be­frag­ten Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler wol­len künf­tig ei­ne Viel­zahl an di­gi­ta­len Ele­men­ten für den Ve­trieb ein­set­zen. Da­bei ist der ak­tu­el­le Ent­wick­lungs­stand noch breit ge­streut. Ei­ne vir­tu­el­le Woh­nungs­be­sich­ti­gung wird von 57 Pro­zent der Be­frag­ten be­reits an­ge­bo­ten, die in­ter­ak­ti­ve Web­prä­senz von 80 Pro­zent, der Aus­stat­tungs­kon­fi­gu­ra­tor von 39 Pro­zent, die in­ter­ak­ti­ve Smart­pho­ne App von 24 Pro­zent, der Grund­riss­kon­fi­gu­ra­tor von 31 Pro­zent und der Fi­nan­zie­rungs­rech­ner von 35 Pro­zent der Be­frag­ten. An­dre­as Wein­fur­ter da­zu: „Di­gi­ta­le Ele­men­te wer­den in der Zu­kunft ei­ne sehr gro­ße Rol­le spie­len - da sind sich fast al­le Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler ei­nig. Al­ler­dings se­hen wir, dass in Sa­chen Um­set­zung zur­zeit noch gro­ße Un­ter­schie­de be­ste­hen.“

Schwächeres Ergebnis durch Covid-19

Wiener Privatbank stärkt Kerngeschäft

von Stefan Posch

Die Wie­ner Pri­vat­bank könn­te ihr Kern­ge­schäft im Kri­sen­jahr 2020 stär­ken. Die Schär­fung der Po­si­tio­nie­rung im Ka­pi­tal­markt­ge­schäft ha­be sicht­lich po­si­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf das an­ge­streb­te Wachs­tum der Bank ge­habt, heiß es vom Un­ter­neh­men. So konn­te das rei­ne De­pot­vo­lu­men im Be­richts­jahr um 45 Pro­zent von 728 Mil­lio­nen Eu­ro auf 1.056 Mil­lio­nen Eu­ro deut­lich ge­stei­gert wer­den und so­mit erst­mals die „Mil­li­ar­den­schwel­le“ über­schrei­ten. Dem­ent­spre­chend konn­ten auch die ge­sam­ten As­sets un­der Ma­nage­ment um 15 Pro­zent von 1.532 Mil­lio­nen Eu­ro auf 1.755 Mil­lio­nen Eu­ro zu­le­gen. Ein­mal­ef­fek­te auf­grund der Kri­se be­las­ten aber das Jah­res­er­geb­nis, das sich im Jah­res­ver­gleich von 406 Mil­lio­nen Eu­ro auf 313 Mil­lio­nen Eu­ro re­du­zier­te.
Auf­grund der Markt­ver­wer­fun­gen zu Be­ginn der Kri­se wur­den ri­si­ko­re­du­zie­ren­de Maß­nah­men im Bank­buch ge­setzt, die zu ei­nem ne­ga­ti­ven Fi­nanz­an­la­ge­er­geb­nis i.H.v. 1,2 Mil­lio­nen Eu­ro ge­führt ha­ben. Gleich­zei­tig wur­den im Kre­dit­port­fo­lio auf­grund CO­VID-be­ding­ter Markt­ent­wick­lun­gen und den da­mit in Ver­bin­dung ste­hen­den Aus­wir­kun­gen auf ein be­ste­hen­des Kre­dit­ge­schäft Ri­si­ko­vor­sor­gen i.H.v. -9,5 Mil­lio­nen Eu­ro ge­bil­det. Wie be­reits in der Ad-Hoc Mel­dung vom 21.12.2020 ver­laut­bart, konn­te die Bank im ab­ge­lau­fe­nen Jahr so­mit nach UGB kei­nen Ge­winn er­wirt­schaf­ten bzw. weist ge­mäß IFRS ei­nen Jah­res­ver­lust von -7,89 Mil­lio­nen Eu­ro aus.
„Das CO­VID-19 be­ding­te Kri­sen­jahr 2020 war für die Wie­ner Pri­vat­bank so et­was wie ein Be­las­tungs­test für ihr Ge­schäfts­mo­dell. Zu Aus­bruch der Kri­se konn­ten wir mit si­che­ren Sach­wert­ver­an­la­gun­gen bei un­se­ren Kun­den punk­ten und im zwei­ten Halb­jahr mit un­se­ren Ka­pi­tal­markt Dienst­leis­tun­gen. Da­mit wa­ren wir für je­de Markt­pha­se gut po­si­tio­niert und so konn­te die Bank im Kern­ge­schäft deut­lich zu­le­gen. CO­VID-19 hat auf­grund von Ein­mal­ef­fek­ten je­doch auch Spu­ren im Er­geb­nis hin­ter­las­sen“, kom­men­tiert Chris­toph Ra­nin­ger, CEO der Wie­ner Pri­vat­bank, die Jah­res­bi­lanz
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Dachgleiche für 90.000 m²

Med Campus Graz im Finale

von Charles Steiner

Dachgleiche für den Med Campus GrazDachgleiche für den Med Campus Graz
Der Gra­zer Med Cam­pus geht ins Fi­na­le: Auf 90.000 m², die sich auf Mo­dul 1, Mo­dul 2 und die Ana­to­mie ver­tei­len, ent­steht ak­tu­ell ei­ner der größ­ten bau­li­chen Uni­ver­si­täts­kom­ple­xe Ös­ter­reichs. Die Bun­des­im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft als Ei­gen­tü­mer und Bau­herr in­ves­tiert ins­ge­samt über 400 Mil­lio­nen Eu­ro in den Med Cam­pus Graz. Mo­dul 1 ist seit dem Win­ter­se­mes­ter 2017 in Be­trieb. Mo­dul 2 und die Ana­to­mie be­fin­den sich in Bau. Nun­mehr konn­te die Dach­glei­che für Mo­dul 2 Ost und für den Lehr­stuhl für ma­kro­sko­pi­sche und kli­ni­sche Ana­to­mie er­reicht wer­den. In ei­nem Lo­kal­au­gen­schein an­läss­lich der Dach­glei­che über­zeug­ten sich Hell­mut Sa­mo­nigg, Rek­tor der Me­di­zi­ni­schen Uni­ver­si­tät Graz, und Hans-Pe­ter Weiss, CEO der Bun­des­im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft, vom Bau­fort­schritt.
Die ehe­ma­li­ge Pa­tho­lo­gie am Au­en­brug­ger­platz 25 wird für den Lehr­stuhl für ma­kro­sko­pi­sche und kli­ni­sche Ana­to­mie der Med Uni Graz sa­niert und er­wei­tert. Das aus dem Jahr 1912 stam­men­de denk­mal­ge­schütz­te Ge­bäu­de be­kommt mit ei­nem neu­en, zwei­ge­schos­si­gen Ein­gangs­be­reich ein groß­zü­gi­ges Foy­er und wird La­bors, Bü­ros und ei­ne Bi­blio­thek be­her­ber­gen. Mo­dul 2 ist seit Früh­jahr 2019 in Bau und ent­steht in zwei Tei­len öst­lich und west­lich des Stif­ting­bachs. Ei­ne im­po­san­te Brü­cke über das Stif­ting­tal ver­bin­det die Bau­tei­le; das Flach­dach des Mo­dul 2 ist be­geh­bar und er­gibt mit dem Cam­pus­platz von Mo­dul 1 ei­ne gro­ße Frei­flä­che mit Auf­ent­halts­be­rei­chen und gas­tro­no­mi­schem An­ge­bot.

Dots Group übernimmt Konzept für Kleines Haus der Kunst

Novomatic Forum wird Kultur-Hot-Spot

von Stefan Posch

Be­reits vor 2 Wo­chen schrieb der im­mof­lash, dass Sze­ne-Gas­tro­nom Mar­tin Ho die Gastro­flä­chen im ehe­ma­li­gen No­vo­ma­tic Fo­rum über­neh­men wird. Nun wur­de das auch of­fi­zi­ell be­stä­tigt, dass Hos Dots Group sich mit dem Ei­gen­tü­mer LNR De­ve­lop­ment ge­ei­nigt hat. Un­ter dem Na­men „Klei­nes Haus der Kunst“ (KHK) wird das Art-De­co-Ge­bäu­de auch der Kul­tur ei­nen öf­fent­lich zu­gäng­li­chen Raum bie­ten. Mit der Ent­wick­lung des neu­en Mar­ken­auf­tritts für die Im­mo­bi­lie wur­de eben­falls die Dots Group be­auf­tragt. Kon­zep­ti­on, Ent­wick­lung und Um­set­zung der neu­en Kul­tur-Brand „Klei­nes Haus der Kunst“ ver­ant­wor­tet Krea­tiv­di­rek­tor Sam­my Zay­ed (Ta­ten­drang) ge­mein­sam mit der De­si­gnagen­tur Va­lence.
„Die Dots Group von Mar­tin Ho hat schon mehr­fach zeit­ge­nös­si­sche Kunst und ex­zel­len­te Gas­tro­no­mie un­ter ei­nem Dach zu ei­nem Ge­samt­kon­zept ver­eint. Mit die­ser Er­fah­rung, ei­nem kul­tu­raf­fi­nen Pu­bli­kum und ei­nem prä­zi­se durch­dach­ten Kon­zept ist der Grund­stein für die ge­deih­li­che Zu­kunft der Im­mo­bi­lie als Be­rei­che­rung im Wie­ner Gas­tro­no­mie- und Kul­tur­le­ben ge­legt“, er­klärt LNR-De­ve­lop­ment-Ge­schäfts­füh­rer Lu­kas Neu­ge­bau­er. Er er­gänzt: „Un­ter dem neu­en Na­men 'Klei­nes Haus der Kunst' wird die Im­mo­bi­lie ihr 100-jäh­ri­ges Ju­bi­lä­um fei­ern und sieht ei­ner präch­ti­gen Zu­kunft ent­ge­gen.“ Un­ter dem Na­men „404 - Don't Ask Why“ wird ein Ganz­ta­ges­lo­kal er­öff­nen, das ei­ne gas­tro­no­mi­sche Er­gän­zung zum Nasch­markt dar­stellt und die kul­tu­rel­le Be­le­bung des Hau­ses sor­gen soll. Das Kon­zept der Dots Group sieht ei­ne Nut­zung der Flä­chen un­ter Ein­be­zie­hung der his­to­ri­schen Ar­chi­tek­tur vor. Die Be­spie­lung der Ter­ras­sen­flä­chen öff­net das Haus Gäs­te an der stark fre­quen­tier­ten Ach­se zwi­schen Nasch­markt und Wie­ner In­nen­stadt. Das ku­li­na­ri­schen An­ge­bot sieht auch ei­nen at­trak­ti­ven Brunch an den Sonn­ta­gen vor. Die Adres­se soll als Af­ter-Work-Treff eta­bliert wer­den. Nach Um­bau­ar­bei­ten soll das „404 - Don't Ask Why“ be­reits im Mai 2021 er­öff­nen.
Über ver­trag­li­che De­tails wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. Die Plä­ne für die kul­tu­rel­le Nut­zung wer­den vor­aus­sicht­lich An­fang Ju­ni 2021 fi­na­li­siert sein.
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Online-Event am 20. Mai

Raiffeisen veranstaltet ImmoDay digital

von Stefan Posch

Die Im­mo­bi­li­en­su­che ist ge­ra­de in Pan­de­mie-Zei­ten kom­pli­ziert. Des­halb will es Raiff­ei­sen al­len In­ter­es­sen­ten nun mit ei­nem On­line-Event be­son­ders ein­fach und be­quem ma­chen. Am 20. Mai 2021 von 13 bis 18 Uhr wird der „Raiff­ei­sen Im­mo­Day di­gi­tal“ ver­an­stal­tet. Die ers­te di­gi­ta­le Wohn­mes­se der Raiff­ei­sen Grup­pe und ih­rer Part­ner bie­tet in­for­ma­ti­ve Vor­trä­ge zu ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­the­men, per­sön­li­che Be­ra­tung via Chat so­wie ex­klu­si­ve Wohn­bau­pro­jek­te nam­haf­ter Aus­stel­ler. Wie bei ei­ner „ech­ten“ Mes­se kön­nen die Be­su­cher di­gi­tal zwi­schen vir­tu­el­len Mes­se­stän­den fla­nie­ren und ak­tu­el­le so­wie künf­ti­ge Wohn­bau­pro­jek­te nam­haf­ter Bau­trä­ger ken­nen­ler­nen. Das An­ge­bot kon­zen­triert sich auf Im­mo­bi­li­en in Wien, Nie­der­ös­ter­reich, dem Bur­gen­land und Ober­ös­ter­reich und rich­tet sich an Ei­gen­nut­zer eben­so wie an An­le­ger. In Li­ve-Talks ver­mit­teln Top-Ex­per­ten nütz­li­ches Know-how aus dem Im­mo­bi­li­en­bran­che - vom An­la­ge­tipp Vor­sor­ge­woh­nung bis zum Im­mo­bi­li­en­markt Ost­ös­ter­reich. Via Text- und Vi­deo-Chat kann man mit Ex­per­ten und Aus­stel­lern in Kon­takt tre­ten. Die kos­ten­lo­se An­mel­dung ist un­ter www.im­mo­day­di­gi­tal.at mög­lich.

Neuer Standort in der Tegetthoffstraße

3SI bezieht neues Büro

von Stefan Posch

Die Schmidts im neuen BüroDie Schmidts im neuen Büro
Die 3SI Im­mo­group über­sie­delt mit ih­ren mehr als vier­zig Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in den neu­en Fir­men­stand­ort zwi­schen Oper und Al­ber­ti­na, in der Te­gett­hoff­stra­ße 7.
„Nach mitt­ler­wei­le zwan­zig Jah­ren Un­ter­neh­mens­ge­schich­te und zehn Jah­ren im 1. Be­zirk sind wir Dank un­se­res er­folg­rei­chen Wachs­tums - so­wohl bei den Im­mo­bi­li­en­käu­fen als auch per­so­nell - im bis­he­ri­gen Bü­ro an ge­wis­se Gren­zen ge­sto­ßen“, be­grün­det Mi­cha­el Schmidt, Ge­schäfts­füh­rer der 3SI Im­mo­group, den Um­zug in­ner­halb der Ci­ty: „Wir wol­len da­mit auch ein Zei­chen für die Zu­kunft set­zen! In un­se­rem neu­en Bü­ro ge­gen­über der Al­ber­ti­na ha­ben wir nun ein grö­ße­res Haus, ei­ne noch bes­se­re La­ge und ver­fü­gen über ge­nau je­ne ho­hen Stan­dards wie bei den von uns an­ge­bo­te­nen Woh­nun­gen! Ich bin über­zeugt, dass wir uns hier wohl­füh­len und wei­ter voll durch­star­ten wer­den!“ In dem 1911/12 nach Plä­nen von Lud­wig Bau­mann auf dem Grund­stück des ehe­ma­li­gen Bür­ger­spi­tals er­rich­te­ten Hau­ses Te­gett­hoff­stra­ße 7 er­streckt sich das neue Bü­ro über knapp 1.050 m² Flä­che auf ei­ner Ebe­ne. Hier fin­den sich ins­ge­samt 20 Bü­ro­räu­me und zu­sätz­li­che wei­te­re 5 Kon­fe­renz­räu­me und Be­spre­chungs­zim­mer - be­nannt je­weils nach 3SI Pro­jek­ten, die in Form von 1:50 Mo­del­len die ein­zel­nen Räu­me zie­ren. So gibt es et­wa den Kon­fe­renz­raum Mas­ter­pie­ce oder das Be­spre­chungs­zim­mer La Bel­le Vie. Da­mit wird Kun­din­nen und Kun­den ein ganz be­son­de­res Flair ge­bo­ten wer­den.
Ei­ne Be­son­der­heit des neu­en 3SI-Bü­ros ist der „Gro­ße Kon­fe­renz­saal“, ein licht­durch­flu­te­tes Erk­erzim­mer mit ei­nem Traum­blick auf die ge­gen­über­lie­gen­de Al­ber­ti­na.
Ein­zi­ger Wer­muts­trop­fen: „Auf­grund von Co­ro­na kön­nen wir lei­der zu kei­ner “Hou­se-War­ming-Par­ty„ ein­la­den. Und auch das Fir­men­ju­bi­lä­um wer­den wir nur im klei­nen Kreis fei­ern kön­nen“, be­dau­ert Schmidt: „Den­noch freu­en wir uns, im Lauf der nächs­ten Wo­chen und Mo­na­ten vie­le un­se­rer Kun­din­nen und Kun­den in den neu­en Bü­ro­räum­lich­kei­ten be­grü­ßen zu dür­fen!“
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Quartier Speicherballet in Berlin wächst

Buwog baut Projekt Havel-Speicher

von Stefan Posch

Quartier Buwog SpeicherbalettQuartier Buwog Speicherbalett
In Ber­lin-Span­dau er­rich­tet die Bu­wog das neue Quar­tier Spei­cher­bal­let. Mit dem Bau­ab­schnitt Ha­vel-Spei­cher wer­den nun wei­te­re 46 Ei­gen­tums­woh­nun­gen rea­li­siert. Fer­tig­stel­lung ist vor­aus­sicht­lich 2023.
Die ur­sprüng­lich drei his­to­ri­schen Spei­cher wur­den in den 1930er Jah­ren er­baut und stan­den jah­re­lang leer. Wäh­rend die bei­den süd­li­chen Spei­cher ak­tu­ell denk­mal­ge­recht sa­niert wer­den, konn­te der nörd­li­che fens­ter­lo­se Spei­cher ab­ge­ris­sen wer­den. An sei­ner Stel­le ent­steht nun der Ha­vel-Spei­cher, ein Neu­bau, der in en­ger Ab­stim­mung mit dem Denk­mal­schutz­amt kon­zi­piert wur­de. Das Ge­bäu­de ori­en­tiert sich da­bei an der his­to­ri­schen Ku­ba­tur - die ur­sprüng­li­chen Au­ßen­ma­ße wer­den al­so ori­gi­nal­ge­treu nach­ge­baut. Auch die Fas­sa­den­spra­che ori­en­tiert sich an den bei­den Denk­mal­spei­chern. Um­ge­setzt wird das Pro­jekt vom re­nom­mier­ten Ar­chi­tek­tur­bü­ro GFB Al­va­rez & Sche­pers aus Ber­lin.

Erstes Holzhybrid-Studenten-Quartier Deutschlands

CampusRO erhält DGNB-Platin-Zertifikat

von Stefan Posch

CampusRO CampusRO
Die Holz­hy­brid-Bau­wei­se liegt ak­tu­ell welt­weit im Trend. Ge­tra­gen von die­sem Zeit­geist ent­steht mit „Cam­pus­RO“ im baye­ri­schen Ro­sen­heim der­zeit ein Leucht­turm­pro­jekt. Es ist ei­nes der ers­ten Stu­den­ten-Quar­tie­re der Re­pu­blik aus dem nach­wach­sen­den Roh­stoff. Und nicht nur das: Die Ab­bruch­mas­se der zu­vor auf dem Ge­län­de ste­hen­den Ge­wer­be­hal­le wird zu wei­ten Tei­len in Cam­pus­RO neu ver­baut. Dies sind nur zwei aus ei­ner Viel­zahl von Kri­te­ri­en, die in die um­fas­sen­de Prü­fung der Deut­schen Ge­sell­schaft für Nach­hal­ti­ges Bau­en - DGNB e.V. ein­flie­ßen. Denn der Pro­jekt­ent­wick­ler Cam­pus­RO Pro­jekt­ent­wick­lungs GmbH & Co. KG, ein Joint Ven­ture der Eck­pfei­ler Im­mo­bi­li­en Grup­pe GmbH aus Pul­lach bei Mün­chen und der Ro­sen­hei­mer PMA In­vest GmbH & Co. KG, plant, das Ob­jekt mit dem Pla­tin-Zer­ti­fi­kat aus­zeich­nen zu las­sen. „Die Eck­pfei­ler Im­mo­bi­li­en­grup­pe setzt von je­her stark auf nach­hal­ti­ges Bau­en. Das fängt beim be­vor­zug­ten An­kauf so­ge­nann­ter Brown­fiel­ds, al­so be­bau­ter Grund­stü­cke an und en­det bei der Vor­aus­pla­nung des spä­te­ren Ab­bruchs des durch uns er­rich­te­ten Neu­baus. Denn wir be­trach­ten grund­sätz­lich den ge­sam­ten Le­bens­zy­klus von Ge­bäu­den, die wir er­rich­ten. Mit der PMA In­vest ha­ben wir ei­nen Joint-Ven­ture-Part­ner ge­fun­den, der die­ses Cre­do nicht nur mit­trägt, son­dern der für den Stand­ort Ro­sen­heim auch ein be­son­de­res Quar­tier ent­wi­ckeln woll­te. Ge­mein­sam mit den Ar­chi­tek­ten von ACMS ent­stand so die Idee, den Bau in Holz­hy­brid zu er­rich­ten“, er­klärt Eck­pfei­ler-Ge­schäfts­füh­rer Wolf­gang Bo­gner.
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