Für offene Fonds könnte es eng werden

1,7 Milliarden Euro Mittelabflüsse

von Gerhard Rodler

Offene Immobilienfonds kämpfen gegen Abflüsse © stock.adobe.com Offene Immobilienfonds kämpfen gegen Abflüsse © stock.adobe.com
Während da und dort bereits wieder die ersten Vorzeichen einer Trendwende am europäischen Immobilienmarkt zu erahnen sind und man auch in Österreich schon für das zweite Halbjahr davon ausgeht, dass die Talsohle schön langsam durchschritten sein könnte, gibt es aktuell doch erhebliche Unruhe bei den offenen Immobilienfonds hierzulande.   
Während einzelen Spezialfonds und solche für institutionelle Investoren solches eher nicht berichten, hat immoflash seit einigen Tagen vertrauliche Informationen erhalten, dass es für den einen oder anderen offenen Immobilienfonds derzeit Überlegungen gibt, diesen eher früher als später vorübergehend zu schließen. Die rechtliche Möglichkeit dazu wurde ja anlässlich der letzten zurückliegenden Immobilienkrise geschaffen. Nun könnten diese Regularien tatsächlich angewendet werden müssen.
Konkret genannt wurde gegenüber immoflash insbesonders ein eher kleinerer offener Immobilienfonds, wo dies derzeit am konkretesten in Erwägung gezogen wird.
Derzeit werde aber in so gut wie allen offenen Immobilienfonds die Anteilsentwicklung täglich besonders akribisch verfolgt.
Die Nervosität wird verständlich, wenn man sich die Entwicklung des zurückliegenden Jahres näher ansieht.
Wie das immoflash Morgenjournal heute früh berichtete, entwickelten sich die offenen österreichischen Immobilienfonds ganz anders, als die offenen Immobilienfonds insgesamt. Nämlich deutlich rückläufig. 
Das Volumen verringerte sich im Laufe des Jahres 2023 um 15 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro, wobei Kursgewinne 75,4 Millionen Euro und Nettomittelabflüsse 1,7 Milliarden Euro ausmachten.
Zum Vergleich: Insgesamt stiegen im gleichen Zeitraum die Fondsvolumina um 8 Prozent auf 202,1 Milliarden Euro. Die Nettomittelzuflüsse summierten sich auf 609,2 Millionen Euro.
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Signa Fortbestand gesichert

Gilt nicht für alle Projektgesellschaften

von Gerhard Rodler

Auch wenn der Elbtower  derzeit steht sieht es die Signa insgesamt derzeit  etwas besser aus © Signa Real Estate Auch wenn der Elbtower derzeit steht sieht es die Signa insgesamt derzeit etwas besser aus © Signa Real Estate
Wie immoflash gestern als erstes Medium in einer Sondermeldung meldete, scheint der Fortbestand der die Signa Prime sowie der Signa Development jedenfalls vorerst gesichert. Beide Insolvenzverwalter, Norbert Abel für die Signa Prime sowie Andrea Fruhstorfer für die Signa Development bestätigten, dass die Kosten für die Fortführung des Betriebs jeweils gedeckt seien. Die Eigenverwaltung bleibt dementsprechend auch bei beiden Sanierungsverfahren aufrecht. Sowohl Insolvenzverwalter als auch Gläubigerschützer sprachen darüber hinaus in unterschiedlichen Stellungnahmen von einer positiven Zusammenarbeit mit dem Signa-Management.
Um Mittel für den Sanierungsplan zu lukrieren, könnten Immobilien-Portfolios verwertet werden. Darüber hinaus laufen seit der Eröffnung des Sanierungsverfahrens intensive Verhandlungen um die Bereitstellung einer Überbrückungsfinanzierung, damit die fortführungswürdigen Projekt- und Holdinggesellschaften zahlungsfähig bleiben. Eingeweihte gehen von einem kurz- bis mittelfristigen Liquiditätsbedarf von 300 bis 500 Millionen Euro aus.
Diese sollen von den Investoren kommen. Bis heute forderte Signa-Sanierungsvorstand Erhard Grossnigg laut mehreren Medienberichten 150 Millionen Euro. Die zuvor bereits erbetenen 350 Millionen Euro wollte bisher kein Investor zuschießen. Wie viel wirklich benötigt wird, ist unklar. "Dass eine Immobilienfirma, die an Illiquidität leidet, Geld braucht ist selbstverständlich", sagte Grossnigg im Ö1-"Abendjournal" des ORF am Montag. Bereits vor dem Jahreswechsel hatte Grossnigg eine 350-Millionen-Euro schwere Geldspritze gefordert, die Frist dafür lief am gestrigen Montag erfolglos aus. Lediglich Signa-Gesellschafter Hans Peter Haselsteiner hatte zuvor öffentlich signalisiert, möglicherweise eine Geldspritze zu unterstützen. Zu Zahlungen kam es laut Grossnigg aber bis Montag nicht. Der Sanierungsvorstand hat es nun erneut versucht. Laut mehreren Medienberichten hat sich Grossnigg erneut an die Investoren gewandt, forderte aber nur noch 150 Millionen Euro - allerdings bereits bis heute. Der Kapitalbedarf habe sich laut Medienberichten durch Immobilienverkäufe verringert.
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Logistikimmobilien geben wieder Gas

Seit dem 2. Halbjahr 2023 läuft das Geschäft wieder

von Gerhard Rodler

Logistikimmobilien sind schon wieder stäker gesucht © VGP Industrie Österreich GmbH Logistikimmobilien sind schon wieder stäker gesucht © VGP Industrie Österreich GmbH
Der deutsche Logistik-Investmentmarkt hat sich im vierten Quartal weiter belebt und erreicht im Gesamtjahr ein Transaktionsvolumen von 6,1 Milliarden Euro. Nichtsdestotrotz kann das Resultat nicht an das Rekordergebnis aus dem Vorjahr heranreichen (-40 Prozent) und bleibt auch rund 15 Prozent unter dem zehnjährigen Durchschnitt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
„Insbesondere das erste Halbjahr war vor dem Hintergrund des stark veränderten Zinsumfelds von einem verhaltenen Marktgeschehen und einer vergleichsweise geringen Dealanzahl geprägt. Während das dritte Quartal vor allem von größeren Portfoliotransaktionen profitierte, wurde in den letzten drei Monaten auch wieder verstärkt in Einzelobjekte investiert, was das zweithöchste jemals registrierte Quartalsergebnis dieses Segments von 1,7 Milliarden Euro eindrucksvoll unterstreicht“, erläutert Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate GmbH. Zusammen mit Paketverkäufen schließt das vierte Quartal (2,4 Milliarden Euro) deutlich über dem Fünfjahresschnitt (+15,2 Prozent) ab. Durch diesen Schlussspurt und das schwache Abschneiden der Assetklasse Büro (6,0 Milliarden Euro) setzen sich Logistikimmobilen erstmals knapp an die Spitze der Objektarten beim gesamten gewerblichen Investmentvolumen von 23,3 Milliarden Euro.
Im Jahr 2023 haben die Netto-Spitzenrenditen im Zuge der Zinsschritte der großen Notenbanken weiter angezogen. Im vierten Quartal sind sie an den A-Standorten um 15 Basispunkte auf nunmehr 4,25 Prozent angestiegen, für Leipzig sind 4,45 Prozent anzusetzen. Diese Entwicklung war vor dem Hintergrund des noch nicht vollständig abgeschlossenen Zinszyklus der großen Notenbanken erwartet worden.
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MPL Business Park Wien füllt sich

Haustechnikfirma ist erster Mieter

von Gerhard Rodler

Die Odörfer Haustechnik KG siedelt sich als erstes Unternehmen im neu entstehende MLP Business Park Wien an © MLP Group Die Odörfer Haustechnik KG siedelt sich als erstes Unternehmen im neu entstehende MLP Business Park Wien an © MLP Group
Der SHK-Großhändler Odörder Haustechnik siedelt sich als erster Nutzer im neu entstehenden MLP Business Park Wien an. Das Unternehmen, das zur GC-Gruppe Österreich gehört, wird in der  City-Logistikimmobilie insgesamt rund 3.300 m² modernste Flächen beziehen. Die Übergabe ist für Dezember 2024 geplant.  
Die GC-Gruppe Österreich gehört zur GC-Gruppe International, die in 17 europäischen Ländern vertreten ist. Als Großhändler für SHK (Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik) bietet sie Produkte für die Sortimentsbereiche Sanitär, Heizung, Klima/Lüftung, Elektro & Installation. Das Unternehmen hat einen Mietvertrag über 3.300 m² modernste Nutzfläche unterzeichnet.
Davon werden künftig 2.950 m² als Hallenfläche genutzt, die restlichen 350 m² dienen als Aufenthalts- und Büroflächen für Mitarbeitende. Nach Fertigstellung verfügt der MLP Business Park Wien über eine Gesamtnutzfläche von rund 53.600 m², verteilt auf vier Gebäude. 
Der Business Park entsteht auf einem ca. 100.000 m² großen Grundstück, etwa 13 km vom Wiener Zentrum entfernt, und weist eine hervorragende Anbindung an die Autobahn S2/A23 auf. Darüber hinaus ist der Flughafen Wien-Schwechat rund 23 km entfernt, öffentliche Bus- und Bahnverbindungen befinden sich in der näheren Umgebung. Im Rahmen ihrer Build & Hold-Strategie hält die MLP Group fertiggestellte Parks in ihrem Portfolio und verwaltet sie. Alle Projekte des Entwicklers zeichnen sich durch attraktive Standorte, die Anwendung von Built-to-Suit-Lösungen und die Betreuung der Mieter über die gesamten Mietdauer aus.
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Lutz mit Prokura bei s Real

Sieht Engpässe vor allem bei 3 oder 4 Zimmer-Wohnungen

von Gerhard Rodler

Nino Lutz sieht Engpässe bei Wohneigentum © sReal Nino Lutz sieht Engpässe bei Wohneigentum © sReal
Nino Lutz wurde mit 1. Jänner 2024 mit der Prokura der s Real Immobilienvermittlung betraut. Lutz trat im 2006 in das Unternehmen ein und war viele Jahre als Immobilienfachberater tätig. In den letzten drei Jahren leitete der Immobilienexperte den Bereich Wohnimmobilien Wien und war mitverantwortlich für den Aufbau des Bereichs Büro- und Gewerbeimmobilien. Weiters nahm er Aufgaben im Bereich Key-Account und Vertriebsmanagement wahr.  Nino Lutz folgt in seiner Funktion Ulrike Klinger, die den Ruhestand antritt.
Das abgelaufene Jahr war geprägt von einem deutlichen Rückgang der Nachfrage nach Eigentum. Dies lag vor allem an der hohen Inflation, wirtschaftlichen Unsicherheiten und strengeren Kreditbedingungen durch die KIM-Verordnung. 
„Bei Eigentumswohnungen zeigt sich in Wien wieder die alte Weisheit: Lage, Lage, Lage.  Speziell Drei- bis Vierzimmer-Wohnungen sind gefragt. Dies werd speziell für Familien zunehmend zur Herausforderung", so Lutz.
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Neuer Standortchef bei Living Deluxe

Jens Svete übernahm mit Jahresbeginn die Leitung des Standortes Wien

von Gerhard Rodler

Jens Svete_Living Deluxe_(c) Barbara Nidetzky.jpg ©Living Deluxe Jens Svete_Living Deluxe_(c) Barbara Nidetzky.jpg ©Living Deluxe
Jens Svete übernahm mit Jahresbeginn die Leitung des Standortes Wien beim LuxusImmobilienmakler Living Deluxe Luxury Real Estate. Der 47-jährige Deutsche startete seine Karriere in der Finanzbranche bei der Sparkasse in Baden-Württemberg sowie bei der Landesbausparkasse Süd, zunächst als Bezirksleiter und anschließend als Bezirksdirektor.
Nebenbei absolvierte er das Betriebswirtschafts-Studium an der Frankfurt School of Finance & Management. 2017 zog es ihn für seine Position als General Manager für die Scuderia Gohm, dem offiziellen Ferrari-Händler in Österreich, nach Wien. Neben der Entwicklung und Umsetzung von langfristigen Geschäftsstrategien sowie der operativen Führung, vor allem in Hinblick auf den Ferrari-Verkauf, hat Svete maßgeblich zum Unternehmensaufbau beigetragen.
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Flüshöh als CFO bei Art-Invest zurück

Seit 2019 bei Beteiligung Design Offices

von Gerhard Rodler

Daniel Flüshöh kehrt zurück © Art Invest Daniel Flüshöh kehrt zurück © Art Invest
Nachdem er über vier Jahre als Geschäftsführer bei der Beteiligungsgesellschaft Design Offices tätig war, kehrt Daniel Flüshöh als CFO und Geschäftsführer zur Art-Invest Real Estate Management zurück. In dieser Funktion wird er die kaufmännischen und administrativen Bereiche des Back- und Middle-Offices führen und an der Weiterentwicklung der organisationalen Themen der Gruppe arbeiten. Daniel Flüshöh wird zudem weiterhin im Beirat von Design Offices sitzen.
Bei Design Offices hatte Daniel Flüshöh ebenfalls die Funktion des CFO und Geschäftsführers inne und konnte nach einer Phase des starken Wachstums und unter Berücksichtigung der Herausforderungen durch die Coronapandemie das Unternehmen über die letzten Jahre weiterentwickeln, digitalisieren und damit die Marktführerschaft als Corporate Co-Worker in Deutschland ausbauen. Er zeichnet gemeinsam mit Joachim Gripp, CEO von Design Offices, für ein starkes Umsatzwachstum in 2022 von 46 Prozent bei dem Co-Working-Anbieter verantwortlich.
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Charity-Versteigerung für Immoball

Gesamterlös für "Pink Panther" geht an Österreich hilft Österreich

von Gerhard Rodler

Der renommierte österreichische Künstler Nikolaus Moser hat sich durch seine lebendige und innovative Farbgestaltung sowie seine Ausbildung an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien international einen Namen gemacht © EPmedia Der renommierte österreichische Künstler Nikolaus Moser hat sich durch seine lebendige und innovative Farbgestaltung sowie seine Ausbildung an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien international einen Namen gemacht © EPmedia
Der bevorstehende Immobilienball 2024 bietet nicht nur ein kulturelles Highlight, sondern unterstreicht auch sein Engagement für soziale Zwecke. In diesem Rahmen wird "Pink Panther", ein Kunstwerk von Nikolaus Moser, einem renommierten österreichischen Künstler, über die Online-Plattform „United Charity“ versteigert. Die Versteigerung läuft nur noch 6 Tage. Der gesamte Erlös dieser Auktion wird dem Charity-Projekt „Österreich hilft Österreich“ zugutekommen.
Iris Einwaller, Veranstalterin des Immobilienballs, äußert sich dazu: "Der Immobilienball ist mehr als nur ein kulturelles Ereignis; er ist ein Zeichen unserer tiefen Verbundenheit mit sozialer Verantwortung. Wir bedanken uns herzlich bei Nikolaus Moser, der uns das Kunstwerk „Pink Panther“ im Rahmen unserer Spendensammlung zur Verfügung gestellt hat. So kann der Gesamtbetrag über den Spendenerlös durch die verkauften Ballkarten nochmals aufgewertet werden.“
Nikolaus Moser fügt hinzu: "Es ist mir eine große Ehre, dass mein Werk 'Pink Panther' Teil dieser wertvollen Initiative ist. Kunst hat die Kraft, zu berühren und zu inspirieren, und ich bin dankbar, dass meine Arbeit dazu beitragen kann, Unterstützung für Menschen in Not in Österreich zu mobilisieren."
Interessierte können sich kostenlos auf der Online-Plattform „United Charity“ registrieren, ein Gebot abgeben und dieses bestätigen, um an der Auktion teilzunehmen. Nach erfolgreichem Zuschlag kann die Zahlung bequem per PayPal, Überweisung oder Kreditkarte erfolgen. Weitere Informationen zum Ablauf der Auktion finden Interessierte hier.
Das zur Versteigerung stehende Werk von Nikolaus Moser ist von 26. Jänner bis 03. März 2024 in seiner Ausstellung „Metamorphose“ im „Dokumentationszentrum für Moderne Kunst Niederösterreich“ zu sehen. Nach der erfolgreichen Versteigerung kann das Kunstwerk vom höchstbietenden Bieter direkt am Ende der Ausstellung vom „Dokumentationszentrum für Moderne Kunst Niederösterreich“ abgeholt werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass das Kunstwerk auf Wunsch und auf Kosten des Erwerbers bzw. der Erwerberin versendet wird.
Nikolaus Moser hat sich durch seine lebendige und innovative Farbgestaltung sowie seine Ausbildung an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien international einen Namen gemacht.
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Sparkasse OÖ baut Zentrale um

Bei Nachhaltigkeit oberösterreichweit einzigartig

von Gerhard Rodler

Die Sparkasse OÖ baut ihre Zentral um © Fotocredit: Sparkasse OÖ Die Sparkasse OÖ baut ihre Zentral um © Fotocredit: Sparkasse OÖ
Zwei Jahre werden die Umbauarbeiten in dem denkmalgeschützten und mitten im Linzer Zentrum gelegenen Gebäude in Anspruch nehmen. Ein komplexes Bauvorhaben, das in Sachen Nachhaltigkeit oberösterreichweit einzigartig sei.
1892 bezog die Sparkasse OÖ erstmals die Räumlichkeiten an der Linzer Promenade 11 - 1. Jetzt  soll das geschichtsträchtig Haus runderneuert werden.
Die Sparkasse OÖ verfolge seit jeher eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie - sei es im Bereich Umwelt- und Klimaschutz, oder aber auch innerhalb der Gesellschaft. „Dieses geschichtsträchtige Haus an der Promenade, im Herzen von Linz, fest verwoben mit der Stadt, ist Teil unserer DNA – daher ist es uns wichtig, das Miteinander zu fördern. Es wird hier ein pulsierender Ort des gesellschaftlichen Zusammenkommens entstehen. Wir schaffen Begegnungs- und Wohlfühlzonen sowie moderne Arbeitsplätze. Zudem werden wir regelmäßig Veranstaltungen, Kulturelles, Vorträge und Raum für Soziales anbieten. Wir wollen von diesem Standort aber auch künftig noch mehr Lebenskraft in die regionale Wirtschaft pumpen, mit Co-Working-Spaces, modernsten Meetingrooms und weiteren attraktiven Angeboten. Selbstverständlich werden auch unsere Kund:innen vom Umbau profitieren. Die Sparkasse OÖ an der Promenade 11-13 wird somit weiterhin mehr als nur eine Bank sein“, so Martin Punzenberger, Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ.
Drees & Sommer Österreich wurde Anfang 2023 mit dem Projektmanagement bzw. der Projektsteuerung der Sanierung des geschichtsträchtigen Gebäudes der Sparkasse Oberösterreich beauftragt. 
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Seit dem 2. Halbjahr 2023 läuft das Geschäft wieder

Logistikimmobilien geben wieder Gas

von Gerhard Rodler

Der deutsche Logistik-Investmentmarkt hat sich im vierten Quartal weiter belebt und erreicht im Gesamtjahr ein Transaktionsvolumen von 6,1 Milliarden Euro. Nichtsdestotrotz kann das Resultat nicht an das Rekordergebnis aus dem Vorjahr heranreichen (-40 Prozent) und bleibt auch rund 15 Prozent unter dem zehnjährigen Durchschnitt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
„Insbesondere das erste Halbjahr war vor dem Hintergrund des stark veränderten Zinsumfelds von einem verhaltenen Marktgeschehen und einer vergleichsweise geringen Dealanzahl geprägt. Während das dritte Quartal vor allem von größeren Portfoliotransaktionen profitierte, wurde in den letzten drei Monaten auch wieder verstärkt in Einzelobjekte investiert, was das zweithöchste jemals registrierte Quartalsergebnis dieses Segments von 1,7 Milliarden Euro eindrucksvoll unterstreicht“, erläutert Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate GmbH. Zusammen mit Paketverkäufen schließt das vierte Quartal (2,4 Milliarden Euro) deutlich über dem Fünfjahresschnitt (+15,2 Prozent) ab. Durch diesen Schlussspurt und das schwache Abschneiden der Assetklasse Büro (6,0 Milliarden Euro) setzen sich Logistikimmobilen erstmals knapp an die Spitze der Objektarten beim gesamten gewerblichen Investmentvolumen von 23,3 Milliarden Euro.
Im Jahr 2023 haben die Netto-Spitzenrenditen im Zuge der Zinsschritte der großen Notenbanken weiter angezogen. Im vierten Quartal sind sie an den A-Standorten um 15 Basispunkte auf nunmehr 4,25 Prozent angestiegen, für Leipzig sind 4,45 Prozent anzusetzen. Diese Entwicklung war vor dem Hintergrund des noch nicht vollständig abgeschlossenen Zinszyklus der großen Notenbanken erwartet worden.

Haustechnikfirma ist erster Mieter

MPL Business Park Wien füllt sich

von Gerhard Rodler

Die Odörfer Haustechnik KG siedelt sich als erstes Unternehmen im neu entstehende MLP Business Park Wien an © MLP Group
Der SHK-Großhändler Odörder Haustechnik siedelt sich als erster Nutzer im neu entstehenden MLP Business Park Wien an. Das Unternehmen, das zur GC-Gruppe Österreich gehört, wird in der  City-Logistikimmobilie insgesamt rund 3.300 m² modernste Flächen beziehen. Die Übergabe ist für Dezember 2024 geplant.  
Die GC-Gruppe Österreich gehört zur GC-Gruppe International, die in 17 europäischen Ländern vertreten ist. Als Großhändler für SHK (Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik) bietet sie Produkte für die Sortimentsbereiche Sanitär, Heizung, Klima/Lüftung, Elektro & Installation. Das Unternehmen hat einen Mietvertrag über 3.300 m² modernste Nutzfläche unterzeichnet.
Davon werden künftig 2.950 m² als Hallenfläche genutzt, die restlichen 350 m² dienen als Aufenthalts- und Büroflächen für Mitarbeitende. Nach Fertigstellung verfügt der MLP Business Park Wien über eine Gesamtnutzfläche von rund 53.600 m², verteilt auf vier Gebäude. 
Der Business Park entsteht auf einem ca. 100.000 m² großen Grundstück, etwa 13 km vom Wiener Zentrum entfernt, und weist eine hervorragende Anbindung an die Autobahn S2/A23 auf. Darüber hinaus ist der Flughafen Wien-Schwechat rund 23 km entfernt, öffentliche Bus- und Bahnverbindungen befinden sich in der näheren Umgebung. Im Rahmen ihrer Build & Hold-Strategie hält die MLP Group fertiggestellte Parks in ihrem Portfolio und verwaltet sie. Alle Projekte des Entwicklers zeichnen sich durch attraktive Standorte, die Anwendung von Built-to-Suit-Lösungen und die Betreuung der Mieter über die gesamten Mietdauer aus.
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Sieht Engpässe vor allem bei 3 oder 4 Zimmer-Wohnungen

Lutz mit Prokura bei s Real

von Gerhard Rodler

Nino Lutz wurde mit 1. Jänner 2024 mit der Prokura der s Real Immobilienvermittlung betraut. Lutz trat im 2006 in das Unternehmen ein und war viele Jahre als Immobilienfachberater tätig. In den letzten drei Jahren leitete der Immobilienexperte den Bereich Wohnimmobilien Wien und war mitverantwortlich für den Aufbau des Bereichs Büro- und Gewerbeimmobilien. Weiters nahm er Aufgaben im Bereich Key-Account und Vertriebsmanagement wahr.  Nino Lutz folgt in seiner Funktion Ulrike Klinger, die den Ruhestand antritt.
Das abgelaufene Jahr war geprägt von einem deutlichen Rückgang der Nachfrage nach Eigentum. Dies lag vor allem an der hohen Inflation, wirtschaftlichen Unsicherheiten und strengeren Kreditbedingungen durch die KIM-Verordnung. 
„Bei Eigentumswohnungen zeigt sich in Wien wieder die alte Weisheit: Lage, Lage, Lage.  Speziell Drei- bis Vierzimmer-Wohnungen sind gefragt. Dies werd speziell für Familien zunehmend zur Herausforderung", so Lutz.
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Jens Svete übernahm mit Jahresbeginn die Leitung des Standortes Wien

Neuer Standortchef bei Living Deluxe

von Gerhard Rodler

Jens Svete_Living Deluxe_(c) Barbara Nidetzky.jpg ©Living Deluxe
Jens Svete übernahm mit Jahresbeginn die Leitung des Standortes Wien beim LuxusImmobilienmakler Living Deluxe Luxury Real Estate. Der 47-jährige Deutsche startete seine Karriere in der Finanzbranche bei der Sparkasse in Baden-Württemberg sowie bei der Landesbausparkasse Süd, zunächst als Bezirksleiter und anschließend als Bezirksdirektor.
Nebenbei absolvierte er das Betriebswirtschafts-Studium an der Frankfurt School of Finance & Management. 2017 zog es ihn für seine Position als General Manager für die Scuderia Gohm, dem offiziellen Ferrari-Händler in Österreich, nach Wien. Neben der Entwicklung und Umsetzung von langfristigen Geschäftsstrategien sowie der operativen Führung, vor allem in Hinblick auf den Ferrari-Verkauf, hat Svete maßgeblich zum Unternehmensaufbau beigetragen.

Seit 2019 bei Beteiligung Design Offices

Flüshöh als CFO bei Art-Invest zurück

von Gerhard Rodler

Daniel Flüshöh kehrt zurück © Art Invest
Nachdem er über vier Jahre als Geschäftsführer bei der Beteiligungsgesellschaft Design Offices tätig war, kehrt Daniel Flüshöh als CFO und Geschäftsführer zur Art-Invest Real Estate Management zurück. In dieser Funktion wird er die kaufmännischen und administrativen Bereiche des Back- und Middle-Offices führen und an der Weiterentwicklung der organisationalen Themen der Gruppe arbeiten. Daniel Flüshöh wird zudem weiterhin im Beirat von Design Offices sitzen.
Bei Design Offices hatte Daniel Flüshöh ebenfalls die Funktion des CFO und Geschäftsführers inne und konnte nach einer Phase des starken Wachstums und unter Berücksichtigung der Herausforderungen durch die Coronapandemie das Unternehmen über die letzten Jahre weiterentwickeln, digitalisieren und damit die Marktführerschaft als Corporate Co-Worker in Deutschland ausbauen. Er zeichnet gemeinsam mit Joachim Gripp, CEO von Design Offices, für ein starkes Umsatzwachstum in 2022 von 46 Prozent bei dem Co-Working-Anbieter verantwortlich.
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Gesamterlös für "Pink Panther" geht an Österreich hilft Österreich

Charity-Versteigerung für Immoball

von Gerhard Rodler

Der renommierte österreichische Künstler Nikolaus Moser hat sich durch seine lebendige und innovative Farbgestaltung sowie seine Ausbildung an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien international einen Namen gemacht © EPmedia
Der bevorstehende Immobilienball 2024 bietet nicht nur ein kulturelles Highlight, sondern unterstreicht auch sein Engagement für soziale Zwecke. In diesem Rahmen wird "Pink Panther", ein Kunstwerk von Nikolaus Moser, einem renommierten österreichischen Künstler, über die Online-Plattform „United Charity“ versteigert. Die Versteigerung läuft nur noch 6 Tage. Der gesamte Erlös dieser Auktion wird dem Charity-Projekt „Österreich hilft Österreich“ zugutekommen.
Iris Einwaller, Veranstalterin des Immobilienballs, äußert sich dazu: "Der Immobilienball ist mehr als nur ein kulturelles Ereignis; er ist ein Zeichen unserer tiefen Verbundenheit mit sozialer Verantwortung. Wir bedanken uns herzlich bei Nikolaus Moser, der uns das Kunstwerk „Pink Panther“ im Rahmen unserer Spendensammlung zur Verfügung gestellt hat. So kann der Gesamtbetrag über den Spendenerlös durch die verkauften Ballkarten nochmals aufgewertet werden.“
Nikolaus Moser fügt hinzu: "Es ist mir eine große Ehre, dass mein Werk 'Pink Panther' Teil dieser wertvollen Initiative ist. Kunst hat die Kraft, zu berühren und zu inspirieren, und ich bin dankbar, dass meine Arbeit dazu beitragen kann, Unterstützung für Menschen in Not in Österreich zu mobilisieren."
Interessierte können sich kostenlos auf der Online-Plattform „United Charity“ registrieren, ein Gebot abgeben und dieses bestätigen, um an der Auktion teilzunehmen. Nach erfolgreichem Zuschlag kann die Zahlung bequem per PayPal, Überweisung oder Kreditkarte erfolgen. Weitere Informationen zum Ablauf der Auktion finden Interessierte hier.
Das zur Versteigerung stehende Werk von Nikolaus Moser ist von 26. Jänner bis 03. März 2024 in seiner Ausstellung „Metamorphose“ im „Dokumentationszentrum für Moderne Kunst Niederösterreich“ zu sehen. Nach der erfolgreichen Versteigerung kann das Kunstwerk vom höchstbietenden Bieter direkt am Ende der Ausstellung vom „Dokumentationszentrum für Moderne Kunst Niederösterreich“ abgeholt werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass das Kunstwerk auf Wunsch und auf Kosten des Erwerbers bzw. der Erwerberin versendet wird.
Nikolaus Moser hat sich durch seine lebendige und innovative Farbgestaltung sowie seine Ausbildung an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien international einen Namen gemacht.

Bei Nachhaltigkeit oberösterreichweit einzigartig

Sparkasse OÖ baut Zentrale um

von Gerhard Rodler

Die Sparkasse OÖ baut ihre Zentral um © Fotocredit: Sparkasse OÖ
Zwei Jahre werden die Umbauarbeiten in dem denkmalgeschützten und mitten im Linzer Zentrum gelegenen Gebäude in Anspruch nehmen. Ein komplexes Bauvorhaben, das in Sachen Nachhaltigkeit oberösterreichweit einzigartig sei.
1892 bezog die Sparkasse OÖ erstmals die Räumlichkeiten an der Linzer Promenade 11 - 1. Jetzt  soll das geschichtsträchtig Haus runderneuert werden.
Die Sparkasse OÖ verfolge seit jeher eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie - sei es im Bereich Umwelt- und Klimaschutz, oder aber auch innerhalb der Gesellschaft. „Dieses geschichtsträchtige Haus an der Promenade, im Herzen von Linz, fest verwoben mit der Stadt, ist Teil unserer DNA – daher ist es uns wichtig, das Miteinander zu fördern. Es wird hier ein pulsierender Ort des gesellschaftlichen Zusammenkommens entstehen. Wir schaffen Begegnungs- und Wohlfühlzonen sowie moderne Arbeitsplätze. Zudem werden wir regelmäßig Veranstaltungen, Kulturelles, Vorträge und Raum für Soziales anbieten. Wir wollen von diesem Standort aber auch künftig noch mehr Lebenskraft in die regionale Wirtschaft pumpen, mit Co-Working-Spaces, modernsten Meetingrooms und weiteren attraktiven Angeboten. Selbstverständlich werden auch unsere Kund:innen vom Umbau profitieren. Die Sparkasse OÖ an der Promenade 11-13 wird somit weiterhin mehr als nur eine Bank sein“, so Martin Punzenberger, Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ.
Drees & Sommer Österreich wurde Anfang 2023 mit dem Projektmanagement bzw. der Projektsteuerung der Sanierung des geschichtsträchtigen Gebäudes der Sparkasse Oberösterreich beauftragt. 
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