Hotelinvestments steigen wieder

Vor allem auch in Deutschland

von Gerhard Rodler

Deutscher Hotelmarkt belebt sich  ©  AdobeStock Deutscher Hotelmarkt belebt sich © AdobeStock
Die Investor:innen finden - wie bereits mehrfach hier berichtet - zunehmend Geschmack an Investments in Hotels. Dieser Trend lässt sich jetzt auch mit aktuellen Zahlen aus Deutschland beispielhaft belegen. Zum Jahresende hat sich die Transaktionsdynamik auf dem deutschen Markt für Hotel-Investments nochmals wesentlich beschleunigt. Im Schlussquartal wurden knapp 770 Millionen Euro in Hotelimmobilien investiert, sodass für das Gesamtjahr 2023 ein Investmentvolumen von gut 1,3 Milliarden Euro vermeldet werden kann. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
„Die Rahmenbedingungen für den deutschen Hotel-Investmentmarkt sollten sich im Jahresverlauf 2024 weiter aufhellen. Die operativen Märkte dürften dabei von verschiedenen Seiten her Rückenwind bekommen. Zum einen mehren sich die Signale, dass die deutsche Wirtschaft langsam wieder Fahrt aufnehmen wird, und zum anderen dürfte auch die Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land zu einer positiven Entwicklung der Tourismus– und Geschäftsreisenzahlen beitragen. Darüber hinaus deutet vieles darauf hin, dass der Zinszyklus der Zentralbank seinen Höhepunkt in Kürze erreichen dürfte. Die Preisfindungsphase auf dem Hotelmarkt sollte dementsprechend weitestgehend abgeschlossen sein, und im Windschatten eines verbesserten Finanzierungsumfeldes sollte auch das Transaktionsgeschehen wieder anziehen. Nicht zuletzt zeichnet sich auf Angebotsseite eine leichte Ausweitung ab, sodass sich für Investoren 2024 wieder attraktive Einstiegschancen auf dem insgesamt stabilen deutschen Hotelmarkt eröffnen werden“, so Alexander Trobitz, Geschäftsführer und Head of Hotel Services der BNP Paribas Real Estate.
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Leitzinsen im Jänner gleich

Aber Langfrist-Fixzins schon im Sinkflug

von Gerhard Rodler

Alle Vorzeichen zeigen auf fallend Zinsen. © Adobe Stock Alle Vorzeichen zeigen auf fallend Zinsen. © Adobe Stock
Die Europäische Zentralbank (EZB) dürfte ihre Leitzinsen für Einlagen bei 4,0 Prozent, für den Refi-Satz bei 4,5 Prozent und für die Spitzenrefinanzierungsfazilität bei 4,75 Prozent im Rahmen der Jännersitzung beibehalten, prognositiziert - unter anderem - La Française AM.
Präsidentin Christine Lagarde dürfte betonen, dass die EZB die Zinssätze aufgrund des bestehenden Preisdrucks nicht zu früh senken will. Allerdings will die EZB die Zinssätze auch nicht zu lange auf einem zu hohen Niveau halten, da eine übermäßige Straffung das Wachstum und den Arbeitsmarkt beeinträchtigen könnte.
Christine Lagarde wird bekräftigen, dass die Zentralbank die Zinssätze in diesem Jahr senken wird, wenn die Inflation dauerhaft nahe 2 Prozent liegt.
Der Markt indessen preist bereits jetzt eine erhebliche Zinssenkung - und das dauerhaft - ein. Das lässt sich am besten bei langfristigen Fixzinsen ablesen. Eine 20-jährige Fixzinsbindung im
Schnitt um 1,271 Prozentpunkte p.a. günstiger war als ein variabler
Zins. Normalerweise sind langfristige Fixzinse immer teurer, als variable Zinsen, und zwar je langfristiger, desto höher dieser Zinsrisikoaufschlag. Tatsächlich sind bereits um den Jahreswechsel die langfristigen Fixzinsen bereits spürbar gesunken, werden die variablen Zinsen sogar leicht weiter gestiegen sind. 
Auch der Goldpreis läßt eine deutliche Zinssenkung erwarten. Die Erwartungen, dass die US-Fed den Zinssatz weiter, und zwar erheblich, senken wird im laufenden Jahr, hat zusammen mit den geopolitischen Unsicherheiten den Goldpreis auf ein Rekordniveau steigen.
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Adler zieht Restrukturierung durch

Restrukturierungsplan nicht bewilligt

von Gerhard Rodler

Die Adler Group mit Sitz in Luxemburg will seinen Restrukturierungskurs trotz eines Rückschlags vor einem britischen Gericht durchziehen. Ein Londoner Berufungsgericht hatte am Dienstag nach einer Klage von Adler-Gläubigern entschieden, dass der Unternehmensplan zur milliardenschweren Umschuldung im vergangenen Jahr von einer Vor-Instanz nicht hätte genehmigt werden dürfen. Adler sieht indes keine Auswirkungen des juristischen Tauziehens.
Die Anleihebedingungen seien nach der Entscheidung aus dem April 2023 geändert und die Restrukturierung fortgesetzt worden. Dies sei nach deutschem Recht geschehen. "Unabhängig vom Urteil des Court of Appeal behalten die Anleihebedingungen nach deutschem Recht in vollen Umfang ihre Gültigkeit", erklärte die Adler Group.
Bei dem für den Bestand des Unternehmens zentralen Sanierungsplan geht es um Veränderungen der Bedingungen von Anleihen, die zwischen 2024 und 2029 fällig werden. So sollten unter anderem die 2024 fälligen Bonds um ein Jahr verlängert werden. Adler hat milliardenschwere Anleihen am Markt.
Die Adler Group ächzt unter Verlusten und hohen Schulden. Der Immobilieninvestor will weite Teile seines Portfolios zum Abbau von Verbindlichkeiten verkaufen und sich künftig auf den Berliner Markt konzentrieren. Adler-Aktien gaben am Vormittag deutlich nach.
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IMMOunited ist neuer Leitbetrieb

Durch gesellschafts-, umwelt- und sozialpolitische Verantwortung

von Leon Protz

IMMOunited ist neuer Leitbetrieb © Christian Mikes IMMOunited ist neuer Leitbetrieb © Christian Mikes
IMMOunited ist seit neuestem zertifizierter Leitbetrieb. Leitbetriebe sind Unternehmen, die abseits vom wirtschaftlichen Erfolg auch gesellschafts-, umwelt- und sozialpolitische Verantwortung übernehmen. So engagiert sich IMMOunited neben Sponsorings in den Bereichen Sport und Kultur auch mit der Unterstützung von Forschungsaufträgen an der Wirtschaftsuniversität Wien und an der Technischen Universität. Gemeinsam mit den anderen Vorbildunternehmen möchte Schmid zudem die heimische Wirtschaft vorantreiben: „Das besondere an IMMOunited ist, dass wir kein Immobilienunternehmen sind, sondern als IT-Unternehmen die große Nachfrage nach Grundbuch- und Immobiliendaten bedienen. Unsere Zielgruppe sind alle Unternehmen und Personen, die mit Immobilien zu tun haben. Wir schaffen mit unseren Daten wertvolle Transparenz am Immobilienmarkt, die für Vertrauen und Sicherheit bei allen Marktteilnehmern sorgt.“
Roland Schmid, Geschäftsführer und Eigentümer der IMMOunited, lud gemeinsam mit Monica Rintersbacher, Geschäftsführerin der Leitbetriebe Austria, zum Neujahresauftakt am 17. Jänner 2024 auf die Hohe Warte ein. ÖFB-Prominenzen Präsident Klaus Mitterdorfer und Teamchef Ralf Rangnick gaben den Gästen Einblicke in die Vorbereitungen für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland. Sport trifft Wirtschaft Als Vizepräsident des First Vienna FC 1894 bot Roland Schmid die Möglichkeit, das Leitbetriebe Austria-Jahresstartevent im VIP-Bereich des First Vienna FC 1894 stattfinden zu lassen. Die teilnehmenden Leitbetriebe konnten sich vom sportlichen Spirit der Location inspirieren lassen. Wie eng Sport und Wirtschaft miteinander verbunden sind wurde im Gespräch mit Klaus Mitterdorfer sowie Ralf Rangnick deutlich. Genau wie in Betrieben geht es auch im Fußball um exzellente Performance jedes Einzelnen, aber auch um ein eingespieltes Teamwork. Rangnick setzt auf Teamspirit und ist für die EM hoch motiviert: „Wir haben ein tolles Team und möchten bei der Euro so weit wie möglich kommen!“ Sport ist Teil der österreichischen Gesellschaft, der Menschen miteinander verbindet und gleichzeitig auch einen enormen Wirtschaftsfaktor darstellt. „Es braucht ein gutes Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und Fußball. Ich richte ein großes Dankeschön an alle Unternehmen, die sich für den Sport engagieren“, so Mitterdorfe
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Corum Fonds läuft gut

Nettomittelzuflüsse gegen Markt stabil

von Gerhard Rodler

Corum Gründer Frederic Puzin.jpg © Corum Corum Gründer Frederic Puzin.jpg © Corum
Die Immobilienfonds von Corum erzielten im Jahr 2023 Renditen 2 von 6,06 Prozent (Corum Origin) und 5,40 Prozent (Corum XL) und übertrafen damit erneut ihre Renditeziele für das vergangene Jahr. Zudem blieb der Wert der Immobilienportfolios insgesamt stabil, wie die jährliche Vermögensbewertung 3 ergab. Bei Kapitalzuflüssen in der Höhe von 1,1 Milliarden Euro wurde 1 Milliarden Euro in den Kauf neuer Immobilien investiert. Corum hatte bei der Auflage der beiden Fonds jährliche Renditeziele festgelegt und kommuniziert. Diese Ziele seien seither jedes Jahr erreicht oder übertroffen worden. „Das ist das Ergebnis unserer Strategie nur jene Kundengelder anzunehmen, die wir in Immobilien investieren können, die einen Mehrwert für das angestrebte Renditeziel generieren. Wir suchen kontinuierlich nach guten Angeboten für Käufe und Verkäufe und insbesondere nach Immobilien mit stabilen Mietern, die mit großer Wahrscheinlichkeit in der Lage sind, ihre Mieten über lange Zeiträume hinweg bedienen zu können“, erläutert Corum Gründer Frédéric Puzin. Corum Origin beendete das Jahr 2023 mit einer Gesamtjahresperformance von 6,06 Prozent und lag damit das 12. Jahr in Folge über oder auf seinem Ziel von 6 Prozent (IRR 4 über 12 Jahre: 6,98 Prozent). Der jüngere Fonds Corum XL performte mit 5,40 Prozent das 7. Mal in Folge über seinem Ziel von 5 Prozent (IRR 4 über 7 Jahre: 5,39 Prozent, Ziel über 10 Jahre: 10 Prozent). Der Rückgang der Immobilienpreise infolge der steigenden Zinssätze und der Rückgang an Käufern im Jahr 2023 stellte ein günstiges Umfeld für jene Unternehmen dar, die in der Lage waren ohne Aufnahme von Krediten zu investieren.
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Neuer Greystar-Senior Director Investment

Jan-Felipe Salzmann seit Jahresbeginn im Dienst

von Gerhard Rodler

Greystar ernennt Jan-Felipe Salzmann zum Senior Director Investment für Deutschland © Greystar Greystar ernennt Jan-Felipe Salzmann zum Senior Director Investment für Deutschland © Greystar
Greystar hat Jan-Felipe (Jan) Salzmann zum Senior Director Investment Germany ernannt. Er hat seine neue Position im Januar 2024 angetreten und wird die Investitionen von Greystar in Deutschland und Österreich leiten. Er ist für das kontinuierliche Wachstum des Unternehmens in diesen Ländern verantwortlich und soll die Position von Greystar in Deutschland und Österreich durch strategische Eigenkapital- und Kreditinvestitionen im Wohnsegment weiter stärken.
Vor seinem Wechsel zu Greystar war Jan Salzmann knapp 14 Jahre bei Goldman Sachs Asset Management tätig, wo er zuletzt als Executive Director für alle direkten Immobilieninvestments in Deutschland und Österreich zuständig war. Während seiner beruflichen Laufbahn betreute er Immobilieninvestitionen in verschiedenen europäischen Märkten und Assetklassen.
„Ein großer Teil des Wohnungsbestandes in Deutschland und Österreich wurde in der Nachkriegszeit erbaut und ist nicht mehr geeignet. Es gibt hier eine ausgeprägte Mietkultur und in den Metropolregionen eine steigende Nachfrage nach modernen, energieeffizienten Immobilien,“ gibt Salzmann seine Strategie vor.
Greystar hat seinen Hauptsitz in Charleston, South Carolina, und verwaltet und betreibt Immobilien im Wert von über 280 Milliarden US-Dollar an Standorten in 17 Ländern. Zu den Markenzeichen von Greystar Deutschland gehören möblierte Wohnungen mit hohem Designstandard, Gemeinschaftsräumen für alle Bewohner und einem Team vor Ort. In Österreich, den Niederlanden und Großbritannien gehören auch Studentenwohnungen zum Angebot.
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Dritter Hella Architektur Club

Baukrise keinesfalls eine Kreativitätskrise

von Leon Protz

Dritter Hella Architektur Club © HELLA Dritter Hella Architektur Club © HELLA
Der Hella Architektur Club ist ein Forum für Vernetzung, Austausch und Inspiration für Architekt:innen, Developer und die Fachmedien. Beim dritten Event der Veranstaltungsreihe drehte sich alles um die aktuelle Krise in der Bauwirtschaft und deren Auswirkungen auf die Architektur. Der Einladung zum spannenden Experten-Talk folgten rund 60 geladene Gäste. Prof. Achammer zeigte sich in seinem Eingangsstatement überzeugt, dass die Baukrise keinesfalls eine Kreativitätskrise nach sich ziehe – im Gegenteil: „Die Krise ist eine große Chance für unsere Branche, die seit 100 Jahren mit 30 bis 50 Prozent Verschwendung arbeitet. Enge ökonomische Rahmenbedingungen führen nicht zu weniger kreativen Projekten, sondern bringen vielmehr innovativere Produkte hervor!“ Dem stimmte auch Thomas Winkler von UBM zu: „Es gibt seit 100 Jahren den Prototypen-Bau. Wir müssten viel mehr standardisieren und modularisieren, statt immer nur zu improvisieren!“ Einbußen bei der Kreativität oder Ästhetik sieht auch er nicht: „Es schauen auch nicht alle Autos gleich aus, nur weil sie seriell gefertigt sind. Standardisierung und Modularisierung sind von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, Kosten zu reduzieren und Prozesse zu beschleunigen“, so Winkler. „Wir alle streben danach, etwas Schönes zu schaffen – aber das muss nicht unbedingt teuer sein!“ Daniel Riedl von Vonovia verwies beim Thema Kostendruck vor allem auf den Bereich Wohnbau und plädierte dafür, Grundrisse effizienter zu gestalten und dafür wieder mehr gemeinschaftlich nutzbare Flächen anzudenken. „Durch durchdachte Grundrisse können Kosten für Wohnungen deutlich reduziert werden. Gleichzeitig fördern gemeinschaftlich nutzbare Flächen den Social Community-Gedanken und tragen dazu bei, Gemeinschaften innerhalb eines Hauses oder Viertels zu stärken!“
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Endspurt für Ekazent-Wohnprojekt

Niedrigenergieprojekt Khek51 vor Finish

von Gerhard Rodler

Ekzant-Projekt Khek51 vor Fertigstellung © Ekazent Ekzant-Projekt Khek51 vor Fertigstellung © Ekazent
Es gibt - wenn auch aufgrund der KIM-Verordnung immer seltener - da und dort auch noch Nachrichten über die Fertigstellung von neunen Wohnbauprojekten.  Das Niedrigenergieprojekt Khek51 befindet sich im 23. Bezirk und befindet sich derzeit im Endspurt. Die 44 Wohnungen eignen sich als Investition sowie für den Eigenbedarf – von der smarten Anlegerwohnung bis hin zum exklusiven Penthouse. Nachhaltige Stromgewinnung durch die hauseigene PV-Anlage wie auch die Beheizung durch eine Luftwärmepumpe reduzieren nicht nur laufende Betriebskosten, sondern auch den ökologischen Fußabdruck. Es sind noch Objete verfügbar. Ekazent bietet den Investoren dabei auch an, für eine Erstvermietung zu sorgen.
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Partnerschaft dibeo.at und RE/MAX

8.000 Objekte von RE/MAX auf dem Portal zu finden

von Gerhard Rodler

Bernhard Reikersdorfer, RE/MAX AUSTRIA © RE/MAX Bernhard Reikersdorfer, RE/MAX AUSTRIA © RE/MAX
Das Immobilienportal von Krone und Kurier, www.dibeo.at, startet heute die Zusammenarbeit mit der Immobilienvermittlung RE/MAX Austria. Über 8.000 Objekte von RE/MAX sind nun auf dem Portal der Job Immobilien Motor (JIM) Marketing zu finden. Durch die Integration aller RE/MAX-Immobilien auf der benutzerfreundlichen Plattform von www.dibeo.at wird die Suche nach dem perfekten Zuhause oder Investment erheblich vereinfacht. Nutzer:innen haben nun Zugriff auf eine noch umfassendere Auswahl an hochwertigen Immobilien, sei es zum Kauf oder zur Miete, direkt auf dibeo.
„Die Partnerschaft mit www.dibeo.at ermöglicht es uns, unsere Reichweite zu vergrößern und unsere Objekte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen“, sagt Bernhard Reikersdorfer, Managing Director von RE/MAX Austria. 
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Restrukturierungsplan nicht bewilligt

Adler zieht Restrukturierung durch

von Gerhard Rodler

Die Adler Group mit Sitz in Luxemburg will seinen Restrukturierungskurs trotz eines Rückschlags vor einem britischen Gericht durchziehen. Ein Londoner Berufungsgericht hatte am Dienstag nach einer Klage von Adler-Gläubigern entschieden, dass der Unternehmensplan zur milliardenschweren Umschuldung im vergangenen Jahr von einer Vor-Instanz nicht hätte genehmigt werden dürfen. Adler sieht indes keine Auswirkungen des juristischen Tauziehens.
Die Anleihebedingungen seien nach der Entscheidung aus dem April 2023 geändert und die Restrukturierung fortgesetzt worden. Dies sei nach deutschem Recht geschehen. "Unabhängig vom Urteil des Court of Appeal behalten die Anleihebedingungen nach deutschem Recht in vollen Umfang ihre Gültigkeit", erklärte die Adler Group.
Bei dem für den Bestand des Unternehmens zentralen Sanierungsplan geht es um Veränderungen der Bedingungen von Anleihen, die zwischen 2024 und 2029 fällig werden. So sollten unter anderem die 2024 fälligen Bonds um ein Jahr verlängert werden. Adler hat milliardenschwere Anleihen am Markt.
Die Adler Group ächzt unter Verlusten und hohen Schulden. Der Immobilieninvestor will weite Teile seines Portfolios zum Abbau von Verbindlichkeiten verkaufen und sich künftig auf den Berliner Markt konzentrieren. Adler-Aktien gaben am Vormittag deutlich nach.

Durch gesellschafts-, umwelt- und sozialpolitische Verantwortung

IMMOunited ist neuer Leitbetrieb

von Leon Protz

IMMOunited ist neuer Leitbetrieb © Christian Mikes
IMMOunited ist seit neuestem zertifizierter Leitbetrieb. Leitbetriebe sind Unternehmen, die abseits vom wirtschaftlichen Erfolg auch gesellschafts-, umwelt- und sozialpolitische Verantwortung übernehmen. So engagiert sich IMMOunited neben Sponsorings in den Bereichen Sport und Kultur auch mit der Unterstützung von Forschungsaufträgen an der Wirtschaftsuniversität Wien und an der Technischen Universität. Gemeinsam mit den anderen Vorbildunternehmen möchte Schmid zudem die heimische Wirtschaft vorantreiben: „Das besondere an IMMOunited ist, dass wir kein Immobilienunternehmen sind, sondern als IT-Unternehmen die große Nachfrage nach Grundbuch- und Immobiliendaten bedienen. Unsere Zielgruppe sind alle Unternehmen und Personen, die mit Immobilien zu tun haben. Wir schaffen mit unseren Daten wertvolle Transparenz am Immobilienmarkt, die für Vertrauen und Sicherheit bei allen Marktteilnehmern sorgt.“
Roland Schmid, Geschäftsführer und Eigentümer der IMMOunited, lud gemeinsam mit Monica Rintersbacher, Geschäftsführerin der Leitbetriebe Austria, zum Neujahresauftakt am 17. Jänner 2024 auf die Hohe Warte ein. ÖFB-Prominenzen Präsident Klaus Mitterdorfer und Teamchef Ralf Rangnick gaben den Gästen Einblicke in die Vorbereitungen für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland. Sport trifft Wirtschaft Als Vizepräsident des First Vienna FC 1894 bot Roland Schmid die Möglichkeit, das Leitbetriebe Austria-Jahresstartevent im VIP-Bereich des First Vienna FC 1894 stattfinden zu lassen. Die teilnehmenden Leitbetriebe konnten sich vom sportlichen Spirit der Location inspirieren lassen. Wie eng Sport und Wirtschaft miteinander verbunden sind wurde im Gespräch mit Klaus Mitterdorfer sowie Ralf Rangnick deutlich. Genau wie in Betrieben geht es auch im Fußball um exzellente Performance jedes Einzelnen, aber auch um ein eingespieltes Teamwork. Rangnick setzt auf Teamspirit und ist für die EM hoch motiviert: „Wir haben ein tolles Team und möchten bei der Euro so weit wie möglich kommen!“ Sport ist Teil der österreichischen Gesellschaft, der Menschen miteinander verbindet und gleichzeitig auch einen enormen Wirtschaftsfaktor darstellt. „Es braucht ein gutes Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und Fußball. Ich richte ein großes Dankeschön an alle Unternehmen, die sich für den Sport engagieren“, so Mitterdorfe
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Nettomittelzuflüsse gegen Markt stabil

Corum Fonds läuft gut

von Gerhard Rodler

Die Immobilienfonds von Corum erzielten im Jahr 2023 Renditen 2 von 6,06 Prozent (Corum Origin) und 5,40 Prozent (Corum XL) und übertrafen damit erneut ihre Renditeziele für das vergangene Jahr. Zudem blieb der Wert der Immobilienportfolios insgesamt stabil, wie die jährliche Vermögensbewertung 3 ergab. Bei Kapitalzuflüssen in der Höhe von 1,1 Milliarden Euro wurde 1 Milliarden Euro in den Kauf neuer Immobilien investiert. Corum hatte bei der Auflage der beiden Fonds jährliche Renditeziele festgelegt und kommuniziert. Diese Ziele seien seither jedes Jahr erreicht oder übertroffen worden. „Das ist das Ergebnis unserer Strategie nur jene Kundengelder anzunehmen, die wir in Immobilien investieren können, die einen Mehrwert für das angestrebte Renditeziel generieren. Wir suchen kontinuierlich nach guten Angeboten für Käufe und Verkäufe und insbesondere nach Immobilien mit stabilen Mietern, die mit großer Wahrscheinlichkeit in der Lage sind, ihre Mieten über lange Zeiträume hinweg bedienen zu können“, erläutert Corum Gründer Frédéric Puzin. Corum Origin beendete das Jahr 2023 mit einer Gesamtjahresperformance von 6,06 Prozent und lag damit das 12. Jahr in Folge über oder auf seinem Ziel von 6 Prozent (IRR 4 über 12 Jahre: 6,98 Prozent). Der jüngere Fonds Corum XL performte mit 5,40 Prozent das 7. Mal in Folge über seinem Ziel von 5 Prozent (IRR 4 über 7 Jahre: 5,39 Prozent, Ziel über 10 Jahre: 10 Prozent). Der Rückgang der Immobilienpreise infolge der steigenden Zinssätze und der Rückgang an Käufern im Jahr 2023 stellte ein günstiges Umfeld für jene Unternehmen dar, die in der Lage waren ohne Aufnahme von Krediten zu investieren.
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Jan-Felipe Salzmann seit Jahresbeginn im Dienst

Neuer Greystar-Senior Director Investment

von Gerhard Rodler

Greystar ernennt Jan-Felipe Salzmann zum Senior Director Investment für Deutschland © Greystar
Greystar hat Jan-Felipe (Jan) Salzmann zum Senior Director Investment Germany ernannt. Er hat seine neue Position im Januar 2024 angetreten und wird die Investitionen von Greystar in Deutschland und Österreich leiten. Er ist für das kontinuierliche Wachstum des Unternehmens in diesen Ländern verantwortlich und soll die Position von Greystar in Deutschland und Österreich durch strategische Eigenkapital- und Kreditinvestitionen im Wohnsegment weiter stärken.
Vor seinem Wechsel zu Greystar war Jan Salzmann knapp 14 Jahre bei Goldman Sachs Asset Management tätig, wo er zuletzt als Executive Director für alle direkten Immobilieninvestments in Deutschland und Österreich zuständig war. Während seiner beruflichen Laufbahn betreute er Immobilieninvestitionen in verschiedenen europäischen Märkten und Assetklassen.
„Ein großer Teil des Wohnungsbestandes in Deutschland und Österreich wurde in der Nachkriegszeit erbaut und ist nicht mehr geeignet. Es gibt hier eine ausgeprägte Mietkultur und in den Metropolregionen eine steigende Nachfrage nach modernen, energieeffizienten Immobilien,“ gibt Salzmann seine Strategie vor.
Greystar hat seinen Hauptsitz in Charleston, South Carolina, und verwaltet und betreibt Immobilien im Wert von über 280 Milliarden US-Dollar an Standorten in 17 Ländern. Zu den Markenzeichen von Greystar Deutschland gehören möblierte Wohnungen mit hohem Designstandard, Gemeinschaftsräumen für alle Bewohner und einem Team vor Ort. In Österreich, den Niederlanden und Großbritannien gehören auch Studentenwohnungen zum Angebot.

Baukrise keinesfalls eine Kreativitätskrise

Dritter Hella Architektur Club

von Leon Protz

Dritter Hella Architektur Club © HELLA
Der Hella Architektur Club ist ein Forum für Vernetzung, Austausch und Inspiration für Architekt:innen, Developer und die Fachmedien. Beim dritten Event der Veranstaltungsreihe drehte sich alles um die aktuelle Krise in der Bauwirtschaft und deren Auswirkungen auf die Architektur. Der Einladung zum spannenden Experten-Talk folgten rund 60 geladene Gäste. Prof. Achammer zeigte sich in seinem Eingangsstatement überzeugt, dass die Baukrise keinesfalls eine Kreativitätskrise nach sich ziehe – im Gegenteil: „Die Krise ist eine große Chance für unsere Branche, die seit 100 Jahren mit 30 bis 50 Prozent Verschwendung arbeitet. Enge ökonomische Rahmenbedingungen führen nicht zu weniger kreativen Projekten, sondern bringen vielmehr innovativere Produkte hervor!“ Dem stimmte auch Thomas Winkler von UBM zu: „Es gibt seit 100 Jahren den Prototypen-Bau. Wir müssten viel mehr standardisieren und modularisieren, statt immer nur zu improvisieren!“ Einbußen bei der Kreativität oder Ästhetik sieht auch er nicht: „Es schauen auch nicht alle Autos gleich aus, nur weil sie seriell gefertigt sind. Standardisierung und Modularisierung sind von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, Kosten zu reduzieren und Prozesse zu beschleunigen“, so Winkler. „Wir alle streben danach, etwas Schönes zu schaffen – aber das muss nicht unbedingt teuer sein!“ Daniel Riedl von Vonovia verwies beim Thema Kostendruck vor allem auf den Bereich Wohnbau und plädierte dafür, Grundrisse effizienter zu gestalten und dafür wieder mehr gemeinschaftlich nutzbare Flächen anzudenken. „Durch durchdachte Grundrisse können Kosten für Wohnungen deutlich reduziert werden. Gleichzeitig fördern gemeinschaftlich nutzbare Flächen den Social Community-Gedanken und tragen dazu bei, Gemeinschaften innerhalb eines Hauses oder Viertels zu stärken!“
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Niedrigenergieprojekt Khek51 vor Finish

Endspurt für Ekazent-Wohnprojekt

von Gerhard Rodler

Ekzant-Projekt Khek51 vor Fertigstellung © Ekazent
Es gibt - wenn auch aufgrund der KIM-Verordnung immer seltener - da und dort auch noch Nachrichten über die Fertigstellung von neunen Wohnbauprojekten.  Das Niedrigenergieprojekt Khek51 befindet sich im 23. Bezirk und befindet sich derzeit im Endspurt. Die 44 Wohnungen eignen sich als Investition sowie für den Eigenbedarf – von der smarten Anlegerwohnung bis hin zum exklusiven Penthouse. Nachhaltige Stromgewinnung durch die hauseigene PV-Anlage wie auch die Beheizung durch eine Luftwärmepumpe reduzieren nicht nur laufende Betriebskosten, sondern auch den ökologischen Fußabdruck. Es sind noch Objete verfügbar. Ekazent bietet den Investoren dabei auch an, für eine Erstvermietung zu sorgen.

8.000 Objekte von RE/MAX auf dem Portal zu finden

Partnerschaft dibeo.at und RE/MAX

von Gerhard Rodler

Bernhard Reikersdorfer, RE/MAX AUSTRIA © RE/MAX
Das Immobilienportal von Krone und Kurier, www.dibeo.at, startet heute die Zusammenarbeit mit der Immobilienvermittlung RE/MAX Austria. Über 8.000 Objekte von RE/MAX sind nun auf dem Portal der Job Immobilien Motor (JIM) Marketing zu finden. Durch die Integration aller RE/MAX-Immobilien auf der benutzerfreundlichen Plattform von www.dibeo.at wird die Suche nach dem perfekten Zuhause oder Investment erheblich vereinfacht. Nutzer:innen haben nun Zugriff auf eine noch umfassendere Auswahl an hochwertigen Immobilien, sei es zum Kauf oder zur Miete, direkt auf dibeo.
„Die Partnerschaft mit www.dibeo.at ermöglicht es uns, unsere Reichweite zu vergrößern und unsere Objekte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen“, sagt Bernhard Reikersdorfer, Managing Director von RE/MAX Austria. 
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