Wohnbauoffensive in Diskussion

Diesmal könten auch Private bedacht werden

von Gerhard Rodler

Was bleibt, ist der Altbau, denn neu wird kaum gebaut © © Adobe Stock Was bleibt, ist der Altbau, denn neu wird kaum gebaut © © Adobe Stock
Der Wohnbau steht. Und das wohl noch länger. Denn selbst wenn schon im Sommer neue Projekte möglich sein würden, am Markt wären diese wohl nicht vor 2026. Dank der mittlerweile üblichen Anrainereinsprüche eher noch um einiges später. Eine rasche Entspannung am Bausektor sieht man daher auch im Wifo nicht. Die Wirtschaftsforscher warnen bereits vor massiven Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft - über die Bauindustrie hinaus auch im Handwerk und Gewerbe. Vom der mittlerweile kaum noch abzuwendenden Wohnungsknappheit ganz zu schweigen. Gegenüber 2019 haben sich die Wohnbaubewilligungen halbiert. Tendenz: weiter rückläufig.
Das Wifo drängt zwischenzeitig die Bundesregierung, weitere - kapitalmarktfinanzierte - Mittel aufzustellen und diesen den Ländern zweckgebunden für Wohnbau bereit zu stellen.
Diesmal sollen die Gelder aber nicht nur den gemeinnützigen Genossenschaften, sondern auch Privaten zugute kommen.
Dazu kommt, dass die extrem restriktiven Finanzierungsrichtlinien für private Wohnungskäufer auch die Nachfrage blockieren. Ein Teufelskreis: Je weniger Nachfrage, desto weniger neue Projekte, desto grösser die Wohnungsknappheit, desto höher die Mieten.
Denn klar ist auch: Die Neubaupreise werden aufgrund der Produktionskosten schlichtweg nicht sinken können. Die Baubranche weißt gebetsmühlenartig darauf hin, dass aufgrund des hohen Personalkostenanteils an den Gesamtkosten die sinkenden Materialpreise gerade mal mehr oder minder die aufgrund der Kollektivvertragsanpassungen gestiegenen Personalkosten kompensieren.
Gerade aufgrund der bevorstehenden Wahlen hat der Wifo-Vorstoss mehr oder minder hinter den Kulissen daher eine gar nicht so schlechte Realisierungschance. Insgesamt könnte es um 300 bis 500 Millionen Euro gehen, die das Bauen - und damit das Wohnen - vorerst auf ein Jahr beschränkt - an  derartigen staatlichen Zuschüssen gehen.
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Gespräche über Mietbremse

Morgen auf www.immoseven.at

von Gerhard Rodler

Die bevorstehenden Wahlen könnte auch für die Immobilienwirtschaft etwas an Unruhe bringen. Denn absehbar ist, dass das Thema Leistbarkeit des Wohnens wohl auch im Wahlkampf eine Rolle spielen könnte. Immo7 hat einen Blick in die Glaskugel gewagt - und der lehrt eher das Fürchten.
Außerdem morgen in den Immo7 News: Was beibt jetzt wirklich von der Signa? Oder bleibt am Ende gar nichts übrig?
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Makler:innen Ranking 2024

Jetzt einreichen! -Die Einreichfrist läuft bis 20. März 2024

von Elisabeth K. Fürst

Jetzt zum Makler:innenranking 2024 einreichen! © Adobe Stock Jetzt zum Makler:innenranking 2024 einreichen! © Adobe Stock
Das Immobilien Magazin ruft wieder zur Teilnahme zum großem Makler:innen-Ranking auf. Bis spätestens 20. März 2024 können die Fragebögen abgegeben werden. Um beim großen Makler:innenranking 2024 teilnehmen zu können, füllen Sie bitte den Fragenbogen aus, der als PDF hier downgeloadet werden kann.
Die abgefragten Zahlen beziehen sich auf das Geschäftsjahr 2023. Bitte füllen Sie auch Daten für die Bundesländer aus. Tragen Sie bitte jeden Geschäftsfall nur einmal ein. Eine Vorsorgewohnung darf zum Beispiel nur bei Eigenvermittlung eingetragen werden und nicht nochmal in der Kategorie Investments. Den fertigen Fragebogen senden Sie via E-Mail ausschließlich an ranking@imv-medien.at.
Bitte beachten Sie, dass wir für den Versand von Fragebögen an andere als der angegebenen E-Mail-Adresse keine Verantwortung übernehmen können.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an ranking@imv-medien.at .
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Wohnungsmarktbericht 2024

Buwog und EHL sehen massiven Rückgang der Baustarts

von Redaktion

https://youtube.com/watch?v=wRg5mtwRBrI
Der Wohnungsmarkt 2024 steht vor erheblichen Herausforderungen. Der Wiener Wohnungsmarktbericht 2024, herausgegeben von der Buwog und der EHL, zeigt einen massiven Rückgang der Baustarts bei gleichzeitig hoher Nachfrage nach Mietwohnungen. Die Kombination aus Konjunkturflaute, angespannter Zinssituation und steigenden Baukosten führt dazu, dass viele geplante Bauvorhaben verschoben werden.
Trotz der schwierigen Situation besteht Hoffnung auf baldige Zinssenkungen, die das Investitionsklima aufhellen könnten. Im Eigentum, das bereits durch die Zinssituation und die verschärften Kreditvergaberichtlinien gelitten hat, wird für 2024 nur ein moderater Preisanstieg erwartet. Zudem hat sich die Inflation stabilisiert und es besteht Hoffnung, auf eine baldige Lockerung der KIM-Verordnung, was die Finanzierungsmöglichkeiten für Private verbessern könnte. Die Politik ist nun gefordert, die Rahmenbedingungen zu verbessern, um einen weiteren Rückgang der Wohnungsbauinvestitionen zu verhindern und das Angebot an Mietwohnungen zu erhöhen.
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Vermietung: ÖVI fordert Rechtssicherheit

Nachträglicher Eingriff in bestehende Verträge wird abgelehnt

von Stefan Posch

Anton Holzapfel © PicMyPlace Anton Holzapfel © PicMyPlace
Die heutige Forderung der Mietervereinigung, den Betriebskostenkatalog zu „entrümpeln“, wird vom Österreichischen Verband der Immobilienwirtschaft ÖVI rundweg abgelehnt.
Der Vorschlag, den Vermieter mit den Kostenpositionen Versicherung, Grundsteuer und Verwaltung zu belasten, sei reiner Populismus. „Unter dem Deckmantel der Fairness werden Forderungen präsentiert, die das ganze System des Mietrechts in Frage stellen“, so Anton Holzapfel. Vorweg ist einmal klarzustellen, wer von einer solchen Änderung betroffen wäre. Der Betriebskostenkatalog ist bei den gesetzlich limitierten Mieten verpflichtend vorgeschrieben, dh überwiegend bei Mieten in Altbauten vor 1945, österreichweit sind das ca die Hälfte der 730.000 privaten Mietwohnungen, in Wien allein 2/3 des privaten Wohnungsbestandes von mehr als 300.000 Wohnungen. Aber auch die mehr als 200.000 Wiener Gemeindewohnungen wären davon betroffen, im Ergebnis dann wohl der Steuerzahler.
Der Vermieter ist seit Jahren mit steigenden Anforderungen an die technische Qualität der Immobilie konfrontiert. Eine weitere Beschränkung der Ertragssituation würde jegliche Investition in den Gebäudebestand abwürgen, Dekarbonisierung und thermische Sanierung rücken in weite Ferne.
Die von der Mietervereinigung kolportierten Mietsteigerungen - deutlich über den Verbraucherpreisindex hinaus - sind auch leicht erklärbar: Gerade in den vergangenen 25 Jahren sind viele Wohnungen bei der Neuvermietung mit einem deutlich höheren Standard und höherer Ausstattungsqualität auf den Markt gekommen. „Mehr Qualität bedingt auch einen anderen Preis“, so Timur Jelinek, der aber auch noch einen weiteren Aspekt betonen möchte: „Die mietrechtliche Zweiklassengesellschaft würde dadurch weiter verfestigt. Wenn das Mietrechtssystem neu aufgestellt wird, kann das nur fair für beide Seiten, Vermieter und Mieter, erfolgen. Eine einseitige, massive Belastung des Vermieters ist sachlich nicht gerechtfertigt.“
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Gestrandete Büros im Investorenfokus

Auch nicht ESG-konforme Objekte gesucht

von Gerhard Rodler

Nicht ESG-konforme Objekte werden mit hohen Abschlägen - dann gerne - jetzt gekauft © (c) Adobe Stock Nicht ESG-konforme Objekte werden mit hohen Abschlägen - dann gerne - jetzt gekauft © (c) Adobe Stock
Jeder Topf findet seinen Deckel, fragt sich immer nur zu welchem Preis. Jedenfalls tut sich eben ein Markt für nicht ESG-konforme und/oder gestrandete Büroimmobilien auf. Investoren, wie aktuell die deutsche Montano möchte ab 2024 in genau solche Büroimmobilien investieren und diese wieder markttauglich machen. Dass dies mit erheblichen Renditeaufschlägen verbunden sein wird, ist natürlich klar.  „Das Jahr 2023 hat die Immobilienbranche in Deutschland zunehmend unter Druck gesetzt. Die hohe Inflation hat für ein deutlich erhöhtes Zinsniveau und eine starke Verteuerung des Bauens gesorgt. In der Folge wurden viele Bauprojekte vorübergehend gestoppt oder gleich ganz auf Eis gelegt“, so der Gründer und Managing Partner des deutschen Investors Montano, Ramin Rabeian.
Für das laufende Geschäftsjahr 2024 plant Montano daher weitere eher selektive Investments sowie den Ausbau des Public Sector-Portfolios und der Investmentsparte „Social Infrastructure“. Darüber hinaus will Montano aber aufgrund der Entwicklung sich bietende Gelegenheiten für den Ankauf von Value Add-Objekten sowie nicht ESG- konformen und gestrandeten Büroimmobilien nutzen, um diese neu und umweltfreundlich zu positionieren. Auch das Einzelhandels- und Logistikportfolio soll weiter ausgebaut werden.
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Baukosten stiegen auch im Jänner

Wohnbau nochmals plus 2,8 Prozent

von Gerhard Rodler

Weiter steigende Baukosten bremsen neue Projekte stark  ©  (c) AdobeStock Weiter steigende Baukosten bremsen neue Projekte stark © (c) AdobeStock
Kein Ende der Steigerungen der Baukosten. Im Jänner 2024 lagen die Kosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut vorläufiger Daten von Statistik Austria um 2,8 Prozent über dem Jänner-Wert des Vorjahres. Im Straßenbau stiegen die Kosten im Vergleich zu Jänner 2023 sogar um 5,3 Prozent, im Brückenbau um 2,3 Prozent und im Siedlungswasserbau um 4,4 Prozent. Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau lag im Jänner 2024 bei 125,0 Indexpunkten. Verglichen mit Jänner 2023 entspricht das einem Plus von 2,8 Prozent (siehe Tabelle 1). Gegenüber dem Vormonat Dezember 2023 stieg der Index um 1,5 Prozent (siehe Tabelle 2). Im Tiefbau sind die Kosten im Jahres- und Vormonatsvergleich ebenfalls in allen Sparten gestiegen. Der Index für den Straßenbau erreichte 133,8 Punkte und lag damit um 5,3 Prozent über dem Wert von Jänner 2023.
Im Vergleich zum Dezember 2023 zeigt sich ein Anstieg um 0,5 Prozent. Der Brückenbau hielt bei 126,5 Indexpunkten. Die Kosten stiegen im Jahresabstand somit um 2,3 Prozent und im Vergleich zum Vormonat um 0,7 Prozent. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (128,1 Punkte) erhöhten sich gegenüber Jänner 2023 um 4,4 Prozent und gegenüber Dezember 2023 um 0,5 Prozent. Im Vergleich zum Jänner 2023 verzeichneten die Warengruppen Betonfertigteile, Transport sowie Transportbeton, Fertigmörtel starke Kostenanstiege, was wesentliche Auswirkungen auf alle Bausparten hatte.
Ein weiterer wichtiger Faktor der Baukostenveränderungen im Bereich des Wohnhaus- und Siedlungsbaus war der neue Kollektivvertragsabschluss für Arbeiter:innen im Metallgewerbe, der am 1. Jänner 2024 in Kraft trat. Zusätzlich stiegen die Kosten der Warengruppe Kies, Splitt, Sand, Erde, Humus gegenüber dem Vorjahresmonat stark an, was insbesondere den Straßen- und Brückenbau beeinflusste.
Auch wenn sich die Baukosten aufgrund der rückläufigen Materialkosten absehbar einbremsen werden, ein Rückgang wird sich wohl schon aufgrund der kräftigen Steigerung der Personalkosten wohl nicht ausgehen.
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Neues Mietkaufmodell der VMF

Nachhaltiger Neubau in Ebreichsdorf

von Gerhard Rodler

VMF bringt ein neues Mietkaufmodell © VMF VMF bringt ein neues Mietkaufmodell © VMF
Mit dem neuen Finanzierungsmodell „Mieten, dann Kaufen“ bietet die VMF Immobilien nun eine einzigartige Chance für Singles, Paare und Familien, ihren Wunsch vom eigenen Zuhause wahr werden zu lassen. Bis zum Ablauf des achten Jahres kann die provisionsfrei gemietete Wohnung erworben werden. Voraussetzung dafür ist eine Mietvorauszahlung von zehn Prozent des Kaufpreises, welche während der Laufzeit die monatliche Miete verringert. Horst Lukaseder, Mitglied der Geschäftsleitung der VMF Immobilien: „Vorsorge für den Ruhestand und die Kinder beginnt mit der Schaffung von Wohneigentum. Die aktuellen Konditionen für eine Fremdfinanzierung stehen dem Wunsch nach einem eigenen Heim aber oft entgegen.
Der Mietkauf ist hier eine einfache Lösung, um für sich und die Kinder ein sicheres Heim und bleibende Werte zu schaffen.“ Das erste Projekt bei dem die VMF Immobilien das Mietkauf-Modell anbietet, ist die Wohnanlage Vorstadtl 11. Dieses befindet sich in einer ruhigen Seitengasse im Zentrum von Ebreichsdorf.
Die auf zwei Häuser aufgeteilte Wohnanlage ist in Ziegel-Massivbauweise mit Vollwärmeschutz ausgeführt und umfasst 15 Mietwohnungen mit Größen von 65 bis 119 Quadratmetern. Geheizt wird mit einer Fußboden-Heizung mit Brennwert-Gaszentralheizung, ergänzt von einer Solaranlage zur Warmwassererzeugung. 
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WertInvest & Mindspace starten in Berlin

Gemeinsam innovatives Coworking entwickelt

von Gerhard Rodler

Mindspacewertinvest starten CoWorking Sofia Henriques Mindspacewertinvest starten CoWorking Sofia Henriques
Vom Warenhaus zum Flex-Office-Standort: Die auf architektonisch anspruchsvolle Immobilienentwicklungen spezialisierte WertInvest-Gruppe hat gemeinsam mit Mindspace ein neues innovatives Projekt im beliebten Bezirk Berlin-Mitte entwickelt. Nur wenige Gehminuten vom Berliner Alexanderplatz, dem berühmten Berliner Fernsehturm und dem Hackeschen Markt entfernt, ist ein Ort entstanden, an dem sich Tradition und Moderne in perfekter Harmonie begegnen.
Der historische rote Backsteinbau, den der Architekt Albert Wehe zwischen 1909 und 1910 für die Neue Berlinische Baugesellschaft als Warenhaus errichtete, bietet heute auf beeindruckenden 4.100 Quadratmetern und fünf Etagen Platz für bis zu 700 Arbeitsplätze für Unternehmer, Start-ups und Freelancer. Angemietet werden können inspirierende Arbeitsplätze im Open Space, Einzel- oder Teambüros oder auch ganze Stockwerke - ganz flexibel für ein Monat oder länger.
Seit 2014 gehört die Münzstraße 12 in Berlin zum Portfolio der WertInvest-Gruppe. Gemeinsam mit dem Boutique-Flex-Office-Anbieter Mindspace wurde der historische Altbau behutsam und mit hohem architektonischen und gestalterischen Anspruch saniert.
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Neue Partner:innen bei CMS

Davon zwei mit Immobilienausrichtung

von Gerhard Rodler


Mariella Kapoun © CMS Mariella Kapoun © CMS
CMS Reich-Rohrwig Hainz hat den Kreis der Partner mit Mariella Kapoun und Georg Gutfleisch (beide CMS Österreich) sowie Amela Žrt und Ivan Kranjec (beide CMS Slowenien) mit 1. Februar 2024 erweitert. Die beiden neuen Partner:innen in Wien bieten seit vielen Jahren Rechtsberatung für die Immobilien- und Bauwirtschaft sowie Transaktionen an.
Mariella Kapoun (Foto) ist Expertin für Immobilien- und Baurecht. Ihre klare Spezialisierung auf das Immobilienrecht einschließlich nachhaltiger Investitionen sowie ihr innovativer Ansatz im Bereich der Digitalisierung und der Integration neuer Technologien wie Blockchain in die juristische Praxis haben maßgeblich zu diesem Karriereschritt beigetragen.
Georg Gutfleisch (Foto), Experte für M&A und Immobilientransaktionen hat insbesondere durch seine umfangreiche Expertise und Erfahrung in den Bereichen Erneuerbare Energien und ESG auf sich aufmerksam gemacht.
Eine weitere Partnerernennung betrifft Amela Žrt für Arbeits- und Datenschutzrecht. Ivan Kranjec ist Steuerrechtsexperte.
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Jetzt einreichen! -Die Einreichfrist läuft bis 20. März 2024

Makler:innen Ranking 2024

von Elisabeth K. Fürst

Das Immobilien Magazin ruft wieder zur Teilnahme zum großem Makler:innen-Ranking auf. Bis spätestens 20. März 2024 können die Fragebögen abgegeben werden. Um beim großen Makler:innenranking 2024 teilnehmen zu können, füllen Sie bitte den Fragenbogen aus, der als PDF hier downgeloadet werden kann.
Die abgefragten Zahlen beziehen sich auf das Geschäftsjahr 2023. Bitte füllen Sie auch Daten für die Bundesländer aus. Tragen Sie bitte jeden Geschäftsfall nur einmal ein. Eine Vorsorgewohnung darf zum Beispiel nur bei Eigenvermittlung eingetragen werden und nicht nochmal in der Kategorie Investments. Den fertigen Fragebogen senden Sie via E-Mail ausschließlich an ranking@imv-medien.at.
Bitte beachten Sie, dass wir für den Versand von Fragebögen an andere als der angegebenen E-Mail-Adresse keine Verantwortung übernehmen können.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an ranking@imv-medien.at .

Buwog und EHL sehen massiven Rückgang der Baustarts

Wohnungsmarktbericht 2024

von Redaktion

Der Wohnungsmarkt 2024 steht vor erheblichen Herausforderungen. Der Wiener Wohnungsmarktbericht 2024, herausgegeben von der Buwog und der EHL, zeigt einen massiven Rückgang der Baustarts bei gleichzeitig hoher Nachfrage nach Mietwohnungen. Die Kombination aus Konjunkturflaute, angespannter Zinssituation und steigenden Baukosten führt dazu, dass viele geplante Bauvorhaben verschoben werden.
Trotz der schwierigen Situation besteht Hoffnung auf baldige Zinssenkungen, die das Investitionsklima aufhellen könnten. Im Eigentum, das bereits durch die Zinssituation und die verschärften Kreditvergaberichtlinien gelitten hat, wird für 2024 nur ein moderater Preisanstieg erwartet. Zudem hat sich die Inflation stabilisiert und es besteht Hoffnung, auf eine baldige Lockerung der KIM-Verordnung, was die Finanzierungsmöglichkeiten für Private verbessern könnte. Die Politik ist nun gefordert, die Rahmenbedingungen zu verbessern, um einen weiteren Rückgang der Wohnungsbauinvestitionen zu verhindern und das Angebot an Mietwohnungen zu erhöhen.
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Nachträglicher Eingriff in bestehende Verträge wird abgelehnt

Vermietung: ÖVI fordert Rechtssicherheit

von Stefan Posch

Anton Holzapfel © PicMyPlace
Die heutige Forderung der Mietervereinigung, den Betriebskostenkatalog zu „entrümpeln“, wird vom Österreichischen Verband der Immobilienwirtschaft ÖVI rundweg abgelehnt.
Der Vorschlag, den Vermieter mit den Kostenpositionen Versicherung, Grundsteuer und Verwaltung zu belasten, sei reiner Populismus. „Unter dem Deckmantel der Fairness werden Forderungen präsentiert, die das ganze System des Mietrechts in Frage stellen“, so Anton Holzapfel. Vorweg ist einmal klarzustellen, wer von einer solchen Änderung betroffen wäre. Der Betriebskostenkatalog ist bei den gesetzlich limitierten Mieten verpflichtend vorgeschrieben, dh überwiegend bei Mieten in Altbauten vor 1945, österreichweit sind das ca die Hälfte der 730.000 privaten Mietwohnungen, in Wien allein 2/3 des privaten Wohnungsbestandes von mehr als 300.000 Wohnungen. Aber auch die mehr als 200.000 Wiener Gemeindewohnungen wären davon betroffen, im Ergebnis dann wohl der Steuerzahler.
Der Vermieter ist seit Jahren mit steigenden Anforderungen an die technische Qualität der Immobilie konfrontiert. Eine weitere Beschränkung der Ertragssituation würde jegliche Investition in den Gebäudebestand abwürgen, Dekarbonisierung und thermische Sanierung rücken in weite Ferne.
Die von der Mietervereinigung kolportierten Mietsteigerungen - deutlich über den Verbraucherpreisindex hinaus - sind auch leicht erklärbar: Gerade in den vergangenen 25 Jahren sind viele Wohnungen bei der Neuvermietung mit einem deutlich höheren Standard und höherer Ausstattungsqualität auf den Markt gekommen. „Mehr Qualität bedingt auch einen anderen Preis“, so Timur Jelinek, der aber auch noch einen weiteren Aspekt betonen möchte: „Die mietrechtliche Zweiklassengesellschaft würde dadurch weiter verfestigt. Wenn das Mietrechtssystem neu aufgestellt wird, kann das nur fair für beide Seiten, Vermieter und Mieter, erfolgen. Eine einseitige, massive Belastung des Vermieters ist sachlich nicht gerechtfertigt.“

Auch nicht ESG-konforme Objekte gesucht

Gestrandete Büros im Investorenfokus

von Gerhard Rodler

Nicht ESG-konforme Objekte werden mit hohen Abschlägen - dann gerne - jetzt gekauft © (c) Adobe Stock
Jeder Topf findet seinen Deckel, fragt sich immer nur zu welchem Preis. Jedenfalls tut sich eben ein Markt für nicht ESG-konforme und/oder gestrandete Büroimmobilien auf. Investoren, wie aktuell die deutsche Montano möchte ab 2024 in genau solche Büroimmobilien investieren und diese wieder markttauglich machen. Dass dies mit erheblichen Renditeaufschlägen verbunden sein wird, ist natürlich klar.  „Das Jahr 2023 hat die Immobilienbranche in Deutschland zunehmend unter Druck gesetzt. Die hohe Inflation hat für ein deutlich erhöhtes Zinsniveau und eine starke Verteuerung des Bauens gesorgt. In der Folge wurden viele Bauprojekte vorübergehend gestoppt oder gleich ganz auf Eis gelegt“, so der Gründer und Managing Partner des deutschen Investors Montano, Ramin Rabeian.
Für das laufende Geschäftsjahr 2024 plant Montano daher weitere eher selektive Investments sowie den Ausbau des Public Sector-Portfolios und der Investmentsparte „Social Infrastructure“. Darüber hinaus will Montano aber aufgrund der Entwicklung sich bietende Gelegenheiten für den Ankauf von Value Add-Objekten sowie nicht ESG- konformen und gestrandeten Büroimmobilien nutzen, um diese neu und umweltfreundlich zu positionieren. Auch das Einzelhandels- und Logistikportfolio soll weiter ausgebaut werden.
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Wohnbau nochmals plus 2,8 Prozent

Baukosten stiegen auch im Jänner

von Gerhard Rodler

Weiter steigende Baukosten bremsen neue Projekte stark © (c) AdobeStock
Kein Ende der Steigerungen der Baukosten. Im Jänner 2024 lagen die Kosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut vorläufiger Daten von Statistik Austria um 2,8 Prozent über dem Jänner-Wert des Vorjahres. Im Straßenbau stiegen die Kosten im Vergleich zu Jänner 2023 sogar um 5,3 Prozent, im Brückenbau um 2,3 Prozent und im Siedlungswasserbau um 4,4 Prozent. Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau lag im Jänner 2024 bei 125,0 Indexpunkten. Verglichen mit Jänner 2023 entspricht das einem Plus von 2,8 Prozent (siehe Tabelle 1). Gegenüber dem Vormonat Dezember 2023 stieg der Index um 1,5 Prozent (siehe Tabelle 2). Im Tiefbau sind die Kosten im Jahres- und Vormonatsvergleich ebenfalls in allen Sparten gestiegen. Der Index für den Straßenbau erreichte 133,8 Punkte und lag damit um 5,3 Prozent über dem Wert von Jänner 2023.
Im Vergleich zum Dezember 2023 zeigt sich ein Anstieg um 0,5 Prozent. Der Brückenbau hielt bei 126,5 Indexpunkten. Die Kosten stiegen im Jahresabstand somit um 2,3 Prozent und im Vergleich zum Vormonat um 0,7 Prozent. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (128,1 Punkte) erhöhten sich gegenüber Jänner 2023 um 4,4 Prozent und gegenüber Dezember 2023 um 0,5 Prozent. Im Vergleich zum Jänner 2023 verzeichneten die Warengruppen Betonfertigteile, Transport sowie Transportbeton, Fertigmörtel starke Kostenanstiege, was wesentliche Auswirkungen auf alle Bausparten hatte.
Ein weiterer wichtiger Faktor der Baukostenveränderungen im Bereich des Wohnhaus- und Siedlungsbaus war der neue Kollektivvertragsabschluss für Arbeiter:innen im Metallgewerbe, der am 1. Jänner 2024 in Kraft trat. Zusätzlich stiegen die Kosten der Warengruppe Kies, Splitt, Sand, Erde, Humus gegenüber dem Vorjahresmonat stark an, was insbesondere den Straßen- und Brückenbau beeinflusste.
Auch wenn sich die Baukosten aufgrund der rückläufigen Materialkosten absehbar einbremsen werden, ein Rückgang wird sich wohl schon aufgrund der kräftigen Steigerung der Personalkosten wohl nicht ausgehen.

Nachhaltiger Neubau in Ebreichsdorf

Neues Mietkaufmodell der VMF

von Gerhard Rodler

VMF bringt ein neues Mietkaufmodell © VMF
Mit dem neuen Finanzierungsmodell „Mieten, dann Kaufen“ bietet die VMF Immobilien nun eine einzigartige Chance für Singles, Paare und Familien, ihren Wunsch vom eigenen Zuhause wahr werden zu lassen. Bis zum Ablauf des achten Jahres kann die provisionsfrei gemietete Wohnung erworben werden. Voraussetzung dafür ist eine Mietvorauszahlung von zehn Prozent des Kaufpreises, welche während der Laufzeit die monatliche Miete verringert. Horst Lukaseder, Mitglied der Geschäftsleitung der VMF Immobilien: „Vorsorge für den Ruhestand und die Kinder beginnt mit der Schaffung von Wohneigentum. Die aktuellen Konditionen für eine Fremdfinanzierung stehen dem Wunsch nach einem eigenen Heim aber oft entgegen.
Der Mietkauf ist hier eine einfache Lösung, um für sich und die Kinder ein sicheres Heim und bleibende Werte zu schaffen.“ Das erste Projekt bei dem die VMF Immobilien das Mietkauf-Modell anbietet, ist die Wohnanlage Vorstadtl 11. Dieses befindet sich in einer ruhigen Seitengasse im Zentrum von Ebreichsdorf.
Die auf zwei Häuser aufgeteilte Wohnanlage ist in Ziegel-Massivbauweise mit Vollwärmeschutz ausgeführt und umfasst 15 Mietwohnungen mit Größen von 65 bis 119 Quadratmetern. Geheizt wird mit einer Fußboden-Heizung mit Brennwert-Gaszentralheizung, ergänzt von einer Solaranlage zur Warmwassererzeugung. 
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Gemeinsam innovatives Coworking entwickelt

WertInvest & Mindspace starten in Berlin

von Gerhard Rodler

Mindspacewertinvest starten CoWorking Sofia Henriques
Vom Warenhaus zum Flex-Office-Standort: Die auf architektonisch anspruchsvolle Immobilienentwicklungen spezialisierte WertInvest-Gruppe hat gemeinsam mit Mindspace ein neues innovatives Projekt im beliebten Bezirk Berlin-Mitte entwickelt. Nur wenige Gehminuten vom Berliner Alexanderplatz, dem berühmten Berliner Fernsehturm und dem Hackeschen Markt entfernt, ist ein Ort entstanden, an dem sich Tradition und Moderne in perfekter Harmonie begegnen.
Der historische rote Backsteinbau, den der Architekt Albert Wehe zwischen 1909 und 1910 für die Neue Berlinische Baugesellschaft als Warenhaus errichtete, bietet heute auf beeindruckenden 4.100 Quadratmetern und fünf Etagen Platz für bis zu 700 Arbeitsplätze für Unternehmer, Start-ups und Freelancer. Angemietet werden können inspirierende Arbeitsplätze im Open Space, Einzel- oder Teambüros oder auch ganze Stockwerke - ganz flexibel für ein Monat oder länger.
Seit 2014 gehört die Münzstraße 12 in Berlin zum Portfolio der WertInvest-Gruppe. Gemeinsam mit dem Boutique-Flex-Office-Anbieter Mindspace wurde der historische Altbau behutsam und mit hohem architektonischen und gestalterischen Anspruch saniert.

Davon zwei mit Immobilienausrichtung

Neue Partner:innen bei CMS

von Gerhard Rodler

Mariella Kapoun © CMS
CMS Reich-Rohrwig Hainz hat den Kreis der Partner mit Mariella Kapoun und Georg Gutfleisch (beide CMS Österreich) sowie Amela Žrt und Ivan Kranjec (beide CMS Slowenien) mit 1. Februar 2024 erweitert. Die beiden neuen Partner:innen in Wien bieten seit vielen Jahren Rechtsberatung für die Immobilien- und Bauwirtschaft sowie Transaktionen an.
Mariella Kapoun (Foto) ist Expertin für Immobilien- und Baurecht. Ihre klare Spezialisierung auf das Immobilienrecht einschließlich nachhaltiger Investitionen sowie ihr innovativer Ansatz im Bereich der Digitalisierung und der Integration neuer Technologien wie Blockchain in die juristische Praxis haben maßgeblich zu diesem Karriereschritt beigetragen.
Georg Gutfleisch (Foto), Experte für M&A und Immobilientransaktionen hat insbesondere durch seine umfangreiche Expertise und Erfahrung in den Bereichen Erneuerbare Energien und ESG auf sich aufmerksam gemacht.
Eine weitere Partnerernennung betrifft Amela Žrt für Arbeits- und Datenschutzrecht. Ivan Kranjec ist Steuerrechtsexperte.
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