Kaufinteresse steigt stark an

Auch Angebotspreise gehen wieder nach oben

von Stefan Posch

ImmoScout24 Chefin Gesa Crockford sieht eine Trendwende in Deutschland. © Immoscout24 ImmoScout24 Chefin Gesa Crockford sieht eine Trendwende in Deutschland. © Immoscout24
Trendwende in Deutschland: Das Interesse an Immobilien zum Kauf nimmt laut ImmoScout24 enorm zu – besonders in den Metropolen. Eigentum ist damit so gefragt wie seit zwei Jahren nicht mehr. Schon in vier von acht Städten sind die Angebotspreise bereits über dem Vorjahresniveau. Das ist auch ein positives Vorzeichen für die Entwicklung am österreichischen Markt. 
„Angesichts stabiler Zinsen und unzureichender Mietangebote rückt das Thema Immobilienkauf wieder stärker in den Vordergrund. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Interesse am Eigentumserwerb erheblich gestiegen – in den Metropolen sogar um 49 Prozent.“, sagt Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24. „Der Angebots-Überhang am Kaufmarkt baut sich bereits ab. Daher nehmen wir an, dass die Kaufpreise in Zukunft steigen werden.“
Nachdem die Kaufnachfrage im Jahr 2021 ihren Höhepunkt erreichte und im Jahr 2022 einen deutlichen Dämpfer erfuhr, zog das Interesse nach Kaufimmobilien im Jahr 2023 bereits wieder an und steigt seitdem deutschlandweit nochmal deutlich: Besonders zeigt sich der Trend in den Metropolen, wo im Jahresvergleich das Interesse am Kauf – gemessen an den Kontaktanfragen bei ImmoScout24 – um 49 Prozent zugenommen hat. Dieser Trend ist auch im Umland der Metropolen (+ 31 Prozent) zu beobachten, sowie in anderen Städten (+ 39 Prozent) und im ländlichen Raum (+ 24 Prozent). In allen Regionen liegt die Nachfrage damit deutlich über dem Vorjahresniveau.
Im ersten Quartal 2024 steigen im deutschlandweiten Durchschnitt die Angebotspreise für Bestandswohnungen zum Kauf um 0,6 Prozent auf 2.490 Euro pro Quadratmeter. Unter den acht Metropolen zeigt sich der stärkste Anstieg in Köln (+ 1,5 Prozent) und München (+ 1,3 Prozent). Leicht gesunken sind die Preise nur in Düsseldorf (- 0,1 Prozent).
Trotz dieser überwiegend positiven Preisentwicklung liegen die Preise oft noch unter denen des Vorjahres. Deutschlandweit wird eine Bestandswohnung 2,5 Prozent günstiger angeboten als im vergangenen Jahr. Noch stärker fallen die Preisabschläge im Jahresvergleich in Berlin (- 5,1 Prozent) und Frankfurt am Main (- 5,4 Prozent) aus. Auch in Düsseldorf (- 3,3 Prozent) und Köln (- 2,6 Prozent) sind die Preise noch nicht auf das Vorjahresniveau zurückgekehrt. Deutlich gestiegen hingegen sind die Angebotspreise im Vergleich zu Vorjahr in Leipzig (+ 3,4 Prozent).
Überraschungen bringt das erste Quartal 2024 bei den Angebotspreisen für Neubauwohnungen, die deutschlandweit um 0,5 Prozent im Quartalsvergleich gesunken sind – in München sogar um 1,6 Prozent. Dennoch wird weiterhin nirgendwo in Deutschland ein Quadratmeter Wohnfläche so teuer angeboten wie in der Bayrischen Landeshauptstadt: 10.481 Euro pro m² zahlt man durchschnittlich beim Kauf einer Neubauwohnung. Das sind immer noch rund 3.500 Euro mehr als in der zweitteuersten Stadt Stuttgart, wo der Quadratmeterpreis bei 7.014 Euro liegt. Auch in Leipzig, wo der Quadratmeterpreis für Neubauwohnungen mit 5.003 Euro so billig ist wie in keiner anderen deutschen Metropole, liegt der Preis leicht unter dem Vorquartal (- 0,7 Prozent). Im Jahresvergleich sind in Leipzig und Köln die Preise für Neubauwohnungen um 5,3 Prozent gestiegen. In Berlin gab es hier eine Preissteigerung von 4,8 Prozent.
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Wohnbaukosten gestiegen

3,0 Prozent höher als im März 2023

von Leon Protz

Wohnbaukosten 3,0 Prozent höher als im März 2023 © AdobeStock Wohnbaukosten 3,0 Prozent höher als im März 2023 © AdobeStock
Im März 2024 lagen die Kosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut vorläufiger Daten von Statistik Austria um 3,0 Prozent über dem März-Wert des Vorjahres. Im Straßenbau stiegen die Kosten im Vergleich zu März 2023 um 5,5 Prozent, im Brückenbau um 2,7 Prozent und im Siedlungswasserbau um 4,9 Prozent. Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau lag im März 2024 bei 125,3 Indexpunkten. Gegenüber dem Vormonat Februar 2024 sank der Index um 0,2 Prozent. Im Tiefbau sind die Kosten im Jahresvergleich ebenfalls in allen Sparten gestiegen. Der Index für den Straßenbau erreichte 134,0 Punkte und lag damit um 5,5 Prozent über dem Wert von März 2023. Im Vergleich zum Februar 2024 zeigt sich ein Rückgang um 0,5 Prozent. Der Brückenbau hielt bei 127,2 Indexpunkten. Die Kosten stiegen im Jahresabstand somit um 2,7 Prozent und sanken im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent. Die Kosten für den Siedlungswasserbau erhöhten sich gegenüber März 2023 um 4,9 Prozent und gingen gegenüber Februar 2024 um 0,1 Prozent zurück. 
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Signa mit neuer Führung

Teufelsdorfer und Neurauter übernehmen

von Stefan Posch

Herwig Teufelsdorfer führt ab jetzt die Signa Prime.
 © Andreas Jakwerth Herwig Teufelsdorfer führt ab jetzt die Signa Prime. © Andreas Jakwerth
Wie Immoflash bereits am Freitag via Sonderflash berrichtete übernehmen Markus Neurauter und Herwig Teufelsdorfer die Führung bei der Signa Development beziuhungsweise bei der Signa Prime. Damit lösen sie den Sanierer Erhard Grossnig ab.
Martina Scheibelauer, Vorsitzende des Aufsichtsrats der Signa Development Selection, und Sebastian Schäfer, Aufsichtsratschef der Signa Prime Selection, verwiesen in Aussendungen auf die Expertise der beiden Manager.
Neurauter gilt als erfahrener Immobilienfachmann und ist derzeit Aufsichtsratsvorsitzender der ARE. Davor war er Mitglied des Aufsichtsrats der BIG. Früher war Neurauter etwa CEO bei Immobilienfirmen wie der Raiffeisen evolution project development und der Aroundtown Commercial Properties, und ehemaliges Vorstandsmitglied der Strabag.
Herwig Teufelsdorfer, studierter Wirtschaftsingenieur für Maschinenbau (TU Graz), bringt eine mehr als 25-jährige Erfahrung in der Immobilienbranche mit. Zuletzt war er als Mitglied des Vorstands bei der S Immo in Wien tätig und davor in mehreren Führungspositionen in Immobilienunternehmen im In- und Ausland.
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1. Experts-Round Table

Standort- und Quartiersentwicklung: Perspektiven und Herausforderungen

von Leon Protz

https://youtube.com/watch?v=1XTQFeLbcbI
Das Konzept der Standort- und Quartiersentwicklung gewinnt in der Immobilienwirtschaft zunehmend an Bedeutung. Beim 1. Round Table zum Thema „Standort- und Quartiersentwicklung: Zukunftsperspektiven und Herausforderungen“ diskutieren Expert:innen der Immobilienwirtschaft über die vielen Herausforderungen, von demografischen Veränderungen über Verkehrsplanung bis hin zu rechtlichen Fragen.
Ein wichtiges Thema: Verkehrsplanung. Quartiersentwicklung muss Verkehrswege berücksichtigen. Aber auch Nachhaltigkeit ist - Stichwort EU-Taxonomie - Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Standort- und Quartiersentwicklung. Entwickler und Investor:innen schaffen nachhaltige Quartiere in ihrer Gesamtheit und werten damit den urbanen Raum auf. Die Erwartungen für 2024 im Bereich der Standort- und Quartiersentwicklung sind jedenfalls positiv.
Die Expert:innen:
Claudia Brey - Geschäftsführerin der ÖBB Immobilien Management
Christoph Urbanek - Partner, Schindler Attorneys
Anton Holzapfel - Geschäftsführer, ÖVI
Wolfgang Scheibenpflug - Geschäftsbereichsleiter Immobilien, Flughafen Wien
Anton Bondi de Antoni - Geschäftsführer, Bondi Consult
Thomas Thaler - Standortleiter, Zima
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3SI verkauft Zinshaus in der Josefstadt

Über 4 Millionen Euro für Schlösselgasse 18

von Stefan Posch

Michael Schmidt und seine 3SI Immogroup haben ein Zinshaus verkauft. © 3SI Immogroup Michael Schmidt und seine 3SI Immogroup haben ein Zinshaus verkauft. © 3SI Immogroup
Es kommt wieder etwas Bewegung am Wiener Zinshausmarkt: Jetzt hat kürzlich die 3SI Immogroup das Objekt Schlösselgasse 18 im 8. Wiener Gemeindebezirk verkauft. Laut Informationen des Immoflash für über 4 Millionen Euro. Der Verkauf wurde mittels Share Deal vollzogen. 
Das Mittelzinshaus wurde 1901 von Architekt Heinrich Wagner errichtetet. Die fünfgeschoßige Immobilie umfasst rund 970 m² Wohnnutzfläche samt ausbaubarem Dachboden. Die 3SI hatte das Zinshaus vor etwa einem Jahr angekauft.
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Müncher Investmentmarkt boomt

Bester Umsatz der letzten sechs Jahre

von Gerhard Rodler

Gewerbeimmobilien in München boomen © AdobeStock Gewerbeimmobilien in München boomen © AdobeStock
Weitere sehr gute Nachrichten vom deutschen Immobilienmarkt. Der Münchener Investmentmarkt ist fulminant in das Jahr 2024 gestartet. Mit einem Transaktionsvolumen von insgesamt knapp 1,28 Milliarden Euro wurde das schwache Vorjahresergebnis mehr als verdoppelt und auch der zehnjährige Durchschnitt um 9 % übertroffen. Gleichzeitig stellt der erzielte Umsatz das beste Ergebnis der letzten sechs Jahre dar. Damit hat sich die bayerische Landeshauptstadt mit großem Abstand an die Spitze der deutschen Standorte gesetzt und übertrifft als einzige Stadt bereits im ersten Quartal die Milliarden-Euro-Schwelle. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Die seit Mitte 2022 kontinuierlich gestiegenen Spitzenrenditen haben sich im ersten Quartal erwartungsgemäß stabilisiert. Verantwortlich dafür ist die spürbar rückläufige Inflation, die den Notenbanken Spielräume für Zinssenkungen eröffnet, was sich perspektivisch in günstigeren Finanzierungskonditionen niederschlagen wird. Für Büroobjekte sind aktuell 4,20 % anzusetzen, für Geschäftshäuser 3,45 % und Logistikimmobilien notieren bei 4,25 %.
Für 2024 zeichnet sich eine deutliche Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr ab. Nicht zuletzt, da der aktuelle Umsatz bereits nah am Resultat des Gesamtjahres 2023 liegt. Auch wenn eine Prognose momentan ausgesprochen schwierig ist, scheint ein Ergebnis zwischen 2,5 und 3,0 Milliarden Euro durchaus realistisch. Ob eventuell sogar die 3-Milliarden-Euro-Schwelle übertroffen werden kann, bleibt abzuwarten. Sicher scheint, dass Resultate wie in den vergangenen Jahren momentan unrealistisch sind; nicht zuletzt da das wichtige Marktsegment großvolumiger Büroobjekte im dreistelligen Millionenbereich aktuell nahezu ausfällt.
Bezüglich der weiteren Entwicklung der Spitzenrenditen stellt vorerst eine Stabilisierung auf dem erreichten Niveau das wahrscheinlichste Szenario dar. Gegen Ende des Jahres ist eine erste leichte Renditekompression mit sehr moderat sinkenden Spitzenrenditen nicht vollständig auszuschließen. Ob dies so eintreten wird oder sich möglicherweise doch in das nächste Jahr verschiebt, ist letztendlich abhängig vom Zeitpunkt und der Höhe der von allen erwarteten Zinssenkungen der großen Zentralbanken in diesem Jahr.
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Frankfurter Umsätze: plus 30 %

Renditen erstmals seit 2 Jahren stabil

von Gerhard Rodler

Stabile Renditen und Umsatzplus in Frankfurt © CA Immo/Klaus Helbig Stabile Renditen und Umsatzplus in Frankfurt © CA Immo/Klaus Helbig
Cushman & Wakefield (C&W) hat für den gewerblichen Investmentmarkt Frankfurt im 1. Quartal 2024 einen Umsatz von 215 Mio. Euro registriert. Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Umsatzergebnis um 30 Prozent gesteigert werden. 
Michael Fleck, Head of Capital Markets Frankfurt bei C&W: „Die Stimmung unter den Marktteilnehmern hat sich insgesamt aufgehellt. Verkäufer und Käufer haben immer häufiger ein übereinstimmendes Verständnis hinsichtlich der Preise. Zudem konnte zumindest eine leichte Belebung der Transaktionsaktivitäten beobachtet werden. Kurzum: Investmentdeals kommen wieder ins Rollen. Der Jahresstart zeigt sich am Frankfurter Markt noch verhalten, ein Anstieg des Transaktionsgeschehens ist aber in der zweiten Jahreshälfte zu erwarten.“
Die Spitzenrendite für innerstädtische Geschäftshäuser erhöhte sich im Jahresvergleich um 45 Basispunkte auf 4,55 Prozent. Für Logistikimmobilien beträgt die Spitzenrendite aktuell 4,50 Prozent und damit 35 Basispunkte mehr als ein Jahr zuvor.
Im Quartalsvergleich sind die Spitzenrenditen über alle Assetklassen hinweg erstmals seit zwei Jahren stabil geblieben.
Im weiteren Jahresverlauf geht C&W von gleichbleibenden Renditen aus. Eine Stabilisierung der Renditen und des Leitzinses der EZB seit September 2023 dürfte zu höherer Sicherheit in Preisfindungsprozessen führen und das Investmentgeschehen zunehmend an Dynamik zurückgewinnen.
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Zwischen Unsicherheit & Optimismus

Renditen-Peak in Hamburg erreicht

von Gerhard Rodler

Investmentmarkt Berlin  © Cushman & Wakefield Investmentmarkt Berlin © Cushman & Wakefield
Im 1. Quartal 2024 registrierte die international tätige Immobilienberatung Cushman & Wakefield (C&W) ein Investmentvolumen von rund 390 Millionen Euro am Hamburger Gewerbeimmobilienmarkt. Damit bleibt ein Quartalsergebnis zum fünften Mal in Folge unterhalb der 500-Millionen-Euro-Marke. Nach dem noch geringeren Vorjahresergebnis stellt dies den zweitschwächsten Jahresauftakt der vergangenen zehn Jahre dar.
Niklas Hensiek, Associate Capital Markets Investment Sales bei C&W, erläutert: „Ein schwacher Jahresauftakt in das Investmentjahr 2024 war aufgrund der gleichbleibenden Gemengelage zu erwarten. Wir haben mehr Transaktionen gesehen als im Vergleichszeitraum letztes Jahr, was Hoffnung gibt. Jedoch sind einige Verkäufer:innen deutlich unter ihren Kaufpreiserwartungen geblieben. Demnach hält die Preisfindungsphase nach wie vor an, wenngleich die Bodenbildung kurz bevorsteht.“
Das Gesamtvolumen von 390 Millionen Euro liegt zwar 81 Prozent über dem äußerst schwachen Vorjahresquartal, bleibt aber 56 Prozent hinter dem 5-Jahresdurchschnitt von 884 Millionen Euro der 1. Quartale zurück.
Die Nettoanfangsrendite für erstklassige Büroimmobilien in den zentralen Lagen Hamburgs notierte zum Ende des 1. Quartals 2024 bei 4,75 Prozent. Das bedeutet eine Seitwärtsbewegung im Vergleich zum Vorquartal und einen Anstieg um 95 Basispunkte im 12-Monatszeitraum.
Die Spitzenrendite für Geschäftshäuser in 1a-Lage bleibt im Vergleich zum Vorquartal stabil bei 4,65 Prozent. Der Anstieg beträgt im Vorjahresvergleich 55 Basispunkte.
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technologywithin mit neuem Management

Kappes neuer Direktor für Europa

von Gerhard Rodler

Florian Kappes  © Masa Yuasa - Bloom Fotostudio Florian Kappes © Masa Yuasa - Bloom Fotostudio
Florian Kappes ist neuer Direktor für Europa bei technologywithin, Anbieter von flexiblen Arbeitsplatztechnologien. Er zeichnet damit für die europaweite Expansion des Unternehmens mit Schwerpunkt auf Deutschland und den Niederlanden verantwortlich.
In den vergangenen 15 Jahren war Kappes bei The Instant Group und Fora (The Office Group) tätig und hat dort sein Know-how im Bereich flexible Bürolösungen deutschlandweit aufgebaut, so dass er über eine hohe Expertise über das Marktsegment und die Kundennachfrage verfügt. Kappes: „Ich freue mich sehr darauf, technologywithin in Deutschland einzuführen. Was mich besonders überzeugt hat, ist die beeindruckende Kundenbilanz von technologywithin auf ihrem britischen Heimatmarkt und das positive Feedback zu den Produkten sowie zur Unternehmenskultur."
technologywithin wird zunächst sein Kernprodukt twiindata auf dem deutschen und niederländischen Markt einführen. twiindata ist ein Netzwerkinfrastruktur-Controller, der es Betreibern ermöglicht, gemeinsam genutzte Bandbreiten zu verwalten und WLAN-Berechtigungen an Mieter zu vergeben. 
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Consentino bei Design Week

Präsentation neuer Oberflächen

von Gerhard Rodler

Consentino präsentiert neue Oberflächen © Consentino Consentino präsentiert neue Oberflächen © Consentino
Consentino enthüllte kürzlich EARTHIC® LAB X FORMAFANTASMA, eine Installation im Teatro Gerolamo, die die Premiere von EARTHIC® by Silestone®XM im Rahmen des Fuorisalone 2024 unterstützen wird. Die Milano Design Week findet vom 15. bis 21. April in Mailand statt. Mit dem Salone del Mobile und eklektischen Fuorisalone bietet die Milano Design Week eine Plattform für Designer, Marken und Enthusiasten aus der ganzen Welt.
In der 62. Ausgabe wird der Salone del Mobile vom 16. bis 21. April erneut auf dem Gelände der Rho Fiera stattfinden. Diese Ausgabe stellt sich den Herausforderungen des zeitgenössischen Lebens mit Blick auf den ökologischen Wandel und präsentiert Events wie den Salone Internazionale del Mobile, den Salone Internazionale del Complemento d'Arredo, Workplace 3.0 , S.Project und EuroCucina mit ´Technology For the Kitchen´ (FTK), dem Salone del Bagno oder SaloneSatellite.
Die Wahl des Veranstaltungsortes ist kein Zufall: Innerhalb der historischen Mauern des Teatro Gerolamo wird EARTHIC® sein transformatives Narrativ entfalten. Jede Oberfläche, jedes Element spiegelt die historische Bedeutung dieses Veranstaltungsortes wider: Eine Installation, die die Zeit transzendiert, ein Dialog zwischen Vergangenheit und Zukunft mit dem Thema Nachhaltigkeit im Mittelpunkt.
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Teufelsdorfer und Neurauter übernehmen

Signa mit neuer Führung

von Stefan Posch

Wie Immoflash bereits am Freitag via Sonderflash berrichtete übernehmen Markus Neurauter und Herwig Teufelsdorfer die Führung bei der Signa Development beziuhungsweise bei der Signa Prime. Damit lösen sie den Sanierer Erhard Grossnig ab.
Martina Scheibelauer, Vorsitzende des Aufsichtsrats der Signa Development Selection, und Sebastian Schäfer, Aufsichtsratschef der Signa Prime Selection, verwiesen in Aussendungen auf die Expertise der beiden Manager.
Neurauter gilt als erfahrener Immobilienfachmann und ist derzeit Aufsichtsratsvorsitzender der ARE. Davor war er Mitglied des Aufsichtsrats der BIG. Früher war Neurauter etwa CEO bei Immobilienfirmen wie der Raiffeisen evolution project development und der Aroundtown Commercial Properties, und ehemaliges Vorstandsmitglied der Strabag.
Herwig Teufelsdorfer, studierter Wirtschaftsingenieur für Maschinenbau (TU Graz), bringt eine mehr als 25-jährige Erfahrung in der Immobilienbranche mit. Zuletzt war er als Mitglied des Vorstands bei der S Immo in Wien tätig und davor in mehreren Führungspositionen in Immobilienunternehmen im In- und Ausland.

Standort- und Quartiersentwicklung: Perspektiven und Herausforderungen

1. Experts-Round Table

von Leon Protz

Das Konzept der Standort- und Quartiersentwicklung gewinnt in der Immobilienwirtschaft zunehmend an Bedeutung. Beim 1. Round Table zum Thema „Standort- und Quartiersentwicklung: Zukunftsperspektiven und Herausforderungen“ diskutieren Expert:innen der Immobilienwirtschaft über die vielen Herausforderungen, von demografischen Veränderungen über Verkehrsplanung bis hin zu rechtlichen Fragen.
Ein wichtiges Thema: Verkehrsplanung. Quartiersentwicklung muss Verkehrswege berücksichtigen. Aber auch Nachhaltigkeit ist - Stichwort EU-Taxonomie - Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Standort- und Quartiersentwicklung. Entwickler und Investor:innen schaffen nachhaltige Quartiere in ihrer Gesamtheit und werten damit den urbanen Raum auf. Die Erwartungen für 2024 im Bereich der Standort- und Quartiersentwicklung sind jedenfalls positiv.
Die Expert:innen:
Claudia Brey - Geschäftsführerin der ÖBB Immobilien Management
Christoph Urbanek - Partner, Schindler Attorneys
Anton Holzapfel - Geschäftsführer, ÖVI
Wolfgang Scheibenpflug - Geschäftsbereichsleiter Immobilien, Flughafen Wien
Anton Bondi de Antoni - Geschäftsführer, Bondi Consult
Thomas Thaler - Standortleiter, Zima
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Über 4 Millionen Euro für Schlösselgasse 18

3SI verkauft Zinshaus in der Josefstadt

von Stefan Posch

Michael Schmidt und seine 3SI Immogroup haben ein Zinshaus verkauft. © 3SI Immogroup
Es kommt wieder etwas Bewegung am Wiener Zinshausmarkt: Jetzt hat kürzlich die 3SI Immogroup das Objekt Schlösselgasse 18 im 8. Wiener Gemeindebezirk verkauft. Laut Informationen des Immoflash für über 4 Millionen Euro. Der Verkauf wurde mittels Share Deal vollzogen. 
Das Mittelzinshaus wurde 1901 von Architekt Heinrich Wagner errichtetet. Die fünfgeschoßige Immobilie umfasst rund 970 m² Wohnnutzfläche samt ausbaubarem Dachboden. Die 3SI hatte das Zinshaus vor etwa einem Jahr angekauft.

Bester Umsatz der letzten sechs Jahre

Müncher Investmentmarkt boomt

von Gerhard Rodler

Gewerbeimmobilien in München boomen © AdobeStock
Weitere sehr gute Nachrichten vom deutschen Immobilienmarkt. Der Münchener Investmentmarkt ist fulminant in das Jahr 2024 gestartet. Mit einem Transaktionsvolumen von insgesamt knapp 1,28 Milliarden Euro wurde das schwache Vorjahresergebnis mehr als verdoppelt und auch der zehnjährige Durchschnitt um 9 % übertroffen. Gleichzeitig stellt der erzielte Umsatz das beste Ergebnis der letzten sechs Jahre dar. Damit hat sich die bayerische Landeshauptstadt mit großem Abstand an die Spitze der deutschen Standorte gesetzt und übertrifft als einzige Stadt bereits im ersten Quartal die Milliarden-Euro-Schwelle. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Die seit Mitte 2022 kontinuierlich gestiegenen Spitzenrenditen haben sich im ersten Quartal erwartungsgemäß stabilisiert. Verantwortlich dafür ist die spürbar rückläufige Inflation, die den Notenbanken Spielräume für Zinssenkungen eröffnet, was sich perspektivisch in günstigeren Finanzierungskonditionen niederschlagen wird. Für Büroobjekte sind aktuell 4,20 % anzusetzen, für Geschäftshäuser 3,45 % und Logistikimmobilien notieren bei 4,25 %.
Für 2024 zeichnet sich eine deutliche Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr ab. Nicht zuletzt, da der aktuelle Umsatz bereits nah am Resultat des Gesamtjahres 2023 liegt. Auch wenn eine Prognose momentan ausgesprochen schwierig ist, scheint ein Ergebnis zwischen 2,5 und 3,0 Milliarden Euro durchaus realistisch. Ob eventuell sogar die 3-Milliarden-Euro-Schwelle übertroffen werden kann, bleibt abzuwarten. Sicher scheint, dass Resultate wie in den vergangenen Jahren momentan unrealistisch sind; nicht zuletzt da das wichtige Marktsegment großvolumiger Büroobjekte im dreistelligen Millionenbereich aktuell nahezu ausfällt.
Bezüglich der weiteren Entwicklung der Spitzenrenditen stellt vorerst eine Stabilisierung auf dem erreichten Niveau das wahrscheinlichste Szenario dar. Gegen Ende des Jahres ist eine erste leichte Renditekompression mit sehr moderat sinkenden Spitzenrenditen nicht vollständig auszuschließen. Ob dies so eintreten wird oder sich möglicherweise doch in das nächste Jahr verschiebt, ist letztendlich abhängig vom Zeitpunkt und der Höhe der von allen erwarteten Zinssenkungen der großen Zentralbanken in diesem Jahr.
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Renditen erstmals seit 2 Jahren stabil

Frankfurter Umsätze: plus 30 %

von Gerhard Rodler

Cushman & Wakefield (C&W) hat für den gewerblichen Investmentmarkt Frankfurt im 1. Quartal 2024 einen Umsatz von 215 Mio. Euro registriert. Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Umsatzergebnis um 30 Prozent gesteigert werden. 
Michael Fleck, Head of Capital Markets Frankfurt bei C&W: „Die Stimmung unter den Marktteilnehmern hat sich insgesamt aufgehellt. Verkäufer und Käufer haben immer häufiger ein übereinstimmendes Verständnis hinsichtlich der Preise. Zudem konnte zumindest eine leichte Belebung der Transaktionsaktivitäten beobachtet werden. Kurzum: Investmentdeals kommen wieder ins Rollen. Der Jahresstart zeigt sich am Frankfurter Markt noch verhalten, ein Anstieg des Transaktionsgeschehens ist aber in der zweiten Jahreshälfte zu erwarten.“
Die Spitzenrendite für innerstädtische Geschäftshäuser erhöhte sich im Jahresvergleich um 45 Basispunkte auf 4,55 Prozent. Für Logistikimmobilien beträgt die Spitzenrendite aktuell 4,50 Prozent und damit 35 Basispunkte mehr als ein Jahr zuvor.
Im Quartalsvergleich sind die Spitzenrenditen über alle Assetklassen hinweg erstmals seit zwei Jahren stabil geblieben.
Im weiteren Jahresverlauf geht C&W von gleichbleibenden Renditen aus. Eine Stabilisierung der Renditen und des Leitzinses der EZB seit September 2023 dürfte zu höherer Sicherheit in Preisfindungsprozessen führen und das Investmentgeschehen zunehmend an Dynamik zurückgewinnen.
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Renditen-Peak in Hamburg erreicht

Zwischen Unsicherheit & Optimismus

von Gerhard Rodler

Im 1. Quartal 2024 registrierte die international tätige Immobilienberatung Cushman & Wakefield (C&W) ein Investmentvolumen von rund 390 Millionen Euro am Hamburger Gewerbeimmobilienmarkt. Damit bleibt ein Quartalsergebnis zum fünften Mal in Folge unterhalb der 500-Millionen-Euro-Marke. Nach dem noch geringeren Vorjahresergebnis stellt dies den zweitschwächsten Jahresauftakt der vergangenen zehn Jahre dar.
Niklas Hensiek, Associate Capital Markets Investment Sales bei C&W, erläutert: „Ein schwacher Jahresauftakt in das Investmentjahr 2024 war aufgrund der gleichbleibenden Gemengelage zu erwarten. Wir haben mehr Transaktionen gesehen als im Vergleichszeitraum letztes Jahr, was Hoffnung gibt. Jedoch sind einige Verkäufer:innen deutlich unter ihren Kaufpreiserwartungen geblieben. Demnach hält die Preisfindungsphase nach wie vor an, wenngleich die Bodenbildung kurz bevorsteht.“
Das Gesamtvolumen von 390 Millionen Euro liegt zwar 81 Prozent über dem äußerst schwachen Vorjahresquartal, bleibt aber 56 Prozent hinter dem 5-Jahresdurchschnitt von 884 Millionen Euro der 1. Quartale zurück.
Die Nettoanfangsrendite für erstklassige Büroimmobilien in den zentralen Lagen Hamburgs notierte zum Ende des 1. Quartals 2024 bei 4,75 Prozent. Das bedeutet eine Seitwärtsbewegung im Vergleich zum Vorquartal und einen Anstieg um 95 Basispunkte im 12-Monatszeitraum.
Die Spitzenrendite für Geschäftshäuser in 1a-Lage bleibt im Vergleich zum Vorquartal stabil bei 4,65 Prozent. Der Anstieg beträgt im Vorjahresvergleich 55 Basispunkte.
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Kappes neuer Direktor für Europa

technologywithin mit neuem Management

von Gerhard Rodler

Florian Kappes ist neuer Direktor für Europa bei technologywithin, Anbieter von flexiblen Arbeitsplatztechnologien. Er zeichnet damit für die europaweite Expansion des Unternehmens mit Schwerpunkt auf Deutschland und den Niederlanden verantwortlich.
In den vergangenen 15 Jahren war Kappes bei The Instant Group und Fora (The Office Group) tätig und hat dort sein Know-how im Bereich flexible Bürolösungen deutschlandweit aufgebaut, so dass er über eine hohe Expertise über das Marktsegment und die Kundennachfrage verfügt. Kappes: „Ich freue mich sehr darauf, technologywithin in Deutschland einzuführen. Was mich besonders überzeugt hat, ist die beeindruckende Kundenbilanz von technologywithin auf ihrem britischen Heimatmarkt und das positive Feedback zu den Produkten sowie zur Unternehmenskultur."
technologywithin wird zunächst sein Kernprodukt twiindata auf dem deutschen und niederländischen Markt einführen. twiindata ist ein Netzwerkinfrastruktur-Controller, der es Betreibern ermöglicht, gemeinsam genutzte Bandbreiten zu verwalten und WLAN-Berechtigungen an Mieter zu vergeben. 
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Präsentation neuer Oberflächen

Consentino bei Design Week

von Gerhard Rodler

Consentino enthüllte kürzlich EARTHIC® LAB X FORMAFANTASMA, eine Installation im Teatro Gerolamo, die die Premiere von EARTHIC® by Silestone®XM im Rahmen des Fuorisalone 2024 unterstützen wird. Die Milano Design Week findet vom 15. bis 21. April in Mailand statt. Mit dem Salone del Mobile und eklektischen Fuorisalone bietet die Milano Design Week eine Plattform für Designer, Marken und Enthusiasten aus der ganzen Welt.
In der 62. Ausgabe wird der Salone del Mobile vom 16. bis 21. April erneut auf dem Gelände der Rho Fiera stattfinden. Diese Ausgabe stellt sich den Herausforderungen des zeitgenössischen Lebens mit Blick auf den ökologischen Wandel und präsentiert Events wie den Salone Internazionale del Mobile, den Salone Internazionale del Complemento d'Arredo, Workplace 3.0 , S.Project und EuroCucina mit ´Technology For the Kitchen´ (FTK), dem Salone del Bagno oder SaloneSatellite.
Die Wahl des Veranstaltungsortes ist kein Zufall: Innerhalb der historischen Mauern des Teatro Gerolamo wird EARTHIC® sein transformatives Narrativ entfalten. Jede Oberfläche, jedes Element spiegelt die historische Bedeutung dieses Veranstaltungsortes wider: Eine Installation, die die Zeit transzendiert, ein Dialog zwischen Vergangenheit und Zukunft mit dem Thema Nachhaltigkeit im Mittelpunkt.
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