Projektgesellschaft der Value One insolvent

Nach Klage der Gemeinde Leopoldsdorf

von Stefan Posch

Eine Klage der Gemeinde Leopoldsdorf zwang die Gesellschaft in die Inslovenz. © Adobe Stock Eine Klage der Gemeinde Leopoldsdorf zwang die Gesellschaft in die Inslovenz. © Adobe Stock
Für eine Projektgesellschaft der Value One, die VO 2333 Arbeitergasse development, wurde kürzlich ein Insolvenzverfahren beantragt. Die Gesellschaft wurde für die Planung und Realisierung eines Wohnprojektes in Leopoldsdorf bei Wien gegründet.
Am alten Sportplatz der Gemeinde hätte die Value One gemeinsam mit der gemeinnützigen WETgruppe auf 16.000 Quadratmeter 380 Wohneinheiten errichten sollen. Aufgrund der Marktsituation zog sich die Value One vom Projekt zurück. Nach Ansicht der Gemeinde kam es aber bereits zuvor zu einer rechtsverbindlichen Unterschrift für den Kauf des Geländes und brachte Klage ein. Der Kaufpreis soll sich dabei auf insgesamt 15,95 Millionen Euro belaufen.
"Die im März eingebrachten Klagen der Gemeinde und ihres Anwalts auf Einhaltung eines vermeintlichen Kaufvertrags, der aus Sicht der Projektgesellschaft nicht zustande gekommen ist, zwingt die Projektgesellschaft in die Zahlungsunfähigkeit", heißt es von der Value One zum Immoflash. Die Dauer der Kauf-Verhandlungen mit der Gemeinde von 2021 bis 2024 in Kombination mit der inzwischen deutlich schlechteren wirtschaftlich Marktsituation für die Baubranche, haben laut der Value One dazu geführt, dass "der 2021 angebotene Kaufpreis für die Liegenschaft 2024 wirtschaftlich nicht mehr darstellbar ist". "Unseren Verhandlungsbemühungen waren erfolglos. Ein niedrigerer, den neuen Marktgegebenheiten entsprechenden Kaufpreis hat die Gemeinde leider abgelehnt. Es ist kein Kaufvertrag zustande gekommen. Die nun eingeleiteten Klagen von Seiten der Gemeinde und ihres Anwalts zur vermeintlichen Vertragseinhaltung hat die Geschäftsführung veranlasst Insolvenz für die genannte Projektgesellschaft anzumelden", so die Value One weiter. Zudem habe die Value One Holding "keine schriftlichen Haftungserklärungen für diese Gesellschaften abgegeben".
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Chancen nach Korrektur

Divergierende Entwicklungen in Regionen

von Gerhard Rodler

Chancen für Ankäufe tun sich jetzt auf © Adobe Stock Chancen für Ankäufe tun sich jetzt auf © Adobe Stock
In den vergangenen 18 bis 24 Monaten haben die Immobilienmärkte weltweit eine Korrektur durchlaufen – das gibt Investor:innen die Chance, in einen neu bewerteten Markt einzusteigen, wie der Investment Outlook von Schroders Capital für den Immobiliensektor im ersten Halbjahr 2024 aufzeigt. Kieran Farrelly, Head of Global Solutions Real Estate Schroders Capital"„Die Immobilienpreise in den verschiedenen Regionen, Sektoren und Anlagestrukturen haben sich unterschiedlich schnell und stark verändert und das bringt zyklische Kaufgelegenheiten mit sich.
Es ist zwar nie leicht, ein Tief am Markt zu erkennen, aber sowohl die historische Performance als auch unser proprietäres Marktbewertungsmodell deuten darauf hin, dass die Jahre 2024 und 2025 attraktive Jahrgänge für Immobilieninvestitionen werden, sowohl auf der Eigen- als auch auf der Fremdkapitalseite.“ In vielen Teilmärkten haben sich Industrie- und Logistikimmobilien auf einem attraktiven Preisniveau stabilisiert, gestützt durch starke strukturelle Fundamentaldaten. Im asiatisch-pazifischen Raum bieten sich konjunkturbedingte Chancen in Märkten, die sich parallel zu der verzögerten Erholung Chinas entwickeln und/oder Alternativen für das Nearshoring/Friendshoring von Lieferketten darstellen.
In Europa sind insbesondere die Renditeaussichten überzeugend. Kieran Farrelly ergänzt: „Wir bevorzugen weiterhin Immobilien, die stark nachgefragt sind und entweder direkt oder indirekt inflationsgebundene Erträge liefern. Zunehmend setzt sich die Erkenntnis durch, dass sich die Zusammensetzung von Immobilienportfolios verändert, und die Möglichkeit, zukünftige Core-Immobilien abseits der üblichen Sektoren Büro, Einzelhandel, Industrie und Mehrfamilienhäuser zu schaffen, eröffnet bei frühzeitigem Handeln attraktive Chancen."
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Radolfzell setzt auf Hybrid

Bodenseegemeinde setzt auf Kommunenkonzept

von Gerhard Rodler

Holzhybrid in Radolfzell ©WoodRocks Bau Holzhybrid in Radolfzell ©WoodRocks Bau
Radolfzell schafft jetzt nachhaltigen Wohnraum in Holzsystem-Bauweise, um dem hohem Wohnbedarf zu entsprechen.
Radolfzell steht, wie viele Gemeinden in Baden-Württemberg und bundesweit, vor der Herausforderung, schnell und nachhaltig leistbaren Wohnraum zu schaffen. Dazu setzt die Stadt am Bodensee nun auf ein neuartiges Konzept und kompetente Partner: In der Güttingerstraße errichten der Holzbauspezialist WoodRocks sowie die Hoffnungsträger Projektentwickler (htp) aus Leonberg bei Stuttgart aktuell eine Wohnanlage für 60 Menschen. Dabei nutzen sie zum einen die besonders wirtschaftliche Holzsystem-Bauweise, bei der Wand, Decken- und Dachelemente industriell vorgefertigt und am Bauplatz selbst nurmehr montiert werden. Zum anderen bauen sie auf Prozess- und Kostenoptimierungen durch einen speziellen Managementansatz, der sehr stark auf den Menschen fokussiert ist. Das Konzept kommt in Radolfzell erstmals zum Einsatz.
Wie wirtschaftlich dieser Systembau tatsächlich ist, zeigt die Errichtung des Holzbaus und des Innenausbaus: Innerhalb von nur acht Arbeitstagen war die regendichte Hülle des insgesamt drei Stockwerke hohen Gebäudes nach den Entwürfen des Stuttgarter Architekturbüros andOFFICE fertig. Dabei wurden direkt die Bäder inklusive der kompletten Wohnungstechnik als fertige „myblock“-Einheiten installiert. Die Module werden fixfertig in den Rohbau eingesetzt. Bereits eineinhalb Wochen nach dem Beginn des Holzbaus waren sämtliche Elektro- und alle Installationen für Heizung, Lüftung und Sanitär fertiggestellt. Aktuell läuft der Estricheinbau. „Normalerweise sind wir doppelt so schnell“, scherzt WoodRocks-Geschäftsführer Alexander Hilbe, „aber das Wetter hat uns diesmal einen Strich durch die Rechnung gemacht.“
Erste Bewohner:innen der sechs Großraum-Wohneinheiten, die nun im Zentrum entstehen, werden 60 geflüchtete Menschen sein, für die die Stadt dringend Wohnraum benötigt hat. Dank der flexiblen Grundrissgestaltung lassen sich die Wohngemeinschaften später in kleinere Einheiten, zum Beispiel für Familien, umbauen.
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Tourismusprojekt im Salzkammergut

Hotelprojekt in bereits gewidmeter Alleinlage

von Gerhard Rodler

Im Salzkammergut entwickelt HP Bauconsulting ein Hotelprojekt . © Adobe Stock Im Salzkammergut entwickelt HP Bauconsulting ein Hotelprojekt . © Adobe Stock
Auf einem großen, sonnig und ruhig gelegenen Areal im oberösterreichischen Salzkammergut entwickelt die HP Bauconsulting ein Hotelprojekt in bereits gewidmeter Alleinlage. Auf Basis der sichergestellten Flächenwidmung laufen derzeit die Vorarbeiten für die Einreichplanung. Aktuell soll das Projekt potenziellen Investoren - als Auftraggebern der weiteren Schritte der integrierten Generalplanung für das Projekt.- präsentiert werden, damit sich diese mit ihren Vorstellungen einbringen können.
Das Hotel wird – genehmigungsabhängig - voraussichtlich eine Kapazität von bis zu 130 bzw. 140 Betten umfassen, und über eine Vielzahl von Einrichtungen verfügen. Darunter ein Wellnessbereich, Seminarräume, ein Restaurant, und weitere Annehmlichkeiten für einen komfortablen Aufenthalt. Ein altes Kellergewölbe dient als Bar, und bietet einen interessanten Raum für Lesungen und dergleichen. - Das Raumprogramm kann in der aktuellen Planungsphase noch variiert werden. Die Baukonstruktion erfolgt als Holzbau. Dieses Projekt verfügt darüber hinaus auch über große Reserveflächen für eine zukünftige Entwicklung. 
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Nächstes Wohnprojekt startet in Wien

46 Eigenstumswohnungen in Wien

von Gerhard Rodler

Kobelgasse_Straßenseite.jpg ©Consulring Company Kobelgasse_Straßenseite.jpg ©Consulring Company
Der oberösterreichische Projektentwickler Consulting Company Immobilien hat den Bau seines nächsten Wohnbauprojekts in Wien gestartet: Pünktlich zu Frühlingsbeginn und fast zeitgleich mit dem Beschluss des Wohnbaupakets im Nationalrat wurde der erste Spatenstich für ein Objekt in der Kobelgasse in Alt-Simmering vorgenommen. Bis Herbst 2025 werden hier 46 Eigentumswohngen mit 44 m2 bis 110 m2 Wohnfläche errichtet. Alle Einheiten verfügen über Balkone, Terrassen oder Eigengärten. Die Tiefgarage wird 30 Stellplätze haben. Mit Kaufpreisen ab 266.000 Euro (exkl. MwSt) ist das Projekt im Bereich leistbares Wohnen angesiedelt. Der Wohnungsmix umfasst eine große Bandbreite von der Zweizimmerwohnung bis hin zur Familien-Maisonette mit Garten.
„Aktuell sind Spatenstiche ja eher rare Ereignisse“, so CC-Geschäftsführer Florian Kammerstätter. „Umso mehr freut es mich, dass wir heute den Bau eines wirklich besonders attraktiven Projekts hochoffiziell starten können. Hier verbinden sich tatsächlich die Vorzüge des urbanen Lebens mit denen eines traditionellen Vorstadtgrätzls. Das entspricht unserem Anspruch, mit jedem Projekt etwas Besonders und Einzigartiges zu schaffen und daher rechne ich auch damit, dass wir hier auf starkes Interesse stoßen. Erfreulich ist auch, dass die Wohnungskäufer vom angekündigten Wohnbaupaket profitieren werden und weder Grunderwerbssteuer noch die Eintragungsgebühr für das Grundbuch bezahlen müssen, falls sie hier ihre erste Wohnung erwerben.“
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Signa hofft auf frisches Geld

Grossnigg ist noch auf der Suche nach 100 Millionen

von Elisabeth K. Fürst

Droht der Abverkauf? ©  Signa Droht der Abverkauf? © Signa
Für die Signa ist Sanierer Erhard Grossnigg Iaut "Der Standard" dringend auf der Suche nach einem 100 Millionen Massekredit.  Sonst müssten Top-Immobilien in den Notverkauf. "Vielleicht bekommen wir noch diese Woche Geld. Kommt es nicht, dann wird die Quote für die Gläubiger:innen schlechter aussehen, denn dann müssen wir Immobilien über den Insolvenzverwalter rasch und daher billiger abverkaufen", sagte Grossnigg gegenüber der Tageszeitung.
Zuletzt war ein großer Immobilienverkauf an die deutsche Unternehmerfamilie Schoeller gescheitert, die Signa-Treuhänder brauchen aber rasch frisches Geld. Verhandlungen dazu sind angeblich im Laufen. "Wir reden mit Schoellers über andere Immobilien und verhandeln mit Financiers, wollen einen Massekredit von 100 Millionen Euro aufstellen", so Grossnigg gegenüber "Der Standard". Der Gläubigerausschuss der insolventen Signa Prime stimmte dem Verkauf des Immo-Pakets "Goldenes Quartier", Hotel Park Hyatt und Verfassungsgerichtshofgebäude in Wien sowie Kaufhaus Tyrol in Innsbruck an die deutschen Industriellen nicht zu. Seit Beginn dieser Woche kursiert ein 1 Milliarden Euro schweres Kaufinteresse an besagten Luxusimmobilien seitens des österreichischen Bau-Tycoons Georg Stumpf. Signa Prime und Signa Development bekommen demnächst auch neue Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder. Ex-Siemens-Chef Wolfgang Hesoun wird als neuer Aufsichtsratschef der Signa Development gehandelt. 
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Accumulata verstärkt technisches Team

Unter anderem mit Signa- und CA Immo-Experten

von Gerhard Rodler

Anastasiya Ammann, nun als Junior Project Manager bei ACCUMULATA, wird mit ihrer frischen Perspektive und Erfahrung aus dem BEAM-Projekt in Berlin die Projektlandschaft innovativ mitgestalten..jpg © Accumulata Anastasiya Ammann, nun als Junior Project Manager bei ACCUMULATA, wird mit ihrer frischen Perspektive und Erfahrung aus dem BEAM-Projekt in Berlin die Projektlandschaft innovativ mitgestalten..jpg © Accumulata
Der Münchner Projektentwickler und Asset-Manager Accumulata holt vier Experten in sein technisches Team und baut seine Inhouse-Kompetenzen weiter aus. Damit reagiert das Unternehmen auf die zunehmende Nachfrage nach technischen Lösungen im Zuge von Projektentwicklungen und Special Situations. Mit Christian Schiebl als Director, Klaus Oberländer als Senior Project Manager sowie Anastasiya Ammann und Maximilian Hirsch als Junior Project Manager gewinnt Accumulata erfahrene und talentierte Persönlichkeiten.
Architekt Christian Schiebl verfügt über rund 30 Jahre Berufserfahrung auf Planer-, GU- und Bauherrenseite. Rund 15 Jahre war Christian Schiebl bei der CA Immo tätig, wo er zuletzt als Head of Real Estate Development München unter anderem für das gewerbliche und wohnwirtschaftliche Projekt NEO in der Quartiersentwicklung Baumkirchen Mitte zuständig war. Zuletzt verantwortete er bei SIGNA Real Estate Management Germany GmbH als Senior-Projektleiter das ca. 60.000 m² Landmark-Projekt Corbinian in der Münchener Innenstadt.
Architekt Klaus Oberländer bringt mehr als 30 Jahre Erfahrung auf Planer- und Bauherrenseite mit, wo er zahlreiche Neubauprojekte und Bestandssanierungen betreut und verantwortet hat. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit lag auf gewerblichen Refurbishment-Projekten. Während seiner Zeit auf Bauherrenseite begleitete er für die HVB unter anderem die Projekte Fünf Höfe und Schäfflerhof in München. Zuletzt war Klaus Oberländer als Projektleiter Generalplanung bei Ramboll Ingenieure tätig.
Anastasiya Ammann, die zuletzt bei der SIGNA das Projekt BEAM in Berlin steuerte, beginnt Ihre Tätigkeit am 15. April 2024 und Maximilian Hirsch, der nach zwei Jahren als Werkstudent bei Accumulata und seinem Abschluss an der TUM nun fest zum Team stößt, runden das neue Kompetenzteam ab.
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Neue Geschäftsführung bei Coor

Bachl folgt Sendlhofer

von Gerhard Rodler

G. Sendlhofer zieht sich zurück  © planon G. Sendlhofer zieht sich zurück © planon
Planon hat mit Juliane Bachl eine neue Geschäftsführerin der Tochtergesellschaft Coor, Teil von Planon Real Estate, bekannt zu geben. Juliane Bachl wird Nachfolgerin von Gerhard Sendlhofer, CEO und Gründer von Coor, der sich zum 1. April 2024 wie geplant aus dem Unternehmen zurück zieht.
„Wir freuen uns sehr, die Ernennung von Juliane Bachl für diese wichtige Position innerhalb unseres Geschäftsbereichs Planon Real Estate bekannt zu geben. Angesichts ihrer umfangreichen Erfahrung innerhalb der Planon Group sind wir zuversichtlich, dass Juliane bei der weiteren Integration von Coor in Planon Real Estate eine wichtige Rolle spielen und dazu beitragen wird, unsere ehrgeizigen Ziele für diesen Geschäftsbereich zu erreichen“, so Pierre Guelen, CEO und Gründer von Planon. „Wir möchten diese Gelegenheit auch nutzen, um Gerhard Sendlhofer unsere tiefe Anerkennung für seine exzellenten Führungsqualitäten auszudrücken, mit denen er Coor zu dem gemacht hat, was es heute ist: ein führendes Unternehmen, das auf die Entwicklung und Implementierung von Immobiliensoftwarelösungen für mehr als 600 Kunden in der DACH-Region spezialisiert ist.“
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TSO mit alternativen Investmentfonds

Investments in den USA

von Gerhard Rodler

TSO kommt mit 1. alternativen Investmentfonds ©adobestock TSO kommt mit 1. alternativen Investmentfonds ©adobestock
TSO kündigt seinen ersten Alternativen Investmentfonds (AIF) für das Frühjahr 2024 an. Der AIF wird in einen Mix aus Gewerbeimmobilien investieren, u. a. Büros, Selbstlagerzentren, Retail und Mischformen davon. Dabei setzt TSO auf ein breit diversifiziertes Portfolio. Mehrere Assets sind bereits als potenzielle Ankaufsobjekte identifiziert worden.
Das neue Angebot richtet sich in erster Linie an Privatkunden. Die Mindestanlagesumme beträgt 25.000 US-Dollar. Die Fondsverwaltung wird dabei von der hauseigenen Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) übernommen. Der Fonds unterliegt strikten Investitionskriterien, die durch die Genehmigung der Anlagebedingungen durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) festgeschrieben sind. Der Vertrieb des AIF erfolgt über freie und unabhängige Finanzanlagenberater oder Vermögensverwalter (Erlaubnis nach § 34f Nr. 2 GewO oder WpIG- / KWG-Lizenz). Die Besteuerung erfolgt in den Vereinigten Staaten auf Grundlage des Doppelbesteuerungsabkommens zwischen den USA und Deutschland. Der US-Steuerservice wird von der renommierten US-Steuerkanzlei Rödl & Partner übernommen.
Investitionsstandort ist der Südosten der USA. Dort ist TSO mit seinem Hauptquartier und sechs weiteren Niederlassungen vertreten und dank jahrzehntelanger Marktpräsenz vor Ort bestens vernetzt. Das Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum ist in dieser Region im Vergleich zu den gesamten USA überdurchschnittlich. Die Arbeitslosenquote liegt beispielsweise deutlich unter dem US-Durchschnitt.
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Bodenseegemeinde setzt auf Kommunenkonzept

Radolfzell setzt auf Hybrid

von Gerhard Rodler

Radolfzell schafft jetzt nachhaltigen Wohnraum in Holzsystem-Bauweise, um dem hohem Wohnbedarf zu entsprechen.
Radolfzell steht, wie viele Gemeinden in Baden-Württemberg und bundesweit, vor der Herausforderung, schnell und nachhaltig leistbaren Wohnraum zu schaffen. Dazu setzt die Stadt am Bodensee nun auf ein neuartiges Konzept und kompetente Partner: In der Güttingerstraße errichten der Holzbauspezialist WoodRocks sowie die Hoffnungsträger Projektentwickler (htp) aus Leonberg bei Stuttgart aktuell eine Wohnanlage für 60 Menschen. Dabei nutzen sie zum einen die besonders wirtschaftliche Holzsystem-Bauweise, bei der Wand, Decken- und Dachelemente industriell vorgefertigt und am Bauplatz selbst nurmehr montiert werden. Zum anderen bauen sie auf Prozess- und Kostenoptimierungen durch einen speziellen Managementansatz, der sehr stark auf den Menschen fokussiert ist. Das Konzept kommt in Radolfzell erstmals zum Einsatz.
Wie wirtschaftlich dieser Systembau tatsächlich ist, zeigt die Errichtung des Holzbaus und des Innenausbaus: Innerhalb von nur acht Arbeitstagen war die regendichte Hülle des insgesamt drei Stockwerke hohen Gebäudes nach den Entwürfen des Stuttgarter Architekturbüros andOFFICE fertig. Dabei wurden direkt die Bäder inklusive der kompletten Wohnungstechnik als fertige „myblock“-Einheiten installiert. Die Module werden fixfertig in den Rohbau eingesetzt. Bereits eineinhalb Wochen nach dem Beginn des Holzbaus waren sämtliche Elektro- und alle Installationen für Heizung, Lüftung und Sanitär fertiggestellt. Aktuell läuft der Estricheinbau. „Normalerweise sind wir doppelt so schnell“, scherzt WoodRocks-Geschäftsführer Alexander Hilbe, „aber das Wetter hat uns diesmal einen Strich durch die Rechnung gemacht.“
Erste Bewohner:innen der sechs Großraum-Wohneinheiten, die nun im Zentrum entstehen, werden 60 geflüchtete Menschen sein, für die die Stadt dringend Wohnraum benötigt hat. Dank der flexiblen Grundrissgestaltung lassen sich die Wohngemeinschaften später in kleinere Einheiten, zum Beispiel für Familien, umbauen.

Hotelprojekt in bereits gewidmeter Alleinlage

Tourismusprojekt im Salzkammergut

von Gerhard Rodler

Im Salzkammergut entwickelt HP Bauconsulting ein Hotelprojekt . © Adobe Stock
Auf einem großen, sonnig und ruhig gelegenen Areal im oberösterreichischen Salzkammergut entwickelt die HP Bauconsulting ein Hotelprojekt in bereits gewidmeter Alleinlage. Auf Basis der sichergestellten Flächenwidmung laufen derzeit die Vorarbeiten für die Einreichplanung. Aktuell soll das Projekt potenziellen Investoren - als Auftraggebern der weiteren Schritte der integrierten Generalplanung für das Projekt.- präsentiert werden, damit sich diese mit ihren Vorstellungen einbringen können.
Das Hotel wird – genehmigungsabhängig - voraussichtlich eine Kapazität von bis zu 130 bzw. 140 Betten umfassen, und über eine Vielzahl von Einrichtungen verfügen. Darunter ein Wellnessbereich, Seminarräume, ein Restaurant, und weitere Annehmlichkeiten für einen komfortablen Aufenthalt. Ein altes Kellergewölbe dient als Bar, und bietet einen interessanten Raum für Lesungen und dergleichen. - Das Raumprogramm kann in der aktuellen Planungsphase noch variiert werden. Die Baukonstruktion erfolgt als Holzbau. Dieses Projekt verfügt darüber hinaus auch über große Reserveflächen für eine zukünftige Entwicklung. 
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46 Eigenstumswohnungen in Wien

Nächstes Wohnprojekt startet in Wien

von Gerhard Rodler

Kobelgasse_Straßenseite.jpg ©Consulring Company
Der oberösterreichische Projektentwickler Consulting Company Immobilien hat den Bau seines nächsten Wohnbauprojekts in Wien gestartet: Pünktlich zu Frühlingsbeginn und fast zeitgleich mit dem Beschluss des Wohnbaupakets im Nationalrat wurde der erste Spatenstich für ein Objekt in der Kobelgasse in Alt-Simmering vorgenommen. Bis Herbst 2025 werden hier 46 Eigentumswohngen mit 44 m2 bis 110 m2 Wohnfläche errichtet. Alle Einheiten verfügen über Balkone, Terrassen oder Eigengärten. Die Tiefgarage wird 30 Stellplätze haben. Mit Kaufpreisen ab 266.000 Euro (exkl. MwSt) ist das Projekt im Bereich leistbares Wohnen angesiedelt. Der Wohnungsmix umfasst eine große Bandbreite von der Zweizimmerwohnung bis hin zur Familien-Maisonette mit Garten.
„Aktuell sind Spatenstiche ja eher rare Ereignisse“, so CC-Geschäftsführer Florian Kammerstätter. „Umso mehr freut es mich, dass wir heute den Bau eines wirklich besonders attraktiven Projekts hochoffiziell starten können. Hier verbinden sich tatsächlich die Vorzüge des urbanen Lebens mit denen eines traditionellen Vorstadtgrätzls. Das entspricht unserem Anspruch, mit jedem Projekt etwas Besonders und Einzigartiges zu schaffen und daher rechne ich auch damit, dass wir hier auf starkes Interesse stoßen. Erfreulich ist auch, dass die Wohnungskäufer vom angekündigten Wohnbaupaket profitieren werden und weder Grunderwerbssteuer noch die Eintragungsgebühr für das Grundbuch bezahlen müssen, falls sie hier ihre erste Wohnung erwerben.“

Grossnigg ist noch auf der Suche nach 100 Millionen

Signa hofft auf frisches Geld

von Elisabeth K. Fürst

Droht der Abverkauf? © Signa
Für die Signa ist Sanierer Erhard Grossnigg Iaut "Der Standard" dringend auf der Suche nach einem 100 Millionen Massekredit.  Sonst müssten Top-Immobilien in den Notverkauf. "Vielleicht bekommen wir noch diese Woche Geld. Kommt es nicht, dann wird die Quote für die Gläubiger:innen schlechter aussehen, denn dann müssen wir Immobilien über den Insolvenzverwalter rasch und daher billiger abverkaufen", sagte Grossnigg gegenüber der Tageszeitung.
Zuletzt war ein großer Immobilienverkauf an die deutsche Unternehmerfamilie Schoeller gescheitert, die Signa-Treuhänder brauchen aber rasch frisches Geld. Verhandlungen dazu sind angeblich im Laufen. "Wir reden mit Schoellers über andere Immobilien und verhandeln mit Financiers, wollen einen Massekredit von 100 Millionen Euro aufstellen", so Grossnigg gegenüber "Der Standard". Der Gläubigerausschuss der insolventen Signa Prime stimmte dem Verkauf des Immo-Pakets "Goldenes Quartier", Hotel Park Hyatt und Verfassungsgerichtshofgebäude in Wien sowie Kaufhaus Tyrol in Innsbruck an die deutschen Industriellen nicht zu. Seit Beginn dieser Woche kursiert ein 1 Milliarden Euro schweres Kaufinteresse an besagten Luxusimmobilien seitens des österreichischen Bau-Tycoons Georg Stumpf. Signa Prime und Signa Development bekommen demnächst auch neue Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder. Ex-Siemens-Chef Wolfgang Hesoun wird als neuer Aufsichtsratschef der Signa Development gehandelt. 
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Unter anderem mit Signa- und CA Immo-Experten

Accumulata verstärkt technisches Team

von Gerhard Rodler

Anastasiya Ammann, nun als Junior Project Manager bei ACCUMULATA, wird mit ihrer frischen Perspektive und Erfahrung aus dem BEAM-Projekt in Berlin die Projektlandschaft innovativ mitgestalten..jpg © Accumulata
Der Münchner Projektentwickler und Asset-Manager Accumulata holt vier Experten in sein technisches Team und baut seine Inhouse-Kompetenzen weiter aus. Damit reagiert das Unternehmen auf die zunehmende Nachfrage nach technischen Lösungen im Zuge von Projektentwicklungen und Special Situations. Mit Christian Schiebl als Director, Klaus Oberländer als Senior Project Manager sowie Anastasiya Ammann und Maximilian Hirsch als Junior Project Manager gewinnt Accumulata erfahrene und talentierte Persönlichkeiten.
Architekt Christian Schiebl verfügt über rund 30 Jahre Berufserfahrung auf Planer-, GU- und Bauherrenseite. Rund 15 Jahre war Christian Schiebl bei der CA Immo tätig, wo er zuletzt als Head of Real Estate Development München unter anderem für das gewerbliche und wohnwirtschaftliche Projekt NEO in der Quartiersentwicklung Baumkirchen Mitte zuständig war. Zuletzt verantwortete er bei SIGNA Real Estate Management Germany GmbH als Senior-Projektleiter das ca. 60.000 m² Landmark-Projekt Corbinian in der Münchener Innenstadt.
Architekt Klaus Oberländer bringt mehr als 30 Jahre Erfahrung auf Planer- und Bauherrenseite mit, wo er zahlreiche Neubauprojekte und Bestandssanierungen betreut und verantwortet hat. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit lag auf gewerblichen Refurbishment-Projekten. Während seiner Zeit auf Bauherrenseite begleitete er für die HVB unter anderem die Projekte Fünf Höfe und Schäfflerhof in München. Zuletzt war Klaus Oberländer als Projektleiter Generalplanung bei Ramboll Ingenieure tätig.
Anastasiya Ammann, die zuletzt bei der SIGNA das Projekt BEAM in Berlin steuerte, beginnt Ihre Tätigkeit am 15. April 2024 und Maximilian Hirsch, der nach zwei Jahren als Werkstudent bei Accumulata und seinem Abschluss an der TUM nun fest zum Team stößt, runden das neue Kompetenzteam ab.

Bachl folgt Sendlhofer

Neue Geschäftsführung bei Coor

von Gerhard Rodler

G. Sendlhofer zieht sich zurück © planon
Planon hat mit Juliane Bachl eine neue Geschäftsführerin der Tochtergesellschaft Coor, Teil von Planon Real Estate, bekannt zu geben. Juliane Bachl wird Nachfolgerin von Gerhard Sendlhofer, CEO und Gründer von Coor, der sich zum 1. April 2024 wie geplant aus dem Unternehmen zurück zieht.
„Wir freuen uns sehr, die Ernennung von Juliane Bachl für diese wichtige Position innerhalb unseres Geschäftsbereichs Planon Real Estate bekannt zu geben. Angesichts ihrer umfangreichen Erfahrung innerhalb der Planon Group sind wir zuversichtlich, dass Juliane bei der weiteren Integration von Coor in Planon Real Estate eine wichtige Rolle spielen und dazu beitragen wird, unsere ehrgeizigen Ziele für diesen Geschäftsbereich zu erreichen“, so Pierre Guelen, CEO und Gründer von Planon. „Wir möchten diese Gelegenheit auch nutzen, um Gerhard Sendlhofer unsere tiefe Anerkennung für seine exzellenten Führungsqualitäten auszudrücken, mit denen er Coor zu dem gemacht hat, was es heute ist: ein führendes Unternehmen, das auf die Entwicklung und Implementierung von Immobiliensoftwarelösungen für mehr als 600 Kunden in der DACH-Region spezialisiert ist.“
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Investments in den USA

TSO mit alternativen Investmentfonds

von Gerhard Rodler

TSO kündigt seinen ersten Alternativen Investmentfonds (AIF) für das Frühjahr 2024 an. Der AIF wird in einen Mix aus Gewerbeimmobilien investieren, u. a. Büros, Selbstlagerzentren, Retail und Mischformen davon. Dabei setzt TSO auf ein breit diversifiziertes Portfolio. Mehrere Assets sind bereits als potenzielle Ankaufsobjekte identifiziert worden.
Das neue Angebot richtet sich in erster Linie an Privatkunden. Die Mindestanlagesumme beträgt 25.000 US-Dollar. Die Fondsverwaltung wird dabei von der hauseigenen Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) übernommen. Der Fonds unterliegt strikten Investitionskriterien, die durch die Genehmigung der Anlagebedingungen durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) festgeschrieben sind. Der Vertrieb des AIF erfolgt über freie und unabhängige Finanzanlagenberater oder Vermögensverwalter (Erlaubnis nach § 34f Nr. 2 GewO oder WpIG- / KWG-Lizenz). Die Besteuerung erfolgt in den Vereinigten Staaten auf Grundlage des Doppelbesteuerungsabkommens zwischen den USA und Deutschland. Der US-Steuerservice wird von der renommierten US-Steuerkanzlei Rödl & Partner übernommen.
Investitionsstandort ist der Südosten der USA. Dort ist TSO mit seinem Hauptquartier und sechs weiteren Niederlassungen vertreten und dank jahrzehntelanger Marktpräsenz vor Ort bestens vernetzt. Das Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum ist in dieser Region im Vergleich zu den gesamten USA überdurchschnittlich. Die Arbeitslosenquote liegt beispielsweise deutlich unter dem US-Durchschnitt.
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