Preise und Nachfrage steigen in Wien wieder

Trendwende am Wiener Wohnungsmarkt nach Stagnation

von Stefan Posch

Die Preise am Wiener Wohnungsmarkt stiegen wieder © Adobe Stock Die Preise am Wiener Wohnungsmarkt stiegen wieder © Adobe Stock
Die Zinswende zeigt nun Wirkung am Wiener Immobilienmarkt. Laut EHL Marktupdate zum Wiener Wohnungsmarkt | Q1 2025 hat sich das Kaufinteresse sowohl bei Eigennutzern als auch bei Anlegern im ersten Quartal 2025 spürbar verstärkt. Vor allem in guten Lagen werden Entscheidungen wieder rascher getroffen – ein klares Zeichen für eine beginnende Marktbelebung.

Parallel zur Nachfrage steigt nun auch das Preisniveau: Die Angebotspreise ziehen leicht an, und laut EHL nähern sich die tatsächlichen Verkaufspreise zunehmend den Angebotspreisen an. Vor allem in innerstädtischen Bezirken und etablierten Wohnlagen trifft eine solide Nachfrage auf ein knapper werdendes Angebot.

Im Mietsegment verschärft sich die Situation weiter. Die Angebotslücke wird größer, da sowohl der Neubau von Mietwohnungen als auch das Angebot an Bestandsobjekten stark rückläufig ist. Die Folge: Mieten steigen weiter überproportional, während neue Projekte aufgrund regulatorischer Unsicherheiten nur zögerlich realisiert werden. Trotz attraktiver Renditen sehen sich Entwickler durch politische Eingriffe wie die Mietpreisbremse oder geplante Indexierungsbeschränkungen mit neuen Hürden konfrontiert.

Ein rascher Ausgleich ist laut EHL nicht in Sicht. Die Genehmigungsverfahren bleiben langwierig, und viele Projekte werden verschoben oder gar nicht erst gestartet. Prognosen gehen davon aus, dass die Neubauleistung noch über vier bis fünf Jahre unter dem Bedarf bleiben wird. Sowohl bei den Mieten als auch etwas moderater bei den Eigentumspreisen wird der Aufwärtstrend daher weitergehen. Für 2025 rechnet EHL mit einem durchschnittlichen Anstieg der Mieten um 5,4 Prozent, bei
den Wohnungspreisen wird ein Plus von rund 2,2 Prozent erwartet
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UBM verringert Verlust

Rückkehr in die Gewinnzone für das 2. HJ avisiert

von Stefan Posch

Der UBM Vorstand © UBM Der UBM Vorstand © UBM
Trotz anhaltender Herausforderungen in der Immobilienbranche konnte die UBM im Geschäftsjahr 2024 ein deutlich verbessertes Ergebnis vor Steuern erzielen. Mit einem Minus von 23,2 Millionen Euro wurde der Vorjahresverlust um über 40 Prozent reduziert. Gleichzeitig sichert sich das Unternehmen mit 199,5 Millionen Euro an liquiden Mitteln eine stabile Finanzposition. Maßgeblich zum Ergebnis beigetragen haben eine Vervierfachung der Wohnungsverkäufe auf über 400 Einheiten sowie der gezielte Verkauf nicht-strategischer Assets. Der Umsatz wurde im Jahresvergleich um rund 25 Prozent, die Gesamtleistung sogar um etwa 50 Prozent gesteigert.

„Wir sagen, was wir tun und tun, was wir sagen“ betont Thomas G. Winkler, CEO der UBM. „2024 stand unter dem Versprechen Liquidität vor Profitabilität und entsprechend haben wir geliefert“. Aufsichtsrat und Vorstand sind gemeinsam zu der Empfehlung gelangt, dass die Ausschüttung einer Dividende in der aktuellen Situation nicht geboten sei. Ein Entfall der Dividende werde der Hauptversammlung als Vorsichtsmaßnahme im Hinblick auf die Branchenentwicklung sowie "aus Solidarität gegenüber allen anderen Stakeholdern der UBM vorgeschlagen", heißt es vom Unternehmen.

Auch bei der Nettoverschuldung gab es Fortschritte: Diese konnte auf 545,9 Millionen Euro reduziert werden – ein Minus von über 10 Prozent. Gleichzeitig liegt die Eigenkapitalquote bei über 29 Prozent. Die Pipeline umfasst rund 3.000 Wohnungen in Österreich, Deutschland und Tschechien. Der Fokus bleibt auf nachhaltigen Projekten, über 300.000 m² sind in Holz-Hybridbauweise geplant oder in Umsetzung.

Für 2025 erwartet UBM eine weitere Verbesserung. Im Wohnbau sei die Talsohle durchschritten, auch im Light Industrial & Büro-Segment mehren sich laut dem Unternehmen die positiven Signale. Eine Rückkehr in die Gewinnzone wird für das zweite Halbjahr avisiert, konkrete Prognosen bleiben angesichts der volatilen Marktlage jedoch vorerst aus.
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Real Estate Manager verdienten besser

Branche verdiente weniger, Manager (deutlich) mehr

von Gerhard Rodler

Geldsegen für die Signa Prime © Geldsegen für die Signa Prime ©
Fachkräfte im Bereich Corporate Real Estate Management verzeichneten auch 2024 steigende Gehälter. Die neue Umfrage von CoreNet Global und Ferguson Partners zeigt, dass das Thema Vergütung in der Unternehmensimmobilienbranche weiterhin stark an Bedeutung gewinnt. Unter den 107 befragten Fachkräften aus 99 Unternehmen – darunter viele Fortune-500-Unternehmen – gaben 78 Prozent an, dass ihr Grundgehalt im Vergleich zu 2023 gestiegen ist. Die mittlere Gehaltserhöhung lag bei 3,8 Prozent, die durchschnittliche sogar bei 4,8 Prozent. Fast 80 Prozent der Befragten erwarten auch für das laufende Jahr ein weiteres Plus.

Die gestiegene Vergütung ist Ausdruck der zunehmenden strategischen Relevanz von Unternehmensimmobilien. Während die Immobilienbranche allgemein unter konjunkturellen Unsicherheiten leidet, zeigt sich im CREM-Bereich eine stabile Entwicklung. Das liegt vor allem daran, dass Unternehmen Immobilien zunehmend als aktives Steuerungsinstrument im Wettbewerb um Talente, Effizienz und Nachhaltigkeit einsetzen. Im Bereich der Anreizsysteme berichteten 51 Prozent der Teilnehmenden über höhere Bonuszahlungen für das Jahr 2023 – mit einem mittleren Anstieg von 15 Prozent. 48 Prozent erhielten zudem höhere Auszahlungen aus langfristigen Anreizprogrammen, was eine mittlere Steigerung von 10 Prozent bedeutet.

Auch Zusatzleistungen gewinnen an Gewicht. Neben der Erstattung von Mobilfunk- und Internetkosten nannten viele Befragte Angebote wie Fitnessstudio-Mitgliedschaften, subventionierte Mahlzeiten oder Zuschüsse zu Studiengebühren. Diese Benefits unterstreichen, wie intensiv Unternehmen in die Bindung qualifizierter Immobilienexpert:innen investieren. Laut Locke McKenzie, Past Präsident von CoreNet Global Central Europe, sei dies ein Zeichen dafür, dass CREM-Positionen als entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg wahrgenommen werden. Zwar liegen die Gehälter in Europa unter denen in den USA, im Verhältnis zum nationalen Durchschnitt aber gehören die Immobilienfachkräfte zu den Top-Verdienern.

Die Umfrage liefert wichtige Benchmarks für die gesamte Immobilienbranche. Gerade in Zeiten, in denen ESG-Kriterien, Digitalisierung und die Reorganisation von Arbeitsplätzen zentrale Themen sind, bleibt das Personal im Corporate Real Estate Management ein Schlüsselfaktor. Unternehmen, die langfristig erfolgreich bleiben wollen, orientieren sich bei ihren Vergütungsmodellen daher zunehmend an den Daten solcher internationalen Erhebungen.
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Anton Bondi im Interview

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von Stefan Posch

https://youtube.com/watch?v=IvTabLqJ5z4
Anton Bondi, Geschäftsführer von Bondi Consult, spricht mit dem Immoflash auf der MIPIM 2025 in Cannes über die aktuellen Stimmung am Immobileinmarkt und über den neuesten Enticklungen bei seiner Quartierentwicklung Twenty One.
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Logistik weiter mit Vollgas

Digitalisierung revolutioniert Branche

von Gerhard Rodler

Logistik boomt © Tag der Logistik Logistik boomt © Tag der Logistik
Im Vorfeld des deutschen „Tag der Logistik“  präsentierten Experten zentrale Entwicklungen der Logistikbranche. Neben geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen stand dabei vor allem die gestiegene Resilienz von Lieferketten und die daraus resultierenden Chancen für Logistikimmobilien im Mittelpunkt.

Mit einem Jahresumsatz von rund 327 Milliarden Euro und mehr als 3,3 Millionen Beschäftigten zählt die Logistikbranche zu den tragenden Säulen der deutschen Wirtschaft. Laut  Christian Kille, Sprecher der „Logistikweisen“, sei der Sektor zwar mit massiven Unsicherheiten konfrontiert, doch auch zunehmend anpassungsfähig. Die Kombination aus technologischer Aufrüstung, steigender Digitalisierung und strukturellen Anpassungen macht die Branche krisenfester – und eröffnet neue Investitionsfelder, insbesondere im Immobilienbereich.

Klaus Wohlrabe vom ifo Institut stellte die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage unter deutschen Unternehmen vor. Demnach setzen viele Betriebe verstärkt auf Diversifizierung, Lageraufbau und regionale Lieferantenbeziehungen. Diese strategische Neuausrichtung wirkt sich direkt auf die Nachfrage nach Lager- und Logistikimmobilien aus. Die gestiegene Bedeutung von Risiko- und Szenariomanagement rückt moderne, gut gelegene und ESG-konforme Immobilien in den Fokus der Unternehmen.

Während sich die Investitionsbereitschaft bei klassischen Assets aktuell zurückhaltend zeigt, werden Digitalisierungs- und Automatisierungsprojekte intensiv vorangetrieben. Auch der Druck zur nachhaltigen Transformation steigt. Das betrifft nicht zuletzt die Immobilienbranche, die bereits heute einen erheblichen Beitrag zur Dekarbonisierung leisten kann – etwa durch energieeffiziente Logistikbauten, intelligente Flächennutzung oder flexible Hallenkonzepte.

Neben den Impulsen aus dem Markt spielen politische Maßnahmen eine zentrale Rolle. Infrastrukturinvestitionen gelten als Basis für das weitere Wachstum des Sektors. Eine leistungsfähige Logistik ist ohne adäquate Immobilien nicht denkbar. Gerade in Zeiten volatiler Weltmärkte bleiben Logistikimmobilien ein stabiler, wachstumsorientierter Faktor innerhalb der gewerblichen Immobilienlandschaft.
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Neue Geschäftsführung bei der LBA

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von LBA

Anja Lamprecht und Andreas Rauscher  © LBA Anja Lamprecht und Andreas Rauscher © LBA
Bei der Liegenschafts Bewertungs Akademie (LBA) hat mit 1. April 2025 ein bedeutender Führungswechsel stattgefunden: Die erfahrene Marketingexpertin Anja Lamprecht sowie der allgemein beeidete und gerichtlich zertifizierte Sachverständige Andreas Rauscher übernehmen als Doppelspitze gemeinsam die Geschäftsführung. Der langjährige Geschäftsführer Heimo Degen zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück und steht der neuen Leitung weiterhin beratend zur Seite. „Ich bin stolz darauf, mit Andreas Rauscher und Anja Lamprecht ein echtes Power-Couple für die LBA gewonnen zu haben“, so Degen. „Sie bringen nicht nur neue Perspektiven, sondern auch umfassende Erfahrung und Innovationskraft mit, um den erfolgreichen Weg der LBA fortzuführen.“

Kompetenz trifft Innovation

„Die LBA schreibt seit über 20 Jahren Erfolgsgeschichte“, erklärt Anja Lamprecht. „Unsere Mission ist klar: Immobilienprofis beruflich voranzubringen und unsere Absolvent:innen für anspruchsvolle Aufgaben in der Immobilienbewertung zu qualifizieren. Diesen Beitrag werden wir auch in Zukunft leisten – mit digitalen Formaten, maximaler Flexibilität und einem einzigartigen Netzwerk von Vortragenden.“

Andreas Rauscher betont: „Mit unserem hohen Qualitätsanspruch, praxisnaher Expertise und professionellem Service gestalten wir die Zukunft der Immobilienbewertung aktiv mit. Unser Angebot reicht vom Kompakt-Webinar bis zum modularen Universitätslehrgang mit akademischer Zertifizierung – Weiterbildung mit echtem Mehrwert.“

Die neue Geschäftsführung will nicht nur Bewährtes erhalten, sondern auch neue Akzente setzen – darunter stärkere Vernetzung innerhalb der Branche und eine gezielte Weiterentwicklung der digitalen Angebote. Als Marktführer in der Aus- und Weiterbildung rund um die Immobilienbewertung ist die LBA der richtige Partner, wenn es darum geht, Schlüsselkompetenzen für die Immobilienbewertung von heute und morgen zu entwickeln und zu vertiefen. Weitere Infos: http://www.lba.at/
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Winegg verlängert epmedia-Vertrag

Bereits fünf erfolgreiche Jahre gemeinsam

von Gerhard Rodler

Hannes Speiser, Prokurist von Winegg Realitäten © © WINEGG | Stefan Gergely Hannes Speiser, Prokurist von Winegg Realitäten © © WINEGG | Stefan Gergely
Die Wiener Kommunikationsagentur epmedia verlängert ihre langjährige Zusammenarbeit mit dem Immobilienentwickler Winegg. Bereits seit fünf Jahren betreut epmedia das renommierte Unternehmen im Bereich klassische Public Relations – nun wird die erfolgreiche Partnerschaft fortgesetzt. Winegg ist seit über 25 Jahren als Investor, Projektentwickler, Bauträger und Makler tätig und gilt als feste Größe im Wiener Immobilienmarkt.

Ziel der Zusammenarbeit bleibt es, das hochwertige Immobilienportfolio sowie die strategische Ausrichtung und Innovationskraft des Unternehmens medial sichtbar zu machen. Durch gezielte PR-Maßnahmen sollen die Marke weiter gestärkt und neue Zielgruppen erreicht werden. Im Zentrum steht dabei die konsequente Vermittlung von Qualität, Nachhaltigkeit und der besonderen Handschrift von Winegg in der Immobilienentwicklung.

„Es ist uns eine große Freude, WINEGG auch weiterhin in der klassischen Public Relations begleiten zu dürfen.“, erklärt Max Goll, Agenturleiter epmedia Werbeagentur. „Die epmedia Werbeagentur ist ein verlässlicher und proaktiver Partner in der Immobilienbranche und durch ihr starkes Netzwerk und Ihrem Einsatz erhalten unsere Projekte und Visionen die Aufmerksamkeit, die sie verdienen.“, ergänzt Hannes Speiser, Prokurist von Winegg Realitäten.
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Vermarktung für Projekt Am Hain gestartet

C&P Immobilien baut 36 Wohneinheiten in Wien-Döbling

von Stefan Posch

Das Projekt Am Hain in Döbling © C&P Immobilien Das Projekt Am Hain in Döbling © C&P Immobilien
C&P Immobilien startet jetzt den Vertrieb für das exklusive Wohnprojekt Am Hain in der Bauernfeldgasse 7-9 im 19. Wiener Gemeindebezirk. Hier entstehen 36 hochwertige Wohneinheiten mit Flächen zwischen 75 und 120 m² mit privaten Gärten und großzügige Dachterrassen. Die Aufstockung des Dachgeschosses schafft zusätzliche Wohnräume. 

„Am Hain steht für ein Wohnkonzept, das Ruhe, Eleganz und Natur perfekt verbindet. Wir freuen uns, dieses exklusive Projekt in einer der begehrtesten Lagen Wiens zu realisieren und damit neue Maßstäbe für gehobenes Wohnen zu setzen", eklärt Cyrus Asreahan, Geschäftsführer C&P Immobilien. Die Vermarktung des Projektes erfolgt durch die C&P Immobilien AG, EHL Wohnen und Optin Immobilien.
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Branche verdiente weniger, Manager (deutlich) mehr

Real Estate Manager verdienten besser

von Gerhard Rodler


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Anton Bondi im Interview

von Stefan Posch

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Digitalisierung revolutioniert Branche

Logistik weiter mit Vollgas

von Gerhard Rodler

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Neue Geschäftsführung bei der LBA

von LBA

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Winegg verlängert epmedia-Vertrag

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