Wer anschafft, soll auch bezahlen. Seit Jahren wird das sogenannte Bestellerprinzip, wie es in Deutschland bereits umgesetzt worden ist und wonach der Auftraggeber den Makler auch bezahlen soll, von politischer Seite auch für Österreich angedacht. Das war auch Thema beim gestrigen 5 o'clock-Tea im Millennium Tower mit dem stellvertretenden Fachverbandsobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder Reinhold Lexer imZwiegespräch mit Chefredakteur Gerhard Rodler. Und klar wurde sofort: Die österreichischen Makler scheinen diesem Prinzip wenig abgewinnen zu können. Denn laut Reinhold Lexer ist das Thema gut geeignet, Populismus betreiben zu können. "Man kann die Situation in Deutschland, wo das Bestellerprinzip angewandt wird, nicht mit jener in Österreich vergleichen", so Lexer, der die Funktion des Maklers als Doppelmakler lieber beibehalten würde: "Nicht nur der, der die Immobilie verkauft oder vermietet bekommt eine Leistung, sondern auch der, der sie abnimmt. Der Makler arbeitet also für beide Seiten", so Lexer.
Auf das Argument, dass das Bestellerprinzip in Deutschland funktioniere, erwiderte der stellvertretende Fachverbandsobmann, dass der Zeitraum zunächst zu kurz wäre, das System in Deutschland valide beurteilen zu können. Zudem seien die Voraussetzungen in Deutschland nicht mit jenen in Österreich vergleichbar.
Dann käme noch eine Prinzipienfrage hinzu: "Als Makler kenne ich zwar den Verkäufer oder Vermieter, nicht aber den Mieter oder Käufer - trotzdem muss ich für beide arbeiten, indem ich entsprechende Informationen bereitstelle und rechtliche Belange abkläre. Damit kommt dem Makler auch eine vermittelnde Rolle zu", so Lexer. Bis dahin arbeitet der Makler allerdings kostenlos - denn die Maklerprovision wird erst bei einem Vertragsabschluss fällig.
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Die Zahl der fertiggestellten Wohnungen kann in Wien nicht mit dem Bevölkerungswachstum mithalten. Bei ihrer Stadttagung unter dem Motto "Wien wächst - Wien baut" setzt sich heute, Dienstag, die Arbeiterkammer (AK) Wien mit dieser Herausforderung auseinander.
Wien sei um 100.000 Einwohnern in den vergangenen drei Jahren gewachsen, so AK-Präsident Rudi Kaske bei seiner Begrüßung fest. "Ein Bevölkerungswachstum dieses Ausmaßes bringt für eine Stadt wie Wien große Herausforderungen mit sich", so Kaske. Es müssten Wohnungen, aber auch Arbeitsplätze geschaffen werden. Zudem brauche es Verkehrslösungen und Bildungskonzepte. Kaske kritisierte bei seine Eröffnungsrede die steigenden Mietpreise und sieht private und befristete Mietverträge als Übel. "Zwei von drei Mietverträgen werden im privaten Segment abgeschlossen, davon zwei von drei befristet", so Kaske. Das bringe eine Unsicherheit und höhere Mieten. "Mit elf Euro pro Quadratmeter liegen die Mieten im privaten Segment um drei Euro höher als im sozialen Wohnbau", erklärt Kaske. Deshalb brauche es ein Gegensteuern. Keynote-Speakerin Gabu Heindl, Vorsitzende der Österreichischen Gesellschaft für Architektur, startete die Vortragsreihe mit einem Referat mit dem Thema "Gerechte Stadt muss sein". "Mehr Qualität in mehr Quantität" sei heute eine Herausforderung, wie vor hundert Jahren, während der Zeit des Roten Wiens, so Heindl, die auch "die Privatisierung der Gewinne und die Sozialisierung der Verluste" kritisiert. "Viel Überschusskapital" werde derzeit in Städten angelegt. "Gegenwärtig gibt es das Bild der Stadt als gestapelte Sparbücher", so Heindl. Die Architektin fordert auch ein "Plädoyer für Luxus für alle" anstatt Smart Houses.
Pro Jahr ziehen rund 20.000 Menschen nach Wien - und diese brauchen Wohnraum. Nur: Noch immer gibt es zu wenig Wohnungen, um den Nachfrageüberhang abzudecken, der Abbau des Überhangs ist zu langsam. Das ist die Kernaussage einer Pressekonferenz der Buwog und EHL im Architekturzentrum Wien, die hier ihren ersten Wohnungsmarktbericht 2017 präsentierten. Und das, obwohl die Angebotslücke gegenüber dem Vorjahr kleiner als im Vorjahr ist, wie Sandra Bauernfeind, Geschäftsführerin EHL Immobilien Management erklärt: „Der Fehlbestand wächst weiter, für Wohnungssuchende bleibt die Situation weiterhin schwierig, Mieten und Kaufpreise werden weiter steigen.“ Tatsächlich seien 28.000 Menschen im Vorjahr nach Wien gezogen, dem gegenüber wurden 7.500 Wohnungen fertiggestellt. Heuer werden es 8.000 Wohnungen sein, dennoch würde der Wohnungsbedarf, so Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter bei EHL, aufgrund des Bevölkerungswachstums und des Trends zu kleineren Wohneinheiten auf 15.000 Einheiten steigen.
Allerdings: Grundstücke sind rar, um diese Vorhaben zu erfüllen, gibt Andreas Holler, Geschäftsführer bei Buwog Development Österreich zu bedenken; man könne zwar im mittleren Preisbereich tausende neue Wohnungen verkaufen oder vermieten, allerdings nicht neu bauen: „Eine ambivalente Situation. Die Nachfrage führt zwar dazu, dass neue Wohnungen rasch verwertet werden können, allerdings haben wir kaum Möglichkeiten, ausreichend Großprojekte zu realisieren.“ Damit man das könne, sei die Regierung dringend aufgerufen, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen. Buwog-CEO Daniel Riedl: „Baulandmobilisierung wird zwar explizit erwähnt, jetzt muss das aber in die Praxis umgesetzt werden. Mehr geeignete Grundstücke bedeutet, dass die Wohnbaubranche Milliarden investieren würde und binnen kurzer Zeit eine weitaus höhere Neubauleistung als heute zu generieren.“
Man hat auch vor einem Jahr einige Vorschläge an die Politik gerichtet, wie Holler ausführt: „Das wären Anreize für die Reduktion des Leerstands, befristete Baulandwidmung oder höhere Besteuerung unbebauter Grundstücke.“
Die Börse ist nicht immer gerecht: Die UBM schrieb in den letzten Jahren immer wieder neue Rekordzahlen und kündigte heute mittag heute ihr zweitbestes Ergebnis in der Unternehmensgeschichte an. Der Aktienkurs ist davon indessen weit entfernt und deutlich unter den Kursen von 2015, auch wenn es in den letzten Tagen wieder leicht nach oben geht. Dabei sind die operativen Zahlen glänzend: Mit einem vorläufigen EBT von 40,1 Millionen Euro hat die UBM das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte erzielt. Sie liegt damit erheblich über 2014 (31,4 Millionen Euro) und etwas unter 2015 (50,3 Millionen Euro). Die Gesamtleistung des abgelaufenen Geschäftsjahres liegt mit 557,5 Millionen Euro ebenfalls leicht unter dem Vorjahr (593,3 Millionen Euro), aber deutlich über 2014 (482,6 Millionen Euro).
„Wir haben bis Ende 2018 eine Pipeline, die für Vollauslastung sorgt und die auch schon zum Teil in Forward Deals zu hervorragenden Preisen verkauft werden konnte“, so der neue CEO Thomas Winkler. So konnten nicht nur die beiden Hotels und Bürohäuser, in der Entwicklung des neuen Wiener Stadtteils Quartier Belvedere, die in der zweiten Jahreshälfte 2017 fertiggestellt werden, forward verkauft werden, sondern auch der Pilot Tower in Krakau sowie eine Logistik-Immobilie für Magna in Graz-Thondorf oder das Hotel Holiday Inn City Centre in Warschau. Großprojekte wie das im dritten Quartal 2018 fertigwerdende Headquarter für Zalando in Berlin oder das gemischte Hotel-/Büro- und Einzelhandelsprojekt Leuchtenbergring in München, das Hotel Granary Island in Danzig und zwei Hotels in Hamburg, sorgen für die volle Auslastung der Kapazität bis Ende 2018. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von „Leuchtturm-Projekten“ wie zwei weitere Bürohäuser im Quartier Belvedere in Wien (insgesamt 42.000 m² Fläche) oder 500 Wohnungen in der Berliner Thulestraße mit Fertigstellungsterminen in 2020, die auch langfristig hohe Umsätze und Ergebnisse versprechen.
Offiziell wird der Jahresfinanzbericht der S Immo AG zwar erst am 05.04.2017 veröffentlicht. Schon jetzt stimmt die Immogesellschaft den Markt und ihre Investoren auf eine Fortsetzung der aktuellen Erfolgskurses ein: Die S Immo erzielte demnach im Geschäftsjahr 2016 nach noch ungeprüften, vorläufigen IFRS-Zahlen ein EBIT von ca. 278 Millionen Euro (2015: 165,7 Millionen Euro) und ein Konzernergebnis von rund 200 Millionen Euro (2015: 77,2 Millionen Euro). Damit wird die S Immo das beste Ergebnis in ihrer Geschichte einfahren. Auf Grund dieses Rekordergebnisses wird der EPRA- NAV je Aktie zum 31.12.2016 auf rund 14,6 Euro und der Buchwert je Aktie zum 31.12.2016 auf rund 12 Euro steigen.
Das erfreuliche Ergebnis 2016 geht auch auf den Verkauf eines Teils des deutschen Wohnportfolios zurück.
Gegenwärtig sondiert S Immo weitere Verkaufsmöglichkeiten größerer Objekte, darunter auch jene im Viertel Zwei in Wien. Erlöse aus erfolgten und künftigen Veräußerungen werden auf Grund des hohen Preisniveaus auf vielen Immobilienmärkten bevorzugt in Projektentwicklungen investiert und in Aktien von deutlich unter NAV notierenden Immobilienunternehmen veranlagt - derzeit in Immofinanz AG und CA Immobilien Anlagen AG. Erwerbe von Bestandsimmobilien erfolgen weiterhin hauptsächlich in Deutschland.
Das Wohnprojekt RONDO der Entwickler IC Development geht in die nächste Phase, denn die Dachgleiche der sieben runden Türme mit eckigem Interieur ist erreicht. Dieser neue Wohn- und Lebenstraum ging im Rahmen eines Architekturwettbewerbs an den steirischen Architekten Thomas Pucher. Das RONDO bietet neben der unmittelbaren Nähe zum Grünen Prater und der Trabrennbahn Krieau, beste öffentliche Verkehrsanbindung und seinen eigenen Kindergarten. Über 50 Prozent der Wohnungen sind bereits verkauft. Ab Herbst 2017 wird das Bauprojekt dann bezugsfertig für seine neuen Mieter bereit stehen.
Der Online-Handels schafft ganz neue Formen von Logistikimmobilien. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Industrial & Logistics Reports „Last Mile / City Logistics“ von CBRE.
23 Prozent der Millennials erledigen mehr als 50 Prozent ihrer Einkäufe online. Um der Nachfrage nach immer kürzeren Lieferzeiten zu entsprechen, wurden innovative Logistikstrategien für die letzte Meile entwickelt, beispielsweise mehrstöckige Logistikzentren in verdichteten urbanen Zentren der Regionen APAC und EMEA, neue Logistik-immobilientypen in City-Nähe und in City-Lage sowie Schließfächer, an denen Lieferungen abgeholt werden können, und neue Servicestationen, die in verbleibenden kleinen Baulücken in den Regionen Amerika und EMEA entstehen. Durch diese Zusatznachfrage wird das knappe Flächenangebot in den Metropolregionen weiter verschärft. In Europa resultierte die Neustrukturierung der Lieferketten in einem erhöhten Bedarf an Effizienz, was zu kleineren Logistiknetzwerken mit weniger aber dafür größeren Lagerhäusern führte. Eine zunehmende Urbanisierung, teilweise begleitet von Bevölkerungswachstum, bedeutet, dass immer weniger geeignete Flächen für neue Logistikentwicklungen zur Verfügung stehen. Vertikale Lagerobjekte haben sich in den Städten Ostasiens bereits etabliert, da sie aufgrund dicht bevölkerter Städte und des Flächenmangels eine attraktive Lösung darstellen. Angesichts des wachsenden Online-Handels werden mehrstöckige Logistiklösungen eine unausweichliche Rolle für das Wachstum der City-Logistik in den verdichteten europäischen Zentren und in den bevölkerungsreichen Städten der USA einnehmen.
Der Rocket Tower in der Charlottenstraße 4 hat einen neuen Eigentümer. Ein von Amundi Real Estate (Immobilientochter der Amundi Group) gemanagter offener Fonds erwarb das Bürogebäude in der Berliner Innenstadt von einem von JP Morgan Asset Management gemanagten Fonds. Die Verwaltung der Immobilie wird zukünftig von L'Etoile Properties übernommen.
Das hochwertige Bürogebäude in der Berliner Innenstadt umfasst eine Gesamtmietfläche von rund 28.200 m², die größtenteils von Rocket Internet genutzt wird. Eine von JP Morgan Asset Management gemanagte Objektgesellschaft erwarb die Immobilie 2014 und vermietete sie kurz nach der Akquisition langfristig an Rocket Internet. Das Unternehmen bezog das Objekt nach einer umfangreichen Sanierung im August 2016. Das Bürogebäude befindet sich in einer der Top-Lagen der Berliner City in prominenter Nachbarschaft beispielsweise zu Amazon, Axel Springer, Baker & McKenzie, Capgemini, dem Tagesspiegel und Toll Collect.
Die Raiffeisen Vorsorge Wohnung (RVW) hat gemeinsam mit Breiteneder Immobilien ein neues, herausragendes Projekt in Form einer durchgestreckten Liegenschaft mit drei Häusern begonnen. Nicht "nur" an die U1, sondern auch an die anderen "Öffis" passt die Anbindung hervorragend. Die Lage an der Donaufelder Straße profitiert besonders vom öffentlichen Verkehrsnetz und der Schnellstraße S2 (Gewerbepark Stadlau).
Die hohe Standortqualität wird durch die Nahversorgungsinfrastruktur, die zahlreichen Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, Geschäfte und Lokale in unmittelbarer Umgebung unterstrichen. Im Rahmen eines Allvermittlungsauftrages werden von der RVW in zwei der drei Häuser, 46 Vorsorgewohnungen bzw. fast 2.600 m² Wohnnutzfläche angeboten.
Die Fertigstellung der Vorsorgewohnungen ist für Herbst 2018 angestrebt.
Veronika Tomas-Kelava verstärkt als Senior Consultant das Retail-Team von Engel & Völkers Commercial Berlin. Sie unterstützt sowohl Einzelhändler bei der Expansion als auch Eigentümer bei der Vermietung von Einzelhandelsflächen. Weiterhin wird sie das Retail Investmentteam beim An- und Verkauf von Handelsimmobilien unterstützen. Die Diplom-Geografin ist seit 13 Jahren im Bereich RetailVermietung aktiv und war zuvor als Associate Director bei CBRE in Berlin tätig.
faircheck Immoservice präsentiert ein neues Gutachtenkonzept von ImmoCheck. Derzeit arbeitet der Anbieter für das Schadenservice der Versicherungsbranche mit faircheck als neutrales Auge und Ohr der Versicherer bekannt. Nun werden die neutralen Gutachterqualitäten von faircheck auf die Immobilienbranche ausgeweitet. Geschwindigkeit, Neutralität und Preisleistung stehen an erster Stelle. Zertifizierte Sachverständige führen in allen Regionen Österreichs Begutachtungen durch und verfassen standardisierte ImmoCheck-Gutachten.
Ein ImmoCheck-Gutachten aus dem Hause faircheck übertrumpfe somit gängige Marktwertgutachten bzw.
Verkehrswertgutachten, da der Marktwert frei von Interessen Dritter ermittelt werde, behauptet der verantwortliche Immobiliensachverständige Harald Reichenbäck. Darüber hinaus würden weit mehr Umfeld- bzw.
Standortfaktoren berücksichtigt als in durchschnittlichen Gutachten.
Diese Informationen werden dank des Informationspartners checkmyplace.com besonders anschaulich dargestellt.
Das Unternehmen faircheck nutzt für Immoservice jene bewährten Geschäftsprozesse, die auch für die Gutachtenerstellung im Auftrag von Versicherungen eingesetzt werden. Aufgrund der vorhandenen Kapazitäten können u. a. Hausverwaltungen, Architekturbüros oder Immobilienverwaltungsgesellschaften den gesamten Bewertungsprozess an faircheck Immoservice auslagern. Das neue System der Immobilienbewertung von faircheck weist ein Top-Preis-Leistungsverhältnis auf. In Abhängigkeit vom Liegenschaftswert wird ab 590 Euro netto ein vollständiges Kurzgutachten erstellt.
Wer anschafft, soll auch bezahlen. Seit Jahren wird das sogenannte Bestellerprinzip, wie es in Deutschland bereits umgesetzt worden ist und wonach der Auftraggeber den Makler auch bezahlen soll, von politischer Seite auch für Österreich angedacht. Das war auch Thema beim gestrigen 5 o'clock-Tea im Millennium Tower mit dem stellvertretenden Fachverbandsobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder Reinhold Lexer imZwiegespräch mit Chefredakteur Gerhard Rodler. Und klar wurde sofort: Die österreichischen Makler scheinen diesem Prinzip wenig abgewinnen zu können. Denn laut Reinhold Lexer ist das Thema gut geeignet, Populismus betreiben zu können. "Man kann die Situation in Deutschland, wo das Bestellerprinzip angewandt wird, nicht mit jener in Österreich vergleichen", so Lexer, der die Funktion des Maklers als Doppelmakler lieber beibehalten würde: "Nicht nur der, der die Immobilie verkauft oder vermietet bekommt eine Leistung, sondern auch der, der sie abnimmt. Der Makler arbeitet also für beide Seiten", so Lexer.
Auf das Argument, dass das Bestellerprinzip in Deutschland funktioniere, erwiderte der stellvertretende Fachverbandsobmann, dass der Zeitraum zunächst zu kurz wäre, das System in Deutschland valide beurteilen zu können. Zudem seien die Voraussetzungen in Deutschland nicht mit jenen in Österreich vergleichbar.
Dann käme noch eine Prinzipienfrage hinzu: "Als Makler kenne ich zwar den Verkäufer oder Vermieter, nicht aber den Mieter oder Käufer - trotzdem muss ich für beide arbeiten, indem ich entsprechende Informationen bereitstelle und rechtliche Belange abkläre. Damit kommt dem Makler auch eine vermittelnde Rolle zu", so Lexer. Bis dahin arbeitet der Makler allerdings kostenlos - denn die Maklerprovision wird erst bei einem Vertragsabschluss fällig.
Mehr zur Diskussion sehen Sie im Video.
Mietobergrenze und mehr geförderten Wohnbau
AK-Tagung: "Luxus für alle"
von Stefan Posch
Die Zahl der fertiggestellten Wohnungen kann in Wien nicht mit dem Bevölkerungswachstum mithalten. Bei ihrer Stadttagung unter dem Motto "Wien wächst - Wien baut" setzt sich heute, Dienstag, die Arbeiterkammer (AK) Wien mit dieser Herausforderung auseinander.
Wien sei um 100.000 Einwohnern in den vergangenen drei Jahren gewachsen, so AK-Präsident Rudi Kaske bei seiner Begrüßung fest. "Ein Bevölkerungswachstum dieses Ausmaßes bringt für eine Stadt wie Wien große Herausforderungen mit sich", so Kaske. Es müssten Wohnungen, aber auch Arbeitsplätze geschaffen werden. Zudem brauche es Verkehrslösungen und Bildungskonzepte. Kaske kritisierte bei seine Eröffnungsrede die steigenden Mietpreise und sieht private und befristete Mietverträge als Übel. "Zwei von drei Mietverträgen werden im privaten Segment abgeschlossen, davon zwei von drei befristet", so Kaske. Das bringe eine Unsicherheit und höhere Mieten. "Mit elf Euro pro Quadratmeter liegen die Mieten im privaten Segment um drei Euro höher als im sozialen Wohnbau", erklärt Kaske. Deshalb brauche es ein Gegensteuern. Keynote-Speakerin Gabu Heindl, Vorsitzende der Österreichischen Gesellschaft für Architektur, startete die Vortragsreihe mit einem Referat mit dem Thema "Gerechte Stadt muss sein". "Mehr Qualität in mehr Quantität" sei heute eine Herausforderung, wie vor hundert Jahren, während der Zeit des Roten Wiens, so Heindl, die auch "die Privatisierung der Gewinne und die Sozialisierung der Verluste" kritisiert. "Viel Überschusskapital" werde derzeit in Städten angelegt. "Gegenwärtig gibt es das Bild der Stadt als gestapelte Sparbücher", so Heindl. Die Architektin fordert auch ein "Plädoyer für Luxus für alle" anstatt Smart Houses.
Pro Jahr ziehen rund 20.000 Menschen nach Wien - und diese brauchen Wohnraum. Nur: Noch immer gibt es zu wenig Wohnungen, um den Nachfrageüberhang abzudecken, der Abbau des Überhangs ist zu langsam. Das ist die Kernaussage einer Pressekonferenz der Buwog und EHL im Architekturzentrum Wien, die hier ihren ersten Wohnungsmarktbericht 2017 präsentierten. Und das, obwohl die Angebotslücke gegenüber dem Vorjahr kleiner als im Vorjahr ist, wie Sandra Bauernfeind, Geschäftsführerin EHL Immobilien Management erklärt: „Der Fehlbestand wächst weiter, für Wohnungssuchende bleibt die Situation weiterhin schwierig, Mieten und Kaufpreise werden weiter steigen.“ Tatsächlich seien 28.000 Menschen im Vorjahr nach Wien gezogen, dem gegenüber wurden 7.500 Wohnungen fertiggestellt. Heuer werden es 8.000 Wohnungen sein, dennoch würde der Wohnungsbedarf, so Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter bei EHL, aufgrund des Bevölkerungswachstums und des Trends zu kleineren Wohneinheiten auf 15.000 Einheiten steigen.
Allerdings: Grundstücke sind rar, um diese Vorhaben zu erfüllen, gibt Andreas Holler, Geschäftsführer bei Buwog Development Österreich zu bedenken; man könne zwar im mittleren Preisbereich tausende neue Wohnungen verkaufen oder vermieten, allerdings nicht neu bauen: „Eine ambivalente Situation. Die Nachfrage führt zwar dazu, dass neue Wohnungen rasch verwertet werden können, allerdings haben wir kaum Möglichkeiten, ausreichend Großprojekte zu realisieren.“ Damit man das könne, sei die Regierung dringend aufgerufen, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen. Buwog-CEO Daniel Riedl: „Baulandmobilisierung wird zwar explizit erwähnt, jetzt muss das aber in die Praxis umgesetzt werden. Mehr geeignete Grundstücke bedeutet, dass die Wohnbaubranche Milliarden investieren würde und binnen kurzer Zeit eine weitaus höhere Neubauleistung als heute zu generieren.“
Man hat auch vor einem Jahr einige Vorschläge an die Politik gerichtet, wie Holler ausführt: „Das wären Anreize für die Reduktion des Leerstands, befristete Baulandwidmung oder höhere Besteuerung unbebauter Grundstücke.“
Zweitbestes Ergebnis in Unternehmensgeschichte:
UBM bleibt auf Rekordkurs
von Gerhard Rodler
Die Börse ist nicht immer gerecht: Die UBM schrieb in den letzten Jahren immer wieder neue Rekordzahlen und kündigte heute mittag heute ihr zweitbestes Ergebnis in der Unternehmensgeschichte an. Der Aktienkurs ist davon indessen weit entfernt und deutlich unter den Kursen von 2015, auch wenn es in den letzten Tagen wieder leicht nach oben geht. Dabei sind die operativen Zahlen glänzend: Mit einem vorläufigen EBT von 40,1 Millionen Euro hat die UBM das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte erzielt. Sie liegt damit erheblich über 2014 (31,4 Millionen Euro) und etwas unter 2015 (50,3 Millionen Euro). Die Gesamtleistung des abgelaufenen Geschäftsjahres liegt mit 557,5 Millionen Euro ebenfalls leicht unter dem Vorjahr (593,3 Millionen Euro), aber deutlich über 2014 (482,6 Millionen Euro).
„Wir haben bis Ende 2018 eine Pipeline, die für Vollauslastung sorgt und die auch schon zum Teil in Forward Deals zu hervorragenden Preisen verkauft werden konnte“, so der neue CEO Thomas Winkler. So konnten nicht nur die beiden Hotels und Bürohäuser, in der Entwicklung des neuen Wiener Stadtteils Quartier Belvedere, die in der zweiten Jahreshälfte 2017 fertiggestellt werden, forward verkauft werden, sondern auch der Pilot Tower in Krakau sowie eine Logistik-Immobilie für Magna in Graz-Thondorf oder das Hotel Holiday Inn City Centre in Warschau. Großprojekte wie das im dritten Quartal 2018 fertigwerdende Headquarter für Zalando in Berlin oder das gemischte Hotel-/Büro- und Einzelhandelsprojekt Leuchtenbergring in München, das Hotel Granary Island in Danzig und zwei Hotels in Hamburg, sorgen für die volle Auslastung der Kapazität bis Ende 2018. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von „Leuchtturm-Projekten“ wie zwei weitere Bürohäuser im Quartier Belvedere in Wien (insgesamt 42.000 m² Fläche) oder 500 Wohnungen in der Berliner Thulestraße mit Fertigstellungsterminen in 2020, die auch langfristig hohe Umsätze und Ergebnisse versprechen.
Der Erfolgslauf geht noch weiter:
S Immo mit neuen Rekordergebnissen
von Gerhard Rodler
Offiziell wird der Jahresfinanzbericht der S Immo AG zwar erst am 05.04.2017 veröffentlicht. Schon jetzt stimmt die Immogesellschaft den Markt und ihre Investoren auf eine Fortsetzung der aktuellen Erfolgskurses ein: Die S Immo erzielte demnach im Geschäftsjahr 2016 nach noch ungeprüften, vorläufigen IFRS-Zahlen ein EBIT von ca. 278 Millionen Euro (2015: 165,7 Millionen Euro) und ein Konzernergebnis von rund 200 Millionen Euro (2015: 77,2 Millionen Euro). Damit wird die S Immo das beste Ergebnis in ihrer Geschichte einfahren. Auf Grund dieses Rekordergebnisses wird der EPRA- NAV je Aktie zum 31.12.2016 auf rund 14,6 Euro und der Buchwert je Aktie zum 31.12.2016 auf rund 12 Euro steigen.
Das erfreuliche Ergebnis 2016 geht auch auf den Verkauf eines Teils des deutschen Wohnportfolios zurück.
Gegenwärtig sondiert S Immo weitere Verkaufsmöglichkeiten größerer Objekte, darunter auch jene im Viertel Zwei in Wien. Erlöse aus erfolgten und künftigen Veräußerungen werden auf Grund des hohen Preisniveaus auf vielen Immobilienmärkten bevorzugt in Projektentwicklungen investiert und in Aktien von deutlich unter NAV notierenden Immobilienunternehmen veranlagt - derzeit in Immofinanz AG und CA Immobilien Anlagen AG. Erwerbe von Bestandsimmobilien erfolgen weiterhin hauptsächlich in Deutschland.
Wohnen im Grünen
Viertel 2 - RONDO Gleichenfeier
von Markus Giefing
Das Wohnprojekt RONDO der Entwickler IC Development geht in die nächste Phase, denn die Dachgleiche der sieben runden Türme mit eckigem Interieur ist erreicht. Dieser neue Wohn- und Lebenstraum ging im Rahmen eines Architekturwettbewerbs an den steirischen Architekten Thomas Pucher. Das RONDO bietet neben der unmittelbaren Nähe zum Grünen Prater und der Trabrennbahn Krieau, beste öffentliche Verkehrsanbindung und seinen eigenen Kindergarten. Über 50 Prozent der Wohnungen sind bereits verkauft. Ab Herbst 2017 wird das Bauprojekt dann bezugsfertig für seine neuen Mieter bereit stehen.
Neue City-Lagerhäuser entstehen
Online-Handel führt zu Logistikrevolution
von Gerhard Rodler
Der Online-Handels schafft ganz neue Formen von Logistikimmobilien. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Industrial & Logistics Reports „Last Mile / City Logistics“ von CBRE.
23 Prozent der Millennials erledigen mehr als 50 Prozent ihrer Einkäufe online. Um der Nachfrage nach immer kürzeren Lieferzeiten zu entsprechen, wurden innovative Logistikstrategien für die letzte Meile entwickelt, beispielsweise mehrstöckige Logistikzentren in verdichteten urbanen Zentren der Regionen APAC und EMEA, neue Logistik-immobilientypen in City-Nähe und in City-Lage sowie Schließfächer, an denen Lieferungen abgeholt werden können, und neue Servicestationen, die in verbleibenden kleinen Baulücken in den Regionen Amerika und EMEA entstehen. Durch diese Zusatznachfrage wird das knappe Flächenangebot in den Metropolregionen weiter verschärft. In Europa resultierte die Neustrukturierung der Lieferketten in einem erhöhten Bedarf an Effizienz, was zu kleineren Logistiknetzwerken mit weniger aber dafür größeren Lagerhäusern führte. Eine zunehmende Urbanisierung, teilweise begleitet von Bevölkerungswachstum, bedeutet, dass immer weniger geeignete Flächen für neue Logistikentwicklungen zur Verfügung stehen. Vertikale Lagerobjekte haben sich in den Städten Ostasiens bereits etabliert, da sie aufgrund dicht bevölkerter Städte und des Flächenmangels eine attraktive Lösung darstellen. Angesichts des wachsenden Online-Handels werden mehrstöckige Logistiklösungen eine unausweichliche Rolle für das Wachstum der City-Logistik in den verdichteten europäischen Zentren und in den bevölkerungsreichen Städten der USA einnehmen.
Amundi Real Estate erwirbt von JP Morgan:
Berliner Rocket Tower verkauft
von Gerhard Rodler
Der Rocket Tower in der Charlottenstraße 4 hat einen neuen Eigentümer. Ein von Amundi Real Estate (Immobilientochter der Amundi Group) gemanagter offener Fonds erwarb das Bürogebäude in der Berliner Innenstadt von einem von JP Morgan Asset Management gemanagten Fonds. Die Verwaltung der Immobilie wird zukünftig von L'Etoile Properties übernommen.
Das hochwertige Bürogebäude in der Berliner Innenstadt umfasst eine Gesamtmietfläche von rund 28.200 m², die größtenteils von Rocket Internet genutzt wird. Eine von JP Morgan Asset Management gemanagte Objektgesellschaft erwarb die Immobilie 2014 und vermietete sie kurz nach der Akquisition langfristig an Rocket Internet. Das Unternehmen bezog das Objekt nach einer umfangreichen Sanierung im August 2016. Das Bürogebäude befindet sich in einer der Top-Lagen der Berliner City in prominenter Nachbarschaft beispielsweise zu Amazon, Axel Springer, Baker & McKenzie, Capgemini, dem Tagesspiegel und Toll Collect.
Neues Projekt der RVW in "Transdanubien":
RVW baut in Donaustadt
von Gerhard Rodler
Die Raiffeisen Vorsorge Wohnung (RVW) hat gemeinsam mit Breiteneder Immobilien ein neues, herausragendes Projekt in Form einer durchgestreckten Liegenschaft mit drei Häusern begonnen. Nicht "nur" an die U1, sondern auch an die anderen "Öffis" passt die Anbindung hervorragend. Die Lage an der Donaufelder Straße profitiert besonders vom öffentlichen Verkehrsnetz und der Schnellstraße S2 (Gewerbepark Stadlau).
Die hohe Standortqualität wird durch die Nahversorgungsinfrastruktur, die zahlreichen Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, Geschäfte und Lokale in unmittelbarer Umgebung unterstrichen. Im Rahmen eines Allvermittlungsauftrages werden von der RVW in zwei der drei Häuser, 46 Vorsorgewohnungen bzw. fast 2.600 m² Wohnnutzfläche angeboten.
Die Fertigstellung der Vorsorgewohnungen ist für Herbst 2018 angestrebt.
Verstärkung für Berliner Retail-Team
Karriere zum Tag: Neu bei Engel & Völkers
von Gerhard Rodler
Veronika Tomas-Kelava verstärkt als Senior Consultant das Retail-Team von Engel & Völkers Commercial Berlin. Sie unterstützt sowohl Einzelhändler bei der Expansion als auch Eigentümer bei der Vermietung von Einzelhandelsflächen. Weiterhin wird sie das Retail Investmentteam beim An- und Verkauf von Handelsimmobilien unterstützen. Die Diplom-Geografin ist seit 13 Jahren im Bereich RetailVermietung aktiv und war zuvor als Associate Director bei CBRE in Berlin tätig.
Neuer Anbieter am online-Bewertungsmarkt:
faircheck mit neuem Gutachtenkonzept
von Gerhard Rodler
faircheck Immoservice präsentiert ein neues Gutachtenkonzept von ImmoCheck. Derzeit arbeitet der Anbieter für das Schadenservice der Versicherungsbranche mit faircheck als neutrales Auge und Ohr der Versicherer bekannt. Nun werden die neutralen Gutachterqualitäten von faircheck auf die Immobilienbranche ausgeweitet. Geschwindigkeit, Neutralität und Preisleistung stehen an erster Stelle. Zertifizierte Sachverständige führen in allen Regionen Österreichs Begutachtungen durch und verfassen standardisierte ImmoCheck-Gutachten.
Ein ImmoCheck-Gutachten aus dem Hause faircheck übertrumpfe somit gängige Marktwertgutachten bzw.
Verkehrswertgutachten, da der Marktwert frei von Interessen Dritter ermittelt werde, behauptet der verantwortliche Immobiliensachverständige Harald Reichenbäck. Darüber hinaus würden weit mehr Umfeld- bzw.
Standortfaktoren berücksichtigt als in durchschnittlichen Gutachten.
Diese Informationen werden dank des Informationspartners checkmyplace.com besonders anschaulich dargestellt.
Das Unternehmen faircheck nutzt für Immoservice jene bewährten Geschäftsprozesse, die auch für die Gutachtenerstellung im Auftrag von Versicherungen eingesetzt werden. Aufgrund der vorhandenen Kapazitäten können u. a. Hausverwaltungen, Architekturbüros oder Immobilienverwaltungsgesellschaften den gesamten Bewertungsprozess an faircheck Immoservice auslagern. Das neue System der Immobilienbewertung von faircheck weist ein Top-Preis-Leistungsverhältnis auf. In Abhängigkeit vom Liegenschaftswert wird ab 590 Euro netto ein vollständiges Kurzgutachten erstellt.
Herausgeber
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Herausgeber: Reinhard Einwaller Chefredaktion: Gerhard Rodler Fotos: Archiv, shutterstock Kamera: Jacqueline Cheval, Markus Giefing
Alles wird anders
Wenn es um Gewerbeimmobilien geht, wird es einiges an Neuerungen geben. Manche davon sind so einschneidend, dass sich das bekannte Gesicht der Nutzung grundlegend verändern wird.
Man muss mit der Zeit gehen, heißt es in fast allen Bereichen der Wirtschaft. Neues probieren, Altes auf den Prüfstand stellen - gegebenenfalls adaptieren oder gleich über Bord werfen. Mittlerweile scheint es aber eher so, als würde die Zeit mit einem gehen. Manchen macht das Angst, andere sehen Potenziale darin. So wie es etwa der Schriftsteller Victor Hugo ausgedrückt hatte: "Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." Die technischen Entwicklungen der vergangenen zehn Jahre waren so rasant dass sich auch die Nutzung von Gewerbeimmobilien zum Teil grundlegend ändert. Das ist für Entwickler und auch für Investoren eine Herausforderung. Die Fragen: Einerseits, wie baue ich die Immobilie, damit sie auch lanfristig genutzt werden kann? Andererseits: Kann ich mit ihr in zehn oder 20 Jahren immer noch Geld verdienen? Für die Immobilie selbst ist die Frage einfacher zu beantworten - sie muss flexibel sein, um nicht nur heutige, sondern auch zukünftige Trends bei Arbeit, Gewerbe, Retail und Logistik abfedern zu können. Schwieriger ist das mit der Lage. Zu viele Komponenten - Stadtentwicklung, Zuzug, Einkaufsverhalten etc. - spielen da zusammen. Klar ist: Ohne Frequenz/Erreichbarkeit wird keinen Blumentopf gewinnen.
Büro
Kaum eine Assetklasse hat in den vergangenen 20 Jahren eine so tiefgreifende Veränderung erlebt wie der Office-Sektor. Einzelzellen, bei dem jeder Mitarbeiter sein eigenes Bürokammerl hat, sind lange out. Danach kamen Großraumbüros - die waren aber für die Mitarbeiter so nervig, dass auch diesen mittlerweile keine Zukunft beschieden wird. Also Gruppen-
büros. Nur: Das reicht nicht. Die Arbeit selbst hat sich verändert. Man ist nicht mehr an seinen Arbeitsplatz gebunden, kann Tätigkeiten überall, wo man Internetzugriff hat, durchführen. Damit auch ein Wandel der Unternehmenskultur: Mehr Kommunikation, mehr Interaktion, mehr Corporate Identity für das Unternehmen. Stefan Wernhart, Leiter Büroimmobilien bei EHL, prognostiziert: "Folgende Faktoren werden sich auf die Nachfrage auswirken: die mobile Arbeitsweise und flexible Arbeitsplatzkonzepte sowie eine Optimierung der Work-Life-Balance." Die Immofinanz hat seit dem Vorjahr die Vorgaben aus der Arbeitswelt in die Marke "MyHive", zu Deutsch "Mein Bienenstock", gegossen. Christian Traunfellner, verantwortlich für die zur Immofinanz gehörenden Büroimmobilien in Österreich, erklärt das Konzept: "My-
Hive basiert auf drei Parametern: Freundliches Design, eine gute Infrastruktur, die auch Cafés, Restaurants und Ruheräume beinhaltet, sowie Gemeinschaft, also dass Menschen miteinander interagieren können." Der Arbeitsplatz wird zunehmend als Lebensraum wahrgenommen. Vor dem Launch der Marke habe man Nutzerumfragen gestartet, die in einem fertigen Konzept gemündet sind. Auch der Flughafen Wien baut massiv aus: Bis 2020 soll der Office Park 4 mit 20.000 m² zusätzlichen Büroflächen in Betrieb gehen - und "Brexit-Flüchtlingen" Platz bieten.Aktuelle Projekte
[*]Denk Drei, Wiener Prater 22.500 m²
[*]QBC 3 + 4 69.000 m²
[*]Orbi Tower, Erdberg 21.600 m²
[*]Austria Campus 200.000 m²
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Retail
Diese Assetklasse hat es nicht leicht. Der Onlinehandel wird beliebter, die Kaufkraft steigt deshalb aber nicht. Also müssen Einzelhändler Teile des großen Einkaufskuchens, den die Kunden bilden, abgeben. Die Folge: Retailimmobilien fahren nur mehr in Top-Lagen gut, in B- und C-Lagen dünnen sie aus. Jörg Bitzer, Einzelhandelsspezialist bei EHL Immobilien, spricht sogar davon, dass die Ausdünnung Lagen trifft, die vor zehn Jahren noch attraktiv waren. Was erschwerend hinzukommt ist, dass etablierte Einzelhändler Flächen abbauen bzw. optimieren. Obwohl neue Retailer den heimischen Markt betreten, können sie die Flächenreduktion der alten nicht kompensieren. Der Grund: Diese gehen verstärkt in Richtung Popup-Stores oder Flagshipstores. Man wird also das Konzept Retail neu denken müssen. Und zwar trotz guter Lagen. Stefan Krejci, Makler bei der Re/Max Commercial Group, die jüngst mit den exklusiven Vermarktungsrechten der Gewerbeflächen im Marina Tower betraut wurde, erklärt: "Optische Reize in den Verkaufsflächen werden immer wichtiger. Sie müssen ansprechend sein, genügend Freizeitmöglichkeiten bieten und Emotionen wecken, um den Kunden zum Point of Sale zu bewegen." Aber es ist noch mehr notwendig - und zwar die direkte Kommunikation mit dem Kunden, besonders über Social Media. In Los Angeles ist man dabei so weit gegangen, den Onlinehandel mit stationärem Handel zu verzahnen: Eine Gruppe von Konsumenten mit einem bestimmten Suchprofil wird zum Verkaufsgeschäft geladen, wo nur jene Produkte, die dem Suchprofil entsprechen, angeboten werden. Das Sortiment ändert sich mit der angepeilten Gruppe. Auf Wiedererkennung setzt dafür die Immofinanz - diese hat für Shoppingcenter die Marke "VIVO!" und für Fachmarktzentren "Stop Shop" ins Leben gerufen. Christian Traunfellner: "Die Markenbildung macht es für Kunden leichter, sich zu orientieren - und die Nachfrage von Seiten der Retailer ist groß." Aktuelle Projekte 2017:
[*]Erweiterung huma eleven, Wien Simmering 20.000m²
[*]Post am Rochus, Wien Landstraße 5.500 m²
Logistik
Um zu einem Land für großteilige und spekulative Logistikimmobilien zu werden, dafür ist der Zug für Österreich abgefahren - und der wird wohl auch nicht mehr einzuholen sein, da sich die "große" Logistikwelt ohnehin schon in Österreichs Nachbarländern, namentlich in Deutschland sowie den Staaten im Osten, abspielt. Doch es wird in Österreich dennoch ein Drive im Bereich Logistik einsetzen, nämlich was kleinteilige Flächen im innerstädtischen und stadtnahen Bereich betrifft. Weil eben der Onlinehandel immer stärker wird und Endkunden besonders auf "On Day Delivery" oder "Next Day Delivery" Wert legen, dürften sich viele Einzelhandelsflächen in Richtung Logistikflächen bewegen. Rainer Koehne, CEO Rheinische Grundbesitz AG, hatte es bei einer Diskussionsveranstaltung mit diesem Bonmot ausgedrückt: "Die Kaufhäuser des E-Commerce sind Lagerhallen." Stefan Krejci von Re/Max Commercial präzisiert: "Dabei reicht es nicht, dass diese Distributionsflächen am Rande der Stadt gelegen sind. Sie werden sich zunehmend auf das Zentrum konzentrieren." Erst im Dezember hat der Lieferdienst DHL eine solche Liegenschaft mit 10.000 m² in der Nähe von Graz in Betrieb genommen, eine weitere wird in Wien von Entwickler Segro errichtet und noch heuer den Betrieb starten. Das markiert auch den Markteintritt von Segro in Österreich, die den Trend zu E-Commerce nutzen möchte und weitere Entwicklungen plant. Andreas Fleischer, Business Unit Director Northern Europe bei Segro: "Wir sehen in Österreich einen großen Bedarf für stadtnahe Logistikzentren."Aktuelle Projekte
[*]Segro Park Wien Liesing 8.200 m²
Gewerbepark
Eine schwierige Assetklasse, weil sie sich durch ihre Nutzung definiert, und diese wiederum ist lageabhängig. Einen Gewerbepark vom Reißbrett, der überall eingesetzt werden kann, gibt es nicht. Es hängt also davon ab, was man wo mit dem Gewerbepark abdecken will. Will man Startups einquartieren, braucht es mehr Büroflächen und Nahversorgung sowie, je nach Lage, Parkplätze. Liegt der Fokus auf Logistik, ist eine gute Anbindung an Verkehrsknotenpunkte vorrangiges Ziel. Der Bedarf an Gewerbeparks - besonders an den Hauptverkehrsachsen - scheint in Österreich ziemlich gedeckt zu sein, dort vor allem in Ostösterreich. Bekannte Beispiele sind die EcoPlus-Parks - einer in Wiener Neustadt, einer in Wolkersdorf sowie das IZ NÖ Süd, im Burgenland die Businessparks Burgenland mit Standorten in Kittsee, Parndorf und Heiligenkreuz sowie in der Steiermark der Technopark Raaba. Gerade Letzterer profitiert von der Achse Österreich-Slowenien als flächenmäßig größter der Walter Business Parks, der erst vor Kurzem die Baustufe 7 beendet hat und jetzt über 71.000 m² Büro- und Lagerflächen verfügt. Dafür Potenzial im Westen - und das wird von ZIMA genützt: Mit dem Gewerbepark Emspark in Hohenems entsteht ein 135.000 m² großer Park an der A 14. Aktuelle Projekte
[*]Gewerbepark Emspark, 135.000 m²
Hotel
In Zeiten günstiger Flüge tun Menschen vor allem eines: Reisen. Und da hat sich im Herbergssektor ein Trend aufgetan, der in den kommenden Jahren noch weiter zunehmen wird. Wenn der Flug schon günstig ist, dann muss es das Hotel auch sein - ohne allzu viele Abstriche, was Komfort betrifft. Budget Hotels tun das. Die Zimmer sind klein, eine Minibar sucht man vergeblich - aber das Design folgt einem Gesamtkonzept. Und es ist günstig. Die verhältnismäßig geringen Preise zum relativ hohen Komfort ziehen immer mehr Kunden von Drei- oder Viersterne-Hotels ab. Lediglich das Luxussegment bleibt da mehr oder weniger unberührt. Dem Trend folgend kommen neue Hotelketten wie Motel One, Super 8, 25hours und Ähnliche, die das Budget-Prinzip verfolgen, auf den Markt - und etablierte Hotelketten launchen eigene Billigketten, um den Marktdruck abfedern zu können. Mariott hat dafür Moxy ins Leben gerufen, Ibis die Kette Ibis budget, um nur einige zu nennen. Aber das ist nicht der einzige Trend, wie es sich aus dem jüngsten Kongress "9. International Hotel Investment & Design Club Forum" heraushören lässt: Neben dem Preis ist es auch eine gewisse offene Atmosphäre, auf die die Hotelgäste von morgen Wert legen würden und die sich etwa mit Cafés im Foyer oder Co-Working-Spaces erreichen lässt. Abseits von Budget Hotels läuft der Markt sehr gut. Hotels gelten als Assetklasse, die, wenn gut frequentiert, bei Investoren hoch im Kurs ist. Im Vorjahr wurden in Österreich fast eine Milliarde Euro mit Hoteltransaktionen umgesetzt; die Aussichten für heuer sind zumindest stabil, wie Lukas Hochedlinger von Christie & Co erklärt - wenngleich das Volumen vom Vorjahr wohl nicht erreicht werden dürfte: "Es befinden sich zwar aktuell einige Hotels auf dem Markt, jedoch werden diese den Höchstwert von 2016 vermutlich nicht knacken können."Aktuelle Projekte
[*]Moxy Hotel Wiener Flughafen, 300 Zimmer
[*]ibis und Novotel am QBC, 576 Zimmer
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Beim "Miet:Garantie"-Modell der Stadt Salzburg mit der gswb sollen mehr als 100 Wohnungen mobilisiert werden. "Sicher Vermieten" aus dem Ländle ist dabei Vorbild.
Gerald Illigen, seines Zeichens Baumeister und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger in Dornbirn, kann das Vorarlberger Modell "Sicher Vermieten" nur weiterempfehlen - als Eigentümer mehrerer Wohnungen "werde ich das in Zukunft auf alle Fälle weiter machen." In Vorarlberg stehen laut Schätzungen 7.000 bis 10.000 Wohnungen leer, so Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser (ÖVP). In Dornbirn allein sind es zwischen 1.200 und 1.500, bei einer konstanten Wohnungswerberzahl von durchschnittlich 1.000 Personen, so Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP). Sicher Vermieten kommt da gerade recht. Eine regelrechte Medienkampagne wurde im Ländle nun gestartet: Sicher Vermieten wurde in diversen Vorarlberger Medien vorgestellt, so auch im Dornbirner Gemeindeblatt.
Sicher Vermieten
Ziel des neuen Dornbirner - und bald Vorarlberger - Modells Sicher Vermieten ist es, in einem ersten Schritt 50 leer stehende Wohnungen auf den Markt zu bringen. Unter dem Motto "Ein sinnstiftender Beitrag für die Menschen in unserem Ländle" haben sich das Land Vorarlberg, die VEV, die Vogewosi - die größte gemeinnützige Wohnbauvereinigung in Vorarlberg - und die Stadt Dornbirn auf ein Pilotprojekt zur Reaktivierung leer stehender Wohnungen geeinigt. Wohnungsbesitzer werden dabei von der Eigentümervereinigung beraten, anschließend schließen sie mit der Vogewosi einen Mietverwaltungs-Vertrag ab. Die Stadt Dornbirn teilt schließlich den Mieter zu. Das Risiko - etwa für Mietausfälle - sowie den Verwaltungsaufwand trägt - im Prinzip - das Land. Illigen: "Die Mieteingänge sind bis jetzt alle termingerecht eingegangen - das läuft ja alles über die Vogewosi und ist sehr angenehm, weil ich mich ums Einkassieren der Miete nicht kümmern muss." Die einzige Einschränkung von Sicher Vermieten betraf - bisher - die Höhe der Miete: Sie musste um 20 Prozent unter dem Richtwertmietzins liegen. Derzeit sind das in Dornbirn 6,62 Euro/m² anstatt 8,28 Euro/m²: Der Vermieter verzichtet somit auf einen Teil der Miete, erhält im Gegenzug aber Sicherheit. Hier ergaben sich - in der Vergangenheit - freilich schon Probleme.
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Kinderkrankheiten
Rechtsanwalt Markus Hagen, Präsident der Vorarlberger Eigentümervereinigung und der geistige Vater von Sicher Vermieten, spricht zwar insgesamt von einer Win-win-win-Situation: "Land, Vermieter und Mieter profitieren von diesem Modell." Auch gibt es, so Hagen, bereits konkrete Pläne und auch den politischen Willen seitens des Bundeslandes Vorarlberg, das Dornbirner Modell auf das ganze Ländle auszuweiten. Dennoch gesteht Hagen Anlaufschwierigkeiten ein: "Wir haben im ersten Projektjahr wichtige Erfahrungen gesammelt. Den Mietzins haben wir - ausgerechnet in Dornbirn - zu niedrig angesetzt." Von einem Fixmietzins ist man abgekommen, die Rede ist jetzt von einem "ortsangemessenen" Mietzins. Die Dornbirner Bürgermeisterin Kaufmann sieht in "ihrem Modell" jedenfalls die Chance, rasch Wohnraum zu schaffen. Neuland betritt auch die Vogewosi, sagt Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz: Es sei etwas anderes, einzelne Wohnungen zu vermieten und zu verkaufen, als ganze Häuser - da müsse man noch Erfahrung gewinnen. Illigen und mit ihm weitere Eigentümer sind in jedem Fall davon überzeugt, dass "ihr Dornbirner Modell" bald Schule machen wird. Dazu Hagen: "Alle Parteien unterstützen das Modell - und wollen eine Ausweitung auf ganz Vorarlberg."
Salzburg: "Miet:Garantie"-Modell
Die Wohnungsnot ist in der Stadt Salzburg allgegenwärtig. Mit dem "Miet:Garantie"-Modell mobilisiert das städtische Wohnungsamt nun gemeinsam mit der gswb leer stehende Wohnungen zur Vermietung: Ihr dezidiertes Vorbild ist das Dornbirner Modell. Und das sind die Eckpunkte: Das Wohnungsamt ist erste Anlaufstelle und Projekt-Koordination, während die gswb die Wohnung im Auftrag des Eigentümers direkt vermietet. Der Vermieter erhält 70 Prozent des ortsüblichen Mietzinses, der Mieter zahlt 80 Prozent: Mit der Differenz werden Verwaltungsaufwand und notwendige Reparaturen bestritten. Es gibt keine Nebenkosten für Vermieter und Mieter. Stadt und gswb garantieren dem Vermieter Miete, Betriebskosten und Reparaturkosten - nötigenfalls können diese auch eine termingerechte Räumung organisieren.
"Ängste nehmen"
Vermieten könne mit "Risiken und Unannehmlichkeiten" verbunden sein, so Heinz Schaden (SPÖ), Bürgermeister der Salzburg Stadt: "Da gibt es viele, die haben Angst, dass sie die Miete nicht regelmäßig bekommen. Oder dass die Bewohner Schäden verursachen, die dann schwer auszugleichen sind. Und dann gibt es die Angst, dass man das Mietverhältnis nicht beenden kann, wenn man seine Wohnung wieder selbst braucht", so Bürgermeister Schaden. Als Mieter sind Wohnungssuchende vorgesehen, die wegen eines höheren Einkommens auf der Dringlichkeitsliste des Wohnungsamtes auf "aussichtsloser Position" stehen - die Zuteilung im Garantie-Modell erfolgt außerhalb der üblichen Wohnungsvergaberichtlinien: Die Einkommensgrenze liegt hier - wie bei der Wohnbauförderung - bei 2.990 Euro netto monatlich für eine Person plus zehn Prozent.
Wohnungen mobilisieren
Die Höhe des tatsächlich zum Tragen kommenden - jetzt: ortsüblichen - Mietzinses wird beim Salzburger Modell jeweils bezogen auf den Einzelfall ermittelt. Die Mietverträge werden auf drei bis fünf Jahre befristet abgeschlossen. Gerechnet wird mit einem jährlichen Mietausfallsrisiko von vier Prozent und einem Abgang von sechs Prozent des jährlichen Hauptmietzinses für Abnützung und Reparaturen. Auch ein Prozesskostenrisiko ist einkalkuliert - die Haftungssumme der Stadt beläuft sich auf insgesamt 560.000 Euro.
Evaluierung nach vier Jahren
Das Garantie-Modell ist vorerst auf sechs Jahre befristet - nach vier Jahren ist eine Evaluierung vorgesehen. Derzeit gibt es schon an die 20 Wohnungen im Angebot, es wird laufend - unverbindlich - informiert und beraten. Katharina Stöffler, Ansprechpartnerin der Stadt Salzburg, erwartet, dass schon im Frühjahr 2017 die ersten Mieter nominiert werden können. Man braucht kein Wahrsager zu sein, um vorhersehen zu können, dass Dornbirns Sicher Vermieten und das Salzburger Miet:Garantie-Modell in Österreich bald Nachfolger finden werden.
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