Projektverkauf erhöht Cashbestand um 3 Millionen Euro
von Stefan Posch
Anfang des Jahres sorgte die Wienwert-Gruppe mit Berichten über ein negatives Eigenkapital von 20 Millionen Euro für aufsehen (immoflash berichtete). Jetzt konnte das Unternehmen mit der Veräußerung des Neubauprojekts „Rennweg 88“ einen Verkaufserfolg erzielen. Laut einer Presseaussendung der Wienwert soll der Verkauf „an einen der führenden österreichischen Immobilienfonds“ den Cash-Bestands des Unternehmens um drei Millionen Euro erhöhen. Über den Kaufpreis sei aber zwischen den Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart worden.
Das Projekt „Rennweg 88“ mit ca. 3.040 m² Wohnnutzfläche wurde im Oktober 2016 fertiggestellt und umfasst 58 Mietwohnungen sowie ein Geschäftslokal. Schon bei der Übergabe hatte das Unternehmen angekündigt, die Immobilien mittelfristig an einen anderen Investor verkaufen zu wollen. Ebenfalls im vergangenen Oktober hat Wienwert ihre Beteiligung am Projekt „Rennweg 52“, auf dem Areal der Schwedenbombenfabrik, in Höhe von 50 Prozent an ihren Joint Venture-Partner, die SÜBA-Gruppe, verkauft. „Nach dem bereits im vierten Quartal 2016 abgeschlossenen höchst erfolgreichen Verkauf des Projekts Rennweg 52 können wir nun bereits kurzfristig einen weiteren beachtlichen Erfolg im Rahmen unserer neuen Unternehmensstrategie verbuchen“, lässt Stefan Gruze, CEO der Wienwert-Gruppe mitteilen. Diese Erfolge würden bestätigen, dass man den richtigen Weg für eine erfolgreiche Zukunft der Wienwert-Gruppe eingeschlagen habe, so Gruze weiter. Die Wienwert hat zudem im Jänner ein Paket an Altbau-Wohnhäusern in Wien an SÜBA-Hauptaktionär Klemens Hallmann verkauft. Damals gab Gruze gegenüber Medien einen Abschreibungsbedarf von 25 bis 27 Millionen Euro an.
Die Stimmung der diesjährigen MIPIM hält es wie die Immobilienpreise - sie befindet sich auf einem Dauerhoch. Obwohl man bereits seit Jahren von einem Ende des Marktzyklus spricht, ist davon weiterhin nichts zu sehen. Fazit: Es wird weiter geflogen und sollte es bald eine sanfte Preislandung geben, dann wird auch dies mit Sicherheit von der Branche unbeschadet überstanden.
Die vor rund zwei Jahren angekündigte Wohnbauoffensive der BIG und deren Tochter ARE läuft bereits im vollen Umfang:
Derzeit sind Wohnungen mit einem Investitionsvolumen von fast 1,7 Milliarden Euro in Bau, projektiert oder bereits fertig gestellt.
Zwei Jahre nach dem Start der Wohnbauinitiative zog Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner in seiner Funktion als Eigentümervertreter der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) und deren Tochter ARE anlässlich der Übergabe des Projektes Wohnhausanlage "Kaar 21" an die oberösterreichische Ärztekammer als Investor in Linz eine positive Zwischenbilanz. Aktuell sind rund 1.340 freifinanzierte Miet- und Eigentumswohnungen in Bau und rund 4.700 in der
Projektpipeline. 819 Wohnungen wurden bereits fertig gestellt. "Insgesamt entspricht das rund 6.900 Wohnungen mit einem Investitionsvolumen von knapp 1,7 Milliarden Euro. Damit schaffen wir dringend benötigten Wohnraum, setzen
Impulse für die Baukonjunktur und sichern Arbeitsplätze in Österreich", sagt Mitterlehner. "Bis 2020 investiert die ARE bis zu zwei Milliarden Euro in Wohnungen und bringt bis zu 10.000 Wohneinheiten in Bau", betont der Vizekanzler weiter.
Mit 11,4 Millionen m² ist der Flächenumsatz 2016 auf den europäischen Büromärkten zum dritten Mal in Folge gestiegen (+ 2 Prozent gegenüber 2015) und erreicht das beste Ergebnis seit 2007. Der Leerstand in Europa ist zudem auch 2016 weiter zurückgegangen, was an der steigenden Nachfrage bei gleichzeitigem Angebotsmangel liegt. Dies ist vor allem in Deutschland der Fall, wo die anhaltend starke Nachfrage bei gleichzeitig geringem Angebot zu einer historisch niedrigen Leerstandsrate geführt hat. Central-London weist zwar eine der niedrigsten Leerstandsraten in Europa auf, doch der rückläufige Flächenumsatz und das Angebot an neuen Flächen haben zu einem leichten Anstieg geführt (+140 BP gegenüber Ende 2015). „Der höhere Leerstand in manchen Märkten lenkt von den sehr geringen Leerstandsraten an anderen nachgefragten Standorten wie Paris CBD (4,0 Prozent), Brüssel CBD (4,8 Prozent), Dublin CBD (4,5 Prozent) oder Mailand CBD (3,9 Prozent) ab“, so Aymeric Le Roux, Executive Director - International Advisory & Alliances bei BNP Paribas Real Estate. Die Kombination aus steigender Nachfrage und rückläufiger Angebot führt in den meisten Märkten zu steigenden Spitzenmieten, unter anderem in Berlin (+14 Prozent), Amsterdam (+5 Prozent), Brüssel, Luxemburg und Madrid (+4 Prozent). Und auch die Durchschnittsmieten sind an vielen Standorten gestiegen.
Mit 15,6 Milliarden Euro ist Zentral-Paris zum ersten Mal seit zehn Jahren der Büro-Investmentmarkt Nummer eins, gefolgt von Central-London (15,3 Milliarden Euro). Wie nach dem Höchststand von 2015 zu erwarten war, ist das Transaktionsvolumen in Paris um sechs Prozent gesunken, der Standort weist aber weiterhin eine gesunde und nachhaltige Entwicklung auf. Im Gegensatz dazu hatte London mit einigen Herausforderungen zu kämpfen und musste insbesondere wegen des Brexit eine deutliche Abkühlung (-26 Prozent) hinnehmen. In den vier wichtigsten deutschen Märkten (Berlin, Hamburg, Frankfurt, München) belief sich das Investitionsvolumen in Büroimmobilien auf insgesamt 15 Milliarden Euro. Außer in Berlin, wo nach dem historischen Höchststand von 2015 ein Rückgang verzeichnet wurde, erzielten alle Märkte ein Plus.
Vergangene Woche fanden im Palais Liechtenstein die Feierlichkeiten für die besten Arbeitgeber Österreichs 2017 statt.
Andrea Dissauer, Leitung Asset Management und Christina Buchwinkler, Leitung Personal, nahmen stellvertretend für die EHL einen Award entgegen. Geschäftsführer Michael Ehlmaier war leider auf der weltgrößten Immobilienmesse MIPIM in Cannes verhindert, doch freute er sich über die Auszeichnung: „Wir versuchen uns als Arbeitgeber auszuzeichnen, dass nicht nur der wirtschaftliche Erfolg im Vordergrund steht, sondern auch die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter“.
Besser nachhaltig betrieben, als nachhaltig gebaut:
von Gerhard Rodler
Mieter ziehen nachhaltig betriebene Immobilien den nachhaltig gebauten vor, wenn sie sich zwischen beiden Arten von Nachhaltigkeit entscheiden müssten. Der Einfluss der Mieter auf nachhaltige Aspekte des Gebäudebetriebs hält sich jedoch in Grenzen. Das sind zwei wesentliche Erkenntnisse des Nachhaltigkeitsradars 2016, dessen Ergebnisse die WISAG heute veröffentlicht hat. Sowohl der Bedarf an nachhaltig betriebenen als auch der Bedarf an nachhaltig errichteten Gebäuden (Green Buildings) ist größer als das Angebot.
„Der Gebäudebetrieb bietet zahlreiche Stellschrauben, mit denen die nachhaltige Performance von Immobilien erhöht werden kann. Die Performance einer grünen Gebäudehülle ist dagegen festgelegt“, betont Projektleiter Holger Kube von der 2COM. So lasse sich erklären, dass bei den Mietern der grüne Betrieb beliebter ist als die zertifizierte Gebäudehülle. Nicht nur die Mieter selbst haben dies mit ihrer Antwort deutlich gemacht: Auch die Gesamtheit der befragten Marktakteure, darunter unter anderem Facilitymanager, Eigentümer und Property Manager, ist der Meinung, dass die Mieter der grünen Bewirtschaftung den Vorzug geben würden. Fast ein Drittel der insgesamt 463 Teilnehmer hat sich bei der Umfrage für den nachhaltigen Betrieb entschieden, nur etwa ein Achtel für den grünen Bau. Dem Idealbild der Mieter entspricht eine Kombination beider Nachhaltigkeitsarten - nahezu die Hälfte aller Teilnehmer wählte diese Antwortmöglichkeit.
Keller werden immer öfter bei Bauträgerprojekten vor allem im Reihenhausbereich eingespart, weil diese in Relation einen geringen, manchmal sogar gar keinen sinnvollen Deckungsbeitrag abwerfen. Aber: Wenn man einer Studie glauben darf, stimmt das so gar nicht.
Der Verkaufswert eines unterkellerten Gebäudes liegt verglichen mit einem gleichwertigen Gebäude ohne Keller um 20 bis 30 Prozent höher. Die Mehrkosten dafür betragen dagegen nur fünf bis acht Prozent der Gesamtbaukosten. Das sind die Zahlen aus einer Studie von Beton-Marketing aus dem Jahr 2010, die bis heute aktuell sind, heißt es seitens der österreichischen Firma ACO, welche diese Studie heute veröffentlich hat. Etwas Eigennutz ist da freilich dabei: ACO vertreibt Kellerfenster.
Je besser der Keller nutzbar sei, desto höher sei sein Wert. Qualitätskriterien sind eine gute Wärmedämmung und ein effizienter Feuchtigkeitsschutz der Außenbauteile sowie des Bodens.
Gute Nachricht auch für österreichische Developer:
von Gerhard Rodler
Laut Christie & Co haben die positiven Performancekennzahlen des deutschen Marktes das Interesse vieler internationaler Hotelgruppen, darunter New Century, Premier Inn, Moxy (eröffnet demnächst auch am Wiener Flughafen), Max Brown, Toyoko Inn, Hyatt House und Guldsmeden geweckt. Dabei haben nicht nur neue Ketten ihren Markteintritt vollzogen, sondern auch bereits etablierte Unternehmen neue Marken in ihre Portfolios aufgenommen. Dazu gehören beispielsweise Urban Loft Accommodations, JO&JOE, Ninety Nine Hotels, me and all, Soulmade, MOOONS, NYX, LYF, H.Hostels, Hyperion und Loginn by Achat. Zudem gewinnen so genannte "Soft Brands" wie Tapestry by Hilton und The Unbound Collection by Hyatt an Bedeutung. Lukas Hochedlinger, Managing Director Germany, Austria & CEE bei Christie & Co: "Die Attraktivität des Marktes zeigt sich auch darin, dass die deutschen Player in letzter Zeit beliebte Übernahmekandidaten sind. So hat beispielsweise AccorHotels 30 Prozent an 25hours oder Rezidor 49 Prozent an Prizeotel übernommen, die Centro Hotel Group hat Günnewig Hotels erworben. Weitere Beispiele sind die Akquisition von A&O Hotels and Hostels durch TPG, von Welcome Hotels durch Terra Firma und sleepNsmile Hotels durch Novum.
Die deutsche Hauptstadt Berlin ist für ihr starkes Wachstum des Hotelangebots bekannt, bleibt aber trotz voller Pipeline immer noch ein attraktiver Standort. Während die Zahl der Hotels und Hotels garni seit 2011 um 4,5 Prozent sowie die Zahl der Betten um insgesamt 14,3 Prozent zulegen konnte, waren es bei Ankünften und Übernachtungen 24,6 Prozent bzw. 35,8 Prozent. Somit machte sich bei Auslastung und durchschnittlicher Zimmerrate (ADR) ein Aufwärtstrend bemerkbar, der zu einem RevPAR von 74 Euro führte. Übrigens: Der Hotelmarkt in Düsseldorf hat 2016 mit dem stärksten Wachstum der Performancekennzahlen unter allen untersuchten Städten neue Rekorde verbucht, was eine RevPAR-Steigerung um 17,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr bewirkte.
Gemeinschaftliches Wohnen und Bauen als Experiment
von Charles Steiner
Dass sich das Wohnen in den vergangenen zehn bis 20 Jahren stark verändert hat, ist keine Neuigkeit. Soziale Durchmischung und Co-Housing sind seit längerem ein brandheißes Thema - auch, was die verschiedenen Generationen betrifft. Das eben erschienene Buch „Sieben Stock Dorf. Wohnexperimente für eine bessere Zukunft“ von Barbara Nothegger untersucht diese Entwicklungen und wirft Fragestellungen zu gemeinschaftlichem Wohnen und Bauen auf. Nothegger erzählt darin ihre persönliche Geschichte, die den Lesern als mögliche Antwort dienen soll, wie man nachhaltig und nachbarschaftsnahe im ansonsten eher anonymen Stadtgebiet wohnen kann. Als Nothegger nämlich Mutter wurde, hatte sie sich als Experiment einem gemeinschaftlichen Hausprojekt, dem Wohnprojekt Wien in der Leopoldstadt, angeschlossen. In diesem bauten 100 Menschen ein Haus mit flexiblen Wohnungen, Gärten, Freiräumen für Kinder und einem ökologischen Lebensstil. In etwa war das Projekt angelehnt wie das Leben im Dorf, ein eigener Mikrokosmos, in dem die Menschen für einander da sind.
In diesem Buch schildert die Autorin auf humorvolle Art und Weise ihre Erlebnisse als Bewohnerin des Wohnprojekts und stellt diese in Relation zu aktuellen Herausforderungen wie überhöhter Mieten, Ressourcenknappheit und den Wunsch, ökologisch und in fürsorglicher Gemeinschaft zu leben.
Das Buch ist ab sofort über den Residenzverlag erhältlich, eine Präsentation findet am 6. April, 19 Uhr, im Wohnprojekt Wien in der Krakauer Straße 19 in Wien-Leopold mit anschließender Projektbesichtigung statt.
Die Pleite der vor allem auch bei Immobilieninvestments aktiven AvW-Gesellschaften liegt jetzt schon einige Jahre zurück, die Gerichte waren damit aber bis vor kurzem beschäftigt. Konkret hatten geschädigte AvW-Anleger zuletzt noch die Hoffnung gehabt, von ihrer Depotbank, der Raiffeisen-Bezirksbank Klagenfurt (RBB Klagenfurt), Geld zurück zu bekommen. Ein jahrelanger Rechtsstreit quer durch die Instanzen war die Folge.
Jetzt haben die Gerichte entschieden vor: Dem nun rechtskräftigen Urteil zufolge, hat die RBB Klagenfurt als Depotbank der AvW-Anleger den Schaden der Anleger nicht zu verantworten. So hielt das Gericht insbesondere fest, dass die RBB Klagenfurt in ihrer Funktion als Depotbank keine Pflichten gegenüber den AvW-Anlegern verletzt hat.
Der OGH ließ die außerordentliche Revision des Klägers in dem bereits seit Jahren laufenden Verfahren nicht zu. Die AvW-Gesellschaften wurden laufend von der FMA/BWA geprüft, weshalb die RBB Klagenfurt darauf vertrauen durfte, dass die Anleger nicht geschädigt werden. Das Verfahren hat Vorbildfunktion für andere anhängige Verfahren im Zusammenhang mit AvW-Genussscheinen. Das nun nach sieben Jahren zu Ende gegangene Verfahren dient als Musterprozess. Es hat somit Vorbildfunktion für andere anhängige Verfahren im Zusammenhang mit AvW-Genussscheinen.
Die auch in Österreich tätige Immac-Gruppe setzt weiterhin stark auf den Bereich der Sozialimmobilien. Jetzt hat der Hamburger Projektentwickler für Servicewohnungen, Immac Wohnbau, auf einem Grundstück in Hamburg-Bergedorf die Errichtung einer Wohnanlage mit 50 seniorengerechten Service-Wohnungen und einem Gemeinschaftsbereich gestartet. Die Einheiten werden im Wohnungseigentum ausschließlich Kapitalanlegern zum Kauf angeboten. Der Verkauf der Einheiten läuft bereits.
Das Gebäude hat insgesamt drei Vollgeschosse sowie ein Staffelgeschoss. Vom Erdgeschoss bis zum 4. Obergeschoss befinden sich 2-Zimmer-Wohnungen, die alle barrierearm gestaltet sind. Jede Wohnung besitzt einen Balkon oder Zugang zum eigenen Terrassenbereich.
Für die rechtliche Sicherheit der zu erstellenden Wohngebäude für Service-Wohnen gibt es in Deutschland zwingende Vorschriften und Normen. Diese variieren je nach Bundesland, weshalb Immac bevorzugt mit örtlich ansässigen Architekten mit Erfahrung im Bereich des Service-Wohnens zusammen arbeitet.
Neben dem derzeitigen Engagement in Hamburg-Bergedorf, baut Immac Wohnbau derzeit direkt neben dem Immac Pflegezentrum im niedersächsischen Soltau 30 Service-Wohnungen und eine Gemeinschaftsfläche. Die Einheiten können ebenfalls ausschließlich durch Kapitalanleger erworben werden.
Der Baubeginn ist noch im März 2017. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2018 geplant. Betreiber der Servicewohnungen wird die Dorea Gruppe.
Leitlinien für Neugestaltung des Areals beim Julius-Tandler-Platz:
von Gerhard Rodler
Die Nutzung einer nicht mehr für den Verkehr genutzten U-Bahntrasse - eigentlich eine Hochbahn auf Höhe des zweiten oder dritten Geschosses der umliegenden Häuser - als Park und Spazierweg ist in New York seit Jahren ein Highlight. Ähnliches kommt jetzt nach Wien: Auf der Überplattung des Franz Josef-Bahnhofs soll ein Hochpark entstehen, der von allen Seiten zugänglich sein wird.
Das technische Zentrum der Bank-Austria wird entkernt und erhält eine neue Fassade. Das Gebäude wird aber erst im September/Oktober 2018 frei und ist bis dahin noch an die Bank Austria vermietet.
Außerdem wird das Parkhaus im angrenzenden nördlichen Teil abgerissen, stattdessen sollen Hochhäuser entstehen. Als Orientierung für die Maximalhöhe der Neubauten diene der 126 Meter hohe Turm der Müllverbrennungsanlage Spittelau.
Die Neugestaltung des Areals, das von den Projektentwicklern „Althan Quartier“ getauft wurde, wurde in einem kooperativen Planungsverfahren erarbeitet. Bis jetzt sei „jeder Schritt unter Beteiligung der Bürger erfolgt“, betonte Vassilakou. In der Althanstraße 4 wurde zudem ein Dialogbüro für das „Althan Quartier“ eingerichtet, in dem sich Interessierte informieren können.
Nach dem Beschluss in der Stadtentwicklungskommission am 28. März soll im Sommer der Realisierungswettbewerb für den Neubau gestartet werden. Mit dem Bau wird frühestens im Herbst 2019 begonnen. Die Fertigstellung des gesamten Projekts ist für 2025 geplant. Entwickelt wird das Projekt von einem Tochterunternehmen des Immobilienentwicklers 6B47, der den Gebäudekomplex im August 2015 gekauft hatte und gleich daneben den „Althan Park“ mit Büro- bzw. Gewerbeflächen und 240 Wohnungen errichtet.
Projektverkauf erhöht Cashbestand um 3 Millionen Euro
von Stefan Posch
Anfang des Jahres sorgte die Wienwert-Gruppe mit Berichten über ein negatives Eigenkapital von 20 Millionen Euro für aufsehen (immoflash berichtete). Jetzt konnte das Unternehmen mit der Veräußerung des Neubauprojekts „Rennweg 88“ einen Verkaufserfolg erzielen. Laut einer Presseaussendung der Wienwert soll der Verkauf „an einen der führenden österreichischen Immobilienfonds“ den Cash-Bestands des Unternehmens um drei Millionen Euro erhöhen. Über den Kaufpreis sei aber zwischen den Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart worden.
Das Projekt „Rennweg 88“ mit ca. 3.040 m² Wohnnutzfläche wurde im Oktober 2016 fertiggestellt und umfasst 58 Mietwohnungen sowie ein Geschäftslokal. Schon bei der Übergabe hatte das Unternehmen angekündigt, die Immobilien mittelfristig an einen anderen Investor verkaufen zu wollen. Ebenfalls im vergangenen Oktober hat Wienwert ihre Beteiligung am Projekt „Rennweg 52“, auf dem Areal der Schwedenbombenfabrik, in Höhe von 50 Prozent an ihren Joint Venture-Partner, die SÜBA-Gruppe, verkauft. „Nach dem bereits im vierten Quartal 2016 abgeschlossenen höchst erfolgreichen Verkauf des Projekts Rennweg 52 können wir nun bereits kurzfristig einen weiteren beachtlichen Erfolg im Rahmen unserer neuen Unternehmensstrategie verbuchen“, lässt Stefan Gruze, CEO der Wienwert-Gruppe mitteilen. Diese Erfolge würden bestätigen, dass man den richtigen Weg für eine erfolgreiche Zukunft der Wienwert-Gruppe eingeschlagen habe, so Gruze weiter. Die Wienwert hat zudem im Jänner ein Paket an Altbau-Wohnhäusern in Wien an SÜBA-Hauptaktionär Klemens Hallmann verkauft. Damals gab Gruze gegenüber Medien einen Abschreibungsbedarf von 25 bis 27 Millionen Euro an.
Die Stimmung der MIPIM
von Markus Giefing
Die Stimmung der diesjährigen MIPIM hält es wie die Immobilienpreise - sie befindet sich auf einem Dauerhoch. Obwohl man bereits seit Jahren von einem Ende des Marktzyklus spricht, ist davon weiterhin nichts zu sehen. Fazit: Es wird weiter geflogen und sollte es bald eine sanfte Preislandung geben, dann wird auch dies mit Sicherheit von der Branche unbeschadet überstanden.
Die vor rund zwei Jahren angekündigte Wohnbauoffensive der BIG und deren Tochter ARE läuft bereits im vollen Umfang:
Derzeit sind Wohnungen mit einem Investitionsvolumen von fast 1,7 Milliarden Euro in Bau, projektiert oder bereits fertig gestellt.
Zwei Jahre nach dem Start der Wohnbauinitiative zog Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner in seiner Funktion als Eigentümervertreter der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) und deren Tochter ARE anlässlich der Übergabe des Projektes Wohnhausanlage "Kaar 21" an die oberösterreichische Ärztekammer als Investor in Linz eine positive Zwischenbilanz. Aktuell sind rund 1.340 freifinanzierte Miet- und Eigentumswohnungen in Bau und rund 4.700 in der
Projektpipeline. 819 Wohnungen wurden bereits fertig gestellt. "Insgesamt entspricht das rund 6.900 Wohnungen mit einem Investitionsvolumen von knapp 1,7 Milliarden Euro. Damit schaffen wir dringend benötigten Wohnraum, setzen
Impulse für die Baukonjunktur und sichern Arbeitsplätze in Österreich", sagt Mitterlehner. "Bis 2020 investiert die ARE bis zu zwei Milliarden Euro in Wohnungen und bringt bis zu 10.000 Wohneinheiten in Bau", betont der Vizekanzler weiter.
Flächenumsatz steigt zum dritten Mal in Folge
Europas Büromarkt wächst
von Gerhard Rodler aus Cannes
Mit 11,4 Millionen m² ist der Flächenumsatz 2016 auf den europäischen Büromärkten zum dritten Mal in Folge gestiegen (+ 2 Prozent gegenüber 2015) und erreicht das beste Ergebnis seit 2007. Der Leerstand in Europa ist zudem auch 2016 weiter zurückgegangen, was an der steigenden Nachfrage bei gleichzeitigem Angebotsmangel liegt. Dies ist vor allem in Deutschland der Fall, wo die anhaltend starke Nachfrage bei gleichzeitig geringem Angebot zu einer historisch niedrigen Leerstandsrate geführt hat. Central-London weist zwar eine der niedrigsten Leerstandsraten in Europa auf, doch der rückläufige Flächenumsatz und das Angebot an neuen Flächen haben zu einem leichten Anstieg geführt (+140 BP gegenüber Ende 2015). „Der höhere Leerstand in manchen Märkten lenkt von den sehr geringen Leerstandsraten an anderen nachgefragten Standorten wie Paris CBD (4,0 Prozent), Brüssel CBD (4,8 Prozent), Dublin CBD (4,5 Prozent) oder Mailand CBD (3,9 Prozent) ab“, so Aymeric Le Roux, Executive Director - International Advisory & Alliances bei BNP Paribas Real Estate. Die Kombination aus steigender Nachfrage und rückläufiger Angebot führt in den meisten Märkten zu steigenden Spitzenmieten, unter anderem in Berlin (+14 Prozent), Amsterdam (+5 Prozent), Brüssel, Luxemburg und Madrid (+4 Prozent). Und auch die Durchschnittsmieten sind an vielen Standorten gestiegen.
Mit 15,6 Milliarden Euro ist Zentral-Paris zum ersten Mal seit zehn Jahren der Büro-Investmentmarkt Nummer eins, gefolgt von Central-London (15,3 Milliarden Euro). Wie nach dem Höchststand von 2015 zu erwarten war, ist das Transaktionsvolumen in Paris um sechs Prozent gesunken, der Standort weist aber weiterhin eine gesunde und nachhaltige Entwicklung auf. Im Gegensatz dazu hatte London mit einigen Herausforderungen zu kämpfen und musste insbesondere wegen des Brexit eine deutliche Abkühlung (-26 Prozent) hinnehmen. In den vier wichtigsten deutschen Märkten (Berlin, Hamburg, Frankfurt, München) belief sich das Investitionsvolumen in Büroimmobilien auf insgesamt 15 Milliarden Euro. Außer in Berlin, wo nach dem historischen Höchststand von 2015 ein Rückgang verzeichnet wurde, erzielten alle Märkte ein Plus.
EHL ist beliebter Arbeitgeber
Great Place to Work Award
von Jacqueline Cheval
Vergangene Woche fanden im Palais Liechtenstein die Feierlichkeiten für die besten Arbeitgeber Österreichs 2017 statt.
Andrea Dissauer, Leitung Asset Management und Christina Buchwinkler, Leitung Personal, nahmen stellvertretend für die EHL einen Award entgegen. Geschäftsführer Michael Ehlmaier war leider auf der weltgrößten Immobilienmesse MIPIM in Cannes verhindert, doch freute er sich über die Auszeichnung: „Wir versuchen uns als Arbeitgeber auszuzeichnen, dass nicht nur der wirtschaftliche Erfolg im Vordergrund steht, sondern auch die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter“.
Besser nachhaltig betrieben, als nachhaltig gebaut:
Mieter lieben es täglich grün
von Gerhard Rodler
Mieter ziehen nachhaltig betriebene Immobilien den nachhaltig gebauten vor, wenn sie sich zwischen beiden Arten von Nachhaltigkeit entscheiden müssten. Der Einfluss der Mieter auf nachhaltige Aspekte des Gebäudebetriebs hält sich jedoch in Grenzen. Das sind zwei wesentliche Erkenntnisse des Nachhaltigkeitsradars 2016, dessen Ergebnisse die WISAG heute veröffentlicht hat. Sowohl der Bedarf an nachhaltig betriebenen als auch der Bedarf an nachhaltig errichteten Gebäuden (Green Buildings) ist größer als das Angebot.
„Der Gebäudebetrieb bietet zahlreiche Stellschrauben, mit denen die nachhaltige Performance von Immobilien erhöht werden kann. Die Performance einer grünen Gebäudehülle ist dagegen festgelegt“, betont Projektleiter Holger Kube von der 2COM. So lasse sich erklären, dass bei den Mietern der grüne Betrieb beliebter ist als die zertifizierte Gebäudehülle. Nicht nur die Mieter selbst haben dies mit ihrer Antwort deutlich gemacht: Auch die Gesamtheit der befragten Marktakteure, darunter unter anderem Facilitymanager, Eigentümer und Property Manager, ist der Meinung, dass die Mieter der grünen Bewirtschaftung den Vorzug geben würden. Fast ein Drittel der insgesamt 463 Teilnehmer hat sich bei der Umfrage für den nachhaltigen Betrieb entschieden, nur etwa ein Achtel für den grünen Bau. Dem Idealbild der Mieter entspricht eine Kombination beider Nachhaltigkeitsarten - nahezu die Hälfte aller Teilnehmer wählte diese Antwortmöglichkeit.
Um 20 bis 30 Prozent mehr wert:
Wer Keller baut, steigert Wert des Hauses
von Robert Rosner
Keller werden immer öfter bei Bauträgerprojekten vor allem im Reihenhausbereich eingespart, weil diese in Relation einen geringen, manchmal sogar gar keinen sinnvollen Deckungsbeitrag abwerfen. Aber: Wenn man einer Studie glauben darf, stimmt das so gar nicht.
Der Verkaufswert eines unterkellerten Gebäudes liegt verglichen mit einem gleichwertigen Gebäude ohne Keller um 20 bis 30 Prozent höher. Die Mehrkosten dafür betragen dagegen nur fünf bis acht Prozent der Gesamtbaukosten. Das sind die Zahlen aus einer Studie von Beton-Marketing aus dem Jahr 2010, die bis heute aktuell sind, heißt es seitens der österreichischen Firma ACO, welche diese Studie heute veröffentlich hat. Etwas Eigennutz ist da freilich dabei: ACO vertreibt Kellerfenster.
Je besser der Keller nutzbar sei, desto höher sei sein Wert. Qualitätskriterien sind eine gute Wärmedämmung und ein effizienter Feuchtigkeitsschutz der Außenbauteile sowie des Bodens.
Gute Nachricht auch für österreichische Developer:
Deutscher Hotelmarkt boomt
von Gerhard Rodler
Laut Christie & Co haben die positiven Performancekennzahlen des deutschen Marktes das Interesse vieler internationaler Hotelgruppen, darunter New Century, Premier Inn, Moxy (eröffnet demnächst auch am Wiener Flughafen), Max Brown, Toyoko Inn, Hyatt House und Guldsmeden geweckt. Dabei haben nicht nur neue Ketten ihren Markteintritt vollzogen, sondern auch bereits etablierte Unternehmen neue Marken in ihre Portfolios aufgenommen. Dazu gehören beispielsweise Urban Loft Accommodations, JO&JOE, Ninety Nine Hotels, me and all, Soulmade, MOOONS, NYX, LYF, H.Hostels, Hyperion und Loginn by Achat. Zudem gewinnen so genannte "Soft Brands" wie Tapestry by Hilton und The Unbound Collection by Hyatt an Bedeutung. Lukas Hochedlinger, Managing Director Germany, Austria & CEE bei Christie & Co: "Die Attraktivität des Marktes zeigt sich auch darin, dass die deutschen Player in letzter Zeit beliebte Übernahmekandidaten sind. So hat beispielsweise AccorHotels 30 Prozent an 25hours oder Rezidor 49 Prozent an Prizeotel übernommen, die Centro Hotel Group hat Günnewig Hotels erworben. Weitere Beispiele sind die Akquisition von A&O Hotels and Hostels durch TPG, von Welcome Hotels durch Terra Firma und sleepNsmile Hotels durch Novum.
Die deutsche Hauptstadt Berlin ist für ihr starkes Wachstum des Hotelangebots bekannt, bleibt aber trotz voller Pipeline immer noch ein attraktiver Standort. Während die Zahl der Hotels und Hotels garni seit 2011 um 4,5 Prozent sowie die Zahl der Betten um insgesamt 14,3 Prozent zulegen konnte, waren es bei Ankünften und Übernachtungen 24,6 Prozent bzw. 35,8 Prozent. Somit machte sich bei Auslastung und durchschnittlicher Zimmerrate (ADR) ein Aufwärtstrend bemerkbar, der zu einem RevPAR von 74 Euro führte. Übrigens: Der Hotelmarkt in Düsseldorf hat 2016 mit dem stärksten Wachstum der Performancekennzahlen unter allen untersuchten Städten neue Rekorde verbucht, was eine RevPAR-Steigerung um 17,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr bewirkte.
Gemeinschaftliches Wohnen und Bauen als Experiment
Buchtipp zum Tag: Wohnen in der Zukunft
von Charles Steiner
Dass sich das Wohnen in den vergangenen zehn bis 20 Jahren stark verändert hat, ist keine Neuigkeit. Soziale Durchmischung und Co-Housing sind seit längerem ein brandheißes Thema - auch, was die verschiedenen Generationen betrifft. Das eben erschienene Buch „Sieben Stock Dorf. Wohnexperimente für eine bessere Zukunft“ von Barbara Nothegger untersucht diese Entwicklungen und wirft Fragestellungen zu gemeinschaftlichem Wohnen und Bauen auf. Nothegger erzählt darin ihre persönliche Geschichte, die den Lesern als mögliche Antwort dienen soll, wie man nachhaltig und nachbarschaftsnahe im ansonsten eher anonymen Stadtgebiet wohnen kann. Als Nothegger nämlich Mutter wurde, hatte sie sich als Experiment einem gemeinschaftlichen Hausprojekt, dem Wohnprojekt Wien in der Leopoldstadt, angeschlossen. In diesem bauten 100 Menschen ein Haus mit flexiblen Wohnungen, Gärten, Freiräumen für Kinder und einem ökologischen Lebensstil. In etwa war das Projekt angelehnt wie das Leben im Dorf, ein eigener Mikrokosmos, in dem die Menschen für einander da sind.
In diesem Buch schildert die Autorin auf humorvolle Art und Weise ihre Erlebnisse als Bewohnerin des Wohnprojekts und stellt diese in Relation zu aktuellen Herausforderungen wie überhöhter Mieten, Ressourcenknappheit und den Wunsch, ökologisch und in fürsorglicher Gemeinschaft zu leben.
Das Buch ist ab sofort über den Residenzverlag erhältlich, eine Präsentation findet am 6. April, 19 Uhr, im Wohnprojekt Wien in der Krakauer Straße 19 in Wien-Leopold mit anschließender Projektbesichtigung statt.
Raiffaisen als Deoptbank haftet nicht:
AvW-Anleger verlieren Prozess
von Engelbert Abt
Die Pleite der vor allem auch bei Immobilieninvestments aktiven AvW-Gesellschaften liegt jetzt schon einige Jahre zurück, die Gerichte waren damit aber bis vor kurzem beschäftigt. Konkret hatten geschädigte AvW-Anleger zuletzt noch die Hoffnung gehabt, von ihrer Depotbank, der Raiffeisen-Bezirksbank Klagenfurt (RBB Klagenfurt), Geld zurück zu bekommen. Ein jahrelanger Rechtsstreit quer durch die Instanzen war die Folge.
Jetzt haben die Gerichte entschieden vor: Dem nun rechtskräftigen Urteil zufolge, hat die RBB Klagenfurt als Depotbank der AvW-Anleger den Schaden der Anleger nicht zu verantworten. So hielt das Gericht insbesondere fest, dass die RBB Klagenfurt in ihrer Funktion als Depotbank keine Pflichten gegenüber den AvW-Anlegern verletzt hat.
Der OGH ließ die außerordentliche Revision des Klägers in dem bereits seit Jahren laufenden Verfahren nicht zu. Die AvW-Gesellschaften wurden laufend von der FMA/BWA geprüft, weshalb die RBB Klagenfurt darauf vertrauen durfte, dass die Anleger nicht geschädigt werden. Das Verfahren hat Vorbildfunktion für andere anhängige Verfahren im Zusammenhang mit AvW-Genussscheinen. Das nun nach sieben Jahren zu Ende gegangene Verfahren dient als Musterprozess. Es hat somit Vorbildfunktion für andere anhängige Verfahren im Zusammenhang mit AvW-Genussscheinen.
Zwei neue Projekte in Deutschland:
Immac setzt weiter auf Sozialimmobilien
von Gerhard Rodler
Die auch in Österreich tätige Immac-Gruppe setzt weiterhin stark auf den Bereich der Sozialimmobilien. Jetzt hat der Hamburger Projektentwickler für Servicewohnungen, Immac Wohnbau, auf einem Grundstück in Hamburg-Bergedorf die Errichtung einer Wohnanlage mit 50 seniorengerechten Service-Wohnungen und einem Gemeinschaftsbereich gestartet. Die Einheiten werden im Wohnungseigentum ausschließlich Kapitalanlegern zum Kauf angeboten. Der Verkauf der Einheiten läuft bereits.
Das Gebäude hat insgesamt drei Vollgeschosse sowie ein Staffelgeschoss. Vom Erdgeschoss bis zum 4. Obergeschoss befinden sich 2-Zimmer-Wohnungen, die alle barrierearm gestaltet sind. Jede Wohnung besitzt einen Balkon oder Zugang zum eigenen Terrassenbereich.
Für die rechtliche Sicherheit der zu erstellenden Wohngebäude für Service-Wohnen gibt es in Deutschland zwingende Vorschriften und Normen. Diese variieren je nach Bundesland, weshalb Immac bevorzugt mit örtlich ansässigen Architekten mit Erfahrung im Bereich des Service-Wohnens zusammen arbeitet.
Neben dem derzeitigen Engagement in Hamburg-Bergedorf, baut Immac Wohnbau derzeit direkt neben dem Immac Pflegezentrum im niedersächsischen Soltau 30 Service-Wohnungen und eine Gemeinschaftsfläche. Die Einheiten können ebenfalls ausschließlich durch Kapitalanleger erworben werden.
Der Baubeginn ist noch im März 2017. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2018 geplant. Betreiber der Servicewohnungen wird die Dorea Gruppe.
Leitlinien für Neugestaltung des Areals beim Julius-Tandler-Platz:
Ein Hauch von New York in Wien
von Gerhard Rodler
Die Nutzung einer nicht mehr für den Verkehr genutzten U-Bahntrasse - eigentlich eine Hochbahn auf Höhe des zweiten oder dritten Geschosses der umliegenden Häuser - als Park und Spazierweg ist in New York seit Jahren ein Highlight. Ähnliches kommt jetzt nach Wien: Auf der Überplattung des Franz Josef-Bahnhofs soll ein Hochpark entstehen, der von allen Seiten zugänglich sein wird.
Das technische Zentrum der Bank-Austria wird entkernt und erhält eine neue Fassade. Das Gebäude wird aber erst im September/Oktober 2018 frei und ist bis dahin noch an die Bank Austria vermietet.
Außerdem wird das Parkhaus im angrenzenden nördlichen Teil abgerissen, stattdessen sollen Hochhäuser entstehen. Als Orientierung für die Maximalhöhe der Neubauten diene der 126 Meter hohe Turm der Müllverbrennungsanlage Spittelau.
Die Neugestaltung des Areals, das von den Projektentwicklern „Althan Quartier“ getauft wurde, wurde in einem kooperativen Planungsverfahren erarbeitet. Bis jetzt sei „jeder Schritt unter Beteiligung der Bürger erfolgt“, betonte Vassilakou. In der Althanstraße 4 wurde zudem ein Dialogbüro für das „Althan Quartier“ eingerichtet, in dem sich Interessierte informieren können.
Nach dem Beschluss in der Stadtentwicklungskommission am 28. März soll im Sommer der Realisierungswettbewerb für den Neubau gestartet werden. Mit dem Bau wird frühestens im Herbst 2019 begonnen. Die Fertigstellung des gesamten Projekts ist für 2025 geplant. Entwickelt wird das Projekt von einem Tochterunternehmen des Immobilienentwicklers 6B47, der den Gebäudekomplex im August 2015 gekauft hatte und gleich daneben den „Althan Park“ mit Büro- bzw. Gewerbeflächen und 240 Wohnungen errichtet.
Herausgeber
Immobilien Magazin Verlag GmbH
Millennium Tower 44.OG, Handelskai 94-96
1200 Wien
Jegliches verwendete Material ist urheberrechtlich geschützt.
Die epmedia Werbeagentur GmbH und die Immobilien Magazin Verlag GmbH
gestatten die Übernahme von immoflash Texten in Datenbestände, die
ausschließlich für den privaten Gebrauch eines Nutzers bestimmt sind.
Die Übernahme und Datennutzung zu anderen Zwecken bedarf der schriftlichen
Zustimmung der epmedia Werbeagentur GmbH oder der Immobilien Magazin
Verlag GmbH. Die Übernahme von Fotos ist auch für private Zwecke nicht gestattet.
Bei Fragen zu Buchungen kontaktieren Sie uns gerne:
Der Zug für Logistikimmobilien schien in Österreich abgefahren. Nun rollt ein nächster an - und der hat das Potenzial, Österreich doch noch interessant für Logistik-Investoren zu machen. Mit Log4Real ist ein großer deutscher Player mit eigenem Unternehmen in Österreich eingestiegen.
Kennen Sie das Gleichnis, wonach alle sagen, etwas geht nicht und dann kommt einer, der macht es einfach?", fragt Christian Vogt, Vice President, Country Manager Austria von Log4Real. Ein passendes Bonmot, wenn es um den Logistikimmobilienmarkt in Österreich geht. Während noch vor einem Jahr in der Branche zu selbigem Markt eher Wortmeldungen wie "zu wenig Aktivität", "ein Markt mit auffällig geringer Dynamik" oder "der Markt zog tangential an uns vorbei" zu vernehmen waren, macht der deutsche Logistikimmobilienentwickler Log4Real ernst. Dieser will eben jenen Markt, der über Jahre im Dornröschenschlaf dahindämmerte, wieder wachküssen und hat auch schon erste - riesige - Schritte gesetzt. Nicht nur mit einem eigenen Headquarter samt eigenem Team, mit Christian Vogt als Österreich-Chef, sondern auch mit einem konkreten Projekt.
Es passiert gerade
"Industrial Campus Vienna East" ist der Name des Projekts, das den österreichischen Logistikimmobilienmarkt aufwecken soll und institutionellen Investoren die eine oder andere Freudenträne ins Gesicht zaubern könnte. Und das ist nicht nur ein Plan, den man in Zukunft in Erwägung ziehen könnte. Sondern es ist gerade im Entstehen begriffen. In Enzersdorf an der Fischa - in unmittelbarer Nähe zum Flughafen VIE - wird der Campus auf einem Grundstück von rund 30 Hektar gebaut. Die ersten Hallen stehen bereits Ende September, Anfang Oktober, der Rest bis 2019.
Insgesamt sind es dann 167.000 m² moderne Hallen- und Büroflächen. Der Grund einzusteigen ist für Christian Vogt einfach und passend zum in der Branche oft geäußerten Postulat, wonach der E-Commerce auch den österreichischen Logistikimmo-Markt beflügeln würde: "Die Händler versprechen den Konsumenten unter anderem eine schnelle Zulieferung - Stichwort Same-day-Delivery - was sowohl für die Logistik selbst als auch für die Immobilien starke Herausforderungen darstellt." An den Verkehrsachsen A4 und S1 sowie mit der Nähe zum Flughafen sind auch gute verkehrstechnische Frequenzen möglich. Und falls die Frage aktuell auftauchen sollte: "Das Urteil um die Nicht-Errichtung der dritten Piste am VIE hat keinen Einfluss auf das Gesamtprojekt", hebt Vogt hervor.
Was Vogt allerdings noch mehr hervorhebt ist, dass die Logistikhallen umweltfreundlich sein werden, eine LEED Gold-Auszeichnung wird als Ziel dabei genannt. Man will dort "alle verfügbaren regenerativen Energiequellen nutzen." Solarenergie, Umgebungsluft und Erdwärme. Und die Hallen sind zudem für alle logistischen Belange nutzbar - egal, welche Branche. Log4Real meint es offenkundig ernst mit dem viel zitierten Ausdruck "Flexibilität". Vielleicht mag der erste Logistikzug nach dem Fall der Eisernen Mauer abgefahren sein. Der, der jetzt da ist, da steigt Österreich jetzt ein. Und womöglich in der Logistik-Liga Europas auf...
[cite1]
Vor wenigen Wochen ist Donald Trump in die wohl bekannteste Immobilie der Welt eingezogen - mietfrei. Im Weißen Haus randaliert "The Donald" im großen Stil. Dabei hält er sich nur an die Familientradition, und die trägt eine Immobilien-Vignette.
Eines steht fest: Wäre Trumps Großvater damals auf Ellis Island von den Einwanderungsbehörden zurück ins Königreich Bayern geschickt worden, die Immobilienbranche wäre einer großen Werbeikone verlustig gegangen. Erst mit Trump wurde Real Estate ein sexy Business und eine Marke für Luxusimmobilien. Man mag den 45. Präsident der USA mögen oder nicht, in puncto Selbstvermarktung macht ihm kaum wer was vor. Sein Geld verdiente er zuletzt damit, dass er seinen Namen überall in der Welt an Hotels oder Immobilien vermietete. Dabei geholfen haben ihm auch seine glamourösen Frauen - zwei davon Models aus dem ehemaligen Ostblock.
Trumps Trophy-Wifes
Die Tschechin Ivana Marie Zelníčková heiratete er 1977. Seine umtriebige Gattin war es auch, die ihn zum Kauf des The Plaza Hotels bewog. Aus dieser Ehe gingen die Söhne Donald jr. und Eric sowie die Tochter Ivanka hervor. Seit 2005 ist Trump mit dem slowenischen Model Melanija Knavs verheiratet. Offiziell eine ehemalige Architektur-Studentin. Bloß: Laut Angaben der Universität von Ljubljana war die Dame dort nie immatrikuliert. Bojan Pozar, Autor einer Biografie über Melanija, stellt eines nicht in Frage: "Diese Frau war in allem nur durchschnittlich, doch immer schon besonders kreativ, vor allem, was ihre Biografie betrifft. Alles an ihr ist optimiert, selbst ihr Körper hat nichts mehr mit dem vor 20 Jahren gemein." Trumps Frauen hin oder her, seinem Namen haben die Damen auf keinem Fall geschadet. Der Wert der Marke Trump dürfte mit seiner Präsidentschaft raketenhaft nach oben gegangen sein. Als erster Präsident verkaufte er seine Besitztümer nicht oder übertrug sie in einen "blinden" oder unabhängigen Trust. Aktuell steht sein Sohn Donald Junior dem Familienunternehmen The Trump Organization vor. Die Webseite des Unternehmens ist derzeit wegen des hohen Besucheraufkommens "out of order".
Immobilien und Geldwäsche
"Brick and mortar", also mit Ziegel und Mörtel hatte Trump Junior nichts mehr am Hut. Großvater und Vater waren noch "hands on", und Trump junior durfte bei seinem hemdsärmeligen Daddy einiges lernen. Beim Eintreiben von ausständigen Mieten machte sich Donalds Vater, Fred C. Trump, schon mal die Hände schmutzig. Allein auf Coney Island besaß Trump senior sieben Wohntürme, je 23 Stockwerke hoch. Die Hausverwaltung wurde dazu aufgefordert, nicht an Schwarze zu vermieten. Laut Medienberichten hört man heute aus Trumps Rhetorik eindeutig die Sprache des Geldeintreibers, Erpressers und semiseriösen Verkäufers heraus. Der Journalist Jürgen Roth schildert in seinem Buch "Schmutzige Demokratie" den Zerfall der politischen Kultur und sieht Querverbindungen europäischer Mafiapaten zu sehr nahen Vertrauten des derzeitigen US-Präsidenten Trump. "Immobilien und Geldwäsche - das ist häufig ein Zwillingspaar", so Roth. Er ortet skrupellose Machtausübung und Bereicherung der eigenen Clans. "Der neue US-Präsident Trump reiht sich jetzt in diese Linie ein."
Kein Glück im Spiel
Donald Trump ist nicht nur in der Hotel- und Immobilienbranche tätig, sondern setzte zeitweise auch massiv auf Spielbanken und andere Freizeitgeschäfte. Diese Unternehmen waren hauptsächlich in Atlantic City in New Jersey angesiedelt und wurden in der Holdinggesellschaft Trump Entertainment Resorts verwaltet. Ende der 1980er geriet Trumps Casinounternehmen in Schwierigkeiten. Viermal musste Trump wegen Zahlungsunfähigkeit für seine Casinounternehmen Gläubigerschutz nach Kapitel 11 des US-Handelsgesetzes anwenden. Trump war gezwungen, die Hälfte seines Casinos Taj Mahal sowie sein Plaza Hotel zu verkaufen. 1991 kam auch seine Yacht Trump Princess und die Fluggesellschaft Trump Shuttle unter den Hammer. 2009 zog sich Donald Trump endgültig aus der Glücksspielindustrie zurück. Allerdings vergibt Trump bis heute Lizenzen, die die Nutzung seines Namens für Casinoprojekte ermöglichen.
Die schottische Mauer
Auch in Schottland ist man über Trumps Aktivitäten lange nicht mehr nur glücklich. Im schottischen Balmedie baute der Unternehmer Donald Trump vor gut zehn Jahren eine luxuriöse Golfanlage. Trumps Mutter Mary McLoed ist gebürtige Schottin und stammt aus einem kleinen Dorf auf der schottischen Isle of Lewis. Zum richtigen Zeitpunkt versprach Trump den Schotten Milliardeninvestitionen, denn die Region befand sich wirtschaftlich in der Krise. Nachbarn, die ihre Grundstücke nicht verkaufen wollten, baggerte der Milliardär einen Erdwall vor die Haustür, der bis heute nicht abgetragen wurde - und schickte ihnen auch noch eine Rechnung. Diesen Plan will er nun auch an der Grenze zu Mexiko realisieren. Auch diese Mauer sollen die Mexikaner selbst zahlen. Für die britischen Medien war schnell klar: Das ist "Trumps Mauer in Schottland". Die Bilanz nach zehn Jahren Golfplatz: 19 statt der versprochenen 450 Hotelzimmer. 100 statt 6.000 Jobs. 30 Millionen Pfund statt eine Milliarde Investitionen. Bittere Nachbarn und ein zerstörtes Ökosystem. "The world's greatest golf course" ist nicht besonders gut besucht. Wer die Schotten einmal vergrault, hat es schwer, wieder Liebkind zu werden, selbst als mächtigster Mann der Welt. Dabei ist Trump leidenschaftlicher Golfspieler und behauptet, ein Handicap von 3,7 zu haben. Was die englische Tageszeitung The Guardian mit Berufung auf verlässliche Quellen bezweifelt. Insgesamt betreibt der New Yorker 18 Golfplätze, etwa in Puerto Rico, Dubai, Irland und eben in Schottland - genügend, um sein Handicap zu verbessern.
Immer Ärger mit den Nachbarn
David Milne, einer der Nachbarn aus Balmedie, erzählt seine Geschichte vor allem Medien. Seit nunmehr zehn Jahren währt der Kampf gegen den Trump. Dabei fing alles ganz harmlos an. Damals rief ein Mann namens Peter White bei ihm an und fragte ihn, ob er sein Grundstück kaufen könne. Milne lehnte ab. Ein paar Monate später schickte Trump seinen Sohn. "Wir konnten hier damals von Peterhead bis zum Leuchtturm am südlichen Ende von Aberdeen nahezu 40 Meilen Küste überblicken. Warum sollten wir das aufgeben? Sechs Monate später pflanzte er die Kiefern, um uns die Aussicht zu versperren." Ähnlich unsanft ging der Tycoon mit übrigen Nachbarn um. Irgendwann schalteten Trumps Leute auf die harte Tour. Susan und John Munro wohnen nebenan. Sie wachten wie die Milnes eines Morgens vom Lärm der Bulldozer auf. Der Erdwall um ihr Grundstück steht noch heute, neun Jahre später.
Hoteliers profitieren von Trump
Dünen, die nicht mehr wandern. Bittere Nachbarn, abservierte Lokalpolitiker. Alles Blödsinn, sagt Stewart Spence, Besitzer mehrerer Fünf-Sterne-Hotels in Aberdeen und Umgebung. "Die Zukunft Aberdeens liegt im Tourismus", wirbt Spence, deshalb ist er ein großer Fan von Trump. Denn: Kommen mehr Golfer nach Aberdeen, übernachten sie bei Spence im Hotel. Den Lauf der Welt akzeptieren und sein Grundstück verkaufen, das hat auch der dritte und letzte Nachbar Trumps abgelehnt, Lachsfischer Michael Forbes. Forbes hat wettergegerbte Haut, tiefe Falten. Auf einem Foto in der New York Times blickt er düster, fast böse. Er erzählt von einer mutwillig zerstörten Wasserleitung, von bestochenen Polizisten und Trumps Sicherheitsleuten, die ihn und seine Mutter in den vergangenen Jahren immer wieder schikaniert hätten. Das Ganze gipfelte darin, dass Trump Forbes einmal vor laufenden Kameras als "Schwein" beschimpfte.
Suzanne Kelly ist eine große, toughe Frau mit wilden roten Locken und einer sehr entschlossenen Mundpartie. Sie hat in den vergangenen Jahren unzählige Briefe und Emails an die Gemeinde geschrieben, damit sie etwa endlich die gekappte Wasserleitung zum Grundstück der Forbes repariert. Oder den Erdwall vor dem Haus der Munros abträgt. Umsonst. 2015 stellte sie eine Petition ins Netz, in der sie ein Einreiseverbot für Trump nach Schottland forderte. 600.000 haben unterschrieben.
Trumps Moneten
Die Schätzungen über Donald Trumps Vermögen weichen stark von seinen eigenen Angaben ab. Nach eigenen Angaben soll Trump im Jahr 2015 über ein Vermögen von etwa 8 Milliarden US-Dollar verfügen. Im Juli 2015 schätzte Donald Trump sein Vermögen gar auf 10 Milliarden US-Dollar. Der Grund für die Differenz lag angeblich in der vorher zu niedrigen Bewertung einiger seiner Immobilien. Laut Forbes besitzt Donald Trump aber "nur "4,1 Milliarden US-Dollar. Bloomberg schätzt Trump gar nur auf 2,9 Milliarden US-Dollar. Der New-York-Times-Autor Timothy O'Brien schrieb in seinem Buch "The Art of Being The Donald", Trump sei nicht Milliardär, sondern bloß Multi-Millionär; er schätzte das Vermögen auf 150-250 Millionen. Trump reichte dagegen Klage über fünf Milliarden US-Dollar wegen Diffamierung ("libel") ein - unterlag jedoch vor Gericht. In der Verhandlung wurde bekannt, dass die Deutsche Bank Trump ebenfalls nicht als Milliardär einstufte, sondern ein Vermögen von 788 Millionen US-Dollar schätzte. Auch das wies Trump zurück. Wie auch immer, inzwischen hat Donald Trump die Schwelle zum Milliardär definitiv überschritten - auch, oder - weil - seine Steuererklärung noch immer ein Geheimnis ist.
Trumps Immos - Nicht kleckern, klotzenTrump Tower New York, Fifth AvenueDer Trump Tower in der Fifth Avenue ist eines der bekanntesten Gebäude in Manhattan. Er ist Donald Trumps Hauptwohnsitz und beinhaltet alle Büros der Trump Organization. 1984 wurde das Hochhaus fertiggestellt. Es steht direkt neben dem berühmten Juwelier-Geschäft Tiffany. Er selbst wohnt zur Miete.Trumps erste Villa in Greenwich, Connecticut Donald Trumps erste Villa in Greenwich steht mittlerweile zum Verkauf. 45 Millionen US-Dollar soll sie kosten. Ausgestattet ist das Haus mit zahlreichen Extras, unter anderem einem privaten Tennisplatz und einer Anlegestelle für Boote.Mar-a-Lago-Club, Palm BeachIm Besitz und betrieben von Donald J. Trump, ist Mar-a-Lago der einzige private Club weltweit mit dem renommierten 6-Star Diamond Award der American Academy of Hospitality Sciences. Er gilt als einer der weltweit gefragtesten privaten Clubs. Wenn US-Präsident Trump zum Kurzurlaub ins Resort Mar-a-Lago nach Palm Beach fliegt, klagen die Hoteliers im Ort über Umsatzeinbußen. Hoteliers wie Jeff Greene, der das hochpreisige Tideline Ocean Resort besitzt, beklagen sich über ausbleibende Gäste. Dem Palm Beach International Airport entgehen durch die Sperrungen beim Landen der Air Force One jedes Wochenende eine Viertelmillion Dollar an Landegebühren oder Kerosinverkäufen.Trump World Tower am East River in New YorkDer Trump World Tower ist nicht zu verwechseln mit dem Trump Tower an der Fifth Avenue. Er steht am East River und ist eines der teuersten und höchsten Wohnhäuser der Welt. Er wurde im Jahr 2001 nach einer Bauzeit von nur zwei Jahren fertiggestellt.Trump Parc, New York CityEin Penthouse-Appartement im Trump Parc. Auch hier wird Luxus groß geschrieben: 38 Stockwerke hoch - mit Blick auf den Central Park. Trump International Hotel and Tower in ChicagoDas Trump International Hotel and Tower wurde 1971 eröffnet. Es ist 178 Meter hoch und hat 44 Stockwerke. In ihm sind Eigentumswohnungen und ein Fünf-Sterne-Hotel untergebracht. Das Hochhaus war außerdem schon Drehort für den Film "Aushilfsgangster".The Plaza Hotel, New York CityDas Plaza Luxus-Hotel ist international bekannt. 1907 wurde es eröffnet. Berühmt ist es besonders für seine im Stil der französischen Renaissance gehaltene Fassade und Innenausstattung. Früher gehörte das Hotel dank eines geheimen Deals über 407 Millionen US-Dollar Donald Trump. Er und Ivana renovierten das Hotel, doch die Betriebskosten und andere schlechte Investitionen überforderten Trump und 1995 musste er das Plaza schließlich wieder verkaufen. Casinos und Hotels in Atlantic CityDonald Trump investierte auch in diverse Casinos und Hotels in Atlantic City. Sein Lieblingsprojekt war das Trump Taj Mahal. Ein hemmungsloser Protzbau, den Trump gerne das "achte Weltwunder" nannte. Den Menschen würde es Wohlstand bringen, die Stadt sanieren, so das Versprechen. Doch das Casino-Imperium und das Wohlstandsversprechen haben sich als Bluff herausgestellt und die Stadt ist faktisch bankrott.
[cite1]