Nestle sucht 5.000 m² - und das in Wien
Konzern sucht nach großen Flächen:
von Gerhard Rodler
Eine neue Großvermietung steht derzeit in Wien an. Es geht um insgesamt 5.000 m² hochwertige Bürofläche, die in Wien gesucht werden. Konkret sollen dem Vernehmen nach die Büros von Nestle und Nespresso (gehört auch zum Konzern) zusammengelegt werden.
Die Recherche am Wiener Büromarkt ist indessen schon weit gediehen. Zur Auswahl stehen demnach der bestehende Standort Euro Plaza, wo man praktisch innerhalb des Objektes umsiedeln würde. Das gibt dem Euro Plaza wohl einen gewissen Startvorteil in Hinblick auf Umsiedlungslogistik etc. Flächenmäßig möglich scheint es jedenfalls zu sein.
Alternativ werden darüber hinaus auch noch zumindest zwei weitere Standorte näher angesehen, und zwar am Hauptbahnhof sowie einen weiteren Standort im dritten Wiener Gemeindebezirk. Die Entscheidung dürfte schon sehr weit gediehen sein, da schon dieser Tage ein Team aus dem Nestle-Headquarter anreisen wird, die sich alle Standorte in der Endauswahl ansehen werden.
Zeitnah soll dann entschieden werden, sollte sich nicht noch in aller letzter Minute noch ein weiterer Flächenanbieter in die Reihe der Anbieter drängen...
19 Prozent mehr als im Vorjahr beschlossen:
Vonovia mit mehr Dividende
von Charles Steiner
Gleich 19 Prozent mehr Dividende als im Vorjahr will der Neo-Eigentümer der Conwert, die Vonovia bezahlen. Das wurde zumindest bei der gestrigen Hauptversammlung in Bochum von einer „großen Mehrheit der Aktionäre“ beschlossen, wie der größte deutsche Wohnkonzern in einer Ad-hoc-Mitteilung erklärt. Umgemünzt je Aktie bedeutet das eine Dividende von 1,12 Euro. Als Option habe sich die Vonovia überdies entschlossen, erstmals eine Aktiendividende anzubieten, wonach Aktionäre entscheiden könnten, die Dividende entweder bar oder über den Bezug neuer Aktien zu beziehen.
In einer Rede des Vorstandsvorsitzenden der Vonovia, Rolf Buch, die über die Unternehmenswebsite bezogen werden kann und dem immoflash vorliegt, betonte er, dass die ersten drei Monate des Geschäftsjahresahres 2017, inklusive des Ergebnisbeitrags der Conwert, „sehr gut aussehen“. Buch geht in der Rede davon aus, dass der operative Gewinn auf 830 bis 850 Millionen Euro steigen wird. Hinzu kämen noch 60 Millionen Euro Ergebnisbeitrag durch die Conwert.
Generell hatte Rolf Buch einige Worte zum Conwert-Deal zu sagen. Die Integration der rund 25.000 Wohnungen in die Vonovia werde demnach bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein. Weiters sagte Buch zur Übernahme der Conwert, dass zumindest 5,6 Millionen Conwert-Aktien gegen 2,8 Millionen Vonovia-Aktien getauscht wurden, was einer Ersparnis von 90 Millionen Euro gleichkäme. Zur Erinnerung: Bei dem Angebot wählten, wie Ende März berichtet, 87,57 Prozent der Conwert-Aktionäre das Barangebot, nur 5,52 Prozent haben die Tauschalternative gewählt.
Derzeit hält die Vonovia 93,09 Prozent der Conwert-Aktien, bei der kommenden Conwert-Hauptversammlung soll ein Squeeze-Out beschlossen werden, wie der immoflash berichtete.