"Irreführende Werbung und fehlende Prospekthinweise"
von Stefan Posch
Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat der Wienwert eine Aufforderung zur Rechtfertigung mit dem Vorwurf der irreführenden Werbung und wegen eines fehlenden Prospekthinweises zukommen lassen. Das teilte die Wienwert kürzlich in einer Ad-hoc-Meldung mit. Konkret geht es um das öffentliche Angebot der Unternehmensanleihe 1-2017.
Die FMA kritisiert die Veröffentlichung von „betont positiven Informationen über die Finanzlage der Wienwert.“ Mit den Schlagworten „Die Wienwert glänzt mit hervorragenden Bilanzkennzahlen“ in einer Presseaussendung vom 11. Mai 2017 werde das Vorhandensein besonderer Sicherheiten nahe gelegt und das tatsächliche Risiko des Erwerbs der Anleihe, insbesondere dass mit dem Erwerb indirekt eine Investition in die Muttergesellschaft WW Holding verbunden ist, nicht hinreichend klargestellt, heißt es in dem Schreiben. Kritisiert wird auch in einem Werbevideo getätigte Aussagen, „die in Zusammenschau mit der Verwendung des Ortsnamens 'Wien' im Firmenwortlaut, eines schematisch dargestellten und in roter Farbe gehaltenen Stephansdoms im Firmenlogo und der bevorzugten Verwendung der Farbe Rot im Außenauftritt der Wienwert, den unrichtigen Eindruck erweckt hat, dass es sich bei der Wienwert um ein Unternehmen zumindest mit einem Naheverhältnis zur Stadt Wien handelt“. Die Wienwert sieht bei beiden Punkten eine „nicht nachvollziehbare Rechtsmeinung“.
Einen „nachvollziehbaren Vorwurf“ sieht das Unternehmen hingegen, dass nicht alle Werbemittel „einen Hinweis enthielten, dass ein Prospekt samt allfälligen ändernden und ergänzenden Angaben veröffentlicht wurde und wo die Anleger ihn erhalten können“. Man werde kurzfristig die Aufforderung zur Rechtfertigung der Finanzmarktaufsicht schriftlich beantworten und ein Gespräch mit der Behörde zur Klärung des Sachverhalts suchen, teilt die Wienwert mit.
S Immo verkauft "Hoch Zwei" und "Plus Zwei" an Deka:
von Stefan Posch
Die S Immo hat die Wiener Büroimmobilien "Hoch Zwei" und "Plus Zwei" an die deutsche Deka Immobilien verkauft. Die OMV AG nutzt beide Objekte als Head Office. Laut einer Aussendung der S Immo wurden kürzlich die Verträge unterzeichnet. Der Kaufpreis für die Gebäude mit einer vermietbaren Fläche von insgesamt 43.000 m² wird mit 75 Millionen Euro über den Anschaffungspreis im Jahr 2010 angegeben. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die Bundeswettbewerbsbehörde. Schon Anfang 2015 verkaufte die S Immo das "Hotel Zwei" am gleichen Standort für 35 Millionen Euro an die Deka. Vermittelt wurde der Deal von CBRE.
"Gewinne soll man auch realisieren. Das ist wesentlicher Bestandteil unserer zyklusorientierten Strategie und das ist uns in diesem Fall sehr eindrucksvoll gelungen", kommentiert Ernst Vejdovszky, Vorstandsvorsitzender der S Immo, die Transaktion. Es gebe weiterhin viel zu tun. Die S Immo verfüge über eine Entwicklungspipeline von über 600 Millionen Euro. "Damit legen wir das Fundament für eine erfolgreiche Zukunft", so Vejdovszky weiter. Die Transaktion und der vor kurzem unterzeichnete Verkauf der Liegenschaft Serdika in Sofia sollen wichtige Bilanzkennzahlen der S Immo Gruppe deutlich verbessern. So wird nach Closing der Transaktionen die Loan-to-Value-Ratio bei knapp 50 Prozent liegen. Zudem erwartet die Gesellschaft zum 30.06.2017 ein deutlich positives, durch die Transaktionen bestätigtes Bewertungsergebnis und einen Anstieg des EPRA-NAV auf über 15 Euro je Aktie trotz einer Dividendenausschüttung im Juni 2017 von 0,40 Euro je Aktie.
Gewerbeimmobilien in Köln gehen an Quantum und Proximus:
von Stefan Posch
DIe Immofinanz optimiert weiter ihr Portfolio und hat das Gerling Quartier in Köln nun zur Gänze an die deutschen Unternehmen Quantum Immobilien und Proximus Real Estate verkauft. Die Quantum Immobilien Kapitalverwaltungsgesellschaft erwirbt sechs Büroimmobilien des ersten Bauabschnitt mit einer Mietfläche von rund 21.500 m². Ein derzeit nicht genutztes Gewerbeobjekt mit 10.000 m² Mietfläche am Hohenzollernring 62 in Köln und die restlichen Wohnungen des ersten Bauabschnitts im Gerling Quartier gehen zudem an Quantum und Proximus.
Die abgegebenen Gewerbeimmobilien wiesen laut der Immofinanz per Ende 2016 einen Buchwert von deutlich über 100 Millionen auf. Beim Verkauf soll ein Betrag über dem Buchwert realisiert worden sein. Das Closing wird bis Jahresende 2017 erwartet.
"Wie im Jänner anlässlich der Abgabe des zweiten Bauabschnitts des Gerling Quartiers angekündigt, beenden wir diese historische Quartiers-Projektentwicklung endgültig und konzentrieren unsere Aktivitäten in Deutschland auf den Standort Düsseldorf, wo wir aktuell die künftigen Firmenzentralen für trivago und Uniper fertigstellen", kommentiert Oliver Schumy, CEO der Immofinanz, die Transaktion. Der Verkauf untermauere die strategische Neuausrichtung auf den Büro- und Einzelhandelsbereich mit den Marken myhive, Stop Shop und Vivo!. Diese würden für einen hohen Standardisierungsgrad und damit eine hohe Portfolioeffizienz der Immobilien stehen. "In dieses Konzept passt das Gerling Quartier, das umfangreichen Denkmalschutzauflagen unterliegt, nicht länger", so Schumy weiter. Verpflichtungen aus Übergabe und Fertigstellung der Kölner Immobilien werden das Ergebnis aus Immobilienentwicklung noch belasten. Laut der Immofinanz werde sich im 2. Quartal 2017 daher voraussichtlich ein negativer Ergebnisbeitrag von rund -10 Millionen vor Steuern ergeben.
25,8 Milliarden Euro Transaktionsvolumen im 1. HJ:
von Stefan Posch
Der deutsche Gewerbeimmobilieninvestmentmarkt hat mit einem Transakionsvolumen von 25,8 Milliarden Euro im ersten Halbjahr wieder ein Rekordniveau erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung von 45 Prozent. Das zeigt eine kürzlich veröffentlichte Analyse von CBRE.
„Die sehr guten Fundamentaldaten der deutschen Wirtschaft und die robuste Konjunktur an den Vermietungsmärkten in den Topstandorten und Regionalzentren spiegeln sich in der anhaltend sehr dynamischen Investitionstätigkeit wider, die wir am hiesigen Markt für Gewerbeimmobilien sehen konnten“, erklärt Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE in Deutschland, in einer Aussendung. Aufgrund der guten Wachstumsperspektiven hierzulande seien die Investoren eher dazu bereit, ihre Risikoneigung zu erhöhen, um so dem gestiegenen Renditedruck zumindest etwas zu entgehen. Denn in allen Assetklassen sei der Anlagedruck unvermindert hoch und es ströme weiterhin frisches Geld, auch von neuen eigenkapitalstarken Marktteilnehmern, auf den Immobilienmarkt. „Infolgedessen werden gerade im Core-Segment die Bieterverfahren um das immer knapper werdende Produkt an Intensität weiter zunehmen. Dementsprechend weichen speziell institutionelle Investoren zunehmend auf Investitionsstandorte außerhalb der Topstandorte aus und widmen sich auch vermehrt alternativen Immobilien-Assetklassen“, so Klein weiter.
Mit knapp 10,3 Milliarden Euro entfielen 40 Prozent des Transaktionsvolumens auf die Top 5-Standorte - ein Fünftel mehr als im ersten Halbjahr 2016. Der Fokus lag dabei deutlich auf Berlin und Frankfurt, auf die zusammen mehr als die Hälfte des in den fünf Topstandorten allokierten Volumens entfiel.
Für das Gesamtjahr 2017 hält CBRE ein Investitionsvolumen von deutlich über 50 Milliarden Euro für möglich.
Im 1. Halbjahr 2017 sind die Mietpreise für Wohnungen in den Städten Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart und Leipzig verglichen mit dem Vorjahreszeitraum im Schnitt um sieben Prozent gestiegen. Das zeigt ein Bericht des Immobiliendienstleisters JLL. Die Kaufpreise wiesen mit einem Plus von 8 Prozent nur noch ein geringfügig höheres Wachstum aus.
Der höchste Mietpreiszuwachs wurde dabei in Berlin festgestellt (+13 Prozent), gefolgt von München (+11 Prozent). In Hamburg stiegen die Mieten hingegen nur um 1 Prozent. Die teuersten Mieten werden weiterhin in München verortet. Für eine Mietwohnung müssen hier im Mittel 18,70 Euro/m²/Monat kalkuliert werden. Dahinter folgt Frankfurt mit durchschnittlich 13,70 Euro/m²/Monat. Das Mietpreisniveau in Berlin kletterte auf 10,80 Euro/m²/Monat. Seit 2004 stiegen die Mietpreise in der Bundeshauptstadt um 80 Prozent.
JLL rechnet in Zukunft mit einem weiteren Ansteigen der Mietpreise in Berlin. Aktuelle Baugenehmigungszahlen würden für 2017 in Berlin bestenfalls eine Stagnation der Bautätigkeit vermuten, sodass die Mietpreise, trotz politischer Versuche die Mieten zu deckeln, aufgrund der immensen Nachfrage weiter deutlich ansteigen werden. Was die Kaufpreisen in den untersuchten Städten betrifft, geht der Immobiliendienstleister aber von niedrigeren Wachstumsraten als in den vergangenen Jahren und damit von einer noch stärkeren Annäherung der Miet- und Kaufpreisentwicklung aus.
Bevölkerungswachstum Herausforderung für Immobranche:
von Charles Steiner
Die bayerische Hauptstadt München wächst und wächst. Bis 2035 rechnet die Metropole mit 300.000 neuen Einwohnern, womit die Stadt auf 1,85 Millionen Menschen ansteigen wirkt. Es ist also nur mehr eine Frage der Zeit, bis München zum Zwei-Millionen-Dorf wird. Das stellt auch den Immobilienmarkt vor Herausforderungen, wie Aigner Immobilien in ihrem jüngsten Investmentmarktbericht konstatiert, denn die Infrastruktur muss entsprechend mitwachsen. Besonders, was Unternehmensansiedlungen anbelangt. Allerdings: Grundstücke sind mittlerweile rar. Was rar ist, ist aber auch teuer, weswegen Investoren München nach wie vor ganz oben auf ihrem Einkaufszettel haben. Immer noch ist die Bayern-Metropole so ziemlich der wichtigste deutsche Markt. Mit einem Transaktionsvolumen von fast 13 Milliarden Euro im Vorjahr konnte München gegenüber 2015 noch einmal um drei Prozent zulegen - ein weiterer Rekordwert. Ein Kuriosum dabei ist allerdings, dass die Zahl der abgeschlossenen Verträge eben nur etwa zwei Prozent über jenen von 2015 lagen - ein Indikator dafür, dass die Preise entsprechend steigen. 13.000 Transaktionen wurden 2016 verzeichnet - und trotz der steigenden Preise wird auch weiterhin gekauft, und immer noch gibt es einen starken Nachfrageüberhang. 85 Prozent der Kaufverträge und fast 4,7 Milliarden Euro entfielen dabei auf Eigentumswohnungen, 4.120 Verträge davon auf Neubauprojekte im Wert von rund zwei Milliarden Euro. In gewerbliche Immobilien wurden mehr als sechs Milliarden Euro investiert. Verantwortlich dafür waren einige Großtransaktionen. So kaufte der Asset Manager Commerz Real für den offenen Immobilienfonds hausInvest Ende des Jahres die beiden 126 Meter und 113 Meter hohen Highlight Towers am Rande der Parkstadt Schwabing für 500 Millionen Euro. Risikogerechte Renditen zu erzielen wird hingegen schwieriger. Im Gewerbesektor kommen sie bei vier Prozent zum Liegen, bei Zinshäusern in gefragten Lagen sind es nur mehr zwischen 1,4 und 2,3 Prozent.
Der Wohnbau in Wien hat Fahrt aufgenommen. Die Studie "Neubau-Projekte Eigentums- und Vorsorgewohnungen in Wien 2017" von Standort + Markt und bulwiengesa zählt insgesamt 21.784 Wohnungen in 423 Neubauprojekten im freifinanzierten Eigentums- und Vorsorgewohnungssegment. Das ist die höchste Zahl seit der ersten Studie vor fünf Jahren. Bei der Untersuchung werden die Wohnprojekte nach den Entwicklungsstadien Planungsphase, Bauvorbereitung, in Bau sowie fertiggestellt kategorisiert.
Besonders viel wird in den Bezirken Donaustadt, Liesing und Floridsdorf gebaut. "Die Kombination von starkem Bevölkerungswachstum bei geringem Wohnungsangebot in den vergangenen Jahren führte zu einem Nachfrageüberhang in der Bundeshauptstadt, der nur durch eine intensive Bebauung besonders in den Außenbezirken bedient werden kann", erklärt Roman Schwarzenecker, der die Untersuchung bei Standort + Markt leitet. Der rechnerische Durchschnittskaufpreis beträgt bei Neubauwohnungen in Wien beträgt 4.895 Euro/m², was einem Anstieg von 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. "Zwar stieg der durchschnittliche Kaufpreis auf Gesamtstadtebene nur leicht, jedoch wurden besonders in den Bezirken mit Stadtentwicklungsgebieten wie z.B. Favoriten, Donaustadt und Leopoldstadt deutliche Preisanstiege registriert", so bulwiengesa-Vorstand Thomas Voßkamp.
Die durchschnittliche Größe einer Neubauwohnung in Wien beträgt 77 m². Die Studie zeigt, dass im Vergleich zu den Vorjahren, die Bauträger auf das hohe Preisniveau reagieren und kleinere Wohnungen mit effizienten Raumaufteilungen anbieten.
Schon im Mai erzielten die Porr und die Hinteregger Gruppe eine grundsätzliche Einigung über eine gemeinsame Zukunft (der immoflash berichtete). Vergangenen Freitag wurden die Verträge unterschrieben. Die Durchführung der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden. Mit dieser Transaktion wolle man die Marktposition im Untertagebau und Tiefbau weiter ausbauen, teilt das Bauunternehmen in einer Aussendung mit. Die Schwerpunkte des seit über 100 Jahren bestehenden Salzburger Traditionsunternehmens liegen im industriellen Tiefbau, dem Kraftwerks- und Untertagebau. „Das Portfolio und die Erfahrung von Hinteregger passen perfekt zur Porr“, kommentiert Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr, die Transaktion. Hinteregger könne auf einen beeindruckenden Track-Record von über 480 km Stollen, Straßen- und Eisenbahntunnels verweisen. Zusätzlich sei das Unternehmen an der Errichtung von 49 Fluss- und Hochgebirgskraftwerken beteiligt gewesen. „Für uns war daher von Anfang an klar, dass Hinteregger als etablierte Marke erhalten und ein selbständiger Teil der Porr werden soll. Mit dem geballten Know-how beider Unternehmen werden wir unseren Kunden im heimischen Untertagebau künftig einen noch umfassenderen Service bieten“, so Strauss weiter.
Jens Wehmhöner neuer Senior Director Pan European Retail
von Stefan Posch
Jens Wehmhöner
Jens Wehmhörner ist seit Anfang Juni neuer Senior Director Pan European Retail bei BNP Paribas Real Estate. Er wird vom Standort Hamburg aus arbeiten sowie regelmäßig in London und Paris sein und direkt an Fiona Hamilton, Global Head of Retail for International Brands, berichten. Wehmhöner wird zudem eng mit dem bundesweiten Retail-Team von Christoph Scharf zusammenarbeiten.
Wehmhöner verfügt über fast 20 Jahre fundierte Erfahrung in der Immobilienbranche und ist auf den Bereich Retail spezialisiert. Der Diplom-Immobilienökonom und Chartered Surveyor (MRICS) startete seine Karriere 1999 mit einer Ausbildung bei Engel & Völkers und wechselte danach in die Retail-Abteilung von Kemper's/JLL (Berlin und Hamburg), wo er sechs Jahre lang zunächst im Investment und dann in der Vermietung tätig war. Anschließend war er als Director bei CBRE in Hamburg tätig, wo er bis zu seinem Wechsel zu BNP Paribas Real Estate 10 Jahre lang die Bereiche Retail Leasing und Consulting betreute. "Wir freuen uns sehr, mit Jens Wehmhöner einen ausgewiesenen Experten im Bereich Retail für unser Unternehmen gewonnen zu haben. Er wird unser nationales und internationales Netzwerk weiter stärken und somit das Leistungsspektrum für unsere Kunden erweitern", sagt Fiona Hamilton.
Silver Living hat sich auf die Errichtung frei finanzierter Seniorenimmobilien in Österreich spezialisiert und feiert in nicht nur die Marktführerschaft in diesem Segment, sonderrn in diesem Jahr auch sein Fünfjahresjubiläum der Kooperation mit teatro, einer sehr engagierten Jugendtheatergtruppe. Am 23. Juli fand im Stadttheater Mödling aus diesem Anlass die Darbietung "Der kleine Prinz" nach dem Buch von Antoine de Saint-Exupery mit 34 Jugendlichen, Kindern und professionellen Schauspielern statt. Zahlreiche Bewohner der beiden Silver Living Seniorenresidenzen in Brunn am Gebirge und Mödling sowie viele Geschäftspartner mit ihren Familien konnten sich an dem unterhaltsamen und berührenden Bühnenerlebnis erfreuen.
"Aufführungen von teatro begeistern erfahrungsgemäß "jung bis alt", und es ist uns eine Freude zum 5. Mal in Folge und mit einem noch nicht dagewesen Zuspruch jüngere und ältere Menschen zusammenbringen zu können", erklärte Thomas Morgl, Geschäftsführer von Silver Living, die Kooperation mit Norberto Bertassi, Direktor von teatro und begrüßte gemeinsam mit ihm die Gäste.
Daraus entstand auch die Idee Theater-Workshops mit teatro und Bewohnern der niederösterreichischen Seniorenresidenzen ins Leben zu rufen. Ein Pilotworkshop im September 2017 zeigen, ob und wie "Mitmach-Kunst" für Junge und Junggebliebene möglich ist.
"Irreführende Werbung und fehlende Prospekthinweise"
von Stefan Posch
Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat der Wienwert eine Aufforderung zur Rechtfertigung mit dem Vorwurf der irreführenden Werbung und wegen eines fehlenden Prospekthinweises zukommen lassen. Das teilte die Wienwert kürzlich in einer Ad-hoc-Meldung mit. Konkret geht es um das öffentliche Angebot der Unternehmensanleihe 1-2017.
Die FMA kritisiert die Veröffentlichung von „betont positiven Informationen über die Finanzlage der Wienwert.“ Mit den Schlagworten „Die Wienwert glänzt mit hervorragenden Bilanzkennzahlen“ in einer Presseaussendung vom 11. Mai 2017 werde das Vorhandensein besonderer Sicherheiten nahe gelegt und das tatsächliche Risiko des Erwerbs der Anleihe, insbesondere dass mit dem Erwerb indirekt eine Investition in die Muttergesellschaft WW Holding verbunden ist, nicht hinreichend klargestellt, heißt es in dem Schreiben. Kritisiert wird auch in einem Werbevideo getätigte Aussagen, „die in Zusammenschau mit der Verwendung des Ortsnamens 'Wien' im Firmenwortlaut, eines schematisch dargestellten und in roter Farbe gehaltenen Stephansdoms im Firmenlogo und der bevorzugten Verwendung der Farbe Rot im Außenauftritt der Wienwert, den unrichtigen Eindruck erweckt hat, dass es sich bei der Wienwert um ein Unternehmen zumindest mit einem Naheverhältnis zur Stadt Wien handelt“. Die Wienwert sieht bei beiden Punkten eine „nicht nachvollziehbare Rechtsmeinung“.
Einen „nachvollziehbaren Vorwurf“ sieht das Unternehmen hingegen, dass nicht alle Werbemittel „einen Hinweis enthielten, dass ein Prospekt samt allfälligen ändernden und ergänzenden Angaben veröffentlicht wurde und wo die Anleger ihn erhalten können“. Man werde kurzfristig die Aufforderung zur Rechtfertigung der Finanzmarktaufsicht schriftlich beantworten und ein Gespräch mit der Behörde zur Klärung des Sachverhalts suchen, teilt die Wienwert mit.
S Immo verkauft "Hoch Zwei" und "Plus Zwei" an Deka:
OMV-Zentrale verkauft
von Stefan Posch
Die S Immo hat die Wiener Büroimmobilien "Hoch Zwei" und "Plus Zwei" an die deutsche Deka Immobilien verkauft. Die OMV AG nutzt beide Objekte als Head Office. Laut einer Aussendung der S Immo wurden kürzlich die Verträge unterzeichnet. Der Kaufpreis für die Gebäude mit einer vermietbaren Fläche von insgesamt 43.000 m² wird mit 75 Millionen Euro über den Anschaffungspreis im Jahr 2010 angegeben. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die Bundeswettbewerbsbehörde. Schon Anfang 2015 verkaufte die S Immo das "Hotel Zwei" am gleichen Standort für 35 Millionen Euro an die Deka. Vermittelt wurde der Deal von CBRE.
"Gewinne soll man auch realisieren. Das ist wesentlicher Bestandteil unserer zyklusorientierten Strategie und das ist uns in diesem Fall sehr eindrucksvoll gelungen", kommentiert Ernst Vejdovszky, Vorstandsvorsitzender der S Immo, die Transaktion. Es gebe weiterhin viel zu tun. Die S Immo verfüge über eine Entwicklungspipeline von über 600 Millionen Euro. "Damit legen wir das Fundament für eine erfolgreiche Zukunft", so Vejdovszky weiter. Die Transaktion und der vor kurzem unterzeichnete Verkauf der Liegenschaft Serdika in Sofia sollen wichtige Bilanzkennzahlen der S Immo Gruppe deutlich verbessern. So wird nach Closing der Transaktionen die Loan-to-Value-Ratio bei knapp 50 Prozent liegen. Zudem erwartet die Gesellschaft zum 30.06.2017 ein deutlich positives, durch die Transaktionen bestätigtes Bewertungsergebnis und einen Anstieg des EPRA-NAV auf über 15 Euro je Aktie trotz einer Dividendenausschüttung im Juni 2017 von 0,40 Euro je Aktie.
Gewerbeimmobilien in Köln gehen an Quantum und Proximus:
Immofinanz verkauft Gerling Quartier
von Stefan Posch
DIe Immofinanz optimiert weiter ihr Portfolio und hat das Gerling Quartier in Köln nun zur Gänze an die deutschen Unternehmen Quantum Immobilien und Proximus Real Estate verkauft. Die Quantum Immobilien Kapitalverwaltungsgesellschaft erwirbt sechs Büroimmobilien des ersten Bauabschnitt mit einer Mietfläche von rund 21.500 m². Ein derzeit nicht genutztes Gewerbeobjekt mit 10.000 m² Mietfläche am Hohenzollernring 62 in Köln und die restlichen Wohnungen des ersten Bauabschnitts im Gerling Quartier gehen zudem an Quantum und Proximus.
Die abgegebenen Gewerbeimmobilien wiesen laut der Immofinanz per Ende 2016 einen Buchwert von deutlich über 100 Millionen auf. Beim Verkauf soll ein Betrag über dem Buchwert realisiert worden sein. Das Closing wird bis Jahresende 2017 erwartet.
"Wie im Jänner anlässlich der Abgabe des zweiten Bauabschnitts des Gerling Quartiers angekündigt, beenden wir diese historische Quartiers-Projektentwicklung endgültig und konzentrieren unsere Aktivitäten in Deutschland auf den Standort Düsseldorf, wo wir aktuell die künftigen Firmenzentralen für trivago und Uniper fertigstellen", kommentiert Oliver Schumy, CEO der Immofinanz, die Transaktion. Der Verkauf untermauere die strategische Neuausrichtung auf den Büro- und Einzelhandelsbereich mit den Marken myhive, Stop Shop und Vivo!. Diese würden für einen hohen Standardisierungsgrad und damit eine hohe Portfolioeffizienz der Immobilien stehen. "In dieses Konzept passt das Gerling Quartier, das umfangreichen Denkmalschutzauflagen unterliegt, nicht länger", so Schumy weiter. Verpflichtungen aus Übergabe und Fertigstellung der Kölner Immobilien werden das Ergebnis aus Immobilienentwicklung noch belasten. Laut der Immofinanz werde sich im 2. Quartal 2017 daher voraussichtlich ein negativer Ergebnisbeitrag von rund -10 Millionen vor Steuern ergeben.
25,8 Milliarden Euro Transaktionsvolumen im 1. HJ:
Rekord bei deutschen Gewerbeimmobilien
von Stefan Posch
Der deutsche Gewerbeimmobilieninvestmentmarkt hat mit einem Transakionsvolumen von 25,8 Milliarden Euro im ersten Halbjahr wieder ein Rekordniveau erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung von 45 Prozent. Das zeigt eine kürzlich veröffentlichte Analyse von CBRE.
„Die sehr guten Fundamentaldaten der deutschen Wirtschaft und die robuste Konjunktur an den Vermietungsmärkten in den Topstandorten und Regionalzentren spiegeln sich in der anhaltend sehr dynamischen Investitionstätigkeit wider, die wir am hiesigen Markt für Gewerbeimmobilien sehen konnten“, erklärt Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE in Deutschland, in einer Aussendung. Aufgrund der guten Wachstumsperspektiven hierzulande seien die Investoren eher dazu bereit, ihre Risikoneigung zu erhöhen, um so dem gestiegenen Renditedruck zumindest etwas zu entgehen. Denn in allen Assetklassen sei der Anlagedruck unvermindert hoch und es ströme weiterhin frisches Geld, auch von neuen eigenkapitalstarken Marktteilnehmern, auf den Immobilienmarkt. „Infolgedessen werden gerade im Core-Segment die Bieterverfahren um das immer knapper werdende Produkt an Intensität weiter zunehmen. Dementsprechend weichen speziell institutionelle Investoren zunehmend auf Investitionsstandorte außerhalb der Topstandorte aus und widmen sich auch vermehrt alternativen Immobilien-Assetklassen“, so Klein weiter.
Mit knapp 10,3 Milliarden Euro entfielen 40 Prozent des Transaktionsvolumens auf die Top 5-Standorte - ein Fünftel mehr als im ersten Halbjahr 2016. Der Fokus lag dabei deutlich auf Berlin und Frankfurt, auf die zusammen mehr als die Hälfte des in den fünf Topstandorten allokierten Volumens entfiel.
Für das Gesamtjahr 2017 hält CBRE ein Investitionsvolumen von deutlich über 50 Milliarden Euro für möglich.
Miet- und Kaufpreiswachstum gleichen sich an:
Hoher Mietanstieg in deutschen Städten
von Stefan Posch
Im 1. Halbjahr 2017 sind die Mietpreise für Wohnungen in den Städten Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart und Leipzig verglichen mit dem Vorjahreszeitraum im Schnitt um sieben Prozent gestiegen. Das zeigt ein Bericht des Immobiliendienstleisters JLL. Die Kaufpreise wiesen mit einem Plus von 8 Prozent nur noch ein geringfügig höheres Wachstum aus.
Der höchste Mietpreiszuwachs wurde dabei in Berlin festgestellt (+13 Prozent), gefolgt von München (+11 Prozent). In Hamburg stiegen die Mieten hingegen nur um 1 Prozent. Die teuersten Mieten werden weiterhin in München verortet. Für eine Mietwohnung müssen hier im Mittel 18,70 Euro/m²/Monat kalkuliert werden. Dahinter folgt Frankfurt mit durchschnittlich 13,70 Euro/m²/Monat. Das Mietpreisniveau in Berlin kletterte auf 10,80 Euro/m²/Monat. Seit 2004 stiegen die Mietpreise in der Bundeshauptstadt um 80 Prozent.
JLL rechnet in Zukunft mit einem weiteren Ansteigen der Mietpreise in Berlin. Aktuelle Baugenehmigungszahlen würden für 2017 in Berlin bestenfalls eine Stagnation der Bautätigkeit vermuten, sodass die Mietpreise, trotz politischer Versuche die Mieten zu deckeln, aufgrund der immensen Nachfrage weiter deutlich ansteigen werden. Was die Kaufpreisen in den untersuchten Städten betrifft, geht der Immobiliendienstleister aber von niedrigeren Wachstumsraten als in den vergangenen Jahren und damit von einer noch stärkeren Annäherung der Miet- und Kaufpreisentwicklung aus.
Bevölkerungswachstum Herausforderung für Immobranche:
München wird Zwei-Millionen-Dorf
von Charles Steiner
Die bayerische Hauptstadt München wächst und wächst. Bis 2035 rechnet die Metropole mit 300.000 neuen Einwohnern, womit die Stadt auf 1,85 Millionen Menschen ansteigen wirkt. Es ist also nur mehr eine Frage der Zeit, bis München zum Zwei-Millionen-Dorf wird. Das stellt auch den Immobilienmarkt vor Herausforderungen, wie Aigner Immobilien in ihrem jüngsten Investmentmarktbericht konstatiert, denn die Infrastruktur muss entsprechend mitwachsen. Besonders, was Unternehmensansiedlungen anbelangt. Allerdings: Grundstücke sind mittlerweile rar. Was rar ist, ist aber auch teuer, weswegen Investoren München nach wie vor ganz oben auf ihrem Einkaufszettel haben. Immer noch ist die Bayern-Metropole so ziemlich der wichtigste deutsche Markt. Mit einem Transaktionsvolumen von fast 13 Milliarden Euro im Vorjahr konnte München gegenüber 2015 noch einmal um drei Prozent zulegen - ein weiterer Rekordwert. Ein Kuriosum dabei ist allerdings, dass die Zahl der abgeschlossenen Verträge eben nur etwa zwei Prozent über jenen von 2015 lagen - ein Indikator dafür, dass die Preise entsprechend steigen. 13.000 Transaktionen wurden 2016 verzeichnet - und trotz der steigenden Preise wird auch weiterhin gekauft, und immer noch gibt es einen starken Nachfrageüberhang. 85 Prozent der Kaufverträge und fast 4,7 Milliarden Euro entfielen dabei auf Eigentumswohnungen, 4.120 Verträge davon auf Neubauprojekte im Wert von rund zwei Milliarden Euro. In gewerbliche Immobilien wurden mehr als sechs Milliarden Euro investiert. Verantwortlich dafür waren einige Großtransaktionen. So kaufte der Asset Manager Commerz Real für den offenen Immobilienfonds hausInvest Ende des Jahres die beiden 126 Meter und 113 Meter hohen Highlight Towers am Rande der Parkstadt Schwabing für 500 Millionen Euro. Risikogerechte Renditen zu erzielen wird hingegen schwieriger. Im Gewerbesektor kommen sie bei vier Prozent zum Liegen, bei Zinshäusern in gefragten Lagen sind es nur mehr zwischen 1,4 und 2,3 Prozent.
21.784 freifinanzierte Wohnungen:
Höchste Bauintensität in Wien seit Jahren
von Stefan Posch
Der Wohnbau in Wien hat Fahrt aufgenommen. Die Studie "Neubau-Projekte Eigentums- und Vorsorgewohnungen in Wien 2017" von Standort + Markt und bulwiengesa zählt insgesamt 21.784 Wohnungen in 423 Neubauprojekten im freifinanzierten Eigentums- und Vorsorgewohnungssegment. Das ist die höchste Zahl seit der ersten Studie vor fünf Jahren. Bei der Untersuchung werden die Wohnprojekte nach den Entwicklungsstadien Planungsphase, Bauvorbereitung, in Bau sowie fertiggestellt kategorisiert.
Besonders viel wird in den Bezirken Donaustadt, Liesing und Floridsdorf gebaut. "Die Kombination von starkem Bevölkerungswachstum bei geringem Wohnungsangebot in den vergangenen Jahren führte zu einem Nachfrageüberhang in der Bundeshauptstadt, der nur durch eine intensive Bebauung besonders in den Außenbezirken bedient werden kann", erklärt Roman Schwarzenecker, der die Untersuchung bei Standort + Markt leitet. Der rechnerische Durchschnittskaufpreis beträgt bei Neubauwohnungen in Wien beträgt 4.895 Euro/m², was einem Anstieg von 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. "Zwar stieg der durchschnittliche Kaufpreis auf Gesamtstadtebene nur leicht, jedoch wurden besonders in den Bezirken mit Stadtentwicklungsgebieten wie z.B. Favoriten, Donaustadt und Leopoldstadt deutliche Preisanstiege registriert", so bulwiengesa-Vorstand Thomas Voßkamp.
Die durchschnittliche Größe einer Neubauwohnung in Wien beträgt 77 m². Die Studie zeigt, dass im Vergleich zu den Vorjahren, die Bauträger auf das hohe Preisniveau reagieren und kleinere Wohnungen mit effizienten Raumaufteilungen anbieten.
Verträge wurden unterschrieben:
Porr übernimmt Hinteregger Gruppe
von Stefan Posch
Schon im Mai erzielten die Porr und die Hinteregger Gruppe eine grundsätzliche Einigung über eine gemeinsame Zukunft (der immoflash berichtete). Vergangenen Freitag wurden die Verträge unterschrieben. Die Durchführung der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden. Mit dieser Transaktion wolle man die Marktposition im Untertagebau und Tiefbau weiter ausbauen, teilt das Bauunternehmen in einer Aussendung mit. Die Schwerpunkte des seit über 100 Jahren bestehenden Salzburger Traditionsunternehmens liegen im industriellen Tiefbau, dem Kraftwerks- und Untertagebau. „Das Portfolio und die Erfahrung von Hinteregger passen perfekt zur Porr“, kommentiert Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr, die Transaktion. Hinteregger könne auf einen beeindruckenden Track-Record von über 480 km Stollen, Straßen- und Eisenbahntunnels verweisen. Zusätzlich sei das Unternehmen an der Errichtung von 49 Fluss- und Hochgebirgskraftwerken beteiligt gewesen. „Für uns war daher von Anfang an klar, dass Hinteregger als etablierte Marke erhalten und ein selbständiger Teil der Porr werden soll. Mit dem geballten Know-how beider Unternehmen werden wir unseren Kunden im heimischen Untertagebau künftig einen noch umfassenderen Service bieten“, so Strauss weiter.
Jens Wehmhöner neuer Senior Director Pan European Retail
Jens Wehmhörner ist seit Anfang Juni neuer Senior Director Pan European Retail bei BNP Paribas Real Estate. Er wird vom Standort Hamburg aus arbeiten sowie regelmäßig in London und Paris sein und direkt an Fiona Hamilton, Global Head of Retail for International Brands, berichten. Wehmhöner wird zudem eng mit dem bundesweiten Retail-Team von Christoph Scharf zusammenarbeiten.
Wehmhöner verfügt über fast 20 Jahre fundierte Erfahrung in der Immobilienbranche und ist auf den Bereich Retail spezialisiert. Der Diplom-Immobilienökonom und Chartered Surveyor (MRICS) startete seine Karriere 1999 mit einer Ausbildung bei Engel & Völkers und wechselte danach in die Retail-Abteilung von Kemper's/JLL (Berlin und Hamburg), wo er sechs Jahre lang zunächst im Investment und dann in der Vermietung tätig war. Anschließend war er als Director bei CBRE in Hamburg tätig, wo er bis zu seinem Wechsel zu BNP Paribas Real Estate 10 Jahre lang die Bereiche Retail Leasing und Consulting betreute. "Wir freuen uns sehr, mit Jens Wehmhöner einen ausgewiesenen Experten im Bereich Retail für unser Unternehmen gewonnen zu haben. Er wird unser nationales und internationales Netzwerk weiter stärken und somit das Leistungsspektrum für unsere Kunden erweitern", sagt Fiona Hamilton.
Silver Living hat sich auf die Errichtung frei finanzierter Seniorenimmobilien in Österreich spezialisiert und feiert in nicht nur die Marktführerschaft in diesem Segment, sonderrn in diesem Jahr auch sein Fünfjahresjubiläum der Kooperation mit teatro, einer sehr engagierten Jugendtheatergtruppe. Am 23. Juli fand im Stadttheater Mödling aus diesem Anlass die Darbietung "Der kleine Prinz" nach dem Buch von Antoine de Saint-Exupery mit 34 Jugendlichen, Kindern und professionellen Schauspielern statt. Zahlreiche Bewohner der beiden Silver Living Seniorenresidenzen in Brunn am Gebirge und Mödling sowie viele Geschäftspartner mit ihren Familien konnten sich an dem unterhaltsamen und berührenden Bühnenerlebnis erfreuen.
"Aufführungen von teatro begeistern erfahrungsgemäß "jung bis alt", und es ist uns eine Freude zum 5. Mal in Folge und mit einem noch nicht dagewesen Zuspruch jüngere und ältere Menschen zusammenbringen zu können", erklärte Thomas Morgl, Geschäftsführer von Silver Living, die Kooperation mit Norberto Bertassi, Direktor von teatro und begrüßte gemeinsam mit ihm die Gäste.
Daraus entstand auch die Idee Theater-Workshops mit teatro und Bewohnern der niederösterreichischen Seniorenresidenzen ins Leben zu rufen. Ein Pilotworkshop im September 2017 zeigen, ob und wie "Mitmach-Kunst" für Junge und Junggebliebene möglich ist.
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Neuordnung in Salzburg
Das neue Raumordnungsgesetz soll unter anderem wieder für mehr Grundstücke am Markt sorgen.
Kein Bundesland hat so radikal auf die Preissteigerungen und die Grundstücksknappheit reagiert wie Salzburg. Die Landesregierung wird am 28. Juni (Stand Redaktionsschluss) wohl das neue Raumordnungsgesetz verabschieden, das ab 1. Jänner 2018 in Kraft treten wird. Die Neuregelung wird starken Einfluss auf die Immobilienwirtschaft haben. Die Landespolitik sagt nämlich unbebauten Grundstücken, Zersiedelung und Zweitwohnsitzen den Kampf an.
Befristete Baubewilligungen
Baubewilligungen werden zukünftig auf zehn Jahre befristet sein. Zudem muss für bereits gewidmetes Bauland, das nicht bebaut wird, nach fünf Jahren eine jährliche Abgabe an die Gemeinde bezahlt werden. Neue Handelsgroßbetriebe auf der "grünen Wiese" sollen künftig strenger geprüft werden. Auch die vielen Zweitwohnsitze in manchen Gemeinden sind im Visier der Landespolitik. In Gemeinden, die einen Anteil an Nicht-Hauptwohnsitzen von über 16 Prozent haben, sind Zweitwohnsitze nur noch in eigens ausgewiesenen Gebieten erlaubt. Derzeit wären 82 der 119 Salzburger Gemeinden davon betroffen. "Es wird etwas getan", sagt Christian Struber, Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau, der das neue Raumordnungsgesetz begrüßt. Mit der Neuregelung würde es "Bauwidmungen auf Vorrat" nicht mehr geben, und Bauen im ländlichen Raum wäre damit wieder leistbarer. Zudem würden mit den Maßnahmen die Ortskerne der Gemeinden gestärkt werden.
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Wohnungen über Gewerbe
Um dem Grundstücksmangel in der Stadt Salzburg zu entgegnen, wird aber auch abseits der Politik etwas getan. "In Salzburg wird nachverdichtet", erklärt Struber. Eine Idee ist es, Gebäude von Nahversorgern mit Wohnungen zu überbauen. "Das war im vergangenen Jahrhundert gang und gäbe. Wir haben die Möglichkeiten analysiert und sechs Standorte ausgemacht, die dafür geeignet sind", erzählt Struber. Mit den Nahversorgern selbst wurden auch schon Gespräche geführt. Die großen Preissprünge sind in Salzburg Stadt aber vorbei. "Gerade im Neubaubereich hat sich die Preiskurve abgeflacht", erklärt Wolfgang Maislinger, Geschäftsführer von Hölzl & Hubner Immobilien. Die Preise für Erstbezugswohnungen sind etwa in der Stadt Salzburg laut dem Immobilienpreisspiegel der WKO im Jahr 2016 nur um 0,7 Prozent gestiegen. In anderen Städte wie etwa Tamsweg (+3,2 Prozent) oder St. Johann im Pongau (+3,4 Prozent) fiel die Steigerungrate hingegen höher aus. Auch im Salzburger Umland stiegen die Preise 2016 stark an. Baugrundstücke wurden dort um 4,8 Prozent teurer (333 Euro pro Quadratmeter). "Das ist eine logische Entwicklung", sagt Struber. Vor allem entlang der S-Bahn-Strecke seien die Grundstücke sehr begehrt.
Mehr Gewerbe-Transaktionen
Im Jahr 2016 stieg das Transaktionsvolumen von Gewerbeimmobilien sprunghaft an. Eine Analyse von Hölzl & Hubner Immobilien ergab ein Gesamtinvestitionsvolumen von etwa 350 Millionen Euro. Das ist eine Steigerung von 175 Prozent im Vergleich zum Jahr 2015. Ein Großteil (75 Prozent) der Verkäufe betrafen Bestandsimmobilien. Für nur 25 Prozent zeigten sich Neubauten verantwortlich. Die Bruttoanfangsrenditen bei Gewerbeimmobilien liegen laut der Untersuchung zwischen 4,7 und 7,5 Prozent.
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Betriebe wandern ab
In den vergangenen Jahren sind aber einige Betriebe aus dem Land Salzburg in das nahe Oberösterreich umgesiedelt. "Für den einen oder anderen ist es ein Ansatz, nach Oberösterreich zu gehen", erklärt Maislinger. Grund seien die geringeren Grundstückspreise im Nachbarbundesland. "Es kommt aber auf die Betriebsform an", erläutert er. Die Frage sei, wie abhängig man von den Mitarbeitern ist. Die Büromieten sind 2016 laut dem aktuellen Immobilienpreisspiegel in der Stadt Salzburg leicht auf 9,30 Euro pro Quadratmeter gestiegen (+2,2 Prozent). Höher fiel die Steigerung in der Umgebung von Salzburg aus, wo durchschnittlich 7,40 Euro Miete pro Quadratmeter bezahlt werden (+5,7 Prozent). "Es wurde letztens weniger gebaut, deswegen ist die Auslastung gut", so Maislinger über die Assetklasse Office. Eine Reduktion der Vermietungspreise war im Einzelhandelsbereich zu beobachten. In Salzburg Stadt etwa fiel die durchschnittliche Miete auf 56,2 Euro (-5,2 Prozent). "Das Wachstum der Spitzenmiete ist vorbei", so Maislinger. Trotzdem gibt es wenig Leerstand. "Die Vermietungssituation ist sehr gut", erklärt Maislinger. Die Neuflächenproduktion werde aber durch das neue Raumordnungsgesetz sehr eingeschränkt.
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Der Cäsar geht in die nächste Runde. Bei der Cäsar-Gala am 14. September im Schlosstheater Schönbrunn werden die künftigen Cäsaren gekürt. Und das sind die Finalisten.
Die Arena ist geputzt, die Ritter um den begehrten Cäsar sind bereit, um in den Ring zu steigen und sich der strengen Jury zu stellen. Zahlreiche Einreichungen hat es wieder gegeben, und daraus hat die Fachjury - unbestechlich und nicht beeinflussbar, ein Notar hat das natürlich beaufsichtigt - die jeweiligen drei Finalisten in sieben Kategorien gekürt. Die Vertreter der Verbände, aus denen sich die Jury zusammensetzt, Frank Brün (Vorstandsvorsitzender RICS), Georg Edlauer (Fachverbandsobmann des Fachverbands der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKO), Ingrid Fitzek-Unterberger (Präsidentin Salon Real), Elisabeth Rohr (Vizepräsidentin ÖVI) und Stephan Weninger (Vorstandsmitglied FIABCI), hatten alle Hände voll zu tun, die Vielzahl der Bewerbungen zu sichten. Und vier Stunden lang diskutierten sie teilweise hitzig, bis die Finalisten endlich feststanden.
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Wichtiger Input für die Branche
Mittlerweile gilt der Cäsar als einer der wichtigsten Awards, die man in der Immobilienbranche verliehen bekommen kann. Besonders der Umstand, dass eine Fachjury die Sieger auswählt und kein Onlinevoting, macht den Cäsar zu einer echten fachlichen Auszeichnung. Geehrt wird, wer das Business aus dem Effeff beherrscht, neue Inputs liefert und die Qualität der Immobilienbranche hebt. Das betonen auch die Hauptsponsoren, die es erlauben, dass der Cäsar überhaupt in diesem edlen Rahmen - diesmal das Schönbrunner Schlosstheater - verliehen werden kann. Roland Schmid, CEO und Eigentümer der Roland Schmid Group, meint: "Der Immobilienaward Cäsar ist ein wichtiger Gradmesser für die gesamte Branche und gilt zu Recht als eines der bedeutendsten Qualitätssiegel. Die Auswahl durch die Verbandsjury und die notariell begleitete große Jurysitzung schafft Transparenz und sorgt für die wichtige Objektivität." Es geht aber auch um eine Spezialisierung der Branche, Leistungen, die einzigartig sind und Akzente setzen. Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben.at, findet: "Der Cäsar bringt die Spezialisten der Branche zusammen. Da die Auszeichnung dieser herausragenden Leistungen durch eine Verbands-Fachjury erfolgt, zeugt der Award von hoher Anerkennung unter Kollegen und zahlreichen Marktteilnehmern." Und Michael Schmidt, Geschäftsführer bei der 3SI Immogroup, führt vor allem den harten Konkurrenzdruck innerhalb der Branche ins Treffen, bei dem man nur mit besonderem Engagement bestehen kann: "Die Immobilienbranche ist oft hart umkämpft und man bekommt selten etwas geschenkt. Doch wer von seiner eigenen Branche ausgewählt und beurteilt wurde, kann auf seinen Cäsar 2017 zu Recht stolz sein. Dieser Award kommt von den eigenen Branchenkollegen und ist deshalb eine ganz besondere Auszeichnung." In die Finalrunde zu kommen ist an sich schon eine besondere Leistung, weswegen Schmidt mit Glückwünschen schließt: "Herzliche Gratulation allen FinalistInnen!"
Nun ist der Ring frei
Bis allerdings die heiß begehrte und umkämpfte Trophäe mit nach Hause genommen werden darf, mussten sich die Finalisten noch weiteren Prüfungen durch die große Fachjury stellen. Und natürlich unserer Kamera. Gleich vorweg: Es gibt natürlich schon Sieger - aber die bleiben bis zur Verleihung strengstens geheim. Auch der Cäsar für das Lebenswerk steht schon fest - und auch der bleibt geheim. Man darf also gespannt warten, wer am 14. September die begehrte Trophäe mit nach Hause nehmen darf. Die Cäsargala findet im Schlosstheater Schönbrunn statt - Eintritt nur auf Einladung.
BauträgerIn
BauträgerInnen aus den Bereichen Wohnbau und/oder Gewerbe (Büro, Handel, Tourismus, Gewerbe, öffentliche Bauten)Walter Eichinger, Silver Living GmbH. Die Menschen werden älter - und haben damit andere Wohnbedürfnisse. Walter Eichinger hat das mit dem Unternehmen Silver Living sehr schnell erkannt - und sich seit Beginn an auf Seniorenimmobilien, besonders betreute Wohnmodelle, konzentriert. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen sein Tätigkeitsfeld um Studentenwohnheime und Kinderbetreuungseinrichtungen erweitert. Zunächst in Niederösterreich und der Steiermark aktiv, entwickelt Silver Living nunmehr in ganz Österreich sowie in Südtirol und der Slowakei. Eines der Highlights im vergangenen Jahr war für Walter Eichinger das Projekt Villa Assmann mit 20 Wohneinheiten, wo ein Gebäude im Altbestand in ein generationenübergreifendes Wohnmodell umgewandelt wurde. Zudem konnte das ehemalige Postgebäude in Graz revitalisiert werden.Florian Kammerstätter, Consulting Company Immobilien. Eigentlich wollte er Mediziner werden - doch ein Praktikum im elterlichen Betrieb hat ihn mit dem Immobilienvirus angesteckt, weswegen er ein BWL-Studium begonnen hatte und 2001 zum jüngsten geprüften Makler und Bauträger Österreichs avancierte. Mittlerweile hat er die meisten Agenden seines Vaters Anton übernommen. Seit 25 Jahren ist die Consulting Company bereits im Heimmarkt Oberösterreich aktiv, seit vier Jahren hat man sich auch nach Wien orientiert, wo einige Developments erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Besonders stolz ist Kammerstätter auf die Entwicklung der Körnerkaserne in Wien, wo rund 1.000 Wohnungen entstehen. Was für die Consulting Company noch wichtig ist: Das Unternehmen vermarktet die entwickelten Wohnungen selbst - und das sehr erfolgreich. Martin Lenikus, Lenikus GmbH. Seit 1989 gibt es das Unternehmen Lenikus schon. Begonnen hat Lenikus mit der Revitalisierung von Altbauprojekten, jetzt konzentriert man sich auf die Entwicklung sehr anspruchsvoller Immobilienprojekte mit außergewöhnlicher Architektur. Mittlerweile beschäftigt die Lenikus Gruppe weit über 100 Mitarbeiter in den Bereichen Immobilienentwicklung, Hotels, Gastronomie und Veranstaltungen, ja sogar Weinbau und Kunstförderung. Das Unternehmen entwickelt sich unter Martin Lenikus beständig weiter. Im Vorjahr konnten mehrere Serviced Apartments sowohl auf Miet- als auch Eigentumsbasis realisiert werden, das Know-how vom Hotelsektor hilft dabei. Zudem konnten zwei spektakuläre neue Hotelprojekte in der Wiener Innenstadt baureif gemacht werden. Außerdem wurde die Copa Cagrana Neu konzeptioniert.
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ImmobiliendienstleisterIn
Personen, die selbstständig oder in leitender Stellung in Bereichen wie Transaktion, Consulting, Valuation, Facility etc. tätig sind.Cristian Busoi, B&G Consulting & Commerce GmbH. Seit 15 Jahren ist die B&G Consulting & Commerce am Markt, eine Kreativagentur mit digitalem Schwerpunkt - und zwar in allen Segmenten. 2010 startete das Unternehmen eine eigene webbasierte Software für Immobilienmakler, JUSTIMMO genannt. Mittlerweile kann die Maklersoftware auf 600 Kanzleien als Kunden verweisen. Eines der Gründungsmitglieder war Cristian Busoi. Er hat mit Stefan Kalt und Harald Holzer die Geschäftsführung inne. Zwar gibt sich Cristian Busoi eher bescheiden, dennoch hat er es mit JUSTIMMO geschafft, Großkunden wie s Real oder die EHL zu gewinnen. Nicht zuletzt aufgrund der stetigen technischen Neuentwicklung und der Möglichkeit, die Software auf die Bedürfnisse des Benutzers zuzuschneiden. Zudem hat er einen Weg gefunden, Printanzeigen zu automatisieren.Kinayeh Geiswinkler-Aziz, Geiswinkler & Geiswinkler - Architekten. Als Mitbegründerin und Partnerin von Geiswinkler & Geiswinkler Architekten ist Kinayeh Geiswinkler-Aziz in allen Bereichen der Architektur tätig. Besonders im Städtebau, Wohnbau und Wohnbau im Bestand konnte sie viele interessante Projekte realisieren. Ihr Credo: Die intensive Auseinandersetzung mit jedem Schritt, vom Entwurfgedanken bis zum letzten Hochbaudetail - mit dem Ziel, vielfältige und abwechslungsreiche Projekte zu entwickeln. So zählt Geiswinkler-Aziz zu ihren größten Erfolgen in vergangenen Jahr etwa das Quartier 3 in Graz-Reininghaus mit 56.900 m² Bruttogeschossfläche, eine Wohnhausanlage auf dem Gelände der ehemaligen Hörbiger Ventilwerke in Wien-Simmering sowie der erste SMART-Wohnbau im Sonnwendviertel nahe des Hauptbahnhofs Wien. Christian Marth, Vavrovsky Heine Marth Rechtsanwälte. In der Wirtschaftsrechtskanzlei Vavrovsky Heine Marth Rechtsanwälte hat Christian Marth mit seinem Team vor allem den immobilienrechtlichen Bereich inne und deckt neben gesamten Transaktions- und Investitionsprozessen auch gesellschaftsrechtliche Immobilienthemen ab. Durchaus mit internationaler Anerkennung, wo Marth mit Partner Nikolaus Vavrovsky Top-Positionen bei internationalen Rankings bekleidet. Ein besonderes Highlight war im vergangenen Jahr der Verkauf des 1.200 Wohneinheiten starken Tiroler Immobilienportfolios der BUWOG, den die Kanzlei begleitet hatte. Marth hatte auch maßgeblich zum Wachstum des Immobiliensektors seiner Kanzlei beigetragen und konnte so zahlreiche anspruchsvolle und zeitkritische Projekte mit seiner Expertise begleiten und auch abschließen.
MaklerIn
Verwertung eines aktuellen, außergewöhnlichen Projekts. Nachweis einer kontinuierlichen Leistung und eines hohen Maßes an Fachwissen.Richard Buxbaum, Otto Immobilien. Seit über 60 Jahren ist Otto Immobilien am heimischen Markt aktiv, fast die Hälfte davon hat Richard Buxbaum in dem Unternehmen zugebracht. 27 Jahre schon arbeitet der Makler, der seit 2004 Prokurist ist, im Unternehmen. Dort hat er die Leitung des Zinshausbereichs inne und führt ein Team von 16 Mitarbeitern. Und sein Know-how im Immobilienbusiness spricht für sich. So konnte Buxbaum im vergangenen Jahr mehrere Auszeichnungen entgegennehmen, wie den Goldenen Immy sowie das Prädikat Qualitätsmakler. Als dieser hat er mehrere Eigentumswohnungen im hochpreisigen Segment vermittelt, vornehmlich im ersten Bezirk in Wien. Darunter ist auch der Verkauf der teuersten Wohnung pro m² in Wien, das Goldene Quartier, das auch das größte Transaktionsvolumen, das er je begleitet hatte, markiert.Andreas Ridder, CBRE GmbH. Mittlerweile ein alter Hase im Immobiliengeschäft: Nachdem Andreas Ridder Jus studiert hatte, begann er als Trainee in der Creditanstalt, wo er erstmals mit der Immobilienwirtschaft in Berührung kam. 1991 eröffnete er die erste Filiale von Richard Ellis, heute CBRE, in Wien - von dort aus bearbeitete er mit seinem Team sowohl den österreichischen als auch den CEE-Markt. Inzwischen ist man dort zu einer Marktgröße herangewachsen. Mittlerweile ist die CBRE aus dem heimischen Markt nicht mehr wegzudenken. Stolz ist Ridder auf den Verkauf des IZD-Towers als größtes Einzelinvestment und des Schottenring 18, wo die "niedrigste Rendite für ein institutionelles Investment" erzielt wurde, wie Ridder sagt. Zudem hat die CBRE unter seiner Ägide ein 1,1 Milliarden Euro schweres Portfolio an die CPI begleitet.Anja Straßmayr, DIM Die Immobilienmaklerin GmbH. Erst seit zwei Jahren ist Anja Straßmayr mit ihrem Unternehmen DIM Die Immobilienmaklerin aktiv. Berufserfahrung hat sie allerdings reichlich - ihren ersten Kontakt mit Immobilien hatte sie 2005. Und schon war sie vom Virus angesteckt. Sieben Jahre später hat sie die Befähigungsprüfung zum Verwalter, Makler und Bauträger absolviert, und dieses Wissen fließt jetzt in die DIM ein, die ihren Fokus im Verkauf und Vermietung von Wohn- und Gewerbeimmobilien gesetzt hat. Mit Erfolg: Im vergangenen Jahr konnte sie die Projektgestaltung und den Verkauf des Domquartiers B16, des Projekts "Wohnen im Domviertel", "Wohnen am Grünen Hang" in Linz und viele weitere Projekte absolvieren. Ihr Credo: In einen komplexer werdenden Immobilienmarkt fundiertes Fachwissen und kreatives Engagement einzubringen.
Cäsar International
Personen eines österreichischen Immobilienunternehmens, die im Ausland in der oder für die Branche eine besondere Leistung erbracht haben.Martin Löcker, UBM Development AG. Seit nunmehr 16 Jahren ist Martin Löcker im Immobilienbusiness tätig. Zunächst bei der Porr AG beschäftigt, landete er wenig später bei der UBM, wo er jetzt vor allem die Kernmärkte Deutschland, Polen und Tschechien betreut. Darüber hinaus verantwortet der Vorstand die im Vorjahr gegründete UBM hotels, in der Hotelentwicklungs- und Managementtätigkeiten gebündelt sind. Die UBM hotels ist 2016 unter Mitwirkung von Martin Löcker mit einem ambitionierten Ziel aus der Taufe gehoben worden: Mit der Marke will sich die UBM als Hoteldeveloper erster Wahl sowie als Hotelpächter positionieren. Mittlerweile ist UBM hotels Pächter von 16 Hotels in sechs Ländern mit etwa 3.500 Zimmern. Das hatte auch einen entsprechenden Umsatz zur Folge: 135 Millionen Euro konnten durch diesen Geschäftszweig lukriert werden.Otmar Michaeler, FMTG - Falkensteiner-Michaeler Tourism Group. 32 Hotels in sechs Staaten mit aktuell 2.100 Mitarbeitern umfasst die FMTG -Falkensteiner-Michaeler Tourism Group, der Otmar Michaeler als CEO vorsteht. Der Grundstein für das Unternehmen wurde vor genau 50 Jahren mit einer Pension mit sieben Betten gelegt. Mit Hotels kennt er sich seit seiner Kindheit aus - Otmar Michaeler ist in Südtirol als Kind einer Hoteliersfamilie aufgewachsen. Worauf das BWL Studium fast schon obligat erschien. Als seine herausragendste Leistung betrachtet Michaeler den Einstieg der Investmentbank Morgan Stanley für die Assetklassen Ferienhotellerie. Zudem konnte das Unternehmen im Vorjahr fünf Falkensteiner-Hotels an die Huemer Invest verkaufen - womit bewiesen ist, dass auch Ferienhotels und Resorts eine lukrative Assetklasse sein können und nicht nur Stadthotels.Michael Müller, Eyemaxx Real Estate AG. Es war im Jahre 1996, als die Eyemaxx von Michael Müller und zwei (mittlerweile ausgeschiedenen) Partnern gegründet wurde. Und der Track Record ist lang: Über 30 Projekte sind realisiert worden. Gestartet wurde mit FMZ und Logistikzentren in CEE, aber bald wurden Gewerbeimmobilien in Deutschland und Österreich angekauft. Mittlerweile hat man auch Wohnimmobilien als attraktive Assetklasse erkannt, vor allem in Wien und in Deutschland. Highlight des vergangenen Jahres: Der Start des Projekts "Postquadrat Mannheim" mit einem 170 Millionen Euro hohen Investitionsvolumen. Zudem wurde im Mai des vergangenen Jahres ein Wohnprojekt in Floridsdorf mit 130 Wohneinheiten gestartet. Mit einer Pipeline von 400 Millionen Euro ist man auch für die Zukunft bestens gerüstet.
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ImmobilienverwalterIn
Exzellentes Fachwissen, Kundenorientierung und persönlicher Einsatz sind die Basis für eine hochwertige Dienstleistung.Stefan Jaitler, Arealis Liegenschaftsmanagement GmbH. Seit nunmehr sieben Jahren ist Stefan Jaitler in der Geschäftsführung der Arealis Liegenschaftsmanagement, einer Tochter der Erste Group Immorent, aktiv. Und das sehr erfolgreich: In den vergangenen sechs Jahren konnten Jaitler und sein Team das zu betreuende Verwaltungsvolumen mehr als verdoppeln. Mittlerweile betreut die Arealis ein Portfolio von rund 2,2 Millionen m², verteilt über alle Assetklassen. 2016 war das erfolgreichste Jahr für die Arealis, wie Stefan Jaitler angibt. So wurde das Geschäftsfeld Gewährleistungsmanagement implementiert, in dem das Unternehmen im Auftrag von Bauträgern und Investoren die Verfolgung von etwaigen Mängeln innerhalb eines dreijährigen Gewährleistungszeitraums gegenüber den ausführenden Firmen übernimmt. Auch Home Staging ist mittlerweile im Programm der Arealis. Jürgen Ruprechter, Online Hausverwaltung. Der Name Online Hausverwaltung ist durchaus sprichwörtlich zu nehmen. Die Objekte werden nämlich nicht nur verwaltet - auch die Daten, die bei der Betreuung anfallen. Kein Wunder, als Mitgründer hat Jürgen Ruprechter 1992 mit DBS Real eine Maklersoftware mit mobilen Arbeitsplätzen entwickelt, 2001 wurde die Online Hausverwaltung mit Hermann Rauter und Thomas Urbanek gegründet und 2010 wurde die erste App für Verwalter für iOs, Android und Windows entwickelt. Ruprechter setzt auf Kontinuität in seinem Unternehmen. In den vergangenen fünf Jahren habe er keine Kündigung aussprechen müssen. Und er bleibt der Softwareentwicklung treu - so wurden moderne Tools zur Digitalisierung von Arbeitsabläufen von Maklerbüros und Hausverwaltungen entwickelt. Im heurigen Sommer folgt der nächste Streich: Es wird eine Niederlassung in Berlin gegründet.Wolf-Dietrich Schneeweiss, Schneeweiss Immobilien. Seit vier Generationen gibt es schon das Unternehmen Schneeweiss Immobilien. Mittlerweile beschäftigt es 30 Mitarbeiter, die sich vornehmlich um die Verwaltung von Zinshäusern und Anlageobjekten kümmern. Bereits während des Jus-Studiums hat Wolf-Dietrich Schneeweiss in der Kanzlei seines Vaters mitgearbeitet und dort "Immobilienluft" geschnuppert. Seit 1990 hat er die Führung des Unternehmens inne - bis 2001 gemeinsam mit Vater und Tante, danach allein. Bescheiden gibt sich Schneeweiss, wenn es um die Beschreibung seiner Leistungen geht: "Herausragende Leistungen" gebe es für einen Verwalter zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht. Vielmehr fühlt er sich berufen, das ihm anvertraute Vermögen umsichtig und nachhaltig zu sichern - und zu vermehren. Wesentlich ist vielmehr, Stabilität und Sicherheit zu bieten.
ImmobilienmanagerIn
Tiefgreifende Kompetenz in rechtlicher, wirtschaftlicher und technischer Hinsicht, die eine nachhaltige Wertvermehrung beinhaltet.Franz Kollitsch, Invester United Benefits GmbH. Als Gründer und Geschäftsführer der APM Holding ist Franz Kollitsch bereits den meisten bekannt. Sein jüngster Streich war die Mitbegründung der Invester United Benefits mit Erwin Krause, wo er ebenfalls als Geschäftsführer fungiert. Der Fokus des Unternehmens: Immobilieninvestments im zentraleuropäischen Raum mit Fokus auf Österreich, Deutschland und die Niederlande. Im vergangenen Jahr hat er seine ganze Energie dafür aufgewandt, die Invester als maßgeblichen Player in Österreich zu positionieren. Mit Erfolg: So wurde in einem Joint Venture mit der Signa die Bank Austria-Tochter BAI übernommen, in Amsterdam entsteht das 360 Millionen Euro schwere Projekt Congreshotel & Residential Tower Overhoeks Amsterdam und mit der UBM wurde die Ekazent erworben. Auch das Vienna Hilton am Stadtpark wurde erfolgreich akquiriert. Ernst Vejdovszky, S Immo AG. Ein alter Hase in der Immobilienbranche, dennoch jung geblieben und voller Esprit: Seit 30 Jahren ist Ernst Vejdovszky als Vorstand oder Geschäftsführer verschiedener branchenrelevanter Immo-Unternehmen tätig, 2001 landete er bei der S Immo AG als Vorstand, wo er 2013 den Vorsitz übernommen hat. Seitdem steigt der Kurs der S Immo stetig: In den vergangenen Monaten konnte in Deutschland ein sehr großes Portfolio gewinnbringend verkauft werden - und im Jahr 2016 konnte die S Immo als kleinste börsennotierte Gesellschaft mit einem Eigenkapital von rund 650 Millionen Euro einen Jahresüberschuss von 204 Millionen Euro erzielen, also knapp einem Drittel des Eigenkapitals. Vejdovsky gilt als erfahrener Stratege in den Immobilienmärkten, bekannt ist er vor allem für seinen antizyklischen Marktzugang. Hans-Peter Weiss, BIG Bundesimmobilien GmbH. Es gibt wahrlich niemanden in der Branche, der ihn nicht kennt. Als Geschäftsführer der BIG/ARE zeichnet Hans-Peter Weiss für die Bereiche Real Estate Investment Management, Konzerncontrolling, Finanzmanagement sowie IT, Marketing & Unternehmensstrategie wie Development, Verwertung und Presse verantwortlich. So fallen in seinen Kompetenzbereich auch die Universitäten sowie Büro- und Wohnimmobilien in der ARE. Das Konzernportfolio ist mit einem Wert von rund 11,4 Milliarden Euro beachtlich. Seine größte Leistung im vergangenen Jahr: Durch gestiegene Mieterlöse sowie höherer Erlöse aus dem Verkauf konnte in der 25-jährigen Konzerngeschichte erstmals die Milliardengrenze überschritten werden. Zudem ist die Finanzierung von zwei Milliarden Euro für Wohnungen bis zum Jahr 2021 auf Schiene.
Small Diamond
Unternehmen mit bis zu fünf MitarbeiterInnen mit besonderer Spezialisierung auf ein bestimmtes Gebiet in der Immobilienbranche.Elisabeth Della Lucia, DMV - della lucia medien & verlags GmbH. Elisabeth Della Lucia kennt man in der Branche. Immerhin hat sie seit 25 Jahren in den unterschiedlichsten Funktionen mit der heimischen Immobilienwirtschaft zusammengearbeitet. Seit 2006 hat sie ihren eigenen Verlag, die DMV - della lucia medien & verlags GmbH, wo sie als Eigentümerin und Geschäftsführerin fungiert. Darin erscheint etwa das Magazin "immobilien investment", hinzu kommt der Jahresguide "Austria - Europe's heart Economic Reports & Business Guide", der den Wirtschaftsstandort Österreich herauskehrt. Seit nunmehr drei Jahren zeichnet der Verlag überdies für die Immobilienstrecke des Wirtschaftsmagazins "trend" verantwortlich. Aber es geht ihr nicht nur um Immobilien: Seit heurigem Jänner vermarktet die DMV die Inserate für's Vetjournal der Tierärztekammer.Carmen Dilch, GO ASSET Development GmbH. Als sehr technikaffin hat es Carmen Dilch sehr bald in die Projektentwicklung verschlagen, für sie die "Königsklasse" der Immobilienwirtschaft. Seit 2008 ist Carmen Dilch bei GO ASSET beschäftigt und hat sich sukzessive emporgearbeitet. Mittlerweile ist sie Gesellschafterin und hat die Prokura inne. Als größten Erfolg betrachtet sie die Entwicklung eines 25.000 m² großen Umschlaglagers für KiK in der Slowakei, das als erstes Logistikobjekt im Nachbarland mit DGNB Gold ausgezeichnet wurde. Kein Wunder, Dilch ist Autorin des "Grünbuchs Logistik" in Zusammenarbeit mit der BVL Österreich und Deutschland. Ein "persönliches Steckenpferd", wie sie meint. Zudem treibt sie das immer virulenter werdende Thema Citylogistik voran - als ÖGNI-Botschafterin auch in Form von GO ASSET Logistik-Symposien.Yvonne Werginz, Wohn.Fee werginz GmbH. In den Vereinigten Staaten ist Home Staging bereits en vogue, in Österreich war es das bis dato nicht. Bis Yvonne Werginz mit ihrem Unternehmen Wohn.Fee das in Österreich salonfähig gemacht hat und nunmehr Home Staging als professionelle Dienstleistung anbietet - und zwar mit eigenen Leihmöbeln, Beleuchtung und Accessoires, die auf die jeweilige Wohnung abgestimmt werden können. Mittlerweile sind so 250 Wohnungen entsprechend gestaltet worden. Und haben damit schneller Käufer gefunden. Im vergangenen Jahr konnte Werginz entsprechende Aufträge vom Bauträger Wohngut an Land ziehen, wo die Wohnungen nach sechs Wochen verkauft wurden, für Ulreich, wo die Wohnungen nach acht Wochen den Besitzer wechselten, und für die Wiener Privatbank, wo die Verkaufszeit nur vier Wochen betrug.