Wenn man so lange am Markt ist wie die Immofinanz, sammelt sich im Portfolio das eine oder andere Objekt, das nicht mehr so ganz zeitgemäß ist.
Folgerichtig hat die Immofinanz schon vor einiger Zeit mit einem Investitionsprogramm in bestehende Büroobjekte begonnen. Auffälligstes Beispiel ist das My hive-Konzept im Twintower am Wienerberg. Kleinere, nicht mehr in die Strategie passende Objekte wurden verkauft.
Die Immofinanz nähert sich aber jetzt auch verstärkt dem Thema Wohnen. Ehemalige und schon die in die Jahre gekommene Büroobjekte werden in Wien beispielsweise in Wohnungen umgenutzt. Konkret geht es da um die Alpha Factory in der Geiselbergstrasse (das war seinerzeit eines der ersten Revitalisierungsprojekte, wo aus einer leer stehenden Fabrik ein damals zeitgeistiges Büroobjekt wurde) und um ein Retail- und Büroobjekt am Spitz in Wien-Floridsdorf. Ebenso wird ein älteres Bürohaus in der Wiener Altmannsdorferstraße zu Wohnungen umgebaut.
"Der Bedarf an Wohnungen bleibt hoch, Umnutzung von Büro in Wohnen ist daher in Wien bei gewissen Objekten wirtschaftlich durchaus sinnvoll", sagt Dietmar Reindl. COO der Immofinanz in einem immoflash-Exklusivgespräch.
Als Reaktion auf die Annexion der Krim und die Intervention in der Ost-Ukraine, verhängte die EU mit Unterstützung der USA Sanktionen gegen Russland. Allerdings wurde Gas ausgenommen: Gas wird von Europa benötigt und für Russland bilden die Gas-Exporte einen entscheidenden Faktor. Die Sanktionen und Gegen-Sanktionen haben zwar der EU und Russland geschadet, doch hielten sich die Probleme in Grenzen. Jetzt haben die USA verschärfte Sanktionen gegen Russland verhängt und ausdrücklich Gas einbezogen. Woraufhin nun die EU Sanktionen gegen die USA vorbereitet. Gleichzeitig will aber auch Europa die Sanktionen gegen Russland verschärfen, weil die Beschränkungen unterlaufen werden.
Die Bank Austria Real Invest hat für ihren offenen Publikumsfonds Realinvest Austria ein Bürogebäude im Businesspark Marximum im Wiener Stadtteil St. Marx gekauft. Das Bürogebäude Unit 5 verfügt über circa 9.700 m² Büro- und Lagerfläche, ein Großteil der Fläche ist langfristig an das städtische Wohnungsunternehmen Wiener Wohnen vermietet. Verkäufer ist Hochtief Development Austria. Das Marximum galt in Wien lange Zeit als ein eher schwieriges Projekt.
Die Transaktion wurde im Juni abgeschlossen, über den Kaufpreis vereinbarten die Vertragspartner Stillschweigen.
Der Businesspark Marximum befindet sich im Büro- und Dienstleistungsviertel Erdberger Mais zwischen Stadtzentrum und Flughafen Wien-Schwechat. Insgesamt umfasst der Komplex 40.200 m² Büro- und Lagerfläche verteilt auf fünf Gebäude.
Die Wienwert hat kürzlich zwei Grundstücke in Floridsdorf zu einem Kaufpreis von insgesamt 22 Millionen Euro gekauft. Die Wienwert plant auf den zwei Flächen insgesamt 550 Wohnungen und 260 Stellplätze zu errichten. Die Gesamtinvestition soll bei rund 80 Millionen Euro liegen. Zudem wurde ein weiterer Kaufvertrag für ein Grundstück im 3. Bezirk zum Kaufpreis von rund 14 Millionen Euro abgeschlossen. Spätestens im Oktober soll diese Transaktion vollzogen werden. "Wir freuen uns, dass wir nunmehr nach zahlreichen Monaten der Vorbereitung die ersten vollzogenen Grundstücksakquisitionen kommunizieren können", so Gruze via Aussendung. Laut Wienwert-CEO Stefan Gruze laufen derzeit Verhandlungen für weitere Grundstücksakquisitionen. Kurzfristig wolle man bis zu 100 Millionen Euro für Grundstücksankäufe investieren.
Wienwert kündigte schon zuvor an, in den nächsten Jahren mehrere Tausend Mietwohnungen nach einem einheitlichen Wohnkonzept namens "Wienwert Plus"errichten zu wollen.
Am Sonntag verkündete das Unternehmen, dass ein Syndikatsvertrag mit einem staatlichen Pensionsfond aus der EU geschlossen wurde. Der Fonds wird damit zukünftige Projekte der Wienwert zur Hälfte mitfinanzieren.
Zehn individuell geplante Gebäude mit vereinendem Grünraumkonzept, ein völlig neuer Stadtteil bietet Freiraum und Urbanität: Gemeinsamt mit der ARE geht die Premium derzeit ihr wahrscheinlich größtes Einzelprojekt in der Firmengeschichte an.
DAS ENSEMBLE entsteht auf dem Areal zwischen Erdberger Lände 36-38 und Dietrichgasse im dritten Wiener Bezirk. Bis zum Jahr 2020 entstehen hier zehn Wohngebäude mit rund 800 Wohneinheiten, weitläufigen Freiflächen und einer rund 7.000 m² großen, öffentlich zugänglichen Parkanlage.
Die Vorbereitungen für die Projektumsetzung sind abgeschlossen und die Bauarbeiten starten jetzt. Rund zwei Drittel (21.000 m²) der erschlossenen Fläche (31.000 m²) ist offener Grün- und Freiraum. Herzstück des ENSEMBLEs ist eine rund 7.000 m² große Parkanlage, die öffentlich zugänglich sein wird. Über einen neuen Fußgänger- und Radweg wird es zudem einen verkehrsberuhigten Zugang zum Donaukanal geben. "Offene Architektur, großzügige Freiflächen und gute Versorgung stehen im Zentrum unserer Planung", so Walter Wittmann, Vorstand der Premium Immobilien. "Unser Ziel ist es, einen neuen Stadtteil zu schaffen, der seinen Bewohnern eine besonders hohe Lebensqualität bietet und zugleich positive Impulse für den 3. Bezirk mit sich bringt", sagt ARE Geschäftsführer Hans-Peter Weiss.
Das gesamte Wohnviertel wird autofrei bleiben.
Die Warburg-HIH Invest finanziert zusammen mit einem Club aus institutionellen Investoren das neue Verlagsgebäude von Gruner + Jahr (G+J) in der Hamburger HafenCity. Entwickelt wird das Gebäudeensemble mit rund 66.000 Quadratmetern von der HIH Projektentwicklung. Rund 40.000 Quadratmeter der Fläche werden von der Warburg-HIH Invest an G+J vermietet. Über die Höhe des Mietpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Neben der neuen Unternehmenszentrale sollen in dem Objekt auch Wohnungen entstehen. Das Investitionsvolumen für das gesamte Projekt soll voraussichtlich 250 Millionen Euro betragen.
"Als Hamburger Unternehmen und europaweit tätiger Investmentmanager ist es für uns etwas ganz Besonderes, quasi 'zu Hause' an der Entwicklung eines Stadtteils mitzuwirken. Für unsere Investoren haben wir mit Gruner + Jahr als eines der renommiertesten Verlagshäuser des Landes ein Club Deal realisiert - und das an einer sehr prominenten Stelle in der Hafen City", kommentiert Hans-Joachim Lehmann, Geschäftsführer der Warburg-HIH Invest, den Deal.
Gruner + Jahr bereitet nun mit der HIH Projektentwicklung, der HafenCity Hamburg GmbH sowie der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen den Architekturwettbewerb vor, der im September 2017 starten soll. Mit dem Umzug an die neue Adresse "Am Hannoverschen Bahnhof" rechnet Gruner + Jahr im Jahr 2021.
Kaufingerstrasse bleibt beste deutsche Retailstraße
von Gerhard Rodler
Die guten Einkaufsstraßen werden besser, die besten noch umsatzstärker und die schwachen veröden. Dieser Trend setzt sich ungebremst fort. Das zeigt sich auch an der aktuellen Frequenzanalyse von BNP Paribas Real Estate für 95 Einkaufsstraßen in 27 deutschen Städten.
Demnach hebt die Münchner Kaufingerstraße bei der Konsumentenzahl ab: "Die Kaufingerstraße, der Seriensieger der vergangenen Jahre, hatte auch 2017 wieder die Nase vorn und setzte sich mit einem Passantenaufkommen von 12.832 Personen pro Stunde klar an die Spitze aller 95 gezählten Einkaufsstraßen", so Christoph Scharf, Geschäftsführer von BNP Paribas Real Estate Deutschland. Und: "Auf den ersten acht Plätzen finden sich exakt dieselben Shoppingmeilen wie im Vorjahr."
München schafft es auch noch mit zwei weiteren Geschäftsstraßen in die Top 10. Auf Rang drei platziert sich die Neuhauserstraße mit 10.996 Besuchern, und auf Position 10 findet sich die Theatinerstraße (7.604). Ähnlich erfolgreich schneidet Köln ab. Mit der Schildergasse, die es mit 11.618 Passanten auf Platz zwei schafft, sowie dem Wallrafplatz (8.405) und der Hohe Straße (7.801), die sich auf den Rängen sieben und acht einreihen, ist auch die Domstadt mit drei Shoppingmeilen in der Spitzengruppe vertreten. Die Frankfurter Top-Lage Zeil verteidigt mit 10.280 Personen den vierten Platz aus dem Vorjahr und gehört damit zum Quartett der Locations, die es auf mehr als 10.000 Passanten pro Stunde gebracht haben. Vervollständigt werden die Top 10 von den beiden Hannoveraner Retail-Lagen Georgstraße (9.388) und Bahnhofstraße (9.016), die sich mit den Positionen fünf und sechs erneut hervorragend schlagen, sowie dem Westenhellweg in Dortmund, der mit 7.598 Besuchern auf dem zehnten Platz landet.
Der Investmentmanager Patrizia Immobilien konnte im ersten Halbjahr sein Wachstumskurs fortsetzten. Das operative Ergebnis erhöhte sich gegenüber dem bereinigten Vorjahreswert von 24,1 Millionen Euro auf 35,1 Millionen Euro. Auch das betreute Immobilienvermögen konnte nach dem ersten Halbjahr 2017 im Vergleich zu Ende 2016 um 0,6 Milliarden Euro auf 19,2 Milliarden Euro gesteigert werden. Ende Juli 2017 betrugen die Assets under Management bereits 19,8 Milliarden Euro.
"Patrizia hat die Position als globaler Anbieter von Immobilieninvestments in Europa weiter gestärkt und gleichzeitig ein deutliches Ergebniswachstum erzielt", kommentiert Karim Bohn, Finanzvorstand der Patrizia, die Halbjahreszahlen.
Die Transaktionen in den stärksten Immobilienmärkten Europas würden zeigen, dass Patrizia sich als europäischer Investment-Manager auch für internationales Kapital etabliert habe. "Mit einem signifikanten Volumen an nach dem Stichtag abgeschlossenen Transaktionen und einer gut gefüllten Pipeline gehen wir zuversichtlich ins zweite Halbjahr und bestätigen unsere Prognose für das Gesamtjahr", so Bohn weiter. Laut eigenen Angaben verfügt Patrizia aktuell über eine Liquidität von 737,5 Millionen Euro für weiteres organisches und anorganisches Wachstum.
Magdalena Brandstetter wurde bei DORDA als Anwältin eingetragen. Die Spezialistin für Liegenschafts- und Mietrecht (insbesondere Liegenschaftstransaktionen) ist seit 2013 bei DORDA tätig und Teil des Real Estate Teams. Zuletzt hat Magdalena Brandstetter gemeinsam mit dem Real Estate Team Partner Stefan Artner die österreichische S Immo AG beim Verkauf des OMV Headquarters in Wien an die deutsche Deka rechtlich beraten und begleitet.
"Neben ihrer fachlichen Expertise überzeugt Frau Brandstetter auch mit ihrem Engagement und ihrer Kundenorientierung", sagt Stefan Artner, Partner und Leiter des Real Estate Desk bei DORDA, über ihren Aufstieg zur Anwältin in der Kanzlei.
Magdalena Brandstetter ist Vortragende des Masterlehrganges Real Estate Management an der Donau Universität Krems. Seit Juni 2017 ist Brandstetter als Rechtsanwältin in Österreich zugelassen. Die gebürtige Wienerin ist Absolventin der Universität Wien (Mag.iur. 2012) und war dort im High Potential Rating des Juridicums gelistet.
IG Lebenszyklus Bau lädt im kommenden Herbst zu einer Veranstaltungsreihe, dessen Fokus auf innovativen und digitalen Lösungen für die Bau- und Immobilienbranche liegt. Am 12. September findet etwa die Award Ceromony der heuer ins Leben gerufenen Start-Up-Initiative Digital Building Solutions (DBS) in der Wiener Gösserhalle statt. 15 Start-ups haben sich für das Finale qualifiziert. Im Rahmen der Verleihung dürfen die Finalisten ihre Konzepte für die digitale Bauwirtschaft dem Publikum präsentieren. Moderiert wird das Event von Start-up-Experte Daniel Cronin. Gewählt wird der Sieger vom Publikum live vor Ort. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, sich bei der After-Party in den historischen Räumlichkeiten der Gösserhalle mit Top-Repräsentanten der Bau- und Immobilienwirtschaft aber auch innovativen Jungunternehmern zu vernetzen. Ihre Teilnahme können Sie sich hier sichern. Noch bis zum 18. August wird ein Frühbucherbonus gewährt.
Wenn man so lange am Markt ist wie die Immofinanz, sammelt sich im Portfolio das eine oder andere Objekt, das nicht mehr so ganz zeitgemäß ist.
Folgerichtig hat die Immofinanz schon vor einiger Zeit mit einem Investitionsprogramm in bestehende Büroobjekte begonnen. Auffälligstes Beispiel ist das My hive-Konzept im Twintower am Wienerberg. Kleinere, nicht mehr in die Strategie passende Objekte wurden verkauft.
Die Immofinanz nähert sich aber jetzt auch verstärkt dem Thema Wohnen. Ehemalige und schon die in die Jahre gekommene Büroobjekte werden in Wien beispielsweise in Wohnungen umgenutzt. Konkret geht es da um die Alpha Factory in der Geiselbergstrasse (das war seinerzeit eines der ersten Revitalisierungsprojekte, wo aus einer leer stehenden Fabrik ein damals zeitgeistiges Büroobjekt wurde) und um ein Retail- und Büroobjekt am Spitz in Wien-Floridsdorf. Ebenso wird ein älteres Bürohaus in der Wiener Altmannsdorferstraße zu Wohnungen umgebaut.
"Der Bedarf an Wohnungen bleibt hoch, Umnutzung von Büro in Wohnen ist daher in Wien bei gewissen Objekten wirtschaftlich durchaus sinnvoll", sagt Dietmar Reindl. COO der Immofinanz in einem immoflash-Exklusivgespräch.
Wer gegen wen und warum?
Sanktionen-Zirkus
von Ronald Barazon
Als Reaktion auf die Annexion der Krim und die Intervention in der Ost-Ukraine, verhängte die EU mit Unterstützung der USA Sanktionen gegen Russland. Allerdings wurde Gas ausgenommen: Gas wird von Europa benötigt und für Russland bilden die Gas-Exporte einen entscheidenden Faktor. Die Sanktionen und Gegen-Sanktionen haben zwar der EU und Russland geschadet, doch hielten sich die Probleme in Grenzen. Jetzt haben die USA verschärfte Sanktionen gegen Russland verhängt und ausdrücklich Gas einbezogen. Woraufhin nun die EU Sanktionen gegen die USA vorbereitet. Gleichzeitig will aber auch Europa die Sanktionen gegen Russland verschärfen, weil die Beschränkungen unterlaufen werden.
Die Bank Austria Real Invest hat für ihren offenen Publikumsfonds Realinvest Austria ein Bürogebäude im Businesspark Marximum im Wiener Stadtteil St. Marx gekauft. Das Bürogebäude Unit 5 verfügt über circa 9.700 m² Büro- und Lagerfläche, ein Großteil der Fläche ist langfristig an das städtische Wohnungsunternehmen Wiener Wohnen vermietet. Verkäufer ist Hochtief Development Austria. Das Marximum galt in Wien lange Zeit als ein eher schwieriges Projekt.
Die Transaktion wurde im Juni abgeschlossen, über den Kaufpreis vereinbarten die Vertragspartner Stillschweigen.
Der Businesspark Marximum befindet sich im Büro- und Dienstleistungsviertel Erdberger Mais zwischen Stadtzentrum und Flughafen Wien-Schwechat. Insgesamt umfasst der Komplex 40.200 m² Büro- und Lagerfläche verteilt auf fünf Gebäude.
Zwei Flächen in Floridsdorf, eine im 3. Bezirk
Wienwert kauft Grundstücke in Wien
von Stefan Posch
Die Wienwert hat kürzlich zwei Grundstücke in Floridsdorf zu einem Kaufpreis von insgesamt 22 Millionen Euro gekauft. Die Wienwert plant auf den zwei Flächen insgesamt 550 Wohnungen und 260 Stellplätze zu errichten. Die Gesamtinvestition soll bei rund 80 Millionen Euro liegen. Zudem wurde ein weiterer Kaufvertrag für ein Grundstück im 3. Bezirk zum Kaufpreis von rund 14 Millionen Euro abgeschlossen. Spätestens im Oktober soll diese Transaktion vollzogen werden. "Wir freuen uns, dass wir nunmehr nach zahlreichen Monaten der Vorbereitung die ersten vollzogenen Grundstücksakquisitionen kommunizieren können", so Gruze via Aussendung. Laut Wienwert-CEO Stefan Gruze laufen derzeit Verhandlungen für weitere Grundstücksakquisitionen. Kurzfristig wolle man bis zu 100 Millionen Euro für Grundstücksankäufe investieren.
Wienwert kündigte schon zuvor an, in den nächsten Jahren mehrere Tausend Mietwohnungen nach einem einheitlichen Wohnkonzept namens "Wienwert Plus"errichten zu wollen.
Am Sonntag verkündete das Unternehmen, dass ein Syndikatsvertrag mit einem staatlichen Pensionsfond aus der EU geschlossen wurde. Der Fonds wird damit zukünftige Projekte der Wienwert zur Hälfte mitfinanzieren.
Neuer Stadtteil im 3. Bezirk in Wien
Premium baut mit ARE
von Gerhard Rodler
Zehn individuell geplante Gebäude mit vereinendem Grünraumkonzept, ein völlig neuer Stadtteil bietet Freiraum und Urbanität: Gemeinsamt mit der ARE geht die Premium derzeit ihr wahrscheinlich größtes Einzelprojekt in der Firmengeschichte an.
DAS ENSEMBLE entsteht auf dem Areal zwischen Erdberger Lände 36-38 und Dietrichgasse im dritten Wiener Bezirk. Bis zum Jahr 2020 entstehen hier zehn Wohngebäude mit rund 800 Wohneinheiten, weitläufigen Freiflächen und einer rund 7.000 m² großen, öffentlich zugänglichen Parkanlage.
Die Vorbereitungen für die Projektumsetzung sind abgeschlossen und die Bauarbeiten starten jetzt. Rund zwei Drittel (21.000 m²) der erschlossenen Fläche (31.000 m²) ist offener Grün- und Freiraum. Herzstück des ENSEMBLEs ist eine rund 7.000 m² große Parkanlage, die öffentlich zugänglich sein wird. Über einen neuen Fußgänger- und Radweg wird es zudem einen verkehrsberuhigten Zugang zum Donaukanal geben. "Offene Architektur, großzügige Freiflächen und gute Versorgung stehen im Zentrum unserer Planung", so Walter Wittmann, Vorstand der Premium Immobilien. "Unser Ziel ist es, einen neuen Stadtteil zu schaffen, der seinen Bewohnern eine besonders hohe Lebensqualität bietet und zugleich positive Impulse für den 3. Bezirk mit sich bringt", sagt ARE Geschäftsführer Hans-Peter Weiss.
Das gesamte Wohnviertel wird autofrei bleiben.
Neues Verlagsgebäude in Hamburg
Warburg-HIH entwickelt G+J-Standort
von Stefan Posch
Die Warburg-HIH Invest finanziert zusammen mit einem Club aus institutionellen Investoren das neue Verlagsgebäude von Gruner + Jahr (G+J) in der Hamburger HafenCity. Entwickelt wird das Gebäudeensemble mit rund 66.000 Quadratmetern von der HIH Projektentwicklung. Rund 40.000 Quadratmeter der Fläche werden von der Warburg-HIH Invest an G+J vermietet. Über die Höhe des Mietpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Neben der neuen Unternehmenszentrale sollen in dem Objekt auch Wohnungen entstehen. Das Investitionsvolumen für das gesamte Projekt soll voraussichtlich 250 Millionen Euro betragen.
"Als Hamburger Unternehmen und europaweit tätiger Investmentmanager ist es für uns etwas ganz Besonderes, quasi 'zu Hause' an der Entwicklung eines Stadtteils mitzuwirken. Für unsere Investoren haben wir mit Gruner + Jahr als eines der renommiertesten Verlagshäuser des Landes ein Club Deal realisiert - und das an einer sehr prominenten Stelle in der Hafen City", kommentiert Hans-Joachim Lehmann, Geschäftsführer der Warburg-HIH Invest, den Deal.
Gruner + Jahr bereitet nun mit der HIH Projektentwicklung, der HafenCity Hamburg GmbH sowie der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen den Architekturwettbewerb vor, der im September 2017 starten soll. Mit dem Umzug an die neue Adresse "Am Hannoverschen Bahnhof" rechnet Gruner + Jahr im Jahr 2021.
Kaufingerstrasse bleibt beste deutsche Retailstraße
Shoppingparadies München
von Gerhard Rodler
Die guten Einkaufsstraßen werden besser, die besten noch umsatzstärker und die schwachen veröden. Dieser Trend setzt sich ungebremst fort. Das zeigt sich auch an der aktuellen Frequenzanalyse von BNP Paribas Real Estate für 95 Einkaufsstraßen in 27 deutschen Städten.
Demnach hebt die Münchner Kaufingerstraße bei der Konsumentenzahl ab: "Die Kaufingerstraße, der Seriensieger der vergangenen Jahre, hatte auch 2017 wieder die Nase vorn und setzte sich mit einem Passantenaufkommen von 12.832 Personen pro Stunde klar an die Spitze aller 95 gezählten Einkaufsstraßen", so Christoph Scharf, Geschäftsführer von BNP Paribas Real Estate Deutschland. Und: "Auf den ersten acht Plätzen finden sich exakt dieselben Shoppingmeilen wie im Vorjahr."
München schafft es auch noch mit zwei weiteren Geschäftsstraßen in die Top 10. Auf Rang drei platziert sich die Neuhauserstraße mit 10.996 Besuchern, und auf Position 10 findet sich die Theatinerstraße (7.604). Ähnlich erfolgreich schneidet Köln ab. Mit der Schildergasse, die es mit 11.618 Passanten auf Platz zwei schafft, sowie dem Wallrafplatz (8.405) und der Hohe Straße (7.801), die sich auf den Rängen sieben und acht einreihen, ist auch die Domstadt mit drei Shoppingmeilen in der Spitzengruppe vertreten. Die Frankfurter Top-Lage Zeil verteidigt mit 10.280 Personen den vierten Platz aus dem Vorjahr und gehört damit zum Quartett der Locations, die es auf mehr als 10.000 Passanten pro Stunde gebracht haben. Vervollständigt werden die Top 10 von den beiden Hannoveraner Retail-Lagen Georgstraße (9.388) und Bahnhofstraße (9.016), die sich mit den Positionen fünf und sechs erneut hervorragend schlagen, sowie dem Westenhellweg in Dortmund, der mit 7.598 Besuchern auf dem zehnten Platz landet.
Operatives Ergebnis im 1. HJ stark erhöht
Ergebniswachstum bei Patrizia
von Stefan Posch
Der Investmentmanager Patrizia Immobilien konnte im ersten Halbjahr sein Wachstumskurs fortsetzten. Das operative Ergebnis erhöhte sich gegenüber dem bereinigten Vorjahreswert von 24,1 Millionen Euro auf 35,1 Millionen Euro. Auch das betreute Immobilienvermögen konnte nach dem ersten Halbjahr 2017 im Vergleich zu Ende 2016 um 0,6 Milliarden Euro auf 19,2 Milliarden Euro gesteigert werden. Ende Juli 2017 betrugen die Assets under Management bereits 19,8 Milliarden Euro.
"Patrizia hat die Position als globaler Anbieter von Immobilieninvestments in Europa weiter gestärkt und gleichzeitig ein deutliches Ergebniswachstum erzielt", kommentiert Karim Bohn, Finanzvorstand der Patrizia, die Halbjahreszahlen.
Die Transaktionen in den stärksten Immobilienmärkten Europas würden zeigen, dass Patrizia sich als europäischer Investment-Manager auch für internationales Kapital etabliert habe. "Mit einem signifikanten Volumen an nach dem Stichtag abgeschlossenen Transaktionen und einer gut gefüllten Pipeline gehen wir zuversichtlich ins zweite Halbjahr und bestätigen unsere Prognose für das Gesamtjahr", so Bohn weiter. Laut eigenen Angaben verfügt Patrizia aktuell über eine Liquidität von 737,5 Millionen Euro für weiteres organisches und anorganisches Wachstum.
Magdalena Brandstetter wurde bei DORDA als Anwältin eingetragen. Die Spezialistin für Liegenschafts- und Mietrecht (insbesondere Liegenschaftstransaktionen) ist seit 2013 bei DORDA tätig und Teil des Real Estate Teams. Zuletzt hat Magdalena Brandstetter gemeinsam mit dem Real Estate Team Partner Stefan Artner die österreichische S Immo AG beim Verkauf des OMV Headquarters in Wien an die deutsche Deka rechtlich beraten und begleitet.
"Neben ihrer fachlichen Expertise überzeugt Frau Brandstetter auch mit ihrem Engagement und ihrer Kundenorientierung", sagt Stefan Artner, Partner und Leiter des Real Estate Desk bei DORDA, über ihren Aufstieg zur Anwältin in der Kanzlei.
Magdalena Brandstetter ist Vortragende des Masterlehrganges Real Estate Management an der Donau Universität Krems. Seit Juni 2017 ist Brandstetter als Rechtsanwältin in Österreich zugelassen. Die gebürtige Wienerin ist Absolventin der Universität Wien (Mag.iur. 2012) und war dort im High Potential Rating des Juridicums gelistet.
DBS-Award 2017 wird am 12. September verliehen
Termin zum Tag: DBS-Award
von Stefan Posch
IG Lebenszyklus Bau lädt im kommenden Herbst zu einer Veranstaltungsreihe, dessen Fokus auf innovativen und digitalen Lösungen für die Bau- und Immobilienbranche liegt. Am 12. September findet etwa die Award Ceromony der heuer ins Leben gerufenen Start-Up-Initiative Digital Building Solutions (DBS) in der Wiener Gösserhalle statt. 15 Start-ups haben sich für das Finale qualifiziert. Im Rahmen der Verleihung dürfen die Finalisten ihre Konzepte für die digitale Bauwirtschaft dem Publikum präsentieren. Moderiert wird das Event von Start-up-Experte Daniel Cronin. Gewählt wird der Sieger vom Publikum live vor Ort. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, sich bei der After-Party in den historischen Räumlichkeiten der Gösserhalle mit Top-Repräsentanten der Bau- und Immobilienwirtschaft aber auch innovativen Jungunternehmern zu vernetzen. Ihre Teilnahme können Sie sich hier sichern. Noch bis zum 18. August wird ein Frühbucherbonus gewährt.
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Die Digitalisierung macht sich zunehmend in allen Lebensbereichen breit. Der dritte FM-Day im Park Hyatt Vienna macht das zum Thema.
Industrie 4.0, Internet of Things und Künstliche Intelligenz. In den vergangenen 20 Jahren haben sich die technischen Möglichkeiten grundlegend geändert. Was durch die Digitalisierung heute möglich ist, davon wagte vor 20, 30 Jahren niemand zu denken. Das hat natürlich Auswirkungen auf unsere Arbeit - und im Besonderen auch auf jene der Facility Manager. Und das macht der mittlerweile 3. FM-Day im Park Hyatt zum Thema.
Keine Scheuklappen
Die Intention des FM-Day, der von der FMA und der IMFA veranstaltet wird, ist klar: Man muss Scheuklappen ablegen, um mit der immer technologischeren Welt mithalten zu können. Denn: Die sich ständig wandelnde moderne Arbeitswelt schafft neue Herausforderungen und Perspektiven: Sie ist offener und weniger berechenbar, und das betrifft alle Bereiche. Die zunehmende Bedeutung von Digitalisierung und Technik spielt hier eine entscheidende Rolle. Die Technik ist aber nicht hier, um den Menschen zu ersetzen. Vielmehr soll es eine Symbiose zwischen Mensch und Technik geben, der Mensch muss das Maß aller Dinge bleiben.
Zahlreiche Branchenvertreter
Auch am dritten österreichischen FM-Day werden Entscheidungsträger der nationalen Facility Management- und Real Estate Management-Branche teilnehmen. Unter ihnen Investoren, Projektentwickler, Consulter, Bauträger, Errichter, Betreiber sowie Top-Manager - kurzum alle, die wissen, wie wichtig gutes Facility Management für die Produktivität der Mitarbeiter und damit den Unternehmenserfolg ist. Eröffnet wird der dritte FM-Day von Christoph Stadlhuber, Geschäftsführer der Signa Prime Selection AG. Auch die ehemalige Stabhochspringerin Kira Grünberg - sie ist nach einem Unfall querschnittgelähmt - wird in einer Abend-Keynote mit Moderator Gerald Groß diskutieren. Weitere Referenten sind Gerhard Schenk von HSG Zander Österreich, Timo Seyfried (Siebens Gebäudemanagement & Services), Christian Ramsauer (TU Graz), Herbert Zitter (Mo.o.con) und viele weitere.
Der FM-Day findet am 24. September im Park Hyatt in Wien statt. Informationen zum FM-Day sowie zu den Referenten und Tickets können auf der Website http://fm-day.at eingeholt werden. Mitglieder zahlen für den Event weniger.
Der direkte Vergleich beweist: Wenn es um Renditen geht, ist die Performance von österreichischen Immobilienaktien klar voran.
Immobilienanlagen spielen für institutionelle und vermögende Investoren eine zusehends wichtigere Rolle. Institutionelle Investoren planen, ihre Immobilienquote in den kommenden Jahren weiter zu erhöhen. Neben offenen und geschlossenen Fonds sind Immobilienaktien eine dritte Kategorie der indirekten Immobilienanlage. Sie spielen für österreichische Anleger aber nur eine untergeordnete Rolle, da traditionell ein Großteil der indirekten Investments in Fonds fließt. Dabei sind Immobilienaktien gerade für Inländer interessant. Investoren können nicht nur Konjunkturzyklen spielen, sondern ihr Portfolio gut diversifizieren. Sie können Unternehmen aus unterschiedlichen Segmenten (Büro, Wohnen, Handel, Logistik) und Regionen auswählen. Die Wertentwicklung einer Aktie ergibt sich aus den Gewinnen und der Bewertung eines spezifischen Unternehmens, während sich die Entwicklung eines offenen Fonds aus Miet- und Zinseinnahmen sowie der Bewertung der Immobilien ergibt. Gewerbliche Mietverträge sind typischerweise langfristig und an die Entwicklung der Verbraucherpreise und damit die Inflation gekoppelt. Börsennotierte Immobilienaktien bzw. -fonds sind die liquideste Form der Immobilienanlage, da sie sich jederzeit zum Marktwert verkaufen lassen. Dabei handelt es sich in der Regel um Aktiengesellschaften, die in ein Immobilienportfolio investieren. Die Wertentwicklung von Immobilienaktien reagiert nicht allein auf die zugrunde liegenden Immobilienmärkte, sondern ist auch dem Umfeld auf den Kapital- bzw. Aktienmärkten geschuldet. Daher unterliegen sie auch der Volatilität dieser Märkte. Bei offenen Immobilienfonds, wo der Schwerpunkt der Anlage zumeist auf Büroobjekten liegt, ist die Schwankungsanfälligkeit dagegen gering, so der allgemeine Tenor. Die Erfahrungen aus der Finanzkrise - hier wurde die Anteilsrücknahme bei einem Großteil der deutschen Immobilienfonds ausgesetzt - haben jedoch gezeigt, dass Anleger mit Immobilienfonds auch erhebliche Verluste erleiden können.
Magere Performance bei österreichischen Immobilienfonds
Wenn man die Performance der österreichischen Immobilienaktien anhand des IATX der Wiener Börse mit der Entwicklung der offenen Immobilienfonds vergleicht, wird sichtbar, dass der Immobilienindex sowohl in der Jahresbetrachtung (YTD-Stand 13. Juni 2017) als auch im längerfristigen Vergleich besser abschneidet. Gemäß einer Statistik der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften legten die Publikumsfonds - die in österreichische Immobilien investieren - im laufenden Jahr im Schnitt um ein Prozent (Kenngröße TER) zu. Auch im Dreijahres- bzw. Fünfjahres-Vergleich ist die Performance nicht wesentlich besser. Im Schnitt konnten die Immofonds um 2,9%-2,5 % (3 J.) bzw. 2,4%-3,4% zulegen, wobei die Raiffeisen-Immobilienfonds in allen Betrachtungszeiträumen deutlich schlechter abschnitten mit minus 2,77% im Dreijahres- bzw. -1,6% im Fünfjahreszeitraum. Spürbar besser schnitten hingegen die Immobilienfonds von Real Invest Austria und Semper Real Estate ab. Diese Fonds erreichten in den jeweiligen Zeiträumen die Spitzenwerte. Auch bei den offenen deutschen Immobilienfonds ist die Wertentwicklung seit vielen Jahren bescheiden. Gemäß dem Datenanbieter IPD lag der annualisierte Total Return (Wertentwicklung inkl. Dividende) im 5-Jahres-Durchschnitt bei 2,7% und über 10 Jahre bei 2,8%.
Österreichische Immobilienaktien schlagen Fonds deutlich
Mit den an der Börse notierten Immobilienaktien konnten Investoren in den jeweiligen Betrachtungszeiträumen dagegen eine deutlich höhere Rendite einstreichen. So konnten die im IATX notierten österreichischen Immobilienaktien nach einer Statistik der Wiener Börse in den vergangenen drei Jahren um knapp 44% und in den letzten fünf Jahren (Stand: 13.06.2017) sogar um 121% zulegen. Selbst in den ersten fünf Monaten dieses Jahres glänzte der IATX mit einer Performance von knapp 17%. Investoren, die sich mit den richtigen Aktien eingedeckt haben, erzielten eine noch weitaus höhere Rendite. Nach einer Auswertung von "Börse Express" legten die Titel von Warimpex seit Jahresanfang (Stand: 8.6.2017) um 75%, CA Immo 29%, S-Immo 27% und UBM Development um 20% zu. Da der IATX auf Basis der 2017er-Gewinnschätzungen ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 23,9 aufweist, scheint die Luft nach oben zumindest mittelfristig begrenzt zu sein.Immoaktien rentieren auf lange Sicht höher als globale Aktien und Renten. Auch im europäischen Vergleich schnitten die österreichischen Immobilienaktien in der Ein-Jahres-Betrachtung ähnlich gut ab wie zum Beispiel die Titel aus Deutschland, Spanien und Norwegen. In diesem Kontext ist auch darauf hinzuweisen, dass Immobilienaktien in den jeweiligen Betrachtungszeiträumen besser abschnitten als etwa globale Bonds gemäß dem J.P. Morgan Bond Index. Während zum Beispiel der FTSE EPRA/NAREIT Developed Europe ex UK im 3-Jahres- und 5-Jahres- Zeitraum gemäß dem Datenanbieter EPRA um 13,6% bzw. 15,9% zulegte, warfen globale Renten lediglich einen Total Return (TR) von 3,3% bzw. 2,9% ab. Auch Aktien (FTSE/Global) konnten mit der guten Performance von Immobilienpapieren nicht mithalten und auf Sicht von drei bzw. fünf Jahren nur eine Wertrendite (TR) von 8,8% bzw. 14% erzielen. Nur in der Ein-Jahres-Betrachtung schnitten Aktien mit 18,5% besser ab als europäische Immobilienaktien ex UK, die nur einen TR von 8,8% generierten. Obwohl der Ertrag, der mit Immobilienaktien zu erzielen war, immer noch besser ist als der Realertrag vieler Anleihen, werden vor dem Hintergrund der steigenden Renditen bei Staatsanleihen die Unternehmen bestrebt sein, ihre Dividenden weiter zu erhöhen, um nicht zuletzt den Renditeabstand zu vergleichbaren Investments wie den offenen Immobilien- und Spezialfonds zu gewährleisten.
Immobilien-Allokation bei den Fonds unterschiedlich
Mit Blick auf die Allokation ist darauf hinzuweisen, dass zwar die Investments überwiegend in Österreich getätigt werden. Dennoch investieren die Fonds auch in anderen Ländern wie z.B. Deutschland. Dies wird bei der Durchsicht des Verkaufsberichts des Raiffeisen-Immobilienfonds allzu deutlich. Einerseits war der Fonds per 31.12.2016 zu 99% in Büroimmo bilien investiert. Andererseits betrug die Österreich-Allokation lediglich ein Prozent, in den Niederlanden dagegen 54%. Im Vergleich dazu war der Erste Immobilienfonds A per 31. Mai 2017 zu 81% in Österreich und zu 19% in Deutschland investiert. Wie einer Statistik des VÖIG per 31. Dezember zu entnehmen ist, flossen den Immobilienfonds im vergangenen Jahr insgesamt 1,1 Mrd. Euro zu. Das Volumen der verwalteten Vermögen der KAGs lag per Jahresultimo bei 6,9 Mrd. Euro. Der Marktanteil der Bank Austria Real Invest lag im Schnitt bei etwa 48% und jener der Erste Immobilien Kapitalanlagegesellschaft bei rund 26%.
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