Zusammensetzung des Immobilienportfolios festgelegt
von Stefan Posch
Schon Ende August hat der Vorstand der Kreco beschlossen, einen wesentlichen Teil ihres Immobilienportfolios an die Grazer Wechselseitige Versicherung Aktiengesellschaft (GraWe) zu verkaufen. Vor kurzem gab die Kreco Details zur Zusammensetzung des zu veräußernden Portfolios bekannt.
Demnach umfasst das Portfolio zwei Wiener Zinshäuser, eines in der Leopoldstadt (Rueppgasse 11) sowie eines in Meidling, (Ratschkygasse 40) und Wohnungseigentumsanteile in der Wiener Innenstadt (Hegelgasse 7 und Krugerstraße 6), auf der Wieden (Apfelgasse 1) sowie in der Rösselmühlgasse 12 in Graz. Laut Kreco sei es zudem „aus heutiger Sicht wahrscheinlich“, dass das Objekt Meidlinger Hauptstraße 76 in Meidling kommendes Jahr ebenfalls an die GraWe veräußert wird.
Somit wird fast das gesamte Immobilienportfolio der Kreco, das insgesamt acht Objekte mit einem Buchwert zum 31. Dezember 2016 von insgesamt rund 11,08 Millionen Euro umfasst, veräußert.
Der Verkauf steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrats der GraWe. Signing und Closing der Transaktion werden bis Ende Oktober 2017 angestrebt. Der Kaufpreise für die einzelnen Immobilien sollen deutlich über ihren jeweiligen Buchwerten zum 31. Dezember 2016 liegen. Vonseiten der Kreco war für den immoflash niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
„Jedes Jahr aufs Neue nutze ich die re.comm als Ideenlieferant für meine Tätigkeit. Die Gedanken und Sichtweisen der Vortragenden sind Antriebsmotor in Zeiten in welchen sich die Geschäftsmodelle rasch verändern.Genauso wichtig ist das brancheninterne Netzwerken und Austauschen. Durch Offenheit und Kollegialität erreichen wir gemeinsam mehr als jeder für sich alleine. So bahnen sich vielleicht auch neue, interessante Möglichkeiten an.“
Alles rund um die Anmeldung zum Gipfeltreffen der Immobilienwirtschaft und was Sie auf der re.comm 17 erwartet, finden Sie unter: www.recomm.eu.
Die vornehmlich im Wiener Zinshausmarkt spezialisierte 3 SI Immogroup startet in Kürze ein weiteres Neubauprojekt, und zwar in der Raffaelgasse. Bis Ende 2018 werden hier, im 20. Wiener Gemeindebezirk, 44 Wohnungen samt Garage mit E-Ladestationen fertiggestellt werden. Baubeginn für das Haus (fünf Regel- und zwei Dachgeschosse) in der Raffaelgasse 10 nahe dem Brigittapark ist Ende September. Bis Ende 2018 wird ein Wohnhaus im Niedrigenergiestandard mit begrünter Fassade entstehen, die Wohnungen seien bereits ab 200.000 Euro zu haben.
Neubauprojekte werden für die 3SI Immogroup immer wichtiger, wie Geschäftsführer Michael Schmidt erklärt: „Neben dem seit Jahren erfolgreichem Kauf und der anschließenden Revitalisierung von Zinshäusern in Wien setzen wir verstärkt auf den Neubau! Als Familienunternehmen müssen wir innovativ sein und für die Zukunft bauen. Ähnlich wie unser “grünes Haus„ in der Sobieskigasse wird der Neubau Raffaelgasse ebenfalls nach ökologischen Standards errichtet.“ Neben der Raffaelgasse hat die 3SI Immogroup bereits weitere Neubauprojekte in Wien in Planung und dafür sucht Schmidt bereits intensiv nach Grundstücken.
Hohe Leerstände und Niedrigmieten sind Vergangenheit
von Stefan Posch aus Leipzig
Als „die gefährlichste Straße Deutschlands“ bezeichnete die Bild Zeitung vor ein paar Jahren die Leipziger Eisenbahnstraße, die zu DDR-Zeiten eine belebte Einkaufsstraße war und heute als größter Drogenhotspot Leipzigs gilt. Zumindest bei Tageslicht ist davon wenig zu bemerken. Zwischen Wettcafés und heruntergekommenen Geschäften hat sich ein schicker Bioladen breitgemacht. Davor steigt eine junge Frau von ihrem Waffenrad. Eine Szene, die sich auch im Berliner Stadtteil Neukölln hätte abspielen können.
Robert Neumüller, Geschäftsführer der s Immo Germany, die in drei Zinshäusern in dieser Gegend investiert hat und insgesamt 45 Objekte in Leipzig ihr Eigen nennt, sieht für die Eisenbahnstraße eine ähnliche Entwicklung, wie damals beim Berliner Szenebezirk: „Wir haben diese Zyklen schon einmal erlebt, wenn auch in einem anderen Maßstab und zeitversetzt.“ Um die Wandlung des Stadtteils zu fördern werden die heruntergekommenen Gewerbeflächen in den Gründerzeithäusern renoviert und günstig an ausgesuchte Mietern übergeben. „Es ist nicht wichtig, wie viel Geld reinkommt sondern, ob der Mieter das Objekt aufwertet“, erklärt Neumüller. Ein Beispiel dafür ist der besagte Bioladen.
Stellvertretend für die Entwicklung in Leipzig steht auch eine weitere Immobilie der s Immo auf der Nikolaistraße, eine Fußgängerzone, die den Bahnhof mit der Innenstadt verbindet. Trotz hohen Mitteleinsatzes konnte für die rund 5.200 m² Büro, Geschäfts- und Wohnflächen jahrelang nur schwer Mieter gefunden werden, sodass die s Immo eine positive Marktentwicklung abwarten musste und das Gebäude unter Reduktion der Betriebskosten hielt. Das Objekt wurde dann in drei Phasen mit Renovierungen aufgewertet. „Nach knapp zehn Jahren, ist unsere Strategie aufgegangen“, sagt Neumüller: „Wir stehen kurz vor der Vollvermietung.“
Vor zehn Jahren, als die s Immo die ersten Objekte hier akquiriert hatte, lag der Büroleerstand laut den Daten von BNP Paribas bei 49 Prozent. Dieser sank bis zum ersten Halbjahr 2017 auf 16 Prozent. „Moderne Büroflächen sind rar geworden“, sagt Stefan Sachse, Geschäftsführer Transaction bei der BNP Paribas Real Estate. In keiner anderen deutschen Stadt hat sich der Leerstand so reduziert, wie in Leipzig. Neben den Industrieansiedlungen, wie etwa die Werke von Porsche und BMW sowie das Europadrehkreuz des Logistikunternehmen DHL sorgen auch viele Start-ups für den Bürobedarf. „Jede 4. Arbeitsplatz ist mit der IT-Branche vernetzt“, so Sachse.
„Leipzig war 2006 das Allerletzte, doch es hat sich entwickelt“, erklärt Ernst Vejdovszky, CEO der s Immo, deren Strategie sich mit Buy Low und Sell High zusammenfassen lässt. Dazwischen wird das Potenzial der Objekte gehoben. „Wir als s immo kaufen uns bewusst Arbeit ein“, so Vejdovszky.
Der nach eigenen Angaben deutsche Marktführer in den Bereichen Hotels und Mikroapartments, GBI, drängt derzeit massiv nach Österreich. Jetzt wurde ein eigenes Wien-Büro eröffnet. Leiter der
Projektentwicklung Austria ist Karl-Heinz Daurer. Zuletzt war Daurer für die Projektentwicklungen der Real-Treuhand in Wien verantwortlich.
Für ein erstes Projekt in Wien erfolgte bereits die Grundsteinlegung, und zwar für 165 neue Studenten-Apartments im Bereich des Wiener Hauptbahnhofes.
„Österreich wird für uns der zweite Schwerpunkt-Markt werden“, betont Markus Beugel, Vorstand der GBI: „Ein weiteres Studentenhaus in Graz steht ebenfalls schon kurz vor dem Bau-Start.“
Bereits vor Baubeginn wurde das SMARTments student an die Catella Real Estate verkauft. Betreiber der fünfgeschossigen Wohnanlage für Studierende ist die SMARTments, die zum Unternehmensverbund der GBI gehört.
Neben den gerade gestarteten Studentenwohnungs-Bauten in Wien und Graz steht ein weiteres Wien-Projekt der GBI bereits kurz vor der Fertigstellung - ebenfalls am neuen Hauptbahnhof. Dort können ab Dezember Reisende, die für einen Zeitraum von mindestens einer Woche bis zu maximal sechs Monaten ein Quartier in Wien suchen, in 162 Serviced Apartments übernachten.
Kürzlich präsentierten die Vorarlberger Bauträger Hinteregger project und i+R Wohnbau das Siegerprojekt für das Projekt „Wohnen am Knie“ im Dornbirner Ortsteil Knie. Den Sieg im Architekturwettbewerb holten sich Walser + Werle Architekten ZT aus Feldkirch. „Ihr Entwurf stellt eine überzeugende Lösung für das schwierig zu bebauende Grundstück in Hanglage dar“, urteilte die hochbesetzte Jury einstimmig. Bereits im Sommer 2016 hatten die Projektbetreiber zum ersten Architekturwettbewerb geladen, ein zweiter folgte Anfang 2017. „Der zusätzliche Schritt im Wettbewerb hat sich gelohnt. Das Siegerprojekt zeichnet sich durch eine geringere Baudichte aus und fügt sich damit bestens in die Umgebung ein, die vorwiegend aus Einfamilienhäusern besteht“, erklärt Harald Gruber, Geschäftsführer Hinteregger project. Alexander Stuchly, Geschäftsführer der i+R Wohnbau, ergänzt: „Die Qualität in der Standortentwicklung liegt darin, den besten Entwurf für eine Bebauung zu finden. Dafür machen wir auch, wenn es notwendig ist, eine zweite Runde. Die Rückmeldungen von den Nachbarn bestätigen, dass uns hier eine gute Lösung gelungen ist.“
Die Liegenschaft am Knie umfasst insgesamt rund 15.000 m². Zwei Drittel sind für die sechs Mehrfamilienhäuser vorgesehen. Die Zwei- bis Vier-Zimmer-Eigentumswohnungen sind von ca. 50 bis 120 m² groß. Das verbleibende Drittel des Grundstücks, also rund 5000 m², steht für den Bau von Einfamilienhäusern zur Verfügung. Die Flächen stehen zum freien Verkauf.
Auf Blockchain basierende virtuelle Währungen halten auch Einzug in die Immobilienbranche, wenngleich etwa Bitcoin als eher volatile Währung gilt. Die A&O Hostels haben jetzt die Möglichkeit für ihre Gäste eingerichtet, ihre gebuchten Zimmer via Bitcoin zu bezahlen. Das funktioniere so, wie die A&O Gruppe via Aussendung mitteilen lässt: Beim Zahlen mit Bitcoins wähle der Buchende auf aohostels.com die Zahlungsart „bitpay“. Daraufhin erhalte der Kunde einen QR-Code oder wahlweise einen entsprechenden Link. Bezahlt werde dann über die digitale Geldbörse des Kunden, sein Bitcoin-Wallet. Nach aktuellem Kurs (September 2017) entsprechen einem Preis von 50 Euro für ein Einzelzimmer etwa 0,015 Bitcoins. Damit ergänzen Bitcoins die bisherigen Zahlungsoptionen auf aohostels.com per Kreditkarte, Paypal, Amazon Pay, Sofortüberweisung, Lastschrift, iDeal und Grouppay.
Oliver Winter, CEO der A&O Gruppe erklärt: „Die digitale Währung Bitcoin ist eine der wichtigsten Zahlungsinnovationen der vergangenen Jahre. Bitcoins als Zahlungsmöglichkeit sind ein wichtiger Schritt, um den Buchungs- und Bezahlprozess noch bequemer zu gestalten.“
Die Warburg HIH hat jetzt in Brüssel die Beteiligungen am Unternehmen W.H. Arts 20 S.A. Holding, deren Hauptobjekt das Büroobjekt Arts 20 war, an die Blue Colibri Capital verkauft. Das moderne Bürogebäude an der Ecke der Rue Joseph II und der Avenue de Arts verfügt über eine Gesamtmietfläche von 7.100 m² und ist durch die Metrostation „Arts-Loi“ gut an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden. Die Liegenschaft befindet sich im Brüsseler „Europaviertel“ . Zu den Mietern des Objekts gehören Unternehmen wie Siemens, Hitachi, Telefonica und Bank of China.
Die Immobilie gehörte zum Portfolio des „Warburg-HIH Invest Pan-Europa Fonds Nr. 1“. Warburg-HIH Invest wurde bei dieser Transaktion von Cording Real Estate unterstützt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Mit dem Verkauf gehe die Warburg HIH einen weiteren Schritt auf dem Weg der planmäßigen Abwicklung des Fonds nach dessen Laufzeit, erklärt Andreas Schütz, Senior Fund Manager der Warbirh HIH Invest.
Bei der Transaktion handelt sich um den ersten Ankauf von Blue Colibri Capital in Brüssel, es handelt sich dabei um einen Investmentmanager für Office, Retail und Hotel mit einem verwalteten Vermögen von über 500 Millionen Euro. „Der Central Business District (CBD) von Brüssel bietet aufgrund seiner niedrigen Leerstandsquote und seinen wenigen spekulativen Projektentwicklungen eine attraktive Grundlage für steigende Mietniveaus. Wir freuen uns, mit dem Ankauf dieses qualitativ und strategisch sehr hochwertigen Objektes nun den Brüsseler Markt betreten zu können. Gleichzeitig ermöglicht uns das Objekt, unsere Fähigkeiten im Asset Management für unsere Investoren unter Beweis zu stellen“, sagt Alim Vandeweyer, Investment Director bei Blue Colibri Capital.
Generationenübergreifende Wohnobjekte im ländlichen Gebiet sind immer mehr im Kommen. Etwa in Pfarrwerfen in Salzburg, wo die Salzburg Wohnbau ein entsprechendes Projekt entwickelt und eben an die Bewohner übergeben hat. Auf einem 2.000 m² großen Grundstück der Gemeinde entstanden innerhalb von 13 Monaten direkt im Ortszentrum 23 geförderte 2- und 3-Zimmer-Mietwohnungen. Neun dieser 3-Zimmer-Wohnungen davon sind als "Betreuten Wohnen" klassifiziert.
Die Wohnungen verfügen über überdachte Balkone und Terrassen sowie Tiefgaragen- und Außenparkplätze. Ein Gemeinschaftsraum im Erdgeschoß und eine großzügige Grünfläche mit Sitzgelegenheiten können von den Bewohnern als Orte der Begegnung und für gemeinsame Aktivitäten genutzt werden. Die Wohnanlage zeichnet sich auch durch die zentrale Lage, die vor allem für ältere Bewohner wichtig ist, aus. So seien infrastrukturelle Einrichtungen wie Kirche, Bank, Post, Bahnhof und Nahversorger fußläufig erreichbar. Die Errichtungskosten betrugen rund drei Million Euro, davon wurden rund 1,3 Millionen Euro vom Land Salzburg gefördert.
Falkensteiner setzt auf Finanzierung aus der Masse:
von Stefan Posch
Immer mehr institutionelle Investoren setzen auch auf Hotels. Nun können auch Kleininvestoren den Trend folgen und über die Plattform Finnest.com in die Hotelgruppe Falkensteiner Hotels & Residences investieren. Investitionen beginnen ab 1.000 Euro, die Laufzeit beträgt fünf Jahre. Interessierte können auf der Plattform ihre jährliche Wunschverzinsung in einer Spannbreite von 3 bis 5 Prozent selbst festlegen - Falkensteiner wählt daraus die für das Unternehmen attraktivsten Angebote aus. Lässt sich ein Anleger die Zinsen als Übernachtungs-Gutscheine auszahlen, bekommt der Investor einen 50-Prozent-Bonus oben darauf.
„Da die Falkensteiner Hotelgruppe finanziell sehr gut aufgestellt ist, sind wir an und für sich bei der Expansion auf eine zusätzliche Finanzierungsform gar nicht angewiesen“, erklärt Otmar Michaeler, Miteigentümer und CEO der FMTG - Falkensteiner Michaeler Tourism Group. „Wesentlich für unsere Entscheidung diese moderne Art der Finanzierung dennoch durchzuführen war, dass wir so unsere bestehenden Kunden und potenzielle Neukunden direkt an unserem Erfolg teilhaben lassen können“, so Michaeler weiter.
Der Bestandsentwickler Noratis hat kürzlich einen Kaufvertrag für ein Immobilienportfolio mit 354 Wohneinheiten in der Metropolregion Hamburg unterzeichnet. Die Mehrfamilienhäuser befinden sich in Ratzeburg und Mölln, nahe bei Lübeck und wurden im Zeitraum von 1953 bis 1984 errichtet. Die Gesamtmietfläche beträgt rund 20.600 m² bei Ist-Mieteinnahmen in Höhe von 1,2 Millionen Euro pro Jahr und einem Leerstand von derzeit etwa 6 Prozent.
„Nach dem gerade vermeldeten Portfolioverkauf in Dormagen, können wir nun bereits einen interessanten Portfolioankauf vermelden, der unserem bewährten Ankaufsprofil entspricht. Ein weiterer Baustein für die unverändert dynamische Entwicklung der Noratis AG“, kommentiert Igor Christian Bugarski, CEO von Noratis, die Akquisition.
Noratis plant im Rahmen des aktiven Asset Managements den Immobilienbestand aufzuwerten und den Leerstand des Portfolios zu reduzieren. Nahezu der gesamte Bestand befindet sich auf eigenen Grundstücken, lediglich 18 Wohnungen liegen auf einem Erbbaugrundstück.
Der Hotelimmobilienberater Christie & Co hat sein Transaktionsteam für Österreich und CEE erweitert. Seit kurzem verstärkt Peter Klinger als Consultant Investment & Letting das Wiener Büro. Zuvor war er im Partner Management der Österreichischen Hoteliervereinigung tätig, wo er sich spezifisches Know-how im Bereich der Hotellerie aneignen konnte. Weiters sammelte er mehrjährige Erfahrung sowohl in der internationalen Kettenhotellerie, als auch in der privaten Top-Hotellerie. Zu seinen Stationen zählten dabei unter anderem Hilton Hotels Austria sowie das 5-Sterne-Hotel Aurelio in Lech am Arlberg.
„Der österreichische Hotelinvestmentmarkt boomt und auch in den aufstrebenden Märkten Zentral- und Osteuropas ist eine steigende Aktivität zu beobachten“, erklärt Lukas Hochedlinger, Managing Director Central & Northern Europe bei Christie & Co. Dies hätte die Erweiterung unseres Teams erforderlich gemacht. „Mit Peter Klinger konnten wir einen ausgewiesenen Hotelexperten gewinnen, der uns bei der Betreuung dieser Märkte optimal unterstützen wird“so Hochedlinger weiter.
Seit nunmehr 40 Jahren gibt es die Delta Holding. Aus diesem Grund lud das Unternehmen zu einer Geburtstagsfeier in die Sofiensäle in Wien, bei der zahlreiche Attraktionen den Gästen dargebracht wurden. Mit einer sehr emotionalen Begrüßung: Eröffnet wurde mit dem Lied „Mei Bua“ von Thomas Andreas Beck, was die enge Bindung zwischen Vater und Sohn, den Geschäftsführern Wilhelm (Vater) sowie David und Dieter Greiner (Söhne) verdeutlichen soll. Durch den Abend führte Geschäftsführer Wolfgang Kradischnig. Als eines der Highlights konnte eine Show von Kabarettist und Schauspieler Josef Hader aufgezählt werden. Er spielte sein Stück „Best of Hader“. Auch die Mitarbeiter kamen zu Wort und erzählten über ihre Verbindung zum Unternehmen. Zahlreiche Ehrengäste konnten begrüßt werden, darunter Manfred Greher, ärztlicher Direktor und Vorstand der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie im Herz Jesu Krankenhaus in Wien, Martin Steiner, Geschäftsführer vom Franziskus Spital, Gottfried Mauerhofer, Professor an der TU Graz (Institut für Baubetrieb und Bauwirtschaft), Karl Weidlinger, Geschäftsführer Swietelsky, Paul Rübig, Abgeordneter EU Parlament, Harald Hanneder, Vorstandsdirektor-Stv. Raiffeisen Bank OÖ, Hans Harrer, Vorstand Senat der Wirtschaft, Sigharda Leitner, ehem. Generaloberin Vinzenz Gruppe, Gerald Goger Professor an der TU Wien (Institut für interdisziplinäres Bauprozessmanagement) und Robert Schütz, Geschäftsführer Kliniken Diakonissen in Linz.
Zusammensetzung des Immobilienportfolios festgelegt
von Stefan Posch
Schon Ende August hat der Vorstand der Kreco beschlossen, einen wesentlichen Teil ihres Immobilienportfolios an die Grazer Wechselseitige Versicherung Aktiengesellschaft (GraWe) zu verkaufen. Vor kurzem gab die Kreco Details zur Zusammensetzung des zu veräußernden Portfolios bekannt.
Demnach umfasst das Portfolio zwei Wiener Zinshäuser, eines in der Leopoldstadt (Rueppgasse 11) sowie eines in Meidling, (Ratschkygasse 40) und Wohnungseigentumsanteile in der Wiener Innenstadt (Hegelgasse 7 und Krugerstraße 6), auf der Wieden (Apfelgasse 1) sowie in der Rösselmühlgasse 12 in Graz. Laut Kreco sei es zudem „aus heutiger Sicht wahrscheinlich“, dass das Objekt Meidlinger Hauptstraße 76 in Meidling kommendes Jahr ebenfalls an die GraWe veräußert wird.
Somit wird fast das gesamte Immobilienportfolio der Kreco, das insgesamt acht Objekte mit einem Buchwert zum 31. Dezember 2016 von insgesamt rund 11,08 Millionen Euro umfasst, veräußert.
Der Verkauf steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrats der GraWe. Signing und Closing der Transaktion werden bis Ende Oktober 2017 angestrebt. Der Kaufpreise für die einzelnen Immobilien sollen deutlich über ihren jeweiligen Buchwerten zum 31. Dezember 2016 liegen. Vonseiten der Kreco war für den immoflash niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
„Jedes Jahr aufs Neue nutze ich die re.comm als Ideenlieferant für meine Tätigkeit. Die Gedanken und Sichtweisen der Vortragenden sind Antriebsmotor in Zeiten in welchen sich die Geschäftsmodelle rasch verändern.Genauso wichtig ist das brancheninterne Netzwerken und Austauschen. Durch Offenheit und Kollegialität erreichen wir gemeinsam mehr als jeder für sich alleine. So bahnen sich vielleicht auch neue, interessante Möglichkeiten an.“
Alles rund um die Anmeldung zum Gipfeltreffen der Immobilienwirtschaft und was Sie auf der re.comm 17 erwartet, finden Sie unter: www.recomm.eu.
Die vornehmlich im Wiener Zinshausmarkt spezialisierte 3 SI Immogroup startet in Kürze ein weiteres Neubauprojekt, und zwar in der Raffaelgasse. Bis Ende 2018 werden hier, im 20. Wiener Gemeindebezirk, 44 Wohnungen samt Garage mit E-Ladestationen fertiggestellt werden. Baubeginn für das Haus (fünf Regel- und zwei Dachgeschosse) in der Raffaelgasse 10 nahe dem Brigittapark ist Ende September. Bis Ende 2018 wird ein Wohnhaus im Niedrigenergiestandard mit begrünter Fassade entstehen, die Wohnungen seien bereits ab 200.000 Euro zu haben.
Neubauprojekte werden für die 3SI Immogroup immer wichtiger, wie Geschäftsführer Michael Schmidt erklärt: „Neben dem seit Jahren erfolgreichem Kauf und der anschließenden Revitalisierung von Zinshäusern in Wien setzen wir verstärkt auf den Neubau! Als Familienunternehmen müssen wir innovativ sein und für die Zukunft bauen. Ähnlich wie unser “grünes Haus„ in der Sobieskigasse wird der Neubau Raffaelgasse ebenfalls nach ökologischen Standards errichtet.“ Neben der Raffaelgasse hat die 3SI Immogroup bereits weitere Neubauprojekte in Wien in Planung und dafür sucht Schmidt bereits intensiv nach Grundstücken.
Hohe Leerstände und Niedrigmieten sind Vergangenheit
Leipzig: Vom Entlein zum Schwan
von Stefan Posch aus Leipzig
Als „die gefährlichste Straße Deutschlands“ bezeichnete die Bild Zeitung vor ein paar Jahren die Leipziger Eisenbahnstraße, die zu DDR-Zeiten eine belebte Einkaufsstraße war und heute als größter Drogenhotspot Leipzigs gilt. Zumindest bei Tageslicht ist davon wenig zu bemerken. Zwischen Wettcafés und heruntergekommenen Geschäften hat sich ein schicker Bioladen breitgemacht. Davor steigt eine junge Frau von ihrem Waffenrad. Eine Szene, die sich auch im Berliner Stadtteil Neukölln hätte abspielen können.
Robert Neumüller, Geschäftsführer der s Immo Germany, die in drei Zinshäusern in dieser Gegend investiert hat und insgesamt 45 Objekte in Leipzig ihr Eigen nennt, sieht für die Eisenbahnstraße eine ähnliche Entwicklung, wie damals beim Berliner Szenebezirk: „Wir haben diese Zyklen schon einmal erlebt, wenn auch in einem anderen Maßstab und zeitversetzt.“ Um die Wandlung des Stadtteils zu fördern werden die heruntergekommenen Gewerbeflächen in den Gründerzeithäusern renoviert und günstig an ausgesuchte Mietern übergeben. „Es ist nicht wichtig, wie viel Geld reinkommt sondern, ob der Mieter das Objekt aufwertet“, erklärt Neumüller. Ein Beispiel dafür ist der besagte Bioladen.
Stellvertretend für die Entwicklung in Leipzig steht auch eine weitere Immobilie der s Immo auf der Nikolaistraße, eine Fußgängerzone, die den Bahnhof mit der Innenstadt verbindet. Trotz hohen Mitteleinsatzes konnte für die rund 5.200 m² Büro, Geschäfts- und Wohnflächen jahrelang nur schwer Mieter gefunden werden, sodass die s Immo eine positive Marktentwicklung abwarten musste und das Gebäude unter Reduktion der Betriebskosten hielt. Das Objekt wurde dann in drei Phasen mit Renovierungen aufgewertet. „Nach knapp zehn Jahren, ist unsere Strategie aufgegangen“, sagt Neumüller: „Wir stehen kurz vor der Vollvermietung.“
Vor zehn Jahren, als die s Immo die ersten Objekte hier akquiriert hatte, lag der Büroleerstand laut den Daten von BNP Paribas bei 49 Prozent. Dieser sank bis zum ersten Halbjahr 2017 auf 16 Prozent. „Moderne Büroflächen sind rar geworden“, sagt Stefan Sachse, Geschäftsführer Transaction bei der BNP Paribas Real Estate. In keiner anderen deutschen Stadt hat sich der Leerstand so reduziert, wie in Leipzig. Neben den Industrieansiedlungen, wie etwa die Werke von Porsche und BMW sowie das Europadrehkreuz des Logistikunternehmen DHL sorgen auch viele Start-ups für den Bürobedarf. „Jede 4. Arbeitsplatz ist mit der IT-Branche vernetzt“, so Sachse.
„Leipzig war 2006 das Allerletzte, doch es hat sich entwickelt“, erklärt Ernst Vejdovszky, CEO der s Immo, deren Strategie sich mit Buy Low und Sell High zusammenfassen lässt. Dazwischen wird das Potenzial der Objekte gehoben. „Wir als s immo kaufen uns bewusst Arbeit ein“, so Vejdovszky.
Start mit Studentenappartements
Deutsche GBI drängt nach Österreich
von Gerhard Rodler
Der nach eigenen Angaben deutsche Marktführer in den Bereichen Hotels und Mikroapartments, GBI, drängt derzeit massiv nach Österreich. Jetzt wurde ein eigenes Wien-Büro eröffnet. Leiter der
Projektentwicklung Austria ist Karl-Heinz Daurer. Zuletzt war Daurer für die Projektentwicklungen der Real-Treuhand in Wien verantwortlich.
Für ein erstes Projekt in Wien erfolgte bereits die Grundsteinlegung, und zwar für 165 neue Studenten-Apartments im Bereich des Wiener Hauptbahnhofes.
„Österreich wird für uns der zweite Schwerpunkt-Markt werden“, betont Markus Beugel, Vorstand der GBI: „Ein weiteres Studentenhaus in Graz steht ebenfalls schon kurz vor dem Bau-Start.“
Bereits vor Baubeginn wurde das SMARTments student an die Catella Real Estate verkauft. Betreiber der fünfgeschossigen Wohnanlage für Studierende ist die SMARTments, die zum Unternehmensverbund der GBI gehört.
Neben den gerade gestarteten Studentenwohnungs-Bauten in Wien und Graz steht ein weiteres Wien-Projekt der GBI bereits kurz vor der Fertigstellung - ebenfalls am neuen Hauptbahnhof. Dort können ab Dezember Reisende, die für einen Zeitraum von mindestens einer Woche bis zu maximal sechs Monaten ein Quartier in Wien suchen, in 162 Serviced Apartments übernachten.
Kürzlich präsentierten die Vorarlberger Bauträger Hinteregger project und i+R Wohnbau das Siegerprojekt für das Projekt „Wohnen am Knie“ im Dornbirner Ortsteil Knie. Den Sieg im Architekturwettbewerb holten sich Walser + Werle Architekten ZT aus Feldkirch. „Ihr Entwurf stellt eine überzeugende Lösung für das schwierig zu bebauende Grundstück in Hanglage dar“, urteilte die hochbesetzte Jury einstimmig. Bereits im Sommer 2016 hatten die Projektbetreiber zum ersten Architekturwettbewerb geladen, ein zweiter folgte Anfang 2017. „Der zusätzliche Schritt im Wettbewerb hat sich gelohnt. Das Siegerprojekt zeichnet sich durch eine geringere Baudichte aus und fügt sich damit bestens in die Umgebung ein, die vorwiegend aus Einfamilienhäusern besteht“, erklärt Harald Gruber, Geschäftsführer Hinteregger project. Alexander Stuchly, Geschäftsführer der i+R Wohnbau, ergänzt: „Die Qualität in der Standortentwicklung liegt darin, den besten Entwurf für eine Bebauung zu finden. Dafür machen wir auch, wenn es notwendig ist, eine zweite Runde. Die Rückmeldungen von den Nachbarn bestätigen, dass uns hier eine gute Lösung gelungen ist.“
Die Liegenschaft am Knie umfasst insgesamt rund 15.000 m². Zwei Drittel sind für die sechs Mehrfamilienhäuser vorgesehen. Die Zwei- bis Vier-Zimmer-Eigentumswohnungen sind von ca. 50 bis 120 m² groß. Das verbleibende Drittel des Grundstücks, also rund 5000 m², steht für den Bau von Einfamilienhäusern zur Verfügung. Die Flächen stehen zum freien Verkauf.
A&O lässt bei Bezahlung virtuelle Währung zu
Bitcoins statt Zimmerkarte
von Charles Steiner
Auf Blockchain basierende virtuelle Währungen halten auch Einzug in die Immobilienbranche, wenngleich etwa Bitcoin als eher volatile Währung gilt. Die A&O Hostels haben jetzt die Möglichkeit für ihre Gäste eingerichtet, ihre gebuchten Zimmer via Bitcoin zu bezahlen. Das funktioniere so, wie die A&O Gruppe via Aussendung mitteilen lässt: Beim Zahlen mit Bitcoins wähle der Buchende auf aohostels.com die Zahlungsart „bitpay“. Daraufhin erhalte der Kunde einen QR-Code oder wahlweise einen entsprechenden Link. Bezahlt werde dann über die digitale Geldbörse des Kunden, sein Bitcoin-Wallet. Nach aktuellem Kurs (September 2017) entsprechen einem Preis von 50 Euro für ein Einzelzimmer etwa 0,015 Bitcoins. Damit ergänzen Bitcoins die bisherigen Zahlungsoptionen auf aohostels.com per Kreditkarte, Paypal, Amazon Pay, Sofortüberweisung, Lastschrift, iDeal und Grouppay.
Oliver Winter, CEO der A&O Gruppe erklärt: „Die digitale Währung Bitcoin ist eine der wichtigsten Zahlungsinnovationen der vergangenen Jahre. Bitcoins als Zahlungsmöglichkeit sind ein wichtiger Schritt, um den Buchungs- und Bezahlprozess noch bequemer zu gestalten.“
Blue Colibri kauft Büroobjekt
Warburg verkauft in Brüssel
von Charles Steiner
Die Warburg HIH hat jetzt in Brüssel die Beteiligungen am Unternehmen W.H. Arts 20 S.A. Holding, deren Hauptobjekt das Büroobjekt Arts 20 war, an die Blue Colibri Capital verkauft. Das moderne Bürogebäude an der Ecke der Rue Joseph II und der Avenue de Arts verfügt über eine Gesamtmietfläche von 7.100 m² und ist durch die Metrostation „Arts-Loi“ gut an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden. Die Liegenschaft befindet sich im Brüsseler „Europaviertel“ . Zu den Mietern des Objekts gehören Unternehmen wie Siemens, Hitachi, Telefonica und Bank of China.
Die Immobilie gehörte zum Portfolio des „Warburg-HIH Invest Pan-Europa Fonds Nr. 1“. Warburg-HIH Invest wurde bei dieser Transaktion von Cording Real Estate unterstützt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Mit dem Verkauf gehe die Warburg HIH einen weiteren Schritt auf dem Weg der planmäßigen Abwicklung des Fonds nach dessen Laufzeit, erklärt Andreas Schütz, Senior Fund Manager der Warbirh HIH Invest.
Bei der Transaktion handelt sich um den ersten Ankauf von Blue Colibri Capital in Brüssel, es handelt sich dabei um einen Investmentmanager für Office, Retail und Hotel mit einem verwalteten Vermögen von über 500 Millionen Euro. „Der Central Business District (CBD) von Brüssel bietet aufgrund seiner niedrigen Leerstandsquote und seinen wenigen spekulativen Projektentwicklungen eine attraktive Grundlage für steigende Mietniveaus. Wir freuen uns, mit dem Ankauf dieses qualitativ und strategisch sehr hochwertigen Objektes nun den Brüsseler Markt betreten zu können. Gleichzeitig ermöglicht uns das Objekt, unsere Fähigkeiten im Asset Management für unsere Investoren unter Beweis zu stellen“, sagt Alim Vandeweyer, Investment Director bei Blue Colibri Capital.
Mietwohnungen und Betreutes Wohnen in Pfarrwerfen
Gemischtes Wohnobjekt übergeben
von Charles Steiner
Generationenübergreifende Wohnobjekte im ländlichen Gebiet sind immer mehr im Kommen. Etwa in Pfarrwerfen in Salzburg, wo die Salzburg Wohnbau ein entsprechendes Projekt entwickelt und eben an die Bewohner übergeben hat. Auf einem 2.000 m² großen Grundstück der Gemeinde entstanden innerhalb von 13 Monaten direkt im Ortszentrum 23 geförderte 2- und 3-Zimmer-Mietwohnungen. Neun dieser 3-Zimmer-Wohnungen davon sind als "Betreuten Wohnen" klassifiziert.
Die Wohnungen verfügen über überdachte Balkone und Terrassen sowie Tiefgaragen- und Außenparkplätze. Ein Gemeinschaftsraum im Erdgeschoß und eine großzügige Grünfläche mit Sitzgelegenheiten können von den Bewohnern als Orte der Begegnung und für gemeinsame Aktivitäten genutzt werden. Die Wohnanlage zeichnet sich auch durch die zentrale Lage, die vor allem für ältere Bewohner wichtig ist, aus. So seien infrastrukturelle Einrichtungen wie Kirche, Bank, Post, Bahnhof und Nahversorger fußläufig erreichbar. Die Errichtungskosten betrugen rund drei Million Euro, davon wurden rund 1,3 Millionen Euro vom Land Salzburg gefördert.
Falkensteiner setzt auf Finanzierung aus der Masse:
Crowdinvesting in Hotels
von Stefan Posch
Immer mehr institutionelle Investoren setzen auch auf Hotels. Nun können auch Kleininvestoren den Trend folgen und über die Plattform Finnest.com in die Hotelgruppe Falkensteiner Hotels & Residences investieren. Investitionen beginnen ab 1.000 Euro, die Laufzeit beträgt fünf Jahre. Interessierte können auf der Plattform ihre jährliche Wunschverzinsung in einer Spannbreite von 3 bis 5 Prozent selbst festlegen - Falkensteiner wählt daraus die für das Unternehmen attraktivsten Angebote aus. Lässt sich ein Anleger die Zinsen als Übernachtungs-Gutscheine auszahlen, bekommt der Investor einen 50-Prozent-Bonus oben darauf.
„Da die Falkensteiner Hotelgruppe finanziell sehr gut aufgestellt ist, sind wir an und für sich bei der Expansion auf eine zusätzliche Finanzierungsform gar nicht angewiesen“, erklärt Otmar Michaeler, Miteigentümer und CEO der FMTG - Falkensteiner Michaeler Tourism Group. „Wesentlich für unsere Entscheidung diese moderne Art der Finanzierung dennoch durchzuführen war, dass wir so unsere bestehenden Kunden und potenzielle Neukunden direkt an unserem Erfolg teilhaben lassen können“, so Michaeler weiter.
Immobilienportfolio mit 354 Wohnungen
Noratis kauft in Norddeutschland
von Stefan Posch
Der Bestandsentwickler Noratis hat kürzlich einen Kaufvertrag für ein Immobilienportfolio mit 354 Wohneinheiten in der Metropolregion Hamburg unterzeichnet. Die Mehrfamilienhäuser befinden sich in Ratzeburg und Mölln, nahe bei Lübeck und wurden im Zeitraum von 1953 bis 1984 errichtet. Die Gesamtmietfläche beträgt rund 20.600 m² bei Ist-Mieteinnahmen in Höhe von 1,2 Millionen Euro pro Jahr und einem Leerstand von derzeit etwa 6 Prozent.
„Nach dem gerade vermeldeten Portfolioverkauf in Dormagen, können wir nun bereits einen interessanten Portfolioankauf vermelden, der unserem bewährten Ankaufsprofil entspricht. Ein weiterer Baustein für die unverändert dynamische Entwicklung der Noratis AG“, kommentiert Igor Christian Bugarski, CEO von Noratis, die Akquisition.
Noratis plant im Rahmen des aktiven Asset Managements den Immobilienbestand aufzuwerten und den Leerstand des Portfolios zu reduzieren. Nahezu der gesamte Bestand befindet sich auf eigenen Grundstücken, lediglich 18 Wohnungen liegen auf einem Erbbaugrundstück.
Der Hotelimmobilienberater Christie & Co hat sein Transaktionsteam für Österreich und CEE erweitert. Seit kurzem verstärkt Peter Klinger als Consultant Investment & Letting das Wiener Büro. Zuvor war er im Partner Management der Österreichischen Hoteliervereinigung tätig, wo er sich spezifisches Know-how im Bereich der Hotellerie aneignen konnte. Weiters sammelte er mehrjährige Erfahrung sowohl in der internationalen Kettenhotellerie, als auch in der privaten Top-Hotellerie. Zu seinen Stationen zählten dabei unter anderem Hilton Hotels Austria sowie das 5-Sterne-Hotel Aurelio in Lech am Arlberg.
„Der österreichische Hotelinvestmentmarkt boomt und auch in den aufstrebenden Märkten Zentral- und Osteuropas ist eine steigende Aktivität zu beobachten“, erklärt Lukas Hochedlinger, Managing Director Central & Northern Europe bei Christie & Co. Dies hätte die Erweiterung unseres Teams erforderlich gemacht. „Mit Peter Klinger konnten wir einen ausgewiesenen Hotelexperten gewinnen, der uns bei der Betreuung dieser Märkte optimal unterstützen wird“so Hochedlinger weiter.
Seit nunmehr 40 Jahren gibt es die Delta Holding. Aus diesem Grund lud das Unternehmen zu einer Geburtstagsfeier in die Sofiensäle in Wien, bei der zahlreiche Attraktionen den Gästen dargebracht wurden. Mit einer sehr emotionalen Begrüßung: Eröffnet wurde mit dem Lied „Mei Bua“ von Thomas Andreas Beck, was die enge Bindung zwischen Vater und Sohn, den Geschäftsführern Wilhelm (Vater) sowie David und Dieter Greiner (Söhne) verdeutlichen soll. Durch den Abend führte Geschäftsführer Wolfgang Kradischnig. Als eines der Highlights konnte eine Show von Kabarettist und Schauspieler Josef Hader aufgezählt werden. Er spielte sein Stück „Best of Hader“. Auch die Mitarbeiter kamen zu Wort und erzählten über ihre Verbindung zum Unternehmen. Zahlreiche Ehrengäste konnten begrüßt werden, darunter Manfred Greher, ärztlicher Direktor und Vorstand der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie im Herz Jesu Krankenhaus in Wien, Martin Steiner, Geschäftsführer vom Franziskus Spital, Gottfried Mauerhofer, Professor an der TU Graz (Institut für Baubetrieb und Bauwirtschaft), Karl Weidlinger, Geschäftsführer Swietelsky, Paul Rübig, Abgeordneter EU Parlament, Harald Hanneder, Vorstandsdirektor-Stv. Raiffeisen Bank OÖ, Hans Harrer, Vorstand Senat der Wirtschaft, Sigharda Leitner, ehem. Generaloberin Vinzenz Gruppe, Gerald Goger Professor an der TU Wien (Institut für interdisziplinäres Bauprozessmanagement) und Robert Schütz, Geschäftsführer Kliniken Diakonissen in Linz.
Herausgeber
Immobilien Magazin Verlag GmbH
Millennium Tower 44.OG, Handelskai 94-96
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So stark sind die Hausverwalter
Obwohl sich die Hausverwalter nur ungern in ihre Karten schauen lassen, sind die Geschäfte stabil mit Trend nach oben.
Es ist jedes Jahr der selbe Kampf: Nämlich jener um ausgefüllte Fragebögen für das Hausverwalterranking, das heuer zum dritten Mal stattfindet. Denn so wirklich gerne lassen sich die Hausverwalter nicht in die Karten schauen. Viel Öffentlichkeitsarbeit brauche man nicht, hört man von vielen aus dieser Branche, und wenn, dann läuft alles über Mundpropaganda. Doch diese Zeiten schwinden zunehmend: Die Digitalisierung und der Drang des Menschen, schnell und unkompliziert zu seiner gewünschten Dienstleistung zu kommen, lassen entsprechende Maßnahmen, die auf die Außenwahrnehmung abzielen, immer wichtiger erscheinen.
Umsätze steigen kontinuierlich
Trotz des erneut verhaltenen Rücklaufs gewähren manche allerdings doch einen Einblick in ihre Tätigkeit - offenbar auch deshalb, weil der Markt für Hausverwaltungen heiß umkämpft ist und mittlerweile von größeren Playern, die österreichweit oder wienweit in großem Umfang agieren, dominiert wird. Gerade wenn ein solches Unternehmen im Wachstum begriffen ist, gilt: Gesehen werden ist alles. Denn - und das kann man durchaus als Paradigmenwechsel betrachten: Auf Außenwahrnehmung wird bei größeren Hausverwaltungen deutlich mehr Wert gelegt als noch vor 20 oder 30 Jahren. Schließlich geht es um Objektakquise. Ein solches Wachstum ist für manche Unternehmen auch überlebenswichtig - denn die Gewinnmargen in der Hausverwaltung sind traditionell gering. Also gilt es, so viele Objekte wie möglich zu betreuen; durch Synergieeffekte und effiziente Strukturen kann der Markt durchaus etwas hergeben. Das lässt sich auch an den wachsenden Umsätzen von so gut wie allen Teilnehmern dieses Rankings gut ablesen. Keiner hat diesbezüglich einen Rückgang zu verzeichnen gehabt. Im Gegenteil: Die Kurven zeigen nach oben, und wenn nicht, dann waren die Honorarumsätze zumindest gleichbleibend.
Ein paar neue, ein paar weg
Ein erfreulicher Umstand ist die Tatsache, dass wieder einige neue Teilnehmer hinzugekommen sind, während andere wieder Abstand vom Ranking genommen haben. Hatte etwa die IMV im Vorjahr keine Daten geliefert, ist sie heuer wieder dabei. Ganz neu dabei sind dafür die IC Hausverwaltung GmbH, die ein Partner der Immo-Contract ist und auch von Immo-Contract-Geschäftsführer Karl Fichtinger geleitet wird. Ebenso neu dabei ist die Marenzi & Spiegelfeld GmbH, die von Philipp Marenzi und Georg Spiegelfeld geleitet wird. Dieses Unternehmen versteht sich als eines, das weniger in die Masse geht, sondern für ausgewählte Kunden exklusive Hausverwaltungen anbietet. Diesmal nicht dabei ist die HSG Zander - deshalb nämlich, weil das Unternehmen gerade neu strukturiert wird, wie eine Rückfrage des Immobilien Magazins ergab. Es sei heuer eine bewusste Entscheidung gewesen, hieß es vom Unternehmen, generell würde man das Ranking aber befürworten. Wahrscheinlich wird man im kommenden Jahr wieder Zahlen bekommen.
So wurde ausgewertet
Wie im Jahr zuvor wurde methodisch so vorgegangen: Als Referenz für das Ranking wurden die Quadratmeter herangezogen. Notwendig war dies, weil nicht alle Teilnehmer Honorarvolumina angegeben haben - sei es aus Gesellschafterinteressen oder anderen Gründen. Natürlich wurden auch jene, die ihre Honorare bekanntgegeben hatten, in einem Balkendiagramm zusammengefasst. Somit lässt sich das Ranking auch in die umgesetzten Honorarvolumina lesen. Wie mittlerweile üblich, wurden für die Ermittlung des Gesamtvolumens jene der abgefragten Assetklassen addiert, zur Kontrolle hatten die Teilnehmer auch das Gesamthonorarvolumen anzugeben. Anhand dieses Prozederes lässt sich sagen, dass es bei keinem der Teilnehmer Abweichungen gegeben hat.
Die stärksten Hausverwalter
Geht man also nach Quadratmetern, dann liegt die IMV mit gut 3,5 Millionen Quadratmetern auf Platz eins. Allerdings ist die ÖRAG diesbezüglich mehr als dicht dran - mit 3,45 Millionen Quadratmetern ist man nicht mehr sehr weit von der IMV entfernt. Platz drei geht an die Arealis mit 1,9 Millionen Quadratmetern. Ein ebenfalls schnelles Wachstum legt die EHL Immobilien Management hin, die im Vorjahr prognostizierten 1,6 Millionen Quadratmeter konnten mit Bravour gemeistert werden. Fünfter sind Sabo + Mandl & Tomaschek Immobilien.
Nach Umsatz
Rechnet man nach den Umsätzen, dann ergibt sich eine leichte Verschiebung - bedingt durch den Umstand, dass eben nicht alle Teilnehmer die Honorarvolumina ausgewiesen haben. Sohin liegt die IMV mit über 10,5 Millionen Euro auf Platz eins, die ÖRAG mit 9,24 Millionen Euro auf Platz zwei und die EHL Immobilien Management ist mit knapp sechs Millionen Euro auf Platz drei.
Nach Assetklassen
Hier lässt sich dann die jeweilige Spezialisierung der einzelnen Teilnehmer herauslesen. Bei der Quadratmeterleistung im Bereich Wohnen liegt dabei die IMV mit knapp 2,4 Millionen m² vorne, die ÖRAG hatte 2016 knapp 1,2 Millionen m² betreut, auf Platz drei kommt Sabo + Mandl & Tomaschek Immobilien mit mehr als 970.000 m². Geht man nach dem Umsatz, so ist die IMV mit 8,5 Millionen Euro vorne, die ÖRAG erwirtschaftete 4,5 Millionen Euro und Brichard landet auf Platz drei mit 3,2 Millionen Euro.
Büro
Im Office-Sektor gibt es diesbezüglich wieder Verschiebungen, was beweist, auf welche Assetklassen welche Unternehmen besonders Wert legen bzw. eine Expertise aufweisen. Im Segment Büro ist nämlich die ÖRAG mit einer Flächenleistung von 1,6 Millionen m² auf Platz eins, die IMV samt Ausland mit mehr als 880.000 m² auf Platz zwei und Arealis mit über 861.000 m² auf Platz drei. Die EHL folgt mit 695.000 m², CBRE mit mehr als 300.000 m². Und wieder ist ersichtlich, dass, wenn man nach Umsatz rechnet, einige Verschiebungen stattfinden. Da liegt die ÖRAG zwar mit 3,6 Millionen Euro nach wie vor auf Platz eins, den zweiten Platz aber erhält die EHL Immobilien Management mit mehr als 2,6 Millionen Euro. Das kann man durchaus auch als Indikator verstehen, wie das Büroobjekt beschaffen ist - je moderner das Objekt, desto komplexer die Kostenberechnung und desto teurer damit die Verwaltung.
Sonstiges
Was den Bereich Sonstiges betrifft - er umfasst unter anderem auch Retail-Flächen, Garagen oder andere Gewerbeimmobilien -, liegt die ÖRAG mit 646.000 m² vorne, Platz zwei geht an EHL mit 439.000 m², sehr dicht dran ist die Arealis mit mehr als 422.000 m². Auch hier gibt es Verschiebungen, wenn man nach Umsatz rechnet. In diesem Fall würde die EHL mit 1,41 Millionen Euro den ersten Platz erklimmen, die ÖRAG mit 1,4 Millionen ganz knapp Platz zwei. Mit 1,06 Millionen Euro würde die CBRE, inklusive Ausland, auf Platz drei kommen. Man sieht: Es ist ein spannendes Rennen.
Nicht ohne Software
Was die verwendete Verwaltungssoftware betrifft, lassen sich aufgrund des noch sehr geringen Rücklaufs noch keine Marktanteile ablesen. Es lässt sich lediglich sagen, dass IGEL sehr häufig verwendet wird, wie auch Real Data Systems. Nur: Diese Zahlen sind keinesfalls repräsentativ. Was man allerdings sagen kann, ist, dass im Vergleich zum Vorjahr erneut mehr Hausverwalter auf Transparenz setzen und ihren Kunden online Einblick gewähren. Bei knapp 64 Prozent der Teilnehmer ist das zumindest der Fall - Tendenz steigend.
Das sind die Herausforderungen
Die Hausverwalter-Branche ist im Umbruch, das ist jedenfalls sicher. Deshalb nämlich, weil gleich eine ganze Reihe an Herausforderungen auf die österreichischen Property Manager zukommen. Ein wesentlicher Punkt, der häufig genannt wurde, ist die fortschreitende Digitalisierung. Besonders das Einrichten einheitlicher Reporting-Standards wird immer virulenter - das bedeutet allerdings auch einen gewissen Aufwand beim Programmieren von Schnittstellen, um die Daten in die Systeme von Auftraggebern implementieren zu können. Nicht minder kritisiert wird die in Österreich vorherrschende Normierungs- und Gesetzesflut. Diese erfordert von den Hausverwaltern ein immenses Fachwissen, vor allem in den Bereichen Recht, Steuern, Buchhaltung und auch Technik. Und dieses Fachwissen muss mit jeder Gesetzesänderung entsprechend angepasst werden. Ebenfalls geändert haben sich auch die Kundenstrukturen. Diese sind mittlerweile viel internationaler geworden, weswegen auch entsprechende Sprachkenntnisse, besonders Englisch, erforderlich sind. Dazu kommt, dass allfällige Reportings internationalen Standards entsprechen müssen, was einen gewissen Mehraufwand für Hausverwalter bedeutet. Eine weitere Herausforderung für die Hausverwalter-Branche ist die Mediatorenfunktion - oder besser: Katalysatorfunktion - zwischen Eigentümer und Mieter. Man setzt daher auf persönliche Betreuung, will auf die jeweiligen Bedürfnisse der beiden Parteien entsprechend eingehen können. Das erfordert maximale Transparenz - und zwar bei sämtlichen Bereichen, die in das Tätigkeitsfeld des Property Managers fallen. Zudem muss der Hausverwalter flexibel sein, starres Festhalten an Prozessen wird als wenig zielführend erachtet. Außerdem ist mittlerweile eine klare Abgrenzung der Leistungen im Rahmen der Hausverwaltung und die darüber hinaus zu leistenden Tätigkeiten schwer zu definieren.Das Hausverwalter-Ranking können Sie hier als PDF downloaden.
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Der Dornbirner Immobilienentwickler Zima hat nach Innsbruck, Lauterach, Bozen, München, Röthis und St. Gallen nun auch eine Dependance in Wien eröffnet.
Bei der offiziellen Büroeröffnung Ende Juni machte Standortleiter Thomas Thaler ein Selfie. Dabei durfte beim gebürtigen Südtiroler auch der Kaffee nicht fehlen. Schließlich hat Thaler seinen Lebensmittelpunkt seit vielen Jahren in Wien und sich schon längst die Wiener (Kaffee)-Kultur angeeignet.