Welche Bauträger sind die größten, wer erzielte am meisten Umsatz, wer ist in welchen Assetklassen Meister und wie entwickelt sich die Branche im Vergleich zum Vorjahr? Die Antworten soll das große Bauträgerranking des Immobilien Magazin geben. Um das Ranking so umfangreich wie möglich darstellen zu können, bitten wir alle Bauträger teilzunehmen. Abgefragt werden die fertiggestellten Quadratmeter sowie der Umsatz im Jahr 2016, zudem werden die jeweiligen Assetklassen näher beleuchtet. Mit der Teilnahme am Ranking geben Sie den Branchenkollegen wichtige Einblicke in den aktuellen Markt. Und das kostet Sie nur zehn Minuten Ihrer Zeit: Alles, was Sie dazu tun müssen, ist, den Fragebogen unter dem Link hier downloaden, ihn ausfüllen und ihn bis 14. Dezember wieder an uns unter ranking@imv-medien.at retour schicken. Oder Sie laden den Fragebogen hier als PDF herunter, drucken ihn aus und schicken ihn ausgefüllt postalisch an Immobilien Magazin Verlag GmbH, Wienerbergstraße 11/Turm B, 21. OG A-1100 Wien oder per Fax an 01 512 16 16-77. Das Ranking erscheint in der Ausgabe 1-2/2018 des Immobilien Magazins sowie online auf www.immobilien-magazin.at. Wir freuen uns schon auf Ihre Teilnahme!
Österreich ist mit einer Eigentumsquote von 51,7 Prozent ein Land der Mieter. Sieht man sich aber die Bundesländer an, gibt es diesbezüglich deutliche Verschiebungen. Etwa in Oberösterreich, wo die Eigentumsquote doch um knapp zehn Prozent höher ist. Eine IMAS-Studie von Erste Bank und Sparkassen ergab nämlich, dass die meisten Oberösterreicher im Eigentum leben (61 Prozent). Knapp jeder Zehnte nennt eine Wohnung sein Eigen (8 Prozent), mehr als die Hälfte besitzt ein eigenes Haus (53 Prozent). Nur vier von zehn Oberösterreichern leben zur Miete, und dort 12 Prozent in einem Haus und 26 Prozent in einer Wohnung, wobei durchschnittlich 593 Euro monatlich für das Wohnen ausgegeben wird.
Weil aber die Mieten zwischen 2011 und 2016 um 17 Prozent gestiegen sind, steigt auch das Interesse für Kaufimmobilien - auch begünstigt durch das niedrige Zinsniveau. In Zahlen gegossen: Bereits ein Drittel der Oberösterreicher (36 Prozent) legt bei der Suche den Schwerpunkt mittlerweile auf Kaufimmobilen, nur mehr 16 Prozent befassen sich ausschließlich mit Mietobjekten. Knapp die Hälfte (47 Prozent) der Oberösterreicher möchte sich nicht festlegen und interessiert sich sowohl für Miet- als auch für Kaufobjekte. Gefragt sind vor allem Wohnhäuser (66 Prozent), gefolgt von Wohnungen (52 Prozent) und Grundstücken (21 Prozent). Ernst Mittermair, Geschäftsführer der s Real OÖ, erklärt: „Es zeigt sich, dass Kaufimmobilien bei den Oberösterreichern weit höher im Kurs stehen als Mietobjekte. Wir als Immobilienvermittler reagieren auf diese Entwicklung, indem wir verstärkt nach Kaufobjekten Ausschau halten.“
Der Büromarkt in Europa zeigt sich in den ersten neun Monaten des Jahres sehr aktiv. Der Flächenumsatz ist in den ersten drei Quartalen mit insgesamt 6,83 Millionen Quadratmeter im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um neun Prozent gestiegen. Damit war die 9-Monats-Periode die aktivste seit dem Jahr 2008. Das zeigen die Q3-Zahlen von BNP Paribas Real Estate.
Negativer Ausreißer ist allerdings der Büromarkt in Wien, wo der Flächenumsatz in den ersten drei Quartalen um 50 Prozent geringer ausfiel als im Vergleichszeitraum 2016. Wurde im vergangenen Jahr der Neun-Jahres-Schnitt mit 220.000 m² noch übertroffen, wurde dieser heuer mit nur 110.000 m² weit nicht erreicht.
Die deutschen Hauptmärkte (Big 4) entwickelten sich hingegen besonders gut. Insgesamt verzeichnen diese einen Anstieg des Flächenumsatzes von 14 Prozent auf 2,2 Millionen Quadratmeter. Vor allem Frankfurt konnte den Umsatz stark steigern (+27 Prozent). Genauso wie in Hamburg (+13 Prozent) wurde damit das beste Ergebnis der vergangenen 15 Jahren erreicht wurden. Auch der Büromarkt in München (+11 Prozent) und Berlin (+9 Prozent) zeigte sich heuer aktiver. Besonders hoch fielen die Steigerungen auch in Mailand (+30 Prozent), Amsterdam (+29Prozent) and Dublin (+21 Prozent) aus. In der City of London konnte der Büroflächenumsatz, trotz Brexits, um 12 Prozent gesteigert werden.
Baldiger Baustart für das erste Hotel der Marke von der Bridge Group und den Moser Architects, dem „Mooons“. Wie bei einem exklusiven Hintergrundgespräch mit Michael Davidson, CEO der Bridge Group, zu erfahren war, ist der Baubeginn für das 170 Zimmer umfassende Hotel am Wiedner Gürtel 16 für den kommenden Jänner avisiert worden. Der Spatenstich erfolgte zwar bereits im November des Vorjahres, Optimierungen im Konzept sowie behördliche Wege hatten den Baustart allerdings verzögert. Jetzt ist man aber soweit. Bis zum ersten Quartal 2019 soll das Haus, das von der Arcotel Gruppe betrieben wird, fertiggestellt werden. Damit erfolgt auch der Launch der Marke Mooons, beim Haus am Wiedner Gürtel handle es sich um einen „Prototypen“, wie Davidson dem immoflash erklärte. Man wolle dann Mooons flächendeckend ausweiten, bis 2020 hat man sich zum Ziel gesetzt, Hotels dieser Marke in Ungarn, Polen, Tschechien, Slowenien, Deutschland und der Schweiz zu errichten. Dabei folgt man einem klaren Konzept: „Die Designs werden sich von Haus zu Haus unterscheiden, besonders in den öffentlichen Bereichen wie der Lobby. Zudem wird die Ausstattung der Lage angepasst“, so Davidson. Heißt: In Innenstadtlagen werde man bewusst auf Restaurants verzichten, in anderen Lagen werde eine A la carte-Küche eingerichtet. Zudem wolle man sich in keine Sterne-Kategorie einordnen. „No stars, just Mooons“, so der Slogan, man wolle ein Boutique-Hotel errichten, bei dem die Gäste beim Aufenthalt die selbe Qualität unabhängig von Preis und Lage angeboten werde.
Die Bridge Group entwickelt derzeit in Wien Brigittenau zudem das Hotel „niu Franz“. 159 Zimmer wird das Hotel, das Anfang des kommenden Jahres eröffnet werden soll, umfassen.
Im Wiener Nobelviertel Grinzing ist soeben das neue Luxusprojekt "Au Ciel", was so viel bedeutet "Am Himmel", einem Grätzel an der Himmelstraße, fertiggestellt worden. Hier befinden sich fünf luxuriöse Eigentumswohnungen am oberen Ende der Straße mit Eigengarten oder großzügigen Terrassen entstehen. Die Wohnungen sind zwischen 127 m² und 154 m² groß, das Penthouse verfügt sogar über drei große Terrassen. Dafür bezahlt man knapp unter 2,3 Millionen Euro. Immerhin: Die Preise in den Top Lagen des 19. Bezirks liegen derzeit zwischen 10.000 Euro - 15.000 Euro.
Vermarktet werden die fünf Wohnobjekte exklusiv von vienna immobilien. Geschäftsführer Stephan Weninger erklärt, dass man soeben mit der Vermarktung begonnen habe und schwärmt: "Das ist wohl die schönste Lage Wiens!" Die Wohnungen bieten, eingebettet in den Weinbergen, schließlich einen schönen Blick auf die Bundeshauptstadt.
Angebotspreise in 5 Jahren bis zu 79 Prozent gestiegen
von Stefan Posch
Nicht nur in den deutschen Metropolen sind die Wohnimmobilienpreise deutlich gestiegen. Auch in den Mittelstädten kannten die Preise in den vergangenen Jahren nur die Richtung nach oben. Die Angebotspreise in den Städte mit einer Einwohnerzahl zwischen 50.000 und 100.000 stiegen laut eine Untersuchung von immowelt.de in den vergangenen Jahren bis um 79 Prozent. Demnach gab es den größten Anstieg in Rosenheim: Kosteten Kaufimmobilien 2012 noch 2.150 Euro pro Quadratmeter im Median, sind es heute bereits 3.840 Euro. Neben zahlreichen Neubauquartieren seien besonders historische Gebäude im Zentrum, die kernsaniert wurden, verantwortlich für den Preissprung, heißt es in einer Aussendung von immowelt.de. Hinzu komme, dass Rosenheim in Pendeldistanz zu München liegt und viele Käufer versuchen, den hohen Preisen in der Landeshauptstadt zu entweichen. Die zweithöchste Steigerung mit jeweils 67 Prozent verzeichnen Esslingen am Neckar, Lüneburg und Passau. Während sich Kaufimmobilien in Passau (2.220 Euro) und Lüneburg (2.490 Euro) preislich in etwa auf einem Niveau befinden, liegt Esslingen etwas darüber (3.110 Euro). In allen drei Städten sorgen ähnlich wie in Rosenheim Neubauten und neuwertige Immobilien für die Preisanstiege. Insgesamt sind in 104 der 108 untersuchten Städte die Kaufpreise für Wohneigentum stärker gestiegen als die Inflationsrate. Diese betrug im selben Zeitraum gerade einmal 7 Prozent. Lediglich in Plauen (-6 Prozent) und Gera (-15 Prozent) sind die Kaufpreise zurückgegangen.
Vermarkter von Ferienunterkünften geht Partnerschaft ein
von Charles Steiner
Des einen Freud, des anderen Leid: Während Metropolen mittlerweile ziemlich zu kämpfen haben, weil Airbnb-Unterkünfte notwendigen Wohnraum dezimiert und damit die Wohnpreise steigen lässt, erfreut sich Airbnb nach wie vor größter Beliebtheit. So sehr, dass zwar mittlerweile einige Städte und Kommunen der Plattform den Kampf angesagt haben. Dennoch: Der Boom scheint unaufhaltsam zu sein. Jetzt hat die HRS Destination Solutions, der Vermarkter für Ferienunterkünfte, Vermittlungsagenturen und Tourismuszentralen bekanntgegeben, dass sie ab sofort mit Airbnb kooperiert - was natürlich den Druck auf Wohnraum weiter erhöhen könnte. Denn Ferienhausbetreiber und Agenturen, welche die Buchungslösung von HRS Destination Solutions verwenden, können damit ihre internationale Reichweite um ein Vielfaches vergrößern. Und das könnte durchaus einige Wohnungseigentümer dazu veranlassen, ihre Flächen der Plattform anzubieten. Die Kooperation sieht so aus: Nach einer einmaligen Anmeldung des Unterkunftsbetreibers bei Airbnb gibt HRS Destination Solutions die Daten zu den Objekten, Preise und Verfügbarkeiten automatisch weiter. HRS verspricht auch eine unkomplizierte Abrechnung für die Vermieter: Durch die enge Zusammenarbeit mit Airbnb kann auch die Abrechnung zentral über HRS Destination Solutions erfolgen und soll damit Zeit- und Abrechnungsaufwand sparen.
Immobilienmakler setzen immer mehr auch auf virtuelle Besichtigungen. Schließlich bekommen so Kunden schon Monate vor Baustart die Möglichkeit, das Objekt zumindest via Virtual-Reality-Brille zu begehen und über eine frühere Vermarktung freut ich auch der Bauträger. Ab sofort bietet Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland in der Wiener Zentrale und in der Niederlassung in Korneuburg an, ausgewählte Immobilien ab sofort Virtual-Reality-Brille und Controller virtuell zu besichtigen. „Wir setzen verstärkt auf Innovation, um unseren Auftraggebern neue Vertriebsformen anbieten zu können. VR spricht sehr stark die Emotionen und Sinne der Kaufinteressenten an und ist daher geeignet, den Vorverwertungsgrad bei Wohnbauprojekten zu erhöhen“, erklärt Peter Weinberger, Geschäftsführer von Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland. In der virtuellen Immobilie kann sich der „Besucher“ nicht nur von Raum zu Raum bewegen, sondern auch Gegenstände verrücken, Farben und Materialien von Möbeln oder Bodenbelägen austauschen sowie einem Blick aus dem Fenster der virtuellen Immobilie werfen und die tatsächliche Umgebung betrachten. Entwickelt und gestaltet werden die Virtuellen Besichtigungen vom Wiener Start-Up Unternehmen Squarebytes.
Firmenchef hält als zehn Prozent Rendite für normal
von Stefan Posch
Hamburg birgt einiges an Potenzial für Investoren in Wohnimmobilien. Das sieht zumindest Olaf Mesterharm, Firmenchef von HansaCapital, so, der „mehr als zehn Prozent Rendite pro Jahr“ für „normal“ hält. Sein Unternehmen kauft gezielt unterbewertete Immobilen auf, renoviert bei Bedarf grundlegend und veräußert mit entsprechender Rendite weiter. „Wir sanieren nach baulichen Möglichkeiten auf Grundlage der Option einer späteren Erweiterung der Quadratmeterzahl - sprechen so beispielsweise junge Familien mit Kinderwunsch an“, so Mesterharm über sein Geschäftsmodell. „Unser Fokus geht in Richtung finanzkräftiger Kundengruppen wie Familien mit Doppeleinkommen, Erben oder Investoren, die mit eigenen Augen sehen wollen, in was sie ihre Gelder stecken - ein Investment zum Anfassen sozusagen“, so Mesterharm weiter. „Und da ist Hamburg einer der Boom-Märkte in Deutschland und Europa schlechthin.“
Für Investoren und Assetmanager wird die Digitalisierung immer wichtiger. Unmengen an Daten und Dokumenten erfordern eine entsprechende Ablage - vor allem, wenn man diese schnell abrufen soll. Tristan Capital Partners, ein pan-europäische Immobilieninvestmentmanager, hat jetzt einen Rahmenvertrag mit dem virtuellen Datenraumanbieter Drooms abgeschlossen, um Dokumente über eine einzige Online-Plattform zu erfassen, zu strukturieren, zu hosten und auszutauschen. Tristan erklärt in diesem Zusammenhang, dass damit die Kontrolle und Organisation der Daten wesentlich vereinfacht würde, weswegen auch die Effizienz und der Zugriff auf Informationen optimiert werden könne. In der Vergangenheit seien Dokumente in Zusammenhang mit dem Tristan Capital Partners-Investmentportfolio online bei mehreren Anbietern virtueller Datenräume (VDR) gespeichert worden. Anfang dieses Jahres begann Tristan dann damit, die Daten zu zentralisieren.
Jean-Philippe Blangy, Managing Director für Portfolio- und Asset-Management bei Tristan Capital Partners, meinte: „In der Auftragsvergabephase war es wichtig, das effektivste System und die effektivste Plattform für unsere Stakeholder zu identifizieren und auszuwählen. Drooms bietet eine Reihe wichtiger Vorteile. Die sichere und strukturierte Zentralisierung von Daten verschlankt Prozesse, die zu gesteigerter Effizienz und erhöhter Schnelligkeit beitragen, mit der wir unsere Assets in Bewegung halten. Drooms hat eine Lösung geliefert, die die technologische Flexibilität und Leistung bietet, die für die Erfüllung der Bedürfnisse des Marktes erforderlich ist.“
Athos Immobilien ist aktuell auf der Suche nach einem zweiten Vorstand. Gestern, Dienstag, wurde in der Aufsichtsratssitzung beschlossen, die Position auszuschreiben. Das teilte das Unternehmen via Ad-Hoc-Meldung mit.
Durch die Erweiterung der Managementstruktur soll der Strategie „des permanenten Wachstums und den damit verbundenen Investitionsaktivitäten Rechnung getragen werden“, heißt es dort weiter.
Im Februar hat sich KTM-Chef Stefan Pierer aus der Athos zurückgezogen und seine Aktien verkauft. Vorangegangen war ein Übernahmeversuch Pierers, der allerdings im November 2016 gescheitert ist.
Immer mehr Onlineplattformen setzen auf Virtual Reality und 3D-Rundgänge. Auch und vor allem deshalb, weil sich dadurch Immobilienbegehungen minimieren lassen, weswegen der Makler zu Zeiten keine leeren Kilometer zurücklegen muss. Und VR bzw. 3D-Daten müssen einfach zu generieren sein, um Zeit und Kosten zu ersparen. ImmobilienScout24 hat diesbezüglich eine Komplettlösung in ihr Programm aufgenommen und ist jetzt eine Kooperation mit dem US-amerikanischen Unternehmen Matterport eingegangen. Mittels derer ist es jetzt Maklern und professionellen Anbietern erstmals möglich, komplette 3D-Rundgänge und virtuelle Touren in ihre Immobilieninserate auf ImmobilienScout24 zu integrieren, so die Onlineplattform in einer Aussendung. Matterport hat ein Kamerasystem entwickelt, mit dem Innenräume in 3D gescannt werden können, womit sich online virtuelle Rundgänge generieren lassen.
Bisher konnten professionelle Anbieter mit ihrem Smartphone oder einer 360°-Kamera interaktive Rundgänge für ihr ImmobilienScout24-Inserat erstellen und hochladen. Mit dem neuen Serviceangebot ist es Anbietern künftig möglich, innerhalb weniger Minuten moderne 3D- und virtuelle Rundgänge zu erstellen. Potenzielle Käufer und Mieter könnten damit die Innenräume via Computer, Smartphone, Tablet bzw. Virtual Reality-Headset erkunden.
Oberndorf verbindet man mit dem Weihnachtslied Stille Nacht. Schließlich wurde das Lied in der Schifferkirche St. Nikola in Oberndorf zum ersten Mal aufgeführt. In der Nähe der Stille Nacht-Kapelle hat jetzt die Salzburg Wohnbau ein Wohnprojekt offiziell an die Bewohner übergeben. Auf dem rund 2.600 m² großen Grundstück nahe der Europabrücke wurde das alte Gebäude des Noppingerwirts abgerissen, um dort eine Wohnanlage mit 29 Eigentumswohnungen zu errichten. Geplant hat das Wohnhaus der Salzburger Architekt Ludwig Kofler. Es liegt in Süd-Ost-Ausrichtung und umfasst 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen in Größen zwischen 40 m² und 98 m² geplant. Das Wohnhaus punkte durch die Lage am Wasser vor allem mit viel Natur, einem unverbaubaren Blick nach Laufen und einem hohen Erholungswert, so die Salzburg Wohnbau. Zudem stehe den Bewohnern am Salzach-Knie ein großer Freiraum im Bereich zwischen Stille Nacht-Kapelle und Wohnanlage für Freizeitaktivitäten quasi kostenlos zur Verfügung.
Die Bevölkerung altert, bis 2030 werden rund drei Millionen Österreicher jenseits der 60 sein. Der Bauträger Silver Living hat das bereits seit Jahren erkannt und entwickelt betreubare Wohnformen, um eben diese Bevölkerungsgruppe, die eigene Wohnbedürfnisse haben, abdecken zu können. Dennoch: Obwohl Österreich immer älter wird, wird das Thema Leben im Alter gerne verdrängt. Silver Living will das jedoch näher in das Bewusstsein rücken und lobt deswegen einen mit 3.000 Euro dotierten Journalistenpreis aus. Ziel des Preises ist es, Meinungsbildner zu einer verstärkten Auseinandersetzung mit dem Leben im Alter anzuregen, wie Silver Living formuliert. Die Beiträge aus Print & Online, Hörfunk sowie TV & Film aus dem Jahr 2017 werden von einer Fachjury bewertet, die aus Wolfgang Amann, Geschäftsführer des Instituts für Immobilien Bauen und Wohnen, Werner Beutelmeyer, Geschäftsführer market Institut, Walter Eichinger, Geschäftsführer Silver Living und vielen weiteren hochkarätigen Vertretern aus Medien, Politik und Wirtschaft ausgewählt. Der Preis wird im Frühjahr 2018 verliehen.
Work/Life-Balance sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein Thema, mit dem sich Arbeitgeber immer mehr auseinandersetzen müssen. Schließlich geht es hier um die Produktivität von Mitarbeitern - und diese steigt bekanntlich, wenn diese Vereinbarkeit gegeben ist. Die Buwog ist ein solcher Arbeitgeber und ist jetzt mit dem Gütezeichen „berufundfamilie“ des österreichischen Bundesministeriums für Familie und Jugend ausgezeichnet worden.
Daniel Riedl, CEO der Buwog sagt dazu: „Die Förderung einer ausgewogenen Work-Life-Balance bietet im Grunde nur Vorteile. Zum einen profitieren in erster Linie natürlich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Zufriedenheit sich wiederum in der Arbeitsleistung widerspiegelt. Zusätzlich motiviert Familienfreundlichkeit potenzielle Bewerber, sich bei uns zu melden, wie zum Beispiel über unser neues Karriereportal.“ Laut Martina Wimmer, Bereichsleiterin Personalmanagement bei der Buwog, werde es weitere Schritte in diese Richtung geben: „Wir werden in den kommenden Jahren zusätzlich zu unseren bereits bestehenden Angeboten wie Gleitzeit oder Homeoffice auch weitere familienfreundliche Maßnahmen umsetzen.“
imh-Konferenzen über Anforderungen beider Assetklassen
von Stefan Posch
Der zunehmende Onlinehandel hat große Auswirkungen sowohl auf die Logistik- als auch auf den Einzelhandelsmarkt. Während die Logistikbranche, ob der anschwellenden Warenströme, vor immer größeren Herausforderungen steht, gerät der stationäre Handel immer mehr ins Hintertreffen. Neue Trends, Entwicklungen und Innovationen aus beiden Assetklassen werden bei den Konferenzen Fachmarkimmobilie und Logisitkimmobilie, die jeweils am 27. und 28. Februar 2018 im Hotel Vienna South - Hilton Garden Inn in Wien stattfinden, dargestellt. Experten und Praktiker werden dabei analysieren, welchen Anforderungen die beiden Assetklassen gerecht werden müssen, um zukunftsfähig zu bleiben. So wird etwa gezeigt, welche Synergien Multiuse-Immobilien bringen können, das Thema Platznot in den Städten aufgegriffen und neue Citylogistik-Konzepte vorgestellt. Details zum Programm und Anmeldungen beider Veranstaltung finden Sie unter Fachmarktimmobilie und Logistikimmobilie.
RICS fordert Umsetzung von besserem Datenmanagement
von Stefan Posch
Der Klimaschutz ist wohl einer der größten Themen, die die Menschheit in den kommenden Jahren beschäftigen wird. Das gilt auch für die Immobilienbranche. Der neue RICS-Report „Global Trends in Data Capture and Management in Real Estate and Construction“, der im Rahmen der 23. Weltklimakonferenz COP23 in Bonn vorgestellt wurde, fordert die Immobilienbranche auf, für die Umsetzung der weltweiten Klimaschutzagenda ein systematischeres, effektiveres und koordinierteres Datenmanagement zu entwickeln. Eine effektivere Erfassung, Verwaltung und Transparenz von Daten über den gesamten Lebenszyklus von Immobilien hinweg ist laut der RICS nicht nur für staatliche Entscheidungsträger von entscheidender Bedeutung, sondern auch für die Beurteilung und Entwicklung effektiverer Nachhaltigkeitspolitik und Incentives, Schaffung von Investitions- und Finanzierungsanreizen im Bereich Energieeffizienz, Ankurbelung von Innovation und Förderung von ganzheitlichen Strategien innerhalb der Baubranche zur Reduzierung von Kohlenstoffdioxidemissionen in der Planungs-, Bau- und Nutzungsphase von Gebäuden.
„Basierend auf einer umfassenden Befragung von Entscheidungsträgern befasst sich der Report damit, wie die Branche durch die Erhebung, Verwaltung und den Austausch von Daten einen Beitrag zur Umsetzung der weltweiten Klimaziele leisten kann. Bessere Datenqualität ermöglicht mehr Markttransparenz, effektivere Entscheidungsprozesse, geringere Investitionsrisiken und die Bewertung der bisher umgesetzten Ziele des Pariser Klimaabkommens“, so Ursula Hartenberger, RICS Global Head of Sustainability.
Welche Bauträger sind die größten, wer erzielte am meisten Umsatz, wer ist in welchen Assetklassen Meister und wie entwickelt sich die Branche im Vergleich zum Vorjahr? Die Antworten soll das große Bauträgerranking des Immobilien Magazin geben. Um das Ranking so umfangreich wie möglich darstellen zu können, bitten wir alle Bauträger teilzunehmen. Abgefragt werden die fertiggestellten Quadratmeter sowie der Umsatz im Jahr 2016, zudem werden die jeweiligen Assetklassen näher beleuchtet. Mit der Teilnahme am Ranking geben Sie den Branchenkollegen wichtige Einblicke in den aktuellen Markt. Und das kostet Sie nur zehn Minuten Ihrer Zeit: Alles, was Sie dazu tun müssen, ist, den Fragebogen unter dem Link hier downloaden, ihn ausfüllen und ihn bis 14. Dezember wieder an uns unter ranking@imv-medien.at retour schicken. Oder Sie laden den Fragebogen hier als PDF herunter, drucken ihn aus und schicken ihn ausgefüllt postalisch an Immobilien Magazin Verlag GmbH, Wienerbergstraße 11/Turm B, 21. OG A-1100 Wien oder per Fax an 01 512 16 16-77. Das Ranking erscheint in der Ausgabe 1-2/2018 des Immobilien Magazins sowie online auf www.immobilien-magazin.at. Wir freuen uns schon auf Ihre Teilnahme!
Mehr als im Österreich-Schnitt
OÖ liebt Eigentum
von Charles Steiner
Österreich ist mit einer Eigentumsquote von 51,7 Prozent ein Land der Mieter. Sieht man sich aber die Bundesländer an, gibt es diesbezüglich deutliche Verschiebungen. Etwa in Oberösterreich, wo die Eigentumsquote doch um knapp zehn Prozent höher ist. Eine IMAS-Studie von Erste Bank und Sparkassen ergab nämlich, dass die meisten Oberösterreicher im Eigentum leben (61 Prozent). Knapp jeder Zehnte nennt eine Wohnung sein Eigen (8 Prozent), mehr als die Hälfte besitzt ein eigenes Haus (53 Prozent). Nur vier von zehn Oberösterreichern leben zur Miete, und dort 12 Prozent in einem Haus und 26 Prozent in einer Wohnung, wobei durchschnittlich 593 Euro monatlich für das Wohnen ausgegeben wird.
Weil aber die Mieten zwischen 2011 und 2016 um 17 Prozent gestiegen sind, steigt auch das Interesse für Kaufimmobilien - auch begünstigt durch das niedrige Zinsniveau. In Zahlen gegossen: Bereits ein Drittel der Oberösterreicher (36 Prozent) legt bei der Suche den Schwerpunkt mittlerweile auf Kaufimmobilen, nur mehr 16 Prozent befassen sich ausschließlich mit Mietobjekten. Knapp die Hälfte (47 Prozent) der Oberösterreicher möchte sich nicht festlegen und interessiert sich sowohl für Miet- als auch für Kaufobjekte. Gefragt sind vor allem Wohnhäuser (66 Prozent), gefolgt von Wohnungen (52 Prozent) und Grundstücken (21 Prozent). Ernst Mittermair, Geschäftsführer der s Real OÖ, erklärt: „Es zeigt sich, dass Kaufimmobilien bei den Oberösterreichern weit höher im Kurs stehen als Mietobjekte. Wir als Immobilienvermittler reagieren auf diese Entwicklung, indem wir verstärkt nach Kaufobjekten Ausschau halten.“
Der Büromarkt in Europa zeigt sich in den ersten neun Monaten des Jahres sehr aktiv. Der Flächenumsatz ist in den ersten drei Quartalen mit insgesamt 6,83 Millionen Quadratmeter im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um neun Prozent gestiegen. Damit war die 9-Monats-Periode die aktivste seit dem Jahr 2008. Das zeigen die Q3-Zahlen von BNP Paribas Real Estate.
Negativer Ausreißer ist allerdings der Büromarkt in Wien, wo der Flächenumsatz in den ersten drei Quartalen um 50 Prozent geringer ausfiel als im Vergleichszeitraum 2016. Wurde im vergangenen Jahr der Neun-Jahres-Schnitt mit 220.000 m² noch übertroffen, wurde dieser heuer mit nur 110.000 m² weit nicht erreicht.
Die deutschen Hauptmärkte (Big 4) entwickelten sich hingegen besonders gut. Insgesamt verzeichnen diese einen Anstieg des Flächenumsatzes von 14 Prozent auf 2,2 Millionen Quadratmeter. Vor allem Frankfurt konnte den Umsatz stark steigern (+27 Prozent). Genauso wie in Hamburg (+13 Prozent) wurde damit das beste Ergebnis der vergangenen 15 Jahren erreicht wurden. Auch der Büromarkt in München (+11 Prozent) und Berlin (+9 Prozent) zeigte sich heuer aktiver. Besonders hoch fielen die Steigerungen auch in Mailand (+30 Prozent), Amsterdam (+29Prozent) and Dublin (+21 Prozent) aus. In der City of London konnte der Büroflächenumsatz, trotz Brexits, um 12 Prozent gesteigert werden.
Bridge Group entwickelt Hotel mit 170 Zimmern
Baustart für Mooons im Jänner
von Charles Steiner
Baldiger Baustart für das erste Hotel der Marke von der Bridge Group und den Moser Architects, dem „Mooons“. Wie bei einem exklusiven Hintergrundgespräch mit Michael Davidson, CEO der Bridge Group, zu erfahren war, ist der Baubeginn für das 170 Zimmer umfassende Hotel am Wiedner Gürtel 16 für den kommenden Jänner avisiert worden. Der Spatenstich erfolgte zwar bereits im November des Vorjahres, Optimierungen im Konzept sowie behördliche Wege hatten den Baustart allerdings verzögert. Jetzt ist man aber soweit. Bis zum ersten Quartal 2019 soll das Haus, das von der Arcotel Gruppe betrieben wird, fertiggestellt werden. Damit erfolgt auch der Launch der Marke Mooons, beim Haus am Wiedner Gürtel handle es sich um einen „Prototypen“, wie Davidson dem immoflash erklärte. Man wolle dann Mooons flächendeckend ausweiten, bis 2020 hat man sich zum Ziel gesetzt, Hotels dieser Marke in Ungarn, Polen, Tschechien, Slowenien, Deutschland und der Schweiz zu errichten. Dabei folgt man einem klaren Konzept: „Die Designs werden sich von Haus zu Haus unterscheiden, besonders in den öffentlichen Bereichen wie der Lobby. Zudem wird die Ausstattung der Lage angepasst“, so Davidson. Heißt: In Innenstadtlagen werde man bewusst auf Restaurants verzichten, in anderen Lagen werde eine A la carte-Küche eingerichtet. Zudem wolle man sich in keine Sterne-Kategorie einordnen. „No stars, just Mooons“, so der Slogan, man wolle ein Boutique-Hotel errichten, bei dem die Gäste beim Aufenthalt die selbe Qualität unabhängig von Preis und Lage angeboten werde.
Die Bridge Group entwickelt derzeit in Wien Brigittenau zudem das Hotel „niu Franz“. 159 Zimmer wird das Hotel, das Anfang des kommenden Jahres eröffnet werden soll, umfassen.
Neues Luxusprojekt in Grinzing
vienna immobilien vermarktet am Himmel
von Charles Steiner
Im Wiener Nobelviertel Grinzing ist soeben das neue Luxusprojekt "Au Ciel", was so viel bedeutet "Am Himmel", einem Grätzel an der Himmelstraße, fertiggestellt worden. Hier befinden sich fünf luxuriöse Eigentumswohnungen am oberen Ende der Straße mit Eigengarten oder großzügigen Terrassen entstehen. Die Wohnungen sind zwischen 127 m² und 154 m² groß, das Penthouse verfügt sogar über drei große Terrassen. Dafür bezahlt man knapp unter 2,3 Millionen Euro. Immerhin: Die Preise in den Top Lagen des 19. Bezirks liegen derzeit zwischen 10.000 Euro - 15.000 Euro.
Vermarktet werden die fünf Wohnobjekte exklusiv von vienna immobilien. Geschäftsführer Stephan Weninger erklärt, dass man soeben mit der Vermarktung begonnen habe und schwärmt: "Das ist wohl die schönste Lage Wiens!" Die Wohnungen bieten, eingebettet in den Weinbergen, schließlich einen schönen Blick auf die Bundeshauptstadt.
Angebotspreise in 5 Jahren bis zu 79 Prozent gestiegen
Preissprung in deutschen Mittelstädten
von Stefan Posch
Nicht nur in den deutschen Metropolen sind die Wohnimmobilienpreise deutlich gestiegen. Auch in den Mittelstädten kannten die Preise in den vergangenen Jahren nur die Richtung nach oben. Die Angebotspreise in den Städte mit einer Einwohnerzahl zwischen 50.000 und 100.000 stiegen laut eine Untersuchung von immowelt.de in den vergangenen Jahren bis um 79 Prozent. Demnach gab es den größten Anstieg in Rosenheim: Kosteten Kaufimmobilien 2012 noch 2.150 Euro pro Quadratmeter im Median, sind es heute bereits 3.840 Euro. Neben zahlreichen Neubauquartieren seien besonders historische Gebäude im Zentrum, die kernsaniert wurden, verantwortlich für den Preissprung, heißt es in einer Aussendung von immowelt.de. Hinzu komme, dass Rosenheim in Pendeldistanz zu München liegt und viele Käufer versuchen, den hohen Preisen in der Landeshauptstadt zu entweichen. Die zweithöchste Steigerung mit jeweils 67 Prozent verzeichnen Esslingen am Neckar, Lüneburg und Passau. Während sich Kaufimmobilien in Passau (2.220 Euro) und Lüneburg (2.490 Euro) preislich in etwa auf einem Niveau befinden, liegt Esslingen etwas darüber (3.110 Euro). In allen drei Städten sorgen ähnlich wie in Rosenheim Neubauten und neuwertige Immobilien für die Preisanstiege. Insgesamt sind in 104 der 108 untersuchten Städte die Kaufpreise für Wohneigentum stärker gestiegen als die Inflationsrate. Diese betrug im selben Zeitraum gerade einmal 7 Prozent. Lediglich in Plauen (-6 Prozent) und Gera (-15 Prozent) sind die Kaufpreise zurückgegangen.
Vermarkter von Ferienunterkünften geht Partnerschaft ein
HRS kooperiert mit Airbnb
von Charles Steiner
Des einen Freud, des anderen Leid: Während Metropolen mittlerweile ziemlich zu kämpfen haben, weil Airbnb-Unterkünfte notwendigen Wohnraum dezimiert und damit die Wohnpreise steigen lässt, erfreut sich Airbnb nach wie vor größter Beliebtheit. So sehr, dass zwar mittlerweile einige Städte und Kommunen der Plattform den Kampf angesagt haben. Dennoch: Der Boom scheint unaufhaltsam zu sein. Jetzt hat die HRS Destination Solutions, der Vermarkter für Ferienunterkünfte, Vermittlungsagenturen und Tourismuszentralen bekanntgegeben, dass sie ab sofort mit Airbnb kooperiert - was natürlich den Druck auf Wohnraum weiter erhöhen könnte. Denn Ferienhausbetreiber und Agenturen, welche die Buchungslösung von HRS Destination Solutions verwenden, können damit ihre internationale Reichweite um ein Vielfaches vergrößern. Und das könnte durchaus einige Wohnungseigentümer dazu veranlassen, ihre Flächen der Plattform anzubieten. Die Kooperation sieht so aus: Nach einer einmaligen Anmeldung des Unterkunftsbetreibers bei Airbnb gibt HRS Destination Solutions die Daten zu den Objekten, Preise und Verfügbarkeiten automatisch weiter. HRS verspricht auch eine unkomplizierte Abrechnung für die Vermieter: Durch die enge Zusammenarbeit mit Airbnb kann auch die Abrechnung zentral über HRS Destination Solutions erfolgen und soll damit Zeit- und Abrechnungsaufwand sparen.
Virtuelle Besichtigungen vor Baustart
Raiffeisen Immobilien setzt auf VR
von Stefan Posch
Immobilienmakler setzen immer mehr auch auf virtuelle Besichtigungen. Schließlich bekommen so Kunden schon Monate vor Baustart die Möglichkeit, das Objekt zumindest via Virtual-Reality-Brille zu begehen und über eine frühere Vermarktung freut ich auch der Bauträger. Ab sofort bietet Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland in der Wiener Zentrale und in der Niederlassung in Korneuburg an, ausgewählte Immobilien ab sofort Virtual-Reality-Brille und Controller virtuell zu besichtigen. „Wir setzen verstärkt auf Innovation, um unseren Auftraggebern neue Vertriebsformen anbieten zu können. VR spricht sehr stark die Emotionen und Sinne der Kaufinteressenten an und ist daher geeignet, den Vorverwertungsgrad bei Wohnbauprojekten zu erhöhen“, erklärt Peter Weinberger, Geschäftsführer von Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland. In der virtuellen Immobilie kann sich der „Besucher“ nicht nur von Raum zu Raum bewegen, sondern auch Gegenstände verrücken, Farben und Materialien von Möbeln oder Bodenbelägen austauschen sowie einem Blick aus dem Fenster der virtuellen Immobilie werfen und die tatsächliche Umgebung betrachten. Entwickelt und gestaltet werden die Virtuellen Besichtigungen vom Wiener Start-Up Unternehmen Squarebytes.
Firmenchef hält als zehn Prozent Rendite für normal
HansaCapital sieht Boom in Hamburg
von Stefan Posch
Hamburg birgt einiges an Potenzial für Investoren in Wohnimmobilien. Das sieht zumindest Olaf Mesterharm, Firmenchef von HansaCapital, so, der „mehr als zehn Prozent Rendite pro Jahr“ für „normal“ hält. Sein Unternehmen kauft gezielt unterbewertete Immobilen auf, renoviert bei Bedarf grundlegend und veräußert mit entsprechender Rendite weiter. „Wir sanieren nach baulichen Möglichkeiten auf Grundlage der Option einer späteren Erweiterung der Quadratmeterzahl - sprechen so beispielsweise junge Familien mit Kinderwunsch an“, so Mesterharm über sein Geschäftsmodell. „Unser Fokus geht in Richtung finanzkräftiger Kundengruppen wie Familien mit Doppeleinkommen, Erben oder Investoren, die mit eigenen Augen sehen wollen, in was sie ihre Gelder stecken - ein Investment zum Anfassen sozusagen“, so Mesterharm weiter. „Und da ist Hamburg einer der Boom-Märkte in Deutschland und Europa schlechthin.“
Hat Softwaresysteme zusammengeführt
Tristan setzt auf Digitalisierung
von Charles Steiner
Für Investoren und Assetmanager wird die Digitalisierung immer wichtiger. Unmengen an Daten und Dokumenten erfordern eine entsprechende Ablage - vor allem, wenn man diese schnell abrufen soll. Tristan Capital Partners, ein pan-europäische Immobilieninvestmentmanager, hat jetzt einen Rahmenvertrag mit dem virtuellen Datenraumanbieter Drooms abgeschlossen, um Dokumente über eine einzige Online-Plattform zu erfassen, zu strukturieren, zu hosten und auszutauschen. Tristan erklärt in diesem Zusammenhang, dass damit die Kontrolle und Organisation der Daten wesentlich vereinfacht würde, weswegen auch die Effizienz und der Zugriff auf Informationen optimiert werden könne. In der Vergangenheit seien Dokumente in Zusammenhang mit dem Tristan Capital Partners-Investmentportfolio online bei mehreren Anbietern virtueller Datenräume (VDR) gespeichert worden. Anfang dieses Jahres begann Tristan dann damit, die Daten zu zentralisieren.
Jean-Philippe Blangy, Managing Director für Portfolio- und Asset-Management bei Tristan Capital Partners, meinte: „In der Auftragsvergabephase war es wichtig, das effektivste System und die effektivste Plattform für unsere Stakeholder zu identifizieren und auszuwählen. Drooms bietet eine Reihe wichtiger Vorteile. Die sichere und strukturierte Zentralisierung von Daten verschlankt Prozesse, die zu gesteigerter Effizienz und erhöhter Schnelligkeit beitragen, mit der wir unsere Assets in Bewegung halten. Drooms hat eine Lösung geliefert, die die technologische Flexibilität und Leistung bietet, die für die Erfüllung der Bedürfnisse des Marktes erforderlich ist.“
Aufsichtsrat beschließt Ausschreibung
Athos sucht zweiten Vorstand
von Stefan Posch
Athos Immobilien ist aktuell auf der Suche nach einem zweiten Vorstand. Gestern, Dienstag, wurde in der Aufsichtsratssitzung beschlossen, die Position auszuschreiben. Das teilte das Unternehmen via Ad-Hoc-Meldung mit.
Durch die Erweiterung der Managementstruktur soll der Strategie „des permanenten Wachstums und den damit verbundenen Investitionsaktivitäten Rechnung getragen werden“, heißt es dort weiter.
Im Februar hat sich KTM-Chef Stefan Pierer aus der Athos zurückgezogen und seine Aktien verkauft. Vorangegangen war ein Übernahmeversuch Pierers, der allerdings im November 2016 gescheitert ist.
Virtuelle Touren sind so fortan möglich
ImmoScout forciert 3D
von Charles Steiner
Immer mehr Onlineplattformen setzen auf Virtual Reality und 3D-Rundgänge. Auch und vor allem deshalb, weil sich dadurch Immobilienbegehungen minimieren lassen, weswegen der Makler zu Zeiten keine leeren Kilometer zurücklegen muss. Und VR bzw. 3D-Daten müssen einfach zu generieren sein, um Zeit und Kosten zu ersparen. ImmobilienScout24 hat diesbezüglich eine Komplettlösung in ihr Programm aufgenommen und ist jetzt eine Kooperation mit dem US-amerikanischen Unternehmen Matterport eingegangen. Mittels derer ist es jetzt Maklern und professionellen Anbietern erstmals möglich, komplette 3D-Rundgänge und virtuelle Touren in ihre Immobilieninserate auf ImmobilienScout24 zu integrieren, so die Onlineplattform in einer Aussendung. Matterport hat ein Kamerasystem entwickelt, mit dem Innenräume in 3D gescannt werden können, womit sich online virtuelle Rundgänge generieren lassen.
Bisher konnten professionelle Anbieter mit ihrem Smartphone oder einer 360°-Kamera interaktive Rundgänge für ihr ImmobilienScout24-Inserat erstellen und hochladen. Mit dem neuen Serviceangebot ist es Anbietern künftig möglich, innerhalb weniger Minuten moderne 3D- und virtuelle Rundgänge zu erstellen. Potenzielle Käufer und Mieter könnten damit die Innenräume via Computer, Smartphone, Tablet bzw. Virtual Reality-Headset erkunden.
Schlüsselübergabe von 29 Eigentumswohnungen
Wohnprojekt in Oberndorf übergeben
von Stefan Posch
Oberndorf verbindet man mit dem Weihnachtslied Stille Nacht. Schließlich wurde das Lied in der Schifferkirche St. Nikola in Oberndorf zum ersten Mal aufgeführt. In der Nähe der Stille Nacht-Kapelle hat jetzt die Salzburg Wohnbau ein Wohnprojekt offiziell an die Bewohner übergeben. Auf dem rund 2.600 m² großen Grundstück nahe der Europabrücke wurde das alte Gebäude des Noppingerwirts abgerissen, um dort eine Wohnanlage mit 29 Eigentumswohnungen zu errichten. Geplant hat das Wohnhaus der Salzburger Architekt Ludwig Kofler. Es liegt in Süd-Ost-Ausrichtung und umfasst 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen in Größen zwischen 40 m² und 98 m² geplant. Das Wohnhaus punkte durch die Lage am Wasser vor allem mit viel Natur, einem unverbaubaren Blick nach Laufen und einem hohen Erholungswert, so die Salzburg Wohnbau. Zudem stehe den Bewohnern am Salzach-Knie ein großer Freiraum im Bereich zwischen Stille Nacht-Kapelle und Wohnanlage für Freizeitaktivitäten quasi kostenlos zur Verfügung.
Silver Living lobt Journalistenpreis aus
Award zum Tag: Leben im Alter
von Charles Steiner
Die Bevölkerung altert, bis 2030 werden rund drei Millionen Österreicher jenseits der 60 sein. Der Bauträger Silver Living hat das bereits seit Jahren erkannt und entwickelt betreubare Wohnformen, um eben diese Bevölkerungsgruppe, die eigene Wohnbedürfnisse haben, abdecken zu können. Dennoch: Obwohl Österreich immer älter wird, wird das Thema Leben im Alter gerne verdrängt. Silver Living will das jedoch näher in das Bewusstsein rücken und lobt deswegen einen mit 3.000 Euro dotierten Journalistenpreis aus. Ziel des Preises ist es, Meinungsbildner zu einer verstärkten Auseinandersetzung mit dem Leben im Alter anzuregen, wie Silver Living formuliert. Die Beiträge aus Print & Online, Hörfunk sowie TV & Film aus dem Jahr 2017 werden von einer Fachjury bewertet, die aus Wolfgang Amann, Geschäftsführer des Instituts für Immobilien Bauen und Wohnen, Werner Beutelmeyer, Geschäftsführer market Institut, Walter Eichinger, Geschäftsführer Silver Living und vielen weiteren hochkarätigen Vertretern aus Medien, Politik und Wirtschaft ausgewählt. Der Preis wird im Frühjahr 2018 verliehen.
Mit Gütezeichen "berufundfamilie" honoriert
Award zum Tag: Buwog ausgezeichnet
von Charles Steiner
Work/Life-Balance sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein Thema, mit dem sich Arbeitgeber immer mehr auseinandersetzen müssen. Schließlich geht es hier um die Produktivität von Mitarbeitern - und diese steigt bekanntlich, wenn diese Vereinbarkeit gegeben ist. Die Buwog ist ein solcher Arbeitgeber und ist jetzt mit dem Gütezeichen „berufundfamilie“ des österreichischen Bundesministeriums für Familie und Jugend ausgezeichnet worden.
Daniel Riedl, CEO der Buwog sagt dazu: „Die Förderung einer ausgewogenen Work-Life-Balance bietet im Grunde nur Vorteile. Zum einen profitieren in erster Linie natürlich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Zufriedenheit sich wiederum in der Arbeitsleistung widerspiegelt. Zusätzlich motiviert Familienfreundlichkeit potenzielle Bewerber, sich bei uns zu melden, wie zum Beispiel über unser neues Karriereportal.“ Laut Martina Wimmer, Bereichsleiterin Personalmanagement bei der Buwog, werde es weitere Schritte in diese Richtung geben: „Wir werden in den kommenden Jahren zusätzlich zu unseren bereits bestehenden Angeboten wie Gleitzeit oder Homeoffice auch weitere familienfreundliche Maßnahmen umsetzen.“
imh-Konferenzen über Anforderungen beider Assetklassen
Termin zum Tag: Logistik und FMZ
von Stefan Posch
Der zunehmende Onlinehandel hat große Auswirkungen sowohl auf die Logistik- als auch auf den Einzelhandelsmarkt. Während die Logistikbranche, ob der anschwellenden Warenströme, vor immer größeren Herausforderungen steht, gerät der stationäre Handel immer mehr ins Hintertreffen. Neue Trends, Entwicklungen und Innovationen aus beiden Assetklassen werden bei den Konferenzen Fachmarkimmobilie und Logisitkimmobilie, die jeweils am 27. und 28. Februar 2018 im Hotel Vienna South - Hilton Garden Inn in Wien stattfinden, dargestellt. Experten und Praktiker werden dabei analysieren, welchen Anforderungen die beiden Assetklassen gerecht werden müssen, um zukunftsfähig zu bleiben. So wird etwa gezeigt, welche Synergien Multiuse-Immobilien bringen können, das Thema Platznot in den Städten aufgegriffen und neue Citylogistik-Konzepte vorgestellt. Details zum Programm und Anmeldungen beider Veranstaltung finden Sie unter Fachmarktimmobilie und Logistikimmobilie.
RICS fordert Umsetzung von besserem Datenmanagement
Klimaschutz durch Datenmanagement
von Stefan Posch
Der Klimaschutz ist wohl einer der größten Themen, die die Menschheit in den kommenden Jahren beschäftigen wird. Das gilt auch für die Immobilienbranche. Der neue RICS-Report „Global Trends in Data Capture and Management in Real Estate and Construction“, der im Rahmen der 23. Weltklimakonferenz COP23 in Bonn vorgestellt wurde, fordert die Immobilienbranche auf, für die Umsetzung der weltweiten Klimaschutzagenda ein systematischeres, effektiveres und koordinierteres Datenmanagement zu entwickeln. Eine effektivere Erfassung, Verwaltung und Transparenz von Daten über den gesamten Lebenszyklus von Immobilien hinweg ist laut der RICS nicht nur für staatliche Entscheidungsträger von entscheidender Bedeutung, sondern auch für die Beurteilung und Entwicklung effektiverer Nachhaltigkeitspolitik und Incentives, Schaffung von Investitions- und Finanzierungsanreizen im Bereich Energieeffizienz, Ankurbelung von Innovation und Förderung von ganzheitlichen Strategien innerhalb der Baubranche zur Reduzierung von Kohlenstoffdioxidemissionen in der Planungs-, Bau- und Nutzungsphase von Gebäuden.
„Basierend auf einer umfassenden Befragung von Entscheidungsträgern befasst sich der Report damit, wie die Branche durch die Erhebung, Verwaltung und den Austausch von Daten einen Beitrag zur Umsetzung der weltweiten Klimaziele leisten kann. Bessere Datenqualität ermöglicht mehr Markttransparenz, effektivere Entscheidungsprozesse, geringere Investitionsrisiken und die Bewertung der bisher umgesetzten Ziele des Pariser Klimaabkommens“, so Ursula Hartenberger, RICS Global Head of Sustainability.
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Hohe Ehren für Eugen Otto
In feierlichem Rahmen wurde dem Chef von Otto Immobilien das Silberne Ehrenzeichen der Stadt Wien verliehen.
So kann ein Montag auch beginnen. Nämlich im Wiener Rathaus, und das mit einer besonderen Würdigung: Eugen Otto hat im Beisein zahlreicher Branchenkollegen das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien erhalten. Stolz nahm der Chef von Otto Immobilien und Präsident von FIABCI Österreich im Rahmen einer feierlichen Zeremonie das Ehrenzeichen von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig entgegen.
Ludwig würdigte Eugen Otto als einen Fachmann, der international bestens vernetzt ist, als jemand, der sein Handwerk von der Pike auf gelernt hat und als einen optimistischen Menschenfreund mit Handschlagqualität. Einen kleinen, aber charmanten Seitenhieb konnte sich der Geehrte dann doch nicht verkneifen: Er dankte Stadtrat Michael Ludwig für "seinen konzilianten Umgangston trotz inhaltlich divergenter Meinungen". Aber Otto ist dennoch stolz, Wiener zu sein: "Ich bin froh und dankbar, in und für Wien arbeiten und hier leben zu dürfen, ich bin ein Kind der Stadt", so Otto in Anlehnung an den Lyriker und Dramatiker Anton Wildgans.
Immerhin: Otto Immobilien wurde vor 60 Jahren von Gertrude Otto als kleine Hausverwaltung gegründet. Jetzt ist es ein Unternehmen mit mehr als 70 Mitarbeitern, das sämtliche Bereiche in der Immobilienberatung anbietet. Auch international ist man mit der Kooperation mit Knight Frank bestens vernetzt.
Das Geheimnis ist gelüftet: Im opulenten Rahmen des Schlosstheaters Schönbrunn sind die diesjährigen Cäsaren ausgezeichnet worden. Und das sind die Preisträger.
Wenn es um die Verleihung der Cäsaren geht, muss das Ambiente entsprechend kaiserlich sein. Das Schlosstheater Schönbrunn war dafür der perfekte Rahmen. Und so füllten sich an einem Donnerstagabend im September die Hallen mit Dutzenden Immobilienprofis - alle waren sie gekommen, um den heurigen Cäsaren ihre Ehrerbietung darzubringen. Hunderte Hände wurden geschüttelt, noch mehr Gespräche geführt, das Buffet bog sich förmlich vor lauter Köstlichkeiten, die standesgemäß mit Champagner genossen wurden.
Erstklassige Finalisten
Die Jury hatte es heuer nicht leicht. Schließlich fanden sich unter den Finalisten nur erstklassige Vertreter der Branche. Und viele bekannte Namen waren auch dabei. Um da die Cäsaren auszuwählen, musste man schon mit viel Bedacht herangehen. Und als der Notar schlussendlich die Sieger bekanntgab, herrschte monatelang eisernes Stillschweigen. Denn sowohl der Notar als auch die wenigen Personen, die in unserem Unternehmen davon wussten, hatten sich ein Schweigegelübde auferlegt. So stark, dagegen wirkten Trappistenmönche gesprächig.
Ohne Sponsoren geht nichts
Eine derart kaiserliche Veranstaltung ist ohne Sponsoren nicht möglich. Dabei haben die drei Hauptsponsoren, 3SI Immogroup, die Roland Schmid Group sowie willhaben.at, maßgeblich Anteil daran, dass der Cäsar Award in dieser Pracht über die Bühne gehen konnte. Auch sie müssen vor den Vorhang. Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben.at, sagte zur Gala: "Herzliche Gratulation den diesjährigen Cäsaren und allen, die durch ihre herausragenden Leistungen für diesen Preis nominiert wurden - schon die Ernennung zum Cäsar-Nominee ist ein Zeichen hoher Anerkennung. Dieser Preis würdigt die besten Leistungen der Branche, und es erfüllt uns mit Stolz, als Sponsor bei dieser schönen Preisverleihung mitwirken zu können." Michael Schmidt, geschäftsführender Gesellschafter bei der 3SI Immogroup, sparte ebenfalls nicht mit lobenden Worten: "Es war mir eine besondere Ehre, den Cäsar in der Kategorie 'BauträgerIn' zu vergeben. Die 3SI Immogroup sieht sich als Immobilienexperte mit Handschlagqualität. Vor diesem Hintergrund ist es eine Freude, viele ExpertInnen und InnovatorInnen aus der Branche zu treffen und als einer der Gastgeber hinter der Verleihung zu stehen. Der Immobilienaward unterstützt ein 'miteinander arbeiten' und fördert gegenseitigen Respekt. Wir gratulieren allen PreisträgerInnen!" Roland Schmid, CEO der Roland Schmid Group, freut sich ebenfalls für die Gewinner: "Auch dieses Jahr hat es uns wieder überaus gefreut, einer der Cäsar-Gastgeber sein zu dürfen. Das ist ja gewissermaßen schon Tradition. Heuer durften wir die spannende Kategorie der ImmobilienmanagerInnen auszeichnen. Für uns ist es besonders wichtig, dass herausragende Leistungen der Branche anerkannt und die Menschen dahinter vor den Vorhang geholt werden. Ich schätze den Innovationsgeist und die Lösungsorientierung aller FinalistInnen und PreisträgerInnen sehr."
Cäsar Gewinner 2017: Bauträger - Walter Eichinger, Silver Living GmbH
Einmal war Walter Eichinger schon für den Cäsar nominiert, diesmal hat er es geschafft. Seit mehr als zehn Jahren hat er mit Silver Living eine Marktnische besetzt, die, wenn man die demografische Entwicklung betrachtet, immer wichtiger wird: die Serviceimmobilie, vornehmlich für die ältere Generation und auch besonders im ländlichen Raum. Diese Immobilien zeichnen sich dadurch aus, dass Betreuungspersonal vorhanden ist und dieses auch in das Wohnkonzept eingebunden wird. Das Ziel der betreuten Wohnmodelle ist, älteren Menschen ein selbstbestimmtes und selbstständiges Wohnen zu ermöglichen, ohne auf eine mögliche Betreuung verzichten zu müssen - das kann der Bewohner selbst entscheiden.Erfolgreiches ModellDas Modell ist erfolgreich: Drei Mal hintereinander hat Silver Living beim Bauträgerranking des Immobilien Magazins Platz eins in der Assetklasse Betreubares Wohnen den ersten Platz erreicht. Zudem ist Eichinger Mitautor des "Handbuches Betreutes Wohnen". Die besonderen Leistungen, die von der Jury honoriert wurden, lagen im Vorjahr bei der Initiierung des Bauvorhabens "Villa Assmann" in Leibnitz, bei dem ein Altbestand revitalisiert und mit 20 Wohneinheiten ein generationsübergreifendes Wohnmodell geschaffen wurde. Ein ähnliches Projekt war die Revitalisierung des unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen Postgebäudes in der Liebenauer Hauptstraße in Graz, bei dem 20 betreubare Wohneinheiten geschaffen wurden. Mit Stolz nahm Eichinger die Auszeichnung entgegen - wo er den Cäsar hinstellen wird, das verriet er nicht.
Cäsar Gewinner 2017: Makler - Richard Buxbaum, Otto Immobilien
Richard Buxbaum gehört zu jenen Personen in der Immobilienbranche, die man eigentlich nicht wirklich vorstellen muss. Fast jeder kennt ihn. Vor 27 Jahren hat Buxbaum seine ersten Schritte bei Otto Immobilien gemacht, seit 20 Jahren ist er dort Vollzeitmakler. Als dieser hat er einige Akzente gesetzt, weswegen die Jury ihm den Cäsar zuerkannt hat. Im Vorjahr hat Buxbaum schließlich auch einige Preise einheimsen können, darunter den Goldenen Immy sowie die Auszeichnung zum Qualitätsmakler. Mit dem Cäsar macht er den Preisregen perfekt.Größtes TransaktionsvolumenBesonders bei der Vermarktung von Wohnungen im höchstpreisigen Marktsegment hat sich Richard Buxbaum besonders hervorgetan. So hatte er etwa die Wohnung mit dem höchsten Quadratmeterpreis im Goldenen Quartier verkaufen können und auch das größte Transaktionsvolumen bei Wohnungen im 1. Bezirk geschafft. Etwa die Cotton Residences am Börsenplatz oder Parkring 14. Diese Erfolge waren nicht zuletzt auch möglich, weil Buxbaum im Vorjahr ein neues Team "Premium Standard" bei der Wohnvermarktung geschaffen hat und auch innovative Wege bei der Vermarktung geht - nämlich mit dem neuen Shop "Otto Immobilien Boutique". Passende Titel für die Vermarktung von Wohnimmobilien, die eben ihren Preis haben - und betuchte Klientel nach Wien lockt. Dementsprechend erfreut nahm Buxbaum seine Auszeichnung im Schlosstheater Schönbrunn entgegen. Was er denn mit dem Cäsar tun wird? Nun, das wird sich noch weisen. Auf alle Fälle spornt ihn dieser Preis zu weiteren Höchstleistungen an.
Cäsar Gewinner 2017: Immobilienverwalter - Stefan Jaitler, Arealis Liegenschaftsmanagement GmbH
Über den Tellerrand blicken - das scheint für Stefan Jaitler ein wesentliches Arbeitsmerkmal zu sein. Als Geschäftsführer der Arealis Liegenschaftsmanagement GmbH betreut er nicht nur rund 2,2 Millionen m² in verschiedensten Assetklassen. Er bietet zum Property Management noch weitere Dienstleistungen an. Dazu gehören Baumanagement, Facility Management, Vermarktung und auch Parkraumbewirtschaftung. Immerhin: Seit mehr als sechs Jahren ist Jaitler bereits bei der Arealis in der Geschäftsführung tätig - und hat das Verwaltungsvolumen in dieser Zeit sogar verdoppeln können. Das war bei Weitem nicht der einzige Grund, warum er von der Jury mit dem Cäsar bedacht wurde. Zwei Projekte mit ErfolgIm Vorjahr hat Jaitler gleich zwei Produkte forciert. Einerseits ein Gewährleistungsmanagement, bei dem Arealis im Auftrag von Bauträgern oder Immobilieninvestoren die Abwicklung möglicher Mängel übernimmt und somit als koordinierende Schnittstelle zwischen Planer, Errichter, Investoren und Nutzern fungiert. Für Jaitler kein Neuland, hatte er doch bereits vor seinem Einstieg bei Arealis einen Abstecher in die Baubranche absolviert. Und: Man bietet seit vorigem Jahr auch Homestaging an. Besonders im hochpreisigen Wohnsegment wird dieses Angebot mittlerweile gerne angeboten. Schließlich kauft und mietet besonders dort das Auge mit. Dementsprechend mit Stolz in den Augen nahm der frisch gebackene Cäsar seine Trophäe entgegen. Denn oftmals muss man querdenken und auch andere Ideen einfließen lassen, um erfolgreich sein zu können. Der Cäsar war die Belohnung dafür.
Cäsar Gewinner 2017: ImmobiliendienstleisterIn - Kinayeh Geiswinkler-Aziz, Geiswinkler & Geiswinkler - Architekten
Was Kinayeh Geiswinkler-Aziz mit der Ikone der Architektur Zaha Hadid verbindet? Beide sind in Bagdad im Irak geboren. Und natürlich die Architektur. Als Architektin hat Geiswinkler-Aziz mehrere Akzente gesetzt. Im Vorjahr zeichnete sie für die Planung von mehreren Immobilien, darunter unter anderem die Erweiterung des Tagungszentrums Schönbrunn, den ersten SMART-Wohnbau im Sonnwendviertel am Hauptbahnhof Wien oder das Quartier 3 in Graz-Reininghaus, verantwortlich. Auch wissenschaftlich tätigAls Vorstandsmitglied der Architektenkammer für Wien, Niederösterreich und das Burgenland ist Geiswinkler-Aziz ebenfalls aktiv, zudem hat sie auch noch eine Gastprofessur am Institut für Architektur und Entwerfen an der TU Wien inne und ist Mitglied des Aspern Beirats. Als Architektin ist Geiswinkler-Aziz bereits seit mehreren Jahrzehnten arriviert. 1990 gründete sie nach dem Studium an der TU Wien mit Markus Geiswinkler das Büro Geiswinkler & Geiswinkler. Preise hat das Architekturbüro Geiswinkler & Geiswinkler für seine Planungen schon einige an Land gezogen: Darunter mehrmals den Österreichischen Bauherrenpreis, den Otto Wagner Städtebaupreis, heuer sogar den "best architects 18" Award - auch nicht der erste, den sie für sich entschieden hat. Nun kann mit Kinayeh Geiswinkler-Aziz auch noch der Cäsar auf die Trophäenliste gesetzt werden. Dementsprechend überrascht - und sichtlich gerührt - nahm die Architektin den Cäsar entgegen, der die Büroräumlichkeiten zieren wird. Schließlich kann eine solche Trophäe zu weiteren Höchstleistungen motivieren.
Cäsar Gewinner 2017: Immobilienmanager - Ernst Vejdovszky, S Immo AG
Ernst Vejdovsz-ky gehört ebenfalls zu jenen, die bereits mehrmals für den Cäsar nominiert waren - und es diesmal geschafft haben. Zu Recht, wie die Jury befindet. Denn unter Ernst Vejdovsz-ky - er ist mittlerweile seit mehr als 30 Jahren in der Immobilienbranche - ist die s Immo förmlich erblüht. Kein Wunder, war er doch als Gründungsvorstand quasi mit ein Geburtshelfer des Unternehmens.Erfolgreiches Vorjahr Im Vorjahr hatte Vejdovszky einige Erfolge zu verbuchen. Einer der wesentlichsten war es, als kleinste börsennotierte Gesellschaft mit einer Marktkapitalisierung von rund 650 Millionen Euro einen Jahresüberschuss von 204,3 Millionen Euro zu erzielen. Das hatte sich auch auf die Aktie ausgewirkt, die zwischen April 2016 zu April 2017 gut 40 Prozent zugelegt hat. Zudem konnte ein großes Portfolio in Deutschland verkauft werden - jetzt ist genug Cash da, um eine gesicherte Pipeline für die kommenden Jahre abzuarbeiten. Trotz dieser Erfolge ist Vejdovszky (wer ihn kennt, wird das bestätigen) immer am Boden geblieben, nicht allein für sein Gespür für antizyklische Märkte. Er weiß genau, wo sich ein Markt auftut - und wo der Zyklus schon wieder nach unten zeigt. Das gilt nicht nur für Deutschland, sondern auch für Länder in Zentral- und Osteuropa. Dementsprechend handelt er strategisch - und konnte so der s Immo zu dem Erfolg verhelfen, den das Unternehmen heute hat. Der Cäsar ist für Vejdovszky die Krönung für seine Erfolge in den vergangenen Jahren - oder besser eine längst fällige Anerkennung. Das dürften seine Aktionäre ebenfalls so sehen.
Cäsar Gewinner 2017: Small Diamond - Carmen Dilch, GO ASSET Development GmbH
Klein, flexibel und unabhängig: So beschreibt Carmen Dilch ihr Unternehmen Go Asset, das sich ursprünglich auf die Entwicklung von Fachmarktzentren konzentriert hat. Nunmehr hat man sich einer Sparte gewidmet, die in Österreich noch von wenigen Playern besetzt wird: Logistikimmobilien. Seit 2008 ist Dilch jetzt bei Go Asset als Prokuristin tätig - die Entscheidungen dort werden im Vieraugenprinzip mit Geschäftsführer Andreas Liebsch getroffen.Königsklasse DevelopmentFür Carmen Dilch, die jetzt mit dem Cäsar ausgezeichnet wurde, ist Projektentwicklung quasi die Königsklasse in der Immobilienwirtschaft. Vor allem der interdisziplinäre Ansatz, den Development verfolgen muss, ist für die frischgebackene Cäsarin spannend. Und wenn man das Handwerk versteht, dann lassen auch Großkunden nicht lange auf sich warten: Im Vorjahr konnte Dilch als einen ihrer größten Erfolge die Entwicklung eines 25.000 m² großen Umschlaglagers für den Bekleidungskonzern KiK (Tengelmann) verbuchen. Darauf ist Dilch zu Recht stolz - nämlich das Vertrauen eines Weltkonzerns gewonnen zu haben, und das als kleines Unternehmen. Und: In der nächsten Bauphase sollen noch weitere 25.000 m² folgen. Das Thema Logistik beschäftigt Dilch generell. Ihr persönliches Steckenpferd dabei: Nachhaltigkeit bei Logistikimmobilien. So ist Dilch unter anderem Autorin des Grünbuchs der Logistik in Zusammenarbeit mit der BVL Österreich und Deutschland, zudem ist sie aktiv beim ÖGNI als Botschafterin dabei. Jetzt, mit dem Cäsar ausgezeichnet, hat sie auch noch die Bestätigung ihrer Branchenkollegen in Trophäenform.
Cäsar Gewinner 2017: Cäsar International - Otmar Michaeler, FMTG Group AG
Das Hoteliersgeschäft kennt Otmar Michaeler schon seit seiner Kindheit. Schließlich entstammt er einer Südtiroler Hoteliersfamilie und hat schon früh im elterlichen Betrieb mitgearbeitet. Dass er dann einen großen Hotelkonzern aufbauen und leiten wird, das dürfte er wohl in den Genen gehabt haben. Während seiner Studienzeit kam Michaeler mit Erich und Andreas Falkensteiner zusammen. 1995 wurde mit diesen der Grundstein für die heutige FMTG - Falkensteiner Michaeler Tourism Group gesetzt. Mit einem immensen Portfolio und beachtlichem Track Record.Erfolg mit FerienhotelsMittlerweile ist die FMTG - Falkensteiner Michaeler Tourism Group international tätig und hat in Kroatien, Serbien, der Slowakei und Italien mehrere Hotels und Resorts entwickelt. Jetzt sind, neben dem Kernmarkt Österreich, auch Projekte in Deutschland und Tschechien in der Pipeline. Und mittlerweile sind auch internationale Investoren hellhörig geworden: Als größten Erfolg verbucht Otmar Michaeler etwa den Einstieg der renommierten Investmentbank Morgan Stanley für die Assetklassen Ferienhotellerie in der Projektebene. Zudem hatte er auch noch einen ziemlich lukrativen Deal eingeholt, den Verkauf von fünf Falkensteiner Hotels durch die Huemer Invest - ein Zeichen dafür, dass es durchaus möglich und gewinnbringend ist, in Ferienhotels als Alternative zum Stadthotel zu investieren. Fehlte bis jetzt eigentlich nur mehr der Cäsar auf der Trophäenliste. Doch auch das ist mittlerweile erledigt - seit der Cäsargala kann Michaeler den begehrten Preis sein Eigen nennen.
Cäsar Gewinner 2017: Lebenswerk - Josef Angst, Vermessung Angst ZT GmbH
Es war vor fast 50 Jahren, als Josef Angst seine Befugnis als Vermesser erhielt und sein Vermessungsbüro mit zwei Mitarbeitern gründete. Von da aus startete er eine Erfolgsstory, die sich sehen lassen kann. Nicht zuletzt deshalb, weil Josef Angst schon sehr früh damit begann, den Computer in den täglichen Workflow zu integrieren und als eines der ersten Büros mit CAD arbeitete. Dass er dann 2009 mit der Bezeichnung "Baurat h.c." und zwei Jahre später mit dem Goldenen Diplom der TU Wien ausgezeichnet wurde, war dann eigentlich nur Formsache. Als Krönung gibt es den Cäsar.Viele GeschäftsfelderÜber die Jahre ist Vermessung Angst stetig und kontinuierlich gewachsen - und dabei immer noch ein Familienunternehmen, das unter der Muttergesellschaft Angst Group gleich mehrere Geschäftsfelder der Immobilienwirtschaft abdeckt. Architektur, Immobilienvermittlung, Hausverwaltung, Umwelttechnik und natürlich Vermessung sind in der Angst Group vereint. Und als Vermessungstechniker hat sich Josef Angst nicht nur in Österreich einen Namen gemacht - auch in Mittel- und Osteuropa hat er ein Renommee aufgebaut, das seinesgleichen sucht. In Österreich allein verweist Vermessung Angst ZT auf acht Standorte, hinzu kommen noch Büros in Kroatien, Serbien, Bosnien, dem Kosovo und München. Und um die 60 Mitarbeiter sind bereits bei Vermessung Angst beschäftigt. Dieses Lebenswerk wurde von der Jury im Geheimen entsprechend gewürdigt. Und so kann sich Josef Angst eines Cäsars erfreuen.
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