Athos-Aufsichtsräte legen Mandate zurück

Auch Vorsitzender Sattlegger geht vorzeitig

von Stefan Posch

Großes Gehen beim Aufsichtsrat der börsenotierten Linzer Immobiliengesellschaft Athos. Heute Donnerstag gab Aufsichtsratsvorsitzender Winfried Sattlegger dem Vorstand bekannt, dass er seine Funktionen mit Wirkung des 28. Februar 2018 zurücklegt. Auch Klaus Hirse, Peter Wagner und Christoph Wurm legen ihre Aufsichtsratmandate zum gleichen Zeitpunkt zurück.
"Es hat im Jahr 2017 eine Reihe von Änderungen gegeben und auch eine andere Unternehmensphilosophie, die teilweise nicht meinen Vorstellungen entsprechen", begründet Winfried Sattlegger gegenüber dem immoflash seinen vorzeitigen Austritt. Angesichts der kürzlich veröffentlichten erwarteten Betriebsergebnis für 2017 sei die Athos aber ein solides Unternehmen mit einem sehr guten Vorstand, so Sattlegger weiter. Erst gestern berichtete die Athos, dass durch weitere Verkäufe von Büroflächen der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2017 rund 2,6 Millionen betragen wird, gleichbedeutend mit einer Steigerung von rund 75 - 80 Prozent zum Geschäftsjahr 2016.
Der Aufsichtsrat wird aus dem Kreise seiner Mitglieder nun einen neuen Vorsitzenden wählen, der für die Dauer der Funktionsperiode des derzeit gewählten Aufsichtsrats die Funktion des Vorsitzenden übernehmen wird, teilt die Athos via Adhoc-Meldung mit. Die Neubestellung von Aufsichtsratsmitgliedern als Ersatz für die ausscheidenden Aufsichtsräte sei nicht erforderlich, da auch nach deren Ausscheiden die gesetzliche und von der Satzung vorgesehene Mindestanzahl an Aufsichtsratsmitgliedern vorhanden sein werde. Vergangenen Februar stieg KTM-Chef Stefan Pierer nach einem gescheiterten Übernahmeversuch komplett aus der Athos aus.

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The Icon liegt vor Plan

Gleichenfeier zwei Monate vor Zeit

von Charles Steiner

Die Bauarbeiten für „The Icon“ der Signa gehen zügig voran. So zügig, dass bereits zwei Monate vor veranschlagter Zeit die Gleichenfeier begangen werden konnte. Diese fand heute Vormittag im Beisein von Signa-Geschäftsführer Christoph Stadlhuber und dem CEO des bauausführenden Unternehmens Porr, Karl-Heinz Strauss, statt. Im September sollen die Bauarbeiten für das rund 90.000 m² vermietbare Fläche umfassenden Objekts fertiggestellt werden, im Oktober wird der erste Mieter einziehen.
Christoph Stadlhuber verwies vor Journalisten auf die Ankermieter, die bereits für The Icon unterschrieben haben. Darunter findet sich die Bawag PSK, das Wirtschaftsprüfungsunternehmen tpa, der Lebensmittelkonzern Nestlé sowie der Einzelhändler Merkur: „Die Büroflächen sind zu mehr als 50 Prozent vorvermietet, mit den Retailflächen gesamt beträgt die Vorverwertung über 60 Prozent.“
Karl-Heinz Strauss erklärte, dass die Bauarbeiten auf dem rund 8.000 m² großen Grundstück durchaus eine Herausforderung war: „Es war logistisch nicht einfach, denn auf der einen Seite war der Hauptbahnhof, auf der anderen Seite die Trassen der S-Bahn.“ Man musste sich also eines neuen Bauverfahrens, der Deckelbauweise, bedienen. Rund 70.000 m³ Beton seien hier verarbeitet worden.
The Icon Vienna ist im vorigen Sommer von der Signa an die Allianz Real Estate für über 530 Millionen Euro verkauft worden. Für den Wiener Büromarkt zeigte sich Stadlhuber mehr als positiv. „Heuer kommen fast 300.000 m² Neufläche auf den Markt, rund 60 Prozent werden von der Signa entwickelt.“ Die Signa ist mit der Projektpipeline in Wien aktuell mit 2,7 Milliarden Euro investiert.

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Erste geschlossene Investment-AG

Innovation in Deutschland:

von Gerhard Rodler

Die HTB Hanseatische Fondshaus GmbH (HTB) hat von der BaFin die Genehmigung zum Vertrieb der ersten geschlossenen Investment Aktiengesellschaft „HTB Erste Immobilien Investment AG“ erhalten. Damit erschließt das Bremer Emissionshaus eine völlig neue Beteiligungsmöglichkeit, die die Vorteile der Aktiengesellschaft mit den lukrativen Renditen von Immobilieninvestments und den Vorzügen des neuen Investmentsteuergesetzes verbindet. „Die geschlossene Investment AG ist die Antwort der HTB auf die Herausforderung der Digitalisierung. Sie verbindet erstmals die Vorteile der Aktiengesellschaft mit den Vorteilen der geschlossenen Beteiligungsmöglichkeit in Immobilien. Diese sind u.a. der einfache Erwerb durch den Anleger, der lediglich eine Aktie ordern und keinen großen Verwaltungsaufwand mehr wie bei vergleichbaren Produkten hat. Darüber hinaus besteht keine Nachschussverpflichtung mehr und Anleger können jederzeit über ihr Depot den Erfolg ihres Investments einfach verfolgen“, argumentiert Marco Ambrosius, Geschäftsführer der HTB Hanseatische Fondshaus.
Die Konstruktion der ersten geschlossenen Investment AG ist dabei überaus transparent und anlegerfreundlich gestaltet. Der Anleger erwirbt Aktien der „HTB Erste Immobilien Investment AG“. Die Gesellschaft, die von der eigenen Kapitalverwaltungsgesellschaft „HTB Hanseatische Fondshaus GmbH“ verwaltet wird, investiert in Immobilienanteile am Zweitmarkt sowie in ImmobilienDirektinvestments. Im Fokus stehen dabei die Assetklassen Büro, Handel, Hotel und Logistik in Deutschland.
Die Mindestbeteiligung liegt bei 1.000 Euro bzw. einer Aktie zzgl. Agio. Die geplante Laufzeit liegt bei elf Jahren zzgl. Verlängerungs- und Verkürzungsoptionen. „Für uns ist das Konzept die logische Weiterentwicklung der geschlossenen Beteiligung. Die HTB Erste Immobilien Investment AG ist ein nach Kapitalanlagegesetzbuch durch die BaFin voll reguliertes Produkt, das bereits jetzt die Neuerungen des Investmentsteuergesetzes und der MiFID II-Anforderungen berücksichtigt“, so Marco Ambrosius.

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Segro erweitert CityPark Wien

Weitere 12.300 Quadratmeter Büro- und Hallenflächen:

von Gerhard Rodler

Segro hat mit der Erweiterung des Segro CityParks Wien im 23. Bezirk in Wien begonnen. Im Jahr 2016 erfolgte für Segro mit dem maßgeschneiderten Logistikzentrum für DHL Paket (Austria) der Markteintritt in Österreich. Nun entstehen in der weiteren Bauphase ca. 12.300 m² innerstädtische Hallen-, Service und Büroflächen. Diese werden in zwei Gebäudeabschnitte eingeteilt. Die Einheiten an der Brunner Straße Ecke Carlbergergasse können je nach Bedarf ab einer Größe von 1.000 m² geteilt werden. Die Fertigstellung der ersten Flächen ist für Ende des zweiten Quartals 2018 geplant.
„Auch die erweiterten Flächen des CityParks werden sich durch eine sehr gute Lage, hohe Bauqualität und optimaler Flächenökonomie auszeichnen. Damit zukünftige Mieter von möglichst geringen Betriebskosten profitieren, werden die Einheiten durch Gebäudesimulationen energetisch hocheffizient gestaltet. Zudem wird sich die Immobilie durch ihr ansprechendes Design hervorragend in die Umgebung einfügen und über eine eigens errichtete Kindertagesstätte verfügen“, erläutert Andreas Fleischer, Business Unit Director Northern Europe bei Segro. „Durch die Nähe zum Stadtzentrum von Wien eignen sich die Flächen insbesondere für lokal ansässige Unternehmen sowie für die Versorgung der letzten Meile“, ergänzt Fleischer.

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Rekord in den deutschen Top-5-Standorten

3,6 Millionen m² Bürofläche umgesetzt

von Stefan Posch

Das Jahr 2017 für den deutschen Bürovermietungsmarkt der Top-5-Standorten ein Rekordjahr. Laut den Zahlen von CBRE wurden über 3,6 Millionen Quadratmeter umgesetzt, der höchste registrierte Flächenumsatz seit Aufzeichnungsbeginn und um 14 Prozent mehr als im Jahr 2016, als ebenfalls ein Rekord aufgestellt wurde. Unter den Topstandorten erzielte München mit 982.600 m² das zweitbeste Ergebnis seit Aufzeichnungsbeginn im Jahre 2000 und verpasste knapp die Eine-Million-Marke. Berlin konnte mit 925.500 m² das letztjährige Rekordergebnis um 4 Prozent toppen, gefolgt von Frankfurt mit 716.600 m² (plus 31 Prozent) und Hamburg mit 640.000 m² (plus 16Prozent). Nur Düsseldorf blieb mit einem Jahresendergebnis von 377.700 m² um fast 8 Prozent hinter dem Vorjahr.
Auch der Leerstand konnte im vergangenen Jahr weiter abgebaut werden. In zentralen Lagen in Berlin und München kann laut CBRE sogar von einer Vollvermietung gesprochen werden. Im Jahresverlauf sank die Leerstandsrate in Berlin um 1,8 Prozentpunkte auf einen neuen Tiefststand von 3,1 Prozent, bezogen auf das gesamte Marktgebiet. Auch in München ging die Leerstandsrate um 1,1 Prozentpunkte ebenfalls auf 3,1 Prozent und damit auf ein 15-Jahres-Tief für den Gesamtmarkt zurück. In Hamburg lag die Leerstandsrate zum Jahresende bei 4,8 Prozent (minus 0,5 Prozentpunkte).
Die Experten von CBRE erwarten für 2018 eine Normalisierung der Vermietungsmärkte auf hohem Niveau. Eine Umsatzleistung von erneut über 3,2 Millionen m² in den Top-5-Märkten erscheint ihnen insgesamt realistisch. Ein neues Rekordergebnis sei indes unwahrscheinlich, da dem Flächenbedarf nach Büroraum gerade bei größeren Gesuchen aufgrund des niedrigen Leerstandes derzeit nicht immer entsprochen werden könne.

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CA Immo erlöste 2017 370 Millionen Euro

Verkäufe im Schnitt mehr als 10 Prozent über dem Buchwert

von Stefan Posch

Die CA Immo hat 2017 Immobilienverkäufe mit einem Gesamtvolumen von 370 Millionen Euro abgeschlossen. Knapp 340 Millionen Euro wurden dabei alleine im vierten Quartal erlöst, darunter fiel auch der Verkauf des Frankfurter Bürohochhaus Tower 185 zu einem Kaufpreis von insgesamt 775 Millionen Euro. Der CA Immo-Anteil an der Immobilie betrug rund ein Drittel. Laut dem Unternehmen lagen die Erlöse durchschnittliche mehr als 10 Prozent über dem letzten Buchwert. Nach Abzug der Verbindlichkeiten spulten die Verkäufe damit liquide Mittel in Höhe von über 250 Millionen Euro in die Kasse, die 2018 für die Umsetzung der laufenden Projekt-Pipeline sowie für ein Wachstum durch Bestandsakquisitionen genutzt werden sollen. Darüber hinaus konnten in den ersten drei Quartalen 2017 für diese Objekte zusätzliche Neubewertungsgewinne in Höhe von insgesamt über 50 Millionen Euro verbucht werden.
„Das sehr gute Verkaufsergebnis 2017 hat unsere Erwartungen noch übertroffen. Wir konnten die aktuell starken Investmentmärkte in Deutschland, Österreich und CEE gut für profitable Verkäufe nutzen, die trotz signifikanter Aufwertungen im Vorfeld noch über dem Buchwert abgeschlossen wurden“, lässt Andreas Quint, CEO der CA Immo, ausrichten.

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Turm zum Tag: Zurück in die 60er

Donauturm bekommt 60er-Jahre-Stil

von Gerhard Rodler

Auch wenn professionelle Immobilieninvestoren gerade derzeit so gut wie alles kaufen: eine, noch dazu sehr hohe, Immobilie fand in den Büchern der Immo-AGs und Fonds keinen Platz. Letztlich wurde der Donauturm - mit 252 Metern das höchste Bauwerk Österreichs - vom Touristik- und Busunternehmen Blaguss erworben. Heute, Donnerstag, wurden die 8,5 Millionen teuren Umbaupläne präsentiert. Das sich in 170 Metern beständig drehende Restaurant und das Turmcafé auf 160 Metern werden modernisiert und in den Stil der 1960er-Jahre zurückgeführt. Ebenerdig wird es ein neues Bierlokal „Donaubräu“ samt Gastgarten sowie das Donaucafé geben. Insgesamt werden für den Umbau etwa 8,5 Millionen Euro investiert. Bis Ostern bleibt der Turm für Besucher geschlossen, ab April steht er in neuem Glanz für Besichtigungen offen. Das „Donaubräu“ öffnet seine Pforten erstmals voraussichtlich im Juni 2018.
Der Donauturm wurde 1964 errichtet und zieht jedes Jahr über 420.000 Besucher an.

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Innovation in Deutschland:

Erste geschlossene Investment-AG

von Gerhard Rodler

Die HTB Han­sea­ti­sche Fond­shaus GmbH (HTB) hat von der Ba­Fin die Ge­neh­mi­gung zum Ver­trieb der ers­ten ge­schlos­se­nen In­vest­ment Ak­ti­en­ge­sell­schaft „HTB Ers­te Im­mo­bi­li­en In­vest­ment AG“ er­hal­ten. Da­mit er­schließt das Bre­mer Emis­si­ons­haus ei­ne völ­lig neue Be­tei­li­gungs­mög­lich­keit, die die Vor­tei­le der Ak­ti­en­ge­sell­schaft mit den lu­kra­ti­ven Ren­di­ten von Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments und den Vor­zü­gen des neu­en In­vest­ment­steu­er­ge­set­zes ver­bin­det. „Die ge­schlos­se­ne In­vest­ment AG ist die Ant­wort der HTB auf die Her­aus­for­de­rung der Di­gi­ta­li­sie­rung. Sie ver­bin­det erst­mals die Vor­tei­le der Ak­ti­en­ge­sell­schaft mit den Vor­tei­len der ge­schlos­se­nen Be­tei­li­gungs­mög­lich­keit in Im­mo­bi­li­en. Die­se sind u.a. der ein­fa­che Er­werb durch den An­le­ger, der le­dig­lich ei­ne Ak­tie or­dern und kei­nen gro­ßen Ver­wal­tungs­auf­wand mehr wie bei ver­gleich­ba­ren Pro­duk­ten hat. Dar­über hin­aus be­steht kei­ne Nach­schuss­ver­pflich­tung mehr und An­le­ger kön­nen je­der­zeit über ihr De­pot den Er­folg ih­res In­vest­ments ein­fach ver­fol­gen“, ar­gu­men­tiert Mar­co Am­bro­si­us, Ge­schäfts­füh­rer der HTB Han­sea­ti­sche Fond­shaus.
Die Kon­struk­ti­on der ers­ten ge­schlos­se­nen In­vest­ment AG ist da­bei über­aus trans­pa­rent und an­le­ger­freund­lich ge­stal­tet. Der An­le­ger er­wirbt Ak­ti­en der „HTB Ers­te Im­mo­bi­li­en In­vest­ment AG“. Die Ge­sell­schaft, die von der ei­ge­nen Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft „HTB Han­sea­ti­sche Fond­shaus GmbH“ ver­wal­tet wird, in­ves­tiert in Im­mo­bi­li­en­an­tei­le am Zweit­markt so­wie in Im­mo­bi­li­en­Di­rekt­in­vest­ments. Im Fo­kus ste­hen da­bei die As­set­klas­sen Bü­ro, Han­del, Ho­tel und Lo­gis­tik in Deutsch­land.
Die Min­dest­be­tei­li­gung liegt bei 1.000 Eu­ro bzw. ei­ner Ak­tie zzgl. Agio. Die ge­plan­te Lauf­zeit liegt bei elf Jah­ren zzgl. Ver­län­ge­rungs- und Ver­kür­zungs­op­tio­nen. „Für uns ist das Kon­zept die lo­gi­sche Wei­ter­ent­wick­lung der ge­schlos­se­nen Be­tei­li­gung. Die HTB Ers­te Im­mo­bi­li­en In­vest­ment AG ist ein nach Ka­pi­tal­an­la­ge­ge­setz­buch durch die Ba­Fin voll re­gu­lier­tes Pro­dukt, das be­reits jetzt die Neue­run­gen des In­vest­ment­steu­er­ge­set­zes und der Mi­FID II-An­for­de­run­gen be­rück­sich­tigt“, so Mar­co Am­bro­si­us.

Weitere 12.300 Quadratmeter Büro- und Hallenflächen:

Segro erweitert CityPark Wien

von Gerhard Rodler

Se­gro hat mit der Er­wei­te­rung des Se­gro Ci­tyParks Wien im 23. Be­zirk in Wien be­gon­nen. Im Jahr 2016 er­folg­te für Se­gro mit dem maß­ge­schnei­der­ten Lo­gis­tik­zen­trum für DHL Pa­ket (Aus­tria) der Markt­ein­tritt in Ös­ter­reich. Nun ent­ste­hen in der wei­te­ren Bau­pha­se ca. 12.300 m² in­ner­städ­ti­sche Hal­len-, Ser­vice und Bü­ro­flä­chen. Die­se wer­den in zwei Ge­bäu­de­ab­schnit­te ein­ge­teilt. Die Ein­hei­ten an der Brun­ner Stra­ße Ecke Carl­ber­ger­gas­se kön­nen je nach Be­darf ab ei­ner Grö­ße von 1.000 m² ge­teilt wer­den. Die Fer­tig­stel­lung der ers­ten Flä­chen ist für En­de des zwei­ten Quar­tals 2018 ge­plant.
„Auch die er­wei­ter­ten Flä­chen des Ci­tyParks wer­den sich durch ei­ne sehr gu­te La­ge, ho­he Bau­qua­li­tät und op­ti­ma­ler Flä­che­nöko­no­mie aus­zeich­nen. Da­mit zu­künf­ti­ge Mie­ter von mög­lichst ge­rin­gen Be­triebs­kos­ten pro­fi­tie­ren, wer­den die Ein­hei­ten durch Ge­bäu­de­si­mu­la­tio­nen en­er­ge­tisch hoch­ef­fi­zi­ent ge­stal­tet. Zu­dem wird sich die Im­mo­bi­lie durch ihr an­spre­chen­des De­sign her­vor­ra­gend in die Um­ge­bung ein­fü­gen und über ei­ne ei­gens er­rich­te­te Kin­der­ta­ges­stät­te ver­fü­gen“, er­läu­tert An­dre­as Flei­scher, Busi­ness Unit Di­rec­tor Nort­hern Eu­ro­pe bei Se­gro. „Durch die Nä­he zum Stadt­zen­trum von Wien eig­nen sich die Flä­chen ins­be­son­de­re für lo­kal an­säs­si­ge Un­ter­neh­men so­wie für die Ver­sor­gung der letz­ten Mei­le“, er­gänzt Flei­scher.
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3,6 Millionen m² Bürofläche umgesetzt

Rekord in den deutschen Top-5-Standorten

von Stefan Posch

Das Jahr 2017 für den deut­schen Bü­ro­ver­mie­tungs­markt der Top-5-Stand­or­ten ein Re­kord­jahr. Laut den Zah­len von CB­RE wur­den über 3,6 Mil­lio­nen Qua­drat­me­ter um­ge­setzt, der höchs­te re­gis­trier­te Flä­chen­um­satz seit Auf­zeich­nungs­be­ginn und um 14 Pro­zent mehr als im Jahr 2016, als eben­falls ein Re­kord auf­ge­stellt wur­de. Un­ter den Top­stand­or­ten er­ziel­te Mün­chen mit 982.600 m² das zweit­bes­te Er­geb­nis seit Auf­zeich­nungs­be­ginn im Jah­re 2000 und ver­pass­te knapp die Ei­ne-Mil­li­on-Mar­ke. Ber­lin konn­te mit 925.500 m² das letzt­jäh­ri­ge Re­kord­er­geb­nis um 4 Pro­zent top­pen, ge­folgt von Frank­furt mit 716.600 m² (plus 31 Pro­zent) und Ham­burg mit 640.000 m² (plus 16Pro­zent). Nur Düs­sel­dorf blieb mit ei­nem Jah­res­en­d­er­geb­nis von 377.700 m² um fast 8 Pro­zent hin­ter dem Vor­jahr.
Auch der Leer­stand konn­te im ver­gan­ge­nen Jahr wei­ter ab­ge­baut wer­den. In zen­tra­len La­gen in Ber­lin und Mün­chen kann laut CB­RE so­gar von ei­ner Voll­ver­mie­tung ge­spro­chen wer­den. Im Jah­res­ver­lauf sank die Leer­stands­ra­te in Ber­lin um 1,8 Pro­zent­punk­te auf ei­nen neu­en Tiefst­stand von 3,1 Pro­zent, be­zo­gen auf das ge­sam­te Markt­ge­biet. Auch in Mün­chen ging die Leer­stands­ra­te um 1,1 Pro­zent­punk­te eben­falls auf 3,1 Pro­zent und da­mit auf ein 15-Jah­res-Tief für den Ge­samt­markt zu­rück. In Ham­burg lag die Leer­stands­ra­te zum Jah­res­en­de bei 4,8 Pro­zent (mi­nus 0,5 Pro­zent­punk­te).
Die Ex­per­ten von CB­RE er­war­ten für 2018 ei­ne Nor­ma­li­sie­rung der Ver­mie­tungs­märk­te auf ho­hem Ni­veau. Ei­ne Um­satz­leis­tung von er­neut über 3,2 Mil­lio­nen m² in den Top-5-Märk­ten er­scheint ih­nen ins­ge­samt rea­lis­tisch. Ein neu­es Re­kord­er­geb­nis sei in­des un­wahr­schein­lich, da dem Flä­chen­be­darf nach Bü­ro­raum ge­ra­de bei grö­ße­ren Ge­su­chen auf­grund des nied­ri­gen Leer­stan­des der­zeit nicht im­mer ent­spro­chen wer­den kön­ne.

Verkäufe im Schnitt mehr als 10 Prozent über dem Buchwert

CA Immo erlöste 2017 370 Millionen Euro

von Stefan Posch

Die CA Im­mo hat 2017 Im­mo­bi­li­en­ver­käu­fe mit ei­nem Ge­samt­vo­lu­men von 370 Mil­lio­nen Eu­ro ab­ge­schlos­sen. Knapp 340 Mil­lio­nen Eu­ro wur­den da­bei al­lei­ne im vier­ten Quar­tal er­löst, dar­un­ter fiel auch der Ver­kauf des Frank­fur­ter Bü­ro­hoch­haus Tower 185 zu ei­nem Kauf­preis von ins­ge­samt 775 Mil­lio­nen Eu­ro. Der CA Im­mo-An­teil an der Im­mo­bi­lie be­trug rund ein Drit­tel. Laut dem Un­ter­neh­men la­gen die Er­lö­se durch­schnitt­li­che mehr als 10 Pro­zent über dem letz­ten Buch­wert. Nach Ab­zug der Ver­bind­lich­kei­ten spul­ten die Ver­käu­fe da­mit li­qui­de Mit­tel in Hö­he von über 250 Mil­lio­nen Eu­ro in die Kas­se, die 2018 für die Um­set­zung der lau­fen­den Pro­jekt-Pipe­line so­wie für ein Wachs­tum durch Be­stands­ak­qui­si­tio­nen ge­nutzt wer­den sol­len. Dar­über hin­aus konn­ten in den ers­ten drei Quar­ta­len 2017 für die­se Ob­jek­te zu­sätz­li­che Neu­be­wer­tungs­ge­win­ne in Hö­he von ins­ge­samt über 50 Mil­lio­nen Eu­ro ver­bucht wer­den.
„Das sehr gu­te Ver­kaufs­er­geb­nis 2017 hat un­se­re Er­war­tun­gen noch über­trof­fen. Wir konn­ten die ak­tu­ell star­ken In­vest­ment­märk­te in Deutsch­land, Ös­ter­reich und CEE gut für pro­fi­ta­ble Ver­käu­fe nut­zen, die trotz si­gni­fi­kan­ter Auf­wer­tun­gen im Vor­feld noch über dem Buch­wert ab­ge­schlos­sen wur­den“, lässt An­dre­as Quint, CEO der CA Im­mo, aus­rich­ten.
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Donauturm bekommt 60er-Jahre-Stil

Turm zum Tag: Zurück in die 60er

von Gerhard Rodler

Auch wenn pro­fes­sio­nel­le Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren ge­ra­de der­zeit so gut wie al­les kau­fen: ei­ne, noch da­zu sehr ho­he, Im­mo­bi­lie fand in den Bü­chern der Im­mo-AGs und Fonds kei­nen Platz. Letzt­lich wur­de der Do­nau­turm - mit 252 Me­tern das höchs­te Bau­werk Ös­ter­reichs - vom Tou­ris­tik- und Bus­un­ter­neh­men Bla­guss er­wor­ben. Heu­te, Don­ners­tag, wur­den die 8,5 Mil­lio­nen teu­ren Um­bau­plä­ne prä­sen­tiert. Das sich in 170 Me­tern be­stän­dig dre­hen­de Re­stau­rant und das Turm­ca­fé auf 160 Me­tern wer­den mo­der­ni­siert und in den Stil der 1960er-Jah­re zu­rück­ge­führt. Eben­er­dig wird es ein neu­es Bier­lo­kal „Do­nau­b­räu“ samt Gast­gar­ten so­wie das Do­nau­ca­fé ge­ben. Ins­ge­samt wer­den für den Um­bau et­wa 8,5 Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tiert. Bis Os­tern bleibt der Turm für Be­su­cher ge­schlos­sen, ab April steht er in neu­em Glanz für Be­sich­ti­gun­gen of­fen. Das „Do­nau­b­räu“ öff­net sei­ne Pfor­ten erst­mals vor­aus­sicht­lich im Ju­ni 2018.
Der Do­nau­turm wur­de 1964 er­rich­tet und zieht je­des Jahr über 420.000 Be­su­cher an.
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Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.

In­ter­view mit der Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin von Os­lo, Han­na E. Mar­cus­sen, zu­stän­dig für Stadt­ent­wick­lung und Spea­ke­rin bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien.Ist Ci­ty­maut der ein­zi­ge ef­fi­zi­en­te Weg zur Ver­kehrs­re­duk­ti­on, oder gibt es Al­ter­na­ti­ven? Han­na E. Mar­cus­sen: Die Hälf­te der Ver­kehrs­be­las­tung kommt in Os­lo vom In­di­vi­du­al­ver­kehr. Um die Emis­sio­nen zu re­du­zie­ren, mo­ti­vie­ren wir die Be­woh­ner, auf Elek­tro­au­tos um­zu­stei­gen, und wir ver­bes­sern das öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­ge­bot. Elek­tro­au­tos wol­len wir da­für bil­li­ger im Ein­kauf und ein­fa­cher im Be­trieb ma­chen, al­so La­de­sta­tio­nen aus­bau­en. 47 % der Neu­zu­las­sun­gen sind be­reits Elek­tro­au­tos. Wir sind aber der Mei­nung, dass E-Au­tos nicht das En­de der Ent­wick­lung sein kön­nen, auch wenn es ab­seh­bar im­mer Men­schen ge­ben wird, die den In­di­vi­du­al­ver­kehr be­nö­ti­gen. Gleich­zei­tig bau­en wir das öf­fent­li­che An­ge­bot mit den Ein­nah­men der Ci­ty­maut aus. Und wir for­cie­ren das Rad­fah­ren - so­gar im Win­ter wird das mehr und mehr an­ge­nom­men.Aber auch der öf­fent­li­che Ver­kehr stößt CO2 aus. Mar­cus­sen: Rich­tig, auch die­ser muss emis­si­ons­frei wer­den. Bis 2020 wol­len wir hier auf er­neu­er­ba­re En­er­gi­en um­ge­stie­gen sein. Die­ses Jahr ha­ben wir den ers­ten bat­te­rie­be­trie­be­nen Bus ge­star­tet, bis 2025 sol­len 60 % der Bus­se elek­trisch un­ter­wegs sein. Und un­se­re Fäh­ren wer­den auf Bio­gas um­ge­stellt. 2018 tes­ten wir erst­mals auch hier Elek­tro­an­trie­be und Bio­gas. Auch bei Stra­ßen­bah­nen und U-Bahn wol­len wir auf er­neu­er­ba­re En­er­gie aus Was­ser­kraft set­zen. Und eben­falls nächs­tes Jahr star­tet der Test­be­trieb für fah­rer­lo­se Bus­se, auch die­se ha­ben ei­nen Elek­tro­an­trieb.Was plant Os­lo nun ex­akt? Mar­cus­sen: Mit der Re­duk­ti­on des Ver­kehrs wol­len wir er­mög­li­chen, dass die Stadt grü­ner wird und die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­flä­chen mehr Raum für Ci­ty­li­fe schaf­fen. Es wer­den bis 2019 viel mehr öf­fent­li­che Plät­ze ent­ste­hen - für Events, Ca­fés, Es­sen im Frei­en, Rad­stän­de und Sport­plät­ze.Was wa­ren die bis­he­ri­gen Er­fah­rungs­wer­te? Mar­cus­sen: In die­sem Jahr ha­ben wir sechs Pi­lot­pro­jek­te ge­star­tet und ehe­ma­li­ge Park­plät­ze al­ter­na­ti­ven Ver­wen­dungs­zwe­cken zu­ge­führt. Das wer­den wir 2018 wei­ter aus­bau­en. Ins­ge­samt wer­den 700 Park­plät­ze Platz ma­chen für ei­ne bes­se­re Nut­zung. Au­tos wer­den in Park­ga­ra­gen ver­bannt. 2015 ha­ben das be­reits die Hälf­te der Os­lo­er als po­si­tiv emp­fun­den.

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Erwin KrauseErwin Krause

Stolz auf rot

Auf der MA­PIC prä­sen­tier­te Er­win Krau­se das neue Lo­go der Eka­zent Grup­pe. Sei­ne Yacht, die Oce­an 11, die er ge­mein­sam mit Ge­schäfts­part­ner und Freund Franz Kol­litsch be­sitzt, hat er zwar (noch) nicht rot ein­ge­färbt. Das neue Lo­go in der Si­gnal­far­be Rot für die neu for­mier­te Eka­zent hat er den­noch am Heck der Yacht, die auf der Ma­pic in Can­nes gleich­zei­tig ein schwim­men­der Mes­se­stand war, mit Stolz prä­sen­tiert. Der Eye­cat­cher war tat­säch­lich An­gel­ha­ken für vie­le neue po­ten­zi­el­le Ge­schäfts­kon­tak­te, ver­rät er. Rot scheint zu funk­tio­nie­ren. Und über­haupt ist Can­nes der per­fek­te Stand­ort für schwim­men­de Mes­se­stän­de, liegt die Ha­fen­me­tro­po­le doch di­rekt an der Côte d'A­zur.

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Immobilienverwalter/in für Bestandsimmobilienportfolio

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