Widmung für Althan Quartier neu aufgerollt

6B47 sieht das als vernünftigen Schritt

von Charles Steiner

Vergangene Woche hatte eine Widmung der MA 21 zu den Althangründen am Franz-Josefs-Bahnhof, die von der 6B47 entwickelt werden, einiges an Staub aufgewirbelt. Schließlich erlaubte die Widmung einerseits ein Hochhaus mit 126 Metern und Einzelhandelsflächen. Allerdings lief der Bezirk Alsergrund dagegen Sturm und hatte sich einstimmig gegen den Widmungsvorschlag ausgesprochen. Jetzt kommt aber wieder Bewegung rein: Wie Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) erklärt, wird das vorliegende Widmungsverfahren der Stadt nicht mehr weiterverfolgt, stattdessen wolle man jetzt den laufenden Wettbewerb, der bis April andauert, abwarten und dann ein neues Widmungsverfahren starten.
Dass das Verfahren aufgerollt wird, kommt der 6B47 durchaus zupass, die die Entscheidung als vernünftigen Schritt betrachtet: Die gewonnene Zeit könne so von allen Seiten genutzt werden, einen tragfähigen Konsens für das geplante Althan Quartier hinsichtlich der lokalen und städteplanerischen Prioritäten herzustellen, sagt 6B47-Vorsitzender Peter Ulm in einer Stellungnahme. Auch wenn sich durch die Entscheidung eine Verzögerung ergeben würde, erhöhe die Zusammenführung des Widmungsverfahrens die Planungssicherheit: „Es macht Sinn, das in wenigen Monaten vorliegende Ergebnis des derzeit laufenden städtebaulichen Wettbewerbs abzuwarten. Auf dieser Basis wird es für alle Seiten einfacher, das Bauvorhaben in seiner Gesamtheit zu beurteilen.“ Er ist zuversichtlich, dass „eine solche Gesamtbeurteilung positiv ausfallen wird“.
Für den angrenzenden Althan Park wird übrigens heute die Gleichenfeier begangen. Die ehemalige Postzentrale, die einem Refurbishment unterzogen und zu einem Mixed-Use-Projekt mit zahlreichen Wohnungen umfunktioniert wird, wird im heurigen vierten Quartal fertiggestellt.

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Teil von Laendyard ist fertig

Mietwohnungen von CA Immo übergeben

von Stefan Posch

Das Laendyard am Donaukanal gehört aktuell zu den größten Immobilienprojekten in Wien. Der 1. Teil des insgesamt 490 Wohnungen und eine Bürogebäude umfassenden Projekts wurde nun fertiggestellt. Die CA Immo übergab 220 Mietwohnungen zwei Monate vor dem vertraglich vereinbarten Übergabetermin an den Investor Estrella Immobilien Invest. Die Fertigstellung der restlichen 270 Eigentums und Vorsorgewohnungen, die CA Immo im Joint Venture mit JP Immobilien am Nachbargrundstück baut, ist für kommenden Sommer geplant. Laut der CA Immo verläuft der Bau nach Plan. Zudem ist das rund 13.800 m² fassende Bürogebäude ViE in Entwicklung. Bis Ende 2018 soll die Entwicklung des gesamten Areals abgeschlossen sein. Die CA Immo startete Anfang 2010 mit dem großflächiges Entwick­lungs- bzw. Revitalisierungsprojekt mit einem Flächenvolumen von insgesamt rund 135.000 m² Bruttogeschossfläche.
„Mit der Umsetzung dieses Projekts haben wir nicht nur dringend benötigten innerstädtischen Wohnraum geschaffen, sondern auch unsere Kompetenz und Leistungsstärke als Wohnentwickler einmal mehr unter Beweis gestellt“, so Andreas Quint, CEO von CA Immo. Im Wohnsegment habe man unter anderem auch in München bereits großvolumige Bauprojekte erfolgreich abwickeln können und man habe noch viel vor. „Allein in München verfügen wir über weitere für Wohnbau gewidmete Grundstücksreserven mit einem Entwicklungspotenzial von über 1 Milliarde Euro, die wir in den kommenden Jahren sukzessive bebauen und nach Fertigstellung verkaufen werden.“

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Union Investment kauft Rathaus

Rathaus Berlin Mitte für 87 Millionen Euro erworben

von Charles Steiner

Auch Verwaltungsgebäude können ein spannendes Investment sein - vor allem, wenn es sich hierbei um ein Rathaus handelt. Es gilt bei solchen nämlich als eher unwahrscheinlich, dass die Mieter ausziehen - was das Investment auch entsprechend langfristig lukrativ macht. Die Union Investment hatte jetzt zum Beispiel für 87,4 Millionen Euro das Rathaus Berlin Mitte mit 20.000 m² in der Karl-Marx-Allee 31 erworben. Gekauft hatte die Union Investment das Objekt, das auf dem Grundstück des ehemaligen Hotels Berolina errichtet wurde, von einem Joint Venture, bestehend aus einem von Tristan Capital Partners LLP beratender Fonds und caleus capital investors. Die 1998 errichtete 13-geschossige Büroimmobilie, in dem sich das Bezirksrathaus samt Verwaltung befindet, wird in Union Investments institutionellen Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniInstitutional European Real Estate aufgenommen.
Mittlerweile beträgt das Volumen der Union Investment-Fonds in Berlin rund zwei Milliarden Euro, bestehend aus 17 Gewerbeimmobilien.

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Österreicher investieren in Chemnitz

Zinshäuser auch ausserhalb Berlins gesucht:

von Gerhard Rodler

Die zuletzt doch deutlich gefallenen Renditen bei Wohnimmobilien in Berlin machen die österreichischen Investoren jetzt mobil: Österreichische Anleger verlagern ihren Fokus zunehmend in kleineren Ballungsräume, vor allem nach wie vor auch in den neuen deutschen Bundesländern. Der jüngste Deal, der dies ganz gut illustriert, ist der Erwerb eines Mehrfamilienhauses in Chemnitz. Laut Engel & Völkers Commercial Leipzig, welche bei diesem Deal beratend und vermittelnd tätig war, handelt es sich dabei um einen gewerblichen Investor aus Österreich. Wer konkret das ist, wollte Engel und Völkrs unter Hinweis auf vereinbarte Vertraulichkeit - auch was den Preis betrifft - nicht bestätigen. Jedenfalls handelt es sich um ein Mehrfamilienhaus in Chemnitz-Lutherviertel, konkret in der Hans-Sachs-Straße mit acht Wohnungen und einer Gesamtnutzfläche von ca. 786 m². Die Immobilie aus dem Baujahr 1916 wurde letztmalig 1999 saniert und zwischen den Jahren 2000 bis 2010 regelmäßig instand gehalten.
Verkäufer war ein privater Eigentümer aus Sachsen.

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Unibail-Rodamco modernisiert Bestand

Inhaltliche und strategische Weiterentwicklung des Portfolios

von Stefan Posch

Shopping Center nehmen aktuell viel Geld in die Hand, um die Zentren zu modernisieren. Schließlich muss dem wachsenden Online-Handel mit neuen Konzepten und Vertriebsmöglichkeiten entgegnet werden. Unibail-Rodamco Germany etwa kündigte kürzlich an, in diesem Jahr großangelegte Modernisierungen in den deutschen Einkaufszentren durchführen zu wollen. Der Schwerpunkt liege dabei insbesondere auf der inhaltlichen und strategischen Weiterentwicklung des bestehenden Portfolios, heißt es vom Unternehmen. So will Unibail-Rodamco Germany in diesem Jahr für insgesamt mehr als 110 Millionen Euro Refurbishments in den Wilmersdorfer Arcaden und den Gropius Passagen in Berlin, in den Erlangen Arcaden sowie im Centro in Oberhausen umsetzen.
„Wir haben uns in den vergangenen Jahren eine herausragende Marktposition erarbeitet, indem wir bei der Entwicklung unserer Center keine Investitionen gescheut und uns stets an den höchsten Standards und den innovativsten Lösungen orientiert haben“, sagt Andreas Hohlmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Unibail-Rodamco Germany. „Diese erfolgreiche Strategie werden wir 2018 im eigenen Portfolio und zusammen mit unseren Geschäftspartnern konsequent weiterführen. Dabei ist es unser Ziel, die Center noch stärker als soziale Treffpunkte zu positionieren, die attraktive Einkaufsmöglichkeiten und zukunftsweisende Innovationen mit kulinarischen Angeboten, Kultur und Entertainment verbinden.“

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Hessen-Center wird modernisiert

ECE investiert 45 Millionen Euro in Frankfurt

von Stefan Posch

Hessen-CenterHessen-Center

Immer mehr Shopping Center werden aktuell einem Facelifting unterzogen. Wer auf dem vom Onlinehandel bedrängten Retail-Markt bestehen will, muss in Aufenthaltsqualität und Serviceangebot investieren. Auch das Hessen-Center in Frankfurt wird in den nächsten beiden Jahren aufwändig modernisiert und umgestaltet. Dafür setzt die ECE laut einer Presseinformation ein umfangreiches Maßnahmenpaket um: Die Parkdecks sollen abgerissen und neugebaut werden, die Ausstattung werde verbessert und den Kunden sollen zusätzliche Serviceangebote geboten werden, etwa ein optimiertes Wegeleitsystem. Der Umbau erfolgt in mehreren Stufen, beginnt im Januar 2018 mit dem Abbruch des Parkhauses und soll bis Ende 2019 abgeschlossen sein. Insgesamt werden in die Neugestaltung des Hessen-Centers rund 45 Millionen Euro investiert.
"Unser Ziel ist, die Aufenthaltsqualität des inzwischen über 45 Jahre alten Hessen-Centers nachhaltig zu steigern und das Center mit einer Vielzahl von Maßnahmen fit für die Zukunft zu machen", so Center-Manager Stephan Thiel.

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Luxus zum Tag: Schloss Lieser

Luxushotel sucht neuen Eigentümer

von Stefan Posch

Schloss LieserSchloss Lieser

Die Moselregion, die auch als „Deutsche Riviera“ bezeichnet wird, gehört zu den beliebtesten Ferienregionen der Bundesrepublik. Zwischen den Weinbergen und dem Fluss in der Nähe der historischen Altstadt Lieser liegt das restaurierte Schloss Lieser, das im Stil der Spätrenaissance mit Elementen des Jugendstils und Wilhelminismus erbaut wurde. Das als Luxushotel genutzte Objekt verfügt über 49 Hotelzimmer und Suiten, darunter die prunkvolle Kaiser Suite mit einer Größe von 125 m². Darüber hinaus beherbergt das Schloss vier hochwertige Restaurants, eine Bar und einen Weinkeller. Den Gästen steht zudem ein Spa-Bereich, eine Tiefgarage, ein eigener Helikopterlandeplatz, sowie die erhaltene Schlossbibliothek zur Verfügung.
„All diese Attribute verschaffen dem Luxushotel eine klare Sonderstellung in der europäischen Luxushotellerie und bieten eine einzigartige Investmentgelegenheit mit Seltenheitswert. Wie luxuriös und hochwertig das Hotel ist, wurde auch von der deutschen Hotelklassifizierung (DEHOGA) durch die 5-Sterne-Superior Klassifizierung des Hotels bestätigt“, sagt Lukas Hochedlinger, Managing Director Central & Northern Europe bei Christie & Co.

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Rathaus Berlin Mitte für 87 Millionen Euro erworben

Union Investment kauft Rathaus

von Charles Steiner

Auch Ver­wal­tungs­ge­bäu­de kön­nen ein span­nen­des In­vest­ment sein - vor al­lem, wenn es sich hier­bei um ein Rat­haus han­delt. Es gilt bei sol­chen näm­lich als eher un­wahr­schein­lich, dass die Mie­ter aus­zie­hen - was das In­vest­ment auch ent­spre­chend lang­fris­tig lu­kra­tiv macht. Die Uni­on In­vest­ment hat­te jetzt zum Bei­spiel für 87,4 Mil­lio­nen Eu­ro das Rat­haus Ber­lin Mit­te mit 20.000 m² in der Karl-Marx-Al­lee 31 er­wor­ben. Ge­kauft hat­te die Uni­on In­vest­ment das Ob­jekt, das auf dem Grund­stück des ehe­ma­li­gen Ho­tels Be­ro­li­na er­rich­tet wur­de, von ei­nem Joint Ven­ture, be­ste­hend aus ei­nem von Tris­tan Ca­pi­tal Part­ners LLP be­ra­ten­der Fonds und cal­eus ca­pi­tal in­ves­tors. Die 1998 er­rich­te­te 13-ge­schos­si­ge Bü­ro­im­mo­bi­lie, in dem sich das Be­zirks­rat­haus samt Ver­wal­tung be­fin­det, wird in Uni­on In­vest­ments in­sti­tu­tio­nel­len Of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds Un­i­In­sti­tu­tio­nal Eu­ro­pean Re­al Es­ta­te auf­ge­nom­men.
Mitt­ler­wei­le be­trägt das Vo­lu­men der Uni­on In­vest­ment-Fonds in Ber­lin rund zwei Mil­li­ar­den Eu­ro, be­ste­hend aus 17 Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en.

Zinshäuser auch ausserhalb Berlins gesucht:

Österreicher investieren in Chemnitz

von Gerhard Rodler

Die zu­letzt doch deut­lich ge­fal­le­nen Ren­di­ten bei Wohn­im­mo­bi­li­en in Ber­lin ma­chen die ös­ter­rei­chi­schen In­ves­to­ren jetzt mo­bil: Ös­ter­rei­chi­sche An­le­ger ver­la­gern ih­ren Fo­kus zu­neh­mend in klei­ne­ren Bal­lungs­räu­me, vor al­lem nach wie vor auch in den neu­en deut­schen Bun­des­län­dern. Der jüngs­te Deal, der dies ganz gut il­lus­triert, ist der Er­werb ei­nes Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses in Chem­nitz. Laut En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Leip­zig, wel­che bei die­sem Deal be­ra­tend und ver­mit­telnd tä­tig war, han­delt es sich da­bei um ei­nen ge­werb­li­chen In­ves­tor aus Ös­ter­reich. Wer kon­kret das ist, woll­te En­gel und Völ­krs un­ter Hin­weis auf ver­ein­bar­te Ver­trau­lich­keit - auch was den Preis be­trifft - nicht be­stä­ti­gen. Je­den­falls han­delt es sich um ein Mehr­fa­mi­li­en­haus in Chem­nitz-Lu­ther­vier­tel, kon­kret in der Hans-Sachs-Stra­ße mit acht Woh­nun­gen und ei­ner Ge­samt­nutz­flä­che von ca. 786 m². Die Im­mo­bi­lie aus dem Bau­jahr 1916 wur­de letzt­ma­lig 1999 sa­niert und zwi­schen den Jah­ren 2000 bis 2010 re­gel­mä­ßig in­stand ge­hal­ten.
Ver­käu­fer war ein pri­va­ter Ei­gen­tü­mer aus Sach­sen.
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Inhaltliche und strategische Weiterentwicklung des Portfolios

Unibail-Rodamco modernisiert Bestand

von Stefan Posch

Shop­ping Cen­ter neh­men ak­tu­ell viel Geld in die Hand, um die Zen­tren zu mo­der­ni­sie­ren. Schließ­lich muss dem wach­sen­den On­line-Han­del mit neu­en Kon­zep­ten und Ver­triebs­mög­lich­kei­ten ent­geg­net wer­den. Uni­bail-Ro­dam­co Ger­ma­ny et­wa kün­dig­te kürz­lich an, in die­sem Jahr groß­an­ge­leg­te Mo­der­ni­sie­run­gen in den deut­schen Ein­kaufs­zen­tren durch­füh­ren zu wol­len. Der Schwer­punkt lie­ge da­bei ins­be­son­de­re auf der in­halt­li­chen und stra­te­gi­schen Wei­ter­ent­wick­lung des be­ste­hen­den Port­fo­li­os, heißt es vom Un­ter­neh­men. So will Uni­bail-Ro­dam­co Ger­ma­ny in die­sem Jahr für ins­ge­samt mehr als 110 Mil­lio­nen Eu­ro Re­fur­bish­ments in den Wil­mers­dor­fer Ar­ca­den und den Gro­pi­us Pas­sa­gen in Ber­lin, in den Er­lan­gen Ar­ca­den so­wie im Cen­tro in Ober­hau­sen um­set­zen.
„Wir ha­ben uns in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ei­ne her­aus­ra­gen­de Markt­po­si­ti­on er­ar­bei­tet, in­dem wir bei der Ent­wick­lung un­se­rer Cen­ter kei­ne In­ves­ti­tio­nen ge­scheut und uns stets an den höchs­ten Stan­dards und den in­no­va­tivs­ten Lö­sun­gen ori­en­tiert ha­ben“, sagt An­dre­as Hohl­mann, Vor­sit­zen­der der Ge­schäfts­lei­tung bei Uni­bail-Ro­dam­co Ger­ma­ny. „Die­se er­folg­rei­che Stra­te­gie wer­den wir 2018 im ei­ge­nen Port­fo­lio und zu­sam­men mit un­se­ren Ge­schäfts­part­nern kon­se­quent wei­ter­füh­ren. Da­bei ist es un­ser Ziel, die Cen­ter noch stär­ker als so­zia­le Treff­punk­te zu po­si­tio­nie­ren, die at­trak­ti­ve Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten und zu­kunfts­wei­sen­de In­no­va­tio­nen mit ku­li­na­ri­schen An­ge­bo­ten, Kul­tur und En­ter­tain­ment ver­bin­den.“
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ECE investiert 45 Millionen Euro in Frankfurt

Hessen-Center wird modernisiert

von Stefan Posch

Hessen-CenterHessen-Center
Im­mer mehr Shop­ping Cen­ter wer­den ak­tu­ell ei­nem Face­lif­ting un­ter­zo­gen. Wer auf dem vom On­line­han­del be­dräng­ten Re­tail-Markt be­ste­hen will, muss in Auf­ent­halts­qua­li­tät und Ser­vice­an­ge­bot in­ves­tie­ren. Auch das Hes­sen-Cen­ter in Frank­furt wird in den nächs­ten bei­den Jah­ren auf­wän­dig mo­der­ni­siert und um­ge­stal­tet. Da­für setzt die ECE laut ei­ner Pres­se­infor­ma­ti­on ein um­fang­rei­ches Maß­nah­men­pa­ket um: Die Park­decks sol­len ab­ge­ris­sen und neu­ge­baut wer­den, die Aus­stat­tung wer­de ver­bes­sert und den Kun­den sol­len zu­sätz­li­che Ser­vice­an­ge­bo­te ge­bo­ten wer­den, et­wa ein op­ti­mier­tes We­ge­leit­sys­tem. Der Um­bau er­folgt in meh­re­ren Stu­fen, be­ginnt im Ja­nu­ar 2018 mit dem Ab­bruch des Park­hau­ses und soll bis En­de 2019 ab­ge­schlos­sen sein. Ins­ge­samt wer­den in die Neu­ge­stal­tung des Hes­sen-Cen­ters rund 45 Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tiert.
"Un­ser Ziel ist, die Auf­ent­halts­qua­li­tät des in­zwi­schen über 45 Jah­re al­ten Hes­sen-Cen­ters nach­hal­tig zu stei­gern und das Cen­ter mit ei­ner Viel­zahl von Maß­nah­men fit für die Zu­kunft zu ma­chen", so Cen­ter-Ma­na­ger Ste­phan Thiel.

Luxushotel sucht neuen Eigentümer

Luxus zum Tag: Schloss Lieser

von Stefan Posch

Schloss LieserSchloss Lieser
Die Mo­sel­re­gi­on, die auch als „Deut­sche Ri­vie­ra“ be­zeich­net wird, ge­hört zu den be­lieb­tes­ten Fe­ri­en­re­gio­nen der Bun­des­re­pu­blik. Zwi­schen den Wein­ber­gen und dem Fluss in der Nä­he der his­to­ri­schen Alt­stadt Lie­ser liegt das re­stau­rier­te Schloss Lie­ser, das im Stil der Spät­re­nais­sance mit Ele­men­ten des Ju­gend­stils und Wil­hel­mi­nis­mus er­baut wur­de. Das als Lu­xus­ho­tel ge­nutz­te Ob­jekt ver­fügt über 49 Ho­tel­zim­mer und Sui­ten, dar­un­ter die prunk­vol­le Kai­ser Sui­te mit ei­ner Grö­ße von 125 m². Dar­über hin­aus be­her­bergt das Schloss vier hoch­wer­ti­ge Re­stau­rants, ei­ne Bar und ei­nen Wein­kel­ler. Den Gäs­ten steht zu­dem ein Spa-Be­reich, ei­ne Tief­ga­ra­ge, ein ei­ge­ner He­li­ko­pter­lan­de­platz, so­wie die er­hal­te­ne Schloss­bi­blio­thek zur Ver­fü­gung.
„All die­se At­tri­bu­te ver­schaf­fen dem Lu­xus­ho­tel ei­ne kla­re Son­der­stel­lung in der eu­ro­päi­schen Lu­xus­ho­tel­le­rie und bie­ten ei­ne ein­zig­ar­ti­ge In­vest­ment­ge­le­gen­heit mit Sel­ten­heits­wert. Wie lu­xu­ri­ös und hoch­wer­tig das Ho­tel ist, wur­de auch von der deut­schen Ho­tel­klas­si­fi­zie­rung (DE­HO­GA) durch die 5-Ster­ne-Su­pe­ri­or Klas­si­fi­zie­rung des Ho­tels be­stä­tigt“, sagt Lu­kas Hoch­ed­lin­ger, Ma­na­ging Di­rec­tor Cen­tral & Nort­hern Eu­ro­pe bei Chris­tie & Co.
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Schön  ist es für Stadtentwickler, wenn Pläne richtig ausgedacht und umgesetzt werden können.Schön ist es für Stadtentwickler, wenn Pläne richtig ausgedacht und umgesetzt werden können.

Stadtentwicklung geht auch pragmatisch

Bei der Stadt­ent­wick­lung gilt es, ver­schie­dens­te In­ter­es­sen un­ter ei­nen Hut zu brin­gen und Kom­pro­mis­se zu fin­den. Wie schön ist es für Stadt­ent­wick­ler, wenn man sich nicht um Wah­len, Par­tei­en und In­ter­es­sens­ver­tre­ter küm­mern muss. Wenn Plä­ne rich­tig schön aus­ge­dacht und um­ge­setzt wer­den kön­nen. Chi­na ist so ein Bei­spiel. Wenn et­was schief­geht - ab­rei­ßen und neu bau­en. Wir le­ben in ei­ner De­mo­kra­tie, bei uns geht Stadt­ent­wick­lung nicht so ein­fach. Ver­schie­dens­te In­ter­es­sen sind un­ter ei­nen Hut zu brin­gen, es gilt, Kom­pro­mis­se zu fin­den, und am En­de des Pro­zes­ses soll et­was Sinn­vol­les her­aus­kom­men. Es gibt ei­ne Aus­nah­me, die die­se Re­gel be­stä­tigt: Wien. Welt­kul­tur­er­be futsch? Wurscht, brau­chen wir nicht. Tra­di­tio­nel­le Märk­te wie Kar­me­li­ter-, Vol­kert- oder Yp­pen­markt, Nah­ver­sor­ger und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­or­te der Stadt­be­völ­ke­rung wur­den Re­stau­rant­mei­len für die hip­pen Bo­b­os, die Nah­ver­sor­gung ging an die in­ter­na­tio­na­len Ket­ten. Egal. Und dann der Ver­kehr: Aus­schließ­li­che Kon­zen­tra­ti­on auf Rad und U-Bahn, al­les an­de­re wird ver­dammt, be­hin­dert, aus­ge­grenzt. Ob sinn­voll oder nicht, ob Geld ver­schwen­det wird oder nicht - al­les ist der Durch­set­zung ei­ner re­li­gi­ös an­mu­ten­den Mei­nung un­ter­ge­ord­net. Es geht doch an­ders, mit Über­zeu­gen. Wenn der öf­fent­li­che Ver­kehr und die "Park and ri­de"-An­la­gen sinn­voll ge­stal­tet sind, wer­den vie­le Men­schen auf den öf­fent­li­chen Ver­kehr um­stei­gen, und es wird ein sinn­vol­les Mit­ein­an­der ge­ben. Auch oh­ne künst­li­che Ver­knap­pung. Wir wer­den un­se­re in die Jah­re ge­kom­me­ne Bau­sub­stanz ver­dich­ten müs­sen, da gilt es, die be­ste­hen­de Bau­ord­nung an­zu­pas­sen, auch oh­ne Spen­den an Ent­wick­lungs­hil­fe­ver­ei­ne. Wir brau­chen ein Mit­ein­an­der von neu­en Stadt­tei­len und neu ge­stal­te­ten al­ten Stadt­tei­len, von öf­fent­li­chem und pri­va­tem Wohn­bau, dann wird es auch Durch­mi­schung und Ghet­to­ver­mei­dung oh­ne kom­mu­na­le Len­kungs­maß­nah­men ge­ben. Und bit­te: Leist­ba­res Woh­nen de­fi­niert sich als Mie­te inkl. Be­triebs­kos­ten, nur um Kalt­mie­te wohnt nie­mand! Nach der nächs­ten Wahl freu­en wir uns, wenn der er­ho­be­ne Zei­ge­fin­ger wie­der in die Ta­sche ge­packt ist, an­de­re Mei­nun­gen zu­las­sen wer­den und Stadt­ent­wick­lung im de­mo­kra­ti­schen, mü­he­vol­len Dia­log pas­siert. Wann ist Wahl?

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Stockholm: Widerstand gebrochen

Stock­holm ist ein Bei­spiel, wie es geht. Der auf sie­ben Mo­na­te be­fris­te­te Pi­lot­ver­such ei­ner Ci­ty­maut mün­de­te in ei­ner Bür­ger­ab­stim­mung. Seit Au­gust 2007 ist das Pro­jekt wie­der ein­ge­führt. Der Ver­kehr ist seit­her um 25 % ge­sun­ken - ob­wohl die Re­gi­on von Stock­holm seit­her um 350.000 Men­schen ge­wach­sen ist. Gun­nar Sö­der­holm, Ab­tei­lungs­lei­ter Um­welt und Ge­sund­heit im Rat­haus, der auch als Spea­ker bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien auf­tre­ten wird, spricht über sei­ne Er­fah­run­gen.Wie of­fen war die Be­völ­ke­rung bei Pro­jekt­start? Gun­nar Sö­der­holm: Ei­nen Mo­nat vor der Test-Ein­füh­rung wa­ren 80 % da­ge­gen. Da­nach 53 % da­für.Wie geht das? Sö­der­holm: Ich den­ke, dass der Ver­such die Be­völ­ke­rung über­zeugt hat, dass das Le­ben we­ni­ger stress­reich, die Luft bes­ser und al­les ru­hi­ger wird. Wenn man da­vor ab­stimmt, be­kommt man 75 % Nein-Stim­men, wie in Edin­burgh.War die Ein­füh­rung für die Stadt teu­er? Sö­der­holm: Ja. Die Ge­samt­kos­ten la­gen bei 300 Mil­lio­nen Eu­ro, ein Drit­tel da­von ging in den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs. 200 neue Bus­se, 20 neue Bus­li­ni­en, wei­te­rer U-Bahn-Aus­bau und Stadt­bah­nen. Das Sys­tem selbst kos­te­te 200 Mil­lio­nen Eu­ro. Schon wäh­rend der Ver­suchs­zeit ist gut die Hälf­te wie­der her­ein­ge­spielt wor­den. So ge­se­hen war es wohl der bil­ligs­te Weg, den Ver­kehr aus­zu­bau­en. Für den In­di­vi­du­al­ver­kehr hät­ten wir ver­gleich­bar viel­leicht hun­dert­mal mehr aus­ge­ben müs­sen. Die Kos­ten der Pi­lot­pha­se wur­den vom Staat ge­tra­gen.Die Ver­füg­bar­keit von La­de­sta­tio­nen ist ein kri­ti­scher Er­folgs­fak­tor. Ist das fi­nan­zier­bar? Sö­der­holm: La­de­sta­tio­nen sind ei­ne nö­ti­ge Res­sour­ce, die es zu fi­nan­zie­ren gilt.Sind Ein­nah­men aus La­de­sta­tio­nen zweck­ge­bun­den für den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs? Sö­der­holm: Ja, das war auch das Er­geb­nis der Bür­ger­be­fra­gung. Zehn Jah­re ha­ben wir den Preis gleich ge­las­sen, An­fang 2016 um 75 % er­höht. Den­noch ist die Nach­fra­ge wei­ter um 2 bis 3 Pro­zent ge­stie­gen. Gleich­zei­tig ist die Ver­kehrs­be­las­tung beim In­di­vi­du­al­ver­kehr gleich ge­blie­ben, ob­wohl es im Raum Stock­holm 350.000 mehr Men­schen gibt.Wie lan­ge läuft das Pro­jekt? Sö­der­holm: Es gibt kein de­fi­nier­tes En­de. Je­de Re­gie­rung könn­te es so­fort stop­pen, so sie da­für ei­ne Mehr­heit hat. Zu­letzt ha­ben sich 65 % der Stock­hol­mer für die Bei­be­hal­tung des Sys­tems aus­ge­spro­chen.Ih­re Vi­si­on für Stock­holm? Sö­der­holm: Bis 2040 wol­len wir CO2-frei sein. Wir bau­en gro­ße Stra­ßen zu­rück und re­ser­vie­ren die Hälf­te für den öf­fent­li­chen Ver­kehr und Fahr­rä­der.

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Investmentmakler/in – Gewerbeimmobilien

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