Buwog gehört jetzt zu Vonovia

Vorläufiges Ergebnis mit über 73 Prozent der Aktien

von Charles Steiner

Wie gestern nach Börseschluss bekannt wurde, war das Übernahmeangebot der Vonovia an die Buwog-Aktionäre erfolgreich. Laut vorläufigen Zahlen lag die Annahmequote bei 73,7 Prozent, deutlich über der Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent plus eine Aktie. Die finalen Zahlen werden am Donnerstag veröffentlicht, ab Freitag beginnt die Nachfrist, die bis 18. Juni andauert. Bis dahin haben die restlichen Aktionäre sowie Inhaber von Wandelschuldverschreibungen die Möglichkeit, ihre Buwog-Aktien der Vonovia anzudienen.
Und so sieht der weitere Fahrplan aus: Obgleich sich, wie man von der Buwog hört, operativ derzeit nichts ändern wird, wird es in den kommenden Monaten doch zu einigen Umbauten kommen. Einer Präsentation an die Aktionäre zufolge, deren Inhalt heute von der Buwog gegenüber dem immoflash bestätigt wurde, wird Buwog-CEO Daniel Riedl Vorstandsmitglied bei der Vonovia und dort die Bereiche Property Development und das Österreich-Geschäft übernehmen. CFO Andreas Segal wird die Buwog per 30. Juni verlassen, COO Herwig Teufelsdorfer wird weiterhin Mitglied des Buwog-Vorstands bleiben. Zudem soll der Aufsichtsratsvorsitzende Vitus Eckert Aufsichtsratsmitglied der Vonovia werden - gesetz dem Fall, dass ihn die Hauptversammlung der Vonovia dazu wählt. Der restliche Aufsichtsrat wird, bis auf ein Mitglied zurücktreten.
Auch strukturell wird es einige Änderungen geben: Der Bereich Development der Buwog soll in einem separaten Geschäftsbereich der Vonovia aufgehen, zudem soll das deutsche Buwog-Portfolio in die Vonovia-Plattform integriert werden. Für das Österreich-Geschäft bleibt die Marke Buwog erhalten, diese soll zudem das Management des österreichischen conwert-Portfolios erhalten.
Am 26. März ist das Closing- und Settlement der ersten Angebotsperiode avisiert, am 30. Juni jenes der Nachfrist. Zur Schwelle von 90 Prozent für einen allfälligen Squeeze-out der bis dahin noch verbliebenen Aktionäre fehlt der Vonovia noch etwa 16,3 Prozent.

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MIPIM Tag 1: Neue Rekorde

Weitere Steigerung des Investitionsvolumens

von Gerhard Rodler aus Cannes

Wer gedacht hatte, nochmalige Steigerungen bei den weltweiten Immobilieninvestitionen sind kaum noch möglich, wird schon am ersten Tag der MIPIM, der weltgrößten Gewerbeimmobilien-Messe in Cannes, eines Besseren belehrt.
Zumindest in diesem Jahr wird es eine weitere Steigerung beim Investitionsvolumen global geben, so ist der allegemeine Tenor der wahrscheinlich intensivsten MIPIM seit eineinhalb Jahrzehnten.
Mehr zum Stimmungsbild des ersten Tages hier im Video.
Stefan Wundrak, Head of European Research bei TH Real Estate, erläutert: "Die Bewegungen der Aktienmärkte in Europa und den USA seit Anfang Februar, die auch eine Trendwende der Zinspolitik beinhalteten, haben die Diskussion wiederbelebt, ob denn der Boom bei Immobilieninvestitionen einem natürlichen Ende zugeht. Wir erwarten daher, dass sich das Wachstum der Investitionsvolumina abschwächen wird. Historisch gesehen sind Immobilien derzeit relativ teuer; im Vergleich mit den Anleihemärkten jedoch betrachten wir die Preise weiterhin als fair. Für Immobilieninvestitionen bedeuten leicht steigende Zinsen zum richtigen Zeitpunkt keinen gravierenden Umbruch. Wir setzen auf eine sanfte Landung."

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Auch Wienwert AG insolvent

Wohnen Plus Fonds übt Aufgriffsrechte aus

von Stefan Posch

Die Wienwert AG, die Tochter der insolventen WW Holding, steht nun auch vor der Insolvenz. Noch heute will CEO Stefan Gruze den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahren beim zuständigen Insolvenzgericht, dem Handelsgericht Wien, einbringen. Der Verkauf ist trotz mehr als ein Dutzend Interessenten, darunter auch große heimische Immobilienunternehmen (der immoflash berichtete vergangenen Donnerstag), gescheitert. Als wesentlicher Grund nennt die Wienwert in einer Ad-hoc-Meldung insbesondere für die potentiellen Kaufinteressenten nicht einschätzbare Risiken aus der Vergangenheit in Zusammenhang mit WW Holding AG. Deswegen sei trotz intensiver Verhandlungen bis zum Schluss kein verbindliches Angebot eingelangt.
Der Immobilienfonds „Wohnen Plus“ hat darüber hinaus die Bundespensionskasse darüber informiert, dass er aufgrund der angekündigten Insolvenz der Wienwert AG und gemäß den Bestimmungen des Syndikatsvertrages, den er mit der Wienwert AG geschlossen hat, deren Anteile an den gemeinsamen drei Projektgesellschaften aufgegriffen hat und nun 100 Prozent der Anteile an diesen Projektgesellschaften besitzt. Es handelt sich um die Wiener Immobilienprojekte in der Wiedner Hauptstraße 150, Angerer Straße 2-6 und Ödenburger Straße 16. Zur marktkonformen Preisfindung für die Anteile ist ein öffentliches Bieterverfahren vorgesehen. Je nach Ergebnis des Bieterverfahrens wird der Fonds den Aufgriff bestätigen, davon zurücktreten oder auch seine Anteile an den Höchstbieter verkaufen.

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The Icon füllt sich

Procter & Gamble Österreich übersiedelt ihre Zentrale:

von Gerhard Rodler aus Cannes

Die nächste Großvermietung von Rene Benkos The Icon Vienna am Wiener Hauptbahnhof kommt von Procter & Gamble. Der weltgrößte Konsumartikelkonzern verlegt seine Österreichzentrale - voraussichtlich am 15. Oktober dieses Jahres in das 6. Geschoss des Turm C des Landmark Gebäudes. Langsam aber sicher nähert das Signa-Projekt „The Icon Vienna“ am Wiener Hauptbahnhof. Dies konnte immoflash am Rande der MIPIM exklusiv in Erfahrung bringen. Ein Signa-Sprecher bestätigte dies auf immoflash-Anfrage.
Dabei soll es sich um einen besonders langfristigen Mietvertrag jenseits der 15 Jahre handeln.
Procter & Gamble ist ein in 70 Ländern vertretener internationaler Konsumgüter-Konzern mit Hauptsitz in Cincinnati, Ohio. Zu den zahlreichen bekannten Marken zählen u. A. Ariel, blend-a-med, Lenor, Pantene oder auch Gillette. Soweit zu erfahren dürfte die US-Tochter damit ihren bisherigen Standort Adler und Ameise bei den Wiener Gasometern räumen und wohl auch eine Flächeneffizienz durchführen.
Schon jetzt haben sich auch Unternehmen wie Nestlé, Bawag P.S.K. oder auch TPA für das neue Projekt entschieden.
„Repräsentative Büroimmobilien in bester Lage mit guter öffentlicher Anbindung, mit exklusiver Ausstattung, bestückt mit umweltfreundlicher und betriebskostenschonender Infrastruktur zu entwickeln: Der nachhaltige Vermietungserfolg unterstreicht die Richtigkeit dieser strategischen Ausrichtung von Signa im Bereich der modernen Arbeitswelten. Wir freuen uns über die Bestätigung des eingeschlagenen Weges und werden ihn mit vollem Engagement weiter fortsetzen“, sagt auf Anfrage dazu Signa-Geschäftsführer Christoph Stadlhuber zu immoflash.

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Soros-Universität kommt nach Wien

Otto-Wagner-Spital soll Standort werden

von Charles Steiner

Während Ungarns Premierminister Viktor Orban vermehrt über die Central Eastern University (CEU) von US-Milliardär George Soros, die auch einen Standort in Budapest unterhält, gerne und oft schimpft und Verschwörungstheorien ausstößt, nimmt Wien diese mit Handkuss auf. Wie jetzt bekannt wurde, wird die CEU einen neuen Standort in Wien eröffnet, laut der Tageszeitung Kurier soll ein Drittel des ehemaligen Otto-Wagner-Spitals bezogen werden, also ungefähr 25.000 Quadratmeter. Der ambitionierte Zeitplan: Im Wintersemester 2020/21 soll die Uni starten. Die Stadt Wien drückt sich diesbezüglich etwas vager aus. Ein entsprechendes Memorandum of Understanding zwischen Wien und der CEU sei bereits in Vorbereitung, wie die Stadt Wien verkünden lässt, auch heißt es, dass der Standort Otto-Wagner-Spital auf der Baumgartner Höhe geprüft werde. Mit dieser Absichtserklärung legen sich die CEU und die Stadt Wien auf den Abschluss eines Mietvertrags auf 99 Jahre fest. Mit dem Standort Wien wäre das die dritte CEU von Soros neben New York und Budapest. "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Stadt Wien und der österreichischen Regierung, damit die CEU Wien Realität wird.", so CEU-Präsident und Rektor Michael Ignatieff. "Auch wenn wir eine CEU Wien entwickeln, so bleibt Budapest der Hauptstandort. Durch den Vertragsentwurf zwischen dem Bundesstaat New York und der ungarischen Regierung wollen wir unsere langfristige Zukunft in Budapest sichern. Wir hoffen, dass die ungarische Regierung diese Vereinbarung so bald wie möglich unterzeichnet und ratifiziert."
An der CEU werden Master- und Doktoratsstudiengänge in den Bereichen Sozial- und Geisteswissenschaft, Wirtschaft, Umweltwissenschaften, Rechtswissenschaften, Network Science, Kognitionswissenschaften und Mathematik angeboten.

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6B47 verkauft Grundstück in Frankfurt

21.000 Quadratmetern gemeinsam mit FGI veräußert

von Stefan Posch

Die 6B47 Germany hat gemeinsam mit der Frankfurter Gewerbeimmobilien GmbH (FGI) ein Areal in Frankfurt-Niederrad von 21.000 m² verkauft. Käufer ist die LBBW Immobilien, ein Tochterunternehmen der Landesbank Baden-Württemberg, die bis zum Jahr 2020 auf dem Gelände der ehemaligen Zentrale von Woolworth unter dem Namen Mainwald ein Quartier mit 700 Wohnungen errichten will. Über den Kaufpreis wurde laut 6B47 Stillschweigen vereinbart.
„In den vergangenen Jahren haben wir es geschafft, uns in unseren Kernmärkten Wien, Graz und in Deutschland sowie in ausgewählten Sekundärstädten als Player mit gut aufgestelltem Team und soliden Projekten zu etablieren. Der erfolgreiche Verkauf des Areals zeigt die konstante Weiterentwicklung von 6B47 in deutschen A-Städten. Mit diesem Verkauf haben wir unsere Kapitalbasis weiter gestärkt, um neue, anstehende Projekte im heurigen Jahr umsetzen zu können“, kommentiert Peter Ulm, Vorstandsvorsitzender von 6B47, den Deal.

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Deutscher Hotelmarkt läuft und läuft

Berlin mit Abstand der größte Markt

von Gerhard Rodler aus Cannes

Vor dem diesjährigen „International Hotel Investment Forum“ in Berlin hat Christie & Co einen Überblick über den deutschen Hotelmarkt veröffentlicht und dabei die sechs wichtigsten Städte - Berlin, München, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln und Düsseldorf - unter die Lupe genommen.
Als Grundlage für die Analyse des Hotelimmobilienberaters dienten unter anderem Performancedaten von STR. Die Performance der einzelnen Märkte mag unterschiedlich sein, insgesamt ist der deutsche Hotelmarkt jedoch weiterhin florierend. Zum achten Mal in Folge konnten die Übernachtungen auch 2017 übertroffen werden. Der RevPAR (Zimmererlös) stieg um 3 Prozent und wurde sowohl von der Auslastung als auch vom Wachstum der ARR (durchschnittliche Zimmerrate) getragen. Die deutschen Top-Städte sind zu einem teuren Terrain geworden, und sowohl Betreiber als auch Investoren haben begonnen, sich in sekundären und sogar tertiären Standorten wohl zu fühlen.
Mit mehr als 500 Hotels ist der Hotelmarkt der Hauptstadt Berlin mit Abstand der größte in Deutschland. Während sich die Anzahl der Immobilien über die Jahre nicht wesentlich verändert hat, ist die Anzahl der Zimmer um mehr als 9 Prozent gestiegen. Es wird erwartet, dass 2018 mehrere hundert Zimmer entstehen, von denen die meisten in den Segmenten Budget & Premium Economy zu finden sein werden. Zwischen 2013 und 2017 sind die Ankünfte und Übernachtungen um 3,6 Prozent gestiegen. Besucher verbringen 2,3 Tage in der Hauptstadt - länger als in jeder der anderen analysierten Städte. Die Air Berlin-Insolvenz hat das Wachstum in Berlin im Jahr 2017 etwas gehemmt, dennoch endet das Jahr mit einem positiven RevPAR-Wachstum von 2 Prozent auf 74 Euro und einem erhöhten ARR (96 Euro; +2,3 Prozent).

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Family Offices auf Objektsuche

Kapitalmarktkonferenz Real Estate Day in Wien:

von Gerhard Rodler

Auch Family Offices und Stiftungen haben einen gewissen Veranlagungsdruck, sie müssen investieren, um noch annehmbare Zinsen für ihr Geld zu bekommen. Der Family Office Day ist eine Plattform, wo sich diese orientieren können. Sieben Unternehmen waren bei der 20. Kapitalmarktkonferenz Family Office Real Estate Day, die am 8. März 2018 im Hotel Imperial in Wien stattgefunden hat, zu Gast: Die Noratis AG aus Deutschland, aus Österreich die Strabag Real Estate, Adeqat Investment Services, Reval Vermögensberatung, Remax Commercial, CBRE und das Projekt Börseplatz 1. Rund 60 interessierte handverlesene Teilnehmer bestehend aus Family Offices, Vertretern von Stiftungen und vermögende Privatinvestoren erfuhren mehr über die Geschäftsmodelle der Unternehmen und konnten sich ein Bild über die aktuellen Geschäftszahlen und das zukünftige Wachstumspotential machen.
„Der Family Office Real Estate Day ist die zweite Kapitalmarktkonferenz, die wir heuer veranstalten. Insgesamt ist es allerdings schon die 20. Konferenz, die wir in den letzten drei Jahren organisiert haben“, freut sich Sabine Duchaczek, Geschäftsführerin Advantage Strategy & Finance, die gemeinsam mit Isabella de Krassny, Geschäftsführerin der Donau Invest Beteiligungs GmbH die Finance-Plattform Family Office Day für Family Offices, Stiftungen und vermögende Privatinvestoren gegründet hat. „Wir organisieren heuer noch vier weitere Konferenzen, denn das Interesse sowohl der Unternehmen als auch der Investoren ist sehr groß und wird auch international sehr stark nachgefragt“, informiert de Krassny. Die beiden Unternehmerinnen haben mit dieser Finance-Plattform - bei der sie Unternehmen und Investoren ohne jegliche Verpflichtung zusammenbringen - nicht nur eine Marktlücke geschlossen, sondern tragen auch zur Belebung des österreichischen Kapitalmarktes bei.

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Drooms bringt AI in Due Diligences

Daily PropTech News:

von Charles Steiner

Künstliche Intelligenz hält auch in Bereichen der Immobilienwirtschaft Einzug, von denen man vor fünf Jahren eher nicht damit gerechnet hat, dass sie dort Anwendung findet. Die an sich sehr komplexen Due-Diligence-Prüfungen sind ein solcher Fall. Der Cloud-Lösungsanbieter Drooms hatte dem immoflash bereits bei der Expo Real angekündigt, Künstliche Intelligenz in diesem Bereich einsetzen zu wollen, jetzt hat das Unternehmen in die Tat umgesetzt. Das Ziel: Due-Diligence-Prüfungen weiter zu automatisieren. Mit der Implementierung von Natural Language Processing (NLP), einem Teilbereich der Künstlichen Intelligenz (KI), im Drooms NXG Findings Manager, wurde dieser Ansatz bei der Due Diligence bei Immobilientransaktionen angewendet. Die Ziele gehen aber weiter, wie Jan Hoffmeister, Mitbegründer von Drooms erklärt: „Unser Ziel ist es, in den nächsten vier bis fünf Jahren einen 95-prozentigen Due Diligence-Bericht automatisiert auf Knopfdruck aus dem virtuellen Datenraum heraus zu liefern.“
Der Druck kommt durchaus vom Markt, wie eine Studie von Drooms ergab. Aus dieser kam hervor, dass dass 54 Prozent der Befragten glauben, dass der Einsatz von KI ihrem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil bringen würde. Fast die Hälfte der Befragten (49 Prozent) sagte aus, dass KI vor allen Dingen den Due Diligence-Prozess beschleunige, durch die Durchsuchung einer größeren Menge an Dokumente mit hoher Geschwindigkeit. Manuelle und repetitive Vorgänge würden so reduziert.

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Solides Jahr für Corestate

Finanzziele in 2017 klar übertroffen

von Stefan Posch

Der Investmentmanager aus Luxemburg Corestate hat heute, Dienstag, den Geschäftsbericht für das Jahr 2017 vorgelegt. Mit aggregierten Umsatzerlösen von 195 Millionen Euro, einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 123,3 Millionen Euro und einem bereinigten Konzerngewinn von 93,3 Millionen Euro wurden neben den umfassenden Integrationsmaßnahmen der strategischen Zukäufe Hannover Leasing, HFS und ATOS laut eigenen Angaben alle Finanzziele für 2017 klar übertroffen. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen in Anbetracht der Zahlen der Hauptversammlung 2018 die Verwendung des Bilanzgewinns mit einer Dividende von 2,00 Euro je Aktie vor.
„Mit einer attraktiven Dividendenrendite von aktuell rund 4 Prozent lassen wir unsere Aktionäre umfangreich am Unternehmenserfolg teilhaben“, erklärt Lars Schnidrig, Chief Financial Officer der Corestate. Zudem sei durch die beiden großen Umplatzierungen innerhalb unseres Aktionariats Ende Februar der Streubesitz auf 63 Prozent angestiegen, mit entsprechend positiven Folgen für die Börsenliquidität und die Positionierung im Börsensegment SDAX nach derAufnahme am 19. März. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir damit neue Investorenschichten ansprechen können und freuen uns auf die konsequente Fortführung unserer Erfolgsgeschichte am Kapitalmarkt.“

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Charity zum Tag: Obdach geben

S Immo verlängert Kooperation mit Caritas

von Stefan Posch

Seit 2008 unterstützt die S Immo unter dem Leitgedanken „Obdach geben“ Projekte der Caritas in Österreich, Ungarn, Rumänien und Bulgarien. So betreibt die Caritas etwa Im rumänischen Alba Iulia seit dem Jahr 2000 vier Hoffnungshäuser für Kinder und Jugendliche ohne Eltern. Jetzt hat das Unternehmen angekündigt, dass die Kooperation auch 2018 fortgesetzt wird. Ein weiteres von der S Immo unterstütztes Projekt ist ein Gemeindezentrum in der ungarischen Stadt Esztergom, das seit 2002 von der Caritas betrieben wird. Es hat sich zur Aufgabe gemacht, die Lebensbedingungen und Zukunftschancen von Roma-Kindern durch Bildung zu verbessern. Die Caritas betreibt zudem mit Unterstützung der S Immo in dem bulgarischen Dorf Pokrovan ein Tageszentrum sowie eine Suppenküche und organisiert die ärztliche Versorgung der älteren Menschen. 90 Prozent der Einwohner des Dorfes sind älter als 70 Jahre. Darüber hinaus engagiere man sich regelmäßig im Rahmen von Corporate Volunteering Projekten in Einrichtungen der Caritas, beispielsweise im Tageszentrum am Hauptbahnhof oder in der „Zweiten Gruft“.
„Wie so oft im Leben gilt insbesondere auch im sozialen Engagement: Gemeinsam ist man stärker. Wir freuen uns, der Caritas seit vielen Jahren mit unserer Unterstützung die Umsetzung einiger Projekte zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Die Hauptarbeit leistet am Ende das großartige Team der Caritas mit seinem unermüdlichen Einsatz“, so Friedrich Wachernig, Vorstand der S Immo AG.

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Wohnen Plus Fonds übt Aufgriffsrechte aus

Auch Wienwert AG insolvent

von Stefan Posch

Die Wien­wert AG, die Toch­ter der in­sol­ven­ten WW Hol­ding, steht nun auch vor der In­sol­venz. Noch heu­te will CEO Ste­fan Gru­ze den An­trag auf Er­öff­nung ei­nes In­sol­venz­ver­fah­ren beim zu­stän­di­gen In­sol­venz­ge­richt, dem Han­dels­ge­richt Wien, ein­brin­gen. Der Ver­kauf ist trotz mehr als ein Dut­zend In­ter­es­sen­ten, dar­un­ter auch gro­ße hei­mi­sche Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men (der im­mof­lash be­rich­te­te ver­gan­ge­nen Don­ners­tag), ge­schei­tert. Als we­sent­li­cher Grund nennt die Wien­wert in ei­ner Ad-hoc-Mel­dung ins­be­son­de­re für die po­ten­ti­el­len Kauf­in­ter­es­sen­ten nicht ein­schätz­ba­re Ri­si­ken aus der Ver­gan­gen­heit in Zu­sam­men­hang mit WW Hol­ding AG. Des­we­gen sei trotz in­ten­si­ver Ver­hand­lun­gen bis zum Schluss kein ver­bind­li­ches An­ge­bot ein­ge­langt.
Der Im­mo­bi­li­en­fonds „Woh­nen Plus“ hat dar­über hin­aus die Bun­des­pen­si­ons­kas­se dar­über in­for­miert, dass er auf­grund der an­ge­kün­dig­ten In­sol­venz der Wien­wert AG und ge­mäß den Be­stim­mun­gen des Syn­di­kats­ver­tra­ges, den er mit der Wien­wert AG ge­schlos­sen hat, de­ren An­tei­le an den ge­mein­sa­men drei Pro­jekt­ge­sell­schaf­ten auf­ge­grif­fen hat und nun 100 Pro­zent der An­tei­le an die­sen Pro­jekt­ge­sell­schaf­ten be­sitzt. Es han­delt sich um die Wie­ner Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te in der Wied­ner Haupt­stra­ße 150, An­ge­rer Stra­ße 2-6 und Öden­bur­ger Stra­ße 16. Zur markt­kon­for­men Preis­fin­dung für die An­tei­le ist ein öf­fent­li­ches Bie­ter­ver­fah­ren vor­ge­se­hen. Je nach Er­geb­nis des Bie­ter­ver­fah­rens wird der Fonds den Auf­griff be­stä­ti­gen, da­von zu­rück­tre­ten oder auch sei­ne An­tei­le an den Höchst­bie­ter ver­kau­fen.

Procter & Gamble Österreich übersiedelt ihre Zentrale:

The Icon füllt sich

von Gerhard Rodler aus Cannes

Die nächs­te Groß­ver­mie­tung von Re­ne Ben­kos The Icon Vi­en­na am Wie­ner Haupt­bahn­hof kommt von Proc­ter & Gam­ble. Der welt­größ­te Kon­sum­ar­ti­kel­kon­zern ver­legt sei­ne Ös­ter­reich­zen­tra­le - vor­aus­sicht­lich am 15. Ok­to­ber die­ses Jah­res in das 6. Ge­schoss des Turm C des Land­mark Ge­bäu­des. Lang­sam aber si­cher nä­hert das Si­gna-Pro­jekt „The Icon Vi­en­na“ am Wie­ner Haupt­bahn­hof. Dies konn­te im­mof­lash am Ran­de der MI­PIM ex­klu­siv in Er­fah­rung brin­gen. Ein Si­gna-Spre­cher be­stä­tig­te dies auf im­mof­lash-An­fra­ge.
Da­bei soll es sich um ei­nen be­son­ders lang­fris­ti­gen Miet­ver­trag jen­seits der 15 Jah­re han­deln.
Proc­ter & Gam­ble ist ein in 70 Län­dern ver­tre­te­ner in­ter­na­tio­na­ler Kon­sum­gü­ter-Kon­zern mit Haupt­sitz in Cin­cin­na­ti, Ohio. Zu den zahl­rei­chen be­kann­ten Mar­ken zäh­len u. A. Ari­el, blend-a-med, Le­nor, Pan­te­ne oder auch Gil­let­te. So­weit zu er­fah­ren dürf­te die US-Toch­ter da­mit ih­ren bis­he­ri­gen Stand­ort Ad­ler und Amei­se bei den Wie­ner Ga­so­me­tern räu­men und wohl auch ei­ne Flä­chen­ef­fi­zi­enz durch­füh­ren.
Schon jetzt ha­ben sich auch Un­ter­neh­men wie Nest­lé, Ba­wag P.S.K. oder auch TPA für das neue Pro­jekt ent­schie­den.
„Re­prä­sen­ta­ti­ve Bü­ro­im­mo­bi­li­en in bes­ter La­ge mit gu­ter öf­fent­li­cher An­bin­dung, mit ex­klu­si­ver Aus­stat­tung, be­stückt mit um­welt­freund­li­cher und be­triebs­kos­ten­scho­nen­der In­fra­struk­tur zu ent­wi­ckeln: Der nach­hal­ti­ge Ver­mie­tungs­er­folg un­ter­streicht die Rich­tig­keit die­ser stra­te­gi­schen Aus­rich­tung von Si­gna im Be­reich der mo­der­nen Ar­beits­wel­ten. Wir freu­en uns über die Be­stä­ti­gung des ein­ge­schla­ge­nen We­ges und wer­den ihn mit vol­lem En­ga­ge­ment wei­ter fort­set­zen“, sagt auf An­fra­ge da­zu Si­gna-Ge­schäfts­füh­rer Chris­toph Stadlhu­ber zu im­mof­lash.
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Otto-Wagner-Spital soll Standort werden

Soros-Universität kommt nach Wien

von Charles Steiner

Wäh­rend Un­garns Pre­mier­mi­nis­ter Vik­tor Or­ban ver­mehrt über die Cen­tral Eas­tern Uni­ver­si­ty (CEU) von US-Mil­li­ar­där Ge­or­ge Sor­os, die auch ei­nen Stand­ort in Bu­da­pest un­ter­hält, ger­ne und oft schimpft und Ver­schwö­rungs­theo­ri­en aus­stößt, nimmt Wien die­se mit Hand­kuss auf. Wie jetzt be­kannt wur­de, wird die CEU ei­nen neu­en Stand­ort in Wien er­öff­net, laut der Ta­ges­zei­tung Ku­rier soll ein Drit­tel des ehe­ma­li­gen Ot­to-Wag­ner-Spi­tals be­zo­gen wer­den, al­so un­ge­fähr 25.000 Qua­drat­me­ter. Der am­bi­tio­nier­te Zeit­plan: Im Win­ter­se­mes­ter 2020/21 soll die Uni star­ten. Die Stadt Wien drückt sich dies­be­züg­lich et­was va­ger aus. Ein ent­spre­chen­des Me­mo­ran­dum of Un­der­stan­ding zwi­schen Wien und der CEU sei be­reits in Vor­be­rei­tung, wie die Stadt Wien ver­kün­den lässt, auch heißt es, dass der Stand­ort Ot­to-Wag­ner-Spi­tal auf der Baum­gart­ner Hö­he ge­prüft wer­de. Mit die­ser Ab­sichts­er­klä­rung le­gen sich die CEU und die Stadt Wien auf den Ab­schluss ei­nes Miet­ver­trags auf 99 Jah­re fest. Mit dem Stand­ort Wien wä­re das die drit­te CEU von Sor­os ne­ben New York und Bu­da­pest. "Wir freu­en uns auf die Zu­sam­men­ar­beit mit der Stadt Wien und der ös­ter­rei­chi­schen Re­gie­rung, da­mit die CEU Wien Rea­li­tät wird.", so CEU-Prä­si­dent und Rek­tor Mi­cha­el Igna­tieff. "Auch wenn wir ei­ne CEU Wien ent­wi­ckeln, so bleibt Bu­da­pest der Haupt­stand­ort. Durch den Ver­trags­ent­wurf zwi­schen dem Bun­des­staat New York und der un­ga­ri­schen Re­gie­rung wol­len wir un­se­re lang­fris­ti­ge Zu­kunft in Bu­da­pest si­chern. Wir hof­fen, dass die un­ga­ri­sche Re­gie­rung die­se Ver­ein­ba­rung so bald wie mög­lich un­ter­zeich­net und ra­ti­fi­ziert."
An der CEU wer­den Mas­ter- und Dok­to­rats­stu­di­en­gän­ge in den Be­rei­chen So­zi­al- und Geis­tes­wis­sen­schaft, Wirt­schaft, Um­welt­wis­sen­schaf­ten, Rechts­wis­sen­schaf­ten, Net­work Sci­ence, Ko­gni­ti­ons­wis­sen­schaf­ten und Ma­the­ma­tik an­ge­bo­ten.

21.000 Quadratmetern gemeinsam mit FGI veräußert

6B47 verkauft Grundstück in Frankfurt

von Stefan Posch

Die 6B47 Ger­ma­ny hat ge­mein­sam mit der Frank­fur­ter Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en GmbH (FGI) ein Are­al in Frank­furt-Nie­der­rad von 21.000 m² ver­kauft. Käu­fer ist die LBBW Im­mo­bi­li­en, ein Toch­ter­un­ter­neh­men der Lan­des­bank Ba­den-Würt­tem­berg, die bis zum Jahr 2020 auf dem Ge­län­de der ehe­ma­li­gen Zen­tra­le von Wool­worth un­ter dem Na­men Main­wald ein Quar­tier mit 700 Woh­nun­gen er­rich­ten will. Über den Kauf­preis wur­de laut 6B47 Still­schwei­gen ver­ein­bart.
„In den ver­gan­ge­nen Jah­ren ha­ben wir es ge­schafft, uns in un­se­ren Kern­märk­ten Wien, Graz und in Deutsch­land so­wie in aus­ge­wähl­ten Se­kun­där­städ­ten als Play­er mit gut auf­ge­stell­tem Team und so­li­den Pro­jek­ten zu eta­blie­ren. Der er­folg­rei­che Ver­kauf des Are­als zeigt die kon­stan­te Wei­ter­ent­wick­lung von 6B47 in deut­schen A-Städ­ten. Mit die­sem Ver­kauf ha­ben wir un­se­re Ka­pi­tal­ba­sis wei­ter ge­stärkt, um neue, an­ste­hen­de Pro­jek­te im heu­ri­gen Jahr um­set­zen zu kön­nen“, kom­men­tiert Pe­ter Ulm, Vor­stands­vor­sit­zen­der von 6B47, den Deal.
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Berlin mit Abstand der größte Markt

Deutscher Hotelmarkt läuft und läuft

von Gerhard Rodler aus Cannes

Vor dem dies­jäh­ri­gen „In­ter­na­tio­nal Ho­tel In­vest­ment Fo­rum“ in Ber­lin hat Chris­tie & Co ei­nen Über­blick über den deut­schen Ho­tel­markt ver­öf­fent­licht und da­bei die sechs wich­tigs­ten Städ­te - Ber­lin, Mün­chen, Frank­furt am Main, Ham­burg, Köln und Düs­sel­dorf - un­ter die Lu­pe ge­nom­men.
Als Grund­la­ge für die Ana­ly­se des Ho­tel­im­mo­bi­li­en­be­ra­ters dien­ten un­ter an­de­rem Per­for­man­ce­da­ten von STR. Die Per­for­mance der ein­zel­nen Märk­te mag un­ter­schied­lich sein, ins­ge­samt ist der deut­sche Ho­tel­markt je­doch wei­ter­hin flo­rie­rend. Zum ach­ten Mal in Fol­ge konn­ten die Über­nach­tun­gen auch 2017 über­trof­fen wer­den. Der Rev­PAR (Zim­merer­lös) stieg um 3 Pro­zent und wur­de so­wohl von der Aus­las­tung als auch vom Wachs­tum der ARR (durch­schnitt­li­che Zim­mer­ra­te) ge­tra­gen. Die deut­schen Top-Städ­te sind zu ei­nem teu­ren Ter­rain ge­wor­den, und so­wohl Be­trei­ber als auch In­ves­to­ren ha­ben be­gon­nen, sich in se­kun­dä­ren und so­gar ter­tiä­ren Stand­or­ten wohl zu füh­len.
Mit mehr als 500 Ho­tels ist der Ho­tel­markt der Haupt­stadt Ber­lin mit Ab­stand der größ­te in Deutsch­land. Wäh­rend sich die An­zahl der Im­mo­bi­li­en über die Jah­re nicht we­sent­lich ver­än­dert hat, ist die An­zahl der Zim­mer um mehr als 9 Pro­zent ge­stie­gen. Es wird er­war­tet, dass 2018 meh­re­re hun­dert Zim­mer ent­ste­hen, von de­nen die meis­ten in den Seg­men­ten Bud­get & Pre­mi­um Eco­no­my zu fin­den sein wer­den. Zwi­schen 2013 und 2017 sind die An­künf­te und Über­nach­tun­gen um 3,6 Pro­zent ge­stie­gen. Be­su­cher ver­brin­gen 2,3 Ta­ge in der Haupt­stadt - län­ger als in je­der der an­de­ren ana­ly­sier­ten Städ­te. Die Air Ber­lin-In­sol­venz hat das Wachs­tum in Ber­lin im Jahr 2017 et­was ge­hemmt, den­noch en­det das Jahr mit ei­nem po­si­ti­ven Rev­PAR-Wachs­tum von 2 Pro­zent auf 74 Eu­ro und ei­nem er­höh­ten ARR (96 Eu­ro; +2,3 Pro­zent).
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Kapitalmarktkonferenz Real Estate Day in Wien:

Family Offices auf Objektsuche

von Gerhard Rodler

Auch Fa­mi­ly Of­fices und Stif­tun­gen ha­ben ei­nen ge­wis­sen Ver­an­la­gungs­druck, sie müs­sen in­ves­tie­ren, um noch an­nehm­ba­re Zin­sen für ihr Geld zu be­kom­men. Der Fa­mi­ly Of­fice Day ist ei­ne Platt­form, wo sich die­se ori­en­tie­ren kön­nen. Sie­ben Un­ter­neh­men wa­ren bei der 20. Ka­pi­tal­markt­kon­fe­renz Fa­mi­ly Of­fice Re­al Es­ta­te Day, die am 8. März 2018 im Ho­tel Im­pe­ri­al in Wien statt­ge­fun­den hat, zu Gast: Die No­ra­tis AG aus Deutsch­land, aus Ös­ter­reich die Stra­bag Re­al Es­ta­te, Ade­qat In­vest­ment Ser­vices, Re­val Ver­mö­gens­be­ra­tung, Re­max Com­mer­ci­al, CB­RE und das Pro­jekt Bör­se­platz 1. Rund 60 in­ter­es­sier­te hand­ver­le­se­ne Teil­neh­mer be­ste­hend aus Fa­mi­ly Of­fices, Ver­tre­tern von Stif­tun­gen und ver­mö­gen­de Pri­vat­in­ves­to­ren er­fuh­ren mehr über die Ge­schäfts­mo­del­le der Un­ter­neh­men und konn­ten sich ein Bild über die ak­tu­el­len Ge­schäfts­zah­len und das zu­künf­ti­ge Wachs­tums­po­ten­ti­al ma­chen.
„Der Fa­mi­ly Of­fice Re­al Es­ta­te Day ist die zwei­te Ka­pi­tal­markt­kon­fe­renz, die wir heu­er ver­an­stal­ten. Ins­ge­samt ist es al­ler­dings schon die 20. Kon­fe­renz, die wir in den letz­ten drei Jah­ren or­ga­ni­siert ha­ben“, freut sich Sa­bi­ne Duch­ac­zek, Ge­schäfts­füh­re­rin Ad­van­ta­ge Stra­te­gy & Fi­nan­ce, die ge­mein­sam mit Isa­bel­la de Krass­ny, Ge­schäfts­füh­re­rin der Do­nau In­vest Be­tei­li­gungs GmbH die Fi­nan­ce-Platt­form Fa­mi­ly Of­fice Day für Fa­mi­ly Of­fices, Stif­tun­gen und ver­mö­gen­de Pri­vat­in­ves­to­ren ge­grün­det hat. „Wir or­ga­ni­sie­ren heu­er noch vier wei­te­re Kon­fe­ren­zen, denn das In­ter­es­se so­wohl der Un­ter­neh­men als auch der In­ves­to­ren ist sehr groß und wird auch in­ter­na­tio­nal sehr stark nach­ge­fragt“, in­for­miert de Krass­ny. Die bei­den Un­ter­neh­me­rin­nen ha­ben mit die­ser Fi­nan­ce-Platt­form - bei der sie Un­ter­neh­men und In­ves­to­ren oh­ne jeg­li­che Ver­pflich­tung zu­sam­men­brin­gen - nicht nur ei­ne Markt­lü­cke ge­schlos­sen, son­dern tra­gen auch zur Be­le­bung des ös­ter­rei­chi­schen Ka­pi­tal­mark­tes bei.

Daily PropTech News:

Drooms bringt AI in Due Diligences

von Charles Steiner

Künst­li­che In­tel­li­genz hält auch in Be­rei­chen der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft Ein­zug, von de­nen man vor fünf Jah­ren eher nicht da­mit ge­rech­net hat, dass sie dort An­wen­dung fin­det. Die an sich sehr kom­ple­xen Due-Di­li­gence-Prü­fun­gen sind ein sol­cher Fall. Der Cloud-Lö­sungs­an­bie­ter Drooms hat­te dem im­mof­lash be­reits bei der Ex­po Re­al an­ge­kün­digt, Künst­li­che In­tel­li­genz in die­sem Be­reich ein­set­zen zu wol­len, jetzt hat das Un­ter­neh­men in die Tat um­ge­setzt. Das Ziel: Due-Di­li­gence-Prü­fun­gen wei­ter zu au­to­ma­ti­sie­ren. Mit der Im­ple­men­tie­rung von Na­tu­ral Lan­gua­ge Pro­ces­sing (NLP), ei­nem Teil­be­reich der Künst­li­chen In­tel­li­genz (KI), im Drooms NXG Fin­dings Ma­na­ger, wur­de die­ser An­satz bei der Due Di­li­gence bei Im­mo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen an­ge­wen­det. Die Zie­le ge­hen aber wei­ter, wie Jan Hoff­meis­ter, Mit­be­grün­der von Drooms er­klärt: „Un­ser Ziel ist es, in den nächs­ten vier bis fünf Jah­ren ei­nen 95-pro­zen­ti­gen Due Di­li­gence-Be­richt au­to­ma­ti­siert auf Knopf­druck aus dem vir­tu­el­len Da­ten­raum her­aus zu lie­fern.“
Der Druck kommt durch­aus vom Markt, wie ei­ne Stu­die von Drooms er­gab. Aus die­ser kam her­vor, dass dass 54 Pro­zent der Be­frag­ten glau­ben, dass der Ein­satz von KI ih­rem Un­ter­neh­men ei­nen Wett­be­werbs­vor­teil brin­gen wür­de. Fast die Hälf­te der Be­frag­ten (49 Pro­zent) sag­te aus, dass KI vor al­len Din­gen den Due Di­li­gence-Pro­zess be­schleu­ni­ge, durch die Durch­su­chung ei­ner grö­ße­ren Men­ge an Do­ku­men­te mit ho­her Ge­schwin­dig­keit. Ma­nu­el­le und re­pe­ti­ti­ve Vor­gän­ge wür­den so re­du­ziert.
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Finanzziele in 2017 klar übertroffen

Solides Jahr für Corestate

von Stefan Posch

Der In­vest­ment­ma­na­ger aus Lu­xem­burg Co­re­sta­te hat heu­te, Diens­tag, den Ge­schäfts­be­richt für das Jahr 2017 vor­ge­legt. Mit ag­gre­gier­ten Um­satz­er­lö­sen von 195 Mil­lio­nen Eu­ro, ei­nem be­rei­nig­ten Er­geb­nis vor Zin­sen, Steu­ern und Ab­schrei­bun­gen (EBIT­DA) von 123,3 Mil­lio­nen Eu­ro und ei­nem be­rei­nig­ten Kon­zern­ge­winn von 93,3 Mil­lio­nen Eu­ro wur­den ne­ben den um­fas­sen­den In­te­gra­ti­ons­maß­nah­men der stra­te­gi­schen Zu­käu­fe Han­no­ver Lea­sing, HFS und ATOS laut ei­ge­nen An­ga­ben al­le Fi­nanz­zie­le für 2017 klar über­trof­fen. Vor­stand und Auf­sichts­rat schla­gen in An­be­tracht der Zah­len der Haupt­ver­samm­lung 2018 die Ver­wen­dung des Bi­lanz­ge­winns mit ei­ner Di­vi­den­de von 2,00 Eu­ro je Ak­tie vor.
„Mit ei­ner at­trak­ti­ven Di­vi­den­den­ren­di­te von ak­tu­ell rund 4 Pro­zent las­sen wir un­se­re Ak­tio­nä­re um­fang­reich am Un­ter­neh­mens­er­folg teil­ha­ben“, er­klärt Lars Schni­d­rig, Chief Fi­nan­ci­al Of­fi­cer der Co­re­sta­te. Zu­dem sei durch die bei­den gro­ßen Um­plat­zie­run­gen in­ner­halb un­se­res Ak­tio­na­ri­ats En­de Fe­bru­ar der Streu­be­sitz auf 63 Pro­zent an­ge­stie­gen, mit ent­spre­chend po­si­ti­ven Fol­gen für die Bör­sen­li­qui­di­tät und die Po­si­tio­nie­rung im Bör­sen­seg­ment SDAX nach der­Auf­nah­me am 19. März. „Wir sind sehr zu­ver­sicht­lich, dass wir da­mit neue In­ves­to­ren­schich­ten an­spre­chen kön­nen und freu­en uns auf die kon­se­quen­te Fort­füh­rung un­se­rer Er­folgs­ge­schich­te am Ka­pi­tal­markt.“

S Immo verlängert Kooperation mit Caritas

Charity zum Tag: Obdach geben

von Stefan Posch

Seit 2008 un­ter­stützt die S Im­mo un­ter dem Leit­ge­dan­ken „Ob­dach ge­ben“ Pro­jek­te der Ca­ri­tas in Ös­ter­reich, Un­garn, Ru­mä­ni­en und Bul­ga­ri­en. So be­treibt die Ca­ri­tas et­wa Im ru­mä­ni­schen Al­ba Iu­lia seit dem Jahr 2000 vier Hoff­nungs­häu­ser für Kin­der und Ju­gend­li­che oh­ne El­tern. Jetzt hat das Un­ter­neh­men an­ge­kün­digt, dass die Ko­ope­ra­ti­on auch 2018 fort­ge­setzt wird. Ein wei­te­res von der S Im­mo un­ter­stütz­tes Pro­jekt ist ein Ge­mein­de­zen­trum in der un­ga­ri­schen Stadt Es­z­ter­gom, das seit 2002 von der Ca­ri­tas be­trie­ben wird. Es hat sich zur Auf­ga­be ge­macht, die Le­bens­be­din­gun­gen und Zu­kunfts­chan­cen von Ro­ma-Kin­dern durch Bil­dung zu ver­bes­sern. Die Ca­ri­tas be­treibt zu­dem mit Un­ter­stüt­zung der S Im­mo in dem bul­ga­ri­schen Dorf Po­kro­van ein Ta­ges­zen­trum so­wie ei­ne Sup­pen­kü­che und or­ga­ni­siert die ärzt­li­che Ver­sor­gung der äl­te­ren Men­schen. 90 Pro­zent der Ein­woh­ner des Dor­fes sind äl­ter als 70 Jah­re. Dar­über hin­aus en­ga­gie­re man sich re­gel­mä­ßig im Rah­men von Cor­po­ra­te Vol­un­tee­ring Pro­jek­ten in Ein­rich­tun­gen der Ca­ri­tas, bei­spiels­wei­se im Ta­ges­zen­trum am Haupt­bahn­hof oder in der „Zwei­ten Gruft“.
„Wie so oft im Le­ben gilt ins­be­son­de­re auch im so­zia­len En­ga­ge­ment: Ge­mein­sam ist man stär­ker. Wir freu­en uns, der Ca­ri­tas seit vie­len Jah­ren mit un­se­rer Un­ter­stüt­zung die Um­set­zung ei­ni­ger Pro­jek­te zu er­mög­li­chen bzw. zu er­leich­tern. Die Haupt­ar­beit leis­tet am En­de das groß­ar­ti­ge Team der Ca­ri­tas mit sei­nem un­er­müd­li­chen Ein­satz“, so Fried­rich Wa­cher­nig, Vor­stand der S Im­mo AG.
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Stockholm: Widerstand gebrochen

Stock­holm ist ein Bei­spiel, wie es geht. Der auf sie­ben Mo­na­te be­fris­te­te Pi­lot­ver­such ei­ner Ci­ty­maut mün­de­te in ei­ner Bür­ger­ab­stim­mung. Seit Au­gust 2007 ist das Pro­jekt wie­der ein­ge­führt. Der Ver­kehr ist seit­her um 25 % ge­sun­ken - ob­wohl die Re­gi­on von Stock­holm seit­her um 350.000 Men­schen ge­wach­sen ist. Gun­nar Sö­der­holm, Ab­tei­lungs­lei­ter Um­welt und Ge­sund­heit im Rat­haus, der auch als Spea­ker bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien auf­tre­ten wird, spricht über sei­ne Er­fah­run­gen.Wie of­fen war die Be­völ­ke­rung bei Pro­jekt­start? Gun­nar Sö­der­holm: Ei­nen Mo­nat vor der Test-Ein­füh­rung wa­ren 80 % da­ge­gen. Da­nach 53 % da­für.Wie geht das? Sö­der­holm: Ich den­ke, dass der Ver­such die Be­völ­ke­rung über­zeugt hat, dass das Le­ben we­ni­ger stress­reich, die Luft bes­ser und al­les ru­hi­ger wird. Wenn man da­vor ab­stimmt, be­kommt man 75 % Nein-Stim­men, wie in Edin­burgh.War die Ein­füh­rung für die Stadt teu­er? Sö­der­holm: Ja. Die Ge­samt­kos­ten la­gen bei 300 Mil­lio­nen Eu­ro, ein Drit­tel da­von ging in den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs. 200 neue Bus­se, 20 neue Bus­li­ni­en, wei­te­rer U-Bahn-Aus­bau und Stadt­bah­nen. Das Sys­tem selbst kos­te­te 200 Mil­lio­nen Eu­ro. Schon wäh­rend der Ver­suchs­zeit ist gut die Hälf­te wie­der her­ein­ge­spielt wor­den. So ge­se­hen war es wohl der bil­ligs­te Weg, den Ver­kehr aus­zu­bau­en. Für den In­di­vi­du­al­ver­kehr hät­ten wir ver­gleich­bar viel­leicht hun­dert­mal mehr aus­ge­ben müs­sen. Die Kos­ten der Pi­lot­pha­se wur­den vom Staat ge­tra­gen.Die Ver­füg­bar­keit von La­de­sta­tio­nen ist ein kri­ti­scher Er­folgs­fak­tor. Ist das fi­nan­zier­bar? Sö­der­holm: La­de­sta­tio­nen sind ei­ne nö­ti­ge Res­sour­ce, die es zu fi­nan­zie­ren gilt.Sind Ein­nah­men aus La­de­sta­tio­nen zweck­ge­bun­den für den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs? Sö­der­holm: Ja, das war auch das Er­geb­nis der Bür­ger­be­fra­gung. Zehn Jah­re ha­ben wir den Preis gleich ge­las­sen, An­fang 2016 um 75 % er­höht. Den­noch ist die Nach­fra­ge wei­ter um 2 bis 3 Pro­zent ge­stie­gen. Gleich­zei­tig ist die Ver­kehrs­be­las­tung beim In­di­vi­du­al­ver­kehr gleich ge­blie­ben, ob­wohl es im Raum Stock­holm 350.000 mehr Men­schen gibt.Wie lan­ge läuft das Pro­jekt? Sö­der­holm: Es gibt kein de­fi­nier­tes En­de. Je­de Re­gie­rung könn­te es so­fort stop­pen, so sie da­für ei­ne Mehr­heit hat. Zu­letzt ha­ben sich 65 % der Stock­hol­mer für die Bei­be­hal­tung des Sys­tems aus­ge­spro­chen.Ih­re Vi­si­on für Stock­holm? Sö­der­holm: Bis 2040 wol­len wir CO2-frei sein. Wir bau­en gro­ße Stra­ßen zu­rück und re­ser­vie­ren die Hälf­te für den öf­fent­li­chen Ver­kehr und Fahr­rä­der.

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Erwin KrauseErwin Krause

Stolz auf rot

Auf der MA­PIC prä­sen­tier­te Er­win Krau­se das neue Lo­go der Eka­zent Grup­pe. Sei­ne Yacht, die Oce­an 11, die er ge­mein­sam mit Ge­schäfts­part­ner und Freund Franz Kol­litsch be­sitzt, hat er zwar (noch) nicht rot ein­ge­färbt. Das neue Lo­go in der Si­gnal­far­be Rot für die neu for­mier­te Eka­zent hat er den­noch am Heck der Yacht, die auf der Ma­pic in Can­nes gleich­zei­tig ein schwim­men­der Mes­se­stand war, mit Stolz prä­sen­tiert. Der Eye­cat­cher war tat­säch­lich An­gel­ha­ken für vie­le neue po­ten­zi­el­le Ge­schäfts­kon­tak­te, ver­rät er. Rot scheint zu funk­tio­nie­ren. Und über­haupt ist Can­nes der per­fek­te Stand­ort für schwim­men­de Mes­se­stän­de, liegt die Ha­fen­me­tro­po­le doch di­rekt an der Côte d'A­zur.

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Vertriebsmitarbeiter/in – Zinshaus

Arnold Immobilien GmbH ... zum Inserat