Nötiges Kapital konnte nicht aufgebracht werden
Deswegen ist zoomsquare insolvent
von Charles Steiner
Die Gründe für die Insolvenz des PropTech-Unternehmens zoomsquare stehen jetzt fest: Einer Mitteilung von zoomsquare zufolge habe es an erforderlichem Kapital für die Weiterentwicklung gehakt. Denn nach dem Abgang von Gründer und CEO Andreas Langegger aus dem Management Board haben die neuen Geschäftsführer Anita Körbler und Jürgen Leger die Plattform repositioniert und eine verkaufsfertige Software für Bauträger programmiert, 25 zahlende Kunden wären der Mitteilung zufolge bereits vorhanden gewesen. „Trotzdem konnte der notwendige Kapitalzuschuss für ein two side market in der bestehenden Investorenrunde nicht aufgebracht werden“, sagt Körbler auf immoflash-Nachfrage. Zudem war die Zeit (vier Monate) zu kurz, um eine weitere mittelfristige Finanzierung durch potenzielle Umsätze durch den Verkauf der genannten Software aufstellen zu können. Die Insolvenz war daher unausweichlich. Ob zoomsquare weiterbesteht, ist noch offen, man wolle sie aber unbedingt erhalten.
zoomsquare hatte Mitte vergangener Woche beim Handelsgericht Wien die Insolvenz angemeldet, als Masseverwalterin wurde Michaela Jahn bestellt, wie immoflash exklusiv berichtete. Im vergangenen Dezember wurde ein Marken-Relaunch vollzogen, die Website wurde völlig neu entworfen und hat auch die Zielgruppe verändert. Damals hieß es, dass man den Fokus ausschließlich auf Immobilien im Bereich Eigentum und Neubau legen wolle. Gestartet ist man mit über 200 „ausgewählten Bauträgerobjekten“
2017 12,5 Prozent Umsatzsteigerung
Re/Max mit Rekordumsatz
von Stefan Posch
Bei Re/Max ist die Freude über das Abschneiden im aktuellen Maklerranking des Immobilien Magazin groß. Kein anderer heimischer Immobilienmakler weist einen stärkeren Umsatz afs als das Immobilien-Franchise-System (49,7 Millionen Euro). Zudem ist der Umsatz 2017 im Vergleich zum Vorjahr um ganze 12,5 Prozent gestiegen und erreicht somit einen neuen Rekord.
„Die Freude über die neuerliche Umsatzsteigerung von 12,5 Prozent und damit verbunden über das erfolgreichste Jahr in der Geschichte von Re/Max in Österreich ist natürlich riesig“, sagt Bernhard Reikersdorfer, Geschäftsführer von Re/Max Austria. Der Mehrwert der Dienstleistungen werde von den Kunden immer mehr wahrgenommen. Die im vergangenen Jahr eingeführten neuen Services, wie die Online-Terminbuchung, die 24h-Früher-Info über neue Immobilien, die Möglichkeit der Abfrage punktgenauer Adressen von Liegenschaften für MyRe/Max-User, oder die Wahl eines persönlichen Maklers für all Ihre Immobilien-Angelegenheiten seien wesentliche Erfolgsbausteine. „Die zahlreichen positiven Rückmeldungen unserer Kunden sind für uns ein großer Ansporn, auch in Zukunft neue, innovative Wege zu gehen“, erklärt Reikersdorfer weiter.
Auch für 2018 erwartet Reikersdorfer wieder ein gutes Immobilienjahr: „Die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind noch immer gut, wenn keine unvorhersehbaren Krisen auf uns einbrechen, dürfen wir uns auch 2018 auf ein gutes Immobilien-Jahr freuen. Im Regierungspapier finden sich auch einige Aspekte, die den Immobilienmarkt positiv beeinflussen können, vorausgesetzt, sie werden auch wirklich umgesetzt. Für die Re/Max Organisation verlief der Start ins Jahr 2018 sehr vielversprechend, +11,3 Prozen im ersten Quartal sind sehr erfreulich."