Beim leistbarer Wohnraum ist Wien europaweit führend. Mit Quadratmetermieten von 9,60 Euro ist Wien im Europavergleich für Mieter am attraktivsten. Und, noch erstaunlicher: Österreich bei Wohnbauinitiativen europaweit führend.
Beim Eigentum das fast gleiche Bild: Auch der Kauf einer österreichischen 70 m²-Neubauwohnung im EU-Vergleich relativ günstig. Allerdings geht auch in Wien der Trend dahin, dass Wohneigentum wird immer mehr zu Luxusgut wird.
In keiner anderen europäischen Stadt wird übrigens so viel gemietet wie in Wien: Österreichs Hauptstadt ist laut aktuellem Deloitte Property Index führend beim Anteil der Mietwohnungen am Gesamtwohnungsmarkt. Auch bei Wohnbauvorhaben haben die Österreicher die Nase vorn: Hierzulande werden im Durchschnitt die meisten Bauvorhaben initiiert. Dabei ist eine österreichische Neubauwohnung im Vergleich zu Tschechien oder Großbritannien immer noch relativ leistbar.
"Mieten ist hierzulande noch immer verhältnismäßig günstig. Gerade in Wien sind die Mietpreise für eine europäische Hauptstadt moderat: 9,60 Euro zahlt man hier im Durchschnitt pro Quadratmeter. Vergleichbare Städte wie Prag mit 13,10 Euro und München mit 16,50 Euro liegen weit darüber. London und Paris sind mit rund 26 Euro,- die Spitzenreiter", erklärt Alexander Hohendanner, Partner bei Deloitte Österreich.
2017 wurde in Österreich der Bau von 8,6 Wohnungen pro 1.000 Einwohner initiiert. Damit rangiert Österreich weit vor dem zweitplatzierten Frankreich mit 6,4 geplanten Wohnungen pro 1.000 Einwohner und dem drittplatzierten Polen mit 5,4 Wohnungen. Das Schlusslicht bildet Italien mit 0,9 Wohnungen.
Mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 2.553 Euro ist der Kauf einer neuen Wohnung in Österreich im Europavergleich relativ leistbar. Großbritannien ist mit 4.397 Euro pro Quadratmeter (noch) am teuersten, Ungarn mit 1.164 Euro am günstigsten.
"Für eine 70 m²-Neubauwohnung sind hierzulande fast sechs durchschnittliche Bruttojahresgehälter aufzubringen. In anderen europäischen Länder muss man zum Teil ungleich länger für das Eigenheim arbeiten: Tschechien liegt mit mehr als 11 Bruttojahresgehältern an der Spitze, gefolgt von Großbritannien mit rund 10. Belgien ist hingegen mit nicht einmal 4 Bruttojahresgehältern am günstigsten", analysiert Alexander Hohendanner.
Generell setzt sich der langjährige Trend fort: In Städten sind die Wohnungen teurer als am Land. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt in Wien bei 4.138 Euro, in Graz bei 3.089 Euro und in Linz bei 2.901 Euro Mit Abstand am meisten zahlt man laut Deloitte nach wie vor in der Londoner City: Pro Quadratmeter muss man mit 16.512 Euro rechnen. An zweiter Stelle liegt Paris mit 10.697 Euro.
CA Immo hat in Berlin für das sich noch im Bau befindliche Bürogebäude MY.B einen Mietvertrag über rd. 8.500 m² Mietfläche abgeschlossen. Mieter ist die Hypoport. Mit Abschluss dieses Mietvertrages ist das Bürogebäude bereits ein Jahr vor Fertigstellung zu rd. 57 Prozent vermietet. CA Immo investiert ca. 65 Millionen Euro in das Gebäude in der Berliner Europacity. Der börsennotierte Finanzdienstleister Hypoport wird im MY.B an der Heidestraße künftig mehrere Unternehmensbereiche zusammenführen. Neben dem Betrieb von Internetplattformen für Banken, die Immobilienwirtschaft, den Finanzvertrieb und die Versicherungswirtschaft gehören weitere Tochterunternehmen zur Hypoport Unternehmensgruppe. Der Mietbeginn wurde für das 4. Quartal 2019 vereinbart. BNP Real Estate (Berlin) begleitete beratend den Mietvertragsabschluss.
Das vom Architekturbüro Henn (Berlin) entworfene Gebäude verfügt auf insgesamt 6 Geschossen über rund 14.800 m² Mietfläche. Der flexible Grundriss erlaubt bis zu sechs Mieteinheiten je Geschoss. Gleichwohl zeitgemäße, offene Bürokonzepte Leitmotiv des Entwurfs waren, lassen sich auch klassische Zellenbüro- oder Kombibürostrukturen effizient darstellen. Die Fertigstellung für das über ca. 14.800 m² Mietfläche verfügende Gebäude ist im 3. Quartal 2019 vorgesehen. Das Baumanagement erfolgt durch die CA Immo Tochter omniCon. Das Bürogebäude MY.B führt die Urbanität der Stadt durch eine Vielzahl öffentlicher und halb-öffentlicher Nutzungen wie ein Café, eine Lounge, Coworking-Arbeitsplätze sowie Konferenz- und Projektflächen in das Gebäude hinein. Damit entstehen attraktive, zusätzliche Angebote sowohl für die Mieter des Gebäudes als auch für die der umliegenden Gebäude und für die Bewohner der Europacity. Ein weiteres Highlight des MY.B ist der Innenhof: Von Tischtennis, Slackline und Boule bis zur Hängematte und Communication-Lounge bietet dieser Ort Platz und Angebot, die Mittagspause oder auch ein kreatives Meeting einmal anders zu verbringen.
Nach Erteilung der relevanten kartellrechtlichen Freigaben
von Stefan Posch
Die Immofinanz und Starwood haben heute den Deal über die Übernahme des rund 26 Prozent-Anteils an der CA Immo abgeschlossen. Nach Erteilung der relevanten kartellrechtlichen Freigaben wurde das Closing durchgeführt. Der Paket-Verkaufspreis beläuft sich auf 757,9 Millionen Euro. Nach Rückführung einer die Beteiligung betreffenden Kreditfinanzierung über 250,0 Millionen Euro beträgt der Nettozufluss im Konzern somit insgesamt rund 507,9 Millionen Euro.
Ein Teil dieser Mittel wird laut der Immofinanz für das Aktienrückkaufprogramm 2018/19 verwendet. Dieses wurde am 16. Juli gestartet und umfasst ein Volumen von bis zu 9,7 Millionen Stück Aktien, entsprechend rund 8,66 Prozent des Grundkapitals. In einer Gesamtinvestitionsrechnung auf Sicht von rund zwei Jahren erzielte die Immofinanz mit der Beteiligung an der CA Immo (inklusive Dividenden und abzüglich von Nebenkosten) durch den Verkauf einen Gewinn von insgesamt rund 184,0 Millionen Euro. Das entspricht einem Return on Investment von insgesamt rund 30 Prozent.
Der ohnehin schon holprig verlaufende Verkauf der Mehrheitsbeteiligung der Wiener Privatbank an die slowakische Arca Investments verzögert sich weiter. Wie die Wiener Privatbank via Aussendung mitteilt, sei der Gesellschaft mitgeteilt worden, dass sich die bankenaufsichtsrechtliche Freigabe der Transaktion von Kerbler & Kowars Anteile an die Arca verzögert. Der Grund: Arca hat zur Genehmigung der Transaktion unter anderem noch Stellungnahmen der slowakischen und tschechischen Bankenaufsicht beizubringen.
Günter Kerbler, Johann Kowar sowie Arca wollen weiterhin an dem Deal festhalten, wie sie in einer Aussendung mitgeteilt hatten. Die ursprünglich im Kaufvertrag festgesetzte Frist zur Herbeiführung der aufschiebenden Bedingungen soll verlängert werden. Die Abwicklung der Transaktion wird für das 1. Halbjahr 2019 erwartet.
Sebastian Kohts, Director Business Development von WiredScore, wird einer der Gäste bei der Future:PropTech sein, die am 28. November zum zweiten Mal in den Wiener Sofiensälen veranstaltet wird. WiredScore wurde 2013 unter der Schirmherrschaft des damaligen New Yorker Bürgermeisters Michael Bloomberg gegründet wurde, bewertet die digitale Infrastruktur von Gewerbegebäuden.
Nach erfolgreichem Geschäftsaufbau in den USA startete WiredScore die „WiredScore Zertifizierung“ in Großbritannien unter der Schirmherrschaft des damaligen Bürgermeisters in London. Seither expandiert WiredScore kontinuierlich und ist seit 2017 in Deutschland, Frankreich, Irland sowie Kanada aktiv.
„Wir sind sehr stolz, Sebastian Kohts für die Konferenz gewonnen zu haben. Die Zertifikate von WiredScore helfen Eigentümern und Maklern, die Qualität der Internetanbindung ihrer Gebäude zu verstehen, zu verbessern und gezielt zu bewerben. Mietern wiederum geben sie eine Vergleichsmöglichkeit an die Hand. Sie können nun gezielt nach Räumlichkeiten suchen, die ihren digitalen Anforderungen entsprechen. Das ist bis dato einzigartig!“, so Ferdinand Dietrich, Gründer von apti und Initiator der Future:PropTech.
Gestern Mittwoch wurde das iLogistics Center des Logistikunternehmens cargo-partner in Fischamend eröffnet. Ein Jahr Planung und einem Jahr Bauzeit wurde der Holzbau nun fertiggestellt. 4.200 m³ Holz wurden im Logistikimmobilie mit 12.250 m² Nutzfläche verbaut. Geplant wurde das Objekt von Poppe*Prehal Atchitekten aus Steyr.
„Das iLogistics Center ist mit seiner signifikanten Architektur aus Holz auch nach außen klar sichtbar als Zeichen für Nachhaltigkeit und eine besondere Kultur des Gewerbebaus im Kontext innovativer Architektur. Das Gebäude aus Holz wird allen Anforderungen eines Logistik Zentrums gerecht und bietet im Vergleich zu konventionellen Gebäuden über die Nachhaltigkeit hinaus viele Vorteile wie etwa im Bereich Klimaschutz, Energieeffizienz oder Wohlbefinden“, erkärt Helmut Poppe.
Der Immobilienentwickler GBI verkauft das im Bau befindliche niu Air-Hotel in Frankfurt mit 344 Zimmern an die Select Group. Der weltweit agierende Immobilieninvestor, mit Hauptsitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten, erwirbt damit erstmals ein Hotel in Deutschland für das eigene Immobilien-Portfolio. Bei dem Verkauf fungiert Duxton Capital Advisors als Transaktionsberater; das Unternehmen arbeitet für verschiedene namhafte internationale Investoren bei deren Immobilienanlagen in Europa.
„Wir sind sehr zufrieden mit der Aufnahme von 'niu Air Frankfurt' in das wachsende Immobilien-Portfolio der Select Group. Diese Akquisition steht im Einklang mit unserer Strategie, in europäische Kernmärkte mit solidem Wachstumspotenzial zu investieren", betont Rahail Aslam, Group Chief Executive Officer der Select Group, die ein Transaktionsvolumen von insgesamt mehr als vier Milliarden Euro aufweist: “Bei dem niu Hotel waren mehrere Faktoren ausschlaggebend für die Investition: Die überzeugende Leistungsbilanz der GBI AG, die Kompetenz der Novum Hospitality Group im Hotelbetrieb und die strategische Lage des Hotels in unmittelbarer Nähe zur Frankfurter Messe und dem Flughafen. Das niu Air Frankfurt wird sicherlich zu einem bevorzugten Ziel für den anspruchsvollen Kunden und zu einem großartigen Schaufenster für die äußerst attraktive Marke Niu.“
Die CA Immo bündelt ihre operativen Immobilienbereiche unter einer neu geschaffenen Führungsebene. „Unser operatives Geschäft entwickelt sich sehr dynamisch weiter und lässt uns als Unternehmen deutlich wachsen. Um die Schlagkraft unserer Plattform nachhaltig zu optimieren und gleichzeitig die individuellen Wachstumschancen in allen Kernregionen optimal zu nutzen, bündeln wir unsere operativen Immobilienbereiche unter zwei regionalen Heads of Real Estate Business Operations“, erklärt Andreas Quint, CEO der CA Immo. Markus Kuttner verantwortet als Head of Real Estate Business Operations AT and CEE künftig die Bereiche Asset und Investment Management sowie Development und Technik in Österreich und Osteuropa. 2009 übernahm er die Position Leiter Asset Management CEE/SEE bei CA Immo, wo er 2017 zum Group Head of Asset Management ernannt wurde.
Michael Morgan vereint als Head of Real Estate Business Operations Germany die Bereiche Asset und Investment Management sowie Development im deutschen Kernmarkt. Er ist seit 2017 als CA Immo Co-Group Head of Investment Management sowie Geschäftsführer der CA Immo Deutschland GmbH tätig.
Der Immobilienmarkt in den USA ist kein einfacher - die einen Städte boomen, bei den anderen sind bereits starke Abwärtstendenzen zu beobachten. Nicht aber in Dallas - die Stadt in Texas weist ein starkes Bevölkerungswachstum auf, die wirtschaftlichen Daten weisen einen starken Aufwärtstrend auf. Grund genug für die Union Investment, in Dallas zu investieren: Der Immobilien-Investmentmanager hat jetzt vermeldet, die Büroimmobilie Granite Park VII mit 30.000 m² vermietbarer Fläche erworben zu haben. Rund 140 Millionen US-Dollar (knapp 120 Millionen Euro) hat die Union Investment für das Objekt bezahlt. Es handle sich hierbei um die zweite Bürotransaktion in der texanischen Metropole, 2016 hatte die Union Investmentd as 40.000 m² große Objekt 2000 McKinney Avenue erworben.
Der Granite Park VII ist im Vorjahr fertiggestellt worden und vollständig und langfristig an die US-amerikanische Hypothekenbank Fannie Mae vermietet. Verkäufer ist Granite Properties, der Entwickler des Granite Park Campus, der aktuell sechs Gewerbeimmobilien umfasst und insgesamt auf acht Immobilien ausgelegt ist. Granite Park VII ist hierbei das neueste Objekt auf dem Areal.
immQu kürt Jahrgangsbeste der Immobilien-Hochschulen
von Stefan Posch
Die Immobilienbranche hat sich in den vergangenen Jahren sehr professionalisiert. Grund sind auch die vielen fachspezifischen Hochschulangebote. Die Förderung der Qualität innerhalb der Immobilienbranche hat sich auch der Verein immQu auf die Fahne geschrieben. Unter dem Motto "Best of Five Immo-Graduates 2018" lädt immQu nun am 16. Oktober zur Preisverleihung der besten Absolvent der fünf Immobilien-Hochschulen Österreichs ein. Neben der Ehrung der fünf Jahrgangsbesten wird der immQu Nachwuchspreis für die beste Masterthese des Abschlussjahrgangs 2018 verliehen, wobei auch das Publikum einbezogen und live mitvoten kann. "Wir freuen uns, dass wir bereits zum zweiten Mal den jungen Talenten der Immobranche eine Bühne für ihre großartigen Leistungen geben", so Alexander Bosak, Vorstandsvorsitzender des Vereins immQu. Top-Karrieretipps gibt es an diesem Abend von den beiden prominenten Keynotespeakern: Jubin Honarfar (CEO Watchado) und Arnim Wahls (CEO Firstbird) werden in einer launigen Doppel-Conference das Thema "Countdown in Richtung Karriere: Bruchlandung oder Marsmission?" erörtern. Zudem haben Studierende die Chance, bei einem Speed-Dating die Chefs namhafter Unternehmen "hautnah" kennen zu lernen. So werden sich u.a. Eugen Otto, Georg Spiegelfeld, Alexander Grikar aber auch Jubin Honarfar und Armin Wahls in 5-Minuten-Einzelgesprächen den Studierenden Face-to-Face stellen. Entspanntes Netzwerken bei Fingerfood und Drinks runden den Abend ab.
Gestern feierte die Prisma die Fertigstellung der Rohbauarbeiten des neuen „Drei König“ Gebäudes im Ortszentrum von Großdorf. Neben Mietwohnungen entsteht am Standort auch ein neuer Spar Markt als regionaler Nahversorger.
In einem gemeinsamen dreistufigen Entwicklungsprozess wurde das Ortszentrum von Großdorf in den letzten Jahren weiterentwickelt. Das ehemalige Sennhaus direkt im Ortskern wurde abgerissen und schaffte neuen Raum für die Raiffeisenbank, Büroflächen und drei Wohnungen. In einem zweiten Schritt wurde 2009 am Standort des ehemaligen Lagerhauses ein Wohnhaus mit sieben Wohnungen fertiggestellt.
Im dritten und letzten Schritt wurde nun der ehemalige Gasthof „Drei König“ neugestaltet. Das Büro Bernardo Bader plante einen modernen Neubau mit traditionellem Walmdach, der harmonisch in den Ortsteil eingebettet ist.
Der Leipziger Standort von BNP Paribas Real Estate erweitert sein Team und hat den Bereich Industrial Services ausgebaut. Wie BNP Paribas Real Estate in einer Aussendung mitteilt, sind Alexander Blieske (Foto) und Frank Schönfelder als Senior Consultant Industrial Services eingesetzt worden. Damit sind beide für den Ausbau und die Intensivierung der Industrial Letting-Aktivitäten sowohl in Leipzig als auch den Großraum Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zuständig. Alexander Blieskezuvor im Bereich Projektentwicklung/Projektsteuerung bei der Leipziger Stadtbau AG beschäftigt, Frank Schöndorfer als Finanzberater bei Concept Finance in Leipzig.
Beim leistbarer Wohnraum ist Wien europaweit führend. Mit Quadratmetermieten von 9,60 Euro ist Wien im Europavergleich für Mieter am attraktivsten. Und, noch erstaunlicher: Österreich bei Wohnbauinitiativen europaweit führend.
Beim Eigentum das fast gleiche Bild: Auch der Kauf einer österreichischen 70 m²-Neubauwohnung im EU-Vergleich relativ günstig. Allerdings geht auch in Wien der Trend dahin, dass Wohneigentum wird immer mehr zu Luxusgut wird.
In keiner anderen europäischen Stadt wird übrigens so viel gemietet wie in Wien: Österreichs Hauptstadt ist laut aktuellem Deloitte Property Index führend beim Anteil der Mietwohnungen am Gesamtwohnungsmarkt. Auch bei Wohnbauvorhaben haben die Österreicher die Nase vorn: Hierzulande werden im Durchschnitt die meisten Bauvorhaben initiiert. Dabei ist eine österreichische Neubauwohnung im Vergleich zu Tschechien oder Großbritannien immer noch relativ leistbar.
"Mieten ist hierzulande noch immer verhältnismäßig günstig. Gerade in Wien sind die Mietpreise für eine europäische Hauptstadt moderat: 9,60 Euro zahlt man hier im Durchschnitt pro Quadratmeter. Vergleichbare Städte wie Prag mit 13,10 Euro und München mit 16,50 Euro liegen weit darüber. London und Paris sind mit rund 26 Euro,- die Spitzenreiter", erklärt Alexander Hohendanner, Partner bei Deloitte Österreich.
2017 wurde in Österreich der Bau von 8,6 Wohnungen pro 1.000 Einwohner initiiert. Damit rangiert Österreich weit vor dem zweitplatzierten Frankreich mit 6,4 geplanten Wohnungen pro 1.000 Einwohner und dem drittplatzierten Polen mit 5,4 Wohnungen. Das Schlusslicht bildet Italien mit 0,9 Wohnungen.
Mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 2.553 Euro ist der Kauf einer neuen Wohnung in Österreich im Europavergleich relativ leistbar. Großbritannien ist mit 4.397 Euro pro Quadratmeter (noch) am teuersten, Ungarn mit 1.164 Euro am günstigsten.
"Für eine 70 m²-Neubauwohnung sind hierzulande fast sechs durchschnittliche Bruttojahresgehälter aufzubringen. In anderen europäischen Länder muss man zum Teil ungleich länger für das Eigenheim arbeiten: Tschechien liegt mit mehr als 11 Bruttojahresgehältern an der Spitze, gefolgt von Großbritannien mit rund 10. Belgien ist hingegen mit nicht einmal 4 Bruttojahresgehältern am günstigsten", analysiert Alexander Hohendanner.
Generell setzt sich der langjährige Trend fort: In Städten sind die Wohnungen teurer als am Land. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt in Wien bei 4.138 Euro, in Graz bei 3.089 Euro und in Linz bei 2.901 Euro Mit Abstand am meisten zahlt man laut Deloitte nach wie vor in der Londoner City: Pro Quadratmeter muss man mit 16.512 Euro rechnen. An zweiter Stelle liegt Paris mit 10.697 Euro.
8.500 m2 in Berlin vermietet
Megadeal für CA Immo
von Alexander Grimburg
CA Immo hat in Berlin für das sich noch im Bau befindliche Bürogebäude MY.B einen Mietvertrag über rd. 8.500 m² Mietfläche abgeschlossen. Mieter ist die Hypoport. Mit Abschluss dieses Mietvertrages ist das Bürogebäude bereits ein Jahr vor Fertigstellung zu rd. 57 Prozent vermietet. CA Immo investiert ca. 65 Millionen Euro in das Gebäude in der Berliner Europacity. Der börsennotierte Finanzdienstleister Hypoport wird im MY.B an der Heidestraße künftig mehrere Unternehmensbereiche zusammenführen. Neben dem Betrieb von Internetplattformen für Banken, die Immobilienwirtschaft, den Finanzvertrieb und die Versicherungswirtschaft gehören weitere Tochterunternehmen zur Hypoport Unternehmensgruppe. Der Mietbeginn wurde für das 4. Quartal 2019 vereinbart. BNP Real Estate (Berlin) begleitete beratend den Mietvertragsabschluss.
Das vom Architekturbüro Henn (Berlin) entworfene Gebäude verfügt auf insgesamt 6 Geschossen über rund 14.800 m² Mietfläche. Der flexible Grundriss erlaubt bis zu sechs Mieteinheiten je Geschoss. Gleichwohl zeitgemäße, offene Bürokonzepte Leitmotiv des Entwurfs waren, lassen sich auch klassische Zellenbüro- oder Kombibürostrukturen effizient darstellen. Die Fertigstellung für das über ca. 14.800 m² Mietfläche verfügende Gebäude ist im 3. Quartal 2019 vorgesehen. Das Baumanagement erfolgt durch die CA Immo Tochter omniCon. Das Bürogebäude MY.B führt die Urbanität der Stadt durch eine Vielzahl öffentlicher und halb-öffentlicher Nutzungen wie ein Café, eine Lounge, Coworking-Arbeitsplätze sowie Konferenz- und Projektflächen in das Gebäude hinein. Damit entstehen attraktive, zusätzliche Angebote sowohl für die Mieter des Gebäudes als auch für die der umliegenden Gebäude und für die Bewohner der Europacity. Ein weiteres Highlight des MY.B ist der Innenhof: Von Tischtennis, Slackline und Boule bis zur Hängematte und Communication-Lounge bietet dieser Ort Platz und Angebot, die Mittagspause oder auch ein kreatives Meeting einmal anders zu verbringen.
Nach Erteilung der relevanten kartellrechtlichen Freigaben
Immofinanz closed CA-Immo-Paketdeal
von Stefan Posch
Die Immofinanz und Starwood haben heute den Deal über die Übernahme des rund 26 Prozent-Anteils an der CA Immo abgeschlossen. Nach Erteilung der relevanten kartellrechtlichen Freigaben wurde das Closing durchgeführt. Der Paket-Verkaufspreis beläuft sich auf 757,9 Millionen Euro. Nach Rückführung einer die Beteiligung betreffenden Kreditfinanzierung über 250,0 Millionen Euro beträgt der Nettozufluss im Konzern somit insgesamt rund 507,9 Millionen Euro.
Ein Teil dieser Mittel wird laut der Immofinanz für das Aktienrückkaufprogramm 2018/19 verwendet. Dieses wurde am 16. Juli gestartet und umfasst ein Volumen von bis zu 9,7 Millionen Stück Aktien, entsprechend rund 8,66 Prozent des Grundkapitals. In einer Gesamtinvestitionsrechnung auf Sicht von rund zwei Jahren erzielte die Immofinanz mit der Beteiligung an der CA Immo (inklusive Dividenden und abzüglich von Nebenkosten) durch den Verkauf einen Gewinn von insgesamt rund 184,0 Millionen Euro. Das entspricht einem Return on Investment von insgesamt rund 30 Prozent.
Stellungnahmen von Bankenaufsichten stehen aus
Wiener Privatbank-Deal verzögert sich
von Charles Steiner
Der ohnehin schon holprig verlaufende Verkauf der Mehrheitsbeteiligung der Wiener Privatbank an die slowakische Arca Investments verzögert sich weiter. Wie die Wiener Privatbank via Aussendung mitteilt, sei der Gesellschaft mitgeteilt worden, dass sich die bankenaufsichtsrechtliche Freigabe der Transaktion von Kerbler & Kowars Anteile an die Arca verzögert. Der Grund: Arca hat zur Genehmigung der Transaktion unter anderem noch Stellungnahmen der slowakischen und tschechischen Bankenaufsicht beizubringen.
Günter Kerbler, Johann Kowar sowie Arca wollen weiterhin an dem Deal festhalten, wie sie in einer Aussendung mitgeteilt hatten. Die ursprünglich im Kaufvertrag festgesetzte Frist zur Herbeiführung der aufschiebenden Bedingungen soll verlängert werden. Die Abwicklung der Transaktion wird für das 1. Halbjahr 2019 erwartet.
Sebastian Kohts, Director Business Development von WiredScore, wird einer der Gäste bei der Future:PropTech sein, die am 28. November zum zweiten Mal in den Wiener Sofiensälen veranstaltet wird. WiredScore wurde 2013 unter der Schirmherrschaft des damaligen New Yorker Bürgermeisters Michael Bloomberg gegründet wurde, bewertet die digitale Infrastruktur von Gewerbegebäuden.
Nach erfolgreichem Geschäftsaufbau in den USA startete WiredScore die „WiredScore Zertifizierung“ in Großbritannien unter der Schirmherrschaft des damaligen Bürgermeisters in London. Seither expandiert WiredScore kontinuierlich und ist seit 2017 in Deutschland, Frankreich, Irland sowie Kanada aktiv.
„Wir sind sehr stolz, Sebastian Kohts für die Konferenz gewonnen zu haben. Die Zertifikate von WiredScore helfen Eigentümern und Maklern, die Qualität der Internetanbindung ihrer Gebäude zu verstehen, zu verbessern und gezielt zu bewerben. Mietern wiederum geben sie eine Vergleichsmöglichkeit an die Hand. Sie können nun gezielt nach Räumlichkeiten suchen, die ihren digitalen Anforderungen entsprechen. Das ist bis dato einzigartig!“, so Ferdinand Dietrich, Gründer von apti und Initiator der Future:PropTech.
Gestern Mittwoch wurde das iLogistics Center des Logistikunternehmens cargo-partner in Fischamend eröffnet. Ein Jahr Planung und einem Jahr Bauzeit wurde der Holzbau nun fertiggestellt. 4.200 m³ Holz wurden im Logistikimmobilie mit 12.250 m² Nutzfläche verbaut. Geplant wurde das Objekt von Poppe*Prehal Atchitekten aus Steyr.
„Das iLogistics Center ist mit seiner signifikanten Architektur aus Holz auch nach außen klar sichtbar als Zeichen für Nachhaltigkeit und eine besondere Kultur des Gewerbebaus im Kontext innovativer Architektur. Das Gebäude aus Holz wird allen Anforderungen eines Logistik Zentrums gerecht und bietet im Vergleich zu konventionellen Gebäuden über die Nachhaltigkeit hinaus viele Vorteile wie etwa im Bereich Klimaschutz, Energieeffizienz oder Wohlbefinden“, erkärt Helmut Poppe.
Select Group übernimmt Projekt mit 344 Zimmern
GBI verkauft Air-Hotel in Frankfurt
von Stefan Posch
Der Immobilienentwickler GBI verkauft das im Bau befindliche niu Air-Hotel in Frankfurt mit 344 Zimmern an die Select Group. Der weltweit agierende Immobilieninvestor, mit Hauptsitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten, erwirbt damit erstmals ein Hotel in Deutschland für das eigene Immobilien-Portfolio. Bei dem Verkauf fungiert Duxton Capital Advisors als Transaktionsberater; das Unternehmen arbeitet für verschiedene namhafte internationale Investoren bei deren Immobilienanlagen in Europa.
„Wir sind sehr zufrieden mit der Aufnahme von 'niu Air Frankfurt' in das wachsende Immobilien-Portfolio der Select Group. Diese Akquisition steht im Einklang mit unserer Strategie, in europäische Kernmärkte mit solidem Wachstumspotenzial zu investieren", betont Rahail Aslam, Group Chief Executive Officer der Select Group, die ein Transaktionsvolumen von insgesamt mehr als vier Milliarden Euro aufweist: “Bei dem niu Hotel waren mehrere Faktoren ausschlaggebend für die Investition: Die überzeugende Leistungsbilanz der GBI AG, die Kompetenz der Novum Hospitality Group im Hotelbetrieb und die strategische Lage des Hotels in unmittelbarer Nähe zur Frankfurter Messe und dem Flughafen. Das niu Air Frankfurt wird sicherlich zu einem bevorzugten Ziel für den anspruchsvollen Kunden und zu einem großartigen Schaufenster für die äußerst attraktive Marke Niu.“
Die CA Immo bündelt ihre operativen Immobilienbereiche unter einer neu geschaffenen Führungsebene. „Unser operatives Geschäft entwickelt sich sehr dynamisch weiter und lässt uns als Unternehmen deutlich wachsen. Um die Schlagkraft unserer Plattform nachhaltig zu optimieren und gleichzeitig die individuellen Wachstumschancen in allen Kernregionen optimal zu nutzen, bündeln wir unsere operativen Immobilienbereiche unter zwei regionalen Heads of Real Estate Business Operations“, erklärt Andreas Quint, CEO der CA Immo. Markus Kuttner verantwortet als Head of Real Estate Business Operations AT and CEE künftig die Bereiche Asset und Investment Management sowie Development und Technik in Österreich und Osteuropa. 2009 übernahm er die Position Leiter Asset Management CEE/SEE bei CA Immo, wo er 2017 zum Group Head of Asset Management ernannt wurde.
Michael Morgan vereint als Head of Real Estate Business Operations Germany die Bereiche Asset und Investment Management sowie Development im deutschen Kernmarkt. Er ist seit 2017 als CA Immo Co-Group Head of Investment Management sowie Geschäftsführer der CA Immo Deutschland GmbH tätig.
Der Immobilienmarkt in den USA ist kein einfacher - die einen Städte boomen, bei den anderen sind bereits starke Abwärtstendenzen zu beobachten. Nicht aber in Dallas - die Stadt in Texas weist ein starkes Bevölkerungswachstum auf, die wirtschaftlichen Daten weisen einen starken Aufwärtstrend auf. Grund genug für die Union Investment, in Dallas zu investieren: Der Immobilien-Investmentmanager hat jetzt vermeldet, die Büroimmobilie Granite Park VII mit 30.000 m² vermietbarer Fläche erworben zu haben. Rund 140 Millionen US-Dollar (knapp 120 Millionen Euro) hat die Union Investment für das Objekt bezahlt. Es handle sich hierbei um die zweite Bürotransaktion in der texanischen Metropole, 2016 hatte die Union Investmentd as 40.000 m² große Objekt 2000 McKinney Avenue erworben.
Der Granite Park VII ist im Vorjahr fertiggestellt worden und vollständig und langfristig an die US-amerikanische Hypothekenbank Fannie Mae vermietet. Verkäufer ist Granite Properties, der Entwickler des Granite Park Campus, der aktuell sechs Gewerbeimmobilien umfasst und insgesamt auf acht Immobilien ausgelegt ist. Granite Park VII ist hierbei das neueste Objekt auf dem Areal.
immQu kürt Jahrgangsbeste der Immobilien-Hochschulen
Award zum Tag: Immo-Graduates
von Stefan Posch
Die Immobilienbranche hat sich in den vergangenen Jahren sehr professionalisiert. Grund sind auch die vielen fachspezifischen Hochschulangebote. Die Förderung der Qualität innerhalb der Immobilienbranche hat sich auch der Verein immQu auf die Fahne geschrieben. Unter dem Motto "Best of Five Immo-Graduates 2018" lädt immQu nun am 16. Oktober zur Preisverleihung der besten Absolvent der fünf Immobilien-Hochschulen Österreichs ein. Neben der Ehrung der fünf Jahrgangsbesten wird der immQu Nachwuchspreis für die beste Masterthese des Abschlussjahrgangs 2018 verliehen, wobei auch das Publikum einbezogen und live mitvoten kann. "Wir freuen uns, dass wir bereits zum zweiten Mal den jungen Talenten der Immobranche eine Bühne für ihre großartigen Leistungen geben", so Alexander Bosak, Vorstandsvorsitzender des Vereins immQu. Top-Karrieretipps gibt es an diesem Abend von den beiden prominenten Keynotespeakern: Jubin Honarfar (CEO Watchado) und Arnim Wahls (CEO Firstbird) werden in einer launigen Doppel-Conference das Thema "Countdown in Richtung Karriere: Bruchlandung oder Marsmission?" erörtern. Zudem haben Studierende die Chance, bei einem Speed-Dating die Chefs namhafter Unternehmen "hautnah" kennen zu lernen. So werden sich u.a. Eugen Otto, Georg Spiegelfeld, Alexander Grikar aber auch Jubin Honarfar und Armin Wahls in 5-Minuten-Einzelgesprächen den Studierenden Face-to-Face stellen. Entspanntes Netzwerken bei Fingerfood und Drinks runden den Abend ab.
Gestern feierte die Prisma die Fertigstellung der Rohbauarbeiten des neuen „Drei König“ Gebäudes im Ortszentrum von Großdorf. Neben Mietwohnungen entsteht am Standort auch ein neuer Spar Markt als regionaler Nahversorger.
In einem gemeinsamen dreistufigen Entwicklungsprozess wurde das Ortszentrum von Großdorf in den letzten Jahren weiterentwickelt. Das ehemalige Sennhaus direkt im Ortskern wurde abgerissen und schaffte neuen Raum für die Raiffeisenbank, Büroflächen und drei Wohnungen. In einem zweiten Schritt wurde 2009 am Standort des ehemaligen Lagerhauses ein Wohnhaus mit sieben Wohnungen fertiggestellt.
Im dritten und letzten Schritt wurde nun der ehemalige Gasthof „Drei König“ neugestaltet. Das Büro Bernardo Bader plante einen modernen Neubau mit traditionellem Walmdach, der harmonisch in den Ortsteil eingebettet ist.
Der Leipziger Standort von BNP Paribas Real Estate erweitert sein Team und hat den Bereich Industrial Services ausgebaut. Wie BNP Paribas Real Estate in einer Aussendung mitteilt, sind Alexander Blieske (Foto) und Frank Schönfelder als Senior Consultant Industrial Services eingesetzt worden. Damit sind beide für den Ausbau und die Intensivierung der Industrial Letting-Aktivitäten sowohl in Leipzig als auch den Großraum Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zuständig. Alexander Blieskezuvor im Bereich Projektentwicklung/Projektsteuerung bei der Leipziger Stadtbau AG beschäftigt, Frank Schöndorfer als Finanzberater bei Concept Finance in Leipzig.
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Nirgendwo sonst klaffen Schein und Sein (noch) so sehr auseinander wie bei der Digitalisierung. Diese heißt neuerdings Proptech, ist cool und modern und macht daher Millionen und Abermillionen an Investorengeldern locker. Den Praxistest haben indessen erst wenige bestanden.
Am Ende das Tages war den Teilnehmern die Ermüdung schon anzusehen. Trotz DJs und der klassischen Partylocation in den Sofiensälen stand man lieber zusammen und lümmelte an der Bar, als abzurocken. Kein Wunder: Immerhin waren an diesem Tag 45 Sprecher und 350 Erfolgsgeschichten rund um Proptech geistig zu verarbeiten. Und die 20 Pitches in der oberen Etage waren mehr als nur überlaufen. In all dem Gedränge strahlt ein Mensch ganz besonders: Julia Arlt freut sich, und das sieht man ihr an. Ihre erste Proptech-Veranstaltung in den Wiener Sofiensälen war, abgesehen von der etwas schwierigen Akustik dort, so perfekt, dass es nicht besser hätte sein können. Die mehreren hundert Teilnehmer kamen - und das war schon beachtlich - aus ganz Europa und den USA. Ein wirklich toller Erfolg für die Initiatorin der APTI, der Austrian Prop Tech Initiative - immerhin kann dieser Wiener Event gleich beim ersten mal mit zum Teil schon etablierten ähnlichen Veranstaltungen in New York, London und Berlin locker mithalten. Dennoch. James Abberthunder lehnt gemütlich in einer Ecke, ein Glas in der Hand, und bringt es im Gespräch auf den Punkt: "Cooler Event, keine Frage, und fast lebensnotwendig für eine neue Branche, um Investoren und Startups zusammenzubringen und allen einen großartigen Überblick zu geben. Aber was zum Teufel ist jetzt eigentlich wirklich neu bei der Boombranche Proptech?" Damit hat er nicht unrecht. In gewisser Weise ist die Proptech-Branche so etwas wie "alter Wein in neuen Schläuchen". Das, was heute Proptech heißt, gibt es in Wahrheit seit Jahrzehnten. Immobilien.net war so etwas seinerzeit, und alle darauf folgenden Immobilienbörsen wie willhaben.at, conthaus oder die Online Hausverwaltung ebenso. Und dann natürlich das mit größter Wahrscheinlichkeit (zumindest in Österreich) erfolgreichste Startup in dieser Hinsicht, ImmoUnited mit seinen zahlreichen Schwesterunternehmen der Roland Schmid Group, die mittlerweile nicht nur Österreich, sondern auch schon Deutschland im Sturm erobern. Oder das gerade in Umbau befindliche Startup zoomsquare mit dem wahrscheinlich am intensivsten akquirierten Risikokapital. Dabei hat man fast den Eindruck, dass Risikokapital ohne Ende auf der Suche nach Investments ist, und zwar nach der Rasenmähermethode: Wenn in viele Projekte investiert wird und es überleben zumindest zehn Prozent, ist es schon ein Geschäft für den Kapitalgeber. Proptech, das ist eine andere, durch und durch amerikanisierte Welt, wo auch das Scheitern dazu gehört und per se nichts Tragisches ist. Investorengelder werden aber auch in unseren Breiten sehr gerne locker gemacht für die neue Boombranche Proptech.
Investoren horchen auf
Ein Beispiel aus Deutschland: Wunderflats, die Online-Plattform für möblierte Apartments, gewinnt Creathor Venture, den VC Fonds Kreativwirtschaft der IBB Beteiligungsgesellschaft, ECONA AG und Family Offices als Investoren und sammelt 3 Millionen Euro ein. Die Finanzierungsrunde dient neuen Produktinnovationen und weiterem Wachstum. In den letzten vier Jahren hat sich die Anzahl möblierter Wohnungen in Deutschland verdoppelt. Damit man diese Apartments einfach online mieten und vermieten kann, haben Jan Hase und Arkadi Jampolski 2015 das Proptech-Unternehmen Wunderflats gegründet. Über Wunderflats kann man eine möblierte Wohnung mit wenigen Klicks für einen Monat oder länger mieten. Die Sharing Economy wird auch die Immobilienbranche verändern. Christian Weniger, Partner bei Creathor: "Ähnlich wie das Car-Sharing mehr und mehr den Autokauf ablöst, wird die langfristige Bindung an eine Wohnung durch temporäres Wohnen, Housing as a Service, ersetzt." Das gilt auch für den Bürobereich, wo der US-Anbieter WeWork eine ähnliche Entwicklung geschafft hat wie Uber und Airbnb: "Nur" mit einer cleveren Umsetzung der Sharing Economy-Idee ein Unternehmen mit einem Milliarden-Börsewert binnen weniger Quartale aus dem Boden zu stampfen und weltweit zu expandieren. Doug Chambers hat sein Startup FieldLens an WeWork gut verkauft und ist bei WeWork heute Vice President: "Es geht immer um den Nutzer und dessen Wohlbefinden. Wenn Sie heute zu WeWork kommen, spüren Sie die Vibrationen. Es summt, die Nutzer machen auch untereinander Geschäfte, aber vor allem motivieren sie sich gegenseitig." Tatsächlich bietet WeWork nicht sehr viel anderes, als andere Service Office Provider, nur zu einem in aller Regel deutlich höheren Mietpreis und mit einer zwar hippen, aber alles andere als teuer gebauten Ausstattung. Den Unterschied bei WeWork macht im Grunde die gemeinsame Ideologie des gegenseitigen Helfens und Befruchtens und der weltweiten Vernetzung. Das hat WeWork zu einem der bis jetzt in der PropTech-Szene ganz wenigen Milliarden-Unternehmen gemacht. Das ist die eine Seite. Die andere ist diese: Auch wenn man gerade nach solchen Events wieder Future:Proptech anders wahrnimmt, auch wenn Investoren und Startups gleichermaßen das nicht so sehen: Die Digitalisierung der Immobilien-Wirtschaft beschäftigt Österreichs Führungskräfte in hohem Maße, die Umsetzung in strategische Unternehmenskonzepte ist dabei bislang aber deutlich zu kurz gekommen. Dies geht auch aus einer aktuellen Umfrage hervor, die das Wiener Beratungsunternehmen Advicum Consulting durchführte. Während sich mehr als drei Viertel der Befragten aus Dienstleistung, Handel und Industrie mit dem Thema Digitalisierung aktiv beschäftigen und 43 Prozent deren Potenzial für die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit als hoch einstufen, geben nur 10 Prozent an, dass Digitalisierung in der Unternehmensstrategie bereits weitestgehend berücksichtigt wurde. Die bestehende digitale Infrastruktur wird im Schnitt als bestenfalls mittelmäßig eingestuft. Hinsichtlich der Relevanz verschiedener Technologien gibt es sektorenspezifisch unterschiedliche Einschätzungen. Immerhin werden 3D-Druck und Augmented Reality in der Industrie schon jetzt als sehr relevant eingestuft, womit die Bau- und Immobilienbranche hier sogar eine Vorreiterrolle hat. Aber selbst in der Baubranche liegen zwischen wahrgenommenem Handlungsbedarf und tatsächlichem Handeln noch Welten. Erst 6 % der Bauunternehmen verwenden beispielsweise digitale Planungsinstrumente. Und das in einer Branche, wo jeder über BIM spricht und BIM bis dato auch eine der ganz wenigen Proptech-Technologien ist, die schon heute eine gewisse flächendeckende Relevanz haben. "Für die Maschinenindustrie, die Baubranche und auch andere mittelständische Unternehmen ist die Digitalisierung der aktuell wichtigste Treiber von Wachstum, Innovation und Produktivität. Im Wettrennen um die Datenhoheit ist ein hohes Innovationstempo gefordert", betonte Elisabetta Castiglioni, CEO von A1 Digital International. Der Leiter des Bereichs Vertical Marketing Solutions bei A1 Digital, Francis Cepero, unterstrich die Notwendigkeit von Digitalisierung in der Baubranche anhand eines praktischen Beispiels: "Die Kostenoptimierung des Fuhrparks einer Firma, bei gleichbleibender Gesamtfahrleistung, kann nachweislich über 30 Prozent liegen. Die Möglichkeiten der Digitalisierung in der Baubranche stehen jedoch aktuell in starkem Kontrast zu der Anzahl der implementierten digitalen Initiativen." Die Relevanz der Digitalisierung für ihr Unternehmen wäre zwar mittlerweile beim Großteil der Baufirmen angekommen, dennoch seien es erst sechs Prozent der Bauunternehmen, die digitale Planungsinstrumente derzeit tatsächlich nutzten. Theoretisch sind sich da alle einig: Unternehmen müssen sich mit Künstlicher Intelligenz (KI) auseinandersetzen, sonst verlieren sie den Anschluss. In Deutschland hat sich die RICS damit detailliert auseinandergesetzt. Fazit: Wer sich nicht jetzt damit auseinandersetzt, riskiert die eigene Zukunft. Denn die Zukunft wird weniger von menschlicher Arbeitskraft und stärker durch Technologie geprägt sein. Das Facility Management (FM) ist insbesondere davon betroffen. Das ist vor allem auf arbeitsintensive, sich wiederholende Tätigkeiten zurückzuführen, die den Bereich für die Automatisierung prädestinieren. Der Bericht beleuchtet sowohl die positiven als auch die negativen Seiten dieser Entwicklung und gibt Handlungsempfehlungen für Unternehmen.
Chancen durch künstliche Intelligenz
Ralf Pilger, Geschäftsführer der WISAG Facility Management Hessen GmbH & Co. KG: "Wie bei der Einführung des Smartphones ist derzeit noch nicht absehbar, welche Umwälzungen sich für die Branche ergeben. Fest steht allerdings, dass für Teilbereiche höher qualifizierte Mitarbeiter benötigt werden. Eine Vielzahl von Tätigkeiten wird effizienter und verlässlicher ausgeführt. Ob Leistungen aufgrund der erforderlichen Qualifikationen auch wesentlich günstiger werden, bleibt abzuwarten." Und Pilger weiter: "Das FM-Serviceangebot wird durch neue Technologien ausgebaut und damit für Kunden attraktiver. Ein Beispiel dafür ist der Einsatz von KI bei der Auswertung verbauter Sensorik für das so genannte 'preventive maintenance' oder 'on demand'. Dabei werden auch Anpassungen bei Normen oder gesetzlichen Vorgaben nötig sein. Wie werden z.B. Gewährleistungsansprüche gesichert, wenn keine zyklische Instandhaltung erfolgt? Auch bedarf es der Klärung, wer Eigentümer der durch den Einsatz von KI verfügbaren oder gewonnenen Daten ist. Nicht zuletzt müssen sich die Marktteilnehmer darüber im Klaren sein, dass es möglicher Investitionen in die Immobilien selbst, aber auch auf Seiten der beteiligten Dienstleister bedarf. Es bieten sich jedoch zahlreiche Chancen für unsere Branche. Daher müssen die Unternehmen - unabhängig von ihrer Größe - jetzt aktiv werden." Chris Hoar, Mitgründer von AI in FM: "Gemäß unserer Studie sollten sich Unternehmen auf die Chancen konzentrieren, die KI bietet, und daraus den größtmöglichen Nutzen ziehen, bei gleichzeitiger Minimierung von Risiken. So können sie Strategien, Ziele und Finanzlage des Unternehmens besser steuern und kontrollieren." Weltweit indessen schwillt die Flut an Risikokapital weiter an. Bei der in diesem Jahr zum zweiten Mal durchgeführten MIPIM PropTech Summit in New York - das Immobilien Magazin war als einziges deutschsprachiges Medium mit einem Team dabei - wurde bekannt, dass allein 2017 ganze 2,6 Milliarden Dollar in PropTech-Start- ups fließen. Laut CBInsights waren das gerade einmal 277 Transaktionen. Dabei sind das nur die großen Proptech-Fische, die kleinen Einpersonen-Gründungen (die freilich sogar einen Großteil der Masse ausmachen dürften) sind da naturgemäß noch gar nicht erfasst.
Österreicher Weltspitze
Dabei sind Österreichs clevere Proptech-Köpfe übrigens Weltspitze. Was Roland Schmid bereits mit satten Gewinnen belegen konnte (auch wenn es zur Zeit seiner Unternehmensgründung den Ausdruck Proptech noch gar nicht gegeben hatte), beweisen andere wiederum auf internationaler Award-Ebene. So schaffte es bei dem US-PropTech Award nur ein US-Unternehmen auf den Stockerlplatz, nämlich Real Atom, eine Finanzierungsplattform. Die anderen beiden: Acasa aus Großbritannien, das eine Administrationsplattform zur Betriebskostenverwaltung für private Haushalte anbietet - und die österreichische Firma PlanRadar mit ihrer Gebäudedokumentationssoftware. Das ist insofern bemerkenswert, weil die Finanzierung von Proptech-Start-ups nirgendwo besser organisiert ist als in den USA. Marktführer ist hier die New Yorker MetaProp. Gründer und Managing Director Aaron Block zum Immobilien Magazin: "Die Zahl der Startups im Proptech-Segment vervielfacht sich von Monat zu Monat." Im Gegensatz zu den meisten österreichischen Immobilienunternehmen (bemerkenswerte Ausnahmen sind etwa die Buwog oder der Zinshausmakler Hudej) sind die klassischen US-Immobilienunternehmen aber extrem technikaffin. Dazu gehört auch der Immobilienriese Silverstein Properties (bekannt als ehemaliger Eigentümer des New Yorker World Trade Centers). Dessen CEO Marty Burger sagt dem Immobilien Magazin: "Immobilien sind heute nicht mehr nur Gebäude, sondern auch Daten über deren Nutzer und Bewohner und wie sie das Gebäude nutzen und wie sie leben." Immobilienwirtschaft sei heute letztlich ein Dienstleistungsgewerbe, die Bereitstellung von Miet- oder Eigentumsfläche nur noch ein kleiner Teil der tatsächlichen Wertschöpfung selbst bei Entwicklern und Bauträgern. Chris Grigg, CEO of British Land, sieht das ganz ähnlich: "Google und Facebook zeigen uns den Weg vor: Es dreht sich alles um Big Data, um das große Bild. Und wir befinden uns an einer Weggabelung mit dem Risiko der richtigen Entscheidung über die eingesetzten Technologien. Wer das jetzt richtig macht, wird gewinnen - egal ob er heute groß oder kein ist. Und umgekehrt." Übrigens: Beim New Yorker PropTech-Event kam mittlerweile jeder Vierte aus Europa. Wir sind weltweit am Aufholen.
Die Immobilienwelt zu erobern, war nicht langfristig geplante Strategie von Rechtsanwältin Daniela Witt-Dörring. Mit einem ausgesprochenen Talent für rechtlich komplexe Angelegenheiten ausgestattet, hat sie sich aber diese Spezialisierung schließlich ausgesucht und ihre herausragende Expertise erarbeitet.
Das kann man über die CÄSAR-Siegerin 2014 im Bereich 'Real Estate Consulting' getrost so sagen. So kam es auch nicht von ungefähr, dass die langjährige Partnerin der Kanzlei Weber & Co, Daniela Witt-Dörring, von Margret Funk angesprochen wurde, um in die Gründungsriege des Frauennetzwerkes Salon Real einzusteigen und dort die Weichen mitzustellen. Das Erstgespräch zu diesem Projekt fand bezeichnender Weise in der frühlingshaften Allee zur Gloriette, am Weg zum jährlichen Frühstück des Immobilien Magazins statt. Witt-Dörring war sofort Feuer und Flamme für diese Aufgabe und wirkte tatkräftig mit, als die Idee einige Monate später schließlich begann, Formen anzunehmen.
Die Juristin verriet im Gespräch, dass sie sich damals sehr geschmeichelt gefühlt hat. Es wundert aber nicht. Witt-Dörring hat nach Beendigung ihrer beiden Studien Jus und BWL sofort das Schicksal in die eigene Hand genommen und gemeinsam mit einer Studienkollegin eine Kanzlei gegründet. "Ich wusste zu diesem Zeitpunkt einfach schon, dass ich keine besonders große Eignung für Hierarchien habe. Nicht, dass ich mich nicht auch in großen Strukturen zurechtfinde - aber ich dachte von Anfang an, dass mir mit meiner Ausbildung, meiner guten Vernetzung und meinem Kopf die Welt offensteht." Die beiden Absolventinnen begannen ihre ersten Sporen dann praktisch mit allem zu verdienen, was sich akquirieren ließ - gerichtliche Tätigkeiten, Schadensersatzfälle für Mandanten aus der C-Schicht, Frauenberatung - und jede Menge Organisationsleistung. Bis eines Tages der Kanzlei der erste Immobilienauftrag erteilt wurde - eine historische Markthalle in Bratislava. Witt-Dörring erarbeitete sich das nötige Know-how für dieses Projekt im Alleingang, recherchierte und büffelte - und war am Ende erstaunt, dass alle Beteiligten mit der Leistung hochzufrieden waren. So zufrieden, dass als Folgeauftrag die Abwicklung eines weiteren Deals in der Slowakei beauftragt wurde, nämlich Kauf einer großen Brauerei. Und so nahm die Empfehlungsschleife ihren Lauf. "In den 90ern wurde in der Immobilienwelt ein 'wilder Stil' gepflegt. Die Transaktionsgeschwindigkeit und das Adrenalin, ob alles gut geht und die Klienten bekommen, was sie wollen - das hat mich sehr geprägt." so Witt-Dörring über ihr Engagement. Strategisches Business Development gab es damals nicht in der Kanzlei, die Spezialisierung auf Zinshäuser und Bauträger kam dann von selbst. Mittlerweile ist das anders. Nach der Trennung von ihrer ersten Kanzleipartnerin, die ein Richteramt übernahm, kam die nächste Station mit Stefan Weber. Seine Wirtschaftskanzlei bildete den perfekten Rahmen für Witt-Dörring's weitere Schritte. Sie fand dort genau das richtige Umfeld, um sich ganz auf ihre große Stärke zu fokussieren: Die Vertragserrichtung. "Ein guter Vertrag ist die Gestaltung einer Win-Win-Situation. So können spätere Streitigkeiten weitgehend vorweggenommen werden", sagt die Expertin aus jahrelanger Erfahrung.
Ihr Berufsleben bereits in jungen Jahren selbst in die Hand zu nehmen, bedeutete für die Rechtsanwältin, nicht zu zögern, die richtigen Fragen zu stellen: "Die Kunst ist, sich die Antworten auch wirklich anzuhören und dann daraus die eigenen Schlüsse zu ziehen." Und nicht zuletzt ist auch für die Beantwortung von spezifischen Fragen der Branchenkolleginnen der Salon Real ins Leben gerufen worden. Für Witt-Dörring geht die Mission des Salons aber darüber hinaus: "Der Salon Real hat sich der aktiven Förderung der Mitglieder verschreiben. Wir ermöglichen, dass auch jene mit Informationen versorgt werden, die sonst zurückhaltender sind und womöglich nicht aktiv um Unterstützung bitten."