Optimismus für Retail steigt wieder

Keine Angst vor Online mehr

von Gerhard Rodler aus Cannes

Das hier in Cannes immer noch strapazierte „Online-Gespenst“ sollte dem stationären Handel keinen Schrecken mehr einjagen. Denn in den letzten Jahren hat der Handel weitgehend seine Lektionen gelernt und die Konsequenzen gezogen, beziehungsweise sind jene, die das nicht haben, vom Markt verschwunden - oder gerade dabei dies zu tun.
Onlinehandel ist, so sagt auch Immofinanz-COO Dietmar Reindl im Gespräch mit immoflash, keine wirkliche Gefahr für den stationären Handel (mehr): „Ich habe unsere Stop Shops bereits zukunftsfit gemacht und setze daher weiter auf dieses Segment.“ Folgerichtig wurde die Stop Shop-Kette eben um acht auf 80 Standorte ausgebaut (immoflash berichtete gestern). Der Anteil des online-Handels seit deutlich unter zehn Prozent und würde auch nicht mehr so stark wachsen, sind sich die Experten hier auf der Mapic in Cannes weitgehend einig.
Eine heute mittag auf der MAPIC im Rahmen einer Pressekonferenz veröffentlichte Colliers-Studie weist zwar für UK einen online-Anteil von 27 Prozent auf, dieser Wert würde aber in Kontinentaleuropa nicht mehr erreicht. Generell würden die Onlineumsätze in den kommenden Jahren nicht mehr so stark wie bisher steigen und bis 2025 den Gipfelpunkt überschreiten. Danach sollte der stationäre Handel - danke der jetzt neu angestarteten Innovationen („Retailment“) - wieder Terrain gut machen.
Das sieht auch EHL-Einzelhandelsspezialist Jörg Bitzer so: „Die Phase der Ratlosigkeit ist definitiv vorüber. Bei der MAPIC werden heuer bereits zahlreiche Ansätze präsentiert, wie die zuletzt sinkende Nachfrage nach Einzelhandelsflächen stabilisiert werden und die Schwäche der traditionellen Handelsketten durch neue Retailkonzepte, vor allem aber innovative Entertainment- und Serviceangebote, ausgeglichen werden kann. Insgesamt überwiegt daher wieder ein optimistischer Blick in die Zukunft.“ Allerdings, so Bitzer: „Weitermachen wie bisher wird jedenfalls nicht funktionieren. Egal ob Einkaufszentren oder Einkaufsstraßen, Erfolg wird nur haben, wer Objekte entsprechend der künftigen Marktansprüche adaptiert, einen neu strukturierten Mietermix entwickelt, technische Innovationen offensiv einsetzt und bereit ist, frühzeitig neue Konzepte in einem Objekt zu integrieren statt sich solange es eben geht auf die Mieter zu verlassen, die man ohnehin immer schon hatte.“ Die Mieteinheiten würden künftig kleiner, verstärkt zu „Schaufenstern“ fürs Online-Shopping. Dazu kommen mehr Gastro und Entertainment anstelle und weniger klassische Verkaufsfläche, aber vor allem müssen zunehmend interaktive Orte wie Sprachschulen, Sportstätten, Schwimmbäder oder Go-Kart Bahnen in die Flächenkonzepte integriert werden bis hin zur Einbindung von tiergestützten Konzepten, wie zB. einem „Lama-Park“ für die Streichelpause.

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Kein m² unter sieben Euro

Mietpreise sind erneut angestiegen

von Charles Steiner

Zwar sind die Mietpreise in Österreich in diesem Jahr nur leicht gestiegen, allerdings gebe es mittlerweile keine Gemeinde mehr, in der man unter sieben Euro pro m² mehr mieten könne. Das ist eines der Ergebnisse einer Analyse von FindMyHome, bei der die Preise von über 50.000 Miet- und über 100.000 Kaufobjekten verglichen worden sind. Bernd Gabel-Hlawa, Gründer und Eigentümer der Plattform FindMyHome, sieht die Mietpreisentwicklung in den vergangenen Jahren aber als konstant an, hohe Preisschwankungen gebe es nicht: „Die wahren Schnäppchenjäger gehen in diesem Jahr leer aus. Noch im Vorjahr konnte man in manchen Bezirken Österreichs noch für durchschnittlich sechs Euro, vor zwei Jahren sogar für vier Euro pro Quadratmeter mieten. 2018 gab es keine Gemeinde, in der der durchschnittliche Mietpreis unter sieben Euro pro Quadratmeter lag.“ Kitzbühel war österreichweit die teuerste Region, am günstigsten mietet man im Burgenland, Kärnten und Niederösterreich.
Im Kaufsektor sind die günstigsten Regionen vor allem in Niederösterreich im nördlichen Waldviertel verortet. In Drosendorf an der Thaya nahe der tschechischen Grenze kann bereits um 688 Euro pro Quadratmeter gekauft werden. Auch das niederösterreichische Groß-Siegharts, Stadtschlaining im Burgenland und Horn samt umgebenden Gemeinden rangieren auf den günstigsten Plätzen. Dem gegenüber kosten Immobilien rund das 26-fache mehr als in Niederösterreich, der durchschnittliche Preis liegt bei knapp 18.000 Euro/m².
In Wien gilt Simmering als günstigster Bezirk für Kaufimmobilien. „Aber auch hier ist der Preis im Vergleich zum Vorjahr um fast 500 Euro pro Quadratmeter gestiegen, da hier viele Neubauprojekte für den Erstbezug auf den Markt kommen“, so Gabel-Hlawa.

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Wiener Börse launcht dritten Markt

Advicum jetzt Capital Market Coach

von Charles Steiner

Die Wiener Börse wird im kommenden Jahr den dritten Markt öffnen und dabei kleinen und mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit zur Partizipation am Kapitalmarkt geben. Dabei darf sich das Wiener Beratungsunternehmen Advicum offiziell als Capital Market Coach der Wiener Börse bezeichnen. Wie Advicum mitteilt, sei man jetzt als solcher in der Wiener Börse registriert. Damit könne man künftig kleine und mittelständische Unternehmen betreuen, die ein Listing im neuen Dritten Markt der Börse anstreben, der unter dem Namen „direct market plus“ am 21. Jänner des kommenden Jahres startet. Dieses Börsensegment weist reduzierte Zugangsvoraussetzungen und Folgepflichten für den Emittenten aus und dient dazu, den Kapitalmarkt für viele weitere Unternehmen zu öffnen. Dabei ist eben die Betreuung durch einen Capital Market Coach im ersten Jahr verpflichtend, diese begleiten bei Vorbereitung des Listings und das Going Public.
Michael Smutny, Finanzexperte bei Advicum: “Für das neue Börsesegment kommen hunderte österreichische Firmen in Frage, insbesondere Familienbetriebe mit guter Bonität, die demnächst einen größeren Investitionsschritt planen. Im Fokus stehen vor allem Mittelbetriebe mit einem Jahresumsatz zwischen 10 und 150 Millionen Euro, die auf eine nachhaltige Stärkung ihrer Eigenmittel setzen." Für ihn sei der Schritt der Wiener Börse für die Implementierung des “direct market plus" insofern erfreulich, als das er frischen Wind in den österreichischen Kapitalmarkt bringe und dieser dadurch auch gestärkt werden könne.

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CA Immo vermietet in Bukarest

5.300 m² Fläche in Orhideea Towers

von Stefan Posch

Orhideea TowersOrhideea Towers

Die CA Immo konnte 5.300 m² Bürofläche in dem Projekt Orhideea Towers in Bukarest vermieten. Thales Romania, ein bedeutender Akteur im weltweiten Schienenverkehr und Anbieter von Dienstleistungen für die Bereiche Verteidigung und Sicherheit, Wissenschaft, Technologie sowie Luftfahrt, unterschrieb einen Mietvertrag für mindestens fünf Jahre ab Mitte Dezember. Das Gebäude umfasst 37.000 m² Bruttomietfläche.
Der Vermietungsstand liegt derzeit laut der CA Immo bei rund 70 Prozent, unter Berücksichtigung von Erweiterungsmöglichkeiten für Ankermieter ist das Gebäude zu 90 Prozent vermietet. Das Gesamtinvestitionsvolumen für dieses Entwicklungsprojekt beträgt rund 75 Millionen Euro.
„Wir freuen uns, dass sich Orhideea Towers mit Mietern füllt. Mit diesem Büroprojekt können wir den Expansionsplänen der schnell wachsenden rumänischen Unternehmen, von denen viele langjährige Partner sind, Rechnung tragen“, so Andreas Quint, Vorstandsvorsitzender von CA Immo: „Mit der Fertigstellung der Class-A Büroprojekte Orhideea Towers und Campus 6.1, das wir in diesem Jahr von Skanska gekauft haben, ergänzen wir unser nahezu vollständig vermietetes Bestandsportfolio in diesem Jahr um zwei hochwertige Landmark-Projekte an einem der attraktivsten Mikrostandorte im Zentrum von Bukarest.“

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Business Breakfast der Strabag Real Estate

Ein perfekter Einstieg in den Arbeitstag

von Eva Palatin

Das Business Breakfast der Strabag Real Estate ist gleichzeitig genussreich und auch inspirierend. Jedes Jahr gibt es einen Keynote-Speaker, der die Gäste mit seinem Vortrag zum Nachdenken bringen soll. Anders Indset, ein Wirtschaftsphilosoph, hat das mit seinem Vortrag geschafft. Mehr dazu im Video.

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Investoren wenden sich von München ab

Immobilieninvestments um ein Drittel eingebrochen

von Stefan Posch

In München sind Immobilien Mangelware. Das wirkt sich auch auf das Investitionsvolumen aus, das in den vergangenen 12 Monaten um ein Drittel eingebrochen ist. Dies geht aus der Studie „Emerging Trends in Real Estate: Creating an impact. Europe 2019“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC in Zusammenarbeit mit dem Urban Land Institute hervor. So wurden im Zeitraum Q4/2017 bis Q3/2018 in München nur noch 4 Milliarden Euro in Immobilien investiert (Vorjahr: 6 Milliarden Euro).
„Die anhaltenden Preissteigerungen in München haben mittlerweile ein Niveau erreicht, das es Investoren schwer macht, überhaupt noch lohnenswert zu investieren. Das Transaktionsvolumen ist gesunken, die Investment-Aussichten sind weniger positiv als noch vor einem Jahr. Trotz allem ist München absolut attraktiv für große Firmenzentralen, insofern gibt es am wichtigsten Office-Standort kein Vorbeikommen. Das hält die Stadt in den Top 10 Europas“, sagt Susanne Eickermann-Riepe, Partnerin und Leiterin Real Estate bei PwC Deutschland.
Eine Herausforderung ist laut PwC für viele Investoren die Knappheit an geeigneten Anlagemöglichkeiten. Gleichzeitig liegte hier jedoch auch eine Chance: „Sechs der zehn aussichtsreichsten Sektoren für Immobilieninvestments beschäftigen sich mit dem Thema Wohnraum, wie etwa Co-living, Micro-living, Serviced-Appartements, Studentenappartements oder sozialer Wohnungsbau. In genau diesen Bereichen gibt es auch in München einen hohen Bedarf. Wohnraum ist mehr als knapp, hier lohnt es sich also zu investieren“, so PwC-Expertin Eickermann-Riepe.

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Neue Stadtteil in Meidling

850 geförderte Wohnungen auf Areal der Wiener Lokalbahnen

von Stefan Posch

Auf dem Areal der Wiener Lokalbahnen in der Wolfganggasse im 12. Bezirk werden auf rund 31.000 m² rund 850 geförderte Wohnungen entstehen. Die Festlegung der städtebaulichen Grundsätze auf dem Areal reicht schon einige Jahre zurück. 2016 wurde ein „Kooperatives Planungsverfahren“ durchgeführt und im darauffolgenden Jahr eine vom wohnfonds_wien abgewickelte InteressentInnensuche. Dabei überzeugte Soravia mit einem Konzept, das einen Mix aus kultureller und kommerzieller Nutzung bietet Zudem ist auch ein Pflegewohnhaus mit stationärem und mobilem Angebot, ein Kindergarten, Smart-Offices sowie Geschäfte für den täglichen Bedarf geplant.
Heute, Donnerstag, stellten unter anderem Frauen- und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal das Projekt vor. Die ehemalige Remise wird revitalisiert und dient mit ihren Gastro- und Kulturangeboten in Zukunft den neuen BewohnerInnen als Grätzelzentrum. Besonderen Schwerpunkt beim kürzlich abgeschlossenen Bauträgerwettbewerb für das Areal, der vom wohnfonds_wien durchgeführt wurde, bildeten innovative Wohnformen für Alleinerziehende. Darüber hinaus sind im Rahmen des „Lebenscampus Wolfganggasse“ in Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein der Österreichischen Jungarbeiterbewegung (ÖJAB) soziale Bildungseinrichtungen und Lehrlingswerkstätten vorgesehen. Ergänzt wird dieses Angebot durch ein Lehrlingswohnheim sowie Wohnangebote für Menschen in Not in Kooperation mit dem Verein neunerhaus.
„Das Wohnungsangebot im Wohnquartier Wolfganggasse geht auf unterschiedliche Lebenssituationen und Familienkonstellationen ein. Dabei ist mir die wachsende Gruppe der Alleinerziehenden in Wien sehr wichtig. Deshalb wird erstmals ein innovatives und maßgeschneidertes Angebot für diese Gruppe geschaffen“, so Kathrin Gaal.
Der erste Baustart für wird im Frühjahr 2020 erfolgen. Bis 2022 werden am Areal fünf Neubauprojekte realisiert.

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USA treiben globalen Hotelinvest-Markt

Mehr Investitionen dank positiver Konjunkturstimmung

von Stefan Posch

Die Reise- und Touristikbranche ist weltweit im Wachsen. Nach Angaben des World Travel and Tourism Council (WTTC) hatte der Sektor einen Anteil von 10,4 Prozent am globalen BIP. 2017 ist er um 4,6 Prozent gewachsen und hatte damit das Wachstum der Weltwirtschaft das siebte Jahr in Folge übertroffen. Hotels profitieren unmittelbar von dem starken Wachstum des Tourismus. Insgesamt belief sich das globale Hotelinvestmentvolumen (Einzel- und Portfoliotransaktionen) in den ersten neun Monaten 2018 laut JLL auf 43,4 Milliarden US-Dollar. Der Grund für das insgesamt leichte Minus von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr resultiert aus einem Rückgang des Transaktionsvolumens in Europa und der asiatisch-pazifischen Region von jeweils 17 Prozent - einerseits vor allem aufgrund des Mangels an passendem Produkt, zum anderen aber auch wegen zu niedriger Renditen.
Dagegen legte die Region Nord-, Süd- und Mittelamerika um 9,2 Prozent auf 23,5 Milliarden US-Dollar zu, über 90 Prozent des Region-Volumens entfielen auf die Vereinigten Staaten. Die anhaltend positive Konjunkturstimmung in den USA in Verbindung mit dem längeren Wachstumszyklus des RevPAR wirkt sich laut JLL positiv auf die Inlandsinvestitionen aus. In Deutschland, mit einem Transaktionsvolumen von rund 3,2 Milliarden US Dollar, dominieren weiterhin institutionelle Investoren den Markt mit einem Anteil von über 50 Prozent. Hotelimmobilien in München, Berlin, Hamburg und Frankfurt werden von allen Investorengruppen am stärksten nachgefragt.
„Die positiven Aussichten der Touristik-Zahlen und vielversprechende Hotel-Betriebseinnahmen lassen in Verbindung mit dem Fokus der Anleger nach Rendite auch nicht-traditionelle Hotelinvestoren Kapital in den Sektor platzieren“, so Stefan Giesemann, Executive Vice President der JLL Hotels & Hospitality Group. Und weiter: „Gleichzeitig gibt es darüber hinaus mittlerweile mehr Vehikel, die es Anlegern auch außerhalb des direkten Erwerbs physischer Immobilien ermöglichen, in den Hotel-Immobilienmarkt zu investieren. Dies kann durch Debt-Lending oder Fusionen und Übernahmen (M&A) erfolgen, die beide Zuwächse verzeichnen.“

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Spatenstich für ErnteLaa

Buwog errichtet 191 Wohneinheiten

von Stefan Posch

ErnteLaaErnteLaa

Kürzlich erfolgte der Spatenstich für das Buwog-Projekt „ErnteLaa“. In der Meischlgasse 15 im 23. Wiener Gemeindebezirk entstehen damit 160 Mietwohnungen im Rahmen der Wiener Wohnbauinitiative und 31 freifinanzierte Mietwohnungen, die sich auf zwei Baukörper aufteilen. Die Fertigstellung des Projekts soll Mitte 2020 erfolgen Für die Architektur des Projekts zeichnet das Büro Mascha & Seethaler ZT verantwortlich. Bereits im November 2016 wurde das Projekt mit dem GBB-Award ausgezeichnet, der einen besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit setzt.
„Der nachhaltige Fokus mit Urban Gardening-Flächen, Fassadenbegrünung bis hin zur Ansiedelung von gebäudegebundenen Tierarten bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern in Zukunft alles was das Herz begehrt, um als umweltbewusste Trendsetter im urbanen Raum zu leben. Zudem freuen wir uns sehr, hier mit 160 WBI-Wohnungen für noch mehr leistbaren Wohnraum sorgen zu können, den Wien so dringend benötigt“, so Andreas Holler, Geschäftsführer der Buwog für das Development in Österreich.

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Porr finalisiert Alpine Bau CZ-Übernahme

Freigabe durch Wettbewerbsbehörden erfolgt

von Stefan Posch

Im Sommer hatte die Porr die Vertragsunterzeichnung über die Übernahe sämtlicher Anteile der Alpine Bau CZ bekanntgegeben (immoflash berichtete). Nach der Freigabe durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden erfolgte nun das Closing, wie die Porr heute, Donnerstag mitteilt. Die Alpine Gruppe beschäftigt aktuell ca. 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Produktionsleistung lag im Vorjahr bei rund 100 Millionen Euro. Mit der Akquisition will die Porr ihre Marktposition in Tschechien stärken, zudem würde man vor allem im Straßenbau wichtige strategische Vorteile erlangen. Das Unternehmen wird zur Gänze unter der tschechischen Tochter Porr a.s. in den Konzern eingegliedert.
„Die Übernahme der Alpine Bau CZ a.s. ist ein wichtiger Schritt für die Porr. Wir bauen konsequent unser Leistungsspektrum in einem unserer wichtigsten Heimmärkten aus und tragen unserer Strategie des 'Intelligenten Wachstums' Rechnung“, so Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr.

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Kitzbühel Österreichs teuerste Skiregion

Mit 5.590 Euro pro m² vor dem Wilden Kaiser und dem Brixental

von Stefan Posch

Kitzbühel ist das teuerste Skigebiet in Österreich. Zu diesem Ergebnis kommt eine Immowelt-Analyse, bei der die Kaufpreise von Eigentumswohnungen und Häusern in den 10 österreichischen Bezirken und 10 deutschen Landkreisen mit den meisten Übernachtungen untersucht wurden. Im Bezirk Kitzbühel kostet der m² im Median 5.590 Euro. Besonders die außerordentlich attraktive Lage des Bezirks Kitzbühel sorge für die hohen Preise. Im deutschen Landkreis Miesbach sind Immobilien aber noch teurer (5.660 Euro/m²). Sowohl die zahlreichen Seen wie der Tegernsee oder Schliersee als auch die Berge locken dort laut Immowelt nicht nur Touristen, sondern auch Immobilienkäufer an. Hinter Kitzbühel folgen erst mit großem Abstand weitere österreichische Bezirke. Wer sich in Bludenz eine Immobilie kaufen möchte, muss im Median 3.780 Euro pro m² zahlen. Die Kaufpreise am Montafon sind aufgrund des boomenden Fremdenverkehrs am zweitteuersten unter allen österreichischen Skiregionen.
Nur knapp dahinter liegen Kufstein und Schwaz. In beiden Tiroler Bezirken werden Immobilien für rund 3.700 Euro pro m² angeboten.
Im Westen Tirols ist Wohneigentum hingegen noch vergleichsweise günstig. Mit 2.730 Euro/m² zahlen Immobilienkäufer in Imst am wenigsten unter allen untersuchten österreichischen Bezirken. Geringfügig teurer ist es im direkt angrenzenden Landeck (2.800 Euro). Grund für die niedrigeren Quadratmeterpreise ist unter anderem die Lage im Hochgebirge und die damit verbundene schwache Infrastruktur.

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UBM platziert 75-Millionen-Anleihe

Starke Nachfrage von österreichischen Retail-Investoren

von Gerhard Rodler

Die UBM hat eine neue fünfjährige 3,125-Prozent-Anleihe mit einem Volumen von 75 Millionen Euro platziert. Die Anleihe wurde in Form eines öffentlichen Angebots in Österreich, Deutschland und Luxemburg angeboten und mit einer Stückelung von 500 Euro insbesondere von Retail-Investoren stark nachgefragt. UBM Development plant, den Emissionserlös für die Refinanzierung bestehender Finanzierungen sowie für die Realisierung neuer und bestehender Projekte einzusetzen.
Im Rahmen der Emission wurde auch Investoren der bestehenden UBM-Anleihe 2014-2019 die Möglichkeit zum Umtausch in die neue UBM-Anleihe 2018-2023 geboten. Nach dem Umtausch von rund 84 Millionen Euro im Vorjahr, entschieden sich nunmehr weitere Investoren mit einem Volumen von knapp 25 Millionen Euro für den Umtausch - insgesamt liegt die Umtauschquote der UBM-Anleihe 2014-2019 damit bei rund 55 Prozent. „Diese hohe Umtauschquote ist ein Beleg für das starke Vertrauen unserer Investoren in UBM als wiederkehrender und verlässlicher Anleiheemittent. Durch die neu begebene Anleihe und den erfolgreichen Umtausch konnten wir unser Rückzahlungsprofil noch weiter glätten“, erklärt Patric Thate, CFO der UBM Development.
Als Joint Lead Manager, Bookrunner und Dealer Manager der Transaktion fungierten die Raiffeisen Bank International AG, Wien und die Erste Group Bank AG, Wien, als Co-Manager fungierte die Allgemeine Sparkasse Oberösterreich Bankaktiengesellschaft, Linz.

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FCR erwartet mehr Gewinn

Auch Mieteinnahmen und Umsatz sollen höher ausfallen

von Stefan Posch

Der auf Einkaufs- und Fachmarktzentren in Deutschland spezialisierter Investor FCR Immobilien AG konkretisiert aufgrund der aktuellen Geschäftsentwicklung seine Prognose für das Geschäftsjahr 2018. Auf Basis der getätigten Verkäufe und der gestiegenen Mieteinnahmen werde nunmehr von einer Umsatzsteigerung um 104 Prozent auf rd. 33,5 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2018 ausgegangen, nach 16,4 Millionen Euro im Vorjahr, lässt das Unterenhmen ausrichten. Für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt die Prognose bei rd. 9,9 Millionen Euro (Vorjahr 4,9 Millionen Euro), dies entspricht einer Erhöhung von 102 Prozent. Das Vorsteuerergebnis (EBT) soll sich um 223 Prozent von 1,3 Millionen Euro auf rund 4,2 Millionen Euro erhöhen. Die bisherige Prognose ist von einer Fortsetzung der Entwicklung der vergangenen Jahre mit einem erneut deutlich positiven Ergebnis und einem weiteren Umsatzanstieg für 2018 ausgegangen.
FCR Immobilien konnte im laufenden Jahr wurde den Immobilienbestand auf 44 Objekte ausbauen, die eine vermietbare Gesamtfläche von rund 200.000 m² aufweisen. Die jährlichen Mieteinnahmen stiegen dabei zuletzt auf über 13 Millionen Euro.

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Bestandsimmobilie als Investment

Bestandsobjekt Institut Mannheim als Kapitalanlage

von Stefan Posch

Crowdinvestments im Immobilienbereich wird vor allem für Neubauten genutzt. Anfang 2018 initiierte die Plattform Exporo mit Exporo Bestand eine Möglichkeit auch in Bestandsimmobilien zu investieren. Das jüngste Objekt,das Angeboten wird ist das „Institut Mannheim“, eine denkmalgeschützte Bestandsimmobilie mitten im Zentrum von Mannheim. Das 5-geschossige Objekt, das im 2. Weltkrieg zerstört wurde, wurde Anfang der Neunziger Jahre als Bürogebäude wiederaufgebaut. Heute beherbergt es das Institut für Deutsche Sprache (IDS) und ist mit der weltweit größten Präsenzbibliothek zur germanistischen und allgemeinen Sprachwissenschaft ausgestattet. Nun können Kapitalanleger mit einer Anlagesumme ab 1.000 Euro online in diese Bestandsimmobilien investieren.

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Niederländer entern Deutschland

Gewerblicher aus Amsterdam kauft in Leipzig

von Charles Steiner

An sich ist es ja eher so, dass deutsche Investoren in den Niederlanden anlegen. Es geht aber auch umgekehrt - zunehmend tummeln sich auch niederländische Investoren in Deutschland, wie das jüngste Beispiel der aufstrebenden Metropole Leipzig zeigt. Dort hat ein gewerblicher Investor ein Wohn- und Geschäftshaus mit rund 680 m² im Ortsteil Gohlis-Mitte erworben, wie Engel & Völkers Commercial Halle, die den Deal vermittelt hatte, berichtet. Die sanierte, unter Denkmalschutz stehende Immobilie in der Rudi-Opitz-Straße verfügt über acht Wohnungen (ca. 616 m²) und eine Gewerbeeinheit (ca. 64 m²). Verkäufer war ein gewerblicher Eigentümer aus Bayern.

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Real I.S. baut Frankreich aus

Fachmarktzentrum im Großraum Paris

von Gerhard Rodler aus Cannes

Die deutsche Real I.S. hat den Retail Park Eden in Servon, im Großraum Paris, für den Real I.S. BGV VI erworben. Das Fachmarktzentrum erstreckt sich über eine Grundstücksfläche von knapp 50.000 m² und bietet eine vermietbare Nutzfläche von rund 20.600 m². Verkäufer war ein privater Investor. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Retail Park Eden wurde mit den Projektentwicklern Habitat & Commerce und Terra Nobilis, entwickelt und im Oktober 2017 eröffnet. Neben den Verkaufsflächen im Erdgeschoss verfügt der Park über ca. 306 Außen- und ca. 494 Tiefgaragenstellplätze. Dabei ist das Konzept des Fachmarktzentrums speziell auf den täglichen Bedarf von zum Beispiel Familien ausgerichtet. Der Park ist an insgesamt 19 Mieter (GIFI, Intersport, Maxi Toys, Alain Afflelou, La Vignery, Pro Duo, etc.) vollvermietet. Ankermieter ist der Lebensmittelhändler Marché Frais Géant.
„Frankreich ist einer der attraktivsten und interessantesten Märkte für die Real I.S. in Europa. Der Standort Servon etabliert sich gerade als Einzelhandelsstandort. Der Retail Park Eden in Servon stellt dabei besonders durch seine hervorragenden Standortbedingungen und die Objektqualität mit einem modernen architektonischen Konzept eine optimale Ergänzung unseres Portfolios dar“, sagt Axel Schulz, Head of Global Investment Management der Real I.S. AG. Servon befindet sich südwestlich von Paris in der Region Île-de-France. Der Retail Park Eden ist von weitem gut sichtbar an der Nationalstraße 19 gelegen und verfügt somit über eine sehr gute Verkehrsanbindung. Das Objekt ist über eine eigens für das Fachmarktzentrum eingeführte Buslinie an den öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen.
Real I.S. wurde bei dieser Transaktion vom Notariat C&C Notaires, Maitre Laurent Hosana und der Anwaltskanzlei SBKG, Maitre Vincent Lassalle beraten.

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One-Stop-Shop für Retail-Daten

Neue Lösung für Auswertung der Kundenfrequenzleistung

von Stefan Posch

Mit ShopperTrak wurde kürzlich eine neue Market-Intelligence-Lösung, die eine Reihe von Indizes zur Auswertung der Kundenfrequenzleistung nutzt und so Einblicke zu Trends im Bereich Kundenfrequenz liefert, gelauncht. Die Einsicht in weltweite Daten soll es Einzelhändlern und Einkaufszentren ermöglichen, sich abzeichnende Trends zu erkennen und ihre Leistungen auf lokaler, regionaler, nationaler und globaler Ebene zu vergleichen, um so entsprechende strategische Entscheidungen zu treffen. Angereichert wurde das Tool mit Daten aus mehr als 20 Jahre von über 2.100 Kunden und aus über 100 Ländern. „Die Veränderungen im Verbraucherverhalten verändern die Einzelhandels- und Einkaufszentrenbranche, da Verbraucher ein nahtloses Einkaufserlebnis erwarten“, sagte Nick Pompa, General Manager von ShopperTrak. „Mit dem größten Datensee für den Einzelhandel in der Marktlandschaft, unübertroffener Erfahrung und globaler Reichweite bietet unsere Market-Intelligence-Lösung Einzelhändlern und Einkaufszentren eine ganzheitliche Sicht auf die Trends der Kundenfrequenz, um die Effektivität von Marketingkampagnen zu verbessern, mehr Kunden anzuziehen und bessere Entscheidungen über Immobilien und Expansion zu treffen und so aussagekräftige Kundenerlebnisse zu schaffen.“

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Karriere zum Tag: Neu bei Marriott

Liam Brown neuer Europa-Chef

von Stefan Posch

Liam Brown Liam Brown

Mariott International hat Liam Brown zum neuen Europa-Chef ernannt. Brown wird Amy McPherson ablösen, die letzte Woche ihr Ausscheiden aus dem Unternehmen für Anfang 2019 bekannt gab. Der gebürtige Dubliner begann seine Karriere bei Marriott als General Manager eines Hotels und leitet seit 2013 das Franchise-Geschäft von Marriott in Nordamerika für alle Marken sowie Managed by Marriott, das mehr als 425 Select-Service-Hotels umfasst. Brown hat seinen Abschluss am Trinity College gemacht sowie einen MBA von der Robert H. Smith School of Management der University of Maryland. Seit 2009 ist er Mitglied der International Franchise Association und bekleidet derzeit den Vorsitz dieser Organisation.

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Advicum jetzt Capital Market Coach

Wiener Börse launcht dritten Markt

von Charles Steiner

Die Wie­ner Bör­se wird im kom­men­den Jahr den drit­ten Markt öff­nen und da­bei klei­nen und mit­tel­stän­di­schen Un­ter­neh­men die Mög­lich­keit zur Par­ti­zi­pa­ti­on am Ka­pi­tal­markt ge­ben. Da­bei darf sich das Wie­ner Be­ra­tungs­un­ter­neh­men Ad­vi­cum of­fi­zi­ell als Ca­pi­tal Mar­ket Coach der Wie­ner Bör­se be­zeich­nen. Wie Ad­vi­cum mit­teilt, sei man jetzt als sol­cher in der Wie­ner Bör­se re­gis­triert. Da­mit kön­ne man künf­tig klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Un­ter­neh­men be­treu­en, die ein Lis­ting im neu­en Drit­ten Markt der Bör­se an­stre­ben, der un­ter dem Na­men „di­rect mar­ket plus“ am 21. Jän­ner des kom­men­den Jah­res star­tet. Die­ses Bör­sen­seg­ment weist re­du­zier­te Zu­gangs­vor­aus­set­zun­gen und Fol­ge­pflich­ten für den Emit­ten­ten aus und dient da­zu, den Ka­pi­tal­markt für vie­le wei­te­re Un­ter­neh­men zu öff­nen. Da­bei ist eben die Be­treu­ung durch ei­nen Ca­pi­tal Mar­ket Coach im ers­ten Jahr ver­pflich­tend, die­se be­glei­ten bei Vor­be­rei­tung des Lis­tings und das Go­ing Pu­blic.
Mi­cha­el Smut­ny, Fi­nanz­ex­per­te bei Ad­vi­cum: “Für das neue Bör­se­seg­ment kom­men hun­der­te ös­ter­rei­chi­sche Fir­men in Fra­ge, ins­be­son­de­re Fa­mi­li­en­be­trie­be mit gu­ter Bo­ni­tät, die dem­nächst ei­nen grö­ße­ren In­ves­ti­ti­ons­schritt pla­nen. Im Fo­kus ste­hen vor al­lem Mit­tel­be­trie­be mit ei­nem Jah­res­um­satz zwi­schen 10 und 150 Mil­lio­nen Eu­ro, die auf ei­ne nach­hal­ti­ge Stär­kung ih­rer Ei­gen­mit­tel set­zen." Für ihn sei der Schritt der Wie­ner Bör­se für die Im­ple­men­tie­rung des “di­rect mar­ket plus" in­so­fern er­freu­lich, als das er fri­schen Wind in den ös­ter­rei­chi­schen Ka­pi­tal­markt brin­ge und die­ser da­durch auch ge­stärkt wer­den kön­ne.

5.300 m² Fläche in Orhideea Towers

CA Immo vermietet in Bukarest

von Stefan Posch

Orhideea TowersOrhideea Towers
Die CA Im­mo konn­te 5.300 m² Bü­ro­flä­che in dem Pro­jekt Orhi­deea Towers in Bu­ka­rest ver­mie­ten. Tha­les Ro­ma­nia, ein be­deu­ten­der Ak­teur im welt­wei­ten Schie­nen­ver­kehr und An­bie­ter von Dienst­leis­tun­gen für die Be­rei­che Ver­tei­di­gung und Si­cher­heit, Wis­sen­schaft, Tech­no­lo­gie so­wie Luft­fahrt, un­ter­schrieb ei­nen Miet­ver­trag für min­des­tens fünf Jah­re ab Mit­te De­zem­ber. Das Ge­bäu­de um­fasst 37.000 m² Brut­to­miet­flä­che.
Der Ver­mie­tungs­stand liegt der­zeit laut der CA Im­mo bei rund 70 Pro­zent, un­ter Be­rück­sich­ti­gung von Er­wei­te­rungs­mög­lich­kei­ten für An­ker­mie­ter ist das Ge­bäu­de zu 90 Pro­zent ver­mie­tet. Das Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men für die­ses Ent­wick­lungs­pro­jekt be­trägt rund 75 Mil­lio­nen Eu­ro.
„Wir freu­en uns, dass sich Orhi­deea Towers mit Mie­tern füllt. Mit die­sem Bü­ro­pro­jekt kön­nen wir den Ex­pan­si­ons­plä­nen der schnell wach­sen­den ru­mä­ni­schen Un­ter­neh­men, von de­nen vie­le lang­jäh­ri­ge Part­ner sind, Rech­nung tra­gen“, so An­dre­as Quint, Vor­stands­vor­sit­zen­der von CA Im­mo: „Mit der Fer­tig­stel­lung der Class-A Bü­ro­pro­jek­te Orhi­deea Towers und Cam­pus 6.1, das wir in die­sem Jahr von Skans­ka ge­kauft ha­ben, er­gän­zen wir un­ser na­he­zu voll­stän­dig ver­mie­te­tes Be­stand­sport­fo­lio in die­sem Jahr um zwei hoch­wer­ti­ge Land­mark-Pro­jek­te an ei­nem der at­trak­tivs­ten Mi­kro­stand­or­te im Zen­trum von Bu­ka­rest.“
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Ein perfekter Einstieg in den Arbeitstag

Business Breakfast der Strabag Real Estate

von Eva Palatin

Das Busi­ness Bre­ak­fast der Stra­bag Re­al Es­ta­te ist gleich­zei­tig ge­nuss­reich und auch in­spi­rie­rend. Je­des Jahr gibt es ei­nen Keyno­te-Spea­ker, der die Gäs­te mit sei­nem Vor­trag zum Nach­den­ken brin­gen soll. An­ders Ind­set, ein Wirt­schafts­phi­lo­soph, hat das mit sei­nem Vor­trag ge­schafft. Mehr da­zu im Vi­deo.

Immobilieninvestments um ein Drittel eingebrochen

Investoren wenden sich von München ab

von Stefan Posch

In Mün­chen sind Im­mo­bi­li­en Man­gel­wa­re. Das wirkt sich auch auf das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men aus, das in den ver­gan­ge­nen 12 Mo­na­ten um ein Drit­tel ein­ge­bro­chen ist. Dies geht aus der Stu­die „Emer­ging Trends in Re­al Es­ta­te: Crea­ting an im­pact. Eu­ro­pe 2019“ der Wirt­schafts­prü­fungs- und Be­ra­tungs­ge­sell­schaft PwC in Zu­sam­men­ar­beit mit dem Ur­ban Land In­sti­tu­te her­vor. So wur­den im Zeit­raum Q4/2017 bis Q3/2018 in Mün­chen nur noch 4 Mil­li­ar­den Eu­ro in Im­mo­bi­li­en in­ves­tiert (Vor­jahr: 6 Mil­li­ar­den Eu­ro).
„Die an­hal­ten­den Preis­stei­ge­run­gen in Mün­chen ha­ben mitt­ler­wei­le ein Ni­veau er­reicht, das es In­ves­to­ren schwer macht, über­haupt noch loh­nens­wert zu in­ves­tie­ren. Das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men ist ge­sun­ken, die In­vest­ment-Aus­sich­ten sind we­ni­ger po­si­tiv als noch vor ei­nem Jahr. Trotz al­lem ist Mün­chen ab­so­lut at­trak­tiv für gro­ße Fir­men­zen­tra­len, in­so­fern gibt es am wich­tigs­ten Of­fice-Stand­ort kein Vor­bei­kom­men. Das hält die Stadt in den Top 10 Eu­ro­pas“, sagt Su­san­ne Ei­cker­mann-Rie­pe, Part­ne­rin und Lei­te­rin Re­al Es­ta­te bei PwC Deutsch­land.
Ei­ne Her­aus­for­de­rung ist laut PwC für vie­le In­ves­to­ren die Knapp­heit an ge­eig­ne­ten An­la­ge­mög­lich­kei­ten. Gleich­zei­tig lieg­te hier je­doch auch ei­ne Chan­ce: „Sechs der zehn aus­sichts­reichs­ten Sek­to­ren für Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments be­schäf­ti­gen sich mit dem The­ma Wohn­raum, wie et­wa Co-li­ving, Mi­cro-li­ving, Ser­viced-Ap­par­te­ments, Stu­den­ten­ap­par­te­ments oder so­zia­ler Woh­nungs­bau. In ge­nau die­sen Be­rei­chen gibt es auch in Mün­chen ei­nen ho­hen Be­darf. Wohn­raum ist mehr als knapp, hier lohnt es sich al­so zu in­ves­tie­ren“, so PwC-Ex­per­tin Ei­cker­mann-Rie­pe.
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850 geförderte Wohnungen auf Areal der Wiener Lokalbahnen

Neue Stadtteil in Meidling

von Stefan Posch

Auf dem Are­al der Wie­ner Lo­kal­bah­nen in der Wolf­gang­gas­se im 12. Be­zirk wer­den auf rund 31.000 m² rund 850 ge­för­der­te Woh­nun­gen ent­ste­hen. Die Fest­le­gung der städ­te­bau­li­chen Grund­sät­ze auf dem Are­al reicht schon ei­ni­ge Jah­re zu­rück. 2016 wur­de ein „Ko­ope­ra­ti­ves Pla­nungs­ver­fah­ren“ durch­ge­führt und im dar­auf­fol­gen­den Jahr ei­ne vom wohn­fonds_wien ab­ge­wi­ckel­te In­ter­es­sen­tIn­nen­su­che. Da­bei über­zeug­te Sora­via mit ei­nem Kon­zept, das ei­nen Mix aus kul­tu­rel­ler und kom­mer­zi­el­ler Nut­zung bie­tet Zu­dem ist auch ein Pfle­ge­wohn­haus mit sta­tio­nä­rem und mo­bi­lem An­ge­bot, ein Kin­der­gar­ten, Smart-Of­fices so­wie Ge­schäf­te für den täg­li­chen Be­darf ge­plant.
Heu­te, Don­ners­tag, stell­ten un­ter an­de­rem Frau­en- und Wohn­bau­stadt­rä­tin Kath­rin Gaal das Pro­jekt vor. Die ehe­ma­li­ge Re­mi­se wird re­vi­ta­li­siert und dient mit ih­ren Gas­tro- und Kul­tur­an­ge­bo­ten in Zu­kunft den neu­en Be­woh­ne­rIn­nen als Grät­zel­zen­trum. Be­son­de­ren Schwer­punkt beim kürz­lich ab­ge­schlos­se­nen Bau­trä­ger­wett­be­werb für das Are­al, der vom wohn­fonds_wien durch­ge­führt wur­de, bil­de­ten in­no­va­ti­ve Wohn­for­men für Al­lein­er­zie­hen­de. Dar­über hin­aus sind im Rah­men des „Le­bens­cam­pus Wolf­gang­gas­se“ in Zu­sam­men­ar­beit mit dem ge­mein­nüt­zi­gen Ver­ein der Ös­ter­rei­chi­schen Jung­ar­bei­ter­be­we­gung (ÖJAB) so­zia­le Bil­dungs­ein­rich­tun­gen und Lehr­lings­werk­stät­ten vor­ge­se­hen. Er­gänzt wird die­ses An­ge­bot durch ein Lehr­lings­wohn­heim so­wie Wohn­an­ge­bo­te für Men­schen in Not in Ko­ope­ra­ti­on mit dem Ver­ein neu­ner­haus.
„Das Woh­nungs­an­ge­bot im Wohn­quar­tier Wolf­gang­gas­se geht auf un­ter­schied­li­che Le­bens­si­tua­tio­nen und Fa­mi­li­en­kon­stel­la­tio­nen ein. Da­bei ist mir die wach­sen­de Grup­pe der Al­lein­er­zie­hen­den in Wien sehr wich­tig. Des­halb wird erst­mals ein in­no­va­ti­ves und maß­ge­schnei­der­tes An­ge­bot für die­se Grup­pe ge­schaf­fen“, so Kath­rin Gaal.
Der ers­te Bau­start für wird im Früh­jahr 2020 er­fol­gen. Bis 2022 wer­den am Are­al fünf Neu­bau­pro­jek­te rea­li­siert.
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Mehr Investitionen dank positiver Konjunkturstimmung

USA treiben globalen Hotelinvest-Markt

von Stefan Posch

Die Rei­se- und Tou­ris­tik­bran­che ist welt­weit im Wach­sen. Nach An­ga­ben des World Tra­vel and Tou­rism Coun­cil (WTTC) hat­te der Sek­tor ei­nen An­teil von 10,4 Pro­zent am glo­ba­len BIP. 2017 ist er um 4,6 Pro­zent ge­wach­sen und hat­te da­mit das Wachs­tum der Welt­wirt­schaft das sieb­te Jahr in Fol­ge über­trof­fen. Ho­tels pro­fi­tie­ren un­mit­tel­bar von dem star­ken Wachs­tum des Tou­ris­mus. Ins­ge­samt be­lief sich das glo­ba­le Ho­tel­in­vest­ment­vo­lu­men (Ein­zel- und Port­fo­li­o­trans­ak­tio­nen) in den ers­ten neun Mo­na­ten 2018 laut JLL auf 43,4 Mil­li­ar­den US-Dol­lar. Der Grund für das ins­ge­samt leich­te Mi­nus von fünf Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jahr re­sul­tiert aus ei­nem Rück­gang des Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mens in Eu­ro­pa und der asia­tisch-pa­zi­fi­schen Re­gi­on von je­weils 17 Pro­zent - ei­ner­seits vor al­lem auf­grund des Man­gels an pas­sen­dem Pro­dukt, zum an­de­ren aber auch we­gen zu nied­ri­ger Ren­di­ten.
Da­ge­gen leg­te die Re­gi­on Nord-, Süd- und Mit­tel­ame­ri­ka um 9,2 Pro­zent auf 23,5 Mil­li­ar­den US-Dol­lar zu, über 90 Pro­zent des Re­gi­on-Vo­lu­mens ent­fie­len auf die Ver­ei­nig­ten Staa­ten. Die an­hal­tend po­si­ti­ve Kon­junk­tur­stim­mung in den USA in Ver­bin­dung mit dem län­ge­ren Wachs­tums­zy­klus des Rev­PAR wirkt sich laut JLL po­si­tiv auf die In­lands­in­ves­ti­tio­nen aus. In Deutsch­land, mit ei­nem Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von rund 3,2 Mil­li­ar­den US Dol­lar, do­mi­nie­ren wei­ter­hin in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren den Markt mit ei­nem An­teil von über 50 Pro­zent. Ho­tel­im­mo­bi­li­en in Mün­chen, Ber­lin, Ham­burg und Frank­furt wer­den von al­len In­ves­to­ren­grup­pen am stärks­ten nach­ge­fragt.
„Die po­si­ti­ven Aus­sich­ten der Tou­ris­tik-Zah­len und viel­ver­spre­chen­de Ho­tel-Be­triebs­ein­nah­men las­sen in Ver­bin­dung mit dem Fo­kus der An­le­ger nach Ren­di­te auch nicht-tra­di­tio­nel­le Ho­tel­in­ves­to­ren Ka­pi­tal in den Sek­tor plat­zie­ren“, so Ste­fan Gie­se­mann, Exe­cu­ti­ve Vice Pre­si­dent der JLL Ho­tels & Hos­pi­ta­li­ty Group. Und wei­ter: „Gleich­zei­tig gibt es dar­über hin­aus mitt­ler­wei­le mehr Ve­hi­kel, die es An­le­gern auch au­ßer­halb des di­rek­ten Er­werbs phy­si­scher Im­mo­bi­li­en er­mög­li­chen, in den Ho­tel-Im­mo­bi­li­en­markt zu in­ves­tie­ren. Dies kann durch Debt-Len­ding oder Fu­sio­nen und Über­nah­men (M&A) er­fol­gen, die bei­de Zu­wäch­se ver­zeich­nen.“

Buwog errichtet 191 Wohneinheiten

Spatenstich für ErnteLaa

von Stefan Posch

ErnteLaaErnteLaa
Kürz­lich er­folg­te der Spa­ten­stich für das Bu­wog-Pro­jekt „Ern­te­Laa“. In der Meischlgas­se 15 im 23. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ent­ste­hen da­mit 160 Miet­woh­nun­gen im Rah­men der Wie­ner Wohn­bau­initia­ti­ve und 31 frei­fi­nan­zier­te Miet­woh­nun­gen, die sich auf zwei Bau­kör­per auf­tei­len. Die Fer­tig­stel­lung des Pro­jekts soll Mit­te 2020 er­fol­gen Für die Ar­chi­tek­tur des Pro­jekts zeich­net das Bü­ro Ma­scha & Seet­ha­ler ZT ver­ant­wort­lich. Be­reits im No­vem­ber 2016 wur­de das Pro­jekt mit dem GBB-Award aus­ge­zeich­net, der ei­nen be­son­de­ren Fo­kus auf Nach­hal­tig­keit setzt.
„Der nach­hal­ti­ge Fo­kus mit Ur­ban Gar­de­ning-Flä­chen, Fas­sa­den­be­grü­nung bis hin zur An­sie­de­lung von ge­bäu­de­ge­bun­de­nen Tier­ar­ten bie­tet den Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­nern in Zu­kunft al­les was das Herz be­gehrt, um als um­welt­be­wuss­te Trend­set­ter im ur­ba­nen Raum zu le­ben. Zu­dem freu­en wir uns sehr, hier mit 160 WBI-Woh­nun­gen für noch mehr leist­ba­ren Wohn­raum sor­gen zu kön­nen, den Wien so drin­gend be­nö­tigt“, so An­dre­as Hol­ler, Ge­schäfts­füh­rer der Bu­wog für das De­ve­lop­ment in Ös­ter­reich.
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Freigabe durch Wettbewerbsbehörden erfolgt

Porr finalisiert Alpine Bau CZ-Übernahme

von Stefan Posch

Im Som­mer hat­te die Porr die Ver­trags­un­ter­zeich­nung über die Über­na­he sämt­li­cher An­tei­le der Al­pi­ne Bau CZ be­kannt­ge­ge­ben (im­mof­lash be­rich­te­te). Nach der Frei­ga­be durch die zu­stän­di­gen Wett­be­werbs­be­hör­den er­folg­te nun das Clo­sing, wie die Porr heu­te, Don­ners­tag mit­teilt. Die Al­pi­ne Grup­pe be­schäf­tigt ak­tu­ell ca. 450 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter, die Pro­duk­ti­ons­leis­tung lag im Vor­jahr bei rund 100 Mil­lio­nen Eu­ro. Mit der Ak­qui­si­ti­on will die Porr ih­re Markt­po­si­ti­on in Tsche­chi­en stär­ken, zu­dem wür­de man vor al­lem im Stra­ßen­bau wich­ti­ge stra­te­gi­sche Vor­tei­le er­lan­gen. Das Un­ter­neh­men wird zur Gän­ze un­ter der tsche­chi­schen Toch­ter Porr a.s. in den Kon­zern ein­ge­glie­dert.
„Die Über­nah­me der Al­pi­ne Bau CZ a.s. ist ein wich­ti­ger Schritt für die Porr. Wir bau­en kon­se­quent un­ser Leis­tungs­spek­trum in ei­nem un­se­rer wich­tigs­ten Heim­märk­ten aus und tra­gen un­se­rer Stra­te­gie des 'In­tel­li­gen­ten Wachs­tums' Rech­nung“, so Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr.
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Mit 5.590 Euro pro m² vor dem Wilden Kaiser und dem Brixental

Kitzbühel Österreichs teuerste Skiregion

von Stefan Posch

Kitz­bü­hel ist das teu­ers­te Ski­ge­biet in Ös­ter­reich. Zu die­sem Er­geb­nis kommt ei­ne Im­mo­welt-Ana­ly­se, bei der die Kauf­prei­se von Ei­gen­tums­woh­nun­gen und Häu­sern in den 10 ös­ter­rei­chi­schen Be­zir­ken und 10 deut­schen Land­krei­sen mit den meis­ten Über­nach­tun­gen un­ter­sucht wur­den. Im Be­zirk Kitz­bü­hel kos­tet der m² im Me­di­an 5.590 Eu­ro. Be­son­ders die au­ßer­or­dent­lich at­trak­ti­ve La­ge des Be­zirks Kitz­bü­hel sor­ge für die ho­hen Prei­se. Im deut­schen Land­kreis Mies­bach sind Im­mo­bi­li­en aber noch teu­rer (5.660 Eu­ro/m²). So­wohl die zahl­rei­chen Se­en wie der Te­gern­see oder Schlier­see als auch die Ber­ge lo­cken dort laut Im­mo­welt nicht nur Tou­ris­ten, son­dern auch Im­mo­bi­li­en­käu­fer an. Hin­ter Kitz­bü­hel fol­gen erst mit gro­ßem Ab­stand wei­te­re ös­ter­rei­chi­sche Be­zir­ke. Wer sich in Blu­denz ei­ne Im­mo­bi­lie kau­fen möch­te, muss im Me­di­an 3.780 Eu­ro pro m² zah­len. Die Kauf­prei­se am Mon­ta­fon sind auf­grund des boo­men­den Frem­den­ver­kehrs am zweit­teu­ers­ten un­ter al­len ös­ter­rei­chi­schen Ski­re­gio­nen.
Nur knapp da­hin­ter lie­gen Kuf­stein und Schwaz. In bei­den Ti­ro­ler Be­zir­ken wer­den Im­mo­bi­li­en für rund 3.700 Eu­ro pro m² an­ge­bo­ten.
Im Wes­ten Ti­rols ist Wohn­ei­gen­tum hin­ge­gen noch ver­gleichs­wei­se güns­tig. Mit 2.730 Eu­ro/m² zah­len Im­mo­bi­li­en­käu­fer in Imst am we­nigs­ten un­ter al­len un­ter­such­ten ös­ter­rei­chi­schen Be­zir­ken. Ge­ring­fü­gig teu­rer ist es im di­rekt an­gren­zen­den Lan­deck (2.800 Eu­ro). Grund für die nied­ri­ge­ren Qua­drat­me­ter­prei­se ist un­ter an­de­rem die La­ge im Hoch­ge­bir­ge und die da­mit ver­bun­de­ne schwa­che In­fra­struk­tur.

Starke Nachfrage von österreichischen Retail-Investoren

UBM platziert 75-Millionen-Anleihe

von Gerhard Rodler

Die UBM hat ei­ne neue fünf­jäh­ri­ge 3,125-Pro­zent-An­lei­he mit ei­nem Vo­lu­men von 75 Mil­lio­nen Eu­ro plat­ziert. Die An­lei­he wur­de in Form ei­nes öf­fent­li­chen An­ge­bots in Ös­ter­reich, Deutsch­land und Lu­xem­burg an­ge­bo­ten und mit ei­ner Stü­cke­lung von 500 Eu­ro ins­be­son­de­re von Re­tail-In­ves­to­ren stark nach­ge­fragt. UBM De­ve­lop­ment plant, den Emis­si­ons­er­lös für die Re­fi­nan­zie­rung be­ste­hen­der Fi­nan­zie­run­gen so­wie für die Rea­li­sie­rung neu­er und be­ste­hen­der Pro­jek­te ein­zu­set­zen.
Im Rah­men der Emis­si­on wur­de auch In­ves­to­ren der be­ste­hen­den UBM-An­lei­he 2014-2019 die Mög­lich­keit zum Um­tausch in die neue UBM-An­lei­he 2018-2023 ge­bo­ten. Nach dem Um­tausch von rund 84 Mil­lio­nen Eu­ro im Vor­jahr, ent­schie­den sich nun­mehr wei­te­re In­ves­to­ren mit ei­nem Vo­lu­men von knapp 25 Mil­lio­nen Eu­ro für den Um­tausch - ins­ge­samt liegt die Um­tausch­quo­te der UBM-An­lei­he 2014-2019 da­mit bei rund 55 Pro­zent. „Die­se ho­he Um­tausch­quo­te ist ein Be­leg für das star­ke Ver­trau­en un­se­rer In­ves­to­ren in UBM als wie­der­keh­ren­der und ver­läss­li­cher An­lei­he­e­mit­tent. Durch die neu be­ge­be­ne An­lei­he und den er­folg­rei­chen Um­tausch konn­ten wir un­ser Rück­zah­lungs­pro­fil noch wei­ter glät­ten“, er­klärt Pa­tric Tha­te, CFO der UBM De­ve­lop­ment.
Als Joint Lead Ma­na­ger, Boo­krun­ner und Dea­ler Ma­na­ger der Trans­ak­ti­on fun­gier­ten die Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal AG, Wien und die Ers­te Group Bank AG, Wien, als Co-Ma­na­ger fun­gier­te die All­ge­mei­ne Spar­kas­se Ober­ös­ter­reich Bank­ak­ti­en­ge­sell­schaft, Linz.
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Auch Mieteinnahmen und Umsatz sollen höher ausfallen

FCR erwartet mehr Gewinn

von Stefan Posch

Der auf Ein­kaufs- und Fach­markt­zen­tren in Deutsch­land spe­zia­li­sier­ter In­ves­tor FCR Im­mo­bi­li­en AG kon­kre­ti­siert auf­grund der ak­tu­el­len Ge­schäfts­ent­wick­lung sei­ne Pro­gno­se für das Ge­schäfts­jahr 2018. Auf Ba­sis der ge­tä­tig­ten Ver­käu­fe und der ge­stie­ge­nen Miet­ein­nah­men wer­de nun­mehr von ei­ner Um­satz­stei­ge­rung um 104 Pro­zent auf rd. 33,5 Mil­lio­nen Eu­ro für das Ge­schäfts­jahr 2018 aus­ge­gan­gen, nach 16,4 Mil­lio­nen Eu­ro im Vor­jahr, lässt das Un­te­renhmen aus­rich­ten. Für das Er­geb­nis vor Zin­sen, Steu­ern und Ab­schrei­bun­gen (EBIT­DA) liegt die Pro­gno­se bei rd. 9,9 Mil­lio­nen Eu­ro (Vor­jahr 4,9 Mil­lio­nen Eu­ro), dies ent­spricht ei­ner Er­hö­hung von 102 Pro­zent. Das Vor­steu­er­er­geb­nis (EBT) soll sich um 223 Pro­zent von 1,3 Mil­lio­nen Eu­ro auf rund 4,2 Mil­lio­nen Eu­ro er­hö­hen. Die bis­he­ri­ge Pro­gno­se ist von ei­ner Fort­set­zung der Ent­wick­lung der ver­gan­ge­nen Jah­re mit ei­nem er­neut deut­lich po­si­ti­ven Er­geb­nis und ei­nem wei­te­ren Um­satz­an­stieg für 2018 aus­ge­gan­gen.
FCR Im­mo­bi­li­en konn­te im lau­fen­den Jahr wur­de den Im­mo­bi­li­en­be­stand auf 44 Ob­jek­te aus­bau­en, die ei­ne ver­miet­ba­re Ge­samt­flä­che von rund 200.000 m² auf­wei­sen. Die jähr­li­chen Miet­ein­nah­men stie­gen da­bei zu­letzt auf über 13 Mil­lio­nen Eu­ro.
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Bestandsobjekt Institut Mannheim als Kapitalanlage

Bestandsimmobilie als Investment

von Stefan Posch

Crow­din­vest­ments im Im­mo­bi­li­en­be­reich wird vor al­lem für Neu­bau­ten ge­nutzt. An­fang 2018 in­iti­ier­te die Platt­form Ex­po­ro mit Ex­po­ro Be­stand ei­ne Mög­lich­keit auch in Be­stands­im­mo­bi­li­en zu in­ves­tie­ren. Das jüngs­te Ob­jekt,das An­ge­bo­ten wird ist das „In­sti­tut Mann­heim“, ei­ne denk­mal­ge­schütz­te Be­stands­im­mo­bi­lie mit­ten im Zen­trum von Mann­heim. Das 5-ge­schos­si­ge Ob­jekt, das im 2. Welt­krieg zer­stört wur­de, wur­de An­fang der Neun­zi­ger Jah­re als Bü­ro­ge­bäu­de wie­der­auf­ge­baut. Heu­te be­her­bergt es das In­sti­tut für Deut­sche Spra­che (IDS) und ist mit der welt­weit größ­ten Prä­senz­bi­blio­thek zur ger­ma­nis­ti­schen und all­ge­mei­nen Sprach­wis­sen­schaft aus­ge­stat­tet. Nun kön­nen Ka­pi­tal­an­le­ger mit ei­ner An­la­ge­sum­me ab 1.000 Eu­ro on­line in die­se Be­stands­im­mo­bi­li­en in­ves­tie­ren.

Gewerblicher aus Amsterdam kauft in Leipzig

Niederländer entern Deutschland

von Charles Steiner

An sich ist es ja eher so, dass deut­sche In­ves­to­ren in den Nie­der­lan­den an­le­gen. Es geht aber auch um­ge­kehrt - zu­neh­mend tum­meln sich auch nie­der­län­di­sche In­ves­to­ren in Deutsch­land, wie das jüngs­te Bei­spiel der auf­stre­ben­den Me­tro­po­le Leip­zig zeigt. Dort hat ein ge­werb­li­cher In­ves­tor ein Wohn- und Ge­schäfts­haus mit rund 680 m² im Orts­teil Goh­lis-Mit­te er­wor­ben, wie En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Hal­le, die den Deal ver­mit­telt hat­te, be­rich­tet. Die sa­nier­te, un­ter Denk­mal­schutz ste­hen­de Im­mo­bi­lie in der Ru­di-Opitz-Stra­ße ver­fügt über acht Woh­nun­gen (ca. 616 m²) und ei­ne Ge­wer­be­ein­heit (ca. 64 m²). Ver­käu­fer war ein ge­werb­li­cher Ei­gen­tü­mer aus Bay­ern.
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Fachmarktzentrum im Großraum Paris

Real I.S. baut Frankreich aus

von Gerhard Rodler aus Cannes

Die deut­sche Re­al I.S. hat den Re­tail Park Eden in Ser­von, im Groß­raum Pa­ris, für den Re­al I.S. BGV VI er­wor­ben. Das Fach­markt­zen­trum er­streckt sich über ei­ne Grund­stücks­flä­che von knapp 50.000 m² und bie­tet ei­ne ver­miet­ba­re Nutz­flä­che von rund 20.600 m². Ver­käu­fer war ein pri­va­ter In­ves­tor. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. Der Re­tail Park Eden wur­de mit den Pro­jekt­ent­wick­lern Ha­bi­tat & Com­mer­ce und Ter­ra No­bi­lis, ent­wi­ckelt und im Ok­to­ber 2017 er­öff­net. Ne­ben den Ver­kaufs­flä­chen im Erd­ge­schoss ver­fügt der Park über ca. 306 Au­ßen- und ca. 494 Tief­ga­ra­gen­stell­plät­ze. Da­bei ist das Kon­zept des Fach­markt­zen­trums spe­zi­ell auf den täg­li­chen Be­darf von zum Bei­spiel Fa­mi­li­en aus­ge­rich­tet. Der Park ist an ins­ge­samt 19 Mie­ter (GI­FI, In­ter­sport, Ma­xi Toys, Alain Aff­le­lou, La Vi­gne­ry, Pro Duo, etc.) voll­ver­mie­tet. An­ker­mie­ter ist der Le­bens­mit­tel­händ­ler Mar­ché Frais Géant.
„Frank­reich ist ei­ner der at­trak­tivs­ten und in­ter­es­san­tes­ten Märk­te für die Re­al I.S. in Eu­ro­pa. Der Stand­ort Ser­von eta­bliert sich ge­ra­de als Ein­zel­han­dels­stand­ort. Der Re­tail Park Eden in Ser­von stellt da­bei be­son­ders durch sei­ne her­vor­ra­gen­den Stand­ort­be­din­gun­gen und die Ob­jekt­qua­li­tät mit ei­nem mo­der­nen ar­chi­tek­to­ni­schen Kon­zept ei­ne op­ti­ma­le Er­gän­zung un­se­res Port­fo­li­os dar“, sagt Axel Schulz, Head of Glo­bal In­vest­ment Ma­nage­ment der Re­al I.S. AG. Ser­von be­fin­det sich süd­west­lich von Pa­ris in der Re­gi­on Île-de-Fran­ce. Der Re­tail Park Eden ist von wei­tem gut sicht­bar an der Na­tio­nal­stra­ße 19 ge­le­gen und ver­fügt so­mit über ei­ne sehr gu­te Ver­kehrs­an­bin­dung. Das Ob­jekt ist über ei­ne ei­gens für das Fach­markt­zen­trum ein­ge­führ­te Bus­li­nie an den öf­fent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr an­ge­schlos­sen.
Re­al I.S. wur­de bei die­ser Trans­ak­ti­on vom No­ta­ri­at C&C No­taires, Mait­re Lau­rent Ho­sa­na und der An­walts­kanz­lei SBKG, Mait­re Vin­cent Las­sal­le be­ra­ten.
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Neue Lösung für Auswertung der Kundenfrequenzleistung

One-Stop-Shop für Retail-Daten

von Stefan Posch

Mit Shop­perTrak wur­de kürz­lich ei­ne neue Mar­ket-In­tel­li­gence-Lö­sung, die ei­ne Rei­he von In­di­zes zur Aus­wer­tung der Kun­den­fre­quenz­leis­tung nutzt und so Ein­bli­cke zu Trends im Be­reich Kun­den­fre­quenz lie­fert, ge­launcht. Die Ein­sicht in welt­wei­te Da­ten soll es Ein­zel­händ­lern und Ein­kaufs­zen­tren er­mög­li­chen, sich ab­zeich­nen­de Trends zu er­ken­nen und ih­re Leis­tun­gen auf lo­ka­ler, re­gio­na­ler, na­tio­na­ler und glo­ba­ler Ebe­ne zu ver­glei­chen, um so ent­spre­chen­de stra­te­gi­sche Ent­schei­dun­gen zu tref­fen. An­ge­rei­chert wur­de das Tool mit Da­ten aus mehr als 20 Jah­re von über 2.100 Kun­den und aus über 100 Län­dern. „Die Ver­än­de­run­gen im Ver­brau­cher­ver­hal­ten ver­än­dern die Ein­zel­han­dels- und Ein­kaufs­zen­tren­bran­che, da Ver­brau­cher ein naht­lo­ses Ein­kaufs­er­leb­nis er­war­ten“, sag­te Nick Pom­pa, Ge­ne­ral Ma­na­ger von Shop­perTrak. „Mit dem größ­ten Da­ten­see für den Ein­zel­han­del in der Markt­land­schaft, un­über­trof­fe­ner Er­fah­rung und glo­ba­ler Reich­wei­te bie­tet un­se­re Mar­ket-In­tel­li­gence-Lö­sung Ein­zel­händ­lern und Ein­kaufs­zen­tren ei­ne ganz­heit­li­che Sicht auf die Trends der Kun­den­fre­quenz, um die Ef­fek­ti­vi­tät von Mar­ke­ting­kam­pa­gnen zu ver­bes­sern, mehr Kun­den an­zu­zie­hen und bes­se­re Ent­schei­dun­gen über Im­mo­bi­li­en und Ex­pan­si­on zu tref­fen und so aus­sa­ge­kräf­ti­ge Kun­den­er­leb­nis­se zu schaf­fen.“

Liam Brown neuer Europa-Chef

Karriere zum Tag: Neu bei Marriott

von Stefan Posch

Liam Brown Liam Brown
Ma­riott In­ter­na­tio­nal hat Liam Brown zum neu­en Eu­ro­pa-Chef er­nannt. Brown wird Amy McPh­er­son ab­lö­sen, die letz­te Wo­che ihr Aus­schei­den aus dem Un­ter­neh­men für An­fang 2019 be­kannt gab. Der ge­bür­ti­ge Dub­li­ner be­gann sei­ne Kar­rie­re bei Mar­riott als Ge­ne­ral Ma­na­ger ei­nes Ho­tels und lei­tet seit 2013 das Fran­chise-Ge­schäft von Mar­riott in Nord­ame­ri­ka für al­le Mar­ken so­wie Ma­na­ged by Mar­riott, das mehr als 425 Select-Ser­vice-Ho­tels um­fasst. Brown hat sei­nen Ab­schluss am Tri­ni­ty Col­le­ge ge­macht so­wie ei­nen MBA von der Ro­bert H. Smith School of Ma­nage­ment der Uni­ver­si­ty of Ma­ry­land. Seit 2009 ist er Mit­glied der In­ter­na­tio­nal Fran­chise As­so­cia­ti­on und be­klei­det der­zeit den Vor­sitz die­ser Or­ga­ni­sa­ti­on.
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Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.

Mehr Stadt braucht das Land

Der Zu­zug in die Bal­lungs­zen­tren Ös­ter­reichs macht den Wohn­raum in den Städ­ten zur Man­gel­wa­re. Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­te sol­len für Ent­span­nung auf dem an­ge­spann­ten Wohn­markt sor­gen. Ein Stadt­ent­wick­lungs­ge­biet ist viel mehr als die Ge­samt­heit ein­zel­ner Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te. Die­ser Mei­nung ist auch Tho­mas Ritt, Lei­ter der Ab­tei­lung Kom­mu­nal­po­li­tik bei der Ar­bei­ter­kam­mer Wien, die ei­ne Stu­die über die öf­fent­li­chen Räu­me bei Wiens Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten in Auf­trag gab. Ritt sieht des­we­gen die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen den Bau­fel­dern als zen­tral an: "Bau­platz­über­grei­fen­de Ko­ope­ra­ti­on ist wich­tig. Da­für braucht es ein funk­tio­nie­ren­des Stadt­teil­ma­nage­ment." Die Be­treu­ung en­det aber nicht mit dem Bau der Ge­bäu­de. "Kon­flik­te zwi­schen den Be­woh­nern sind un­ver­meid­lich. Des­we­gen braucht es auch Ge­biets­be­treu­ung über die Bau­pha­se hin­aus", so Ritt. [ci­te1] Stadt­teil­ma­nage­ment In der See­stadt As­pern ist be­son­ders viel in die­se Rich­tung in­ves­tiert wor­den. "Auch, weil die See­stadt wie ein Ali­en über dem Flug­platz ab­ge­wor­fen wur­de", er­klärt Ritt. Im Ge­gen­satz zu an­de­ren Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten, wie et­wa dem Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof, kom­me dort auf­grund der ab­ge­schot­te­ten La­ge von al­lei­ne kein Le­ben rein. Laut Ger­hard Schus­ter, Vor­stand der Wien 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG, gibt es ty­pi­scher­wei­se zwei Ent­wick­lun­gen, die für Un­ru­he in der Be­völ­ke­rung sor­gen: "Das ei­ne ist der ex­tre­me Ver­fall von Ge­bäu­den oder In­fra­struk­tur. Das an­de­re, wenn vie­le Men­schen neu in ein Vier­tel zu­zie­hen." Die­se zwei Kri­sen­fäl­le wür­den ei­ne zen­tra­le An­lauf­stel­le be­din­gen, die sich um die An­lie­gen der Men­schen küm­mert. Je grö­ßer ein Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt ist, des­to wich­ti­ger sei ein Stadt­teil­ma­nage­ment. "Ein Stadt­teil­ma­nage­ment hat in Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten ei­ne wich­ti­ge Be­deu­tung in den Be­rei­chen Ko­or­di­na­ti­on und In­for­ma­ti­on - so auch in der See­stadt As­pern", meint auch An­dre­as Hol­ler, Ge­schäfts­füh­rer De­ve­lop­ment Ös­ter­reich bei der Bu­wog, die mit dem Pro­jekt See­See das ak­tu­ell größ­te Pro­jekt in der See­stadt ent­wi­ckelt. "Da­durch, dass der neue Stadt­teil erst nach und nach wächst und be­ste­hen­de Be­woh­ner ih­re Er­fah­run­gen und Wün­sche ein­brin­gen, kön­nen auch ganz neue Ide­en ent­ste­hen, die dann von der 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG mit den ein­zel­nen Bau­trä­gern dis­ku­tiert wer­den", er­klärt Hol­ler. "Die Bau­trä­ger kom­men vier­tel­jähr­lich zu­sam­men, um et­wa Frei­flä­chen zu pla­nen oder auch die Nut­zung der Erd­ge­schoß­zo­ne ab­zu­stim­men", so Schus­ter über die Vor­ge­hens­wei­se. "Es nutzt nichts, wenn vier Bau­plät­ze ne­ben­ein­an­der ei­nen Klein­kin­der­spiel­platz ein­pla­nen", ver­an­schau­licht Ritt das Pro­blem, wenn Bau­trä­ger nicht mit­ein­an­der pla­nen. [ci­te2] Pro­blem­ge­schoss Ei­ne Her­aus­for­de­rung bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ist auch oft die Be­le­bung der Erd­ge­schoss­zo­nen. Ritt sieht et­wa beim Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof Hand­lungs­be­darf: "Laut der Stu­die der AK sind dort die Erd­ge­schoss­zo­nen ex­trem ab­wei­send: un­at­trak­tiv, oft mit Nut­zun­gen, die blick­dich­te Schau­fens­ter ver­lan­gen und teil­wei­se zu Ab­stell­räu­men ver­kom­men." In der See­stadt ist es laut Ritt hin­ge­gen ge­lun­gen, den Han­del für den Stand­ort zu ge­win­nen. "Die See­stadt wird wie ein Ein­kaufs­zen­trum ge­ma­nagt", ver­an­schau­licht er. Die Bau­trä­ger sind ver­pflich­tet, die et­wa 3.000 Qua­drat­me­ter Han­dels­flä­che in der Kern­zo­ne der See­stadt für zu­min­dest zwölf Jah­re an die As­pern See­stadt Ein­kaufs­stra­ßen GmbH - ein Joint Ven­ture zwi­schen Re­tail­pro­fi SES Spar Eu­ro­pean Shop­ping Cen­ters und der Wien 3420 AG - zu ver­mie­ten. [ci­te3] Die Ein­zel­han­dels­flä­chen wer­den dann je nach Be­darf wei­ter­ver­mie­tet. "Die Mie­ten sind da­bei auf die Kauf­kraft der je­wei­li­gen Bran­che ab­ge­stimmt", er­klärt Schus­ter. "Es stimmt, dass die­ses The­ma im Neu­bau ins­ge­samt Her­aus­for­de­run­gen birgt, aber ge­ra­de in der See­stadt As­pern se­he ich das Pro­blem nicht", sieht auch Hol­ler die Erd­ge­schoss­zo­ne in As­pern gut auf­ge­stellt. Be­ste­hen­des und kom­men­des Ge­wer­be sei­en gut auf die Be­dürf­nis­se der Bür­ger ab­ge­stimmt. Wal­ter Witt­mann, Vor­stand der Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en, er­war­tet auch beim Pro­jekt "Das En­sem­ble", das Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en ge­mein­sam mit der ARE auf den brach­lie­gen­den Ge­wer­be­flä­chen der ehe­ma­li­gen Post­bus-Zen­tra­le im drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ent­wi­ckelt, kei­ne Pro­ble­me mit der Erd­ge­schoss­zo­ne. "Im Erd­ge­schoss an der Erd­ber­ger Län­de ent­ste­hen ein Le­bens­mit­tel­han­del und ein Dro­ge­rie­markt. Ent­lang des Parks wird ein Kin­der­gar­ten ent­ste­hen. Bei den an­de­ren Bau­tei­len wer­den mo­der­ne, nach­ge­frag­te Gar­ten­woh­nun­gen er­rich­tet", er­klärt er. [ci­te4] Bür­ger spre­chen mit An­dre­as Hol­ler sieht bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ei­nen Trend in Rich­tung Ein­be­zie­hung der Bür­ger: "Die Be­dürf­nis­se der An­rai­ner flie­ßen stär­ker in die Pla­nungs­pro­zes­se ein - es geht nicht mehr nur dar­um, den zu­künf­ti­gen Be­woh­nern ein an­spre­chen­des Quar­tier zu er­rich­ten, son­dern ei­nen Mehr­wert für das ge­sam­te Grät­zel zu schaf­fen." Frei­flä­chen wür­den da­bei ei­ne gro­ße Rol­le spie­len. Ei­ne Mög­lich­keit da­zu ist ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren. An­ders als bei städ­te­bau­li­chen Wett­be­wer­ben steht da­bei nicht das kon­kur­rie­ren­de Pla­nen im Vor­der­grund, son­dern das ge­mein­sa­me Ent­wi­ckeln von Lö­sungs­an­sät­zen. [ci­te5] Da­bei wer­den auch die In­ter­es­sen der Bür­ger mit ein­be­zo­gen. In der See­stadt As­pern wird so­wohl auf Wett­be­wer­be, als auch ver­ein­zelt auf ko­ope­ra­ti­ve Ver­fah­ren ge­setzt. "Das kommt auf die Auf­ga­ben­stel­lung an", er­klärt Schus­ter. Ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren wur­de et­wa bei der Ent­wick­lung des Mas­ter­plans Ebels­berg, das mit über 30 Hekt­ar größ­te Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt in Linz, bei dem die Area­le der frü­he­ren Hil­ler Ka­ser­ne so­wie der an­gren­zen­den "Som­mer­grün­de" ent­wi­ckelt wer­den, an­ge­wen­det. "Die­ses Ver­fah­ren war hier vor­teil­haft, weil die Vor­ga­ben, die für die Aus­lo­bung ei­nes Wett­be­wer­bes not­wen­dig sind, wie Woh­nungs­an­zahl, Dich­te, Hö­he der Be­bau­ung so­wie der An­teil Ge­wer­be, nicht ge­nau fest­la­gen", so Gun­ter Ames­ber­ger, Stadt­ent­wick­lungs­di­rek­tor der Stadt Linz. "Im Rah­men des ko­ope­ra­ti­ven Ver­fah­rens wur­den die­se Rah­men­be­din­gun­gen so­wie kla­re Re­geln für die nun zu er­stel­len­den Flä­chen­wid­mungs- und Be­bau­ungs­plä­ne ge­mein­sam mit al­len Sta­ke­hol­dern ent­wi­ckelt." Laut Ames­ber­ger müs­se bei ei­nem neu ent­wi­ckel­ten Quar­tier die gu­te Er­reich­bar­keit so­wohl mit­tels öf­fent­li­chem als auch In­di­vi­du­al­ver­kehr ge­währ­leis­tet sein. "Dar­über hin­aus ist ei­ne ur­ba­ne In­fra­struk­tur im nä­he­ren Um­feld sehr vor­teil­haft", so Ames­ber­ger. [ci­te6] Ur­ba­ne La­ge als Vor­teil "Das En­sem­ble" ist eben­falls ein Pro­jekt, das von der ur­ba­nen La­ge pro­fi­tiert. Witt­mann rech­net des­we­gen nicht mit ei­ner Ent­wick­lung Rich­tung "Schlaf­stadt": "Wer schon im Zen­trum wohnt, wird sich nicht de­zen­tral ori­en­tie­ren." Der ge­sam­te Frei­raum wer­de zu­dem ge­samt­heit­lich er­dacht und ge­plant. Das sei wich­tig für ei­nen zu­sam­men­hän­gen­den Cha­rak­ter und für ei­ne op­ti­ma­le Ver­tei­lung von Spiel- und Auf­ent­halts­räu­men im Frei­en. Da­für wur­de ei­ne Park­an­la­ge mit rund 7.000 m2 ge­plant, die für die Nach­bar­schaft und die neu­en Be­woh­ner ein Be­geg­nungs­raum sein wird. "Der Park ver­bin­det den Kar­di­nal-Nagl-Platz über die Dro­ry­gas­se mit dem Do­nau­ka­nal und wird da­her nicht nur für Be­woh­ner, son­dern für die ge­sam­te Nach­bar­schaft von At­trak­ti­vi­tät sein", ist Hans-Pe­ter Weiss, Ge­schäfts­füh­rer der ARE, über­zeugt. "Der Blick über den Tel­ler­rand ist bei Quar­tier­s­ent­wick­lun­gen ei­ner der wich­tigs­ten Fak­to­ren. Das Pro­jekt muss ei­nen nach­hal­ti­gen Mehr­wert für die Nach­bar­schaft und den ge­sam­ten Be­zirk bie­ten", be­tont er. [ci­te7] Woh­nen ist nicht ge­nug Auch Mi­cha­el Thier, Mar­ke­ting­lei­ter bei C&P Im­mo­bi­li­en, die das Brau­quar­tier Pun­ti­gam in Graz ent­wi­ckelt, sieht die Schaf­fung von Zu­satz­an­ge­bo­ten, "wie et­wa Ar­beits­plät­ze, Frei­zeit­ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten oder auch Mo­bi­li­täts­an­ge­bo­te", als "enorm wich­ti­gen Punkt" an. Die ers­ten zwei von ins­ge­samt neun Bau­ab­schnit­ten ste­hen ge­ra­de un­mit­tel­bar vor der Fer­tig­stel­lung. "Der Trend wird da­hin ge­hen, dass Men­schen mehr Wert auf Life- style usw. le­gen, da­her muss ein ent­spre­chen­des An­ge­bot in un­mit­tel­ba­rer Nä­he ge­schaf­fen wer­den", er­klärt er. Mit ei­nem ent­spre­chen­den Nut­zungs­mix möch­te man den Be­woh­nern al­les "un­kom­pli­ziert und vor al­lem na­he" bie­ten, was das täg­li­che Le­ben braucht. "'Nur' das Woh­nen wird in sol­chen gro­ßen Ein­hei­ten zu­künf­tig zu we­nig sein", ist Thier über­zeugt. Auch in der See­stadt As­pern setzt man auf die Schaf­fung von Ar­beits­plät­zen. 20.000 Stel­len sol­len ins­ge­samt ge­schaf­fen wer­den. Auch das soll ver­hin­dern, dass die See­stadt zur "Schlaf­stadt" wird. Es­sen­zi­ell für Be­triebs­an­sied­lun­gen ist aber der Bau des Lo­bau­tun­nels. "Für die Wohn­be­völ­ke­rung ist der Lo­bau­tun­nel nicht so wich­tig. Für sie ist er eher ein Nice-to-ha­ve", er­klärt Schus­ter. Doch vor al­lem Be­trie­be mit ei­nem ho­hen Trans­port­an­teil wür­den ei­ne zu­sätz­li­che Stra­ßen­ver­bin­dung brau­chen. Ei­nen Schritt wei­ter geht Tho­mas Ritt, der oh­ne den Lo­bau­tun­nel die gan­ze Ent­wick­lung im Nor­den der See­stadt in Ge­fahr sieht. [ci­te8]

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Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.

Autofreie Städte? Gibt’s
schon lange

Im­mer mehr Städ­te ver­ban­nen den In­di­vi­du­al­ver­kehr aus dem Stadt­ge­biet. Die Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence zeigt, wie man oh­ne Au­to aus­kom­men kann. Die Re­vo­lu­ti­on hat als Evo­lu­ti­on schon längst be­gon­nen: In vie­len Städ­ten ist das pri­va­te Au­to längst ver­bannt. Über kurz oder lang wird auch Wien fol­gen. Als Wil­lens­er­klä­rung ist das ja schon län­ger be­kannt. Das hat aber auch mas­si­ve Aus­wir­kun­gen auf die Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung. Was tun mit den - noch durch­aus strikt den Bau­trä­gern in Wien ab­ver­lang­ten - Pflicht-PKW-Stell­plät­zen? Gut für je­ne, wel­che die Pflicht­stel­le teu­er ab­ge­löst hat­ten, die müs­sen sich jetzt we­nigs­tens kei­ne Ge­dan­ken um ei­ne Nach­nut­zung ma­chen. Von Lon­don bis Ma­drid: Im­mer mehr eu­ro­päi­sche Städ­te drän­gen dort auf Fahr­ver­bo­te, wo sie noch nicht ein­ge­führt wor­den sind. Lon­don, Ma­drid, Athen, Brüs­sel, Os­lo. Und selbst Deutsch­lands Au­to­mo­bil­stadt Num­mer 1, näm­lich Stutt­gart, be­schränkt den In­di­vi­du­al­ver­kehr mas­siv. In ganz Eu­ro­pa wer­den Ci­ty-Maut­sys­te­me in­stal­liert, äl­te­re Fahr­zeu­ge ver­bannt oder se­lek­ti­ve oder gar ge­ne­rel­le Fahr­ver­bo­te aus­ge­spro­chen. Fahr­be­schrän­kun­gen sind nun zu­neh­mend auch in Ös­ter­reich ein The­ma, wie jüngst auch in Graz, wo die Grü­nen wie­der ei­nen au­to­frei­en Tag ein­füh­ren wol­len. The­ma Luft­rein­hal­tung Na­he­zu al­le eu­ro­päi­schen Groß­städ­te kämp­fen mit mas­si­ven Smog-Pro­ble­men. Rund 85% al­ler Be­woh­ner eu­ro­päi­scher Städ­te sind Fein­staub­be­las­tun­gen aus­ge­setzt, die von der WHO als "schäd­lich" ein­ge­stuft wer­den. Laut der Eu­ro­päi­schen Um­welt­be­hör­de EEA ist Luft­ver­schmut­zung in der EU für 467.000 vor­zei­ti­ge To­des­fäl­le ver­ant­wort­lich. Trotz be­ste­hen­der Grenz­wer­te war das The­ma "Luft­gü­te" in der Ver­gan­gen­heit für Städ­te und Re­gie­run­gen nur ein Rand­the­ma. Vor ein paar Jah­ren hat die EU-Kom­mis­si­on ge­gen fast al­le Mit­glieds­staa­ten Ver­trags­ver­let­zungs­ver­fah­ren ein­ge­lei­tet. Ein Ur­teil des EUGH (2007) räumt di­rekt be­trof­fe­nen Bür­gern das Recht ein, von den zu­stän­di­gen Be­hör­den Maß­nah­men zur Ver­rin­ge­rung von grenz­wert­über­schrei­ten­den Fein­staub­be­las­tun­gen ein­zu­for­dern. Bür­ger­or­ga­ni­sa­tio­nen kla­gen seit­dem er­folg­reich Städ­te und Re­gio­nen. Z.B. Mün­chen: Das obers­te Baye­ri­sche Ver­wal­tungs­ge­richt hat erst im März be­stä­tigt, dass die Stadt ab 2018 Fahr­ver­bo­te um­set­zen muss. Städ­te stel­len na­tio­na­le Re­gie­run­gen vor voll­ende­te Tat­sa­chen. Die Af­fä­re um ma­ni­pu­lier­te Ab­gas­wer­te bei Die­sel­fahr­zeu­gen hat das Ver­trau­en in die Au­to­mo­bil­bran­che ins­ge­samt mas­siv er­schüt­tert. Die tat­säch­li­chen Emis­sio­nen ei­nes Au­tos im Stadt­ver­kehr lie­gen bis zu 15-fach über den Her­stel­ler­an­ga­ben. Lon­dons Bür­ger­meis­ter Sa­diq Khan und die Bür­ger­meis­te­rin von Pa­ris, An­ne Hi­dal­go, ha­ben dem Stra­ßen­ver­kehr als Haupt­ver­ur­sa­cher von Fein­staub den Kampf an­ge­sagt. Der Schul­ter­schluss füh­ren­der Me­tro­po­len wie Lon­don, Pa­ris und Ma­drid hat Si­gnal­wir­kung und zwingt nun bis­lang eher un­wil­li­ge Bür­ger­meis­ter zum Han­deln. Das The­ma Luft­gü­te und die da­mit in Zu­sam­men­hang ste­hen­den Fahr­ver­bo­te in Städ­ten zäh­len da­her nicht zu­fäl­lig zu den in­halt­li­chen Schwer­punk­ten der nächs­ten UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence. Die­se Kon­fe­renz ist der welt­weit größ­te Treff­punkt von Ci­ty­Ch­an­gern - Men­schen, die ih­re Städ­te mit Be­geis­te­rung und En­ga­ge­ment nach­hal­ti­ger ma­chen. Sie set­zen kon­kre­te Pro­jek­te in die Tat um und ver­bes­sern da­mit das Le­ben al­ler in der Stadt. Der in­halt­li­che Fo­kus liegt auf den vier Kern­the­men Mo­bi­li­tät, Stadt­pla­nung, Kom­mu­ni­ka­ti­on und Res­sour­cen­scho­nung. Die UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence ver­sam­melt da­bei die bes­ten Köp­fe un­se­rer Zeit und ver­steht sich als ei­ne neu­tra­le Platt­form oh­ne po­li­ti­sche Agen­da. Die Kon­fe­renz wur­de 2014 von Ge­rald Ba­bel-Sut­ter ge­grün­det und fin­det ab 2018 jähr­lich in wech­seln­den eu­ro­päi­schen Städ­ten statt. Die Teil­neh­mer­zahl hat sich seit 2014 be­reits ver­drei­facht. Erst­ma­lig tritt die Stadt Wien als Hos­ting Ci­ty der UF­GC auf: Von 28. Fe­bru­ar bis 2. März 2018 wer­den rund 3.000 Teil­neh­me­rIn­nen aus 50 Län­dern und über 400 Städ­ten im Ex­hi­bi­ti­on & Con­gress Cen­ter der Mes­se Wien er­war­tet. Vor­den­ker in Nord­eu­ro­pa Am wei­tes­ten vor­an­ge­schrit­ten ist die Ent­wick­lung au­to­frei­er Bal­lungs­zen­tren im Nor­den Eu­ro­pas. Dort gibt es das ver­ein­zelt mitt­ler­wei­le schon seit ei­nem Jahr­zehnt. Os­lo schafft der­zeit ei­ne Zo­ne in der Stadt, die Raum für ein Stadt­le­ben bie­tet, wo Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer Vor­rang vor Au­tos ha­ben. Stock­holm fei­ert be­reits den 10. Jah­res­tag der Con­ges­ti­on Char­ge. Span­nend an der Ge­schich­te Stock­holms ist vor al­lem die sie­ben­mo­na­ti­ge Test­pha­se. Die­se hat die Ein­stel­lung der Be­völ­ke­rung ge­gen­über der Ci­ty-Maut voll­kom­men auf den Kopf ge­stellt. Vor der Test­pha­se wa­ren 80% ge­gen ei­ne fi­xe Ein­füh­rung, nach der Test­pha­se stimm­ten 53% da­für, und jetzt - zehn Jah­re da­nach - be­für­wor­ten über 65% der Be­völ­ke­rung die Ci­ty-Maut. Auch Wien gibt Gas In Wien sind wir von "au­to­frei" zwar noch sehr weit ent­fernt, aber im­mer­hin gibt es im Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept Ziel­set­zun­gen, den An­teil des In­di­vi­du­al­ver­kehrs wei­ter zu re­du­zie­ren. An­ge­li­ka Wink­ler, stv. Lei­te­rin der MA 18, äu­ßer­te sich vor Kur­zem zum Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept. Ziel sei es, den In­di­vi­du­al­ver­kehr von 27 auf 20 % zu sen­ken. Flä­chen sol­len für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer zu­rück­ge­won­nen wer­den. Rund 65 Pro­zent der Flä­chen in der Stadt ge­hö­ren dem Au­to, al­so Park­plät­ze und Stra­ßen. Gleich­zei­tig le­gen die Wie­ne­rin­nen und Wie­ner nur rund 27 Pro­zent der We­ge mit dem Au­to zu­rück. Ein Wert, der seit ei­ni­gen Jah­ren sta­bil ist. "Wenn man be­denkt, dass ein pri­va­tes Au­to cir­ca 98 Pro­zent sei­ner Zeit her­um­steht, oh­ne ge­fah­ren zu wer­den, ist es ein The­ma, wie man den Raum ef­fi­zi­en­ter nut­zen kann", sag­te An­ge­li­ka Wink­ler von der zu­stän­di­gen MA 18. Die Wie­ner sind haupt­säch­lich öf­fent­lich un­ter­wegs: 39 Pro­zent der We­ge wer­den mit den "Öf­fis" zu­rück­ge­legt, 27 Pro­zent zu Fuß und sie­ben Pro­zent mit dem Rad. Das be­sagt der Mo­dal Split der Stadt. 770.000 Jah­res­kar­ten ste­hen laut Wink­ler 680.000 Au­tos ge­gen­über. Bis 2025 will die Rat­haus­ko­ali­ti­on den An­teil der We­ge, die mit dem Au­to zu­rück­ge­legt wer­den, auf 20 Pro­zent re­du­zie­ren.

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