Preisschere bei Grundstücken kleiner

Differenz Angebots- und Verkaufspreise bei 8,77 Prozent

von Stefan Posch

Die Differenz zwischen Angebots- und Verkaufspreisen von Baugrund in Österreich wird geringer. Das geht aus einer Analyse von willhaben und IMMOunited hervor, bei der 30.000 Inserate von willhaben mit Kaufpreisen laut Kaufverträgen im Grundbuch im Zeitraum 1. Juli 2017 bis 30. Juni 2018 verglichen wurden. Die Preisschere liegt demnach österreichweit bei durchschnittlich 8,77 Prozent. Dieser Wert liegt rund 6 Prozentpunkte unter den Vorjahresergebnissen. In knapp zwei Drittel der Bezirke lagen die Preisvorstellungen von Verkäufern und Käufern dieses Mal deutlich näher aneinander als im Vorjahr. Die größten Differenzen zwischen den Preisvorstellungen von Verkäufern und Käufern fanden sich in Leibnitz (19,30 Prozent) und Graz-Umgebung (19,05 Prozent). Nahezu keine Unterschiede gab es hingegen in Vöcklabruck und auch in Gänserndorf (0,49 Prozent), dort lag die Abweichung klar unter einem Prozent. „Die Preisvorstellung zwischen den Verkäufern und Käufern von Bauland in Österreich haben sich seit 2016 kontinuierlich angenähert. Insbesondere im Vergleich zum Vorjahr ist nun ein großer Sprung zu beobachten“, berichtet Judith Kössner, Leiterin des Immobilien-Bereichs bei willhaben. Das sei eine sehr positive Entwicklung, die man auch weiter fördern möchte. Auch Roland Schmid, Eigentümer und Geschäftsführer der IMMOunited, begrüßt diesen Verlauf: „Es ist erfreulich, dass die von uns geschaffene Transparenz sich offensichtlich positiv auf die realistische Preisfindung bei Immobilienverkäufen auswirkt.“ Abgesehen von den analysierten Angebotspreisen zeigen die Auszüge aus dem Grundbuch, dass die Kaufpreise für Baugrundstücke in Österreich seit 2009 im Schnitt um 4,63 Prozent angestiegen sind. Dabei waren bei rund 11 Prozent aller Baulandtransaktionen in dieser Zeit gewerbliche Käufer involviert.

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Thanksgiving-Dinner

Gemütlicher Ausklang auf der re.comm 2018

von Eva Palatin

Am zweiten re.comm - Abend findet das traditionelle Thanksgiving Dinner statt. Die Gäste genossen dabei sichtlich einen gemütlichen Ausklang. Die vielen spannenden Vorträge des zweiten re.comm-Tages blieben dabei jedoch auch am Abend Gesprächsthema. Mehr dazu gibt es im Video.

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Talent Garden eröffnet Standort in Wien

Europas größtes Co-Working-Netzwerk startet im 9. Bezirk

von Stefan Posch

Co-Working-Spaces sind in Wien sehr gefragt. Laut einer Studie von CBRE wird der Gesamtbestand von flexiblen servicierten Büroflächen in Wien bis zum Frühjahr 2019 auf etwa 80.000 m² anwachsen. Dies würde ein Plus von ca. 30 Prozent innerhalb eines Jahres bedeuten.
Nun starte auch Talent Garden, das größte Co-Working-Netzwerk Europas, mit einem Campus im 9. Wiener Gemeindebezirk. In der Liechtensteinstrasse 111-115 werden etwa 5.000 m² Bürofläche auf sechs Stockwerken gemeinsam mit startup300 als Shareholder und „Austrian Startup Ecosystem Partner“ entwickelt. Im Advent werden die ersten drei Stockwerke möbliert und ausgestattet. Anfang Jänner folgt die Teileröffnung Stockwerk für Stockwerk. Der Vollbetrieb soll im März starten. „Wien ist unser erster Standort im deutschsprachigen Raum und ist dazu ein zentraler Hub für Osteuropa und den Balkan. Nicht umsonst finalisieren wir hier also unser bisher unser größtes Campus-Projekt. Von der Talent Garden Innovation School oder Community-Building bis zu diversen neuen Veranstaltungs-Formaten - unser klares Ziel ist es, gemeinsam mit startup300 die Digitalbranche in Wien mit von uns erprobten aber auch neuen Ideen massiv zu pushen“, meint Talent Garden-Gründer und CEO Davide Dattoli. Laut Campus-Manager Heinz Grottenegg hat es schon 100 Initiativanfragen für Office-Räumlichkeiten gegeben. „Soviel vorweg - es sieht sehr gut aus, was die Auslastung angeht. Wer also interessiert ist und ein Teil von Talent Garden Vienna werden will, sollte lieber nicht bis zur offiziellen Eröffnung warten“, so Grottenegg.

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Kelag arbeitet mit Minol zusammen

Digitale Heizkostenabrechnungen für die Wohnungswirtschaft

von Franz Artner

Der österreichweit präsente Energiedienstleister Kelag Energie & Wärme und der Immobiliendienstleister Minol machen gemeinsame Sache. Das gemeinsame gegründete Dienstleistungsunternehmen bietet integrierte Lösungen im Rahmen der Heizkostenabrechnungen für die Wohnungswirtschaft. „Mit der Kelmin erweitert die Kelag ihre Services für die Wohnungswirtschaft und bietet außer Wärme auch sämtliche Abrechnungs-Dienstleistungen auf Haus- und Wohnungsebene“, sagt Adolf Melcher, Geschäftsführer der Kelag Energie & Wärme GmbH.
Verwalter müssen für Wärme und Abrechnung künftig nicht mehr Verträge mit unterschiedlichen Partnern abschließen, sondern können sich direkt an die Kelag Energie & Wärme wenden, die dann ein Gesamtpaket sicherstellt. „Wenn unser Kunde es möchte, verrechnen wir die Wärme- und Wasserkosten einschließlich der Mietgebühren für die Messtechnik sogar direkt mit den Wohnungsnutzern. Das entlastet die Verwalter“, ergänzt Michael Eichinger. Er bildet mit Alexander Jordan die Geschäftsführung der Kelmin.
Die Kelmin steht für smarte Heizkostenabrechnungen mit dem Schwerpunkt Funkablesung. Das bedeutet, dass die Verbrauchswerte vorzugsweise außerhalb der Wohnungen erfasst werden und keine Termine vor Ort in den Wohnungen nötig sind - für die Hausbewohner ist das ein deutlicher Komfortgewinn. Zudem bietet die Kelmin Dienstleistungen in den Bereichen Smart Living, Smart Building und Smart City an.
Die Kelag Energie & Wärme versorgt in Österreich aktuell rund 150.000 Wohnungen mit Wärme und richtet sich vor allem an große Wohnungsbau-Unternehmen. Sie ist seit mehr als 50 Jahren im österreichischen Markt tätig. Die BrunataMinol-Zenner-Gruppe ist im Bereich Messtechnik, Abrechnungen und LoRaWANTM-Dienstleistungen international führend. Sie hat ihren Hauptsitz in Deutschland und ist in Österreich mit MinolNiederlassungen in Salzburg, Villach und Wien vor Ort. Sie hat weltweit mehr als 3.200 Mitarbeiter und ist in mehr als 40 Ländern mit Tochtergesellschaften und Vertriebspartnern vor Ort. Brunata Minol ist ein weltweit führender Dienstleister für die Immobilienwirtschaft. Hauptsitz ist Leinfelden-Echterdingen in Deutschland.

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Dachgleiche für ersten Gemeindebau Neu

Übergabe von 120 Gemeindewohnungen für Herbst 2019 geplant

von Stefan Posch

Gleichenfeier Fontanastrasse Gleichenfeier Fontanastrasse

Vor etwa 100 Jahren wurde der erste Gemeindebau in Wien errichtet. Nun wurde die Dachgleiche des ersten Gemeindebau Neu gefeiert. Seit Dezember 2017 werden in der Fontanastraße 3 in Favoriten auf dem Gelände der ehemaligen AUA-Zentrale nahe dem Kurpark Oberlaa 120 neue Gemeindewohnungen auf 8.231 m² Wohnnutzfläche errichtet. Die Mieter werden im Herbst 2019 einziehen können.
Die Bruttomiete pro Quadratmeter wird 7,50 Euro betragen. Die Vergabe erfolgt nach Kriterien von Wiener Wohnen. Die neu errichteten Gemeindebauten stehen im Eigentum der WIGEBA - Wiener Gemeindewohnungs-Baugesellschaft und damit im Eigentum der Stadt Wien. An der WIGEBA sind zu 51 Prozent die in der Verwaltung von Wien Holding stehende GESIBA (Gemeinnützige Siedlungs- und Bau AG) und zu 49 Prozent Wiener Wohnen beteiligt.

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Wohnpreise in Berlin legten weiter zu

Seit 2015 12,4 Prozent pro Jahr

von Stefan Posch

Die Wohnpreissteigerungen in Berlin finden kein Ende. Das zeigen die neuesten Preisdaten für das dritte Quartal 2018, die die LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover (LBS Nord) kürzlich veröffentlichte. Für den LBS-Kaufpreisspiegel wertet das Berliner Forschungsinstitut empirica die Verkaufsangebote in den Berliner Tageszeitungen und in Online-Portalen aus. Demnach haben die Preise in den vergangenen drei Jahren durchschnittlich um 12,4 Prozent pro Jahr zugelegt. Die höchsten Preissteigerungen gab es in Lichtenberg. Hier verteuerten sich Wohnungen um 27,5 Prozent pro Jahr. In Spandau (+ 18,4 Prozent), Tempelhof-Schöneberg (+ 15,9 Prozent), Neukölln (+ 14,9 Prozent) und Reinickendorf (+ 14,5 Prozent) lagen die jährlichen Preissteigerungen ebenfalls über dem Berliner Durchschnitt. Etwas moderater stiegen die Preise in Friedrichshain-Kreuzberg (+ 9,9 Prozent), Steglitz-Zehlendorf (+ 10,4 Prozent) und Mitte (+ 11,4 Prozent).
Die höchsten Preise in Berlin müssen Wohnungskäufer im Bezirk Mitte bezahlen. Hier wird jede zweite gebrauchte Eigentumswohnung für mindestens 4.830 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche angeboten. Bei einem Standardpreis von rund 325.000 Euro muss ein durchschnittlicher Berliner Haushalt rund zehn Jahresnettoeinkommen für den Kauf aufbringen. Wohnungen im gehobenen Segment kosten in Mitte mindestens 6.231 Euro pro Quadratmeter.
Die günstigsten gebrauchten Eigentumswohnungen finden sich in Marzahn-Hellersdorf. Der typische Angebotspreis liegt hier bei 2.344 Euro pro Quadratmeter. Für den Kauf einer gebrauchten Eigentumswohnung muss ein Haushalt in diesem Bezirk rund fünfeinhalb Jahresnettoeinkommen aufbringen. Besonders preisgünstige Objekte sind sogar zu Quadratmeterpreisen von 2.000 Euro und weniger zu haben.

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Immac platzierte Sozialimmobilienfonds

6,57 Millionen Euro Investitionsvolumen

von Stefan Posch

Die Hamburger Immac hat ihren dreizehnten, durch ihre KVG, HKA Hanseatische Kapitalverwaltung AG, aufgelegten Spezial-AIF „Immac Sozialimmobilien 94. Renditefonds GmbH & Co. KG geschlossene Investmentkommanditgesellschaft“ innerhalb kürzester Zeit platziert. Der AIF investiert in ein Bestandsgebäude in Ellrich/Thüringen. Betreiber der Pflegeeinrichtung ist die Seniorenwerk gemeinnützige Heimträgergesellschaft mbH mit Sitz in Nordhausen. Das Investitionsvolumen beträgt rund 6,57 Millionen Euro davon entfallen auf das Kommanditkapital rund 2,77 Millionen Euro.

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Lebendiges Haus in Leipzig eröffnet

Wiener Künstler bringt neues Leben in alte Post

von Charles Steiner

Die LichtinstallationDie Lichtinstallation

Jahrelang stand die Alte Post am Augustusplatz in Leipzig leer, jetzt ist neues Leben eingekehrt. Nach einem umfassenden Refurbishment durch den auf Revitalisierung spezialisierten Entwickler sind jetzt drei von fünf Bauteilen fertiggestellt worden. Kürzlich fand das Eröffnungsfest für die darin befindlichen Felix Suiten samt Schaukochen durch das Felix-Team mit 500 Gästen statt. Das interessante am Projekt ist: Der Wiener Künstler sha. hat die Gemeinschaftsräume als Klang-Licht-Kunstwerk konzipiert - und das mit einer bemerkenswerten Idee, wie der Künstler im Gespräch mit dem immoflash verrät: "Wir wollten das Leben außerhalb des Gebäudes wieder in das Gebäude bringen. Dazu wurde der Standort mit den verschiedenen Wahrnehmungen sehr genau erhoben. Diese Wahrnehmungen sind dann künstlerisch in das Haus transferiert worden", so sha., der seinen richtigen Namen nicht öffentlich nennen will (er ist aber der Redaktion bekannt). Bewerkstelligt wurde dies über 6.000 spezielle Lichtinstallationen, sogenannte Lichtpixel, die allesamt einzeln ansteuerbar sind und über die auch Videos zum Geschehen am Platz davor abgespielt werden können, die durch die steuerbaren Lichtpunkte abstrahiert werden. Diese passen sich auch an die jeweilige Tageszeit an. Diese Stimmung wurde den Besuchern auch im Rahmen einer Liveshow des Künstlers näher gebracht. Weiteres Highlight des Abends war die Verleihung der Fünfsterne-Kategorie für die Suiten durch den Deutschen Tourismus Verband sowie Keynotes über neues Arbeiten sowie die Funktion eines "Lebendigen Hauses" in einer Stadt.
Die letzten verbliebenen Bauteile, in denen Büro, Co-Working-Spaces, Retailflächen untergebracht werden, sollen bis Sommer des kommenden Jahres fertiggestellt werden. Das Sanierungsvorhaben für den gesamten Komplex kostet rund 140 Millionen Euro.

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Gewerbekomplex in Erfurt verkauft

Berliner Family Office als Käufer

von Stefan Posch

Die Nachfrage nach Investments in ostdeutschen Großstädten hält unvermindert an. Das bestätigt der jüngste von Verkauf eines Gewerbekomplexes in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt für einen hohen siebenstelligen Eurobetrag an ein Berliner Family Office. Vermittelte wurde der Deal von Aengevelt Berlin. Die Liegenschaft verfügt über rd. 10.000 m² Büro-/Gewerbefläche sowie über eine dreistellige Anzahl an PKW-Stellplätzen. Bei dem Verkäufer handelt es sich um eine Gruppe von Privatinvestoren aus Süddeutschland, die die Immobilie im Rahmen von Portfolioumstrukturierungen veräußert. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Bruttoanfangsrendite wird mit rund 6,5 Prozent p.a. angegeben.
„Der Erwerb bestätigt erneut die anhaltend hohe Investitionsbereitschaft nationaler und internationaler Investoren in B-Städten. Voraussetzung ist dabei neben einer gegenüber den Metropolen deutlich höheren Rendite-Performance vor allem auch eine ausgewogene Chancen-/Risiko-Relation. Diese ist im vorliegenden Fall ausgezeichnet: Zum einen befindet sich die Gewerbeliegenschaft an einem guten innerstädtischen Standort von Erfurt und verfügt u.a. dank zusätzlicher Ausbaureserven über weitere markante Wertschöpfungspotentiale“, berichtet Peter Starke, Leiter der Niederlassung Aengevelt Berlin.

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53 neue Wohnungen für Salzburg

Salzburg Wohnbau stellt in Lehen fertig

von Günther Schneider

Im Salzburger Stadtteil Lehen sind durch die Salzburg Wohnbau innerhalb von 16 Monaten 43 neue Mietwohnungen auf einem 5.200 m² großen Grundstück errichtet worden. Es handelt sich um geförderte Mietwohnungen, aufgeteilt auf zwei Gebäude. Das Grundstück wurde im Baurecht von der Stadt zur Verfügung gestellt, die Wohnbauförderung des Landes unterstützte mit 2,7 Millionen Euro. Die beiden Objekte der neuen Wohnanlage wurden nach den Plänen des Salzburger Architekten Wilhelm Lankmayer mit 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen, die Größen zwischen 43 und 99 m² aufweisen, realisiert. Die Nettomiete in den einzelnen Wohnungen beträgt 4,08 Euro pro m². Die drei alten Wohnhäuser, die sich auf dem Grundstück befanden, wurden abgerissen. Die Errichtungskosten für die neue Wohnanlage belaufen sich auf 7,3 Millionen Euro.

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Stellplätze in Wien am teuersten

90 Euro pro Monat im Durchschnitt

von Stefan Posch

Die Preise für Parkplätze sind in Österreich in Wien und Innsbruck am teuersten. Das geht aus eine Analyse von immowelt.de heraus, bei der die Preise in den fünf größten Städten Österreichs untersucht wurden. Demnach müssen Autofahrer in Wien und Innsbruck für eine Parkmöglichkeit im Durchschnitt 90 Euro pro Monat bezahlen. Je näher der Stellplatz am Zentrum liegt, desto höher werden die Mieten. Besonders in der Innenstadt Wiens sind Preise jenseits von 100 Euro Normalität.
Etwas preiswerter parken Stellplatzmieter in Salzburg (87 Euro) und Linz (80 Euro). Die mit Abstand günstigste der 5 untersuchten Großstädte ist Graz: In der steirischen Landeshauptstadt werden Garagen und Stellplätze für monatlich 66 Euro angeboten. Die Stellplatzpreise sind auf relativ konstantem Niveau. In Innsbruck und Wien sind sie sogar leicht rückläufig. 2016 kostete eine Stellfläche noch jeweils 5 Euro mehr. Lediglich in Salzburg sind die Mieten minimal gestiegen.

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Karriere zum Tag: Neu bei BNPPRE

Alexander Hundt verstärkt Berliner Niederlassung

von Stefan Posch

Die Berliner Niederlassung von BNP Paribas Real Estate hat ihr regionales Investment-Team verstärkt. Im Oktober startete Alexander Hundt als Senior Consultant Regional Investment und wird das Team in der Hauptstadt unterstützen. Der Immobilienwirt (M.Sc. Real Estate Management) verfügt über langjährige Erfahrung im An- und Verkauf von Wohn- und Gewerbeimmobilien in Berlin und Leipzig und betreute in den vergangenen drei Jahren mehr als 20 Immobilientransaktionen eines renommierten Single Family Office. Alexander Hundt hat ein duales Studium im Bereich BWL/Immobilienwirtschaft an der HWR Berlin abgeschlossen und absolvierte den Master für Real Estate Management an der TU Berlin.

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Europas größtes Co-Working-Netzwerk startet im 9. Bezirk

Talent Garden eröffnet Standort in Wien

von Stefan Posch

Co-Working-Spaces sind in Wien sehr ge­fragt. Laut ei­ner Stu­die von CB­RE wird der Ge­samt­be­stand von fle­xi­blen ser­vicier­ten Bü­ro­flä­chen in Wien bis zum Früh­jahr 2019 auf et­wa 80.000 m² an­wach­sen. Dies wür­de ein Plus von ca. 30 Pro­zent in­ner­halb ei­nes Jah­res be­deu­ten.
Nun star­te auch Ta­lent Gar­den, das größ­te Co-Working-Netz­werk Eu­ro­pas, mit ei­nem Cam­pus im 9. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk. In der Liech­ten­stein­stras­se 111-115 wer­den et­wa 5.000 m² Bü­ro­flä­che auf sechs Stock­wer­ken ge­mein­sam mit star­t­up300 als Share­hol­der und „Aus­tri­an Star­t­up Eco­sys­tem Part­ner“ ent­wi­ckelt. Im Ad­vent wer­den die ers­ten drei Stock­wer­ke mö­bliert und aus­ge­stat­tet. An­fang Jän­ner folgt die Teil­eröff­nung Stock­werk für Stock­werk. Der Voll­be­trieb soll im März star­ten. „Wien ist un­ser ers­ter Stand­ort im deutsch­spra­chi­gen Raum und ist da­zu ein zen­tra­ler Hub für Ost­eu­ro­pa und den Bal­kan. Nicht um­sonst fi­na­li­sie­ren wir hier al­so un­ser bis­her un­ser größ­tes Cam­pus-Pro­jekt. Von der Ta­lent Gar­den In­no­va­ti­on School oder Com­mu­ni­ty-Buil­ding bis zu di­ver­sen neu­en Ver­an­stal­tungs-For­ma­ten - un­ser kla­res Ziel ist es, ge­mein­sam mit star­t­up300 die Di­gi­talbran­che in Wien mit von uns er­prob­ten aber auch neu­en Ide­en mas­siv zu pus­hen“, meint Ta­lent Gar­den-Grün­der und CEO Da­vi­de Dat­to­li. Laut Cam­pus-Ma­na­ger Heinz Grot­te­negg hat es schon 100 In­itia­tiv­an­fra­gen für Of­fice-Räum­lich­kei­ten ge­ge­ben. „So­viel vor­weg - es sieht sehr gut aus, was die Aus­las­tung an­geht. Wer al­so in­ter­es­siert ist und ein Teil von Ta­lent Gar­den Vi­en­na wer­den will, soll­te lie­ber nicht bis zur of­fi­zi­el­len Er­öff­nung war­ten“, so Grot­te­negg.

Digitale Heizkostenabrechnungen für die Wohnungswirtschaft

Kelag arbeitet mit Minol zusammen

von Franz Artner

Der ös­ter­reich­weit prä­sen­te En­er­gie­dienst­leis­ter Ke­lag En­er­gie & Wär­me und der Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter Mi­nol ma­chen ge­mein­sa­me Sa­che. Das ge­mein­sa­me ge­grün­de­te Dienst­leis­tungs­un­ter­neh­men bie­tet in­te­grier­te Lö­sun­gen im Rah­men der Heiz­kos­ten­ab­rech­nun­gen für die Woh­nungs­wirt­schaft. „Mit der Kel­min er­wei­tert die Ke­lag ih­re Ser­vices für die Woh­nungs­wirt­schaft und bie­tet au­ßer Wär­me auch sämt­li­che Ab­rech­nungs-Dienst­leis­tun­gen auf Haus- und Woh­nungs­ebe­ne“, sagt Adolf Mel­cher, Ge­schäfts­füh­rer der Ke­lag En­er­gie & Wär­me GmbH.
Ver­wal­ter müs­sen für Wär­me und Ab­rech­nung künf­tig nicht mehr Ver­trä­ge mit un­ter­schied­li­chen Part­nern ab­schlie­ßen, son­dern kön­nen sich di­rekt an die Ke­lag En­er­gie & Wär­me wen­den, die dann ein Ge­samt­pa­ket si­cher­stellt. „Wenn un­ser Kun­de es möch­te, ver­rech­nen wir die Wär­me- und Was­ser­kos­ten ein­schließ­lich der Miet­ge­büh­ren für die Mess­tech­nik so­gar di­rekt mit den Woh­nungs­nut­zern. Das ent­las­tet die Ver­wal­ter“, er­gänzt Mi­cha­el Eichin­ger. Er bil­det mit Alex­an­der Jor­dan die Ge­schäfts­füh­rung der Kel­min.
Die Kel­min steht für smar­te Heiz­kos­ten­ab­rech­nun­gen mit dem Schwer­punkt Funkable­sung. Das be­deu­tet, dass die Ver­brauchs­wer­te vor­zugs­wei­se au­ßer­halb der Woh­nun­gen er­fasst wer­den und kei­ne Ter­mi­ne vor Ort in den Woh­nun­gen nö­tig sind - für die Haus­be­woh­ner ist das ein deut­li­cher Kom­fort­ge­winn. Zu­dem bie­tet die Kel­min Dienst­leis­tun­gen in den Be­rei­chen Smart Li­ving, Smart Buil­ding und Smart Ci­ty an.
Die Ke­lag En­er­gie & Wär­me ver­sorgt in Ös­ter­reich ak­tu­ell rund 150.000 Woh­nun­gen mit Wär­me und rich­tet sich vor al­lem an gro­ße Woh­nungs­bau-Un­ter­neh­men. Sie ist seit mehr als 50 Jah­ren im ös­ter­rei­chi­schen Markt tä­tig. Die Bru­na­ta­Mi­nol-Zen­ner-Grup­pe ist im Be­reich Mess­tech­nik, Ab­rech­nun­gen und Lo­Ra­WANTM-Dienst­leis­tun­gen in­ter­na­tio­nal füh­rend. Sie hat ih­ren Haupt­sitz in Deutsch­land und ist in Ös­ter­reich mit Mi­nol­Nie­der­las­sun­gen in Salz­burg, Vil­lach und Wien vor Ort. Sie hat welt­weit mehr als 3.200 Mit­ar­bei­ter und ist in mehr als 40 Län­dern mit Toch­ter­ge­sell­schaf­ten und Ver­triebs­part­nern vor Ort. Bru­na­ta Mi­nol ist ein welt­weit füh­ren­der Dienst­leis­ter für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft. Haupt­sitz ist Lein­fel­den-Ech­ter­din­gen in Deutsch­land.
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Übergabe von 120 Gemeindewohnungen für Herbst 2019 geplant

Dachgleiche für ersten Gemeindebau Neu

von Stefan Posch

Gleichenfeier Fontanastrasse Gleichenfeier Fontanastrasse
Vor et­wa 100 Jah­ren wur­de der ers­te Ge­mein­de­bau in Wien er­rich­tet. Nun wur­de die Dach­glei­che des ers­ten Ge­mein­de­bau Neu ge­fei­ert. Seit De­zem­ber 2017 wer­den in der Fon­ta­na­stra­ße 3 in Fa­vo­ri­ten auf dem Ge­län­de der ehe­ma­li­gen AUA-Zen­tra­le na­he dem Kur­park Ober­laa 120 neue Ge­mein­de­woh­nun­gen auf 8.231 m² Wohn­nutz­flä­che er­rich­tet. Die Mie­ter wer­den im Herbst 2019 ein­zie­hen kön­nen.
Die Brut­to­mie­te pro Qua­drat­me­ter wird 7,50 Eu­ro be­tra­gen. Die Ver­ga­be er­folgt nach Kri­te­ri­en von Wie­ner Woh­nen. Die neu er­rich­te­ten Ge­mein­de­bau­ten ste­hen im Ei­gen­tum der WI­GE­BA - Wie­ner Ge­mein­de­woh­nungs-Bau­ge­sell­schaft und da­mit im Ei­gen­tum der Stadt Wien. An der WI­GE­BA sind zu 51 Pro­zent die in der Ver­wal­tung von Wien Hol­ding ste­hen­de GE­SI­BA (Ge­mein­nüt­zi­ge Sied­lungs- und Bau AG) und zu 49 Pro­zent Wie­ner Woh­nen be­tei­ligt.

Seit 2015 12,4 Prozent pro Jahr

Wohnpreise in Berlin legten weiter zu

von Stefan Posch

Die Wohn­preis­stei­ge­run­gen in Ber­lin fin­den kein En­de. Das zei­gen die neu­es­ten Preis­da­ten für das drit­te Quar­tal 2018, die die LBS Nord­deut­sche Lan­des­bau­spar­kas­se Ber­lin - Han­no­ver (LBS Nord) kürz­lich ver­öf­fent­lich­te. Für den LBS-Kauf­preis­spie­gel wer­tet das Ber­li­ner For­schungs­in­sti­tut em­pi­ri­ca die Ver­kaufs­an­ge­bo­te in den Ber­li­ner Ta­ges­zei­tun­gen und in On­line-Por­ta­len aus. Dem­nach ha­ben die Prei­se in den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren durch­schnitt­lich um 12,4 Pro­zent pro Jahr zu­ge­legt. Die höchs­ten Preis­stei­ge­run­gen gab es in Lich­ten­berg. Hier ver­teu­er­ten sich Woh­nun­gen um 27,5 Pro­zent pro Jahr. In Span­dau (+ 18,4 Pro­zent), Tem­pel­hof-Schö­ne­berg (+ 15,9 Pro­zent), Neu­kölln (+ 14,9 Pro­zent) und Rei­ni­cken­dorf (+ 14,5 Pro­zent) la­gen die jähr­li­chen Preis­stei­ge­run­gen eben­falls über dem Ber­li­ner Durch­schnitt. Et­was mo­de­ra­ter stie­gen die Prei­se in Fried­richs­hain-Kreuz­berg (+ 9,9 Pro­zent), Ste­glitz-Zeh­len­dorf (+ 10,4 Pro­zent) und Mit­te (+ 11,4 Pro­zent).
Die höchs­ten Prei­se in Ber­lin müs­sen Woh­nungs­käu­fer im Be­zirk Mit­te be­zah­len. Hier wird je­de zwei­te ge­brauch­te Ei­gen­tums­woh­nung für min­des­tens 4.830 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter Wohn­flä­che an­ge­bo­ten. Bei ei­nem Stan­dard­preis von rund 325.000 Eu­ro muss ein durch­schnitt­li­cher Ber­li­ner Haus­halt rund zehn Jah­res­net­to­ein­kom­men für den Kauf auf­brin­gen. Woh­nun­gen im ge­ho­be­nen Seg­ment kos­ten in Mit­te min­des­tens 6.231 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter.
Die güns­tigs­ten ge­brauch­ten Ei­gen­tums­woh­nun­gen fin­den sich in Mar­zahn-Hel­lers­dorf. Der ty­pi­sche An­ge­bots­preis liegt hier bei 2.344 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter. Für den Kauf ei­ner ge­brauch­ten Ei­gen­tums­woh­nung muss ein Haus­halt in die­sem Be­zirk rund fünf­ein­halb Jah­res­net­to­ein­kom­men auf­brin­gen. Be­son­ders preis­güns­ti­ge Ob­jek­te sind so­gar zu Qua­drat­me­ter­prei­sen von 2.000 Eu­ro und we­ni­ger zu ha­ben.
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6,57 Millionen Euro Investitionsvolumen

Immac platzierte Sozialimmobilienfonds

von Stefan Posch

Die Ham­bur­ger Im­mac hat ih­ren drei­zehn­ten, durch ih­re KVG, HKA Han­sea­ti­sche Ka­pi­tal­ver­wal­tung AG, auf­ge­leg­ten Spe­zi­al-AIF „Im­mac So­zial­im­mo­bi­li­en 94. Ren­di­te­fonds GmbH & Co. KG ge­schlos­se­ne In­vest­ment­kom­man­dit­ge­sell­schaft“ in­ner­halb kür­zes­ter Zeit plat­ziert. Der AIF in­ves­tiert in ein Be­stands­ge­bäu­de in Ell­rich/Thü­rin­gen. Be­trei­ber der Pfle­ge­ein­rich­tung ist die Se­nio­ren­werk ge­mein­nüt­zi­ge Heim­trä­ger­ge­sell­schaft mbH mit Sitz in Nord­hau­sen. Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men be­trägt rund 6,57 Mil­lio­nen Eu­ro da­von ent­fal­len auf das Kom­man­dit­ka­pi­tal rund 2,77 Mil­lio­nen Eu­ro.
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Wiener Künstler bringt neues Leben in alte Post

Lebendiges Haus in Leipzig eröffnet

von Charles Steiner

Die LichtinstallationDie Lichtinstallation
Jah­re­lang stand die Al­te Post am Au­gus­tus­platz in Leip­zig leer, jetzt ist neu­es Le­ben ein­ge­kehrt. Nach ei­nem um­fas­sen­den Re­fur­bish­ment durch den auf Re­vi­ta­li­sie­rung spe­zia­li­sier­ten Ent­wick­ler sind jetzt drei von fünf Bau­tei­len fer­tig­ge­stellt wor­den. Kürz­lich fand das Er­öff­nungs­fest für die dar­in be­find­li­chen Fe­lix Sui­ten samt Schau­ko­chen durch das Fe­lix-Team mit 500 Gäs­ten statt. Das in­ter­es­san­te am Pro­jekt ist: Der Wie­ner Künst­ler sha. hat die Ge­mein­schafts­räu­me als Klang-Licht-Kunst­werk kon­zi­piert - und das mit ei­ner be­mer­kens­wer­ten Idee, wie der Künst­ler im Ge­spräch mit dem im­mof­lash ver­rät: "Wir woll­ten das Le­ben au­ßer­halb des Ge­bäu­des wie­der in das Ge­bäu­de brin­gen. Da­zu wur­de der Stand­ort mit den ver­schie­de­nen Wahr­neh­mun­gen sehr ge­nau er­ho­ben. Die­se Wahr­neh­mun­gen sind dann künst­le­risch in das Haus trans­fe­riert wor­den", so sha., der sei­nen rich­ti­gen Na­men nicht öf­fent­lich nen­nen will (er ist aber der Re­dak­ti­on be­kannt). Be­werk­stel­ligt wur­de dies über 6.000 spe­zi­el­le Licht­in­stal­la­tio­nen, so­ge­nann­te Licht­pi­xel, die al­le­samt ein­zeln an­steu­er­bar sind und über die auch Vi­de­os zum Ge­sche­hen am Platz da­vor ab­ge­spielt wer­den kön­nen, die durch die steu­er­ba­ren Licht­punk­te ab­stra­hiert wer­den. Die­se pas­sen sich auch an die je­wei­li­ge Ta­ges­zeit an. Die­se Stim­mung wur­de den Be­su­chern auch im Rah­men ei­ner Li­ve­show des Künst­lers nä­her ge­bracht. Wei­te­res High­light des Abends war die Ver­lei­hung der Fünf­ster­ne-Ka­te­go­rie für die Sui­ten durch den Deut­schen Tou­ris­mus Ver­band so­wie Keyno­tes über neu­es Ar­bei­ten so­wie die Funk­ti­on ei­nes "Le­ben­di­gen Hau­ses" in ei­ner Stadt.
Die letz­ten ver­blie­be­nen Bau­tei­le, in de­nen Bü­ro, Co-Working-Spaces, Re­tail­flä­chen un­ter­ge­bracht wer­den, sol­len bis Som­mer des kom­men­den Jah­res fer­tig­ge­stellt wer­den. Das Sa­nie­rungs­vor­ha­ben für den ge­sam­ten Kom­plex kos­tet rund 140 Mil­lio­nen Eu­ro.

Berliner Family Office als Käufer

Gewerbekomplex in Erfurt verkauft

von Stefan Posch

Die Nach­fra­ge nach In­vest­ments in ost­deut­schen Groß­städ­ten hält un­ver­min­dert an. Das be­stä­tigt der jüngs­te von Ver­kauf ei­nes Ge­wer­be­kom­ple­xes in der thü­rin­gi­schen Lan­des­haupt­stadt Er­furt für ei­nen ho­hen sie­ben­stel­li­gen Eu­ro­be­trag an ein Ber­li­ner Fa­mi­ly Of­fice. Ver­mit­tel­te wur­de der Deal von Aen­ge­velt Ber­lin. Die Lie­gen­schaft ver­fügt über rd. 10.000 m² Bü­ro-/Ge­wer­be­flä­che so­wie über ei­ne drei­stel­li­ge An­zahl an PKW-Stell­plät­zen. Bei dem Ver­käu­fer han­delt es sich um ei­ne Grup­pe von Pri­vat­in­ves­to­ren aus Süd­deutsch­land, die die Im­mo­bi­lie im Rah­men von Port­fo­li­o­um­struk­tu­rie­run­gen ver­äu­ßert. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. Die Brut­to­an­fangs­ren­di­te wird mit rund 6,5 Pro­zent p.a. an­ge­ge­ben.
„Der Er­werb be­stä­tigt er­neut die an­hal­tend ho­he In­ves­ti­ti­ons­be­reit­schaft na­tio­na­ler und in­ter­na­tio­na­ler In­ves­to­ren in B-Städ­ten. Vor­aus­set­zung ist da­bei ne­ben ei­ner ge­gen­über den Me­tro­po­len deut­lich hö­he­ren Ren­di­te-Per­for­mance vor al­lem auch ei­ne aus­ge­wo­ge­ne Chan­cen-/Ri­si­ko-Re­la­ti­on. Die­se ist im vor­lie­gen­den Fall aus­ge­zeich­net: Zum ei­nen be­fin­det sich die Ge­wer­be­lie­gen­schaft an ei­nem gu­ten in­ner­städ­ti­schen Stand­ort von Er­furt und ver­fügt u.a. dank zu­sätz­li­cher Aus­bau­re­ser­ven über wei­te­re mar­kan­te Wert­schöp­fungs­po­ten­tia­le“, be­rich­tet Pe­ter Star­ke, Lei­ter der Nie­der­las­sung Aen­ge­velt Ber­lin.
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Salzburg Wohnbau stellt in Lehen fertig

53 neue Wohnungen für Salzburg

von Günther Schneider

Im Salz­bur­ger Stadt­teil Le­hen sind durch die Salz­burg Wohn­bau in­ner­halb von 16 Mo­na­ten 43 neue Miet­woh­nun­gen auf ei­nem 5.200 m² gro­ßen Grund­stück er­rich­tet wor­den. Es han­delt sich um ge­för­der­te Miet­woh­nun­gen, auf­ge­teilt auf zwei Ge­bäu­de. Das Grund­stück wur­de im Bau­recht von der Stadt zur Ver­fü­gung ge­stellt, die Wohn­bau­för­de­rung des Lan­des un­ter­stütz­te mit 2,7 Mil­lio­nen Eu­ro. Die bei­den Ob­jek­te der neu­en Wohn­an­la­ge wur­den nach den Plä­nen des Salz­bur­ger Ar­chi­tek­ten Wil­helm Lank­may­er mit 2- bis 5-Zim­mer-Woh­nun­gen, die Grö­ßen zwi­schen 43 und 99 m² auf­wei­sen, rea­li­siert. Die Net­to­mie­te in den ein­zel­nen Woh­nun­gen be­trägt 4,08 Eu­ro pro m². Die drei al­ten Wohn­häu­ser, die sich auf dem Grund­stück be­fan­den, wur­den ab­ge­ris­sen. Die Er­rich­tungs­kos­ten für die neue Wohn­an­la­ge be­lau­fen sich auf 7,3 Mil­lio­nen Eu­ro.
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90 Euro pro Monat im Durchschnitt

Stellplätze in Wien am teuersten

von Stefan Posch

Die Prei­se für Park­plät­ze sind in Ös­ter­reich in Wien und Inns­bruck am teu­ers­ten. Das geht aus ei­ne Ana­ly­se von im­mo­welt.de her­aus, bei der die Prei­se in den fünf größ­ten Städ­ten Ös­ter­reichs un­ter­sucht wur­den. Dem­nach müs­sen Au­to­fah­rer in Wien und Inns­bruck für ei­ne Park­mög­lich­keit im Durch­schnitt 90 Eu­ro pro Mo­nat be­zah­len. Je nä­her der Stell­platz am Zen­trum liegt, des­to hö­her wer­den die Mie­ten. Be­son­ders in der In­nen­stadt Wiens sind Prei­se jen­seits von 100 Eu­ro Nor­ma­li­tät.
Et­was preis­wer­ter par­ken Stell­platz­mie­ter in Salz­burg (87 Eu­ro) und Linz (80 Eu­ro). Die mit Ab­stand güns­tigs­te der 5 un­ter­such­ten Groß­städ­te ist Graz: In der stei­ri­schen Lan­des­haupt­stadt wer­den Ga­ra­gen und Stell­plät­ze für mo­nat­lich 66 Eu­ro an­ge­bo­ten. Die Stell­platz­prei­se sind auf re­la­tiv kon­stan­tem Ni­veau. In Inns­bruck und Wien sind sie so­gar leicht rück­läu­fig. 2016 kos­te­te ei­ne Stell­flä­che noch je­weils 5 Eu­ro mehr. Le­dig­lich in Salz­burg sind die Mie­ten mi­ni­mal ge­stie­gen.

Alexander Hundt verstärkt Berliner Niederlassung

Karriere zum Tag: Neu bei BNPPRE

von Stefan Posch

Die Ber­li­ner Nie­der­las­sung von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te hat ihr re­gio­na­les In­vest­ment-Team ver­stärkt. Im Ok­to­ber star­te­te Alex­an­der Hundt als Se­ni­or Con­sul­tant Re­gio­nal In­vest­ment und wird das Team in der Haupt­stadt un­ter­stüt­zen. Der Im­mo­bi­li­en­wirt (M.Sc. Re­al Es­ta­te Ma­nage­ment) ver­fügt über lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung im An- und Ver­kauf von Wohn- und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in Ber­lin und Leip­zig und be­treu­te in den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren mehr als 20 Im­mo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen ei­nes re­nom­mier­ten Sin­gle Fa­mi­ly Of­fice. Alex­an­der Hundt hat ein dua­les Stu­di­um im Be­reich BWL/Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft an der HWR Ber­lin ab­ge­schlos­sen und ab­sol­vier­te den Mas­ter für Re­al Es­ta­te Ma­nage­ment an der TU Ber­lin.
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Schön  ist es für Stadtentwickler, wenn Pläne richtig ausgedacht und umgesetzt werden können.Schön ist es für Stadtentwickler, wenn Pläne richtig ausgedacht und umgesetzt werden können.

Stadtentwicklung geht auch pragmatisch

Bei der Stadt­ent­wick­lung gilt es, ver­schie­dens­te In­ter­es­sen un­ter ei­nen Hut zu brin­gen und Kom­pro­mis­se zu fin­den. Wie schön ist es für Stadt­ent­wick­ler, wenn man sich nicht um Wah­len, Par­tei­en und In­ter­es­sens­ver­tre­ter küm­mern muss. Wenn Plä­ne rich­tig schön aus­ge­dacht und um­ge­setzt wer­den kön­nen. Chi­na ist so ein Bei­spiel. Wenn et­was schief­geht - ab­rei­ßen und neu bau­en. Wir le­ben in ei­ner De­mo­kra­tie, bei uns geht Stadt­ent­wick­lung nicht so ein­fach. Ver­schie­dens­te In­ter­es­sen sind un­ter ei­nen Hut zu brin­gen, es gilt, Kom­pro­mis­se zu fin­den, und am En­de des Pro­zes­ses soll et­was Sinn­vol­les her­aus­kom­men. Es gibt ei­ne Aus­nah­me, die die­se Re­gel be­stä­tigt: Wien. Welt­kul­tur­er­be futsch? Wurscht, brau­chen wir nicht. Tra­di­tio­nel­le Märk­te wie Kar­me­li­ter-, Vol­kert- oder Yp­pen­markt, Nah­ver­sor­ger und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­or­te der Stadt­be­völ­ke­rung wur­den Re­stau­rant­mei­len für die hip­pen Bo­b­os, die Nah­ver­sor­gung ging an die in­ter­na­tio­na­len Ket­ten. Egal. Und dann der Ver­kehr: Aus­schließ­li­che Kon­zen­tra­ti­on auf Rad und U-Bahn, al­les an­de­re wird ver­dammt, be­hin­dert, aus­ge­grenzt. Ob sinn­voll oder nicht, ob Geld ver­schwen­det wird oder nicht - al­les ist der Durch­set­zung ei­ner re­li­gi­ös an­mu­ten­den Mei­nung un­ter­ge­ord­net. Es geht doch an­ders, mit Über­zeu­gen. Wenn der öf­fent­li­che Ver­kehr und die "Park and ri­de"-An­la­gen sinn­voll ge­stal­tet sind, wer­den vie­le Men­schen auf den öf­fent­li­chen Ver­kehr um­stei­gen, und es wird ein sinn­vol­les Mit­ein­an­der ge­ben. Auch oh­ne künst­li­che Ver­knap­pung. Wir wer­den un­se­re in die Jah­re ge­kom­me­ne Bau­sub­stanz ver­dich­ten müs­sen, da gilt es, die be­ste­hen­de Bau­ord­nung an­zu­pas­sen, auch oh­ne Spen­den an Ent­wick­lungs­hil­fe­ver­ei­ne. Wir brau­chen ein Mit­ein­an­der von neu­en Stadt­tei­len und neu ge­stal­te­ten al­ten Stadt­tei­len, von öf­fent­li­chem und pri­va­tem Wohn­bau, dann wird es auch Durch­mi­schung und Ghet­to­ver­mei­dung oh­ne kom­mu­na­le Len­kungs­maß­nah­men ge­ben. Und bit­te: Leist­ba­res Woh­nen de­fi­niert sich als Mie­te inkl. Be­triebs­kos­ten, nur um Kalt­mie­te wohnt nie­mand! Nach der nächs­ten Wahl freu­en wir uns, wenn der er­ho­be­ne Zei­ge­fin­ger wie­der in die Ta­sche ge­packt ist, an­de­re Mei­nun­gen zu­las­sen wer­den und Stadt­ent­wick­lung im de­mo­kra­ti­schen, mü­he­vol­len Dia­log pas­siert. Wann ist Wahl?

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Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben. Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben.

Der Milliarden-Marathonmann

Nie­mals auf­ge­ben, das ist das Mot­to von Franz Pöltl. Und das spornt zu im­mer grö­ße­ren Leis­tun­gen an. Nach 30 Ki­lo­me­tern war Schluss. Fast Schluss je­den­falls. Der Kör­per will ein­fach nicht mehr. Die Krämp­fe in den Bei­nen. Die Sau­er­stoff­knapp­heit, die den Atem­rhyth­mus end­gül­tig durch­ein­an­der­bringt. Der plötz­lich ein­tre­ten­de Er­mü­dungs­schub lässt die Bei­ne lang­sa­mer wer­den. Und das mit den an­geb­li­chen Glücks­ge­füh­len stimmt auch nicht. Im Ge­gen­teil. Er be­ginnt, sich an die­sem Sep­tem­ber­tag beim Ber­li­ner Ma­ra­thon pünkt­lich ab Ki­lo­me­ter 30 im­mer schlech­ter zu füh­len. So wirk­lich rich­tig schlecht. Wo­zu das al­les? Auf­hö­ren! Jetzt. Aber: Ein Ma­ra­thon­läu­fer gibt nicht auf, kämpft sich durch die kri­ti­schen sechs Ki­lo­me­ter, bis sich das Ziel im­mer mehr in emo­tio­na­ler Sicht­wei­te be­fin­det. Dann läuft der ge­schun­de­ne Kör­per au­to­ma­tisch ans Ziel. Wer auf­gibt, der tut das üb­li­cher­wei­se ge­nau zwi­schen dem 30. und dem 36. Ki­lo­me­ter. Aber Franz Pöltl gibt nicht auf. Er gibt nie auf. Auch nicht an die­sem Sep­tem­ber­tag in Ber­lin rund um sei­nen 50. Ge­burts­tag. Sein Lieb­lings­sport ist meist auch ein gu­tes Syn­onym für das, was den gan­zen Men­schen aus­macht. Im Fal­le von Franz Pöltl ist das Be­stän­dig­keit, Nach­hal­tig­keit. Viel­leicht auch: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen. Das macht ihn wohl auch im Job aus. "Wir bei der EHL konn­ten uns auf nie­man­den ver­las­sen. Bei uns kommt kein Auf­trag von ei­nem Netz­werk aus Lon­don oder wo auch im­mer her." Auch das Sa­vills-Netz­werk, in das die EHL seit Jah­ren ein­ge­bun­den ist, sieht er als wich­ti­ge Netz­werk­platt­form, aber je­den­falls nicht als Ge­schäfts­brin­ger. Schon al­lein des­halb, weil er ein Head­quar­ter sa­gen wir mal in Lon­don oder Wien "nicht als Na­bel der In­vest- mentwelt" sieht. Wie schafft man es den­noch, mit der in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­welt in Kon­takt zu kom­men? "Wir sind dort schon längst an­ge­kom­men. Vie­le un­se­rer Kun­den sit­zen im Aus­land. Der Punkt ist nur, dass un­se­re Deals im­mer ei­nen Ös­ter­reich-Be­zug ha­ben. Ent­we­der ist das Ob­jekt in Ös­ter­reich, oder zu­min­dest sitzt ent­we­der der Käu­fer oder der Ver­käu­fer in Ös­ter­reich." Pöltls Ma­xi­me war schon im­mer: "Wir be­stim­men un­se­ren Er­folg selbst, des­halb be­mü­hen wir uns eben auch mehr." Das hat Pöltl zum größ­ten In­vest­ment­mak­ler des Lan­des ge­macht. Ge­mein­sam mit sei­nem zehn­köp­fi­gen Team be­wegt er je­des Jahr zwi­schen ei­ner hal­ben und ei­ner gan­zen Mil­li­ar­de Eu­ro. Die­ses Jahr, das ist schon jetzt ab­seh­bar, wird es ein All-ti­me-High. "Kein Ding, das ent­spricht ein­fach dem ak­tu­el­len Markt", re­det Pöltl sei­nen Er­folg klein. Ei­nen Käu­fer aus Süd­ko­rea brin­gen, ob­wohl man dort nicht ver­netzt ist, ja noch nicht ein­mal per­sön­lich dort war? "Ja, das gab es auch schon. Wir ha­ben eben ein sehr gu­tes per­sön­li­ches Netz­werk an Ge­schäfts­freun­den, die uns ent­spre­chend wei­ter­rei­chen." War kein gro­ßes Ding, so et­was... Die Selbst­in­sze­nie­rung liegt dem Süd­bur­gen­län­der nicht. Und au­ßer­ge­wöhn­li­che Hochs schon gar nicht. Pöltl liebt die Kon­ti­nui­tät. Auch in der Kun­den­be­zie­hung. "Wir le­ben von der per­sön­li­chen Wei­ter­emp­feh­lung und da­von, dass un­se­re Kun­den im­mer wie­der zu uns kom­men." Und eben da­von, schon auch mal "das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen." Und eben nicht beim ers­ten Miss­er­folg auf­zu­ge­ben, son­dern so lan­ge dran­zu­blei­ben, bis es doch klappt. Das Le­ben als lan­ger, ru­hi­ger Fluss? "Ja, aber eben im­mer wie­der mit Strom­schnel­len." Kon­ti­nui­tät be­ruf­lich wie pri­vat. Der Va­ter zwei­er er­wach­se­ner Kin­der ist seit 25 Jah­ren ver­hei­ra­tet. Ein Le­ben, das so un­spek­ta­ku­lär ist, dass es in der heu­ti­gen Zeit des Show­biz und Gla­mours ge­nau des­halb schon wie­der spek­ta­ku­lär ist. Han­dels­aka­de­mie im Süd­bur­gen­land, Uni­ver­si­täts­be­such in Wien. Und hier ge­blie­ben. Klas­sisch eben. Und dann 17 Jah­re im sel­ben Un­ter­neh­men, näm­lich dem heu­ti­gen Bank Aus­tria-Kon­zern. Der ers­te Job war 1989 in der da­ma­li­gen CA Lea­sing mit Ger­hard Drey­er als sei­nem di­rek­ten Chef. Ge­mein­sam mit ihm wech­sel­te er in die kon­zern­ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung, die heu­ti­ge Re­al In­vest. Dort blieb er dann, bis sich ein Job­an­ge­bot als Ge­schäfts­füh­rer auf­tat. Ehr­geiz ist der un­trenn­ba­re Zwil­lings­bru­der des lang­fris­ti­gen Er­fol­ges. Ge­schäfts­füh­rer hin oder her - die Res­sorts IT und Buch­hal­tung bei der Raiff­ei­sen KAG sind für den Ver­triebs­mann nicht un­be­dingt ein fi­na­ler Hei­mat­ha­fen. Aber: Das ein­zig Plan­ba­re im Le­ben ist das Un­plan­ba­re. In­so­fern hielt es Pöltl nur sehr kurz in die­sem Job. Qua­si ei­nen Wim­pern­schlag lang für sei­ne Ver­hält­nis­se, näm­lich "nur zwei Jah­re". Dann kam völ­lig un­ge­plant Mi­cha­el Ehl­mai­er un­ge­fragt mit der Idee, ei­ne ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung auf­zu­bau­en - und mit ei­nem ganz kon­kre­ten Job­an­ge­bot für Franz Pöltl. Der fühl­te, dass ge­nau das sei­ne fi­na­le be­ruf­li­che Er­fül­lung sein könn­te und sag­te zu. Es war der 1. April 2008, und noch hing der In­vest­ment­him­mel am Im­mo­bi­li­en­markt vol­ler Gei­gen. Zu­min­dest die ers­ten sechs Mo­na­te. Im Sep­tem­ber 2009 schlit­ter­te Leh­man Bro­thers im Sog der Sub-Pri­me Kri­se in die In­sol­venz und die Welt­wirt­schaft rutsch­te in die größ­te Kri­se der jün­ge­ren Ge­schich­te. Un­mit­tel­bar da­von be­trof­fen war na­tür­lich der Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt. Wer in ei­nem sol­chen Um­feld ei­nen neu­en Job, ver­bun­den mit ei­nem neu auf­zu­bau­en­den Ge­schäfts­feld, über­nimmt, der hat zwei Al­ter­na­ti­ven: Den Ex-Ar­beit­ge­ber an­ru­fen, ob der ge­müt­li­che und si­che­re IT- oder Buch­hal­tungs­job viel­leicht doch noch frei wä­re. Oder sich durch­bei­ßen. Das Un­mög­li­che mög­lich ma­chen. Das Un­mög­li­che hieß in die­sem Fall: Im Ge­schäfts­jahr eins, qua­si am Hö­he­punkt der Im­mo­bi­li­en-, Fi­nanz- und Wirt­schafts­kri­se, zu­min­dest nur ei­nen klei­nen An­lauf­ver­lust zu bau­en. Es wur­de so­gar ein klei­ner Ge­winn. Und im Fol­ge­jahr ein be­reits sehr gu­ter Ge­winn. Seit­her gab es es ein kon­ti­nu­ier­li­ches und ste­tes Wachs­tum, so­wohl was die An­zahl der Kun­den als auch die be­weg­ten In­vest­ment­vo­lu­mi­na an­ge­langt.Kon­ti­nui­tät eben auch hier. Oder an­ders for­mu­liert: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen als un­ter­neh­me­ri­sche Kon­stan­te. Seit zwei­ein­halb Jah­ren üb­ri­gens auch als Ge­sell­schaf­ter. Was ist das Ge­schäfts­ge­heim­nis von Franz Pöltl? Was kann die Num­mer eins am Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­markt die­ses Lan­des, was an­de­re nicht kön­nen? Pöltl denkt lan­ge nach. "Das Ge­heim­nis des Er­fol­ges ist die Kom­bi­na­ti­on aus meh­re­ren Fak­to­ren: EHL hat nicht nur ei­nes der größ­ten, son­dern auch ei­nes der bes­ten In­vest­ment­teams in Ös­ter­reich mit wirk­lich top-mo­ti­vier­ten, in­te­gren und auch er­folg­rei­chen Mit­ar­bei­tern, so­dass ich es je­den Tag ge­nie­ße, ins Bü­ro zu kom­men und mit mei­nen jun­gen, mitt­ler­wei­le aber be­reits sehr er­fah­re­nen "Leu­ten" zu ar­bei­ten. Ins­ge­samt bie­tet na­tür­lich die EHL ei­ne op­ti­ma­le Ba­sis, da wir al­le im­mo­bi­li­en­be­zo­ge­nen Dienst­leis­tun­gen aus ei­ner Hand an­bie­ten und uns kurz­fris­tig und un­mit­tel­bar mit in­ter­nen Spe­zia­lis­ten aus al­len Dis­zi­pli­nen (Bü­ro, Ein­zel­han­del, Woh­nen, etc.) ab­stim­men und qua­si "die Bäl­le zu­wer­fen" kön­nen, was nicht nur ei­ne hö­he­re Ge­schwin­dig­keit, son­dern auch Syn­er­gi­en mit sich bringt. Last but not least funk­tio­niert nach mitt­ler­wei­le fast 10 Jah­ren auch die Zu­sam­men­ar­beit mit Mi­cha­el Ehl­mai­er per­fekt. Wir brau­chen meist nur we­ni­ge Mi­nu­ten um uns be­züg­lich der lau­fen­den Trans­ka­tio­nen ab­zu­stim­men und neue Ge­schäfts­mög­lich­kei­ten aus­zu­lo­ten. Da­zwi­schen bleibt in freund­schaft­li­cher At­mo­sphä­re im­mer auch noch et­was Zeit um über die Fa­mi­lie oder das Le­ben an sich zu phi­lo­so­phie­ren. Ent­schei­dend ist aber na­tür­lich das Ver­hält­nis zu den Kun­den und das wech­sel­sei­ti­ge Ver­trau­en. Vie­le mei­ner Ge­schäfts­part­ner sind zwi­schen­zeit­lich ech­te Freun­de ge­wor­den. Und die Tat­sa­che, dass wir so gut wie je­des Ob­jekt in Wien samt His­to­rie gut ken­nen." 4.000 Kon­tak­te um­fasst das elek­tro­ni­sche Adress­buch von Franz Pöltl. Re­gel­mä­ßi­ge ge­schäft­li­che Kon­tak­te gibt es im­mer­hin zu 200 da­von. Da­zu kommt mit Si­cher­heit die Ge­rad­li­nig­keit. Denn der Wie­ner Markt ist klein, hier kennt im Grun­de je­der je­den. Und Gu­tes wie auch Schlech­tes ver­brei­tet sich in Win­des­ei­le. Wie lan­ge wird der Markt noch so boo­men wie jetzt? "Min­des­tens 24 Mo­na­te", sagt Pöltl - und jetzt muss er kei­ne Se­kun­de nach­den­ken.

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