Es ist nicht alles Wien, was glänzt

Investments in ganz Österreich sehr stark

von Charles Steiner

Es ist nicht nur Wien, wo gerne investiert wird. Im Gegenteil: Die Marktaktivitäten in den Bundesländern kann man als durchaus sehr stark bezeichnen, betrachtet man die aktuelle Analyse der Onlinesuchmaschine Willhaben mit dem Datamining-Experten IMMOunited. Untersucht werden dabei erstmals pro Quartal die spannendsten Transaktionsinfos in Österreich basierend auf Grundbuchsdaten - und beim heute veröffentlichten Auftakt zum vierten Quartal des vergangenen Jahres - 15.000 Transaktionen wurden ausgewertet - gab es doch einige neue Erkenntnisse.
So wurden die meisten Immobilientransaktionen österreichweit in Graz, Feldkirchen, Wien Favoriten, Salzburg und Baden gemessen. Nach relativen Zahlen ging Feldkirch als Sieger hervor, gefolgt von Rust, Krems, Graz Stadt und Wien Landstraße. Misst man nach Transaktionen relativ pro Einwohner, so steht Rust an der Spitze, nach Klagenfurt Stadt, Krems, Gmunden, Zell am See, Graz, Kitzbühel, Feldkirch und Wien-Landstraße.
Die teuersten Wohnimmobilien Österreichs wurden übrigens in Kitzbühel verzeichnet, wo drei Einfamilienhäuser, jeweils um sieben, sechs und 4,4 Millionen Euro den Besitzer gewechselt hatten. Doch auch in Klagenfurt Land, am Wörthersee, gab es Spitzenreiter mit 4,1 Millionen Euro, in Linz wurde eine Wohnung um 3,1 Millionen Euro verkauft, in Wien eine Dachgeschosswohnung um vier Millionen Euro.
Auch der Investmentmarkt zeigt sich österreichweit sehr diversifiziert: Im vierten Quartal 2018 sind in Wien ein Bürogebäude um 90,6 Millionen Euro und ein Zinshaus am Heumarkt um knapp 70 Millionen Euro gedreht worden, dafür wurden mehrere Objekte in einem Einkaufszentrum in Fohnsdorf um 60,75 Millionen und ein Zinshaus in Graz um 46,5 Millionen Euro verkauft. Der flächenmäßig größte Grundstücksdeal wurde mit knapp 650.000 m² im Murtal, mit knapp 600.000 m² in Deutschlandsberg und mit 307.000 m² in Villach Land gemessen.

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Baukosten steigen weniger

1,5 Prozent innerhalb eines Jahres

von Stefan Posch

Die hohen Baukosten ist einer der Hauptsorgen der heimischen Immobilienentwickler. Die Zeiten hoher monatlichen Steigerungsraten scheinen aber nun vorbei. Laut Zahlen der Statistik Austria blieb der Baukostenindex beim Wohnhaus- und Siedlungsbau im Monat März im Vergleich zum Vormonat unverändert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Index um 1,5 Prozent. Von März 2017 auf März 2018 betrug die Steigerung noch 2,6 Prozent. Im Vorjahresvergleich schlugen sich stärkere Kostenanstiege bei bituminösem Mischgut sowie bei der Warengruppe „Diesel, Treibstoffe“ nieder. Wie schon im Vormonat zeigten sich im März 2019 aber auch verstärkt Kostensenkungen, etwa bei der Warengruppe „Stahl, Bleche“.

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Starkes Bürovermietungsjahr steht bevor

45.000 m² Bürofläche im ersten Quartal vermietet

von Charles Steiner

Die Zahlen für das erste Quartal von EHL Gewerbeimmobilien lassen auf ein starkes Bürojahr schließen. Im ersten Quartal nämlich seien in Wien rund 45.000 m² vermietet worden, wobei die Hälfte auf Großvermietungen jenseits der 2.000 m²-Marke fallen. Zwar seien das verglichen zum Vergleichszeitraum des Vorjahres etwas weniger als heuer, dennoch ist die Nachfrage nach Büroflächen ungebrochen stark. Vor allem die IT-Branche und der öffentliche Sektor gehören zu den größten Nachfragern. Von den 45.000 m² vermieteten Flächen entfielen 37.600 m² auf den modernen Bürobestand nach der Definition des Vienna Research Forum.
Die größte Anmietung wurde mit der rund 5.100 m² großen Fläche von itworks Personalservice in der Oberen Donaustraße verzeichnet. Weitere namhafte Vermietungen waren ca. 4.000 m² Bürofläche im QBC 2 am Hauptbahnhof durch die Grant Thornton Austria GmbH oder der Abschluss von 4.000 m² durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung in einem generalsanierten Altbau in der Wasagasse. Für Stefan Wernhart, Geschäftsführer von EHL Gewerbeimmobilien, ein Indikator für eine rege Marktaktivität, die auf ein starkes Jahr hindeutet: „Aktuell sind einige namhafte Mietinteressenten auf der Suche nach großflächigen, hochwertigen Bürostandorten und das Angebot stellt sich mit attraktiven Erstbezügen und hochwertig sanierten Bestandsobjekten trotz der geringen Neuflächenproduktion sehr vielfältig dar. Daher gehen wir aus heutiger Sicht davon aus, dass die Vermietungsleistung 2019 mit 250.000 m² an die starke Vermietungsleistung des Vorjahrs (270.000 m²) heranreichen wird.“ Geographisch dominierten die Büroregionen Innenstadt & Umgebung mit 41 Prozent sowie die Cluster Lassallestraße / Messe / Prater sowie Hauptbahnhof / Quartier Belvedere mit jeweils rund einem Viertel der Abschlüsse über 1.000 m². Mittlerweile würden Mieter stark auf die Ausstattung der Büroimmobilien achten. Dabei würden architektonisch hochwertige Gebäude mit guter Verkehrsanbindung allein nicht mehr reichen. Serviceangebote wie Kinderbetreuungseinrichtungen, Fitnessräumlichkeiten und Gesundheitsangeboten über Zustellmöglichkeiten für Pakete, Bügelservice bis hin zu regelmäßigen Networkingveranstaltungen seien stark nachgefragt. Gerade bei einem starken Fachkräftemangel seien zusätzliche Dienstleistungen und aktives Community Building ein wichtiger USP für Vermieter.

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Center Alt-Erlaa wird refurbisht

Modernisierung startet ab Mai

von Charles Steiner

Das Shopping Center Alt-Erlaa wird modernisiert - dabei handelt es sich quasi um eine "Operation am offenen Herzen", denn der Betrieb wird weiterlaufen. Das gab der Eigentümer LLB Immo Kapitalanlagegesellschaft, der im Dezember 2017 die Semper Constantia Immo Invest übernommen hatte, bekannt. Die Umbauarbeiten starten im Mai, dem Refurbishment sind mehrere Jahre Planungszeit mit dem Ankermieter Interspar vorausgegangen, die damit eine langfristige strategische Ausrichtung des Centers besiegelt hatten. Das vollvermietete Center Alt-Erlaa wird in enger Zusammenarbeit mit sämtlichen Filialisten umgebaut und dabei gleichzeitig neu ausgerichtet. Die Neueröffnung des vollvermieteten Center Alt-Erlaa ist für das Frühjahr 2020 geplant.

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3SI Immogroup revitalisiert Blindengasse

Bauarbeiten bis Mitte 2020 abgeschlossen

von Charles Steiner

Blindengasse 39Blindengasse 39

Die auf Gründerzeithäuser spezialisierte 3SI Immogroup bringt das Zinshaus in der Blindengasse 39 auf Vordermann, bis 2020 werden dort 22 hochwertige Wohnungen mit hofseitigen Balkonen entstehen. Michael Schmidt, Geschäftsführender Gesellschafter der 3SI Immogroup, ließ hinter die Kulissen des Projekts blicken, das er vor zwei Jahren angekauft hatte. Bereits jetzt seien die strukturierte Fassade, das Entrée und das Stiegenhaus des um die Jahrhundertwende erbauten Gründerzeithauses in sehr gutem Zustand, auch ein Lift sei bereits vorhanden. Nun will die 3SI Immogroup einige Millionen Euro in die Revitalisierung des Objekts investieren. Schmidt: „Wir bringen die existierenden Wohnungen auf den heutigen Standard - Innen, aber auch außen, indem wir etwa hofseitig Balkone errichten. On Top haben wir noch ein Dachgeschoss-Ausbau geplant.“ Bis Mitte 2020 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Bereits ab dem Frühjahr 2019 werden die ersten Wohnungen zum Kauf für Familien und Anleger angeboten.
Nach der Fertigstellung werden dann 22 Wohnungen zwischen 30 und 156 m² zur Verfügung stehen, neun bestehende Wohnungen seien bereits vermietet. Im zweigeschossigen Dachgeschoss sind vier Wohnungen, drei davon als Maisonettes - mit zwischen 111 und 156 m² Wohnfläche und weitläufigen Terrassen geplant. Dabei werde auch ein Smart-Home-System integriert, das mittels iPad steuerbar sei. Michael Schmidt: „Ich freue mich letztendlich, wenn das Haus fertig ist und wir damit Wien wieder ein Stück schöner gemacht haben!“

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EVN verkauft Hotel Ottenstein

Viktor Privatstiftung übernimmt 3-Sterne-Hotel

von Stefan Posch

Hotel OttensteinHotel Ottenstein

Im Waldviertel wurde das Hotel Ottenstein samt Bootsverleih sowie See- und Schlossrestaurant von der EVN an die Viktor Privatstiftung verkauft. Das gesamte Anwesen umfasst mit knapp 130.000 m². Die EVN wurde beim Verkauf von Christie & Co unterstützt. Das Hotel verfügt aktuell über 60 Zimmer, die sich in Form von Bungalows über das gesamte Areal erstrecken. Darüber hinaus bietet die Immobilie einige Freizeitangebote, von Wellness mit Swimmingpool über eine Kegelbahn sowie Seminarräume für Hochzeiten, Firmenfeiern und Events. Speziell im Sommer lockt der Stausee als Erholungsgebiet zahlreiche Freizeitgäste an. Daher hat die Viktor Privatstiftung auch den Bootsverleih und das Schloss- sowie das Seerestaurant langfristig angepachtet.
„Die Region bietet neben Erholung auch Kultur und viele Freizeitmöglichkeiten, welche das Objekt in Verbindung mit den umfangreichen Erweiterungsmöglichkeiten für Investoren sehr attraktiv macht. Dabei ist die Kombination aus Hotelbetrieb, Restaurant und Bootsverleih eine sehr seltene und exklusive Investmentmöglichkeit“, so Simon Kronberger, Associate Director bei Christie & Co, der den Verkaufsprozess begleitet hat.

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Hamburger Büromarkt läuft

Zweitbestes Ergebnis der vergangenen 10 Jahre

von Charles Steiner

Während der Hamburger Investmentmarkt aufgrund eklatanter Objektknappheit im ersten Quartal eingebrochen ist, verzeichnet der Büromarkt ein, wie es BNP Paribas Real Estate in einer aktuellen Analyse erklärt, „außerordentlich gutes Ergebnis“. Gegenüber dem Vorjahr konnte der Büroflächenumsatz mit 130.000 m² um 20 Prozent übertroffen werden, was das zweitbeste Ergebnis innerhalb von zehn Jahren markiert.
Einen wesentlichen Anteil am Resultat hatte dabei ein Mieterwechsel in der Hafencity, bei dem nach zehn Jahren der Verbrauchsgüterkonzern Unilever ihren bisherigen Headquarter am Strandkai in die City in das Neubauprojekt „Neue Burg“ verlegt und die leerstehenden Flächen, rund 22.000 m², vom Karrierenetzwerk Xing übernommen werden. Während Unilever dabei lediglich 6.200 m² ab kommendem Jahr in der neuen Immobilie beziehen wird, fasst Xing am Strandkai ab 2021 alle Mitarbeiter auf einem Standort zusammen. Damit hat der Sektor Information- und Kommunikationstechnologie rund 22 Prozent des gesamten Büroflächenumsatzes ausgemacht. Auf dem zweiten Platz folgen die Verwaltungen von Industrieunternehmen, die auf rund 19 Prozent kommen. Dieses starke Ergebnis beruht insbesondere auf der neu projektierten Zentrale von Vattenfall in der HafenCity (17.500 m²). Komplettiert wird das Podium von der Sammelkategorie sonstige Dienstleistungen (15,5 Prozent).
Gesunken ist erneut der Leerstand, der jetzt gerade einmal 634.000 m² 4,5 Prozent beträgt, weswegen kurzfristig vakante Flächen mittlerweile sehr rar geworden sind. Etwas entspannt hat sich hingegen die Situation bei den modernen Flächen: Durch einige Fertigstellungen in den Nebenlagen sind momentan etwa 143.000 m² in der nachgefragtesten Ausstattungsqualität am Markt verfügbar. Ihr Anteil am Gesamtleerstand beträgt somit rund 23 Prozent, was nach wie vor ein sehr geringes Niveau darstellt. Insbesondere Großnutzer seien dadurch mittlerweile gezwungen, auf Projektentwicklungen oder Refurbishments auszuweichen, da große zusammenhängende Flächen kaum noch verfügbar sind. Und auch in der Pipeline scheint Schmalhans Küchenmeister: Trotz der zunehmenden Angebotsknappheit konnten Projektentwickler ihr derzeitiges Bauvolumen aufgrund des Mangels an geeigneten Grundstücken nicht ausweiten. Derzeit befinden sich lediglich 280.000 m² im Bau und somit rund 23 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Hiervon stehen dem Markt jedoch nur noch 66.000 m² bzw. etwa 23 Prozent zur Verfügung. Das hat die Spitzenmiete innerhalb eines Jahres um 12 Prozent auf 29 Euro/m² hochschnellen lassen, die Durchschnittsmieten stiegen in der Hafencity um zehn Prozent auf 21,50 Euro/m².

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Kommareal feiert Jubiläum

Seit 35 Jahre in Klosterneuburg aktiv

von Charles Steiner

35 Jahre Kommareal: LABG. Stadtrat Christoph Kaufmann, WK-Obmann Markus Fuchs, Geschäfttsführerin Edith Kittl, Elisabeth Kittl, Gemeinderat Enrico Rieber, Evamarianna Baxant, Agnes Koreska, Melanie Leiser35 Jahre Kommareal: LABG. Stadtrat Christoph Kaufmann, WK-Obmann Markus Fuchs, Geschäfttsführerin Edith Kittl, Elisabeth Kittl, Gemeinderat Enrico Rieber, Evamarianna Baxant, Agnes Koreska, Melanie Leiser

Seit 35 Jahren bearbeitet die Kommareal Immobilientreuhandgesellschaft den Markt in Klosterneuburg - Ein Grund zu feiern. Kürzlich wurden die Feierlichkeiten mit Geschäftsführerin Edith Kittl, sowie der Belegschaft der Firma, Evamarianna Baxant, Elisabeth Kittl und Agnes Koreska sowie Gemeinderat Enrico Rieber, dem Landtagsabgeordneten Christoph Kaufmann (ÖVP) und WK-Außenstellenobmann Markus Fuchs begangen.
Innerhalb der vergangenen 35 Jahre konnte die Kommareal einen starken Bevölkerungswachstum in Klosterneuburg beobachten, die sich auch in die Aktivitäten des Realitätenbüros, das bereits mehrere Jahre im Verband FIABCI engagiert ist, niedergeschlagen hatten. Das Wachstum der Stadt im Wiener Speckgürtel war auch Thema des Mitarbeiters Enrico Rieber im Rahmen des Vortrags Happy City of Klosterneuburg, der auch beim größten Immobilienkongress in Dubai Thema war.

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Seeste feiert Dachgleiche in Penzing

33 Eigentumswohnungen am Baumgartner-Casino-Park.

von Stefan Posch

Wohnen am Baumgartner-Casino-ParkWohnen am Baumgartner-Casino-Park

Die Südtiroler Seeste Bau feierte kürzlich die Dachlgeiche für ihr Wohnprojekt „Wohnen am Baumgartner-Casino-Park“ im 14. Wiener Gemeindebezirk. Bis Oktober 2019 werden beim Baumgartner-Casino-Park in der Hütteldorfer Straße 329/ Linzer Straße 290 33 Eigentumswohnungen in vier terrassierten Häusern errichtet. Ebenfalls geplant wurden zwei Townhäuser.
Straßenbahnhaltestellen, sowie die U4-Station Ober St. Veit sind laut der Seeste Bau in wenigen Gehminuten erreichbar. Kindergarten, Volksschule, Apotheke und mehrere Supermärkte würden sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe befinden. „Die Gleichenfeier ist ein Fest für die Bauleute, die auch bei diesem Projekt höchste Qualität umgesetzt haben“, meint Nikolaus Hofstätter, Geschäftsführer der Seeste Bau.

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Hannover Leasing und Exporo kooperieren

Digitalisierung des Privatkundengeschäfts durch Joint Venture

von Stefan Posch

Die Corestate-Tochter Hannover Leasing und der Anbieter für digitale Immobilieninvestments Exporo begeben ihre erste gemeinsame Immobilienanleihe und haben dazu ein Joint Venture in Deutschland gegründet. Privatanleger können sich nun über die zwei Plattformen Accontis (accontis.de) und Exporo (exporo.de) an einem Bürogebäude in Pullach bei München beteiligen. Das Gesamtanleihevolumen beträgt 5,25 Millionen Euro, eine Beteiligung ist bereits ab 1.000 Euro möglich. Die Laufzeit der Anleihe mit quartalsweiser Auszahlung der Mietüberschüsse beträgt zehn Jahre. Über die Gesamtlaufzeit liegen die erwartete jährliche Ausschüttungsrendite bei durchschnittlich 5,1 Prozent und die Gesamtrendite bei etwa 5,7 Prozent. Das im Jahr 2010 errichtete Bürogebäude in L-Form besitzt eine Gesamtmietfläche von rund 2.300 m², verteilt auf drei Vollgeschosse. „Das Bürogebäude in Pullach bei München ist das erste Objekt, das Exporo gemeinsam mit der Hannover Leasing ausgewählt und strukturiert hat. Wir nutzen Synergien, indem wir die jahrzehntelange Erfahrung der Hannover Leasing im Immobilienmanagement mit der Digitalexpertise von Exporo durch diese Kooperation verknüpfen. So gelingt es uns, das Produkt einer größeren Gruppe von Privatkunden zugänglich machen“, erklärt Simon Brunke, CEO von Exporo.
„Privatkunden haben nach wie vor ein hohes Interesse an Anlageprodukten im Immobilienbereich mit regelmäßigen Erträgen und stabiler Wertentwicklung - entsprechend haben wir die jederzeit handelbare Anleihe strukturiert. Über die digitale Plattform accontis.de kann die Anleihe gezeichnet werden. Wir möchten damit unseren Anlegern einen möglichst einfachen Zugang zu Immobilieninvestments ermöglichen“, ergänzt Markus Müller, Geschäftsführer der Hannover Leasing.

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Award zum Tag: Geberit ausgezeichnet

Designpreise für Badkonzept und Dusch-WC

von Stefan Posch

Geberit OneGeberit One

Geberit konnte sich mit der Badlösung One und dem Dusch-WC AquaClean Sela bei zwei Design-Awards durchsetzen. Geberit One erhielt den Red Dot Award und AquaClean Sela konnte neben dem Red Dot Award auch noch den iF Design Award 2019 einheimsen. Das Badkonzept verbindet laut Geberit technisches Know-how hinter der Wand mit der Designkompetenz vor der Wand. Prämiert wurde hier der zukunftsweisende Konzeptansatz.
Das von Designer Christoph Behling entworfene neue AquaClean Sela ist mit der sogenannten WhirlSpray-Duschtechnologie mit separater Ladydusche ausgestattet, die über Nutzererkennung und Fernbedienung via Smartphone gesteuert werden kann.

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Karriere zum Tag: Neu bei Müller Partner

Anna Schimmer neue Anwältin

von Charles Steiner

Anna SchimmerAnna Schimmer

Müller Partner Rechtsanwälte baut ihre Kanzlei weiter aus und hat Anna Schimmer als neue Anwältin an Bord geholt. Der Tätigkeitsschwerpunkt von Schimmer liegt im Bereich Immobilienrecht. Weiters berät sie Klienten in den Bereichen Allgemeines Zivilrecht, Schadenersatz- und Gewährleistungsrecht, Vertragsrecht, Bauträgerrecht, Wohnungseigentumsrecht, Mietrecht, Grundbuchsabwicklung, Liegenschaftstransaktionen sowie Maklerrecht. Schimmer, Jahrgang 1990, schloss ihr Studium der Rechtswissenschaften 2013 an der Universität Wien ab und arbeitete bereits bei mehreren Anwaltskanzleien.
Manuela Maurer-Kollenz und Simone Maier-Hülle, beide Partnerinnen bei Müller Partner und Co-Leiterinnen des Bereichs Immobilienrecht, freuen sich, dassSchimmer das Team nun als Anwältin verstärkt.
„Expertise, Auftreten und Sympathie von Frau Kollegin Schimmer haben uns überzeugt. Mit Blick in die Zukunft wollen wir unser Team partnerschaftlich verjüngen und stärken und sehen in Kollegin Schimmer eine ausgezeichnete Gelegenheit“, so Maurer-Kollenz und Maier-Hülle.

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45.000 m² Bürofläche im ersten Quartal vermietet

Starkes Bürovermietungsjahr steht bevor

von Charles Steiner

Die Zah­len für das ers­te Quar­tal von EHL Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en las­sen auf ein star­kes Bü­ro­jahr schlie­ßen. Im ers­ten Quar­tal näm­lich sei­en in Wien rund 45.000 m² ver­mie­tet wor­den, wo­bei die Hälf­te auf Groß­ver­mie­tun­gen jen­seits der 2.000 m²-Mar­ke fal­len. Zwar sei­en das ver­gli­chen zum Ver­gleichs­zeit­raum des Vor­jah­res et­was we­ni­ger als heu­er, den­noch ist die Nach­fra­ge nach Bü­ro­flä­chen un­ge­bro­chen stark. Vor al­lem die IT-Bran­che und der öf­fent­li­che Sek­tor ge­hö­ren zu den größ­ten Nach­fra­gern. Von den 45.000 m² ver­mie­te­ten Flä­chen ent­fie­len 37.600 m² auf den mo­der­nen Bü­ro­be­stand nach der De­fi­ni­ti­on des Vi­en­na Re­se­arch Fo­rum.
Die größ­te An­mie­tung wur­de mit der rund 5.100 m² gro­ßen Flä­che von it­works Per­so­nal­ser­vice in der Obe­ren Do­nau­stra­ße ver­zeich­net. Wei­te­re nam­haf­te Ver­mie­tun­gen wa­ren ca. 4.000 m² Bü­ro­flä­che im QBC 2 am Haupt­bahn­hof durch die Grant Thorn­ton Aus­tria GmbH oder der Ab­schluss von 4.000 m² durch das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung, Wis­sen­schaft und For­schung in ei­nem ge­ne­ral­sa­nier­ten Alt­bau in der Wa­sa­gas­se. Für Ste­fan Wern­hart, Ge­schäfts­füh­rer von EHL Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en, ein In­di­ka­tor für ei­ne re­ge Markt­ak­ti­vi­tät, die auf ein star­kes Jahr hin­deu­tet: „Ak­tu­ell sind ei­ni­ge nam­haf­te Miet­in­ter­es­sen­ten auf der Su­che nach groß­flä­chi­gen, hoch­wer­ti­gen Bü­ro­stand­or­ten und das An­ge­bot stellt sich mit at­trak­ti­ven Erst­be­zü­gen und hoch­wer­tig sa­nier­ten Be­stands­ob­jek­ten trotz der ge­rin­gen Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on sehr viel­fäl­tig dar. Da­her ge­hen wir aus heu­ti­ger Sicht da­von aus, dass die Ver­mie­tungs­leis­tung 2019 mit 250.000 m² an die star­ke Ver­mie­tungs­leis­tung des Vor­jahrs (270.000 m²) her­an­rei­chen wird.“ Geo­gra­phisch do­mi­nier­ten die Bü­ro­re­gio­nen In­nen­stadt & Um­ge­bung mit 41 Pro­zent so­wie die Clus­ter Las­sal­le­stra­ße / Mes­se / Pra­ter so­wie Haupt­bahn­hof / Quar­tier Bel­ve­de­re mit je­weils rund ei­nem Vier­tel der Ab­schlüs­se über 1.000 m². Mitt­ler­wei­le wür­den Mie­ter stark auf die Aus­stat­tung der Bü­ro­im­mo­bi­li­en ach­ten. Da­bei wür­den ar­chi­tek­to­nisch hoch­wer­ti­ge Ge­bäu­de mit gu­ter Ver­kehrs­an­bin­dung al­lein nicht mehr rei­chen. Ser­vice­an­ge­bo­te wie Kin­der­be­treu­ungs­ein­rich­tun­gen, Fit­ness­räum­lich­kei­ten und Ge­sund­heits­an­ge­bo­ten über Zu­stell­mög­lich­kei­ten für Pa­ke­te, Bü­gel­ser­vice bis hin zu re­gel­mä­ßi­gen Net­wor­king­ver­an­stal­tun­gen sei­en stark nach­ge­fragt. Ge­ra­de bei ei­nem star­ken Fach­kräf­te­man­gel sei­en zu­sätz­li­che Dienst­leis­tun­gen und ak­ti­ves Com­mu­ni­ty Buil­ding ein wich­ti­ger USP für Ver­mie­ter.

Modernisierung startet ab Mai

Center Alt-Erlaa wird refurbisht

von Charles Steiner

Das Shop­ping Cen­ter Alt-Er­laa wird mo­der­ni­siert - da­bei han­delt es sich qua­si um ei­ne "Ope­ra­ti­on am of­fe­nen Her­zen", denn der Be­trieb wird wei­ter­lau­fen. Das gab der Ei­gen­tü­mer LLB Im­mo Ka­pi­tal­an­la­ge­ge­sell­schaft, der im De­zem­ber 2017 die Sem­per Con­stan­tia Im­mo In­vest über­nom­men hat­te, be­kannt. Die Um­bau­ar­bei­ten star­ten im Mai, dem Re­fur­bish­ment sind meh­re­re Jah­re Pla­nungs­zeit mit dem An­ker­mie­ter In­ter­spar vor­aus­ge­gan­gen, die da­mit ei­ne lang­fris­ti­ge stra­te­gi­sche Aus­rich­tung des Cen­ters be­sie­gelt hat­ten. Das voll­ver­mie­te­te Cen­ter Alt-Er­laa wird in en­ger Zu­sam­men­ar­beit mit sämt­li­chen Fi­lia­lis­ten um­ge­baut und da­bei gleich­zei­tig neu aus­ge­rich­tet. Die Neu­er­öff­nung des voll­ver­mie­te­ten Cen­ter Alt-Er­laa ist für das Früh­jahr 2020 ge­plant.
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Bauarbeiten bis Mitte 2020 abgeschlossen

3SI Immogroup revitalisiert Blindengasse

von Charles Steiner

Blindengasse 39Blindengasse 39
Die auf Grün­der­zeit­häu­ser spe­zia­li­sier­te 3SI Im­mo­group bringt das Zins­haus in der Blin­den­gas­se 39 auf Vor­der­mann, bis 2020 wer­den dort 22 hoch­wer­ti­ge Woh­nun­gen mit hof­sei­ti­gen Bal­ko­nen ent­ste­hen. Mi­cha­el Schmidt, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der 3SI Im­mo­group, ließ hin­ter die Ku­lis­sen des Pro­jekts bli­cken, das er vor zwei Jah­ren an­ge­kauft hat­te. Be­reits jetzt sei­en die struk­tu­rier­te Fas­sa­de, das En­trée und das Stie­gen­haus des um die Jahr­hun­dert­wen­de er­bau­ten Grün­der­zeit­hau­ses in sehr gu­tem Zu­stand, auch ein Lift sei be­reits vor­han­den. Nun will die 3SI Im­mo­group ei­ni­ge Mil­lio­nen Eu­ro in die Re­vi­ta­li­sie­rung des Ob­jekts in­ves­tie­ren. Schmidt: „Wir brin­gen die exis­tie­ren­den Woh­nun­gen auf den heu­ti­gen Stan­dard - In­nen, aber auch au­ßen, in­dem wir et­wa hof­sei­tig Bal­ko­ne er­rich­ten. On Top ha­ben wir noch ein Dach­ge­schoss-Aus­bau ge­plant.“ Bis Mit­te 2020 sol­len die Bau­ar­bei­ten ab­ge­schlos­sen sein. Be­reits ab dem Früh­jahr 2019 wer­den die ers­ten Woh­nun­gen zum Kauf für Fa­mi­li­en und An­le­ger an­ge­bo­ten.
Nach der Fer­tig­stel­lung wer­den dann 22 Woh­nun­gen zwi­schen 30 und 156 m² zur Ver­fü­gung ste­hen, neun be­ste­hen­de Woh­nun­gen sei­en be­reits ver­mie­tet. Im zwei­ge­schos­si­gen Dach­ge­schoss sind vier Woh­nun­gen, drei da­von als Mai­so­net­tes - mit zwi­schen 111 und 156 m² Wohn­flä­che und weit­läu­fi­gen Ter­ras­sen ge­plant. Da­bei wer­de auch ein Smart-Ho­me-Sys­tem in­te­griert, das mit­tels iPad steu­er­bar sei. Mi­cha­el Schmidt: „Ich freue mich letzt­end­lich, wenn das Haus fer­tig ist und wir da­mit Wien wie­der ein Stück schö­ner ge­macht ha­ben!“

Viktor Privatstiftung übernimmt 3-Sterne-Hotel

EVN verkauft Hotel Ottenstein

von Stefan Posch

Hotel OttensteinHotel Ottenstein
Im Wald­vier­tel wur­de das Ho­tel Ot­ten­stein samt Boots­ver­leih so­wie See- und Schloss­re­stau­rant von der EVN an die Vik­tor Pri­vat­stif­tung ver­kauft. Das ge­sam­te An­we­sen um­fasst mit knapp 130.000 m². Die EVN wur­de beim Ver­kauf von Chris­tie & Co un­ter­stützt. Das Ho­tel ver­fügt ak­tu­ell über 60 Zim­mer, die sich in Form von Bun­ga­lows über das ge­sam­te Are­al er­stre­cken. Dar­über hin­aus bie­tet die Im­mo­bi­lie ei­ni­ge Frei­zeit­an­ge­bo­te, von Well­ness mit Swim­ming­pool über ei­ne Ke­gel­bahn so­wie Se­mi­nar­räu­me für Hoch­zei­ten, Fir­men­fei­ern und Events. Spe­zi­ell im Som­mer lockt der Stau­see als Er­ho­lungs­ge­biet zahl­rei­che Frei­zeit­gäs­te an. Da­her hat die Vik­tor Pri­vat­stif­tung auch den Boots­ver­leih und das Schloss- so­wie das See­re­stau­rant lang­fris­tig an­ge­pach­tet.
„Die Re­gi­on bie­tet ne­ben Er­ho­lung auch Kul­tur und vie­le Frei­zeit­mög­lich­kei­ten, wel­che das Ob­jekt in Ver­bin­dung mit den um­fang­rei­chen Er­wei­te­rungs­mög­lich­kei­ten für In­ves­to­ren sehr at­trak­tiv macht. Da­bei ist die Kom­bi­na­ti­on aus Ho­tel­be­trieb, Re­stau­rant und Boots­ver­leih ei­ne sehr sel­te­ne und ex­klu­si­ve In­vest­ment­mög­lich­keit“, so Si­mon Kron­ber­ger, As­so­cia­te Di­rec­tor bei Chris­tie & Co, der den Ver­kaufs­pro­zess be­glei­tet hat.
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Zweitbestes Ergebnis der vergangenen 10 Jahre

Hamburger Büromarkt läuft

von Charles Steiner

Wäh­rend der Ham­bur­ger In­vest­ment­markt auf­grund ekla­tan­ter Ob­jekt­knapp­heit im ers­ten Quar­tal ein­ge­bro­chen ist, ver­zeich­net der Bü­ro­markt ein, wie es BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te in ei­ner ak­tu­el­len Ana­ly­se er­klärt, „au­ßer­or­dent­lich gu­tes Er­geb­nis“. Ge­gen­über dem Vor­jahr konn­te der Bü­ro­flä­chen­um­satz mit 130.000 m² um 20 Pro­zent über­trof­fen wer­den, was das zweit­bes­te Er­geb­nis in­ner­halb von zehn Jah­ren mar­kiert.
Ei­nen we­sent­li­chen An­teil am Re­sul­tat hat­te da­bei ein Mie­ter­wech­sel in der Ha­fen­ci­ty, bei dem nach zehn Jah­ren der Ver­brauchs­gü­ter­kon­zern Uni­le­ver ih­ren bis­he­ri­gen Head­quar­ter am Strand­kai in die Ci­ty in das Neu­bau­pro­jekt „Neue Burg“ ver­legt und die leer­ste­hen­den Flä­chen, rund 22.000 m², vom Kar­rie­re­netz­werk Xing über­nom­men wer­den. Wäh­rend Uni­le­ver da­bei le­dig­lich 6.200 m² ab kom­men­dem Jahr in der neu­en Im­mo­bi­lie be­zie­hen wird, fasst Xing am Strand­kai ab 2021 al­le Mit­ar­bei­ter auf ei­nem Stand­ort zu­sam­men. Da­mit hat der Sek­tor In­for­ma­ti­on- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gie rund 22 Pro­zent des ge­sam­ten Bü­ro­flä­chen­um­sat­zes aus­ge­macht. Auf dem zwei­ten Platz fol­gen die Ver­wal­tun­gen von In­dus­trie­un­ter­neh­men, die auf rund 19 Pro­zent kom­men. Die­ses star­ke Er­geb­nis be­ruht ins­be­son­de­re auf der neu pro­jek­tier­ten Zen­tra­le von Vat­ten­fall in der Ha­fen­Ci­ty (17.500 m²). Kom­plet­tiert wird das Po­di­um von der Sam­mel­ka­te­go­rie sons­ti­ge Dienst­leis­tun­gen (15,5 Pro­zent).
Ge­sun­ken ist er­neut der Leer­stand, der jetzt ge­ra­de ein­mal 634.000 m² 4,5 Pro­zent be­trägt, wes­we­gen kurz­fris­tig va­kan­te Flä­chen mitt­ler­wei­le sehr rar ge­wor­den sind. Et­was ent­spannt hat sich hin­ge­gen die Si­tua­ti­on bei den mo­der­nen Flä­chen: Durch ei­ni­ge Fer­tig­stel­lun­gen in den Ne­ben­la­gen sind mo­men­tan et­wa 143.000 m² in der nach­ge­frag­tes­ten Aus­stat­tungs­qua­li­tät am Markt ver­füg­bar. Ihr An­teil am Ge­samt­leer­stand be­trägt so­mit rund 23 Pro­zent, was nach wie vor ein sehr ge­rin­ges Ni­veau dar­stellt. Ins­be­son­de­re Groß­nut­zer sei­en da­durch mitt­ler­wei­le ge­zwun­gen, auf Pro­jekt­ent­wick­lun­gen oder Re­fur­bish­ments aus­zu­wei­chen, da gro­ße zu­sam­men­hän­gen­de Flä­chen kaum noch ver­füg­bar sind. Und auch in der Pipe­line scheint Schmal­hans Kü­chen­meis­ter: Trotz der zu­neh­men­den An­ge­bots­knapp­heit konn­ten Pro­jekt­ent­wick­ler ihr der­zei­ti­ges Bau­vo­lu­men auf­grund des Man­gels an ge­eig­ne­ten Grund­stü­cken nicht aus­wei­ten. Der­zeit be­fin­den sich le­dig­lich 280.000 m² im Bau und so­mit rund 23 Pro­zent we­ni­ger als noch vor ei­nem Jahr. Hier­von ste­hen dem Markt je­doch nur noch 66.000 m² bzw. et­wa 23 Pro­zent zur Ver­fü­gung. Das hat die Spit­zen­mie­te in­ner­halb ei­nes Jah­res um 12 Pro­zent auf 29 Eu­ro/m² hoch­schnel­len las­sen, die Durch­schnitts­mie­ten stie­gen in der Ha­fen­ci­ty um zehn Pro­zent auf 21,50 Eu­ro/m².
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Seit 35 Jahre in Klosterneuburg aktiv

Kommareal feiert Jubiläum

von Charles Steiner

35 Jahre Kommareal: LABG. Stadtrat Christoph Kaufmann, WK-Obmann Markus Fuchs, Geschäfttsführerin Edith Kittl, Elisabeth Kittl, Gemeinderat Enrico Rieber, Evamarianna Baxant, Agnes Koreska, Melanie Leiser35 Jahre Kommareal: LABG. Stadtrat Christoph Kaufmann, WK-Obmann Markus Fuchs, Geschäfttsführerin Edith Kittl, Elisabeth Kittl, Gemeinderat Enrico Rieber, Evamarianna Baxant, Agnes Koreska, Melanie Leiser
Seit 35 Jah­ren be­ar­bei­tet die Kom­mare­al Im­mo­bi­li­en­treu­hand­ge­sell­schaft den Markt in Klos­ter­neu­burg - Ein Grund zu fei­ern. Kürz­lich wur­den die Fei­er­lich­kei­ten mit Ge­schäfts­füh­re­rin Edith Kittl, so­wie der Be­leg­schaft der Fir­ma, Eva­ma­ri­an­na Ba­xant, Eli­sa­beth Kittl und Agnes Ko­res­ka so­wie Ge­mein­de­rat En­ri­co Rie­ber, dem Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Chris­toph Kauf­mann (ÖVP) und WK-Au­ßen­stel­len­ob­mann Mar­kus Fuchs be­gan­gen.
In­ner­halb der ver­gan­ge­nen 35 Jah­re konn­te die Kom­mare­al ei­nen star­ken Be­völ­ke­rungs­wachs­tum in Klos­ter­neu­burg be­ob­ach­ten, die sich auch in die Ak­ti­vi­tä­ten des Rea­li­tä­ten­bü­ros, das be­reits meh­re­re Jah­re im Ver­band FIAB­CI en­ga­giert ist, nie­der­ge­schla­gen hat­ten. Das Wachs­tum der Stadt im Wie­ner Speck­gür­tel war auch The­ma des Mit­ar­bei­ters En­ri­co Rie­ber im Rah­men des Vor­trags Hap­py Ci­ty of Klos­ter­neu­burg, der auch beim größ­ten Im­mo­bi­li­en­kon­gress in Du­bai The­ma war.

33 Eigentumswohnungen am Baumgartner-Casino-Park.

Seeste feiert Dachgleiche in Penzing

von Stefan Posch

Wohnen am Baumgartner-Casino-ParkWohnen am Baumgartner-Casino-Park
Die Süd­ti­ro­ler Sees­te Bau fei­er­te kürz­lich die Dach­lgei­che für ihr Wohn­pro­jekt „Woh­nen am Baum­gart­ner-Ca­si­no-Park“ im 14. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk. Bis Ok­to­ber 2019 wer­den beim Baum­gart­ner-Ca­si­no-Park in der Hüt­tel­dor­fer Stra­ße 329/ Lin­zer Stra­ße 290 33 Ei­gen­tums­woh­nun­gen in vier ter­ras­sier­ten Häu­sern er­rich­tet. Eben­falls ge­plant wur­den zwei Town­häu­ser.
Stra­ßen­bahn­hal­te­stel­len, so­wie die U4-Sta­ti­on Ober St. Veit sind laut der Sees­te Bau in we­ni­gen Geh­mi­nu­ten er­reich­bar. Kin­der­gar­ten, Volks­schu­le, Apo­the­ke und meh­re­re Su­per­märk­te wür­den sich eben­falls in un­mit­tel­ba­rer Nä­he be­fin­den. „Die Glei­chen­fei­er ist ein Fest für die Bau­leu­te, die auch bei die­sem Pro­jekt höchs­te Qua­li­tät um­ge­setzt ha­ben“, meint Ni­ko­laus Hof­stät­ter, Ge­schäfts­füh­rer der Sees­te Bau.
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Digitalisierung des Privatkundengeschäfts durch Joint Venture

Hannover Leasing und Exporo kooperieren

von Stefan Posch

Die Co­re­sta­te-Toch­ter Han­no­ver Lea­sing und der An­bie­ter für di­gi­ta­le Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments Ex­po­ro be­ge­ben ih­re ers­te ge­mein­sa­me Im­mo­bi­li­en­an­lei­he und ha­ben da­zu ein Joint Ven­ture in Deutsch­land ge­grün­det. Pri­vat­an­le­ger kön­nen sich nun über die zwei Platt­for­men Ac­con­tis (ac­con­tis.de) und Ex­po­ro (ex­po­ro.de) an ei­nem Bü­ro­ge­bäu­de in Pul­lach bei Mün­chen be­tei­li­gen. Das Ge­samt­an­lei­he­vo­lu­men be­trägt 5,25 Mil­lio­nen Eu­ro, ei­ne Be­tei­li­gung ist be­reits ab 1.000 Eu­ro mög­lich. Die Lauf­zeit der An­lei­he mit quar­tals­wei­ser Aus­zah­lung der Miet­über­schüs­se be­trägt zehn Jah­re. Über die Ge­samt­lauf­zeit lie­gen die er­war­te­te jähr­li­che Aus­schüt­tungs­ren­di­te bei durch­schnitt­lich 5,1 Pro­zent und die Ge­samt­ren­di­te bei et­wa 5,7 Pro­zent. Das im Jahr 2010 er­rich­te­te Bü­ro­ge­bäu­de in L-Form be­sitzt ei­ne Ge­samt­miet­flä­che von rund 2.300 m², ver­teilt auf drei Voll­ge­schos­se. „Das Bü­ro­ge­bäu­de in Pul­lach bei Mün­chen ist das ers­te Ob­jekt, das Ex­po­ro ge­mein­sam mit der Han­no­ver Lea­sing aus­ge­wählt und struk­tu­riert hat. Wir nut­zen Syn­er­gi­en, in­dem wir die jahr­zehn­te­lan­ge Er­fah­rung der Han­no­ver Lea­sing im Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment mit der Di­gi­tal­ex­per­ti­se von Ex­po­ro durch die­se Ko­ope­ra­ti­on ver­knüp­fen. So ge­lingt es uns, das Pro­dukt ei­ner grö­ße­ren Grup­pe von Pri­vat­kun­den zu­gäng­lich ma­chen“, er­klärt Si­mon Brun­ke, CEO von Ex­po­ro.
„Pri­vat­kun­den ha­ben nach wie vor ein ho­hes In­ter­es­se an An­la­ge­pro­duk­ten im Im­mo­bi­li­en­be­reich mit re­gel­mä­ßi­gen Er­trä­gen und sta­bi­ler Wert­ent­wick­lung - ent­spre­chend ha­ben wir die je­der­zeit han­del­ba­re An­lei­he struk­tu­riert. Über die di­gi­ta­le Platt­form ac­con­tis.de kann die An­lei­he ge­zeich­net wer­den. Wir möch­ten da­mit un­se­ren An­le­gern ei­nen mög­lichst ein­fa­chen Zu­gang zu Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments er­mög­li­chen“, er­gänzt Mar­kus Mül­ler, Ge­schäfts­füh­rer der Han­no­ver Lea­sing.
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Designpreise für Badkonzept und Dusch-WC

Award zum Tag: Geberit ausgezeichnet

von Stefan Posch

Geberit OneGeberit One
Ge­be­rit konn­te sich mit der Bad­lö­sung One und dem Dusch-WC AquaCle­an Se­la bei zwei De­sign-Awards durch­set­zen. Ge­be­rit One er­hielt den Red Dot Award und AquaCle­an Se­la konn­te ne­ben dem Red Dot Award auch noch den iF De­sign Award 2019 ein­heim­sen. Das Bad­kon­zept ver­bin­det laut Ge­be­rit tech­ni­sches Know-how hin­ter der Wand mit der De­si­gn­kom­pe­tenz vor der Wand. Prä­miert wur­de hier der zu­kunfts­wei­sen­de Kon­zep­tan­satz.
Das von De­si­gner Chris­toph Behling ent­wor­fe­ne neue AquaCle­an Se­la ist mit der so­ge­nann­ten WhirlS­pray-Dusch­tech­no­lo­gie mit se­pa­ra­ter La­dy­du­sche aus­ge­stat­tet, die über Nut­zer­er­ken­nung und Fern­be­die­nung via Smart­pho­ne ge­steu­ert wer­den kann.

Anna Schimmer neue Anwältin

Karriere zum Tag: Neu bei Müller Partner

von Charles Steiner

Anna SchimmerAnna Schimmer
Mül­ler Part­ner Rechts­an­wäl­te baut ih­re Kanz­lei wei­ter aus und hat An­na Schim­mer als neue An­wäl­tin an Bord ge­holt. Der Tä­tig­keits­schwer­punkt von Schim­mer liegt im Be­reich Im­mo­bi­li­en­recht. Wei­ters be­rät sie Kli­en­ten in den Be­rei­chen All­ge­mei­nes Zi­vil­recht, Scha­den­er­satz- und Ge­währ­leis­tungs­recht, Ver­trags­recht, Bau­trä­ger­recht, Woh­nungs­ei­gen­tums­recht, Miet­recht, Grund­buchs­ab­wick­lung, Lie­gen­schafts­trans­ak­tio­nen so­wie Mak­ler­recht. Schim­mer, Jahr­gang 1990, schloss ihr Stu­di­um der Rechts­wis­sen­schaf­ten 2013 an der Uni­ver­si­tät Wien ab und ar­bei­te­te be­reits bei meh­re­ren An­walts­kanz­lei­en.
Ma­nue­la Mau­rer-Kol­lenz und Si­mo­ne Mai­er-Hül­le, bei­de Part­ne­rin­nen bei Mül­ler Part­ner und Co-Lei­te­rin­nen des Be­reichs Im­mo­bi­li­en­recht, freu­en sich, dass­Schim­mer das Team nun als An­wäl­tin ver­stärkt.
„Ex­per­ti­se, Auf­tre­ten und Sym­pa­thie von Frau Kol­le­gin Schim­mer ha­ben uns über­zeugt. Mit Blick in die Zu­kunft wol­len wir un­ser Team part­ner­schaft­lich ver­jün­gen und stär­ken und se­hen in Kol­le­gin Schim­mer ei­ne aus­ge­zeich­ne­te Ge­le­gen­heit“, so Mau­rer-Kol­lenz und Mai­er-Hül­le.
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Die Mapic 2017 zeigte die Unsicherheit der Retailimmobilienbranche.Die Mapic 2017 zeigte die Unsicherheit der Retailimmobilienbranche.

Warten auf den Stein der Weisen

Der Han­del ist im Wan­del. Und zwar so rasch und ra­di­kal wie noch nie - und das hat nicht nur mit On­line zu tun. Die dies­jäh­ri­ge Ma­pic war da­her vor al­lem der Sinn­su­che ge­wid­met. Es ist ein we­nig wie bei der Maus im An­ge­sicht der Schlan­ge. Es ist klar, dass es jetzt um das blan­ke Über­le­ben geht, aber ir­gend­wie fehlt die ret­ten­de Idee, ob, wo­hin und wie man sich da­zu be­we­gen soll.Noch nie zu­vor war die Ma­pic so sehr von Un­si­cher­hei­ten über die Zu­kunft ge­prägt wie in die­ser No­vem­ber­wo­che. Die - im Ver­gleich zu 2007 schon deut­lich be­schei­de­ne­ren - Events und Din­ners ein­zel­ner Aus­stel­ler und der be­rufs­be­dingt zur Schau ge­stell­te Op­ti­mis­mus für die ei­ge­nen Pro­jek­te kön­nen in­des­sen den kri­ti­schen Be­ob­ach­ter nicht dar­über hin­weg­täu­schen, dass die Re­tail­im­mo­bi­li­en­bran­che den Weg für die Zu­kunft noch nicht wirk­lich ent­deckt hat. Mehr als 8.500 De­le­gier­te aus 80 Län­dern, da­von 2.100 Ein­zel­händ­ler, 2.500 Ent­wick­ler und 1.000 In­ves­to­ren, wa­ren in die­sem Jahr auf der Ma­pic prä­sent.Für vie­le da­von war es vor al­lem auch ei­ne Su­che nach neu­en We­gen. Mie­ter wech­seln öf­ter "An­bie­ter von Ein­zel­han­dels­flä­chen müs­sen in den nächs­ten zehn Jah­ren mit so vie­len Mie­ter­wech­seln rech­nen wie sel­ten zu­vor", pro­gnos­ti­ziert Jörg Bit­zer, Lei­ter des Be­reichs Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en bei EHL Im­mo­bi­li­en. "Ei­ner­seits wer­den ins­be­son­de­re in Mit­tel­eu­ro­pa zahl­rei­che tra­di­tio­nel­le Groß­mie­ter aus den Be­rei­chen Tex­til, Schu­he und Elek­tro­nik oder auch Ban­ken Flä­chen re­du­zie­ren, an­de­rer­seits drängt ei­ne Viel­zahl von neu­en, oft­mals al­ler­dings auch klei­ne­ren Kon­zep­ten auf den Markt, die für gut ge­ma­nag­te Stand­or­te ei­ne enor­me Chan­ce dar­stel­len. Es wird al­so län­ger­fris­tig we­ni­ger Flä­chen­nach­fra­ge ge­ben und wir wer­den ganz an­de­re Shops und Dienst­leis­ter se­hen als heu­te." Big Da­ta im Kom­men In­des­sen hat der In­no­va­ti­ons­markt er­war­tungs­ge­mäß auch kei­ne um­wer­fen­den Neu­hei­ten ge­bracht: Big Da­ta und Ein­satz­mög­lich­kei­ten für künst­li­che In­tel­li­genz wa­ren hier wohl die in­ter­es­san­tes­ten Haupt­the­men. Und na­tür­lich neue Un­ter­hal­tungs­ide­en und Gastro­kon­zep­te, mit de­nen dem wach­sen­den On­line-Han­del et­was ent­ge­gen­ge­setzt wer­den soll. Die zwei­te gro­ße Ver­än­de­rung ist eben­falls dem Trend zum er­leb­nis­ori­en­tier­ten Ein­kauf ge­schul­det: die star­ke Aus­wei­tung von En­ter­tain­men­t­an­ge­bo­ten. Vir­tu­al-Rea­li­ty-Er­leb­nis­se in 3D-Shows, Ga­ming Are­as, auf­wen­di­ge Kin­der­er­leb­nis­be­rei­che oder auch bis zu meh­re­re Tau­send Qua­drat­me­ter gro­ße Sport­be­rei­che - z.B. Tram­po­lin­parks - sind nur ei­ni­ge der neu­en En­ter­tain­men­t­an­ge­bo­te, die auf der MA­PIC auf enor­mes In­ter­es­se stie­ßen. "Die Viel­zahl der Show- und Mit­mach­an­ge­bo­te wird da­zu füh­ren, dass die Ver­weil­dau­er im Ein­kaufs­zen­trum der Zu­kunft deut­lich zu­neh­men wird", so Bit­zer. Frei­lich ist es Jam­mern auf ho­hem Ni­veau, was hier be­trie­ben wird. Im zu­rück­lie­gen­den Jahr­zehnt ist die Re­tail-Ver­kaufs­flä­che um zwölf Pro­zent ge­stie­gen - und zwar durch­schnitt­lich pro Jahr! Flä­chen­trei­ber da­bei wa­ren - und sind es auch wei­ter­hin - vor al­lem Chi­na und In­di­en. Auf die­se bei­den Märk­te set­zen die welt­weit ak­ti­ven 150 Top- mar­ken in der Re­tail­sze­ne auch ih­re Haupt­an­stren­gun­gen. "Chi­na ist ein be­son­ders viel­ver­spre­chen­der Markt für Out­lets", sagt Lois Lu Yi, VP von Bei­jing Ca­pi­tal Grand, ei­ner in Hong Kong an­ge­sie­del­ten In­vest­ment Hol­ding Ge­sell­schaft, die auch selbst ent­wi­ckelt. "Die ge­sam­te Out­let­flä­che in Chi­na wächst pro Jahr um der­zeit 34 Pro­zent. Bei Kauf­häu­sern liegt das Wachs­tum bei 8 Pro­zent, bei Shop­ping Malls bei 29 Pro­zent." Aber auch in Eu­ro­pa gibt es Ak­ti­vi­tä­ten. Hier sol­len vor al­lem (neue) Gas­tro­no­mie­kon­zep­te schrump­fen­de Han­dels­flä­chen kom­pen­sie­ren. Fol­ge­rich­tig hat Ma­pic-Che­fin Na­tha­lie De­pe­tro auch für nächs­tes Jahr ei­ne neue Ver­an­stal­tung, die Ma­pic Es­sen & Trin­ken in Mai­land, an­ge­kün­digt. Neue Tech­no­lo­gi­en im Ein­zel­han­del ge­hen aber noch weit über On­line-Han­del und Big Da­ta hin­aus. Durch Au­to­ma­ti­sie­rung und Ro­bo­ter wird sich die Zahl der Jobs im Ein­zel­han­del bis 2030 än­dern. Ei­ni­ge au­to­ma­ti­sier­te Pro­zes­se wer­den mensch­li­che Ar­beits­kräf­te er­set­zen. Das "In­ter­net der Din­ge" wird laut ei­ner CB­RE-Stu­die zur Nor­ma­li­tät. Durch die vor­an­schrei­ten­de In­te­gra­ti­on von Mil­li­ar­den an Er­ken­nungs­zei­chen und Mar­kie­run­gen er­hal­ten Ein­zel­händ­ler mehr und mehr In­for­ma­tio­nen über die Kauf­sche­ma­ta von Kun­den. Re­tailer kön­nen so das Kauf­ver­hal­ten und die Be­dürf­nis­se der Kun­den be­reits an­ti­zi­pie­ren und La­ger­be­stän­de so­wie Aus­lie­fe­rung ent­spre­chend ef­fi­zi­en­ter ge­stal­ten. Dank in­tel­li­gen­ter Ge­rä­te­tech­no­lo­gie - wie Smart­pho­nes - kön­nen Ver­brau­cher buch­stäb­lich über­all und zu je­der Zeit kau­fen, was sie se­hen. Ei­ne ein­fa­che Echt­zeit- Bil­der­ken­nungs-Ana­ly­se macht al­les "kauf­bar" - von je­der Quel­le. Und: Stores wer­den zu Show­rooms und fun­gie­ren als Mar­ken­bot­schaf­ter, die sich auf Mar­ken­er­leb­nis­se kon­zen­trie­ren. Shop­ping be­deu­tet Mar­ken­er­leb­nis, in das man ein­taucht und bei dem man die Bin­dung mit der Mar­ke in­ten­si­viert. Der Kon­su­ment des Jah­res 2030 hat im­mer noch den Wunsch, ei­nen Store zu be­su­chen. Die Kon­su­men­ten wün­schen sich neue Er­fah­run­gen. Ein­zel­händ­ler wer­den die­se Ge­le­gen­heit er­grei­fen und Er­leb­nis­se mit mehr In­ter­ak­ti­on und Lern­ef­fek­ten für Kon­su­men­ten kre­ieren. Frei­lich, das be­deu­tet auch mehr Ar­beit für das Cen­ter­ma­nage­ment. Bit­zer: "Das Cen­ter­ma­nage­ment wird so kom­plex wie nie zu­vor sein. Tech­ni­sche Neue­run­gen sind zu im­ple­men­tie­ren, bau­li­che Ver­än­de­run­gen vor­zu­neh­men, und statt mit we­ni­gen Ex­pan­si­ons­ma­na­gern ei­ni­ger glo­ba­ler Ein­zel­han­dels­kon­zer­ne zu re­den, muss man künf­tig in ei­ner deut­lich viel­fäl­ti­ge­ren Ein­zel­han­dels­sze­ne eng ver­netzt sein, um die neu­en Re­tail-, Gas­tro- und En­ter­tain­ment­kon­zep­te zu ge­win­nen, oh­ne die das Ein­kaufs­zen­trum der Zu­kunft ein­fach nicht mehr er­folg­reich sein kann."

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Die geplante Justizreform in Polen stößt bei Investoren nicht auf besonders viel Gegenliebe.Die geplante Justizreform in Polen stößt bei Investoren nicht auf besonders viel Gegenliebe.

Wenn die Politik mitmischt

Bei In­ves­to­ren sind die Län­der in der CEE&SEE-Re­gi­on sehr be­liebt. Doch po­li­ti­sche Ent­wick­lun­gen in man­chen Län­dern könn­ten durch­aus auch zu Her­aus­for­de­run­gen wer­den. Er­neut wet­tert der un­ga­ri­sche Mi­nis­ter­prä­si­dent Vik­tor Or­ban ge­gen ei­nen ver­meint­li­chen Sor­os-Plan, wo­nach der un­ga­ri­sche Mil­li­ar­där ei­ne "Um­vol­kung" Eu­ro­pas an­stre­be. Und wie­der ein­mal greift er die EU an und will sich von ver­trag­lich zu­ge­si­cher­ten Flücht­lings­quo­ten dis­tan­zie­ren. Die Vi­segrad-Staa­ten blei­ben, so sag­te er kürz­lich, mi­gran­ten­frei. Ge­meint mit die­sen Staa­ten sind eben Un­garn, Tsche­chi­en und Po­len. Auch in Po­len wer­den die Tö­ne im­mer rau­er. Die Re­gie­rungs­par­tei will hier das Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um re­for­mie­ren und Rich­ter­po­si­tio­nen selbst be­set­zen. Die EU wie­der­um be­fürch­tet ei­ne Ab­kehr von der Rechts­staat­lich­keit und hat ein Rechts­staats­ver­fah­ren ge­gen Po­len ein­ge­lei­tet. Und in Tsche­chi­en hat der um­strit­te­ne Mil­li­ar­där An­d­rej Ba­bis die Par­la­ments­wah­len ge­won­nen - auch er schimpft ger­ne über die Flücht­lings­po­li­tik der EU. [ci­te1] War­schau hin­ter Prag Soll­ten da für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft die Alarm­glo­cken läu­ten? In be­sag­ten Län­dern sind schließ­lich be­son­ders die ös­ter­rei­chi­schen Ent­wick­ler bzw. Kon­zer­ne in­ves­tiert. Und weil Im­mo­bi­li­en eben un­ver­rück­bar sind, ist die Rechts­si­cher­heit an je­nen Or­ten, wo sie ste­hen, um­so wich­ti­ger. An­dre­as Ridder, Chair­man Cen­tral & Eas­tern Eu­ro­pe Ca­pi­tal Mar­kets bei CB­RE, hat dies­be­züg­lich be­reits in Po­len ei­ni­ge Be­ob­ach­tun­gen ge­macht. Denn die pol­ni­sche Re­gie­rung hat Vor­steu­er­ab­zugs­ver­fah­ren für aus­län­di­sche Un­ter­neh­men deut­lich er­schwert und auch an den Öff­nungs­zei­ten bei Shop­ping­cen­tern her­um­ge­feilt. Maß­nah­men, die in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren eher ab­schre­cken. Ridder: "Die­se und an­de­re Din­ge, die der­zeit in Po­len ge­sche­hen, ha­ben ei­ne leich­te Preis­dämp­fung bei Im­mo­bi­li­en in War­schau zur Fol­ge ge­habt. Sonst war War­schau im­mer auf dem glei­chen Preis­ni­veau in Prag. [ci­te2] Jetzt liegt die pol­ni­sche Haupt­stadt et­wa fünf Pro­zent un­ter je­ner Tsche­chi­ens." In Un­garn hat sich die In­ves­to­ren­un­si­cher­heit wie­der ge­legt: "Vor ei­nem Jahr wa­ren In­ves­to­ren be­züg­lich Un­garn sehr un­si­cher, jetzt boomt es dort wie­der." Gu­te Nach­rich­ten ei­gent­lich für die CA Im­mo, die in Bu­da­pest den zwei­ten Kern­markt nach Deutsch­land sieht. Bei ei­nem Lo­kal­au­gen­schein in der un­ga­ri­schen Haupt­stadt schien tat­säch­lich al­les ei­tel Won­ne zu sein. Die Mill­en­ni­um Towers, die im Vor­jahr von der Tri­Gra­nit und Heit­man für 175 Mil­lio­nen Eu­ro an­ge­kauft wur­den, sind na­he­zu voll­ver­mie­tet. "Nur ein klei­nes Bü­ro ist noch ver­füg­bar", wie Pé­ter Szal­ma, Lea­sing Ma­nage­ment bei CA Im­mo Hun­ga­ry, wäh­rend ei­ner Bü­ro­füh­rung an­merkt. Und tat­säch­lich: Ei­nem Mar­ket Over­view von Cush­man Wake­field zu­fol­ge wird wie­der in Bu­da­pest in­ves­tiert. Im Vor­jahr wa­ren es an die 1,7 Mil­li­ar­den Eu­ro - der zweit­bes­te Wert nach 2007, vor der Kri­se. Al­ler­dings: Be­trach­tet man die In­vest­ment­vo­lu­mi­na zwi­schen die­sen bei­den Zeit­räu­men, lässt sich ei­ne star­ke Vo­la­ti­li­tät er­ken­nen. Schlech­tes­ter Wert da­bei: 2012 mit ei­nem In­vest­ment­vo­lu­men von nur um die 200 Mil­lio­nen Eu­ro. [ci­te3] Ge­fähr­li­che Re­form? Franz Pöltl, Ge­schäfts­füh­rer der EHL In­vest­ment Con­sul­ting, meint, dass In­ves­to­ren kei­ne son­der­li­che Freu­de mit der po­li­ti­schen Ent­wick­lung in man­chen ost­eu­ro­päi­schen Län­dern hät­ten. Den­noch wür­den sie in­ves­tie­ren, da die Ren­di­ten in West­eu­ro­pa sehr nied­rig sind. "So­lan­ge die Re­gie­run­gen nicht in das wirt­schaft­li­che Ge­sche­hen ein­grei­fen, wer­den die­se In­ves­to­ren auch blei­ben", so Pöltl. Die ge­plan­te Jus­tiz­re­form in Po­len könn­te aber pro­ble­ma­tisch wer­den - vor al­lem dann, wenn die Rechts­si­cher­heit nicht mehr in dem Aus­maß ge­ge­ben ist, wie sie für In­ves­to­ren not­wen­dig ist. "Die Re­form an sich ist nicht das Pro­blem, son­dern wie sie um­ge­setzt wer­den soll. Soll­ten im Zu­ge der Jus­tiz­re­form al­ler­dings bei all­fäl­li­gen Ge­richts­ver­fah­ren dann lo­ka­le Un­ter­neh­men be­vor­zugt wer­den, dann ist es mit dem In­vest­ment­markt in Po­len bald aus", so die ein­dring­li­che War­nung von Pöltl. We­ni­ger dra­ma­tisch sieht es Mar­tin Sa­bel­ko, Ma­na­ging Di­rec­tor bei der War­burg HIH In­vest Re­al Es­ta­te. Er kennt die Län­der gut, seit 1986 hat­te er dort be­reits Ge­schäf­te ge­tä­tigt und meh­re­re Mil­li­ar­den Eu­ro um­ge­setzt. Er glaubt nicht, dass die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on in man­chen Län­dern die In­ves­to­ren all­zu sehr ab­schre­cken wür­de. "Man muss die­se Ent­wick­lun­gen dif­fe­ren­ziert se­hen. Auch wenn Po­li­ti­ker all­zu sehr ne­ga­ti­ves Auf­se­hen er­re­gen, wür­den sie doch ein Ta­lent ha­ben, zu­rück­zu­ru­dern, wenn es um In­ter­es­sen von In­ves­to­ren geht." Nach wie vor sei die Ge­richts­bar­keit sta­bil und nach­voll­zieh­bar und das steu­er­li­che Um­feld gut. [ci­te4] Wirt­schaft boomt Wirt­schaft­lich hät­ten In­ves­to­ren im CEE-Raum der­zeit nichts zu be­fürch­ten, kon­sta­tiert Da­nie­la Gro­zea-Hel­men­stein, Se­ni­or Re­se­ar­cher Ma­cro­eco­no­mics and Pu­blic Fi­nan­ce beim In­sti­tut für Hö­he­re Stu­di­en (IHS). "Die Si­tua­ti­on im mit­tel- und ost­eu­ro­päi­schen Raum ist sehr gut, wir er­war­ten in die­sem und im kom­men­den Jahr gu­te Wachs­tums­zah­len." Für Po­len pro­gnos­ti­ziert Gro­zea-Hel­men­stein ein Wachs­tum von vier Pro­zent, für Un­garn und Tsche­chi­en ei­nes von 3,5 Pro­zent und für Russ­land gar 5,5 Pro­zent. Doch könn­te die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on in Po­len, Tsche­chi­en und Un­garn die­se Wachs­tums­kur­ve brem­sen oder ins Ge­gen­teil ver­keh­ren? Gro­zea-Hel­men­stein glaubt das nicht: "In die­sen Län­dern wa­ren kei­ner­lei Aus­wir­kun­gen in die­se Rich­tung zu be­ob­ach­ten. Im Ge­gen­teil: Die­se Län­der set­zen auf ein be­son­ders wirt­schafts­freund­li­ches Kli­ma. Die Ar­beits­lo­sig­keit ist dras­tisch ge­sun­ken, mit ei­ner Quo­te von vier Pro­zent in Tsche­chi­en so­wie fünf Pro­zent in Un­garn und Russ­land kann man na­he­zu von Voll­be­schäf­ti­gung spre­chen." Da­mit steigt die Kauf­kraft, wes­we­gen die­se Län­der trotz sehr gu­ter Ex­port­zah­len zu­neh­mend im­por­tie­ren müs­sen. Das könn­te aber in den kom­men­den Jah­ren das Wachs­tum wie­der brem­sen. Brain­d­rain? Auch wenn das Lohn­ni­veau der Mit­ar­bei­ter in den CEE-Län­dern un­ter dem in West­eu­ro­pa liegt (wäh­rend die Bü­ro­mie­ten be­reits auf West-Ni­veau sind), könn­te es in den kom­men­den Jah­ren zu ei­nem Pro­blem kom­men, das für in­ter­na­tio­na­le Un­ter­neh­men, die in CEE Stand­or­te be­trei­ben, re­le­vant sein dürf­te. Die Fach­kräf­te wer­den im­mer we­ni­ger, vor al­lem in Po­len, wie Gro­zea-Hel­men­stein schil­dert: "Es fehlt an qua­li­fi­zier­ten Ar­beits­kräf­ten. Vie­le ge­hen in den Wes­ten, weil sie dort mehr ver­die­nen." Aber die Brut­to­re­al­löh­ne stei­gen. Laut der ak­tu­el­len Stra­te­gie Ös­ter­reich & CEE der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal stie­gen die No­mi­nal­löh­ne in Ru­mä­ni­en und Un­garn in die­sem Jahr so­gar zwei­stel­lig, in Tsche­chi­en, Po­len und der Slo­wa­kei zwi­schen vier und 5,5 Pro­zent. [ci­te5] Preis­dy­na­mik schwächt sich ab Den­noch: Be­son­ders, was Wohn­im­mo­bi­li­en be­trifft, bleibt die CEE-Re­gi­on ei­ner der at­trak­tivs­ten In­vest­ment­stand­or­te in­ner­halb der EU, sagt Mi­cha­el Hel­ler, Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ana­lyst bei der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal (RBI): "Ins­be­son­de­re in Un­garn und Tsche­chi­en lie­ßen sich zu Be­ginn des Jah­res 2017 er­neut zwei­stel­li­ge Preis­stei­ge­rungs­ra­ten be­ob­ach­ten." Es gibt aber auch ei­ne Kehr­sei­te, und zwar in Bu­da­pest. Dort hat die un­ga­ri­sche Na­tio­nal­bank MNB zwar das Ri­si­ko ei­nes Preis­an­stiegs be­tont, je­doch nicht ab­küh­lend in den Markt ein­ge­grif­fen. Hel­ler: "Un­garn ver­sucht hier ge­zielt das lan­ge En­de der Zins­kur­ve nach un­ten zu drü­cken und den Markt für Kre­di­te in Lo­kal­wäh­rung an­zu­hei­zen." Al­ler­dings: Ob­wohl die von der un­ga­ri­schen Po­li­tik in­iti­ier­ten Maß­nah­men eher als preis­trei­bend zu be­zeich­nen sei­en, so Hel­ler, sind die Prei­se auf­grund ei­nes star­ken Markt­ein­bruchs zwi­schen 2008 und 2013 im­mer noch auf Vor­kri­sen­ni­veau. An­ders das Bild in Tsche­chi­en. Dort hat­te der Zen­tral­ban­ker Vo­j­tech Ben­da schon im Mai von ei­ner Über­be­wer­tung des lo­ka­len Im­mo­bi­li­en­markts ge­spro­chen, die durch­schnitt­lich rund zehn Pro­zent über dem ge­recht­fer­tig­ten Ni­veau lie­gen soll. "Die tsche­chi­sche Na­tio­nal­bank (CNB) hat da­her, an­ders als ihr un­ga­ri­sches Pen­dant, Maß­nah­men er­grif­fen, um ei­ner Über­hit­zung ent­ge­gen­zu­wir­ken", sagt Hel­ler. Ge­ne­rell pro­gnos­ti­ziert Hel­ler, dass zwar die CEE-Län­der trotz der po­si­ti­ven ma­kro­öko­no­mi­schen Aus­sich­ten wei­ter­hin als in­ves­to­ren­freund­lich gel­ten, die Preis­dy­na­mik aber ab­ge­schwächt wer­den dürf­te. Auch in Po­len wird ei­ne stei­gen­de Dy­na­mik bei Wohn­im­mo­bi­li­en­prei­sen ver­zeich­net, wenn­gleich sich die Wachs­tums­ra­ten ge­gen­über Tsche­chi­en und Un­garn als deut­lich mo­de­ra­ter er­wei­sen wür­den. "Nach­dem die Fer­tig­stel­lung von Wohn- im­mo­bi­li­en 2016 na­he­zu das Ni­veau des Boom­jah­res 2008 er­rei­chen konn­te, zeich­net sich für das lau­fen­de Jahr er­neut ein Re­kord­wert ab. An­ge­sichts ho­her Zu­wachs­ra­ten bei Früh­in­di­ka­to­ren wie Bau­be­wil­li­gun­gen und Bau­be­gin­nen steht der pol­ni­sche Bau­sek­tor vor ei­nem neu­en Re­kord­jahr", so Hel­ler. Dann wä­ren auch Wachs­tums­ra­ten wie in Tsche­chi­en mög­lich. [ci­te6]

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