Leerstände in Wiener Büros sinken weiter
Starkes zweites Quartal mit fast 60.000 m² Vermietungen
von Charles Steiner
Der Wiener Büromarkt hat im zweiten Quartal noch einmal einen ordentlichen Drive erfahren. Nach Zahlen des Vienna Research Forum (VRF) sind in diesem Zeitraum rund 60.000 m² Bürofläche vermietet worden - das sind 15 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs und 59 Prozent mehr als noch im ersten Quartal. Damit ist der Leerstand weiter gesunken und liegt jetzt bei 4,3 Prozent. Daraus lässt sich schließen, dass jene rund 280.000 m² Bürofläche, die vergangenes Jahr auf den Markt gekommen sind, vom Markt auch gut absorbiert worden sind.
Als größte Vermietung wies das VRF den Submarkt Hauptbahnhof aus, wo 17.000 m² vorvermietet wurden. Das entspricht rund 28 Prozent des gesamten Büroflächenmarkts. Auch am Wienerberg ist einiges an Bewegung reingekommen: Dort seien mehr als 13.000 m² vermietet worden. Damit ist der Leerstand an letzterem Submarkt auf 3,9 Prozent reduziert worden. Die höchsten Leerstände sind mit 9,6 Prozent im Norden Wiens gemessen worden.
Insgesamt seien im zweiten Quartal 49 Vermietungen verzeichnet worden, eine mehr als im ersten Quartal und vier weniger als im Vorjahreszeitraum.
Aktuell liegt der Bestand an modernen Büroflächen ab 1990 bei 6.007.485 m², wovon 59 Prozent auf die Klasse A und der Rest auf die Klasse B nach VFR-Standard fallen.