Der globale Assetmanager PGIM Real Estate legt einen offenen europäischen Core-Immobilienfonds auf und hat dazu bereits in Deutschland und Frankreich fünf Büro- und Logistikimmobilien erworben - Wien könnte folgen, denn vor zwei Jahren hatte PGIM Real Estate immerhin um weit mehr als eine halbe Milliarde Euro Teile des Austria Campus der Signa erworben. Den Markt kennt man also - und er bleibt weiterhin interessant, geht es nach einer Stellungnahme von Thomas Kallenbrunnen, Senior Portfolio Manager bei PGIM auf immoflash-Nachfrage. Dieser hält für den offenen Eurpean Core Diversified Property Fund (EuroCore) Österreich und speziell Wien für Investitionen für interessant, wenngleich es noch keine konkreten Projekte gibt, die ins Visier des Konzerns geraten sind: „Es ist jedoch immer auch eine Frage, ob sich für uns entsprechend attraktive Optionen auf dem Markt ergeben, die mit unserer Investmentphilosophie des Fonds im Einklang stehen. Danach sind wir auch in Wien aktiv auf der Suche“, so Kallenbrunnen gegenüber dem immoflash.
Der offene Fonds European Core Diversified Property Fund (EuroCore) investiert in überwiegend defensive Corestrategien will dabei eine breite Diversifizierung bei den Assetklassen erreichen, dazu gehören unter anderem Büro- und Logistikimmobilien, wobei auch Wohnimmobilien von Interesse sind. Die Akquisitionen in den Kernmärkten Deutschland und Frankreich sind bereits geclosed worden und umfassen fünf Objekte im Office/Logistik-Sektor im Wert von 306 Millionen Euro. Als mittelfristiges Zielvolumen gab ein Sprecher der PGIM gegenüber dem immoflash eine Milliarde Euro an.
Raimondo Amabile, Head of Europe bei PGIM, sieht in Europa nach wie vor attraktive Investitionsmöglichkeiten: „Dazu gehören Büromärkte mit einer niedrigen Leerstandsquote und Logistikimmobilien, die ein kurzfristiges Wachstumspotenzial bieten. Hinzu kommen Wohnungsmärkte, die Wachstum generieren können und gleichzeitig das Portfolio stabilisieren.“
Der Wiener Anbieter von Selfstorage-Flächen Storebox, bei dem auch Signa Innovations investiert ist, plant die Expansion in die Schweiz. Der erste Standort in der Schweiz wird noch diesen Sommer in Basel entstehen.
"Die Schweiz ist aus vielen Gründen unsere nächste Station in der Expansionsplanung", berichtet Johannes Braith, Gründer und CEO von Storebox. Die Schweiz ist laut dem Unternehmen einer der Wachstumsmärkte im Bereich Selfstorage in Europa. Schweizern würden aktuell lediglich 0,01 m² Selfstorage pro Einwohner zur Verfügung stehen, das sei sogar noch einmal um die Hälfte weniger als der EU-Schnitt. Zum Vergleich: in den USA umfasst das Angebot mit rund 1 m² Selfstorage pro Einwohner fast das Hundertfache. Storebox rechnet damit, dass sich der Selfstorage-Markt in den nächsten Jahren deutlich vergrößern wird. Das Konzept von Storebox, dem eines Nahversorgers. Kleinere Lagerstandorte in nächster Gehnähe für die Kunden, werden von der Buchung bis zur 24/7 Nutzung angeboten.
Mit bald 100 eröffneten Standorten in Österreich und Deutschland ist Storebox laut eigenen Angaben Marktführer bei Local Selfstorage im deutschsprachigen Raum.
Wien schafft erstmals Klimaschutz-Gebiete, in denen alle Neubauten verpflichtend ohne Öl und Gas geplant und errichtet werden. Das gab Klimaschutzstadträtin Birgit Hebein heute bei einem Lokalaugenschein an der nachhaltigen Wohnanlage Mühlgrundgasse bekannt. Pro Jahr sollen in diesen Gebieten rund 8.000 neue Wohneinheiten entstehen. Die Regelung betrifft aber sämtliche Assetklassen. Die Ausrollung beginnt im 2., 3., 7. und 16. Bezirk, danach folgen in mehreren Etappen die weiteren Bezirke. Bis Mitte 2020 sollen dann im gesamten Wiener Stadtgebiet zahlreiche Klimaschutz-Gebiete bestehen, die von der MA 20 im Flächenwidmungsplan festgelegt und im Gemeinderat beschlossen werden.
Acht von zehn Neubauten in Wien werden sich damit künftig in einem Klimaschutz-Gebiet befinden. Konkret bedeutet das: Heizung, Kühlung und Warmwasseraufbereitung der neu errichteten Gebäude muss entweder über erneuerbare Energieträger wie Erdwärme, Solarenergie, Biomasse oder über Fernwärme erfolgen. Langfristig sind fossile Energien damit in diesen Gebieten Geschichte; das unterstreicht auch der Vorsitzende des Ausschusses für Stadtplanung und Klimaschutz Peter Kraus: „In den Klimaschutz-Gebieten gehört fossile Infrastruktur wie Öl- oder Gasheizungen der Vergangenheit an. Wien wird damit europaweit Vorreiterin und ermöglicht es tausenden Wienern, klimaschonend zu heizen und zu kühlen.“ Eine wesentliche Voraussetzung ist, dass Bauträger eine Auswahl unter mehreren wirtschaftlichen und klimafreundlichen Alternativen haben. Die Verordnungen werden ab sofort bezirksweise erlassen.
Die Verordnungen über Energieraumpläne gelten letztlich gemäß §2b der Bauordnung für Wien. Die Klimaschutz-Gebiete sind somit jene Gebiete, für die ab sofort Energieraumpläne festgesetzt werden sollen.
Durchschnittlich um 5,4 Prozent größer als im Jahr 2010
von Stefan Posch
Der Trend zu Singlehaushalten und die gestiegene Wohnpreise lässt die Wohnungsgrößen schrumpfen, heißt es immer wieder. Doch die Realität schaut, zumindest in Deutschland, anders aus: Laut Statistisches Bundesamt sind die Wohnungen im Durchschnitt um 5,4 Prozent größer als im Jahr 2010. Die Wohnfläche je Wohnung betrug Ende 2018 durchschnittlich 91,8 m², die Wohnfläche je Einwohnerin und Einwohner 46,7 m². Damit haben sich die Wohnfläche je Wohnung seit dem Jahr 2010 um 0,9 m² und die Wohnfläche je Einwohnerin und Einwohner um 1,7 m² erhöht.
Auch der Wohnungsbestand wächst in Deutschland an. Im Vergleich zum Vorjahr wurden um 0,6 Prozent oder 267 000 Wohnungen mehr gezählt. Im Vergleich zum Jahr 2010 erhöhte sich der Wohnungsbestand um 4,3 Prozent beziehungsweise 1,8 Millionen Wohnungen. Somit kamen Ende 2018 auf 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner 509 Wohnungen und damit 14 Wohnungen mehr als acht Jahre zuvor.
Der Anbieter für Rechenzentren Digital Realty hat eine Vereinbarung über den Erwerb eines 34 Hektar großes Grundstücks in Hattersheim bei Frankfurt getroffen. Auf dem Gelände, das etwa fünf Kilometer vom Frankfurter Flughafen entfernt ist, errichtet Digital Realty seinen dritten Rechenzentrumscampus in Frankfurt. Die Akquisition unterliegt bestimmten Abschlussbedingungen, einschließlich Bebauungs- und Baugenehmigungen. Unmittelbar nach dem Abschluss erwartet Digital Realty, mit dem Bau eines angeschlossenen Campus beginnen zu können, das bis zu 84 Megawatt IT-Kapazität bereitstellen wird. „Frankfurt ist ein wichtige Connectivity Hub für unsere Kunden in Europa. Diese strategische Grundstückserwerbung zeigt unser langfristiges Engagement in der gesamten Region, unsere Lieferkette zu sichern und unsere Kunden beim Wachsen zu unterstützen“, sagt A. William Stein, CEO von Digital Realty. „Mit Blick auf die Zukunft werden wir weiterhin in Möglichkeiten investieren, um die wachsende Nachfrage nach Rechenzentrumslösungen in der gesamten Region zu decken.“
Die Aufzugstechnik wird immer digitaler und verwandelt den Lift in ein effizientes Personenflusssystem. Das kann man bei der BTA miterleben: Am 18. und am 19. September findet in der Messe Wien die Building Technology Austria (BTA) statt. Im Rahmen dieser Fachmesse wird der finnische Aufzugshersteller Kone seine digitalen Lösungen rund um die Aufzugstechnik präsentieren. Am Messestand D0515 in Halle D können sich die Besucher einen persönlichen Eindruck über die neuesten Erweiterungen der Produktpalette verschaffen, von der prädiktiven Wartung mit KI Algorithmus bis zu selbstöffnenden Haustüren durch Kone Residential Flow.
Coop Himmelb(l)au gewinnt den internationalen Wettbewerb für das Science & Technology Museum in der 7,3 Millionen Einwohner-Metropole Xingtai. Das Gebäudekonzept ist als Teil des neu entstehenden Kulturbezirks integriert und überzeugt vor allem mit seiner Belüftungsidee.
Mit dem Team von Atmos Aerosol Research wird das Gebäude zu einer „fühlenden Station“, die ihre Umgebung bereichert. Das Gebäude erkennt durch Sensoren in der Fassade und gekoppelte Satelliten im Weltraum, seine Umgebungsluft und transferiert diese in Energie und Frischluft. In zwei Türmen, die in der Nähe des Gebäudes im Park stehen, wird die Smogluft gereinigt, die Frischluft steigt durch die Landschaft auf und schafft eine sehr komfortable und sehr gesunde Zone. Ein weltweit einzigartiges Vorhaben, das intelligente Gebäude zu fühlenden Stadtteilen macht. „Durch das Projekt Atmos Selfness Resort forschen wir schon jahrelang gemeinsam mit Wolf D. Prix und Coop Himmelb(l)au an den Schnittstellen von Architektur, Städtebau, Sensitivität, Luft- und Lebensqualität“, so Atmos-CEO Chris Müller. Nun wird es erstmals in großer Dimension angewandt.
Christian Schulte Eistrup neuer Leiter Internationales Geschäft
von Charles Steiner
Christian Schulte Eistrup
Der Investment- und Assetmanager KGAL will seine internationale Präsenz steigern und hat dazu mit Christian Schulte Eistrup einen neuen Leiter des Bereichs Internationales Geschäft für institutionelle Investoren an Bord geholt. Damit wolle man die Präsenz am internationalen Kapitalmarkt ausbauen, so KGAL in einer Aussendung.
Schulte Eistrup wechselt von der Optimum Asset Management, wo er Managing Director and Head of Distribution sowie Mitglied der Management- und Investmentausschüsse war.
Schulte Eistrup verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Kapitalmarktgeschäft. Er war unter anderem mehrere Jahre als Leiter EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) bei BlackRock Alternative Specialists - Real Estate und in leitender Funktion bei Corestate Capital und Morgan Stanley tätig.
Der globale Assetmanager PGIM Real Estate legt einen offenen europäischen Core-Immobilienfonds auf und hat dazu bereits in Deutschland und Frankreich fünf Büro- und Logistikimmobilien erworben - Wien könnte folgen, denn vor zwei Jahren hatte PGIM Real Estate immerhin um weit mehr als eine halbe Milliarde Euro Teile des Austria Campus der Signa erworben. Den Markt kennt man also - und er bleibt weiterhin interessant, geht es nach einer Stellungnahme von Thomas Kallenbrunnen, Senior Portfolio Manager bei PGIM auf immoflash-Nachfrage. Dieser hält für den offenen Eurpean Core Diversified Property Fund (EuroCore) Österreich und speziell Wien für Investitionen für interessant, wenngleich es noch keine konkreten Projekte gibt, die ins Visier des Konzerns geraten sind: „Es ist jedoch immer auch eine Frage, ob sich für uns entsprechend attraktive Optionen auf dem Markt ergeben, die mit unserer Investmentphilosophie des Fonds im Einklang stehen. Danach sind wir auch in Wien aktiv auf der Suche“, so Kallenbrunnen gegenüber dem immoflash.
Der offene Fonds European Core Diversified Property Fund (EuroCore) investiert in überwiegend defensive Corestrategien will dabei eine breite Diversifizierung bei den Assetklassen erreichen, dazu gehören unter anderem Büro- und Logistikimmobilien, wobei auch Wohnimmobilien von Interesse sind. Die Akquisitionen in den Kernmärkten Deutschland und Frankreich sind bereits geclosed worden und umfassen fünf Objekte im Office/Logistik-Sektor im Wert von 306 Millionen Euro. Als mittelfristiges Zielvolumen gab ein Sprecher der PGIM gegenüber dem immoflash eine Milliarde Euro an.
Raimondo Amabile, Head of Europe bei PGIM, sieht in Europa nach wie vor attraktive Investitionsmöglichkeiten: „Dazu gehören Büromärkte mit einer niedrigen Leerstandsquote und Logistikimmobilien, die ein kurzfristiges Wachstumspotenzial bieten. Hinzu kommen Wohnungsmärkte, die Wachstum generieren können und gleichzeitig das Portfolio stabilisieren.“
Wiener Selfstorage plant Standort in Basel
Storebox entert Schweiz
von Stefan Posch
Der Wiener Anbieter von Selfstorage-Flächen Storebox, bei dem auch Signa Innovations investiert ist, plant die Expansion in die Schweiz. Der erste Standort in der Schweiz wird noch diesen Sommer in Basel entstehen.
"Die Schweiz ist aus vielen Gründen unsere nächste Station in der Expansionsplanung", berichtet Johannes Braith, Gründer und CEO von Storebox. Die Schweiz ist laut dem Unternehmen einer der Wachstumsmärkte im Bereich Selfstorage in Europa. Schweizern würden aktuell lediglich 0,01 m² Selfstorage pro Einwohner zur Verfügung stehen, das sei sogar noch einmal um die Hälfte weniger als der EU-Schnitt. Zum Vergleich: in den USA umfasst das Angebot mit rund 1 m² Selfstorage pro Einwohner fast das Hundertfache. Storebox rechnet damit, dass sich der Selfstorage-Markt in den nächsten Jahren deutlich vergrößern wird. Das Konzept von Storebox, dem eines Nahversorgers. Kleinere Lagerstandorte in nächster Gehnähe für die Kunden, werden von der Buchung bis zur 24/7 Nutzung angeboten.
Mit bald 100 eröffneten Standorten in Österreich und Deutschland ist Storebox laut eigenen Angaben Marktführer bei Local Selfstorage im deutschsprachigen Raum.
Wien schafft erstmals Klimaschutz-Gebiete, in denen alle Neubauten verpflichtend ohne Öl und Gas geplant und errichtet werden. Das gab Klimaschutzstadträtin Birgit Hebein heute bei einem Lokalaugenschein an der nachhaltigen Wohnanlage Mühlgrundgasse bekannt. Pro Jahr sollen in diesen Gebieten rund 8.000 neue Wohneinheiten entstehen. Die Regelung betrifft aber sämtliche Assetklassen. Die Ausrollung beginnt im 2., 3., 7. und 16. Bezirk, danach folgen in mehreren Etappen die weiteren Bezirke. Bis Mitte 2020 sollen dann im gesamten Wiener Stadtgebiet zahlreiche Klimaschutz-Gebiete bestehen, die von der MA 20 im Flächenwidmungsplan festgelegt und im Gemeinderat beschlossen werden.
Acht von zehn Neubauten in Wien werden sich damit künftig in einem Klimaschutz-Gebiet befinden. Konkret bedeutet das: Heizung, Kühlung und Warmwasseraufbereitung der neu errichteten Gebäude muss entweder über erneuerbare Energieträger wie Erdwärme, Solarenergie, Biomasse oder über Fernwärme erfolgen. Langfristig sind fossile Energien damit in diesen Gebieten Geschichte; das unterstreicht auch der Vorsitzende des Ausschusses für Stadtplanung und Klimaschutz Peter Kraus: „In den Klimaschutz-Gebieten gehört fossile Infrastruktur wie Öl- oder Gasheizungen der Vergangenheit an. Wien wird damit europaweit Vorreiterin und ermöglicht es tausenden Wienern, klimaschonend zu heizen und zu kühlen.“ Eine wesentliche Voraussetzung ist, dass Bauträger eine Auswahl unter mehreren wirtschaftlichen und klimafreundlichen Alternativen haben. Die Verordnungen werden ab sofort bezirksweise erlassen.
Die Verordnungen über Energieraumpläne gelten letztlich gemäß §2b der Bauordnung für Wien. Die Klimaschutz-Gebiete sind somit jene Gebiete, für die ab sofort Energieraumpläne festgesetzt werden sollen.
Durchschnittlich um 5,4 Prozent größer als im Jahr 2010
Deutsche Wohnungen wurden größer
von Stefan Posch
Der Trend zu Singlehaushalten und die gestiegene Wohnpreise lässt die Wohnungsgrößen schrumpfen, heißt es immer wieder. Doch die Realität schaut, zumindest in Deutschland, anders aus: Laut Statistisches Bundesamt sind die Wohnungen im Durchschnitt um 5,4 Prozent größer als im Jahr 2010. Die Wohnfläche je Wohnung betrug Ende 2018 durchschnittlich 91,8 m², die Wohnfläche je Einwohnerin und Einwohner 46,7 m². Damit haben sich die Wohnfläche je Wohnung seit dem Jahr 2010 um 0,9 m² und die Wohnfläche je Einwohnerin und Einwohner um 1,7 m² erhöht.
Auch der Wohnungsbestand wächst in Deutschland an. Im Vergleich zum Vorjahr wurden um 0,6 Prozent oder 267 000 Wohnungen mehr gezählt. Im Vergleich zum Jahr 2010 erhöhte sich der Wohnungsbestand um 4,3 Prozent beziehungsweise 1,8 Millionen Wohnungen. Somit kamen Ende 2018 auf 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner 509 Wohnungen und damit 14 Wohnungen mehr als acht Jahre zuvor.
Rechenzentrumscampus in Flughafennähe
Digital Realty mit Projekt in Frankfurt
von Stefan Posch
Der Anbieter für Rechenzentren Digital Realty hat eine Vereinbarung über den Erwerb eines 34 Hektar großes Grundstücks in Hattersheim bei Frankfurt getroffen. Auf dem Gelände, das etwa fünf Kilometer vom Frankfurter Flughafen entfernt ist, errichtet Digital Realty seinen dritten Rechenzentrumscampus in Frankfurt. Die Akquisition unterliegt bestimmten Abschlussbedingungen, einschließlich Bebauungs- und Baugenehmigungen. Unmittelbar nach dem Abschluss erwartet Digital Realty, mit dem Bau eines angeschlossenen Campus beginnen zu können, das bis zu 84 Megawatt IT-Kapazität bereitstellen wird. „Frankfurt ist ein wichtige Connectivity Hub für unsere Kunden in Europa. Diese strategische Grundstückserwerbung zeigt unser langfristiges Engagement in der gesamten Region, unsere Lieferkette zu sichern und unsere Kunden beim Wachsen zu unterstützen“, sagt A. William Stein, CEO von Digital Realty. „Mit Blick auf die Zukunft werden wir weiterhin in Möglichkeiten investieren, um die wachsende Nachfrage nach Rechenzentrumslösungen in der gesamten Region zu decken.“
Kone präsentiert dort digitale Aufzugslösungen
Termin zum Tag: BT Austria
von Günther Schneider
Die Aufzugstechnik wird immer digitaler und verwandelt den Lift in ein effizientes Personenflusssystem. Das kann man bei der BTA miterleben: Am 18. und am 19. September findet in der Messe Wien die Building Technology Austria (BTA) statt. Im Rahmen dieser Fachmesse wird der finnische Aufzugshersteller Kone seine digitalen Lösungen rund um die Aufzugstechnik präsentieren. Am Messestand D0515 in Halle D können sich die Besucher einen persönlichen Eindruck über die neuesten Erweiterungen der Produktpalette verschaffen, von der prädiktiven Wartung mit KI Algorithmus bis zu selbstöffnenden Haustüren durch Kone Residential Flow.
Coop Himmelb(l)au gewinnt den internationalen Wettbewerb für das Science & Technology Museum in der 7,3 Millionen Einwohner-Metropole Xingtai. Das Gebäudekonzept ist als Teil des neu entstehenden Kulturbezirks integriert und überzeugt vor allem mit seiner Belüftungsidee.
Mit dem Team von Atmos Aerosol Research wird das Gebäude zu einer „fühlenden Station“, die ihre Umgebung bereichert. Das Gebäude erkennt durch Sensoren in der Fassade und gekoppelte Satelliten im Weltraum, seine Umgebungsluft und transferiert diese in Energie und Frischluft. In zwei Türmen, die in der Nähe des Gebäudes im Park stehen, wird die Smogluft gereinigt, die Frischluft steigt durch die Landschaft auf und schafft eine sehr komfortable und sehr gesunde Zone. Ein weltweit einzigartiges Vorhaben, das intelligente Gebäude zu fühlenden Stadtteilen macht. „Durch das Projekt Atmos Selfness Resort forschen wir schon jahrelang gemeinsam mit Wolf D. Prix und Coop Himmelb(l)au an den Schnittstellen von Architektur, Städtebau, Sensitivität, Luft- und Lebensqualität“, so Atmos-CEO Chris Müller. Nun wird es erstmals in großer Dimension angewandt.
Christian Schulte Eistrup neuer Leiter Internationales Geschäft
Der Investment- und Assetmanager KGAL will seine internationale Präsenz steigern und hat dazu mit Christian Schulte Eistrup einen neuen Leiter des Bereichs Internationales Geschäft für institutionelle Investoren an Bord geholt. Damit wolle man die Präsenz am internationalen Kapitalmarkt ausbauen, so KGAL in einer Aussendung.
Schulte Eistrup wechselt von der Optimum Asset Management, wo er Managing Director and Head of Distribution sowie Mitglied der Management- und Investmentausschüsse war.
Schulte Eistrup verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Kapitalmarktgeschäft. Er war unter anderem mehrere Jahre als Leiter EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) bei BlackRock Alternative Specialists - Real Estate und in leitender Funktion bei Corestate Capital und Morgan Stanley tätig.
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Kamera: Konstantin Konstantinou, Axel Bierbaum, Georg Hitsch, Florian Razoch
Der Zuzug in die Ballungszentren Österreichs macht den Wohnraum in den Städten zur Mangelware. Stadtentwicklungsprojekte sollen für Entspannung auf dem angespannten Wohnmarkt sorgen.
Ein Stadtentwicklungsgebiet ist viel mehr als die Gesamtheit einzelner Immobilienprojekte. Dieser Meinung ist auch Thomas Ritt, Leiter der Abteilung Kommunalpolitik bei der Arbeiterkammer Wien, die eine Studie über die öffentlichen Räume bei Wiens Stadtentwicklungsprojekten in Auftrag gab. Ritt sieht deswegen die Zusammenarbeit zwischen den Baufeldern als zentral an: "Bauplatzübergreifende Kooperation ist wichtig. Dafür braucht es ein funktionierendes Stadtteilmanagement." Die Betreuung endet aber nicht mit dem Bau der Gebäude. "Konflikte zwischen den Bewohnern sind unvermeidlich. Deswegen braucht es auch Gebietsbetreuung über die Bauphase hinaus", so Ritt.
[cite1]
Stadtteilmanagement
In der Seestadt Aspern ist besonders viel in diese Richtung investiert worden. "Auch, weil die Seestadt wie ein Alien über dem Flugplatz abgeworfen wurde", erklärt Ritt. Im Gegensatz zu anderen Stadtentwicklungsgebieten, wie etwa dem Sonnwendviertel am Wiener Hauptbahnhof, komme dort aufgrund der abgeschotteten Lage von alleine kein Leben rein. Laut Gerhard Schuster, Vorstand der Wien 3420 Aspern Development AG, gibt es typischerweise zwei Entwicklungen, die für Unruhe in der Bevölkerung sorgen: "Das eine ist der extreme Verfall von Gebäuden oder Infrastruktur. Das andere, wenn viele Menschen neu in ein Viertel zuziehen." Diese zwei Krisenfälle würden eine zentrale Anlaufstelle bedingen, die sich um die Anliegen der Menschen kümmert. Je größer ein Stadtentwicklungsprojekt ist, desto wichtiger sei ein Stadtteilmanagement. "Ein Stadtteilmanagement hat in Stadtentwicklungsgebieten eine wichtige Bedeutung in den Bereichen Koordination und Information - so auch in der Seestadt Aspern", meint auch Andreas Holler, Geschäftsführer Development Österreich bei der Buwog, die mit dem Projekt SeeSee das aktuell größte Projekt in der Seestadt entwickelt. "Dadurch, dass der neue Stadtteil erst nach und nach wächst und bestehende Bewohner ihre Erfahrungen und Wünsche einbringen, können auch ganz neue Ideen entstehen, die dann von der 3420 Aspern Development AG mit den einzelnen Bauträgern diskutiert werden", erklärt Holler. "Die Bauträger kommen vierteljährlich zusammen, um etwa Freiflächen zu planen oder auch die Nutzung der Erdgeschoßzone abzustimmen", so Schuster über die Vorgehensweise. "Es nutzt nichts, wenn vier Bauplätze nebeneinander einen Kleinkinderspielplatz einplanen", veranschaulicht Ritt das Problem, wenn Bauträger nicht miteinander planen.
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Problemgeschoss
Eine Herausforderung bei Stadtentwicklungsprojekten ist auch oft die Belebung der Erdgeschosszonen. Ritt sieht etwa beim Sonnwendviertel am Wiener Hauptbahnhof Handlungsbedarf: "Laut der Studie der AK sind dort die Erdgeschosszonen extrem abweisend: unattraktiv, oft mit Nutzungen, die blickdichte Schaufenster verlangen und teilweise zu Abstellräumen verkommen." In der Seestadt ist es laut Ritt hingegen gelungen, den Handel für den Standort zu gewinnen. "Die Seestadt wird wie ein Einkaufszentrum gemanagt", veranschaulicht er. Die Bauträger sind verpflichtet, die etwa 3.000 Quadratmeter Handelsfläche in der Kernzone der Seestadt für zumindest zwölf Jahre an die Aspern Seestadt Einkaufsstraßen GmbH - ein Joint Venture zwischen Retailprofi SES Spar European Shopping Centers und der Wien 3420 AG - zu vermieten.
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Die Einzelhandelsflächen werden dann je nach Bedarf weitervermietet. "Die Mieten sind dabei auf die Kaufkraft der jeweiligen Branche abgestimmt", erklärt Schuster. "Es stimmt, dass dieses Thema im Neubau insgesamt Herausforderungen birgt, aber gerade in der Seestadt Aspern sehe ich das Problem nicht", sieht auch Holler die Erdgeschosszone in Aspern gut aufgestellt. Bestehendes und kommendes Gewerbe seien gut auf die Bedürfnisse der Bürger abgestimmt. Walter Wittmann, Vorstand der Premium Immobilien, erwartet auch beim Projekt "Das Ensemble", das Premium Immobilien gemeinsam mit der ARE auf den brachliegenden Gewerbeflächen der ehemaligen Postbus-Zentrale im dritten Wiener Gemeindebezirk entwickelt, keine Probleme mit der Erdgeschosszone. "Im Erdgeschoss an der Erdberger Lände entstehen ein Lebensmittelhandel und ein Drogeriemarkt. Entlang des Parks wird ein Kindergarten entstehen. Bei den anderen Bauteilen werden moderne, nachgefragte Gartenwohnungen errichtet", erklärt er.
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Bürger sprechen mit
Andreas Holler sieht bei Stadtentwicklungsprojekten einen Trend in Richtung Einbeziehung der Bürger: "Die Bedürfnisse der Anrainer fließen stärker in die Planungsprozesse ein - es geht nicht mehr nur darum, den zukünftigen Bewohnern ein ansprechendes Quartier zu errichten, sondern einen Mehrwert für das gesamte Grätzel zu schaffen." Freiflächen würden dabei eine große Rolle spielen. Eine Möglichkeit dazu ist ein kooperatives Verfahren. Anders als bei städtebaulichen Wettbewerben steht dabei nicht das konkurrierende Planen im Vordergrund, sondern das gemeinsame Entwickeln von Lösungsansätzen.
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Dabei werden auch die Interessen der Bürger mit einbezogen. In der Seestadt Aspern wird sowohl auf Wettbewerbe, als auch vereinzelt auf kooperative Verfahren gesetzt. "Das kommt auf die Aufgabenstellung an", erklärt Schuster. Ein kooperatives Verfahren wurde etwa bei der Entwicklung des Masterplans Ebelsberg, das mit über 30 Hektar größte Stadtentwicklungsprojekt in Linz, bei dem die Areale der früheren Hiller Kaserne sowie der angrenzenden "Sommergründe" entwickelt werden, angewendet. "Dieses Verfahren war hier vorteilhaft, weil die Vorgaben, die für die Auslobung eines Wettbewerbes notwendig sind, wie Wohnungsanzahl, Dichte, Höhe der Bebauung sowie der Anteil Gewerbe, nicht genau festlagen", so Gunter Amesberger, Stadtentwicklungsdirektor der Stadt Linz. "Im Rahmen des kooperativen Verfahrens wurden diese Rahmenbedingungen sowie klare Regeln für die nun zu erstellenden Flächenwidmungs- und Bebauungspläne gemeinsam mit allen Stakeholdern entwickelt." Laut Amesberger müsse bei einem neu entwickelten Quartier die gute Erreichbarkeit sowohl mittels öffentlichem als auch Individualverkehr gewährleistet sein. "Darüber hinaus ist eine urbane Infrastruktur im näheren Umfeld sehr vorteilhaft", so Amesberger.
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Urbane Lage als Vorteil
"Das Ensemble" ist ebenfalls ein Projekt, das von der urbanen Lage profitiert. Wittmann rechnet deswegen nicht mit einer Entwicklung Richtung "Schlafstadt": "Wer schon im Zentrum wohnt, wird sich nicht dezentral orientieren." Der gesamte Freiraum werde zudem gesamtheitlich erdacht und geplant. Das sei wichtig für einen zusammenhängenden Charakter und für eine optimale Verteilung von Spiel- und Aufenthaltsräumen im Freien. Dafür wurde eine Parkanlage mit rund 7.000 m2 geplant, die für die Nachbarschaft und die neuen Bewohner ein Begegnungsraum sein wird. "Der Park verbindet den Kardinal-Nagl-Platz über die Drorygasse mit dem Donaukanal und wird daher nicht nur für Bewohner, sondern für die gesamte Nachbarschaft von Attraktivität sein", ist Hans-Peter Weiss, Geschäftsführer der ARE, überzeugt. "Der Blick über den Tellerrand ist bei Quartiersentwicklungen einer der wichtigsten Faktoren. Das Projekt muss einen nachhaltigen Mehrwert für die Nachbarschaft und den gesamten Bezirk bieten", betont er.
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Wohnen ist nicht genug
Auch Michael Thier, Marketingleiter bei C&P Immobilien, die das Brauquartier Puntigam in Graz entwickelt, sieht die Schaffung von Zusatzangeboten, "wie etwa Arbeitsplätze, Freizeitgestaltungsmöglichkeiten oder auch Mobilitätsangebote", als "enorm wichtigen Punkt" an. Die ersten zwei von insgesamt neun Bauabschnitten stehen gerade unmittelbar vor der Fertigstellung. "Der Trend wird dahin gehen, dass Menschen mehr Wert auf Life- style usw. legen, daher muss ein entsprechendes Angebot in unmittelbarer Nähe geschaffen werden", erklärt er. Mit einem entsprechenden Nutzungsmix möchte man den Bewohnern alles "unkompliziert und vor allem nahe" bieten, was das tägliche Leben braucht. "'Nur' das Wohnen wird in solchen großen Einheiten zukünftig zu wenig sein", ist Thier überzeugt. Auch in der Seestadt Aspern setzt man auf die Schaffung von Arbeitsplätzen. 20.000 Stellen sollen insgesamt geschaffen werden. Auch das soll verhindern, dass die Seestadt zur "Schlafstadt" wird. Essenziell für Betriebsansiedlungen ist aber der Bau des Lobautunnels. "Für die Wohnbevölkerung ist der Lobautunnel nicht so wichtig. Für sie ist er eher ein Nice-to-have", erklärt Schuster. Doch vor allem Betriebe mit einem hohen Transportanteil würden eine zusätzliche Straßenverbindung brauchen. Einen Schritt weiter geht Thomas Ritt, der ohne den Lobautunnel die ganze Entwicklung im Norden der Seestadt in Gefahr sieht.
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Der Boom der Immobilien- und Bauwirtschaft zeigt sich auf den Baustellen und in den Planungsbüros. Selten zuvor waren so viele Immobilienprojekte am Start.
Vor allem Wohnraum entsteht aktuell in den österreichischen Ballungszentren, wie ein Blick auf die aktuellen Immobilienprojekte verrät. Laut dem Deloitte Property Index 2017 wird in Österreich europaweit gesehen mit der Errichtung der meisten neuen Wohnungen pro Einwohner begonnen.
Wohnbautätigkeit steigt
Eine besonders starke Bautätigkeit ist, wenig überraschend, in der Bundeshauptstadt Wien zu beobachten. Das zeigt auch eine Studie von CBRE. Demnach werden im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Prozent mehr Wohneinheiten realisiert als im Jahr 2017. Während in diesem Jahr rund 8.500 Neubauwohnungen auf den Markt kamen und kommen werden, werden es im Jahr 2018 schon etwa 12.700 sein. Berücksichtigt wurden dabei Gebäude mit mindestens 20 Neubauwohnungen. Für Investoren wird der Wiener Wohnmarkt immer interessanter, da die Wohnbauleistung trotz dieser Steigerung immer noch unter dem durchschnittlichen jährlichen Wohnraumbedarf liegt. Auch für die Jahre 2019 bis 2021 progostiziert die Studie eine zu geringe Neubautätigkeit.
Rekord bei Büroflächen
Auch die Neuflächenproduktion im Bürobereich nimmt in Wien wieder Fahrt auf. Nachdem im Jahr 2016 die Flächenproduktion im Wiener Büromarkt mit nur 60.000 m² auf ein Rekordtief zurückging, ist heuer eine Trendumkehr zu beobachten. 2017 steigt die Flächenproduktion laut dem Büromarktbericht Herbst 2017 von EHL Immmobilien auf immerhin 150.000 m² und damit auf das höchste Ergebnis seit 2013. Für das kommende Jahr wird mit einer Neuflächenproduktion von 330.000 m² ein Rekordwert erreicht werden.
Einzelhandel stagniert
Die Flächenproduktion im Einzelhandel nimmt hingegen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Fläche wurden in den ersten drei Quartalen laut CBRE fertiggestellt. Davon entfallen nur rund 5.500 m² auf neue Center, während ca. 25.500 m² auf Erweiterungen und rund 25.000m² auf Modernisierungen entfielen.
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