Während die Corona-Pandemie in vielen Wirtschaftsbereichen für weitreichende Umwälzungen sorgt, bleibt das Preisniveau rund um Wohneigentum, auch gemäß aktueller Experten-Prognosen, weitestgehend unbeeinflusst. Als Grundlage für diese Stabilität gelten unterschiedliche Aspekte: Zum einen ist Wohnen ein menschliches Grundbedürfnis und Immobilienerwerb inzwischen auch hierzulande eine beliebte Form der Pensionsvorsorge. Zum anderen wird vom historisch niedrigen Leitzins angesichts der Situation kein Höhenflug erwartet.
Dazu kommt, dass die in der Krise massiv schwankenden Börsenkurse vielerorts noch einmal stärker in Richtung Immobilien-Investitionen umorientieren lassen.
Aus Sicht vieler Branchenexperten zählt das „Betongold“ daher ungebrochen zu den krisenfesteren Investitionen. Gemeinsam mit dem Grundbuchexperten IMMOunited wirft die Immobilienplattform willhaben.at regelmäßig einen Blick auf die spannendsten Ausprägungen dieser Investments: den bemerkenswertesten Immobilien-Verbücherungen Österreichs. Die untersuchten Zahlen reichen von den meisten Transaktionen, über Top-Deals im Wohnbereich, den höchsten Transaktions-Summen, bis hin zu den größten Grundstücks-Verkäufen.
Die meisten Immobilien-Transaktionen im Quartal - absolut Österreichweit ~ 1. Graz (Stadt) (802) 2. Wien 22., Donaustadt (455) 3. Innsbruck (Land) (339) 4. Innsbruck (Stadt) (312) 5. Mödling (304).
Die teuerste Wohnung ging mit 6,2 Mio. Euro in Wien-Währing über den Tisch, das teuerste Einfamilienhaus um 6,2 Millionen Euro in Going am Wilden Kaiser (Tirol), gefolgt von einem Einfamilienhaus um 5,7 Millionen Euro. Ein Einfamilienhaus in Aurach bei Kitzbühel.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Seit der Absagen des Oktoberfestes in München (ursprünglich geplant vom 19. September bis 4. Oktober) vor wenigen Tagen herrscht auch massive Unsicherheit in der Immobilienbranche, wie es mit der unmittelbar danach stattfindenden Expo Real, nach Absage der MIPIM der größten Immobilienmesse der Welt, weitergehen würde.
Die Antwort der Messegesellschaft auf eine entsprechende immoflash-Anfrage ließ mit dem Hinweis auf laufende interne Beratungen ungewöhnlich lange für die sehr professionelle Messe München auf sich warten. Heute Vormittag nun das Statement von Pressechef Christian Krause: "Die Absage des Oktoberfest 2020 hat keinen Einfluss auf die Expo Real."
Aktuell arbeite die Messe München gemeinsam mit den zuständigen Behörden an einem Konzept für die Durchführung von Veranstaltungen im Herbst 2020.
Eine Entwarnung ist das aber noch nicht. Krause weiter: "Um den "Expo "- Ausstellern Planungssicherheit zu geben, wird die Messe München spätestens im Laufe des Juli 2020 entscheiden, ob und wie die Expo Real durchgeführt werden kann oder nicht."
Die sehr kurzfristige Absage der MIPIM in Cannes im März hatte den dortigen Ausstellern ja einen sehr hohen Schaden verursacht. Vor allem die immer wieder getätigten Zusicherungen von Veranstalter Reed Midem noch Tage vor der Absage, dass alles wie geplant stattfinden würde, hat zu nachhaltigem Ärger - aufgrund bei offenerer Kommunikation vermeidbarer Kosten - geführt. Und die waren mit 60 Prozent der Ausstellungskosten erheblich.
Diesen Fehler will die Messe München nicht wiederholen.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Die Immofinanz blickt auf ein sehr gutes Geschäftsjahr 2019 zurück: Die Mieterlöse stiegen um 18,1 Prozent und des FFO 1 aus dem Bestandsgeschäft um 30,2 Prozent , das Portfolio wuchs auf rund 5,1 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis verbesserte sich um 61,9 Prozent auf 352,1 Millionen Euro. Und: Die liquiden Mittel betragen 345,1 Millionen Euro. Zur weiteren Stärkung dieser sehr guten Cash-Position wurde zudem Ende März 2020 eine unbesicherte Konzernkreditlinie über 100 Millionen Euro unterschrieben.
"Das Geschäftsjahr 2019 markiert einen Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte. Der Vermietungsgrad hat sich auf hohem Niveau noch weiter verbessert und mit 96,8 Prozent einen Rekordwert erreicht. Das ist das Ergebnis unserer klaren Markenpolitik mit innovativen Büro- und Einzelhandelslösungen. Unser Konzernergebnis ist um mehr als 60 Prozent gestiegen und liegt mit 352,1 Millionen Euro auf dem höchsten Niveau seit vielen Jahren. Durch profitable Zukäufe von Immobilien und Fertigstellungen von Bauprojekten haben wir unser Portfolio 2019 um rund 1,0 Milliarden auf 5,1 Milliarden Euro vergrößert und damit eine relevante Größe als Player im europäischen Immobiliensektor erreicht", sagt Dietmar Reindl, COO der Immofinanz. "Damit ist die Immofinanz für das aktuell herausfordernde Umfeld aufgrund der Corona-Krise und dem damit einhergehenden Wachstumsdämpfer für die Weltwirtschaft sehr gut vorbereitet."
Das Ergebnis aus Asset Management verbesserte sich um 19,1 Prozent auf 207,3 Millionen Euro (2018: EUR 174,0 Mio.). Das Ergebnis aus Immobilienverkäufen beträgt -5,1 Millionen Euro, nachdem es im Vorjahreszeitraum vor allem durch das Recycling von kumulierten historischen Differenzen aus der Fremdwährungsumrechnung in die Gewinn- und Verlustrechnung deutlich positiv beeinflusst war (2018: EUR 27,2 Mio.). Das Ergebnis aus Immobilienentwicklung beläuft sich auf -12,4 Millionen Euro (2018: EUR -4,3 Mio.). Wesentliche Effekte liegen u.a. in gestiegenen Baukosten in der Projektentwicklung und bei den Aufwendungen für Immobilienvorräte. Das Bewertungsergebnis aus Bestandsimmobilien und Firmenwerten erhöhte sich stark auf 195,7 Millionen Euro (2018: EUR 6,0 Mio.). Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) betrug 345,6 Millionen Euro mehr als doppelt so viel wie 2018.
Ziel sei, 75 Prozent des in 2019 erwirtschafteten FFO 1 an die Aktionäre auszuschütten.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Zusammenarbeit bei Entwicklung von Seniorenimmobilien:
von Gerhard Rodler
Der Immobilienentwickler Süba kooperiert ab sofort bei der Entwicklung von Projekten, die Betreutes Wohnen sowie Generationen Wohnen für Seniorinnen und Senioren betreffen, exklusiv mit Silver Living, dem Marktführer bei freifinanzierten Seniorenimmobilien. Gemeinsam möchte man dem steigenden Bedarf älterer Menschen nach leistbarem, seniorengerechtem Wohnen Folge leisten.
Heinz Fletzberger, Vorstandsmitglied der Süba, setzt bei der Entwicklung von generationenübergreifendem Wohnen auf Silver Living - nicht nur, weil es künftig demografisch gesehen immer mehr ältere Menschen in Österreich geben wird, man kenne sich auch schon lange.
2019 lebten in der Altersgruppe 60plus rund 2,2 Millionen Menschen in Österreich. Bis 2029 werden es 530.000 mehr sein. In Europa - und das gilt ebenso für Österreich - gehen ExpertInnen von rund sieben Prozent der über 70-Jährigen aus, die Betreutes Wohnen in Anspruch nehmen bzw. nehmen werden. Das geht auch aus dem ersten Marktbericht Seniorenwohnen von Silver Living hervor, der 2019 präsentiert wurde.
"Der Erfolg eines Wohnprojekts hängt zentral von der richtigen und marktgerechten Konzeption ab", sagt Thomas Morgl, Geschäftsführer von Silver Living. "Betreutes Wohnen wird die bestimmende Asset-Klasse der nächsten 50 Jahre sein."
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
WestInvest hat soeben das Forum I Salzburg erworben. Die zur deutschen Deka-Gruppe gehörende WestInvest hat die Transaktion im März 2020 gezeichnet. Der Deal konnte mit großem Einsatz noch kurz vor dem Covid-Lock-Down abgewickelt werden und ist mittlerweile abgeschlossen. Im Rahmen der Transaktion wurden auch Vereinbarungen mit Ankermietern auf eine neue Grundlage gestellt.
Das Forum I liegt direkt am Hauptbahnhof Salzburg und verfügt über rund 20.000 Quadratmeter vermietbare Flächen sowie mehr als 300 Stellplätze. Das mixed-use Asset beherbergt neben einem von der Spar-Gruppe als Generalmieterin betriebenen Einkaufszentrum, ein Hotel der H-Hotels Gruppe und moderne Büroflächen, die größtenteils langfristig an die ÖBB vermietet sind.
Freshfields Bruckhaus Deringer hat den Käufer beraten.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Die einzelnen Assetklassen sind in unterschiedlichem Ausmaß von der aktuellen Krise betroffen. Auch Logistik- und Industrieimmobilien müssen differenziert gesehen werden. Während die Experten von CBRE davon ausgehen, dass langfristig der Logistiksektor am schnellsten aus der Krise herauskommen wird, könnte der Rückgang in der Industrieproduktion auch das Wachstum von der Industrie genutzter Logistikimmobilien dämpfen. Sollte der Rückgang der industriellen Produktion länger anhalten, ist davon auszugehen, dass Sale & Lease Back Transaktionen für Industrieimmobilien wieder populärer werden.
Der Logistiksektor ist widerstandsfähiger als andere Sektoren, da er vor allem durch langfristige Trends wie das Wachstum von E-Commerce (auch bei Lebensmitteln, wo zu Beginn der Krise bereits erhöhter kurz- und mittelfristiger Flächenbedarf festgestellt wurde) getragen wird. Sowohl die Neukonfiguration von Lieferketten als auch eine mögliche Rückverlagerung von Produktionen nach Europa werden den Sektor langfristig zusätzlich unterstützen.
"Für den Bereich Logistik hat die Krise insgesamt eine andere Bedeutung als für viele andere Bereiche, denn auch die Wahrnehmung von Logistik wird in Zukunft eine andere sein - weg vom zu minimierenden Kostenfaktor, hin zu einem wichtigen Element des Wettbewerbsvorteils", so Franz Kastner, Associate Director Industrial & Logistics, CBRE Österreich.
Im Unterschied zu anderen Immobilienbereichen sind Anmietungsprozesse für Logistikflächen kaum von der aktuellen Situation betroffen und werden lediglich durch die Ausgangsregelungen in geringem Maße beeinträchtigt. Bereits initiierte Entwicklungsprojekte, auch in frühen Phasen, werden trotz Corona Krise weiter vorangetrieben.
"Insgesamt gehen wir davon aus, dass auch durch den hohen Anteil an Eigennutzung von Logistik- und Industrieimmobilien in Österreich die Auswirkungen der Krise in diesem Sektor überschaubar sein sollten", so Kastner abschließend.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Mit Yamaha Motor Europe (YME) bekommt der Westend Plazza nun einen weiteren, international erfolgreich tätigen Mieter. YME ist seit seiner Gründung 1968 verantwortlich für die Koordination sämtlicher Marketing- und Vertriebsaktivitäten von Yamaha Motor Produkten innerhalb Europas. Der Westend Plazza ist das jüngste Projekt der bekannten Westend Business Zone in Bratislava. Insgesamt bietet der Westend Plazza, aufgeteilt auf die beiden Gebäudeblöcke T und Z, ca. 33.000 m² an hochmodernen Büroflächen, die sämtliche Standard A Anforderungen erfüllen. Mit seinen variablen Flächenmodellen wird das Geschäftszentrum sowohl den Anforderungen internationaler Großunternehmen wie auch den Bedürfnissen kleiner Unternehmen gerecht.
Vermittelt hatte Modesta Real Estate.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) haben ein weitgehend naturbelassenes, fast 500 m2 großes Grundstück am Nordufer des Wörthersees aus privater Hand erworben. In einem eigenen Naturschutzprojekt soll entlang der etwa 200 Meter langen Uferlinie nun der natürliche Schilfgürtel mit Hilfe eines Schilfschutzzaunes wiederhergestellt werden. Ins Flachwasser eingebrachte Baumteile schaffen zusätzlichen Unterschlupf für die schutzbedürftigen Jungfische.
Fast 400.000 Euro investieren die Bundesforste in Summe in das Vorhaben.
Die Arbeiten im See werden voraussichtlich im Spätherbst 2020 stattfinden.
Österreichweit betreuen die Bundesforste insgesamt 74 der größeren Seen (größer als ein Hektar) - darunter beliebte Badeseen wie Attersee, Traunsee, Millstätter See oder Wörthersee. Dabei gehört ihnen meist nur der Seegrund und die schmale Uferlinie zwischen Wasser und Land. Seeufergrundstücke sind nur wenige in ÖBf-Besitz. Den Großteil davon stellen die Bundesforste aber bereits heute als Naturbadeplatz oder öffentliche Erholungsfläche für Gemeinden kostenlos zur Verfügung. Darüber hinaus engagieren sich die ÖBf bei Naturschutzprojekten und setzen zahlreiche Maßnahmen wie Uferrenaturierungen oder Verbesserungen von Fauna und Flora an den Seen um.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Der auf Einkaufs- und Fachmarktzentren in Deutschland spezialisierter Investor FCR Immobilien hat nach testierten IFRS-Zahlen das Geschäftsjahr 2019 noch besser abgeschlossen als mit den vorläufigen Zahlen vermeldet. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 325 Prozent auf 11,9 Millionen Euro nach 2,8 Millionen 2018 Euro. Auch das EBITDA mit 18,5 Millionen Euro und das EBIT mit 18,1 Millionen Euro lagen über den am 19 Februar vermeldeten vorläufigen Zahlen. Der Konzernjahresüberschuss verbesserte sich 2019 auf 9,7 Millionen Euro. Der Marktwert des Immobilienbestandes lag auf Basis unabhängiger externer Gutachten zum Jahresende 2019 bei 296 Millionen Euro. Das bilanzielle Eigenkapital verbesserte sich auf 85,6 Millionen Euro. Damit hat die FCR Immobilien AG das Geschäftsjahr 2019 mit neuen Bestmarken beim Portfolio und den Ergebnissen abgeschlossen.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Kollektives Immobilieninvestmentvehikel von La Française kauft:
von Gerhard Rodler
Das kollektive Immobilieninvestmentvehikel von La Française, vertreten durch La Française Real Estate Partners International, hat den ersten Vermögenswert in Großbritannien, ein Gemeinschaftsprojekt der Helical PLC und der Baupost Group, L.L.C., erworben. Die kürzlich fertiggestellte Büro- und Einzelhandelsimmobilie befindet sich in 90 Bartholomew Close in der Londoner Innenstadt, zwischen den U-Bahn-Stationen St. Paul's und Farringdon. Das Gebäude ist an sechs Mieter aus unterschiedlichen Branchen vermietet.
Der vereinbarte Kaufpreis betrug 48,5 Millionen Pfund mit einer Nettorendite von 3,9 Prozent. JLL hat La Française Real Estate Partners International vertreten, Ingleby Trice und Fineman Ross den Verkäufer.
„Wir freuen uns, die Immobilie erworben zu haben und damit das verwaltete Vermögen im Vereinigten Königreich auszubauen. Dies schließt sich an den kürzlichen Erwerb einer Büroimmobilie durch La Française Real Estate Partners International im Namen eines dänischen Kunden in der 10 George Street in Edinburgh an“, kommentiert David Rendall, CEO von La Française Real Estate Partners International.
Peter Balfour, Investment Director von La Française Real Estate Partners International - UK sagt: „90 Bartholomew Close markiert einen Meilenstein als erste Akquisition im Namen der La Francaise-Fonds. Sie unterstreicht unser Ziel, unser verwaltetes Vermögen auf dem britischen Immobilienmarkt zu erhöhen. Wir freuen uns über den Erwerb eines 'Schlüsselgebäudes' aus dem Bestand von Helical im Barts Square. Durch die Fertigstellung neuer Projekte in der Nähe rechnen wir mit guten Wachstumsaussichten. 90 Bartholomew Close ergänzt das 23 Milliarden Euro große Portfolio unserer Gruppe sehr gut.“
Noratis baut ihren Immobilienbestand auch im aktuellen Marktumfeld weiter aus. Das Unternehmen hat in Leipzig und Halle (Saale) zwei Mehrfamilienhäuser und ein Wohn- und Geschäftshaus mit zusammen 50 Wohneinheiten sowie einer Gewerbeeinheit erworben.
Die Gebäude wurden allesamt um 1900 erbaut und vor rund 20 Jahren umfassend saniert. Dennoch verfügen sie über kaufmännisches und technisches Entwicklungspotenzial, etwa bei der Haustechnik und den Allgemeinflächen. Die Gesamtmietfläche beträgt rd. 2.800 m². Der Leerstand beläuft sich auf 5 Prozent.
Die beiden Mehrfamilienhäuser in Leipzig mit insgesamt 32 Wohneinheiten profitieren von ihrer attraktiven Lage nördlich der Innenstadt mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Das Wohn- und Geschäftshaus in Halle (Saale) verfügt über 18 Wohneinheiten und 1 Gewerbeeinheit und liegt in der südlichen Innenstadt. Durch die zentrale Lage sind der Hauptbahnhof und die Innenstadt fußläufig zu erreichen.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Während die Corona-Pandemie in vielen Wirtschaftsbereichen für weitreichende Umwälzungen sorgt, bleibt das Preisniveau rund um Wohneigentum, auch gemäß aktueller Experten-Prognosen, weitestgehend unbeeinflusst. Als Grundlage für diese Stabilität gelten unterschiedliche Aspekte: Zum einen ist Wohnen ein menschliches Grundbedürfnis und Immobilienerwerb inzwischen auch hierzulande eine beliebte Form der Pensionsvorsorge. Zum anderen wird vom historisch niedrigen Leitzins angesichts der Situation kein Höhenflug erwartet.
Dazu kommt, dass die in der Krise massiv schwankenden Börsenkurse vielerorts noch einmal stärker in Richtung Immobilien-Investitionen umorientieren lassen.
Aus Sicht vieler Branchenexperten zählt das „Betongold“ daher ungebrochen zu den krisenfesteren Investitionen. Gemeinsam mit dem Grundbuchexperten IMMOunited wirft die Immobilienplattform willhaben.at regelmäßig einen Blick auf die spannendsten Ausprägungen dieser Investments: den bemerkenswertesten Immobilien-Verbücherungen Österreichs. Die untersuchten Zahlen reichen von den meisten Transaktionen, über Top-Deals im Wohnbereich, den höchsten Transaktions-Summen, bis hin zu den größten Grundstücks-Verkäufen.
Die meisten Immobilien-Transaktionen im Quartal - absolut Österreichweit ~ 1. Graz (Stadt) (802) 2. Wien 22., Donaustadt (455) 3. Innsbruck (Land) (339) 4. Innsbruck (Stadt) (312) 5. Mödling (304).
Die teuerste Wohnung ging mit 6,2 Mio. Euro in Wien-Währing über den Tisch, das teuerste Einfamilienhaus um 6,2 Millionen Euro in Going am Wilden Kaiser (Tirol), gefolgt von einem Einfamilienhaus um 5,7 Millionen Euro. Ein Einfamilienhaus in Aurach bei Kitzbühel.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Nach Oktoberfest-Absage
Expo: Entscheidung im Juli
von Gerhard Rodler
Seit der Absagen des Oktoberfestes in München (ursprünglich geplant vom 19. September bis 4. Oktober) vor wenigen Tagen herrscht auch massive Unsicherheit in der Immobilienbranche, wie es mit der unmittelbar danach stattfindenden Expo Real, nach Absage der MIPIM der größten Immobilienmesse der Welt, weitergehen würde.
Die Antwort der Messegesellschaft auf eine entsprechende immoflash-Anfrage ließ mit dem Hinweis auf laufende interne Beratungen ungewöhnlich lange für die sehr professionelle Messe München auf sich warten. Heute Vormittag nun das Statement von Pressechef Christian Krause: "Die Absage des Oktoberfest 2020 hat keinen Einfluss auf die Expo Real."
Aktuell arbeite die Messe München gemeinsam mit den zuständigen Behörden an einem Konzept für die Durchführung von Veranstaltungen im Herbst 2020.
Eine Entwarnung ist das aber noch nicht. Krause weiter: "Um den "Expo "- Ausstellern Planungssicherheit zu geben, wird die Messe München spätestens im Laufe des Juli 2020 entscheiden, ob und wie die Expo Real durchgeführt werden kann oder nicht."
Die sehr kurzfristige Absage der MIPIM in Cannes im März hatte den dortigen Ausstellern ja einen sehr hohen Schaden verursacht. Vor allem die immer wieder getätigten Zusicherungen von Veranstalter Reed Midem noch Tage vor der Absage, dass alles wie geplant stattfinden würde, hat zu nachhaltigem Ärger - aufgrund bei offenerer Kommunikation vermeidbarer Kosten - geführt. Und die waren mit 60 Prozent der Ausstellungskosten erheblich.
Diesen Fehler will die Messe München nicht wiederholen.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Die Immofinanz blickt auf ein sehr gutes Geschäftsjahr 2019 zurück: Die Mieterlöse stiegen um 18,1 Prozent und des FFO 1 aus dem Bestandsgeschäft um 30,2 Prozent , das Portfolio wuchs auf rund 5,1 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis verbesserte sich um 61,9 Prozent auf 352,1 Millionen Euro. Und: Die liquiden Mittel betragen 345,1 Millionen Euro. Zur weiteren Stärkung dieser sehr guten Cash-Position wurde zudem Ende März 2020 eine unbesicherte Konzernkreditlinie über 100 Millionen Euro unterschrieben.
"Das Geschäftsjahr 2019 markiert einen Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte. Der Vermietungsgrad hat sich auf hohem Niveau noch weiter verbessert und mit 96,8 Prozent einen Rekordwert erreicht. Das ist das Ergebnis unserer klaren Markenpolitik mit innovativen Büro- und Einzelhandelslösungen. Unser Konzernergebnis ist um mehr als 60 Prozent gestiegen und liegt mit 352,1 Millionen Euro auf dem höchsten Niveau seit vielen Jahren. Durch profitable Zukäufe von Immobilien und Fertigstellungen von Bauprojekten haben wir unser Portfolio 2019 um rund 1,0 Milliarden auf 5,1 Milliarden Euro vergrößert und damit eine relevante Größe als Player im europäischen Immobiliensektor erreicht", sagt Dietmar Reindl, COO der Immofinanz. "Damit ist die Immofinanz für das aktuell herausfordernde Umfeld aufgrund der Corona-Krise und dem damit einhergehenden Wachstumsdämpfer für die Weltwirtschaft sehr gut vorbereitet."
Das Ergebnis aus Asset Management verbesserte sich um 19,1 Prozent auf 207,3 Millionen Euro (2018: EUR 174,0 Mio.). Das Ergebnis aus Immobilienverkäufen beträgt -5,1 Millionen Euro, nachdem es im Vorjahreszeitraum vor allem durch das Recycling von kumulierten historischen Differenzen aus der Fremdwährungsumrechnung in die Gewinn- und Verlustrechnung deutlich positiv beeinflusst war (2018: EUR 27,2 Mio.). Das Ergebnis aus Immobilienentwicklung beläuft sich auf -12,4 Millionen Euro (2018: EUR -4,3 Mio.). Wesentliche Effekte liegen u.a. in gestiegenen Baukosten in der Projektentwicklung und bei den Aufwendungen für Immobilienvorräte. Das Bewertungsergebnis aus Bestandsimmobilien und Firmenwerten erhöhte sich stark auf 195,7 Millionen Euro (2018: EUR 6,0 Mio.). Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) betrug 345,6 Millionen Euro mehr als doppelt so viel wie 2018.
Ziel sei, 75 Prozent des in 2019 erwirtschafteten FFO 1 an die Aktionäre auszuschütten.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Zusammenarbeit bei Entwicklung von Seniorenimmobilien:
Silver Living geht mit Süba
von Gerhard Rodler
Der Immobilienentwickler Süba kooperiert ab sofort bei der Entwicklung von Projekten, die Betreutes Wohnen sowie Generationen Wohnen für Seniorinnen und Senioren betreffen, exklusiv mit Silver Living, dem Marktführer bei freifinanzierten Seniorenimmobilien. Gemeinsam möchte man dem steigenden Bedarf älterer Menschen nach leistbarem, seniorengerechtem Wohnen Folge leisten.
Heinz Fletzberger, Vorstandsmitglied der Süba, setzt bei der Entwicklung von generationenübergreifendem Wohnen auf Silver Living - nicht nur, weil es künftig demografisch gesehen immer mehr ältere Menschen in Österreich geben wird, man kenne sich auch schon lange.
2019 lebten in der Altersgruppe 60plus rund 2,2 Millionen Menschen in Österreich. Bis 2029 werden es 530.000 mehr sein. In Europa - und das gilt ebenso für Österreich - gehen ExpertInnen von rund sieben Prozent der über 70-Jährigen aus, die Betreutes Wohnen in Anspruch nehmen bzw. nehmen werden. Das geht auch aus dem ersten Marktbericht Seniorenwohnen von Silver Living hervor, der 2019 präsentiert wurde.
"Der Erfolg eines Wohnprojekts hängt zentral von der richtigen und marktgerechten Konzeption ab", sagt Thomas Morgl, Geschäftsführer von Silver Living. "Betreutes Wohnen wird die bestimmende Asset-Klasse der nächsten 50 Jahre sein."
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Investments laufen weiter:
Forum I Salzburg geht an WestInvest
von Gerhard Rodler
WestInvest hat soeben das Forum I Salzburg erworben. Die zur deutschen Deka-Gruppe gehörende WestInvest hat die Transaktion im März 2020 gezeichnet. Der Deal konnte mit großem Einsatz noch kurz vor dem Covid-Lock-Down abgewickelt werden und ist mittlerweile abgeschlossen. Im Rahmen der Transaktion wurden auch Vereinbarungen mit Ankermietern auf eine neue Grundlage gestellt.
Das Forum I liegt direkt am Hauptbahnhof Salzburg und verfügt über rund 20.000 Quadratmeter vermietbare Flächen sowie mehr als 300 Stellplätze. Das mixed-use Asset beherbergt neben einem von der Spar-Gruppe als Generalmieterin betriebenen Einkaufszentrum, ein Hotel der H-Hotels Gruppe und moderne Büroflächen, die größtenteils langfristig an die ÖBB vermietet sind.
Freshfields Bruckhaus Deringer hat den Käufer beraten.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Industrierückgang wird auch Lager betreffen, aber
Logistik spürt Krise am wenigsten
von Gerhard Rodler
Die einzelnen Assetklassen sind in unterschiedlichem Ausmaß von der aktuellen Krise betroffen. Auch Logistik- und Industrieimmobilien müssen differenziert gesehen werden. Während die Experten von CBRE davon ausgehen, dass langfristig der Logistiksektor am schnellsten aus der Krise herauskommen wird, könnte der Rückgang in der Industrieproduktion auch das Wachstum von der Industrie genutzter Logistikimmobilien dämpfen. Sollte der Rückgang der industriellen Produktion länger anhalten, ist davon auszugehen, dass Sale & Lease Back Transaktionen für Industrieimmobilien wieder populärer werden.
Der Logistiksektor ist widerstandsfähiger als andere Sektoren, da er vor allem durch langfristige Trends wie das Wachstum von E-Commerce (auch bei Lebensmitteln, wo zu Beginn der Krise bereits erhöhter kurz- und mittelfristiger Flächenbedarf festgestellt wurde) getragen wird. Sowohl die Neukonfiguration von Lieferketten als auch eine mögliche Rückverlagerung von Produktionen nach Europa werden den Sektor langfristig zusätzlich unterstützen.
"Für den Bereich Logistik hat die Krise insgesamt eine andere Bedeutung als für viele andere Bereiche, denn auch die Wahrnehmung von Logistik wird in Zukunft eine andere sein - weg vom zu minimierenden Kostenfaktor, hin zu einem wichtigen Element des Wettbewerbsvorteils", so Franz Kastner, Associate Director Industrial & Logistics, CBRE Österreich.
Im Unterschied zu anderen Immobilienbereichen sind Anmietungsprozesse für Logistikflächen kaum von der aktuellen Situation betroffen und werden lediglich durch die Ausgangsregelungen in geringem Maße beeinträchtigt. Bereits initiierte Entwicklungsprojekte, auch in frühen Phasen, werden trotz Corona Krise weiter vorangetrieben.
"Insgesamt gehen wir davon aus, dass auch durch den hohen Anteil an Eigennutzung von Logistik- und Industrieimmobilien in Österreich die Auswirkungen der Krise in diesem Sektor überschaubar sein sollten", so Kastner abschließend.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Großvermietung in Bratislava:
Yamaha Europe zieht ins Westend Plazza
von Gerhard Rodler
Mit Yamaha Motor Europe (YME) bekommt der Westend Plazza nun einen weiteren, international erfolgreich tätigen Mieter. YME ist seit seiner Gründung 1968 verantwortlich für die Koordination sämtlicher Marketing- und Vertriebsaktivitäten von Yamaha Motor Produkten innerhalb Europas. Der Westend Plazza ist das jüngste Projekt der bekannten Westend Business Zone in Bratislava. Insgesamt bietet der Westend Plazza, aufgeteilt auf die beiden Gebäudeblöcke T und Z, ca. 33.000 m² an hochmodernen Büroflächen, die sämtliche Standard A Anforderungen erfüllen. Mit seinen variablen Flächenmodellen wird das Geschäftszentrum sowohl den Anforderungen internationaler Großunternehmen wie auch den Bedürfnissen kleiner Unternehmen gerecht.
Vermittelt hatte Modesta Real Estate.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Rund 200 Meter Naturufer am Wörthersee:
Bundesforste kaufen Wörthersee-Grund
von Gerhard Rodler
Die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) haben ein weitgehend naturbelassenes, fast 500 m2 großes Grundstück am Nordufer des Wörthersees aus privater Hand erworben. In einem eigenen Naturschutzprojekt soll entlang der etwa 200 Meter langen Uferlinie nun der natürliche Schilfgürtel mit Hilfe eines Schilfschutzzaunes wiederhergestellt werden. Ins Flachwasser eingebrachte Baumteile schaffen zusätzlichen Unterschlupf für die schutzbedürftigen Jungfische.
Fast 400.000 Euro investieren die Bundesforste in Summe in das Vorhaben.
Die Arbeiten im See werden voraussichtlich im Spätherbst 2020 stattfinden.
Österreichweit betreuen die Bundesforste insgesamt 74 der größeren Seen (größer als ein Hektar) - darunter beliebte Badeseen wie Attersee, Traunsee, Millstätter See oder Wörthersee. Dabei gehört ihnen meist nur der Seegrund und die schmale Uferlinie zwischen Wasser und Land. Seeufergrundstücke sind nur wenige in ÖBf-Besitz. Den Großteil davon stellen die Bundesforste aber bereits heute als Naturbadeplatz oder öffentliche Erholungsfläche für Gemeinden kostenlos zur Verfügung. Darüber hinaus engagieren sich die ÖBf bei Naturschutzprojekten und setzen zahlreiche Maßnahmen wie Uferrenaturierungen oder Verbesserungen von Fauna und Flora an den Seen um.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Sogar über den vorläufigen Zahlen:
FCR 2019 mit Rekordgewinn
von Gerhard Rodler
Der auf Einkaufs- und Fachmarktzentren in Deutschland spezialisierter Investor FCR Immobilien hat nach testierten IFRS-Zahlen das Geschäftsjahr 2019 noch besser abgeschlossen als mit den vorläufigen Zahlen vermeldet. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 325 Prozent auf 11,9 Millionen Euro nach 2,8 Millionen 2018 Euro. Auch das EBITDA mit 18,5 Millionen Euro und das EBIT mit 18,1 Millionen Euro lagen über den am 19 Februar vermeldeten vorläufigen Zahlen. Der Konzernjahresüberschuss verbesserte sich 2019 auf 9,7 Millionen Euro. Der Marktwert des Immobilienbestandes lag auf Basis unabhängiger externer Gutachten zum Jahresende 2019 bei 296 Millionen Euro. Das bilanzielle Eigenkapital verbesserte sich auf 85,6 Millionen Euro. Damit hat die FCR Immobilien AG das Geschäftsjahr 2019 mit neuen Bestmarken beim Portfolio und den Ergebnissen abgeschlossen.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Kollektives Immobilieninvestmentvehikel von La Française kauft:
Erstes Gebäude in Großbritannien
von Gerhard Rodler
Das kollektive Immobilieninvestmentvehikel von La Française, vertreten durch La Française Real Estate Partners International, hat den ersten Vermögenswert in Großbritannien, ein Gemeinschaftsprojekt der Helical PLC und der Baupost Group, L.L.C., erworben. Die kürzlich fertiggestellte Büro- und Einzelhandelsimmobilie befindet sich in 90 Bartholomew Close in der Londoner Innenstadt, zwischen den U-Bahn-Stationen St. Paul's und Farringdon. Das Gebäude ist an sechs Mieter aus unterschiedlichen Branchen vermietet.
Der vereinbarte Kaufpreis betrug 48,5 Millionen Pfund mit einer Nettorendite von 3,9 Prozent. JLL hat La Française Real Estate Partners International vertreten, Ingleby Trice und Fineman Ross den Verkäufer.
„Wir freuen uns, die Immobilie erworben zu haben und damit das verwaltete Vermögen im Vereinigten Königreich auszubauen. Dies schließt sich an den kürzlichen Erwerb einer Büroimmobilie durch La Française Real Estate Partners International im Namen eines dänischen Kunden in der 10 George Street in Edinburgh an“, kommentiert David Rendall, CEO von La Française Real Estate Partners International.
Peter Balfour, Investment Director von La Française Real Estate Partners International - UK sagt: „90 Bartholomew Close markiert einen Meilenstein als erste Akquisition im Namen der La Francaise-Fonds. Sie unterstreicht unser Ziel, unser verwaltetes Vermögen auf dem britischen Immobilienmarkt zu erhöhen. Wir freuen uns über den Erwerb eines 'Schlüsselgebäudes' aus dem Bestand von Helical im Barts Square. Durch die Fertigstellung neuer Projekte in der Nähe rechnen wir mit guten Wachstumsaussichten. 90 Bartholomew Close ergänzt das 23 Milliarden Euro große Portfolio unserer Gruppe sehr gut.“
Immobilienbestand im Raum Leipzig weiter aus
Noratis investiert weiter
von Gerhard Rodler
Noratis baut ihren Immobilienbestand auch im aktuellen Marktumfeld weiter aus. Das Unternehmen hat in Leipzig und Halle (Saale) zwei Mehrfamilienhäuser und ein Wohn- und Geschäftshaus mit zusammen 50 Wohneinheiten sowie einer Gewerbeeinheit erworben.
Die Gebäude wurden allesamt um 1900 erbaut und vor rund 20 Jahren umfassend saniert. Dennoch verfügen sie über kaufmännisches und technisches Entwicklungspotenzial, etwa bei der Haustechnik und den Allgemeinflächen. Die Gesamtmietfläche beträgt rd. 2.800 m². Der Leerstand beläuft sich auf 5 Prozent.
Die beiden Mehrfamilienhäuser in Leipzig mit insgesamt 32 Wohneinheiten profitieren von ihrer attraktiven Lage nördlich der Innenstadt mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Das Wohn- und Geschäftshaus in Halle (Saale) verfügt über 18 Wohneinheiten und 1 Gewerbeeinheit und liegt in der südlichen Innenstadt. Durch die zentrale Lage sind der Hauptbahnhof und die Innenstadt fußläufig zu erreichen.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
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Mehr Stadt braucht das Land
Der Zuzug in die Ballungszentren Österreichs macht den Wohnraum in den Städten zur Mangelware. Stadtentwicklungsprojekte sollen für Entspannung auf dem angespannten Wohnmarkt sorgen.
Ein Stadtentwicklungsgebiet ist viel mehr als die Gesamtheit einzelner Immobilienprojekte. Dieser Meinung ist auch Thomas Ritt, Leiter der Abteilung Kommunalpolitik bei der Arbeiterkammer Wien, die eine Studie über die öffentlichen Räume bei Wiens Stadtentwicklungsprojekten in Auftrag gab. Ritt sieht deswegen die Zusammenarbeit zwischen den Baufeldern als zentral an: "Bauplatzübergreifende Kooperation ist wichtig. Dafür braucht es ein funktionierendes Stadtteilmanagement." Die Betreuung endet aber nicht mit dem Bau der Gebäude. "Konflikte zwischen den Bewohnern sind unvermeidlich. Deswegen braucht es auch Gebietsbetreuung über die Bauphase hinaus", so Ritt.
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Stadtteilmanagement
In der Seestadt Aspern ist besonders viel in diese Richtung investiert worden. "Auch, weil die Seestadt wie ein Alien über dem Flugplatz abgeworfen wurde", erklärt Ritt. Im Gegensatz zu anderen Stadtentwicklungsgebieten, wie etwa dem Sonnwendviertel am Wiener Hauptbahnhof, komme dort aufgrund der abgeschotteten Lage von alleine kein Leben rein. Laut Gerhard Schuster, Vorstand der Wien 3420 Aspern Development AG, gibt es typischerweise zwei Entwicklungen, die für Unruhe in der Bevölkerung sorgen: "Das eine ist der extreme Verfall von Gebäuden oder Infrastruktur. Das andere, wenn viele Menschen neu in ein Viertel zuziehen." Diese zwei Krisenfälle würden eine zentrale Anlaufstelle bedingen, die sich um die Anliegen der Menschen kümmert. Je größer ein Stadtentwicklungsprojekt ist, desto wichtiger sei ein Stadtteilmanagement. "Ein Stadtteilmanagement hat in Stadtentwicklungsgebieten eine wichtige Bedeutung in den Bereichen Koordination und Information - so auch in der Seestadt Aspern", meint auch Andreas Holler, Geschäftsführer Development Österreich bei der Buwog, die mit dem Projekt SeeSee das aktuell größte Projekt in der Seestadt entwickelt. "Dadurch, dass der neue Stadtteil erst nach und nach wächst und bestehende Bewohner ihre Erfahrungen und Wünsche einbringen, können auch ganz neue Ideen entstehen, die dann von der 3420 Aspern Development AG mit den einzelnen Bauträgern diskutiert werden", erklärt Holler. "Die Bauträger kommen vierteljährlich zusammen, um etwa Freiflächen zu planen oder auch die Nutzung der Erdgeschoßzone abzustimmen", so Schuster über die Vorgehensweise. "Es nutzt nichts, wenn vier Bauplätze nebeneinander einen Kleinkinderspielplatz einplanen", veranschaulicht Ritt das Problem, wenn Bauträger nicht miteinander planen.
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Problemgeschoss
Eine Herausforderung bei Stadtentwicklungsprojekten ist auch oft die Belebung der Erdgeschosszonen. Ritt sieht etwa beim Sonnwendviertel am Wiener Hauptbahnhof Handlungsbedarf: "Laut der Studie der AK sind dort die Erdgeschosszonen extrem abweisend: unattraktiv, oft mit Nutzungen, die blickdichte Schaufenster verlangen und teilweise zu Abstellräumen verkommen." In der Seestadt ist es laut Ritt hingegen gelungen, den Handel für den Standort zu gewinnen. "Die Seestadt wird wie ein Einkaufszentrum gemanagt", veranschaulicht er. Die Bauträger sind verpflichtet, die etwa 3.000 Quadratmeter Handelsfläche in der Kernzone der Seestadt für zumindest zwölf Jahre an die Aspern Seestadt Einkaufsstraßen GmbH - ein Joint Venture zwischen Retailprofi SES Spar European Shopping Centers und der Wien 3420 AG - zu vermieten.
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Die Einzelhandelsflächen werden dann je nach Bedarf weitervermietet. "Die Mieten sind dabei auf die Kaufkraft der jeweiligen Branche abgestimmt", erklärt Schuster. "Es stimmt, dass dieses Thema im Neubau insgesamt Herausforderungen birgt, aber gerade in der Seestadt Aspern sehe ich das Problem nicht", sieht auch Holler die Erdgeschosszone in Aspern gut aufgestellt. Bestehendes und kommendes Gewerbe seien gut auf die Bedürfnisse der Bürger abgestimmt. Walter Wittmann, Vorstand der Premium Immobilien, erwartet auch beim Projekt "Das Ensemble", das Premium Immobilien gemeinsam mit der ARE auf den brachliegenden Gewerbeflächen der ehemaligen Postbus-Zentrale im dritten Wiener Gemeindebezirk entwickelt, keine Probleme mit der Erdgeschosszone. "Im Erdgeschoss an der Erdberger Lände entstehen ein Lebensmittelhandel und ein Drogeriemarkt. Entlang des Parks wird ein Kindergarten entstehen. Bei den anderen Bauteilen werden moderne, nachgefragte Gartenwohnungen errichtet", erklärt er.
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Bürger sprechen mit
Andreas Holler sieht bei Stadtentwicklungsprojekten einen Trend in Richtung Einbeziehung der Bürger: "Die Bedürfnisse der Anrainer fließen stärker in die Planungsprozesse ein - es geht nicht mehr nur darum, den zukünftigen Bewohnern ein ansprechendes Quartier zu errichten, sondern einen Mehrwert für das gesamte Grätzel zu schaffen." Freiflächen würden dabei eine große Rolle spielen. Eine Möglichkeit dazu ist ein kooperatives Verfahren. Anders als bei städtebaulichen Wettbewerben steht dabei nicht das konkurrierende Planen im Vordergrund, sondern das gemeinsame Entwickeln von Lösungsansätzen.
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Dabei werden auch die Interessen der Bürger mit einbezogen. In der Seestadt Aspern wird sowohl auf Wettbewerbe, als auch vereinzelt auf kooperative Verfahren gesetzt. "Das kommt auf die Aufgabenstellung an", erklärt Schuster. Ein kooperatives Verfahren wurde etwa bei der Entwicklung des Masterplans Ebelsberg, das mit über 30 Hektar größte Stadtentwicklungsprojekt in Linz, bei dem die Areale der früheren Hiller Kaserne sowie der angrenzenden "Sommergründe" entwickelt werden, angewendet. "Dieses Verfahren war hier vorteilhaft, weil die Vorgaben, die für die Auslobung eines Wettbewerbes notwendig sind, wie Wohnungsanzahl, Dichte, Höhe der Bebauung sowie der Anteil Gewerbe, nicht genau festlagen", so Gunter Amesberger, Stadtentwicklungsdirektor der Stadt Linz. "Im Rahmen des kooperativen Verfahrens wurden diese Rahmenbedingungen sowie klare Regeln für die nun zu erstellenden Flächenwidmungs- und Bebauungspläne gemeinsam mit allen Stakeholdern entwickelt." Laut Amesberger müsse bei einem neu entwickelten Quartier die gute Erreichbarkeit sowohl mittels öffentlichem als auch Individualverkehr gewährleistet sein. "Darüber hinaus ist eine urbane Infrastruktur im näheren Umfeld sehr vorteilhaft", so Amesberger.
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Urbane Lage als Vorteil
"Das Ensemble" ist ebenfalls ein Projekt, das von der urbanen Lage profitiert. Wittmann rechnet deswegen nicht mit einer Entwicklung Richtung "Schlafstadt": "Wer schon im Zentrum wohnt, wird sich nicht dezentral orientieren." Der gesamte Freiraum werde zudem gesamtheitlich erdacht und geplant. Das sei wichtig für einen zusammenhängenden Charakter und für eine optimale Verteilung von Spiel- und Aufenthaltsräumen im Freien. Dafür wurde eine Parkanlage mit rund 7.000 m2 geplant, die für die Nachbarschaft und die neuen Bewohner ein Begegnungsraum sein wird. "Der Park verbindet den Kardinal-Nagl-Platz über die Drorygasse mit dem Donaukanal und wird daher nicht nur für Bewohner, sondern für die gesamte Nachbarschaft von Attraktivität sein", ist Hans-Peter Weiss, Geschäftsführer der ARE, überzeugt. "Der Blick über den Tellerrand ist bei Quartiersentwicklungen einer der wichtigsten Faktoren. Das Projekt muss einen nachhaltigen Mehrwert für die Nachbarschaft und den gesamten Bezirk bieten", betont er.
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Wohnen ist nicht genug
Auch Michael Thier, Marketingleiter bei C&P Immobilien, die das Brauquartier Puntigam in Graz entwickelt, sieht die Schaffung von Zusatzangeboten, "wie etwa Arbeitsplätze, Freizeitgestaltungsmöglichkeiten oder auch Mobilitätsangebote", als "enorm wichtigen Punkt" an. Die ersten zwei von insgesamt neun Bauabschnitten stehen gerade unmittelbar vor der Fertigstellung. "Der Trend wird dahin gehen, dass Menschen mehr Wert auf Life- style usw. legen, daher muss ein entsprechendes Angebot in unmittelbarer Nähe geschaffen werden", erklärt er. Mit einem entsprechenden Nutzungsmix möchte man den Bewohnern alles "unkompliziert und vor allem nahe" bieten, was das tägliche Leben braucht. "'Nur' das Wohnen wird in solchen großen Einheiten zukünftig zu wenig sein", ist Thier überzeugt. Auch in der Seestadt Aspern setzt man auf die Schaffung von Arbeitsplätzen. 20.000 Stellen sollen insgesamt geschaffen werden. Auch das soll verhindern, dass die Seestadt zur "Schlafstadt" wird. Essenziell für Betriebsansiedlungen ist aber der Bau des Lobautunnels. "Für die Wohnbevölkerung ist der Lobautunnel nicht so wichtig. Für sie ist er eher ein Nice-to-have", erklärt Schuster. Doch vor allem Betriebe mit einem hohen Transportanteil würden eine zusätzliche Straßenverbindung brauchen. Einen Schritt weiter geht Thomas Ritt, der ohne den Lobautunnel die ganze Entwicklung im Norden der Seestadt in Gefahr sieht.
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Auf der MAPIC präsentierte Erwin Krause das neue Logo der Ekazent Gruppe.
Seine Yacht, die Ocean 11, die er gemeinsam mit Geschäftspartner und Freund Franz Kollitsch besitzt, hat er zwar (noch) nicht rot eingefärbt. Das neue Logo in der Signalfarbe Rot für die neu formierte Ekazent hat er dennoch am Heck der Yacht, die auf der Mapic in Cannes gleichzeitig ein schwimmender Messestand war, mit Stolz präsentiert. Der Eyecatcher war tatsächlich Angelhaken für viele neue potenzielle Geschäftskontakte, verrät er. Rot scheint zu funktionieren. Und überhaupt ist Cannes der perfekte Standort für schwimmende Messestände, liegt die Hafenmetropole doch direkt an der Côte d'Azur.