Viele träumen vom Eigenheim, der passende Grund dafür ist allerdings knapp und damit teuer. Heuer ist die Anzahl an Transaktionen von Baugrundstücken gegenüber dem Vorjahr österreichweit um sechs Prozent gesunken, während die durchschnittlichen Kaufpreise um acht Prozent zugelegt haben. Das geht aus einer Auswertung der Immo-Plattform willhaben.at und IMMOunited hervor, die heute Vormittag veröffentlicht wurde. Demnach scheint die Situation für angehende Häuslbauer vor allem in Salzburg schwierig zu sein, hier seien die Grundstückstransaktionen um 23,5 Prozent zurückgegangen. Auch in Oberösterreich und Vorarlberg war jeweils ein Minus von zehn Prozent zu verzeichnen.
Mit ein Grund dafür dürfte aber auch die Preisschere zwischen Angebots- und tatsächlichen Kaufpreisen sein. Diese liegt österreichweit bei 12,9 Prozent. Die größten Differenzen allerdings seien in Neusiedl am See mit fast 30 Prozent und Mistelbach mit fast 29 Prozent verzeichnet worden. Keinen bis kaum einen Unterschied gibt es hingegen in der Steiermark - konkret in Weiz (0 Prozent) und Graz-Umgebung (0,74 Prozent). In Graz Stadt liege sie bei knapp 14 Prozent. In Wien herrsche zudem ebenfalls Einigkeit bei Käufer und Verkäufer: Floridsdorf weist 3,53 Prozent, Donaustadt 4,24 Prozent auf.
In den meisten Regionen Österreich dürften sich aber Käufer und Verkäufer hinsichtlich des Preises relativ einig sein. „In etwa der Hälfte aller analysierten Bezirke liegt der Verhandlungsspielraum unter 10 Prozent“, so Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben. „Das zeigt, dass Gründe vielerorts bereits zu äußerst realistischen Preisen auf den Markt kommen. Die Preisschere zu schließen ist auch Ziel für Roland Schmid, Eigentümer und Geschäftsführer von IMMOunited: “Die Preisschere lässt sich nur durch die kontinuierliche Förderung der Transparenz am Immobilienmarkt schließen. Wenn allen Beteiligten die notwendigen Informationen vorliegen, können faire, realistische Deals gemacht werden. Das ist eine wesentliche Voraussetzung für einen stabilen Markt." Abgesehen von den analysierten Angebotspreisen zeigen die Auszüge aus dem Grundbuch, dass über die vergangenen Jahre hinweg die durchschnittliche Größe eines gekauften Baugrunds in Österreich bei 972 m² lag. Die Käufer zahlten im Schnitt 189.935 Euro und sind rund 40,83 Jahre alt. Für den Grundstücksvergleich wurde knapp 19.000 Transaktionen von Grundstücken, die sich für den Bau eines Einfamilienhauses eignen, aus dem Zeiträumen Juli 2018 bis Juni 2019 sowie Juli 2019 bis Juni 2020 herangezogen.
Die meisten Menschen sind mit ihrer Wohnsituation zufrieden
94 Prozent der Menschen sind auch in Corona-Zeiten so zufrieden mit ihrer Wohnsituation, dass sie nicht umziehen möchten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Civey für Vonovia durchgeführt hat. Die Studie untersucht den Einfluss von Corona auf das Wohnen, die Kommunikation und das Arbeiten. Während sich bei 78 Prozent der Befragten keine veränderten Ansprüche an den Wohnraum ergeben haben, wünschen sich rund 10 Prozent der Befragten einen Garten (6,6 Prozent) oder einen Balkon (3,1 Prozent). Etwa 7 Prozent der Befragten hätten gerne mehr Wohnfläche. Hieraus erwächst aber nicht immer der Entschluss umzuziehen: Bisher haben sich nur 1,6 Prozent der Befragten Corona-bedingt dazu entschieden ein Zuhause mit Balkon oder Garten zu suchen. 1,2 Prozent würden tatsächlich in ein größeres Objekt umziehen und 3,3 Prozent schauen sich konkret in ländlicheren Gebieten um.
Deutliche Unterschiede zeigen sich zwischen Haushalten mit und ohne Kindern. Befragte mit Kindern wünschen sich etwa doppelt so häufig mehr Wohnfläche (10,5 Prozent ggü. 5,2 Prozent) oder einen Garten (10,4 Prozent ggü. 6 Prozent). Der Vergleich zwischen den Altersklassen zeigt: je älter die Befragten, desto geringer der Wunsch nach Veränderungen. Während 54,5 Prozent der 18- bis 29-Jährigen angeben, an ihren Wohnansprüchen habe sich nichts verändert, sind es bei den Befragten, die 65 Jahre oder älter sind 90,8 Prozent (Durchschnitt: 77,7 Prozent).
Von den Befragten, bei denen die Tätigkeit es zulässt, darf nur ein Viertel gar nicht von zu Hause aus arbeiten (25,4 Prozent). 14,5 Prozent der Befragten geben an, Homeoffice wird ihnen in Ausnahmefällen gestattet, und ebenso hoch ist der Anteil derer, die das mobile Arbeiten mehrmals die Woche nutzen können. Für vier von zehn Arbeitnehmern gelten sogar keine Beschränkungen, und sie können so häufig, wie sie möchten, im Homeoffice arbeiten (38,4 Prozent).
Mit Blick auf den Wohnort zeigt sich bei dieser Frage eine klare Tendenz: Die Möglichkeit zum Homeoffice wächst in Städten wesentlich schneller als in ländlicheren Kreisen.
Selbstbestimmt und selbstständig alt werden - und das möglichst im gewohnten Wohnumfeld: Das wünscht sich die Mehrzahl der Senioren, zeigt eine gemeinsame Studie der in Mainz ansässigen Bewertungsgesellschaft ENA Experts und des auf den Bau- und Immobiliensektor spezialisierten Stuttgarter Beratungsunternehmens Drees & Sommer SE. Ihr zentrales Ergebnis: Es fehlt fast überall an ausreichendem Angebot, das den derzeitigen und vor allem den enormen zukünftigen Bedarf an altersgerechten und bezahlbaren Wohnungen bedient. Insbesondere wird das Umland der Städte, der so genannte suburbane Raum, von der demographischen Alterung betroffen sein.
„Viele institutionelle Anleger werden Seniorenimmobilien mit Fokus auf alternative Wohn- und Betreuungsformen stärker ins Visier nehmen, denn die Nachfrage steigt dank der demografischen Entwicklung weiter an“, betont Michael Eisenmann, Associate Partner bei Drees & Sommer. 95 Prozent der deutschen Kommunen sind auch dem Frühjahrsgutachten des Rates der Immobilienweisen zufolge unterversorgt mit Angeboten für das Betreute Wohnen.
Vor allem in kleineren Gemeinden im Umland großer Städte, wo aber besonders viele Senioren leben, ist die Versorgungslage mit seniorengerechten Wohnformen schlecht.
Und ihre Zahl nimmt immer weiter zu: Schon heute sind mehr als 22 Prozent der Deutschen mindestens 65 Jahre alt. 2030 werden es 26 Prozent sein, und 7 Prozent der Deutschen ist dann sogar älter als 80 Jahre. Die demografische Entwicklung als Megatrend sei für die nächsten Jahrzehnte sehr visibel, sagt Gärtner. Der suburbane Raum ist dabei zwar eine Raumkategorie, die besonders von der demografischen Alterung betroffen ist - zugleich gibt es dort der Studie zufolge aber noch vergleichsweise wenige Angebote für seniorengerechte Wohnformen.
Zwar ist die Betreiber- und Investorenstruktur im Bereich alternativer Seniorenwohnformen derzeit noch kleinteilig und fragmentiert, doch der steigende Bedarf dürfte eine stärkere Ausdifferenzierung des Angebots mit neuen Investmentprodukten mit sich bringen. Zumal das Angebot für Betreutes Wohnen derzeit noch sehr limitiert und vorwiegend auf Städte konzentriert ist.
Vor kurzem wurde ein Insolvenzverfahren gegen die BPI Holding GmbH & Co. Immobilien und Anlagen KG eröffnet, wie der Immo7 News vergangene Woche exklusiv berichtete. Laut KSV verpachtete die Gesellschaft Hotels, wie etwa das Wiener Traditionshaus Palais & Hotel Strudelhof, das aber im vergangenen Jahr verkauft wurde.
Das gesamte Firmenkonstrukt um die BPI Holding kam 2019 in die Schlagzeilen der internationalen Presse, wie etwa der Londoner Times. Denn der russische Korruptionsjäger Aleksej Nawalny, auf dem heuer ein Giftanschlag verübt wurde, vermutete hinter den Hotelkäufen in Österreich Geldwäsche. Als Komplementär der insolventen Gesellschaft fungiert laut Firmenbuch Andrey Matelskij, Sohn des gleichnamigen Chefs der Partei des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau. Die insolvente Gesellschaft war übrigens einst im Eigentum der Gewerkschaftsbank Bawag. Die Mutter des Putin-Freundes Matelskij kaufte auch die Sotour-Touristikbetriebe des österreichischen Gewerkschaftsbundes, die bis 2019 das Hotel Strudlhof betrieben hat. Sie bekundete einst auch Interesse an Seegrundstücken im Eigentum des Landes Kärnten.
Höchste Punktezahl in Porto Asprela in Hospitality
von Charles Steiner
Das Milestone Porto Asprela
Das Thema Nachhaltigkeit ist nicht nur im Bereich Büro, Retail und Wohnen wesentlich geworden, sondern auch für Studentenapartments. Zumindest für die Value One, die mit ihrer Student Living-Marke Milestone entsprechende Akzente setzt. Die Früchte dafür hat man jetzt für das Milestone Porto Asprela in Portugal ernten können. Wie die Value One mitteilen lässt, ist das Objekt mit LEED Gold zertifiziert worden. Laut Angaben von Value One habe man sogar die „höchste Punkteanzahl in der Kategorie Hospitality, die je in Europa vergeben wurde, erreicht“. Das Haus in Porto hat 220 Apartments mit eigener Küche sowie Badezimmer und bietet eine Vielzahl an Gemeinschaftseinrichtungen wie ein Fitnesstudio und einen Waschsalon für seine Studenten. Es befindet sich im Besitz der Nuveen Real Estate. Beim Bau sei modernste Technologie zur Optimierung der Energie- und Wasserbilanz eingesetzt worden, Energie wird über Photovoltaik gewonnen. Sebastian Gruber, Geschäftsführer Value One Development International: „Die LEED Gold Zertifizierung ist die Anerkennung für unseren Qualitätsanspruch. Mit unseren Projekten übernehmen wir Verantwortung für die Community und die Umwelt und freuen uns, dass dies auch von unabhängiger Stelle bestätigt wird.“ Gary Clarke, Geschäftsführer von Milestone: „Nachhaltige Standards beim Bauen sind für uns selbstverständlich, daher freuen wir uns über das hervorragende Abschneiden und die Gold Zertifizierung. Wir starten diese Bemühungen bereits in der Planungsphase der Projekte und setzen diese auch nach Inbetriebnahme fort.“
Die CA Immo konnte für ihr Mainzer Büroprojekt ZigZag einen Mietvertrag über 1.600 m² mit dem Verband Pflegehilfe abschließen. Damit ist die Immobilie, die Ende dieses Jahres in Betrieb gehen und im kommenden Jahr ausgebaut werden soll, zu einem Drittel vorvermietet, gab die CA Immo bekannt. Das von den Architekten MVRDV (Rotterdam) und morePlatz (Berlin) entworfene Gebäude umfasst insgesamt rd. 4.600 m² Mietfläche auf sechs Geschossen.
Der Verband Pflegehilfe gilt als eine der größten Pflegeberatungen in Deutschland und Ansprechpartner für Pflegebedürftige und deren Angehörige in allen pflegerelevanten Angelegenheiten. Das Unternehmen bietet seine Beratungs- und Dienstleistungen im gesamten DACH-Gebiet an. Der Verband verlegt zum 15. März des kommenden Jahres seinen bisherigen Firmensitz nahe des Mainzer Hauptbahnhofs in das ZigZag und bezieht hier rund 1.600 m² in den beiden obersten Stockwerken des Gebäudes. Matthias Winkelhardt, Leiter CA Immo Frankfurt: „Wir freuen uns, schon bald den Verband Pflegehilfe in unserem ZigZag begrüßen zu dürfen. Dieser Mietvertragsabschluss zeigt einmal mehr, dass sich der Zollhafen Mainz inzwischen auch als bevorzugter Bürostandort etabliert.“
„Maßgebend für die Entscheidung für das ZigZag war das moderne und effiziente Büroflächenangebot des Gebäudes“, so Johannes R. Haas, Geschäftsführer des Verband Pflegehilfe. "CA Immo konnte unser Anforderungsprofil optimal bedienen und wir können hier ein attraktives Bürokonzept für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umsetzen.
Extendam erwarb jezt gemeinsam mit Catella Hospitality Europe das größte Holiday Inn Hotel Frankreichs. Das Holiday Inn Paris - Porte de Clichy liegt in der Nähe des neu erbauten Gerichtshofs im 17. Bezirk, und ist mit 262 Zimmern eines der größten Hotels im Großraum Paris. Die Immobilie wurde mit einer geringen Wertberichtigung im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie erworben. Catella Hospitality Europe wird das Hotel auf Basis eines Franchisevertrages als deren erstes Hotel in Frankreich betreiben.
Das 2006 erbaute Business-Hotel mit 262 geräumigen Zimmern, einer 120 m² großen Terrasse, einem Restaurant, einem MICE-Bereich und einer einzigartigen Fassade, soll einigen Renovierungsarbeiten unterzogen werden.
Diese Transaktion zeigt vor allem auch das wieder erstarkte Vertrauen von Investoren in Hotelimmobilien, als eine attraktive Assetklasse, die auch weiterhin höhere Renditen als der traditionelle Mietimmobilienmarkt erzielen wird.
Die Transaktion des Holiday Inn Paris - Porte de Clichy wurde vom Hotelimmobilienspezialisten Christie & Co vermittelt. Mit dieser Akquisition bestätigt Extendam erneut seine Investitionslinie in Immobilien und Fonds innerhalb bestehender Business-Hotels mit strategisch erstklassigen Standorten, rund um die wichtigsten Geschäftsreiseströme in Stadtzentren oder am Rande großer Ballungsgebiete.
Lars Sommerer wird per Anfang 2021 der neue Kopf von SwissPropTech, dem Ende 2016 gegründeten Innovationsnetzwerk der Schweizer Immobilien- und Bauwirtschaft. Er folgt auf Mario Facchinetti, der das Netzwerk initiiert und in den vergangenen vier Jahren auf- und ausgebaut hat.
Sommerer, ist ausgewiesener Marketingprofi und kommt von einem grossen Schweizer Immobilienportal. Dort war er als B2B-Marketing-Manager tätig und konnte dabei die Immobilienbranche kennenlernen. Der gebürtige Schweizer spricht neben seinen beiden Muttersprachen Deutsch und Englisch auch Französisch.
„Nie waren Netzwerke wertvoller als heute. Deshalb ist es mein Ziel, das Angebot für die mittlerweile 130 SwissPropTech Member weiter auszubauen“, beschreibt Lars Sommerer seine Ambitionen in der neuen Rolle. Aktuell finden sich im Schweizer Innovationsnetzwerk der Immobilienwirtschaft neben einer Vielzahl an Immobilien-Startups auch Business Angels und etablierte Firmen, welche die Digitalisierung ihrer Organisation vorantreiben wollen.
„Wir sind überzeugt, dass Lars der Richtige ist, SwissPropTech auf der in den vergangenen Jahren aufgebauten Basis weiterzuentwickeln. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm und wünschen ihm alles Gute und viel Erfolg“, so Roman Bolliger. Die nächste Gelegenheit dafür biete sich bereits im Januar, wenn SwissPropTech am IMMO'Forum auftreten kann.
Die Reinberg Gruppe wächst personell immer stärker. So eben ist Florian Kainz zum Unternehmen gestoßen, der 27-Jährige unterstützt ab sofort das Bewerter-Team.
Mit einem Studium der Architektur und anschließend Immobilienwirtschaft an der Fachhochschule Wien hat Florian Kainz ein gutes Fundament für seine Laufbahn geschaffen. Nach einem Schnupperjahr als Makler und einigen Jahren in der Immobilienentwicklung hat er ensprechende praktische Erfahrungen sammeln können. „Ein Fachmann wie Florian, der gut mit Menschen UND Zahlen umgehen kann ist bei uns gut aufgehoben!“ meint Geschäftsführer Wolfgang M. Fessl.
Viele träumen vom Eigenheim, der passende Grund dafür ist allerdings knapp und damit teuer. Heuer ist die Anzahl an Transaktionen von Baugrundstücken gegenüber dem Vorjahr österreichweit um sechs Prozent gesunken, während die durchschnittlichen Kaufpreise um acht Prozent zugelegt haben. Das geht aus einer Auswertung der Immo-Plattform willhaben.at und IMMOunited hervor, die heute Vormittag veröffentlicht wurde. Demnach scheint die Situation für angehende Häuslbauer vor allem in Salzburg schwierig zu sein, hier seien die Grundstückstransaktionen um 23,5 Prozent zurückgegangen. Auch in Oberösterreich und Vorarlberg war jeweils ein Minus von zehn Prozent zu verzeichnen.
Mit ein Grund dafür dürfte aber auch die Preisschere zwischen Angebots- und tatsächlichen Kaufpreisen sein. Diese liegt österreichweit bei 12,9 Prozent. Die größten Differenzen allerdings seien in Neusiedl am See mit fast 30 Prozent und Mistelbach mit fast 29 Prozent verzeichnet worden. Keinen bis kaum einen Unterschied gibt es hingegen in der Steiermark - konkret in Weiz (0 Prozent) und Graz-Umgebung (0,74 Prozent). In Graz Stadt liege sie bei knapp 14 Prozent. In Wien herrsche zudem ebenfalls Einigkeit bei Käufer und Verkäufer: Floridsdorf weist 3,53 Prozent, Donaustadt 4,24 Prozent auf.
In den meisten Regionen Österreich dürften sich aber Käufer und Verkäufer hinsichtlich des Preises relativ einig sein. „In etwa der Hälfte aller analysierten Bezirke liegt der Verhandlungsspielraum unter 10 Prozent“, so Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben. „Das zeigt, dass Gründe vielerorts bereits zu äußerst realistischen Preisen auf den Markt kommen. Die Preisschere zu schließen ist auch Ziel für Roland Schmid, Eigentümer und Geschäftsführer von IMMOunited: “Die Preisschere lässt sich nur durch die kontinuierliche Förderung der Transparenz am Immobilienmarkt schließen. Wenn allen Beteiligten die notwendigen Informationen vorliegen, können faire, realistische Deals gemacht werden. Das ist eine wesentliche Voraussetzung für einen stabilen Markt." Abgesehen von den analysierten Angebotspreisen zeigen die Auszüge aus dem Grundbuch, dass über die vergangenen Jahre hinweg die durchschnittliche Größe eines gekauften Baugrunds in Österreich bei 972 m² lag. Die Käufer zahlten im Schnitt 189.935 Euro und sind rund 40,83 Jahre alt. Für den Grundstücksvergleich wurde knapp 19.000 Transaktionen von Grundstücken, die sich für den Bau eines Einfamilienhauses eignen, aus dem Zeiträumen Juli 2018 bis Juni 2019 sowie Juli 2019 bis Juni 2020 herangezogen.
94 Prozent der Menschen sind auch in Corona-Zeiten so zufrieden mit ihrer Wohnsituation, dass sie nicht umziehen möchten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Civey für Vonovia durchgeführt hat. Die Studie untersucht den Einfluss von Corona auf das Wohnen, die Kommunikation und das Arbeiten. Während sich bei 78 Prozent der Befragten keine veränderten Ansprüche an den Wohnraum ergeben haben, wünschen sich rund 10 Prozent der Befragten einen Garten (6,6 Prozent) oder einen Balkon (3,1 Prozent). Etwa 7 Prozent der Befragten hätten gerne mehr Wohnfläche. Hieraus erwächst aber nicht immer der Entschluss umzuziehen: Bisher haben sich nur 1,6 Prozent der Befragten Corona-bedingt dazu entschieden ein Zuhause mit Balkon oder Garten zu suchen. 1,2 Prozent würden tatsächlich in ein größeres Objekt umziehen und 3,3 Prozent schauen sich konkret in ländlicheren Gebieten um.
Deutliche Unterschiede zeigen sich zwischen Haushalten mit und ohne Kindern. Befragte mit Kindern wünschen sich etwa doppelt so häufig mehr Wohnfläche (10,5 Prozent ggü. 5,2 Prozent) oder einen Garten (10,4 Prozent ggü. 6 Prozent). Der Vergleich zwischen den Altersklassen zeigt: je älter die Befragten, desto geringer der Wunsch nach Veränderungen. Während 54,5 Prozent der 18- bis 29-Jährigen angeben, an ihren Wohnansprüchen habe sich nichts verändert, sind es bei den Befragten, die 65 Jahre oder älter sind 90,8 Prozent (Durchschnitt: 77,7 Prozent).
Von den Befragten, bei denen die Tätigkeit es zulässt, darf nur ein Viertel gar nicht von zu Hause aus arbeiten (25,4 Prozent). 14,5 Prozent der Befragten geben an, Homeoffice wird ihnen in Ausnahmefällen gestattet, und ebenso hoch ist der Anteil derer, die das mobile Arbeiten mehrmals die Woche nutzen können. Für vier von zehn Arbeitnehmern gelten sogar keine Beschränkungen, und sie können so häufig, wie sie möchten, im Homeoffice arbeiten (38,4 Prozent).
Mit Blick auf den Wohnort zeigt sich bei dieser Frage eine klare Tendenz: Die Möglichkeit zum Homeoffice wächst in Städten wesentlich schneller als in ländlicheren Kreisen.
Selbstbestimmt und selbstständig alt werden - und das möglichst im gewohnten Wohnumfeld: Das wünscht sich die Mehrzahl der Senioren, zeigt eine gemeinsame Studie der in Mainz ansässigen Bewertungsgesellschaft ENA Experts und des auf den Bau- und Immobiliensektor spezialisierten Stuttgarter Beratungsunternehmens Drees & Sommer SE. Ihr zentrales Ergebnis: Es fehlt fast überall an ausreichendem Angebot, das den derzeitigen und vor allem den enormen zukünftigen Bedarf an altersgerechten und bezahlbaren Wohnungen bedient. Insbesondere wird das Umland der Städte, der so genannte suburbane Raum, von der demographischen Alterung betroffen sein.
„Viele institutionelle Anleger werden Seniorenimmobilien mit Fokus auf alternative Wohn- und Betreuungsformen stärker ins Visier nehmen, denn die Nachfrage steigt dank der demografischen Entwicklung weiter an“, betont Michael Eisenmann, Associate Partner bei Drees & Sommer. 95 Prozent der deutschen Kommunen sind auch dem Frühjahrsgutachten des Rates der Immobilienweisen zufolge unterversorgt mit Angeboten für das Betreute Wohnen.
Vor allem in kleineren Gemeinden im Umland großer Städte, wo aber besonders viele Senioren leben, ist die Versorgungslage mit seniorengerechten Wohnformen schlecht.
Und ihre Zahl nimmt immer weiter zu: Schon heute sind mehr als 22 Prozent der Deutschen mindestens 65 Jahre alt. 2030 werden es 26 Prozent sein, und 7 Prozent der Deutschen ist dann sogar älter als 80 Jahre. Die demografische Entwicklung als Megatrend sei für die nächsten Jahrzehnte sehr visibel, sagt Gärtner. Der suburbane Raum ist dabei zwar eine Raumkategorie, die besonders von der demografischen Alterung betroffen ist - zugleich gibt es dort der Studie zufolge aber noch vergleichsweise wenige Angebote für seniorengerechte Wohnformen.
Zwar ist die Betreiber- und Investorenstruktur im Bereich alternativer Seniorenwohnformen derzeit noch kleinteilig und fragmentiert, doch der steigende Bedarf dürfte eine stärkere Ausdifferenzierung des Angebots mit neuen Investmentprodukten mit sich bringen. Zumal das Angebot für Betreutes Wohnen derzeit noch sehr limitiert und vorwiegend auf Städte konzentriert ist.
Connection zu Parteichef Putins
Krimi um BPI Holding-Insolvenz
von Stefan Posch
Vor kurzem wurde ein Insolvenzverfahren gegen die BPI Holding GmbH & Co. Immobilien und Anlagen KG eröffnet, wie der Immo7 News vergangene Woche exklusiv berichtete. Laut KSV verpachtete die Gesellschaft Hotels, wie etwa das Wiener Traditionshaus Palais & Hotel Strudelhof, das aber im vergangenen Jahr verkauft wurde.
Das gesamte Firmenkonstrukt um die BPI Holding kam 2019 in die Schlagzeilen der internationalen Presse, wie etwa der Londoner Times. Denn der russische Korruptionsjäger Aleksej Nawalny, auf dem heuer ein Giftanschlag verübt wurde, vermutete hinter den Hotelkäufen in Österreich Geldwäsche. Als Komplementär der insolventen Gesellschaft fungiert laut Firmenbuch Andrey Matelskij, Sohn des gleichnamigen Chefs der Partei des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau. Die insolvente Gesellschaft war übrigens einst im Eigentum der Gewerkschaftsbank Bawag. Die Mutter des Putin-Freundes Matelskij kaufte auch die Sotour-Touristikbetriebe des österreichischen Gewerkschaftsbundes, die bis 2019 das Hotel Strudlhof betrieben hat. Sie bekundete einst auch Interesse an Seegrundstücken im Eigentum des Landes Kärnten.
Höchste Punktezahl in Porto Asprela in Hospitality
Das Thema Nachhaltigkeit ist nicht nur im Bereich Büro, Retail und Wohnen wesentlich geworden, sondern auch für Studentenapartments. Zumindest für die Value One, die mit ihrer Student Living-Marke Milestone entsprechende Akzente setzt. Die Früchte dafür hat man jetzt für das Milestone Porto Asprela in Portugal ernten können. Wie die Value One mitteilen lässt, ist das Objekt mit LEED Gold zertifiziert worden. Laut Angaben von Value One habe man sogar die „höchste Punkteanzahl in der Kategorie Hospitality, die je in Europa vergeben wurde, erreicht“. Das Haus in Porto hat 220 Apartments mit eigener Küche sowie Badezimmer und bietet eine Vielzahl an Gemeinschaftseinrichtungen wie ein Fitnesstudio und einen Waschsalon für seine Studenten. Es befindet sich im Besitz der Nuveen Real Estate. Beim Bau sei modernste Technologie zur Optimierung der Energie- und Wasserbilanz eingesetzt worden, Energie wird über Photovoltaik gewonnen. Sebastian Gruber, Geschäftsführer Value One Development International: „Die LEED Gold Zertifizierung ist die Anerkennung für unseren Qualitätsanspruch. Mit unseren Projekten übernehmen wir Verantwortung für die Community und die Umwelt und freuen uns, dass dies auch von unabhängiger Stelle bestätigt wird.“ Gary Clarke, Geschäftsführer von Milestone: „Nachhaltige Standards beim Bauen sind für uns selbstverständlich, daher freuen wir uns über das hervorragende Abschneiden und die Gold Zertifizierung. Wir starten diese Bemühungen bereits in der Planungsphase der Projekte und setzen diese auch nach Inbetriebnahme fort.“
Die CA Immo konnte für ihr Mainzer Büroprojekt ZigZag einen Mietvertrag über 1.600 m² mit dem Verband Pflegehilfe abschließen. Damit ist die Immobilie, die Ende dieses Jahres in Betrieb gehen und im kommenden Jahr ausgebaut werden soll, zu einem Drittel vorvermietet, gab die CA Immo bekannt. Das von den Architekten MVRDV (Rotterdam) und morePlatz (Berlin) entworfene Gebäude umfasst insgesamt rd. 4.600 m² Mietfläche auf sechs Geschossen.
Der Verband Pflegehilfe gilt als eine der größten Pflegeberatungen in Deutschland und Ansprechpartner für Pflegebedürftige und deren Angehörige in allen pflegerelevanten Angelegenheiten. Das Unternehmen bietet seine Beratungs- und Dienstleistungen im gesamten DACH-Gebiet an. Der Verband verlegt zum 15. März des kommenden Jahres seinen bisherigen Firmensitz nahe des Mainzer Hauptbahnhofs in das ZigZag und bezieht hier rund 1.600 m² in den beiden obersten Stockwerken des Gebäudes. Matthias Winkelhardt, Leiter CA Immo Frankfurt: „Wir freuen uns, schon bald den Verband Pflegehilfe in unserem ZigZag begrüßen zu dürfen. Dieser Mietvertragsabschluss zeigt einmal mehr, dass sich der Zollhafen Mainz inzwischen auch als bevorzugter Bürostandort etabliert.“
„Maßgebend für die Entscheidung für das ZigZag war das moderne und effiziente Büroflächenangebot des Gebäudes“, so Johannes R. Haas, Geschäftsführer des Verband Pflegehilfe. "CA Immo konnte unser Anforderungsprofil optimal bedienen und wir können hier ein attraktives Bürokonzept für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umsetzen.
Größtes Holiday Inn Frankreichs verkauft
Hotelverkäufe laufen wieder an
von Gerhard Rodler
Extendam erwarb jezt gemeinsam mit Catella Hospitality Europe das größte Holiday Inn Hotel Frankreichs. Das Holiday Inn Paris - Porte de Clichy liegt in der Nähe des neu erbauten Gerichtshofs im 17. Bezirk, und ist mit 262 Zimmern eines der größten Hotels im Großraum Paris. Die Immobilie wurde mit einer geringen Wertberichtigung im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie erworben. Catella Hospitality Europe wird das Hotel auf Basis eines Franchisevertrages als deren erstes Hotel in Frankreich betreiben.
Das 2006 erbaute Business-Hotel mit 262 geräumigen Zimmern, einer 120 m² großen Terrasse, einem Restaurant, einem MICE-Bereich und einer einzigartigen Fassade, soll einigen Renovierungsarbeiten unterzogen werden.
Diese Transaktion zeigt vor allem auch das wieder erstarkte Vertrauen von Investoren in Hotelimmobilien, als eine attraktive Assetklasse, die auch weiterhin höhere Renditen als der traditionelle Mietimmobilienmarkt erzielen wird.
Die Transaktion des Holiday Inn Paris - Porte de Clichy wurde vom Hotelimmobilienspezialisten Christie & Co vermittelt. Mit dieser Akquisition bestätigt Extendam erneut seine Investitionslinie in Immobilien und Fonds innerhalb bestehender Business-Hotels mit strategisch erstklassigen Standorten, rund um die wichtigsten Geschäftsreiseströme in Stadtzentren oder am Rande großer Ballungsgebiete.
Lars Sommerer wird per Anfang 2021 der neue Kopf von SwissPropTech, dem Ende 2016 gegründeten Innovationsnetzwerk der Schweizer Immobilien- und Bauwirtschaft. Er folgt auf Mario Facchinetti, der das Netzwerk initiiert und in den vergangenen vier Jahren auf- und ausgebaut hat.
Sommerer, ist ausgewiesener Marketingprofi und kommt von einem grossen Schweizer Immobilienportal. Dort war er als B2B-Marketing-Manager tätig und konnte dabei die Immobilienbranche kennenlernen. Der gebürtige Schweizer spricht neben seinen beiden Muttersprachen Deutsch und Englisch auch Französisch.
„Nie waren Netzwerke wertvoller als heute. Deshalb ist es mein Ziel, das Angebot für die mittlerweile 130 SwissPropTech Member weiter auszubauen“, beschreibt Lars Sommerer seine Ambitionen in der neuen Rolle. Aktuell finden sich im Schweizer Innovationsnetzwerk der Immobilienwirtschaft neben einer Vielzahl an Immobilien-Startups auch Business Angels und etablierte Firmen, welche die Digitalisierung ihrer Organisation vorantreiben wollen.
„Wir sind überzeugt, dass Lars der Richtige ist, SwissPropTech auf der in den vergangenen Jahren aufgebauten Basis weiterzuentwickeln. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm und wünschen ihm alles Gute und viel Erfolg“, so Roman Bolliger. Die nächste Gelegenheit dafür biete sich bereits im Januar, wenn SwissPropTech am IMMO'Forum auftreten kann.
Die Reinberg Gruppe wächst personell immer stärker. So eben ist Florian Kainz zum Unternehmen gestoßen, der 27-Jährige unterstützt ab sofort das Bewerter-Team.
Mit einem Studium der Architektur und anschließend Immobilienwirtschaft an der Fachhochschule Wien hat Florian Kainz ein gutes Fundament für seine Laufbahn geschaffen. Nach einem Schnupperjahr als Makler und einigen Jahren in der Immobilienentwicklung hat er ensprechende praktische Erfahrungen sammeln können. „Ein Fachmann wie Florian, der gut mit Menschen UND Zahlen umgehen kann ist bei uns gut aufgehoben!“ meint Geschäftsführer Wolfgang M. Fessl.
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