Nach langem Hin-und-Her samt gescheiterten Hochhausplänen und Bürgerinitiativen haben nun alle Projekte der 6B47 im Althan Quartier die Baugenehmigungen erhalten, wie Immo7 News am Freitag exklusiv berichtete. Noch im Wien-Wahlkampf kündigten Die Grünen an, Verhandlungen um Hochhäuser wieder aufnehmen zu wollen, falls sie die Bezirkswahl im 9. Wiener Gemeindebezirk gewinnen. Die SPÖ setzte sich aber knapp durch.
Auf dem 2,4 Hektar großen Areal rund um den Franz Josefs-Bahnhof im 9. Wiener Gemeindebezirk entsteht nun ein gemischt genutztes Stadtquartier mit 130.000 m² Bruttogeschoßfläche. Insgesamt drei Gebäude werden hier bis zum Jahr 2023 gebaut. Die Abbrucharbeiten für den Wohnbau Sophie haben bereits im Vorjahr begonnen. 151 Wohneinheiten wird das Gebäude umfassen. Bald sollen auch die Abbrucharbeiten für das Wohnprojekt Joseph starten. Die Bauarbeiten für das Bürogebäude Francis sollen im 2. Quartal beginnen. Auch für das geplante Hotel wurde laut 6B47 bereits ein Betreiber gefunden.
Noch hat die Coronavirus-Pandemie die Pipeline für das heurige Jahr in Österreich nicht maßgeblich gefährdet. Allerdings sind die Hürden für die Projektentwicklung noch einmal höher geworden, berichtete immo7 News vergangenen Freitag. Einerseits verlängerte Bauverhandlungen und andererseits erheblich erschwerte Finanzierungsbedingungen von Seiten der Banken können Neubauprojekte verzögern. Doch mittlerweile gebe es andere Finanzierungsalternativen, die nicht die strengen Restriktionen der Banken aufweisen.
Im Immo7-Gespräch erklärte der Vizepräsident des Verbands der Österreichischen Projektentwickler, Peter Ulm, dass Banken eine immer stärkere Konkurrenz von Finanzierungsalternativen gegenüberstehen: "Ob es Crowd Financing ist, Whole Loans, Fremdkapital-Surrogate, Mezzanine-Finanzierungen, Anleihen - derlei Finanzierungsformen drängen immer mehr in den Bankensektor ein." Banken stünden zwischen den Fronten, denn einerseits haben sie strenge Finanzierungsrichtlinien - etwa bei Eigenkapitalquoten -, andererseits zwingt sie die Niedrigzinspolitik der EZB auch, zu finanzieren, um Strafzinsen zu entgehen. Vor allem Projektfinanzierungen zählen zum Kerngeschäft der meisten Banken, durch die strengen Richtlinien ziehen sich Finanzierungsverhandlungen in die Länge. Nachdem aber die Finanzierungsalternativen die strengen Reglements wie Banken nicht aufweisen, werden Projektentwickler zunehmend auf diese Möglichkeiten aufmerksam.
In Österreich sei aber bislang keine Verzögerung bei der Pipeline zu verzeichnen gewesen, so Ulm. Laut ihm würden alle Projekte von VÖPE-Mitgliedern nach Plan laufen. Die Sendung können Sie hier ansehen.
Die deutschen Mieten und Kaufpreise klaffen immer mehr auseinander. Aber: Zumindest der Anstieg der Angebotsmieten, die in den vergangenen fünf Jahren starken Aufwind erlebt hatten, hatte sich im zweiten Halbjahr 2020 etwas abgebremst. Zumindest in den Städten. Denn in den Umlandgebieten der deutschen Top-Metropolen steigen Mieten und Kaufpreise überdurchschnittlich rasant. Das geht aus einer Analyse von Jones Lang Lasalle (JLL) hervor, die die deutschen Big 8 untersucht hat. Und: In Stuttgart sei sogar erstmals ein Mietpreisrückgang verzeichnet worden.
Trotz anhaltender Corona-Pandemie haben die Angebots-Mietpreise auf den Wohnungsmärkten in den von JLL untersuchten Big 8 - Städten (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf und Leipzig) weiter zugelegt. Im zweiten Halbjahr sind sie gegenüber dem Vorjahr im Mittel um +3,5 Prozent gestiegen. Damit lag der Zuwachs auf vergleichbarem Niveau wie 12 Monate zuvor, deutlich niedriger aber gegenüber dem Fünfjahresschnitt (+4,9 Prozent). Verteuert haben sich im zweiten Halbjahr 2020 ein weiteres Mal auch die Kaufpreise für Eigentumswohnungen. Mit durchschnittlich + 9,3 Prozent Ende des zweiten Halbjahres liegen sie zwar unterhalb des Vorjahresanstiegs (+10,2 Prozent), aber über dem Fünfjahresschnitt (+8,6 Prozent).
Roman Heidrich,Lead Director Residential Valuation JLL, Berlin: „Der Mietpreiszuwachs in den Big 8 - Städten bewegt sich damit zwar oberhalb des gesamtdeutschen Durchschnitts (+2,8 Prozent), lag aber deutlich unter den mittleren Preisanstiegen in den eher ländlich geprägten Landkreisen (+4,7 Prozent). Eine Ursache für diese Entwicklung ist der Preisanstieg im Umland der Big 8-Städte aufgrund einer gestiegenen Nachfrage, die sich von Stadt, über Innenstadtnähe in Richtung Umland verschoben hat.“
Anders als im Bereich der Mietpreise konnten sich die Kaufpreise für Eigentumswohnungen im zweiten Halbjahr 2020 ein weiteres Mal deutlich verteuern. Damit hat sich auch das Auseinanderdriften von Miet- und Kaufpreisen noch einmal beschleunigt.
Ein Jahr war quasi in „Frühpension“ und nur noch als Konsulent unterstützend für Elin quadrat tätig. Jetzt ist der ehemalige Elin quadrat-Geschäftsführer und allseits beliebte Arno Hemala wieder zurück, und zwar als Repräsentant von Adeqat von Karl Derfler. Die beiden verbindet eine jahrelange berufliche und private Freundschaft und sie sind daher überzeugt, dass Arno Hemala das junge, engagierte Team von Adeqat mit eben seinem Netzwerk und seiner Erfahrung ideal unterstützen kann.
Derfler: „Wir freuen uns aktuell über eine ausgezeichnete Mandatslage und sind dankbar, dass uns Arno mit seiner profunden Immobilien- und Projektentwickler-Kompetenz optimal unterstützen kann.
Zudem passt er perfekt in die Adeqat Wertewelt.“ Seit Jänner 2021 ist Arno Hemala zudem mit der Artenos Immo e.U. am Markt, diese wird sich der Unterstützung und Beratung u.ä. von Projektentwicklungspartnern widmen.
„Das Vermittlungsgeschäft lebt von Vertrauen, Handschlagqualität, Lösungskompetenz und vor allem einem breit gefächerten Netzwerk,“ so Hemala.
Union Investment hat vom Projektentwickler GBI 107 vollmöblierte Mikrowohnungen im Zentrum Wiesbadens erworben. Entstanden sind in Wiesbaden vollmöblierte 1- bis 2-Zimmer-Apartments der Marke Urban Base mit Größen zwischen 30 und 50 m² und Balkon. Insgesamt steht eine Mietfläche von mehr als 4.400 m² zur Verfügung. Hinzu kommen 107 Pkw-Stellplätze, teilweise mit Ladestationen für Elektroautos. Die Bauarbeiten an der Immobilie direkt am Hauptbahnhof seien trotz der Corona-Pandemie wie geplant bis Ende des Vorjahres fertiggestellt worden, die ersten Bewohner sind bereits in der Klingholzstraße 8 eingezogen. Die Vermietung der Urban Base-Wohnanlage mit sechs Etagen erfolgt aktuell über die GBI.
„Wiesbaden hat sich bis zum Beginn der Corona-Krise wirtschaftlich hervorragend entwickelt. Union Investment sieht auch weiterhin gute Chancen, dass der jahrelange Aufwärtstrend nach dem Ende der Pandemie vergleichsweise schnell wieder einsetzt“, sagt Dennis Linow, Asset Manager bei der Union Investment Real Estate GmbH. Bereits vor dem Baustart hatte Union Investment 2018 die projektierte Mikroapartment-Anlage am Wiesbadener Hauptbahnhof im Rahmen eines Forward-Funding-Agreements erworben, für den Spezialfonds Urban Living Nr. 1. Dieser fokussiert sich auf kleinteiliges Wohnen in urbaner Lage für beispielsweise Studenten, Berufseinsteiger und Fernpendler in Europa mit Schwerpunkt auf Deutschland.
Heuer wird von den Branchenverbänden FIABCI und ÖVI zum nunmehr zweiten Mal der Prix d' Excellence Austria vergeben. Morgen, am 26. Jänner 2021 um 17:30 Uhr werden die Gewinner bei einer Online-Preisverleihung bekannt gegeben. Den Initiatoren ist es wichtig mit dem Prix d'Excellence 2020 Innovationen im Immobilienumfeld vor den Vorhang zu holen und den Projektentwicklern, Architekten und Eigentümern, die in dieser schwierigen Zeit neue Projekte geschaffen haben, zu applaudieren.
Anton Holzapfel, Geschäftsführer des ÖVI: "Auch wenn die Immobilienbranche vorerst weniger getroffen wird als andere Bereiche der Wirtschaft, so geht die Krise auch hier nicht spurlos vorüber. Innovative Konzepte sind gefordert, die nachhaltige, klimafitte Immobilienprojekte möglich machen. Mit der Auszeichnung FIABCI Prix d'Excellence wollen wir genau diese Innovationsbereitschaft, von der es in Österreich zum Glück viel gibt, zeigen. Besondere Wertschätzung gilt den Kollegen, die es trotz der herausfordernden Umstände geschafft haben, diesen Ansprüchen gerecht zu werden und sich dem Wettbewerb stellen."
Im Rahmen des FIABCI Prix d' Excellence konnten im Vorfeld Investoren, Architekten, Projektentwickler, aber auch Kommunen ihre Bauwerke in den Kategorien Wohnen, Gewerbe, Hotel, Altbau und Spezialimmobilien einreichen. Die Preisverleihung kann man morgen kostenlos auf www.fiabciprixaustria.at/preisverleihung mitverfolgen. Für die ersten, die sich registrieren, winkt ein Dinnergutschein.
Die 3SI Immogroup hat ihr Projekt La Belle Vie an der Raffelsperger Gasse in Döbling nach rund anderthalb Jahren fertiggestellt. Bereits 2019 hatte das Familienunternehmen damit begonnen, die zwei bestehenden Wohnhäuser komplett zu entkernen und von innen heraus neu zu errichten. Letztendlich wurden daraus 19 Wohnungen - jede mit eigenem Tiefgaragenparkplatz, der zusätzlich eine Steckdose für E-Autos bietet. Die barrierefreien 2-4 Zimmerwohnungen bieten offene Wohnflächen mit optimalen Grundrissen zwischen 44 und 156 m². Jede Wohnung verfügt außerdem über eigene Freiflächen in Form von Garten, Balkone oder Terrassen mit 6 bis 55 m². Die nun bezugsfertigen Neubauwohnungen im Döblinger Cottageviertel werden von IMMOfair und Otto Immobilien vermarktet. Es seien noch Wohnungen verfügbar, so die 3SI Immogroup in einer Aussendung. Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup: „Aufgrund der einmaligen wunderschönen Lage mitten im Cottageviertel, des traumhaften Ausblicks und des exklusiven Stils macht “La Belle Vie„ seinem Namen alle Ehre.“
Die Wieninvest entwickelt aktuell in der Münchenstraße 22 in Meidling einen Altbau, der im Zuge der Bauarbeiten um drei Dachgeschosswohnungen erweitert wird. Nun ist die letzte Bauphase für das Projekt eingeleitet worden, dessen Fertigstellung im heurigen Sommer angegeben wurde. Die Einheiten verfügen über Wohnflächen von etwa 88 bis 126 Quadratmeter. Im Straßentrakt entstehen zwei zweigeschossige Maisonette-Wohnungen inklusive Terrasse und Loggia. Der Hoftrakt wird um eine Dachgeschosswohnung inklusive Terrasse erweitert.
Nach neun Monaten Bauzeit fand kürzlich die Dachgleiche beim Wohnprojekt Lebenskern Rodaun statt. Der Entwickler VI-Engineers errichtet im 23. Wiener Gemeindebezirk 29 freifinanzierten Mietwohnungen mit Wohnflächen von 42 m² bis 84 m². Die Fertigstellung ist bis zum Sommer 2021 geplant.
Martin Kaltenecker Geschäftsführer der VI-Engineers: „Das Projekt ist aufgrund seiner Lage und Qualitäten auch in Zeiten der Pandemie besonders spannend für Investoren. Die Grünruhelage im 23. Wiener Gemeindebezirk sowie die sehr gute Verkehrsanbindung ergeben eine hohe Wertstabilität und sprechen für das Projekt Lebenskern Rodaun.“
Mittlerweile haben sich laut VI Engineers schon einige Kunden auf die Warteliste bei VI-Engineers setzen lassen, aber es gebe noch freie Einheiten. Interessenten können sich noch gerne beim Wiener Immobilienprojektentwickler näher informieren. „Auch das vom Architektenbüro Duda, Testor. Architektur ZT GmbH entworfene ausgeklügelte Design macht das Projekt für die zukünftigen Bewohner spannend, denn durch zwei einander beschützende Baukörper wird für die Mieter eine private und exklusive Atmosphäre geschaffen. Nach der Grundsteinlegung im Sommer 2020 und der jetzigen Dachgleiche, werden wir im Sommer 2021, sofern sich bis dahin die Pandemie-Lage entspannt, die Fertigstellung mit allen Beteiligten gebührend feiern“, so Patrick Kloihofer, Geschäftsführer der VI-Engineers.
Nach langem Hin-und-Her samt gescheiterten Hochhausplänen und Bürgerinitiativen haben nun alle Projekte der 6B47 im Althan Quartier die Baugenehmigungen erhalten, wie Immo7 News am Freitag exklusiv berichtete. Noch im Wien-Wahlkampf kündigten Die Grünen an, Verhandlungen um Hochhäuser wieder aufnehmen zu wollen, falls sie die Bezirkswahl im 9. Wiener Gemeindebezirk gewinnen. Die SPÖ setzte sich aber knapp durch.
Auf dem 2,4 Hektar großen Areal rund um den Franz Josefs-Bahnhof im 9. Wiener Gemeindebezirk entsteht nun ein gemischt genutztes Stadtquartier mit 130.000 m² Bruttogeschoßfläche. Insgesamt drei Gebäude werden hier bis zum Jahr 2023 gebaut. Die Abbrucharbeiten für den Wohnbau Sophie haben bereits im Vorjahr begonnen. 151 Wohneinheiten wird das Gebäude umfassen. Bald sollen auch die Abbrucharbeiten für das Wohnprojekt Joseph starten. Die Bauarbeiten für das Bürogebäude Francis sollen im 2. Quartal beginnen. Auch für das geplante Hotel wurde laut 6B47 bereits ein Betreiber gefunden.
Finanzierungsbedingungen verzögern Pipeline
Konkurrenz für Banken
von Charles Steiner
Noch hat die Coronavirus-Pandemie die Pipeline für das heurige Jahr in Österreich nicht maßgeblich gefährdet. Allerdings sind die Hürden für die Projektentwicklung noch einmal höher geworden, berichtete immo7 News vergangenen Freitag. Einerseits verlängerte Bauverhandlungen und andererseits erheblich erschwerte Finanzierungsbedingungen von Seiten der Banken können Neubauprojekte verzögern. Doch mittlerweile gebe es andere Finanzierungsalternativen, die nicht die strengen Restriktionen der Banken aufweisen.
Im Immo7-Gespräch erklärte der Vizepräsident des Verbands der Österreichischen Projektentwickler, Peter Ulm, dass Banken eine immer stärkere Konkurrenz von Finanzierungsalternativen gegenüberstehen: "Ob es Crowd Financing ist, Whole Loans, Fremdkapital-Surrogate, Mezzanine-Finanzierungen, Anleihen - derlei Finanzierungsformen drängen immer mehr in den Bankensektor ein." Banken stünden zwischen den Fronten, denn einerseits haben sie strenge Finanzierungsrichtlinien - etwa bei Eigenkapitalquoten -, andererseits zwingt sie die Niedrigzinspolitik der EZB auch, zu finanzieren, um Strafzinsen zu entgehen. Vor allem Projektfinanzierungen zählen zum Kerngeschäft der meisten Banken, durch die strengen Richtlinien ziehen sich Finanzierungsverhandlungen in die Länge. Nachdem aber die Finanzierungsalternativen die strengen Reglements wie Banken nicht aufweisen, werden Projektentwickler zunehmend auf diese Möglichkeiten aufmerksam.
In Österreich sei aber bislang keine Verzögerung bei der Pipeline zu verzeichnen gewesen, so Ulm. Laut ihm würden alle Projekte von VÖPE-Mitgliedern nach Plan laufen. Die Sendung können Sie hier ansehen.
Die deutschen Mieten und Kaufpreise klaffen immer mehr auseinander. Aber: Zumindest der Anstieg der Angebotsmieten, die in den vergangenen fünf Jahren starken Aufwind erlebt hatten, hatte sich im zweiten Halbjahr 2020 etwas abgebremst. Zumindest in den Städten. Denn in den Umlandgebieten der deutschen Top-Metropolen steigen Mieten und Kaufpreise überdurchschnittlich rasant. Das geht aus einer Analyse von Jones Lang Lasalle (JLL) hervor, die die deutschen Big 8 untersucht hat. Und: In Stuttgart sei sogar erstmals ein Mietpreisrückgang verzeichnet worden.
Trotz anhaltender Corona-Pandemie haben die Angebots-Mietpreise auf den Wohnungsmärkten in den von JLL untersuchten Big 8 - Städten (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf und Leipzig) weiter zugelegt. Im zweiten Halbjahr sind sie gegenüber dem Vorjahr im Mittel um +3,5 Prozent gestiegen. Damit lag der Zuwachs auf vergleichbarem Niveau wie 12 Monate zuvor, deutlich niedriger aber gegenüber dem Fünfjahresschnitt (+4,9 Prozent). Verteuert haben sich im zweiten Halbjahr 2020 ein weiteres Mal auch die Kaufpreise für Eigentumswohnungen. Mit durchschnittlich + 9,3 Prozent Ende des zweiten Halbjahres liegen sie zwar unterhalb des Vorjahresanstiegs (+10,2 Prozent), aber über dem Fünfjahresschnitt (+8,6 Prozent).
Roman Heidrich,Lead Director Residential Valuation JLL, Berlin: „Der Mietpreiszuwachs in den Big 8 - Städten bewegt sich damit zwar oberhalb des gesamtdeutschen Durchschnitts (+2,8 Prozent), lag aber deutlich unter den mittleren Preisanstiegen in den eher ländlich geprägten Landkreisen (+4,7 Prozent). Eine Ursache für diese Entwicklung ist der Preisanstieg im Umland der Big 8-Städte aufgrund einer gestiegenen Nachfrage, die sich von Stadt, über Innenstadtnähe in Richtung Umland verschoben hat.“
Anders als im Bereich der Mietpreise konnten sich die Kaufpreise für Eigentumswohnungen im zweiten Halbjahr 2020 ein weiteres Mal deutlich verteuern. Damit hat sich auch das Auseinanderdriften von Miet- und Kaufpreisen noch einmal beschleunigt.
Ein Jahr war quasi in „Frühpension“ und nur noch als Konsulent unterstützend für Elin quadrat tätig. Jetzt ist der ehemalige Elin quadrat-Geschäftsführer und allseits beliebte Arno Hemala wieder zurück, und zwar als Repräsentant von Adeqat von Karl Derfler. Die beiden verbindet eine jahrelange berufliche und private Freundschaft und sie sind daher überzeugt, dass Arno Hemala das junge, engagierte Team von Adeqat mit eben seinem Netzwerk und seiner Erfahrung ideal unterstützen kann.
Derfler: „Wir freuen uns aktuell über eine ausgezeichnete Mandatslage und sind dankbar, dass uns Arno mit seiner profunden Immobilien- und Projektentwickler-Kompetenz optimal unterstützen kann.
Zudem passt er perfekt in die Adeqat Wertewelt.“ Seit Jänner 2021 ist Arno Hemala zudem mit der Artenos Immo e.U. am Markt, diese wird sich der Unterstützung und Beratung u.ä. von Projektentwicklungspartnern widmen.
„Das Vermittlungsgeschäft lebt von Vertrauen, Handschlagqualität, Lösungskompetenz und vor allem einem breit gefächerten Netzwerk,“ so Hemala.
107 Einheiten von GBI in Wiesbaden erworben
Union Investment forciert Mikroapartments
von Charles Steiner
Union Investment hat vom Projektentwickler GBI 107 vollmöblierte Mikrowohnungen im Zentrum Wiesbadens erworben. Entstanden sind in Wiesbaden vollmöblierte 1- bis 2-Zimmer-Apartments der Marke Urban Base mit Größen zwischen 30 und 50 m² und Balkon. Insgesamt steht eine Mietfläche von mehr als 4.400 m² zur Verfügung. Hinzu kommen 107 Pkw-Stellplätze, teilweise mit Ladestationen für Elektroautos. Die Bauarbeiten an der Immobilie direkt am Hauptbahnhof seien trotz der Corona-Pandemie wie geplant bis Ende des Vorjahres fertiggestellt worden, die ersten Bewohner sind bereits in der Klingholzstraße 8 eingezogen. Die Vermietung der Urban Base-Wohnanlage mit sechs Etagen erfolgt aktuell über die GBI.
„Wiesbaden hat sich bis zum Beginn der Corona-Krise wirtschaftlich hervorragend entwickelt. Union Investment sieht auch weiterhin gute Chancen, dass der jahrelange Aufwärtstrend nach dem Ende der Pandemie vergleichsweise schnell wieder einsetzt“, sagt Dennis Linow, Asset Manager bei der Union Investment Real Estate GmbH. Bereits vor dem Baustart hatte Union Investment 2018 die projektierte Mikroapartment-Anlage am Wiesbadener Hauptbahnhof im Rahmen eines Forward-Funding-Agreements erworben, für den Spezialfonds Urban Living Nr. 1. Dieser fokussiert sich auf kleinteiliges Wohnen in urbaner Lage für beispielsweise Studenten, Berufseinsteiger und Fernpendler in Europa mit Schwerpunkt auf Deutschland.
Morgen werden die Sieger gekürt
Termin zum Tag: FIABCI Prix d'Excellence
von Charles Steiner
Heuer wird von den Branchenverbänden FIABCI und ÖVI zum nunmehr zweiten Mal der Prix d' Excellence Austria vergeben. Morgen, am 26. Jänner 2021 um 17:30 Uhr werden die Gewinner bei einer Online-Preisverleihung bekannt gegeben. Den Initiatoren ist es wichtig mit dem Prix d'Excellence 2020 Innovationen im Immobilienumfeld vor den Vorhang zu holen und den Projektentwicklern, Architekten und Eigentümern, die in dieser schwierigen Zeit neue Projekte geschaffen haben, zu applaudieren.
Anton Holzapfel, Geschäftsführer des ÖVI: "Auch wenn die Immobilienbranche vorerst weniger getroffen wird als andere Bereiche der Wirtschaft, so geht die Krise auch hier nicht spurlos vorüber. Innovative Konzepte sind gefordert, die nachhaltige, klimafitte Immobilienprojekte möglich machen. Mit der Auszeichnung FIABCI Prix d'Excellence wollen wir genau diese Innovationsbereitschaft, von der es in Österreich zum Glück viel gibt, zeigen. Besondere Wertschätzung gilt den Kollegen, die es trotz der herausfordernden Umstände geschafft haben, diesen Ansprüchen gerecht zu werden und sich dem Wettbewerb stellen."
Im Rahmen des FIABCI Prix d' Excellence konnten im Vorfeld Investoren, Architekten, Projektentwickler, aber auch Kommunen ihre Bauwerke in den Kategorien Wohnen, Gewerbe, Hotel, Altbau und Spezialimmobilien einreichen. Die Preisverleihung kann man morgen kostenlos auf www.fiabciprixaustria.at/preisverleihung mitverfolgen. Für die ersten, die sich registrieren, winkt ein Dinnergutschein.
Die 3SI Immogroup hat ihr Projekt La Belle Vie an der Raffelsperger Gasse in Döbling nach rund anderthalb Jahren fertiggestellt. Bereits 2019 hatte das Familienunternehmen damit begonnen, die zwei bestehenden Wohnhäuser komplett zu entkernen und von innen heraus neu zu errichten. Letztendlich wurden daraus 19 Wohnungen - jede mit eigenem Tiefgaragenparkplatz, der zusätzlich eine Steckdose für E-Autos bietet. Die barrierefreien 2-4 Zimmerwohnungen bieten offene Wohnflächen mit optimalen Grundrissen zwischen 44 und 156 m². Jede Wohnung verfügt außerdem über eigene Freiflächen in Form von Garten, Balkone oder Terrassen mit 6 bis 55 m². Die nun bezugsfertigen Neubauwohnungen im Döblinger Cottageviertel werden von IMMOfair und Otto Immobilien vermarktet. Es seien noch Wohnungen verfügbar, so die 3SI Immogroup in einer Aussendung. Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup: „Aufgrund der einmaligen wunderschönen Lage mitten im Cottageviertel, des traumhaften Ausblicks und des exklusiven Stils macht “La Belle Vie„ seinem Namen alle Ehre.“
Die Wieninvest entwickelt aktuell in der Münchenstraße 22 in Meidling einen Altbau, der im Zuge der Bauarbeiten um drei Dachgeschosswohnungen erweitert wird. Nun ist die letzte Bauphase für das Projekt eingeleitet worden, dessen Fertigstellung im heurigen Sommer angegeben wurde. Die Einheiten verfügen über Wohnflächen von etwa 88 bis 126 Quadratmeter. Im Straßentrakt entstehen zwei zweigeschossige Maisonette-Wohnungen inklusive Terrasse und Loggia. Der Hoftrakt wird um eine Dachgeschosswohnung inklusive Terrasse erweitert.
Nach neun Monaten Bauzeit fand kürzlich die Dachgleiche beim Wohnprojekt Lebenskern Rodaun statt. Der Entwickler VI-Engineers errichtet im 23. Wiener Gemeindebezirk 29 freifinanzierten Mietwohnungen mit Wohnflächen von 42 m² bis 84 m². Die Fertigstellung ist bis zum Sommer 2021 geplant.
Martin Kaltenecker Geschäftsführer der VI-Engineers: „Das Projekt ist aufgrund seiner Lage und Qualitäten auch in Zeiten der Pandemie besonders spannend für Investoren. Die Grünruhelage im 23. Wiener Gemeindebezirk sowie die sehr gute Verkehrsanbindung ergeben eine hohe Wertstabilität und sprechen für das Projekt Lebenskern Rodaun.“
Mittlerweile haben sich laut VI Engineers schon einige Kunden auf die Warteliste bei VI-Engineers setzen lassen, aber es gebe noch freie Einheiten. Interessenten können sich noch gerne beim Wiener Immobilienprojektentwickler näher informieren. „Auch das vom Architektenbüro Duda, Testor. Architektur ZT GmbH entworfene ausgeklügelte Design macht das Projekt für die zukünftigen Bewohner spannend, denn durch zwei einander beschützende Baukörper wird für die Mieter eine private und exklusive Atmosphäre geschaffen. Nach der Grundsteinlegung im Sommer 2020 und der jetzigen Dachgleiche, werden wir im Sommer 2021, sofern sich bis dahin die Pandemie-Lage entspannt, die Fertigstellung mit allen Beteiligten gebührend feiern“, so Patrick Kloihofer, Geschäftsführer der VI-Engineers.
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