Im Reinigungsbusiness zeichnet sich dem Vernehmen nach ein Großdeal ab: Dussmann Österreich übernimmt die Wiener Janus-Gruppe mit hunderten Reinigungskräften.
Eine Bestätigung von Dussmann und Janus für das Geschäft steht noch aus. Aber, die Wettbewerbsbehörde hat den Deal abgesegnet und demnächst soll es offiziell werden, wie Brancheninsider meinen. Die Österreich-Tochter der weltweit tätigen Dussmann Group kauft sich demnach die Reinigungsmannschaften der Wiener Janus -Gruppe. Damit würden zu den rund 3.500 Österreich-Mitarbeitern von Dussmann hunderte Beschäftigte von Janus hinzukommen. Janus, mit Sitz in Wien 15, ist in der Reinigung, Personalüberlassung und Sicherheit tätig und erzielte 2019 laut Firmenbuch einen Jahresüberschuss von 4,4 Millionen Euro und ist auch in Graz vertreten.
Die Janus-Gruppe wurde 2002 von Dragan Janus gegründet und sorgte vor gut zehn Jahren für erhebliches Aufsehen. Damals wurde Janus unter fragwürdigen Umständen bei der Reinigung im Wiener AKH ausgelistet, wogegen sich der Firmenchef mit dem Gang an die Öffentlichkeit wehrte.
Dussmann Service Österreich ist als älteste Unternehmenstochter der Dussmann Gruppe und seit 1968 präsent. Dussmann Service Österreich erwirtschaftete 2019 mit 3.500 Mitarbeitern einen Bruttoumsatz von 127 Millionen Euro. Die Dussmann-Gruppe erwirtschaftet weltweit einen Umsatz von etwa 2,4 Milliarden Euro.
Welche prominente Immobilie jetzt verkauft werden soll und warum das für den Käufer ein schlechtes Geschäft werden könnten: Alle Details zum Objekt und die Hintergründe erfahren Sie morgen früh in den immo7 News. Außerdem: Warum die Sonderaktion für Härtefälle bei der Vergabe von Gemeindewohnungen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sind.
So können Sie sich bei den anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!
Neubewertung bringt Verlust von bis zu 28 Millionen Euro
von Charles Steiner
Aufgrund von Neubewertungen im Zuge der Coronapandemie rechnet die Eyemaxx mit einem negativen Konzernergebnis zwischen minus 26 und 28 Millionen Euro. Das gab das Unternehmen mit Sitz im deutschen Aschaffenburg bekannt. Laut Eyemaxx betreffen die Neubewertungen ausschließlich gewerbliche Projektentwicklungen, vornehmlich aus dem Hotelbereich. Die Eigenkapitalquote im Konzern wird bei über 20 Prozent liegen, die Umsatzerlöse bei rund 5,5 Millionen Euro. Aufgrund der durch die Covid-19-Pandemie ausgelösten Arbeitserschwernisse durch den andauernden Lockdown sowie den Homeoffice-Regelungen für Mitarbeiter und externe Berater, wird der zur Veröffentlichung am 26. Februar angekündigte Jahresabschluss 2019/2020 voraussichtlich erst in der zweiten Märzhälfte 2021 veröffentlicht.
Auf Basis der vorhandenen Projektpipeline und den guten operativen Entwicklungen erwartet Eyemaxx, unter der Annahme der Eindämmung der Covid-19-Pandemie vor Ende des Geschäftsjahres zum 31. Oktober, dass im Geschäftsjahr 2020/2021 wieder ein Konzerngewinn erzielt wird.
Die Finanzierung für das Straubingers in Bad Gastein steht:
Vor rund drei Jahren erwarb die Hirmer Gruppe das legendäre Gebäudeensemble am Straubinger Platz - das Hotel Straubinger, die Alte Post und das Badeschloss. Seither laufen die Planungen für die aufwendigen Renovierungsarbeiten auf Hochtouren. Nun steht auch die Finanzierung, wie die das Münchner Immobilienunternehmen mitteilen lässt: Finanzierung in kompetenten Händen: Die Realisierung des umfangreichen Bauvorhabens der Münchner Hirmer Gruppe in Bad Gastein geht in großen Schritten voran. Für die Finanzierung des Bauprojekts wurde nun ein langjähriger Vertrag zwischen der österreichischen Oberbank AG und der örtlichen Projektgesellschaft der Hirmer Immobilien GmbH & Co. KG geschlossen. Die erfolgreiche Bankengruppe stellt den Kredit für das historisch einzigartige Bauprojekt im aufstrebenden Ort Bad Gastein im Salzburger Land. Die Eröffnung des als 5-Sterne-Hotel geplanten Straubingers sowie des als 4-Sterne-Superior geplanten Hotels Badeschloss ist für 2023 geplant.
"Mit der Oberbank AG haben wir einen starken Partner an unserer Seite. Neben der finanziellen Sicherung des Projekts ist es auch das leistungsstarke Netzwerk der Oberbank, von dem unser Projekt in Bad Gastein maßgeblich profitieren wird. Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit", sagt Daniel Eickworth, Geschäftsführer der Hirmer Immobilien. Betreiber der Hotels wird die zur Hirmer Gruppe gehörende Ferienhotelgruppe Travel Charme Hotels & Resorts.
Die niedrigeren Einstiegspreise für Wohn- und Geschäftshäuser in deutschen B-Städten hat einen Run vonseiten der Anleger ausgelöst. Laut einer Analyse von Engel & Völkers Commercial, die dabei 14 Secondaries untersucht hat, zieht die Handelsaktivität vor allem dann an, je niedriger die Einstiegspreise sind. Das hat aber auch starke Preisanstiege zur Folge. „In sieben der 14 B-Städte lag der durchschnittliche Angebotspreis pro Anlageimmobilie zuletzt über dem Durchschnitt von 2.455 Euro/m² und in sieben darunter“, so Jan Kotonski, Head of Content, Data Strategy & Research. Die sieben Standorte mit dem niedrigeren Kaufpreisniveau als der Durchschnitt der B-Städte waren seinen Ausführungen zufolge zuletzt auch die sieben Standorte mit den höchsten Transaktionszahlen unter den B-Städten.
Der durchschnittlich geforderte Kaufpreis für ein Wohn- und Geschäftshaus in den 14 untersuchten B-Städten lag laut dem aktuell erschienenen „Wohn- und Geschäftshäuser Marktbericht Deutschland 2021“ von Engel & Völkers Commercial im zweiten Halbjahr 2020 bei 2.455 Euro/m². Das sind 12,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Die stärksten Zuwächse hätten Münster und Mannheim (je +24,1 Prozent) verzeichnet, gefolgt von Duisburg (+17,4 Prozent) und Leipzig (+17 Prozent). In Wiesbaden, Münster und Karlsruhe läge der durchschnittliche Angebotspreis im zweiten Halbjahr 2020 mittlerweile über 3.200 Euro/m². Während Eigentümer dort mit Mieteinnahmen von durchschnittlich mehr als 10,50 Euro/m² rechnen können, seien es in Leipzig und den Städten des Ruhrgebiets im Durchschnitt weniger als 8 Euro/m². Dennoch würden sich auch die Mieten zuletzt weiter positiv entwickeln, wenn auch weniger stark als die Kaufpreise. In Karlsruhe konnte im zweiten Halbjahr 2020 gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 5,9 Prozent bei den Angebotsmieten verzeichnet werden. In Hannover wuchsen diese um 4,8 Prozent und in Bonn um 4,7 Prozent.
Ein Zinshaus zu erben, kann zwar schön sein - aber auch schwierig. Gerade, wenn es mehrere Erben gibt, kann es da zu Streitigkeiten kommen. Auch bedarf ein Zinshaus einer besonderen Pflege: Die neuen Eigentümer müssen mit ihren zu erfüllenden Pflichten hinsichtlich der Liegenschaft auseinandersetzen: Vermietung, Verwaltung und Instandhaltung. Das setzt jede Menge Know-how voraus. Für den Zinshausentwickler VRG Immobilien Gründe, die einen Verkauf einfacher erscheinen lässt. Patrick Rezazadeh, Geschäftsführender Gesellschafter von VRG Immobilien, sieht den Verkauf für Erben, die sich mit Immobilien nicht auskennen, daher oft als sinnvolle Lösung. Der langjährige Immobilienexperte betont: "Wir wissen, dass Erben meist emotional mit ihren Objekten verbunden sind. Das ist vollkommen verständlich. Oft bringt so ein Objekt aber mehr Aufwand mit sich, als man es sich vorstellen kann."
Zusätzlich erschweren aktuelle Auflagen und Regulationen die Immobilien-Verwaltung für private Zinshausbesitzer immer mehr. Grunderwerbssteuer und eine mögliche Vermögenssteuer sind für den oder die Eigentümer bei der Gesamtbetrachtung zu berücksichtigen. Themen wie hohe Instandhaltungskosten, riskante Haftungsfragen und nicht zuletzt niedrige Mieteinnahmen durch sogenannte Altmieter, können zudem eine ungeahnte finanzielle Belastung für die neuen Immobilieneigentümer bedeuten.
Das vergangene Jahr verlief für den globalen Immobiliendienstleister CBRE trotz Coronapandemie durchaus positiv. Wie aus dem Finanzergebnis für das vierte Quartal sowie dem Gesamtjahr hervorgeht, konnte im Q4 ein bereinigter Gewinn je Aktie von 1,45 US-Dollar (1,19 Euro) und im Gesamtjahr von 3,27 US-Dollar (2,69 Euro) erzielt werden. „Unsere breite Diversifizierung über vier Schlüsselbereiche - Immobilienassetklassen, Geschäftszweige, geografische Märkte und Kundengruppen - hat uns im Vergleich zu früheren Abschwüngen gut gedient“, so Bob Sulentic, Präsident und Chief Executive Officer von CBRE, „Wir haben das Gesamtjahr 2020 auf einem hohen Niveau beendet. Im Schlussquartal erzielten wir ein Rekordhoch bei dem bereinigten Gewinn pro Aktie und ein bereinigtes EBITDA-Wachstum von neun Prozent.“ Doch es gibt auch Hürden: Große Büronutzer zögerten weiterhin mit ihren Miet-Entscheidungen, was zu einem Rückgang der Einnahmen aus der Beratung bei Vermietungen um 28 Prozent (29 Prozent in lokaler Währung) führte. Die Aktivitäten im vierten Quartal waren in den meisten Regionen der Welt schwach, wobei der Umsatz aus Vermietungen in den USA um 36 Prozent zurückging. Weltweit stieg der Umsatz aus Industrie- und Logistikvermietungen, angetrieben durch den E-Commerce, um 20 Prozent - und um 24 Prozent in der Region Amerika. Starke Industrie- und Logistikvermietungen begrenzten den Rückgang der gesamten Vermietungsumsätze im Vereinigten Königreich im Quartal auf sechs Prozent (acht Prozent in lokaler Währung).Dafür haben sich die Kapitalströme in Gewerbeimmobilien haben sich im Vergleich zum früheren Jahresverlauf verbessert, aber die weltweiten Marktaktivitäten blieben deutlich unter dem Niveau von 2019. Der Umsatz aus dem Geschäft mit Immobilienverkäufen ging um 15 Prozent zurück (16 Prozent in lokaler Währung). In den USA lief das Geschäft im Vergleich deutlich besser, mit einem Rückgang von nur fünf Prozent.
Der deutsche Immobilieninvestmentmanager Patrizia verzeichnet ein solides Geschäftsjahr 2020. Auf Basis der vorläufigen Ergebnisse erzielte das Unternehmen ein operatives Ergebnis von 116,5 Millionen Euro. Das Ergebnis liegt 13,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau und entspricht der Prognose für das Geschäftsjahr 2020. Patrizia hat zudem Eigenkapitalzusagen in Höhe von 1,9 Milliarden Euro erhalten, von denen mehr als die Hälfte von internationalen Kunden stammt. Mehr als 30 neue in- und ausländische institutionelle Investoren konnten im vergangenen Jahr neu gewonnen werden. Damit zählt Patrizia laut eigenen Angaben nun zu den Top 3 der unabhängigen Immobilien Investmentmanager in Europa. „Unsere Kunden vertrauen uns auch in schwierigen Zeiten aus drei Gründen: Wir sind ein vorausdenkender Partner, wir investieren verantwortungsbewusst und wir haben eine umfassende Erfolgsbilanz, wenn es darum geht, Werte zu schaffen. Zusammen mit unserer starken Performance auf den Transaktionsmärkten für Real Assets beweist dies die langfristigen Wachstumstreiber des Real Asset Investment Managements: der demografische Wandel, ein Niedrigzinsumfeld und eine anhaltende Marktkonsolidierung“, so Wolfgang Egger, CEO der Patrizia AG.
Im herausfordernden Vorjahr konnte die MPC Capital ihren Konzernumsatz aufgrund eines in der zweiten Jahreshälfte angezogenen Transaktionsgeschehens auf 50,5 Millionen Euro steigern, mehr als 2019 mit 46,8 Millionen Euro. Das geht aus dem heute veröffentlichten Geschäftsbericht des Hamburger Asset- und Investmentmanagers hervor.
Die Erlöse aus Transaction Services verdoppelten sich aufgrund einer im zweiten Halbjahr 2020 deutlich anziehenden Transaktionstätigkeit im Geschäftsjahr 2020 auf 10,7 Millionen Euro (2019: 5,3 Millionen Euro). Sie umfassten vor allem Transaktionen im Real Estate- und Renewable Energies-Bereich, im zweiten Halbjahr 2020 auch wieder verstärkt im Schifffahrtssegment. Insgesamt lag das von MPC Capital gemanagte Transaktionsvolumen in 2020 bei 1,1 Milliarden Euro Das im Auftrag von institutionellen Investoren verwaltete Vermögen ("Assets under Management") erhöhte sich auf 3,6 Milliarden Euro (2019: 3,5 Milliarden Euro). Inklusive des nicht mehr fortgeführten Retail Business lagen die Gesamt-AuM bei 4,4 Milliarden Euro (4,5 Milliarden Euro).
Jetzt will die MPC weiterwachsen - und vor allem nachhaltige Investments forcieren. Im Bereich Real Estate plant MPC Capital 2021 insbesondere die Wachstumsfelder Nachhaltigkeit und Logistik weiter auszubauen. Der Grundstein im Bereich Wohnimmobilien konnte Anfang 2021 mit der Auflage des ESG Core Wohnimmobilien Deutschland gelegt werden. Der Fonds strebt ein Investitionsvolumen von rund 300 Millionen Euro an. Im Infrastructure-Bereich wird sich MPC Capital in 2021 auf den zügigen Ausbau der Renewable Energy-Plattform fokussieren. "Umweltaspekte, soziale Belange und Faktoren der Unternehmensführung werden bei der Entwicklung von neuen Investments eine immer stärkere Rolle spielen", so Ulf Holländer, CEO der MPC Capital AG.
Ebenso stehen Veränderungen im Vorstand an: Ignace Van Meenen wird zum 31. März 2021 den Vorstand der MPC Capital AG verlassen und seinen beruflichen Weg außerhalb der MPC Gruppe fortsetzen. Ebenso scheidet Karsten Markwardt aus, MPC begründet das mit einer Konzernverschlankung. Markwardt werde aber in rechtlichen und Compliance-Fragen als Konsulent auftreten.
Die Bedeutung von urbanen Logistikflächen wird im Zuge des Onlinehandels wesentlich zunehmen. Das macht sich der Investment- und Assetmanager AEW zunutze, der jetzt eine neue urbane Logistik- und Light-Industrial-Strategie mit der Bezeichnung "ULLIS" eingeschlagen hat. Mit einem Startkapital von 475 Millionen Euro ist dabei eine Plattform aufgelegt worden, die mit einem Investmentvolumen von rund 800 Millionen Euro gestartet ist. Die Investoren, die sich an der Plattform beteiligen, sind seit langem Partner von AEW im Logistikbereich, wie u.A. PGGM, Allianz Real Estate und Crédit Agricole Assurances.
Ziel von ULLIS ist es, ein Core-Portfolio aufzubauen mit einem Fokus auf urbane Logistik- und Light-Industrial-Immobilien in großen Ballungsgebieten in Frankreich, Deutschland und den Niederlanden, in denen ein chronischer Angebotsmangel bei stabiler oder steigender Nachfrage besteht. Ein Großteil des Eigenkapitals soll für die Umwandlung von ausgedienten Bestandsimmobilien und Industriebrachen in langfristig ertragsfähige Logistik- und Light-Industrial Objekte eingesetzt werden, sowie für den komplementären Erwerb einiger ertragsbringender Bestandsobjekte. Rémy Vertupier, Co-Head of Institutional Fund Management, Separate Accounts & Club Deals bei AEW, merkte an: "Angetrieben durch den Einfluss neuer Technologien beschleunigt sich das Tempo des Wandels, und die Nachfrage nach Gewerbeflächen innerhalb dichtbesiedelter urbaner Gebiete nimmt zu. In Anbetracht des hohen Vermietungsstandes von Bestandsobjekten und des begrenzten Angebots an Neubauten, wird sich die Strategie von ULLIS hauptsächlich auf die Umwandlung veralteter Gebäude und die Entwicklung von Brachflächen in neue, hochwertige Light-Industrial- und Logistikanlagen konzentrieren."
Christie & Co hat sein Team in Deutschland verstärkt
Christie & Co vergrößert das deutsche Team, um, so das Unternehmen, den sichtbar steigenden Beratungsbedarf in der Hotellerie bedienen zu können.
Tobias Reinecke und Anna Friedrich, bisher hauptsächlich im Londoner Büro von Christie & Co tätig, haben ihren Fokus nun auf Beratungsmandate in Deutschland gelegt. Zusätzlich steigt Pia vom Stein in München neu in das Beratungs- und Bewertungsteam ein, während Alexander Wydlok den Transaktionsbereich in Frankfurt erweitert.
Tobias Reinecke und Anna Friedrich sind beide als Associate Director bereits seit mehreren Jahren in der Londoner Zentrale von Christie & Co tätig. Vorhergende Stationen reichen von Worldhotels in Singapur, Horwath HTL und Spencer Management Partners bis PKF hotelexperts.
Pia vom Stein ist im Februar 2021 zum Unternehmen gestoßen und konnte für das Beratungs- und Bewertungsteam am Münchner Standort gewonnen werden. Als Trainee bei EY sowie Horwath HTL konnte Pia vom Stein bereits umfassende Erfahrungen in internationalen Beratungsprojekten für Hotelimmobilien sammeln. Zuvor absolvierte sie ihr Masterstudium "International Management" an der International School of Management in München, das auf ihrem Bachelorabschluss in "Hotelmanagement" an der IUBH School of Business & Management in Bad Honnef aufbaute.
Alexander Wydlok begann bereits im September 2019 als Praktikant bei Christie & Co in Frankfurt, wurde zunächst als Werkstudent und jetzt mit dem Abschluss seines Studiums "International Business Administration" mit dem Schwerpunkt Finance an der Hochschule Frankfurt am Main ins Transaktionsteam übernommen. Seit Januar 2021 ist er in seiner Rolle zusammen mit den lokalen Kollegen direkter Ansprechpartner für Hoteliers und potenzielle Käufer bei Hoteltransaktionen in Nord-, Mittel- und Westdeutschland.
Mit Sara Sailer als Team Assistentin sowie Juliana Mauro als Praktikantin konnten zwei weitere junge Kollegen für das deutsche Team gewonnen werden.
"Es ist ein positives Zeichen, dass Christie & Co als führender Spezialist für Hotel- und Betreiberimmobilien und als interessanter Arbeitgeber in der Branche wahrgenommen wird. Die Vergrößerung aller Abteilungen ist der richtige Schritt, um den stetig wachsenden Hotelmarkt in Deutschland und die damit verbundene Auftragslage professionell und effizient bewerkstelligen zu können", schließt Benjamin Ploppa, Director - Head of Hotels Germany.
Ab 1. März 2021 wird Sebastian Hofelich neuer Chief Financial Officer (CFO) bei immowelt. Der studierte Wirtschaftsingenieur bringt viel Erfahrung im Bereich Finanzen und Digitales mit: Nach Stationen in der internen Unternehmensberatung und im Controlling der BMW Group wechselte er zu DriveNow, das er als CFO und später als CEO zu einem der größten CarSharer weltweit aufbaute. Zuletzt war Sebastian Hofelich als Group CFO der Intelligent Apps GmbH tätig. Die Group ist ein europaweit führender Ride-hailer mit den Marken FreeNow (ehemals MyTaxi) und Beat. Sebastian Hofelich wird Nachfolger von Ulrich Gros (55), der das Unternehmen Ende April auf eigenen Wunsch nach 20 Jahren verlässt, um sich neuen Herausforderungen zu stellen.
„Ich freue mich schon sehr darauf, bald Teil der immowelt Group zu sein und ihren Erfolg aktiv mitzugestalten“, sagt der 45-jährige Wahlmünchner. „Die Immobilienbranche ist ein spannender und auch herausfordernder Markt mit viel Potenzial.“ „Mit Sebastian Hofelich konnten wir unseren Wunschkandidaten für den Posten als CFO bei immowelt gewinnen“, betont Stephanie Caspar, Vorstand Classifieds Media der Axel Springer SE. „Durch seine langjährige Erfahrung im Finanz- und Digitalbereich wird er die positive Entwicklung von immowelt weiter mit vorantreiben.“
Im Reinigungsbusiness zeichnet sich dem Vernehmen nach ein Großdeal ab: Dussmann Österreich übernimmt die Wiener Janus-Gruppe mit hunderten Reinigungskräften.
Eine Bestätigung von Dussmann und Janus für das Geschäft steht noch aus. Aber, die Wettbewerbsbehörde hat den Deal abgesegnet und demnächst soll es offiziell werden, wie Brancheninsider meinen. Die Österreich-Tochter der weltweit tätigen Dussmann Group kauft sich demnach die Reinigungsmannschaften der Wiener Janus -Gruppe. Damit würden zu den rund 3.500 Österreich-Mitarbeitern von Dussmann hunderte Beschäftigte von Janus hinzukommen. Janus, mit Sitz in Wien 15, ist in der Reinigung, Personalüberlassung und Sicherheit tätig und erzielte 2019 laut Firmenbuch einen Jahresüberschuss von 4,4 Millionen Euro und ist auch in Graz vertreten.
Die Janus-Gruppe wurde 2002 von Dragan Janus gegründet und sorgte vor gut zehn Jahren für erhebliches Aufsehen. Damals wurde Janus unter fragwürdigen Umständen bei der Reinigung im Wiener AKH ausgelistet, wogegen sich der Firmenchef mit dem Gang an die Öffentlichkeit wehrte.
Dussmann Service Österreich ist als älteste Unternehmenstochter der Dussmann Gruppe und seit 1968 präsent. Dussmann Service Österreich erwirtschaftete 2019 mit 3.500 Mitarbeitern einen Bruttoumsatz von 127 Millionen Euro. Die Dussmann-Gruppe erwirtschaftet weltweit einen Umsatz von etwa 2,4 Milliarden Euro.
Morgen in den immo7 News
Nächster Promi-Deal
von Charles Steiner
Welche prominente Immobilie jetzt verkauft werden soll und warum das für den Käufer ein schlechtes Geschäft werden könnten: Alle Details zum Objekt und die Hintergründe erfahren Sie morgen früh in den immo7 News. Außerdem: Warum die Sonderaktion für Härtefälle bei der Vergabe von Gemeindewohnungen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sind.
So können Sie sich bei den anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!
Neubewertung bringt Verlust von bis zu 28 Millionen Euro
Eyemaxx mit Verlusten
von Charles Steiner
Aufgrund von Neubewertungen im Zuge der Coronapandemie rechnet die Eyemaxx mit einem negativen Konzernergebnis zwischen minus 26 und 28 Millionen Euro. Das gab das Unternehmen mit Sitz im deutschen Aschaffenburg bekannt. Laut Eyemaxx betreffen die Neubewertungen ausschließlich gewerbliche Projektentwicklungen, vornehmlich aus dem Hotelbereich. Die Eigenkapitalquote im Konzern wird bei über 20 Prozent liegen, die Umsatzerlöse bei rund 5,5 Millionen Euro. Aufgrund der durch die Covid-19-Pandemie ausgelösten Arbeitserschwernisse durch den andauernden Lockdown sowie den Homeoffice-Regelungen für Mitarbeiter und externe Berater, wird der zur Veröffentlichung am 26. Februar angekündigte Jahresabschluss 2019/2020 voraussichtlich erst in der zweiten Märzhälfte 2021 veröffentlicht.
Auf Basis der vorhandenen Projektpipeline und den guten operativen Entwicklungen erwartet Eyemaxx, unter der Annahme der Eindämmung der Covid-19-Pandemie vor Ende des Geschäftsjahres zum 31. Oktober, dass im Geschäftsjahr 2020/2021 wieder ein Konzerngewinn erzielt wird.
Vor rund drei Jahren erwarb die Hirmer Gruppe das legendäre Gebäudeensemble am Straubinger Platz - das Hotel Straubinger, die Alte Post und das Badeschloss. Seither laufen die Planungen für die aufwendigen Renovierungsarbeiten auf Hochtouren. Nun steht auch die Finanzierung, wie die das Münchner Immobilienunternehmen mitteilen lässt: Finanzierung in kompetenten Händen: Die Realisierung des umfangreichen Bauvorhabens der Münchner Hirmer Gruppe in Bad Gastein geht in großen Schritten voran. Für die Finanzierung des Bauprojekts wurde nun ein langjähriger Vertrag zwischen der österreichischen Oberbank AG und der örtlichen Projektgesellschaft der Hirmer Immobilien GmbH & Co. KG geschlossen. Die erfolgreiche Bankengruppe stellt den Kredit für das historisch einzigartige Bauprojekt im aufstrebenden Ort Bad Gastein im Salzburger Land. Die Eröffnung des als 5-Sterne-Hotel geplanten Straubingers sowie des als 4-Sterne-Superior geplanten Hotels Badeschloss ist für 2023 geplant.
"Mit der Oberbank AG haben wir einen starken Partner an unserer Seite. Neben der finanziellen Sicherung des Projekts ist es auch das leistungsstarke Netzwerk der Oberbank, von dem unser Projekt in Bad Gastein maßgeblich profitieren wird. Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit", sagt Daniel Eickworth, Geschäftsführer der Hirmer Immobilien. Betreiber der Hotels wird die zur Hirmer Gruppe gehörende Ferienhotelgruppe Travel Charme Hotels & Resorts.
Damit steigen auch die Preise kräftig
Deutsche B-Städte immer begehrter
von Charles Steiner
Die niedrigeren Einstiegspreise für Wohn- und Geschäftshäuser in deutschen B-Städten hat einen Run vonseiten der Anleger ausgelöst. Laut einer Analyse von Engel & Völkers Commercial, die dabei 14 Secondaries untersucht hat, zieht die Handelsaktivität vor allem dann an, je niedriger die Einstiegspreise sind. Das hat aber auch starke Preisanstiege zur Folge. „In sieben der 14 B-Städte lag der durchschnittliche Angebotspreis pro Anlageimmobilie zuletzt über dem Durchschnitt von 2.455 Euro/m² und in sieben darunter“, so Jan Kotonski, Head of Content, Data Strategy & Research. Die sieben Standorte mit dem niedrigeren Kaufpreisniveau als der Durchschnitt der B-Städte waren seinen Ausführungen zufolge zuletzt auch die sieben Standorte mit den höchsten Transaktionszahlen unter den B-Städten.
Der durchschnittlich geforderte Kaufpreis für ein Wohn- und Geschäftshaus in den 14 untersuchten B-Städten lag laut dem aktuell erschienenen „Wohn- und Geschäftshäuser Marktbericht Deutschland 2021“ von Engel & Völkers Commercial im zweiten Halbjahr 2020 bei 2.455 Euro/m². Das sind 12,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Die stärksten Zuwächse hätten Münster und Mannheim (je +24,1 Prozent) verzeichnet, gefolgt von Duisburg (+17,4 Prozent) und Leipzig (+17 Prozent). In Wiesbaden, Münster und Karlsruhe läge der durchschnittliche Angebotspreis im zweiten Halbjahr 2020 mittlerweile über 3.200 Euro/m². Während Eigentümer dort mit Mieteinnahmen von durchschnittlich mehr als 10,50 Euro/m² rechnen können, seien es in Leipzig und den Städten des Ruhrgebiets im Durchschnitt weniger als 8 Euro/m². Dennoch würden sich auch die Mieten zuletzt weiter positiv entwickeln, wenn auch weniger stark als die Kaufpreise. In Karlsruhe konnte im zweiten Halbjahr 2020 gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 5,9 Prozent bei den Angebotsmieten verzeichnet werden. In Hannover wuchsen diese um 4,8 Prozent und in Bonn um 4,7 Prozent.
Ein Zinshaus zu erben, kann zwar schön sein - aber auch schwierig. Gerade, wenn es mehrere Erben gibt, kann es da zu Streitigkeiten kommen. Auch bedarf ein Zinshaus einer besonderen Pflege: Die neuen Eigentümer müssen mit ihren zu erfüllenden Pflichten hinsichtlich der Liegenschaft auseinandersetzen: Vermietung, Verwaltung und Instandhaltung. Das setzt jede Menge Know-how voraus. Für den Zinshausentwickler VRG Immobilien Gründe, die einen Verkauf einfacher erscheinen lässt. Patrick Rezazadeh, Geschäftsführender Gesellschafter von VRG Immobilien, sieht den Verkauf für Erben, die sich mit Immobilien nicht auskennen, daher oft als sinnvolle Lösung. Der langjährige Immobilienexperte betont: "Wir wissen, dass Erben meist emotional mit ihren Objekten verbunden sind. Das ist vollkommen verständlich. Oft bringt so ein Objekt aber mehr Aufwand mit sich, als man es sich vorstellen kann."
Zusätzlich erschweren aktuelle Auflagen und Regulationen die Immobilien-Verwaltung für private Zinshausbesitzer immer mehr. Grunderwerbssteuer und eine mögliche Vermögenssteuer sind für den oder die Eigentümer bei der Gesamtbetrachtung zu berücksichtigen. Themen wie hohe Instandhaltungskosten, riskante Haftungsfragen und nicht zuletzt niedrige Mieteinnahmen durch sogenannte Altmieter, können zudem eine ungeahnte finanzielle Belastung für die neuen Immobilieneigentümer bedeuten.
3,27 Dollar Gewinn pro Aktie im Jahr 2020
CBRE bilanziert positiv
von Charles Steiner
Das vergangene Jahr verlief für den globalen Immobiliendienstleister CBRE trotz Coronapandemie durchaus positiv. Wie aus dem Finanzergebnis für das vierte Quartal sowie dem Gesamtjahr hervorgeht, konnte im Q4 ein bereinigter Gewinn je Aktie von 1,45 US-Dollar (1,19 Euro) und im Gesamtjahr von 3,27 US-Dollar (2,69 Euro) erzielt werden. „Unsere breite Diversifizierung über vier Schlüsselbereiche - Immobilienassetklassen, Geschäftszweige, geografische Märkte und Kundengruppen - hat uns im Vergleich zu früheren Abschwüngen gut gedient“, so Bob Sulentic, Präsident und Chief Executive Officer von CBRE, „Wir haben das Gesamtjahr 2020 auf einem hohen Niveau beendet. Im Schlussquartal erzielten wir ein Rekordhoch bei dem bereinigten Gewinn pro Aktie und ein bereinigtes EBITDA-Wachstum von neun Prozent.“ Doch es gibt auch Hürden: Große Büronutzer zögerten weiterhin mit ihren Miet-Entscheidungen, was zu einem Rückgang der Einnahmen aus der Beratung bei Vermietungen um 28 Prozent (29 Prozent in lokaler Währung) führte. Die Aktivitäten im vierten Quartal waren in den meisten Regionen der Welt schwach, wobei der Umsatz aus Vermietungen in den USA um 36 Prozent zurückging. Weltweit stieg der Umsatz aus Industrie- und Logistikvermietungen, angetrieben durch den E-Commerce, um 20 Prozent - und um 24 Prozent in der Region Amerika. Starke Industrie- und Logistikvermietungen begrenzten den Rückgang der gesamten Vermietungsumsätze im Vereinigten Königreich im Quartal auf sechs Prozent (acht Prozent in lokaler Währung).Dafür haben sich die Kapitalströme in Gewerbeimmobilien haben sich im Vergleich zum früheren Jahresverlauf verbessert, aber die weltweiten Marktaktivitäten blieben deutlich unter dem Niveau von 2019. Der Umsatz aus dem Geschäft mit Immobilienverkäufen ging um 15 Prozent zurück (16 Prozent in lokaler Währung). In den USA lief das Geschäft im Vergleich deutlich besser, mit einem Rückgang von nur fünf Prozent.
Operatives Ergebnis von 116,5 Millionen Euro
Patrizia zeigte sich 2020 solide
von Stefan Posch
Der deutsche Immobilieninvestmentmanager Patrizia verzeichnet ein solides Geschäftsjahr 2020. Auf Basis der vorläufigen Ergebnisse erzielte das Unternehmen ein operatives Ergebnis von 116,5 Millionen Euro. Das Ergebnis liegt 13,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau und entspricht der Prognose für das Geschäftsjahr 2020. Patrizia hat zudem Eigenkapitalzusagen in Höhe von 1,9 Milliarden Euro erhalten, von denen mehr als die Hälfte von internationalen Kunden stammt. Mehr als 30 neue in- und ausländische institutionelle Investoren konnten im vergangenen Jahr neu gewonnen werden. Damit zählt Patrizia laut eigenen Angaben nun zu den Top 3 der unabhängigen Immobilien Investmentmanager in Europa. „Unsere Kunden vertrauen uns auch in schwierigen Zeiten aus drei Gründen: Wir sind ein vorausdenkender Partner, wir investieren verantwortungsbewusst und wir haben eine umfassende Erfolgsbilanz, wenn es darum geht, Werte zu schaffen. Zusammen mit unserer starken Performance auf den Transaktionsmärkten für Real Assets beweist dies die langfristigen Wachstumstreiber des Real Asset Investment Managements: der demografische Wandel, ein Niedrigzinsumfeld und eine anhaltende Marktkonsolidierung“, so Wolfgang Egger, CEO der Patrizia AG.
Mehr Transaktionen im vergangenen Jahr
MPC Capital will weiter wachsen
von Charles Steiner
Im herausfordernden Vorjahr konnte die MPC Capital ihren Konzernumsatz aufgrund eines in der zweiten Jahreshälfte angezogenen Transaktionsgeschehens auf 50,5 Millionen Euro steigern, mehr als 2019 mit 46,8 Millionen Euro. Das geht aus dem heute veröffentlichten Geschäftsbericht des Hamburger Asset- und Investmentmanagers hervor.
Die Erlöse aus Transaction Services verdoppelten sich aufgrund einer im zweiten Halbjahr 2020 deutlich anziehenden Transaktionstätigkeit im Geschäftsjahr 2020 auf 10,7 Millionen Euro (2019: 5,3 Millionen Euro). Sie umfassten vor allem Transaktionen im Real Estate- und Renewable Energies-Bereich, im zweiten Halbjahr 2020 auch wieder verstärkt im Schifffahrtssegment. Insgesamt lag das von MPC Capital gemanagte Transaktionsvolumen in 2020 bei 1,1 Milliarden Euro Das im Auftrag von institutionellen Investoren verwaltete Vermögen ("Assets under Management") erhöhte sich auf 3,6 Milliarden Euro (2019: 3,5 Milliarden Euro). Inklusive des nicht mehr fortgeführten Retail Business lagen die Gesamt-AuM bei 4,4 Milliarden Euro (4,5 Milliarden Euro).
Jetzt will die MPC weiterwachsen - und vor allem nachhaltige Investments forcieren. Im Bereich Real Estate plant MPC Capital 2021 insbesondere die Wachstumsfelder Nachhaltigkeit und Logistik weiter auszubauen. Der Grundstein im Bereich Wohnimmobilien konnte Anfang 2021 mit der Auflage des ESG Core Wohnimmobilien Deutschland gelegt werden. Der Fonds strebt ein Investitionsvolumen von rund 300 Millionen Euro an. Im Infrastructure-Bereich wird sich MPC Capital in 2021 auf den zügigen Ausbau der Renewable Energy-Plattform fokussieren. "Umweltaspekte, soziale Belange und Faktoren der Unternehmensführung werden bei der Entwicklung von neuen Investments eine immer stärkere Rolle spielen", so Ulf Holländer, CEO der MPC Capital AG.
Ebenso stehen Veränderungen im Vorstand an: Ignace Van Meenen wird zum 31. März 2021 den Vorstand der MPC Capital AG verlassen und seinen beruflichen Weg außerhalb der MPC Gruppe fortsetzen. Ebenso scheidet Karsten Markwardt aus, MPC begründet das mit einer Konzernverschlankung. Markwardt werde aber in rechtlichen und Compliance-Fragen als Konsulent auftreten.
Fast eine halbe Milliarde Euro Eigenkapital
AEW forciert urbane Logistik
von Charles Steiner
Die Bedeutung von urbanen Logistikflächen wird im Zuge des Onlinehandels wesentlich zunehmen. Das macht sich der Investment- und Assetmanager AEW zunutze, der jetzt eine neue urbane Logistik- und Light-Industrial-Strategie mit der Bezeichnung "ULLIS" eingeschlagen hat. Mit einem Startkapital von 475 Millionen Euro ist dabei eine Plattform aufgelegt worden, die mit einem Investmentvolumen von rund 800 Millionen Euro gestartet ist. Die Investoren, die sich an der Plattform beteiligen, sind seit langem Partner von AEW im Logistikbereich, wie u.A. PGGM, Allianz Real Estate und Crédit Agricole Assurances.
Ziel von ULLIS ist es, ein Core-Portfolio aufzubauen mit einem Fokus auf urbane Logistik- und Light-Industrial-Immobilien in großen Ballungsgebieten in Frankreich, Deutschland und den Niederlanden, in denen ein chronischer Angebotsmangel bei stabiler oder steigender Nachfrage besteht. Ein Großteil des Eigenkapitals soll für die Umwandlung von ausgedienten Bestandsimmobilien und Industriebrachen in langfristig ertragsfähige Logistik- und Light-Industrial Objekte eingesetzt werden, sowie für den komplementären Erwerb einiger ertragsbringender Bestandsobjekte. Rémy Vertupier, Co-Head of Institutional Fund Management, Separate Accounts & Club Deals bei AEW, merkte an: "Angetrieben durch den Einfluss neuer Technologien beschleunigt sich das Tempo des Wandels, und die Nachfrage nach Gewerbeflächen innerhalb dichtbesiedelter urbaner Gebiete nimmt zu. In Anbetracht des hohen Vermietungsstandes von Bestandsobjekten und des begrenzten Angebots an Neubauten, wird sich die Strategie von ULLIS hauptsächlich auf die Umwandlung veralteter Gebäude und die Entwicklung von Brachflächen in neue, hochwertige Light-Industrial- und Logistikanlagen konzentrieren."
Christie & Co vergrößert das deutsche Team, um, so das Unternehmen, den sichtbar steigenden Beratungsbedarf in der Hotellerie bedienen zu können.
Tobias Reinecke und Anna Friedrich, bisher hauptsächlich im Londoner Büro von Christie & Co tätig, haben ihren Fokus nun auf Beratungsmandate in Deutschland gelegt. Zusätzlich steigt Pia vom Stein in München neu in das Beratungs- und Bewertungsteam ein, während Alexander Wydlok den Transaktionsbereich in Frankfurt erweitert.
Tobias Reinecke und Anna Friedrich sind beide als Associate Director bereits seit mehreren Jahren in der Londoner Zentrale von Christie & Co tätig. Vorhergende Stationen reichen von Worldhotels in Singapur, Horwath HTL und Spencer Management Partners bis PKF hotelexperts.
Pia vom Stein ist im Februar 2021 zum Unternehmen gestoßen und konnte für das Beratungs- und Bewertungsteam am Münchner Standort gewonnen werden. Als Trainee bei EY sowie Horwath HTL konnte Pia vom Stein bereits umfassende Erfahrungen in internationalen Beratungsprojekten für Hotelimmobilien sammeln. Zuvor absolvierte sie ihr Masterstudium "International Management" an der International School of Management in München, das auf ihrem Bachelorabschluss in "Hotelmanagement" an der IUBH School of Business & Management in Bad Honnef aufbaute.
Alexander Wydlok begann bereits im September 2019 als Praktikant bei Christie & Co in Frankfurt, wurde zunächst als Werkstudent und jetzt mit dem Abschluss seines Studiums "International Business Administration" mit dem Schwerpunkt Finance an der Hochschule Frankfurt am Main ins Transaktionsteam übernommen. Seit Januar 2021 ist er in seiner Rolle zusammen mit den lokalen Kollegen direkter Ansprechpartner für Hoteliers und potenzielle Käufer bei Hoteltransaktionen in Nord-, Mittel- und Westdeutschland.
Mit Sara Sailer als Team Assistentin sowie Juliana Mauro als Praktikantin konnten zwei weitere junge Kollegen für das deutsche Team gewonnen werden.
"Es ist ein positives Zeichen, dass Christie & Co als führender Spezialist für Hotel- und Betreiberimmobilien und als interessanter Arbeitgeber in der Branche wahrgenommen wird. Die Vergrößerung aller Abteilungen ist der richtige Schritt, um den stetig wachsenden Hotelmarkt in Deutschland und die damit verbundene Auftragslage professionell und effizient bewerkstelligen zu können", schließt Benjamin Ploppa, Director - Head of Hotels Germany.
Ab 1. März 2021 wird Sebastian Hofelich neuer Chief Financial Officer (CFO) bei immowelt. Der studierte Wirtschaftsingenieur bringt viel Erfahrung im Bereich Finanzen und Digitales mit: Nach Stationen in der internen Unternehmensberatung und im Controlling der BMW Group wechselte er zu DriveNow, das er als CFO und später als CEO zu einem der größten CarSharer weltweit aufbaute. Zuletzt war Sebastian Hofelich als Group CFO der Intelligent Apps GmbH tätig. Die Group ist ein europaweit führender Ride-hailer mit den Marken FreeNow (ehemals MyTaxi) und Beat. Sebastian Hofelich wird Nachfolger von Ulrich Gros (55), der das Unternehmen Ende April auf eigenen Wunsch nach 20 Jahren verlässt, um sich neuen Herausforderungen zu stellen.
„Ich freue mich schon sehr darauf, bald Teil der immowelt Group zu sein und ihren Erfolg aktiv mitzugestalten“, sagt der 45-jährige Wahlmünchner. „Die Immobilienbranche ist ein spannender und auch herausfordernder Markt mit viel Potenzial.“ „Mit Sebastian Hofelich konnten wir unseren Wunschkandidaten für den Posten als CFO bei immowelt gewinnen“, betont Stephanie Caspar, Vorstand Classifieds Media der Axel Springer SE. „Durch seine langjährige Erfahrung im Finanz- und Digitalbereich wird er die positive Entwicklung von immowelt weiter mit vorantreiben.“
Impressum
Medieninhaber
epmedia Werbeagentur GmbH
TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
Herausgeber
Immobilien Magazin Verlag GmbH
TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
Jegliches verwendete Material ist urheberrechtlich geschützt.
Die epmedia Werbeagentur GmbH und die Immobilien Magazin Verlag GmbH
gestatten die Übernahme von immoflash Texten in Datenbestände, die
ausschließlich für den privaten Gebrauch eines Nutzers bestimmt sind.
Die Übernahme und Datennutzung zu anderen Zwecken bedarf der schriftlichen
Zustimmung der epmedia Werbeagentur GmbH oder der Immobilien Magazin
Verlag GmbH. Die Übernahme von Fotos ist auch für private Zwecke nicht gestattet.
Bei Fragen zu Buchungen kontaktieren Sie uns gerne:
Herausgeber: Reinhard Einwaller Chefredaktion: Gerhard Rodler Fotos: Archiv, Stock.Adobe.com CvD: Stefan Posch
Videoredaktion: Markus Giefing, Eva Palatin
Kamera: Konstantin Konstantinou, Axel Bierbaum, Georg Hitsch, Florian Razocha