Die österreichischen Preise für Wohnimmobilien sind 2020 stark gestiegen. Das sieht auch die Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) in der aktuellen Ausgabe von „Immobilien aktuell - International“, in der die Entwicklungen des österreichischen Immobilienmarktes sowie des Immobilienmarktes in den Ländern der EU während der COVID-19-Pandemie analysiert wurden. Während der Auftrieb bei den Wiener Immobilienpreisen mit +9,4 Prozent im Vorjahresvergleich unverändert hoch blieb, übertraf die Preissteigerung in den übrigen Bundesländern mit +10,7 Prozent zu Jahresende den Wert des dritten Quartals (+9,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal). Damit ergab sich für Gesamtösterreich ein Plus auf +10,0 Prozent (nach 9,5 Prozent im dritten Quartal).
Hierfür waren vor allem die gestiegenen Preisniveaus der Einfamilienhäuser verantwortlich. Das mit der COVID-19-Pandemie stark genutzte Homeoffice dürfte den Wunsch nach Wohnen im Grünen bzw. mit Garten verstärken, so die OeNB. Quartalsweise betrachtet schwächte sich die Dynamik der Immobilienpreise zuletzt aber ab: Nach Steigerungen um jeweils rund 3 Prozent im Vorquartalsabstand im zweiten und dritten Quartal 2020 ging dieser Zuwachs auf rund 1 Prozent zurück. In den zentral-, ost- und südosteuropäischen EU-Mitgliedstaaten (CESEE) schwächte sich der BIP-gewichtete Anstieg der Wohnimmobilienpreise im Vorjahresvergleich während der COVID-19-Pandemie ab, ist aber durchaus hoch und liegt weiterhin deutlich über dem EU-Durchschnitt.
An der Muthgasse 109 - 109 im 19. Wiener Gemeindebezirk entsteht bis 2024 ein gemischt genutztes Projekt mit Büros, Ärztezentrum und betreubaren Wohneinheiten. Der Abbruch in der Muthgasse 105 ist gleichzeitig der Startschuss für die neue Konzernzentrale der CKV Gruppe. HNP architects plant hier zwei hochwertige Bürogebäude mit ca. 12.800 m² Nutzfläche und aufenthaltsoptimierten Freiräumen, direkt neben den Büroräumlichkeiten des Architekturbüros. In einer Aussendung konkretisierten HNP architects die Pläne für das Projekt, bei dem man vor allem architektonisch auf den historischen Bestand und die Umgebung Rücksicht nehmen wolle. Auch dem Thema Nachhaltigkeit soll Rechnung getragen werden. Heinz Neumann, Partner bei HNP architects: "Es war uns ausgesprochen wichtig, ein Statement in Sachen Umwelt und Stadtentwicklung zu setzen. Daher haben wir ein hochwertiges Energie- und Klimakonzept entworfen und ebenso unser Büro, welches ein historisches Backsteingebäude ist, in das Gesamtkonzept integriert." Die natürliche Beschattung innerhalb dieser Anlage wurde bereits in der Planung mittels Bäumen bzw. Pergolen verwirklicht.
Zudem wurde darauf geachtet, dass sich mittelfristig eine Kleintierfauna (Insekten, Vögel) entwickeln kann. Dies ist nur ein kleiner Auszug des ökologischen Gestaltungskonzeptes. Neumann: "Auch das Regenwasser wird durch unterirdische Schotterkörper aufgenommen und lokal gespeichert. Dieses Substrat speichert das Wasser, das den Bäumen dadurch zur Verfügung steht. Das nennt man das 'Schwammstadtprinzip'."
In die Büroflächen werde die CVK Gruppe mit ihren Unternehmen siwacht, hellrein und servitec eine neue Konzernzentrale beziehen.
Wifo sieht 1,3 Milliarden Euro Kostendämpfung pro Jahr
von Stefan Posch
Die neue Studie „Ökonomische Wirkungen des gemeinnützigen Wohnbaus“, die vom Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen (GBV) beauftragt und vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung Wien (WIFO) durchgeführt wurde, sieht eine starke kostendämpfende Wirkung von gemeinnützigen Wohnbauten. Der Effekt wird auf rund 1,3 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt. Der Großteil entfällt dabei auf Miete. Der Vergleich des GBV-Wohnungsbestandes mit möglichst ähnlichen privaten Mietwohnungen zeigt, dass sich auch nach einer Bereinigung um strukturelle Wohnungscharakteristika (Größe, Ausstattung, Lage/Region) ein deutliches Preisdifferential ergibt. „Im Falle von Mietwohnungen liegt der Mietvorteil von GBVs gegenüber privaten Mietwohnungen bei rund 2,3 Euro je Quadratmeter, was einer durchschnittlichen monatlichen Ersparnis von 160 Euro entspricht. Besonders stark sind die Unterschiede in neu errichteten Gebäuden (3,0 Euro), aber auch bei älteren Wohnungen aus den 60er oder 70er Jahren liegen die Unterschiede noch bei über 2,0 Euro“, analysiert Michael Klien, Wohnbauexperte des WIFO. Auch regional gibt es Unterschiede: Der Wohnkostenvorteil der GBVs ist in Regionen mit einem angespannten Wohnungsmarkt besonders hoch. Gerade in Österreichs Städten, wo die privaten Mietpreise in den letzten Jahren besonders stark angestiegen sind, zeigt sich der entlastende Effekt für die Haushalte. Ebenso gibt es Unterschiede bei den Einkommensgruppen: Von den GBV-Mietvorteilen profitieren alle Einkommensgruppen - am stärksten die zwei unteren Einkommensfünftel, am geringsten das oberste Einkommensfünftel.
„Die Gründe für den hohen Mietvorteil liegen in unserer GBV-DNA: Das Agieren von GBVs unterscheidet sich deutlich von dem der gewinnorientierten Anbieter, aber auch vom staatlichen bzw. kommunalen Wohnbau“, hält Verbandsobmann Bernd Rießland fest. „Aufgrund der gesetzlich vorgegebenen Begrenzung der Profite und der kostenbasierten Preissetzung kommt es zu diesen Vorteilen. Die Mieten von GBV-Wohnungen sind infolgedessen um rund 22 Prozent pro Quadratmeter unter jenen von gewinnorientierten Anbietern“, so Rießland weiter. „Trotz hoher Neubauleistung in den vergangenen Jahren verdeutlicht der anhaltend hohe Preisunterschied, dass es immer noch eine hohe Nachfrage nach leistbarem Wohnen gibt. Der Beitrag der GBVs zur Dämpfung der Wohnkosten ist daher aktuell besonders groß“, betont Obmannstellvertreter Herwig Pernsteiner die Aufgabe der GBVs.
Mit einem Großmietvertrag ist das Berliner Entwicklungsprojekt Upbeat der CA Immo vollvermietet, und das noch vor dem Baubeginn: Wie der Konzern berichtet, ist ein 15-jähriger Mietvertrag mit der Deutschen Kreditbank AG (DKB) für 34.850 m² abgeschlossen worden, die hier unter dem Namen DKB-Campus ihre Unternehmenszentrale beziehen wird. Der Baubeginn wird für das zweite Halbjahr 2021 und die Fertigstellung für 2025 erwartet. Angestrebt werden die Zertifizierungen DGNB (Gold), WiredScore (Platin) und WELL (Gold).
Andreas Quint, CEO der CA Immo: „Upbeat wird die zehnte Büroentwicklung der CA Immo im Berliner Teilmarkt Europacity sein. Wir freuen uns, dass die DKB CA Immo das Vertrauen schenkt, ihre neue Unternehmenszentrale zu realisieren.“ Im Rahmen des Mietvertragsabschlusses wurde die DKB von der Rechtsanwaltskanzlei P+P Pöllath + Partners Rechtsanwälte und Steuerberater mbB sowie der Savills Immobilien Beratungs-GmbH erfolgreich beraten. Stefan Unterlandstättner, CEO der DKB: „Die DKB ist seit ihrer Gründung 1990 stetig gewachsen und seit Jahrzehnten mit der Hauptstadt Berlin eng verbunden. Der DKB-Campus ist ein weiterer historischer Meilenstein für uns.“
Mit dem heutigen Tag ist die neue Offenlegungsverordnung der Europäischen Union in Kraft getreten, bei der besondere Berichtspflichten hinsichtlich Nachhaltigkeit und ESG festgeschrieben wurden. Die Erste Immobilien KAG sieht sich mit ihrem Erste Responsible Immobilienfonds jedenfalls für diese Verordnung bestätigt. Dieser liegt seit Oktober 2016 auf und entspreche auch den klimaaktiv-Kriterien, wonach nachhaltige Investments zu tätigen sind. So lege der Fonds sein Hauptaugenmerk auf die Verwendung von nachhaltigen Baumaterialien und Energieeffizienz, sozial durchmischte Gebäudenutzung und langfristigen ökonomischen Bedarf, so die Erste Immo KAG in einer Aussendung. Peter Karl, CEO der Erste Immo KAG, begrüßt die neue EU-Verordnung, sie schaffe Transparenz bei Finanzanlageprodukten, indem sie Nachhaltigkeitsrisiken bei Investments miteinbezieht: „Mit der neuen Verordnung folgt der Gesetzgeber den Anforderungen des Marktes. Die Anleger legen Wert auf eine nachhaltige Veranlagung. Unsere jüngste Platzierung hat dies bestätigt. Die neue Tranche von rd. 100 Millionen Euro war innerhalb weniger Wochen ausverkauft.“
Morgen ist es so weit: Bereits zum neunten Mail in Folge, honoriert das heimische Immobilienportal FindMyHome.at besonders herausragende Leistungen in der Immobilienbranche und prämiert die besten Makler und Bauträger Österreichs. Pünktlich um 12:00 Uhr mittags, werden die Gewinner im Rahmen einer märchenhaften Online-Verleihung verkündet. „Großartige Erfolge gehören besonders in Zeiten wie diesen belohnt und gefeiert. Auch wenn Corona-bedingt keine persönliche Preisverleihung stattfinden kann, ist es uns ein großes Anliegen, herausragende Arbeit zu würdigen und allen Ausgezeichneten auf eine besondere Art und Weise zu gratulieren“, so die beiden FindMyHome.at Geschäftsführer Bernd-Gabel-Hlawa und Benedikt Gabriel.
Die jährliche Prämierung mit dem FindMyHome.at Qualitätssiegel basiert ausschließlich auf dem Feedback von Immobiliensuchenden. Keine Jury entscheidet über diese Auszeichnungen, sondern die Leistung wird anhand von Lob und Kritik der FindMyHome.at-User bemessen. Seit 2012 werden Makler und Bauträger von den Kunden bewertet. Dabei können persönliche Erkenntnisse mit Immobilienanbietern transparent mit anderen geteilt werden. „Mit unserem Bewertungsprogramm wollen wir Makler und Bauträger nicht nur zu Bestleistungen motivieren, sondern auch die nötige Transparenz steigern. Immobilienanbieter können dabei in den Kategorien Pünktlichkeit, Service, Beratung, Kompetenz, Auftreten, Nachbetreuung, Angebotsqualität und Weiterempfehlungsrate bewertet werden. Nur jene, die zumindest mit zwei Drittel positiv bewertet wurden, erhalten das Qualitätssiegel“, fasst Geschäftsführer Benedikt Gabriel zusammen.
Hier geht es zur Online-Verleihung: www.findmyhome.at/award2020.
Catella Residential IM hat jetzt für für ein süddeutsches Versorgungswerk ein 50 Millionen Euro-Projekt in der Bahnstadt in Heidelberg erworben. Die Bahnstadt Heidelberg gilt dabei als eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Deutschland, so Catella Residential IM, bis zur vollständigen Entwicklung sollen hier bis zu 6.500 Einwohner leben und weitere rund 6.000 Menschen hier arbeiten. Diese Projektentwicklung ist einer der letzten Bausteine in der Bahnstadt, die in den nächsten Jahren fertiggestellt werden soll. In zwei Gebäudekörpern werden 108 Wohneinheiten mit circa 7.750 m² Wohnfläche und erdgeschossigen Einzelhandels-/ Ladenflächen in einer Größenordnung von ca. 1.340 m² entstehen. Darüber hinaus werden in einer Tiefgarage ca. 140 Stellplätze und 283 Fahrradstellplätze angeboten. Baubeginn soll 2021 sein, die Fertigstellung ist für 2023 geplant.
Verkäufer ist die Kreer Gruppe in Köln, ein inhabergeführtes Unternehmen, das seit seiner Gründung im Jahr 2005 auf die Immobilienentwicklung spezialisiert ist. Die Kreer Gruppe steuert Immobilienprojekte von der ersten Idee über die Erarbeitung eines marktfähigen Konzeptes bis hin zur baulichen Umsetzung und Vermarktung.
Die Warburg-HIH Invest hat im Güterverkehrszentrum (GVZ) Großbeeren südlich von Berlin eine Logistikimmobilie für ihren offenen Spezial-AIF „Warburg-HIH Deutschland Logistik Invest“ erworben. Das berichtet die Warburg-HIH heute in einer Aussendung. Die Immobilie in der Märkischen Allee 4-10 ist an die Ingram Micro CFS Fulfillment GmbH vollvermietet. Verkäufer der Logistikimmobilie ist ein institutioneller Immobilienfonds der DWS. Die Transaktion erfolgte im Rahmen eines Share Deals. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das geplante Fondsvolumen des „Warburg-HIH Deutschland Logistik Invest“ beträgt 500 Millionen Euro. Das Eigenkapitalvolumen in Höhe von 275 Millionen Euro ist bereits vollständig bei institutionellen Investoren eingesammelt. In den vergangenen zwölf Monaten habe der Fonds laut eigenen Angaben ein Portfolio von neun Logistikhallen mit einem Volumen von knapp 250 Millionen Euro aufgebaut. Der Logistikkomplex wurde 2010/11 errichtet und verfügt über eine Gesamtmietfläche von mehr als 28.900 m². Neben den etwa 27.300 m² Logistikfläche sind zudem auf 1.300 m² Büroflächen und 168 PKW-Stellplätze vorhanden.
Lars Bothe, Senior Transaction Manager Germany bei der Warburg-HIH Invest, sagt: „Der Ankauf bedeutet eine weitere wichtige geographische sowie mieterseitige Diversifizierung des Fonds. Das starke Interesse nationaler und internationaler Investoren am Logistikimmobilienmarkt Berlin ist ungebrochen und wurde im Zuge von COVID-19 weiter bestärkt. Wir erwarten in den kommenden Quartalen keine Entspannung des Marktgeschehens aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Core-Objekten wie diesem. Umso erfreulicher ist es, dass wir für unseren Fonds auch diese Logistikimmobilie akquirieren konnten.“
BIG und MedUni errichten in der Mariannengasse im 9. Wiener Gemeindebezirk auf 35.000 m² einen neuen Standort für medizinische Forschung und Lehre. Investiert werden 340 Millionen Euro.
Der MedUni Campus Mariannengasse entsteht auf dem Areal der ehemaligen Wien Energie Zentrale in Wien Alsergrund. Er wird auf einer Fläche von rund 35.000 m² Platz für 2.000 Medizin-StudentInnen und 750 MitarbeiterInnen der MedUni Wien bieten. Der neue Campus befindet sich in unmittelbarer Nähe zu den bestehenden Standorten der Medizinischen Universität Wien und wird deren vorklinischen Institute an einem Ort bündeln.
Baulich entsteht mit dem MedUni Campus Mariannengasse ein Ensemble aus historischen Bestandsgebäuden, die erhalten und saniert werden, und einem von Delugan Meissl entworfenen Neubau, der auf ca. 70 Metern entlang der Spitalgasse errichtet wird. Bis 2025 soll der Campus fertig sein. Die Investitionskosten betragen rund 340 Mio. Euro. Generalplaner ist eine Arge aus Delugan Meissl Associated Architects und Architektur Consult.
Die Visitenkarte des MedUni Campus Mariannengasse wird die Glasfassade des Neubaus entlang der Spitalgasse, die vielfach Bezug auf die angrenzenden Gründerzeitfassaden nimmt. Atmosphärisch soll ein offener Campus mit vier Höfen entstehen, die für natürliches Licht im Inneren des Ensembles sorgen. Modernste Infrastruktur für Lehre und Spitzenforschung auf internationalem Niveau wird beim MedUni Campus Mariannengasse mit einem inspirierenden Lern- und Arbeitsumfeld kombiniert. Die unteren Stockwerke sind offen und kommunikativ, mit dem Foyer entsteht eine urbane Landschaft im Inneren des Gebäudes, die den Stadtraum des 9. Bezirks fortsetzt.
Im niederösterreichischen Ober-Grafendorf realisiert Elk Bau GmbH in Kooperation mit Mitras Holding ein Wohnbauprojekt in Holzbauweise. Rund 10 Minuten von St. Pölten entfernt, entstehen in einer verkehrsberuhigten Siedlung 168 hochwertige Wohnungen, aufgeteilt auf 4 Baukörper. Das Projekt befindet sich in der ersten von vier Bauphasen, bereits im Herbst 2021 können die ersten Wohnungen ihren Eigentümern übergeben werden.
Anlässlich des Hochbau-Beginns trafen die Geschäftsleiter der Elk Bau, Stefan Anderl und Bernhard Nagel, sowie die Geschäftsführer der Mitras Holding, Hannes Reifschneider und Nikolas Turbock den Bürgermeister Ober-Grafendorfs, Rainer Handlfinger, sowie Gemeindeamtsleiter Gottfried Berndl zu einer Baustellenbesichtigung. Elk Bau-Geschäftsführer Stefan Anderl betont die Vorteile der Holzbauweise: "Im Vergleich zur Betonbauweise können wir bei diesem Projekt knapp 4000 Tonnen CO2-Equivalent einsparen, was 62 Umrundungen der Erde mit dem PKW entspricht."
Bürgermeister Rainer Handlfinger hebt die ideale öffentliche Anbindung hervor: "Von der Lage her haben wir den großen Vorteil, dass man mit dem Zug in 15 Minuten am Bahnhof in St. Pölten ist. Von dort aus sind dank der Westbahnstrecke sowohl Wien als auch Linz öffentlich sehr gut erreichbar."
Der österreichische Mezzaninekapitalgeber Pallas Capital hat für die Berliner Propos Projektentwicklung die Ankaufsfinanzierung für eion Wohnprojekt in Leipzig strukturiert. Bis Anfang 2023 soll im Leipziger Bezirk Reudnitz ein Wohnbauprojekt mit ca. 70 Wohneinheiten und einer vermietbaren Fläche von knapp 5.500 m² umgesetzt werden. Pallas Capital unter der Leitung von Florian Koschat und Helmut Kogler betreut Projektentwickler im deutschsprachigen Raum bei Finanzierungsangelegenheiten. Bei dieser Transaktion waren auch Florian Ollmann, Peter Jagenbrein und Mathias Braun maßgeblich beteiligt.
Karriere zum Tag: Harald Gindl folgt auf Walter Pertl
von Charles Steiner
Mit Harald Gindl rückt ein Nachfolger von Walter Pertl im Vorstand des Baukonzerns Swietelsky nach. Wie der Aufsichtsrat der Swietelsky mitteilt, scheidet Pertl aus eigenem Wunsch aus dem Unternehmen aus, „verdienstvoll“, wie der Baukonzern in einer Aussendung betont. Seine Position werde intern mit dem bisherigen Bereichsleiter für Rechnungswesen und Controlling, Harald Gindl, nachbesetzt. Gindl kam 2000 zu Swietelsky und hat seit 2007 Rechnungswesen und Controlling in der Funktion eines Bereichsleiters verantwortet, darunter auch das Beteiligungscontrolling für Tochterunternehmen im In- und Ausland.
Aufsichtsratsvorsitzender Norbert Nagele: „Wir freuen uns, in Harald Gindl eine idealqualifizierte Kapazität aus dem eigenen Haus gewonnen zu haben. Es gilt, den erfolgreichen Weg weiterzugehen und dabei neue Akzente zu setzen. Dafür wünsche ich ihm und seinen Vorstandskollegen Karl Weidlinger, Adolf Scheuchenpflug sowie Peter Gal gutes Gelingen.“ An Walter Pertl richtete er seinen ausdrücklichen Dank: „Neben seinen branchenweit geschätzten fachlichen Kompetenzen hat es der Wiener Walter Pertl verstanden, seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein menschliches Vorbild, ein Motivator, Ratgeber sowie Leader mit Interesse und Verständnis für ausländische Märkte zu sein.“
Die österreichischen Preise für Wohnimmobilien sind 2020 stark gestiegen. Das sieht auch die Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) in der aktuellen Ausgabe von „Immobilien aktuell - International“, in der die Entwicklungen des österreichischen Immobilienmarktes sowie des Immobilienmarktes in den Ländern der EU während der COVID-19-Pandemie analysiert wurden. Während der Auftrieb bei den Wiener Immobilienpreisen mit +9,4 Prozent im Vorjahresvergleich unverändert hoch blieb, übertraf die Preissteigerung in den übrigen Bundesländern mit +10,7 Prozent zu Jahresende den Wert des dritten Quartals (+9,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal). Damit ergab sich für Gesamtösterreich ein Plus auf +10,0 Prozent (nach 9,5 Prozent im dritten Quartal).
Hierfür waren vor allem die gestiegenen Preisniveaus der Einfamilienhäuser verantwortlich. Das mit der COVID-19-Pandemie stark genutzte Homeoffice dürfte den Wunsch nach Wohnen im Grünen bzw. mit Garten verstärken, so die OeNB. Quartalsweise betrachtet schwächte sich die Dynamik der Immobilienpreise zuletzt aber ab: Nach Steigerungen um jeweils rund 3 Prozent im Vorquartalsabstand im zweiten und dritten Quartal 2020 ging dieser Zuwachs auf rund 1 Prozent zurück. In den zentral-, ost- und südosteuropäischen EU-Mitgliedstaaten (CESEE) schwächte sich der BIP-gewichtete Anstieg der Wohnimmobilienpreise im Vorjahresvergleich während der COVID-19-Pandemie ab, ist aber durchaus hoch und liegt weiterhin deutlich über dem EU-Durchschnitt.
Gemischt genutztes Projekt bis 2024
HNP startet in Muthgasse
von Charles Steiner
An der Muthgasse 109 - 109 im 19. Wiener Gemeindebezirk entsteht bis 2024 ein gemischt genutztes Projekt mit Büros, Ärztezentrum und betreubaren Wohneinheiten. Der Abbruch in der Muthgasse 105 ist gleichzeitig der Startschuss für die neue Konzernzentrale der CKV Gruppe. HNP architects plant hier zwei hochwertige Bürogebäude mit ca. 12.800 m² Nutzfläche und aufenthaltsoptimierten Freiräumen, direkt neben den Büroräumlichkeiten des Architekturbüros. In einer Aussendung konkretisierten HNP architects die Pläne für das Projekt, bei dem man vor allem architektonisch auf den historischen Bestand und die Umgebung Rücksicht nehmen wolle. Auch dem Thema Nachhaltigkeit soll Rechnung getragen werden. Heinz Neumann, Partner bei HNP architects: "Es war uns ausgesprochen wichtig, ein Statement in Sachen Umwelt und Stadtentwicklung zu setzen. Daher haben wir ein hochwertiges Energie- und Klimakonzept entworfen und ebenso unser Büro, welches ein historisches Backsteingebäude ist, in das Gesamtkonzept integriert." Die natürliche Beschattung innerhalb dieser Anlage wurde bereits in der Planung mittels Bäumen bzw. Pergolen verwirklicht.
Zudem wurde darauf geachtet, dass sich mittelfristig eine Kleintierfauna (Insekten, Vögel) entwickeln kann. Dies ist nur ein kleiner Auszug des ökologischen Gestaltungskonzeptes. Neumann: "Auch das Regenwasser wird durch unterirdische Schotterkörper aufgenommen und lokal gespeichert. Dieses Substrat speichert das Wasser, das den Bäumen dadurch zur Verfügung steht. Das nennt man das 'Schwammstadtprinzip'."
In die Büroflächen werde die CVK Gruppe mit ihren Unternehmen siwacht, hellrein und servitec eine neue Konzernzentrale beziehen.
Wifo sieht 1,3 Milliarden Euro Kostendämpfung pro Jahr
Gemeinnützige schwächen Preisauftrieb ab
von Stefan Posch
Die neue Studie „Ökonomische Wirkungen des gemeinnützigen Wohnbaus“, die vom Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen (GBV) beauftragt und vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung Wien (WIFO) durchgeführt wurde, sieht eine starke kostendämpfende Wirkung von gemeinnützigen Wohnbauten. Der Effekt wird auf rund 1,3 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt. Der Großteil entfällt dabei auf Miete. Der Vergleich des GBV-Wohnungsbestandes mit möglichst ähnlichen privaten Mietwohnungen zeigt, dass sich auch nach einer Bereinigung um strukturelle Wohnungscharakteristika (Größe, Ausstattung, Lage/Region) ein deutliches Preisdifferential ergibt. „Im Falle von Mietwohnungen liegt der Mietvorteil von GBVs gegenüber privaten Mietwohnungen bei rund 2,3 Euro je Quadratmeter, was einer durchschnittlichen monatlichen Ersparnis von 160 Euro entspricht. Besonders stark sind die Unterschiede in neu errichteten Gebäuden (3,0 Euro), aber auch bei älteren Wohnungen aus den 60er oder 70er Jahren liegen die Unterschiede noch bei über 2,0 Euro“, analysiert Michael Klien, Wohnbauexperte des WIFO. Auch regional gibt es Unterschiede: Der Wohnkostenvorteil der GBVs ist in Regionen mit einem angespannten Wohnungsmarkt besonders hoch. Gerade in Österreichs Städten, wo die privaten Mietpreise in den letzten Jahren besonders stark angestiegen sind, zeigt sich der entlastende Effekt für die Haushalte. Ebenso gibt es Unterschiede bei den Einkommensgruppen: Von den GBV-Mietvorteilen profitieren alle Einkommensgruppen - am stärksten die zwei unteren Einkommensfünftel, am geringsten das oberste Einkommensfünftel.
„Die Gründe für den hohen Mietvorteil liegen in unserer GBV-DNA: Das Agieren von GBVs unterscheidet sich deutlich von dem der gewinnorientierten Anbieter, aber auch vom staatlichen bzw. kommunalen Wohnbau“, hält Verbandsobmann Bernd Rießland fest. „Aufgrund der gesetzlich vorgegebenen Begrenzung der Profite und der kostenbasierten Preissetzung kommt es zu diesen Vorteilen. Die Mieten von GBV-Wohnungen sind infolgedessen um rund 22 Prozent pro Quadratmeter unter jenen von gewinnorientierten Anbietern“, so Rießland weiter. „Trotz hoher Neubauleistung in den vergangenen Jahren verdeutlicht der anhaltend hohe Preisunterschied, dass es immer noch eine hohe Nachfrage nach leistbarem Wohnen gibt. Der Beitrag der GBVs zur Dämpfung der Wohnkosten ist daher aktuell besonders groß“, betont Obmannstellvertreter Herwig Pernsteiner die Aufgabe der GBVs.
Fast 35.000 m² an die Deutsche Kreditbank
CA Immo füllt Berliner Upbeat
von Charles Steiner
Mit einem Großmietvertrag ist das Berliner Entwicklungsprojekt Upbeat der CA Immo vollvermietet, und das noch vor dem Baubeginn: Wie der Konzern berichtet, ist ein 15-jähriger Mietvertrag mit der Deutschen Kreditbank AG (DKB) für 34.850 m² abgeschlossen worden, die hier unter dem Namen DKB-Campus ihre Unternehmenszentrale beziehen wird. Der Baubeginn wird für das zweite Halbjahr 2021 und die Fertigstellung für 2025 erwartet. Angestrebt werden die Zertifizierungen DGNB (Gold), WiredScore (Platin) und WELL (Gold).
Andreas Quint, CEO der CA Immo: „Upbeat wird die zehnte Büroentwicklung der CA Immo im Berliner Teilmarkt Europacity sein. Wir freuen uns, dass die DKB CA Immo das Vertrauen schenkt, ihre neue Unternehmenszentrale zu realisieren.“ Im Rahmen des Mietvertragsabschlusses wurde die DKB von der Rechtsanwaltskanzlei P+P Pöllath + Partners Rechtsanwälte und Steuerberater mbB sowie der Savills Immobilien Beratungs-GmbH erfolgreich beraten. Stefan Unterlandstättner, CEO der DKB: „Die DKB ist seit ihrer Gründung 1990 stetig gewachsen und seit Jahrzehnten mit der Hauptstadt Berlin eng verbunden. Der DKB-Campus ist ein weiterer historischer Meilenstein für uns.“
Mit dem heutigen Tag ist die neue Offenlegungsverordnung der Europäischen Union in Kraft getreten, bei der besondere Berichtspflichten hinsichtlich Nachhaltigkeit und ESG festgeschrieben wurden. Die Erste Immobilien KAG sieht sich mit ihrem Erste Responsible Immobilienfonds jedenfalls für diese Verordnung bestätigt. Dieser liegt seit Oktober 2016 auf und entspreche auch den klimaaktiv-Kriterien, wonach nachhaltige Investments zu tätigen sind. So lege der Fonds sein Hauptaugenmerk auf die Verwendung von nachhaltigen Baumaterialien und Energieeffizienz, sozial durchmischte Gebäudenutzung und langfristigen ökonomischen Bedarf, so die Erste Immo KAG in einer Aussendung. Peter Karl, CEO der Erste Immo KAG, begrüßt die neue EU-Verordnung, sie schaffe Transparenz bei Finanzanlageprodukten, indem sie Nachhaltigkeitsrisiken bei Investments miteinbezieht: „Mit der neuen Verordnung folgt der Gesetzgeber den Anforderungen des Marktes. Die Anleger legen Wert auf eine nachhaltige Veranlagung. Unsere jüngste Platzierung hat dies bestätigt. Die neue Tranche von rd. 100 Millionen Euro war innerhalb weniger Wochen ausverkauft.“
Morgen werden die Sieger gekürt
Countdown für FindMyHome-Award
von Günther Schneider
Morgen ist es so weit: Bereits zum neunten Mail in Folge, honoriert das heimische Immobilienportal FindMyHome.at besonders herausragende Leistungen in der Immobilienbranche und prämiert die besten Makler und Bauträger Österreichs. Pünktlich um 12:00 Uhr mittags, werden die Gewinner im Rahmen einer märchenhaften Online-Verleihung verkündet. „Großartige Erfolge gehören besonders in Zeiten wie diesen belohnt und gefeiert. Auch wenn Corona-bedingt keine persönliche Preisverleihung stattfinden kann, ist es uns ein großes Anliegen, herausragende Arbeit zu würdigen und allen Ausgezeichneten auf eine besondere Art und Weise zu gratulieren“, so die beiden FindMyHome.at Geschäftsführer Bernd-Gabel-Hlawa und Benedikt Gabriel.
Die jährliche Prämierung mit dem FindMyHome.at Qualitätssiegel basiert ausschließlich auf dem Feedback von Immobiliensuchenden. Keine Jury entscheidet über diese Auszeichnungen, sondern die Leistung wird anhand von Lob und Kritik der FindMyHome.at-User bemessen. Seit 2012 werden Makler und Bauträger von den Kunden bewertet. Dabei können persönliche Erkenntnisse mit Immobilienanbietern transparent mit anderen geteilt werden. „Mit unserem Bewertungsprogramm wollen wir Makler und Bauträger nicht nur zu Bestleistungen motivieren, sondern auch die nötige Transparenz steigern. Immobilienanbieter können dabei in den Kategorien Pünktlichkeit, Service, Beratung, Kompetenz, Auftreten, Nachbetreuung, Angebotsqualität und Weiterempfehlungsrate bewertet werden. Nur jene, die zumindest mit zwei Drittel positiv bewertet wurden, erhalten das Qualitätssiegel“, fasst Geschäftsführer Benedikt Gabriel zusammen.
Hier geht es zur Online-Verleihung: www.findmyhome.at/award2020.
50 Millionen-Projekt in Bahnstadt erworben
Catella kauft in Heidelberg
von Charles Steiner
Catella Residential IM hat jetzt für für ein süddeutsches Versorgungswerk ein 50 Millionen Euro-Projekt in der Bahnstadt in Heidelberg erworben. Die Bahnstadt Heidelberg gilt dabei als eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Deutschland, so Catella Residential IM, bis zur vollständigen Entwicklung sollen hier bis zu 6.500 Einwohner leben und weitere rund 6.000 Menschen hier arbeiten. Diese Projektentwicklung ist einer der letzten Bausteine in der Bahnstadt, die in den nächsten Jahren fertiggestellt werden soll. In zwei Gebäudekörpern werden 108 Wohneinheiten mit circa 7.750 m² Wohnfläche und erdgeschossigen Einzelhandels-/ Ladenflächen in einer Größenordnung von ca. 1.340 m² entstehen. Darüber hinaus werden in einer Tiefgarage ca. 140 Stellplätze und 283 Fahrradstellplätze angeboten. Baubeginn soll 2021 sein, die Fertigstellung ist für 2023 geplant.
Verkäufer ist die Kreer Gruppe in Köln, ein inhabergeführtes Unternehmen, das seit seiner Gründung im Jahr 2005 auf die Immobilienentwicklung spezialisiert ist. Die Kreer Gruppe steuert Immobilienprojekte von der ersten Idee über die Erarbeitung eines marktfähigen Konzeptes bis hin zur baulichen Umsetzung und Vermarktung.
Vollvermietetes Objekt mit knapp 30.000 m²
Warburg-HIH Invest kauft Logistikimmo
von Charles Steiner
Die Warburg-HIH Invest hat im Güterverkehrszentrum (GVZ) Großbeeren südlich von Berlin eine Logistikimmobilie für ihren offenen Spezial-AIF „Warburg-HIH Deutschland Logistik Invest“ erworben. Das berichtet die Warburg-HIH heute in einer Aussendung. Die Immobilie in der Märkischen Allee 4-10 ist an die Ingram Micro CFS Fulfillment GmbH vollvermietet. Verkäufer der Logistikimmobilie ist ein institutioneller Immobilienfonds der DWS. Die Transaktion erfolgte im Rahmen eines Share Deals. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das geplante Fondsvolumen des „Warburg-HIH Deutschland Logistik Invest“ beträgt 500 Millionen Euro. Das Eigenkapitalvolumen in Höhe von 275 Millionen Euro ist bereits vollständig bei institutionellen Investoren eingesammelt. In den vergangenen zwölf Monaten habe der Fonds laut eigenen Angaben ein Portfolio von neun Logistikhallen mit einem Volumen von knapp 250 Millionen Euro aufgebaut. Der Logistikkomplex wurde 2010/11 errichtet und verfügt über eine Gesamtmietfläche von mehr als 28.900 m². Neben den etwa 27.300 m² Logistikfläche sind zudem auf 1.300 m² Büroflächen und 168 PKW-Stellplätze vorhanden.
Lars Bothe, Senior Transaction Manager Germany bei der Warburg-HIH Invest, sagt: „Der Ankauf bedeutet eine weitere wichtige geographische sowie mieterseitige Diversifizierung des Fonds. Das starke Interesse nationaler und internationaler Investoren am Logistikimmobilienmarkt Berlin ist ungebrochen und wurde im Zuge von COVID-19 weiter bestärkt. Wir erwarten in den kommenden Quartalen keine Entspannung des Marktgeschehens aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Core-Objekten wie diesem. Umso erfreulicher ist es, dass wir für unseren Fonds auch diese Logistikimmobilie akquirieren konnten.“
BIG und MedUni errichten neuen Standort
Start für 340-Millionen-Großbauprojekt
von Stefan Posch
BIG und MedUni errichten in der Mariannengasse im 9. Wiener Gemeindebezirk auf 35.000 m² einen neuen Standort für medizinische Forschung und Lehre. Investiert werden 340 Millionen Euro.
Der MedUni Campus Mariannengasse entsteht auf dem Areal der ehemaligen Wien Energie Zentrale in Wien Alsergrund. Er wird auf einer Fläche von rund 35.000 m² Platz für 2.000 Medizin-StudentInnen und 750 MitarbeiterInnen der MedUni Wien bieten. Der neue Campus befindet sich in unmittelbarer Nähe zu den bestehenden Standorten der Medizinischen Universität Wien und wird deren vorklinischen Institute an einem Ort bündeln.
Baulich entsteht mit dem MedUni Campus Mariannengasse ein Ensemble aus historischen Bestandsgebäuden, die erhalten und saniert werden, und einem von Delugan Meissl entworfenen Neubau, der auf ca. 70 Metern entlang der Spitalgasse errichtet wird. Bis 2025 soll der Campus fertig sein. Die Investitionskosten betragen rund 340 Mio. Euro. Generalplaner ist eine Arge aus Delugan Meissl Associated Architects und Architektur Consult.
Die Visitenkarte des MedUni Campus Mariannengasse wird die Glasfassade des Neubaus entlang der Spitalgasse, die vielfach Bezug auf die angrenzenden Gründerzeitfassaden nimmt. Atmosphärisch soll ein offener Campus mit vier Höfen entstehen, die für natürliches Licht im Inneren des Ensembles sorgen. Modernste Infrastruktur für Lehre und Spitzenforschung auf internationalem Niveau wird beim MedUni Campus Mariannengasse mit einem inspirierenden Lern- und Arbeitsumfeld kombiniert. Die unteren Stockwerke sind offen und kommunikativ, mit dem Foyer entsteht eine urbane Landschaft im Inneren des Gebäudes, die den Stadtraum des 9. Bezirks fortsetzt.
Elk Bau startet Hochbauarbeiten
Next Step für Wohnpark Ober-Grafendorf
von Charles Steiner
Im niederösterreichischen Ober-Grafendorf realisiert Elk Bau GmbH in Kooperation mit Mitras Holding ein Wohnbauprojekt in Holzbauweise. Rund 10 Minuten von St. Pölten entfernt, entstehen in einer verkehrsberuhigten Siedlung 168 hochwertige Wohnungen, aufgeteilt auf 4 Baukörper. Das Projekt befindet sich in der ersten von vier Bauphasen, bereits im Herbst 2021 können die ersten Wohnungen ihren Eigentümern übergeben werden.
Anlässlich des Hochbau-Beginns trafen die Geschäftsleiter der Elk Bau, Stefan Anderl und Bernhard Nagel, sowie die Geschäftsführer der Mitras Holding, Hannes Reifschneider und Nikolas Turbock den Bürgermeister Ober-Grafendorfs, Rainer Handlfinger, sowie Gemeindeamtsleiter Gottfried Berndl zu einer Baustellenbesichtigung. Elk Bau-Geschäftsführer Stefan Anderl betont die Vorteile der Holzbauweise: "Im Vergleich zur Betonbauweise können wir bei diesem Projekt knapp 4000 Tonnen CO2-Equivalent einsparen, was 62 Umrundungen der Erde mit dem PKW entspricht."
Bürgermeister Rainer Handlfinger hebt die ideale öffentliche Anbindung hervor: "Von der Lage her haben wir den großen Vorteil, dass man mit dem Zug in 15 Minuten am Bahnhof in St. Pölten ist. Von dort aus sind dank der Westbahnstrecke sowohl Wien als auch Linz öffentlich sehr gut erreichbar."
Wohnbauprojekt mit 70 Wohneinheiten
Pallas Capital finanziert in Leipzig
von Stefan Posch
Der österreichische Mezzaninekapitalgeber Pallas Capital hat für die Berliner Propos Projektentwicklung die Ankaufsfinanzierung für eion Wohnprojekt in Leipzig strukturiert. Bis Anfang 2023 soll im Leipziger Bezirk Reudnitz ein Wohnbauprojekt mit ca. 70 Wohneinheiten und einer vermietbaren Fläche von knapp 5.500 m² umgesetzt werden. Pallas Capital unter der Leitung von Florian Koschat und Helmut Kogler betreut Projektentwickler im deutschsprachigen Raum bei Finanzierungsangelegenheiten. Bei dieser Transaktion waren auch Florian Ollmann, Peter Jagenbrein und Mathias Braun maßgeblich beteiligt.
Karriere zum Tag: Harald Gindl folgt auf Walter Pertl
Vorstandswechsel bei Swietelsky
von Charles Steiner
Mit Harald Gindl rückt ein Nachfolger von Walter Pertl im Vorstand des Baukonzerns Swietelsky nach. Wie der Aufsichtsrat der Swietelsky mitteilt, scheidet Pertl aus eigenem Wunsch aus dem Unternehmen aus, „verdienstvoll“, wie der Baukonzern in einer Aussendung betont. Seine Position werde intern mit dem bisherigen Bereichsleiter für Rechnungswesen und Controlling, Harald Gindl, nachbesetzt. Gindl kam 2000 zu Swietelsky und hat seit 2007 Rechnungswesen und Controlling in der Funktion eines Bereichsleiters verantwortet, darunter auch das Beteiligungscontrolling für Tochterunternehmen im In- und Ausland.
Aufsichtsratsvorsitzender Norbert Nagele: „Wir freuen uns, in Harald Gindl eine idealqualifizierte Kapazität aus dem eigenen Haus gewonnen zu haben. Es gilt, den erfolgreichen Weg weiterzugehen und dabei neue Akzente zu setzen. Dafür wünsche ich ihm und seinen Vorstandskollegen Karl Weidlinger, Adolf Scheuchenpflug sowie Peter Gal gutes Gelingen.“ An Walter Pertl richtete er seinen ausdrücklichen Dank: „Neben seinen branchenweit geschätzten fachlichen Kompetenzen hat es der Wiener Walter Pertl verstanden, seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein menschliches Vorbild, ein Motivator, Ratgeber sowie Leader mit Interesse und Verständnis für ausländische Märkte zu sein.“
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