Dieses Büro-Jahr startet schon einmal sehr gut

Vermietungsleistung erheblich angezogen

von Charles Steiner

Trotz Coronapandemie und verstärktem Homeoffice läuft der Wiener Bürovermietungsmarkt erstaunlich gut. Wie der immoflash heute früh bereits berichtet hatte, sind nach einer aktuellen Analyse des Vienna Research Forum (VRF) im ersten Quartal rund 37.100 m² Büroflächen nach VRF-Standard vermietet worden. Das sind um 186 Prozent mehr als im ersten Quartal des Vorjahres und um 26 Prozent weniger als im Q4 2020. Die größte Vermietung fand dabei im Submarkt Wienerberg mit rund 9.100 m² mit der Vermietung an die AUVA in den myhive Wienerberg statt. Auf diese entfiel rund ein Viertel der gesamten Bürovermietungen im ersten Quartal.
Otto Immobilien und CBRE reagierten heute Vormittag auf die VRF-Analyse und erklärten, dass viele Unternehmen wieder Standortentscheidungen forcieren würden - trotz Lockdowns und verstärktem Homeoffice. Steven Bill Scheffler, Teamleiter Bürovermietung bei Otto Immobilien sieht darin einen Beweis für die wachsende Zuversicht der Nutzer. Allerdings: Einige Vermietungen seien auch aus dem vergangenen Dezember ins neue Jahr geschoben worden.
Im laufenden Jahr wird im modernen Bürobestand mit einer Vermietungsleistung von rund 160.000 m² gerechnet. Das sind lediglich 28.000 m² weniger als 2020, das mit einer Leistung von 188.000 m² ein durchschnittliches Jahr war (5-Jahres Durchschnitt). Als Grund dafür führt Patrick Schild, Head of Agency bei CBRE, einen Mangel an attraktiven Flächen ins Treffen: "Jene Flächen, die heuer fertiggestellt werden, sind zu einem großen Teil vorvermietet. Damit bleibt der durchschnittliche Leerstand mit 3,9 Prozent (CBRE spricht von 4,5 Prozent) relativ niedrig. Dennoch ist für heuer die Pipeline jedenfalls (wieder) gut gefüllt: Heuer prognostiziert Otto Immobilien ein Fertigstellungsvolumen von rund 130.800 m², im Vorjahr belief sich die Neubaufläche auf 87.700 m². Auch die Mietpreisentwicklung zeige sich durch Covid unbeeindruckt, Otto rechnet weder kurz noch mittelfristig mit Preisreduktionen.

Weiterlesen

Signa verkauft Kita-Paket

Values kauft 15 Kitas für Spezialfonds

von Charles Steiner

Infrastrukturimmobilien erweisen sich immer stärker als Investment-Hit. Schließlich gelten diese als wesentlich weniger konjunkturabhängig als andere Assetklassen und damit als krisensicher. Gesundheitsimmobilien haben den Beweis dafür bereits in den letzten Jahren angetreten. Nun stehen auch Kindertagesstätten auf dem Speiseplan der Investoren. Die Signa hat bereits seit Jahren mit der Signa KidInvest ein entsprechendes Vehikel, um in eben dieses Segment zu investieren. Diese hat jetzt ein Portfolio an die Values Real Estate verkauft, die dazu einen eigenen Fonds aufgelegt hat: Dazu ist jetzt von der Signa KidInvest ein Startportfolio von 15 Kitas in Deutschland erworben worden, von denen vier bereits fertiggestellt sind. Alle weiteren elf Objekte werden noch in diesem Jahr in den Betrieb gehen.
Values will jedenfalls das Segment Kindettagesstätten weiter forcieren. Mit den ersten 40 Millionen Euro Eigenkapital sind bereits mehrere Sparkassen als Investoren engagiert. Das Zielvolumen des Values Daycare Invest liegt bei insgesamt 150 Millionen Euro. Das Startportfolio verteilt sich auf Bremen mit einer Kita, Hamburg mit vier, und auf Nordrhein-Westfalen mit zehn Kitas, darunter Standorte in Köln, Essen, Düsseldorf, Duisburg und Bielefeld. Die Objekte generieren über 80 Prozent der Einnahmen aus den Mieterträgen der Kitas. Der Rest verteilt sich auf Wohnen und Gewerbe. Die durchschnittliche Mietvertragslaufzeit der Objekte (WAULT) liegt bei rund 20 Jahren.
Henning Klöppelt, CIO der Values Real Estate-Unternehmensgruppe: "Die Kinderbetreuung besitzt einen hohen gesellschaftlichen und familienpolitischen Stellenwert. Eine stetig steigende Nachfrage nach Kindertageseinrichtungen trifft heute auf ein knappes Angebot. Daher wird es in den kommenden Jahren weitere zahlreiche Projektentwicklungen in diesem Bereich in ganz Deutschland geben. Für unsere Investoren bedeutet dies ein auf ESG-Impact ausgerichtetes Investment mit langfristig stabilen Ausschüttungsrenditen."

Weiterlesen

Causa Wienwert: Swiss Re verurteilt

Zur Deckung von Schäden nicht rechtskräftig verurteilt

von Stefan Posch

Wie Immo7 News am Freitag berichtete wurde die Swiss RE vom Handelsgericht auf die Deckung möglicher Schäden bei der Unternehmensanleihe 3-2017 nicht rechtskräftig verurteilt. Grund der Haftung ist eine Prospekthaftpflichtversicherung, die vor der Wienwert mit dem Versicherungskonzern abgeschlossen wurde.
Das Urteil, das dem immoflash vorliegt, sieht entgegen der Ausführungen der Swiss Re keine Verletzung von vorvertraglichen Anzeigepflichten des Wienwert-Vorstandes oder wissentlich unrichtige Angaben im Anlagenprospekt. Würde eine laufende Klage der Gläubigervertreter wegen fehlerhaften Angaben im Prospekt stattgegeben werden, etwa wegen des umstrittenen Markenwertgutachtens, dann müsste demnach die Swiss RE die Schäden decken und Anleihegelder zurückzahlen. Im Raum stehen bis zu 4 Millionen Euro.
Auch die Verfahrenskosten des Ex-Wienwert-Vorstandes Stefan Gruze sind von der Versicherung gedeckt. Laut Informationen des immoflash sollen sich diese bis dato auf etwa 800.000 Euro belaufen.
Das Oberlandesgericht hat das Urteil bereits bestätigt. Eine außerordentliche Revision beim OGH steht aber noch aus.

Weiterlesen

Eyemaxx scheiterte bei Abstimmung

Teilnahmequorum bei Gläubigerversammlung nicht erreicht

von Stefan Posch

Die Eyemaxx wollte eigentlich bei der Gläubigerabstimmung, betreffend der Unternehmensanleihen 2018/2023, 2019/2024 und 2020/2025 die festgeschriebene Mindesteigenkapitalquote lockern. Doch bei der Abstimmung kam nun das notwendige Teilnahmequorum von 50 Prozent nicht zustande. Für die Anleihe 2018/2023 lag das Quorum bei 25,89 Prozent der ausstehenden Schuldverschreibungen. Für die Anleihe 2019/2024 lag das Quorum bei 20,24 Prozent und für die Anleihe 2020/2025 bei 39,38 Prozent. Im nächsten Schritt wird Eyemaxx daher kurzfristig zu einer zweiten Gläubigerabstimmung in Form einer Präsenzversammlung für alle drei Anleihen am 29. April 2021 in München einladen. Die Einladungen werden am Dienstag, 13. April 2021, im Bundesanzeiger sowie auf der Website von Eyemaxx veröffentlicht. Das erforderliche, reduzierte Teilnahmequorum beträgt dann jeweils 25 Prozent der ausstehenden Anleihen. „Wir konnten bei der ersten Abstimmung eine durchschnittliche Beteiligung von rund 26 Prozent erreichen und fast alle Teilnehmer haben positiv abgestimmt. Eyemaxx wird den Dialog mit Anleihegläubigern noch weiter intensivieren und ist sehr optimistisch, dass das erforderliche Quorum und die Zustimmung in der 2. Gläubigerversammlung erreicht werden“, so Eyemaxx-CEO Michael Müller.

Weiterlesen

Deutsche Büroimmobilien bleiben gefragt

Trotz Pandemie solides Ergebnis im Q1

von Charles Steiner

Obwohl die Coronapandemie auch Deutschland fest im Griff hat und ein neuerlicher Lockdown das Wirtschaftsleben bremst, laufen die Büroinvestments nach wie vor gut. Laut einer aktuellen Analyse von BNP Paribas Real Estate konnten deutschlandweit im ersten Quartal rund 3,29 Milliarden in Büroimmobilien umgesetzt werden. Dass das außergewöhnlich gute Vorjahresergebnis um rund 44 Prozent verfehlt wurde, liegt in großen Teilen in dem deutlich geringeren Portfolio-Investmentvolumen bei nur 8 Prozent begründet, was im Vorjahr noch stark von der Übernahme der TLG durch Aroundtown geprägt war. Einzeldeals waren marktdominierend mit einem Anteil von knapp 92 Prozent, so Sven Stricker, Geschäftsführer und Head of Commercial Investment der BNP Paribas Real Estate. Das dennoch solide Ergebnis zeige für BNP Paribas Real Estate aber, dass das Vertrauen in deutsche Bürostandorte trotz Homeoffice nach wie vor hoch ist. Vergleich der Assetklassen stehen Büroobjekte deswegen bei Investoren auch weiterhin hoch im Kurs und stellen abermals mit etwa 34 Prozent den größten Anteil des gewerblichen Investmentvolumens, deutlich vor Logistik (20 Prozent) und Einzelhandel (15 Prozent). Grundsätzlich bestehe ein hohes Interesse an Büroobjekten über alle Käufergruppen hinweg. Im ersten Quartal 2021 waren besonders Immobilien AGs/REITs am Markt erfolgreich und konnten sich mit einem Volumen von rund 1,6 Milliarden Euro etwa 45 Prozent des Transaktionsvolumens sichern.
An der Spitze steht erwartungsgemäß Berlin mit 790 Millionen Euro - trotz deutlichem Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartal 2020, gefolgt von Frankfurt mit 762 Millionen Euro. Den geringsten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr weist die Hansestadt Hamburg auf, die sich mit 345 Millionen Euro sogar noch vor München (295 Millionen Euro) schiebt. Bisher ein eher verhaltendes Marktgeschehen ist in Köln (130 Millionen Euro), Düsseldorf (106 Millionen Euro) sowie Stuttgart (77 Millionen Euro) zu beobachten, was im Wesentlichen auf den Mangel an Investmentmöglichkeiten zurückzuführen ist, so BNP Paribas weiter. Die Nettorenditen bleiben auf niedrigem Niveau und rangieren zwischen 2,55 und 2,95 Prozent.

Weiterlesen

Deutscher Hotelinvestmentmarkt leidet

Volumen ging im Q1 um 50 Prozent zurück

von Stefan Posch

Im ersten Quartal 2021 zeigt sich, dass die Assetklasse Hotel in Deutschland nach wie vor unter der anhaltenden Corona-Krise zu leiden hat. Insgesamt lag das Investmentvolumen bei gut 520 Millionen Euro, was einem Rückgang um über 50 Prozent im Vergleich zum Ergebis des Vorjahres entspricht. Das ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
„Hierbei ist jedoch anzumerken, dass das Vorjahresquartal noch weitgehend unbelastet von den Auswirkungen der Corona-Krise war, und der Hotelmarkt gleichzeitig stark von der TLG-Übernahme durch Aroundtown profitieren konnte. Aber auch im Vergleich zum 10-jährigen Schnitt sind Einbußen in Höhe von gut 20 Prozent zu verzeichnen“, so Alexander Trobitz, Geschäftsführer und Head of Hotel Services der BNP Paribas Real Estate. Es wird somit deutlich, dass sich viele Investoren vor dem Hintergrund der unverändert brach liegenden Tourismus- und Geschäftsreisemärkte weiterhin in Zurückhaltung üben. Dennoch ist der Hotel-Investmentmarkt weit davon entfernt, in Stillstand zu verharren. Vielmehr wurden in allen Städtekategorien und Hotelsegmenten attraktive Investment-Deals mit zum Teil hohen Bewertungen registriert. Wenngleich der Dauer-Lockdown bei vielen Betreibern zunehmend an die Substanz geht, bleiben Fire Sales weiterhin die Ausnahme.
„Hotels gehören nach wie vor zu den Assetklassen, die am stärksten unter den Folgen der Corona-Krise zu leiden haben. Insbesondere in den A-Städten sind die Auslastungsquoten mangels Städtetouristen und Geschäftsreisenden unverändert niedrig. Aufgrund der anhaltenden Unsicherheit bzgl. des weiteren Verlaufs der Corona-Epidemie blieben viele Investoren zum Jahresauftakt an der Seitenlinie, beobachten die Entwicklung aber wieder deutlich intensiver“, erläutert Alexander Trobitz. Mit anziehender Impfquote erscheine eine deutliche Erholung der weltweiten Reisemärkte im zweiten Halbjahr nicht unwahrscheinlich, was für Betreiber und Investoren wieder freundlichere Perspektiven eröffnen würde. „Im Zuge dessen könnten auf Eis gelegte Investmentprozesse zügig zum Abschluss gebracht werden, was sich auch in deutlich höheren Investmentumsätzen niederschlagen würde“, erklärt Trobitz.

Weiterlesen

FCR kauft in Görlitz

FMZ mit 28.000 m² erworben

von Charles Steiner

Die deutsche FCR Immobilien setzt ihre Investmentstrategie in Retailimmobilien unbeirrt von der Coronapandemie weiter. Vor allem auf Fachmarktzentren hat es der Investor abgesehen, nachdem sich diese als wesentlich resistenter zum Onlinehandel erweisen. So hat die FCR jetzt ein Fachmarktzentrum in Görlitz erworben.
Das 1992 auf einem rd. 74.000 m² großen Grundstück erbaute Fachmarktzentrum in einem stark frequentierten Gewerbegebiet mit großem Einzugsgebiet in Görlitz verfügt über eine vermietbare Fläche von über 28.000 m². Langfristige Ankermieter im Fachmarktmarktzentrum der FCR sind Möbel Roller, toom Baumarkt, Dänisches Bettenlager, Deichmann, McDonald's sowie TÜV Süd. Die Vermietungsquote beläuft sich auf 97 Prozent, der WAULT liegt bei 6 Jahren. Mit einer jährlichen Ist-Netto-Miete von rd. 1,6 Millionen Euro erwirtschaftet das Objekt einen jährlichen FFO-Beitrag von rd. 0,9 Miillionen Euro. Durch den Zukauf des Objekts in Görlitz beläuft sich die Jahresnettomiete für das Bestandsportfolio insgesamt nun auf 21,6 Millionen Euro.

Weiterlesen

Spatenstich für Projekt Das.Kremserberg

NID realisiert neues Wohnbauprojekt in St. Pölten

von Stefan Posch

NOE Immobilien Development (NID), hat kürzlich den Spatenstich für das Wohnprojekt Das.Kremserberg in der Kremser Landstraße 107 in St. Pölten begangen.
Unter Rücksichtnahme und unter Einhaltung sämtlicher derzeit geltender Coronamaßnahmen fand der Spatenstich in Anwesenheit von Bürgermeister Matthias Stadler nur im sehr kleinen Kreis statt. Insgesamt entstehen 71 Eigentumswohnungen mit 43 m² bis 95 m², alle mit Freiflächen wie Eigengärten, Terrassen oder Balkonen ausgestattet. Die Fertigstellung ist für Spätherbst 2022 geplant, mit dem Spatenstich hat auch der Verkauf der Wohnungen begonnen.
„Das.Kremserberg ist eine wunderbare Verbindung aus städtischem Wohnen und Leben in der Natur“, so NID-Geschäftsführer Michael Neubauer. „Zudem ist es gelungen, hier wirklich herausragenden Wohnwert zu erschwinglichen Preisen zu schaffen, und so insbesondere für alle Generationen eine hochattraktive Wohnmöglichkeit in der Landeshauptstadt anzubieten.“

Weiterlesen

Berlin ist Spitze

von Gerhard Rodler

Der Berliner Büromarkt bleibt auf Kurs. Trotz aller Unsicherheiten, welche die anhaltende Corona-Pandemie auch wirtschaftlich mit sich bringt, präsentieren sich die Berliner Marktteilnehmer weiterhin sehr aktiv. Mit einem Flächenumsatz von 181.000 m² kann für die Hauptstadt ein durchaus beeindruckender Jahresauftakt vermeldet werden. Das Ergebnis aus dem ersten Quartal 2020 von 176.000 m² wurde eingestellt und der Zehn-Jahresdurchschnitt um knapp 7 Prozent übertroffen, so eine Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Bereits in den ersten drei Monaten wurden in Berlin zahlreiche Großabschlüsse getätigt. Bis jetzt wurden acht Abschlüsse jenseits der 5.000 m² registriert, darunter fünf im fünfstelligen Flächensegment (≥ 10.000 m²). Von der gestiegenen Anmietungstätigkeit im großvolumigen Bereich konnten die Branchen sonstige Dienstleistungen, öffentliche Verwaltung, Banken/Finanzdienstleistungen, IuK-Technologien und Medien sowie Werbung profitieren. Es sind dann auch diese Branchen, die gegenüber dem Vorjahresquartal ein deutliches Umsatzplus verzeichnen konnten, allen voran der Finanzsektor, auf dessen Konto der bis jetzt größte Vertrag geht. DKB Service hat rund 33.000 m² im Teilmarkt Hauptbahnhof angemietet.
Der Leerstandsanstieg hat sich im ersten Quartal mit stark vermindertem Tempo fortgesetzt. Aktuell stehen rund 522.000 m² zur kurzfristigen Anmietung zur Verfügung, von diesen weisen nur 38 Prozent einen modernen Ausstattungsstandard auf. Weiterhin gilt für den Berliner Markt, dass ein Großteil der Flächen im Bau noch deutlich vor Fertigstellung vom Markt absorbiert wird. Die Leerstandsquote ist leicht auf 2,6 Prozent gestiegen und verharrt damit weiterhin spürbar unter der Fluktuationsreserve. Leerstand bleibt in Berlin Mangelware, insbesondere in den Top-Lagen (Leerstandsquote Topcity Ost: 1,0 Prozent).
Das Berliner Mietpreisniveau ist aktuell von einer sehr hohen Stabilität gekennzeichnet. Die Spitzenmiete notiert seit Q4 2019 bei 40,00 Euro/m². Auch die zuvor noch kräftig gestiegene Durchschnittsmiete ist 2020 in ruhigeres Fahrwasser gekommen, nachdem sie zwischenzeitlich in Abhängigkeit vom jeweils vorhandenen Angebot leicht geschwankt hatte. Sie bewegt sich mit weitem Abstand weiterhin auf dem bundesweiten Top-Niveau und beläuft sich aktuell auf 27,20 Euro/m².

Weiterlesen

Union Investment kauft in München

Bürogebäude Terrano erworben

von Charles Steiner

Das Terrano in MünchenDas Terrano in München

Die Union Investment ist nach wie vor in Kauflaune und hat das Bürogebäude „Terrano“ in der Münchener Arnulfstraße erworben. Der Ankauf erfolgt für den Bestand des institutionellen Immobilien-Publikumsfonds UniInstitutional German Real Estate, so die Union Investment via Aussendung. Verkäufer ist ein von Invesco Real Estate betreutes Einzelmandat, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Das 2009 erbaute Bürogebäude „Terrano“ verfügt je nach Abschnitt über sechs bis neun Geschosse inklusive zweier Untergeschosse. Es hat eine Mietfläche von 6.880 m² und ist zu 99 Prozent vermietet. Hauptmieter ist die Pandion Real Estate GmbH. Der institutionelle Immobilien-Publikumsfonds UniInstitutional German Real Estate investiert ausschließlich in Deutschland mit Schwerpunkt auf Objektgrößen zwischen 15 und 50 Millionen Euro. Er verwaltet derzeit ein Volumen von rund 840 Millionen Euro.

Weiterlesen

Investoren-Tipps als Broschüre

Neuauflage des jährlichen Reports von CBRE und TPA

von Günther Schneider

Das Steuerberatungsunternehmen TPA und und der Immo-Dienstleister CBRE bieten haben nunmehr zum vierten Mal in Folge die Broschüre "Real Estate Investment 2021" aufgelegt, auf der Einschätzungen lokaler Immobilienmärkte zusammengefasst sind. Diese soll dem institutionellen Anleger einen kurzen, praxisorientierten Überblick für mögliche Anlageentscheidungen verschaffen. Die Broschüre kann auch als Ideengeber dienen, sich mit Ländern zu beschäftigen, die bis dato (noch) nicht Teil der Investitionsstrategie waren. Besonders einige kleinere Länder in der CEE-Region bieten immer noch interessante Renditen und Chancen. Aus "Real Estate Investment 2021" seien dabei die wichtigsten Eckdaten und Informationen für Immobilieninvestoren in 13 Ländern enthalten. Die Bandbreite der Themen reicht von wirtschaftlichen und demographischen Rahmenbedingungen bis zur aktuellen Besteuerung von Immobilientransaktionen in Albanien, Österreich, Bulgarien, Kroatien, Tschechische Republik, Deutschland, Ungarn, Montenegro, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei und Slowenien.

Weiterlesen

Prisma startet in Dornbirn

Baustart für Wohnungen neben Campus V

von Charles Steiner

Spatenstich für Wohnen am Campus VSpatenstich für Wohnen am Campus V

Die Prisma hat im vorarlbergerischen Dornbirn wieder ein Wohnprojekt gestartet: Im unmittelbaren Umfeld zum Campus V haben jetzt die Arbeiten für die Umsetzung eines neuen Ensembles aus vier Wohnhäusern begonnen, berichtet Prisma via Aussendung. Nach Plänen des Architekturbüros Baumschlager Eberle werden dort bis Frühjahr 2023 Miet- und Eigentumswohnungen sowie Gewerbeeinheiten auf einer Grundstücksfläche von 3.600 m² entstehen. Nikolaus Ess, Geschäftsführer Prisma Vorarlberg „Die Quartiersentwicklung Wohnen am Campus V schafft lebendigen Wohn- und Lebensraum in direkter Nachbarschaft zum Campus V. Zusätzliche Gewerbeangebote ergänzen darüber hinaus das bestehende Infrastrukturangebot für den Standort und dessen Umfeld.“

Weiterlesen

Insta als Marketingtool

Mit Gewinnspiel über die Pandemie

von Günther Schneider

Mehrere Lockdowns und geschlossene Hotels: Für Betreiber und Eigentümer zwar das Hauptproblem, aber nicht das einzige. Schließlich will man für Hotels auch während der Shutdowns den Kontakt zur Zielgruppe erhalten. Ein immer wichtigeres Tool dafür ist die Social Media-Plattform Instagram. Das Seminar- und Boutiquehotel Neusacherhof am Kärntner Weißensee von Herztraum Immobilien-Chef Hermann Rauter ist ein solches Beispiel. Mit einem Imagevideo und einem dazugehörigen Gewinnspiel will man potenziellen Hotelgästen während des Lockdown Lust auf einen Aufenthalt machen. Auf dem entsprechenden Instagram-Profil wird bis kommenden Montag ein Aufenthalt für zwei Nächte samt Frühstück mit sechs Freunden im Panoramaapartment Bergspitz verlost.

Weiterlesen

Zur Deckung von Schäden nicht rechtskräftig verurteilt

Causa Wienwert: Swiss Re verurteilt

von Stefan Posch

Wie Im­mo7 News am Frei­tag be­rich­te­te wur­de die Swiss RE vom Han­dels­ge­richt auf die De­ckung mög­li­cher Schä­den bei der Un­ter­neh­mens­an­lei­he 3-2017 nicht rechts­kräf­tig ver­ur­teilt. Grund der Haf­tung ist ei­ne Pro­spekt­haft­pflicht­ver­si­che­rung, die vor der Wien­wert mit dem Ver­si­che­rungs­kon­zern ab­ge­schlos­sen wur­de.
Das Ur­teil, das dem im­mof­lash vor­liegt, sieht ent­ge­gen der Aus­füh­run­gen der Swiss Re kei­ne Ver­let­zung von vor­ver­trag­li­chen An­zei­ge­pflich­ten des Wien­wert-Vor­stan­des oder wis­sent­lich un­rich­ti­ge An­ga­ben im An­la­gen­pro­spekt. Wür­de ei­ne lau­fen­de Kla­ge der Gläu­bi­ger­ver­tre­ter we­gen feh­ler­haf­ten An­ga­ben im Pro­spekt statt­ge­ge­ben wer­den, et­wa we­gen des um­strit­te­nen Mar­ken­wert­gut­ach­tens, dann müss­te dem­nach die Swiss RE die Schä­den de­cken und An­lei­he­gel­der zu­rück­zah­len. Im Raum ste­hen bis zu 4 Mil­lio­nen Eu­ro.
Auch die Ver­fah­rens­kos­ten des Ex-Wien­wert-Vor­stan­des Ste­fan Gru­ze sind von der Ver­si­che­rung ge­deckt. Laut In­for­ma­tio­nen des im­mof­lash sol­len sich die­se bis da­to auf et­wa 800.000 Eu­ro be­lau­fen.
Das Ober­lan­des­ge­richt hat das Ur­teil be­reits be­stä­tigt. Ei­ne au­ßer­or­dent­li­che Re­vi­si­on beim OGH steht aber noch aus.

Teilnahmequorum bei Gläubigerversammlung nicht erreicht

Eyemaxx scheiterte bei Abstimmung

von Stefan Posch

Die Eye­ma­xx woll­te ei­gent­lich bei der Gläu­bi­ger­ab­stim­mung, be­tref­fend der Un­ter­neh­mens­an­lei­hen 2018/2023, 2019/2024 und 2020/2025 die fest­ge­schrie­be­ne Min­destei­gen­ka­pi­tal­quo­te lo­ckern. Doch bei der Ab­stim­mung kam nun das not­wen­di­ge Teil­nah­me­quo­rum von 50 Pro­zent nicht zu­stan­de. Für die An­lei­he 2018/2023 lag das Quo­rum bei 25,89 Pro­zent der aus­ste­hen­den Schuld­ver­schrei­bun­gen. Für die An­lei­he 2019/2024 lag das Quo­rum bei 20,24 Pro­zent und für die An­lei­he 2020/2025 bei 39,38 Pro­zent. Im nächs­ten Schritt wird Eye­ma­xx da­her kurz­fris­tig zu ei­ner zwei­ten Gläu­bi­ger­ab­stim­mung in Form ei­ner Prä­senz­ver­samm­lung für al­le drei An­lei­hen am 29. April 2021 in Mün­chen ein­la­den. Die Ein­la­dun­gen wer­den am Diens­tag, 13. April 2021, im Bun­des­an­zei­ger so­wie auf der Web­site von Eye­ma­xx ver­öf­fent­licht. Das er­for­der­li­che, re­du­zier­te Teil­nah­me­quo­rum be­trägt dann je­weils 25 Pro­zent der aus­ste­hen­den An­lei­hen. „Wir konn­ten bei der ers­ten Ab­stim­mung ei­ne durch­schnitt­li­che Be­tei­li­gung von rund 26 Pro­zent er­rei­chen und fast al­le Teil­neh­mer ha­ben po­si­tiv ab­ge­stimmt. Eye­ma­xx wird den Dia­log mit An­lei­he­gläu­bi­gern noch wei­ter in­ten­si­vie­ren und ist sehr op­ti­mis­tisch, dass das er­for­der­li­che Quo­rum und die Zu­stim­mung in der 2. Gläu­bi­ger­ver­samm­lung er­reicht wer­den“, so Eye­ma­xx-CEO Mi­cha­el Mül­ler.
2
3

Trotz Pandemie solides Ergebnis im Q1

Deutsche Büroimmobilien bleiben gefragt

von Charles Steiner

Ob­wohl die Co­ro­na­pan­de­mie auch Deutsch­land fest im Griff hat und ein neu­er­li­cher Lock­down das Wirt­schafts­le­ben bremst, lau­fen die Bü­ro­in­vest­ments nach wie vor gut. Laut ei­ner ak­tu­el­len Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te konn­ten deutsch­land­weit im ers­ten Quar­tal rund 3,29 Mil­li­ar­den in Bü­ro­im­mo­bi­li­en um­ge­setzt wer­den. Dass das au­ßer­ge­wöhn­lich gu­te Vor­jah­res­er­geb­nis um rund 44 Pro­zent ver­fehlt wur­de, liegt in gro­ßen Tei­len in dem deut­lich ge­rin­ge­ren Port­fo­lio-In­vest­ment­vo­lu­men bei nur 8 Pro­zent be­grün­det, was im Vor­jahr noch stark von der Über­nah­me der TLG durch Around­town ge­prägt war. Ein­zel­de­als wa­ren markt­do­mi­nie­rend mit ei­nem An­teil von knapp 92 Pro­zent, so Sven Stri­cker, Ge­schäfts­füh­rer und Head of Com­mer­ci­al In­vest­ment der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Das den­noch so­li­de Er­geb­nis zei­ge für BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te aber, dass das Ver­trau­en in deut­sche Bü­ro­stand­or­te trotz Ho­me­of­fice nach wie vor hoch ist. Ver­gleich der As­set­klas­sen ste­hen Bü­ro­ob­jek­te des­we­gen bei In­ves­to­ren auch wei­ter­hin hoch im Kurs und stel­len aber­mals mit et­wa 34 Pro­zent den größ­ten An­teil des ge­werb­li­chen In­vest­ment­vo­lu­mens, deut­lich vor Lo­gis­tik (20 Pro­zent) und Ein­zel­han­del (15 Pro­zent). Grund­sätz­lich be­ste­he ein ho­hes In­ter­es­se an Bü­ro­ob­jek­ten über al­le Käu­fer­grup­pen hin­weg. Im ers­ten Quar­tal 2021 wa­ren be­son­ders Im­mo­bi­li­en AGs/REITs am Markt er­folg­reich und konn­ten sich mit ei­nem Vo­lu­men von rund 1,6 Mil­li­ar­den Eu­ro et­wa 45 Pro­zent des Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mens si­chern.
An der Spit­ze steht er­war­tungs­ge­mäß Ber­lin mit 790 Mil­lio­nen Eu­ro - trotz deut­li­chem Rück­gang ge­gen­über dem Vor­jah­res­quar­tal 2020, ge­folgt von Frank­furt mit 762 Mil­lio­nen Eu­ro. Den ge­rings­ten Rück­gang im Ver­gleich zum Vor­jahr weist die Han­se­stadt Ham­burg auf, die sich mit 345 Mil­lio­nen Eu­ro so­gar noch vor Mün­chen (295 Mil­lio­nen Eu­ro) schiebt. Bis­her ein eher ver­hal­ten­des Markt­ge­sche­hen ist in Köln (130 Mil­lio­nen Eu­ro), Düs­sel­dorf (106 Mil­lio­nen Eu­ro) so­wie Stutt­gart (77 Mil­lio­nen Eu­ro) zu be­ob­ach­ten, was im We­sent­li­chen auf den Man­gel an In­vest­ment­mög­lich­kei­ten zu­rück­zu­füh­ren ist, so BNP Pa­ri­bas wei­ter. Die Net­to­ren­di­ten blei­ben auf nied­ri­gem Ni­veau und ran­gie­ren zwi­schen 2,55 und 2,95 Pro­zent.

Volumen ging im Q1 um 50 Prozent zurück

Deutscher Hotelinvestmentmarkt leidet

von Stefan Posch

Im ers­ten Quar­tal 2021 zeigt sich, dass die As­set­klas­se Ho­tel in Deutsch­land nach wie vor un­ter der an­hal­ten­den Co­ro­na-Kri­se zu lei­den hat. Ins­ge­samt lag das In­vest­ment­vo­lu­men bei gut 520 Mil­lio­nen Eu­ro, was ei­nem Rück­gang um über 50 Pro­zent im Ver­gleich zum Er­ge­bis des Vor­jah­res ent­spricht. Das er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
„Hier­bei ist je­doch an­zu­mer­ken, dass das Vor­jah­res­quar­tal noch weit­ge­hend un­be­las­tet von den Aus­wir­kun­gen der Co­ro­na-Kri­se war, und der Ho­tel­markt gleich­zei­tig stark von der TLG-Über­nah­me durch Around­town pro­fi­tie­ren konn­te. Aber auch im Ver­gleich zum 10-jäh­ri­gen Schnitt sind Ein­bu­ßen in Hö­he von gut 20 Pro­zent zu ver­zeich­nen“, so Alex­an­der Tro­bitz, Ge­schäfts­füh­rer und Head of Ho­tel Ser­vices der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Es wird so­mit deut­lich, dass sich vie­le In­ves­to­ren vor dem Hin­ter­grund der un­ver­än­dert brach lie­gen­den Tou­ris­mus- und Ge­schäfts­rei­se­märk­te wei­ter­hin in Zu­rück­hal­tung üben. Den­noch ist der Ho­tel-In­vest­ment­markt weit da­von ent­fernt, in Still­stand zu ver­har­ren. Viel­mehr wur­den in al­len Städ­te­ka­te­go­ri­en und Ho­tel­seg­men­ten at­trak­ti­ve In­vest­ment-Deals mit zum Teil ho­hen Be­wer­tun­gen re­gis­triert. Wenn­gleich der Dau­er-Lock­down bei vie­len Be­trei­bern zu­neh­mend an die Sub­stanz geht, blei­ben Fi­re Sa­les wei­ter­hin die Aus­nah­me.
„Ho­tels ge­hö­ren nach wie vor zu den As­set­klas­sen, die am stärks­ten un­ter den Fol­gen der Co­ro­na-Kri­se zu lei­den ha­ben. Ins­be­son­de­re in den A-Städ­ten sind die Aus­las­tungs­quo­ten man­gels Städ­te­tou­ris­ten und Ge­schäfts­rei­sen­den un­ver­än­dert nied­rig. Auf­grund der an­hal­ten­den Un­si­cher­heit bzgl. des wei­te­ren Ver­laufs der Co­ro­na-Epi­de­mie blie­ben vie­le In­ves­to­ren zum Jah­res­auf­takt an der Sei­ten­li­nie, be­ob­ach­ten die Ent­wick­lung aber wie­der deut­lich in­ten­si­ver“, er­läu­tert Alex­an­der Tro­bitz. Mit an­zie­hen­der Impf­quo­te er­schei­ne ei­ne deut­li­che Er­ho­lung der welt­wei­ten Rei­se­märk­te im zwei­ten Halb­jahr nicht un­wahr­schein­lich, was für Be­trei­ber und In­ves­to­ren wie­der freund­li­che­re Per­spek­ti­ven er­öff­nen wür­de. „Im Zu­ge des­sen könn­ten auf Eis ge­leg­te In­vest­ment­pro­zes­se zü­gig zum Ab­schluss ge­bracht wer­den, was sich auch in deut­lich hö­he­ren In­vest­ment­umsät­zen nie­der­schla­gen wür­de“, er­klärt Tro­bitz.
4
5

FMZ mit 28.000 m² erworben

FCR kauft in Görlitz

von Charles Steiner

Die deut­sche FCR Im­mo­bi­li­en setzt ih­re In­vest­ment­stra­te­gie in Re­tail­im­mo­bi­li­en un­be­irrt von der Co­ro­na­pan­de­mie wei­ter. Vor al­lem auf Fach­markt­zen­tren hat es der In­ves­tor ab­ge­se­hen, nach­dem sich die­se als we­sent­lich re­sis­ten­ter zum On­line­han­del er­wei­sen. So hat die FCR jetzt ein Fach­markt­zen­trum in Gör­litz er­wor­ben.
Das 1992 auf ei­nem rd. 74.000 m² gro­ßen Grund­stück er­bau­te Fach­markt­zen­trum in ei­nem stark fre­quen­tier­ten Ge­wer­be­ge­biet mit gro­ßem Ein­zugs­ge­biet in Gör­litz ver­fügt über ei­ne ver­miet­ba­re Flä­che von über 28.000 m². Lang­fris­ti­ge An­ker­mie­ter im Fach­markt­markt­zen­trum der FCR sind Mö­bel Rol­ler, toom Bau­markt, Dä­ni­sches Bet­ten­la­ger, Deich­mann, Mc­Do­nal­d's so­wie TÜV Süd. Die Ver­mie­tungs­quo­te be­läuft sich auf 97 Pro­zent, der WAULT liegt bei 6 Jah­ren. Mit ei­ner jähr­li­chen Ist-Net­to-Mie­te von rd. 1,6 Mil­lio­nen Eu­ro er­wirt­schaf­tet das Ob­jekt ei­nen jähr­li­chen FFO-Bei­trag von rd. 0,9 Miil­lio­nen Eu­ro. Durch den Zu­kauf des Ob­jekts in Gör­litz be­läuft sich die Jah­res­net­to­mie­te für das Be­stand­sport­fo­lio ins­ge­samt nun auf 21,6 Mil­lio­nen Eu­ro.
6
7

NID realisiert neues Wohnbauprojekt in St. Pölten

Spatenstich für Projekt Das.Kremserberg

von Stefan Posch

NOE Im­mo­bi­li­en De­ve­lop­ment (NID), hat kürz­lich den Spa­ten­stich für das Wohn­pro­jekt Das.Krem­ser­berg in der Krem­ser Land­stra­ße 107 in St. Pöl­ten be­gan­gen.
Un­ter Rück­sicht­nah­me und un­ter Ein­hal­tung sämt­li­cher der­zeit gel­ten­der Co­ro­na­maß­nah­men fand der Spa­ten­stich in An­we­sen­heit von Bür­ger­meis­ter Mat­thi­as Stad­ler nur im sehr klei­nen Kreis statt. Ins­ge­samt ent­ste­hen 71 Ei­gen­tums­woh­nun­gen mit 43 m² bis 95 m², al­le mit Frei­flä­chen wie Ei­gen­gär­ten, Ter­ras­sen oder Bal­ko­nen aus­ge­stat­tet. Die Fer­tig­stel­lung ist für Spät­herbst 2022 ge­plant, mit dem Spa­ten­stich hat auch der Ver­kauf der Woh­nun­gen be­gon­nen.
„Das.Krem­ser­berg ist ei­ne wun­der­ba­re Ver­bin­dung aus städ­ti­schem Woh­nen und Le­ben in der Na­tur“, so NID-Ge­schäfts­füh­rer Mi­cha­el Neu­bau­er. „Zu­dem ist es ge­lun­gen, hier wirk­lich her­aus­ra­gen­den Wohn­wert zu er­schwing­li­chen Prei­sen zu schaf­fen, und so ins­be­son­de­re für al­le Ge­ne­ra­tio­nen ei­ne hoch­at­trak­ti­ve Wohn­mög­lich­keit in der Lan­des­haupt­stadt an­zu­bie­ten.“
8
9

Berlin ist Spitze

von Gerhard Rodler

Der Ber­li­ner Bü­ro­markt bleibt auf Kurs. Trotz al­ler Un­si­cher­hei­ten, wel­che die an­hal­ten­de Co­ro­na-Pan­de­mie auch wirt­schaft­lich mit sich bringt, prä­sen­tie­ren sich die Ber­li­ner Markt­teil­neh­mer wei­ter­hin sehr ak­tiv. Mit ei­nem Flä­chen­um­satz von 181.000 m² kann für die Haupt­stadt ein durch­aus be­ein­dru­cken­der Jah­res­auf­takt ver­mel­det wer­den. Das Er­geb­nis aus dem ers­ten Quar­tal 2020 von 176.000 m² wur­de ein­ge­stellt und der Zehn-Jah­res­durch­schnitt um knapp 7 Pro­zent über­trof­fen, so ei­ne Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
Be­reits in den ers­ten drei Mo­na­ten wur­den in Ber­lin zahl­rei­che Groß­ab­schlüs­se ge­tä­tigt. Bis jetzt wur­den acht Ab­schlüs­se jen­seits der 5.000 m² re­gis­triert, dar­un­ter fünf im fünf­stel­li­gen Flä­chen­seg­ment (≥ 10.000 m²). Von der ge­stie­ge­nen An­mie­tungs­tä­tig­keit im groß­vo­lu­mi­gen Be­reich konn­ten die Bran­chen sons­ti­ge Dienst­leis­tun­gen, öf­fent­li­che Ver­wal­tung, Ban­ken/Fi­nanz­dienst­leis­tun­gen, IuK-Tech­no­lo­gi­en und Me­di­en so­wie Wer­bung pro­fi­tie­ren. Es sind dann auch die­se Bran­chen, die ge­gen­über dem Vor­jah­res­quar­tal ein deut­li­ches Um­satz­plus ver­zeich­nen konn­ten, al­len vor­an der Fi­nanz­sek­tor, auf des­sen Kon­to der bis jetzt größ­te Ver­trag geht. DKB Ser­vice hat rund 33.000 m² im Teil­markt Haupt­bahn­hof an­ge­mie­tet.
Der Leer­stands­an­stieg hat sich im ers­ten Quar­tal mit stark ver­min­der­tem Tem­po fort­ge­setzt. Ak­tu­ell ste­hen rund 522.000 m² zur kurz­fris­ti­gen An­mie­tung zur Ver­fü­gung, von die­sen wei­sen nur 38 Pro­zent ei­nen mo­der­nen Aus­stat­tungs­stan­dard auf. Wei­ter­hin gilt für den Ber­li­ner Markt, dass ein Groß­teil der Flä­chen im Bau noch deut­lich vor Fer­tig­stel­lung vom Markt ab­sor­biert wird. Die Leer­stands­quo­te ist leicht auf 2,6 Pro­zent ge­stie­gen und ver­harrt da­mit wei­ter­hin spür­bar un­ter der Fluk­tua­ti­ons­re­ser­ve. Leer­stand bleibt in Ber­lin Man­gel­wa­re, ins­be­son­de­re in den Top-La­gen (Leer­stands­quo­te Top­ci­ty Ost: 1,0 Pro­zent).
Das Ber­li­ner Miet­preis­ni­veau ist ak­tu­ell von ei­ner sehr ho­hen Sta­bi­li­tät ge­kenn­zeich­net. Die Spit­zen­mie­te no­tiert seit Q4 2019 bei 40,00 Eu­ro/m². Auch die zu­vor noch kräf­tig ge­stie­ge­ne Durch­schnitts­mie­te ist 2020 in ru­hi­ge­res Fahr­was­ser ge­kom­men, nach­dem sie zwi­schen­zeit­lich in Ab­hän­gig­keit vom je­weils vor­han­de­nen An­ge­bot leicht ge­schwankt hat­te. Sie be­wegt sich mit wei­tem Ab­stand wei­ter­hin auf dem bun­des­wei­ten Top-Ni­veau und be­läuft sich ak­tu­ell auf 27,20 Eu­ro/m².

Bürogebäude Terrano erworben

Union Investment kauft in München

von Charles Steiner

Das Terrano in MünchenDas Terrano in München
Die Uni­on In­vest­ment ist nach wie vor in Kauf­lau­ne und hat das Bü­ro­ge­bäu­de „Ter­ra­no“ in der Mün­che­ner Ar­nulf­stra­ße er­wor­ben. Der An­kauf er­folgt für den Be­stand des in­sti­tu­tio­nel­len Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds Un­i­In­sti­tu­tio­nal Ger­man Re­al Es­ta­te, so die Uni­on In­vest­ment via Aus­sen­dung. Ver­käu­fer ist ein von Inve­s­co Re­al Es­ta­te be­treu­tes Ein­zel­man­dat, über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Das 2009 er­bau­te Bü­ro­ge­bäu­de „Ter­ra­no“ ver­fügt je nach Ab­schnitt über sechs bis neun Ge­schos­se in­klu­si­ve zwei­er Un­ter­ge­schos­se. Es hat ei­ne Miet­flä­che von 6.880 m² und ist zu 99 Pro­zent ver­mie­tet. Haupt­mie­ter ist die Pan­di­on Re­al Es­ta­te GmbH. Der in­sti­tu­tio­nel­le Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds Un­i­In­sti­tu­tio­nal Ger­man Re­al Es­ta­te in­ves­tiert aus­schließ­lich in Deutsch­land mit Schwer­punkt auf Ob­jekt­grö­ßen zwi­schen 15 und 50 Mil­lio­nen Eu­ro. Er ver­wal­tet der­zeit ein Vo­lu­men von rund 840 Mil­lio­nen Eu­ro.
10

Neuauflage des jährlichen Reports von CBRE und TPA

Investoren-Tipps als Broschüre

von Günther Schneider

Das Steu­er­be­ra­tungs­un­ter­neh­men TPA und und der Im­mo-Dienst­leis­ter CB­RE bie­ten ha­ben nun­mehr zum vier­ten Mal in Fol­ge die Bro­schü­re "Re­al Es­ta­te In­vest­ment 2021" auf­ge­legt, auf der Ein­schät­zun­gen lo­ka­ler Im­mo­bi­li­en­märk­te zu­sam­men­ge­fasst sind. Die­se soll dem in­sti­tu­tio­nel­len An­le­ger ei­nen kur­zen, pra­xis­ori­en­tier­ten Über­blick für mög­li­che An­la­ge­ent­schei­dun­gen ver­schaf­fen. Die Bro­schü­re kann auch als Ide­en­ge­ber die­nen, sich mit Län­dern zu be­schäf­ti­gen, die bis da­to (noch) nicht Teil der In­ves­ti­ti­ons­stra­te­gie wa­ren. Be­son­ders ei­ni­ge klei­ne­re Län­der in der CEE-Re­gi­on bie­ten im­mer noch in­ter­es­san­te Ren­di­ten und Chan­cen. Aus "Re­al Es­ta­te In­vest­ment 2021" sei­en da­bei die wich­tigs­ten Eck­da­ten und In­for­ma­tio­nen für Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren in 13 Län­dern ent­hal­ten. Die Band­brei­te der The­men reicht von wirt­schaft­li­chen und de­mo­gra­phi­schen Rah­men­be­din­gun­gen bis zur ak­tu­el­len Be­steue­rung von Im­mo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen in Al­ba­ni­en, Ös­ter­reich, Bul­ga­ri­en, Kroa­ti­en, Tsche­chi­sche Re­pu­blik, Deutsch­land, Un­garn, Mon­te­ne­gro, Po­len, Ru­mä­ni­en, Ser­bi­en, Slo­wa­kei und Slo­we­ni­en.
11

Baustart für Wohnungen neben Campus V

Prisma startet in Dornbirn

von Charles Steiner

Spatenstich für Wohnen am Campus VSpatenstich für Wohnen am Campus V
Die Pris­ma hat im vor­arl­ber­ge­ri­schen Dorn­birn wie­der ein Wohn­pro­jekt ge­star­tet: Im un­mit­tel­ba­ren Um­feld zum Cam­pus V ha­ben jetzt die Ar­bei­ten für die Um­set­zung ei­nes neu­en En­sem­bles aus vier Wohn­häu­sern be­gon­nen, be­rich­tet Pris­ma via Aus­sen­dung. Nach Plä­nen des Ar­chi­tek­tur­bü­ros Baum­schla­ger Eber­le wer­den dort bis Früh­jahr 2023 Miet- und Ei­gen­tums­woh­nun­gen so­wie Ge­wer­be­ein­hei­ten auf ei­ner Grund­stücks­flä­che von 3.600 m² ent­ste­hen. Ni­ko­laus Ess, Ge­schäfts­füh­rer Pris­ma Vor­arl­berg „Die Quar­tier­s­ent­wick­lung Woh­nen am Cam­pus V schafft le­ben­di­gen Wohn- und Le­bens­raum in di­rek­ter Nach­bar­schaft zum Cam­pus V. Zu­sätz­li­che Ge­wer­be­an­ge­bo­te er­gän­zen dar­über hin­aus das be­ste­hen­de In­fra­struk­tur­an­ge­bot für den Stand­ort und des­sen Um­feld.“

Mit Gewinnspiel über die Pandemie

Insta als Marketingtool

von Günther Schneider

Meh­re­re Lock­downs und ge­schlos­se­ne Ho­tels: Für Be­trei­ber und Ei­gen­tü­mer zwar das Haupt­pro­blem, aber nicht das ein­zi­ge. Schließ­lich will man für Ho­tels auch wäh­rend der Shut­downs den Kon­takt zur Ziel­grup­pe er­hal­ten. Ein im­mer wich­ti­ge­res Tool da­für ist die So­ci­al Me­dia-Platt­form Ins­ta­gram. Das Se­mi­nar- und Bou­ti­que­ho­tel Neu­sa­cher­hof am Kärnt­ner Wei­ßen­see von Herz­t­raum Im­mo­bi­li­en-Chef Her­mann Rau­ter ist ein sol­ches Bei­spiel. Mit ei­nem Image­vi­deo und ei­nem da­zu­ge­hö­ri­gen Ge­winn­spiel will man po­ten­zi­el­len Ho­tel­gäs­ten wäh­rend des Lock­down Lust auf ei­nen Auf­ent­halt ma­chen. Auf dem ent­spre­chen­den Ins­ta­gram-Pro­fil wird bis kom­men­den Mon­tag ein Auf­ent­halt für zwei Näch­te samt Früh­stück mit sechs Freun­den im Pan­ora­maa­part­ment Berg­spitz ver­lost.
12