Vier Weiterbildungs-Cluster ins Leben gerufen
Neues Konzept an CEC der TU Wien
von Stefan Posch
Im Rahmen eines Online-Pressegesprächs präsentierte das Continuing Education Center der TU Wien ein neues Weiterbildungskonzept, inklusive der vier neu definierten Weiterbildungs-Cluster.
Im Zentrum der berufsbegleitenden TUW-Weiterbildung steht weiterhin die Vermittlung neuester Erkenntnisse aus Forschung und Praxis. Zusätzlich soll Führungskräften ein Fundament gegeben werden, um einerseits mehr Sicherheit beim Treffen wichtiger Entscheidungen zu haben und andererseits neue Handlungsspielräume in einer technologiegetriebenen Welt aufzeigen zu können. Auf dieser Basis wurden vier (zum Teil) neue Weiterbildungs-Cluster ins Leben gerufen, die künftig die inhaltliche Ausrichtung der Weiterbildung an der TUW vorgeben. Diese sind Immobilien & Bauen, Management & Leadership, Nachhaltigkeit & Energie und Technology & Engineering.
Besonders deutlich wurde laut Wolfgang Güttel, seit September neuer Dean im TUW-Weiterbildungsbereich, dass Führungskräfte und Experten mit technisch-naturwissenschaftlichem Hintergrund nach der Krise viele Herausforderungen meistern müssen, um erfolgreich zu sein. Aus diesem Grund sollen die Erkenntnisse, die bei Entwicklung und Umsetzung der neuen Weiterbildungsformate gewonnen werden, Studierende dabei unterstützen, positive Impulse für Wirtschaft, Gesellschaft und Industrie zu generieren.
Bob Martens, Lehrgangsleiter für immobilienwirtschaftliche Angebote am Continuing Education Center der TU Wien, sieht in den Studiengänge auch einen „Nährboden für eine sehr gute Vernetzung“. „Wir haben es hier sicher nicht mir einem Massenstudium zu tun. Wir arbeiten mit Kleingruppen, die auch in den einzelnen Modulen gleich zusammengesetzt sind. Das ist eine wunderbare Grundlage für ein entsprechendes Networking“, erklärt Martens.
„Wir wissen was Führungskräfte und Expertinnen brauchen, denn seit 200 Jahren steht die TUW für den Transfer von Forschung in Wirtschaft und Gesellschaft“, so Güttel.
Hallmann sieht Meilenstein für Unternehmen
Süba expandiert nach Deutschland
von Stefan Posch
Der österreichische Bauträger Süba wird gemeinsam mit Alleineigentümer Klemens Hallmann nun nach Deutschland expandieren. Erklärtes Ziel ist laut dem Unternehmen, das in Österreich erfolgreiche Konzept auch für den deutschen Markt zu etablieren. Dabei will die Süba auch in Deutschland auf ressourcenschonendes und nachhaltiges Bauen, sowie Reduktion fossiler Energieträger und systematische Verankerung alternativer Energiesysteme setzen.
„Ich bin mit Deutschland seit vielen Jahren persönlich stark verbunden und dort bereits seit über 15 Jahren als Investor tätig“, erklärt Klemens Hallmann. „Die Expansion der Süba auf den deutschen Markt ist ein weiterer Meilenstein in der Unternehmensgeschichte der Hallmann Gruppe.“
Die Süba AG, 100prozentige Tochtergesellschaft der Hallmann Holding, führt die deutschen Geschäfte operativ aus ihrer Unternehmenszentrale in Wien. Süba-Vorstand Heinz Fletzberger verantwortet damit zukünftig auch die Entwicklung des Unternehmens auf dem deutschen Markt. Die Aktivitäten in Deutschland werden zukünftig unterstützt durch die Süba Deutschland Bau- und Projektmanagement GmbH mit Sitz in München. Geschäftsführer dieser Tochtergesellschaft ist Albert Heinermann.
Der Unternehmer Klemens Hallmann übernahm einer ersten Beteiligung im Jahr 2016 mit seiner Hallmann Holding den Wiener Bauträger im Jahr 2018 zur Gänze.
Süba-Vorstand Heinz Fletzberger zieht eine positive Zwischenbilanz: „Dank dem Einstieg von Klemens Hallmann vor fünf Jahren können wir auch für 2020 neuerlich mit einem Rekordergebnis aufwarten: Aktuell hat die Süba nachhaltige Immobilienprojekte mit rund 500.000 m² Nettofläche im Gesamtvolumen von über zwei Milliarden Euro in Entwicklung. Davon sind rund 320.000 m² reine Wohnfläche - das heißt, wir können in den nächsten Jahren rund 5.000 Wohnungen fertigstellen.“