Das düstere Bild, dass zur Zukunft der österreichischen Einzelhandelsflächen im Zuge der Coronapandemie und mehrerer Lockdowns gezeichnet wurde, hat sich auf dem Markt vorerst nicht bewahrheitet. Ungeachtet der Krise, in der sich der stationäre Einzelhandel ohnehin befindet, scharren jetzt neue Konzepte in den Startlöchern - und die lassen die Flächennachfrage spürbar aufleben. Ein Einzelhandelsupdate von EHL spricht im ersten Quartal sogar von einer positiven Entwicklung. So sei - überraschend - die Nachfrage nach gewerblich nutzbaren Flächen im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2020 deutlich gestiegen. Das vor allem, weil Newcomer die aktuelle Umbruchsituation nützen, um sich geeignete Standorte für neue Geschäftsflächen und Handelskonzepte zu sichern. Diese würden die Flächenreduktionen aus anderen Segmenten zwar nicht voll kompensieren können - aber sie federn sie gut ab.
Starke Impulse kommen diesbezüglich laut EHL-Einzelhandelsspezialist Mario Schwaiger aus der Verschmelzung des boomenden Online- mit dem stationären Handel: Insbesondere im Lebensmittelsektor drängen reine Online-Supermärkte auf den Markt. Diese würden zwar keine Filialen benötigen, aber erhebliche Mengen von Lager- und Logistikflächen in unmittelbarer Nähe ihrer potenziellen Kunden. Auch der Trend zu Selbstbedienungskonzepten, insbesondere 24/7 geöffnete Automatensupermärkte mit Fokus Lebensmittel hat sich enorm beschleunigt. Und die suchen praktisch in allen Bezirken nach Flächen - und haben sich so zu Playern mit einer marktrelevanten Flächennachfrage entwickelt. Ähnlich das Bild bei Pop-up-Stores, die temporär Flächen anmieten.
Von den klassischen Einzelhändlern kommt die Flächennachfrage vor allem von Sportartikel- und Möbelhändler und natürlich der Lebensmitteleinzelhandel.
Damit sind die Leerstände weniger dramatisch gestiegen als befürchtet, womit auch die Mieten stabil geblieben sind, auch wenn Schwaiger sehr wohl Incentives vonseiten der Vermieter beobachtet. Besonders interessant ist aber die Mietpreisentwicklung in den teuersten Lagen wie Kärntner Straße, Graben und Kohlmarkt: Dort werden die Flächen nach wie vor auf hohem Niveau zwischen 400 und 600 Euro/m² angeboten.
Gerade was die Geschäftsraummieten betrifft, schauen Vermieter in der Regel durch die Finger. Welche Forderungen die Immobilienbranche jetzt an die Politik formuliert hat, sehen Sie morgen früh in den immo7 News. Außerdem: Wie die Massenarbeitslosigkeit durch die Coronapandemie europaweit zu einer immer größeren Herausforderung für den sozialen Wohnbau wird - und was in Österreich anders läuft
So können Sie sich bei den immo7 News anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!
Heute hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe seine Entscheidung zum Mietendeckel in Berlin veröffentlicht: Der seit dem 23. Februar 2020 geltende Mietendeckel wurde durch das Gericht als verfassungswidrig eingestuft.
„Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ist folgerichtig, auch war der Mietendeckel nicht geeignet, die Probleme auf dem Berliner Wohnungsmarkt zu lösen. Gleichzeitig sind Mieterinnen und Mieter, die durch die Folgen der Corona-Pandemie in Sorge um ihren Arbeitsplatz sind, jetzt zusätzlich verunsichert. Auch die Diskussion rund um bezahlbares Wohnen wird weiter angeheizt“, läßt uns Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender von Vonovia dazu wissen.
„Wir haben uns deshalb entschieden, keine Mieten nachzufordern, die uns jetzt aufgrund der Entscheidung rechtlich zustehen würden. An erster Stelle steht für uns das Wohl der Menschen, die bei uns wohnen. Ihnen sollen keine finanziellen Nachteile aufgrund getroffener politischer Entscheidungen entstehen. Mit unserer Zusage an die Mieterinnen und Mieter setzen wir ebenfalls ein Signal, dass es keine weitere Eskalation rund um bezahlbares Wohnen in der Hauptstadt geben darf.“
Vonovia verzichte auf Mietnachforderungen, da es eine Vielzahl von Mieterinnen und Mieter gebe, die nicht dem Rat der Politik gefolgt sind und die gesparte Miete zur Seite gelegt haben. Außerdem will Vonovia Mieterinnen und Mieter nicht in eine Situation bringen, ihre kompletten Einkommensverhältnisse offenlegen zu müssen.
Mit dem Verzicht auf bis zu zehn Millionen Euro Mietnachforderungen zeigt Vonovia, dass es auch als börsennotiertes Unternehmen möglich ist, sich an den Zielen aller Stakeholder zu orientieren.
Der fehlende bezahlbare Wohnraum in Berlin bleibt auch nach dem Aus des Mietendeckel eine große Herausforderung für Gesellschaft, Politik und Unternehmen. „Nur mit einem Schulterschluss zwischen allen Akteuren kann der Wohnungsmarkt stabilisiert, der Wohnungsbestand erhalten und modernisiert sowie neuer, bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden. Die Ernsthaftigkeit unseres Anliegens möchte Vonovia durch den beschlossenen Verzicht unterstreichen“, so Buch.
Das Interesse der Investoren an Gesundheitsimmobilien nimmt zu: in Deutschland wurden bereits im ersten Quartal 2021 rund 790 Euro Millionen investiert - um ca. 67 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2020 - und auch in Österreich wurde mit rund 130 Euro Millionen Investmentvolumen ein neuer Rekord im Vorjahr verzeichnet.
Den Rekordwert in Deutschland kommentiert Dirk Richolt, Leiter Gesundheitsimmobilien bei CBRE Deutschland: „Dieser Anstieg entspricht auch dem Investoreninteresse und der damit einhergehenden massiven Nachfrage des vom Produktmangel geprägten Marktes."
Auch in Österreich hat der Gesundheitsimmobilieninvestmentmarkt im vergangenen Jahr mit einem Investmentvolumen von rund 130 Euro Millionen ein neues Rekordvolumen erreicht. Dieses Rekordergebnis im Jahr 2020 basiert auf einem für den österreichischen Markt bemerkenswerten Portfoliodeal, der für einen großen Teil des Transaktionsvolumens ausschlaggebend war. Die übrigen Transaktionen fanden entsprechend der Struktur in Österreich im Bereich bis 15 Euro Millionen statt.
Der Verkauf eines Pflegeheims in der Steiermark im ersten Quartal 2021 bestätigt die anhaltende Marktaktivität und das Investoreninteresse an diesem Marksegment in Österreich. „Aufgrund der demographischen und gesellschaftlichen Entwicklungen zeigt sich ein stark wachsendes Potenzial für diese Assetklasse in Österreich. Die kleinteilige und je nach Bundesland unterschiedliche Struktur des Pflegeimmobilienmarkts in Österreich führt dazu, dass Investoren aktuell hauptsächlich durch den Ankauf von einzelnen Pflegeheimen versuchen eigene Portfolios aufzubauen, da im Vergleich zu Deutschland nur vereinzelt größere Bestandsportfolios vorhanden sind“, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE Österreich.
„Zu den größten Herausforderungen des Gesundheitsimmobilienmarkts zählt weiterhin die niedrige Neubauaktivität. Dabei mangelt es weder an Kapital noch an der gesellschaftlichen Nachfrage, vielmehr müssen neben bezahlbarem Bauland auch bonitätsstarke Betreiber für die Objekte gefunden werden. Und deren Erfolg hängt maßgeblich von der finanziellen Tragkraft ihrer Konzepte sowie der Verfügbarkeit potenzieller Pflegekräfte ab. Wenn die Ankaufs- und Baukosten zu hoch sind, wird die spätere Miete oder Pacht für die Betreiber oft nicht attraktiv“, sagt Jan Linsin, Head of Research bei CBRE in Deutschland.
In den vergangenen Tagen häuften sich Gerüchte innerhalb der Branche, dass auch die September-Ausgabe der Mipim abgesagt wird. Vonseiten des Messeveranstalters Reed Midem heißt es auf Nachfrage des immoflash, dass die Mipim wie geplant stattfinden wird. „Die Mipim Sptember Edition ist nicht abgesagt und wird am 7. bis 8. September in Cannes stattfinden“, heißt es dazu von der Reed Midem.
Die verkürzte Variante der Immobilienmesse ist als hybride Veranstaltung geplant. Im kommenden Jahr wollen die Veranstalter die Mipim dann vom 15. bis 18. März 2022 wieder in gewohnter Länge in Cannes austragen.
Aufstieg in die Geschäftsführung bei Wiener Privatbank Immobilienmakler
von Gerhard Rodler
Marija Marjanovic
Die ebenso sympathische wie erfolgreiche Marija Marjanovic (links am Foto) hat jetzt den nächsten Karriereschritt genommen und ist in die Geschäftsführung der Wiener Privatbank Immobilienmakler aufgestiegen und ergänzte damit dort die bewährte Geschäftsführerin Elisabeth Rist. Als Head of Real Estate der Bank bringt sie, in dieser zusätzlichen Funktion bei der Makler-Tochter, ihre Expertise im Bereich Vorsorgewohnungen ein. Das Unternehmen wurde erst kürzlich und zum wiederholten Mal mit dem Qualitätsmakler-Siegel von Findmyhome.at ausgezeichnet und gilt in der Branche als innovatives und vertriebsstarkes Unternehmen. Das Produktportfolio wird nun um Vorsorgewohnungen im Neubau und dem Wiener Stilaltbau erweitert.
„Sorglos-Paket“ für Investoren - Geschäftsführerin Elisabeth Rist: „Bei uns endet bekanntermaßen der Service nicht beim Überreichen der Honorarnote. Unser “Sorglos-Paket„ für Investoren beinhaltet eine vielschichtige Nachbegleitung: So bieten wir den neuen Eigentümern sowohl mit unserem konzerninternen Asset Management als auch unserer Hausverwaltung komplexe Serviceleistungen - auf Wunsch das ganze Immobilienleben lang.“ „Sorglos-Paket“ für Bauträger - Die neue Geschäftsführerin Marija Marjanovic ergänzt: „Bauträger schätzen unseren “One-Stop-Shop„ Service. Was das bedeutet: Beginnend mit der Finanzierung des Projektes durch die Wiener Privatbank, über das Asset Management durch das Schwesterunternehmen Vienna Estate bis hin zum Vertrieb durch Makler und Bank sind wir ein interdisziplinärer Projektpartner. Als “cherry on the cake„ bzw. als zusätzliches Sicherheitsnetz ist eine Abnahmegarantie seitens der Bank möglich.“
Eigentlich hätte es heute eine Entscheidung bezüglich des Übernahmeangebots der der S Immo durch die Immofinanz durch die Übernahmekommission geben sollen. Allerdings wird das Offert von der Übernahmekommission intensiver geprüft. In einer Aussendung der Immofinanz verweist man darauf, dass die Übernahmekommission die verfahrensrechtliche Möglichkeit für eine längere Prüfung in Anspruch nimmt. Die abschließende Prüfung der Angebotsunterlage durch den Senat der Übernahmekommission soll zeitnah erfolgen, so die Immofinanz, die im Anschluss darauf den voraussichtlichen Zeitplan zur Veröffentlichung der Angebotsunterlage vorlegen wird.
Die Immofinanz, die bereits 26,5 Prozent an der S Immo hält, hatte am 25. März ein freiwilliges Übernahmeangebot für die ausstehenden S Immo-Aktien (exklusive jener, die die S Immo selbst hält) gelegt. Geboten werden 22,5 Prozent je Aktie, es handelt sich um ein bereits nachgebessertes Angebot.
Die Immofinanz hatte vergangene Woche auf eine außerordentliche Hauptversammlung der S Immo gedrängt, nachdem diese ihre ordentliche HV, die am 30. April hätte stattfinden sollen, verschoben hatte. Damit will sie eine Aufhebung der bei der S Immo geltenden Stimmrechtsbeschränkung von 15 Prozent erwirken. Die S Immo lehnte das Ansinnen aber ab und argumentiert, dass es den Aktionären gegenüber unfair wäre, würde man sie erst abstimmen lassen, wenn danach womöglich das Übernahmeangebot scheitert (immoflash berichtete). Man zeige sich zwar offen für eine Übernahme, allerdings betonte S Immo-CEO Bruno Ettenauer, dass man eine markt- und usancenübliche Abwicklung wolle. Falls das Übernahmeangebot erfolgreich sein sollte, dann werde man die Aufhebung des Höchststimmrechts selbstverständlich unterstützen.
Die Eyemaxx verstärkt den Aufsichtsrat mit dem Finanzexperten Stefan Karl Zapotocky. Er wurde gerichtlich bis zur nächsten ordentlichen Hauptversammlung zum Aufsichtsratsmitglied bestellt, nachdem Albrecht Pierer aus dem Gremium ausgeschieden ist. Zapotocky beabsichtigt zudem, sich auf der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft zur Wahl für den Aufsichtsrat zu stellen. Damit besteht der Eyemaxx-Aufsichtsrat somit künftig wieder aus fünf Personen.
Mit dem ehemaligen Wiener Börse-Vorstand Dr. Zapotocky zieht ein ausgewiesener Bank- und Kapitalmarktexperte in das Aufsichtsratsgremium von Eyemaxx ein. Nach beruflichen Stationen bei der Erste Bank AG, der Österreichischen Länderbank und der Bank Austria war er von 2000 bis 2006 Co-Vorstandsvorsitzender der Wiener Börse. Im Jahr 2006 gründete er die BAST Unternehmensbeteiligung, bei der er bis 2016 Vorstandsmitglied war. Bei der Sberbank Europe AG war Zapotocky von November 2016 bis Oktober 2019 Vorstandsmitglied. Daneben begleitete er zahlreiche Aufsichtsratspositionen, u. a. bei der Österr. Industrieholding AG. Seit Oktober 2019 ist er Vorstandsvorsitzender der RPR Privatstiftung Wien.
Michael Müller, CEO der Eyemaxx: "Wir freuen uns, mit Dr. Zapotocky einen namhaften Kenner des Kapitalmarkts in unserem Aufsichtsrat begrüßen zu dürfen. Wir sind überzeugt, dass Herr Dr. Zapotocky wichtige Impulse für die weitere Entwicklung von Eyemaxx liefern kann und freuen uns über seine Bereitschaft, unser Unternehmen als Aufsichtsrat zu unterstützen."
Karriere zum Tag: Neuer Bereichsleitung Wohnen bei EHL Immobilien Management
von Charles Steiner
Manuel Koger
Manuel Koger übernimmt die Bereichsleitung Wohnen in der EHL Immobilien Management GmbH. Das berichtet die EHL via Aussendung. Koger ist damit für ein Portfolio mit ca. 150 Liegenschaften und 5.500 Mietwohnungen mit Schwerpunkt in Wien verantwortlich.
Koger absolvierte die Fachhochschul-Studiengänge Immobilienmanagement und Immobilienwirtschaft und kann auf große Erfahrung im Bereich Hausverwaltung und Immobilienmanagement zurückblicken. Er ist seit 2013 in der EHL Immobilien Gruppe tätig. „Manuel Koger ist ein sehr kundenorientierter sowie erfahrener und innovativer Immobilienmanager. Mit ihm wird der Geschäftsbereich Wohnen seinen Wachstumskurs erfolgreich fortsetzen können“, so Geschäftsführer Bruno Schwendinger.
Der Wein "Schluck Impfung" ist beschlagnahmt worden
Als Immobilienentwickler hatte Martin Lenikus schon des öfteren den einen oder anderen „Wickel“ in Wien - ab und an auch in der Öffentlichkeit. Bei seinem „Zweitberuf“ als Winzer ist es aber eine Premiere. Sein Bioweingut Lenikus landete mit den zwei neuen Weinen „Wiener Jaukerl“ und eben „Schluck Impfung“ einen echten Wiener Schmäh.
Absolut keinen Humor bewies dabei die Bundeskellereiinspektion - und beschlagnahmte kurzerhand alle Flaschen der „Schluck Impfung“ mit der Begründung: Die Bezeichnung „Schluck Impfung“ sei als „gesundheitsbezogene Angabe“ zu werten. Womit die Bundeskellereiinspektion einen - wohl unfreiwilligen - Lachsturm in Wien produzierte.
Nur Martin Lenikus selbst kann darüber nicht lachen: „Es ist nicht einmal im Ansatz möglich, das in diese Richtung auszulegen. Es ist klar geregelt, was gesundheitsbezogene Angaben sind, beispielsweise ob da Vitamine, besondere Ballaststoffe oder ähnliche Bestandteile drinnen sind. Hätten wir auf das Etikett geschrieben, dass unser Wein besonders gesund sei, dann wäre das eine gesundheitsbezogene Angabe gewesen. Aber das haben wir nicht.“ Er will sich jetzt rechtlich wehren und damit ein weiteres Kapital der Komödie aufschlagen.
Die Coronapandemie zwingt die Warimpex jetzt, ihre Hauptversammlung zu verschieben. Aufgrund der aktuell geltenden Sondervorschriften und behördlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus hat sich der Vorstand von Warimpex zur Verschiebung der diesjährigen Hauptversammlung auf den 14. September 2021 entschlossen. Die Hauptversammlung war ursprünglich für den 20. Mai 2021 geplant, eine professionelle sowie für alle Beteiligten sichere Durchführung zu diesem Zeitpunkt sei aus heutiger Sicht nicht möglich, so die Warimpex in einer Aussendung. Die Modalitäten zur Abhaltung der verschobenen Hauptversammlung würden zeitgerecht bekanntgegeben, so die Warimpex, die in diesem Zusammenhang um Verständnis bei den Aktionären wirbt.
Im April erfolgte der Baustart für das IFA Immobilieninvestment "Baiernstraße 59". Im Grazer Stadtteil Eggenberg entstehen 33 geförderte Wohnungen und 19 Tiefgaragenplätze. Das Neubauprojekt hat ein Investitionsvolumen von rd. 8 Mio. Euro und wird von der IFA AG als Bauherrenmodell für 49 private Anleger realisiert. Die Fertigstellung ist für 2022 geplant.
IFA hat in Graz bereits über 60 Projekte erfolgreich umgesetzt. Aktuell realisiert das Tochterunternehmen von Soravia in der steirischen Landeshauptstadt Immobilienprojekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 100 Mio. Euro. "Die hohe Nachfrage nach unseren Investments zeigt sich an österreichweit gleich zehn IFA Projekten in Bau oder vor Baustart - drei davon in Graz", so Michael Baert, Vorstand der IFA beim Spatenstich.
Bei der Online-Verleihung der 16. SEE Real Estate Awards am 07. und 08. April konnte sich die S Immo gegen namhafte Investoren aus der Region durchsetzen und gewann in der Kategorie Investor of the year. Gewürdigt wurden mit dieser Auszeichnung insbesondere die erfolgreichen Ankäufe des Zagrebtower in der kroatischen Hauptstadt sowie der Bürogebäude Campus 6.2 und 6.3 in Bukarest im vergangenen Jahr (der Übergang der Campus-Gebäude ins Portfolio der S IMMO erfolgt voraussichtlich Ende des zweiten Quartals 2021).
Friedrich Wachernig, Vorstand der S Immo: „Die Auszeichnung als Investor of the year freut mich in einer Zeit wie dieser ganz besonders, sie ist mehr denn je eine wertschätzende Bestätigung für den Erfolg unserer täglichen Arbeit. Die Rahmenbedingungen im vergangenen Jahr waren alles andere als einfach, dennoch ist es uns gelungen, gleich mehrere Ankäufe erfolgreich abzuschließen und unser Portfolio mit hochwertigen Büroimmobilien zu erweitern.“ Mit den EuropaProperty SEE Real Estate Awards werden die fortschreitende Entwicklung in den Immobilienmärkten gewürdigt sowie herausragende Projekte in der Region und Leistungen beteiligter Unternehmen ausgezeichnet. Eine hochkarätig besetzte Jury kürt dabei jedes Jahr die Sieger in den einzelnen Kategorien.
Das Steuerberatungsunternehmen TPA hat sich mit 1. April mit der Kanzlei Frick zusammengeschlossen und wächst damit am Wiener Standort weiter. Das 18-köpfige Team der Kanzlei Frick ist am 12. April in den Wiener TPA Standort im The Icon Vienna am Hauptbahnhof übersiedelt und mit ihm auch die Firmengründer Wilhelm und Edith Frick. Die Arbeitsweise und die Tätigkeitsfelder beider Kanzleien seien sich ähnlich und würden sich optimal ergänzen, so die TPA über die Beweggründe des Zusammenschlusses. Für die Kundinnen und Kunden der Kanzlei Frick würden aus der Vereinigung mit dem TPA Netzwerk wertvolle Synergien entstehen, die in herausfordernden Zeiten wie diesen von großem Nutzen sind. Robert Lovrecki, Partner und Mitglied des Management Teams bei TPA: "Wir freuen uns sehr über diese Integration. Mit der Kanzlei Frick verbindet uns eine jahrelange kollegiale Zusammenarbeit. Wir schätzen uns sehr glücklich, dass neue, hochqualifizierte Kolleginnen und Kollegen unser Team in Wien seit April verstärken."
Erstes Closing über 370 Millionen Euro ist erreicht
von Charles Steiner
Nachhaltige Immobilien finden starken Anklang bei Investoren. So hat etwa der Investmentmanager KGAL innerhalb weniger Monate seinen „KGAL Wohnen Core 3“-Spezialfonds mit Kapitalzusagen in der Höhe von 370 Millionen Euro platzieren können. Der Fonds KGAL Wohnen Core 3 verfügt über eine valide Deal-Pipeline von ca. 240 Millionen Euro in wachstumsstarken A-Städten. Bereits mit dem ersten Closing habe eine Großinvestition in München durchgeführt werden können. Der Fonds, der über ein reguläres Eigenkapitalvolumen von 400 Millionen Euro verfügt, kann bis zu einem Hardcap von 500 Millionen Euro Eigenkapital ausgebaut werden. Die Fremdkapitalaufnahme beträgt maximal 50 Prozent. Florian Martin, verantwortlicher Geschäftsführer für die institutionellen Kunden der KGAL Investment Management: „Aufgrund des hohen aktuellen Platzierungsvolumens und der bereits gemachten Soft Commitments für das zweite Closing gehen wir fest davon aus, den Fonds dieses Jahr über das avisierte Volumen von 400 Millionen Euro hinaus zu platzieren.“
Das düstere Bild, dass zur Zukunft der österreichischen Einzelhandelsflächen im Zuge der Coronapandemie und mehrerer Lockdowns gezeichnet wurde, hat sich auf dem Markt vorerst nicht bewahrheitet. Ungeachtet der Krise, in der sich der stationäre Einzelhandel ohnehin befindet, scharren jetzt neue Konzepte in den Startlöchern - und die lassen die Flächennachfrage spürbar aufleben. Ein Einzelhandelsupdate von EHL spricht im ersten Quartal sogar von einer positiven Entwicklung. So sei - überraschend - die Nachfrage nach gewerblich nutzbaren Flächen im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2020 deutlich gestiegen. Das vor allem, weil Newcomer die aktuelle Umbruchsituation nützen, um sich geeignete Standorte für neue Geschäftsflächen und Handelskonzepte zu sichern. Diese würden die Flächenreduktionen aus anderen Segmenten zwar nicht voll kompensieren können - aber sie federn sie gut ab.
Starke Impulse kommen diesbezüglich laut EHL-Einzelhandelsspezialist Mario Schwaiger aus der Verschmelzung des boomenden Online- mit dem stationären Handel: Insbesondere im Lebensmittelsektor drängen reine Online-Supermärkte auf den Markt. Diese würden zwar keine Filialen benötigen, aber erhebliche Mengen von Lager- und Logistikflächen in unmittelbarer Nähe ihrer potenziellen Kunden. Auch der Trend zu Selbstbedienungskonzepten, insbesondere 24/7 geöffnete Automatensupermärkte mit Fokus Lebensmittel hat sich enorm beschleunigt. Und die suchen praktisch in allen Bezirken nach Flächen - und haben sich so zu Playern mit einer marktrelevanten Flächennachfrage entwickelt. Ähnlich das Bild bei Pop-up-Stores, die temporär Flächen anmieten.
Von den klassischen Einzelhändlern kommt die Flächennachfrage vor allem von Sportartikel- und Möbelhändler und natürlich der Lebensmitteleinzelhandel.
Damit sind die Leerstände weniger dramatisch gestiegen als befürchtet, womit auch die Mieten stabil geblieben sind, auch wenn Schwaiger sehr wohl Incentives vonseiten der Vermieter beobachtet. Besonders interessant ist aber die Mietpreisentwicklung in den teuersten Lagen wie Kärntner Straße, Graben und Kohlmarkt: Dort werden die Flächen nach wie vor auf hohem Niveau zwischen 400 und 600 Euro/m² angeboten.
Morgen in den immo7 News
Vermieter wehren sich
von Charles Steiner
Gerade was die Geschäftsraummieten betrifft, schauen Vermieter in der Regel durch die Finger. Welche Forderungen die Immobilienbranche jetzt an die Politik formuliert hat, sehen Sie morgen früh in den immo7 News. Außerdem: Wie die Massenarbeitslosigkeit durch die Coronapandemie europaweit zu einer immer größeren Herausforderung für den sozialen Wohnbau wird - und was in Österreich anders läuft
So können Sie sich bei den immo7 News anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!
Heute hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe seine Entscheidung zum Mietendeckel in Berlin veröffentlicht: Der seit dem 23. Februar 2020 geltende Mietendeckel wurde durch das Gericht als verfassungswidrig eingestuft.
„Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ist folgerichtig, auch war der Mietendeckel nicht geeignet, die Probleme auf dem Berliner Wohnungsmarkt zu lösen. Gleichzeitig sind Mieterinnen und Mieter, die durch die Folgen der Corona-Pandemie in Sorge um ihren Arbeitsplatz sind, jetzt zusätzlich verunsichert. Auch die Diskussion rund um bezahlbares Wohnen wird weiter angeheizt“, läßt uns Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender von Vonovia dazu wissen.
„Wir haben uns deshalb entschieden, keine Mieten nachzufordern, die uns jetzt aufgrund der Entscheidung rechtlich zustehen würden. An erster Stelle steht für uns das Wohl der Menschen, die bei uns wohnen. Ihnen sollen keine finanziellen Nachteile aufgrund getroffener politischer Entscheidungen entstehen. Mit unserer Zusage an die Mieterinnen und Mieter setzen wir ebenfalls ein Signal, dass es keine weitere Eskalation rund um bezahlbares Wohnen in der Hauptstadt geben darf.“
Vonovia verzichte auf Mietnachforderungen, da es eine Vielzahl von Mieterinnen und Mieter gebe, die nicht dem Rat der Politik gefolgt sind und die gesparte Miete zur Seite gelegt haben. Außerdem will Vonovia Mieterinnen und Mieter nicht in eine Situation bringen, ihre kompletten Einkommensverhältnisse offenlegen zu müssen.
Mit dem Verzicht auf bis zu zehn Millionen Euro Mietnachforderungen zeigt Vonovia, dass es auch als börsennotiertes Unternehmen möglich ist, sich an den Zielen aller Stakeholder zu orientieren.
Der fehlende bezahlbare Wohnraum in Berlin bleibt auch nach dem Aus des Mietendeckel eine große Herausforderung für Gesellschaft, Politik und Unternehmen. „Nur mit einem Schulterschluss zwischen allen Akteuren kann der Wohnungsmarkt stabilisiert, der Wohnungsbestand erhalten und modernisiert sowie neuer, bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden. Die Ernsthaftigkeit unseres Anliegens möchte Vonovia durch den beschlossenen Verzicht unterstreichen“, so Buch.
Das Interesse der Investoren an Gesundheitsimmobilien nimmt zu: in Deutschland wurden bereits im ersten Quartal 2021 rund 790 Euro Millionen investiert - um ca. 67 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2020 - und auch in Österreich wurde mit rund 130 Euro Millionen Investmentvolumen ein neuer Rekord im Vorjahr verzeichnet.
Den Rekordwert in Deutschland kommentiert Dirk Richolt, Leiter Gesundheitsimmobilien bei CBRE Deutschland: „Dieser Anstieg entspricht auch dem Investoreninteresse und der damit einhergehenden massiven Nachfrage des vom Produktmangel geprägten Marktes."
Auch in Österreich hat der Gesundheitsimmobilieninvestmentmarkt im vergangenen Jahr mit einem Investmentvolumen von rund 130 Euro Millionen ein neues Rekordvolumen erreicht. Dieses Rekordergebnis im Jahr 2020 basiert auf einem für den österreichischen Markt bemerkenswerten Portfoliodeal, der für einen großen Teil des Transaktionsvolumens ausschlaggebend war. Die übrigen Transaktionen fanden entsprechend der Struktur in Österreich im Bereich bis 15 Euro Millionen statt.
Der Verkauf eines Pflegeheims in der Steiermark im ersten Quartal 2021 bestätigt die anhaltende Marktaktivität und das Investoreninteresse an diesem Marksegment in Österreich. „Aufgrund der demographischen und gesellschaftlichen Entwicklungen zeigt sich ein stark wachsendes Potenzial für diese Assetklasse in Österreich. Die kleinteilige und je nach Bundesland unterschiedliche Struktur des Pflegeimmobilienmarkts in Österreich führt dazu, dass Investoren aktuell hauptsächlich durch den Ankauf von einzelnen Pflegeheimen versuchen eigene Portfolios aufzubauen, da im Vergleich zu Deutschland nur vereinzelt größere Bestandsportfolios vorhanden sind“, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE Österreich.
„Zu den größten Herausforderungen des Gesundheitsimmobilienmarkts zählt weiterhin die niedrige Neubauaktivität. Dabei mangelt es weder an Kapital noch an der gesellschaftlichen Nachfrage, vielmehr müssen neben bezahlbarem Bauland auch bonitätsstarke Betreiber für die Objekte gefunden werden. Und deren Erfolg hängt maßgeblich von der finanziellen Tragkraft ihrer Konzepte sowie der Verfügbarkeit potenzieller Pflegekräfte ab. Wenn die Ankaufs- und Baukosten zu hoch sind, wird die spätere Miete oder Pacht für die Betreiber oft nicht attraktiv“, sagt Jan Linsin, Head of Research bei CBRE in Deutschland.
In den vergangenen Tagen häuften sich Gerüchte innerhalb der Branche, dass auch die September-Ausgabe der Mipim abgesagt wird. Vonseiten des Messeveranstalters Reed Midem heißt es auf Nachfrage des immoflash, dass die Mipim wie geplant stattfinden wird. „Die Mipim Sptember Edition ist nicht abgesagt und wird am 7. bis 8. September in Cannes stattfinden“, heißt es dazu von der Reed Midem.
Die verkürzte Variante der Immobilienmesse ist als hybride Veranstaltung geplant. Im kommenden Jahr wollen die Veranstalter die Mipim dann vom 15. bis 18. März 2022 wieder in gewohnter Länge in Cannes austragen.
Aufstieg in die Geschäftsführung bei Wiener Privatbank Immobilienmakler
Die ebenso sympathische wie erfolgreiche Marija Marjanovic (links am Foto) hat jetzt den nächsten Karriereschritt genommen und ist in die Geschäftsführung der Wiener Privatbank Immobilienmakler aufgestiegen und ergänzte damit dort die bewährte Geschäftsführerin Elisabeth Rist. Als Head of Real Estate der Bank bringt sie, in dieser zusätzlichen Funktion bei der Makler-Tochter, ihre Expertise im Bereich Vorsorgewohnungen ein. Das Unternehmen wurde erst kürzlich und zum wiederholten Mal mit dem Qualitätsmakler-Siegel von Findmyhome.at ausgezeichnet und gilt in der Branche als innovatives und vertriebsstarkes Unternehmen. Das Produktportfolio wird nun um Vorsorgewohnungen im Neubau und dem Wiener Stilaltbau erweitert.
„Sorglos-Paket“ für Investoren - Geschäftsführerin Elisabeth Rist: „Bei uns endet bekanntermaßen der Service nicht beim Überreichen der Honorarnote. Unser “Sorglos-Paket„ für Investoren beinhaltet eine vielschichtige Nachbegleitung: So bieten wir den neuen Eigentümern sowohl mit unserem konzerninternen Asset Management als auch unserer Hausverwaltung komplexe Serviceleistungen - auf Wunsch das ganze Immobilienleben lang.“ „Sorglos-Paket“ für Bauträger - Die neue Geschäftsführerin Marija Marjanovic ergänzt: „Bauträger schätzen unseren “One-Stop-Shop„ Service. Was das bedeutet: Beginnend mit der Finanzierung des Projektes durch die Wiener Privatbank, über das Asset Management durch das Schwesterunternehmen Vienna Estate bis hin zum Vertrieb durch Makler und Bank sind wir ein interdisziplinärer Projektpartner. Als “cherry on the cake„ bzw. als zusätzliches Sicherheitsnetz ist eine Abnahmegarantie seitens der Bank möglich.“
Angebot hätte heute gelegt werden sollen
ÜbK prüft Immofinanz-Offert noch
von Charles Steiner
Eigentlich hätte es heute eine Entscheidung bezüglich des Übernahmeangebots der der S Immo durch die Immofinanz durch die Übernahmekommission geben sollen. Allerdings wird das Offert von der Übernahmekommission intensiver geprüft. In einer Aussendung der Immofinanz verweist man darauf, dass die Übernahmekommission die verfahrensrechtliche Möglichkeit für eine längere Prüfung in Anspruch nimmt. Die abschließende Prüfung der Angebotsunterlage durch den Senat der Übernahmekommission soll zeitnah erfolgen, so die Immofinanz, die im Anschluss darauf den voraussichtlichen Zeitplan zur Veröffentlichung der Angebotsunterlage vorlegen wird.
Die Immofinanz, die bereits 26,5 Prozent an der S Immo hält, hatte am 25. März ein freiwilliges Übernahmeangebot für die ausstehenden S Immo-Aktien (exklusive jener, die die S Immo selbst hält) gelegt. Geboten werden 22,5 Prozent je Aktie, es handelt sich um ein bereits nachgebessertes Angebot.
Die Immofinanz hatte vergangene Woche auf eine außerordentliche Hauptversammlung der S Immo gedrängt, nachdem diese ihre ordentliche HV, die am 30. April hätte stattfinden sollen, verschoben hatte. Damit will sie eine Aufhebung der bei der S Immo geltenden Stimmrechtsbeschränkung von 15 Prozent erwirken. Die S Immo lehnte das Ansinnen aber ab und argumentiert, dass es den Aktionären gegenüber unfair wäre, würde man sie erst abstimmen lassen, wenn danach womöglich das Übernahmeangebot scheitert (immoflash berichtete). Man zeige sich zwar offen für eine Übernahme, allerdings betonte S Immo-CEO Bruno Ettenauer, dass man eine markt- und usancenübliche Abwicklung wolle. Falls das Übernahmeangebot erfolgreich sein sollte, dann werde man die Aufhebung des Höchststimmrechts selbstverständlich unterstützen.
Albrecht Pierer aus dem Gremium ausgeschieden
Zapotocky neuer Eyemaxx-AR
von Stefan Posch
Die Eyemaxx verstärkt den Aufsichtsrat mit dem Finanzexperten Stefan Karl Zapotocky. Er wurde gerichtlich bis zur nächsten ordentlichen Hauptversammlung zum Aufsichtsratsmitglied bestellt, nachdem Albrecht Pierer aus dem Gremium ausgeschieden ist. Zapotocky beabsichtigt zudem, sich auf der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft zur Wahl für den Aufsichtsrat zu stellen. Damit besteht der Eyemaxx-Aufsichtsrat somit künftig wieder aus fünf Personen.
Mit dem ehemaligen Wiener Börse-Vorstand Dr. Zapotocky zieht ein ausgewiesener Bank- und Kapitalmarktexperte in das Aufsichtsratsgremium von Eyemaxx ein. Nach beruflichen Stationen bei der Erste Bank AG, der Österreichischen Länderbank und der Bank Austria war er von 2000 bis 2006 Co-Vorstandsvorsitzender der Wiener Börse. Im Jahr 2006 gründete er die BAST Unternehmensbeteiligung, bei der er bis 2016 Vorstandsmitglied war. Bei der Sberbank Europe AG war Zapotocky von November 2016 bis Oktober 2019 Vorstandsmitglied. Daneben begleitete er zahlreiche Aufsichtsratspositionen, u. a. bei der Österr. Industrieholding AG. Seit Oktober 2019 ist er Vorstandsvorsitzender der RPR Privatstiftung Wien.
Michael Müller, CEO der Eyemaxx: "Wir freuen uns, mit Dr. Zapotocky einen namhaften Kenner des Kapitalmarkts in unserem Aufsichtsrat begrüßen zu dürfen. Wir sind überzeugt, dass Herr Dr. Zapotocky wichtige Impulse für die weitere Entwicklung von Eyemaxx liefern kann und freuen uns über seine Bereitschaft, unser Unternehmen als Aufsichtsrat zu unterstützen."
Karriere zum Tag: Neuer Bereichsleitung Wohnen bei EHL Immobilien Management
Manuel Koger übernimmt die Bereichsleitung Wohnen in der EHL Immobilien Management GmbH. Das berichtet die EHL via Aussendung. Koger ist damit für ein Portfolio mit ca. 150 Liegenschaften und 5.500 Mietwohnungen mit Schwerpunkt in Wien verantwortlich.
Koger absolvierte die Fachhochschul-Studiengänge Immobilienmanagement und Immobilienwirtschaft und kann auf große Erfahrung im Bereich Hausverwaltung und Immobilienmanagement zurückblicken. Er ist seit 2013 in der EHL Immobilien Gruppe tätig. „Manuel Koger ist ein sehr kundenorientierter sowie erfahrener und innovativer Immobilienmanager. Mit ihm wird der Geschäftsbereich Wohnen seinen Wachstumskurs erfolgreich fortsetzen können“, so Geschäftsführer Bruno Schwendinger.
Als Immobilienentwickler hatte Martin Lenikus schon des öfteren den einen oder anderen „Wickel“ in Wien - ab und an auch in der Öffentlichkeit. Bei seinem „Zweitberuf“ als Winzer ist es aber eine Premiere. Sein Bioweingut Lenikus landete mit den zwei neuen Weinen „Wiener Jaukerl“ und eben „Schluck Impfung“ einen echten Wiener Schmäh.
Absolut keinen Humor bewies dabei die Bundeskellereiinspektion - und beschlagnahmte kurzerhand alle Flaschen der „Schluck Impfung“ mit der Begründung: Die Bezeichnung „Schluck Impfung“ sei als „gesundheitsbezogene Angabe“ zu werten. Womit die Bundeskellereiinspektion einen - wohl unfreiwilligen - Lachsturm in Wien produzierte.
Nur Martin Lenikus selbst kann darüber nicht lachen: „Es ist nicht einmal im Ansatz möglich, das in diese Richtung auszulegen. Es ist klar geregelt, was gesundheitsbezogene Angaben sind, beispielsweise ob da Vitamine, besondere Ballaststoffe oder ähnliche Bestandteile drinnen sind. Hätten wir auf das Etikett geschrieben, dass unser Wein besonders gesund sei, dann wäre das eine gesundheitsbezogene Angabe gewesen. Aber das haben wir nicht.“ Er will sich jetzt rechtlich wehren und damit ein weiteres Kapital der Komödie aufschlagen.
Statt 20. Mai 14. September
Warimpex verschiebt Hauptversammlung
von Charles Steiner
Die Coronapandemie zwingt die Warimpex jetzt, ihre Hauptversammlung zu verschieben. Aufgrund der aktuell geltenden Sondervorschriften und behördlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus hat sich der Vorstand von Warimpex zur Verschiebung der diesjährigen Hauptversammlung auf den 14. September 2021 entschlossen. Die Hauptversammlung war ursprünglich für den 20. Mai 2021 geplant, eine professionelle sowie für alle Beteiligten sichere Durchführung zu diesem Zeitpunkt sei aus heutiger Sicht nicht möglich, so die Warimpex in einer Aussendung. Die Modalitäten zur Abhaltung der verschobenen Hauptversammlung würden zeitgerecht bekanntgegeben, so die Warimpex, die in diesem Zusammenhang um Verständnis bei den Aktionären wirbt.
Im April erfolgte der Baustart für das IFA Immobilieninvestment "Baiernstraße 59". Im Grazer Stadtteil Eggenberg entstehen 33 geförderte Wohnungen und 19 Tiefgaragenplätze. Das Neubauprojekt hat ein Investitionsvolumen von rd. 8 Mio. Euro und wird von der IFA AG als Bauherrenmodell für 49 private Anleger realisiert. Die Fertigstellung ist für 2022 geplant.
IFA hat in Graz bereits über 60 Projekte erfolgreich umgesetzt. Aktuell realisiert das Tochterunternehmen von Soravia in der steirischen Landeshauptstadt Immobilienprojekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 100 Mio. Euro. "Die hohe Nachfrage nach unseren Investments zeigt sich an österreichweit gleich zehn IFA Projekten in Bau oder vor Baustart - drei davon in Graz", so Michael Baert, Vorstand der IFA beim Spatenstich.
Investor of the year bei SEE Real Estate Awards
S Immo in SEE ausgezeichnet
von Gerhard Rodler
Bei der Online-Verleihung der 16. SEE Real Estate Awards am 07. und 08. April konnte sich die S Immo gegen namhafte Investoren aus der Region durchsetzen und gewann in der Kategorie Investor of the year. Gewürdigt wurden mit dieser Auszeichnung insbesondere die erfolgreichen Ankäufe des Zagrebtower in der kroatischen Hauptstadt sowie der Bürogebäude Campus 6.2 und 6.3 in Bukarest im vergangenen Jahr (der Übergang der Campus-Gebäude ins Portfolio der S IMMO erfolgt voraussichtlich Ende des zweiten Quartals 2021).
Friedrich Wachernig, Vorstand der S Immo: „Die Auszeichnung als Investor of the year freut mich in einer Zeit wie dieser ganz besonders, sie ist mehr denn je eine wertschätzende Bestätigung für den Erfolg unserer täglichen Arbeit. Die Rahmenbedingungen im vergangenen Jahr waren alles andere als einfach, dennoch ist es uns gelungen, gleich mehrere Ankäufe erfolgreich abzuschließen und unser Portfolio mit hochwertigen Büroimmobilien zu erweitern.“ Mit den EuropaProperty SEE Real Estate Awards werden die fortschreitende Entwicklung in den Immobilienmärkten gewürdigt sowie herausragende Projekte in der Region und Leistungen beteiligter Unternehmen ausgezeichnet. Eine hochkarätig besetzte Jury kürt dabei jedes Jahr die Sieger in den einzelnen Kategorien.
Kanzlei Frick und TPA gehen zusammen
TPA schließt sich mit Kanzlei zusammen
von Charles Steiner
Das Steuerberatungsunternehmen TPA hat sich mit 1. April mit der Kanzlei Frick zusammengeschlossen und wächst damit am Wiener Standort weiter. Das 18-köpfige Team der Kanzlei Frick ist am 12. April in den Wiener TPA Standort im The Icon Vienna am Hauptbahnhof übersiedelt und mit ihm auch die Firmengründer Wilhelm und Edith Frick. Die Arbeitsweise und die Tätigkeitsfelder beider Kanzleien seien sich ähnlich und würden sich optimal ergänzen, so die TPA über die Beweggründe des Zusammenschlusses. Für die Kundinnen und Kunden der Kanzlei Frick würden aus der Vereinigung mit dem TPA Netzwerk wertvolle Synergien entstehen, die in herausfordernden Zeiten wie diesen von großem Nutzen sind. Robert Lovrecki, Partner und Mitglied des Management Teams bei TPA: "Wir freuen uns sehr über diese Integration. Mit der Kanzlei Frick verbindet uns eine jahrelange kollegiale Zusammenarbeit. Wir schätzen uns sehr glücklich, dass neue, hochqualifizierte Kolleginnen und Kollegen unser Team in Wien seit April verstärken."
Erstes Closing über 370 Millionen Euro ist erreicht
KGAL platziert ESG-Wohnimmo-Fonds
von Charles Steiner
Nachhaltige Immobilien finden starken Anklang bei Investoren. So hat etwa der Investmentmanager KGAL innerhalb weniger Monate seinen „KGAL Wohnen Core 3“-Spezialfonds mit Kapitalzusagen in der Höhe von 370 Millionen Euro platzieren können. Der Fonds KGAL Wohnen Core 3 verfügt über eine valide Deal-Pipeline von ca. 240 Millionen Euro in wachstumsstarken A-Städten. Bereits mit dem ersten Closing habe eine Großinvestition in München durchgeführt werden können. Der Fonds, der über ein reguläres Eigenkapitalvolumen von 400 Millionen Euro verfügt, kann bis zu einem Hardcap von 500 Millionen Euro Eigenkapital ausgebaut werden. Die Fremdkapitalaufnahme beträgt maximal 50 Prozent. Florian Martin, verantwortlicher Geschäftsführer für die institutionellen Kunden der KGAL Investment Management: „Aufgrund des hohen aktuellen Platzierungsvolumens und der bereits gemachten Soft Commitments für das zweite Closing gehen wir fest davon aus, den Fonds dieses Jahr über das avisierte Volumen von 400 Millionen Euro hinaus zu platzieren.“
Impressum
Medieninhaber
epmedia Werbeagentur GmbH
TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
Herausgeber
Immobilien Magazin Verlag GmbH
TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
Jegliches verwendete Material ist urheberrechtlich geschützt.
Die epmedia Werbeagentur GmbH und die Immobilien Magazin Verlag GmbH
gestatten die Übernahme von immoflash Texten in Datenbestände, die
ausschließlich für den privaten Gebrauch eines Nutzers bestimmt sind.
Die Übernahme und Datennutzung zu anderen Zwecken bedarf der schriftlichen
Zustimmung der epmedia Werbeagentur GmbH oder der Immobilien Magazin
Verlag GmbH. Die Übernahme von Fotos ist auch für private Zwecke nicht gestattet.
Bei Fragen zu Buchungen kontaktieren Sie uns gerne:
Herausgeber: Reinhard Einwaller Chefredaktion: Gerhard Rodler Fotos: Archiv,
CvD: Stefan Posch
Videoredaktion: Markus Giefing, Eva Palatin Kamera: Konstantin Konstantinou, Axel Bierbaum, Georg Hitsch, Florian Razocha