Neues Großprojekt für die UBM

6.500 m² großes Grundstück in München erworben

von Stefan Posch

Die UBM hat ein weiteres Großprojekt in München an Land gezogen. Im Stadtteil Moosach wurde der ehemalige Firmensitz der Aufzugsfirma Gall + Heckelmann erworben. Das Grundstück in der Pelkovenstraße umfasst 6.500 Quadratmeter und liegt direkt an der U-Bahnstation "Olympia Einkaufszentrum". Auf der Liegenschaft befindet sich derzeit ein Bürogebäude mit einer vermietbaren Fläche von 5.800 m² sowie zwei Lagerhallen. Insgesamt umfassen die Bestandgebäude rund 8.000 m².
In Moosach besitzt UBM bereits eine Liegenschaft in der Baubergerstraße, auf der gemeinsam mit der ARE Austrian Real Estate ein gemischt genutztes Quartier entstehen wird.
"Für die UBM ist München ein echter Kernmarkt", kommentiert Werner Huber, Geschäftsführer von UBM Development Deutschland, "nach der Baubergerstraße in Moosach und der Bogner-Zentrale ist die Pelkovenstraße schon der dritte Streich in kurzer Zeit."

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Ost-Gefälle bei Mietpreisen

Innsbruck Stadt teuerste Bezirk Österreichs

von Stefan Posch

Bei den aktuellen Mietpreisen ist ein West-Ost-Gefälle zu beobachten. In den westlichen, touristisch geprägten Bezirken ist Wohnen am teuersten. In Innsbruck Stadt beträgt die Gesamtmiete im Median 18,80 Euro pro Quadratmeter. Damit ist die Tiroler Landeshauptstadt mit Abstand der teuerste Bezirk Österreichs. Ein komplett anderes Bild zeigt sich im Osten: Mieter im burgenländischen Jennersdorf zahlen mit Quadratmeterpreisen von 6,30 Euro gerade einmal ein Drittel der Mieten in Innsbruck. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung von immowelt.at. In der Analyse wurden für ausgewählte Bezirke die aktuellen Angebotsmieten verglichen.
Auf Platz zwei landet mit Salzburg Stadt ebenfalls eine westliche Landeshauptstadt. Aktuell werden in der Mozartstadt bei Neuvermietung Preise von 16,40 Euro pro Quadratmeter verlangt. Auch das Ausweichen ins Umland beider Städte bringt keine wirkliche finanzielle Entlastung: Die Bezirke Innsbruck Land (14,20 Euro) und Salzburg Umgebung (13,90 Euro) zählen ebenfalls zu den teuersten Wohngegenden. Gleiches gilt auch für die Tiroler Bezirke Kitzbühel (14,90 Euro) und Kufstein (14,00 Euro), die sich in den Top 10 befinden.
Auch in der Hauptstadt Wien hat die Corona-Krise zu keinen Preisverwerfungen geführt. Mit mittleren Preisen von 14,40 Euro über alle 23 Stadtbezirke liegt die Hauptstadt auf Platz 7 der teuersten Regionen.
Mit den hohen Mieten bilden Wien und Umland die Ausnahme im ansonsten preiswerten Osten der Republik. Am günstigsten wohnt man im Burgenland: In Jennersdorf werden Mietwohnungen für im Median 6,30 Euro pro Quadratmeter angeboten. In den burgenländischen Bezirken Oberwart (7,80 Euro) und Mattersburg (8,10 Euro) sind die Preise zwar höher, österreichweit sind sie allerdings immer noch am unteren Ende der Skala.

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2020 wurden mehr Zinshäuser verkauft

Volumen aber geringer als 2019

von Stefan Posch

2020 wechselten mehr Häuser die Eigentümer als 2019. Allerdings wurde insgesamt weniger Marktvolumen generiert. Das zeigt eine Analyse von Hudej Zinshäuser. So belief sich der gesamte Marktumsatz auf 2,855 Milliarden Euro im Vergleich zu 3,006 Milliarden Euro im Vergleichszeitraum 2019. Das entspricht einem Rückgang um 5 Prozent. Gleichzeitig stieg die Anzahl der Transaktionen um 47,7 Prozent von 1.169 auf 1.727.
Der daraus zu ziehende Schluss sei klar, erklärt Gerhard Hudej: "Der Markt in den Bundesländern holt gegenüber Wien stark auf. Da in den Ländern und deren Hauptstädten die Einzelvolumina im Durchschnitt kleiner sind, sinkt österreichweit das Gesamtvolumen trotz steigender Transaktionsanzahl."
Wien allein betrachtet weist im Vergleich zum Vorjahr sogar einen Rückgang um 25 Prozent beim Volumen auf, während die Anzahl der Transaktionen um 10 Prozent geringer ausfiel als 2019. Dies deutet darauf hin, dass sich die hohen Preise auf die Nachfrage auszuwirken beginnen. Außerdem kamen weniger große Liegenschaften im obersten Preissegment auf den Markt. Dies lässt sich daraus ablesen, dass der Rückgang beim Volumen zweieinhalb mal höher ist als bei der Transaktionsanzahl.
In den Bundesländern sind im Jahr 2020 sowohl das Volumen als auch die Transaktionen deutlich gestiegen. Zweitwichtigstes Bundesland nach Wien ist Niederösterreich. Hier wuchs das Volumen von 195,5 Millionen Euro um 40 Prozent auf 274 Millionen Euro. Die Transaktionen stiegen sogar um knapp 84 Prozent von 178 auf 327. In der Steiermark fiel die Steigerung ebenfalls deutlich aus: Das Volumen 2020 betrug 211 Millionen Euro (+ 6 %), bei 244 Transaktionen (+ 71 %).
Stärkste Zuwachsraten hat Hudej im Westen ausgemacht. Spitzenreiter 2020 ist Tirol mit einer Steigerung von 368 Prozent beim Volumen und 625 Prozent bei den Transaktionen. Einziger Ausreißer ist Oberösterreich, wo es zu einem leichten Rückgang bei den Transaktionen kam, wobei aber das Volumen trotzdem höher war als im Vorjahr..

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Westcore bestätigt Ankauf in Weikersdorf

21.400 m² Industriefläche südlich von Wien

von Stefan Posch

Industriepark WeikersdorfIndustriepark Weikersdorf

Kürzlich berichtete immoflash Morgenjournal exklusiv über den Ankauf des Industriepark Weikersdorf durch Westcore Europe. Nun hat der Immobilieninvestor den Deal offiziell bestätigt. Verkäufer ist der kanadische Immobilienfond Granite REIT
Der Industriepark Weikersdorf, südlich von Wien, umfasst 21.400 m² Industriefläche und besteht aus einem Mix von Industrie- und zusätzlichen Büroflächen. Etwa 50 Prozent der Flächen sind an den Autokarosserieanbieter Magna Cosma vermietet.
Als Teil der Transaktion wurden Außenflächen miterworben, die mit einem Erweiterungspotential von 45.000 m² in den kommenden Jahren entwickelt werden sollen. Die derzeit noch verfügbaren 9.000 m² bestehend aus Hallen und Büros sollen in den nächsten Monaten saniert und kleinteilig vermietet werden.
"Durch diese hervorragende Ergänzung des Westcore Portfolios in Österreich besitzen wir nun über 160.000 m² Flächen mit soliden Einnahmen an einem der stärksten Wirtschaftsstandorte Österreichs. Die zahlreichen Wertsteigerungsmöglichkeiten werden durch Sanierungsmaßnahmen und proaktives Vermieten durch unser lokales Assetmanagement und Vermietungsteam gehoben", so Marc Brutten, CEO von Westcore Europe.
Johann Sebastian Kann (Head of Acquisitions Austria, Westcore Europe) leitete das Ankaufs- und Transaktionsmanagement für den Käufer. Granite REIT veräußerte die Immobilie im Rahmen einer Konsolidierung des bestehenden Industrieimmobilienportfolios und wurde durch CBRE Capital Markets beraten.

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CA Immo soll für Tower in Warschau bieten

410 Millionen Euro für 140 Meter hohen Büroturm

von Stefan Posch

Die CA Immo bietet laut einem Bericht von Bloomberg für den 140 Meter hohen Büroturm Mennica Legacy Tower in Warschau 410 Millionen Euro. Das Ende 2020 fertiggestellte Gebäude weist 65.630 Quadratmeter vermietbare Fläche auf.
Das Gebäude gehört aktuell je zur Hälfte der Investmentfirma Mennica Polska und dem Immobilienkonzern Golub Gethouse. Die CA Immo soll für eine Komplettübernahme bieten.
Der Gebäudekomplex liegt im Warschauer Distrikt Wola. Neben dem 140-Meter-Turm besteht das Ensemble auch aus einem 36 Meter hohen Gebäude an der Westseite.

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Bangen um Deutsche Wohnen-Übernahme

Vonovia hat noch keine Aktienmehrheit erreicht

von Stefan Posch

Die Buwog-Mutter Vonovia muss weiter um die Übernahme der Deutschen Wohnen bangen. Mit Ablauf der Annahmefrist in der Nacht zum Donnerstag konnte noch keinen Vollzug gemeldet werden.
Bis die letzten Aktien angekommen sind, kann es aber noch ein paar Tage dauern. Möglicherweise werde erst am Montag ein Endergebnis feststehen.
Bis Dienstagabend hatte Vonovia knapp 34 Prozent an Deutsche Wohnen sicher. Viele reichen ihre Papiere aber erst in letzter Minute ein. Vonovia muss auf mindestens 50 Prozent kommen, damit die Übernahme zustande kommt.

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Deutsche Eigentumspreise steigen weiter stark

Inflation, Baukosten und Nachfrage treiben Kaufpreise

von Stefan Posch

Die Preise für Eigentumswohnungen in Deutschland sind weiter im Aufwind. Das zeigt der Wohnbarometer von Immoscout24. Preistreiber sind die Inflation, die Baukosten und die Nachfrage.
Eigentumswohnungen im Bestand waren bundesweit im ersten Halbjahr 2021 laut der Analyse um 9 Prozent teurer als im zweiten Halbjahr 2020. Anbieter boten Wohnungen zum Kauf im Juni für durchschnittlich 2.492 Euro pro Quadratmeter an. Auf Quartalsebene zogen die Angebotspreise im zweiten Quartal 2021 um 4,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal an. Die Preise für neugebaute Eigentumswohnungen sind etwas schwächer stiegen: Im Halbjahresvergleich inserierten Anbieter um 7,9 Prozent teurer, auf Quartalsebene beträgt das Plus 4,0 Prozent. Der Angebotspreis lag im Juni im Mittel bei 3.660 Euro pro Quadratmeter Neubauwohnung. Die Nachfrage ist für beide Wohnungstypen stabil: Wie im Vorquartal kontaktierten rund fünf Interessenten pro Woche eine inserierte Eigentumswohnung im Bestand, während Neubau-Eigentumswohnungen eine Anfrage pro Woche erhielten. In den städtischen Ballungszentren fallen diese Werte teils deutlich höher aus.
ImmoScout24 prognostiziert bei Eigentumswohnungen im Bestand einen Anstieg der Angebotspreise von 11,5 Prozent innerhalb der nächsten 12 Monate, bei Neubauwohnungen +8,7 Prozent. Für die Preisprognose fließen aktuelle Einwohnersalden sowie der verfügbare und geplante Wohngebäudebestand in die Berechnung ein.
"Angesichts der gestiegenen Baukosten sowie der Inflationsrate von 2,1 Prozent im Juni sind die aktuellen Preissteigerungen erklärbar. Hinzu kommt die weiterhin hohe Nachfrage nach Kaufimmobilien, die den Preis nach oben treibt", erklärt Ralf Weitz, Geschäftsführer von ImmoScout24.
Die höchste Preisdynamik bei Bestands-Eigentumswohnungen zeigte im zweiten Quartal die Stadt Köln mit einem Plus von 6,6 Prozent auf 4.078 Euro pro Quadratmeter. Auch die Nachfrage war in der Domstadt mit durchschnittlich zehn Anfragen pro Inserat und Woche am höchsten. In der Preisentwicklung folgen Berlin und Hamburg mit einer Zunahme von 4,8 Prozent auf 4.701 Euro pro Quadratmeter in Berlin und 5.084 Euro in Hamburg. In München liegen die Preise mit 7.607 Euro für Eigentumswohnungen im Bestand am höchsten, der Preisanstieg belief sich im zweiten Quartal 2021 auf nur 1,7 Prozent. Die Nachfrage ist mit durchschnittlich sieben Anfragen pro Inserat und Woche hoch. In Frankfurt am Main stiegen die Preise auf Quartalsebene um 4,3 Prozent auf 5.491 Euro pro Quadratmeter. Damit zählt die Mainmetropole zu den preisintensiven Märkten.

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Volumen aber geringer als 2019

2020 wurden mehr Zinshäuser verkauft

von Stefan Posch

2020 wech­sel­ten mehr Häu­ser die Ei­gen­tü­mer als 2019. Al­ler­dings wur­de ins­ge­samt we­ni­ger Markt­vo­lu­men ge­ne­riert. Das zeigt ei­ne Ana­ly­se von Hu­dej Zins­häu­ser. So be­lief sich der ge­sam­te Mark­t­um­satz auf 2,855 Mil­li­ar­den Eu­ro im Ver­gleich zu 3,006 Mil­li­ar­den Eu­ro im Ver­gleichs­zeit­raum 2019. Das ent­spricht ei­nem Rück­gang um 5 Pro­zent. Gleich­zei­tig stieg die An­zahl der Trans­ak­tio­nen um 47,7 Pro­zent von 1.169 auf 1.727.
Der dar­aus zu zie­hen­de Schluss sei klar, er­klärt Ger­hard Hu­dej: "Der Markt in den Bun­des­län­dern holt ge­gen­über Wien stark auf. Da in den Län­dern und de­ren Haupt­städ­ten die Ein­zel­vo­lu­mi­na im Durch­schnitt klei­ner sind, sinkt ös­ter­reich­weit das Ge­samt­vo­lu­men trotz stei­gen­der Trans­ak­ti­ons­an­zahl."
Wien al­lein be­trach­tet weist im Ver­gleich zum Vor­jahr so­gar ei­nen Rück­gang um 25 Pro­zent beim Vo­lu­men auf, wäh­rend die An­zahl der Trans­ak­tio­nen um 10 Pro­zent ge­rin­ger aus­fiel als 2019. Dies deu­tet dar­auf hin, dass sich die ho­hen Prei­se auf die Nach­fra­ge aus­zu­wir­ken be­gin­nen. Au­ßer­dem ka­men we­ni­ger gro­ße Lie­gen­schaf­ten im obers­ten Preis­seg­ment auf den Markt. Dies lässt sich dar­aus ab­le­sen, dass der Rück­gang beim Vo­lu­men zwei­ein­halb mal hö­her ist als bei der Trans­ak­ti­ons­an­zahl.
In den Bun­des­län­dern sind im Jahr 2020 so­wohl das Vo­lu­men als auch die Trans­ak­tio­nen deut­lich ge­stie­gen. Zweit­wich­tigs­tes Bun­des­land nach Wien ist Nie­der­ös­ter­reich. Hier wuchs das Vo­lu­men von 195,5 Mil­lio­nen Eu­ro um 40 Pro­zent auf 274 Mil­lio­nen Eu­ro. Die Trans­ak­tio­nen stie­gen so­gar um knapp 84 Pro­zent von 178 auf 327. In der Stei­er­mark fiel die Stei­ge­rung eben­falls deut­lich aus: Das Vo­lu­men 2020 be­trug 211 Mil­lio­nen Eu­ro (+ 6 %), bei 244 Trans­ak­tio­nen (+ 71 %).
Stärks­te Zu­wachs­ra­ten hat Hu­dej im Wes­ten aus­ge­macht. Spit­zen­rei­ter 2020 ist Ti­rol mit ei­ner Stei­ge­rung von 368 Pro­zent beim Vo­lu­men und 625 Pro­zent bei den Trans­ak­tio­nen. Ein­zi­ger Aus­rei­ßer ist Ober­ös­ter­reich, wo es zu ei­nem leich­ten Rück­gang bei den Trans­ak­tio­nen kam, wo­bei aber das Vo­lu­men trotz­dem hö­her war als im Vor­jahr..

21.400 m² Industriefläche südlich von Wien

Westcore bestätigt Ankauf in Weikersdorf

von Stefan Posch

Industriepark WeikersdorfIndustriepark Weikersdorf
Kürz­lich be­rich­te­te im­mof­lash Mor­gen­jour­nal ex­klu­siv über den An­kauf des In­dus­trie­park Wei­kers­dorf durch West­co­re Eu­ro­pe. Nun hat der Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor den Deal of­fi­zi­ell be­stä­tigt. Ver­käu­fer ist der ka­na­di­sche Im­mo­bi­li­en­fond Gra­ni­te REIT
Der In­dus­trie­park Wei­kers­dorf, süd­lich von Wien, um­fasst 21.400 m² In­dus­trie­flä­che und be­steht aus ei­nem Mix von In­dus­trie- und zu­sätz­li­chen Bü­ro­flä­chen. Et­wa 50 Pro­zent der Flä­chen sind an den Au­to­ka­ros­se­rie­an­bie­ter Ma­gna Cosma ver­mie­tet.
Als Teil der Trans­ak­ti­on wur­den Au­ßen­flä­chen mit­er­wor­ben, die mit ei­nem Er­wei­te­rungs­po­ten­ti­al von 45.000 m² in den kom­men­den Jah­ren ent­wi­ckelt wer­den sol­len. Die der­zeit noch ver­füg­ba­ren 9.000 m² be­ste­hend aus Hal­len und Bü­ros sol­len in den nächs­ten Mo­na­ten sa­niert und klein­tei­lig ver­mie­tet wer­den.
"Durch die­se her­vor­ra­gen­de Er­gän­zung des West­co­re Port­fo­li­os in Ös­ter­reich be­sit­zen wir nun über 160.000 m² Flä­chen mit so­li­den Ein­nah­men an ei­nem der stärks­ten Wirt­schafts­stand­or­te Ös­ter­reichs. Die zahl­rei­chen Wert­stei­ge­rungs­mög­lich­kei­ten wer­den durch Sa­nie­rungs­maß­nah­men und pro­ak­ti­ves Ver­mie­ten durch un­ser lo­ka­les As­set­ma­nage­ment und Ver­mie­tungs­team ge­ho­ben", so Marc Brut­ten, CEO von West­co­re Eu­ro­pe.
Jo­hann Se­bas­ti­an Kann (Head of Ac­qui­si­ti­ons Aus­tria, West­co­re Eu­ro­pe) lei­te­te das An­kaufs- und Trans­ak­ti­ons­ma­nage­ment für den Käu­fer. Gra­ni­te REIT ver­äu­ßer­te die Im­mo­bi­lie im Rah­men ei­ner Kon­so­li­die­rung des be­ste­hen­den In­dus­tri­e­im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os und wur­de durch CB­RE Ca­pi­tal Mar­kets be­ra­ten.
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410 Millionen Euro für 140 Meter hohen Büroturm

CA Immo soll für Tower in Warschau bieten

von Stefan Posch

Die CA Im­mo bie­tet laut ei­nem Be­richt von Bloom­berg für den 140 Me­ter ho­hen Bü­ro­turm Men­ni­ca Le­ga­cy Tower in War­schau 410 Mil­lio­nen Eu­ro. Das En­de 2020 fer­tig­ge­stell­te Ge­bäu­de weist 65.630 Qua­drat­me­ter ver­miet­ba­re Flä­che auf.
Das Ge­bäu­de ge­hört ak­tu­ell je zur Hälf­te der In­vest­ment­fir­ma Men­ni­ca Pols­ka und dem Im­mo­bi­li­en­kon­zern Golub Ge­thouse. Die CA Im­mo soll für ei­ne Kom­plett­über­nah­me bie­ten.
Der Ge­bäu­de­kom­plex liegt im War­schau­er Di­strikt Wo­la. Ne­ben dem 140-Me­ter-Turm be­steht das En­sem­ble auch aus ei­nem 36 Me­ter ho­hen Ge­bäu­de an der West­sei­te.

Vonovia hat noch keine Aktienmehrheit erreicht

Bangen um Deutsche Wohnen-Übernahme

von Stefan Posch

Die Bu­wog-Mut­ter Vo­no­via muss wei­ter um die Über­nah­me der Deut­schen Woh­nen ban­gen. Mit Ab­lauf der An­nah­me­frist in der Nacht zum Don­ners­tag konn­te noch kei­nen Voll­zug ge­mel­det wer­den.
Bis die letz­ten Ak­ti­en an­ge­kom­men sind, kann es aber noch ein paar Ta­ge dau­ern. Mög­li­cher­wei­se wer­de erst am Mon­tag ein End­er­geb­nis fest­ste­hen.
Bis Diens­tag­abend hat­te Vo­no­via knapp 34 Pro­zent an Deut­sche Woh­nen si­cher. Vie­le rei­chen ih­re Pa­pie­re aber erst in letz­ter Mi­nu­te ein. Vo­no­via muss auf min­des­tens 50 Pro­zent kom­men, da­mit die Über­nah­me zu­stan­de kommt.
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Inflation, Baukosten und Nachfrage treiben Kaufpreise

Deutsche Eigentumspreise steigen weiter stark

von Stefan Posch

Die Prei­se für Ei­gen­tums­woh­nun­gen in Deutsch­land sind wei­ter im Auf­wind. Das zeigt der Wohn­ba­ro­me­ter von Im­moscout24. Preis­trei­ber sind die In­fla­ti­on, die Bau­kos­ten und die Nach­fra­ge.
Ei­gen­tums­woh­nun­gen im Be­stand wa­ren bun­des­weit im ers­ten Halb­jahr 2021 laut der Ana­ly­se um 9 Pro­zent teu­rer als im zwei­ten Halb­jahr 2020. An­bie­ter bo­ten Woh­nun­gen zum Kauf im Ju­ni für durch­schnitt­lich 2.492 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter an. Auf Quar­tals­ebe­ne zo­gen die An­ge­bots­prei­se im zwei­ten Quar­tal 2021 um 4,4 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­quar­tal an. Die Prei­se für neu­ge­bau­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen sind et­was schwä­cher stie­gen: Im Halb­jah­res­ver­gleich in­se­rier­ten An­bie­ter um 7,9 Pro­zent teu­rer, auf Quar­tals­ebe­ne be­trägt das Plus 4,0 Pro­zent. Der An­ge­bots­preis lag im Ju­ni im Mit­tel bei 3.660 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter Neu­bau­woh­nung. Die Nach­fra­ge ist für bei­de Woh­nungs­ty­pen sta­bil: Wie im Vor­quar­tal kon­tak­tier­ten rund fünf In­ter­es­sen­ten pro Wo­che ei­ne in­se­rier­te Ei­gen­tums­woh­nung im Be­stand, wäh­rend Neu­bau-Ei­gen­tums­woh­nun­gen ei­ne An­fra­ge pro Wo­che er­hiel­ten. In den städ­ti­schen Bal­lungs­zen­tren fal­len die­se Wer­te teils deut­lich hö­her aus.
Im­moScout24 pro­gnos­ti­ziert bei Ei­gen­tums­woh­nun­gen im Be­stand ei­nen An­stieg der An­ge­bots­prei­se von 11,5 Pro­zent in­ner­halb der nächs­ten 12 Mo­na­te, bei Neu­bau­woh­nun­gen +8,7 Pro­zent. Für die Preis­pro­gno­se flie­ßen ak­tu­el­le Ein­wohn­er­sal­den so­wie der ver­füg­ba­re und ge­plan­te Wohn­ge­bäu­de­be­stand in die Be­rech­nung ein.
"An­ge­sichts der ge­stie­ge­nen Bau­kos­ten so­wie der In­fla­ti­ons­ra­te von 2,1 Pro­zent im Ju­ni sind die ak­tu­el­len Preis­stei­ge­run­gen er­klär­bar. Hin­zu kommt die wei­ter­hin ho­he Nach­fra­ge nach Kau­f­im­mo­bi­li­en, die den Preis nach oben treibt", er­klärt Ralf Weitz, Ge­schäfts­füh­rer von Im­moScout24.
Die höchs­te Preis­dy­na­mik bei Be­stands-Ei­gen­tums­woh­nun­gen zeig­te im zwei­ten Quar­tal die Stadt Köln mit ei­nem Plus von 6,6 Pro­zent auf 4.078 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter. Auch die Nach­fra­ge war in der Dom­stadt mit durch­schnitt­lich zehn An­fra­gen pro In­se­rat und Wo­che am höchs­ten. In der Preis­ent­wick­lung fol­gen Ber­lin und Ham­burg mit ei­ner Zu­nah­me von 4,8 Pro­zent auf 4.701 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter in Ber­lin und 5.084 Eu­ro in Ham­burg. In Mün­chen lie­gen die Prei­se mit 7.607 Eu­ro für Ei­gen­tums­woh­nun­gen im Be­stand am höchs­ten, der Preis­an­stieg be­lief sich im zwei­ten Quar­tal 2021 auf nur 1,7 Pro­zent. Die Nach­fra­ge ist mit durch­schnitt­lich sie­ben An­fra­gen pro In­se­rat und Wo­che hoch. In Frank­furt am Main stie­gen die Prei­se auf Quar­tals­ebe­ne um 4,3 Pro­zent auf 5.491 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter. Da­mit zählt die Main­me­tro­po­le zu den preis­in­ten­si­ven Märk­ten.
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