Konzernumsatz kräftig gestiegen
Corestate mit solidem Halbjahresergebnis
von Charles Steiner
Der Immobilien-Investmentmanager Corestate, der auch in Österreich investiert ist, kann auf ein solides Halbjahresergebnis verweisen. Wie aus der Bilanz hervorgeht, betrug der Konzernumsatz 112,6 Millionen Euro (H1 2020: 95,6 Millionen Euro), das bereinigte EBITDA Millionen Euro (H1 2020: 25,9 Mio. Euro) und das bereinigte Konzernergebnis 15,1 Millionen Euro (H1 2020: 11,4 Millionen Euro). Das von Corestate verwaltete Immobilienvermögen lag zu Ende Juni bei 24,3 Milliarden Euro; die gesamten Assets under Management, also inklusiver der Nicht-Immobilien-Assets, beliefen sich auf 27,4 Milliarden Euro.
Während sich das Segment Real Estate Debt durch einen starken Anstieg der Einnahmen auf 68,4 Millionen Euro positiv entwickelt hat, musste die Corestate im Bereich Micro Living Development Abstriche hinnehmen. Diese habe man durch steigende Einnahmen aus dem Asset und Property Management weitgehend kompensieren können, so Corestate. Auf der Ausgabenseite war im ersten Halbjahr eine Mehrbelastung i.H.v. 5 Mio. Euro durch Transaktions- und Einmalaufwendungen im Zuge der jüngsten Großakquisition und der damit verbundenen Weiterentwicklung des Geschäftsmodells zu verkraften. Die Nettofinanzverschuldung der Gruppe betrug Ende Juni 556,1 Millionen Euro, die liquiden Mittel lagen bei 63,3 Millionen Euro Euro. Für das Gesamtjahr geht Corestate von einem Konzernumsatz zwischen 235 und 260 Millionen Euro aus.
Bis Ende des Jahres soll das abgeschlossen sein
Dienstleister FIX wird CO2-neutral
von Anna Reiterer
Seit über 30 Jahren ist das Team die zur Pender-Gruppe gehörende FIX Gebäudesicherheit + Service GmbH im Gebäudebetrieb im Einsatz. Von mittlerweile sieben Standorten aus werden jährlich rund 8000 Kunden und - im Bereich Facility Services - etwa 1000 Immobilien betreut. „Wir unterstützen unsere Kunden dabei, ihre Gebäude nachhaltiger zu machen. Uns kommt damit eine Vorbildrolle zu. Darum haben wir unsere sieben Standorte unter die Lupe genommen und uns überlegt, wo man wie optimieren kann“, erklärt Geschäftsführer Robert Punzenberger.
Das Ergebnis: FIX befindet sich an allen Unternehmensstandorten in der Finalisierungsphase und wird mit Jahresende 2021 das Ziel erreichen, der erste CO2-neutrale Facility-Service-Dienstleister Österreichs zu sein. Ein wichtiger Ansatz sind dabei die Energiequellen. Das Unternehmen bezieht Öko-Strom aus Wasserkraft, verfügt über eine eigene 400-Kilowatt-Photovoltaikanlage und heizt bzw. kühlt mit Hackschnitzel.
Was die Logistik betrifft gibt es Überlegungen, die Fahrzeugflotte auf Elektrik umzustellen. Bis das geschieht wird der CO2-Ausstoß der Fahrzeuge durch andere Maßnahmen kompensiert „Wir freuen uns, jetzt CO2-neutral zu unseren Kunden zu kommen. Ein entscheidender Aspekt dabei ist: Wir haben unsere Standorte und unsere Prozesse so geplant, dass wir innerhalb einer halben Stunde garantiert vor Ort sein können. Das verkürzt die Wege und schont maßgeblich die Ressourcen“, erklärt Punzenberger.