Aggregate steigt bei Corestate aus

Vestigo auch draussen - es waren die Großinvestoren

von Gerhard Rodler

Die beiden bisherigen Großaktionäre Passiva Participations S.a.r.l./Aggregate Holdings 2 S.A. sowie Vestigo Immobilien Investment LP haben ihre Beteiligung an der Corestate auf Basis heute veröffentlichter Stimmrechtsmeldungen auf 0 Prozent reduziert. Der Vorstand der Corestate Capital habe Kenntnis davon erlangt, dass Karl Ehlerding und Stavros Efremidis oder mit ihnen verbundene Unternehmen beabsichtigen, einen nennenswerten Anteil an der Gesellschaft im Rahmen einer außerbörslichen Umplatzierung zu Marktpreisen zu erwerben, bestätigt Corestate.
René Parmantier, CEO von Corestate in seinem Statemant dazu: "Das offenkundige Interesse an der Umplatzierung werten wir als einen klaren Vertrauensbeweis in unser Geschäftsmodell und unsere Positionierung am Markt. Wir sind sehr optimistisch im Sinne aller Stakeholder die Konzernstrategie und bisherigen Schritte zur operativen Weiterentwicklung der Corestate-Gruppe weiterzuführen."
Die Aggregate-Gruppe steht im Eigentum des Skidata-Gründers Günther Walcher.

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Die Trends der Mapic 2021

Morgen auf immoseven.at

von Stefan Posch

Während Österreich im vierten Lockdown verharrt, fand in Cannes die Retail-Immobilien Messe Mapic statt. Immo7 News berichtet morgen Früh vor Ort. Außerdem: Welche Folgen das Aus des Lobautunnels für die Seestadt Aspern hat.
So können Sie sich bei den immo7 News anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!

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Union verkauft an Quadoro

Bürohaus in Dresdnerstrasse an Baubehörde vermietet

von Gerhard Rodler

Union Investment hat ein Bürogebäude in der Dresdner Straße 82 in Wien verkauft. Die 2003 fertiggestellte Immobilie hat eine Mietfläche von rund 4.580 m² sowie 29 Stellplätze. Sie zählte seit 2014 zum Bestand des Offenen Immobilien-Publikumsfonds immofonds 1, der ausschließlich in Österreich vertrieben wird. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Das Gebäude in der Dresdnerstrasse im 20. Wiener Gemeindebezirk ist aktuell zu 100 Prozent an fünf Parteien vermietet, Hauptmieter ist die Wiener Baubehörde.
Käufer ist die Quadoro Investment, die das Gebäude für das Portfolio des offenen Publikumsfonds Quadoro Sustainable Real Estate Europe Private (Sustainable Europe) erwirbt. Es ist das erste Objekt für den Sustainable Europe in Österreich.
„Das Volumen entspricht nicht mehr unseren Anlagekriterien. Im Interesse unserer Anleger haben wir die günstige Marktphase darum zur Anpassung des Immobilienportfolios genutzt“, sagt Alejandro Obermeyer, Leiter Investment Management DACH bei Union Investment.

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Retail krisensicherer als erwartet

Kaum ist Lockdown zu Ende ist Frequenz wieder top

von Gerhard Rodler aus Cannes

Der stationäre Handel ist an und für sich krisensicherer als allgemein prognostiziert und auch der weiter zunehmende Online-Handel wird den stationären Handel absehbar scheinbar doch nicht ersetzen. Dies lässt sich zumindest aus den aktuellen Frequenzanalysen ableiten. Die Stimmung der Retailer hier in Cannes auf der heute zu Ende gehenden Mapic bleibt aber dennoch abwartend.
Das Auf und Ab seit Beginn der Corona-Pandemie spiegelt sich in kaum einem Indikator so anschaulich wider wie in den Passantenfrequenzen der deutschen Innenstadtlagen, deren Verlauf phasenweise einer Achterbahnfahrt glich. Während der Lockdowns wurden teilweise historisch niedrige Zahlen registriert, die sich dazwischen aber auch immer wieder sehr schnell erholten und sich seit dem Sommer 2021 dem Niveau der Vorjahre annäherten.
Die rasche Erholungsgeschwindigkeit der Frequenzen bei sich verbessernden Rahmenbedingungen spricht eindeutig dafür, dass der stationäre Einzelhandel weiter sehr gut angenommen wird und setzt ein positives Signal für die zukünftige Entwicklung. Vor dem Hintergrund der aktuell wieder sehr hohen Inzidenzen und ersten Teil-Lockdowns in einigen Bundesländern dürfte sich das Wechselbad der Gefühle aber auch zu Beginn des Jahres 2022 fortsetzen. Deshalb ist es auch zu früh, sichere Aussagen über die absolute Entwicklung der Passantenfrequenzen nach Überwindung der Pandemie zu treffen. Während den verschiedenen Wellenbewegungen hat sich aber gezeigt, dass die relative Platzierung der wichtigsten Shoppingmeilen im bundesweiten Gesamtranking vergleichsweise stabil geblieben ist.
Basierend auf dieser Erkenntnis hat BNP Paribas Real Estate im Anschluss an den Stabilisierungsprozess seit Mitte 2021 im September die Passantenfrequenzen in den Top-Lagen von insgesamt 27 Städten erhoben. Ziel war es, Einkaufsstraßen untereinander vergleichbar zu machen und Orientierungswerte für Ranking- und Städtekategorien zu bilden, um die Einordnung verschiedener A-Lagen in den bundesweiten Kontext zu veranschaulichen.
Hierfür wurde ein interaktives Datentool entwickelt, mit dem die aktuellen Passantenfrequenzen für knapp 100 Einkaufsstraßen auf unterschiedlichen Aggregationsebenen analysiert und verglichen werden können. Wie die verschiedenen Shoppingmeilen in den einbezogenen Städten von Aachen bis Würzburg im Einzelnen abschneiden, stellt das "BNPPRE Footfall Dashboard" auf anschauliche Weise dar.

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DLH verkauft an Deka

Hallenreihe Beta am Industrial Campus Vienna East

von Gerhard Rodler

DLH Österreich hat an die Deka Immobilien mit Wirkung vom 1. Dezember 2021 die nächste Teilfläche BETA auf dem "Industrial Campus Vienna East" in Enzersdorf an der Fischa verkauft.
Dadurch erwirbt die Deka die kürzlich fertiggestellte Hallenreihe mit sieben hochwertigen Hallenabschnitten und insgesamt ca. 40.000 m² vermietbarer Fläche, die mit dem Gütesiegel "Gold" der DGNB für nachhaltiges Bauen zertifizert wurden.
Sechs dieser Hallen sind bereits langfristig an namhafte Mieter wie Frigologo, 0815, Logsta und Arvato vergeben.
Mit der Entwicklung und dem Bau der Reihe BETA wächst der "Industrial Campus Vienna East" auf eine Gesamtfläche von 120.000 m² und ist damit Österreichs größter Logistikcampus.
Alle bisher fertig gestellten Baureihen ALPHA, GAMMA und nun BETA wurden somit von der DEKA erworben.
Dazu Christian Vogt, Geschäftsführer der DLH Real Estate Austria: "Wir freuen uns sehr durch diese weitere Entwicklung den ICVE zum größten Logistik Campus Österreichs ausgebaut zu haben und mit der DEKA die erfolgreiche Kooperation fortsetzen zu können!"

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Pandemie drückt vorübergehend Büros

Mietpreise stagnieren momentan, Leerstände steigen

von Gerhard Rodler

Die Corona-Pandemie setzt den Markt für Büroimmobilien unter Druck. Stagnierende Mietpreise, massiver Anstieg der Leerstände und ein starker Abfall der Flächenumsätze: Das ist das Ergebnis einer aktuellen Metaanalyse von realxdata. Untersucht wurden die Spitzen- und Durchschnittsmieten, Leerstände sowie Flächenumsätze in den Big-Seven-Städten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart. Die Datengrundlage bilden die Büromarktberichte und Reports führender Immobilienunternehmen. Ausgewertet wurde das jeweils zweite Quartal in den Jahren 2016 bis 2021.
Während die durchschnittlichen Spitzenmieten für Büroimmobilien zwischen 2019 und 2020 um 5,75 Prozent angestiegen sind, stagnierte die Preisentwicklung für den Zeitraum 2020 bis 2021 bei 0,21 Prozent. Noch deutlicher fällt der Unterschied im Vergleich vor und während Corona bei den Durchschnittsmieten aus. Einem Anstieg der Durchschnittsmieten von 8,44 Prozent zwischen 2019 und 2020 steht ein Preisrückgang von -0,56 Prozent zwischen 2020 und 2021 gegenüber.
Von 2019 bis 2020 zeigt die Analyse der Daten eine Stagnation der fallenden Leerstandsquote mit einem durchschnittlichen Leerstand von -1,46 Prozent, während der Leerstand von 2020 bis 2021 mit 22,59 Prozent im Moment zunimmt.

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Baustart für Tlapa-Gebäude

Groß-Projekt mit 20.000 m²

von Stefan Posch

Auf dem Standort des geschichtsträchtigen ehemaligen Modehauses Tlapa in der Favoritenstraße 73-75 wird ab sofort wieder gebaut. Nach dem bereits erfolgten Abbruch entsteht dort ein neues Groß-Projekt mit 20.000 m². Rund 6.800 m² werden davon künftig als Büroflächen, 5.000 m² als Serviced Apartments und 2.000 m² als Retailflächen genutzt. Die neu errichtete Tiefgarage mit 5.300 m² wird zusätzliche Parkmöglichkeiten im Grätzl schaffen.
Vor Baustart wurden bereits 100% der Büro- und Serviced Apartment-Flächen langfristig vermietet, von den Retailflächen an der Ecke Landgutgasse und Favoritenstraße sind über 75% vergeben.
Vermehrt entwickelt das Projekt in der Favoritenstraße. Mit 1. Dezember 2021 erfolgte der Baustart, als Generalunternehmer konnte die Strabag gewonnen werden. Nach geplanten 24 Monaten Bauzeit soll der Gebäudekomplex somit Anfang 2024 eröffnet werden.

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LeitnerLeitner mietet neuen Standort

Eine der größten Vermietungen dieses Jahres

von Gerhard Rodler

Die Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei LeitnerLeitner mietet für ihren neuen Standort in Wien 4.300 m² Bürofläche im „Ensemble Schwarzenbergplatz“, einem Gründerzeitpalais im Stil des Neobarocks, das sich im Eigentum des Fonds der Wiener Kaufmannschaft befindet. Das Objekt am Schwarzenbergplatz befindet sich an der Grenze zwischen 1. und 4. Wiener Gemeindebezirk und zählt zu den schönsten historischen Bürogebäuden der Stadt.
LeitnerLeitner hat sich, begleitet und beraten von EHL, nach einer intensiven Marktanalyse für die zentrale Lage und die Gelegenheit entschieden, eine außergewöhnliche Kombination aus historischer Substanz und hochmodernen Bürokonzepten für das Wiener LeitnerLeitnerTeam zu realisieren. „Dieser Standort ist auch ein Signal an unsere hochqualifizierten MitarbeiterInnen“ so Matthias Hofstätter und Natascha Stornig-Wisek, verantwortliche Partner bei LeitnerLeitner. Es ist eine der größten Vermietungen dieses Jahres.
„Wir wollen unseren MitarbeiterInnen einen der attraktivsten Arbeitsplätze der Stadt bieten, der bestens erreichbar ist, inspiriert und für eine innovative und wertschätzende Unternehmenskultur steht. Das Ensemble Schwarzenbergplatz ist dafür schlicht perfekt.“ Bis LeitnerLeitner und Kooperationspartner LeitnerLaw Rechtsanwälte ihre Wiener Unternehmenszentralen an den neuen Standort verlegen, wird es aber noch rund eineinhalb Jahre dauern. Bis Mitte 2023 wird das Haus einer umfassenden Adaptierung für moderne Büronutzung unterzogen, selbstverständlich unter größtmöglicher Schonung der denkmalgeschützten Bausubstanz. Künftig soll der Standort bis zu 200 Mitarbeitern Platz bieten.
„Wir sind glücklich, mit LeitnerLeitner ein besonders renommiertes Unternehmen für das Ensemble Schwarzenbergplatz gewonnen zu haben. EHL hat einen Mieter gefunden, für den dieses einzigartige historische Objekt geradezu maßgeschneidert ist und der eine langfristige Partnerschaft mit uns eingeht“, betont auch Helmut Schramm, Präsident des Eigentümers Fonds der Wiener Kaufmannschaft. „Oberste Prämisse des gemeinnützigen Fonds ist es, attraktive moderne Bildungsangebote für die Jugend und anspruchsvolle persönliche Betreuung im Alter zu gewährleisten. Diesem Zweck ist auch die Mittelverwendung aus den Mieteinnahmen gewidmet“, so Schramm.
„Dieser Mietabschluss steht prototypisch für einen wichtigen, aktuellen Trend auf dem Wiener Büromarkt“, erklärt Stefan Wernhart, Geschäftsführer von EHL Gewerbeimmobilien. „Bürostandorte, insbesondere jene für Unternehmenszentralen, dienen nicht mehr ausschließlich dazu, dort effizient zu arbeiten. Sie sind auch ein immer wichtigerer Teil der Mitarbeiterbindung und des Recruitings.
Gerade wegen der verstärkten Nutzung von Homeoffice kommt dem Büro große Bedeutung für das Teambuilding und die Stärkung der Unternehmensidentität zu. Das in vielerlei Hinsicht einzigartige Ensemble Schwarzenbergplatz ist dafür besonders gut geeignet.“
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IFM gibt Praxishandbuch heraus

Neu aufgelegt - Prüfpflichten haustechnischer Anlagen

von Markus Giefing

In seiner zweiten Auflage erschienen ist das Nachschlagewerk für Eigentümer und Immobilienmanager zu in Österreich geltenden Prüfpflichten. Die Erstausgabe des Buches vor rund 5 Jahren fand großen Anklang und ist mittlerweile vergriffen.
Die Publikation hat zum Ziel ein Handbuch herauszugeben, das für den Nutzer einfach in der Anwendung sein soll. Vergleichbar mit einer Formelsammlung für die Mathematik, sind Auflistungen aller Gesetze und Verordnungen enthalten.
Das Buch ist ab sofort über die Website des Unternehmens "ifm.team" sowie im ausgewählten Buchhandel erhältlich.

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Daumenschrauben für Chinas Wirtschaft

Immobilien aber auch andere Branchen betroffen

von Gerhard Rodler

China will die Daumenschrauben in immer mehr Wirtschaftsbereichen deutlich anziehen. Nach Jahren großer Freiheiten und einer kaum regulierten Wirtschaft hat China de facto eine 180-Grad-Kehrtwende gemacht und unternimmt derzeit große Anstregungen, um die Wirtschaft generell immer stärker wieder zu kontrollieren.
Ob die Evergrande-Krise Auslöser oder umgekehrt vielleicht sogar die erste größere Auswirkung war, lässt sich von außen in Wahrheit nicht wirklich beurteilen.
Außerhalb Chinas gehen Beobachter davon aus, dass beispielsweise bei den "Evergrande"-Problemen eher die ausländischen aber nicht die chinesischen Investoren "bluten" müssen - und dass dies aber auch als Versuchsballon für weiteres derartiges angesehen werden könnte.
Neben der Immobilienbranche sind derzeit auch die Bereiche Technologie - hier wurden erst am zurückliegenden Wochenende weitere massive Beschränkunen bei der Online-Werbung angekündigt - aber auch Bildung.

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Entwarnung! Ab 2022 Baukosten stabil

Experten erwarten Ende der Lieferengpässe

von Gerhard Rodler

Nach den Lieferengpässen im ablaufenden Jahr 2021 sollte sich die Baustoffversorgung Anfang 2022 wieder deutlich verbessern und damit dürften sich auch die Baukosten wieder stabilisieren. Darüber sind sich Bauexperten einig, die kürzlich auf Einladung des Immobilienberatungs- und Planungsunternehmens Drees & Sommer über die aktuelle Entwicklung von Baukosten diskutiert hatten. Sie sehen vor allem in der Planungsphase eines Bauvorhabens noch viel Potenzial, schwankenden Baustoffpreisen entgegenzuwirken.
Rund 15 Prozent höher als noch im Jahr 2020 lagen die durchschnittlichen Preise für Bauleistungen im Herbst 2021 allein im Wohnbau. „In anderen Bereichen waren es laut verschiedener Baupreisindizes gar 20 oder 30 Prozent. Der Verbraucherpreisindex ist im gleichen Zeitraum nur um rund drei Prozent gestiegen“, erklärt James Denk, Leiter des Baumanagements bei Drees & Sommer in Wien beim digitalen Branchentreff „Real Estate Impuls“. „Das zeigt ganz deutlich, wie stark der Anstieg der Preise und Kosten in der Bauwirtschaft in diesem Jahr ist.“ Als Preistreiber nennt Denk Holz, Stahl und Stahlbeton. „Bis Anfang 2020 hatten wir eine stabile und moderate Entwicklung. Ab dann sehen wir bei Preisen und Kosten einen starken Knick nach oben.“ Als Auslöser dieser Entwicklung nennen alle Experten in erster Linie die Corona-Pandemie mit all ihren Folgen. Vielerorts - insbesondere in China - wurde die Baustoffproduktion heruntergefahren. „Durch die verspäteten oder ausbleibenden Lieferungen kam es auf Österreichs Baustellen teils zu Verzug oder Baustopps“, erklärt James Denk. Dazu kommt, dass gerade im Wohnbau die Nachfrage ungebrochen groß ist und das immer noch niedrige Zinsniveau Investitionen begünstigt. „Dementsprechend hoch sind auch - trotz gestiegener Baukosten - die Bauvolumina.“ Stark überhöhte Preise Besonders herausfordernd war die Situation heuer für das in Niederösterreich ansässige Holzbauunternehmen Graf Holztechnik. „Wir hatten nie am Schirm, dass die rohe Fichtenschnittholzware einmal das Dreifache kosten könnte“, erklärt Stefan Brunner.
Entspannung bei Baustoffpreisen Markus Neumayer, Geschäftsführer von Neumayer Projektmanagement, rechnet damit, dass sich die Baustoffversorgung und damit auch die Preissituation ab Beginn des kommenden Jahres stabilisieren wird: „Nach pandemiebedingten Unterbrechungen haben sich Produktions- und Lieferketten wieder weitgehend eingespielt. Produktionsbetriebe haben die Herstellung von Baustoffen wieder in größerer Kapazität aufgenommen. Preiseffekte zeigen sich jedoch mit zeitlicher Verzögerung, die hohe Nachfrage an den Weltmärkten hat die Situation zusätzlich verstärkt. Die Lage wird sich ab Anfang 2022 entspannen, Preisniveaus von 2019 werden jedoch nicht mehr erreicht werden. Auch mit Blick auf die allgemeine Inflationsentwicklung ist weiterhin mit moderaten Preissteigerungen zu rechnen.“ 80 Prozent der Kosten eines Projekts lassen sich in der Planung beeinflussen und nur noch 20 Prozent in der Realisierung, erklärt Markus Neumayer.

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FCR Immobilien kauft EKZ

Shoppingcenter im deutschen Eisenach

von Gerhard Rodler

Auch wenn die Investoren beim Thema Einlkaufszentren derzeit verhalten sind - oder wohl eher gerade deshalb - hat FCR Immobilien hat im Rahmen des kontinuierlichen Ausbaus ihres Bestandsportfolios ein Einkaufszentrum in Eisenach, Thüringen, mit einer Verkaufsfläche von rd. 26.000 m² erworben. Das vollvermietete Objekt erwirtschaftet eine jährliche Ist-Netto-Miete von über 4 Mio. Euro. Durch den Zukauf erzielt FCR einen FFO-Beitrag p.a. von rd. 2,4 Mio. Euro. Die annualisierte Jahresnettomiete des Bestandsportfolios steigt auf nun rd. 28 Mio. Euro, der annualisierte FFO erhöht sich auf 11,8 Mio. Euro. Durch den Zukauf steigt der Marktwert des Gesamtportfolios der FCR erstmals in der Unternehmensgeschichte auf über 400 Mio. Euro. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart.
Das Einkaufszentrum zeichnet sich durch einen attraktiven Mietermix aus und deckt damit die Kundennachfrage nach Waren des täglichen Bedarfs vollständig ab. Ankermieter im Objekt sind Marktkauf, eines der größten deutschen Handelsunternehmen und Teil der Edeka-Gruppe, sowie der zu toom gehörende B1 Discount Baumarkt. toom zählt zu den führenden Anbietern der deutschen Baumarktbranche und ist Teil der REWE Group. Insgesamt beheimatet das beliebte Einkaufszentrum in Eisenach über 40 Shops mit bekannten Filialisten wie z. B. Dänisches Bettenlager, Deichmann, Woolworth, TEDi, Ernsting's family und Apollo-Optik.
Das 1994 auf einem über 44.000 m² großen Grundstück mit gut 1.200 PKW-Stellplätzen errichtete Einkaufszentrum besteht aus zwei Baukörpern, die mit einem Brückenlauf miteinander verbunden sind.

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Ehlmaier ist Kommerzialrat

Berufstitel von Walter Ruck verliehen

von Gerhard Rodler

Dem Gründer der EHL und Geschäftsführer der mittlerweile in den allermeisten Dienstleistungsbereichen der Immobilienwirtschaft aktiven EHL Michael Ehlmaier wurde kürzlich vom Präsidenten der Wirtschaftskammer Wien, Walter Ruck, der Berufstitel Kommerzialrat verliehen.
Michael Ehlmaier leitet seit 22 Jahren, davon zwölf Jahre als Geschäftsführender Gesellschafter, das Unternehmen. Unter seiner Verantwortung dehnte EHL Immobilien sein Leistungsspektrum weit über das ursprüngliche Kerngeschäft der Immobilienvermittlung aus.
Die EHL hat heuer das 30. Unternehmensjubiläum begangen - und das mit einem Wachstum in nahezu allen Segmenten in diesem Jahr.

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Zurich übersiedelt ins Square One

Strabag-Projekt an HIH verkauft

von Gerhard Rodler

Kürzlich erfolgte die feierliche Übergabe von weiteren ca. 6.200 m² Mietfläche im Bürogebäude Square One an die Zürich Versicherung. Das gesamte fünfte Obergeschoß sowie Teilflächen im Erdgeschoß und weiteren Obergeschoßen wurden von Zurich angemietet. Die Gesamtmietfläche beträgt somit rund 9.000 m². Damit ist die Zurich die größte Mieterin im Bürogebäude Square One. Zusätzlich zu den Büroflächen wird Zurich Anfang des Jahres 2022 eine KFZ-Zulassungsstelle im Erdgeschoß eröffnen.
"Wir freuen uns sehr, dass der Ausbau trotz des straffen Zeitplans pünktlich fertiggestellt wurde", so Erol Milo, Bereichsleiter Gewerbeimmobilien Strabag Real Estate Österreich.
"Wir freuen uns, dass wir nun alle Mitarbeitenden in Wien unter diesem Dach vereint haben", sagt Andreas Heidl, Mitglied des Vorstandes von Zurich.
Das Multi-Tenant-Objekt Square One befindet sich im 19. Wiener Gemeindebezirk und verfügt über eine Gesamtmietfläche von rund 31.450 m². Weitere Büromieterinnen und Büromieter sind u.a. das Pharmaunternehmen AOP Orphan, der Anbieter von flexiblen Bürolösungen Spaces, Raiffeisen und Billa. Rund fünf Prozent der Mietfläche entfallen auf Einzelhandels- und Gastronomieflächen. Den Mieterinnen und Mietern stehen 354 Pkw-Stellplätze zur Verfügung.
Das 2017 fertiggestellte Objekt weist aktuell einen Vermietungsstand von 91 Prozent aus und wurde im Sommer 2021 an die HIH Invest Real Estate verkauft.

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keyone und Airgreets fusionieren

Marktführerschaft bei touristischer Kurzzeitvermietung

von Gerhard Rodler

Airgreets und keyone schließen sich unter dem Namen Airgreets zusammen, um Marktführer für Ferienunterkünfte im Alpenraum zu werden. Möglich gemacht haben das die Leadinvestoren Falkensteiner Ventures und feratel.
Airgreets löst das Problem der "kalten Betten" und des Generationenwechsel im Tourismus. Touristische Kurzzeitvermietung von Zweitwohnungen, aber auch gewerblichen Ferienwohnungen oder Hotels ist aufwändig und zeitintensiv, wenn Auslastung und Ertrag stimmen sollen. Leerstand oder sogar die Aufgabe des Betriebes drohen. Damit das nicht passiert, hat sich die Plattform Airgreets auf die touristische Kurzzeitvermietung von ganzen Hotels, Chalets, Apartments, Zweit- und Ferienwohnungen spezialisiert und verwaltet momentan 1.000 Unterkünfte in Deutschland, Österreich und Italien - 300 davon als Fulltime-Properties. Eine weitere Herausforderung in der Hotellerie: Personalmangel. Auch dieses Problem löst Airgreets durch seine Dienstleitungen. Aktuell wächst das Portfolio des Startups um 60 Unterkünfte im Monat und für das Ende des Geschäftsjahres 2022 gehen die Geschäftsführer Moritz Schröcksnadel und Robert Larcher von 1.500 gemanagten Objekten aus. Um das zu erreichen, sollen aus den aktuell 20 Mitarbeitern in München, Innsbruck und Südtirol in einem Jahr 50 werden. Doch das Wachstum soll auch durch Kooperationen und Zukäufe steigen. "Um anorganisch zu wachsen, sind wir dabei eine Series A Finanzierungsrunde zu starten", sagt Robert Larcher.
Die Leadinvestoren Falkensteiner Ventures und feratel unterstützen das Startup mit ihrem Netzwerk: Falkensteiner Hotels & Resorts verfügt über exzellentes Know-How in der Hotellerie-Branche und Falkensteiner Ventures konzentriert sich seit der Gründung durch den Hotelmagnat Erich Falkensteiner und den Touristiker Beat Blaser im Oktober 2018 auf die Unterstützung von High-Growth-Start-Ups. Die feratel media technologies AG ist technologischer Vorreiter im Tourismussektor und war bereits maßgeblich an der Entwicklung der keyone Plattform beteiligt.
Schon 2019 wurde Moritz Schröcksnadel auf das Problem der "kalten Betten" aufmerksam und gründete keyone - eine Business Unit von feratel, die sich um die Vermietung und Vermarktung von Zweitwohnungen und Homesharing kümmert. Larcher übernahm Airgreets im Frühjahr 2021 als Partner und CEO, um es vom Anbieter für Home-Sharing zur Plattform für touristische Kurzzeitvermietung von ganzen Hotels, Chalets, Apartments, Zweit- und Ferienwohnungen weiterzuentwickeln. Beide hatten das Ziel, die Marktführerschaft im Alpenraum für sich zu entscheiden. Doch statt einem Konkurrenzkampf, entschieden sich Schröcksnadel und Larcher gemeinsam mit den beiden Investoren feratel und Falkensteiner Ventures für die Fusion von Airgreets und keyone. "Wir hatten Überschneidungen und dennoch hatte jedes Unternehmen andere Vorteile. Durch die Fusion können wir beide unserer Vision folgen und synergetisch wesentlich schneller den Markt besetzen", erklärt Moritz Schröcksnadel.

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Immer grösser werdender PV-Boom

Jeder dritte Eigenheimbesitzer plant eine PV-Anlage bis 2024

von Gerhard Rodler

Die Diskussionen über den fortschreitenden Klimawandel und die gleichzeitig stark ansteigenden Energiepreise zeigen Wirkung unter den Eigenheimbesitzer*innen. Jede*r Dritte plant bereits in den kommenden drei Jahren die Installation einer Solaranlage. Das geht aus einer heute veröffentlichten Repräsentativbefragung des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) hervor. Nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW) sind bereits heute rund 4,5 Millionen Solaranlagen zur Strom- oder Wärmeerzeugung auf deutschen Dächern in Betrieb. „Die Bürger*innen übernehmen zunehmend mehr Verantwortung“, sagt Dr. Robert Brandt, Geschäftsführer der AEE. „Der Satz 'Wir allein können doch nichts ausrichten' verschwindet zunehmend aus den Diskussionen in Politik und am Esstisch zuhause.“ Das zeigt auch eine aktuelle Umfrage der AEE unter deutschen Eigenheimbesitzer*innen: Diese entscheiden sich immer häufiger für die Sonnenenergie-Ernte vom eigenen Hausdach. So gab jede*r dritte Hausbesitzer*in mit geeigneter Dachfläche an, schon in den kommenden drei Jahren in Solartechnik investieren zu wollen, wie aus der Online-Umfrage hervorgeht. Demnach planen hochgerechnet etwa 2,8 Millionen Immobilienbesitzer*innen die Installation einer PV-Anlage zur Stromgewinnung und etwa 1,9 Millionen Eigenheimbesitzer*innen die Errichtung einer Solarthermieanlage auf ihrem eigenen Dach.

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IC steigt bei HIH Property ein

51 Prozent des Unternehmens erworben

von Gerhard Rodler

IC Immobilien ist bei der HIH Property Management (HPM) mit 51 Prozent der Unternehmensanteile eingestiegen. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten die IC Immobilien und die HIH Real Estate GmbH, Gesellschafterin der HPM, diese Woche in Hamburg. Vorbehaltlich der erwarteten kartellrechtlichen Genehmigung übernimmt die IC Immobilien zunächst 51 Prozent der Anteile an der HPM. Frühestens ab 2023 ist der Erwerb der restlichen Anteile möglich und geplant. Ziel des gemeinsamen Joint Ventures ist die Bündelung zentraler Kompetenzen im Immobilienmanagement und das weitere gemeinsame, qualitative Wachstum. Durch die Partnerschaft können beide Unternehmen alle Property-Management-Leistungen künftig noch umfassender aus einer Hand anbieten.
"Für die IC Immobilien Gruppe ist diese Partnerschaft ein wichtiger Schritt im Rahmen der mittel- bis langfristigen Wachstumsstrategie. Die HPM ist der ideale Partner für uns. Gemeinsam wollen wir das Beste aus beiden Unternehmen adaptieren und weiterentwickeln, um Kompetenzen zusammenzuführen und die Qualität unserer Dienstleistungen stetig weiter zu steigern. Die jahrelange Expertise der IC Immobilien speziell im Einzelhandelsbereich oder die ausgeprägte Fondsmanagement-Kompetenz der HPM sind nur zwei Beispiele dafür, dass das Ganze größer ist als die Summe seiner Teile", sagt Markus Reinert, Vorsitzender der Geschäftsführung und CEO der IC Immobilien Holding.

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Janus Henderson stärkt Asien-Aktivitäten

Neuer Vertriebschef kommt im Februar

von Gerhard Rodler

Janus Henderson Group ernennt Andrew Hendry zum Head of Distribution in Asien, ohne Japan. Hendry fängt im Februar 2022 im Unternehmen an und berichtet an Suzanne Cain, Global Head of Distribution. Er wird seinen Sitz in Singapur haben.
Hendry wird für die Gesamtstrategie und das Management der Vertriebsaktivitäten von Janus Henderson in Asien außerhalb Japans und Australiens verantwortlich sein. Sein Hauptaugenmerk wird auf der Pflege, dem Wachstum und der Diversifizierung des Vertriebsgeschäfts liegen, um zu gewährleisten, dass wir weiterhin die sich ändernden Bedürfnisse unserer Kunden erfüllen können. Er wird strategische Partnerschaften mit Kunden über institutionelle und intermediäre Kanäle aufbauen und mit Führungskräften aus dem gesamten Unternehmen zusammenarbeiten, um Entwicklungsmöglichkeiten für das Unternehmen zu identifizieren und zu fördern.
Hendry verfügt über 23 Jahre relevanter internationaler Erfahrung. Er kommt von abrdn (früher Aberdeen Standard Investments), wo er zuletzt als Head of Distribution - Asia Pacific tätig war. Zuvor arbeitete er bei Westoun Advisors, M&G Investments und begann seine Karriere bei Capital Group.
Suzanne Cain, Global Head of Distribution bei Janus Henderson, sagt: "Seine Ernennung, zusätzlich zu den Neueinstellungen von Shinichi Aizawa als Executive Chairman und Präsident von Janus Henderson Investors (Japan) sowie von Tomoyasu Tanimoto als Head of Distribution in Japan, zeigt das anhaltende Bemühen von Janus Henderson, ein erstklassiges Team und Kundenangebot in Asien aufzubauen."

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Verkäufe von US-Häusern gestiegen

Prognosen hatten Rückgang vorausgesagt

von Gerhard Rodler

In den USA sind die Verkäufe gebrauchter Häuser im Oktober entgegen den Prognosen weiter gestiegen. Sie legten im Monatsvergleich um 0,8 Prozent zu.
So wie in Europa und Österreich auch profitiert der US-Markt von einem hohen Beschäftigungsaufbau und niedrigen Hypothekenzinsen.
Auf das Jahr hochgerechnet stieg die Zahl der Verkäufe auf 6,34 Millionen Einheiten. Dies ist der höchste Wert seit Jahresanfang.

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Bürohaus in Dresdnerstrasse an Baubehörde vermietet

Union verkauft an Quadoro

von Gerhard Rodler

Uni­on In­vest­ment hat ein Bü­ro­ge­bäu­de in der Dresd­ner Stra­ße 82 in Wien ver­kauft. Die 2003 fer­tig­ge­stell­te Im­mo­bi­lie hat ei­ne Miet­flä­che von rund 4.580 m² so­wie 29 Stell­plät­ze. Sie zähl­te seit 2014 zum Be­stand des Of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds im­mo­fonds 1, der aus­schließ­lich in Ös­ter­reich ver­trie­ben wird. Über den Ver­kaufs­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Das Ge­bäu­de in der Dresd­ner­stras­se im 20. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ist ak­tu­ell zu 100 Pro­zent an fünf Par­tei­en ver­mie­tet, Haupt­mie­ter ist die Wie­ner Bau­be­hör­de.
Käu­fer ist die Qua­do­ro In­vest­ment, die das Ge­bäu­de für das Port­fo­lio des of­fe­nen Pu­bli­kums­fonds Qua­do­ro Sustainable Re­al Es­ta­te Eu­ro­pe Pri­va­te (Sustainable Eu­ro­pe) er­wirbt. Es ist das ers­te Ob­jekt für den Sustainable Eu­ro­pe in Ös­ter­reich.
„Das Vo­lu­men ent­spricht nicht mehr un­se­ren An­la­ge­kri­te­ri­en. Im In­ter­es­se un­se­rer An­le­ger ha­ben wir die güns­ti­ge Markt­pha­se dar­um zur An­pas­sung des Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os ge­nutzt“, sagt Ale­jan­dro Ober­mey­er, Lei­ter In­vest­ment Ma­nage­ment DACH bei Uni­on In­vest­ment.

Kaum ist Lockdown zu Ende ist Frequenz wieder top

Retail krisensicherer als erwartet

von Gerhard Rodler aus Cannes

Der sta­tio­nä­re Han­del ist an und für sich kri­sen­si­che­rer als all­ge­mein pro­gnos­ti­ziert und auch der wei­ter zu­neh­men­de On­line-Han­del wird den sta­tio­nä­ren Han­del ab­seh­bar schein­bar doch nicht er­set­zen. Dies lässt sich zu­min­dest aus den ak­tu­el­len Fre­quenz­ana­ly­sen ab­lei­ten. Die Stim­mung der Re­tailer hier in Can­nes auf der heu­te zu En­de ge­hen­den Ma­pic bleibt aber den­noch ab­war­tend.
Das Auf und Ab seit Be­ginn der Co­ro­na-Pan­de­mie spie­gelt sich in kaum ei­nem In­di­ka­tor so an­schau­lich wi­der wie in den Pas­san­ten­fre­quen­zen der deut­schen In­nen­stadt­la­gen, de­ren Ver­lauf pha­sen­wei­se ei­ner Ach­ter­bahn­fahrt glich. Wäh­rend der Lock­downs wur­den teil­wei­se his­to­risch nied­ri­ge Zah­len re­gis­triert, die sich da­zwi­schen aber auch im­mer wie­der sehr schnell er­hol­ten und sich seit dem Som­mer 2021 dem Ni­veau der Vor­jah­re an­nä­her­ten.
Die ra­sche Er­ho­lungs­ge­schwin­dig­keit der Fre­quen­zen bei sich ver­bes­sern­den Rah­men­be­din­gun­gen spricht ein­deu­tig da­für, dass der sta­tio­nä­re Ein­zel­han­del wei­ter sehr gut an­ge­nom­men wird und setzt ein po­si­ti­ves Si­gnal für die zu­künf­ti­ge Ent­wick­lung. Vor dem Hin­ter­grund der ak­tu­ell wie­der sehr ho­hen In­zi­den­zen und ers­ten Teil-Lock­downs in ei­ni­gen Bun­des­län­dern dürf­te sich das Wech­sel­bad der Ge­füh­le aber auch zu Be­ginn des Jah­res 2022 fort­set­zen. Des­halb ist es auch zu früh, si­che­re Aus­sa­gen über die ab­so­lu­te Ent­wick­lung der Pas­san­ten­fre­quen­zen nach Über­win­dung der Pan­de­mie zu tref­fen. Wäh­rend den ver­schie­de­nen Wel­len­be­we­gun­gen hat sich aber ge­zeigt, dass die re­la­ti­ve Plat­zie­rung der wich­tigs­ten Shop­ping­mei­len im bun­des­wei­ten Ge­sam­t­ran­king ver­gleichs­wei­se sta­bil ge­blie­ben ist.
Ba­sie­rend auf die­ser Er­kennt­nis hat BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te im An­schluss an den Sta­bi­li­sie­rungs­pro­zess seit Mit­te 2021 im Sep­tem­ber die Pas­san­ten­fre­quen­zen in den Top-La­gen von ins­ge­samt 27 Städ­ten er­ho­ben. Ziel war es, Ein­kaufs­stra­ßen un­ter­ein­an­der ver­gleich­bar zu ma­chen und Ori­en­tie­rungs­wer­te für Ran­king- und Städ­te­ka­te­go­ri­en zu bil­den, um die Ein­ord­nung ver­schie­de­ner A-La­gen in den bun­des­wei­ten Kon­text zu ver­an­schau­li­chen.
Hier­für wur­de ein in­ter­ak­ti­ves Da­ten­tool ent­wi­ckelt, mit dem die ak­tu­el­len Pas­san­ten­fre­quen­zen für knapp 100 Ein­kaufs­stra­ßen auf un­ter­schied­li­chen Ag­gre­ga­ti­ons­ebe­nen ana­ly­siert und ver­gli­chen wer­den kön­nen. Wie die ver­schie­de­nen Shop­ping­mei­len in den ein­be­zo­ge­nen Städ­ten von Aa­chen bis Würz­burg im Ein­zel­nen ab­schnei­den, stellt das "BN­PP­RE Foot­fall Da­sh­board" auf an­schau­li­che Wei­se dar.
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Hallenreihe Beta am Industrial Campus Vienna East

DLH verkauft an Deka

von Gerhard Rodler

DLH Ös­ter­reich hat an die De­ka Im­mo­bi­li­en mit Wir­kung vom 1. De­zem­ber 2021 die nächs­te Teil­flä­che BE­TA auf dem "In­dus­tri­al Cam­pus Vi­en­na East" in En­zers­dorf an der Fischa ver­kauft.
Da­durch er­wirbt die De­ka die kürz­lich fer­tig­ge­stell­te Hal­len­rei­he mit sie­ben hoch­wer­ti­gen Hal­len­ab­schnit­ten und ins­ge­samt ca. 40.000 m² ver­miet­ba­rer Flä­che, die mit dem Gü­te­sie­gel "Gold" der DGNB für nach­hal­ti­ges Bau­en zer­ti­fi­zert wur­den.
Sechs die­ser Hal­len sind be­reits lang­fris­tig an nam­haf­te Mie­ter wie Fri­go­lo­go, 0815, Logs­ta und Ar­va­to ver­ge­ben.
Mit der Ent­wick­lung und dem Bau der Rei­he BE­TA wächst der "In­dus­tri­al Cam­pus Vi­en­na East" auf ei­ne Ge­samt­flä­che von 120.000 m² und ist da­mit Ös­ter­reichs größ­ter Lo­gis­tik­cam­pus.
Al­le bis­her fer­tig ge­stell­ten Bau­rei­hen AL­PHA, GAM­MA und nun BE­TA wur­den so­mit von der DE­KA er­wor­ben.
Da­zu Chris­ti­an Vogt, Ge­schäfts­füh­rer der DLH Re­al Es­ta­te Aus­tria: "Wir freu­en uns sehr durch die­se wei­te­re Ent­wick­lung den IC­VE zum größ­ten Lo­gis­tik Cam­pus Ös­ter­reichs aus­ge­baut zu ha­ben und mit der DE­KA die er­folg­rei­che Ko­ope­ra­ti­on fort­set­zen zu kön­nen!"
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Mietpreise stagnieren momentan, Leerstände steigen

Pandemie drückt vorübergehend Büros

von Gerhard Rodler

Die Co­ro­na-Pan­de­mie setzt den Markt für Bü­ro­im­mo­bi­li­en un­ter Druck. Sta­gnie­ren­de Miet­prei­se, mas­si­ver An­stieg der Leer­stän­de und ein star­ker Ab­fall der Flä­chen­um­sät­ze: Das ist das Er­geb­nis ei­ner ak­tu­el­len Me­ta­ana­ly­se von re­alx­da­ta. Un­ter­sucht wur­den die Spit­zen- und Durch­schnitts­mie­ten, Leer­stän­de so­wie Flä­chen­um­sät­ze in den Big-Se­ven-Städ­ten Ber­lin, Düs­sel­dorf, Frank­furt, Ham­burg, Köln, Mün­chen und Stutt­gart. Die Da­ten­grund­la­ge bil­den die Bü­ro­markt­be­rich­te und Re­ports füh­ren­der Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men. Aus­ge­wer­tet wur­de das je­weils zwei­te Quar­tal in den Jah­ren 2016 bis 2021.
Wäh­rend die durch­schnitt­li­chen Spit­zen­mie­ten für Bü­ro­im­mo­bi­li­en zwi­schen 2019 und 2020 um 5,75 Pro­zent an­ge­stie­gen sind, sta­gnier­te die Preis­ent­wick­lung für den Zeit­raum 2020 bis 2021 bei 0,21 Pro­zent. Noch deut­li­cher fällt der Un­ter­schied im Ver­gleich vor und wäh­rend Co­ro­na bei den Durch­schnitts­mie­ten aus. Ei­nem An­stieg der Durch­schnitts­mie­ten von 8,44 Pro­zent zwi­schen 2019 und 2020 steht ein Preis­rück­gang von -0,56 Pro­zent zwi­schen 2020 und 2021 ge­gen­über.
Von 2019 bis 2020 zeigt die Ana­ly­se der Da­ten ei­ne Sta­gna­ti­on der fal­len­den Leer­stands­quo­te mit ei­nem durch­schnitt­li­chen Leer­stand von -1,46 Pro­zent, wäh­rend der Leer­stand von 2020 bis 2021 mit 22,59 Pro­zent im Mo­ment zu­nimmt.
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Groß-Projekt mit 20.000 m²

Baustart für Tlapa-Gebäude

von Stefan Posch

Auf dem Stand­ort des ge­schichts­träch­ti­gen ehe­ma­li­gen Mo­de­hau­ses Tla­pa in der Fa­vo­ri­ten­stra­ße 73-75 wird ab so­fort wie­der ge­baut. Nach dem be­reits er­folg­ten Ab­bruch ent­steht dort ein neu­es Groß-Pro­jekt mit 20.000 m². Rund 6.800 m² wer­den da­von künf­tig als Bü­ro­flä­chen, 5.000 m² als Ser­viced Apart­ments und 2.000 m² als Re­tail­flä­chen ge­nutzt. Die neu er­rich­te­te Tief­ga­ra­ge mit 5.300 m² wird zu­sätz­li­che Park­mög­lich­kei­ten im Grätzl schaf­fen.
Vor Bau­start wur­den be­reits 100% der Bü­ro- und Ser­viced Apart­ment-Flä­chen lang­fris­tig ver­mie­tet, von den Re­tail­flä­chen an der Ecke Land­gut­gas­se und Fa­vo­ri­ten­stra­ße sind über 75% ver­ge­ben.
Ver­mehrt ent­wi­ckelt das Pro­jekt in der Fa­vo­ri­ten­stra­ße. Mit 1. De­zem­ber 2021 er­folg­te der Bau­start, als Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer konn­te die Stra­bag ge­won­nen wer­den. Nach ge­plan­ten 24 Mo­na­ten Bau­zeit soll der Ge­bäu­de­kom­plex so­mit An­fang 2024 er­öff­net wer­den.
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Eine der größten Vermietungen dieses Jahres

LeitnerLeitner mietet neuen Standort

von Gerhard Rodler

Die Steu­er­be­ra­tungs- und Wirt­schafts­prü­fungs­kanz­lei Leit­ner­Leit­ner mie­tet für ih­ren neu­en Stand­ort in Wien 4.300 m² Bü­ro­flä­che im „En­sem­ble Schwar­zen­berg­platz“, ei­nem Grün­der­zeit­pa­lais im Stil des Neo­ba­rocks, das sich im Ei­gen­tum des Fonds der Wie­ner Kauf­mann­schaft be­fin­det. Das Ob­jekt am Schwar­zen­berg­platz be­fin­det sich an der Gren­ze zwi­schen 1. und 4. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk und zählt zu den schöns­ten his­to­ri­schen Bü­ro­ge­bäu­den der Stadt.
Leit­ner­Leit­ner hat sich, be­glei­tet und be­ra­ten von EHL, nach ei­ner in­ten­si­ven Markt­ana­ly­se für die zen­tra­le La­ge und die Ge­le­gen­heit ent­schie­den, ei­ne au­ßer­ge­wöhn­li­che Kom­bi­na­ti­on aus his­to­ri­scher Sub­stanz und hoch­mo­der­nen Bü­ro­kon­zep­ten für das Wie­ner Leit­ner­Leit­ner­Team zu rea­li­sie­ren. „Die­ser Stand­ort ist auch ein Si­gnal an un­se­re hoch­qua­li­fi­zier­ten Mit­ar­bei­te­rIn­nen“ so Mat­thi­as Hof­stät­ter und Na­ta­scha Stor­nig-Wi­sek, ver­ant­wort­li­che Part­ner bei Leit­ner­Leit­ner. Es ist ei­ne der größ­ten Ver­mie­tun­gen die­ses Jah­res.
„Wir wol­len un­se­ren Mit­ar­bei­te­rIn­nen ei­nen der at­trak­tivs­ten Ar­beits­plät­ze der Stadt bie­ten, der bes­tens er­reich­bar ist, in­spi­riert und für ei­ne in­no­va­ti­ve und wert­schät­zen­de Un­ter­neh­mens­kul­tur steht. Das En­sem­ble Schwar­zen­berg­platz ist da­für schlicht per­fekt.“ Bis Leit­ner­Leit­ner und Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner Leit­ner­Law Rechts­an­wäl­te ih­re Wie­ner Un­ter­neh­mens­zen­tra­len an den neu­en Stand­ort ver­le­gen, wird es aber noch rund ein­ein­halb Jah­re dau­ern. Bis Mit­te 2023 wird das Haus ei­ner um­fas­sen­den Ad­ap­tie­rung für mo­der­ne Bü­ro­nut­zung un­ter­zo­gen, selbst­ver­ständ­lich un­ter größt­mög­li­cher Scho­nung der denk­mal­ge­schütz­ten Bau­sub­stanz. Künf­tig soll der Stand­ort bis zu 200 Mit­ar­bei­tern Platz bie­ten.
„Wir sind glück­lich, mit Leit­ner­Leit­ner ein be­son­ders re­nom­mier­tes Un­ter­neh­men für das En­sem­ble Schwar­zen­berg­platz ge­won­nen zu ha­ben. EHL hat ei­nen Mie­ter ge­fun­den, für den die­ses ein­zig­ar­ti­ge his­to­ri­sche Ob­jekt ge­ra­de­zu maß­ge­schnei­dert ist und der ei­ne lang­fris­ti­ge Part­ner­schaft mit uns ein­geht“, be­tont auch Hel­mut Schramm, Prä­si­dent des Ei­gen­tü­mers Fonds der Wie­ner Kauf­mann­schaft. „Obers­te Prä­mis­se des ge­mein­nüt­zi­gen Fonds ist es, at­trak­ti­ve mo­der­ne Bil­dungs­an­ge­bo­te für die Ju­gend und an­spruchs­vol­le per­sön­li­che Be­treu­ung im Al­ter zu ge­währ­leis­ten. Die­sem Zweck ist auch die Mit­tel­ver­wen­dung aus den Miet­ein­nah­men ge­wid­met“, so Schramm.
„Die­ser Miet­ab­schluss steht pro­to­ty­pisch für ei­nen wich­ti­gen, ak­tu­el­len Trend auf dem Wie­ner Bü­ro­markt“, er­klärt Ste­fan Wern­hart, Ge­schäfts­füh­rer von EHL Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en. „Bü­ro­stand­or­te, ins­be­son­de­re je­ne für Un­ter­neh­mens­zen­tra­len, die­nen nicht mehr aus­schließ­lich da­zu, dort ef­fi­zi­ent zu ar­bei­ten. Sie sind auch ein im­mer wich­ti­ge­rer Teil der Mit­ar­bei­ter­bin­dung und des Re­cruit­ings.
Ge­ra­de we­gen der ver­stärk­ten Nut­zung von Ho­me­of­fice kommt dem Bü­ro gro­ße Be­deu­tung für das Team­buil­ding und die Stär­kung der Un­ter­neh­mensi­den­ti­tät zu. Das in vie­ler­lei Hin­sicht ein­zig­ar­ti­ge En­sem­ble Schwar­zen­berg­platz ist da­für be­son­ders gut ge­eig­net.“
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Neu aufgelegt - Prüfpflichten haustechnischer Anlagen

IFM gibt Praxishandbuch heraus

von Markus Giefing

In sei­ner zwei­ten Auf­la­ge er­schie­nen ist das Nach­schla­ge­werk für Ei­gen­tü­mer und Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger zu in Ös­ter­reich gel­ten­den Prüf­pflich­ten. Die Erst­aus­ga­be des Bu­ches vor rund 5 Jah­ren fand gro­ßen An­klang und ist mitt­ler­wei­le ver­grif­fen.
Die Pu­bli­ka­ti­on hat zum Ziel ein Hand­buch her­aus­zu­ge­ben, das für den Nut­zer ein­fach in der An­wen­dung sein soll. Ver­gleich­bar mit ei­ner For­mel­samm­lung für die Ma­the­ma­tik, sind Auf­lis­tun­gen al­ler Ge­set­ze und Ver­ord­nun­gen ent­hal­ten.
Das Buch ist ab so­fort über die Web­site des Un­ter­neh­mens "ifm.team" so­wie im aus­ge­wähl­ten Buch­han­del er­hält­lich.

Immobilien aber auch andere Branchen betroffen

Daumenschrauben für Chinas Wirtschaft

von Gerhard Rodler

Chi­na will die Dau­men­schrau­ben in im­mer mehr Wirt­schafts­be­rei­chen deut­lich an­zie­hen. Nach Jah­ren gro­ßer Frei­hei­ten und ei­ner kaum re­gu­lier­ten Wirt­schaft hat Chi­na de fac­to ei­ne 180-Grad-Kehrt­wen­de ge­macht und un­ter­nimmt der­zeit gro­ße An­st­re­gun­gen, um die Wirt­schaft ge­ne­rell im­mer stär­ker wie­der zu kon­trol­lie­ren.
Ob die Ever­gran­de-Kri­se Aus­lö­ser oder um­ge­kehrt viel­leicht so­gar die ers­te grö­ße­re Aus­wir­kung war, lässt sich von au­ßen in Wahr­heit nicht wirk­lich be­ur­tei­len.
Au­ßer­halb Chi­nas ge­hen Be­ob­ach­ter da­von aus, dass bei­spiels­wei­se bei den "Ever­gran­de"-Pro­ble­men eher die aus­län­di­schen aber nicht die chi­ne­si­schen In­ves­to­ren "blu­ten" müs­sen - und dass dies aber auch als Ver­suchs­bal­lon für wei­te­res der­ar­ti­ges an­ge­se­hen wer­den könn­te.
Ne­ben der Im­mo­bi­li­en­bran­che sind der­zeit auch die Be­rei­che Tech­no­lo­gie - hier wur­den erst am zu­rück­lie­gen­den Wo­chen­en­de wei­te­re mas­si­ve Be­schrän­ku­nen bei der On­line-Wer­bung an­ge­kün­digt - aber auch Bil­dung.
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Experten erwarten Ende der Lieferengpässe

Entwarnung! Ab 2022 Baukosten stabil

von Gerhard Rodler

Nach den Lie­fer­eng­päs­sen im ab­lau­fen­den Jahr 2021 soll­te sich die Bau­stoff­ver­sor­gung An­fang 2022 wie­der deut­lich ver­bes­sern und da­mit dürf­ten sich auch die Bau­kos­ten wie­der sta­bi­li­sie­ren. Dar­über sind sich Bau­ex­per­ten ei­nig, die kürz­lich auf Ein­la­dung des Im­mo­bi­li­en­be­ra­tungs- und Pla­nungs­un­ter­neh­mens Drees & Som­mer über die ak­tu­el­le Ent­wick­lung von Bau­kos­ten dis­ku­tiert hat­ten. Sie se­hen vor al­lem in der Pla­nungs­pha­se ei­nes Bau­vor­ha­bens noch viel Po­ten­zi­al, schwan­ken­den Bau­stoff­prei­sen ent­ge­gen­zu­wir­ken.
Rund 15 Pro­zent hö­her als noch im Jahr 2020 la­gen die durch­schnitt­li­chen Prei­se für Bau­leis­tun­gen im Herbst 2021 al­lein im Wohn­bau. „In an­de­ren Be­rei­chen wa­ren es laut ver­schie­de­ner Bau­preis­in­di­zes gar 20 oder 30 Pro­zent. Der Ver­brau­cher­preis­in­dex ist im glei­chen Zeit­raum nur um rund drei Pro­zent ge­stie­gen“, er­klärt Ja­mes Denk, Lei­ter des Bau­ma­nage­ments bei Drees & Som­mer in Wien beim di­gi­ta­len Bran­chen­treff „Re­al Es­ta­te Im­puls“. „Das zeigt ganz deut­lich, wie stark der An­stieg der Prei­se und Kos­ten in der Bau­wirt­schaft in die­sem Jahr ist.“ Als Preis­trei­ber nennt Denk Holz, Stahl und Stahl­be­ton. „Bis An­fang 2020 hat­ten wir ei­ne sta­bi­le und mo­de­ra­te Ent­wick­lung. Ab dann se­hen wir bei Prei­sen und Kos­ten ei­nen star­ken Knick nach oben.“ Als Aus­lö­ser die­ser Ent­wick­lung nen­nen al­le Ex­per­ten in ers­ter Li­nie die Co­ro­na-Pan­de­mie mit all ih­ren Fol­gen. Vie­ler­orts - ins­be­son­de­re in Chi­na - wur­de die Bau­stoff­pro­duk­ti­on her­un­ter­ge­fah­ren. „Durch die ver­spä­te­ten oder aus­blei­ben­den Lie­fe­run­gen kam es auf Ös­ter­reichs Bau­stel­len teils zu Ver­zug oder Bau­stopps“, er­klärt Ja­mes Denk. Da­zu kommt, dass ge­ra­de im Wohn­bau die Nach­fra­ge un­ge­bro­chen groß ist und das im­mer noch nied­ri­ge Zins­ni­veau In­ves­ti­tio­nen be­güns­tigt. „Dem­ent­spre­chend hoch sind auch - trotz ge­stie­ge­ner Bau­kos­ten - die Bau­vo­lu­mi­na.“ Stark über­höh­te Prei­se Be­son­ders her­aus­for­dernd war die Si­tua­ti­on heu­er für das in Nie­der­ös­ter­reich an­säs­si­ge Holz­bau­un­ter­neh­men Graf Holz­tech­nik. „Wir hat­ten nie am Schirm, dass die ro­he Fich­ten­schnitt­holz­wa­re ein­mal das Drei­fa­che kos­ten könn­te“, er­klärt Ste­fan Brun­ner.
Ent­span­nung bei Bau­stoff­prei­sen Mar­kus Neu­may­er, Ge­schäfts­füh­rer von Neu­may­er Pro­jekt­ma­nage­ment, rech­net da­mit, dass sich die Bau­stoff­ver­sor­gung und da­mit auch die Preis­si­tua­ti­on ab Be­ginn des kom­men­den Jah­res sta­bi­li­sie­ren wird: „Nach pan­de­mie­be­ding­ten Un­ter­bre­chun­gen ha­ben sich Pro­duk­ti­ons- und Lie­fer­ket­ten wie­der weit­ge­hend ein­ge­spielt. Pro­duk­ti­ons­be­trie­be ha­ben die Her­stel­lung von Bau­stof­fen wie­der in grö­ße­rer Ka­pa­zi­tät auf­ge­nom­men. Preis­ef­fek­te zei­gen sich je­doch mit zeit­li­cher Ver­zö­ge­rung, die ho­he Nach­fra­ge an den Welt­märk­ten hat die Si­tua­ti­on zu­sätz­lich ver­stärkt. Die La­ge wird sich ab An­fang 2022 ent­span­nen, Preis­ni­veaus von 2019 wer­den je­doch nicht mehr er­reicht wer­den. Auch mit Blick auf die all­ge­mei­ne In­fla­ti­ons­ent­wick­lung ist wei­ter­hin mit mo­de­ra­ten Preis­stei­ge­run­gen zu rech­nen.“ 80 Pro­zent der Kos­ten ei­nes Pro­jekts las­sen sich in der Pla­nung be­ein­flus­sen und nur noch 20 Pro­zent in der Rea­li­sie­rung, er­klärt Mar­kus Neu­may­er.
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Shoppingcenter im deutschen Eisenach

FCR Immobilien kauft EKZ

von Gerhard Rodler

Auch wenn die In­ves­to­ren beim The­ma Ein­lkaufs­zen­tren der­zeit ver­hal­ten sind - oder wohl eher ge­ra­de des­halb - hat FCR Im­mo­bi­li­en hat im Rah­men des kon­ti­nu­ier­li­chen Aus­baus ih­res Be­stand­sport­fo­li­os ein Ein­kaufs­zen­trum in Ei­se­nach, Thü­rin­gen, mit ei­ner Ver­kaufs­flä­che von rd. 26.000 m² er­wor­ben. Das voll­ver­mie­te­te Ob­jekt er­wirt­schaf­tet ei­ne jähr­li­che Ist-Net­to-Mie­te von über 4 Mio. Eu­ro. Durch den Zu­kauf er­zielt FCR ei­nen FFO-Bei­trag p.a. von rd. 2,4 Mio. Eu­ro. Die an­nua­li­sier­te Jah­res­net­to­mie­te des Be­stand­sport­fo­li­os steigt auf nun rd. 28 Mio. Eu­ro, der an­nua­li­sier­te FFO er­höht sich auf 11,8 Mio. Eu­ro. Durch den Zu­kauf steigt der Markt­wert des Ge­samt­port­fo­li­os der FCR erst­mals in der Un­ter­neh­mens­ge­schich­te auf über 400 Mio. Eu­ro. Über die Hö­he des Kauf­prei­ses wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Das Ein­kaufs­zen­trum zeich­net sich durch ei­nen at­trak­ti­ven Mie­ter­mix aus und deckt da­mit die Kun­den­nach­fra­ge nach Wa­ren des täg­li­chen Be­darfs voll­stän­dig ab. An­ker­mie­ter im Ob­jekt sind Markt­kauf, ei­nes der größ­ten deut­schen Han­dels­un­ter­neh­men und Teil der Ede­ka-Grup­pe, so­wie der zu toom ge­hö­ren­de B1 Dis­count Bau­markt. toom zählt zu den füh­ren­den An­bie­tern der deut­schen Bau­markt­bran­che und ist Teil der REWE Group. Ins­ge­samt be­hei­ma­tet das be­lieb­te Ein­kaufs­zen­trum in Ei­se­nach über 40 Shops mit be­kann­ten Fi­lia­lis­ten wie z. B. Dä­ni­sches Bet­ten­la­ger, Deich­mann, Wool­worth, TE­Di, Ern­stin­g's fa­mi­ly und Apol­lo-Op­tik.
Das 1994 auf ei­nem über 44.000 m² gro­ßen Grund­stück mit gut 1.200 PKW-Stell­plät­zen er­rich­te­te Ein­kaufs­zen­trum be­steht aus zwei Bau­kör­pern, die mit ei­nem Brü­cken­lauf mit­ein­an­der ver­bun­den sind.
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Berufstitel von Walter Ruck verliehen

Ehlmaier ist Kommerzialrat

von Gerhard Rodler

Dem Grün­der der EHL und Ge­schäfts­füh­rer der mitt­ler­wei­le in den al­ler­meis­ten Dienst­leis­tungs­be­rei­chen der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ak­ti­ven EHL Mi­cha­el Ehl­mai­er wur­de kürz­lich vom Prä­si­den­ten der Wirt­schafts­kam­mer Wien, Wal­ter Ruck, der Be­rufs­ti­tel Kom­mer­zi­al­rat ver­lie­hen.
Mi­cha­el Ehl­mai­er lei­tet seit 22 Jah­ren, da­von zwölf Jah­re als Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter, das Un­ter­neh­men. Un­ter sei­ner Ver­ant­wor­tung dehn­te EHL Im­mo­bi­li­en sein Leis­tungs­spek­trum weit über das ur­sprüng­li­che Kern­ge­schäft der Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­lung aus.
Die EHL hat heu­er das 30. Un­ter­neh­mens­ju­bi­lä­um be­gan­gen - und das mit ei­nem Wachs­tum in na­he­zu al­len Seg­men­ten in die­sem Jahr.
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Strabag-Projekt an HIH verkauft

Zurich übersiedelt ins Square One

von Gerhard Rodler

Kürz­lich er­folg­te die fei­er­li­che Über­ga­be von wei­te­ren ca. 6.200 m² Miet­flä­che im Bü­ro­ge­bäu­de Squa­re One an die Zü­rich Ver­si­che­rung. Das ge­sam­te fünf­te Ober­ge­schoß so­wie Teil­flä­chen im Erd­ge­schoß und wei­te­ren Ober­ge­scho­ßen wur­den von Zu­rich an­ge­mie­tet. Die Ge­samt­miet­flä­che be­trägt so­mit rund 9.000 m². Da­mit ist die Zu­rich die größ­te Mie­te­rin im Bü­ro­ge­bäu­de Squa­re One. Zu­sätz­lich zu den Bü­ro­flä­chen wird Zu­rich An­fang des Jah­res 2022 ei­ne KFZ-Zu­las­sungs­stel­le im Erd­ge­schoß er­öff­nen.
"Wir freu­en uns sehr, dass der Aus­bau trotz des straf­fen Zeit­plans pünkt­lich fer­tig­ge­stellt wur­de", so Erol Mi­lo, Be­reichs­lei­ter Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en Stra­bag Re­al Es­ta­te Ös­ter­reich.
"Wir freu­en uns, dass wir nun al­le Mit­ar­bei­ten­den in Wien un­ter die­sem Dach ver­eint ha­ben", sagt An­dre­as Heidl, Mit­glied des Vor­stan­des von Zu­rich.
Das Mul­ti-Ten­ant-Ob­jekt Squa­re One be­fin­det sich im 19. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk und ver­fügt über ei­ne Ge­samt­miet­flä­che von rund 31.450 m². Wei­te­re Bü­ro­mie­te­rin­nen und Bü­ro­mie­ter sind u.a. das Phar­ma­un­ter­neh­men AOP Or­phan, der An­bie­ter von fle­xi­blen Bü­ro­lö­sun­gen Spaces, Raiff­ei­sen und Bil­la. Rund fünf Pro­zent der Miet­flä­che ent­fal­len auf Ein­zel­han­dels- und Gas­tro­no­mie­flä­chen. Den Mie­te­rin­nen und Mie­tern ste­hen 354 Pkw-Stell­plät­ze zur Ver­fü­gung.
Das 2017 fer­tig­ge­stell­te Ob­jekt weist ak­tu­ell ei­nen Ver­mie­tungs­stand von 91 Pro­zent aus und wur­de im Som­mer 2021 an die HIH In­vest Re­al Es­ta­te ver­kauft.
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Marktführerschaft bei touristischer Kurzzeitvermietung

keyone und Airgreets fusionieren

von Gerhard Rodler

Air­greets und keyo­ne schlie­ßen sich un­ter dem Na­men Air­greets zu­sam­men, um Markt­füh­rer für Fe­ri­en­un­ter­künf­te im Al­pen­raum zu wer­den. Mög­lich ge­macht ha­ben das die Lea­din­ves­to­ren Fal­ken­stei­ner Ven­tures und fe­ra­tel.
Air­greets löst das Pro­blem der "kal­ten Bet­ten" und des Ge­ne­ra­tio­nen­wech­sel im Tou­ris­mus. Tou­ris­ti­sche Kurz­zeit­ver­mie­tung von Zweit­woh­nun­gen, aber auch ge­werb­li­chen Fe­ri­en­woh­nun­gen oder Ho­tels ist auf­wän­dig und zeit­in­ten­siv, wenn Aus­las­tung und Er­trag stim­men sol­len. Leer­stand oder so­gar die Auf­ga­be des Be­trie­bes dro­hen. Da­mit das nicht pas­siert, hat sich die Platt­form Air­greets auf die tou­ris­ti­sche Kurz­zeit­ver­mie­tung von gan­zen Ho­tels, Cha­lets, Apart­ments, Zweit- und Fe­ri­en­woh­nun­gen spe­zia­li­siert und ver­wal­tet mo­men­tan 1.000 Un­ter­künf­te in Deutsch­land, Ös­ter­reich und Ita­li­en - 300 da­von als Full­time-Pro­per­ties. Ei­ne wei­te­re Her­aus­for­de­rung in der Ho­tel­le­rie: Per­so­nal­man­gel. Auch die­ses Pro­blem löst Air­greets durch sei­ne Dienst­lei­tun­gen. Ak­tu­ell wächst das Port­fo­lio des Star­tups um 60 Un­ter­künf­te im Mo­nat und für das En­de des Ge­schäfts­jah­res 2022 ge­hen die Ge­schäfts­füh­rer Mo­ritz Schröcks­na­del und Ro­bert Lar­cher von 1.500 ge­ma­nag­ten Ob­jek­ten aus. Um das zu er­rei­chen, sol­len aus den ak­tu­ell 20 Mit­ar­bei­tern in Mün­chen, Inns­bruck und Süd­ti­rol in ei­nem Jahr 50 wer­den. Doch das Wachs­tum soll auch durch Ko­ope­ra­tio­nen und Zu­käu­fe stei­gen. "Um an­or­ga­nisch zu wach­sen, sind wir da­bei ei­ne Se­ries A Fi­nan­zie­rungs­run­de zu star­ten", sagt Ro­bert Lar­cher.
Die Lea­din­ves­to­ren Fal­ken­stei­ner Ven­tures und fe­ra­tel un­ter­stüt­zen das Star­t­up mit ih­rem Netz­werk: Fal­ken­stei­ner Ho­tels & Re­sorts ver­fügt über ex­zel­len­tes Know-How in der Ho­tel­le­rie-Bran­che und Fal­ken­stei­ner Ven­tures kon­zen­triert sich seit der Grün­dung durch den Ho­tel­ma­gnat Erich Fal­ken­stei­ner und den Tou­ris­ti­ker Beat Bla­ser im Ok­to­ber 2018 auf die Un­ter­stüt­zung von High-Growth-Start-Ups. Die fe­ra­tel me­dia tech­no­lo­gies AG ist tech­no­lo­gi­scher Vor­rei­ter im Tou­ris­mus­sek­tor und war be­reits maß­geb­lich an der Ent­wick­lung der keyo­ne Platt­form be­tei­ligt.
Schon 2019 wur­de Mo­ritz Schröcks­na­del auf das Pro­blem der "kal­ten Bet­ten" auf­merk­sam und grün­de­te keyo­ne - ei­ne Busi­ness Unit von fe­ra­tel, die sich um die Ver­mie­tung und Ver­mark­tung von Zweit­woh­nun­gen und Ho­me­sha­ring küm­mert. Lar­cher über­nahm Air­greets im Früh­jahr 2021 als Part­ner und CEO, um es vom An­bie­ter für Ho­me-Sharing zur Platt­form für tou­ris­ti­sche Kurz­zeit­ver­mie­tung von gan­zen Ho­tels, Cha­lets, Apart­ments, Zweit- und Fe­ri­en­woh­nun­gen wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Bei­de hat­ten das Ziel, die Markt­füh­rer­schaft im Al­pen­raum für sich zu ent­schei­den. Doch statt ei­nem Kon­kur­renz­kampf, ent­schie­den sich Schröcks­na­del und Lar­cher ge­mein­sam mit den bei­den In­ves­to­ren fe­ra­tel und Fal­ken­stei­ner Ven­tures für die Fu­si­on von Air­greets und keyo­ne. "Wir hat­ten Über­schnei­dun­gen und den­noch hat­te je­des Un­ter­neh­men an­de­re Vor­tei­le. Durch die Fu­si­on kön­nen wir bei­de un­se­rer Vi­si­on fol­gen und syn­er­ge­tisch we­sent­lich schnel­ler den Markt be­set­zen", er­klärt Mo­ritz Schröcks­na­del.
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Jeder dritte Eigenheimbesitzer plant eine PV-Anlage bis 2024

Immer grösser werdender PV-Boom

von Gerhard Rodler

Die Dis­kus­sio­nen über den fort­schrei­ten­den Kli­ma­wan­del und die gleich­zei­tig stark an­stei­gen­den En­er­gie­prei­se zei­gen Wir­kung un­ter den Ei­gen­heim­be­sit­zer*in­nen. Je­de*r Drit­te plant be­reits in den kom­men­den drei Jah­ren die In­stal­la­ti­on ei­ner So­lar­an­la­ge. Das geht aus ei­ner heu­te ver­öf­fent­lich­ten Re­prä­sen­ta­tiv­be­fra­gung des Mei­nungs­for­schungs­in­sti­tuts You­Gov im Auf­trag der Agen­tur für Er­neu­er­ba­re En­er­gi­en (AEE) her­vor. Nach An­ga­ben des Bun­des­ver­ban­des So­lar­wirt­schaft (BSW) sind be­reits heu­te rund 4,5 Mil­lio­nen So­lar­an­la­gen zur Strom- oder Wär­me­er­zeu­gung auf deut­schen Dä­chern in Be­trieb. „Die Bür­ger*in­nen über­neh­men zu­neh­mend mehr Ver­ant­wor­tung“, sagt Dr. Ro­bert Brandt, Ge­schäfts­füh­rer der AEE. „Der Satz 'Wir al­lein kön­nen doch nichts aus­rich­ten' ver­schwin­det zu­neh­mend aus den Dis­kus­sio­nen in Po­li­tik und am Ess­tisch zu­hau­se.“ Das zeigt auch ei­ne ak­tu­el­le Um­fra­ge der AEE un­ter deut­schen Ei­gen­heim­be­sit­zer*in­nen: Die­se ent­schei­den sich im­mer häu­fi­ger für die Son­nen­en­er­gie-Ern­te vom ei­ge­nen Haus­dach. So gab je­de*r drit­te Haus­be­sit­zer*in mit ge­eig­ne­ter Dach­flä­che an, schon in den kom­men­den drei Jah­ren in So­lar­tech­nik in­ves­tie­ren zu wol­len, wie aus der On­line-Um­fra­ge her­vor­geht. Dem­nach pla­nen hoch­ge­rech­net et­wa 2,8 Mil­lio­nen Im­mo­bi­li­en­be­sit­zer*in­nen die In­stal­la­ti­on ei­ner PV-An­la­ge zur Strom­ge­win­nung und et­wa 1,9 Mil­lio­nen Ei­gen­heim­be­sit­zer*in­nen die Er­rich­tung ei­ner So­lar­ther­mie­an­la­ge auf ih­rem ei­ge­nen Dach.
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51 Prozent des Unternehmens erworben

IC steigt bei HIH Property ein

von Gerhard Rodler

IC Im­mo­bi­li­en ist bei der HIH Pro­per­ty Ma­nage­ment (HPM) mit 51 Pro­zent der Un­ter­neh­mens­an­tei­le ein­ge­stie­gen. Ei­nen ent­spre­chen­den Ver­trag un­ter­zeich­ne­ten die IC Im­mo­bi­li­en und die HIH Re­al Es­ta­te GmbH, Ge­sell­schaf­te­rin der HPM, die­se Wo­che in Ham­burg. Vor­be­halt­lich der er­war­te­ten kar­tell­recht­li­chen Ge­neh­mi­gung über­nimmt die IC Im­mo­bi­li­en zu­nächst 51 Pro­zent der An­tei­le an der HPM. Frü­hes­tens ab 2023 ist der Er­werb der rest­li­chen An­tei­le mög­lich und ge­plant. Ziel des ge­mein­sa­men Joint Ven­tures ist die Bün­de­lung zen­tra­ler Kom­pe­ten­zen im Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment und das wei­te­re ge­mein­sa­me, qua­li­ta­ti­ve Wachs­tum. Durch die Part­ner­schaft kön­nen bei­de Un­ter­neh­men al­le Pro­per­ty-Ma­nage­ment-Leis­tun­gen künf­tig noch um­fas­sen­der aus ei­ner Hand an­bie­ten.
"Für die IC Im­mo­bi­li­en Grup­pe ist die­se Part­ner­schaft ein wich­ti­ger Schritt im Rah­men der mit­tel- bis lang­fris­ti­gen Wachs­tums­stra­te­gie. Die HPM ist der idea­le Part­ner für uns. Ge­mein­sam wol­len wir das Bes­te aus bei­den Un­ter­neh­men ad­ap­tie­ren und wei­ter­ent­wi­ckeln, um Kom­pe­ten­zen zu­sam­men­zu­füh­ren und die Qua­li­tät un­se­rer Dienst­leis­tun­gen ste­tig wei­ter zu stei­gern. Die jah­re­lan­ge Ex­per­ti­se der IC Im­mo­bi­li­en spe­zi­ell im Ein­zel­han­dels­be­reich oder die aus­ge­präg­te Fonds­ma­nage­ment-Kom­pe­tenz der HPM sind nur zwei Bei­spie­le da­für, dass das Gan­ze grö­ßer ist als die Sum­me sei­ner Tei­le", sagt Mar­kus Rei­nert, Vor­sit­zen­der der Ge­schäfts­füh­rung und CEO der IC Im­mo­bi­li­en Hol­ding.
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Neuer Vertriebschef kommt im Februar

Janus Henderson stärkt Asien-Aktivitäten

von Gerhard Rodler

Ja­nus Hen­der­son Group er­nennt An­d­rew Hen­dry zum Head of Dis­tri­bu­ti­on in Asi­en, oh­ne Ja­pan. Hen­dry fängt im Fe­bru­ar 2022 im Un­ter­neh­men an und be­rich­tet an Su­zan­ne Cain, Glo­bal Head of Dis­tri­bu­ti­on. Er wird sei­nen Sitz in Sin­ga­pur ha­ben.
Hen­dry wird für die Ge­samt­stra­te­gie und das Ma­nage­ment der Ver­triebs­ak­ti­vi­tä­ten von Ja­nus Hen­der­son in Asi­en au­ßer­halb Ja­pans und Aus­tra­li­ens ver­ant­wort­lich sein. Sein Haupt­au­gen­merk wird auf der Pfle­ge, dem Wachs­tum und der Di­ver­si­fi­zie­rung des Ver­triebs­ge­schäfts lie­gen, um zu ge­währ­leis­ten, dass wir wei­ter­hin die sich än­dern­den Be­dürf­nis­se un­se­rer Kun­den er­fül­len kön­nen. Er wird stra­te­gi­sche Part­ner­schaf­ten mit Kun­den über in­sti­tu­tio­nel­le und in­ter­me­diä­re Ka­nä­le auf­bau­en und mit Füh­rungs­kräf­ten aus dem ge­sam­ten Un­ter­neh­men zu­sam­men­ar­bei­ten, um Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten für das Un­ter­neh­men zu iden­ti­fi­zie­ren und zu för­dern.
Hen­dry ver­fügt über 23 Jah­re re­le­van­ter in­ter­na­tio­na­ler Er­fah­rung. Er kommt von ab­rdn (frü­her Aber­de­en Stan­dard In­vest­ments), wo er zu­letzt als Head of Dis­tri­bu­ti­on - Asia Pa­ci­fic tä­tig war. Zu­vor ar­bei­te­te er bei Wes­toun Ad­vi­sors, M&G In­vest­ments und be­gann sei­ne Kar­rie­re bei Ca­pi­tal Group.
Su­zan­ne Cain, Glo­bal Head of Dis­tri­bu­ti­on bei Ja­nus Hen­der­son, sagt: "Sei­ne Er­nen­nung, zu­sätz­lich zu den Neu­ein­stel­lun­gen von Shi­ni­chi Ai­za­wa als Exe­cu­ti­ve Chair­man und Prä­si­dent von Ja­nus Hen­der­son In­ves­tors (Ja­pan) so­wie von To­mo­ya­su Tani­mo­to als Head of Dis­tri­bu­ti­on in Ja­pan, zeigt das an­hal­ten­de Be­mü­hen von Ja­nus Hen­der­son, ein erst­klas­si­ges Team und Kun­den­an­ge­bot in Asi­en auf­zu­bau­en."

Prognosen hatten Rückgang vorausgesagt

Verkäufe von US-Häusern gestiegen

von Gerhard Rodler

In den USA sind die Ver­käu­fe ge­brauch­ter Häu­ser im Ok­to­ber ent­ge­gen den Pro­gno­sen wei­ter ge­stie­gen. Sie leg­ten im Mo­nats­ver­gleich um 0,8 Pro­zent zu.
So wie in Eu­ro­pa und Ös­ter­reich auch pro­fi­tiert der US-Markt von ei­nem ho­hen Be­schäf­ti­gungs­auf­bau und nied­ri­gen Hy­po­the­ken­zin­sen.
Auf das Jahr hoch­ge­rech­net stieg die Zahl der Ver­käu­fe auf 6,34 Mil­lio­nen Ein­hei­ten. Dies ist der höchs­te Wert seit Jah­res­an­fang.
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